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Title:
CONTROL DEVICE, AUXILIARY CONTROL DEVICE, AND CONTROL SYSTEM FOR A TRANSMISSION OF A VEHICLE, AND METHOD FOR ASSEMBLING A CONTROL SYSTEM FOR A TRANSMISSION OF A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/159985
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a control device (120) for a transmission of a vehicle (100). The control device (120) has a plurality of connection regions (121, 122) for electrically connecting transmission control elements (130, 140, 160) to the control device (120). The control device (120) is characterized in that a first connection region (121) of the plurality of connection regions (121, 122) is designed so as to be alternately connectable to both a first connection device (135), for electrically connecting to a vehicle transmission interface (130), as well as to a second connection device (155), for electrically connecting to an auxiliary control device (150), in an electrically functional manner. The auxiliary control device (150) can be connected to the vehicle transmission interface (130) in an electrically functional manner by means of the first connection device (135).

Inventors:
MAIER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/054949
Publication Date:
October 31, 2013
Filing Date:
March 12, 2013
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16H61/00
Foreign References:
DE102006001890A12007-08-02
US20090143947A12009-06-04
DE102006035390A12007-06-06
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Steuergerät (120) für ein Getriebe eines Fahrzeugs (100), wobei das Steuergerät (120) eine Mehrzahl von Anschlussbereichen (121 , 122) zum elektrischen Anschließen von Getriebesteuerungselementen (130, 140, 1 60) an das Steuergerät (120) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Anschlussbereich (121 ) der Mehrzahl von Anschlussbereichen (121 , 122) so ausgebildet ist, dass sowohl eine erste Verbindungseinrichtung (135) zur elektrischen Verbindung mit einer Fahrzeug- Getriebe-Schnittstelle (130) elektrisch an dem ersten Anschlussbereich (121 ) anschließbar ist als auch alternativ eine zweite Verbindungseinrichtung (155) zur elektrischen Verbindung mit einem Zusatzsteuergerät (150) elektrisch an dem ersten Anschlussbereich (121 ) anschließbar ist, wobei das Zusatzsteuergerät (150) mittels der ersten Verbindungseinrichtung (135) an die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle (130) elektrisch anschließbar ist.

2. Steuergerät (120) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlussbereich (121 ) ausgebildet ist, um ein Leistungsversorgungssignal und/oder ein Fahrzeugsignal zwischen der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle (130) und dem Steuergerät (120) über die erste Verbindungseinrichtung (135) und/oder die zweite Verbindungseinrichtung (155), das Zusatzsteuergerät (150) sowie die an demselben anschließbare erste Verbindungseinrichtung (135) zu übertragen.

3. Steuergerät (120) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiterer Anschlussbereich (122) der Mehrzahl von Anschlussbereichen (121 , 122) so ausgebildet ist, dass zumindest eine weitere Verbindungseinrichtung (145) zur elektrischen Verbindung mit zumindest einem weiteren Getriebesteuerungselement (140) elektrisch an dem weiteren Anschlussbereich (122) anschließbar ist.

4. Zusatzsteuergerät (150) für ein Steuergerät (120) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Zusatzsteuergerät (150) zur Steuerung eines Zusatzsteuerungselements (1 60) vorgesehen ist, für welches keine Steuerung mittels des Steuergeräts (120) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzsteuergerät (150) eine erste Anschlussstelle (151 ), an der die erste Verbindungseinrichtung (135) zur elektrischen Verbindung mit der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle (130) anschließbar ist, eine zweite Anschlussstelle (152), an der die zweite Verbindungseinrichtung (155) zur elektrischen Verbindung mit dem Steuergerät (120) anschließbar ist, und eine dritte Anschlussstelle (153) aufweist, an der eine Zusatzverbindungseinrichtung (1 65) zur elektrischen Verbindung mit dem Zusatzsteuerungselement (1 60) anschließbar ist.

5. Zusatzsteuergerät (150) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzsteuergerät (150) ausgebildet ist, um ein Leistungsversorgungssignal und/oder ein Fahrzeugsignal zwischen der ersten Anschlussstelle (151 ) und der zweiten Anschlussstelle (152) zu übertragen.

