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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER WITH CAP AND DISPENSING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/161655
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cuboidal container for storing a liquid cosmetic substance, comprising a neck, which has an opening, on an upper face of the container; a dispensing device which is secured to the opening for the cosmetic substance, said dispensing device having an outer part; and a cap. The dispensing device is a pump, the pressure side of which is connected to a dispensing head and the suction side of which is connected to a rising line guided into the interior of the container. A flat surface is arranged on the cap upper face, and a first receiving area is arranged on the cap lower face, said receiving area being designed to position the cap on the outer part of the dispensing device. Additionally, a second receiving area which is designed as a three-sided pyramid is arranged on the cap lower face, said receiving area being designed to receive one of the four corner regions on the lower face of the cuboidal container so that the container is held in the second receiving area in a form-fitting and rotationally fixed manner in an aesthetically pleasing position when the cap is removed and is resting on the flat surface.

Inventors:
HEYNE ACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/080712
Publication Date:
August 04, 2022
Filing Date:
November 05, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HEYNE ACHIM (DE)
International Classes:
A45D34/02; B05B11/00; B65D51/24
Foreign References:
US4804096A1989-02-14
US20170369216A12017-12-28
DE102015107928A12016-06-23
US4804096A1989-02-14
US20170369216A12017-12-28
US3402844A1968-09-24
DE3342513A11985-06-05
Attorney, Agent or Firm:
KOHLMANN, Kai (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Behälter (1) für flüssige Substanzen mit einem eine Öffnung aufweisenden Hals an einer Oberseite (3.1) des Behälters (1) , einer Kappe (6) , wobei an einer Kappenoberseite (6.1) eine ebene Fläche (6.2) und an einer Kappenunterseite (6.3) eine erste Aufnahme (7) angeordnet ist, einer zweiten Aufnahme (8) , die an der Kappenunterseite (6.3) angeordnet ist, die zur formschlüssigen Aufnahme einer Teiloberfläche (1.2) des Behälters (1) eingerichtet ist, sodass der Behälter (1) bei abgenommener, auf der ebenen Fläche (6.2) auf liegenden Kappe (6) in der zweiten Aufnahme (8) ablegbar ist, wobei die erste Aufnahme (7) die zweite Aufnahme (8) durchdringt, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) ein Flakon (2) zur Aufbewahrung einer flüssigen kosmetischen Substanz ist, der Behälter (1) quaderförmig ist, wobei der Behälter sechs rechteckige Seitenflächen ( 1.4 ) aufweist, die im rechten Winkel aufeinander stehen, jeweils drei der sechs Seitenflächen (1.4) an der

Unterseite (3.2) des Behälters in einem von vier rechtwinkligen Eckbereichen (1.3) zusammenlaufen, an dem eine Öffnung aufweisenden Hals eine Abgabevorrichtung (4) für die flüssige kosmetische Substanz befestigt ist, die ein äußeres Teil (4.1) aufweist, die Abgabevorrichtung (4) eine Pumpe (5) aufweist, deren Druckseite mit einem Abgabekopf (5.1) und deren Saugseite mit einer in das Innere (1.1) des Behälters (1) geführten Steigleitung verbunden ist, die erste Aufnahme (7) zum Aufsetzen der Kappe (6) auf den äußeren Teil (4.1) der Abgabevorrichtung (4) eingerichtet ist und die zweite Aufnahme (8) als eine zu einer Grundfläche (8.1) offene, dreiseitige Pyramide ausgestaltet ist, wobei die drei Seiten (8.2) an der Spitze (8.3) der Pyramide rechtwinklig aufeinander stehen, eingerichtet um einen der vier rechtwinkligen Eckbereiche (1.3) des Behälters (1) formschlüssig aufzunehmen .

2. Behälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (6) aus einem die erste und zweite Aufnahme (7,8) aufweisenden Innenteil (6.4) und einem das Innenteil (6.4) aufnehmenden Außenteil (6.5) besteht, wobei das Außen- und Innenteil (6.4, 6.5) aus unterschiedlichem Material bestehen. Behälter (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenteil (6.4) über mehrere Stege (6.6) mit dem Außenteil (6.5) unter Ausbildung eines Hohlraums verbunden ist, der mit Material zur Beschwerung der Kappe befüllt ist. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Aufnahme (7) und dem äußeren Teil (4.1) der Abgabevorrichtung (4) Befestigungsmittel (9) angeordnet sind, die eine lösbare, kraft - und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der ersten Aufnahme (7) und dem äußeren Teil (4.1) der Abgabevorrichtung (4) herstellen. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahme (7) rotationssymmetrisch zu einer ersten Achse ist und die als dreiseitige Pyramide ausgebildete zweite Aufnahme (8) eine zweite Achse aufweist, die durch die Spitze (8.3) und den Fußpunkt der Grundfläche (8.1) verläuft. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Achse und die zweite Achse echt parallel zueinander verlaufen. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfläche (8.1) der zweiten Aufnahme (8) in der Ebene der Unterseite (3.2) des

Behälters (1) liegt.

8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (6) quaderförmig ist.

Description:
Behälter mit Kappe und Abgabevorrichtung

Die Erfindung betri f ft einen Behälter für flüssige Substanzen mit einem eine Öf fnung aufweisenden Hals an einer Oberseite des Behälters , einer Kappe , wobei an einer Kappenoberseite eine ebene Fläche angeordnet ist und an einer Kappenunterseite eine erste Aufnahme angeordnet ist , einer zweiten Aufnahme , die an der Kappenunterseite angeordnet ist , die zur formschlüssigen Aufnahme einer Teiloberfläche des Behälters eingerichtet ist , sodass der Behälter bei abgenommener, auf der ebenen Fläche aufliegenden Kappe in der zweiten Aufnahme ablegbar ist , wobei die erste Aufnahme die zweite Aufnahme durchdringt .

Derartige Behälter mit Kappen zur Aufnahme flüssiger Substanzen sind aus dem Stand der Technik bekannt .

Die US 4 , 804 , 096 A of fenbart einen ellipsoiden Behälter für Medikamente mit einer Kappe . Die Kappenoberseite weist eine ebene Fläche auf . An der Kappenunterseite ist eine erste Aufnahme mit einem Innengewinde angeordnet , das auf ein Schraubgewinde an einem Hals des Behälters auf schraubbar ist . Die Kappe weist außerdem eine zweite an der Unterseite angeordnete Aufnahme auf , die als umlaufende Stützoberfläche mit einer geneigten Oberfläche ausgestaltet ist . Die Stützoberfläche ist an die Krümmung des ellipsoiden Behälters angepasst . Die erste , das Schraubgewinde des Behälters aufweisende Aufnahme durchdringt die zweite Aufnahme mit der geneigten, umlaufenden Stützoberfläche . Der Behälter für Medikamente kann bei abgenommener, auf der ebenen Fläche auf liegenden Kappe in der zweiten Aufnahme abgelegt werden .

Die US 2017 / 0369216 Al of fenbart einen Getränkebehälter in Ananas form, dessen Deckel eine erste Aufnahme aufweist , die auf einen ein Schraubgewinde aufweisenden Hals des Behälters auf schraubbar ist . Des Weiteren weist der Deckel eine innere umlaufende Kontur als zweite Aufnahme auf , die im Wesentlichen der äußeren Kontur eines unteren Endabschnitts des Behälters entspricht und diesen bei abgenommenen Deckel aufnehmen kann . Die erste Aufnahme ist am Boden des Deckels angeordnet ohne die zweite Aufnahme zu durchdringen .

Die US 3 , 402 , 844 A of fenbart einen vom Boden einer

Ketchupf lasche abnehmbaren Deckel , der bei aufrechtem Stand der Ketchupf lasche mit seinem seitlichen, umlaufenden Rand einen unteren Abschnitt der Flasche aufnimmt . Mit einer inneren, konzentrisch zur äußeren Wand umlaufenden inneren Wand kann der Deckel auf die obere Öf fnung der Ketchupf lasche aufgesetzt werden .

