SHAN GUOXIN (AT)
THOENE HEINRICH (AT)
WIMMER FRANZ (AT)
POEPPL JOHANN (AT)
SHAN GUOXIN (AT)
THOENE HEINRICH (AT)
WIMMER FRANZ (AT)
DE19547780A1 | 1996-06-27 | |||
DE19547779A1 | 1996-06-27 | |||
DE19547780A1 | 1996-06-27 |
Patentansprüche 1. Stranggießanlage mit einer Stranggießkokille (1), - einer ortsfesten Stützkonstruktion (14) zur Abstützung der Stranggießkokille (1), und einer Oszillationseinrichtung zur Oszillation der Stranggießkokille (1) in Oszillationsrichtung (2), aufweisend ein erstes Federpaar (3) , bestehend aus einer ringförmigen ersten Feder (4) und einer ringförmigen zweiten Feder (5), wobei jeweils die erste Feder (4) und die zweite Feder (5) die Stranggießkokille (1) zumindest teilweise umschließt, und die zweite Feder (5) einen ersten Abstand (6) in Oszillationsrichtung (2) zur ersten Feder (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feder (4) in einem ersten Quadrant (I) an der Stranggießkokille (1) und in einem dritten Quadrant (III) an der Stützkonstruktion (14) befestigt ist, und die anderen Quadranten (II, IV) frei sind, und dass die zweite Feder (5) in einem ersten Quadrant (I) an der Stützkonstruktion (14) und in einem dritten Quadrant (III) an der Stranggießkokille (1) befestigt ist, und die anderen Quadranten (II, IV) frei sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (5) parallel zur ersten Feder (4) ausgerichtet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feder (4) und die zweite Feder (5) auf Radiusstrahlen liegen, wobei die Radiusstrahlen einen gemeinsamen Mittelpunkt aufweisen. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein zweites Federpaar (7) aufweist, bestehend aus einer ringförmigen dritten Feder (8) und einer ringförmigen vierten Feder (9), wobei jeweils die dritte Feder (8) und die vierte Feder (9) die Stranggießkokille (1) zumindest teilweise umschließt, und das erste Federpaar (3) zum zweiten Federpaar (7) einen zweiten Abstand (10) aufweist, wobei die dritte Feder (8) in einem ersten Quadrant (I) an der Stranggießkokille (1) und in einem dritten Quadrant (III) an der Stützkonstruktion (14) befestigt ist, und die anderen Quadranten (II, IV) frei sind, und wobei die vierte Feder (9) in einem ersten Quadrant (I) an der Stützkonstruktion (14) und in einem dritten Quadrant (III) an der Stranggießkokille (1) befestigt ist, und die anderen Quadranten (II, IV) frei sind. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein zweites Federpaar (7) aufweist, bestehend aus einer ringförmigen dritten Feder (8) und einer ringförmigen vierten Feder (9), wobei jeweils die dritte Feder (8) und die vierte Feder (9) die Stranggießkokille (1) zumindest teilweise umschließt, und das erste Federpaar (3) zum zweiten Federpaar (7) einen zweiten Abstand (10) aufweist, wobei die dritte Feder (8) in einem ersten Quadrant (I) an der Stützkonstruktion (14) und in einem dritten Quadrant (III) an der Stranggießkokille (1) befestigt ist, und die anderen Quadranten (II, IV) frei sind, und wobei die vierte Feder (9) in einem ersten Quadrant (I) an der Stranggießkokille (1) und in einem dritten Quadrant (III) an der Stützkonstruktion (14) befestigt ist, und die anderen Quadranten (II, IV) frei sind. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Federpaar (3) und dem zweiten Federpaar (7) ein Oszillationsantrieb zur Einleitung oder Aufrechterhaltung der Oszillation angeordnet ist . 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Gießrichtung unterhalb vom ersten Federpaar (3) oder vom zweiten Federpaar (7) eine elektromagnetische Rührvorrichtung angeordnet ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stranggießkokille (1) zum Abgießen von Knüppel- oder Vorblockquerschnitten ausgebildet ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feder (4) und die zweite Feder (5) einen geschlossenen Querschnitt in einer Normalebene zur Oszillationsrichtung (2) aufweisen. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine aus der Gruppe erste Feder (4) und zweite Feder (5) einen offenen Querschnitt in einer Normalebene zur Oszillationsrichtung (2) aufweist. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiten Abstand (10) größer ist als der erste Abstand (6), vorzugsweise dass der zweite Abstand (10) 5 bis 20 Mal der erste Abstand (6) ist. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine aus der Gruppe erste Feder (4), zweite Feder (5), dritte Feder (8) und vierte Feder (9), lammelenartig geschichtet aufgebaut ist. |
Stranggießanlage mit einer Oszillationseinrichtung zur
Oszillation einer Stranggießkokille
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stranggießanlage mit einer Stranggießkokille, einer ortsfesten Stützkonstruktion zur Abstützung der Stranggießkokille, und einer
Oszillationseinrichtung zur Oszillation der Stranggießkokille in Oszillationsrichtung.
