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Title:
CONTINUOUS CONVEYOR BELT OR FORMAT BELT AND METHOD FOR PRODUCING A CONTINUOUS CONVEYOR BELT OR FORMAT BELT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/000755
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a continuous conveyor belt or format belt (1) which comprises at least one plastic material and is produced at least partially by means of an additive manufacturing method, in particular by means of selective laser sintering or 3-D printing.

Inventors:
BECKH THOMAS (DE)
MARTIN RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/063354
Publication Date:
January 08, 2015
Filing Date:
June 25, 2014
Export Citation:
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Assignee:
SCHLATTERER GMBH & CO KG MAX (DE)
International Classes:
B29C67/00; B29D29/06
Domestic Patent References:
WO2012038507A22012-03-29
WO2004014637A12004-02-19
WO2011011818A12011-02-03
Foreign References:
EP2474486A12012-07-11
GB2450425A2008-12-24
DE102012220622A12013-05-29
Other References:
UPLOADED BY BEN-TOMMY ERIKSEN: "Conveyor belt with som 3D printed parts", 6 May 2013 (2013-05-06), XP054975556, Retrieved from the Internet [retrieved on 20140922]
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ & KOLLEGEN Patentanwaelte Partnerschaftsgesellschaft (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Endloses Transport- oder Formatband (1), welches mindes¬ tens ein KunstStoffmaterial aufweist und zumindest teil¬ weise mittels eines generativen Fertigungsverfahrens, insbesondere mittels selektivem Lasersintern oder 3D- Druck, hergestellt ist.

2. Endloses Transport- oder Formatband nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

auf wenigstens einer Oberfläche des endlosen Transport¬ oder Formatbands (1) wenigstens eine Vertiefung (3) und/oder wenigstens eine Erhebung (4) und/oder wenigstens ein durch das Transport- oder Formatband (1) ver¬ laufender Durchbruch (2) vorgesehen ist.

3. Endloses Transport- oder Formatband nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

in das endlose Transport- oder Formatband (1) Kettfäden

(18) eingebunden sind.

4. Verfahren zur Herstellung eines mindestens ein Kunststoffmaterial aufweisenden endlosen Transport- oder Formatbands (1) mittels eines generativen Fertigungsverfahrens, insbesondere mittels selektivem Lasersintern oder 3D-Druck .

5. Verfahren nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass auf eine Unterlage (7) ein KunstStoffpulver aufgebracht und mittels eines Laserstrahls an- oder aufgeschmolzen wird .

6. Verfahren nach Anspruch 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Unterlage (7) während des Aufbringens des Pulvers und während des mittels des Laserstrahls durchgeführten An- oder Aufschmelzens des Pulvers gedreht wird, wobei eine den Laserstrahl erzeugende Laserstrahlerzeugungs¬ einrichtung (8) relativ zu der Drehachse (7a) der Unterlage (7) bewegt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Höhe des Pulvers auf der Unterlage (7) mittels einer Abstreifeinrichtung (13) vor dem An- oder Aufschmelzen mittels des Laserstrahls reduziert wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

das Pulver vor dem An- oder Aufschmelzen mittels des Laserstrahls aufgeheizt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

beim 3D-Druck zur Herstellung von Hinterschneidungen, Vertiefungen (3) und/oder Durchbrüchen (2) der Kunststoff aufgebracht und später ausgewaschen wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in das endlose Transport- oder Formatband (1) Kettfäden

(18) eingebunden werden.

11. Vorrichtung zu Herstellung eines endlosen Transportoder Formatbands (1) aus Kunststoff, mit einer Einrich¬ tung zur Herstellung des endlosen Transport- oder Formatbands (1) mittels eines generativen Fertigungsverfahrens .

12. Vorrichtung nach Anspruch 11,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Einrichtung zur Herstellung des endlosen Transportoder Formatbands (1) mittels eines generativen Ferti¬ gungsverfahrens eine Pulverzuführeinrichtung (6), eine Laserstrahlerzeugungseinrichtung (8) und eine Unterlage (7) zur Aufnahme des Pulvers aufweist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Unterlage (7) als Ring mit einem im Wesentlichen U- förmigen Querschnitt ausgebildet und drehbar gelagert ist .

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h

eine Einrichtung (17) zur Zuführung eines Kettfadens (18) zu der Einrichtung zur Herstellung des endlosen Transport- oder Formatbands (1) mittels eines generati¬ ven Fertigungsverfahrens. Verwendung eines mindestens ein KunstStoffmaterial auf¬ weisendes, mittels eines generativen Fertigungsverfahrens, insbesondere mittels selektivem Lasersintern oder 3D-Druck, hergestellten endlosen Transport- oder Format bands (1) zur Verarbeitung von Tabak.

