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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER WITH FRAME AND COVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/146061
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container (1) with a cover (10), wherein the container has a container wall with an upper border region (3), a container base (5) and a container opening, and in the border region of the container opening a peripheral frame (20), which projects radially inwards with respect to the container wall and to which the cover is detachably fastened, and wherein the frame can be fastened to the border region of the container opening in a latching manner, for which purpose the frame and the upper border region of the container wall are provided with interacting latching means (8, 22), and wherein the frame has a peripheral outer region (23) in the form of a downwardly open U profile, which receives the upper border region of the container wall and which has a peripheral web (24), surrounding the container wall on the outside, and an inner web (26), wherein the latching means of the frame that interact with the container are arranged on one of the two webs.

Inventors:
BLUMENSCHEIN MARCUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/058407
Publication Date:
December 23, 2010
Filing Date:
June 15, 2010
Export Citation:
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Assignee:
JOKEY PLASTIK WIPPERFUERTH (DE)
BLUMENSCHEIN MARCUS (DE)
International Classes:
B65D43/02
Domestic Patent References:
WO2008095484A22008-08-14
WO2008095478A22008-08-14
Foreign References:
US20060261067A12006-11-23
US20030168465A12003-09-11
DE202008007986U12009-10-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LIPPERT, STACHOW & PARTNER (DE)
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Claims:
Behälter mit Rahmen und Deckel

Ansprüche

1. Behälter mit Deckel, wobei der Behälter eine Behälterwand mit einem oberen Randbereich, einen Behälterboden und eine Behälteröffnung und in dem Randbereich der Behälteröffnung einen umlaufenden, gegenüber der Behälterwand radial nach innen vorstehenden Rahmen aufweist, an welchem der Deckel lösbar befestigt ist, und wobei der Rahmen an dem Randbereich der Behälteröffnung rastend befestigbar ist, wozu der Rahmen und der obere Randbereich der Behälterwand mit zusammenwirkenden Rastmitteln versehen sind, und wobei der Rahmen einen umlaufenden Außenbereich in Form eines nach unten offenen U-Profils aufweist, welches den oberen Randbereich der Behälterwand aufnimmt und welches einen die Behälterwand außenseitig umgebenden umlaufenden Steg und einen innenseitigen Steg aufweist, wobei die mit dem Behälter zusammenwirkenden Rastmittel des Rahmens an einem der beiden Stege angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,

dass einer der Stege einen ersten Anlagebereich aufweist, der beim vertikalen Aufrasten des Rahmens mit dem oberen Behälterrandbereich als erstes unter Ausübung radialer Kräfte auf diesen zur Anlage kommt, und dass der gegenüberliegende Steg des Rahmen-U-Profils einen sich bis auf Höhe oder unterhalb des ersten Anlagebereichs erstrecken- den ümfangsbereich aufweist, welcher den ersten Anlagebe- reich auf der gegenüberliegenden Seite der Behälterwand umfängt und/oder radiale Deformationen des Behälterrandes aufgrund der durch den ersten Anlagebereich ausgeübten radialen Kräfte aufnimmt.

2. Behälter mit Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel radial innenseitig an der Behälterwand angeordnet sind.

3. Behälter mit Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mittels Rastmitteln an dem Rah- men befestigt ist und dass die Rastmittel und/oder eine Deckelinnenfläche zumindest in etwa auf Höhe der zusammenwirkenden Rastmittel Behälter und Rahmen angeordnet ist.

4. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel radial außensei- tig an der Behälterwand angeordnet sind.

5. Behälter mit Deckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mittels Rastmitteln an dem Rahmen befestigt ist und dass eine Deckelinnenfläche unterhalb der zusammenwirkenden Rastmittel Behälter und Rahmen abgeordnet ist und/oder dass zwischen den Rastbefestigungen von Behälter und Rahmen einerseits und von Rahmen und Deckel andererseits mindestens ein nach unten offener U- förmiger Wulst vorgesehen ist.

6. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da- durch gekennzeichnet, dass der die Behälterrastmittel tragende obere Behälterrandbereich eine radiale Einschnürung aufweist, welche von dem Rastmittelaufnahmebereich für die Rahmenrastmittel verschieden ist, und dass die Einschnürung auf der den Behälterrastmitteln gegenüberliegenden Behälterwandseite und/oder auf der mit den Behälterrastmitteln versehenen Behälterwandseite, vorzugsweise unmittelbar unterhalb der Behälterwandrastmittel, angeordnet ist .

7. Behälter mit Deckel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der den Behälterrastmitteln gegenüberliegende Steg des Rahmen-U-Profils mit seinem unteren Endbe- reich die Behälterwand unterhalb der Einschnürung umgibt.

8. Behälter mit Deckel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der den Behälterrastmitteln zugewandte Steg und/oder der abgewandte Steg des Rahmen-U-Profils mit seinem unteren Endbereich die Behälterwand unterhalb der Einschnürung umgibt.

9. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der der Einschnürung zugewandte Steg des Rahmen-U-Profils im Bereich der Einschnürung an der Behälterwand, vorzugsweise seitlich, anliegt.

10. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der radial außen angeordnete Steg des Rahmen-U-Profils die Behälterwand unterhalb der Einschnürung und/oder unterhalb der Rahmenrastmittel außenseitig umgibt.

11. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der radial außen liegende Steg des Rahmen-U-Profils eine obere und/oder untere Abgleitschräge aufweist.

12. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite und/oder Unterkante des radial außen liegenden Steges des Rahemn-U- Profils in radialer Richtung bündig mit der Behälterwand abschließt.

13. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen unterhalb der

Rastmittel an Rahmen und/oder Behälterwand abdichtend an der Innenseite der Behälterwand anliegt.

14. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen unterhalb der Rastmittel an Rahmen und/oder Behälterwand von der Innen- seite der Behälterwand geringfügig beabstandet ist.

15. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der radial außenseitig angeordnete umlaufende Steg des Rahmens unterhalb der Rastmittel der Behälterwand über dessen gesamte vertikale Erstre- ckung bis zu der Unterkante des Steges hin abdichtend an der Behälterwand anliegt.

16. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des umlaufenden Steges des Rahmens spielfrei auf einem radial außenseitig an der Behälterwand angeordneten Absatz aufsitzt.

17. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar unterhalb der Rastmittel des Rahmens auf der dem Behälterinneren zugewandten Seite der Behälterwand zwischen Rahmen und Behäl- terwand ein sich über die Umfangserstreckung der Rastmittel erstreckender Freiraum verbleibt.