6. Steuersystem (1 10) für ein Getriebe eines Fahrzeugs (100), wobei das Steuersystem (1 10) folgende Merkmale aufweist:

ein Steuergerät (120) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3;

eine Mehrzahl von Getriebesteuerungselementen, wobei die Getriebesteuerungselemente zumindest das Zusatzsteuergerät (150) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 5, die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle (130), das Zusatzsteuerungselement (1 60) und zumindest ein weiteres Getriebesteuerungselement (140) umfassen; und ein Verbindungssystem, das die erste Verbindungseinrichtung (135), die zweite Verbindungseinrichtung (155), die Zusatzverbindungseinrichtung (1 65) und zumindest eine weitere Verbindungseinrichtung (145) aufweist,

wobei mittels der ersten Verbindungseinrichtung (135) die Fahrzeug-Getriebe- Schnittstelle (130) elektrisch mit dem Zusatzsteuergerät (150) verbindbar oder verbunden ist, mittels der zweiten Verbindungseinrichtung (155) das Zusatzsteuergerät (150) elektrisch mit dem Steuergerät (120) verbindbar oder verbunden ist, mittels der Zusatzverbindungseinrichtung (1 65) das Zusatzsteuerungselement (1 60) elektrisch mit dem Zusatzsteuergerät (150) verbindbar oder verbunden ist und mittels der zumindest einen weiteren Verbindungseinrichtung (145) das zumindest eine weitere Getriebesteuerungselement (140) elektrisch mit dem Steuergerät (120) verbindbar oder verbunden ist.

7. Steuersystem (1 10) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungseinrichtung (135) des Verbindungssystems ausgebildet ist, um sowohl an dem ersten Anschlussbereich (121 ) des Steuergeräts (120) als auch alternativ an der ersten Anschlussstelle (151 ) des Zusatzsteuergeräts (150) elektrisch funktionsfähig anschließbar zu sein.

8. Verfahren (200) zum Zusammensetzen eines Steuersystems (1 10) für ein Getriebe eines Fahrzeugs (100), wobei das Verfahren (200) folgende Schritte aufweist:

Bereitstellen (210) eines Steuergeräts (120) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, einer Mehrzahl von Getriebesteuerungselementen, wobei die Getriebesteuerungselemente zumindest das Zusatzsteuergerät (150) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 5, die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle (130), das Zusatzsteuerungselement (1 60) und zumindest ein weiteres Getriebesteuerungselement (140) umfassen, und eines Verbindungssystems, das die erste Verbindungseinrichtung (135), die zweite Verbindungseinrichtung (155), die Zusatzverbindungseinrichtung (1 65) und zumindest eine weitere Verbindungseinrichtung (145) aufweist; und

Verbinden (220) der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle (130) mit dem Zusatzsteuergerät (150) mittels der ersten Verbindungseinrichtung (135) auf elektrisch funktionsfähige Weise, des Zusatzsteuergeräts (150) mit dem Steuergerät (120) mittels der zweiten Verbindungseinrichtung (155) auf elektrisch funktionsfähige Weise, des Zusatzsteuerungselements (1 60) mit dem Zusatzsteuergerät (150) mittels der Zusatzverbindungseinrichtung (1 65) auf elektrisch funktionsfähige Weise und des zumindest einen weiteren Getriebesteuerungselements (140) mit dem Steuergerät (120) mittels der zumindest einen weiteren Verbindungseinrichtung (145) auf elektrisch funktionsfähige Weise, um das Steuersystem (1 10) zusammenzusetzen.

Description:
Steuergerät, Zusatzsteuerqerät sowie Steuersystem für ein Getriebe eines Fahrzeugs und Verfahren zum Zusammensetzen eines Steuersystems für ein Getriebe eines Fahrzeugs

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steuergerät für ein Getriebe eines Fahrzeugs, auf ein Zusatzsteuergerät für ein solches Steuergerät, auf ein Steuersystem für ein Getriebe eines Fahrzeugs und auf ein Verfahren zum Zusammensetzen eines Steuersystems für ein Getriebe eines Fahrzeugs.

Getriebesteuerungen für Fahrzeuggetriebe umfassen eine zentrale elektronische Steuereinheit, mit der weitere Steuerungsbaugruppen, wie beispielsweise Sensoren, Ventile, ein Stecker für einen Anschluss an andere Fahrzeugsysteme und dergleichen, zu verbinden sind. Insbesondere manche integrierten Getriebesteuergeräte können zusätzlich zu der zentralen Steuereinheit für Hydraulikventile und dergleichen auch eine Steuereinheit zur Ansteuerung einer elektrischen Ölpumpe oder dergleichen aufweisen.

Vor diesem Hintergrund schafft die vorliegende Erfindung ein verbessertes Steuergerät für ein Getriebe eines Fahrzeugs, ein verbessertes Zusatzsteuergerät für ein solches Steuergerät, ein verbessertes Steuersystem für ein Getriebe eines Fahrzeugs und ein verbessertes Verfahren zum Zusammensetzen eines Steuersystems für ein Getriebe eines Fahrzeugs gemäß den Hauptansprüchen. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.

