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Title:
CONTROL CONSOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/233594
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a control console (1) having a front side and a rear side, with multiple manually operated control elements (2, 2.1, 3, 4) being arranged on the front side of the control console. The control console comprises at least one additional control element (6, 6.1), which is configurable in respect of the functionality thereof. In order to configure the additional control element (6, 6.1), the control console (1) comprises a function selection module (11) having at least one pre-programmed control element functionality and having a manually operated function selector switch (8, 8.1) for selecting a pre-programmed control element functionality as a functionality which can be carried out by the additional control element (6, 6.1).

Inventors:
KUEPPER MARC (CN)
Application Number:
PCT/EP2018/065135
Publication Date:
December 12, 2019
Filing Date:
June 08, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SNAKEBYTE TECH LTD (CN)
International Classes:
A63F13/24; A63F13/42
Domestic Patent References:
WO2014187923A12014-11-27
Foreign References:
US20170001109A12017-01-05
GB2210145A1989-06-01
US5624117A1997-04-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HAVERKAMP, Jens (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Bedienkonsole mit einer Vorderseite und einer Rückseite, an welcher Vorderseite der Bedienkonsole mehrere manuell betätigbare Bedie- nelemente (2, 2.1 , 3, 4) angeordnet sind, welche Bedienkonsole (1 ) zumindest ein bezüglich seiner Funktionalität einrichtbares Zusatz- bedienelement (6, 6.1 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (1 ) zum Einrichten des Zusatzbedienelementes (6, 6.1 ) ein Funktionsauswahlmodul (11 ) mit zumindest einer vorpro- grammierten Bedienelementfunktionalität und mit einem manuell be- tätigbaren Funktionsauswahlschalter (8, 8.1 ) zum Auswählen einer vorprogrammierten Bedienelementfunktionalität als durch das Zu- satzbedienelement (6, 6.1 ) ausführbaren Funktionalität aufweist.

2. Bedienkonsole nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsauswahlschalter (8, 8.1 ) in mehrere Schaltstellungen bringbar ist, wobei jeder Schaltstellung eine unterschiedliche vorpro- grammierte Bedienelementfunktionalität zugeordnet ist.

3. Bedienkonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der vorprogrammierten Bedienelementfunktionalitäten eine Dummy-Funktionalität ist, bei der eine Betätigung des Zusatz- bedienelementes (6, 6.1 ) funktionslos bleibt.

4. Bedienkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsauswahlschalter (8, 8.1 ) als Schiebe- schalter ausgeführt ist. 5. Bedienkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsauswahlschalter (8, 8.1 ) an der Rück- seite der Bedienkonsole (1 ) angeordnet ist.

6. Bedienkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Funktionsauswahlschalter (8, 8.1 ) hinter einer zum Betätigen des Funktionsauswahlschalters (8, 8.1 ) öffnenbaren Abdeckung (7) sitzt.

7. Bedienkonsole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (7) als in Führungsschienen geführte Schiebeabde- ckung ausgeführt ist.

8. Bedienkonsole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeabdeckung aus ihren Führungsschienen herausschieb- bar ist.

9. Bedienkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Zusatzbedienelement (6, 6.1 ) ein Tastschalter ist.

10. Bedienkonsole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastschalter als Mehrstellungstastschalter, etwa als Schaltwippe ausgeführt ist. 11. Bedienkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (1 ) mehrere Zusatzbedien- elemente (6, 6.1 ) aufweist und jedem Zusatzbedienelement (6, 6.1 ) ein Funktionsauswahlmodul (11 ) mit einem Funktionsauswahlschal- ter (8, 8.1 ) zugeordnet ist.

12. Bedienkonsole nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Funktionsauswahlschalter (8, 8.1 ) gleich ausgeführt sind. 13. Bedienkonsole nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (1 ) zwei Griffansätze (5, 5.1 ) aufweist, deren Rückseite über die Rückseite des die Griffansätze (5, 5.1 ) ver- bindenden Teils der Bedienkonsole (1 ) hervorsteht und dass an je- dem Griffansatz (5 bzw. 5.1 ) im Bereich seiner zu dem jeweils ande- ren Griffansatz (5 bzw. 5.1 ) weisenden Rückseite ein Zusatzbedien- element (6, 6.1 ) angeordnet ist.

