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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER SYSTEM FOR DOCUMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/025335
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a transport container system suitable in particular for use in delivery services, in which there are combinable container components of various sizes, the length and width of which correspond to a uniform frame. A first part of the components is of a length corresponding to the width of the second part of the basic component, whereby the length of said other part of the basic component is a quadruple of the width of the first.

Inventors:
UMIKER HANS
Application Number:
PCT/EP1996/000491
Publication Date:
August 22, 1996
Filing Date:
February 06, 1996
Export Citation:
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Assignee:
SCHOELLER PLAST TRANSPORTBEHAE (CH)
International Classes:
B65D21/02; B65D21/04; B65D25/20; B65D43/02; B65D51/24; B65D55/06; (IPC1-7): B65D21/02; B65D21/04; B65D25/20; B65D43/08
Foreign References:
US4105117A1978-08-08
AU580160A
EP0337840A11989-10-18
FR2621297A11989-04-07
EP0109325A11984-05-23
DE2024684B1972-02-03
NL8200381A1983-09-01
DE9306662U11993-08-19
FR2110178A11972-06-02
US3979016A1976-09-07
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Claims:
Patentansprüche
1. Transportbehältersystem, bestehend aus kastenartigen Behältern mit Boden und vier Seitenwänden wie ggf. auf¬ setzbaren Deckeln, insbesondere geeignet für den Ein¬ satz in Zustelldiensten, dadurch gekennzeichnet, daß kombinierbare Behälterelemente unterschiedlicher Größe vorgesehen sind, deren Länge und Breite einem derart abgestimmten Raster entspricht, und daß Behälter vorzugsweise paßgerecht aufeinandersetzbar, stapelbar und/oder ineinanderstapelbar sind.
2. Transportbehältersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der vorzugsweise drei Be¬ hälter gleiche Breite und Länge jedoch unterschiedliche Tiefe aufweisen, während die Breite eines anderen Teiles der Behälter der Länge des ersten Teiles und die Länge einem Vielfachen der Breite des ersten Teiles der Behälter entspricht.
3. Transportbehältersystem nach Anspruch 1 oder 2, da¬ durch gekennzeichnet, daß auf zumindest zwei sich gegenüberliegenden Außenseiten der Behälter jeweils miteinander kompatible Führungsorgane vorgesehen sind, die bei der Stapelung gleich ausgerichteter Behälter aufeinandersitzen und bei um eine Vertikalachse ver¬ drehter Stapelung von Behältern zentrierend ineinander¬ greifen.
4. Transportbehältersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsor¬ gane aus einer lastabtragenden Aufstandsleiste (9) am oberen Rand der jeweiligen Seite und zumindest einem vertikalen Steg (7, 8) bestehen.
5. Transportbehältersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7, 8) zweiteilig, mit einem oberen, hohlprofilartig zur Be¬ hälterinnenseite offenen und die Aufstandsleiste (9) durchbrechenden Teil (7a, 8a) und mit einem dünnen, massiven unteren Teil (7b, 8b) ausgebildet sind, wobei der Hohlprofilquerschnitt (11) der oberen Stegteile (7a, 8a) im Bereich der Aufstandleiste (9) auf einer Behälterseite zur Symmetrielinie (10) der Behälterseite und auf der gegenüberliegenden Behälterseite von der Symmetrielinie weg verringert ist, und wobei die dün¬ nen, massiven unteren Stegteile (7b, 8b) jeweils auf der der Querschnittsverringerung der oberen Stegteile (7a, 8a) gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
6. Transportbehältersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen, mas¬ siven unteren Stegteile (7b, 8b) bei der Stapelung gleich ausgerichteter Behälter auf der Aufstandsleiste (9) aufstehen und bei der Stapelung um eine vertikale Achse verdrehter Behälter in die querschnittsverrin¬ gernden Durchbrüche (11) der oberene Stegteile (7a, 7b) durch die Aufstandsleiste (9) eintauchen.
7. Transportbehältersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß auf zumindest einer der Behälterseiten ein Kartenhalter (17) vorgesehen ist, der aus Führungsschienen (18, 19) besteht, die zur Einsteckseite hin auseinanderlaufen, sowie aus zumindest einer zur Einschubseite hin abgeschrägten Spannleiste (23).
8. Transportbehältersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartenhalter unterhalb der GriffÖffnung (24) angeordnet ist und sich durch eine Ausnehmung (43) in einer der die GriffÖffnung seitlich begrenzenden Stege (7, 8) erstreckt.
9. Transportbehältersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwände ohne Führungsorgane frei von behälterversteifenden Elementen sind.
10. Transportbehältersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschluß der Behälter gleicher Länge und Breite ein einheitlicher Deckel (31) vorgesehen ist, der eine ausschließliche Verschlußposition bezüglich der Behälter hat.
11. Transportbehältersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (31) mit einem seine Sichtseite umgebenden Rand (37) versehen ist, wobei die vom Rand (37) eingegrenzte Fläche der Bodenfläche der zu verschließenden Behälterelemente entspricht.
12. Transportbehältersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (31) auf einer Seite mit Einrichtungen (33) zum Eingriff in oder unter eine lastabtragende Leiste (9) am Behälterrand vorgesehen ist, wobei auf der gegenüberliegenden Seite des Deckels (31) ein federndes Rastelement (34) vorgesehen ist, das in eine Aufnahme (36) in der Leiste (9) der entsprechenden anderen Behälterseite eingreift.
13. Transportbehaltersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente und der Deckel (31) mit ihren jeweiligen Einrichtungen aus Kunststoff bestehen und einstückig ausgeführt sind.
Description:
BEHÄLTERSYSTEM FÜR BRIEFE |

Die Erfindung betrifft ein Behältersystem gemäß dem Oberbe¬ griff des Patentanspruches 1.

