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Title:
CONTAINER FOR STORING MOISTURE LEVEL-SENSITIVE PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/188690
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container (100) for storing moisture level-sensitive products (5) in which at least two adjacent internal chambers (2, 3) are provided, the two atmospheres (20, 30) present therein being combined via a plurality of atmosphere connection and exchange elements, in particular atmosphere connection and exchange bridges (AVAB), into a uniform overall internal atmosphere (230) which has only a certain moisture level without local moisture gradients and which cannot be influenced by the external atmosphere (Aa), wherein one (2) of the two internal chambers (2, 3), namely the one which is provided for receiving and storing the moisture level-sensitive product (5), preferably has a substantially cubic shape with planar internal walls (201 to 204) or a cylindrically concave shape with a closed wall (200) and a substantially larger volume than the at least one other flat internal chamber (3) which can also be sealingly closed from the external atmosphere (Aa), has a relatively smaller volume and is provided for receiving and storing a moisture-regulating product (4).

Inventors:
ERIKSSON-AHUJA ASA (GB)
Application Number:
PCT/EP2016/059255
Publication Date:
December 01, 2016
Filing Date:
April 26, 2016
Export Citation:
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Assignee:
PYAR LTD (GB)
International Classes:
B65D81/22; A24F25/02; B01D53/26; B65D81/26; G01N33/487
Domestic Patent References:
WO2012049546A12012-04-19
WO2012087318A12012-06-28
Foreign References:
US20150136618A12015-05-21
US20130334074A12013-12-19
US5114003A1992-05-19
FR2517279A11983-06-03
FR966606A1950-10-13
US20090145783A12009-06-11
CN201271175Y2009-07-15
CN2083855U1991-09-04
CH254991A1948-05-31
Attorney, Agent or Firm:
WILDHACK & JELLINEK PATENTANWÄLTE (1030 Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Behältnis (100) für eine, einen jeweils optimalen Feuchtegrad der in dessen Innerem herrschenden Binnenatmosphäre ein- und aufrechthaltende und damit ein jeweils spezifisches Aroma voll erhaltende Aufbewahrung und Lagerung von feuchtegradsensiblen Produkten (5),

in welchem, vorzugsweise mit einem durchsichtigen Material, insbesondere Kristall-Glas oder Transluzid-Polymer gebildeten, bevorzugt im Wesentlichen kubische oder zylindrische Außenform bzw. Außengestalt aufweisenden, Behältnis (100) zumindest zwei aneinander grenzende Binnenräume (2, 3) angeordnet sind, deren beide in ihnen vorhandenen Atmosphären (20, 30) sich über eine Mehrzahl von Atmosphären- Verbindungs- und -Austauschelementen, insbesondere -brücken (AVAB), zu einer einheitlichen, nur einen bestimmten Feuchtegrad ohne lokale Feuchtegradienten aufweisenden, von der Außenatmosphäre (Aa) unbeeinflussbaren Gesamt-Binnenatmosphäre (230) vereinigen,

- wobei einer (2) der beiden Binnenräume (2, 3), nämlich jener, der für die Aufnahme und Aufbewahrung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) vorgesehen ist, bevorzugter Weise mit im Wesentlichen kubischer Gestalt mit ebenen Innenwänden (201 bis 204) oder mit im Wesentlichen zylindrisch konkaver Gestalt mit im Wesentlichen in sich geschlossener Gesamtwand (200) ausgebildet ist, welcher Binnenraum (2) einen abnehmbaren, jedoch gegen die Außenatmosphäre (Aa) exakt dichtenden Verschlussdeckel (1 1 ) und ein wesentlich höheres Volumen aufweist,

- als der - zumindest eine - andere, ebenfalls gegen die Außenatmosphäre (Aa) dichtend verschließbare, flache Binnenraum (3) mit relativ geringem Volumen, der für die Aufnahme und Lagerung eines Feuchteregulationsmittels (4) vorgesehen ist.

2. Behältnis nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Atmosphären-Verbindungs- und Austauschelemente, insbesondere -brücken (AVAB) durch eine Vielzahl von in zumindest einer, insbesondere ebenen, Trennwand (23) zwischen dem Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) und dem zumindest einen Binnenraum (3) für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels (4) angeordneten, diese Trennwand (23) durchsetzenden Atmosphären-Verbindungs-Ausnehmungen (32), -Löchern, oder -Kanälchen gebildet sind.

3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die zumindest eine Trennwand (23) mit den sie durchsetzenden Atmosphären- Verbindungs-Ausnehmungen (32), -Löchern, oder -Kanälchen zwischen dem Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) und dem zumindest einen Binnenraum (3) für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels (4) mit geruchsneutralem Edelstahl, der vorzugsweise beidseitig mit Edelmetall, insbesondere Gold oder Palladium, beschichtet ist, gebildet ist.

4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dad u rch geken nzeich n et , dass die Atmosphären-Verbindungs-Ausnehmungen (32), - Löcher oder -Kanälchen in der Trennwand (23) sich mit einem Öffnungswinkel (a) zwischen 80 und 60° zum Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) hin aufweiten.

5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dad u rch geken nzeich n et , dass die Trennwand (23) kreisrund ausgebildet ist und dass die Achsen der Atmosphären-Verbindungs-Ausnehmungen (32), -Löcher oder - Kanälchen jeweils von der Trennwand-Mitte ausgehend, radial nach außen hin in Winkeln von kontinuierlich steigenden 90 bis 65°, zur Ebene bzw. Fläche der Trennwand (23) ausgerichtet sind.

6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dad u rch geken nzeich n et , dass die Trennwand (23) nach Art eines mit geruchsneutralem Kunststoff oder mit Edelmetall beschichteten Drahtnetzes ausgebildet ist.

7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dad u rch g eken nze ich n et, dass die Trennwand (23) mittig um einen Betrag von bis zu 1,5 cm kugelkalottenförmig zum Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) hin, also konvex nach aufwärts gewölbt ist.

8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dad u rch geken nzeich n et ,

- dass es im Wesentlichen kubusartige oder nach Art eines gleichmäßig vierseitigen Prismas gebaute geometrische Außenform bzw. Außengestalt aufweist, wobei auch der Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) im Wesentlichen entsprechende geometrische, kubische Innenform aufweist und

- dass es vorzugsweise mit einem gesonderten Boden (205) mit dem Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) mit einer ersten Trennwand (23) mit Atmosphären-Verbindungs-Ausnehmungen (32), -Löchern oder Kanälchen ausgebildet ist und - dass eine erste (201 ) der Seitenwände (201 bis 204) des genannten Binnenraums (2) mit zumindest einer zweiten derartigen Trennwand (23') mit Atmosphären-Verbindungs- Ausnehmungen (32), -Löchern (32) oder -Kanälchen od. dgl. gebildet ist,

- wobei sowohl unterhalb der ersten, bodenbildenden, horizontalen Trennwand (23) ein erster Binnenraum (3) als auch hinter der zumindest zweiten, vertikalen Trennwand (23') zumindest ein zweiter Binnenraum (3'), jeweils gegebenenfalls für die Aufnahme eines Feuchtigkeitsregulationsmittels (4), angeordnet sind, und

- wobei gegebenenfalls diese zumindest beiden Binnenräume (3, 3') in atmosphärischer Verbindung miteinander stehen, oder aber

- dass das Behältnis im Wesentlichen zylindrische Außenform bzw. Außengestalt aufweist,

- wobei der Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) im Wesentlichen kubische Form aufweist,

- wobei in den Sektoral-Teilräumen zwischen zylindrischer Außenwand und den kubischen Innenwänden, jeweils von dem unteren, mit der Trennwand mit Atmosphären- Verbindungslöchern ausgestatteten Binnenraum (3) für das Feuchteregulationsmittel (4) ausgehend zumindest zwei, insbesondere vier, vertikal nach oben sich erstreckende, zum Kopfbereich des Binnenraums für das feuchtegradsensible Produkt (5) hin sich erweitend öffnende Atmosphären-Verbindungs-Kanäle (320) vorgesehen sind.

9. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, und insbesondere Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass es zusätzlich zu den beiden im Anspruch 8 genannten, im Boden (205) und in zumindest einer der Seitenwände (201 bis 204) des Binnenraums (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) angeordneten Trennwänden (23, 23') eine entweder seitlich an die im Wesentlichen vertikale zweite Seitenwand (201 ) angrenzende, oder eine derselben gegenüber liegende dritte vertikale Trennwand (23") mit Atmosphären-Verbindungs-Ausnehmungen (32), -Löchern oder Kanälchen aufweist, hinter welcher ein dritter Binnenraum (3"), gegebenenfalls für die Aufnahme eines Feuchteregulationsmittels (4), angeordnet ist.

10. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

- dass die die Atmosphären-Verbindungs-Austauschbrücken od. dgl. bildenden Ausnehmungen (32), Löcher oder Kanälchen od. dgl. der Trennwände (23, 23', 23") in denselben untereinander gleich angeordnet und untereinander gleich ausgebildet sind und/oder - dass die in den Binnenräumen (3, 3', 3"), gegebenenfalls vorhandenen Feuchteregulationsmittel (4), untereinander gleich sind.

1 1 . Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

- dass es im Wesentlichen kubusartige oder nach Art eines gleichmäßig vierseitigen Prismas gebaute geometrische Außenform bzw. Außengestalt aufweist, und

- dass dessen Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) im Wesentlichen Zylinder-Form aufweist und als Atmosphären-Verbindungs- und -Austausch-Elemente, insbesondere -Brücken (AVAB), Atmosphären-Verbindungs-Kanäle (320) aufweist, und zwar zumindest zwei, bevorzugter Weise jedoch vier solche, innerhalb entsprechend verstärkter vertikaler Innenkanten- bzw. Zwickelbereiche des Behälters (10), vom Binnenraum (2) getrennt, im Wesentlichen innenkanten-parallel verlaufende, jeweils von dem unterhalb des Binnenraums (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) angeordneten und von demselben durch eine den Boden desselben bildende Trennwand (23), vorzugsweise mit Atmosphären- Verbindungsöffnungen (32), getrennten Binnenraum (3) für die Aufnahme des Feuchtigkeitsregulationsmittels (4) ausgehenden und an seinem oberen Ende etwa muschelartig schräg nach abwärts sich erweiternd in den Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) auslaufende, gegebenenfalls sich nach oben hin geringfügig erweiternde, im Wesentlichen rohrartig zylindrische Atmosphären-Austauschund -Verbindungskanäle (320) aufweist, oder

- dass das Behältnis im Wesentlichen Zylinder-Außenform bzw. -Außengestalt mit zylindrischem Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) und einen unterhalb des eben genannten Binnenraums angeordneten Binnenraum für das Feuchteregulationsmittel (4) mit der Trennwand (23) mit Atmosphären-Verbindungs- Ausnehmungen (32), -Löchern oder -Kanälchen zum Binnenraum (2) für das feuchtegradsensible Produkt (5) hin aufweist.

12. Behältnis nach Anspruch 1 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der den Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) vom Binnenraum (3) zur Aufnahme des Feuchteregulationsmittels (4) durch eine Trennwand (23) mit Atmosphären-Austausch-Löchern (32) getrennt ist und dass von diesem Binnenraum (3) zusätzlich vier, innerhalb entsprechend verstärkter vertikaler Innenkanten- Bereiche, vom Binnenraum (3) getrennt, im Wesentlichen innenkanten-parallel verlaufende Atmosphären-Austauschs- und -Verbindungskanäle (320) ausgehen, welche an ihren oberen Enden sich etwa muschelartig schräg nach abwärts gerichtete Erweiterungen (325) in den Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) auslaufen.

13. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d ad u rch geken nzeich n et , dass die obenseitig angeordnete Öffnung von dessen Behälter (10) zu dessen Binnenraum (2) kreisrunden Querschnitt aufweist und dass der - zu deren gegen die Außen-Atmosphäre (Aa) dichten Verschließung vorgesehene - Verschlussdeckel (11) eine im Wesentlichen hohlzylinderförmige in den genannten Binnenraum (2) für das feuchtegradsensible Produkt (5) abwärts ragende Protrusion (112) besitzt.

14. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d ad u rch geken nzeich n et , dass die obenseitig angeordnete Öffnung (20) zu dessen Binnenraum (2) quadratischen Querschnitt aufweist, und dass der zu deren gegen die Außen-Atmosphäre (Aa) dichten Verschließung vorgesehene Verschlussdeckel (11), vier, den Seiten eines Quadrats entsprechend angeordnete, miteinander zusammenhängende, abwärts ragende Einzelprotrusionen (112') aufweist, welche den Nahbereichen der Quadratecken dort, wo sich die etwa muschelartigen Erweiterungen (325) der Atmosphären-Verbindungs- und -Austauschkanäle (320) befinden, gerundete, auch etwa muschelartige Ausnehmungen (115) aufweisen.

15. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 und 14, dadu rch geken nzeich n et , dass innerhalb einer hohlzylindrischen Protrusion (112) oder in einer gesonderten Ausnehmung (117) des Verschlussdeckels (11) eine dort eingepasste, flach zylindrische, von außen bzw. von oberhalb problemlos ablesbare Feuchteskala aufweisende Messdose (9) für die Anzeige der im Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) herrschenden und für die Aufrechterhaltung von dessen Qualität maßgebenden Feuchtigkeit der denselben umgebenden Atmosphäre (20, 320) angeordnet ist und dass gegebenenfalls die genannte Messdose (9) zusätzlich zur Feuchtigkeit die im Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) herrschende Temperatur misst und anzeigt.

16. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 und 15, dadu rch geken nzeich n et , dass innerhalb der hohlzylindrischen Protrusion (112) oder in einer gesonderten Ausnehmung (117) des Verschlussdeckels (11) ein modernes, Sensoren für die Ermittlung der Feuchte und/oder der Temperatur im Binnenraum (2) für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts (5) aufweisendes und deren Werte digital wiedergebendes Digitalanzeigegerät angeordnet ist.

17. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 und 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

- dass der zumindest eine Binnenraum (3), und die gegebenenfalls weiters vorhandenen Binnenräume (3', 3"), für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels (4) im Wesentlichen flach-schachtelartig ausgebildet ist bzw. sind und für die Bestückung dieses/dieser Binnenraums/Binnenräume (3, 3', 3") mittels mit klavier-scharnierartigem Scharnier ausgestattetem klappenartigen Schließdeckels (35) offenbar und nach erfolgter Bestückung gegen die Außenatmosphäre (Aa) wieder dichtend schließbar ist bzw. sind, oder aber

- dass ein unterseitiger Schließdeckel (301 ) vorgesehen ist, auf welchem das Feuchteregulationsmittel (4) positioniert sein kann, welches Ensemble (301 -4) von Schließdeckel und Feuchteregulationsmittel (4) von unten in den Boden (205) des Behälters (10) mit dem Binnenraum (3) für das Feuchteregulationsmittel (4) gegen die Außen-Atmosphäre (Aa) dichtend einschiebbar, insbesondere einschraubbar, ist, wobei durch die untere Öffnung des Bodens (205) das Feuchteregulationsmittel (4) in den im Boden (35) vorhandenen Binnenraum (3) einbringbar ist.

18. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der zumindest eine Binnenraum (3; 3', 3") für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels (4) im Wesentlichen flach-schachtelartig ausgebildet und in denselben jeweils eine Art Ladenelement mit dem Feuchteregulationsmittel (4) gegen die Außenatmosphäre (Aa) dichtend einschiebbar ist.

19. Gesamt-Aufbewahrungs-Set (8) für feuchtegradsensible Produkte (5) mit mehreren, insbesondere sechs, nebeneinander angeordneten, vorzugsweise seitlich aneinander liegenden, vorzugsweise kubische oder zylindrische Außengestalt aufweisenden, Behältnissen (100), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, mit in denselben, jeweils einzeln herrschenden und aufrecht erhaltenen, gegebenenfalls unterschiedlichen Feuchtigkeitsgraden ihrer Atmosphären für die Lagerung der jeweiligen feuchtegradsensiblen Produkte oder von feuchtegradsensiblen Produkten unterschiedlicher Sorten oder Geschmacksrichtungen in einer mit einem aufklappbaren Deckel (81 ), vorzugsweise mit Raum-Feuchte- und/oder -Temperatur anzeigenden Anzeigegeräten (82, 83) ausgestatteten, insbesondere aus Edelholz gefertigten, Humidor- Kiste.

Description:
Behältnis für die Lagerung von feuchtegradsensiblen Produkten

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Behältnis für eine, einen jeweils optimalen Feuchtegrad der in dessen Innerem herrschenden Binnenatmosphäre ein- und aufrechthaltende und damit jeweils spezifisches Aroma, speziellen Geschmack, spezielle Konsistenz und Haptik und/oder dgl. voll aufrecht erhaltende Aufbewahrung und Lagerung von Produkten verschiedenster Art, insbesondere des Nahrungs-, Lebens- und Genussmittelsektors, wozu - keineswegs vollständig - ess- und/oder genießbare und/oder verderbliche und/oder ihren spezifischen Charakter verlierende Produkte, wie nur beispielsweise Kräuter, Gewürze, Tees, Kaviar, Trüffel, Spezial-Käse, -Wurst- und - Fleischwaren zu nennen wären.

Im Folgenden werden die eben genannten Produkte der Einfachheit halber durchgehend als "feuchtegradsensible Produkte" bezeichnet. Es können diese Produkte aber zusätzlich auch temperatursensibel sein.

Es sind schon die verschiedensten Vorschläge für Behälter für die Erhaltung und Konstanthaltung der Feuchte von Tabaken gemacht und in Form von Humidoren auch verwirklicht worden.

Hierzu sei beispielsweise auf US 2015/136618 A1 und US 2013/334074 A1 verwiesen, aus welchen das Prinzip der Trocknung und Trockenhaltung von Gütern in einem geschlossenen Raum bekannt ist.

Bei dem neuen Behältnis für die Aufbewahrung und Lagerung von wie oben genannten feuchtegradsensiblen Produkte ist - die speziellen Eigenschaften und Bedürfnisse jedes einzelnen dieser Produkte, es seien hiezu nur beispielsweise Tees der verschiedenen Sorten genannt, berücksichtigend - gemäß der Erfindung vorgesehen, dass in einem vorzugsweise mit einem durchsichtigen Material, insbesondere Kristall-Glas oder Transluzid-Polymer, gebildeten, bevorzugt im Wesentlichen kubische oder zylindrische Außenform bzw. Außengestalt aufweisenden, Behältnis zumindest zwei aneinander grenzende Binnenräume angeordnet sind, deren beide in ihnen vorhandenen Atmosphären sich über eine Mehrzahl von Atmosphären-Verbindungs- und - Austauschelementen, insbesondere -brücken, zu einer einheitlichen, nur einen bestimmten Feuchtegrad ohne lokale Feuchtegradienten aufweisenden, von der Außenatmosphäre unbeeinflussbaren Gesamt-Binnenatmosphäre vereinigen, wobei einer der beiden Binnenräume, nämlich jener, der für die Aufnahme und Aufbewahrung des in seiner Qualität auch langfristig jeweils voll zu bewahrenden Produkts vorgesehen ist, bevorzugter Weise mit im Wesentlichen kubischer Gestalt mit ebenen Innenwänden oder mit im Wesentlichen zylindrisch konkaver Gestalt mit im Wesentlichen in sich geschlossener Gesamtwand ausgebildet ist, welcher einen abnehmbaren, jedoch gegen die Außenatmosphäre exakt dichtenden Verschlussdeckel und ein wesentlich höheres Volumen aufweist, als der - zumindest eine - andere, ebenfalls gegen die Außenatmosphäre dichtend verschließbare, flache Binnenraum mit relativ geringem Volumen, der für die Aufnahme und Lagerung eines Feuchteregulationsmittels vorgesehen ist. Die oben aufscheinende Bezeichnung "Außenform" bedeutet "von außen sichtbare geometrische Gestalt" und scheint mit dieser Bedeutung in der gesamten folgenden Beschreibung der Erfindung auf.

Das neue Behältnis ist aufgrund der speziellen Konstruktion und der Verbindungen seiner unterschiedlichen Binnenräume miteinander zum ersten Mal tatsächlich imstande, die Feuchte der die in ihrem Feuchtegrad zu erhaltenden Produkte, wie z.B. Tee, Tee-Ziegel od. dgl. umgebenden Atmosphäre auf konstante und - jedenfalls für die jeweilige Produkt- , beispielsweise Teesorte - optimale Werte zu halten.

So ist, siehe Anspruch 2, vorteilhafter Weise ein Behältnis vorgesehen, innerhalb welchem die Atmosphären-Verbindungs- und Austauschelemente, insbesondere -brücken durch eine Vielzahl von in zumindest einer, insbesondere ebenen, Trennwand zwischen dem Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts und dem zumindest einen Binnenraum für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels angeordneten, diese Trennwand durchsetzenden Atmosphären-Verbindungs- Ausnehmungen, -Löchern, -Kanälchen od. dgl. gebildet sind.

Hierbei ist es, insbesondere im Hinblick auf eventuelle geruchsemittierende Korrosion, von Vorteil, wenn, siehe Anspruch 3, die zumindest eine Trennwand mit den sie durchsetzenden Atmosphären-Verbindungs-Ausnehmungen, -Löchern, -Kanälchen od. dgl. zwischen dem Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts und dem zumindest einen Binnenraum für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels mit geruchsneutralem Edelstahl, der vorzugsweise beidseitig mit Edelmetall, insbesondere Gold oder Palladium, beschichtet ist, gebildet ist.

