Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER WITH FUNCTION-SPECIFIC INNER SPACE CONFIGURATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/016677
Kind Code:
A1
Abstract:
A container (Z) serving particularly for transporting and storing food and drinks, comprising fixing means or securing means for retaining a function-specific insert (E) in the inner space of said container. Said insert (E) is used to accommodate one or several objects and/or heating or cooling the inner space of said container. By selecting and mounting one or more such inserts (E), the container can be easily adapted to, equipped and re-equipped for individual applications.

Inventors:
WOLF HANS-JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001484
Publication Date:
March 30, 2000
Filing Date:
May 12, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WOLF KUNSTSTOFFE GMBH (DE)
WOLF HANS JOACHIM (DE)
International Classes:
A21B3/00; A47B88/04; A47J39/00; F25D23/06; (IPC1-7): A47J39/00; A21B3/00; F25D23/06
Foreign References:
US4026351A1977-05-31
US4817582A1989-04-04
US4190305A1980-02-26
US5640946A1997-06-24
US4194109A1980-03-18
US5732614A1998-03-31
Attorney, Agent or Firm:
Frank, Gerhard (Schwarzwaldstrasse 1A Pforzheim, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Behälter mit funktionsspezifischer Gestaltung seines Innenraums, insbesondere zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden Etagen, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel oder Halterungsmittel im Bereich zumin dest einer Innenwandung (SW) des Behälters (Z), in oder mit denen zumindest ein funktionsspezifischer Einsatz ortsfest gehalten ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel Profilierungen beinhalten, die mit komplementär geformten Abschnitten des Ein satzes einen Kraftoder Formschluß bewirken oder umgekehrt.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen aus mindestens zwei im Bodenund Oberteil (B, D) des Behälters gegenüberliegend verlaufenden Rinnen/R1, R2) gebildet sind, deren Querschnittsverlauf die Halte rung und Rastung eines Wandelements (WE) als Einsatz mit mehreren voneinan der beabstandeten Etagen (E1...) erlaubt.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandeiement (WE) ein einstückiges KunststoffFormteil ist, dessen obere und untere Stirnseite (S1, S2) in den Rinnen (R1, R2) im Bodenund im Oberteil gehalten sind.
5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rinnen (R1, R2) und den Stirnseiten des Einsatzes korrespondierende Rastelemente (RE) vorge sehen sind.
6. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz Mittel zur Beheizung oder Kühlung (57,67,77,87,97,117) aufweist.
7. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beheizung oder Kühlung in einem tnnenraum (V) des Einsatzes untergebracht sind.
8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrsches Heizelement vorgesehen ist, dessen Stromversorgung über eine Verbindung durch eine Wandung des Behälters (Z) erfolgt.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung über Kontaktelemente erfolgt, wenn sich der Einsatz an seiner vorgesehenen Funktionsposition befindet.
10. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (V) mit einem flüssigen oder gasförmigen Heizoder Kühimedium verbindbar ist.
11. Behälter nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz Auf nahmeelemente (54,64,74,84,94,104) für die Gegenstände (G) aufweist.
12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einsätze mit Auf nahmeelementen im Bereich der beiden Seitenwandungen (SW) einander gegen über angeordnet sind.
13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Einsätze beheizbar oder kühlbar ist und parallel zu einer Seitenwandung (SW), der Rückseite (RS), oder dem Bodenteil (B) angeordnet ist.
14. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizten oder ge kühiten Flächen des Einsatzes aus Materialien hoher Wärmefähigkeit oder hoher Warmespeicherfahigkeit bestehen.
15. Behalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeelemente Auflageprofile (502,504,506,508,511,513,515) aufweisen.
Description:
Beschreibung (Behälter mit funktionsspezifischer Gestaltung seines Innenraums) Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik Die Aufbewahrung oder Lagerung von gleichartigen oder auch verschiedenartigen Gegenständen in definierten Positionen, insbesondere übereinanderliegenden Ebe- nen oder Etagen eines Behälters, erfordert das Vorsehen zumindest von seitlichen Halteelementen, wobei oft schienenähnliche Profile vorgesehen sind, auf denen die zu haltenden oder lagernden Gegenstände schubladenähnlich eingeschoben werden.

Ein typisches Beispiel hierfür sind Backbleche in einem Backofen.