Brief, Paket- oder Dokumentenzustelldienste stellen im we¬ sentlichen logistische Systeme dar, deren Qualität und Effek¬ tivität, das heißt das Verhältnis von Kosten zu Nutzen, vom reibungslosen Ineinandergreifen der Elemente der logistischen Kette wie auch der optimalen Nutzung der zur Verfügung ste¬ henden logistischen Mittel, wie beispielsweise Transportfahr¬ zeugen und Lagerplätzen, abhängt. Besonders problematisch ist hierbei die Tatsache, daß aufgrund der Nutzung von Mehrwegbe¬ hältern nicht ein Einbahnstraßensystem zum Einsatz kommt, sondern ein Kreislaufsystem, bei dem leere Transportbehälter beispielsweise einem Poolsystem zugeführt werden müssen, da¬ mit sie einer neuerlichen Füllung mit Brief- oder Paketsen¬ dungen zur Verfügung stehen können. Bekannt sind einfache Be¬ hälter, die jedoch keinerlei spezielle Anpassung an die Be¬ dürfnisse des Betriebes von Zustelldiensten bieten und damit

ERSATZfiLATT (REGEL 26)

ein Hindernis in der logistischen Kette darstellen, wie auch eine effiziente Kapazitätennutzung verhindern.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Behälter zur Aufnahme und zum Transport von Sendungen vorzusehen, die eine eindeutige, einfache Handhabung der Behälter bei der Sen¬ dungsannahme, dem Versand und der Zustellung innerhalb der logistischen Kette von Zustelldiensten gewährleisten und die im leeren Zustand reduziertes Stapelvolumen zeigen. Ferner sollen die Behälter einfach und kostengünstig herstellbar sein und eine lange Lebensdauer zeigen.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa¬ tentanspruches 1 gelöst, wobei zweckmäßige Ausführungsformen durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet sind.

Erfindungsgemäß ist ein aus bevorzugt drei unterschiedlichen, miteinander kombinierbaren Behältergrundelementen bestehendes Behältersystem vorgesehen, wobei zwei Grundelemente die glei¬ che Länge und Breite, jedoch unterschiedliche Tiefe aufweisen und das dritte Grundelement eine Breite gleich der Länge der ersten Grundelemente aufweist. Bevorzugterweise haben das er¬ ste und das zweite Grundelement eine Länge von 470 mm und eine Breite von 260 mm, das erste Grundelement eine Tiefe von 280 mm und das zweite Grundelement eine Tiefe von 250 mm. Das dritte erfindungsgemäße Grundelement hat vorzugsweise eine Länge von 540 mm, entsprechend der doppelten Breite der er¬ sten beiden Grundelemente, eine Breite von 470 mm und eine Tiefe von 280 mm. Mehrere, hier zwei der ersten Grundelemente finden auf der Grundfläche des anderen, dritten Grundelemen¬ tes Platz. Anstelle der bevorzugten drei Grundelemente ist natürlich auch eine andere Anzahl von Grundelementen möglich, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß das Vielfache der Breite der schmaleren Grundelemente im wesentlichen der Länge eines großen Grundelementes und die Länge der kleineren Grun¬ delemente der Breite des einen großen Grundelementes ent-

spricht, wobei auch bei den Tiefen der Grundelemente eine an¬ dere als die angegebene Staffelung möglich ist.

Die Grundelemente des Behältersystems sind einerseits aufein- anderstapelbar, wobei der aufgestapelte Behälter zur Zentrie¬ rung hierbei geringfügig in den unteren eintaucht, und ande¬ rerseits ineinanderstapelbar, wenn der oben liegende Behälter gegenüber der Aufeinanderstapelungsposition um 180 ° um eine vertikale Achse gedreht ist. Das dritte Grundelement ist bei bevorzugt geringfügigem Eintauchen des oberen Behälters in einen unteren Behälter zum Zwecke einer gewissen Zentrierung und seitlichen Stützung übereinandergesetzter Behälter sta¬ pelbar, wobei zwei der großen Grundelemente nach einer Dre¬ hung von 180 ° um eine horizontal Achse wiederum tief inein¬ anderstapelbar sind. Die kleineren Grundelemente können schließlich mit ihrer Längsseite über die Breite des großen Grundelementes aufgesetzt werden, so daß die kleineren Grund¬ elemente auf das dritte Grundelement und umgekehrt aufsetzbar ist bzw. sind.