Günstig, insbesondere im Hinblick auf konstante und im gesamten Binnenraum für die Lagerung der feuchtegradsensiblen Produkte überall, also in jedem Raumelement, gleiche Feuchte aufweisende Atmosphäre, ist es, wenn, siehe Anspruch 4, die Atmosphären-Austausch- und -Verbindungs-Ausnehmungen, -Löcher, -Kanälchen od. dgl. in der jeweiligen Trennwand sich mit einem Öffnungswinkel zwischen 80 und 60° zum Binnenraum für die Lagerung des zu bewahrenden Produkts hin aufweiten.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform des neuen Behältnisses ist, siehe Anspruch 5, die genannte Trennwand kreisrund ausgebildet und die Achsen der Atmosphären- Verbindungs-Ausnehmungen, -Löcher, -Kanälchen od. dgl. sind jeweils von der Trennwand-Mitte ausgehend, radial nach außen hin in Winkeln von kontinuierlich steigenden 0 bis 25°, bzw. 90 bis 65°, zur Ebene bzw. Fläche der Trennwand ausgerichtet.

Es hat sich in der Praxis als günstig erwiesen, wenn, siehe Anspruch 6, die Trennwand nach Art eines mit geruchsneutralem Kunststoff gebildeten und gegebenenfalls zusätzlich mit Edelmetall beschichteten Drahtnetzes ausgebildet ist.

Des Weiteren kann es - insbesondere zur Erreichung einer hohen Konstanz der Feuchte der Binnenatmosphäre im Binnenraum für das jeweilige feuchtegradsensible Produkt - von Vorteil sein, wenn, siehe Anspruch 7, die Trennwand mittig um einen Betrag von bis zu 1 ,5 cm kugelkalottenförmig zum Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts hin, also konvex nach aufwärts gewölbt ist.

Hohe Konstanz der Gesamt-Atmosphären-Feuchte lässt sich erreichen, wenn gemäß einer ersten Erfindungsvariante das neue Behältnis, siehe Anspruch 8, im Wesentlichen kubusartige oder nach Art eines gleichmäßig vierseitigen Prismas gebaute geometrische Außenform bzw. Außengestalt aufweist, wobei auch der Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts im Wesentlichen entsprechende geometrische, kubische Innenform aufweist, wenn weiters der, vorzugsweise gesonderte, Boden mit dem Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts mit einer ersten Trennwand mit Atmosphären-Verbindungs-Ausnehmungen, -Löchern, -Kanälchen od. dgl. gebildet ist und eine (erste) der Seitenwände des genannten Binnenraums mit einer zweiten derartigen Trennwand mit Atmosphären-Austauschs- und -Verbindungs- Ausnehmungen, -Löchern, -Kanälchen od. dgl. ausgebildet ist, wobei sowohl unterhalb der ersten, bodenbildenden, horizontalen Trennwand ein erster Binnenraum als auch hinter der zweiten, vertikalen Trennwand ein zweiter Binnenraum, jeweils für die Aufnahme eines Feuchtigkeitsregulationsmittels angeordnet sind, und wobei gegebenenfalls diese beiden Binnenräume in atmosphärischer Verbindung miteinander stehen, oder aber, wenn das Behältnis im Wesentlichen zylindrische Außenform bzw. Außengestalt aufweist, dessen Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts im Wesentlichen kubische Form bzw. Gestalt aufweist, wobei in den Sektoral- Teilräumen zwischen zylindrischer Außenwand und den kubischen Innenwänden jeweils von dem unteren, mit der Trennwand mit Atmosphären-Verbindungslöchern ausgestatteten Binnenraum für das Feuchteregulationsmittel ausgehend zumindest zwei, insbesondere vier, vertikal nach oben sich erstreckende, zum Kopfbereich des Binnenraums für das feuchtegradsensible Produkt hin sich erweiternd öffnende Atmosphären-Verbindungs-Kanäle vorgesehen sind.

Höchste Gleichmäßigkeit der Feuchte wird erzielt, wenn das Behältnis, siehe Anspruch 9, zusätzlich zu den beiden im Anspruch 8 genannten, im Boden und in einer der Seitenwände des Binnenraums für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts angeordneten Trennwänden eine dritte, entweder seitlich an die im wesentlichen vertikale zweite Seitenwand angrenzende, oder eine derselben gegenüber liegende, vertikale Trennwand mit Atmosphären-Verbindungs-Ausnehmungen, -Löchern od. dgl. ausgebildet ist, hinter welcher ein dritter Binnenraum für die Aufnahme eines Feuchteregulationsmittels angeordnet ist.

Fertigungs- und kostengünstig ist ein erfindungsgemäßes Behältnis, siehe Anspruch 10, insbesondere dann, wenn die die Atmosphären-Verbindungs-Austauschbrücken od. dgl. bildenden Ausnehmungen, Löcher od. dgl. der Trennwände in denselben gleiche gegenseitige Anordnung aufweisend angeordnet und untereinander gleich ausgebildet sind und/oder wenn die in den Binnenräumen gegebenenfalls vorhandenen Feuchteregulationsmittel untereinander gleich sind.

Eine zweite vorteilhafte Ausbildungsvariante des neuen Behältnisses für die aromaneutrale Lagerung von feuchtegradsensiblen Produkten besteht, siehe Anspruch 1 1 , darin, dass es im Wesentlichen kubusartige oder nach Art eines gleichmäßig vierseitigen Prismas oder aber eines Zylinders gebaute geometrische Außenform bzw. Außengestalt aufweist und dass dessen Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts im Wesentlichen zylindrische Form aufweist und als Atmosphären-Verbindungs-und -Austausch-Elemente, insbesondere -Brücken (AVAB), Atmosphären-Verbrindungs-Kanäle od. dgl., aufweist, und zwar zumindest zwei, bevorzugter Weise jedoch vier solche, innerhalb entsprechend verstärkter, vertikaler Innenkanten- bzw. Zwickelbereiche des Behältnisses, vom Binnenraum getrennt, im Wesentlichen innenkanten-parallel verlaufende, jeweils von dem unterhalb des Binnenraums für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts angeordneten und von demselben durch eine den Boden desselben bildende Trennwand getrennten Binnenraum für die Aufnahme des Feuchtigkeitsregulationsmittels ausgehenden und an seinem oberen Ende etwa muschelartig schräg nach abwärts sich erweiternd in den Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts auslaufende, gegebenenfalls sich nach oben hin geringfügig erweiternde, im Wesentlichen jedoch rohrartig zylindrische Atmosphären-Austausch- und -Verbindungskanäle aufweist oder dass es im Wesentlichen Zylinder-Außenform bzw. -Außengestalt mit zylindrischem Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts und unterhalb des Binnenraums angeordneten Binnenraum für das Feuchteregulationsmittel mit der Trennwand mit dem Atmosphären-Verbindungs-Ausnehmungen oder -Löchern zum Binnenraum für das feuchtegradsensible Produkt hin.

Im Sinne der Konstanthaltung der Feuchte in Behältnissen dieser Ausführungsvariante sieht man, siehe Anspruch 12, bevorzugter Weise vor, dass der den Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts von dem Binnenraum zur Aufnahme des Feuchteregulationsmittels durch eine Trennwand mit Atmosphären-Austausch- und Verbindungs-Ausnehmungen getrennt ist und dass von diesem letztgenannten Binnenraum vier, innerhalb entsprechend verstärkter, vertikaler Innenkanten-Bereiche, vom Binnenraum getrennt, im Wesentlichen innenkanten-parallel verlaufende Atmosphären-Austausch- und -Verbindungskanäle ausgehen, welche an ihren oberen Enden sich etwa muschelartig schräg nach abwärts erweiternd in den Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts auslaufen.

