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Title:
CONTOUR GAUGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/104967
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a contour gauge with an elongated housing (1), in which a plurality of measuring teeth (2) are arranged such that they can move transverse to the extension direction of the housing (1), and with a ruler assembly for measuring a distance to an object spaced apart from the housing (1) in the extension direction of same, wherein the ruler assembly has a first ruler (7) which is guided on lateral walls (4) of a guide (3) of the housing (1), which can be pulled out of the guide (3) from a first storage position within the guide (3) into a first stop position in the extension direction of the housing (1), and which supports a second ruler (10) which can be moved relative to the first ruler (7) in the extension direction of the housing (1) from a second storage position into a second stop position. In order to robustly develop a contour gauge of this type, securing means (14, 16) are provided with which the rulers (7, 10) can be secured to the housing or to one another.

Inventors:
WEGNER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/084984
Publication Date:
June 15, 2023
Filing Date:
December 08, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WOLFCRAFT GMBH (DE)
International Classes:
G01B3/04; G01B3/08; G01B5/207
Domestic Patent References:
WO1998043040A11998-10-01
Foreign References:
US20120266472A12012-10-25
CN113237401A2021-08-10
CN211552691U2020-09-22
US20140345749A12014-11-27
CN215338026U2021-12-28
FR338625A1904-05-30
GB931463A1963-07-17
US2022628A1935-11-26
US9404726B22016-08-02
US20120266472A12012-10-25
AT19553B1905-03-27
CH264674A1949-10-31
EP2016364B12012-01-11
DE202014105871U12014-12-18
DE102013019502A12015-05-21
Attorney, Agent or Firm:
GRUNDMANN, Dirk et al. (DE)
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Claims:
26

Ansprüche

1. Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse (1), in dem eine Viel- zahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) verlagerbare Tastlamellen (2) angeordnet sind, und mit einer Linealanordnung zum Abgriff eines Abstandes zu einem in Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) von letzterem beabstandeten Gegenstand, wobei die Linealanordnung ein erstes Lineal (7) aufweist, das an Seitenwänden (4) einer Führung (3) des Gehäuses (1) geführt wird, das von einer ersten Verwahr Stellung in- nerhalb der Führung (3) bis in eine erste Anschlagstellung in Erstre- ckungsrichtung des Gehäuses (1) aus der Führung (3) herausziehbar ist und das ein zweites Lineal (10) trägt, welches gegenüber dem ersten Line- al (7) in der Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) von einer zweiten Verwahrstellung bis in eine zweite Anschlagstellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Fesselungsmittel (14, 15) vorge- sehen ist, mit dem das erste Lineal (7) in zumindest einer Zwischenstel- lung zwischen der ersten Verwahr Stellung und der ersten Anschlagstel- lung gegenüber dem Gehäuse (1) fixierbar ist, und dass ein zweites Fesse- lungsmittel (16) vorgesehen ist, mit dem das zweite Lineal (10) in zumin- dest einer Zwischenstellung zwischen der zweiten Verwahr Stellung und der zweiten Anschlagstellung gegenüber dem ersten Lineal (7) fixierbar ist.

2. Konturenlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füh- rung (3) eine nach oben offene langgestreckte Vertiefung ist, die einen Bo- den (5) und die Seitenwände (4) ausbildet, wobei der Boden (5) einen ers- ten Längsschlitz (6) aufweist, durch den ein auch durch eine Bohrung (8) des ersten Lineals (7) hindurchgreifender Schaft (15') eines ersten Fesse- lungselementes (15) hindurchgreift, mit dem das erste Fesselungsmittel (14) zusammenwirkt und/ oder dass das erste Lineal (7) einen zweiten Längsschlitz (9) aufweist, durch den ein auch durch eine Bohrung (11) des zweiten Lineals (10) hindurchgreifender Schaft (17') eines zweiten Fesse- lungselementes (17) hindurchgreift, mit dem das zweite Fesselungsmittel (16) zusammenwirkt.

3. Konturenlehre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Längsschlitz (6) einen schmalen Bereich (6') aufweist, durch den der Schaft (15') des ersten Fesselungselementes (15) hindurchgreift, und einen brei- ten Bereich (6"), in dem ein Kopf (15") des ersten Fesselungselementes (15) in der Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) verschieblich gelagert ist und/ oder dass der zweite Längsschlitz (9) einen schmalen Bereich (9') aufweist, durch den der Schaft (17') des zweiten Fesselungselementes (17) hindurchgreift, und einen breiten Bereich (9") in dem ein Kopf (17") des zweiten Fesselungselementes (17) in der Erstreckungsrichtung des ersten Lineals (7) verschieblich gelagert ist.

4. Konturenlehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (15") des ersten Fesselungselementes (15) und/ oder der Kopf (17") des zweiten Fesselungselementes (17) voneinander wegweisende Randkanten aufweist, die an Rändern des breiten Bereiches (6" oder 9") eine Undreh- barkeit des Schaftes (15' oder 17') sichernd anliegend, wobei die Schäfte (15' oder 17') Gewindeschäfte sind, auf die ein Innengewinde des jeweili- gen Fesselungsmittels (14, 16) aufgeschraubt ist.

5. Konturenlehre nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (17") des zweiten Fesselungselementes (17) eine Materialstärke auf- weist, die der Tiefe des zum ersten Lineal weisenden breiten Bereich (9") des Längsschlitzes (9) entspricht und/ oder dass das erste Lineal (7) und das zweite Lineal (10) dieselbe Breite aufweist, die dem Abstand der Sei- tenwände (4) der Führung (3) entspricht und/ oder dass im Bereich einer offenen schmalen Seitenwand der Führung (3) ein oder mehrere Hal- teelemente oder Vorsprünge (27) angeordnet sind, die zumindest über den Rand des zweiten Lineals (10) greifen.

6. Konturenlehre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das die Fesselungsmittel (14, 16) von Drehhandhaben ausgebildet sind, die eine zum ersten Lineal (7) bzw. zum zweiten Lineal (10) weisende ebene Druckfläche ausbilden, die durch ein Drehen des Fes- selungsmittels (14, 16) um eine Gewindeachse gegen die nach oben wei- sende Breitseitenfläche des ersten Lineals (7) bzw. des zweiten Lineals (10) gepresst werden kann, um das erste Lineal (7) zwischen der Druckfläche und dem Boden (5) zu klemmen und das zweite Lineal (10) zwischen Druckfläche und nach oben weisender Breitseitenfläche des zweiten Line- als (7) zu klemmen.

