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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER FOR STORING AND PREPARING FOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/090674
Kind Code:
A1
Abstract:
In the past, in order to increase the quality of food which is pre-produced so as to be ready for consumption and must only be heated, the individual components started being stored in separate sub-areas (5, 6) of a container (1) so that said components come into contact with each other only shortly before being consumed. For example, by folding one of the sub-areas and emptying the sub-area into the other sub-area, pasta and a sauce for example could be mixed together when using such solutions. The aim of the invention is to simplify the handling of such products in particular during the mixing process. This is achieved in that a container interior is separated by a partition (4) which then separates the components. By simply pulling out the partition, the components can be mixed together. Furthermore, such a partition (4) can be prepared for a gentle and efficient vapor heating process.

Inventors:
FESTA MAURIZIO (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/072246
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
October 16, 2014
Export Citation:
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Assignee:
FESTA MAURIZIO (DE)
International Classes:
A47J27/122; B65D25/08; B65D81/32; B65D81/34; B65D81/38
Domestic Patent References:
WO2013015345A12013-01-31
WO2002102671A12002-12-27
WO2002096252A12002-12-05
WO2013014345A12013-01-31
Foreign References:
DE102012104892A12013-12-05
DE19742277A11999-04-01
Attorney, Agent or Firm:
GEITZ TRUCKENMÜLLER LUCHT PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

Behälter zur Aufbewahrung und Zubereitung von Nahrungsmitteln, welcher einen Innenraum umschließt und einen Behältermantel (2) sowie einen Behälterboden (3) umfasst, wobei der Innenraum mithilfe zumindest einer Trennwand (4) in wenigstens zwei gegeneinander flüssigkeitsdicht isolierte Teilräume (5, 6) unterteilt ist, wobei

die Trennwand (4) derart zerstörungsfrei aus dem Innenraum entnehmbar ist, dass die flüssigkeitsdichte gegenseitige Isolierung der Teilräume (5, 6) aufgegeben und eine Verbindung zwischen den Teilräumen (5, 6) hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennwand (4) eine Dampfröhre (13) zur Beschickung des Innenraums mit Dampf zugeordnet ist.

Behälter gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dem Behältermantel (2) und/oder dem Behälterboden (3) eine Nut (7) zur Aufnahme von Teilen der Trennwand (4) zugeordnet ist.

Behälter gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) eine um ihren Außenrand verlaufende Feder (8) zum Einführen in die Nut (7) des Behältermantels (2) und/oder des Behälterbodens (3) aufweist.

Behälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) an ihrer von dem Behälterboden (3) weg weisenden Kante ein Verstärkungselement (9) derart aufweist, dass die Trennwand (4) im Querschnitt eine T- oder L-Form aufweist.

Behälter gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Verstärkungselement um eine Umkantung oder ein angeformtes Verstärkungselement (9) handelt.

Behälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältermantel (2) und/oder der Behälterboden (3) eine Außenwandung (10) und eine Innenwandung (1 1 ) aufweisen, welche zwischen sich einen Isolationskern (12) aus einem wärmedämmenden festen oder flüssigen Material oder einem Gas einschließen.

7. Behälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (4) eine von der vom Behälterboden weg weisenden Kante her über einen Dampfzugang (14) zugängliche Dampfröhre (13) aufweist, welche im Bereich des Behälterbodens (3) in einen Dampfauslass (15) mündet.

8. Behälter gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfröhre (13) ihrerseits vermittels wenigstens einer Röhrentrennwand (16) flüssigkeitsdicht geteilt ist.

9. Behälter gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfröhre (13) als zylindrische oder mehrkantige Röhre gebildet ist, welche im Bereich des Behälterbodens (3) kugelförmig, kegelförmig oder kegel- stumpfförmig zuläuft.

10. Behälter gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfröhre (13) im Bereich des Behälterbodens (3) wenigstens eine den Dampfauslass bildende Dampfaustrittsöffnung (17) aufweist.

1 1 . Behälter gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dampfzugang (14) ein Anschlussmittel zur dampfdichten Verbindung mit einer Dampfzuführeinrichtung zugeordnet ist.

12. Behälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum an seiner von dem Behälterboden (3) weg weisenden Seite von einer Abdeckfolie übergriffen und flüssigkeitsdicht und/oder gasdicht verschlossen ist.