18. Behälter mit Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich (51a) der Behälterwand, auf den der mit Rastmitteln (8) versehene Steg (8a) der Behälterwand aufgesetzt ist, gegenüber ei nem vertikal darunter angeordneten Bereich (51b) der Be hälterwand verdickt ausgebildet ist.

Description:
Behälter mit Rahmen und Deckel

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit Deckel, wobei der Behälter eine Behälterwand mit einem oberen Randbereich, einen Behälterboden und eine Behälteröffnung und in dem Randbereich der Behälteröffnung einen umlaufenden, gegenüber der Behälterwand radial nach innen vorstehenden Rahmen aufweist, an welchem der Deckel lösbar befestigt ist:, und wobei der Rahmen an dem Randbereich der Behälteröffnung rastend befestigbar ist, wozu der Rahmen und der obere Randbereich der Behälterwand mit zu- sammenwirkenden Rastmrtteln versehen sind, und wobei der Rahmen einen umlaufenden Außenbereich in Form eines nach unten offenen U-Profils aufweist, welches den oberen Randbereich der Behälterwand aufnimmt und welches einen die Behälterwand außenseiiiig umgebenden umlaufenden Steg und einen innenseitigen Steg auf- weist, wobei die mit. dem Behälter zusammenwirkenden Rastmittel des Rahmens an einem der beiden Stege angeordnet sind.

Bei gattungsgemäßen Behältern mit Deckel ist der Rahmen, an welchem der Deckel befestigt ist, somit als separates Bauteil gefertigt, wobei zum Verschließen des Behälters der Rahmen rastend an dem Behälterrand zu befestigen ist. Hierbei kann gegebenenfalls der Deckel an dem Rahmen vormontiert sein oder der Deckel wird erst nach Befestigung des Rahmens an dem Behälter an dem Rahmen festgelegt.

Problematisch bei gattungsgemäßen Behältern ist, dass einer- seits die Befestigung des Rahmens an dem Behälter sehr einfach und durch geeignete Maschinen automatisiert erfolgen soll, beispielsweise bei automatischen Abfüllanlagen, zum anderen muss die Befestigung zwischen Behälter und Rahmen sehr stabil sein. Herkömmliche Behälter, bei welchen der Deckel an einem separaten Rahmen befestigt ist, werden jedoch zumeist ohne außen umlaufenden Flansch gefertigt, wie er sonst bei Behältern von Gebinden bei welchen der Deckel unmittelbar am Behälter befestigt ist, zur Stabilisierung des oberen Behälterrand- bereiches oftmals üblich ist. Dadurch, dass der Flansch bei gattungsgemäßen Behältern mit Rahmen zumeist entfällt, ist der obere Behälterbereich relativ flexibel, was oftmals dadurch noch gefördert wird, dass der Behälterrand mit Bereichen geringerer Materialstärke versehen ist, beispielsweise um eine Rast- Verbindung mit dem Rahmen zu ermöglichen. Dies führt beim Aufsetzen des Rahmens jedoch dazu, dass die Rastverbindung zwischen Behälter und Rahmen nicht ausreichend exakt bewerkstelligbar ist, so dass eine manuelle oder insbesondere maschinelle Befestigung des Rahmens, beispielsweise durch Handha- bungsmaschinen oder Roboter, erschwert oder praktisch unmöglich ist. Eine Stabilisierung des oberen Behälterwandbereiches durch einen außen umlaufenden Flansch oder durch eine erhöhte Materialstärke ist jedoch aufgrund der dann nachteiligen optischen Gestaltung oder eines dann erhöhten Materialeinsatzes oftmals nicht akzeptabel. Andererseits muss die Rastverbindung zwischen Rahmen und Behälter sehr stabil sein, insbesondere bei stapelbaren, gefüllten Behältern, wenn der Rahmen radial innen zu der Behälterwand beabstandet die Stapelfläche bildet und somit hohe Kräfte aufnehmen muss.

Weiterhin soll der Befestigungsbereich zwischen Behälter und Rahmen auf der Behälteraußenseite hohen optischen Anforderungen entsprechen, d.h. nur geringe oder vorzugsweise keine sichtbare Übergangsbereiche zwischen Rahmen und Behälter aufweisen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Behälter mit Deckel und rastend am Behälter befestigten Rahmen bereitzustellen, bei welchem die Rastverbindung zwischen Behälter und Rahmen auch durch Handhabungsmaschinen und Handhabungsroboter einfach bewerkstelligbar ist und dennoch stabil ist.

Diese Aufgabe wird durch einen Behälter mit Deckel und Rahmen nach Anspruch 1 gelöst, wobei einer der Stege einen ersten Anlagebereich aufweist, der beim vertikalen Aufrasten des Rahmens mit dem oberen Behälterrandbereich als erstes unter Ausübung radialer Kräfte auf diesen zur Anlage kommt, und wobei der gegenüberliegende Steg des Rahmen-U-Profils einen sich bis auf Höhe oder unterhalb des ersten Anlagebereichs erstreckenden Umfangsbereich aufweist, welcher den ersten Anlagebereich auf der gegenüberliegenden Seite der Behälterwand umfängt und/oder radiale Deformationen des Behälterrandes aufgrund der durch den ersten Anlagebereich ausgeübten radialen Kräfte aufnimmt. Ein „Auswandern" der Behälterkante wird hierdurch verhindert und die Behälteroberkante ist dem Rahmen-U-Profil eingefangen, so dass ein Aufrasten des Rahmens durch Roboter erleichtert ist. Hierbei kann der erste Anlagebereich beim Aufrasten unmittelbar die Behälteroberkante oder ein Rastmittel am oberen Behälter- bereich sein.

Kommen Rahmen und Behälter beim Aufrasten des Rahmens als erstes mit den Rastmitteln miteinander zur Wechselwirkung, so erstreckt sich zur Lösung der Aufgabe der den Rastmitteln des Rahmens gegenüberliegende Steg des Rahmen-U-Profils sich bis auf Höhe oder unterhalb der mit der Behälterwand zusammenwirkenden Rastmittel des Rahmens in Richtung zum Behälterboden, so dass beim Befestigen des Rahmens ein Bereich dieses Steges den oberen Behälterrand auf der den Rastmitteln gegenüberliegenden Seite umgibt, wenn oder bevor die Rastmittel von Rahmen und Behälterwand miteinander zur Wechselwirkung kommen. Diese Ausführungsform kann alternativ oder gleichzeitig mit der erstgenannten Ausführungsform verwirklicht sein.