Ein erstes Problem ergibt sich, wenn die übereinander aufzubewahrenden Gegen- stände nicht das gleiche Format, insbesondere nicht die gleiche Höhe haben ; mit fe- sten schienenähnlichen seitlichen Führungselementen faßt sich dieses Problem nur dadurch losen, daß besondere Auflagevorrichtungen zwischen zwei gegenüberliegen- den Gleitschienen eingesetzt werden, die jeweils einen Boden für den aufzunehmen- den Gegenstand bilden, so daß dann ggf. eine Vielzahl von seitlichen schienenähnli- chen Aufnahmeelementen"übersprungen"werden, wenn die Höhe des zu lagernden Gegenstandes größer ist als der vertikale Abstand solcher Aufnahmeelemente.

Von besonderem Interesse im Rahmen der Anmeldung sind Lager-und Transportsy- steme, bei denen relativ eng mehrere Gegenstände, möglichst platzsparend im Be- hälter übereinander gestapelt werden sollen, wobei der wahlfreie Zugriff auf jeden die- ser Gegenstände erhalten bleiben soll.

Solche Systeme finden beispielsweise Einsatz beim Transport von Speisenbehältern in Isoliergehäusen, wo die gute Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Speicher- volumes auch aus thermischen und damit energetischen Gründen besonders wün- schenswert ist.

Ein zweites Problem stellt sich, wenn mit der beschriebenen Lager-und Aufbewah- rungsfunktion eine Heiz-oder Kühifunktion verknüpft werden soll, wenn die Speisen oder Getränke für längere Zeit aus verschiedenen Gründen auf eine von der Raum- temperatur abweichende Innentemperatur gebracht und/oder auf dieser gehalten wer- den soll.

Derartigen Anforderungen kann bei bisherigen Lösungen nur ein für den jeweiligen Zweck spezifisch ausgebildeter Behälter gerecht werden. Zu Heizzwecken ist es hierzu bekannt, Heizelemente in die Wandteile eines solchen Behälters zu integrieren, bspw. durch Einschäumen.

Darstellung der Erfindung Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter der genannten Art zu schaffen, in dem Gegenstände in unterschiedlicher Anordnung und/oder unter unterschiedlichen ther- mischen Bedingungen unter optimaler Raumausnutzung untergebracht werden kön- nen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patent- anspruchs 1 gelöst.

Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, anstelle starrer Schienen oder Auf- nahmeelemente einen oder mehrere funktionsspezifische Einsätze gleicher oder un- terschiedlicher Bauart vorzusehen.

Jeder Einsatz kann dabei in seiner konstruktiven Ausgestaltung unterschiedlich ge- wähit sein, beispielsweise kann ein profiliertes Wandelement gewäh ! t werden, das

dann im Behälter nahe einer Seitenwand derart eingesetzt wird, daß es sich in Profil- rinnen in Wandungen des Behälters abstützt. Eine besondere Ausgestaltung eines solchen Wandelements kann dann noch vorsehen, daß dieses beheizbar oder kühlbar ausgestaltet ist, was den Einsatzbereich des Behälters insbesondere beim Transport und der Lagerung verderblicher Waren wie Lebensmittel, Speisen oder Getränke er- heblich erweitert.

Vorteilhafte Ausbildungen insbesondere zu letztgenanntem Zweck sind den Unteran- sprüchen entnehmbar.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Behälters werden nun an- hand von Zeichnungen näher erläutert ; es zeigen : Fig. 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht eines Einsatzes im Be- reich der Seitenwandung eines Behälters, Fig. 2 eine Frontalansicht und einen Querschnitt in der Ebene A-A eines ersten Ausführungsbeispiels eines Einsatzes als Wandelement WE zur Auf- nahme von Gegenständen, Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Wandeiements in der Ebene B-B der Fig. 2 mit beispielhaften Bemaßungsangaben, Fig. 4 eine perspektivische Schnittdarstellung des Bodenteils des Behälters mit Wandelement, Fig. 5A, B eine perspektivische Teildarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Einsatzes mit einer Heizeinrichtung, Fig. 5C Detaildarstellungen von Auflageelementen beim Einsatz gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 6A, B perspektivische Teildarstellungen eines dritten Ausführungsbeispiels, Fig. 7A, B perspektivische Teildarstellungen und Teilschnitt eines vierten Ausfüh- rungsbeispiels,

Fig. 8A, B perspektivische Teildarstellung und Teilschnitt eines fünften Ausfüh- rungsbeispiels, Fig. 9A, B perspektivische Teildarstellung und Teilschnitt eines sechsten Ausfüh- rungsbeispiels, Fig. 10A, B perspektivische Teildarstellung und Teilschnitt eines siebten Ausfüh- rungsbeispiels, Fig. 11 perspektivische Teildarstellung und Teilschnitt eines achten Ausfüh- rungsbeispiels.

Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele In Fig. 1 ist die Anbringung eines Einsatzes E in einem Behälter Z dargestellt. Der Be- hälter Z besteht aus Bodenteil B, Rückseite RS, Oberteil D und zwei Seitenwandun- gen SW. Beim hier schematisch dargestellten Anwendungsbeispiel besteht der Ein- satz E lediglich aus einem rechteckigen Rahmen R mit zwei vertikal verlaufenden Seitenteilen und zwei diese Seitenteile verbindenden, horizontal verlaufenden Sei- tenteilen.

In den vertikalen Seitenteilen sind Etagen E1... E7 dargestellt, auf denen ein Gegen- stand G untergebracht werden kann ; beispielsweise kann der in Fig. 1 dargestellte, quaderähnliche Gegenstand G schubladenähnlich auf der Etage E4 in Pfeilrichtung in den Behälter eingeschoben werden, der Gegenstand G erstreckt sich dabei über die Etagen E4, E5 und E6.

Spiegelbildlich hierzu und in Fig. 1 nicht dargestellt, ist an der gegenüberliegenden Seitenwandung SW des Behälters Z ein baugleicher Einsatz E gehalten, so daß der Behälter zwei gegenüberliegende Einsätze aufweist.

Eine erste Ausbildung eines Einsatzes E mit mehreren Etagen und seine Aufnahme im Behälter Z ist in den Figuren 2-4 dargestellt :

Fig. 2 zeigt eine Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines derartigen Einsatzes E, der zehn Etagen E1... E10 beinhaltet, die übereinander beabstandet ein vertikales Wandelement WE bilden, was eine leichte und kostengünstige Ausführung ermöglicht, die insbesondere in einem Behälter gemäß Fig. 1 Anwendung finden kann. Hierbei stützt sich das Wandelement im Bereich einer Seitenwandung SW eines Behälters Z zwischen dessen Bodenteil B und Oberteil D ab, was eine ausreichende Stabilität gewährleistet.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) ist ein solches Wandelement WE in einer Profilrinne R1 sowohl im Oberteil D als auch im Bodenteil B im Behälter Z fest- gesetzt. Innerhalb der Rinne R1 ist eine weitere Vertiefung eingebracht, die zusam- men mit einem entsprechend geformten Zapfen an der unteren Stirnseite S1 wirkt und somit ein Rastelement RE1/RE2 bildet. Dies ist insbesondere sinnvoll und erforderlich, um beim Einschieben oder Herausziehen von Gegenständen G auftretende Horizon- talkräfte in den Behälter Z einzuleiten, ohne daß das Wandelement mit aus dem Be- hälter herausgezogen wird.

Eine derartige Profilrinne kann sich grundsätzlich in jeder der Wandungen befinden, beispielsweise auch parallel zur Rückseite RS im Bodenteil B und im Oberteil D (Dek- kel), wo immer die funktionsspezifische Ausgestaltung des Einsatzes dies erfordert.

Der Einsatz kann hierbei lediglich zur Aufnahme von Gegenständen dienen (Fig. 2 bis 4), er kann aber auch beispielsweise die Beheizung oder Kühlung des Innenraums des Behälters Z zusätzlich übernehmen (Fign. 5-10) oder auch lediglich als Heiz-oder Kühlelement ohne Aufbewahrungsfunktion ausgebildet sein (Fig. 11). Dementspre- chend können auch mehrere Einsätze unterschiedlicher Funktionalität in einem Be- hälter Z Verwendung finden.

Geeignete Ausbildungen eines Einsatzes E mit zusätzlicher Heiz-oder Kühtfunktion sind in den Fign. 5-11 dargestellt ; es handelt sich hierbei im einzelnen um folgende Lösungen :

Bei dem in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel besteht der Einsatz aus einem Strangpreßprofi ! 50, an das Auflageelemente 54 angeformt sind und das dem- entsprechend als Wandelement E eingesetzt werden kann, wie es in den Fign. 3 und 4 grundsätzlich dargestellt ist.

Zusätzlich zu dieser Nutzung ist jedoch ein"Ausbau"möglich, wie er in Fig. 5B darge- stellt ist : Hier ist parallel zur Hauptebene des Stranggußprofils 50, das eine Vorderwand bildet, die zum Inneren des Behälters Z zeigt, eine Rückwand 51 gehalten, die beispielswei- se durch ein einfaches Blechteil gebildet sein kann und stirnseitig in eine Nut am obe- ren und (nicht dargestellten) unteren Ende des umgekröpften Teils des Strangguß- profils einsetzbar ist. Dadurch entsteht ein Innenraum V, der bei diesem und in vielen der folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele zum Einsatz eines Heizelementes 57 dient, die sich in flächigem Kontakt mit der Innenfläche des Strangguf3profils 50 befindet, so daß ein guter Wärmeübergang gewährleistet ist.

