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Title:
CONTROL CABINET COOLING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/108904
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a control cabinet (1) comprising: a control cabinet housing (2) having electrical power inlets, power outlets and cooling connections, which lead outwards; at least one heat-generating component, wherein a component can be cooled via a cooling element (11) through which a fluid flows, wherein the cooling element (11) has cooling ribs (9) at least on the side facing away from the component; and at least two cooling circuits, wherein a first cooling circuit has a cooling element (11) through which a fluid flows and a second cooling circuit is a circuit for a gaseous medium that is closed within the control cabinet (1).

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Inventors:
KNAUER HANS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/079585
Publication Date:
June 04, 2020
Filing Date:
October 30, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H05K7/20
Domestic Patent References:
WO2018072932A12018-04-26
Foreign References:
DE29602184U11997-03-13
US20170301516A12017-10-19
JP3348552B22002-11-20
US20140146474A12014-05-29
DE202017100139U12017-06-23
DE20016013U12001-11-08
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Claims:
Patentansprüche

1. Schaltschrank (1) mit:

- einem Schaltschrankgehäuse (2), das elektrische Leistungs zugänge, Leistungsabgänge und Kühlungsanschlüsse aufweist, die nach außen führen,

- zumindest einem wärmeerzeugenden Bauelement, wobei das Bau element mittels einem flüssigkeitsdurchströmten Kühlelement (11) kühlbar ist, wobei das Kühlelement (11) zumindest an der dem Bauelement abgewandten Seite Kühlrippen (9) auf weist,

- zumindest zwei Kühlkreisläufen, wobei ein erster Kühlkreis lauf ein flüssigkeitsdurchströmtes Kühlelement (11) auf weist und ein zweiter Kühlkreislauf ein innerhalb des

Schaltschrankes (1) geschlossener Kreislauf eines gasförmi gen Mediums ist, wobei das Medium des zweiten Kühlkreis laufs an den Kühlrippen (9) des Kühlelements (11) rückge kühlt wird.

2. Schaltschrank (1) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das flüssigkeitsdurchströmte Kühlelement (11) wärmetechnisch leitend unmittelbar direkt mit einem oder mehreren Bauelementen verbunden ist.

3. Schaltschrank (1) nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das flüssigkeitsdurch strömte Kühlelement (11) Teil einer Schaltschrankoberfläche bildet .

4. Schaltschrank (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das flüssigkeitsdurchströmte Kühlelement (11) zumindest auf einer Seite, insbesondere auf der den Bauelementen abgewandten Sei te Kühlrippen (9) aufweist.

5. Schaltschrank (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der ers- te Kühlkreislauf zumindest zum Teil durch Flüssigkeitskühlka näle (15) im Kühlelement (11) gebildet ist.

Description:
Beschreibung

Schaltsehrankentwärmung

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Schalt schrankgehäuse, das elektrische Leistungsanschlüsse und Kühl mittelanschlüsse aufweist, die nach außen führen.

Stromrichter steuern den Energieaustausch zwischen einem elektrischen Versorgungsnetz und einer elektrischen Maschine. Bei großen Leistungen sind die Stromrichter in einem Schalt schrank angeordnet. Dabei ist das Leistungsteil der Strom richter in der Regel in diesen Schaltschrank eingebaut. Der Leistungsteil des Stromrichters weist im Wesentlichen Konden satoren, Drosseln und Halbleiter auf. In demselben Schalt schrank befinden zudem weitere elektrische Komponenten wie Sicherungen, Regelungseinheiten, Schalter, Bedienpanel, An steuerbaugruppen, Energieversorgungsbaugruppen, Kommunika tionsbaugruppen usw. Oftmals werden diese weiteren Komponen ten auch als Hilfskomponenten bezeichnet. Manche dieser

Hilfskomponenten, hauptsächlich Komponenten der Informations elektronik, wie beispielsweise Regelungsbaugruppe, Bedienpa nel, Kommunikationsbaugruppen, sind lediglich für vergleichs weise niedrige Maximaltemperaturen im Bereich von 60 °C bis 65°C zugelassen. Dies gilt auch für Energieversorgungsbau gruppen, beispielsweise für die Ansteuerbaugruppe der Halb leiter .

Mit Steigerung der Leistungsfähigkeit des Leistungsteils der Stromrichter steigen nahezu proportional dazu auch die Ver luste, die zu einer weiteren Erwärmung des Schaltschrankes führen. Um aber für den Schaltschrank auch kostengünstige Hilfskomponenten mit einer zulässigen Maximaltemperatur von 60°C bis 65°C nutzen zu können, muss die Kühlung des Strom richters entsprechend leistungsfähig sein.