13. Behälter gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckfolie im Bereich des Dampfzugangs (14) eine Aussparung aufweist.

14. Behälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher im Wesentlichen kegelstumpfförmig geformt ist.

15. Behälter gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher aus Polypropylen, Polyethylen, Glas Aluminium oder Karton hergestellt ist.

Description:
BEHÄLTER ZUR AUFBEWAHRUNG UND ZUBEREITUNG VON NAHRUNGSMITTELN Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung und Zubereitung von Nahrungsmitteln, welcher einen Innenraum umschließt und einen Behältermantel und einen Behälterboden umfasst, wobei der Innenraum mithilfe zumindest einer Trennwand in wenigstens zwei gegeneinander flüssigkeitsdicht isolierte Teilräume unterteilt ist, wobei die Trennwand derart zerstörungsfrei aus dem Innenraum ent- nehmbar ist, dass die flüssigkeitsdichte gegenseitige Isolierung der Teilräume aufgegeben und eine Verbindung zwischen den Teilräumen hergestellt wird.

Ein solcher Gegenstand ist bereits aus der WO 2013/014345 A1 vorbekannt. Dort ist ein tellerförmiger Behälter vorgesehen, der durch eine Folie verdeckt wird. Mit der Folie kann eine Trennwand entfernt werden, die von der Folie senkrecht in den Behälter einragt und dabei vor dem Entfernen der Folie einen Verbindungsabschnitt zwischen zwei Teilräumen des Behälters dichtend verlegt.

Derartige Behälter sind in vielfältiger Art und Weise aus dem Stand der Technik be- kannt. Sie werden für verschiedenste Nahrungsmittel eingesetzt, welche teilweise zur

Erwärmung vorgesehen sind, in anderen Fällen sind solche Behälter beispielsweise im Zusammenhang mit Joghurtbechern vielfältig im Einsatz. In jedem Fall ist die grundsätzliche, zu Grunde liegende Idee diejenige, dass Nahrungsmittel zunächst in einer voneinander separierten Darreichungsform vorgelegt werden, so dass die Durchmischung der Nahrungsmittel durch den Konsumenten selbst durchgeführt werden kann. Dies verspricht zum einen eine größere Frische des Produktes, weil eine vollständige Durchdringung des einen Produktteils mit dem anderen Produktteil noch nicht erfolgt ist, zum anderen bekommt der Konsument die Möglichkeit, nach eigenem Geschmack auf die Durchmischung der Teilprodukte hinzuwirken.

Ein besonders bekanntes Beispiel für einen derartigen Behälter sind bekannte Joghurtbecher, welche in zwei Teilräume unterteilt sind, wobei ein Teilraum gegenüber dem anderen über eine Knickfalte beweglich zugeordnet ist. Durch ein Umknicken des einen Teilraums um die Knickfalte herum kann dessen Inhalt in den anderen Teilraum umgeleert werden, so dass eine Durchmischung der beiden Teilprodukte in dem vorzugsweise größeren Teilraum vorgenommen werden kann.

Ebenfalls ist aus dem Stand der Technik eine Konfiguration bekannt, in welcher der zweite, üblicherweise kleinere Teilraum als eingestellter Becher realisiert wird, welcher vollständig aus dem größeren Becher entnommen werden kann. Hierdurch steht im Gegensatz zu der oben genannten Lösung der Raum des kleineren Bechers zu- sätzlich für das Produkt zur Verfügung, so dass die Problematik einer möglichen

Überfüllung des Bechers während der Zusammenführung der Produktteile bei der Befüllung nicht berücksichtigt werden muss.

Problematisch bei der ersten Lösung ist also zunächst, dass der zweite Teilraum für das Produkt am Ende nicht mehr zur Verfügung steht und dadurch genügend Freiraum freigehalten werden muss. Bei der zweiten Lösung aus dem Stand der Technik besteht die Problematik darin, den zweiten, aus dem größeren Becherteil entnehmbaren kleineren Becher vollständig zu entleeren, so dass man in den vollständigen Genuss des darin enthaltenen Produktes gelangt.