Konkret betrifft die vorliegende Erfindung eine
Stranggießanlage mit einer Stranggießkokille, einer
ortsfesten Stützkonstruktion zur Abstützung der
Stranggießkokille, und einer Oszillationseinrichtung zur
Oszillation der Stranggießkokille in Oszillationsrichtung, aufweisend
ein erstes Federpaar, bestehend aus einer ringförmigen ersten Feder und einer ringförmigen zweiten Feder, wobei jeweils die erste Feder und die zweite Feder die
Stranggießkokille zumindest teilweise umschließt, und die zweite Feder einen ersten Abstand in Oszillationsrichtung zur ersten Feder aufweist. Stranggießanlagen mit Oszillationseinrichtungen für
Stranggießkokillen sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt. Beim Stranggießen wird die Kokille mittels einer
Oszillationseinrichtung gegenüber einer ortsfesten
Stützkonstruktion oszilliert, sodass ein Anhaften des in der Kokille entstehenden Gießstrangs aus flüssigem Metall, vorzugsweise aus Stahl, gegenüber der Kokille verhindert wird .
Aus der DE 195 47 780 AI ist eine Oszillationseinrichtung zur Oszillation einer Stranggießkokille in Oszillationsrichtung bekannt, wobei die Oszillationseinrichtung eine ortsfeste Stützkonstruktion zur Abstützung der Stranggießkokille und ein erstes Federpaar, bestehend aus einer ringförmigen ersten Feder und einer ringförmigen zweiten Feder, aufweist, wobei jeweils die erste Feder und die zweite Feder die
Stranggießkokille umschließt, und die zweite Feder einen ersten Abstand in Oszillationsrichtung zur ersten Feder aufweist.
Durch diese Oszillationseinrichtung wird zwar eine exakte Führung der Kokille gegenüber der Stützkonstruktion
gewährleistet, allerdings sind größere Oszillationsamplituden der Kokille aufgrund der hohen Steifigkeit der Federn in Oszillationsrichtung nur bei sehr großen Federn möglich.
Konkrete Anweisungen wie die Steifigkeit einer kompakten Oszillationseinrichtung in Oszillationsrichtung reduziert werden kann, ohne dass dadurch die Führungsgenauigkeit der Kokille unzulässig verschlechtert wird, sind der Schrift nicht zu entnehmen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und eine Oszillationseinrichtung zur Oszillation einer Stranggießkokille zu schaffen, mit der eine exakte Führung der Kokille auch bei einer sehr kompakten Bauweise der Oszillationseinrichtung realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst,
wobei die erste Feder in einem ersten Quadrant an der
Stranggießkokille und in einem dritten Quadrant an der
Stützkonstruktion befestigt ist, und die anderen Quadranten frei sind, und
wobei die zweite Feder in einem ersten Quadrant an der
Stützkonstruktion und in einem dritten Quadrant an der
Stranggießkokille befestigt ist, und die anderen Quadranten frei sind. Dabei wird die Stranggießkokille durch wenigstens ein erstes Federpaar, bestehend aus einer ersten und einer zweiten ringförmigen Feder, gegenüber der ortsfesten
Stützkonstruktion schwingfähig gehaltert, wobei die Kokille jeweils von der ersten Feder und der zweiten Feder umschlossen wird.