Die vorliegende Erfindung schafft ein Steuergerät für ein Getriebe eines Fahrzeugs, wobei das Steuergerät eine Mehrzahl von Anschlussbereichen zum elektrischen Anschließen von Getriebesteuerungselementen an das Steuergerät aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Anschlussbereich der Mehrzahl von Anschlussbereichen so ausgebildet ist, dass sowohl eine erste Verbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung mit einer Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle elektrisch funktionsfähig an dem ersten Anschlussbereich anschließbar ist als auch alternativ eine zweite Verbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung mit einem Zusatz- Steuergerät elektrisch funktionsfähig an dem ersten Anschlussbereich anschließbar ist, wobei das Zusatzsteuergerät mittels der ersten Verbindungseinrichtung an die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle elektrisch funktionsfähig anschließbar ist.

Bei dem Fahrzeug kann es sich um ein Kraftfahrzeug, wie beispielsweise einen Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, mit einem Schaltgetriebe handeln. Das Steuergerät kann hierbei eine zentrale Funktion bei der Getriebesteuerung übernehmen. Das Steuergerät kann ein Hauptsteuergerät des Fahrzeuggetriebes repräsentieren. Das Steuergerät kann dabei innerhalb eines Getriebegehäuses angeordnet sein. Auch kann das Steuergerät eine Leiterplatte, an der eine elektronische Schaltung ausbildende, elektrische Bauelemente angeordnet sind, und ein Gehäuse aufweisen, in dem die Leiterplatte zumindest teilweise aufgenommen ist. Das Gehäuse des Steuergerätes bietet hierbei einen mechanischen Schutz für die Leiterplatte. Die elektronischen Komponenten des Steuergeräts sind an der Leiterplatte angeordnet. Dazu sind elektrische Bauelemente in einem Bauelementebereich der Leiterplatte angeordnet. Bei den elektrischen Bauelementen kann es sich um Schaltelemente, Logikelemente und weitere geeignete elektrische bzw. elektronische Bauteile handeln. Elektrische Anschlüsse der elektrischen Bauelemente sind mit elektrischen Leitungen der Leiterplatte elektrisch leitfähig verbunden. Die Anschlussbereiche des Steuergeräts können außerhalb des Gehäuses angeordnete Teilabschnitte der Leiterplatte aufweisen. Jeder der Anschlussbereiche kann eine Mehrzahl elektrischer Kontakte aufweisen. Zumindest einige der elektrischen Leitungen der Leiterplatte können mit elektrischen Kontakten verbunden sein, die in den Anschlussbereichen der Leiterplatte des Steuergeräts angeordnet sind. Auf diese Weise können die innerhalb des Gehäuses angeordneten Bauelemente über die außerhalb des Gehäuses angeordneten, elektrischen Kontakte der Anschlussbereiche kontaktiert werden. Bei den elektrischen Kontakten kann es sich um geeignete Verbindungselemente zur Verbindung der Getriebesteuerungselemente mit dem Steuergerät handeln. Dabei können die elektrischen Kontakte beispielsweise als Anschlussflächen, Steckkontakte, Anschlussbuchsen oder dergleichen ausgeführt sein. Verbindungen mit den elektrischen Kontakten können als eine nicht lösbare, stoffschlüssige Verbindung oder als eine kraftschlüssige oder formschlüssige, wieder lösbare Verbindung ausführbar sein. Der erste Anschlussbereich kann ausgebildet sein, um selektiv ein Anschließen der ersten Verbindungseinrichtung oder der zweiten Verbindungseinrichtung zu ermöglichen. Die erste Verbindungseinrichtung kann ein Anschlusselement in Gestalt eines Steckers oder dergleichen zum Anschluss an den ersten Anschlussbereich des Steuergeräts oder an das Zusatzsteuergerät aufweisen. Auch kann die erste Verbindungseinrichtung zumindest eine elektrische Leitung in Gestalt eines Kabels, eines Kabelbaums oder dergleichen aufweisen. Die zumindest eine elektrische Leitung kann an einem ersten Ende elektrisch leitfähig mit dem Anschlusselement der Verbindungseinrichtung verbunden sein. An einem zweiten Ende kann die zumindest eine elektrische Leitung elektrisch leitfähig mit der Fahrzeug-Getriebe- Schnittstelle verbunden sein. Unter einem elektrisch funktionsfähigen Anschließen kann daher eine Kontaktierung der Anschlusskontakte des Steuergeräts mit entsprechenden Anschlusskontakten der ersten und/oder zweiten Verbindungseinrichtung verstanden werden, sodass Sensor- oder Steuersignale, die über die erste und/oder zweite Verbindungseinrichtung übertragen werden, an die korrekten bzw. gewünschten betreffenden Anschlusskontakte des Steuergeräts übertragen werden. Die zweite Verbindungseinrichtung kann ein steuergeräteseitiges Anschlusselement in Gestalt eines Steckers oder dergleichen zum Anschluss an den ersten Anschlussbereich des Steuergeräts, ein zusatzsteuergeräteseitiges Anschlusselement in Gestalt eines Steckers oder dergleichen zum Anschluss an das Zusatzsteuergerät und zumindest eine elektrische Leitung in Gestalt eines Kabels, eines Kabelbaums oder dergleichen aufweisen, die elektrisch leitfähig zwischen die beiden Anschlusselemente der zweiten Verbindungseinrichtung geschaltet ist. Somit können das Anschlusselement der ersten Verbindungseinrichtung und das steuergeräteseitige Anschlusselement der zweiten Verbindungseinrichtung identisch ausgebildet sein. Bei dem Zusatzsteuergerät kann es sich um ein Steuergerät für ein getriebetypspezifisches Getriebesteuerungselement handeln, beispielsweise um ein Steuergerät für eine elektrische Ölpumpe oder dergleichen. Die Getriebesteuerungselemente können die Fahrzeug-Getriebe- Schnittstelle, das Zusatzsteuergerät, zumindest einen Sensor und zumindest einen Aktor, beispielsweise ein Ventil, aufweisen, welche üblicherweise bei einer Getriebesteuerung eingesetzt werden. Bei der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle kann es sich um eine Steckerbaugruppe handeln, die eine elektrische Verbindung zu getriebeexternen Fahrzeugsystemen ermöglicht. Die Getriebesteuerungselemente können durch ein geeignetes Verfahren, beispielsweise mittels Löten, Schweißen, Crimpen, Einpressen oder dergleichen, an die elektrischen Kontakte des Steuergeräts angeschlossen werden. Bei dem Anschließen der Getriebesteuerungselemente kann neben einer elektrisch leitfähigen Verbindung auch eine mechanische Verbindung zwischen dem Steuergerät und den Getriebesteuerungselementen oder Verbindungskabeln zu den Getriebesteuerungselementen hergestellt werden. Das Gehäuse des Steuergeräts ist dabei so ausgeformt, dass es einen Zugriff auf die elektrischen Kontakte in den Anschlussbereichen der Leiterplatte zum Anschließen der Getriebesteuerungselemente ermöglicht.

Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Zusatzsteuergerät für ein vorstehend genanntes Steuergerät, wobei das Zusatzsteuergerät zur Steuerung eines Zusatzsteuerungselements vorgesehen ist, für welches keine Steuerung mittels des Steuergeräts vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzsteuergerät eine erste Anschlussstelle, an der die erste Verbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung mit der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle anschließbar ist, eine zweite Anschlussstelle, an der die zweite Verbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung mit dem Steuergerät anschließbar ist, und eine dritte Anschlussstelle aufweist, an der eine Zusatzverbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung mit dem Zusatzsteuerungselement anschließbar ist.

In Verbindung mit dem obigen Zusatzsteuergerät kann ein vorstehend genanntes Steuergerät vorteilhaft verwendet bzw. eingesetzt werden. Das Zusatzsteuerungselement kann in Abhängigkeit von einem spezifischen Getriebetyp des Getriebes des Fahrzeugs optional vorgesehen sein. Das Zusatzsteuerungselement kann lediglich mittels des Zusatzsteuergeräts unmittelbar steuerbar sein. Auch kann das Zusatzsteuerungselement lediglich an das Zusatzsteuergerät unmittelbar anschließbar sein. Bei dem Zusatzsteuerungselement kann es sich beispielsweise um eine elektrische Ölpumpe oder dergleichen oder eine Steuerungseinheit für dieselbe handeln. Somit kann es sich bei dem Zusatzsteuergerät um ein Gerät zum Steuern bzw. Ansteuern der elektrischen Ölpumpe oder dergleichen handeln.

Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Steuersystem für ein Getriebe eines Fahrzeugs, wobei das Steuersystem folgende Merkmale aufweist: ein vorstehend genanntes Steuergerät;

eine Mehrzahl von Getriebesteuerungselementen, wobei die Getriebesteuerungselemente zumindest das vorstehend genannte Zusatzsteuergerät, die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle, das Zusatzsteuerungselement und zumindest ein weiteres Getriebesteuerungselement umfassen; und

ein Verbindungssystem, das die erste Verbindungseinrichtung, die zweite Verbindungseinrichtung, die Zusatzverbindungseinrichtung und zumindest eine weitere Verbindungseinrichtung aufweist,

wobei mittels der ersten Verbindungseinrichtung die Fahrzeug-Getriebe- Schnittstelle elektrisch funktionsfähig mit dem Zusatzsteuergerät verbindbar oder verbunden ist, mittels der zweiten Verbindungseinrichtung das Zusatzsteuergerät elektrisch funktionsfähig mit dem Steuergerät verbindbar oder verbunden ist, mittels der Zusatzverbindungseinrichtung das Zusatzsteuerungselement elektrisch funktionsfähig mit dem Zusatzsteuergerät verbindbar oder verbunden ist und mittels der zumindest einen weiteren Verbindungseinrichtung das zumindest eine weitere Getriebesteuerungselement elektrisch funktionsfähig mit dem Steuergerät verbindbar oder verbunden ist.