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zu Grunde, einen Behälter zur Aufbewahrung und Zubereitung von Nahrungsmitteln vorzuschlagen, bei welchem zum einen der zur Verfügung stehende Raum des Bechers vollständig genutzt werden kann und zum anderen das vollständige Produkt möglichst rückstandsfrei nutzbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Behälter zur Aufbewahrung und Zubereitung von Nahrungsmitteln gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere, sinnvolle Ausgestaltungen eines derartigen Behälters können den Unteransprüchen entnom- men werden.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zwischen den beiden gegeneinander flüssigkeitsdicht isolierten Teilräumen eine Trennwand angeordnet ist, welche zerstörungsfrei aus dem Innenraum entnommen werden kann. Durch ein Entnehmen der Trenn- wand aus dem Innenraum sollen die beiden Teilräume miteinander verbunden wer- den, wobei die flüssigkeitsdichte gegenseitige Isolierung der Teilräume aufgegeben wird. Mit anderen Worten wird aus zwei benachbarten Teilräumen eines Behälters eine Trennwand mehr oder weniger nach oben herausgezogen, so dass die Inhalte der beiden Teilräume ineinanderfließen können. Hierdurch steht sowohl dem Behäl- ter nunmehr für das Produkt der komplette Innenraum des Behälters zur Verfügung, ferner kann das an der Wandung anhaftende Produkt beider Teilräume durch ein Vermischen des Produktes und ein damit einhergehendes Abstreifen von den Wänden ebenfalls vollständig genutzt werden. Es ergibt sich eine wesentlich effizientere Nutzung des Behälterinhalts für den Konsumenten.

Im Einzelnen kann dem Behältermantel und/oder dem Behälterboden eine Nut zugeordnet sein, in welche die Trennwand oder Teile davon aufgenommen werden. Hierdurch ist eine verbesserte Dichtigkeit der Verbindung zwischen der Trennwand und dem Behälterboden bzw. dem Behältermantel gewährleistet, so dass ein Durchdrin- gen der Teilprodukte bei eingesetzter Trennwand vermieden ist. Der Konsument kann also durch ein einfaches Herausziehen der Trennwand bei bestehender Flüssigkeitsdichtigkeit beispielsweise eine Kammer mit Pasta einerseits mit einer Kammer mit einer Soße andererseits verbinden und in dem entstehenden gesamten Innenraum die beiden Teilprodukte miteinander vermischen. Entsprechendes lässt sich auch mit anderen Produkten bewerkstelligen, beispielsweise mit den Komponenten eines Cappuccino oder eines Joghurts.

Um die Einführung der Trennwand in eine vorgesehene Nut zu vereinfachen, kann die Trennwand eine Feder entlang ihrer Außenränder aufweisen, welche zum Einfüh- ren in die Nut des Behältermantels und/oder des Behälterbodens geeignet ist. Hierdurch ergibt sich ein zusätzlicher Labyrintheffekt im Bereich der ineinandergefügten Kanten der Trennwand und des Behälters, so dass eine größere Dichtigkeit gewährleistet werden kann. Der zu durchquerende Weg für ein Durchdringen dieser Verbindung wird deutlich länger.

An ihrer von dem Behälterboden wegweisenden Seite kann die Trennwand darüber hinaus ein Verstärkungselement aufweisen, welches ein Verbiegen der Trennwand verhindern soll. Das Verstärkungselement kann der Trennwand entweder angeformt sein oder beispielsweise durch eine Umkantung gebildet werden. Idealerweise kann das Verstärkungselement gemeinsam mit der Trennwand im Querschnitt entweder eine L-Form oder eine T-Form bilden. Jedoch sind auch andere Verstärkungselemente, durch Anformung oder Umkantung, bei der Trennwand möglich und ausdrücklich von der Erfindung mit umfasst. Insbesondere angesichts des Umstandes, dass die Inhalte des Behälters gegebenenfalls vor dem Verzehr zu erwärmen sind, kann der Behältermantel und/oder der Behälterboden eine Isolation aufweisen, welche beispielsweise durch einen Isolationskern gebildet sein kann. Insoweit besteht der Behältermantel und/oder der Behälterboden aus einer Außenwandung und einer Innenwandung, welche zwischen sich diesen Isolationskern einschließen. Der Behälter ist dann zumindest teilweise hohl gebildet und mit einem Gas, beispielsweise mit Luft gefüllt, oder weist in diesem Hohlraum einen wärmedämmenden festen oder flüssigen Kern auf. Aufgrund dieser Isolation kann das in dem Behälter befindliche, zu erwärmende Produkt auch bei höheren Temperaturen keine Verbrennungen an den Händen des dem behälterhalten- den Konsumenten verursachen und erkaltet weniger schnell.