Vorzugsweise ist bei diesem Behältnis für das feuchtegradsensible Produkt dafür gesorgt, dass, siehe Anspruch 13, dessen obenseitig angeordnete Öffnung zu dessen Binnenraum hin kreisrunden Querschnitt aufweist und dass der - zu deren gegen die Außen- Atmosphäre dichten Verschließung vorgesehene - Verschlussdeckel eine im Wesentlichen hohlzylinderförmige in den genannten Binnenraum für das feuchtegradsensible Produkt abwärts ragende Protrusion besitzt.

Unterstützt kann die Konstanthaltung der Feuchte noch dadurch werden, dass, siehe Anspruch 14, die obenseitig angeordnete Öffnung zu dessen Binnenraum hin quadratischen Querschnitt aufweist, und dass der zu deren gegen die Außen-Atmosphäre dichten Verschließung vorgesehene Verschlussdeckel, vier, den Seiten eines Quadrats entsprechend angeordnete, miteinander zusammenhängende, nach abwärts ragende Einzelprotrusionen aufweist, welche den Nahbereichen der Quadratecken dort, wo die etwa muschelartigen Erweiterungen der Atmosphären-Verbindungs- und -Austauschkanäle angeordnet sind, selbst gerundete, ebenfalls etwa muschelartige Ausnehmungen aufweisen.

Wenn, wie eingangs kurz ausgeführt, das gesamte Behältnis und insbesondere der Verschlussdeckel von dessen Binnenraum im Behälter für das feuchtegradsensible Produkt aus einem licht-transparenten, klar durchsichtigen Glas- oder Polymermaterial gefertigt ist, ist es von besonderem Vorteil, wenn, siehe Anspruch 15, innerhalb einer hohlzylindrischen Protrusion des Verschlussdeckels eine dort eingepasste, flach zylindrische, eine von außen bzw. von oberhalb problemlos ablesbare Feuchtegradskala aufweisende Messdose für die im Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts herrschende und für die Aufrechterhaltung von dessen Qualität maßgebliche Feuchtigkeit der dasselbe umgebenden Atmosphäre angeordnet ist und wenn gegebenenfalls die genannte Messdose zusätzlich zur Feuchtigkeit die im Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts herrschende Temperatur misst und anzeigt. Hierbei ist der weitere immense Vorteil gegeben, dass das feuchtegradsensible Produkt selbst und dessen Momentanzustand jederzeit direkt beobachtet und kontrolliert werden kann.

In gleicher Weise kann, siehe Anspruch 16, innerhalb der hohlzylindrischen Protrusion oder in einer gesonderten Ausnehmung des Verschlussdeckels ein modernes, Sensoren für die Ermittlung der Feuchte und/oder der Temperatur im Binnenraum für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts aufweisendes und deren Werte digital wiedergebendes Digitalanzeigegerät angeordnet sein.

Was die Ausbildung des Binnenraums für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels betrifft, so kann/können, siehe Anspruch 17, vorteilhafter Weise dieser zumindest eine Binnenraum und die gegebenenfalls weiters vorhandenen Binnenräume für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels im Wesentlichen flach-schachtelartig ausgebildet und für die Bestückung dieses/dieser Binnenraums/Binnenräume mittels mit klavier- scharnierartigem Scharnier ausgestattetem klappenartigem Schließdeckel offenbar und nach erfolgter Bestückung gegen die Außenatmosphäre wieder dichtend schließbar sein, oder aber ein unterseitiger Schließdeckel vorgesehen sein, auf welchem das Feuchteregulationsmittel positioniert sein kann, welches Ensemble von Schließdeckel und Feuchteregulationsmittel von unten in den Boden des Behälters mit dem Binnenraum für das Feuchteregulationsmittel gegen die Außen-Atmosphäre dichtend einschiebbar, insbesondere einschraubbar, ist, oder welcher Schließdeckel in eine untere Öffnung des Bodens einschraubbar ist, durch welche nach Entfernen des Schließdeckels das Feuchteregulationsmittel in den im Boden vorhandenen Binnenraum einbringbar ist.

Gemäß einer weiteren, abweichenden Variante kann, siehe Anspruch 18, vorgesehen sein, dass dieser zumindest eine Binnenraum für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels im Wesentlichen flach-schachtelartig ausgebildet und in denselben jeweils eine Art Lade mit dem Feuchteregulationsmittel gegen die Außenatmosphäre dichtend einschiebbar ist.

Letztlich bildet ein Gesamt-Aufbewahrungs-Set mit einer Mehrzahl von, insbesondere wie oben beschriebenen, Behältnissen mit unterschiedlichen Produkten oder Produkten unterschiedlicher Sorten den Gegenstand des Anspruchs 19.

Es zeigen die Fig. 1 eine erste Ausführungsform des neuen Behältnisses für die Lagerung der feuchtegradsensiblen Produkte, die Fig. 2 die gleiche Variante dieses Behältnisses, die Fig. 3 eine zweite Variante desselben Behältnisses, die Fig. 4 eine Variante des in Fig. 3 gezeigten Behältnisses jeweils mit einem Griffknopf an ihrem Verschluss-Deckel, die Fig. 5, 5', 6, 6', 7 und 8 andere Ausführungsformen der Behältnisse gemäß den Fig. 1 bis 4, wobei dort der Verschluss-Deckel einen schalenartigen Griff besitzt, die Fig. 9 bis 12 verschiedene Varianten von zwei unterschiedlichen Behältnissen und die Fig. 13 bis 15 zwei Varianten von deren Verschluss-Deckeln.

Weiters zeigen die Fig. 16, 17 den unteren Boden des neuen Behältnisses mit dem nach unten hin offenen Einsatz- oder Schließdeckel für die Einbringung des Feuchtregulations- Mittels, die Fig. 18 und 19 den Korpus des eigentlichen Behälters für feuchtegradsensible Produkte mit dem genannten Boden, die Fig. 20 und 21 zwei Vertikal-Schnittansichten des neuen Produkt-Behältnisses, die Fig. 22 und 23 nur den Korpus desselben, die Fig. 24 bis 26 drei Ansichten des Verschluss-Deckels mit Griffknopf, die Fig. 27 und 28 ein weiteres derartiges Behältnis für die feuchteregulierbare Aufnahme von Produkten mit einem anders ausgebildeten Verschluss-Deckel, die Fig. 29 und 30 dessen Verschluss- Deckel, die Fig. 31 und 32 zwei Schnittansichten des neuen Behältnisses, die Fig. 33 bis 35 drei Schnittansichten des Verschluss-Deckels desselben, die Fig. 36 und 37 eine andere Variante des neuen Behältnisses und die Fig. 38 und 39 zwei Schnittansichten von dessen Verschluss-Deckel. Schließlich zeigen die Fig. 40 und 41 jeweils ein Gesamt- Humidor für wie oben definierte feuchtegradsensible Produkte mit jeweils sechs dort untergebrachten Einzel-Behältnissen für die aromaneutrale Aufbewahrung von sechs unterschiedlichen Sorten eines feuchtegradsensiblen Produkts, wie z.B. Tees, gemäß der Erfindung.