Ausgehend von der US 4 , 804 , 096 A als nächstliegendem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde , einen Behälter zur Aufbewahrung von flüssigen kosmetischen Substanzen, insbesondere Parfüm und Eau de Toilette , vorzuschlagen, dessen abgenommene Kappe zugleich als ästhetisch ansprechender Halter den Behälter formschlüssig und zugleich verdrehsicher in optisch ansprechender Position hält . Diese Aufgabe wird bei einem Behälter für flüssige Substanzen der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst , dass der Behälter ein Flakon zur Aufbewahrung einer flüssigen kosmetischen Substanz ist , der Behälter quaderförmig ist , wobei der Behälter sechs rechteckige Seitenflächen aufweist , die im rechten Winkel aufeinander stehen, j eweils drei der sechs Seitenflächen an der Unterseite des Behälters in einem von vier rechtwinkligen Eckbereichen zusammenlaufen, an dem eine Öf fnung aufweisenden Hals eine Abgabevorrichtung für die flüssige Substanz befestigt ist , die ein äußeres Teil aufweist , die Abgabevorrichtung eine Pumpe aufweist , deren Druckseite mit einem Abgabekopf und deren Saugseite mit einer in das Innere des Behälters geführten Steigleitung verbunden ist , die erste Aufnahme zum Aufsetzen der Kappe auf den äußeren Teil der Abgabevorrichtung eingerichtet ist und die zweite Aufnahme als eine zu einer Grundfläche of fene , dreiseitige Pyramide ausgestaltet ist , wobei die drei Seiten an der Spitze der Pyramide rechtwinklig aufeinander stehen, eingerichtet um einen der vier rechtwinkligen Eckbereiche des Behälters formschlüssig auf zunehmen . Der als Flakon ausgebildete , quaderförmige Behälter ist eingerichtet , um flüssige kosmetische Substanzen, wie

Körperpflegemittel , Mittel zur Zahn- und Mundpflege , Mittel zur Haarbehandlung, Mittel für dekorative Anwendungen sowie insbesondere Mittel zur Beeinflussung des Körpergeruchs auf zunehmen . Der Begri f f flüssige Substanz umfasst dabei auch Emulsionen und Suspensionen sowie Kolloide mit einem flüssigen Dispersionsmedium, in denen als disperse Phase eine Flüssigkeit , ein Gas oder Feststof f verteilt sind . Der Flakon ist ein besonders geformtes , viel fach auch farbiges Behältnis , insbesondere aus Glas , das vor allem zur optisch ansprechenden und langfristigen Aufbewahrung von Parfum oder Eau de Toilette geeignet ist .

Der quaderförmige Behälter weist sechs rechteckige Seitenflächen auf , die im rechten Winkel aufeinander stehen, wobei j eweils drei der sechs Seitenflächen an der Unterseite des Behälters in einem von vier rechtwinkligen Eckbereichen zusammenlaufen . Vier weitere rechtwinklige Eckbereiche befinden sich an der Oberseite des quaderförmigen Behälters .

Die an dem Hals des Behälters befestigte Abgabevorrichtung weist eine Pumpe auf , insbesondere eine Kolbenpumpe , deren Druckseite mit dem Abgabekopf für die flüssigen kosmetischen Produkte , insbesondere einem Sprühkopf , und deren Saugseite mit der in das Innere des Behälters geführten Steigleitung verbunden ist . Pumpen mit einem Sprühkopf werden auch als Pumpzerstäuber bezeichnet . Derartige Pumpen sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE 33 42 513 Al an sich bekannt . Viel fach sind die vorgenannten Abgabevorrichtungen als

Bestandteil eines Schraubverschlusses ausgestaltet , mit dessen Hil fe die Abgabevorrichtung an dem Hals des Behälters befestigt wird . Alternativ können die Abgabevorrichtungen durch Crimpen an dem Hals des Behälters befestigt werden . Unter Crimpen versteht man dabei ein Fügeverfahren, bei dem zwei Komponenten durch plastische Verformung miteinander verbunden werden .