Neben der weit verbreiteten Möglichkeit, Speisen mithilfe von Mikrowellen aufzuwärmen, die insbesondere auch im Bereich der verzehrfertig vorbereiteten Nahrungsmittel genutzt werden, besteht die Möglichkeit, das Produkt wesentlich scho- nender mit Dampf zu erhitzen. Hierbei besteht regelmäßig die Problematik, eine gleichmäßige, möglichst vollständige Durchdringung des Produktes mit Dampf zu ermöglichen. In sinnvoller Weiterbildung sieht die Erfindung diesbezüglich vor, der Trennwand eine Dampfröhre zuzuordnen, welche insbesondere von der vom Behälterboden weg weisenden Kante in Richtung des Behälterbodens verläuft. Eine solche Dampfröhre ist an der vom Behälterboden weg weisenden Kante über einen Dampfzugang zugänglich und weist im Bereich des Behälterbodens einen Dampfauslass auf. Der weit unten in das Produkt eintretende Dampf durchstreift das Produkt also von unten nach oben, nachdem der Dampf aufgrund seiner natürlichen Konvektion und thermodynamischen Ausdehnung oder auch aufgrund eines angelegten Dampf- drucks nach oben steigt.

Um sicherzustellen, dass ein Durchdringen der beiden Teilprodukte auch über den Dampfauslass der Dampfröhre nicht erfolgen kann, weist mit einigem Vorteil die Dampfröhre wenigstens eine Röhrentrennwand auf, welche die Dampfröhre vollstän- dig flüssigkeitsdicht teilt. Hierbei kann die Röhrentrennwand entweder bis zur oberen Kante der Dampfröhre verlaufen, oder bereits unterhalb der Oberkante der Dampfröhre abbrechen, um ein Einstecken einer Dampfzuführung in die Dampfröhre zu ermöglichen. Grundsätzlich ist vorgesehen, dass die Dampfröhre bis zur Oberkante der Trennwand geführt ist.

Im Einzelnen ist vorgesehen, dass es sich bei der Dampfröhre um eine zylindrische oder mehrkantige Röhre handelt, welche im Bereich des Behälterbodens in einer geeigneten Form, beispielsweise Kugelform, Kegelform oder Kegelstumpfform zuläuft. In dem kugelförmigen, kegelförmigen oder kegelstumpfförm igen Bereich, also im Bereich des Dampfauslasses, weist die Dampfröhre hierbei wenigstens eine

Dampfaustrittsöffnung auf, über welche der durch den Dampfzugang in die Dampfröhre eingebrachte Dampf wahlweise in eine der beiden Teilräume oder in beide Teilräume eindringen kann. In vorteilhafter Weiterbildung kann dem Dampfzugang ein Anschlussmittel zugeordnet sein, über welche die Dampfzuführeinrichtung mit dem Behälter verbunden werden kann. Hierbei kann es sich um eine dampfdichte Verbindung handeln, in welche die Dampfzuführung eingesteckt wird, jedoch auch eine Schraubverbindung oder dergleichen mehr ist grundsätzlich möglich. Zudem kann etwa durch Prä-Perforation eine Entlastungsöffnung vorgegeben sein, durch welche bei Anliegen eines Dampfdrucks der Dampf bedarfsweise entweichen kann.

Der Behälter kann mit einigem Vorteil hinsichtlich seines Innenraums mithilfe einer Abdeckfolie verschlossen sein, welche aber im Sinne dieser Erfindung nicht als Be- standteil des Behälters verstanden wird. Die Abdeckfolie kann mit dem oberen Rand des Behältermantels idealerweise flüssigkeitsdicht und/oder gasdicht verbunden sein, dies gilt soweit vorhanden auch für das entlang der Trennwand verlaufende Verstärkungselement, welches seinerseits eine Verbindungsfläche mit der Abdeckfolie bildet. Die Abdeckfolie kann im Bereich eines Dampfzugangs soweit vorhanden eine Aussparung aufweisen, so dass ein Einfüllen des Dampfes auch bei aufgesetzter Abdeckfolie möglich ist. Alternativ kann die Abdeckfolie im Bereich des Dampfzugangs separat einschneidbar sein, um den Dampfzugang zu eröffnen. Die Abdeckfolie ist durch Kleben, Prägen oder Schweißen mit dem Behälter verbunden und lässt sich nach dem Erwärmen leicht und rückstandsfrei von dem Behälter abziehen. Mit einigem Vorteil ist der vorgesehene Behälter im Wesentlichen kegelstumpfförmig und somit als Becher ausgestaltet. Die bevorzugten Herstellungsmaterialien sind Polypropylen, Polyethylen einschließlich C-PET, Glas, Aluminium oder Karton. Ebenfalls ist es ohne Weiteres möglich, eine Mischung bzw. Zusammenstellung dieser Materialien zur Herstellung des Behälters zu verwenden.