Das in Fig. 1 , 1 a, 1 b in Schräg-, Schnitt- und Draufansicht gezeigte, neue Behältnis 100 für die Lagerung von feuchtegradsensiblen Produkten 5 mit gesondertem Boden 205 weist einen - hier zylindrischen - Binnenraum 2 mit einem Verschlussdeckel 1 1 auf. Der Tee-Behälter 10 weist in dem Boden 205 eine mit geruchsneutralem Metall gebildete Trennwand 23 mit Atmosphären-Austausch- und -Verbindungs-Ausnehmungen 32 auf, wobei der Boden 205 den etwa flachschachtelartigen Binnenraum 3 mit hier gegen die Außenatmosphäre Aa dicht schließender Verschlusskappe 31 beinhaltet. Es könnte in den Boden 205 auch gesondert eine Schublade mit dem Feuchteregulationsmittel 4 einführbar sein od. dgl.

Der gegen die Außenatmosphäre Aa dichtend verschließbare Binnenraum 3 ist für die Aufnahme eines, vorzugsweise flach, verpackten bzw. gestalteten Feuchteregulationsmittels 4, welches beispielsweise ein geruchsneutrales Trocknungsmittel, z.B. auf Basis von Siliziumdioxid oder Silikaten ist, vorgesehen.

Die in der Trennwand 23 in Vielzahl und in hier gleichmäßiger Verteilung vorhandenen, hier runden Querschnitt aufweisenden, Ausnehmungen bzw. Löcher 32 bilden die Atmosphären-Austausch- und -Verbindungsbrücken, welche für eine überall in den Binnenräumen 2 und 3 gleichmäßig herrschende, mit den Binnenatmosphären 20 und 30 im Binnenraum 2 für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts 5 und im Binnenraum 3 für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels 4 gebildete Gesamt- Atmosphäre 230 ohne lokale Mikro-Feuchtegradienten sorgen.

Der hier quadratische Verschlussdeckel 1 1 sitzt auf dem Behälter 10 für das feuchtegradsensible Produkt 5 mit Gesamt-Wandung 200 dicht auf und weist eine in dessen zylindrischen Binnenraum 2 für die Lagerung des Tees 5 ebenfalls exakt angepasst dichtend sitzende, kreisrunde Protrusion 1 12 mit flachzylindrischer Ausnehmung 1 16, sowie hier einen üblichen Griff 12 auf.

Besonders bevorzugter Weise sind sowohl Verschlussdeckel 1 1 als auch Produkt- Behälter 10 mit einem licht-transparenten, am besten klar durchsichtigen Material, insbesondere mit Kristallglas oder Kristall-Kunststoff, beispielsweise auf Basis von Acryl, gebildet, um jedenfalls und zu jedem beliebigen Zeitpunkt optisch zumindest den Zustand des im Binnenraum 2 gelagerten feuchtegradsensiblen Produkts 5 problemlos von außen beobachten und kontrollieren zu können.

Die Fig. 2, 2a, 2b zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - ein äußerlich ebenfalls etwa kubisches, neues Behältnis 100 für die konstanthaltende Aufbewahrung eines feuchtegradsensiblen Produkts, wobei dasselbe nur am - auch hier gesonderten - Boden 205 eine Trennwand 23 mit Atmosphären-Austausch- und - Verbindungs-Öffnungen 32 aufweist, und dessen Binnenraum 2 für die Lagerung des feuchtegradsensiblen Produkts kreiszylindrische Form besitzt.

Um eine gleichmäßige Atmosphäre 230 in den beiden Binnenräumen 2 und 3 ohne lokale Feuchtegradienten zu sichern, gehen von dem unteren Binnenraum 3 jeweils in Nähe seiner Ecken bzw. Kanten des Behälters 10 vier Atmosphären-Austausch- und - Verbindungsbrücken in Form von die materialstarken Kantenbereiche des Produkt- Behälters 10 vertikal nach oben durchziehenden Atmosphären-Verbindungs-Kanälen 320 zylindrischen Querschnitts aus, welche in Nähe der Oberseite des Behälters 10 in etwa muschelartig ausgebildeten, zum zylindrischen Binnenraum 2 hin schräg nach abwärts abfallenden Erweiterungen 325 enden.

Der Verschlussdeckel 1 1 weist hier vier Teil-Protrusionen 1 12' auf, welche beidseitig jeweils dort enden, wo die Erweiterungen 325 der Atmosphären-Austausch-Kanäle 320 beginnen. An den Stellen der fehlenden Teil-Protrusionen 1 12' sind, siehe Fig. 2a, 2b, in den Verschlussdeckel 1 1 jeweils exakt auf die Erweiterungen 325 der Kanäle 320 passende, zum Binnenraum 2 hin sich ebenfalls erweiternde, etwa muschelartige Eintiefungen 1 15 angeordnet, durch welche eine Art Umlenkung der Atmosphäre 30 des Binnenraums 3 mit dem Feuchteregulationsmittel 4 in die Atmosphäre 20 des Binnenraums 2 für das feuchtegradsensible Produkt 5 erreicht wird, sodass in den Binnenräumen 2 und 3 immer die gleiche Gesamtatmosphäre 230 ohne lokale Feuchtegradienten herrscht.

In den Fig. 3, 3a, 3b ist - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - in Teilschnitt-Schrägansicht ein erfindungsgemäßes Aufbewahrungs-Behältnis 100 gezeigt, das drei aneinander grenzende Trennwände 23, 23', 23" mit einer Vielzahl von voneinander gleichmäßig beabstandeten Atmosphären-Austausch-Öffnungen 32 aufweist, unter und hinter welchen, hier nicht näher dargestellt, jeweils ein Binnenraum 3, 3', 3" jeweils für die Aufnahme eines Feuchteregulationsmittels 4 angeordnet ist. Unterschiedlich zu dem Behältnis 100 der Fig. 2 weist dessen Verschlussdeckel 1 1 eine in die obere, quadratische Öffnung des neuen Behälters 10 passsitzend eingebrachte, außen flachquadrat-prismatische Protrusion 1 12 mit hier flach-zylindrischer Ausnehmung 1 16 auf.

Das in den Fig. 4, 4a, 4b - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - in Schräg- und Schnittansicht gezeigte erfindungsgemäße Produktaufbewahrungs-Behältnis 100 mit im Wesentlichen kubischem Binnenraum 2 weist nicht nur einen gesonderten Boden 205 mit unterem Binnenraum 3 für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels 4 mit Trennwand 23 mit Atmosphäre-Austausch-Ausnehmungen 32 auf, sondern weist zwei bis gegebenenfalls vier weitere, hier jeweils in den aneinander grenzenden, vertikalen Wandabschnitten 202 und 203 des Behälters 10 angeordnete Binnenräume 3', 3", gegebenenfalls jeweils für die Aufnahme von zumindest zwei weiteren Paketen Feuchtigkeitsregulationsmittel 4 auf, welche vernünftigerweise untereinander identisch ausgebildet sind.

Der Verschlussdeckel 1 1 des in dieser Figur gezeigten Behälters 10 weist entsprechend dem kubischen Binnenraum 2 außenseitig eine an die real vier Wandabschnitte 201 bis 204 in deren oberem Bereich dichtend anliegende, quadratische Protrusion 1 12 auf.

Die Fig. 5, 5', 6, 6', 7 und 8, jeweils mit Schema-Fig. a) und b), zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - ganz ähnliche Behältnisse 100 wie die Fig. 1 bis 4, allerdings weisen deren Verschlussdeckel 1 1 nicht einen Griffknopf 12, sondern einen Schalengriff 12' auf.