Alternativ oder gleichzeitig mit einer der beiden erstgenannten Ausführungsformen (entweder der ersten und/oder der zweiten) kann der den Rastmitteln des Rahmens gegenüberliegende Steg des Rahmen-U-Profils sich bis auf Höhe oder unterhalb des Stegbereiches, der die mit der Behälterwand zusammenwirkenden Rast- mittel des Rahmens aufweist und der mit den zugeordneten Rast- mittein des Behälters beim Aufrasten des Rahmens erstmalig in Wechselwirkung kommt, sich in Richtung zum Behälterboden erstrecken, so dass beim Befestigen des Rahmens ein Bereich des den Rastmitteln gegenüberliegenden Steges den oberen Behälterrand auf der den Rastmitteln gegenüberliegenden Seite umgibt, wenn oder bevor die Rastmittel der Behälterwand mit dem die Rastmrttel aufweisenden Stegbereich des Rahmens zur Wechselwirkung kommen. Bei beiden Alternativen oder bei erfindungsgemäßer Ausbildung des Behälters allgemein kann der Behälterrastrand somit unmittelbar an der Behälteroberkante angeordnet sein.

Bei der erfindungsgemäßen Rastverbindung von Behälter und Rahmen übergreift somit zunächst die ünterkante eines der Stege des den Behälterrastrand aufnehmenden Rahmen-U-Profils den Behälterrastrand, bevor ein Bereich des Rahmen-U-Profils mit dem Behälterrastrand zur Anlage kommt und den oberen Behälterrand deformieren kann, oder ist mit dem Behälterrastrand zumindest auf gleicher Höhe angeordnet, so dass beide Stege praktisch gleichzeitig mit dem Behälterrastrand und der gegenüberliegenden Seite des oberen Behälterrandes zur Anlage kommen, so dass also durch die Unterkante des Steges eine Art Widerlager oder Führung für die Behälteroberkante bzw. den oberen Behälterrand für den weiteren Rastvorgang bereitgestellt wird. Dies kann allgemein im Rahmen der Erfindung gelten. Eine Deformation oder ein Ausweichen des oberen Behälterrandes, welche eine Verras- tung erschweren oder verhindern würden, wird hierdurch unter- bunden oder veringert. Hierdurch ist ein Aufrasten des Rahmens auch durch Roboter leicht und störungsfrei möglich.

Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Insbesondere kann der Rahmen so ausgebildet sein, dass zunächst die Unterkante des außenseitig umlaufenden Steges des Rahmens den oberen Behälterrand übergreift, so dass ein Ausbauchen des Behälterrandes radial nach außen durch den übergreifenden Rahmensteg verhindert wird. Der obere Behälterrand wird somit radial auswärts gerichtet durch den radial außen angeordneten umlaufenden Steg des Rahmens fixiert. Erst nach dieser formschlüssigen Fixierung des oberen Behälterrandes werden dann vorteilhafterweise die Rastmittel von Rahmen und Behälter miteinander zum Angriff gebracht und anschließend durch weiteres vertikales Andrücken des Rahmens auf den Behälter Rahmen und Behälterwand miteinander verrastet. Hierbei kann eine gewisse Deformation des oberen Behälterrandbereiches und/oder des Rahmenbereiches, an welchem die Rastmittel vorgesehen sind, erfolgen. Dennoch können die Rastmittel von Behälter und Rahmen praktisch automatisch und auch durch Maschineneinsatz miteinander zum Eingriff gebracht werden, da der obere Behälterrand nicht mehr aufgrund der übergreifenden Rahmensteges gegenüber dem Rahmen nach außen hin ausweichen kann. Durch die Möglichkeit einer automatischen maschinellen Verxastung von Rahmen und Behälter können die Gebinde besonders einfach und wirtschaftlich gehandhabt und befüllt werden.

Dem gegenüber hat sich im Zuge der vorliegenden Erfindung herausgestellt, dass bei herkömmlichen Behältern anscheinend eine Aufrastung des Rahmens auf den Behälter dadurch erschwert wird, dass zunächst die Rastmittel des Rahmens mit der oberen Behälterwand innenseitig zur Anlage kommen und bei weiterem Einschieben des Rahmens in die Behälteröffnung den oberen Bereich der Behälterwand radial nach Außen drücken, den oberen Behälterrand also radial aufweiten. Der den obersten Behälterrand außenseitig umgebende Rahmensteg des radial außenseitigen U- Profils des Rahmens kommt dann nicht mehr unmittelbar in Eingriff mit der zugehörigen Aufnahmenut oder Aufnahmerinne der oberen Behälterwand, sondern der außen umlaufende Rahmensteg sitzt auf der Oberkante der aufgeweiteten Behälterwand auf und behindert ein weiteres Einrasten des Rahmens an dem Behälter. Zwar kann insgesamt die Rastverbindung noch durch eine weitere Deformation des radial äußeren Rahmenbereichs erfolgen, insgesamt wird hierdurch jedoch eine manuelle oder insbesondere eine automatische maschinelle Befestigung des Rahmens unmöglich gemacht oder ist nur mit erhöhten Betriebsstörungen möglich.

Die Rastmittel können radial außenseitig an der Behälterwand angeordnet sein. Hierdurch kann das Verschlusssystem von Rahmen und Deckel schmaler ausgeführt werden und eine Entformung des Rahmens aus einer Spritzgussform ist erleichtert. Es kann hier- bei der Deckel mittels Rastmitteln an dem Rahmen befestigt sein, wobei eine Deckelinnenfläche unterhalb der zusammenwirkenden Rastmittel Behälter und Rahmen angeordnet ist. Es kann hierbei auch zwischen den Rastbefestigungen von Behälter und Rahmen einerseits und von Rahmen und Deckel andererseits min- destens ein nach unten offener ü-förmiger Wulst vorgesehen sein, um die Verbindung von Deckel und Rahmen ausreichend flexibel zu machen, um ein Lösen des Deckels zu erleichtern und andererseits Öffnungsmittel für den Deckel oder einen Origina- litätsverschluss bereitzustellen .

Vorzugsweise sind die Rastmittel an der Behälteroberkante nur an der Außenseite oder nur an der Innenseite angeordnet.