In Verbindung mit dem obigen Steuersystem können ein vorstehend genanntes Steuergerät und ein vorstehend genanntes Zusatzsteuergerät vorteilhaft verwendet bzw. eingesetzt werden.

Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Zusammensetzen eines Steuersystems für ein Getriebe eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:

Bereitstellen eines vorstehend genannten Steuergeräts, einer Mehrzahl von Getriebesteuerungselementen, die das vorstehend genannte Zusatzsteuergerät, die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle, das Zusatzsteuerungselement und zumindest ein weiteres Getriebesteuerungselement aufweisen, und eines Verbindungssystems, das die erste Verbindungseinrichtung, die zweite Verbindungseinrichtung, die Zusatzverbindungseinrichtung und zumindest eine weitere Verbindungseinrichtung aufweist; und Verbinden der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle mit dem Zusatzsteuergerät mittels der ersten Verbindungseinrichtung auf elektrisch funktionsfähige Weise, des Zusatzsteuergeräts mit dem Steuergerät mittels der zweiten Verbindungseinrichtung auf elektrisch funktionsfähige Weise, des Zusatzsteuerungselements mit dem Zusatzsteuergerät mittels der Zusatzverbindungseinrichtung auf elektrisch funktionsfähige Weise und des zumindest einen weiteren Getriebesteuerungselements mit dem Steuergerät mittels der zumindest einen weiteren Verbindungseinrichtung auf elektrisch funktionsfähige Weise, um das Steuersystem zusammenzusetzen.

In Verbindung mit dem obigen Verfahren können ein vorstehend genanntes Steuergerät und ein vorstehend genanntes Zusatzsteuergerät vorteilhaft verwendet bzw. eingesetzt werden. Bei Anwendung bzw. Ausführung des obigen Verfahrens kann ein vorstehend genanntes Steuersystem vorteilhaft zusammengesetzt werden. Der Schritt des Verbindens kann dabei mittels eines geeigneten Vorgangs ausgeführt werden, beispielsweise mittels Einstecken, Aufstecken, Löten, Schweißen, Crimpen, Einpressen oder dergleichen. Dabei können Anschlusselemente der Verbindungseinrichtungen elektrisch funktionsfähig an elektrischen Kontakten der Anschlussbereiche des Steuergeräts, elektrischen Kontakten der Anschlussstellen des Zusatzsteuergeräts sowie elektrischen Kontakten der weiteren vorgesehenen Getriebesteuerungselemente angeschlossen werden.

Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann insbesondere eine modular aufgebaute Steuerbaugruppe für eine Getriebesteuerung eines Fahrzeugs geschaffen werden, wobei ein variables Steckkonzept bzw. variable Verbindungsmöglichkeiten der Getriebesteuerungskomponenten ermöglicht ist. Im Hinblick auf den Umgang mit von Getriebetyp zu Getriebetyp optional vorhandenen Steuerungskomponenten können beispielsweise unabhängig vom Vorhandensein getriebe- typspezifischer Steuerungskomponenten insbesondere das Steuergerät und Steckverbindungen als Gleichteile vorgesehen sein bzw. kann eine Kommunalität von Teilen und Anschlüssen vorgesehen sein.