14. Bedienkonsole nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsauswahlschalter (8, 8.1 ) zwischen den Griffansätzen (5, 5.1 ) mit Abstand zueinander angeordnet sind, sodass jeweils ein Funktionsauswahlschalter (6, 6.1 ) näher an einem der beiden

Griffansätze (5, 5.1 ) angeordnet ist als der andere.

15. Bedienkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der vorprogrammierten Bedi- enfunktionalitäten des zumindest einen Funktionsauswahlmoduls

(11 ) Bedienfunktionalitäten eines oder mehrerer, an der Vorderseite der Bedienkonsole angeordneter Bedienelemente (3) sind.

16. Bedienkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge- kennzeichnet, dass zumindest eines der an der Vorderseite der Be- dienkonsole befindlichen Bedienelemente ein Joystick (2, 2.1 ) oder ein Bedienelement mit einer einem Joystick entsprechenden Funkti- onalität ist. 17. Bedienkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole eine Schnittstelle zum Irm- portieren einer Bedienfunktionalität von einem externen Gerät als vorprogrammierte Bedienfunktionalität umfasst, welche importierte Bedienfunktionalität in einem Bedienfunktionalitätenspeicher eines Funktionsauswahlmoduls abgelegt ist.

Description:
Bedienkonsole

Die Erfindung betrifft eine Bedienkonsole mit einer Vorderseite und einer Rückseite, an welcher Vorderseite der Bedienkonsole mehrere manuell be- tätigbare Bedienelemente angeordnet sind, welche Bedienkonsole zurmin- dest ein bezüglich seiner Funktionalität einrichtbares Zusatzbedienelement umfasst.

Bedienkonsolen werden als Eingabegeräte zum Spielen von Computerspie- len benötigt. Computerspiele werden zunehmend komplexer, sodass auch die benötigten Bedienkonsolen eine Mehrzahl an Bedienelementen aufwei- sen, um die benötigten unterschiedlichen Funktionen einer Spielfigur, bei der es sich um eine Figur, ein Gerät oder dergleichen handeln kann, in ei- nem Spiel betätigen zu können. Moderne Bedienkonsolen sind ergono- misch zum Halten in den beiden Fländen ausgelegt und verfügen typischer- weise über zwei voneinander beabstandete Griffansätze, die mitunter von der Bedienerseite wegweisend zueinander etwas geneigt sind. Auf der Vor- derseite der Bedienkonsole, die aus Blickrichtung eines Benutzers die Oberseite derselben darstellt, befinden sich die Bedienelemente. Typi- scherweise verfügt eine solche Bedienkonsole über zwei Joysticks, die so angeordnet sind, dass der eine Joystick mit Fingern der einen Hand und der andere Joystick mit Fingern der anderen Hand bedient werden kann. Ferner verfügt eine solche Bedienkonsole über Tastschalter, die auch als Einfach- oder Kreuzwippe ausgeführt sein können. Mitunter verfügt eine solche Be- dienkonsole ebenfalls über ein Display, auf dem Informationen zu dem Spiel und/oder der daran beteiligten Personen für den Benutzer der Bedienkon- sole angezeigt werden können.