7. Konturenlehre nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeich- net, dass in der ersten Anschlagstellung der Schaft (15") an einem ge- schlossenen Ende des ersten Längsschlitzes (6) anliegt und/ oder dass in der zweiten Anschlagstellung der Schaft (17") an einem geschlossenen Ende des zweiten Längsschlitzes (9) anliegt und/ oder dass die beiden Li- neale (7, 10) in der Verwahr Stellung vollständig in der Führung (3) einlie- gen und/ oder dass das zweite Lineal (10) an einem freien Ende (12), wel- ches der Bohrung (8) gegenüberliegt ein Anschlagträger (13') eines An- schlags befestigt ist, auf dem eine in Richtung quer zur Erstreckungsrich- tung des zweiten Lineals (10) verlagerbare Anschlagplatte (13") befestigt ist. 29 Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse (1) in dem eine Viel- zahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) verlagerbare Tastlamellen (2) angeordnet sind, die in einer Gehäusehöhlung (18) des Gehäuses ein Lamellenpaket bildend berührend aneinander anliegend an- geordnet sind, wobei ein erstes Druckelement (21) an einer ersten am Rand des Lamellenpakets angeordneten Tastlamelle (2) und ein zweites Druckelement (22) an einer am zweiten Rand des Lamellenpakets ange- ordneten Tastlamelle (2) angreifen und ein Spannelement (28, 29) vorge- sehen ist, mit dem eine auf das Lamellenpaket gerichtete Kraft auf das ers- te Druckelement (21) ausgeübt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abstand des ersten Druckelements (21) gegenüber dem zweiten Druckelement (22) mittels Einstellmittel (23, 24) verstellen lässt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Einstellmittel von ein oder mehreren Schrauben, insbesondere Madenschrauben (24) und einem dem Gehäuse (1) zugeordneten Innengewinde (23') gebildet wird, wobei durch Drehen der Madenschrauben (24) der Abstand verstellbar ist. Konturenlehre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dru- ckelemente (21, 22) Druckplatten sind. Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse (1), in dem eine Viel- zahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) verlagerbare Tastlamellen (2) angeordnet sind und mit einer zumindest ein Lineal (10) aufweisenden Linealanordnung zum Abgriff eines Abstandes zu einem in Erstreckungsrichtung des Gehäuses (1) von letzterem beabstandeten Ge- genstand, wobei am freien Ende (12) des Lineals (10) ein Anschlag (13) vorgesehen ist und die Linealanordnung in einem von einer Aufstellseite des Gehäuses wegweisenden Rücken des Gehäuses (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (13) einen Anschlagträger 30

(13') aufweist, der mit dem freien Ende (12) des Lineals (10) verbunden ist und eine quer dazu verlaufende Lagerfläche ausbildet, an der eine An- schlagplatte (13") anliegt, die gegenüber der Lagerfläche des Anschlagträ- gers (13') in einer Richtung der Aufstellseite höhenverlagerbar ist. 11. Konturenlehre, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeich- nenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Konturenlehre

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft eine Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse, in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäu- ses verlagerbare Tastlamellen angeordnet sind und mit einer Linealanordnung zum Abgriff eines Abstandes zu einem in Erstreckungsrichtung des Gehäuses von letzterem beabstandeten Gegenstand, wobei die Linealanordnung ein ers- tes Lineal aufweist, das an Seitenwänden einer Führung des Gehäuses geführt wird von einer ersten Verwahr Stellung innerhalb der Führung bis in eine erste Anschlagstellung in Erstreckungsrichtung des Gehäuses aus der Führung he- rausziehbar ist und das ein zweites Lineal trägt, welches gegenüber dem ersten Lineal in der Erstreckungsrichtung des Gehäuses von einer zweiten Verwahr- stellung bis in eine zweite Anschlagstellung verlagerbar ist.

[0002] Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Konturenlehre mit einem langgestreckten Gehäuse in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrich- tung des Gehäuses ver lager bare Tastlamellen angeordnet sind, die in einer Ge- häusehöhlung des Gehäuses ein Lamellenpaket bildend berührend aneinander anliegend angeordnet sind, wobei eine erste Druckplatte an einer ersten am Rand des Lamellenpakets angeordnet Tastlamelle und eine zweite Druckplatte an einer am zweiten Rand des Lamellenpakets angeordneten Tastlamelle an- greifen und ein Spannelement vorgesehen ist, mit dem eine auf das Lamellen- paket gerichtete Kraft auf die erste Druckplatte ausgeübt werden kann.

Stand der Technik

[0003] Eine bekannte Konturenlehre besitzt ein langgestrecktes Gehäuse mit einer Gehäusehöhlung, in der sich ein aus einer Vielzahl von Tastlamellen be- stehendes Lamellenpaket befindet. Die Tastlamellen liegen mit ihren Breitsei- tenflächen berührend aneinander und können in einer Richtung quer zur Er- streckungsrichtung des Gehäuses aus der Gehäusehöhlung stufenlos herausge- zogen werden. Die jeweiligen Enden der Tastlamellen bilden Tastenden, mit denen eine Kontur abgegriffen werden kann. Die bekannte Konturenlehre kann für die Verlegung von Fußbodenbelägen, insbesondere von Fußbodenplatten verwendet werden, um die Kontur von Vorsprüngen abzu greifen, die in den Raum hineingreifen, auf dessen Boden der Fußbodenbelag verlegt werden soll. Die bekannte Konturenlehre besitzt eine aus zwei Linealen bestehende Lineal- anordnung, mit der der Abstand des Gehäuses zu einer bereits verlegten Bo- denplatte des Fußbodenbelages abgegriffen werden kann. Die beiden Lineale liegen in einer Verwahr Stellung innerhalb einer Führung des Gehäuses und können aus dieser Verwahrstellung teleskopartig herausgezogen werden. Um die Tastlamellen in einer Stellung, in der die Kontur des Gegenstandes abgegrif- fen worden ist, zu fixieren, ist ein Spannelement mit einem Exzenter vorgese- hen.

[0004] Konturenlehren sind unter anderem bekannt aus den FR 338625, GB 931463, US 2,022,628, US 9,404,726 B2, US 2012/0266472 Al, AT 19553, CH 264674, EP 2016364 Bl, DE 20 2014 105 871 Ul und DE 102013 019502 Al.

Zusammenfassung der Erfindung

[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Konturenlehre gebrauchsvorteilhaft zu verbessern.