Die erfindungsgemäßen Behälter besitzen einen unteren Wandbe¬ reich, der sich über ungefähr ein Drittel der Höhe eines Be¬ hälters erstreckt sowie einen oberen Wandbereich, der sich über das obere Drittel der Höhe des Wandbehälters erstreckt, der darüberhinaus leicht versetzt ist und mit dem unteren Wandbereich über eine konische bzw. schräge Fläche verbunden ist.

Die oberen Ränder zumindest zwei sich gegenüberliegender Seitenwände, vorzugsweise der Schmalseitenwände der erfindungsgemäßen Behälter, sind mit einer lastabtragenden, nach außen vorstehenden, vorzugsweise U-profilartigen Leiste versehen, deren Oberseite als AufStandsfläche dient. An der Leiste, bzw. im Inneren der U-profilförmigen Leiste können vertikale Rippen vorgesehen sein, die die Leiste stabilisieren. Die Enden der randseitig vorgesehenen Leisten sind vorzugsweise abgerundet, so daß sich ein gleitender

Übergang in die oberen Ränder der anderen Seitenwände ergibt. Weiterhin sind auf den mit den Leisten versehenen Wänden nach außen vorstehende Stege, vorzugsweise zwei, vorgesehen, die bevorzugt jeweils mit gleichem Abstand von der Symmetrielinie der Seitenwände angeordnet sind. Diese Stege sind zweiteilig aufgebaut, wobei der untere Teil aus einem massiven, dünnwandigen Vorsprung besteht und der obere Teil als nach zum Inneren des Behälters geöffnetes Hohlprofil ausgebildet ist, das sich bis zur randseitig angeordneten Leiste erstreckt und diese nach oben hin durchbricht. Die oberen Stegteile stehen hierbei genausoweit über die Seitenwände vor, wie die am oberen Rand der Behälter vorgesehenen Leisten und schließen bündig mit diesen ab, während die dünnen, massiven unteren Stegteile etwas schmaler sind.

Die unteren massiv und dünnwandig vorspringenden Bereiche der vertikalen Stege sind relativ zu den oberen breiten und nach innen geöffneten hohlprofilartigen Bereichen der vertikalen Stege so angeordnet, daß sie auf einer der Seitenwände der Behälter fortlaufend mit der zur Symmetrielinie der Seitenwand weisenden Seite der oberen, breiteren und nach zum Inneren des Behälters geöffneten Bereichen der Stege angeordnet sind und auf der gegenüberliegenden Seitenwand der erfindungsgemäßen Behälter mit den nach außen weisenden Seiten der oberen Bereiche der Stege. Die Querschnitte der zum Inneren weisenden Profilinnenseite der oberen Teile der vertikalen Stege sind im Bereich der randseitig angeordneten Leisten verengt. Dieser verengte Querschnitt ist jeweils dem unteren Stegteil gegenüber angeordnet.

Vorzugsweise sind bei den nach außen gesetzten Durchbrüchen der Innenseiten der profilartigen oberen Stegbereiche durch die an der Randkante einer Seite angeordnete Leiste, nach oben leicht vorstehende Vorsprünge vorgesehen. Dementspre¬ chend sind auf der Oberseite der Leiste der gegenüberliegen¬ den Seitenwand außen neben den Durchbrüchen Vorsprünge vorge¬ sehen.

Die oben beschriebenen Elemente der erfindungsgemäßen Behäl¬ ter wirken nun derart zusammen, daß bei der gleichgerichteten Aufeinanderstapelung zweier Behälter die unteren, dünnwandigen und massiven Stegteile von zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwänden auf den AufStandsflächen der randseitig angeordneten, lastabtragenden Leisten zwei sich gegenüberliegender Seitenwände des darunter gestapelten Behälters zu stehen kommen. Die massiven dünnwandigen unteren Bereiche der Stege befinden sich in diesem Falle auf der den Hohlprofildurchbrüchen durch die Leiste abgewandten Seite der Vorsprünge auf der Leiste, so daß ein Hereinrutschen der dünnwandigen Stegunterteile in die Durchbrüche in den lastabtragenden Leisten verhindert wird.

Ist der aufgestapelte Behälter um 180° gedreht, so tauchen die massiven, dünnwandigen unteren Stegbereiche in die Hohlprofildurchbrüche durch die lastabtragenden Leisten ein, wobei die Unterseiten der profilartigen Stegoberteile auf den Vorsprüngen auf der Aufstandsfläche der randseitig angeordneten Leisten zu stehen kommen. Das Eintauchmaß der aufgestapelten Behälter ergibt sich durch das Verhältnis der Längen der unteren massiven Stegteile zu den oberen hohlprofilartigen Stegteilen.

Die am oberen Rand der zumindest zwei sich gegenüberliegenden Seitenwände angeordneten, vorzugsweise U-profilförmigen Leisten sowie die vertikalen Stege können zwischen sich eine Grifföffnung begrenzen, deren Unterseite durch einen nach außen umgebogenen Rand begrenzt ist. Die randseitig angeordneten Leisten dienen hierbei als Griff, wobei die Abmessungen der Leisten zur verbesserten Griffigkeit einen größeren Querschnitt aufweisen und mit Lamellen versehen sein können.