Bei vielen Computerspielen ist ein sehr exaktes Manövrieren der Spielfigur erforderlich. Das Navigieren erfolgt über den oder die Joysticks, die typi- scherweise mit dem Daumen bedient werden, auch um Drehbewegungen und Pushbetätigungen ausüben zu können. Mit den Zeigefingern werden an einer vorderen Seitenwand der Bedienkonsole vorhandene Bedienele- mente betätigt. Die weiteren, auf der Vorderseite der Bedienkonsole befind- lichen Bedienelemente, typischerweise Taster, können nur betätigt werden, wenn der Daumen von dem Joystick abgenommen wird. Mit einem der bei den Joysticks wird typischerweise die Spielfigur manövriert. Mit dem ande- ren Joystick wird die Kameraposition beeinflusst. Das Entfernen des Dau- mens von dem Joystick zum Betätigen eines der weiteren Bedienelemente kann daher eine Beeinträchtigung in der Navigation der Spielfigur bzw. eine Beeinträchtigung in der tatsächlich gewünschten Kameraführung zur Folge haben. Aus diesem Grunde sind Bedienkonsolen entwickelt worden, die auf ihrer Rückseite zwei oder mehr Zusatzbedienelemente aufweisen. Diese Zusatzbedienelemente sind bezüglich der von diesem Bedienelement aus- zuübenden Funktionalität einrichtbar, und zwar mit der Funktionalität eines der auf der Vorderseite befindlichen Bedienelementes. Auf diese Weise kann die Funktionalität eines auf der Vorderseite angeordneten Bedienele- mentes, beispielsweise eines Tastschalters, einem auf der Rückseite be- findlichen Zusatzbedienelement zugeordnet werden, sodass die ansonsten nur auf der Vorderseite auszuübende Funktionalität durch Betätigen des Zusatzbedienelementes mit einem zur Bedienung eines Joysticks nicht be- nötigten Finger nunmehr an der Rückseite möglich ist. Zum Programmieren dieser Zusatzbedienelemente verfügt eine solche vorbekannte Bedienkon- sole über eine Schnittstelle zum Anschließen der Bedienkonsole an eine externe Programmiereinheit, beispielsweise einen Computer, über den die Programmierung des oder der Zusatzbedienelemente vorgenommen wird. Gemäß einer andere vorbekannten Ausgestaltung erfolgt eine solche Pro- grammierung berührungslos, und zwar indem die Bedienkonsole mit einem externen Zusatzgerät in einen Konfigurationsmodus geschaltet und dann die Bedienfunktionalität für das oder die Zusatzbedienelemente eingerichtet wird. Diese vorbekannten Bedienkonsolen haben jedoch zum Nachteil, dass die Programmierung bzw. Einrichtung der Zusatzbedienelemente mitunter auf- wendig ist und eine einmal vorgenommene Programmierung nicht ohne Zu- satzgeräte geändert werden kann. Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bedienkonsole der eingangs genannten Art dergestalt wei- terzubilden, dass eine Programmierung des oder der Zusatzbedienele- mente ohne zusätzliche Geräte und bei Bedarf auch während des Spiels oder in einer kurzen Spielunterbrechung vorgenommen werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine eingangs ge- nannte, gattungsgemäße Bedienkonsole, bei der die Bedienkonsole zum Einrichten des Zusatzbedienelementes ein Funktionsauswahlmodul mit zu- mindest einer vorprogrammierten Bedienelementfunktionalität und mit ei- nem manuell betätigbaren Funktionsauswahlschalter zum Auswählen einer vorprogrammierten Bedienelementfunktionalität als durch das Zusatzbedie- nelement ausführbaren Funktionalität aufweist. Diese Bedienkonsole für ein elektronisches Spiel (Computerspiel) verfügt über ein Funktionsauswahlmodul, mit dem zumindest eine vorprogram- mierte Bedienfunktionalität angewählt werden kann, um diese Bedienfunk- tionalität auf das zumindest eine Zusatzbedienelement zu legen. Typischer- weise verfügt ein solches Funktionsauswahlmodul über mehrere vorpro- grammierte Bedienelementfunktionalitäten. Die Auswahl der auf ein Zusatz- bedienelement zu legenden Bedienfunktionalität erfolgt mit einem manuell betätigbarem Funktionsauswahlschalter. Typischerweise sind unterschied- lichen Schaltstellungen des Funktionsauswahlschalters unterschiedliche vorprogrammierte Bedienfunktionalitäten zugeordnet, sodass über die Schaltstellung des Funktionsauswahlschalters die gewünschte vorprogram- mierte Bedienelementfunktionalität dem Zusatzbedienelement zugeordnet werden kann. Da die Bedienelementfunktionalitäten, die auf ein solches Zu- satzbedienelement gelegt werden können, vorprogrammiert sind, werden bei dieser Bedienkonsole keine zusätzlichen externen Komponenten oder Geräte benötigt, um dem zumindest einen Zusatzbedienelement eine vor- bestimmte bzw. vorprogrammierte Bedienelementfunktionalität zuordnen zu können. Flierzu ist allein ein Verstellen des Funktionsauswahlschalters erforderlich, und zwar durch Verstellen desselben in diejenige Stellung die der gewünschten vorprogrammierten Bedienelementfunktionalität für das Zusatzbedienelement entspricht. Bei dem Funktionsauswahlschalter kann es sich um jedweden, für diese Zwecke geeigneten Schalter handeln, also beispielsweise um einen Drehschalter, einen Schiebeschalter oder derglei- chen. Auch besteht die Möglichkeit, den Funktionsauswahlschalter als Tast- schalter auszulegen, wobei die Auswahl der gewünschten vorprogrammier- ten Bedienelementfunktionalität über der Anzahl der Tastbetätigungen in ei- nem vorgegebenen Zeitintervall erfolgen kann.