Vorteilhafterweise ist gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Aufbau für eine mechatronische Steuerung in einem Fahrzeuggetriebe gefunden, der kostengünstig ist sowie flexibel, variabel und einfach an ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein getriebetypspezifischer Steuerungskomponenten anpassbar ist. Das Steuergerät der Getriebesteuerung kann vorteilhafterweise als eine getestete und separat fertiggestellte Einheit mit vordefinierbaren Anschlussmöglichkeiten und Funktionen hergestellt werden. Ebenso kann es sich bei der zu getriebeexternen Fahrzeugsystemen führenden Verbindungseinrichtung unabhängig vom Getriebetyp um ein Gleichteil handeln. Ist eine getriebetypspezifische Steuerungskomponente vorhanden und in die Getriebesteuerung einzubinden, so kann ein Zusatzsteuergerät für diese Steuerungskomponente durch die Kommunalität der Verkabelung auf einfache Weise in die Getriebesteuerung modular aufgenommen werden. Daher kann angesichts des möglichen Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins getriebetypspezifischer Steuerungskomponenten vorteilhaft darauf verzichtet werden, das Zusatzsteuergerät und das Hauptsteuergerät beispielsweise fest in ein gemeinsames Gehäuse zu integrieren. Somit ist der modulare Aufbau gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aus Kostensicht sehr vorteilhaft, da eine solche getriebetypspezifische Steuerungskomponente, z. B. eine elektrische Ölpumpe, nur in bestimmten Getriebevarianten Verwendung findet. Somit wird ein Aufbau einer Getriebesteuerung mittels des modularen Ansatzes gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung typunabhängig vereinfacht und vergünstigt.

Gemäß einer Ausführungsform des Steuergeräts kann der erste Anschlussbereich ausgebildet sein, um ein Leistungsversorgungssignal und/oder ein Fahrzeugsignal zwischen der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle und dem Steuergerät über die erste Verbindungseinrichtung und/oder die zweite Verbindungseinrichtung, das Zusatzsteuergerät sowie die an demselben anschließbare erste Verbindungseinrichtung zu übertragen. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass unabhängig von einer modularen Variante des Steuersystems, d. h. mit oder ohne Zusatzsteuergerät, das Steuergerät auf einfache Weise mit elektrischer Leistung versorgt werden kann und in Datenkommunikation mit getriebeexternen Fahrzeugsystemen gesetzt werden kann.

Auch kann gemäß einer Ausführungsform des Steuergeräts zumindest ein weiterer Anschlussbereich der Mehrzahl von Anschlussbereichen so ausgebildet sein, dass zumindest eine weitere Verbindungseinrichtung zur elektrischen Verbindung mit zumindest einem weiteren Getriebesteuerungselement elektrisch funktionsfähig an dem weiteren Anschlussbereich anschließbar ist. Somit kann vorteilhafterweise eine Mehrzahl von Getriebesteuerungselementen auf einfache und flexibel anpassbare Weise an das Steuergerät angeschlossen werden.

Gemäß einer Ausführungsform des Zusatzsteuergeräts kann das Zusatzsteuergerät ausgebildet sein, um ein Leistungsversorgungssignal und/oder ein Fahrzeugsignal zwischen der ersten Anschlussstelle und der zweiten Anschlussstelle zu übertragen. Hierbei kann das Zusatzsteuergerät ausgebildet sein, um das Leistungsversorgungssignal und/oder das Fahrzeugsignal zwischen der ersten Anschlussstelle und der zweiten Anschlussstelle durchzuschleifen bzw. zu brücken. Somit kann bei Vorhandensein einer getriebetypspezifischen Steuerungskomponente, wobei in diesem Fall die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle über die erste Verbindungseinrichtung, das Zusatzsteuergerät und die zweite Verbindungseinrichtung mit dem Steuergerät verbunden ist, das Steuergerät auf einfache Weise mit elektrischer Leistung versorgt werden und in Datenkommunikation mit getriebeexternen Fahrzeugsystemen gesetzt werden.

Gemäß einer Ausführungsform des Steuersystems kann die erste Verbindungseinrichtung des Verbindungssystems ausgebildet sein, um sowohl an dem ersten Anschlussbereich des Steuergeräts als auch alternativ an der ersten Anschlussstelle des Zusatzsteuergeräts elektrisch funktionsfähig anschließbar zu sein. Eine solche Ausführungsform bietet den Vorteil, dass auf ein mögliches Vorhandensein oder einer getriebetypspezifischen Steuerungskomponente auf einfache Weise reagiert werden kann, indem bei deren Nichtvorhandensein die erste Verbindungseinrichtung direkt an den ersten Anschlussbereich des Steuergeräts angeschlossen werden kann und bei Vorhandensein einer getriebetypspezifischen Steuerungskomponente unter Zwischenschaltung des Zusatzsteuergeräts und der zweiten Verbindungseinrichtung indirekt an den ersten Anschlussbereich des Steuergeräts angeschlossen werden kann. Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Getriebesteuersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Steuersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Steuersystems gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Getriebesteuersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind ein Fahrzeug 100, ein Getriebesteuersystem 1 10, ein Steuergerät 120, ein erster Anschlussbereich 121 , beispielhaft drei weitere Anschlussbereiche 122, eine Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130, eine erste Verbindungseinrichtung 135, beispielhaft zwei weitere Getriebesteuerungselemente 140, beispielhaft zwei weitere Verbindungseinrichtungen 145, ein Zusatzsteuergerät 150, eine erste Anschlussstelle 151 , eine zweite Anschlussstelle 152, eine dritte Anschlussstelle 153, eine zweite Verbindungseinrichtung 155, ein Zusatzsteuerungselement 1 60 und eine Zusatzverbindungseinrichtung 165. Das Fahrzeug 100 weist ein Getriebe (nicht gezeigt) auf, das mittels des Getriebesteuersystems 1 10 steuerbar ist.