[0006] Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Er- findung, wobei die Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der in den nebengeordneten Ansprüchen angegebenen Erfindung sind, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe darstellen. [0007] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung soll die Robustheit der Mit- tel zum Abgriff des Abstandes des freien Endes des zweiten Lineals zu einem Gegenstand erhöht werden. Hierzu wird eine Konturenlehre mit einem langge- streckten Gehäuse vorgeschlagen, in dem eine Vielzahl von quer zur Erstre- ckungsrichtung des Gehäuses verlagerbare Tastlamellen angeordnet sind. Auf dem Rücken des Gehäuses befindet sich eine Führung, in der eine aus zwei oder mehreren Linealen bestehende Linealanordnung angeordnet ist. Die meh- reren Lineale können dieselbe Breite aufweisen und mit ihren Breitseitenflächen aufeinander liegend in der Führung gelagert sein. Die Führung kann Seiten- wände besitzen, an denen die Schmalkanten beider Lineale anliegen können. Hierdurch werden die mehreren oder beiden Lineale in einer gemeinsamen Führung in einer linearen Richtung geführt. Das erste Lineal kann von einer Verwahrstellung, in der es vollständig in der Führung einliegt, bis in eine erste Anschlagstellung aus der Führung herausgezogen werden. Das erste Lineal trägt ein zweites Lineal, das bei der Verlagerung des ersten Lineals vom ersten Lineal mitgeschleppt wird. Das zweite Lineal kann aus einer Verwahr Stellung, in der es fast deckungsgleich auf dem ersten Lineal aufliegt, bis in eine zweite Anschlagstellung gegenüber dem ersten Lineal verlagert werden. Die beiden Lineale sind somit wie beim Stand der Technik teleskopartig aus dem Gehäuse in einer Richtung quer zur Verlagerungsrichtung der Tastlamellen herauszieh- bar. Das zweite Lineal kann ein drittes Lineal tragen. Erfindungsgemäß sind Fesselungsmittel vorgesehen, mit denen die Position der Lineale fixierbar ist. In der Regel werden die Lineale nicht bis in die Anschlagstellung aus der Führung des Gehäuses heraus gezogen, sondern nur bis in eine Zwischenstellung, in der ein dem freien Ende des zweiten Lineals zugeordneter Anschlag an einem Ge- genstand, beispielsweise an eine bereits verlegte Bodenplatte anstößt. In dieser Position wird mit den Tastlamellen die Kontur eines in den Raum, auf dessen Boden Bodenplatten verlegt werden sollen, hineinragenden Gegenstandes ab- gegriffen. Nachdem die Tastlamellen derart verschoben sind, dass ihre Position der Kontur des Gegenstandes entspricht, wird die Konturlehre verwendet, um an einer dort zu verlegenden Bodenplatte einen Ausschnitt auszuschneiden, der der Kontur des Gegenstandes entspricht. Dieser Ausschnitt muss eine korrekte Entfernung von dem Rand der dort zu verlegenden Bodenplatte aufweisen. Dieser Abstand wird mit der Linealanordnung ermittelt. Damit dieser Abstand erhalten bleibt und sich nicht beim Handhaben mit der Konturenlehre ändert, sind die erfindungsgemäßen Fesselungsmittel vorgesehen. Mit einem ersten Fesselungsmittel kann das erste Lineal in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der ersten Verwahr Stellung und der ersten Anschlagstellung gegen- über dem Gehäuse fixiert werden. Mit dem zweiten Fesselungsmittel kann das zweite Lineal in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der zweiten Ver- wahrstellung und der zweiten Anschlagstellung gegenüber dem ersten Lineal fixiert werden. Die Führung kann eine nach oben offene langgestreckte Vertie- fung sein, die dem Rücken eines Gehäuses zugeordnet ist. Das Gehäuse kann aus zwei Gehäuseteilen bestehen, einem oberen Gehäuseteil und einem unteren Gehäuseteil. Das untere Gehäuseteil bildet den Boden des Gehäuses, mit dem das Gehäuse auf einen Untergrund aufgesetzt werden kann. Zwischen dem oberen Gehäuseteil und dem unteren Gehäuseteil befindet sich eine Gehäuse- höhlung, in der die Tastlamellen verschieblich einliegen. Die Führung hat einen im Wesentlichen länglichen Grundriss mit zwei langen Seitenwänden, an denen die Randkanten der beiden Lineale anliegen können. Eine Schmalseite der Füh- rung kann geschlossen sein. Die dieser gegenüberliegende Schmalseite der Füh- rung ist hingegen offen, so dass die Lineale durch die so ausgebildete Öffnung herausgeschoben werden können. Die Führung kann einen Boden aufweisen. Der Boden kann sich in einer Ebene erstrecken. Der Boden kann einen Längs- schlitz aufweisen, der sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Füh- rung erstreckt. Der Längsschlitz kann einen in den Boden übergehenden schmalen Bereich aufweisen, durch den ein Schaft eines ersten Fesselungsele- mentes hindurchgreifen kann. Der Längsschlitz kann einen darunterliegenden breiten Bereich aufweisen, der zur Gehäusehöhlung offen sein kann. In diesem breiten Bereich des Längs Schlitzes kann sich ein Kopf des Fesselungselementes befinden, der einen größeren Durchmesser aufweist als die Breite des schmalen Bereiches, so dass der Kopf des Fesselungselementes das Fesselungselement axial bezogen auf die Erstreckungsrichtung des Schaftes an der Führung fesselt. Der Schaft des ersten Fesselungselementes durchgreift nicht nur den ersten Längsschlitz, sondern auch eine Bohrung des ersten Lineals, die sich im Bereich eines der beiden Enden des Lineals befindet. Die Bohrung befindet sich an dem einen freien Ende des Lineals gegenüberliegenden Ende. Der Schaft des ersten Fesselungselementes kann ein Gewindeschaft sein, auf den ein Innengewinde aufgeschraubt sein kann. Das Innengewinde wird bevorzugt vom Fesselungs- mittel ausgebildet, das eine Drehhandhabe sein kann, die eine ebene Druckflä- che ausbildet, die gegen die nach oben weisende Breitseitenfläche des ersten Lineals treten kann. Der Kopf des ersten Fesselungselementes kann einen Vier- kantgrundriss aufweisen. Es ist aber ausreichend, wenn der Kopf des ersten Fesselungselementes zwei Randkanten aufweist, die berührend an den Seiten- rändern des breiteren Bereichs des Längsschlitzes angreifen, so dass das erste Fesselungselement undrehbar in dem Längsschlitz einliegt. Der Schaft des ers- ten Fesselungselementes bildet zusammen mit einem Ende des Längsschlitzes einen Anschlag, der den maximalen Verlagerungsweg des ersten Lineals aus der Verwahr Stellung definiert. Die Position des ersten Lineals gegenüber dem Gehäuse kann durch Festdrehen der Drehhandhabe fixiert werden. Das erste Lineal kann einen zweiten Längsschlitz aufweisen, der ebenso wie der erste Längsschlitz zu beiden Schmalseiten hin offen ist. Dieser zweite Längsschlitz wird von einem Schaft eines zweiten Fesselungselementes durchgriffen, das einen Kopf aufweist, der in einem breiten Abschnitt des zweiten Längsschlitzes einliegt. Der zweite Längsschlitz besitzt einen an den breiten Bereich angren- zenden schmalen Bereich. Die Schlitzweite ist hier geringer als der Durchmes- ser des Kopfes des zweiten Fesselungselementes, so dass das zweite Fesse- lungselement axial fest am ersten Lineal befestigt ist. Der breite Bereich des zweiten Längsschlitzes erstreckt sich in der Rückseite des zweiten Lineals, die flächig an einer nach oben weisenden Breitseitenfläche des ersten Lineals an- liegt. Die Materialstärke des Kopfes des zweiten Fesselungselementes ist kleiner als die Tiefe des nach unten offenen breiten Bereichs des zweiten Längsschlit- zes. Der Schaft des zweiten Fesselungselementes durchgreift eine Bohrung des zweiten Lineals, die an einem Ende des zweiten Lineals angeordnet ist, das ei- nem freien Ende des zweiten Lineals gegenüberliegt. Das zweite Fesselungsmit- tel kann eine Drehhandhabe mit einem Innengewinde sein, die auf ein Außen- gewinde des Schaftes aufgeschraubt werden kann. Eine in einer Ebenen verlau- fende Druckfläche dieser Drehhandhabe kann sich klemmend an der Breitsei- tenfläche des zweiten Lineals abstützen, so dass eine Position des zweiten Line- als gegenüber dem ersten Lineal fixierbar ist. Während das erste Lineal über seine gesamte Auszugslänge innerhalb der Führung geführt ist, sich also nicht gegenüber dem Gehäuse verschwenken lässt, kann das zweite Lineal vollstän- dig aus der Führung herausgezogen werden. Es kann vorgesehen sein, dass sich das zweite Lineal gegenüber dem Gehäuse bzw. dem ersten Lineal ver- schwenken lässt. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn sich das zweite Fesselungselement vollständig außerhalb der Führung befindet.