Darüberhinaus kann auf zumindest einer der Seitenwände, vor¬ zugsweise im Bereich der Vertikalstege, eine z. B. aus Ein-

schubschienen gebildete Etikettenaufnahme ausgebildet sein, die bevorzugt direkt unterhalb der Grifföffnung angeordnet ist. In diesem Falle ist einer der vertikalen Stege so ausge¬ bildet, daß in einem Steg eine Ausnehmung ausgebildet ist, durch den sich die Etikettenhalterungsschienen erstrecken, so daß durch diese Ausnehmung hindurch ein Etikett in die Eti- kettenhalterung eingeschoben werden kann. Um ein reibungslo¬ ses und damit zeitsparendes Einsetzen und herausnehmen von Identifizierungskarten aus dieser Einrichtung zu gewährlei¬ sten, ist sie so ausgeführt, daß Identifizierungskarten zum Einstecken nicht genau angesetzt werden müssen, sondern durch entsprechende Führungsleisten oder verlängerte, leicht aus¬ einanderlaufende Führungs-schienen in den Kartenhalter gelenkt werden. Darüberhinaus kann zwischen den Führungsschienen zumindest eine Spann-leiste angeordnet sein, die in Karteneinschubrichtung abgeschrägt ist, so daß sich eine Karte beim Einschieben über diese Spannleiste spannt und damit in dem Kartenhalter fixiert ist.

Durch die in der Regel zusammenhängenden Leisten, Stege und Grifföffnungen ergibt auf einfache und vorteilhafte Art und Weise eine stabilisierende Wirkung für den gesamten Behälter, so daß auf weitere Versteifungselemente am Boden und an den Seitenwänden der Behälter verzichtet werden kann.

In den erfindungsgemäßen Behältern, insbesondere aber in den kleineren Behältern sind Einrichtungen zur Aufnahme von Trennwänden vorgesehen, mit denen sich die Behälter in Fächer unterteilen lassen. Vorzugsweise sind diese Einrichtungen zur Aufnahme von Trennwänden so vorgesehen, daß sich die einge¬ steckten oder eingesetzten Trennwände von Längsseitenwand zu Längsseitenwand erstrecken. Durch diese einsteckbaren Trenn¬ wände lassen sich die Behälter auf einfache und vorteilhafte Weise sowohl für größere Sendungen oder Gegenstände als auch für z. B. Briefe und kleinere Dokumente einsetzen, wobei sich z.B. für unterschiedliche Ziele vorgesehene Briefsendungen

aufrecht und damit einfach greifbar sortiert zwischen die Trennwände einstellen lassen.

Um zu verhindern, daß die erfindungsgemäßen Behälter system¬ fremd, z.B. zur Aufnahme von Flüssigkeiten oder ähnlichem eingesetzt werden, sind im unteren Bereich der Seitenwände, vorzugsweise an einer der Schmalseitenwände, Öffnungen vorgesehen, durch die in den Behälter gegossene Flüssigkeiten ablaufen können.

Schließlich können die erfindungsgemäßen Behälter mit einem einheitlichen Deckel verschlossen werden, wobei dieser vor¬ zugsweise so ausgebildet ist, daß er nur in einer Stellung relativ zu dem zu verschließenden Behälter auf denselben ge¬ setzt werden kann. Bevorzugt sind hierzu am Innenrand einer der Seiten des Deckels Vorsprünge vorgesehen, die in entspre¬ chende Ausnehmungen in eine der randseitig angeordneten, lastabtragenden Leisten einer Behälterseite bzw. unter die Leiste eingreifen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Dec¬ kels ist ein Rastelement vorgesehen, das beim Verschließen des Behälters federnd in eine entsprechend ausgeformte Aus¬ nehmung in der vorzugsweise U-profilförmigen Leiste des zu verschließenden Behälters eingreift. Dieses federnde Rastele¬ ment ist so ausgebildet, daß der nach unten über den Deckel vorstehende, einrastende Teil mit einer durch eine Öffnung im Deckel sich nach oben über den Deckel hinaus erstreckenden Verlängerung versehen ist, die am Ende eine Fingerdruckfläche trägt. Auf diese Weise läßt sich ein verschlossener Behälter durch einen Fingerdruck auf die Druckfläche lösen. Auf der äußeren Deckelfläche, vorzugsweise in der Mitte des Deckels, ist ein Etiketteneinschubfach vorgesehen, das zur Sichtseite hin durchsichtig ist, wobei die durchsichtige Oberseite bün¬ dig mit der restlichen Deckelfläche abschließt. Die Etiket¬ tenaufnahme ist an einer seiner Seiten geöffnet, so daß sich Etiketten oder Identifizierungskarten in die vorgesehene Öff¬ nung einschieben lassen, die dann durch die durchsichtige Oberseite für den Benutzer sichtbar.