Konkret ist die erste Feder in einem ersten Quadrant an der Stranggießkokille und ein dritter Quadrant an der
Stützkonstruktion befestigt, die anderen Quadranten der ersten Feder sind frei. Die zweite Feder ist gegenüber der ersten Feder um 180° verdreht angeordnet, sodass die zweite Feder in einem ersten Quadrant an der Stützkonstruktion und in einem dritten Quadrant an der Stranggießkokille befestigt ist, die anderen Quadranten sind wiederum frei.
Somit ergibt sich eine ungemein kompakte Konstruktion, die die Stranggießkokille umschließt. Verglichen mit der
vollständigen Einspannung der Federn nach dem Stand der
Technik ergibt sich eine geringe Steifigkeit in
Oszillationsrichtung; andererseits weist diese Konstruktion aber quer zur Oszillationsrichtung eine hohe Steifigkeit auf, sodass eine hohe Führungsgenauigkeit der Kokille erreicht wird. Hierbei muss eine ringförmige Feder aber keineswegs rund sein. Kreisrunde bzw. ovale Federn sind zwar vorteilhaft für runde bzw. n-eckige Gießformate, allerdings wären auch andere Formen denkbar. Bei der Angabe der Anordnung der ringförmigen Federn zueinander wird davon ausgegangen, dass die Definition der Quadranten (d.h. des Quadrantensystems) für alle Federn identisch ist; somit gibt es insbesondere keine Verdrehung zwischen den Quadranten der ersten und der zweiten ringförmigen Federn. Dadurch ist die Anordnung der ringförmigen Federn relativ zueinander definiert. Die
Oszillationseinrichtung ist sowohl für eine vertikale
Oszillationsrichtung (z.B. in Verbindung mit einer geraden Stranggießkokille) , eine im Wesentlichen vertikale
Oszillationseinrichtung (z.B. in Verbindung mit einer
gebogenen Stranggießkokille) aber auch für eine horizontale Oszillationsrichtung geeignet. Vorzugsweise liegen die Befestigungen der ersten Feder an der Stranggießkokille und der Stützkonstruktion einander
diametral gegenüber; dasselbe gilt für die zweite Feder. Bei einer insbesondere für gerade Kokillen zweckmäßigen
Ausführungsform, ist die zweite Feder parallel zur ersten Feder ausgerichtet. Bei einer vertikalen Oszillationsrichtung sind die Federn somit in horizontalen Ebenen angeordnet.
Bei einer insbesondere für gebogene Kokillen zweckmäßigen Ausführungsform, liegen die erste Feder und die zweite Feder auf Radiusstrahlen, die einen gemeinsamen Mittelpunkt, vorzugsweise den Anlagenmittelpunkt oder den Mittelpunkt vom Krümmungsradius der Kokille, aufweisen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die
Oszillationseinrichtung ein zweites Federpaar auf, bestehend aus einer ringförmigen dritten Feder und einer ringförmigen vierten Feder, wobei jeweils die dritte Feder und die vierte Feder die Stranggießkokille zumindest teilweise umschließt, und das erste Federpaar zum zweiten Federpaar einen zweiten Abstand aufweist,
wobei die dritte Feder in einem ersten Quadrant an der
Stranggießkokille und in einem dritten Quadrant an der
Stützkonstruktion befestigt ist, und die anderen Quadranten frei sind,
wobei die vierte Feder in einem ersten Quadrant an der
Stützkonstruktion und in einem dritten Quadrant an der
Stranggießkokille befestigt ist, und die anderen Quadranten frei sind.