Typischerweise handelt es sich bei den vorprogrammierten Bedienelement- funktionalitäten des Funktionsauswahlmoduls um solche Funktionalitäten, die auch durch die auf der Vorderseite der Bedienkonsole angeordneten Bedienelemente, insbesondere der durch eine Push-Betätigung zu bedie- nenden Bedienelemente ausgeübt werden können. Insofern können bei dieser Bedienkonsole in Abhängigkeit von der Anzahl der eingesetzten Zu- satzbedienelemente ein oder auch mehrere Funktionalitäten eines oder mehrerer vorderseitiger Bedienelemente dem oder den Zusatzbedienele- menten zugeordnet werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass die einem Zusatzbedienelement zugeordnete Funktionalität sowohl über eine Betäti gung des Zusatzbedienelementes als auch über eine Betätigung des auf der Vorderseite für diese Funktionalität vorgesehenen Bedienelementes möglich ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass, wenn eine Funktionali- tät eines auf der Vorderseite der Bedienkonsole angeordneten Bedienele- mentes einem Zusatzbedienelement zugeordnet ist, diese Funktionalität mit dem auf der Vorderseite angeordneten Bedienelement nicht mehr ausge- löst bzw. betätigt werden kann. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorge- sehen, dass, wenn die Funktionalität eines von der Vorderseite der Bedien- konsole von dem Bedienelementes auf ein solches Zusatzbedienelement gelegt worden ist, dem auf der Vorderseite befindlichen Bedienelement eine andere Funktionalität zugeteilt wird.

Die Konfigurierung des oder der Zusatzbedienelemente kann spontan durch Betätigen des Funktionsauswahlschalters vorgenommen werden. Hierfür ist es nicht erforderlich, die Bedienkonsole in einen Programm ier- modus zu schalten. Eine Änderung der Belegung des oder der Zusatzbe- dienelemente bezüglich der diesen zugeordneten Funktionalität kann daher auch während eines laufenden Spiels oder in einer kurzen Spielpause vor- genommen werden. Insofern ist eine Einrichtung der Bedienkonsole zum Anpassen derselben an die individuellen Bedien bedürfnisse eines Nutzers und in Abhängigkeit von dem jeweiligen Spiel und auch des Spielverlaufes möglich.

Bei den in dem Funktionsauswahlmodul vorprogrammierten Bedienele- mentfunktionalitäten kann es sich auch um zumindest eine zusätzliche Be- dienelementfunktionalität handeln, die bei Bedarf zugeschaltet und mit ei- nem solchen Zusatzbedienelement ausgelöst werden kann. Als vorpro- grammierte Bedienelementfunktionalität kann auch vorgesehen sein, dass, wenn die Bedienfunktionalität eines auf der Vorderseite der Bedienkonsole befindlichen Bedienelementes einem Zusatzbedienelement zugeordnet wird, dem auf der Vorderseite angeordneten Bedienelement dann eine an- dere Funktionalität zugeordnet wird.

Typischerweise umfasst das Funktionsauswahlmodul auch eine vorpro- grammierte Bedienelementfunktionalität als Dummy-Funktionalität, bei der eine Betätigung des Zusatzbedienelementes funktionslos bleibt. Diese Ein- stellung wird man wählen, wenn die Zusatzbedienelemente nicht benötigt werden oder bei einer Betätigung funktionslos bleiben sollen. In einer ande- ren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Bedienkonsole über einen Schalter verfügt, mit dem die Einrichtung des oder der Zusatzbedienele- mente ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.