Aufgrund der Tatsache, daß der für einen Teil der Behälter einheitliche Deckel mit der Etikettenaufnahme bevorzugt nur in einer Richtung und Stellung auf dem Behältern zu befesti¬ gen ist, sind das Etikett auf dem Deckel als auch die Identifizierungskarten in der weiter oben beschriebenen Kartenaufnahme an dem Behälter immer in gleicher Position relativ zueinander angeordnet, so daß die Lokalisierung der Etiketten bei allen Behältern immer eindeutig ist. Hierdurch ergibt sich auf einfache und vorteilhafte Art und Weise eine Hinweisfunktion, womit die Behälter in den einzelnen Stufen der logistischen Kette ohne weiteres von den jeweiligen Be¬ nutzern in die korrekte Lage gebracht werden können, damit beispielsweise die Identifizierungskarten durch entsprechende Scanner gelesen werden können. Darüber hinaus ergibt sich durch die nur eine mögliche Befestigungsposition des Deckels auf den Behältern eine Gleichförmigkeit des Ver¬ schließvorganges, die ebenfalls zu einem reibungslosen und damit zeitsparenden Ablauf des Handlings beiträgt.

Der Deckel ist auf seiner Sichtseite vorzugsweise mit einem umlaufenden nach oben vorstehenden Rand ausgebildet, wobei die von dem Rand umgebene Fläche hierbei der Bodenfläche der zu verschließenden Behälter entspricht, so daß sich bei der Stapelung verschlossener Behälter ein Zentriereffekt ergibt.

Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Deckel ohne Hinterschnitte ausgebildet, was bei der bevorzugten Herstellung der Behälter aus Kunststoff eine einfache und kostengünstige Herstellung durch Einspritzgießen ermöglicht, da die Einspritzformen einfach gehalten werden können.

Eine bevorzugte Ausführungsform sowie weitere Details, Vor¬ teile und Wirkungen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines kleinen Grundelements von der Längsseite her, wobei in der linken Hälfte ein Schnitt nach Fig. 3 dargestellt ist,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Behälter,

Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Behälters von der schmalen Seite her und zwar in Fig. 1 von links her gesehen,

Fig. 4 eine Ansicht des Kastens in Fig. 1 von unten her gesehen, wobei nur eine Kastenhälfte dargestellt ist,

Fig. 5 einen Längsschnitt nach Fig. 1

Fig. 6 eine Längsschnittansicht nach Fig. 3 (Teilschnitt) ,

Fig. 7 einen Längsteilschnitt nach Fig. 3,

Fig. 8 einen anderen Längsteilschnitt nach Fig. 3,

Fig. 9 eine teilweise Darstellung der schmalen Stirn¬ seite der linken Hälfte von Fig. 1 in Seitenan¬ sicht gegenüber der Schnittansicht von Fig. 1,

Fig. 10 eine Seitenansicht der Längsseite des zweiten Be¬ hältergrundelements, wobei die linke Hälfte längs nach Fig. 12 geschnitten ist,

Fig. 11 eine Draufsicht auf den Behälter nach Fig. 11, wobei die obere Hälfte eine Draufsicht von oben und die untere Hälfte eine Draufsicht auf den Bo¬ den, also von unten her, zeigt,

Fig. 12 eine Seitenansicht der Schmalseite des Behälters nach Fig. 10,

Fig. 13 eine Längsschnittdarstellung nach Fig. 10,

Fig. 14 einen Längsteilschnitt nach Fig. 12,

Fig. 15 einen Längsteilschnitt nach Fig. 12,

Fig. 16 die linke schmale Seitenwand von Fig. 10, jedoch nicht in geschnittener Darstellung, als Teildar¬ stellung,

Fig. 17 eine Seitenansicht des dritten Behältergrundele¬ ments von der schmalen Seite her, wobei in der linken Hälfte eine Längsschnittansicht nach Fig. 18 dargestellt ist,

Fig. 18 eine Draufsicht auf das in der Fig. 17 darge¬ stellte dritte Behältergrundelement, wobei rechts eine Draufsicht von unten, also vom Boden her, und links eine Draufsicht von oben her darge¬ stellt ist,

Fig. 19 eine Seitenansicht des in Fig. 17 dargestellten Behälters, und zwar in der rechten Hälfte als Seitenansicht von außen und in der linken Hälfte als Längsschnittdarstellung nach Fig. 18,

Fig. 20 eine Seitenansicht des in Fig. 17 dargestellten Behälters in anderem Maßstab und von der Außen¬ seite her (Längsseite),

Fig. 21 eine Teilansicht des Bodens (unteres rechtes Viertel von Fig. 18 in teilweise geschnittener Darstellung) ,

Fig. 22 eine Seitenansicht einer Einzelheit von Fig. 20 (Etiketteneinschub) in ungeschnittener Darstel¬ lung von der Seite her gesehen;

Fig. 23 eine Explosionsansicht des Behälters mit einem entsprechenden Deckel;

Fig. 24 eine perspektivische Ansicht des Deckelrastele¬ mentes von unten.

