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Title:
CONTAINER WITH A CONTINUOUS THERMAL ZONE BOUNDARY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/028581
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a double-walled container such as, for example, a housing or trough with inner and outer walls (1, 5) made of a material which is a good heat conductor. In order to enable the container to be produced more economically and more easily whilst retaining the interruption of the thermal boundary between the interior and exterior, it is characterized in that the cross-sectional area of the inner and/or outer walls (1, 5) is reduced in predetermined regions.

Inventors:
HAKEMANN FRITZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002857
Publication Date:
July 02, 1998
Filing Date:
December 08, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HAKEMANN FRITZ (DE)
International Classes:
B65D6/10; F25D23/06; F25D23/08; (IPC1-7): F25D23/06
Foreign References:
EP0206258A21986-12-30
US2254604A1941-09-02
US2579396A1951-12-18
EP0691518A11996-01-10
DE8912274U11989-11-30
Attorney, Agent or Firm:
Jabbusch, Wolfgang (Oldenburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Doppelwandiger Behälter mit inneren und äußeren Wänden (1, 5) aus einem thermisch gut leitenden Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der inneren und/oder äußeren Wände (1, 5) in vorgegebenen Bereichen verringert ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Bereich der thermischen Zonengrenze einstückig ausgebildete Innenwand (1) und Außenwand (5).
3. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an vorgegebenen Positionen in den Wänden (1, 5) ausgebildete Löcher (9).
4. Behälter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch in mehreren Reihen angeordnete Löcher (9).
5. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (9) in einem vorgegebenen Raster voneinander beabstandet sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher unterschiedliche, regelmäßige und/oder unregelmäßige Formen aufweisen.
Description:
Behälter mit durchgehender thermischer Zonengrenze Die vorliegende Erfindung betrifft einen doppelwandigen Behälter wie ein Gehäuse oder eine Wanne. mit inneren und äußeren Wänden aus einem thermisch gut leitenden Material, z. B.

Metall. In solchen Weise sind z. B. auch Kühlschränke bzw.@ Wärmeschränke aufgebaut.

Um den Energieverlust über die Innenwand zur Außenwand zu unterbinden, muß die sog.

Temperaturbrücke, d. h. eine thermische Verbindung zwischen dem Innenraum und der Außenwand umerbrochen werden.

Bei bekannten Behältern wird diese TemperaturbriScke unterbrochen, indem die Innenwand und die AuRe. wand des Behälters an der thermischen Zonengrenze voneinander getrennt werden und dazwischen mit einem therrnisch schlecht leitenden Verbindungsteil, wie z. B. einer Kunststonschiene (Profil) bzw. einem Dichtungsband, miteirander verbunden werden.

Dabei ist es jedoch nachteilige, daß der Herstellungsaufwand relativ groß ist, da die Teile aus unterschiedlichen Materialien bestehen und manuell zusammengerügt werden müssen.

Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen doppelwandigen, isolierten Behälter mit einer an der thermischen Zonengrenze nicht unterbrochenen Wandung, der kostengünstig und mit geringem Montageaufwand herstellbar : st, anzugeben, wobei die Temperaturbrücke an der thermischen Zonengrenze trotzdem weitgehend unterbrochen wird.

Um diese Aufgabe zu verwirklichen ist der erfindungsgemäße 3calter dadurch gekwennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der inneren und/oder äußeren Wände in vorgegebenen Bereichen verringert ist. Durch die Verringerung der @o. g. Querschnittsfläche wird der thermische Widerstand erhöht und somit der Energieveriust wirksam ve ringert ; gleichzeitig besieht kein Bedarf mehr ein anderes, thermisch schiechter leitenden Material einzufügen und somit wird die Montage ebenfalls vereinfacht.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter gekennzeichnet durch eine im Bereich der thermischen Zonengrenze einstückig ausgebildete Innenwand und Außenwand-Durch diesen nahtlosen Übergang zwischen der inneren und der äußeren Wand

können diese in einem Arbeitsgang hergestellt werden, so daß eine noch weitergehende Vereinfachung des Produktionsvorganges sowie eine noch weitergehende Verringerung des Herstellungsaufwandes verwirklicht werden kann.

In einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter gekennzeichnet durch an vorgegebenen Positionen in den Wänden ausgebildete Löcher, die einreihig oder in mehreren Reihen angeordnet sind. Dabei können die Löcher in einem vorgegebenen Raster voneinander beabstandet sein. Diese Ausführungsforrn erlaubt eine einfache Bearbeitung der Wandelemente durch Stanzen, die weitgehend automatisierbar ist. Durch die Ausbildung von Löchern in einer oder mehreren Reihen kann eine ausreichende Verringerung des thermisch wirksamen Querschnitts bei Aufrechterhaltung der erforderlichen mechanischen Stabilität verwirklicht werden. Durch das vorgegebene Raster, in dem die Löcher voneinander beabstandet sind, wird es möglich, die erfindungsgemäß vorhandenen Löcher zur Aufhängung bzw. Befestigung von weiteren Komponenten wie Türscharnieren, Einlegeböden, Verstrebungen, Dichtungen o. a. zu verwenden und somit den Herstellungsvorgang noch weiter zu vereinfachen.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen : Figur 1 einen Abschnitt eines Wandelements mit einer Unterbrechung der Temperaturbrücke in der im Stand der Technik bekannten Form ; Figur 2 eine Querschnittsansicht eines Wandelement-Abschnittes mit einer erfindungsgemäßen Unterbrechung der Temperaturbrücke ; und Figur 3 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Behälters.

Figur 1 zeigt die im Stand der Technik bekannte Anordnung mit der Innenwand 5, dem Profil 3 aus dem thermisch schlecht leitenden Material und der Außenwand l. Dabei ist die Temperaturbrücke zwischen der thermisch gut leitfähigen Innenwand 5 und der ebenfalls thermisch gut leitfähigen Außenwand 1 durch das Profil 3 im Bereich der thermischen

Zonengrenze unterbrochen. Der von dieser Anordnung umfaßte Zwischenraum 7 ist durch einen Isolator, z. B. Polyurethanschaum oder Glaswollmatten, ausgefüllt.

Figur 2 zeigt eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Wandkonstruktion. Die Innenwand 5 und die Außenwand 1 sind zusammen einstückig ausgebildet. Zur Verringerung des Querschnitts sind in der Innenwand 5 und in der Außenwand 1 Löcher 9 ausgestanzt, die den Querschnitt der Wände soweit verringern, daß der thermische Widerstand angehoben wird, so daß der Energieverlust über die Temperaturbrücke wirksam begrenzt wird. Der Zwischenraum 7, der durch die Wände 1, 5 eingefaßt ist, ist in bekannter Weise, z. B. mit Polyurethanschaum oder Glaswollmatten, ausgefüllt. Bei Bedarf werden die Löcher 9 vor dem Isolieren, z. B. mit Polyurethanschaum, mit einem Band abgedeckt und somit wird das Austreten des Schaumes verhindert. Neben der deutlich einfacheren Möglichkeit der Herstellung wird auch das Isolieren erheblich vereinfacht, da die Innenwand 5 und die Außenwand 1 aus einem Stück hergestellt sind, das in geeigneter Weise gekantet wird, und somit eine erheblich höhere mechanische Festigkeit aufweist, als die entsprechend dem Stand der Technik zusammengefügten drei Elemente.

Dabei sind die Löcher 9 bevorzugt im Bereich der thermischen Zonengrenze vorgesehen, um die Temperaturbrücke so wirksam wie möglich zu unterbrechen. Auf diese Weise lassen sich Wirkungsgrade erzielen, die denen der Unterbrechung der thermischen Zonengrenze mit einem Profil 3 aus einem thermisch schlecht leitenden Material nahekommen.

In Figur 3 ist eine teilweise räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Schrankes dargestellt. Die Innenwände 5 weisen ebenso wie die Außenwände 1 Löcher 9 auf. Diese Löcher 9 lassen sich durch Ausstanzen während der Verarbeitung des Wandbleches zur Herstellung der Innenwand und der Außenwand leicht herstellen und können bei Bedarf in mehreren parallelen Reihen angeordnet sein.

Die Löcher 9 untereinander sowie die Lochreihen zueinander können vorgegebene Abstände aufweisen, die so gewählt sind, daß sie die Montage von Türscharnieren ohne das Bohren zusätzlicher Löcher 9 erlauben. Weiterhin wird damit auch die Nlontage von Einlegeböden oder Streben auf einfache Weise möglich. Wenn sie Befestigungselemente in dem passenden

Abstand aufweisen, so daß auch in den nachfolgenden Fertigungsschritten deutliche Vereinfachung damit Einsparungen möglich sind.

Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform des Behälters können Dichtungen ebenfalls auf einfache Weise angebracht bzw. ausgewechselt werden, wenn sie auf ihrer Rückseite Befestigungselemente im Lochabstand aufweisen.

Die Löcher 9 können je nach Bedarf die gleiche Form aufweisen : sie können jedoch auch untereinander in Form und/oder Größe voneinander abweichen. Es können somit z. B. dreieckige, viereckige, mehreckige, runde, unrunde, längliche und/oder unterschiedlich große Löcher vorgesehen sein, um spezifischen Anforderungen zu genügen.