In aller Regel wird man eine solche Bedienkonsole mit zumindest zwei der- artigen Zusatzbedienelementen auslegen, sodass jedem Zusatzelement ein Funktionsauswahlmodul und ein eigener Funktionsauswahlschalter zu- geordnet ist. Eine Auslegung der Bedienkonsole auch mit mehr als zwei Zusatzbedienelementen ist möglich.

Typischerweise wird man die Anzahl der manuell auswählbaren vorpro- grammierten Bedienelementfunktionalitäten überschaubar halten, um Fehl- einstellungen zu vermeiden.

In einer Ausgestaltung einer solchen Bedienkonsole sind der bzw. die Funk- tionsauswahlschalter als Schiebeschalter ausgeführt, da diese auch bei mehreren Schaltstellungen nur einen relativ geringen Einbauraum benöti- gen und die aktuelle Schaltstellung mit einem Finger leicht erspürt werden kann. Die Funktionsauswahlschalter sind gemäß einer Ausgestaltung auf der Rückseite der Bedienkonsole angeordnet und dort bei Nichtgebrauch durch eine Abdeckung verblendet. Bei dieser Ausgestaltung der Bedienkonsole wird man die Funktionsauswahlschalter vor Spielbeginn bezüglich einer Be- legung des oder der Zusatzbedienelemente einrichten. Diese Abdeckung ist lösbar bzw. von der Bedienkonsole entfernbar, um einen Zugang zu dem oder den Funktionsauswahlschaltern bei einer gewünschten Betätigung derselben zu erlauben. Ist eine Änderung der Belegung des oder der Zu- satzbedienelemente während des Spiels gewünscht, kann auch bei einer solchen Ausführung der Bedienkonsole während des Spiels die Abdeckung schlichtweg abgenommen bleiben. In einer anderen Ausgestaltung ist vor- gesehen, dass die Abdeckung der Bedienkonsole nicht von der Bedienkon- sole entfernbar, sondern nach Art eines Schieberollos ausgeführt ist. Dann besteht nicht die Gefahr, dass unter Umständen in der Hektik eines Spieles eine abgenommene Abdeckung verlorengeht.

Bei einer Bedienkonsole mit Griffansätzen befindet sich bei Vorsehen von zwei Zusatzbedienelementen jeweils einer dieser Zusatzbedienelemente an jedem Griffansatz im Bereich seiner zu dem jeweils anderen Griffansatz weisenden Rückseite. An dieser Position ist ein solches Zusatzbedienele- ment ergonomisch besonders gut erreichbar und betätigbar, selbst wenn das Zusatzbedienelement beispielsweise als Mehrstellungstastschalter, etwa als Schaltwippe ausgeführt ist.

In einer Weiterbildung einer solchen Bedienkonsole ist vorgesehen, dass diese eine Schnittstelle aufweist, um vorprogrammierte Bedienelementfunk- tionalitäten importieren zu können. Diese können vorhandene vorprogram- miert Bedienelementfunktionalitäten ersetzen oder als zusätzliche vorpro- grammierte Bedienelementfunktionalitäten gespeichert werden. Ist eine sol- che Schnittstelle vorgesehen, können durch den Programmierzugriff mittels eines externen Gerätes auch die in dem oder den Funktionsauswahlmodu- len abgelegten vorprogrammierten Bedienelementfunktionalitäten, die dem oder den Zusatzbedienelementen zugeordnet werden können, geändert werden. Auf diese Weise können nutzerseitig die vorprogrammierten Be- dienelementfunktionalitäten eingerichtet werden. Die Auswahl derjenigen Bedienelementfunktionalität, die auf ein solches Zusatzbedienelement ge- legt wird, erfolgt dann mit dem einem Zusatzbedienelement zugeordneten Funktionsauswahlschalter.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be- zugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 : eine perspektivische Ansicht einer Bedienkonsole

Fig. 2: eine Draufsicht auf die Rückseite der Bedienkonsole der Figur 1 mit einer in Position befindlichen Abdeckung,

Fig. 3: die Bedienkonsole in der Darstellung gemäß Figur 2 mit abge- nommener Abdeckung und

Fig. 4: ein schematisiertes Blockschaltbild zum Darstellen der Funkti- onsauswahl zum Belegen eines Zusatzbedienelementes.