In den Fig. 1 bis 9 ist das Ausführungsbeispiel eines Behältergrundelementes mit zwei Längsseitenwände und zwei gegenüberliegende Schmalseitenwände 1 bis 4 und einem Boden 5 dargestellt, das hier eine Tiefe von 150 mm aufweist. An zumindest zwei sich gegenüberliegenden, vorzugsweise den schmalen Seitenwänden 3 und 4 weist der Behälter vertikal gerichtete, vorzugsweise zwei parallele, leistenartige Stege 7 bzw. 8 auf, die bezüglich der Seitenwände 3 und 4 nach außen vorstehen und oben in eine randseitig angeordnete vorstehende Leiste 9 auslaufen, die im dargestellten Beispiel U-profilartig mit inneliegenden Vertikalrippen ausgebildet ist und durch Abrundungen an ihren Enden in die Längsseitenwände ausläuft. Die Längserstreckung der Leiste 9 mit einer Abrundung 25 an beiden Seiten ergibt sich besonders deutlich aus Fig. 2, wobei die Leiste 9 zugleich eine Aufstandsfläche für die aufeinandergesetzten Behälter bildet. An den sich gegenüberliegenden Schmalseiten sind im dargestellten Beispiel jeweils zwei Stege 7 bezüglich einer Symmetrieachse 10 symmetrisch angeordnet, wobei die zwei Stege 8 auf der einen Seite bezüglich den Stegen 7 der gegenüberliegenden Seite um ein geringes Maß nach innen gesetzt sein können, wie sich aus Fig. 3 ergibt.

Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die Stege 7 und 8 zweiteilig aufgebaut, mit einem oberen breiteren hohlprofilartigen und zur Behälterinnenseite offenen Abschnitt 8a bzw. 7a, der in der Leiste 9 ausläuft und diese nach oben zur Aufstandsfläche

der Leiste 9 durchbricht, und einem darunter angeordneten massiven, dünnwandigen Abschnitt 8b bzw. 7b. Entsprechend Fig. 4 sind die unteren Stegteile 7b der einen Behälterseite bezüglich der Symmetrieachse 10 und bezüglich der oberen Stegteile 7a nach außen gesetz, wohingegen die unteren Stegabschnitte 8b der gegenüberliegenden Seite bezüglich der Symmetrieachse 10 und bezüglich der oberen Stegteile 8a nach innen gesetzt sind. Der Innenquerschnitt der hohlprofilartigen oberen Stegteile 7a und 8a ist im Bereich des Durchbruches durch die Leiste 9 verringert, wobei die verringerten Durchbrüche der Innenquerschnitte der oberen Stegteile 7a, deren untere Stegteile 7b nach außen bezüglich der Symmetrieachse 10 versetzt sind, nach innen bezüglich der Symmetrieachse 10 versetzt angeordnet sind. Entsprechend sind auf der gegenüberliegenden Seite die verringerten Innenquerschnitte der oberen Stegteile 8a, deren untere Stegteile 8b nach innen bezüglich der Symmetrieachse 10 versetzt sind, nach außen bezüglich der Symmetrieachse 10 versetzt angeordnet. Die Annordnung der verringerten Innenquerschnitte als Durchbrüche der oberen Stegteile 7a und 8a durch die randseitig angeordneten Leisten 9 entspricht daher jeweils derjenigen der unteren dünnwandigen Stegteile 7b und 8b der gegenüberliegenden Behälterseite.

Die beschriebene Ausbildung der Behälter bewirkt, daß im Falle der gleichgerichteten Stapelung zweier Behälter gemäß den Fig. 1, 2 und 4 die unteren Stegteile 7b und 8b auf den Aufstandsflächen der lastabtragenden Leisten 9 zu stehen kommen, wie in Fig. 2 dargestellt. Der obere Behälter taucht hierbei aufgrund der Einziehung bei 6 bevorzugt geringfügig in den unteren Behälter ein, wobei die Eintauchtiefe durch die untere Schulter 15 der unteren Stegteile 8b bzw. 7b begrenzt ist. Dieses geringfügige Eintauchen ermöglicht eine Stabilisierung der übereinander angeordneten Behälter in ihrer Aufnahmestellung, in der sie z. B. mit Briefsendungen gefüllt sind, so daß die übereinandergesetzten Behälter be-

quem und sicher, weil entsprechend zentriert und stabilisiert, transportiert und gehandhabt werden können.

Ist ein oberer Behälter gegenüber der Stellung in Fig. 4 hingegen 180° um eine vertikale Achse gedreht auf einen unteren Behälter in der Ausrichtung gemäß Fig. 2 gesetzt, so tauchen die stegartigen Abschnitte 7b und 8b in die Durchbrüche 11 und 12 der oberen Stegteile 7a und 8a durch die lastabtragenden Leisten 9 ein, da die Durchbrüche 11 und 12 der oberen Stegabschnitte 8a bzw. 7a wie beschrieben bezüglich der Symmetrielinie 10 jeweils so versetzt zueinander angeordnet sind, daß sie mit den unteren Stegteilen 7b und 8b der jeweils gegenüberliegenden Seitenwand korrespondieren, so daß diese bei um 180° gedrehter Ausrichtung des oberen Behälters in die Durchbrüche 11 und 12 eintauchen. Die Eintauchtiefe des oberen Behälters geht hierbei nur so weit, bis die untere Schulter 13 der breiten hohlprofilartigen Stegabschnitte 8a bzw. 7a auf der Aufstandsfläche 14 der lastabtragenden, vorzugsweise U- profilartig ausgebildeten Leiste 9 bzw. auf innen oder außen bezüglich der Durchbrüche 11 und 12 angeordneten Vorsprüngen auf der Auftstandsflache der Leiste 9 aufsitzt. Die Durchbrüche 11 und 12 sind dabei geringfügig breiter als die unteren Stegabschnitte 7b und 8b, jedoch in jedem Falle schmaler als die Breite der oberen Stegabschnitte 8a bzw. Die Behälter können im leeren und ineinandergestapelten Zustand daher platzsparend zurück zu einem Einsatzort bzw. zu einem Poolsammeiort transportiert werden, wobei die Handhabung sowohl bei Aufeinander- als auch bei Ineinanderstapelung in jedem Falle einfach und eindeutig ist, so daß ein reibungsloses Funktionieren der logistischen Kette gewährleistet ist.