[0008] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein von der Unterseite des zweiten Lineals abragender Vorsprung in den Längsschlitz des ersten Lineals eingreift, wobei dieser Vorsprung dem Schaft der Klemm- schraube benachbart ist, so dass die Klemmschraube und der Vorsprung in ei- nem geringen Abstand voneinander entfernt sind. Bevorzugt ragen von der Unterseite des zweiten Lineals zwei oder mehrere Vorsprünge ab, wobei insbe- sondere vorgesehen ist, dass die Bohrung zum Hindurchtreten der Klemm- schraube zwischen zwei Vorsprüngen angeordnet ist. Die Vorsprünge können von Ausprägungen ausgebildet sein. Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft den Kopf der Klemmschraube. Dieser kann zwei axial nebeneinander liegende Abschnitte aufweisen. Ein Abschnitt kann einen Stützabschnitt ausbilden, der die beiden Ränder des Längsschlitzes untergreift. Der sich daran unmittelbar anschließende Abschnitt kann Abflachungen aufweisen, die an den Seitenwän- den des Längsschlitzes anliegen können, so dass die Klemmschraube undreh- bar in dem Längsschlitz entweder des ersten Lineals oder des Gehäuses einlie- gen kann.

[0009] Mit einer derartig ausgebildeten Konturenlehre ist das folgende Verfah- ren zum Abgriff einer Kontur und einem anschließenden Übertragen der Kon- tur auf eine zu verlegende Bodenplatte möglich: Die Konturenlehre wird so in die Nähe eines Gegenstandes, dessen Kontur abgegriffen werden soll, gebracht, dass sich durch Verschieben der den Gegenstand berührenden Tastlamellen die Kontur des Gegenstandes abgegriffen werden kann. Die Lage der Kontur ge- genüber einer bereits verlegten Bodenplatte wird dadurch ermittelt, dass zu- nächst bei in der Verwahrstellung fixiertem Erstlineal das zweite Lineal gegen- über dem ersten Lineal aus der Führung herausgezogen wird, bis es seine An- schlagstellung erreicht hat oder bis es mit seinem am freien Ende angeordneten Anschlag an einer Randkante einer bereits verlegten Bodenplatte anstößt. Ist der Abstand zur Randkante größer, so wird das zweite Lineal unter Verwen- dung der Fesselungsmittel an das erste Lineal gefesselt, so dass es sich nicht gegenüber dem ersten Lineal verlagern lässt. Im Anschluss daran wird das erste Fesselungsmittel, das das erste Lineal in der Verwahr Stellung an das Gehäuse fesselt, gelöst und das zweite Lineal zusammen mit dem ersten Lineal weiter in Richtung auf die Randkante der bereits verlegten Bodenplatte verlagert, bis der Anschlag des zweiten Lineals dort anschlägt. Sodann wird das erste Lineal mit dem ersten Fesselungsmittel wieder an das Gehäuse gefesselt, hn Anschluss daran kann, nachdem auch die Lage der Tastlamellen mittels eines Spannele- mentes fixiert ist, die Konturenlehre zu einer zuzuschneidenden Bodenplatte gebracht werden.

[0010] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung sollen Mittel geschaffen werden, mit denen sich Fertigungstoleranzen bei den Tastlamellen kompensie- ren lassen. Die diesbezügliche Konturenlehre besitzt ein langgestrecktes Gehäu- se, in dem eine Vielzahl von quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses ver- lagerbare Tastlamellen angeordnet sind, die in einer Gehäusehöhlung des Ge- häuses ein Lamellenpaket bildend berührend aneinander anliegend angeordnet sind, wobei an den beiden die Enden des Lamellenpaketes bildenden Tastla- mellen jeweils eine Druckplatte anliegt. Eine der beiden Druckplatten stützt sich am Gehäuse ab. Gegen die andere Druckplatte kann ein Spannelement wirken, mit dem die Tastlamellen des Lamellenpaketes zwischen den beiden Druckplatten verspannt werden können. In dieser Stellung sind die Tastlamel- len reibschlüssig in ihrer Position fixiert. Das Spannelement kann einen Spann- hebel und einen Exzenter ausbilden. Durch Verschwenken des Spannhebels verschwenkt sich der Exzenter und verlagert die ihm zugeordnete Druckplatte in Richtung auf die andere Druckplatte, so dass sich der Abstand zwischen den beiden Druckplatten vermindert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auch die andere, gehäusefeste Druckplatte in Richtung auf die vom Exzenter verla- gerbare Druckplatte verlagert werden kann. Es sind Mittel vorgesehen, mit de- nen sich diese Position der Druckplatte einstellen lässt. Die erfindungsgemäß hierzu vorgesehenen Einstellmittel, mit denen sich der Abstand der Druckplatte gegenüber einem Bereich des Gehäuses verstellen lässt, können Schrauben und insbesondere Madenschrauben sein. Das Gehäuse kann ein oder mehrere Boh- rungen aufweisen, in denen sich jeweils ein Gewindeeinsatz, beispielsweise aus Metall befinden kann, in den das Außengewinde einer Schraube, insbesondere Madenschraube eingedreht werden kann. Es kann ausreichend sein, nur eine Einstellschraube zu verwenden. Bevorzugt werden zwei Einstellschrauben verwendet, die jeweils eine Schraubwerkzeugeingriffsöffnung, beispielsweise einer Innen-Buchsen-Sechskantöffnung aufweisen.