Vorteilhafterweise sind die Rastmittel von Rahmen und Behälter radial innenseitig an der Behälterwand angeordnet. Hierdurch wir überraschenderweise ein Ablösen des Rahmens, z.B. durch Zugkräfte, erschwert. Der Deckel kann mittels Rastmitteln an dem Rahmen befestigt sein, wobei die Rastmittel und/oder eine Deckelinnenfläche zumindest in etwa auf Höhe der zusammenwirkenden Rastmittel Behälter und Rahmen angeordnet sein kann, beispielsweise im Bereich der 2- bis 3-fachen Höhe der zusam- menwirkenden Rastmittel von Rahmen und Behälter oder der 2- bis 3-fachen Höhe einer Einschnürung der Behälterwand im Bereich der Behälteroberkante.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der außen umlau- fende Steg des Rahmen-U-Profils keine Rastmittel auf, diese sind an dem radial innen liegenden Steg des Rahmens angeordnet. Die radiale Außenseite des Rahmens bzw. des außen liegenden Steges kann dann optimal glatt und ohne optische Fehlstellen hergestellt werden, um ein höchsten optischen Anforderungen entsprechendes Erscheinungsbild des Behälters zu ergeben. Dies wird darauf zurückgeführt, dass die radial außen liegenden zusammenwirkenden Bereiche der Behälterwand und des Rahmens besonders maßgenau herstellbar sind, da hier weitergehende Profilierungen wie beispielsweise durch Rastnasen oder durch Rastaufnahmen entbehrlich sind. Ausgehend von dem Erfindungsgegenstand wird dies darauf zurückgeführt, dass der außen umlaufende Steg des Rahmens besonders formgetreu herstellbar ist und insbesondere auch Sinkmarken oder Materialungleichmäßigkeiten des vorzugsweise als Kunststoffbauteile hergestellten Rahmens und Behälters, beispielsweise auch aufgrund von ungleichmäßigen Materialschrumpfungen, Sinkmarken und dergleichen, die praktisch vollständig vermieden werden können. Dies gilt insbesondere dann, wenn Behälter und Rahmen im Spritzgussverfahren hergestellt werden.

Weiter ist es vorteilhaft, wenn der außenseitig umlaufende Steg des Rahmens relativ weit nach unten hin gezogen ist, nämlich vorzugsweise über die Rastmittel von Rahmen und Behälter hinaus. Der obere Randbereich des Gebindes kann dann optisch gleichmäßiger gestaltet werden. Weiterhin wurde auch festgestellt, dass dann, wenn dir Rastverbindung von Behälter und Rahmen an der Behälterinnenwand angeordnet ist, diese gegen von außen einwirkende Kräfte, beispielsweise Stößen auf die Behälteroberkante, wie sie auch bei herunterfallenden Behältern auftreten können, sehr gut standhalten kann, da einerseits die Rastverbindung an der Behälterinnenwand angeordnet ist, andererseits ein Entrasten aufgrund des außenseitig umlaufenden Steges des Rahmens, welcher auf Höhe der Rastmittel von Rahmen und/oder Behälter angeordnet sein kann oder über diese hinaus zum Behälterboden hin gezogen sein kann, wesentlich stabili- siert wird.

Vorzugsweise erstreckt sich der umlaufende Steg des Rahmens bis auf Höhe oder unterhalb der mit der Behälterwand zusammenwirkenden Rastmittel des Rahmens in Richtung zum Behälterboden hin. Die Rastverbindung zwischen Behälter und Rahmen wird hierdurch besonders stabilisiert und auch ein Verrasten des Rahmens an dem Behälter durch vertikales Eindrücken des Rahmens in die Behälteröffnung wird erleichtert.

Der die Behälterrastmittel tragende obere Behälterrandbereich kann eine radiale Einschnürung aufweisen, die von dem Rastmittelaufnahmebereich für den korrespondierenden Rastrand des Rahmens verschieden ist, sich aber unmittelbar an diesen anschließen kann. Der den Rastmitteln des Rahmens gegenüberliegende Steg oder gegebenenfalls auch der die Rahmenrastmittel aufweisende Steg kann auf Höhe der Einschnürung an der Behälterwand anliegen, vorzugsweise seitlich an dieser anliegen. Der den Rastmitteln des Rahmens gegenüberliegende Steg des Rahmen- U-Profils kann bis unter die Rastmittel des Rahmens bzw. unterhalb der Rastverbindung nach unten gezogen sein. Der den Rast- mittein des Rahmens gegenüberliegende Steg des Rahmen-U-Profils kann mit seinem unteren Endbereich die Behälterwand unterhalb der Einschnürung umgeben und alternativ oder vorzugsweise zusätzlich auch unterhalb der Einschnürung an der Behälterwand anliegen, wobei die Anlage vorzugsweise an der Behälteraußen- wand erfolgt. Diese Einschnürung ist von der Rastmittelaufnähme der Behälterwand für die Rastmittel des Rahmens verschieden, die Einschnürung kann jedoch gegebenenfalls in diese Rastmittelaufnahme übergehen. Dadurch, dass der Steg unterhalb der Einschnürung nach unten gezogen ist, ist das Aufsetzen des Rahmens und die Rahmenführung verbessert.

Es kann auch der die Behälterrastmittel tragende obere Behälterrandbereich eine radiale Einschnürung aufweisen, wobei der den Rastmitteln des Rahmens zugewandte Steg des Rahmen-U- Profils mit seinem unteren Endbereich die Behälterwand unter- halb der Einschnürung umgibt.

Vorzugsweise ist die Einschnürung an der Behälterwandseite, welche den Behälterrastmitteln gegenüberliegt angeordnet, vorzugsweise auf Höhe und/oder unterhalb der Behälterwandrast- mittel. Hierdurch kann ein Teilbereich eines Steges des Rahmen- U-Profils in die Einschnürung eingreifen, wodurch überraschenderweise trotz der dann stattfindenden Materialschwächung aufgrund des gegenseitigen Eingriffes von Rahmen und Behälter ein Verbindungsbereich geschaffen ist, welcher hohe Kräfte aus verschiedenen Richtungen, insbesondere auch aus radialer oder schräger Richtung, aufnehmen kann, auch beim Öffnen des Deckels, wobei zugleich der Behälterrand mit geringen Zykluszeiten beim Spritzgussformen und mit hoher Genauigkeit herstellbar ist. Weiterhin kann der Steg auf Höhe der Einschnürung an der Behälterwand anliegen, vorzugsweise radial außenseitig, so dass das Rahmen-Ü-Profil am Behälterrand unterhalb der Rastmittel radial innen und außen anliegt und so eine besonders stabile Rastverbindung ausgebildet wird.