Description:
Endloses Transport- oder Formatband und Verfahren zur Her ¬ stellung eines endlosen Transport- oder Formatbands

Die Erfindung betrifft ein endloses Transport- oder Format ¬ band, welches mindestens ein KunstStoffmaterial aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen Transport- oder Formatbands .

Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind die unterschied ¬ lichsten Ausführungsformen solcher Transport- oder Formatbänder bekannt. Nur beispielhaft wird in diesem Zusammenhang auf die DE 17 56 660 AI, die DE 37 42 183 Cl, die DE 197 32 196 AI oder die DE 199 09 031 AI verwiesen.

Insbesondere wenn diese endlosen Transportbänder, wie beispielsweise im Falle von Saugbändern zum Transport von Ta ¬ bak, eine recht aufwändige Struktur aufweisen, ist deren Herstellung meist mit einem hohen Aufwand verbunden, was die Herstellungskosten dieser Bänder zum Teil erheblich erhöht.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein endloses Transport- oder Formatband sowie ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen Transport- oder Formatbands zu schaffen, die einen geringeren Aufwand als bekannte Lösungen erfordern. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.

Durch die Herstellung des endlosen Transport- oder Formatbands mittels eines generativen Fertigungsverfahrens, insbe ¬ sondere mittels selektivem Lasersintern oder 3D-Druck, können insbesondere Transport- oder Formatbänder, die filigrane Strukturen aufweisen, also beispielsweise Transport- oder Formatbänder mit Löchern, Vertiefungen, Erhebungen, aber auch mit textilen Strukturen wie Webstrukturen oder Maschenstrukturen, erheblich einfacher und kostengünstiger als mit den bekannten Verfahren hergestellt werden, da im Gegensatz zu den beispielsweise mittels Webtechnik hergestellten

Strukturen mittels generativer Fertigungsverfahren, zum Beispiel mittels selektivem Lasersintern oder 3D-Druck, annähernd frei formbare Geometrien erzeugt werden können.

In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung des endlosen

Transport- oder Formatbands kann vorgesehen sein, dass auf wenigstens einer Oberfläche des endlosen Transport- oder Formatbands wenigstens eine Vertiefung und/oder wenigstens eine Erhebung und/oder wenigstens ein durch das endlose Transport- oder Formatband verlaufender Durchbruch vorgese ¬ hen ist. Solche Vertiefungen und/oder Erhebungen sowie insbesondere durch das endlose Transport- oder Formatband ver ¬ laufende Durchbrüche sind mittels generativer Fertigungsver ¬ fahren wie selektivem Lasersintern oder 3D-Druck sehr einfach erzeugbar, was die Herstellungskosten für das endlose Transport- oder Formatband gegenüber bekannten Lösungen wesentlich verringert. Des Weiteren können die Vertiefungen, Erhebungen und/oder Durchbrüche sehr viel freier als bislang gestaltet werden. Beispielsweise bedeutet dies im Falle von Saugbändern zum Transport von Tabak, dass die Größe und die Form der Durchbrüche, welche die Luftdurchlässigkeit und die Rückhalteeigenschaften für den Tabak bestimmen, in erheblich größerem Maße als bislang beeinflusst werden können. Des Weiteren können zur Mitnahme des Tabaks dienende, beispiels ¬ weise durch die Erhebungen gebildete Rippen in sehr einfacher Weise den Anforderungen angepasst werden, was mittels Webverfahren bislang einen sehr hohen Aufwand darstellte.

Um eine höhere Festigkeit des erfindungsgemäßen endlosen Transport- oder Formatbands zu erzielen, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass in das endlose Transport- oder Format ¬ band Kettfäden eingebunden sind. Da die vorzugsweise konventionell, d.h. nicht mittels eines generativen Fertigungsverfahrens, hergestellten Kettfäden üblicherweise in Richtung der Hauptbelastung des Transport- oder Formatbands bzw. in Zugrichtung desselben verlaufen, können sie wesentlich zu einer Erhöhung der Festigkeit des Transport- oder Format ¬ bands beitragen.

Eine verfahrensgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich aus An ¬ spruch 4. Ein generatives Fertigungsverfahren, wie beispielsweise selektives Lasersintern oder 3D-Druck, wird ge ¬ mäß der Erfindung zur Herstellung eines endlosen Transportoder Formatbands eingesetzt, um die Herstellung des endlosen Transport- oder Formatbands zu vereinfachen und damit dessen Herstellungskosten zu verringern.

Eine besonders vorteilhafte, weil einfach zu beherrschende Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin bestehen, dass auf eine Unterlage ein KunstStoffpulver auf ¬ gebracht und mittels eines Laserstrahls an- oder aufge ¬ schmolzen wird.