Alternativ dazu weist die Oszillationseinrichtung ein zweites Federpaar auf, bestehend aus einer ringförmigen dritten Feder und einer ringförmigen vierten Feder, wobei jeweils die dritte Feder und die vierte Feder die Stranggießkokille zumindest teilweise umschließt, und das erste Federpaar zum zweiten Federpaar einen zweiten Abstand aufweist,
wobei die dritte Feder in einem ersten Quadrant an der
Stützkonstruktion und in einem dritten Quadrant an der
Stranggießkokille befestigt ist, und die anderen Quadranten frei sind, und wobei die vierte Feder in einem ersten Quadrant an der
Stranggießkokille und in einem dritten Quadrant an der
Stützkonstruktion befestigt ist, und die anderen Quadranten frei sind. Letztere Ausführungsform weist eine besonders hohe Führungsgenauigkeit quer zur Oszillationsrichtung auf.
Bei einer kompakten und bzgl. der Einleitung von Momenten günstigen Anordnung ist ein Oszillationsantrieb zur
Einleitung oder Aufrechterhaltung der Oszillation zwischen dem ersten und dem zweiten Federpaar angeordnet.
Außerdem ist es günstig, in Gießrichtung unterhalb des ersten oder zweiten Federpaars eine elektromagnetische
Rührvorrichtung anzuordnen.
Eine besonders kompakte Bauweise lässt sich erzielen, wenn die Kokille zum Abgießen von Knüppel- oder
Vorblockquerschnitten ausgebildet ist. Es ist günstig, wenn die erste und die zweite Feder einen geschlossenen Querschnitt in einer Normalebene zur
Oszillationsrichtung aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, dass wenigstens eine aus der Gruppe erste Feder und zweite Feder einen offenen Querschnitt, z.B. als eine quer zur Oszillationseinrichtung geschlitzte Feder, in einer
Normalebene zur Oszillationsrichtung aufweist.
Es ist günstig, wenn der zweiten Abstand größer als der erste Abstand ausgebildet ist, vorzugsweise dass der zweite Abstand 5 bis 20 Mal der erste Abstand ist.
Die Biegespannungen in den Federn können besonders niedrig gehalten werden, wenn wenigstens eine aus der Gruppe erste Feder, zweite Feder, dritte Feder und vierte Feder,
lammelenartig geschichtet aufgebaut ist. Unter einem
lamellenartig geschichteten Aufbau versteht man, wenn eine Feder aus mehreren, in Oszillationsrichtung übereinanderliegend angeordneten, einen Abstand zueinander aufweisenden, Einzelfedern gebildet wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung nicht einschränkender Ausführungsbeispiele, wobei auf die folgenden Figuren Bezug genommen wird, die Folgendes zeigen:
Fig 1: eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der Oszillationseinrichtung für eine
Stranggießkokille zum Vergießen von Stahl-Gießsträngen mit Knüppelquerschnitt
Fig 2, Fig 3, Fig 4: eine Aufriss-, Grundriss- und
Kreuzrissdarstellung zu Fig 1
Fig 5: eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A von Fig 2 Fig 6: eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der Oszillationseinrichtung für eine
Stranggießkokille zum Vergießen von Stahl-Gießsträngen mit Knüppelquerschnitt Fig 7, Fig 8, Fig 9: eine Aufriss-, Grundriss- und
Kreuzrissdarstellung zu Fig 6
Fig 10: eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A von Fig 7
Fig 11: eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B von Fig 9
Fig 12: eine Alternative zu Fig 3 mit einer geschlitzten Feder
Die in Fig 1 bis 5 gezeigte erste Ausführungsform einer Oszillationseinrichtung zur Oszillation der Stranggießkokille 1 in Oszillationsrichtung 2 weist ein erstes Federpaar 3, bestehend aus einer ersten Feder 4 und einer zweiten Feder 5, und ein zweites Federpaar 7, bestehend aus einer dritten Feder 8 und einer vierten Feder 9, auf. Alle Federn 4, 5, 8, 9 sind jeweils ringförmig ausgebildet, umschließen jeweils die Kokille 1, und sind in einer Normalebene zur
Oszillationsrichtung 2 angeordnet. Die erste Feder 4 weist zur zweiten Feder 5 sowie die dritte Feder 8 zur vierten Feder 9 jeweils den Abstand 6 zueinander auf. Die erste Feder 4 ist in einem ersten Quadrant (I) mittels eines ersten
Federhalters 11 mit der Stranggießkokille und diametral gegenüberliegend, in einem dritten Quadrant (III) mittels eines zweiten Federhalters 12 mit der Stützkonstruktion 14 verbunden; die anderen Quadranten (II, IV) sind frei. Die zweite Feder 5, die unterhalb und parallel zur ersten Feder 4 angeordnet ist, ist in einem ersten Quadrant (I) mit der Stützkonstruktion und in einem dritten Quadrant (III) an der Stranggießkokille befestigt; die anderen Quadranten (II, IV) sind wiederum frei. Unterhalb des ersten Federpaars 3 ist in einem zweiten Abstand 10, wobei der zweite Abstand 10 Mal der erster Abstand 6 beträgt, ein zweites Federpaar 7 angeordnet, das aus einer dritten Feder 8 und einer vierten Feder 9 besteht. Dabei ist die dritte Feder 8 ebenso wie die erste Feder 4, und die vierte Feder 9 ebenso wie die zweite Feder 5 mit der Kokille 1 und der Stützkonstruktion verbunden.