Der radial außen angeordnete Steg des Rahmen-U-Profils kann die Behälterwand unterhalb der Einschnürung oder unterhalb der Rahmenrastmittel außenseitig umgeben, insbesondere bei radial außen an der Behälterwand angeordneter Einschnürung.

Vorzugsweise weist der radial außen liegende Steg des Rahmenü-Profils eine obere und/oder untere Abgleitschräge auf, so dass ein Verkanten von Behältern beim Transport oder beim PaI- letieren verhindert wird.

Unmittelbar unterhalb der Rastmittel des Rahmens auf der dem Behälterinneren zugewandten Seite der Behälterwand kann zwischen Rahmen und Behälterwand ein sich über die Umfangs- erstreckung der Rastmittel erstreckender Freiraum verbleiben. Der Freiraum kann sich auch vollumfänglich um den Behälter erstrecken. Durch diesen Freiraum wird einerseits eine gewisse Flexibilität des oberen Behälterrandes erzielt, welcher eine Verrastung von Rahmen und Behälter erleichtert. Weiterhin können hierdurch gewisse Fertigungstoleranzen an den Rastmitteln durch den Freiraum aufgefangen werden, so dass auch bei gewissen Fertigungstoleranzen stets eine ordnungsgemäße Rastver- bindung vorliegt und auch sichergestellt wird, dass der außenseitig umlaufende Steg des Rahmens sich optimal in seiner Solllage befindet, beispielsweise außenseitig bündig mit der Behälterwand abschließt und/oder mit seiner Stegunterkante bündig und spielfrei auf einem Absatz der Behälteraußenwand aufsitzt, so dass eine durchgehende und optisch einwandfrei Behälteraußenwand im Bereich der Verbindung zwischen Rahmen und Behälter bereitgestellt wird.

Der Freiraum zwischen Rahmen und Behälterwand unterhalb der Rastmittel kann zumindest teilweise oder vollständig durch einen radial zurückspringenden Bereich der Behälterwandung gebildet werden. Eine Verrastung von Rahmen und Behälter wird hierdurch überraschenderweise erleichtert und die Flexibilität des oberen Behälterrandbereichs etwas erhöht, wobei nach wie vor eine sehr stabile und dauerhafte Rastverbindung hergestellt werden kann.

Vorzugsweise schließt die radiale Außenseite des Steges in radialer Richtung bündig mit der Behälterwand ab, so dass im oberen Behälterrandbereich eine glatte Behälteraußenwand erzeugt werden kann. Vorzugsweise ist die Behälterwand im oberen Randbereich oder insgesamt ohne radial nach außen vorstehende Versteifungsrippen oder umlaufenden Behälterflansch, welcher sich gegebenenfalls radial nach außen und vertikal nach unten erstrecken kann, ausgebildet. Die Behälterwand kann hierdurch in besonders hoher optischer Qualität hergestellt werden und über die gesamte Höhe der Behälterwand beispielsweise bedruckt werden, beispielsweise im In-mold-Labeling-Verfahren. Gegebenenfalls kann hierbei auch der Übergangsbereich zwischen dem außen umlaufenden Steg des Rahmens und der Behälterwand bedruckt werden, was aufgrund der hohen optischen Güte des Ver- bindungsbereichs zwischen Rahmen und Behälter des erfin- dungsgemäßen Gebindes möglich wird. Vorzugsweise weist der Behälter an seiner Außenseite abgesehen von Befestigungselementen zur Anbringung eines Tragbügels und/oder gegebenenfalls einem Absatz in der Behälterwand keine weiteren Struk- turierungen auf.

Der umlaufende Steg des Rahmens sitzt mit seiner Unterkante vorzugsweise auf einem Absatz der Behälteraußenwand auf, vorzugsweise satt und/oder über dessen axiale Erstreckung, so dass der Verbindungsbereich von Rahmen und Behälter besonders dicht und mit hoher optischer Güte herstellbar ist. Vorzugsweise liegt der außen umlaufende Steg des Rahmens über seine gesamte Höhe an der Außenseite des oberen Behälterrandes, welcher von dem außenseitigen U-Profil des Rahmens aufgenommen wird, an. Dies kann gegebenenfalls bis auf eine Anfasung der oberen Be- hälterkante gegeben sein.

Nach einer Ausführungsform kann der Rahmen unterhalb der Rastmittel an Rahmen und/oder Behälterwand abdichtend an der Innenseite der Behälterwand anliegen, wodurch ein zusätzlicher Abdichtbereich geschaffen wird.

Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Rahmen unterhalb der Rastmittel an Rahmen und/oder Behälterwand von der Innenseite der Behälterwand geringfügig beabstandet. Der Behälterinnenraum kann somit gegebenenfalls unmittelbar unterhalb der Rastmittel des Rahmens vorgesehenen Freiraum zwischen Behälterwand und Rahmen sich erstrecken. Es hat sich herausgestellt, dass hierdurch nach wie vor eine ausreichend dichte Verbindung zwischen Rahmen und Behälter vorliegt, dass andererseits ein Verrasten des Rahmens mit dem Behälter hierdurch erleichtert wird, insbesondere wenn die Verrastung automatisch erfolgt. Gegebenenfalls können im Freiraum zwischen Behälterwand und Rahmen auch separate Dichtmittel eingelegt sein oder der Freiraum durch ein Dichtmittel zumindest teilweise ausgefüllt werden, welches Dauerhaft mit der Behälterwand und/oder dem Rahmen verbunden sein kann, beispielsweise durch Anspritzen im 2Komponenten-Spritzverfahren, obwohl dies nicht immer erforderlich ist.

Der radial außenseitig angeordnete umlaufende Steg des Rahmens kann somit unterhalb der Rastmittel der Behälterwand über des- sen gesamte vertikale Erstreckung bis zu der Unterkante des Steges hin abdichtend an der Behälterwand anliegen.