Die Schnittansicht der Fig. 5a zeigt ein erfindungsgemäßes Behältnis 100 mit einem Boden 205, in dessen Binnenraum 2 von unten ein Einsatz- bzw. Verschließdeckel 301 , auf welchen ein Feuchteregulationsmittel 4 aufgelegt wird, einbringbar ist. Weiters sind an denselben zwei senkrechte, als "AVAB" dienende Atmosphären-Verbindungskanälchen 320 angeschlossen, welche in etwa muschelartige, nach abwärts gerichtete Erweiterungen 325 in den Binnenraum 2 für die Aufbewahrung des feuchtesensiblen Produkts 5 auslaufen.

Aus der Fig. 5' ist weiters ersichtlich, wie in einer in Fig. 5'a dargestellten Ausnehmung 1 15 im Deckel 1 1 ein Hygrometer 9 mit Zeiger und Skala - von außen ablesbar - untergebracht ist. Die Fig. 9a und 10a zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - einen hier schräg und vorderseitig geschnittenen Behälter 10 für feuchtegradsensible Produkte mit Binnenraum 2 von vorne, wobei jeweils dessen hintere Rückwand 203 eine Trennwand 23" aufweist und es sind weiters aus diesen Figuren im Schnitt der Fig. 9 die Öffnungen 32 sowohl in der bodenseitigen Trennwand 23, als auch und in der seitlichen Trennwand 23' ersichtlich.

In den Fig. 9a und 10a ist unterseitig jeweils der von unten her einpassbare, vorzugsweise einschraubbare, nach unten hin offene Schließdeckel 301 mit Hilfssteg 302 erkennbar, mittels welchem der untere Binnenraum 3 verschließbar oder offenbar ist und auf welchem z.B. das in den Binnenraum 3 einbringbare Feuchteregulationsmittel 4 ablegbar ist, das so durch die Öffnung für den Schließdeckel 301 in den Binnenraum 3 einlegbar ist. Weiters ist aus beiden Fig. 9 und 10 erkennbar, dass zwischen den beiden durch die Trennwände 23, 23' vom Binnenraum 2 abgetrennten Binnenräumen 3, 3' hier keine Trennwände od. dgl. angeordnet sind.

Die Fig. 9b und 10b zeigen den in den Fig. 9a und 10a gezeigten Produkt-Behälter 10 jeweils in einer Sicht von oben.

Die Fig. 1 1 a und 12a zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - jeweils den gleichen kubischen Produkt-Behälter 10 mit jeweils kubischem Binnenraum 2 und jeweils drei zusammenhängenden Binnenräumen 3, 3', 3" für ein Feuchteregulationsmittel 4, allerdings jeweils mit hier zwei unterschiedlichen Arten von oberen Verschlussdeckeln 1 1 , auf einmal mit üblichem Griffkopf 12 und einmal mit schalenartigem, grifffreundlichem Schalengriff 12' mit einem ebenen, die Sicht in den Binnenraum 2 mit dem feuchtegradsensiblen Produkt ohne Verzerrungen od. dgl. ermöglichenden Grund 121 .

Die Protrusion 1 12 des Verschlussdeckels 1 1 ist außenseitig quadratisch-prismatisch und innen flach-zylindrisch ausgebildet. In den flach-zylindrischen Raum 1 16 kann - wie in Fig. 12a angedeutet - eine Feuchtigkeitsmessdose 9 eingepasst sein, deren Anzeigeseite 91 durch den ebenen Grund 121 des Schalengriffs 12' hindurch jederzeit ganz klar ersichtlich ist.

Die Fig. 1 1 b und 12b zeigen das in den Fig. 1 1 a und 12a dargestellte Behältnis 100 mit seinem jeweiligen Verschlussdeckel 1 1 jeweils in einer Sicht von oben. Die Fig. 13a, 14a und 15a zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - einerseits den Oberteil eines schräg geschnittenen Produkt-Behälters 10 mit den teilweise dargestellten Seitenwänden 202, 204 und der Rückwand 203, weiters einen Verschlussdeckel 1 1 mit Griffknopf 12 und letztlich einen solchen mit Schalengriff 12', wobei jeweils in den flach-zylindrischen von der Protrusion 1 12 umgebenen Raum 1 16 eine Feuchtigkeitsmessdose 9 mit Anzeigeseite 91 einpassbar ist.

Die Fig. 13b, 14b und 15b zeigen den Produkt-Behälter 10 und deren beide Verschlussdeckel 1 1 jeweils in einer Sicht von oben, wobei in den Fig. 14b und 15b die klare Sichtbarkeit des Zeigers und der Skala 91 der Feuchtigkeitsmessdose 9 angedeutet ist.

Die Fig. 16a und 17a zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - jeweils in Schnittansicht einen abnehmbaren Boden 205 eines Produkt-Behälters 10 mit den nach oben hin offenen Anschlüssen 321 für die Atmosphären-Verbindungs-Kanäle und der Trennwand 3 mit den Öffnungen 32 in der Trennwand 23 und den Schließdeckel 301 mit Mittelsteg 302 und Feuchteregulationsmittel 4.

Die Fig. 16b und 17b zeigen in Draufsicht den Boden 205 des Produkt-Behälters 10 mit den vertikalen Schnittebenen AA und BB zu den Fig. 16a und 17a.

Die Fig. 18a und 19a zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - den mit dem abnehmbaren Boden 205 ausgestatteten derartigen Behälter 10 mit Binnenraum 2, wobei dort die auf die offenen Rohransätze 321 aufsetzbaren Atmosphären-Kanäle 320 sichtbar sind, welche in den etwa muschelartigen Erweiterungen 325 in Nähe der hier sichtbaren oberen Ebene des Behälters 10 enden.

Deutlich ist aus den Fig. 18b und 19b weiters ersichtlich, wie in den Boden 205 ein gesonderter Bodeneinsatz- bzw. Schließdeckel 301 , durch dessen Öffnung das Feuchteregulationsmittel 4 einbringbar ist, einschraubbar ist und weiters der Behälter 10 mit dem gleichen Boden 205 mit den vier Anschlüssen 321 . Eingezeichnet sind dort noch die seitenparallel und diagonal geführten vertikalen Schnittebenen AA und BB durch den Boden 205 und den Behälter 10 mit dem Behälter-Boden 205.

Die Fig. 19c erläutert den Bodeneinsatz- bzw. Schließdeckel 301 näher. Der, insbesondere mit Metall gefertigte, Behälter-Boden 205 mit den Anschlüssen 321 und dem Binnenraum 3 für das Feuchteregulationsmittel 4 weist eine mittige, untere Öffnung mit einem in den Binnenraum 3 ragenden Stutzen mit Innengewinde auf, in welchen mit seinem Außengewinde der nach unten hin offene Schließdeckel 301 einschraubbar ist, wobei der dortige Mittelsteg 302 insbesondere als Griff für die praktikable Durchführung des drehenden Ein- und Ausschraubens des Schließdeckels 301 in den Stutzen des Behälter-Bodens 205 dient.

Die Fig. 20a und 21 a zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - zwei Schnittansichten durch das jeweils gleiche Behältnis 100 mit Verschlussdeckel 1 1 mit Griffknopf 12, wobei der Binnenraum 3 für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels 4 den Boden 205 von dessen Produkt-Behälter 10 bildet.

Beide Figuren zeigen, wie die vom Binnenraum 3 und dessen Rohransätzen 321 die Atmosphären-Austausch-Kanäle 320 ausgehen und oberseitig in die muschelartigen, sich zum Binnenraum 2 für das feuchtegradsensible Produkt abwärts neigenden Ausnehmungen 325 auslaufen.