[0011] Ein dritter Aspekt der Erfindung, der lediglich eine Konturenlehre mit einem Lamellenpaket und einer zumindest ein Lineal aufweisenden Linealan- ordnung voraussetzt, betrifft den am freien Ende des Lineals angeordneten An- schlag. Die Linealanordnung ist im Bereich des Rückens des Gehäuses ange- ordnet. Der Rücken liegt einer Aufstellseite des Gehäuses gegenüber, mit der das Gehäuse aufgestellt werden kann, beispielsweise auf den Boden, der mit einem Bodenbelag zu versehen ist. Der Anschlag wird von einem Anschlagträ- ger ausgebildet, der fest mit dem freien Ende des Lineals verbunden sein kann und der eine Lagerfläche ausbilden kann, die quer zur Breitseitenfläche des Li- neals verlaufen kann. Während das Lineal sich beispielsweise in einer Horizon- talrichtung gegenüber dem Gehäuse verlagern lässt, kann eine an der Lagerflä- che des Anschlagträgers befestigte Anschlagplatte in Vertikalrichtung nach un- ten verlagert werden. In einer Nichtgebrauchsstellung kann die Lagerplatte ihre obere Position einnehmen, in der ihre untere Randkante von dem Boden beab- standet ist. In der Gebrauchsstellung kann die Anschlagplatte abgesenkt wer- den, bis ihre untere Randkante auf dem Boden aufliegt. Es kann vorgesehen sein, dass die Lagerplatte in einer Verwahrstellung, in der sie ihre obere Positi- on einnimmt und in der das Lineal vollständig in die Führung zurückgezogen ist, in einer Vertiefung einer Frontseite des Gehäuses einliegt. Wird das Lineal aus der Führung herausgezogen, so kann die Anschlagplatte abgesenkt werden. Die Anschlagplatte kann zwei Längsschlitze aufweisen, durch die Befesti- gungsmittel hindurchgreifen, mit der die Anschlagplatte am Anschlagträger befestigt ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0012] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand bei- gefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Konturenlehre in einer perspektivischen Darstellung mit zwei Linealen 7, 10, die sich in einer Verwahrstellung befinden, Fig. 2 eine Darstellung gemäß Figur 2, wobei jedoch ein Lineal 10 ge- genüber der Verwahr Stellung verlagert worden ist,

Fig. 3 eine erste Explosionsdarstellung der wesentlichen Elemente der Konturenlehre,

Fig. 4 eine zweite Explosionsdarstellung des oberen Gehäuseteils 1', des ersten Lineals 7 und des zweiten Lineals 10,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Konturenlehre in einer Stellung des ers- ten Lineals 10 gemäß Figur 2,

Fig. 6 eine Rückansicht, Fig. 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Figur 5,

Fig. 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Figur 5,

Fig. 9 den Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Figur 5,

Fig. 10 den Schnitt gemäß der Linie X-X in Figur 5,

Fig. 11 vergrößert das Detail XI in Figur 6,

Fig. 12 vergrößert das Detail XII in Figur 10,

Fig. 13 vergrößert das Detail XIII in Figur 10,

Fig. 14 den Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in Figur 7, Fig. 15 eine Darstellung gemäß Figur 14, jedoch mit verlagertem Druckstück 22;

Fig. 16 -

19 die Abfolge zur Abnahme einer Kontur eines Gegenstandes 35;

Fig. 20 eine Darstellung ähnlich der Fig. 19, wobei die Konturenlehre mit dem abgegriffenen Maß auf eine Bodenplatte 37 aufgelegt ist, um das Maß darauf zu übertragen;

Fig. 21 vergrößert den Ausschnitt XXI in Fig. 20;

Fig. 22 die Ansicht XXII in Fig. 21;

Fig. 23 den Ausschnitt XXIII in Fig. 20;

Fig. 24 eine Darstellung ähnlich der Figuren 10 oder 12 eines zweiten Ausführungsbeispiels;

Fig. 25 den Schnitt gemäß der Linie XXV - XXV in Fig. 24 und

Fig. 26 eine perspektivische Darstellung der beiden Fesselungsmittel 14, 16.

Beschreibung der Ausführungsformen

[0013] Die in den Figuren dargestellte Konturenlehre besitzt ein Gehäuse 1, dass aus einem oberen Gehäuseteil 1' einem unteren Gehäuseteil 1" besteht. Das obere Gehäuseteil 1' besitzt auf dem nach oben weisenden Rücken eine sich na- hezu über die gesamte Breite des langgestreckten Gehäuses 1 verlaufende Ver- tiefung, die eine Führung 3 ausbildet. Die Vertiefung besitzt einen sich in einer Ebene erstreckenden Boden 5 und eine Seitenwand. Die Seitenwand besitzt zwei langgestreckte, geradlinig verlaufende Abschnitte 4 und ein gerundetes Ende. Das dem gerundeten Ende gegenüberliegende Ende der Führung 3 ist offen.

[0014] Das untere Gehäuseteil 1" hat dieselbe Länge wie das obere Gehäuseteil 1'. Die beiden Gehäuseteile 1' und 1" sind an ihren Enden miteinander verbun- den. Zwischen den Abschnitten, an denen die Gehäuseteile 1', 1" miteinander verbunden sind, erstreckt sich eine Gehäusehöhlung 18. In der Gehäusehöh- lung 18 ist ein aus einer Vielzahl von Tastlamellen 2 bestehendes Lamellenpa- ket angeordnet. Die Tastlamellen 2 haben untereinander dieselbe Gestalt. Sie bestehen aus flachen Kunststoffstreifen, die einen trapezförmigen Grundriss aufweisen. Die Tastlamellen 2 besitzen eine Höhlung 2', durch die sich eine Platte 26 erstreckt, die einerseits den Verlagerungsweg der Tastlamellen 2 in einer Richtung quer zur Erstreckungsrichtung des Gehäuses 1 begrenzen und die andererseits auch einen Zug aufnehmen kann, wenn mittels zweier Druck- platten 21, 22 ein Druck auf das Lamellenpaket aufgebracht wird, so dass die einzelnen, berührend aneinander liegenden Tastlamellen 2 reibschlüssig in Po- sition gehalten werden können.

[0015] In der zuvor beschriebenen Vertiefung, die eine Führung 3 ausbildet, liegen zwei längliche flache Lineale 7, 10 ein. Ein erstes Lineal 7 liegt mit einer unteren Breitseitenfläche auf dem Boden 5 auf. Der Boden 5 besitzt einen sich nahezu über die gesamte Länge der Führung 3 erstreckenden Längsschlitz 6, der mit einem schmalen Bereich 6' und die einen darunterliegenden breiteren Bereich 6" aufweist, der zur Gehäusehöhlung 18 offen ist. Auf der nach oben weisenden Breitseitenfläche des ersten Lineals 7 liegt ein zweites Lineal 10 mit seiner nach unten weisenden Breitseitenfläche auf. Beide Lineale 7, 10 haben dieselbe Breite, so dass sie mit ihren schmalen Randkanten an den Seitenwän- den 4 der Führung 3 anliegen können.

[0016] In dem Längsschlitz 6 steckt ein Gewindeschaft 15' einer Klemm- schraube 15, die einen rechteckigen, bevorzugt etwa quadratischen Kopf 15" aufweist. Der Kopf 15" liegt im breiten Bereich 6" des Längsschlitzes 6. Die Brei- te des schmalen Bereichs 6' des Längsschlitzes 6 entspricht etwa dem Durch- messer des Gewindeschaftes 15'. Die Breite des breiten Bereiches 6" des Längs- schlitzes 6 entspricht etwa dem Abstand zweier sich gegenüberliegender Rand- kanten des Kopfes 15", so dass die Klemmschraube 15 drehfest und axialfest am Gehäuse befestigt ist. Die Klemmschraube 15 kann sich allerdings innerhalb des Längsschlitzes 6 in dessen Erstreckungsrichtung verlagern.