Die vorstehend beschriebene Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen

Figur 1 einen Behälter mit einer Trennwand in einer Draufsicht von oben,

Figur 2 den Behälter gemäß Figur 1 mit einem Anschnitt wie in Fi gur 1 angedeutet, mit eingesetzter Trennwand in einer perspektivischen Darstellung von schräg oben,

Figur 3 den Behälter gemäß Figur 2 mit halb herausgehobener

Trennwand in einer perspektivischen Darstellung von schräg oben,

Figur 4 die herausgenommene Trennwand aus den Figuren 1 bis

3 in einer separierten Darstellung, perspektivisch von schräg oben,

Figur 5 eine Detaildarstellung aus Figur 4, Figur 6 eine Detaildarstellung eines Schnitts durch den Rand des

Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Detail einer Querschnittsdarstellung, sowie

Figur 7 eine Detaildarstellung eines Querschnitts der Trennwand im Bereich des Behälterbodens. Figur 1 zeigt einen Behälter 1 mit einem Behältermantel 2, welcher konisch zulaufend ist und einen Behälterboden 3 aufweist. Der Innenraum des Behälters 1 ist mithülfe einer Trennwand 4 in einen ersten Teilraum 5 und einen zweiten Teilraum 6 un- terteilt. In dem ersten Teilraum 5 kann insoweit ein erstes Teilprodukt enthalten sein, welches von einem im zweiten Teilraum 6 aufgenommenen zweiten Teilprodukt separat gehalten werden soll. Beispielsweise kann es sich hierbei bei dem Produkt in dem ersten Teilraum 5 um Pasta, bei dem Produkt im zweiten Teilraum 6 um eine dazugehörige Soße handeln. Die Trennwand 4 weist eine mittig angeordnete Dampf- röhre 13 auf, welche zylindrisch gebildet und durch eine mittlere Röhrentrennwand

16 in zwei Hälften geteilt ist.

Figur 2 zeigt den Behälter 1 in einer perspektivischen Ansicht, in welcher die

Längserstreckung der Dampfröhre 13 zu erkennen ist. Die von der Röhrentrennwand 16 geteilte Dampfröhre 13 verläuft von einer Oberkante der Trennwand 4 aus bis in den Bereich des Behälterbodens 3, wo die Dampfröhre 13 in einen kegelstumpfför- migen Dampfauslass 15 mündet. Zur Erwärmung des in dem Behälter 1 enthaltenen Produkts kann nunmehr über einen Dampfzugang 14, welcher an dem vom Behälterboden 3 wegweisenden Ende der Dampfröhre 13 gebildet ist, eine Dampfzuführung angeschlossen werden, welche Dampf in die Dampfröhre 13 einbläst. Dieser wird sich über den Dampfauslass 15 in den beiderseits der Dampfröhre 13 befindlichen Teilräumen 5 und 6 verteilen, so dass die darin enthaltenen Teilprodukte jeweils separat für sich erwärmt werden. Der von der Dampfzuführung in die Dampfröhre 13 eingeblasene Dampf wird aufgrund der Röhrentrennwand 16 sich seinerseits ebenfalls nicht durchmischen, sondern den beiden Teilräumen 5 und 6 separat zugeführt werden.