Die erste Aufnahme zum Aufsetzen der Kappe auf den äußeren Teil einer derartigen Pumpe ist vorzugsweise rotationssymmetrisch, z . B . hohl zylindrisch ausgebildet . Abhängig von der Art der Befestigung der Pumpe an dem Hals des Behälters kann die hohl zylindrische Aufnahme Teilbereiche mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisen, um bündig den Sprühkopf und die Befestigungsmittel der Pumpe oder einen die Befestigungsmittel umgebenden Kragen auf zunehmen . Die erste Aufnahme ist zum Aufsetzen der Kappe auf den äußeren Teil der Abgabevorrichtung eingerichtet ; sie wird hierzu beispielsweise auf den äußeren Teil der Abgabevorrichtung aufgesteckt und durch einen Reibschluss gehalten .

Die von dem äußeren Teil der Abgabevorrichtung abgenommene Kappe dient zugleich als ästhetisch ansprechender Halter für den quaderförmigen Behälter . Die bei aufgesetzter Kappe an der Kappenoberseite befindliche ebene Fläche wird zum Gebrauch der Kappe als Halter auf einer Oberfläche , beispielsweise eines Regals oder Tisches abgelegt , sodass nun die Kappenunterseite nach oben weist . Hierdurch wird die zweite Aufnahme freigegeben . Die zweite Aufnahme ist als eine zu einer Grundfläche of fene , dreiseitige Pyramide ausgestaltet , wobei die drei Seiten an der Spitze der Pyramide rechtwinklig aufeinander stehen, um einen der vier rechtwinkligen Eckbereiche des Behälters auf zunehmen . Der

Behälter wird in dieser pyramidal geformten zweiten Aufnahme formschlüssig und zugleich verdrehsicher in optisch ansprechender Position gehalten . Durch die Verdrehsicherung wird eine stets gleiche Lage des Behälters zu der als Halter dienenden Kappe sichergestellt .

Die quaderförmige Gestaltung des Behälters trägt weiter zu dem ästhetisch ansprechendem Erscheinungsbild bei . Besonders bevorzugt weist der Behälter einen quadratischen Querschnitt , d . h . eine quadratische Ober- und Unterseite auf .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Kappe aus einem die erste und zweite Aufnahme aufweisenden Innenteil und einem das Innenteil aufnehmenden Außenteil , wobei Außen- und Innenteil aus unterschiedlichem Material bestehen . Produktionstechnisch vorteilhaft kann beispielsweise das Innenteil als preiswertes Spritzgussteil massenhaft hergestellt werden, das von einem aus höherwertigem Material bestehenden Außenteil umgeben ist .

Insbesondere bei Behältern zur Aufbewahrung hochwertiger Kosmetika kann die Wertigkeit durch ein höheres Kappengewicht unterstrichen werden, in dem das Innenteil über mehrere Stege mit dem Außenteil unter Ausbildung eines Hohlraums verbunden ist , wobei der Hohlraum ganz oder teilweise mit einem Material zur Beschwerung der Kappe befüllt ist . Als Beschwerungsmaterial kommt insbesondere Metall in Betracht . Die Beschwerung der Kappe erhöht zugleich deren Standsicherheit , wenn diese als Halter für den Behälter verwendet wird . Um einen sicheren Halt der auf den äußeren Teil der Abgabevorrichtung aufgesetzten Kappe zu gewährleisten sind zwischen der ersten Aufnahme und dem äußeren Teil der Abgabevorrichtung Befestigungsmittel angeordnet . Die Befestigungsmittel stellen eine lösbare , kraft - und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der aufgesetzten Kappe und dem äußeren Teil der Abgabevorrichtung her, beispielsweise durch eine reibschlüssige Klemmverbindung und/oder eine Nut- Federverbindung . Die Nut ist beispielsweise an einem Schraubverschluss der Pumpe oder einem Kragen angeordnet , während die mindestens eine in die Nut eingrei fende Feder an einer Mantel fläche der ersten Aufnahme derart angeordnet ist , dass bei aufgesetzter Kappe Nut und Feder miteinander verrasten . Zur lösbaren Befestigung der aufgesetzten Kappe an dem äußeren Teil der Abgabevorrichtung kommt darüber hinaus beispielsweise eine Magnetverbindung in Betracht .