[0017] Das erste Lineal 7 besitzt ein stumpfes Ende und ein gerundetes Ende. Das Ende kann aber auch gestaltet eckig sein. Im Bereich des gerundeten Endes befindet sich eine Bohrung 6, durch die der Gewindeschaft 15' hindurchragt. Auf den Gewindeschaft 15' ist eine ein Fesselungsmittel ausbildende Handhabe 14 aufgeschraubt, die eine zur nach oben weisenden Breitseitenfläche des ersten Lineals 7 weisende ebene Druckfläche aufweist. Mit der Handhabe 14 kann eine Klemmkraft auf das erste Lineal 7 aufgebracht werden. Wird das erste Lineal 7 innerhalb der Führung 3 verschoben, so kann die jeweilige Position mit dem Fesselungsmittel 14 fixiert werden.

[0018] Das erste Lineal 7 besitzt eine nach unten weisende Breitseitenfläche, mit der das Lineal 7 auf dem Boden 5 aufliegt. In der unteren Breitseitenfläche erstreckt sich über die gesamte Länge des ersten Lineals 7 eine von einer Nut ausgebildete längliche Vertiefung. Diese Vertiefung bildet einen breiten Bereich 9" eines Längsschlitzes 9, der anders als die Vertiefung nicht zu beiden Seiten offen, sondern zu beiden Seiten verschlossen ist. Durch den Längsschlitz 9 greift ein Gewindeschaft 17' einer zweiten Klemmschraube 17. Ein flacher, im Grundriss rechteckiger oder bevorzugt quadratischer Kopf 17" der Klemm- schraube 17 befindet sich in der den breiten Bereich 9" des Längsschlitzes 9 bil- denden Vertiefung. Die Tiefe der Vertiefung ist etwas geringer als die Material- stärke des Kopfes 17", so dass sich der Kopf 17" im Wesentlichen ungehemmt in Längsrichtung gegenüber dem zweiten Lineal 10 verlagern lässt, wobei gleich- zeitig die untere Breitseitenfläche des zweiten Lineals auf der oberen Breitsei- tenfläche des ersten Lineals aufliegt. Die obere Breitseitenfläche des zweiten Lineals 7 verschließt somit die vom breiten Bereich 9" des Längsschlitzes 9 ge- bildete Vertiefung zu einem im Querschnitt rechteckigen Schacht (siehe Figuren 7,8 und 9).

[0019] Das zweite Lineal 10 kann gegenüber dem ersten Lineal 7 verschoben werden, wobei sich dabei die zweite Klemmschraube 17 gegenüber dem ersten Lineal 7 verlagert. Der Gewindeschaft 17' der zweiten Klemmschraube 17 durchgreift zudem eine Bohrung 11 des zweiten Lineals 10. Auf den Gewinde- schaft 17" ist eine zweite Handhabe 16 aufgeschraubt, die ebenfalls eine ebene Druckfläche ausbildet, die beim Einschrauben des Außengewindes des Gewin- deschaftes 17' in ein Innengewinde der Handhabe 12 gegen die nach oben wei- sende Breitseitenfläche des zweiten Lineals 10 tritt, um das zweite Lineal 10 an das erste Lineal 7 zu klemmen.

[0020] Die Führung 3 ist nach oben hin offen, wird jedoch im Bereich ihrer randseitigen Öffnung von zwei Vorsprüngen 27 Übergriffen. Sie kann auch durch zumindest eine anderweitige Halterung Übergriffen werden. Die beiden Vorsprünge 27 liegen auf einem Randbereich des zweiten Lineals 10 an. Solan- ge das zweite Lineal 10 sich innerhalb der Führung 3 befindet, kann es nicht gegenüber dem ersten Lineal 7 verschwenkt werden. Es ist aber möglich, das zweite Lineal 10 gegenüber dem ersten Lineal 7 zu ver schwenken, wenn die Verbindungsstelle des zweiten Lineals 10 mit dem ersten Lineal 7 aus der Füh- rung 3 herausgezogen ist.

[0021] Das in den Figuren 24 bis 26 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel besitzt Mittel, mit denen ein Verschwenken des zweiten Lineals 10 gegenüber dem ersten Lineal 7 verhindert ist. Dort sind im Längsschlitz 9 zusätzlich zu dem Gewindeschaft 17' weitere Elemente vorgesehen, die in den Längsschlitz 9 eingreifen.

[0022] Beim Ausführungsbeispiel besitzt die Unterseite des zweiten Lineals 10 zwei nach unten abragende Vorsprünge 34, die in den Längsschlitz 9 eingreifen können. Zwischen den beiden Vorsprüngen 34 befindet sich die Bohrung 11, durch die ein Gewindeschaft 17' einer Klemmschraube 17 hindurchgreifen kann. Die Klemmschraube 17 besitzt einen Kopf 17", der einen Durchmesser aufweist. Die beiden Vorsprünge 34 sind etwa um das Maß dieses Durchmes- sers von der Bohrung 11 beabstandet.

[0023] Beim Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 34 von Ausprägungen ausgebildet, die mit einem Prägewerkzeug erzeugt worden sind.

[0024] Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich gegenüber dem ers- ten Ausführungsbeispiel zudem durch die Form des Kopfes 17", dieser besitzt zwei sich gegenüberliegende Abflachungen 39, die um die Breite des Längs- schlitzes 9 voneinander beabstandet sind, so dass die Abflachungen 39 an den beiden Wänden des Längsschlitzes 9 anliegen können, was zu einer Drehsiche- rung der Klemmschraube 17 führt. Das freie Ende des Kopfes 17" wird von zwei die Ränder des Längsschlitzes 9 untergreifenden Stützabschnitten 40 aus- gebildet. Die Stirnfläche des Kopfes 17" besitzt eine Kreisform. [0025] Die Figur 25 zeigt die zweite Klemmschraube 17. Die erste Klemm- schraube 15 kann identisch ausgebildet sein.

[0026] Die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Konturenlehre wird an- hand der Figuren 16-19 beschrieben. Die Figur 16 zeigt den Boden eines Zim- mers, in dem Bodenplatten 36 verlegt worden sind. Eine Randkante 36' einer Bodenplatten 36 weist in Richtung eines Bereichs, in dem noch keine Boden- platten 36 verlegt sind, in dem sich allerdings ein störender Gegenstand befin- det. Im Ausführungsbeispiel sind dies zwei Rohre 35.

[0027] Die Figur 17 zeigt vergrößert den Ausschnitt XVII in Figur 16. Die Kon- turenlehre 1 besitzt einen Abstand a zur Randkante 36' der Bodenplatte 36, der willkürlich gewählt ist. Der Abstand a ist allerdings so gewählt, dass sich mit den Tastlamellen 2 die Kontur der beiden Rohre 35 abgreifen lässt. Dies erfolgt durch eine Querverlagerung der Tastlamellen 2 gegenüber dem Gehäuse 1. Mit den beiden Linealen 7, 10 kann der Abstand a abgegriffen werden. Hierzu wird (siehe Figur 18) zunächst das oben liegende Lineal 10 vollständig aus der Füh- rung heraus gezogen, bis es seine Anschlagstellung erreicht hat, in der der Ge- windeschaft 15' am Ende des Längsschlitzes 9 anschlägt. Sodann wird die Posi- tion des zweiten Lineals 10 gegenüber dem ersten Lineal 7 mittels des Fesse- lungsmittels 16 fixiert.