So ist aus der DE 200 16 013 Ul ein Schaltschrank mit Wärme abführung bekannt, welcher ein Gehäuse aufweist, innerhalb dessen mindestens ein wärmeerzeugendes Bauteil und mindestens ein Kühlkörper angeordnet sind, wobei er eine den Innenraum des Schaltschranks in zwei Kammern unterteilende Montageplat te aufweist, eine dieser Kammern eine Kühlluftkammer und die andere Kammer eine Bauteilkammer ist, der mindestens eine Kühlkörper in der Kühlluftkammer und das mindestens eine wär meerzeugende Bauteil in der Bauteilkammer angeordnet ist und der Kühlkörper durch eine Aussparung in der Montageplatte di rekt mit dem wärmeerzeugenden Bauteil kontaktiert ist.

Des Weiteren ist aus der WO 2018/072932 Al ein Schaltschrank mit einem geschlossenen Gehäuse bekannt und einer Kühlvor richtung zum Kühlen von im Innern des Gehäuses anordenbaren elektrischen und/oder elektronischen Betriebsmitteln mit ei nem ersten geschlossenen Kühlkreislauf, der ein erstes Kühl medium enthält zum Abtransport von Wärme, die im Betrieb von mindestens einem der Betriebsmittel erzeugt wird, aus dem Ge häuse heraus, wobei der erste Kühlkreislauf innerhalb des Ge häuses mit einem ersten Wärmeübertrager zum Übertragen der Wärme von dem mindestens einen Betriebsmittel auf das erste Kühlmedium und außerhalb des Gehäuses mit einem zweiten Wär meübertrager zum Abgeben der Wärme an ein Außenkühlmedium verbunden ist, wobei der zweite Wärmeübertrager oberhalb des ersten Wärmeübertragers angeordnet ist und wobei der erste Kühlkreislauf, das erste Kühlmedium und der erste und zweite Wärmeübertrager ausgebildet sind, den Wärmetransport nach dem Zweiphasen-Thermosiphon-Prinzip zu realisieren.

Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ei nem Schaltschrank mit einer verbesserten Wärmeabfuhr bereit zustellen. Des Weiteren soll der Schaltschrank auch für er höhte IP-Schutzklassen gemäß IEC 34-5 geeignet sein.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch einen Schalt schrank mit:

- einem Schaltschrankgehäuse, das elektrische Leistungszugän ge, Leistungsabgänge und Kühlungsanschlüsse aufweist, die nach außen führen, - zumindest einem wärmeerzeugenden Bauelement, wobei ein Bau element über ein flüssigkeitsdurchströmtes Kühlelement kühlbar ist, wobei das Kühlelement zumindest an der dem Bauelement abgewandten Seite Kühlrippen aufweist,

- zumindest zwei Kühlkreisläufen, wobei ein erster Kühlkreis lauf ein flüssigkeitsdurchströmtes Kühlelement aufweist und ein zweiter Kühlkreislauf ein innerhalb des Schaltschrankes geschlossener Kreislauf eines gasförmigen Mediums ist.

Der erfinderische Aufbau des Schaltschranks beinhaltet nun mehr, dass das Leistungsteil durch eine Flüssigkeitskühlung, insbesondere ein Kühlelement gekühlt wird. Das Leistungsteil setzt sich aus wesentlichen Komponenten eines Stromrichters zusammen und weist Bauelemente wie Halbleiter, Kondensatoren und/oder Drosseln auf. Das Kühlelement bildet dabei, zumin dest zum Teil eine Gehäusewand des Leistungsteils . Damit sind diese elektrischen Komponenten, also die Wärmequellen näher oder zumindest einseitig direkt an dem Kühlelement, insbeson dere einer Kühlplatte angeordnet und thermisch gekoppelt.

Die von den Leistungsteilen nicht beanspruchten bzw. belegten Flächen des Kühlelements werden von einem gasförmigen Kühl strom überstrichen. An diesen nicht belegten Flächen bzw. Seiten sind zumindest abschnittsweise Kühlrippen zur Oberflä chenvergrößerung des Kühlelements vorgesehen.

Aufgrund dieser Anordnung kann nunmehr diese Oberfläche des Kühlelements als thermische Schnittstelle zu einem internen Schrankwärmetauscher, also einem zweiten Kühlkreislauf ge nutzt werden. Dieser Wärmetauscher wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, indem Kühlrippen mit dem Kühlelement thermisch leitend verbunden sind, und damit zu einer Kühlung eines umwälzten gasförmigen Mediums führen. Es erfolgt eine thermische Kopplung zwischen diesem gasförmigen Medium und der Oberfläche des Kühlelements, die vorteilhafterweise durch diese angeordneten Kühlrippen vergrößert ist und damit einen Rückkühleffekt des umwälzten gasförmigen Mediums verbessert. Die thermische Anbindung der Kühlrippen an das Kühlelement kann durch eine mechanische Verbindung, von einem strangge pressten Kühlkörper mit dem Kühlelement oder auch durch das direkte Einbringen einzelner oder auch gruppenmäßig zusammen gefassten Kühlrippen in ein vorgebbares Profil des Kühlele ments erfolgen.