Der obere Bereich der Behälterwand, auf welchen der mit Rastmitteln versehene Steg der Behälterwand aufgesetzt ist, kann als Verdickungsbereich gegenüber dem unterhalb desselben ange- ordneten Wandbereichs ausgebildet sein. Der obere Behälterbereich wird hierdurch stabilisiert und ein maschinelles bzw. robotergestütztes Aufrasten des Rahmens erleichtert, da bei der maschinellen Handhabung Deformationen des oberen Behälterrandes erschwert und ein Einfädeln der Behälteroberkante in das nach unten offene U-Profil des Rahmens erleichtert wird.

Weiterhin ist vorzugsweise der Deckel derart an dem Rahmen befestigt, dass dieser durch Aufhebeln manuell oder mittels eines geeigneten Werkzeuges von dem Rahmen demontierbar ist. Hierzu können Deckel und Rahmen durch geeignete Rastmittel miteinander verbunden sein. Die Rastverbindung zwischen Rahmen und Deckel kann derart ausgebildet sein, dass das Werkzeug zum Aufhebeln bzw. zum Entrasten des Deckels als Wiederlage an dem Rahmen anlegbar ist. Bei dem Aufhebelvorgang wird somit ein Druck auf den Rahmen in vertikaler Richtung und/oder in Rich- tung auf die Behälterwand ausgeübt. Hierdurch wird der Rahmen in gewissem (geringen) Ausmaß deformiert. Es hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäße Rastverbindung zwischen Rahmen und Behälter derartigen Belastungen besonders gut standhalten kann, ohne dass Undichtigkeiten in dem Verbindungs- bereich zwischen Rahmen und Behälter zu befürchten sind oder die Rastverbindung zwischen Rahmen und Behälter auch nur teilweise gelöst wird. Dies wird darauf zurückgeführt, dass durch die innenseitig an der Behälterwand angeordnete Rastverbindung, welche jedoch gleichzeitig radial außenseitig von dem umlaufen- den Steg des Rahmens gesichert wird, eine Rastverbindung geschaffen ist, welche derartigen Beanspruchungen besonders gut standhalten kann. Sowohl ein Lösen der Rastverbindung als auch ein Herausspringen des oberen Behälterrandes aus der Aufnahme des Rahmens, welcher als U-Profil ausgebildet sein kann oder auch eine Deformation des äußeren Rahmenbereichs, bei welchem Rahmen radial der Behälterwand nach außen vorstehen würde, können hierdurch zuverlässig unterbunden werden.

Allgemein kann der Rahmen als Aufstapelfläche für einen aufzu- stapelnden Behälter dienen. Der aufgestapelte Behälter kann unmittelbar auf einem Bereich des Rahmens aufsitzen oder gegebenenfalls auf einem Bereich des Deckels, welcher von einem Rahmenbereich unterstützt wird, wobei der Deckel zumindest im Wesentlichen vollumfänglich radial an der Behälterwand beabstandet ist, so dass der Deckel vom Rahmen gehaltert wird.

Der Behälter kann allgemein als Eimer oder Dose ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben und anhand der Zeichnung erläutert. Es zei- gen:

Figuren 1 bis 4 Querschnittsdarstellungen des Randbereiches eines erfindungsgemäßen Behälters mit Deckel und Rahmen nach vier verschiedenen Ausführungsformen.

Nach der Figur ist der Behälter 1 mit einem Deckel 10 ver- schlössen, wobei der Behälter eine Behälterwand 2 mit einem oberen Randbereich 3 und einer Behälteroberkante 4 sowie einen Behälterboden 5 aufweist. An der Behälterwand 2 ist ein nach außen vorstehendes Befestigungselement 6 beispielsweise in Form eines Zapfens zur Befestigung eines Tragbügels vorgesehen, welcher der einzige radiale Vorsprung des Behälters sein kann. Die Behälterwand 2 kann einen Absatz 7 aufweisen, so dass der obere Bereich der Behälterwand radial nach außen etwas vorspringt, vorzugsweise ist die radial Weite des Absatzes gering- er als die 2- bis 3-fache oder 1-fache Behälterwandstärke. Der Absatz 7 kann so ausgeführt sein, dass er sich im Wesentlichen nur über die Breite des Befestigungselementes 6 erstreckt.

In der Behälteröffnung Ia ist ein umlaufender, gegenüber der Behälterwand 2 radial nach innen vorstehender Rahmen 20 angeordnet, an welchem der Deckel 10 lösbar befestigt ist. Hierzu sind an Rahmen und Deckel Rastmittel 11, 21 vorgesehen, gegebenenfalls kann der Deckel jedoch auch auf andere Weise lösbar an dem Rahmen befestigbar sein, beispielsweise durch eine Schraub- oder Klemmverbindung. Der Rahmen 20 ist an dem Randbereich 3 der Behälteröffnung bzw. des Behälters rastend befestigbar. Hierzu weisen der Rahmen 20 und der obere Randbereich 3 der Behälterwand zusammenwirkende Rastmittel 8, 22 auf, wobei die Rastmittel 8 der Behälterwand und/oder die Rastmittel 22 des Rahmens jeweils als umlaufender Rastrand ausgebildet sein können. Der Rahmen weist weiterhin einen umlaufenden Außenbereich 23 in Form eines nach unten offenen U-Profils auf, welches den oberen Randbereich der Behälterwand bzw. die Behälteroberkante 4 aufnimmt und welches einen die Behälterwand außenseitig umge- benden umlaufenden Steg 24, einen mittleren, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen horizontalen Bereich 25 und einen sich an der Innenseite der Behälterwand unten erstreckenden umlaufenden Rand 26 aufweist. An dem innen liegenden Rand 26, vorzugsweise unterhalb der Rastmittel 22, besonders bevorzugt am unteren Bereich des Randes 26, ist ein Bereich 27 des Rahmens angeformt, der sich radial nach innen hin erstreckt und in die Befestigungsmittel bzw. Rastmittel 21 zur Halterung des Deckels übergeht .