Das Getriebesteuersystem 1 10 weist gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das Steuergerät 120 sowie das Zusatzsteuergerät 150 als zentrale Steuereinheiten auf. Das Steuergerät 120 weist den ersten Anschlussbereich 121 und beispielhaft drei weitere Anschlussbereiche 122 zum elektrischen Anschließen von Getriebesteuerungselementen auf. Das Steuergerät 120 ist ausgebildet, um eine Mehrheit von Getriebesteuerungsfunktionen auszuführen bzw. die weiteren Getriebesteuerungselemente 140 hinsichtlich Getriebesteuerungsfunktionen anzusteuern. Das Zusatzsteuergerät 150 weist beispielhaft die erste Anschlussstelle 151 , die zweite Anschlussstelle 152 und die dritte Anschlussstelle 153 auf. Das Zusatzsteuergerät 150 ist ausgebildet, um eine Zusatzsteuerungsfunktion auszuführen bzw. das Zusatzsteuerungselement 1 60 hinsichtlich einer Zusatzsteuerungsfunktion anzusteuern.

Ferner weist das Getriebesteuersystem 1 10 die Fahrzeug-Getriebe- Schnittstelle 130, die weiteren Getriebesteuerungselemente 140 sowie das Zusatzsteuerungselement 1 60 als periphere Getriebesteuerungselemente auf. Dabei können die weiteren Getriebesteuerungselemente 140 beispielsweise in Gestalt von Ak- tuatoren, Sensoren und dergleichen vorliegen. Das Zusatzsteuerungselement 160 kann beispielsweise eine elektrische Ölpumpe oder dergleichen aufweisen. Auch weist das Getriebesteuersystem 1 10 ein Verbindungssystem auf, das die erste Verbindungseinrichtung 135, die zweite Verbindungseinrichtung 155, die Zusatzverbindungseinrichtung 1 65 und die weiteren Verbindungseinrichtungen 145 aufweist. Bei den Verbindungseinrichtungen 135, 145, 155, 1 65 kann es sich um elektrische Leitungen in Gestalt von Kabeln bzw. Kabelbäumen handeln, die jeweils an zumindest einem Ende mit einem Anschlusselement bzw. Stecker versehen sind.

Die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 ist mit zumindest einem getriebeexternen Fahrzeugsystem verbunden, auch wenn es in Fig. 1 nicht dargestellt ist. Dabei ist die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 ausgebildet, um ein Fahrzeugsignal und ein Leistungsversorgungssignal für das Getriebesteuersystem 1 10 von dem zumindest einem getriebeexternen Fahrzeugsystem an das Getriebesteuersystem 1 10 zu übertragen und gegebenenfalls auch Getriebesteuersignale, Sensorsignale und dergleichen an das zumindest eine getriebeexterne Fahrzeugsystem zu übertragen.

Ein erstes Ende der ersten Verbindungseinrichtung 135 ist elektrisch an der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 angeschlossen. An einem zweiten Ende der ersten Verbindungseinrichtung 135 ist ein Anschlusselement bzw. ein Stecker (in Fig. 1 nicht gezeigt) angeordnet, der ausgebildet ist, um sowohl an der ersten Anschlussstelle 151 des Zusatzsteuergeräts 150 als auch alternativ an dem ersten Anschlussbereich 121 des Steuergeräts 120 elektrisch angeschlossen zu werden. Die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 ist gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mittels der ersten Verbindungseinrichtung 135 mit dem Zusatzsteuergerät 150 elektrisch verbunden. Genauer gesagt ist die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 mittels der ersten Verbindungseinrichtung 135 mit der ersten Anschlussstelle 151 des Zusatzsteuergeräts 150 elektrisch verbunden.