Die erste Aufnahme ist vorzugsweise rotationssymmetrisch zu einer ersten Achse ausgebildet . Die erste Achse verläuft insbesondere senkrecht zu der rechteckigen Ebene an der Oberseite der Kappe durch deren Schwerpunkt . Die als dreiseitige Pyramide ausgebildete zweite Aufnahme weist eine zweite Achse auf , die durch die Spitze und den Fußpunkt des Lotes in der Grundfläche verläuft . Um in dem begrenzten Raum der Kappe sowohl die erste Aufnahme zum Aufsetzen der Kappe auf den äußeren, zylindrischen Teil der Abgabevorrichtung als auch die zweite Aufnahme zur formschlüssigen Aufnahme eines der vier bodenseitigen Eckbereiche unterzubringen, ist die erste Aufnahme als Durchdringung der zweiten Aufnahme in der Kappe ausgeführt , wobei die erste Achse und die zweite Achse echt parallel zueinander verlaufen . Zueinander echt parallel bedeutet , dass beide Achsen keinen Punkt gemeinsam haben .

Hieraus resultiert eine exzentrische Anordnung der zweiten Aufnahme zu der zentrisch angeordneten ersten Aufnahme .

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert . Es zeigen

Figur la eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen

Flakons bei abgenommener Kappe ,

Figur lb den Flakon nach Figur 1 a ) mit aufgesetzter

Kappe ,

Figuren 2a , 2b unterschiedliche Seitenansichten der abgenommenen Kappe mit darin abgelegtem Flakon,

Figur 3a eine Explosionsdarstellung einer zweiteiligen

Kappe betrachtet von der Kappenoberseite ,

Figur 3b die zweiteilige Kappe nach Figur 3 a ) , betrachtet von der Kappenunterseite sowie

Figur 3c einen Schnitt durch die zweiteilige Kappe nach Figur 3 a ) entlang der Linie E-E .

Figur la zeigt einen quaderförmigen Behälter 1 , der als Flakon 2 zur Aufbewahrung von Parfum ausgestaltet ist . Der Behälter 1 weist sechs rechteckige Seitenflächen 1 . 4 auf , die im rechten Winkel aufeinander stehen (vergleiche Figuren 2a, 2b ) . Jeweils drei der sechs Seitenflächen 1 . 4 laufen an der Unterseite 3.2 des Behälters in einem von vier rechtwinkligen

Eckbereichen 1.3 zusammen.

An einem schmalen Hals an der Oberseite 3.1 des Behälters 1 befindet sich eine Öffnung. An dem Hals des Behälters 1 ist eine Abgabevorrichtung 4 befestigt, die eine Pumpe 5 aufweist, deren Druckseite mit einem Sprühkopf 5.1 und deren Saugseite mit einer in das Innere des Behälters 1 geführten, in der Zeichnung nicht dargestellten Steigleitung verbunden ist. Die Befestigung der Pumpe 5 an dem Hals des Flakons erfolgt mittels Crimpen. Die Crimpverbindung wird von einem Kragen 5.2 umgeben. Der Sprühkopf 5.1 sowie der Kragen 5.2 bilden zusammen den äußeren Teil 4.1 der Abgabevorrichtung 4.

Figur 1b zeigt, wie eine Kappe 6, im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine entsprechend der Geometrie des Flakons quaderförmige Kappe 6, auf den äußeren Teil 4.1 der Abgabevorrichtung 4 aufgesetzt ist. Die Kappe 6 ist an der Kappenoberseite 6.1 als ebene, rechteckige Fläche 6.2 ausgebildet .

An einer Kappenunterseite 6.3 ist eine erste Aufnahme 7 angeordnet, die zum Aufsetzen der Kappe 6 auf den äußeren Teil 4.1 der Abgabevorrichtung 4 eingerichtet ist (vergleiche Figur 3b) . An der Kappenunterseite 6.3 ist außerdem eine zweite Aufnahme 8 (vergleiche Figur 3a) angeordnet, die zur formschlüssigen Aufnahme einer Teiloberfläche 1.2 des Behälters 1 eingerichtet ist, nämlich eines der vier rechtwinkligen Eckbereiche 1.3, sodass der Behälter 1 bei abgenommener, auf der ebenen Fläche 6.2 auf liegenden Kappe 6, wie in Figuren 2a, 2b dargestellt, in der zweiten Aufnahme 8 ablegbar ist. Nachfolgend wird der Aufbau der im Ausführungsbeispiel zweiteilig gestalteten Kappe 6 anhand der Figuren 3a, 3b, 3c näher erläutert:

Die Kappe 6 besteht aus einem die erste und zweite Aufnahme 7,8 aufweisenden Innenteil 6.4 und einem das Innenteil aufnehmenden Außenteil 6.5. Das Innenteil 6.4 ist in dem Beispiel ein Spritzgussteil, während das Außenteil 6.5 aus höherwertigem Material, beispielsweise Holz oder Holzimitat besteht. Das Innenteil 6.4 wird nach der Herstellung im Wege des Spritzgießens in das Außenteil 6.5 eingesetzt und mit diesem fest verbunden, beispielsweise durch Verkleben.

Wie insbesondere in der Zusammenschau der Figuren 3a und 3b erkennbar, ist die zweite Aufnahme 8 als eine zur Grundfläche 8.1 offene, dreiseitige Pyramide ausgestaltet, wobei die drei Seiten 8.2 an der Spitze 8.3 der Pyramide rechtwinklig aufeinander stehen. Die Grundfläche 8.1 liegt in der Ebene der Unterseite 3.2 des Behälters 1. Diese zweite Aufnahme 8 wirkt mit einem der vier rechtwinkligen Eckbereiche 1.3 an der Unterseite 3.2 des Behälters 1 zusammen. Einer der rechtwinkligen Eckbereiche 1.3 des Behälters 1 wird in der zweiten Aufnahme 8 der Kappe 6 formschlüssig und verdrehsicher in der in den Figuren 2a, 2b dargestellten Position gehaltert.

Weiter ist aus den Figuren 3a, 3b die Ausbildung der ersten Aufnahme 7 zum Auf setzen der Kappe 6 auf dem äußeren Teil 4.1 der Abgabevorrichtung 4 erkennbar. Die erste Aufnahme 7 ist als gestufter Hohlzylinder 7.1 mit einer Anlageschulter 7.2 ausgebildet, an der die Oberseite des Kragens 5.2 beim Auf setzen der Kappe 6 zur Anlage gelangt. Der im Durchmesser kleinere Sprühkopf 5.1 wird von dem im Durchmesser reduzierten Teil des gestuften Hohlzylinders 7.1 aufgenommen.

Zwischen der ersten Aufnahme 7 und dem äußeren Teil 4.1 der Abgabevorrichtung 4 sind lösbare Befestigungsmittel 9.1, 9.2, im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form einer Nut- Federverbindung, angeordnet. Die Federn 9.1 sind in Figur 3c erkennbar und sind an der Innenmantelfläche des gestuften Hohlzylinders 7.1 ausgehend von der Kappenunterseite 6.3 knapp unterhalb der Anlageschulter 7.2 angeordnet.

Bei aufgesetzter Kappe 6 verrastet die Feder 9.1 mit der am oberen Rand des Kragens 5.2 umlaufenden Nut 9.2 (vgl. Figur la) , sodass die aufgesetzte Kappe 6 einen Abstand von etwa 5 mm zu der Oberseite 3.1 des Behälters 1 wahrt (vgl. Figur lb) .

Aus Figuren 3a, 3b ist weiter erkennbar, dass die erste Aufnahme 7 platzsparend die zweite Aufnahme 8 in dem Innenteil 6.4 durchdringt. Sich von dem Innenteil 6.4 nach außen erstreckende Stege 6.6 verbinden das Innenteil 6.4 mit dem Außenteil 6.5 unter Ausbildung eines Hohlraums, der zur Beschwerung der Kappe 6 beispielsweise mit Metall befüllbar ist, um die Wertigkeit der zweiteiligen Kappe 6 durch ein höheres Gewicht trotz des aus Kunststoff bestehenden Innenteils 6.4 zu unterstreichen. Zugleich wird die Standsicherheit bei Gebrauch der Kappe 6 als Halter für den Behälter 1 erhöht. Der Flakon 2 ist insbesondere zur Aufbewahrung von Parfum oder Eau de Toilette geeignet ; er lässt sich j edoch auch zur Aufbewahrung anderer flüssiger kosmetischer Substanzen verwenden .

Bezugszeichenliste