Um eine kontinuierliche Herstellung des endlosen Transport ¬ oder Formatbands auf einfache Weise zu erzielen, kann dabei vorgesehen sein, dass die Unterlage während des Aufbringens des Pulvers und während des mittels des Laserstrahls durch ¬ geführten An- oder Aufschmelzens des Pulvers gedreht wird. Wenn dabei eine den Laserstrahl erzeugende Laserstrahlerzeu ¬ gungseinrichtung relativ zu der Drehachse der Unterlage bewegt wird, so kann das endlose Transport- oder Formatband gleichzeitig mit der Erzeugung seiner Länge, die bei einem endlosen Transport- oder Formatband bei kreisförmiger Anord ¬ nung ja dem Umfang desselben entspricht, auch die Dicke des endlosen Transport- oder Formatbands auf sehr einfache Art und Weise hergestellt werden.

Zusätzlich oder alternativ hierzu kann der Laserstrahl in einer im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse der Unterlage verlaufenden Richtung abgelenkt werden, um auf diese Weise die Dicke des endlosen Transport- oder Formatbands herzustellen. Dadurch kann auf eine Verschiebung der gesamten Laserstrahlerzeugungseinrichtung verzichtet werden.

Um eine exakte Prozessdurchführung zu gewährleisten, insbesondere im Hinblick auf ein kontinuierliches An- oder Auf ¬ schmelzen des Pulvers, kann des Weiteren vorgesehen sein, dass die Höhe des Pulvers auf der Unterlage mittels einer Abstreifeinrichtung vor dem An- oder Aufschmelzen mittels des Laserstrahls reduziert wird. Durch dieses Abstreifen des überschüssigen Pulvers wird also verhindert, dass bestimmte Schichten des Pulvers nicht an- oder aufgeschmolzen werden, wodurch sich eine prozesssichere Herstellung des erfindungs ¬ gemäßen endlosen Transport- oder Formatbands ergibt .

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Pulver vor dem An- oder Aufschmelzen mittels des Laserstrahls aufgeheizt wird. Dies stellt sicher, dass der das Pulver an- oder aufschmel ¬ zende Laserstrahl die jeweilige Schicht auf zuverlässige Art und Weise aufschmilzt, da in diesem Fall nur noch eine ge ¬ ringe thermische Energie seitens des Laserstrahls einge ¬ bracht werden muss. Dies stellt eine zuverlässige und schnelle Durchführung des Verfahrens sicher.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass beim 3D-Druck zur Herstellung von Hinterschneidungen und/oder Vertiefungen und/oder Durchbrüchen der Kunststoff aufgebracht und später ausgewaschen wird. Auf diese Weise können Hinterschneidungen und/oder Vertiefungen und/oder Durchbrüche in einfacher Weise hergestellt werden.

Wenn in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in das endlose Transport- oder Formatband Kettfäden eingebunden werden, so kann die Festigkeit des mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten endlosen Transportoder Formatbands verbessert werden.

Eine Vorrichtung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Transport- oder Formatbands ist in Anspruch 11 angegeben. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des endlosen Transport- oder Formatbands auf sehr einfache und dennoch zuver ¬ lässige Art und Weise ausführen, um das erfindungsgemäße endlose Transport- oder Formatband herzustellen.

Ein einfacher Aufbau der Vorrichtung verbunden mit einem zuverlässig durchführbaren Herstellungsprozess ergibt sich, wenn die Einrichtung zur Herstellung des endlosen Transportoder Formatbands mittels eines generativen Fertigungsverfahrens eine Pulverzuführeinrichtung, eine Laserstrahlerzeu ¬ gungseinrichtung und eine Unterlage zur Aufnahme des Pulvers aufweist .

In einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Unterlage als Ring mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist. Eine in Form eines Rings ausgeführte Unterlage ist insbesondere für das ebenfalls in Ringform ausgebildete, mittels der Vorrichtung hergestellte, endlose Transport- o- der Formatband vorteilhaft.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Unterlage drehbar ge ¬ lagert ist, da auf diese Weise die Unterlage gegenüber der Laserstrahlerzeugungseinrichtung gedreht und dabei das sich in der Unterlage befindende Pulver an- oder aufgeschmolzen werden kann.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Laserstrahler zeugungseinrichtung in einer im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse der Unterläge verlaufenden Richtung beweglich ist. Durch eine solche bewegliche Lagerung der Laserstrahlerzeugungseinrichtung kann dieselbe sehr einfach bewegt werden, um neben der Länge bzw. dem Umfang des endlosen Transport- oder Formatbands, der durch die Drehung der Un ¬ terlage erzeugt wird, auch die Dicke des endlosen Transport ¬ oder Formatbands herzustellen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann außerdem vorgesehen sein, dass die Unterlage eine Heizeinrichtung zur Aufheizung des Pulvers aufweist. Die Integration der Heizeinrichtung in die Unterlage ermöglicht eine besonders direkte und dadurch mit einem geringen Ener ¬ gieeinsatz verbundene Aufheizung des Pulvers, so dass durch den Laserstrahl nur eine verhältnismäßig geringe Energiemenge in das Pulver eingebracht werden muss, um dasselbe an- oder aufzuschmelzen.