An diesen ev. Übergangsstellen kann mittels eingesetzter Wär meleitpaste der thermische Übergang verbessert werden.

Durch das Abdecken der Kühlrippen mittels einer Platte oder einer Haube kann ein vorzugsweise strömungstechnisch günsti ger Kühlkanal gebildet werden, der im Bereich der Schrankun terseite und im Bereich der Schrankoberseite Öffnungen auf weist zum Ansaugen bzw. Ausblasen des gasförmigen Mediums in nerhalb des Schaltschrankes . Das gasförmige Medium ist vor zugsweise Luft, kann aber auch andere Gase oder Gasmischungen enthalten .

Um die thermische Konvektion zu forcieren, kann der Kühlkanal des zweiten Kühlkreislaufes ein oder mehrere Lüfter aufwei sen. Die elektrische Speisung der Lüfter erfolgt über das Leistungsteil der im Schaltschrank vorhandenen Stromversor gung, so dass keine separate und zusätzliche Versorgungslei tung für die Lüfter notwendig ist. Mit dem oder den Lüftern wird im Schaltschrank ein Luftstrom mittels eines oder mehre rer Luftschotts gezielt auf Verlusterzeuger, also Wärmequel len gelenkt. Mittels des gezielten Kühlstroms erfolgt ein Wärmetransport der von den Schrankkomponenten an die Luft ab gegebenen Abwärme letztlich über die Kühlrippen der Kühlele mente in den Flüssigkeitskühlkreislauf und kann von dort au ßerhalb des Schaltschrankes geführt werden.

Der Einsatz zusätzlicher Lüfter oder Wärmetauscher mit den dafür notwendigen Komponenten wie z.B. zusätzliche Schrank stromversorgung für Lüfter oder weitere Kühlkreisläufe inner halb des Schrankes für einen Wärmetauscher, sind somit nicht mehr notwendig. Dies führt zu einer Kosteneinsparung und auch zu einer Reduk tion der Komplexität dieses Schaltschranksystems bei gleich zeitig verbesserter Kühlleistung.

Damit ist der Schaltschrank auch für erhöhte IP-Schutzklassen gemäß IEC 34-5 geeignet.

Des Weiteren kann die verbleibende Restwärme bei diesem flüs sigkeitsgekühlten System, in Verbindung mit Lüftern oder Luftwärmetauschern in den Schaltschränken reduziert werden. Damit reduzieren sich auch die Unterhaltungskosten für die Klimatisierung der Schalträume, in denen sich diese Schalt schränke befinden.

Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin dung werden anhand von Ausführungsbeispielen näher darge stellt, darin zeigen:

FIG 1 einen Schaltschrank in Seitenansicht,

FIG 2 einen Querschnitt des Schaltschranks ,

FIG 3 eine weitere Prinzipdarstellung eines Schalt- schranksystems ,

FIG 4 eine Detaildarstellung.

Schaltschränke 1 stehen mehr oder weniger im Freien oder in dafür ausgelegten Schalträumen . In die Schaltschränke 1 füh ren Stromschienen 14 oder andere Leistungsanschlüsse bzw. Leistungsabgänge. Des Weiteren sind Kühlanschlüsse 21,22 vor gesehen .

FIG 1 zeigt in einem Längsschnitt die Anordnung eines Leis tungsteils 10 ohne den zugehörigen Schaltschrank 1. Dabei sind Kühlanschlüsse, also Kühlflüssigkeitszugänge 21 und Kühlflüssigkeitsabgänge 22 dargestellt, die die Leistungstei le 10, insbesondere Halbleiter 12 und Zwischenkreiskondensa toren 16, gegebenenfalls Drossel und weitere vergleichsweise starke Wärmequellen des Leistungsteils 10 kühlen. Einige oder alle davon sind thermisch an ein oder mehrere Kühlelemente 11 gekoppelt .

Zumindest die Halbleiter 12, als auch die Zwischenkreiskon densatoren 16 sind gemäß FIG 2 direkt mit einem Kühlelement 11, das als Kühlplatte ausgeführt ist, thermisch kontaktiert. Die Abwärme aus den Wärmequellen des oder der Leistungsteile 10, insbesondere aus dem Halbleiter 12 und den Kondensatoren 16 wird dabei überwiegend direkt in das Kühlelement 11 über tragen das mit Kühlkanälen 15 versehen ist.