Figur 3 zeigt eine zerstörungsfreie Entnahme der Trennwand 4 aus dem Behälter 1 , was durch ein einfaches Herausheben der Trennwand 4 aus dem Behälter 1 erfolgen kann. Die Trennwand 4 ist hierbei in eine Nut 7 in Behältermantel 2 und Behälterboden 3 in ihrer Position gehalten, so dass diese durch ein einfaches Herausheben aus dem Behälter entfernt werden kann. In diesem Moment werden die beiden Teilprodukte, welche in den beiden Teilräumen 5 und 6 enthalten gewesen sind sich in einem gemeinsamen Innenraum des Behälters 1 wiederfinden und einander von bei- den Seiten her durchdringen. Eine weitere Durchmischung kann sowohl mit der Trennwand 4 vorgenommen werden, als diese auch über ein einfaches Abstreifen an den Behälterrändern entfernt werden kann.

Figur 4 zeigt die entfernte Trennwand 4 nochmals im Detail. Die Trennwand 4 ist über eine bestimmungsgemäß von dem Behälterboden 3 weg weisendes Verstärkungselement 9 verstärkt, welches der Trennwand 4 angeformt ist. Hierdurch besitzt die Trennwand 4 im Querschnitt eine T-Form, so dass eine Verbiegung verhindert ist, welche zu einem Herausrutschen der Kanten der Trennwand 4 aus der Nut 7 in Behältermantel 2 und Behälterboden 3 führen würde. Ferner bildet das Verstärkungs- element 9 eine Fläche, über welche eine hier nicht näher gezeigte, leicht abziehbare

Abdeckfolie mit der Trennwand 4 verbunden werden kann, um einen Übertritt der Teilprodukte in den jeweils anderen Teilraum 5 oder 6, beispielsweise durch ein Kippen des Behälters, zu verhindern. Das Verstärkungselement 9 kann hierbei derart gebildet sein, dass es um die Dampfröhre 13 herum geführt ist, so dass auch der Dampfzugang 14 der Dampfröhre 13 mit der Abdeckfolie direkt verbunden werden könnte.

Figur 5 zeigt ein in Figur 4 markiertes Detail der Trennwand 4, in welchem zum einen die T-förmige Gestaltung verdeutlicht wird, zum anderen wird deutlich, dass am Rand der Trennwand 4 eine nicht verjüngte Feder 8 gebildet wird, welche in die Nut 7 des

Behälters 1 eingeführt werden kann.

Figur 6 zeigt ein Detail des Bechermantels 2, welcher im Wesentlichen hohl gebildet ist. Hierzu weist der Behälter 1 im Bereich seiner Wandungen eine Außenwandung 10 und eine Innenwandung 1 1 auf, zwischen denen ein Isolationskern 12 eingeschlossen ist. Dieser Isolationskern kann insbesondere mit Luft gefüllt sein, jedoch auch ein anderes isolierendes Material enthalten. Hierdurch wird gewährleistet, dass eine Übertragung der innerhalb des Behälters 1 herrschenden Temperatur nach außen, also an die Hände des Konsumenten, nicht weitergegeben wird. Dies vermeidet zum einen eine Verbrennung des Konsumenten und zum anderen hält dies das einmal erwärmte Produkt in dem Behälter 1 warm.

Figur 7 zeigt schließlich ein Detail der Dampfröhre 13, dort insbesondere den

Dampfauslass 15. Die Dampfröhre 13 ist durch die Trennwand 4 und insbesondere die innerhalb der Dampfröhre 13 verlaufende Röhrentrennwand 16 in zwei Hälften geteilt, in welchen der Dampf separat für die beiden Teilräume 5 und 6 geführt werden kann. Der Dampfauslass 15 weist hierbei eine Mehrzahl von Dampfaustrittsöffnungen 17 auf, über die der Dampf aus der Dampfröhre 13 in den jeweiligen Teilraum 5 oder 6 entweichen kann.

Vorstehend beschrieben ist somit ein Behälter zur Aufbewahrung und Zubereitung von Nahrungsmitteln, welcher zum einen leichter zu handhaben ist als die bekannten Behälter aus dem Stand der Technik, weil eine Überfüllung einzelner Teilbehälter aufgrund der Konstruktion vermieden ist, und andererseits das Produkt möglichst vollständig dem Konsumenten zur Verfügung gestellt wird. Ferner erlaubt die vorgeschlagene Konstruktion die Anordnung einer Dampfröhre, welche eine schonende und effiziente Erwärmung des Produktes ermöglicht.

BEZUGSZEICHENLISTE hälter

hältermantel

hälterboden

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eiter Teilraum

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rstärkungselement

ßenwandung

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mpfröhre

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mpfauslass

hrentrennwand

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