Um mittels Kettfäden eine Verstärkung des erfindungsgemäßen endlosen Transport- oder Formatbands erreichen zu können, kann des Weiteren eine Einrichtung zur Zuführung eines Kettfadens zu der Einrichtung zur Herstellung des endlosen

Transport- oder Formatbands mittels eines generativen Ferti ¬ gungsverfahrens vorgesehen sein.

In Anspruch 15 ist eine besonders vorteilhafte Verwendung eines mindestens ein KunstStoffmaterial aufweisendes, mit ¬ tels eines generativen Fertigungsverfahrens, insbesondere mittels selektivem Lasersintern oder 3D-Druck, hergestellten endlosen Transport- oder Formatbands zur Verarbeitung von Tabak angegeben. Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.

Es zeigt:

Fig. 1 eine sehr schematische Draufsicht auf eine erste

Ausführungsform des erfindungsgemäßen endlosen

Transport- oder Formatbands;

Fig. 2 eine sehr schematische Seitenansicht einer zweiten

Ausführungsform des erfindungsgemäßen endlosen

Transport- oder Formatbands;

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen Transport- oder Formatbands;

Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Vor ¬ richtung aus Fig. 3;

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V aus Fig. 4;

Fig. 6 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform ei ¬ ner erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 8 ein schematischer Schnitt durch eine weitere Ausfüh- rungsform des erfindungsgemäßen endlosen Transport- oder Formatbands; Fig. 9 ein schematischer Schnitt durch eine weitere Ausfüh ¬ rungsform des erfindungsgemäßen endlosen Transportoder Formatbands; und

Fig. 10 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen endlosen Transport- oder Formatbands .

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein endloses Transport- oder Formatbands 1 aus einem KunstStoffmaterial , das in der Aus ¬ führungsform von Fig. 1 als sogenanntes Saugband ausgebildet ist, das zum Beispiel zum Transport von Tabak eingesetzt wer ¬ den kann. Daher wird das Transport- oder Formatband 1 nach ¬ folgend nur als Transportband 1 bezeichnet. Wie ebenfalls in Fig. 1 erkennbar ist, weist das endlose Transportband 1 eine Vielzahl von Durchbrüchen 2 auf, die sich im vorliegenden Fall durch die gesamte Dicke des Transportbands 1 erstrecken. Die Durchbrüche 2 können selbstverständlich auch von der dargestellten Kreisform abweichen und im Prinzip eine beliebige Form aufweisen. Über die Anzahl, Größe und Form der Durchbrüche 2 kann die Luftdurchlässigkeit des Transportbands 1 ein ¬ gestellt werden, um im Falle der Verwendung als Saugband den Tabak durch die Durchbrüche 2 an dasselbe anzusaugen.

Das Transportband 1 ist, wie erwähnt, als endloses Band aus ¬ gebildet, d. h. es weist eine Ringform auf und wird vorzugs ¬ weise ohne Naht hergestellt, d.h. es weist in diesem Fall keine Naht auf. Da das Transportband 1 aus einem elastischen KunstStoffmaterial besteht, ist die Ringform desselben jedoch veränderlich und kann an die Größe und Position der nicht dargestellten Transportrollen oder ähnliches angepasst werden .

In Fig. 2 ist in einer Seitenansicht eine zweite Ausführungs ¬ form des endlosen Transport- oder Formatbands bzw. Transport ¬ bands 1 dargestellt. In dieser Ausführungsform weist das Transportband 1 auf seinen beiden Oberflächen jeweilige Vertiefungen 3 und Erhebungen 4 auf. Grundsätzlich wäre es auch möglich, dass ein und dasselbe Transportband 1 sowohl die Vertiefungen 3 und die Erhebungen 4 der Ausführungsform von Fig. 2 als auch die Durchbrüche 2 der Ausführungsform von Fig. 1 aufweist. Des Weiteren sind die in den Figuren 2 und 3 dargestellte Anzahl und Positionen der Durchbrüche 2, der Vertiefungen 3 und der Erhebungen 4 nur als beispielhaft anzusehen und diese können an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden. Die Vertiefungen 3 können beispielsweise auch als über die gesamte Länge und/oder die gesamte Breite des Transportbands 1 verlaufende Nuten ausgeführt sein.