Dabei kann die Anzahl der Kühlkanäle 15 im Bereich der Halb leiter 12 bezüglich ihrer Dichte und/oder Durchmesser höher ausgelegt sein. Für diese Auslegung ist dabei ist jeweils die abzuführende Wärmemenge aus diesem Bereich entscheidend. Auf der den Halbleitern 12 und den Kondensatoren 16 abgewandten Seite des Gehäuses des Kühlelements 11 befinden sich Rippen

9, um die auf dieser Seite befindliche Oberfläche des Küh lelements 11 zu vergrößern. Damit wird nunmehr ermöglicht, dass der im Schaltschrank 1 geschlossene Luftkreislauf sich vor allem über die Rückseite des Kühlelements 11 und den da ran befindlichen Rippen 9 abkühlt und somit eine Rückkühlung des im Schaltschrank 1 umlaufenden Kühlluftstroms 20 herbei geführt wird. Durch die Flüssigkeitskühlung des Kühlelements 11 werden somit vor allem die aktiven Wärmequellen des Leis tungsteils 10, als auch der Kühlluftstrom 20 rückgekühlt der u.a. die weiteren elektrischen Komponenten wie Sicherungen, Regelungseinheiten, Schalter, Bedienpanel, Ansteuerbaugrup pen, Energieversorgungsbaugruppen, Stromwandler 13, Kommuni kationsbaugruppen usw. kühlt.

Durch den im Schaltschrank 1 umwälzten Kühlluftstrom 20 wer den zumindest zu einem gewissen Teil auch die Leistungsteile

10, wie Halbleiter 12, Zwischenkreiskondensatoren 16, und ge gebenenfalls Drosseln gekühlt.

FIG 3 zeigt nunmehr das Leistungsteil 10 innerhalb eines Schaltschranks 1, der durch ein Schaltschrankgehäuse 2 be- grenzt wird, dass sich aus Seitenteilen 3, einem Frontteil 4 einem Rückseitenteil 5, als auch einem Basisteil 6 und Deck teil 7 zusammensetzt. Ein Motorkabel 18 bildet einen Leis tungsabgang der Leistungsteile 10 zu einem elektrischen Motor beispielsweise durch das Basisteil 6. Der Leistungszugang in den Schaltschrank 1 erfolgt vorzugsweise durch den gleichen Gang .

Den Kühlluftstrom 20 innerhalb des Schaltschranks 1 können nunmehr ein oder mehrere Lüfter 8 bewerkstelligen. Die Leis tung der Lüfter 8 wird dabei direkt aus dem Leistungsteil 10 des Schaltschrankes 1 selbst bezogen.

Damit weist der Schaltschrank 1 nach außen lediglich Leis tungsanschlüsse und Flüssigkeitsanschlüsse für die Kühlflüs sigkeit zu einem externen Wärmetauscher auf. Damit gelingt eine vergleichsweise einfache Abschottung, so dass der

Schaltschrank 1 auch für erhöhte IP-Schutzklassen gemäß IEC 34-5 geeignet ist.

FIG 4 zeigt in einer Detaildarstellung eine mögliche Ausfüh rung des Kühlelements 11. Das Kühlelement 11 ist als Kühl platte ausgeführt und mit einer Vielzahl von Kühlkanälen 15 versehen. Diese Kühlkanäle 15 können innerhalb des Kühlele ments 11 beliebig angeordnet sein. Sie werden jedoch vorzugs weise möglichst nahe an der Wärmequelle angeordnet werden. Ebenso können die Kühlkanäle 15 parallel und/oder seriell „geschaltet" sein. Der über die Rippen 9 streichende Luft strom 20 wird mittels einer Abdeckung 23 im Bereich der Rip pen 9 zusätzlich geführt, um einen dementsprechenden Wärme übergang des Luftstroms 20 auf das Kühlelement 11 zu gewähr leisten. Die Abdeckung 23 kann auch durch das Frontteil 4, also beispielsweise eine Tür des Schaltschrankgehäuses 2 ge bildet sein.

Erfindungsgemäß weist das Kühlelement 11 nunmehr folgende Funktionen auf. Es dient der effizienten Kühlung der haupt sächlichen Wärmequellen in dem Schaltschrank 1, also Elemen- ten der Leistungsteile 10, wie Halbleiter 12, Kondensatoren 16 usw., die direkt wärmeleitend mit dem Kühlelement 11 ver bunden sind. Des Weiteren wird an den „freien" Kühlflächen des Kühlelements 11, also Flächen, die nicht von den Elemen- ten der Leistungsteile 10 eingenommen werden, ein im Schalt schrank 1 umwälzter Kühlluftstrom 20 durch das gleiche Küh lelement 11 rückgekühlt.

Damit wird bei einer effizienten Kühlung eines Schaltschran- kes 1 die Anzahl der Zu- und Abgänge über das Schaltschrank- gehäuse 2 minimiert, was den Schaltschrank 1 auch für erhöhte IP-Schutzklassen gemäß IEC 34-5 geeignet macht.