Eine Bedienkonsole 1 trägt an seiner Vorderseite mehrere Bedienelemente. Hierzu gehören zwei Joysticks 2.1 und mehrere Taster (Tastschalter) 3, 4. Die Bedienkonsole 1 ist ergonomisch geformt und verfügt über zwei Griffan- sätze 5, 5.1 , die von der Benutzungsseite wegweisend zueinander geneigt sind. In dem die Griffansätze 5, 5.1 verbindenden Teil des Gehäuses der Bedienkonsole 1 sitzen die vorgenannten Bedienelemente 2, 2.1 , 3, 4. An der in Figur 2 gezeigten Rückseite (Unterseite) der Bedienkonsole 1 befin- den sich zwei Zusatzbedienelemente 6, 6.1 , die als Taster ausgelegt sind. Die Zusatzbedienelemente 6, 6.1 befinden sich in einem gegenüber dem die Griffansätze 5, 5.1 verbindenden Teil der Bedienkonsole 1 erhabenen Abschnitt, sodass die Zusatzbedienelemente 6, 6.1 zueinander weisend an- geordnet sind. Diese Position ist ergonomisch günstig, damit diese mit dem Mittelfinger, dem Ringfinger oder dem kleinen Finger oder auch mehreren davon erreicht und im Falle einer gewünschten Funktionsauslösung betätigt werden können. Hierzu braucht weder der Daumen vom Joystick noch der Zeigefinger von den von diesem bedienten Bedienelementen entfernt zu werden. Die Funktionalität, die mit einem solchen Zusatzbedienelement 6,

6.1 ausgeübt werden kann, ist benutzerseitig einrichtbar. Zu diesem Zweck verfügt die Bedienkonsole 1 über ein jedem Zusatzbedienelement 6 bzw. 6.1 zugeordnetes Funktionsauswahlmodul 11 mit mehreren vorprogram- mierten Bedienelementfunktionalitäten und mit einem manuell betätigbaren Funktionsauswahlschalter 8, 8.1. Die Funktionsauswahlschalter 8, 8.1 be- finden sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb einer Ab- deckung 7 und sind nach Entfernen der Abdeckung 7 zugänglich. Die Ab- deckung 2 ist in gehäuseseitigen Führungsschienen der Bedienkonsole 1 geführt und aus den Führungsschienen herausnehmbar, um die Funktions- auswahlschalter 8, 8.1 zugänglich zu machen. Figur 3 zeigt die Bedienkon- sole 1 mit abgenommener Abdeckung 7, wodurch der jedem Zusatzbedie- nelement 6 bzw. 6.1 zugeordnete Funktionsauswahlschalter 8, 8.1 erkenn- bar ist. Die Funktionsauswahlschalter 8, 8.1 sind bei diesem Ausführungs- beispiel als Schiebeschalter ausgeführt. Jeder Funktionsauswahlschalter 8,