Wie oben beschrieben besteht eine mögliche Verwendung des Transportbands 1 als Saugband zum Transport von Tabak in ei ¬ ner Maschine der tabakverarbeitenden Industrie. Statt als Saugband kann das endlose Transportband 1 auch für andere Transport zwecke eingesetzt werden. Insbesondere können mit dem endlosen Transportband 1 auch Lebensmittel transportiert werden. Beispielsweise könnte das endlose Transportband 1 je ¬ doch auch als Wiegeband in Waagen und dergleichen eingesetzt werden. Durch die Anordnung von Erhebungen 4 kann die Rauig- keit des Transportbands 1 erhöht werden, sodass dieses sowohl als Saugband als auch als Formatband in der Tabakindustrie eingesetzt werden kann. Der Ort, die Form und die Größe der Erhebungen 4 kann dabei an den jeweiligen Einsatzzweck und/oder an die Beschaffenheit des jeweiligen, zu verarbei ¬ tenden Tabaks angepasst werden.

Das endlose Transportband 1 gemäß der Figuren 1 und 2, das vorzugsweise wie erläutert eine Struktur, also zum Beispiel die Durchbrüche 2 und/oder die Vertiefungen 3 und/oder die Erhebungen 4, aufweist, kann mittels eines generativen Ferti ¬ gungsverfahrens, insbesondere mittels selektivem Lasersintern oder 3D-Druck, hergestellt werden, was nachfolgend näher erläutert wird.

Beim selektiven Lasersintern wird aus einem pulverförmigen Ausgangsstoff, im vorliegenden Fall einem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel thermoplastischem Polyurethan, PEEK oder Polyamid, durch Sintern mittels eines Laserstrahls das endlose Transport- oder Formatband 1 mit den Durchbrüchen 2, Vertie ¬ fungen 3 und/oder Erhebungen 4, d.h. mit einer im Prinzip beliebigen räumlichen Struktur bzw. mit einer dreidimensionalen Geometrie, die auch Hinterschneidungen aufweisen kann, hergestellt. Das endlose Transport- oder Formatband 1 wird dabei Schicht für Schicht durch An- bzw. Aufschmelzen des Pulvers mittels eines Laserstrahls aufgebaut. Die durch den Laser ¬ strahl in das Pulver eingebrachte Energie wird von dem Pulver absorbiert, wodurch einzelne Pulverpartikel lokal begrenzt sintern oder verschmelzen. Vorzugsweise werden dabei die Pulverpartikel nur partiell aufgeschmolzen, es ist jedoch auch ein vollständiges Aufschmelzen derselben möglich. Dabei wird der Laserstrahl, wie nachfolgend noch detaillierter erläutert, so angesteuert, dass die Pulverschichten auf die ge ¬ wünschte Art und Weise an- bzw. aufgeschmolzen werden, um die gewünschte Struktur des Transport- oder Formatband 1 zu er ¬ zeugen .

Beim 3D-Druck wird ein nicht dargestellter 3D-Drucker eingesetzt, mit dem zum Beispiel die Unterverfahren der Stereo ¬ lithografie, der Digitalen Lichtverarbeitung (Digital Light Processing) , des Poly et-Modeling sowie des Fused Deposition Modeling durchgeführt werden können. Dabei kann beispielswei ¬ se zur Erzeugung der Durchbrüche 2, der Vertiefungen 3 und eventueller, nicht dargestellter Hinterschneidungen vorgesehen sein, dass das in dem jeweiligen Durchbruch 2, der jeweiligen Vertiefung 3 bzw. der jeweiligen Hinterschneidung fehlende Material nicht aufgeschmolzen wird. Beim Entnehmen des Transport- oder Formatband 1 aus der Form bzw. aus dem Werk ¬ zeug fällt dann das nicht aufgeschmolzene Material heraus und bildet den Durchbruch 2, die Vertiefungen 3 bzw. die Hinterschneidung. Beim 3D-Druck kann zur Herstellung der Durchbrüche 2, der Vertiefungen 3 und der nicht dargestellten Hinterschneidungen außerdem Kunststoff aufgebracht und später aus ¬ gewaschen werden.

In den Figuren 3, 4 und 5 ist beispielhaft eine Vorrichtung 5 dargestellt, mit der das Verfahren zur Herstellung des endlo ¬ sen Transport- oder Formatbands 1 durchgeführt werden kann. Die Vorrichtung 5 weist eine Einrichtung zur Herstellung des endlosen Transport- oder Formatbands 1 mittels eines genera ¬ tiven Fertigungsverfahrens, beispielsweise mittels selektivem Lasersintern oder 3D-Druck, auf bzw. ist als solche Einrichtung ausgebildet. Die Vorrichtung 5 zur Herstellung des endlosen Transport- o- der Formatbands 1 gemäß der Ausführungsform der Figuren 3, 4 und 5 weist eine Pulverzuführeinrichtung 6, eine Unterlage 7 zur Aufnahme des von der Pulverzuführeinrichtung 6 zugeführten Pulvers und eine Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 auf, die in der Lage ist, einen Laserstrahl zu erzeugen und diesen auf die gewünschte Art und Weise auf das sich auf der Unter ¬ lage 7 befindende Pulver zu richten. Die Laserstrahlerzeu ¬ gungseinrichtung 8, mit der der Laserstrahl erzeugt wird, kann zum Beispiel einen CC>2-Laser, einen Nd:YAG-Laser oder einen Faserlaser aufweisen, der in den Figuren 3 und 4 mit dem Bezugszeichen 8a bezeichnet ist.