[0028] Anschließend wird - wie es die Figur 19 zeigt - nach Lösen des ersten Fesselungsmittels 14 das erste Lineal 7 aus der Führung 3 heraus gezogen, bis der Anschlag 13, der am freien Ende 12 des zweiten Lineals 10 befestigt ist, an die Randkante 36' anschlägt.

[0029] Nach dem Festziehen der Fesselungsmittel 14, 16 kann die Vorrichtung auf eine zu verlegende Bodenplatte 37 aufgesetzt werden, wie es die Figur 20 zeigt. Die Anschlagplatte 13" kann dabei an eine Randkante der zu verlegenden Bodenplatte 37 angelegt werden, wie es die Figuren 21 und 22 vergrößert zei- gen. Mit einem Bleistift können dann auf der zu verlegenden Bodenplatte 37 die abgegriffenen Konturen aufgezeichnet werden, wie es die Figur 23 verdeutlicht.

[0030] Indem beim Abgriff des Maßes eine nach außen weisende Fläche der Anschlagplatte 13" verwendet wird und beim Anzeichnen des Maßes die ge- genüberliegende Breitseitenfläche der Anschlagplatte 13", kann es zu einem geringfügigen Versatz kommen, der aber tolerabel ist, weil die Anschlagplatte 13" in der Regel dünner ist als die Tastlamelle 2. Andererseits ist es aber auch möglich, um diesen Versatz zu kompensieren, der Anschlagplatte 13" ein ge- wisses Bewegungsspeil in Erstreckungsrichtung der Linealanordnung zu ge- ben, beispielsweise dadurch, dass Stifte 33 mit einer größeren Achslänge ver- wendet werden.

[0031] Um die Tastlamellen 2 aneinander zu fesseln, ist ein Klemmelement vorgesehen, dass einen Exzenter 29 und einen daran befestigten Spannhebel 28 aufweist. Der Exzenter 29 ist um eine gehäusefeste Drehachse verdrehbar. Auf- grund der exzentrischen Umrisskontur kann ein Druck auf eine Druckplatte 21 ausgeübt werden, die sich zwischen dem Exzenter 29 und einer randseitig des Lamellenpaketes angeordneten Tastlamelle 2 befindet.

[0032] Durch die Höhlungen 2' der Tastlamellen 2 greift die Zugplatte 26. Die Zugplatte durchdringt dabei auch einen Längsschlitz der Druckplatte 21, die durch Verdrehen des Exzenters 29 gegenüber der Zugplatte 26 verlagert wer- den kann. Das Ende 26' der Zugplatte 26 kann mit dem Gehäuse verstiftet sein.

[0033] An dem anderen Ende des Lamellenpaketes befindet sich ebenfalls eine äußerste Tastlamelle 2, an der eine zweite Druckplatte 22 anliegt. Auch diese Druckplatte 22 besitzt einen Längs schlitz, durch den ein Ende 26" der Zugplatte 26 hindurchgreift, das mit dem Gehäuse verstiftet sein kann.

[0034] Die Figur 14 zeigt die Druckplatte 22 in einer Anlagestellung an eine Höhlungswand 20. Die Druckplatte 21 liegt in einer Anlagestellung an einer gegenüberliegenden Höhlungswand 19. Wird der Spannhebel 28 betätigt und der Exzenter 29 gedreht, so entfernt sich die Druckplatte 21 von der Gehäuse- wand 19 und übt einen in der Figur 14 nach rechts gerichteten Druck aus, der die einzelnen Tastlamellen 2 des Lamellenpaketes gegeneinander drückt. Da die Materialstärke der Tastlamellen 2 Toleranzen unterliegt, kann es vorkom- men, dass diese Verlagerungsstrecke nicht ausreicht, um die Tastlamellen 2 in ausreichender Weise miteinander zu verklemmen.

[0035] Mit der Bezugsziffer 24 ist eine Schraube bezeichnet. Diese Schraube 24 steckt in einem Gewindeeinsatz 23, der sich in der Höhlungswand 20 befindet. Der Gewindeeinsatz 23 besitzt ein Innengewinde 23', in das das Außengewinde der Schraube 24, die bevorzugt eine Madenschraube ist, eingreift. Der Figur 3 ist zu entnehmen, dass es insgesamt zwei dieser Schrauben 24 gibt, die mit dem Stirnende an einer Breitseitenfläche der Druckplatte 22 angreifen, um die Druckplatte 22 in Richtung auf die Druckplatte 21 zu verlagern, wenn die Schrauben 24 mit einem Schraubwerkzeug 25 gedreht werden. Hierdurch ver- kürzt sich der Abstand zwischen den Druckplatten 21, 22, so dass Materialstär- kentoleranzen der Tastlamellen 2 ausgeglichen werden können.

[0036] Der Figur 2 ist zu entnehmen, dass eine Stirnseite des Gehäuses 1 eine Vertiefung 31 aufweist. Diese Vertiefung 31 besitzt einen Boden. In dem Boden befinden sich die beiden zuvor beschriebenen Schrauben 24. [0037] Am freien Ende 12 des zweiten Lineals 10 ist ein Anschlag 13 befestigt. Der Anschlag 13 besitzt einen winkelförmigen Anschlagträger 13', der mittels eines Niets, einer Schraube oder dergleichen mit dem freien Ende 12 des zwei- ten Lineals 10 befestigt ist. Ein rechtwinklig davon nach unten abragender Schenkel des Anschlagträgers 13' bildet eine Lagerfläche, an der eine Anschlag- platte 13"anliegt. Die Anschlagplatte 13" besitzt eine untere Randkante 32 und zwei Längsschlitze 34, durch die jeweils ein Stift 33 oder eine Schraube hin- durchgreift, mit der die Anschlagplatte 13" an der Lagerfläche des Anschlagträ- gers 13' befestigt ist. Die Anschlagplatte 13" kann in vertikaler Richtung zwi- schen einer Verwahr Stellung, in der die Anschlagplatte 13" in eine Vertiefung 31 des Gehäuses einliegen kann, in eine Gebrauchsstellung verlagert werden, in der die untere Randkante 32 auf einem Boden aufliegt, auf den das Gehäuse 1 aufgesetzt ist.

[0038] Mit dieser Vertikalverlagerbarkeit der Anschlagplatte 13" kann auch ein Abstand a zu sehr flachen Bodenbelägen abgegriffen werden.

[0039] Beim Ausführungsbeispiel besitzt die Linealanordnung zwei überei- nander liegende Lineale. Es ist aber auch möglich, mehrere Lineale übereinan- der zu legen, wobei die unmittelbar aufeinander liegenden Lineale gegeneinan- der verschieblich sein können.