8.1 verfügt über eine Stellkontur 9, 9.1 , die bei dem dargestellten Ausfüh- rungsbeispiel als Vertiefung ausgeführt sind. Selbstverständlich können diese auch als Erhöhung und somit als Nocke ausgeführt sein. Die Stell- konturen 9, 9.1 dienen zum Betätigen des jeweiligen Funktionsauswahl- schalters 8, 8.1 sowie zum Kennzeichnen der aktuellen Schaltstellung. Die beiden Funktionsauswahlschalter 8, 8.1 sind mit Abstand zueinander ange- ordnet, wobei der Funktionsauswahlschalter 8 dem Zusatzbedienelement 6 näher ist, während der Funktionsauswahlschalter 8.1 näher an dem Zusatz- bedienelement 6.1 angeordnet ist. Flieraus ergibt sich auch die Zuordnung der Funktionsauswahlschalter 8, 8.1 dahingehend, dass der Funktionsaus- wahlschalter 8 zum Einrichten der Funktionalität des Zusatzbedienelemen- tes 6 und der Funktionsauswahlschalter 8.1 zum Einrichten der gewünsch- ten Funktionalität des Zusatzbedienelementes 6.1 vorgesehen sind. Zwi- sehen den beiden Funktionsauswahlschaltern 8, 8.1 befindet sich eine Schaltstellungskennzeichnung 10. Dabei stellen die geometrischen Figuren diejenigen Symbole dar, die auf den Tastern 3 der Vorderseite der Bedien- konsole 1 verwendet worden sind. Jeder Funktionsauswahlschalter 8, 8.1 kann somit mit einer Funktionalität belegt werden, die der Funktionalität ei- nes der Taster 3 entspricht. Der Funktionsauswahlschalter 8 befindet sich bei der Darstellung der Bedienkonsole 1 in der Figur 3 in einer Stellung, in der das Zusatzbedienelement 6 mit der mit dem Kreis gekennzeichneten Funktionalität des Tasters 3 belegt ist.

Insgesamt stehen bei diesem Ausführungsbeispiel sechs vorprogrammierte Bedienelementfunktionalitäten zur Verfügung. Neben den vier Tastern 3 zu- geordneten Bedienelementfunktionalitäten können die Funktionsauswahl- schalter 8, 8.1 noch in zwei weitere Funktionalitäten "R3" oder "L3" gebracht werden. Hierbei handelt es sich um die Push-Funktionalität der beiden Joy- sticks 2, 2.1 , wobei die Push-Funktionalität (Tast-Funktionalität) des Joy- sticks 2 der Funktionalität "R3" und die Push-Funktionalität des Joysticks 2.1 der Funktionalität "L3" entspricht. Der Funktionsauswahlschalter 8.1 befindet sich in der Schaltstellung, bei der das Zusatzbedienelement 6.1 die Funktionalität "R3" ausüben kann. Die Einrichtbarkeit der Zusatzbedienelemente 6, 6.1 ist schematisiert in Fi- gur 4 gezeigt. Jedem Symbol der Schaltstellungskennzeichnung 10 ist eine Schaltstellung zugeordnet. Der als Schiebeschalter ausgeführte Funktions- auswahlschalter 8 befindet sich in seiner auch in Figur 3 gezeigten Stellung zur Auswahl der Bedienfunktionalität des mit dem Symbol "Kreis" auf der Vorderseite der Bedienkonsole 1 gekennzeichneten Tasters 3. Diese und auch die anderen Schaltstellungen sind typischerweise haptisch durch eine Rastung in der Verschiebebewegung des Funktionsauswahlschalters 8 kenntlich gemacht. Diese Schaltstellungserfassung ist an ein Funktionsaus- wahlmodul 11 angeschlossen, in dem die sechs möglichen Funktionalitäten als vorprogrammierte Bedienelementfunktionalitäten abgelegt sind. Ent- sprechend der mit dem Funktionsauswahlschalter 8 getroffenen Schaltstel- lungsauswahl ist sodann das Zusatzbedienelement 6 mit der ausgewählten Funktionalität belegt, d. h.: Das Zusatzelement 6 löst bei seiner Betätigung die ihm zugeordnete Funktionalität aus. Bei dem Funktionsauswahlmodul 11 kann es sich um ein eigenständiges Modul oder auch um den in der

Bedienkonsole 1 ohnehin vorhandenen Controller nebst Programmspeicher handeln. Durchaus möglich ist es auch, ein gemeinsames Funktionsaus- wahlmodul für die unter Umständen mehreren Zusatzbedienelemente zu nutzen. Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten die Erfindung auszufüh- ren, ohne dass dieses im Einzelnen im Rahmen dieser Ausführungen an- gegeben werden müsste.

Bezugszeichenliste

Bedienkonsole

Joystick

Taster

Taster

Griffansatz

Zusatzbedienelement

Abdeckung

Funktionsauswahlschalter

Stellkulisse

Schaltstellungskennzeichnung

Funktionsauswahlmodul