Erfindungsgemäß erstreckt sich der umlaufende Steg 24 des Rah- mens 20 über die Rastmittel 8 an der Behälterwand hinaus in Richtung auf den Behälterboden 5 hin. Beim Befestigen des Rahmens wird der obere Behälterrand 3 bzw. die Behälteroberkante 4 somit zunächst von einer Unterkante 24a des umlaufenden Steges außenseitig umgeben, bevor die Rastmittel von Rahmen und Behäl- terwand 8, 22 rastend zusammenwirken. Der obere Behälterrand wird hierdurch von dem außen umlaufenden Steg 24 radial nach außen aufgenommen, wenn die Rastmittel 8, 22 an Behälterwand und Rahmen miteinander zur Anlage kommen, insbesondere, wenn diese einander überschnappen, so dass dann die größten Deforma- tionskräfte auf Rahmen und Behälterwand bei Ausbildung der Rastverbindung ausgeübt werden. Gegebenenfalls können hierbei auch an dem außen umlaufenden Steg 24 weitere nach innen vorstehende Rastmittel vorgesehen sein, welche gegebenenfalls mit außenseitig der Behälterwand angeordneten Rastmitteln zusammen- wirken, welche unterhalb der an der Behälterinnenwand angeordneten Rastmittel 22 angeordnet sind. Vorzugsweise sind derartige weitere Rast- oder Befestigungsmittel an dem umlaufenden Steg 24 oder dem den oberen Behälterrand aufnehmenden U-Profil des Rahmens jedoch nicht vorgesehen.

Der Steg 24 erstreckt sich somit bis unterhalb der Rastmittel 22 des Rahmens 20, welche mit den Rastmitteln 8 an der Behälterwandinnenseite zusammenwirken, zum Behälterboden 5 hin. Der vertikale Abstand der Unterkante des Steges zu dem unteren Bereich der Rastmittel 8 der Behälterwandinnenseite kann im Be- reich von 0,5 oder mehreren Behälterwandstärken, beispielsweise im Bereich von bis 5 oder bis 1 oder 3, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 2 Behälterwandstärken betragen. Die Behälteroberkante 4 kann radial innen und/oder radial außen hin jeweils mit einer Fase 4a, 4b versehen sein. Beim Aufsetzen des Rahmens auf den Behälter kommt somit zunächst der Rastrand 22 des Rahmens mit der Oberseite des Rastrandes 8 des Behälters zum Angriff, wobei hier der radial außen liegende Steg des die Behälteroberkante aufnehmenden U-Profils des Rahmens außenseitig des genannten Anlagebereichs angeordnet und über diesen hinaus zum Behälter- boden nach unten gezogen ist.

Unterhalb der Rastmittel 22 des Rahmens, vorzugsweise unmittelbar unterhalb derselben, ist auf der dem Behälterinneren Ic zugewandten Seite 2a der Behälterwand 2 zwischen Rahmen 20 und Behälterwand 2 ein Freiraum 28 vorgesehen. Der Freiraum ist hier im Wesentlichen in der Behälterwand 2 eingebracht. Der Freiraum kann sich über die Umfangserstreckung der Rastmittel 8, 22 an Rahmen und/oder Behälter erstrecken, vorzugsweise über den gesamten Behälterumfang. Durch diesen Freiraum 28 ist unterhalb der Rastmittel 22 des Rahmens ein Aufnahmeraum gegeben, so dass auch bei Fertigungstoleranzen der Rastmittel 8, 22 stets eine sichere Verrastung erfolgt. Der Freiraum wird hier also durch den radial zurückspringenden Bereich 2b der Behälterwand gebildet.

Unterhalb der Rastmittel 22 des Rahmens kann dieser mit dem Bereich 29 abdichtend an der Innenseite 2a der Behälterwand 2a anliegen, nach dem Ausführungsbeispiel ist - der unterhalb der Rastmittel 21 des Rahmens angeordnete Bereich 29 geringfügig in radialer Richtung von der Behälterinnenseite 2a beabstandet. Der Freiraum 28 steht somit in Verbindung mit dem Behälter- innenraum Ib. Hierdurch wird ein Aufsetzen und Aufrasten des Rahmens auf den Behälter insbesondere auch durch Maschinen erleichtert. Gegebenenfalls können im Bereich des Freiraumes 28 und/oder im Bereich des unteren Bereiches 29 des Rahmens weitere Dichtmittel 31 oder anderweitige Strukturierungen der Behäl- terinnenseite angeordnet sein, welche mit: der Behälterwand verbunden sein können, beispielsweise an diese angeformt sein können, beispielsweise im Mehrkomponenten-Spritzverfahren.

Der umlaufende Steg 24 des Rahmens übergreift somit die Behälteroberkante bis unterhalb der Rastmittel 21 des Rahmens. Der Steg 24 liegt mit seiner Innenseite abdichtend an der Behälteraußenseite 32 an, vorzugsweise über die gesamte Höhe des Steges 24 bis auf eine etwaige außenseitige Anfasung 4a der Behälteroberkante. Weiterhin ist der Steg 24 von einer außerseitigen Einschnürung 33 des oberen Randbereiches der Behälterwand auf- genommen. Die Außenseite 24b des Steges 24 kann somit bündig und spielfrei mit der Außenseite 2c der Behälterwand abschließen. Die Unterkante 24a des Steges 24 kann auf der Oberseite des an der Außenseite der Behälterwand angeordneten Absatzes 34 aufsitzen, gegebenenfalls unter einer gewissen Vor- Spannung oder im Wesentlichen vorspannungslos. Der Rahmen, beispielsweise der Bereich zwischen dem umlaufenden Steg 39 und dem Steg 26, in welchem auch radiale Rippen angeordnet sein können, kann die Aufstapel- und Unterstützungsfläche für einen aufgestapelten Behälter bereitstellen.

Vorzugsweise ist an dem Rahmen 20 ein Anlagebereich 35 für ein Werkzeug vorgesehen, welches mit einem Arbeitsbereich an den zugeordneten Angriffsbereich 36 des Deckels anlegbar ist, so dass der Deckel mittels des Werkzeuges oder gegebenenfalls auch manuell von dem Rahmen gelöst bzw. abgehebelt werden kann. Der Werkzeuganlagebereich des Deckels kann in vertikaler Richtung unterhalb der Rastmittel 8, 22 von Rahmen und/oder Behälter angeordnet sein, der Werkzeuganlagebereich des Rahmens zumindest in etwa auf Höhe der Rastmittel 8, 22 von Behälter und/oder Rahmen angeordnet sein, beispielsweise auch oberhalb der Rast- mittel 8, 22 von Behälter und/oder Rahmen. Der Abschnitt 38, der am Deckel oder am Rahmen angeformt sein kann, kann als Abreißlasche im Sinne eines Originalitätsverschlusses dienen.

Bei den Figuren 2 bis 4 sind gleiche Merkmale wie bei der Ausführungsform nach Figur 1 mit gleichen Bezugsziffern versehen.