[0040] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zu- mindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän- dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinatio- nen auch kombiniert sein können, nämlich: [0041] Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein erstes Fesselungsmittel 14, 15 vorgesehen ist, mit dem das erste Lineal 7 in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der ersten Verwahrstellung und der ersten Anschlagstellung gegenüber dem Gehäuse 1 fixierbar ist, und dass ein zweites Fesselungsmittel 16 vorgesehen ist, mit dem das zweite Lineal 10 in zumindest einer Zwischenstellung zwischen der zweiten Verwahrstellung und der zweiten Anschlagstellung gegenüber dem ersten Lineal 7 fixierbar ist.

[0042] Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Führung 3 eine nach oben offene langgestreckte Vertiefung ist, die einen Boden 5 und die Seitenwände 4 ausbildet, wobei der Boden 5 einen ersten Längsschlitz 6 auf- weist, durch den ein auch durch eine Bohrung 8 des ersten Lineals 7 hindurch- greifender Schaft 15' eines ersten Fesselungselementes 15 hindurchgreift, mit dem das erste Fesselungsmittel 14 zusammenwirkt und/ oder dass das erste Lineal 7 einen zweiten Längsschlitz 9 aufweist, durch den ein auch durch eine Bohrung 11 des zweiten Lineals 10 hindurchgreifender Schaft 17' eines zweiten Fesselungselementes 17 hindurchgreift, mit dem das zweite Fesselungsmittel 16 zusammenwirkt.

[0043] Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Längsschlitz 6 einen schmalen Bereich 6' aufweist, durch den der Schaft 15' des ersten Fesselungselementes 15 hindurchgreift, und einen breiten Bereich 6" , in dem ein Kopf 15" des ersten Fesselungselementes 15 in der Erstreckungsrich- tung des Gehäuses 1 verschieblich gelagert ist und/ oder dass der zweite Längs- schlitz 9 einen schmalen Bereich 9' aufweist, durch den der Schaft 17' des zwei- ten Fesselungselementes 17 hindurchgreift, und einen breiten Bereich 9" in dem ein Kopf 17" des zweiten Fesselungselementes 17 in der Erstreckungsrichtung des ersten Lineals 7 verschieblich gelagert ist. [0044] Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kopf 15" des ersten Fesselungselementes 15 und/ oder der Kopf 17" des zweiten Fesse- lungselementes 17 voneinander wegweisende Randkanten aufweist, die an Rändern des breiten Bereiches 6" oder 9" eine Undrehbarkeit des Schaftes 15' oder 17' sichernd anliegend, wobei die Schäfte 15' oder 17' Gewindeschäfte sind, auf die ein Innengewinde des jeweiligen Fesselungsmittels 14, 16 aufge- schraubt ist.

[0045] Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kopf 17" des zweiten Fesselungselementes 17 eine Materialstärke aufweist, die der Tiefe des zum ersten Eineal weisenden breiten Bereich 9" des Längsschlitzes 9 ent- spricht und/ oder dass das erste Lineal 7 und das zweite Lineal 10 dieselbe Brei- te aufweist, die dem Abstand der Seitenwände 4 der Führung 3 entspricht und/ oder dass im Bereich einer offenen schmalen Seitenwand der Führung 3 ein oder mehrere Halteelemente oder Vorsprünge 27 angeordnet sind, die zu- mindest über den Rand des zweiten Lineals 10 greifen.

[0046] Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das die Fes- selungsmittel 14, 16 von Drehhandhaben ausgebildet sind, die eine zum ersten Lineal 7 bzw. zum zweiten Lineal 10 weisende ebene Druckfläche ausbilden, die durch ein Drehen des Fesselungsmittels 14, 16 um eine Gewindeachse ge- gen die nach oben weisende Breitseitenfläche des ersten Lineals 7 bzw. des zweiten Lineals 10 gepresst werden kann, um das erste Lineal 7 zwischen der Druckfläche und dem Boden 5 zu klemmen und das zweite Lineal 10 zwischen Druckfläche und nach oben weisender Breitseitenfläche des zweiten Lineals 7 zu klemmen.

[0047] Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der ersten Anschlagstellung der Schaft 15" an einem geschlossenen Ende des ersten Längsschlitzes 6 anliegt und/ oder dass in der zweiten Anschlagstellung der Schaft 17" an einem geschlossenen Ende des zweiten Längsschlitzes 9 anliegt und/ oder dass die beiden Lineale 7, 10 in der Verwahr Stellung vollständig in der Führung 3 einliegen und/ oder dass das zweite Lineal 10 an einem freien Ende 12, welches der Bohrung 8 gegenüberliegt ein Anschlagträger 13' eines Anschlags befestigt ist, auf dem eine in Richtung quer zur Erstreckungsrichtung des zweiten Lineals 10 verlagerbare Anschlagplatte 13" befestigt ist.

[0048] Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich der Ab- stand der ersten Druckplatte 21 gegenüber der zweiten Druckplatte 22 mittels Einstellmittel 23, 24 verstellen lässt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Einstellmittel von ein oder mehreren Schrauben, insbesondere Maden- schrauben 24 und einem dem Gehäuse 1 zugeordneten Innengewinde 23' ge- bildet wird, wobei durch Drehen der Madenschrauben 24 der Abstand verstell- bar ist.

[0049] Eine Konturenlehre, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anschlag 13 einen Anschlagträger 13' aufweist, der mit dem freien Ende 12 des Lineals 10 verbunden ist und eine quer dazu verlaufende Lagerfläche ausbildet, an der eine Anschlagplatte 13" anliegt, die gegenüber der Lagerfläche des Anschlag- trägers 13' in einer Richtung der Aufstellseite höhenverlagerbar ist.

[0050] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten Prioritäts- unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender An- meldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe- sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er- findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste- henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson- dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön- nen.

Liste der Bezugszeichen

1 Gehäuse 16 zweites Fesselungsmittel

1' Gehäuseoberteil Handhabe

1" Gehäuseunterteil 17 zweite Klemmschraube

2 Tastlamelle 17' Gewindeschaft

2' Höhlung 17" Kopf

3 Führung 18 Gehäusehöhlung

4 Seitenwand 19 Höhlungswand

5 Boden 20 Höhlungswand

6 Längsschlitz 21 Druckplatte

6' schmaler Bereich 22 Druckplatte

6" breiter Bereich 23 Gewindehülse

7 erstes Lineal 23' Innengewinde

8 Bohrung 24 Schraube, Madenschraube

9 Längsschlitz 25 Schraubwerkzeug

9' schmaler Bereich 26 Zugplatte

9" breiter Bereich 26' erstes Ende der Zugplatte

10 zweites Lineal 26" zweites Ende der Zugplatte

11 Bohrung 27 Vorsprung

12 freies Ende 28 Spannhebel

13 Anschlag 29 Exzenterabschnitt

13' Anschlagträger 30 Gehäusefortsatz

13" Anschlagplatte 31 Vertiefung

14 erstes Fesselungsmittel, Hand- 32 untere Randkante habe 33 Stift oder Schraube

15 erste Klemmschraube

15' Gewindeschaft

15" Kopf Längsschlitz Gegenstand/ Rohr a Abstand verlegte Bodenplatte Randkante Bodenplatte Vorsprung Abflachung Stützabschnitt