Der Verschlussdeckel 1 1 hat hier vier kreissektorale Protrusionen 1 12', welche dort, wo die muschelartigen Ausnehmungen 325 des Tee-Behälters 10 sind, fehlen, wodurch der Zusammenhang der Atmosphären 30 im Atmosphären-Verbindungs-Kanal 320 und 20 im Tee-Binnenraum 2 gesichert ist. Außerdem besitzt er eine Ausnehmung 1 17, in welcher ein von außen ablesbares Messgerät unterbringbar ist.

Die Fig. 20b und 21 b zeigen jeweils die Sicht von oben und die beiden Schnittführungen AA und BB durch das in den Fig. 20a und 20b in Schnittansicht gezeigte Tee-Behältnis 100.

Die Fig. 22a und 23a zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - in zwei unterschiedlichen Schnitten den eigentlichen Korpus 10' des Produkt-Behälters 10 gemäß den Fig. 20a und 21 a mit den Atmosphären-Verbindungs-Kanälen 320 und deren oberseitige, muschelartige Erweiterungen 325 deutlich, während die Fig. 22b und 23b die vertikalen Schnittführungen AA und BB durch diesen Korpus 10' des Produkt-Behälters 10 zeigen.

Bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen zeigen die Schnittansichten der Fig. 24a, 25a und 26a den Verschlussdeckel 1 1 mit Griffknopf 12 mit eigener, flach- zylindrischer Ausnehmung 1 17 und die Fig. 24c und 26b die vertikalen Schnittführungen A-A und B-B durch den in den Fig. 24a und 26a gezeigten Verschlussdeckel 1 1 .

Die Fig. 27a und 28a zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - zwei Schnittansichten durch das jeweils gleiche erfindungsgemäße Behältnis 100 mit Verschlussdeckel 1 1 mit Griffknopf 12, wobei hier der Binnenraum 3 für die Aufnahme des Feuchteregulationsmittels 4 den abnehmbaren Boden 205 von dessen Produkt-Behälter 10 bildet.

Es ist dort gezeigt, wie von dem Binnenraum 3 die Atmosphären-Austausch- und -Verbindungskanäle 320 ausgehen, welche oberseitig in die muschelartigen, zum Binnenraum 2 für das feuchtegradsensible Produkt sich abwärts neigenden Ausnehmungen 325 münden.

Der Verschlussdeckel 1 1 selbst hat auch auf die soeben genannten oberseitigen Ausnehmungen 325 der Atmosphären-Austausch- und -Verbindungskanäle 320 passende Ausnehmungen 1 15 für den Ausgleich der Gesamtatmosphäre 230.

Aus den Fig. 27b und 28b sind - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - Draufsichten auf den Verschlussdeckel 1 1 ersichtlich, in welchen wieder die zu den Schnittansichten der Fig. 27a, 28a führenden Schnittführungen A-A und B-B eingezeichnet sind.

Die Fig. 29a und 30b zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - zwei Schnittansichten des selben Verschlussdeckels 1 1 mit Griffknopf 12 gemäß der Erfindung, und zwar einmal entlang eines seitenparallelen Vertikalschnitts AA und einmal entlang eines diagonalen Schnitts BB gemäß den Fig. 29b und 30b.

Deutlich ist dort zu erkennen, dass der Verschlussdeckel 1 1 unterseitig vier etwa muschelartige Ausnehmungen 1 15 für die Verbindung der Atmosphären 230 in den vorher gezeigten Atmosphäre-Austausch-Kanälen 320 mit der Atmosphäre 20 im Binnenraum 2 aufweist.

Völlig analog zu den in den Fig. 20a und 21 a gezeigten Schnittansichten des neuen Behältnisses 100 für die Aufbewahrung von feuchtegradsensiblen Produkten mit Verschlussdeckel 1 1 mit Griffknopf 12 zeigen die Fig. 31 a und 32a - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - ein derartiges Behältnis 100 mit einem Verschlussdeckel 1 1 mit Schalengriff 12' und die Fig. 31 b und 32b jeweils das Behältnis 100 von oben mit den beiden vertikalen Schnittführungen AA und BB.

Die Fig. 33a, 34a und 35a zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - jeweils in Schnittansicht den gleichen, quadratische Außenform bzw. Außengestalt aufweisenden Verschlussdeckel 1 1 mit Schalengriff 12' mit vier sektoral kreisförmigen Teil-Protrusionen 1 12', wobei innerhalb derselben in dem Verschlussdeckel 1 1 selbst eine kreisförmige, flach-zylindrische Ausnehmung 1 17 angeordnet ist, in welche wiederum eine Feuchtemessdose 9 einpassbar ist, und die Dicke des Verschlussdeckels 1 1 ist dort wesentlich geringer ist als sonst, was die Ablesbarkeit von deren Anzeigeseite 91 mit Skala und Zeiger weiter erleichtert.

Die Fig. 33b zeigt - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - die Ansicht des Verschlussdeckels 1 1 von unten und die Fig. 33c dessen Ansicht von oben.

Aus den Fig. 33c und 35b, mit den Ansichten des Verschlussdeckels 1 1 mit Schalengriff 12' von oben, sind - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - weiters jeweils die Schnittführungen A-A und B-B durch den Verschlussdeckel 1 1 ersichtlich, welche die Schnittansichten der Fig. 33a und 35a ergeben.

Es zeigen weiters Schnittansichten der Fig. 36a und 37a - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - jeweils ein neues Behältnis 100 mit einem Verschlussdeckel 1 1 mit Schalengriff 12' und die Fig. 36b und 37b jeweils Ansichten dieses Behältnisses 100 von oben mit den unterschiedlichen Schnittführungen AA und BB.

Analog zu den Darstellungen der Fig. 29 und 30 sind - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - die Schnittansichten und Draufsichten der Verschlussdeckel 1 1 mit dem Schalengriff 12' gemäß den Fig. 38a, 39a sowie 38b und 39b.

Schließlich zeigen - bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen - die Fig. 40 und 41 unterschiedliche Schräg-Draufsichten eines neuen Mehrfach- und/oder Mehrprodukt-Aufbewahrungs-Sets 8 mit aufklappbarem Deckel 81 , z.B. aus Edelholz, mit Feuchte- und/oder Temperaturanzeigen 82 und 83, welches hier insgesamt sechs dicht aneinander gereihte Behältnisse 100 für die individuelle Lagerung von beispielsweise unterschiedlichen feuchtegradsensiblen Produkten verschiedener Sorten beinhaltet, wobei jedes davon eine anderen Feuchtegrad der in seinem Binnenraum 2 herrschenden Atmosphäre aufweisen kann.

Die Feuchtigkeit, ebenso, wie gegebenenfalls auch die Temperatur, zeigen die direkt unterhalb des Bodens 121 des schalenförmigen Griffs 12' des Verschlussdeckels 1 1 jedes der Behältnisse 100 angeordneten, also eingepassten Feuchtemessdosen 9 an.

Es ist aus den beiden Figuren 40 und 41 auch erkenntlich, wie die Zuführung der Feuchteregulationsmittel 4 in die dafür vorgesehenen, hier drei bzw. zwei von insgesamt sechs, gegebenenfalls unterschiedliche Feuchtegrade ihrer Binnen-Atmosphäre aufweisende, Binnenräume 3 für die Aufnahme der Feuchteregulationsmittel 4 der neuen Behältnisse 100 für die Aufbewahrung von feuchtegradsensiblen Produkten funktioniert.