Aus Fig. 3 sind im unteren Bereich der Seitenwand angeordnete AblaufÖffnungen 16 ersichtlich. Diese können auch an den übrigen Seitenwänden bevorzugt gruppenweise versetzt vorgesehen sein.

An mindestens einer Seitenwand, bevorzugt an der gemäß Fig. 1 linken Seitenwand ist ein Etiketten- oder sonstiger Kar¬ tenhalter zur Aufnahme einer kennzeichnenden Karte vorgesehen. Der Etikettenhalter 17, der sich im übrigen auch aus der Darstellung in Fig. 3 ergibt, weist eine obere Rand¬ leiste 18, eine untere Randleiste 19 und eine hintere Rand¬ leiste 20 auf und ist am anderen Ende bei 21 offen, so daß von hier eine kennzeichnende Karte eingeschoben werden kann. Zweckmäßigerweise weist zumindest die obere Leiste 18 eine schräge Einführkante bzw. einen abgeschrägten Abschnitt bei 22 auf, so daß das Etikett bzw. die Karte schnell und sicher eingeführt werden kann. Aus diesem Grund ist die untere Randleiste 19 über diese Schräge 22 hinaus verlängert, so daß die Karte erst gegen die untere Randleiste 19 zum Anschlag gebracht und eingeschoben werden kann. Dadurch ist ein schnelles Einschieben der Etiketten gewährleistet, was wiederum dem reibungslosen Ablauf innerhalb der Logistikkette zugute kommt. Um das Etikett innerhalb der Halterung 17 zu fixieren, ist zwischen den Leisten 18 und 19 zumindest eine nach oben vorstehende und in Richtung des Karteneinschubes abgeschrägte Schutzleiste 23 vorgesehen (s. auch Fig. 1) über die das Etikett gegenüber den Randleisten 18 und 19 verspannt wird, die entsprechend Fig. 1 L-förmig ausgebildet sind und damit eine Einschubrinne für das Etikett begrenzen. Wie dargestellt ist der Etikettenhalter vorzugsweise unterhalb einer durch eine entsprechende Ausnehmung gebildete Öffnung 24 vorgesehen, die oben durch die an der entsprechenden Seite angeordnete lastabtragende Leiste 9 und an den Seiten durch die Stegbereiche 8a bzw. 7a begrenzt ist, wobei die Leiste 9 hier auch als Griffleiste wirkt. Dabei ist in einem der Stege 7 und 8 eine Ausnehmung 43 vorgesehen, durch die sich die Randleisten des Kartenhalters 17 erstrecken und durch die eine Karte eingeschoben wird. Ein Karte im Kartenhalter ist hierdurch auf einfache aber effektive Weise vor einer Beschädigung während der Benutzung des Behälters geschützt,

da der Kartenhalter hinter die Stege 7 und 8 zurückversetzt liegt.

Wie sich aus den Fig. 1 und 5 ergibt, ist der innere Bereich des Bodens an der Unterseite leicht nach innen eingezogen, etwa um 3 bis 4 mm, wobei die verbleibende Bodenfläche 26 entsprechend Fig. 4 mit Vertiefungen 27 versehen ist und wobei die Vertiefungen 27 im dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiel quadratisch sind und ca. 0,5 mm Tiefe aufwei¬ sen. Aus Fig. 5 ist ferner ersichtlich, daß die Seitenwand- flache 28 gegenüber dem oberen äußeren Rand 29 geringfügig, nämlich um etwa 0,5 mm im bevorzugten Ausführungsbeispiel eingezogen ist und über einen konischen Bereich 28a in eine untere Seitenwandflache 28b ausläuft.

Die Fig. 10 bis 16 zeigen eine Ausführungsform des ersten Behältergrundelements, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel eine größere Tiefe von 280 mm aufweist. Aus diesem Grund sind dieselben Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Insbesondere der Etikettenhalter 17 ergibt sich deutlich aus Fig. 12, wobei die Fig. 16 zeigt, wie der untere Stegabschnitt 8b den Etikettenhalter 17 mit Hilfe der Ausnehmung 43 überbrückt.

Der Behälterinnenraum aller Behälter kann schließlich durch vertikal oder schräg einsetzbare Trennwandelemente in ein¬ zelne Abteile unterteilt werden, hierzu können zweckmäßiger weise entsprechende Einschubrinnen bzw. Einschubrippen an den inneren Seitenwandflachen vorgesehen sein. Diese sind zeich¬ nerisch jedoch nicht dargestellt.