Wie sich aus der Draufsicht von Fig. 3 ergibt, ist die Unter ¬ lage 7 als Ring bzw. ringförmig ausgebildet und weist, wie in dem Schnitt von Fig. 5 erkennbar ist, eine Vertiefung 9 auf, die einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist und die zur Aufnahme des pulverförmigen Materials dient, aus dem das Transport- oder Formatband 1 hergestellt wird. Die Pul ¬ verzuführeinrichtung 6 führt also das Pulver in die Vertiefung 9 der Unterlage 7 zu. Dabei ist die Unterlage 7 um eine in Fig. 3 angedeutete, senkrecht zur Blattebene verlaufende Drehachse 7a drehbar gelagert und kann insbesondere so ge ¬ dreht werden, dass das Pulver in der Vertiefung 9 der Unterlage 7 zu der Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 befördert wird. Im vorliegenden Fall wird die Unterlage 7 von einem sehr schematisch angedeuteten Elektromotor 10, der vorzugsweise als Servomotor ausgebildet ist, angetrieben. Die Unterlage 7 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel des Weite ¬ ren ein an ihrem äußeren Umfang angeordnetes Magnetmaßband 11 auf, dem ein Abnehmer 12 zugeordnet ist, so dass die Positio- nierung der Unterlage 7 genau kontrolliert und dadurch mit ¬ tels einer nicht dargestellten Steuereinrichtung gesteuert werden kann.

Vor der Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 ist im vorliegenden Fall eine Abstreiteinrichtung 13 vorgesehen, mit welcher die Höhe des Pulvers auf der Unterlage 7 bzw. in der Vertie ¬ fung 9 reduziert werden kann. Dadurch wird eine exakte Höhe der Pulverschicht auf der Unterlage 7 sichergestellt. In dem Moment, in dem das Pulver die Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 erreicht, wird eine bestimmte Dicke des Pulvers mit ¬ tels des von der Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 erzeugte Laserstrahls an- oder aufgeschmolzen. Die aufgeschmolzene Schichtdicke kann beispielsweise 0,05 bis 0,1 mm betragen.

Die Drehbewegung der Unterlage 7 um die Drehachse 7a stellt im vorliegenden Fall also den Vorschub des Pulvers in Um- fangsrichtung des Transport- oder Formatbands 1, d. h. in Richtung der Länge des entstehenden Transport- oder Formatbands 1, dar. Der Vorschub in Dickenrichtung des zu erzeugen den Transport- oder Formatbands 1 wird im vorliegenden Fall dadurch erreicht, dass die Laserstrahlerzeugungseinrichtung bzw. der Laser 8a in einer im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 7a der Unterlage 7 verlaufenden Richtung beweglich ist. In Breitenrichtung kann der Vorschub dadurch erreicht werden, dass der Laser 8a im Prinzip parallel zu dem durch die Drehung der Unterlage 7 erzeugten Vorschub in einer im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 7a der Unterlage 7 verlaufenden Richtung, also in radialer Richtung bezogen auf die Unterlage 7, bewegt werden kann. Zu der oben beschriebenen Bewegung des den Laserstrahl ausgebenden Lasers 8a weist die Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 einen vertikalen Schlitten 14 auf, an dem wiederum ein horizontaler Schlitten 15 angebracht ist. Die Angabe "vertikaler Schlitten 14" bedeutet, dass der an dem Schlitten 14 angebrachte Laser 8a in vertikaler Richtung beweglich ist. Die Angabe "horizontaler Schlitten 15" bedeutet, dass der an dem horizontalen Schlitten 15 angebrachte vertikale Schlitten 14 in horizontaler Richtung beweglich ist. Eine Bewegung des vertikalen Schlittens 14 auf dem horizontalen Schlitten 15 ermöglicht damit die beschriebene Bewegung des Lasers 8a in der im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 7a der Unterlage 7 verlaufenden Richtung. Eine Bewegung des Lasers 8a entlang des vertikalen Schlittens 14 ermöglicht eine Bewegung des Lasers 8a in Richtung zu der Unterlage 7 oder weg von derselben. Durch eine solche Verschiebung des Lasers 8a entlang des vertikalen Schlittens 14 kann die Fokusebene des von der Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 bzw. dem Laser 8a ausgegebenen Laserstrahls verstellt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Unterlage 7 relativ zu der in diesem Fall möglicherweise feststehenden Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 zu bewegen.

Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass der Laserstrahl in der im Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse 7a der Unterlage 7 verlaufenden Richtung abgelenkt wird. Die Ablenkung des Laserstrahls kann in diesem Fall bei ¬ spielsweise mittels eines nicht dargestellten Spiegels erfol ¬ gen . In dem Schnitt von Fig. 5 ist des Weiteren eine Heizeinrichtung 16 dargestellt, die im vorliegenden Fall in die Unterla ¬ ge 7 integriert und benachbart zu der Vertiefung 9 angeordnet ist. Mittels der Heizeinrichtung 16 ist es möglich, das Pulver vor dem mittels des Laserstrahls erfolgenden An- oder Aufschmelzen aufzuheizen. Die Heizeinrichtung 16 kann in einem geeigneten Isoliermaterial angeordnete Heizschleifen auf ¬ weisen, die beispielsweise mit Strom beaufschlagt werden und in Form einer Widerstandsheizung arbeiten. Beispielsweise kann der die Vertiefung 9 der Unterlage 7 umgebende, eine Isolierung bildende Bereich der Unterlage 7 aus Keramik bestehen .

Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 5 zur Herstellung des endlosen Transport- oder Formatbands 1. Dabei ist wiederum die Unterlage 7 vorgesehen, welche die Vertiefung 9 zur Aufnahme des Pulvers aufweisen kann. Im Gegensatz zu der Ausführungsform der Figuren 3, 4 und 5 ist bei der Vorrichtung 5 gemäß Fig. 6 die Unterlage 7 starr und le ¬ diglich die nur sehr schematisch angedeutete Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 kann auf einer beliebigen Bahn bewegt werden. Bei der Ausführungsform der Vorrichtung 5 gemäß Fig. 6 wird das endlose Transport- oder Formatband 1 insbesondere mäanderförmig hergestellt. Dadurch kann das endlose Trans ¬ port- oder Formatband 1 auf einer sehr kleinen Fläche herge ¬ stellt werden. Durch die Elastizität des fertigen Transport ¬ oder Formatbands 1 spielt die Form, in der dasselbe herge ¬ stellt wird, jedoch keine Rolle.

Selbstverständlich könnte im Falle von Fig. 6 auch die Unterlage 7 verfahrbar ausgebildet und die Laserstrahler zeugungs- einrichtung 8 starr sein. Des Weiteren wäre es grundsätzlich auch möglich, sowohl die Unterlage 7 als auch die Laserstrahlerzeugungseinrichtung 8 verfahrbar auszuführen.

Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 5 zur Herstellung des endlosen Transportoder Formatbands 1. Dabei weist die Vorrichtung 5 eine Ein ¬ richtung 17 zur Zuführung von Kettfäden 18 bzw. eines Kettfadens 18 auf. Durch die Kettfäden 18, die mittels des genera ¬ tiven Fertigungsverfahrens in das Transport- oder Formatband 1 eingebunden werden können, lässt sich die Steifigkeit des Transport- oder Formatbands 1, insbesondere in Längsrichtung desselben, wesentlich erhöhen. Die Einrichtung 17 weist im vorliegenden Fall eine Trommel 19, von der die Kettfäden 18 abgewickelt werden, sowie ein Führungselement 20 auf, das da ¬ für sorgt, dass die Kettfäden 18 auf die gewünschte Weise zu der Unterlage 7 gelangen, auf der das Transport- oder Format ¬ band 1 mit den darin eingebundenen Kettfäden 18 hergestellt wird. Die Unterlage 7 ist bei der dargestellten Ausführungs ¬ form ebenfalls in der Art einer Trommel ausgeführt, auf die die Kettfäden 18 aufgewickelt werden und auf der anschließend das Transport- oder Formatband 1 mittels des generativen Fer ¬ tigungsverfahrens hergestellt wird. Hierbei verläuft die Drehachse 7a der Unterlage 7 in horizontaler Richtung, es wäre jedoch auch möglich, die Unterlage 7 in einer horizontalen Ebene auszurichten, sodass die Drehachse 7a analog zu der Ausführungsform von Fig. 3 in vertikaler Richtung verliefe. In diesem Fall wäre lediglich eine Anpassung des Führungsele ¬ ments 20, beispielsweise mit einer geeigneten Umlenkung für die Kettfäden 18, erforderlich. Die Kettfäden 18 werden vorzugsweise bereits vor der eigent ¬ lichen Herstellung des endlosen Transport- oder Formatbands 1, die wie oben beschrieben durch ein generatives Fertigungs ¬ verfahren wie selektives Lasersintern oder 3D-Druck erfolgt, hergestellt und bei dem Verfahren des selektiven Lasersin- terns oder des 3D-Drucks in das endlose Transport- oder For ¬ matband 1 integriert. Hierzu werden sie im Falle des Vorhan ¬ denseins der Unterlage 7 derselben wie oben zugeführt und können dann mit dem Pulvermaterial bedeckt werden.