Ebenso wäre es möglich, weitere Federpaare, beispielsweise ein drittes Federpaar, unterhalb des zweiten Federpaars 7 anzuordnen. Weiters wäre es möglich, das zweite Federpaar 7 um 90° bzw. 270° gegenüber dem ersten Federpaar 3 verdreht anzuordnen .
Die Fig 6 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform einer Oszillationseinrichtung zur Oszillation der Stranggießkokille 1, die ein erstes Federpaar 3, ein zweites Federpaar 7 und jeweils unter einem dritten Abstand 15 versetzt, ein drittes Federpaar und ein viertes Federpaar aufweist. Das erste
Federpaar 3 besteht auf einer ersten Feder 4, die über einen ersten Federhalter 11 mit der Stranggießkokille 1 und
diametral gegenüberliegend über einen zweiten Federhalter 12 mit der Stützkonstruktion 14 verbunden ist. Die zweite Feder 5 ist gegenüber der ersten Feder 4 um 180° verdreht
angeordnet. Das zweite Federpaar 7 besteht aus einer dritten Feder 8 und einer vierten Feder 9, wobei die dritte Feder 8 um 90° gegenüber der ersten Feder verdreht angeordnet ist. Die vierte Feder 9 ist gegenüber der dritten Feder 8 um 180° verdreht angeordnet. Unterhalb des ersten und zweiten
Federpaares 3, 7 ist im Abstand 15 ein drittes und viertes Federpaar angeordnet, wobei die Anordnung des dritten
Federpaars dem ersten Federpaar und die Anordnung des vierten Federpaars dem zweiten Federpaar entspricht. Die Fig 12 zeigt eine Alternative zu Fig 3 mit einer
geschlitzten ersten Feder 4. Dabei ist die ringförmige erste Feder 4 im Bereich der Befestigung mit der Stützkonstruktion 14 radial geschlitzt ausgeführt, wobei der zweite Federhalter ebenfalls zweiteilig, als ein linker Federhalter 12a und als ein rechter Federhalter 12b ausgebildet ist. Durch die
Verwendung von offenen Querschnitten der ringförmigen Federn kann die Steifigkeit der Oszillationseinrichtung in
Oszillationsrichtung weiter reduziert werden. Natürlich ist die Ausführung von offenen Querschnitten bei den Federn keineswegs auf die erste Feder 4 beschränkt, vielmehr könnte jede Feder z.B. geschlitzt ausgebildet sein.
Bezugs zeichenliste
1 Stranggießkokille
2 Oszillationsrichtung
3 erstes Federpaar
4 erste Feder
5 zweite Feder
6 erster Abstand
7 zweites Federpaar
8 dritte Feder
9 vierte Feder
10 zweiter Abstand
11 erster Federhalter
12, 12a, 12b zweiter Federhalter
13 Wassermantel
14 Stützkonstruktion
15 dritter Abstand
16 drittes Federpaar
17 viertes Federpaar
I erster Quadrant
II zweiter Quadrant
III dritter Quadrant
IV vierter Quadrant