Die Fig. 17 und folgende zeigen schließlich ein drittes Behältergrundelement, welches als Großbehälter ausgebildet ist. Dieser Behälter weist beide Längssseiten miteinander verbindend mittig eine sickenartige Ausnehmung 30 auf, so daß eine versetzte Stapelung dieser Behältergrundelemente möglich ist. Wird ein solches drittes Behälterelement versetzt auf

ein anderes drittes Behältergrundelement oder die anderen Grundelemente aufgesetzt, so übergreift der obere Behälter mit der Ausnehmung 30 den oberen umlaufenden Rand des unteren Behälterelements bei geringfügigem Eintauchen. Ersichtlich sind beim dritten Behältergrundelement die Stege 7 und 8 an den Längsseiten ausgebildet. Im übrigen entspricht Aufbau und Funktion weitgehend der Ausbildung der vorbeschriebenen Stege. Wie insbesondere aus Fig. 17 oben rechts hervorgeht, ist die Griffausbildung oberhalb der grifföffnungsbildenden Ausnehmung 24 mit eng beabstandeten plattenförmigen Lamellen versehen, die sich vom oberen Rand der Ausnehmung 24 bis zum U-Profil des oberen Rands erstrecken. Diese Lamellen wirken sich günstig für den Tragekomfort aus und bilden eine im wesentlichen geschlossene Griffflache. Ferner wird hierbei eine Versteifung des Griffholmes erreicht.

Die oben offenen Behälter können durch einen Deckel ver¬ schlossen werden. Die Figur 23 zeigt eine explosionsartige Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Behälters mit einem entsprechenden Deckel 31. In der Mitte seiner Sichtfläche ist der Deckel 31 mit einer Vertiefung 32 versehen, die durch eine (nicht gezeigte) transparente Abdeckung, nach oben hin bündig mit der Deckelfläche abgeschlossen ist. Diese Kunststoffschicht deckt den vertieften Bereich 32 jedoch nicht vollständig ab, sondern läßt eine vorzugsweise sich über die gesamte Breite der Vertiefung 32 erstreckende Öff¬ nung frei, durch die eine Identifizierungskarte oder ein Eti¬ kett eingeschoben werden kann. An der Innenkante des Deckels 31 sind auf der einen Schmalseite nach innen vorstehende Vor¬ sprünge 33 (nicht gezeigt) dargestellt, die in Ausnehmungen 35 am oberen Rand der einen Schmalseite eines Behälters ein¬ greifen. Auf der den Vorsprüngen 33 gegenüberliegenden Seite des Deckels 31 ist in der Mitte ein federndes Rastelement 34 vorgesehen, das in eine entsprechende Ausnehmung 36 in der Leiste 9 an der entsprechenden Seite eines Behälters eingreift. Der Deckel hat zur eindeutigen Handhabung nur eine genau definierte Verschlußposition.

Die Sichtseite des Deckels 31 ist im dargestellten Beispiel mit einem Rand 37 umgeben, der ein Übereinanderstapeln von mit Deckeln verschlossenen Behältern erlaubt, ohne daß ein Abrutschen des aufgestapelten Behälters von dem darunterlie¬ genden Behälter zu befürchten ist. Die durch den Rand 37 definierte Fläche entspricht dabei der Bodenfläche eines entsprechenden Behälters, so daß sich bei der Stapelung geschlossener Behälter ein Zentriereffekt ergibt. Der Rand 37 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel darüber hinaus an einigen Stellen 38 unterbrochen, was von vorteilhafter Wirkung ist, wenn mit einem Deckel 31 verschlossene Behälter z.B. im Regen stehen müssen. Die Unterbrechungen 38 des Randes 37 erlauben dann ein Ablaufen von aufstehenden Flüssigkeiten von der Sichtseite des Deckels 31.

In der Figur 24 ist eine perspektivische Unteransicht derje¬ nigen Schmalseite eines Deckels 31 dargestellt, an der das Rasterelement 34 zur Verriegelung des Deckels mit dem zu ver¬ schließenden Behälter angeordnet ist. Wie gezeigt, ist das Rasterelement 34 federnartig ausgebildet, wobei die Rastkan¬ ten 39 um einen Bereich 41 federnd nach hinten gedrückt werden können. Um dieses Nach-hinten-Bewegen der Rastkante 39 zu ermöglichen, ist eine Verlängerung 40 des federnden Rastelementes vorgesehen, die sich durch eine Öffnung 42 nach oben über den Deckel hinaus erstreckt. Am nach oben vorstehenden Ende dieser Verlängerung 40 ist eine Druckfläche (nicht gezeigt) vorgesehen, durch die sich der verlängerte Bereich 40 einschließlich der Rastkante 39 um den Federbereich 41 verschwenken läßt, um die Rastkante 39 aus ihrer Verrasterung mit den entsprechenden Rastflächen an der Öffnung 36 der Leiste 9 am Behälter zu lösen.

Die im einzelnen und getrennt voneinander beschriebenen Merkmale können in unterschiedlichen Kombinationen und Ausführungsbeispielen ausgeführt werden.