Der Begriff"Heizelement", der auch im folgenden verwendet wird, soll hierbei nicht einschränkend auf eine bestimmte Technologie eines Heizelementes verstanden wer- den, es kann sich hierbei um eine elektrische Heizung handeln, es können aber auch Heizelemente oder Kühlelemente, die mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium von außen versorgt werden, im Volumen V gehalten werden. Diese Heizelemente können wiederum aktiv oder passiv ausgestaltet sein, d. h. sie können mit einer Ener- giezufuhr von außen verbunden sein, dann kommt es im wesentlichen auf die gute Wärmeleitfähigkeit an, sie können aber auch als ein Bauelement mit hoher Wärme- speicherfähigkeit ausgebildet sein, das extern"aufgeladen" (geheizt oder gekühit wird) und dann in das Volumen V eingebracht oder am Einsatz befestigt wird, um zumindest für eine gewisse Zeitspanne die beabsichtigte Temperierung des Behälterinnenraums über diesen Einsatz zu gewährleisten. Wenn dieser Einsatz, wie in Fig. 5B dargestellt, mit einer Abdeckkappe 53 an seinen Stirnseiten dicht verschlossen wird, ist es auch möglich, ohne"Heizelement"57 das Volumen selbst zur Aufnahme eines von außen

zugeführten Heizmediums einzusetzen, das dann beispielsweise über die angedeu- tete Bohrung in der Abdeckkappe 53 zu-und abgeführt werden kann.

Mit der Konzeption der Einsätze sind also aktive oder passive Heiz-oder Kühtwände realisierbar, die je nach Bedarf, einzeln oder in Verbindung mit nur als Wandelemen- ten dienenden Einsätzen den Innenraum des Behälters Z so zu individualisieren, daß Aufnahme und Temperierung der eingebrachten Gegenstände über den gewünschten Zeitraum hin sicher gewährleistet ist.

Fig. 5C zeigt Querschnittsdarstellungen von Ausführungsbeispielen der Auflageele- mente 54. Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß sie aus einer Profilierung des Stranggußprofils 50 bestehen, in der ein entsprechend komplementär geformtes Auflageprofil einführbar, aufsetzbar oder einsteckbar gehalten ist. Als Material für die- se Auflageprofile ist entweder Kunststoff denkbar oder auch CNS (beispielsweise für die rohrförmigen Profile 513 und 515). Struktur und Material der Auflageprofile ist im wesentlichen von der Art der aufzunehmenden Behälter bestimmt, d. h. von deren Oberflächenbeschaffenheit und Gewicht, um hinsichtlich Abrieb und Abnutzung sowie Gleitfähigkeit jeweils optimale Ergebnisse zu erzielen. Hierbei kann es insbesondere sinnvoll und erforderlich sein, ein"Wandanschlußprofil"509 vorzusehen, um die Wan- dungen der einzusetzenden Gegenstände, beispielsweise Speisenbehälter, auf Ab- stand zu dem Stranggußprofil 50 zu halten.

Bei dem in Fig. 6 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel handelt es sich zunächst wieder lediglich"nur"um einen Einsatz E als Wandelement zur Aufnahme der Gegen- stände, wobei hier ein Kunststoff-Stirnteil 63 so ausgebildet ist, daß es Auflageele- mente 64, beispielsweise aus CNS-Draht aufnehmen kann, so daß zwei stirnseitig angeordnete Bauteile 63 mit dazwischenliegenden Auflageelementen 64 ein Wan- dungselement bilden, wie es im Grundsatz in den Fign. 3 und 4 dargestellt ist.

Fig. 6B zeigt wiederum die Weiterbildung eines derartigen Einsatzes als Heiz-oder Kühlelement, mit einem ersten Blechteil zur Bildung einer Frontwand 65 und einem zweiten Blechteil zur Bildung einer Rückwand 66, so daß auch hier ein Volumen V

entsteht, in das ein unter Fig. 5 beschriebenes Heizelement 67 in der jeweils ge- wünschten Ausführungsform eingesetzt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel läßt sich somit das"nur"-Wandelement gemäß Fig. 6A in ein"Wand-und Heizelement" nach Fig. 6B weiterbilden, bzw. nachrüsten.

Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem als Frontwand 75 ein Alu- Strangpreßprofil verwendet wird mit einer Profilierung an seinen beiden Randseiten, in die eine Schiene 78 einführbar ist, die ihrerseits höhenmäßig beabstandet Auflagee- lemente 74 aufweist, die wiederum beispielsweise als CNS-Drahtbügel ausgebildet sein können. Die Rückwand 76 wird aus einem Blechteil gebildet, an der Frontwand ist innenseitig wiederum eine der Ausführungsformen des eingangs erwähnten Hei- zelements"77 gehalten. Die Verbindung zwischen Frontwand 75 und Rückwand 76 wird von einer Abdeckkappe 73 hergestellt, die ebenfalls als Profilteil ausgebildet ist.

Der wesentliche Unterschied dieses Ausführungsbeispiels zu den eingangs erläuter- ten besteht konstruktiv in der vertikalen Ausrichtung der einzelnen Bauteile.

Fig. 8 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, bei dem Frontwand 85 und Rückwand 86 aus Blechteilen geformt sind, die oben und unten mit einer halbzylindrisch geformten Kunststoffkappe 83 abgeschlossen sind, die so ausgebildet ist, daß sie beispielsweise in die in Fig. 4 dargestellten Rinnen einsetzbar ist. Die Auflageelemente 84 sind hier- bei durch die Frontwand 85 auf deren Vorderseite durchgesteckt und auf deren um- gebogener Rückseite befestigt, so daß auch hier eine sichere Halterung gegeben ist, das Heizelement 87 befindet sich wiederum auf der Innenseite der Frontwand 85.

Fig. 9A und B zeigen wiederum die Ausbildung eines Einsatzes lediglich als Wande- lement (Fig. 9A), das ausschließlich aus Drahtelementen 94 gebildet ist, von denen die äußeren einen Rahmen bilden, der in den Rinnen gemäß Fig. 4 festsetzbar ist.

An diesem Rahmen sind mehrere Haltelaschen 94A befestigt, über die dieses"nur"- Wandelement wiederum mit Heiz-oder Kühtmitteh zusätzlich oder nachträglich aus- gestattet werden kann, die aus zwei im wesentlichen gleichen Blechen als Frontwand 95 und Rückwand 96 gebildet sind, in deren Innenraum V ein Heizelement 97 einge-

legt ist. Der obere und untere Abschluß kann dabei. mit einem (nicht dargestellten) Kunststoffelement gemäß Figur 8A erreicht werden.

Das in Fig. 10 dargestellte siebte Ausführungsbeispiel entspricht in seinem Grund- konzept dem in Fig. 6 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel, mit dem Unterschied, daß pfostenförmige zylindrische Halteelemente 103 vorgesehen sind, an denen die Auflageelemente 104 in Form von CNS-Drahtbügeln gehalten sind. Auch hier läßt sich ein Heizelement einfach einbauen, wie dies bereits in Fig. 6 verdeutlicht worden ist, so daß in Fig. 10B lediglich die Frontwand 105 aus einem Blechteil sichtbar ist.

Als achtes und letztes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 11 schließlich ein Wand- Heizelement, das aus zwei Strangpreßprofilen gebildet ist, die eine Frontwand 115 und eine Rückwand 116 bilden, zwischen denen ein Heizelement 117 eingelegt ist.

Die beiden Strangpreßprofile sind an ihren Enden mit komplementären rinnenartigen Profilierungen ausgestaltet, so daß sie einfach ineinandergesteckt werden können und mittels der Abdeckkappen 113 und 114 zusammengehalten sind. Dieses Wand-und Heizelement kann beispielsweise dann in der in Fig. 11 dargestellten vertikalen An- ordnung, aber auch horizontal in einen Behälter Z eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäße Konzeption erlaubt somit eine breite Palette von Ausführungen von funktionsspezifischen Einsätzen, wobei beispielhaft als Wandelemente auch leichte Vottdrahtkonstruktionen außer den dargestellten massiveren Versionen ge- nannt sein solen..

Der erfindungsgemäß ausgestattete Behälter kann als"Basisausstattung"eines mo- dulartig aufgebauten Transport-und Aufbewahrungssystem gesehen werden, das durch Einbringung bzw. Austausch unterschiedlich geformter und ausgestalteter funk- tionsbestimmender Einsätze hinsichtlich seiner Fähigkeiten an Art und Ausgestaltung der aufzunehmenden Gegenstände und/oder deren Temperaturbedingungen schnell und einfach anpaßbar ist.