Nach dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist der Rastrand 8 des Behälters an dessen Außenseite angeordnet. Unterhalb des Behälterrastrandes schließt sich ein Aufnahmeraum für den vorzugsweise umlaufenden Rastrand 22 des Rahmens 20 an, an welchen sich nach unten hin eine Einschnürung 41 des oberen Behälter- randes anschließt. Der radial außen liegende Steg 24 des die Behälteroberkante aufnehmenden U-Profils des Rahmens 20 trägt jetzt hier den Rastrand 22. Der Steg 24 liegt mit seiner Unterseite spielfrei auf dem Absatz 34 des oberen Behälterbereichs auf und schließt außenseitig bündig mit der Behälteraußenfläche ab. Beim Aufsetzen des Rahmens taucht somit zunächst der radial innen liegende Schenkel 26 des die Behälteroberkante aufnehmenden U-Profils des Rahmens in die Behälteröffnung Ia ein, so dass der untere Bereich 29 des sich zumindest im Wesentlichen vertikal erstreckenden Steges 26 auf Höhe des Behälterrastran- des angeordnet ist. An den unteren Bereich 29 schließt sich ein weiterer Rahmenbereich 27 an, der im Wesentlichen horizontal oder schräg oder gewölbt verlaufen kann. Erst bei weiterem Eintauchen des Rahmens in den Behälter kommt dann der Rastrand 22 an dem außen liegenden Steg 24 des Ü-Profils des Rahmens mit der Oberseite des Behälterrastrandes zur Anlage. Um das Einfädeln der Behälteroberkante 4 in die U-förmige Aufnahme des Rahmens zu erleichtern ist der mit dem Rastrand versehene äußere Rahmensteg mit einer innen liegenden Anfasung oder Einbau- chung auf Höhe der Einbuchtung 41 versehen. Beim Aufrasten des Rahmens ist dann der Behälterrastrand bereits von dem U-Profil des Rahmens aufgenommen und kann hierbei gegebenenfalls von dem inneren Steg des Rahmen U-Profils radial nach innen hin abgestützt werden. Die Außenseite des inneren Steges des Rahmen U- Profils kann jeweils zugleich einen Abdichtungsbereich gegenüber die Behälterinnenwandung darstellen.

Die Figuren 3 und 4 zeigen Abwandlungen der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 und 2. Die Abwandlung besteht jeweils darin, dass der äußere Steg 24 des Rahmen U-Prof±ls über den außen liegenden Absatz der Behälterwand, welcher unterhalb des Behälterrastrandes 8 angeordnet ist, nach unten gezogen ist und hierbei die Außenseite 51 der Behälterwand überdeckt. Anstelle des Absatzes kann auch eine Abschrägung oder leicht nach unten abfallender Übergangsbereich vorgesehen sein. Der nach unten gezogene Bereich 52 des Steges kann hierbei an der Außenseite der Behälterwand anliegen. Hierdurch wird die Rastverbindung von Behälter und Rahmen weiter stabilisiert und ein Entrasten bei Kräften auf die Rastverbindung wird erschwert. Insbesondere wird hierdurch ein automatisiertes Aufrasten des Rahmens auf den Behälter erleichtert, da der radial außen liegende Steg mit seiner Unterkante 53 weiter nach unten gezogen ist als der untere Abschnitt 29 des sich zumindest im Wesentlichen vertikal erstreckenden Steges 26 des Rahmen U-Profils an der Behälterinnenseite. Wird der Rahmen geringfügig verkippt auf den Behälter aufgesetzt, so kann zunächst der untere Abschnitt 29 des inne- ren Steges 26 mit der Behälteroberkante 4 oder dem Behälterrastrand 8 zur Anlage. Der Rahmen kann dann unerwünschterweise weiter gegenüber dem Behälter verkippen. Hierdurch kann die Behälteroberkante radial nach außen gedrückt werden, was bei 5 herkömmlichen Behältern zu einer erschwerten Rastverbindung führt oder gegebenenfalls eine Rastverbindung nicht mehr zur Ausbildung kommt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist jedoch der untere Bereich 52, 53 des außen liegenden Steges 24 des Rahmen-U-Profils unterhalb des unteren Bereichs 29 des der

10 Behälterinnenwand gegenüberliegenden vertikalen Steges 26 angeordnet, wodurch ein Aufweiten des Behälters verringert wird oder zumindest die Behälteroberkante bereits in dem U-Profil des Rahmens eingefangen ist, wenn der Rahmen beim Aufsetzen weiter nach unten gedrückt wird. Der außen liegende Steg 24 des

15 Rahmen U-Profils kann hierbei an seiner Innenseite eine Schräge 56 aufweisen, welche zur Behälteroberkante 4 hin ansteigt und somit als Abgleitschräge in Bezug auf die Behälteroberkante beim Aufsetzen des Rahmens dienen kann. Der untere Bereich des innen liegenden Steges ist jeweils in vertikaler Höhe zwischen

20 der Unterkante und der Abgleitschräge des äußeren Steges angeordnet.

Weiterhin weist der radial äußere Steg 24 des Rahmen U-Profils außenseitig eine obere und eine untere Abgleitschräge 57, 58 auf, die ineinander übergehen. Der Übergangsbereich 59 ist

25 zumindest in etwa auf Höhe des unteren Endbereiches der außen liegenden Behälterrandeinschnürung 33 bzw. zumindest in etwa auf Höhe des radial außen liegenden Absatzes 34 der Behälterwand angeordnet. Der Übergangsbereich 59 ist in etwa auf Höhe oder oberhalb des unteren Endbereiches 29 des innen liegenden

30 Steges 26 des Rahmen U-Profils angeordnet und/oder in etwa auf Höhe oder unterhalb des mit der Behälterwand zusammen wirkenden Rastrandes des Rahmens . Hierdurch wird ein Verkanten von nebeneinander angeordneten Behältern während des Transports oder beim Palettieren verhindert und zugleich die Rastverbindung

35 . zwischen Rahmen und Behälter verstärkt und gegen äußere Kraft- einwirkungen weiter geschützt.

Der obere Bereich 51a der Behälterwand, auf den der mit Rastmitteln 8 versehene Steg 8a aufgesetzt ist, ist gegenüber einem vertikal darunter angeordneten Bereich 51b der Behälterwand verdickt, wobei die beiden Bereiche 51a, 51b unmittelbar ineinander übergehen oder aufeinander folgen. Nach dem Ausführungsbeispiel erweitert sich der obere Behälterwandbereich 51a nach oben hin konisch.