Gegebenenfalls können die Kettfäden 18 auch mit einem geeig ¬ neten Material, beispielsweise einem KunstStoffmaterial , be ¬ schichtet sein, das durch den Laserstrahl aufgeschmolzen wird, um eine Verbindung mit dem durch die Pulverzuführein- richtung 6 zugeführten Pulver zu erzielen.

In den Figuren 8, 9 und 10 sind drei unterschiedliche Ausfüh ¬ rungsformen des mit der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung 5 hergestellten, die Kettfäden 18 aufweisenden Transport- oder Formatbands 1 dargestellt. Dabei sind bei der Ausführungsform von Fig. 8 die Kettfäden 18 vollständig innerhalb des das Transport- oder Formatbands 1 bildenden Materials integriert. Dies kann zum Beispiel durch entsprechendes Auffüllen der Vertiefung 9 der Unterlage 7, in der sich bereits die Kettfä ¬ den 18 befinden können, mit Pulvermaterial realisiert werden.

Dagegen stehen bei der Ausführungsform von Fig. 9 die Kettfäden 18 geringfügig über die Oberfläche des Transport- oder Formatbands 1 über. Dadurch wird auf der Oberfläche des end ¬ losen Transport- oder Formatbands 1 eine gewisse Unebenheit erzeugt, die zum Transportieren der unterschiedlichsten Mate- rialien genutzt werden kann. Beispielsweise lässt sich ein solches, in Fig. 9 im Schnitt dargestelltes endloses Band 1 als Saugband zum Transport von Tabak oder als Formatband zum Herstellen von Rauchwaren einsetzen.

Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungs ¬ form des Transport- oder Formatbands 1. Hierbei sind wiederum die Kettfäden 18 dargestellt, die mit dem in Querrichtung zu den Kettfäden 18 in der Art von Stegen verlaufenden, beispielsweise mittels Lasersintern aufgeschmolzenen Pulvermate ¬ rial verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine Art Lei ¬ terstruktur, bei der das aufgeschmolzene Pulvermaterial eine Art Schussfäden bildet, die im vorliegenden Fall nur auf einer Seite der Kettfäden 18 verlaufen. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese "Schussfäden" auch auf der anderen Seite der Kettfäden anzubringen. Auch mit 3D-Druck kann eine derartige Struktur erreicht werden. Auch diese Ausführungs ¬ form lässt sich insbesondere in der Tabakindustrie einsetzen, da das Transport- oder Formatband 1 hierbei sowohl eine Luft ¬ durchlässigkeit als auch eine gewisse Unebenheit aufweist. Dabei können sowohl die Luftdurchlässigkeit als auch die Un ¬ ebenheit durch Wahl einer geeigneten Breite und/oder Höhe des die "Schussfäden" bildenden Pulvermaterials eingestellt wer ¬ den .

Für die Kettfäden 18 kann im Prinzip ein beliebiges Material eingesetzt werden, das auch ansonsten bei Saugbändern oder Formatbändern zum Einsatz kommt. So sind auch natürliche Materialien wie Baumwolle oder Leinen denkbar, sodass das

Transport- oder Formatband 1 nicht notwendigerweise vollstän ¬ dig aus einem KunstStoffmaterial besteht. Die Herstellung der Kettfäden 18 kann auf konventionelle Art und Weise, d.h. ohne den Einsatz eines generativen Fertigungsverfahrens, erfolgen.

Eine weitere Möglichkeit der Nutzung des generativen Ferti ¬ gungsverfahrens, insbesondere des selektiven Lasersinterns oder des 3D-Drucks, besteht darin, die bei der quasi-endlosen Herstellung von Transport- oder Formatbändern 1 aus Kett- und Schussfäden im Verbindungsbereich durch die nicht vorhandene Möglichkeit, die Schussfäden um den gesamten Umfang des

Transport- oder Formatbands 1 einzusetzen, entstehende Lücke mittels eines generativen Fertigungsverfahrens wie selektivem Lasersintern oder 3D-Druck zu schließen. Insbesondere ist ein solches Verfahren des Schließens dieser bislang von Hand ge ¬ schlossenen Lücke mittels selektivem Lasersintern oder 3D- Druck bei Formatbändern zum Herstellen von Zigaretten ein- set zbar .