Das Zusatzsteuergerät 150, genauer gesagt die erste Anschlussstelle 151 des Zusatzsteuergeräts 150, ist mittels der ersten Verbindungseinrichtung 135 mit der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 elektrisch verbunden. Ferner ist das Zusatzsteuergerät 150, genauer gesagt die zweite Anschlussstelle 152 des Zusatzsteuergeräts 150, mittels der zweiten Verbindungseinrichtung 155 mit dem Steuergerät 120, genauer gesagt dem ersten Anschlussbereich 121 des Steuergeräts 120, elektrisch verbunden. Dabei ist das Zusatzsteuergerät 150 ausgebildet, um ein Leistungsver- sorgungssignal und/oder ein Fahrzeugsignal zwischen der ersten Anschlussstelle 151 und der zweiten Anschlussstelle 152 zu übertragen. Somit ist das Zusatzsteuergerät 150 ausgebildet, um ein Leistungsversorgungssignal und/oder ein Fahrzeugsignal zwischen der mittels der ersten Verbindungseinrichtung 135 angeschlossenen Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 und dem mittels der zweiten Verbindungseinrichtung 155 angeschlossenen Steuergerät 120 zu übertragen. Auch ist das Zusatzsteuergerät 150, genauer gesagt die dritte Anschlussstelle 153 des Zusatzsteuergeräts 150, mittels der Zusatzverbindungseinrichtung 1 65 mit dem Zusatzsteuerungselement 1 60 elektrisch verbunden.

Das Steuergerät 120, genauer gesagt der erste Anschlussbereich 121 des Steuergeräts 120, ist mittels der zweiten Verbindungseinrichtung 155 mit dem Zusatzsteuergerät 150, genauer gesagt der zweiten Anschlussstelle 152 des Zusatzsteuergeräts 150, elektrisch verbunden. In Fig. 1 sind beispielhaft zwei der drei dargestellten weiteren Anschlussbereiche 122 des Steuergeräts 120 mittels jeweils einer weiteren Verbindungseinrichtung 145 mit jeweils einem weiteren Getriebesteuerungselement 140 elektrisch verbunden. An einem der drei dargestellten weiteren Anschlussbereiche 122 des Steuergeräts 120 ist in Fig. 1 lediglich beispielhaft kein weiteres Getriebesteuerungselement 140 angeschlossen. Das Steuergerät 120 ist ausgebildet, um über die erste Verbindungseinrichtung 135, das Zusatzsteuergerät 150 und die zweite Verbindungseinrichtung 155 ein Leistungsversorgungssignal und/oder ein Fahrzeugsignal von der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 zu empfangen und ein Getriebesteuersignal an die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 zu senden.

Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt ist ein Verfahren 200 zum Zusammensetzen eines Steuersystems für ein Getriebe eines Fahrzeugs. Das Verfahren 200 weist einen Schritt des Bereitstellens 210 eines Steuergeräts, einer Mehrzahl von Getriebesteuerungselementen, die ein Zusatzsteuergerät, eine Fahrzeug-Getriebe- Schnittstelle, ein Zusatzsteuerungselement und zumindest ein weiteres Getriebesteuerungselement aufweisen, und eines Verbindungssystems auf, das eine erste Verbindungseinrichtung, eine zweite Verbindungseinrichtung, eine Zusatzverbindungseinrichtung und zumindest eine weitere Verbindungseinrichtung aufweist. Bei dem Steuergerät kann es sich um ein Steuergerät wie das Steuergerät aus Fig. 1 handeln. Bei dem Zusatzsteuergerät kann es sich um ein Zusatzsteuergerät wie das Zusatzsteuergerät aus Fig. 1 handeln. Das Verfahren 200 weist auch einen Schritt des Verbindens 220 der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle mit dem Zusatzsteuergerät mittels der ersten Verbindungseinrichtung auf elektrisch funktionsfähige Weise, des Zusatzsteuergeräts mit dem Steuergerät mittels der zweiten Verbindungseinrichtung auf elektrisch funktionsfähige Weise, des Zusatzsteuerungselements mit dem Zusatzsteuergerät mittels der Zusatzverbindungseinrichtung auf elektrisch funktionsfähige Weise und des zumindest einen weiteren Getriebesteuerungselements mit dem Steuergerät mittels der zumindest einen weiteren Verbindungseinrichtung auf elektrisch funktionsfähige Weise auf, um das Steuersystem zusammenzusetzen. Durch Ausführen des Verfahrens 200 kann ein Steuersystem wie das Steuersystem aus Fig. 1 zusammengesetzt werden.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Steuersystems für ein Getriebe eines Fahrzeugs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin- dung. Gezeigt sind ein Getriebesteuersystem 1 10, ein Steuergerät 120, ein erster Anschlussbereich 121 , eine Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130, eine erste Verbindungseinrichtung 135, beispielhaft drei weitere Verbindungseinrichtungen 145, ein Zusatzsteuergerät 150, eine erste Anschlussstelle 151 , eine zweite Anschlussstelle 152, eine dritte Anschlussstelle 153, eine zweite Verbindungseinrichtung 155, ein Zusatzsteuerungselement 1 60 und eine Zusatzverbindungseinrichtung 1 65. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Getriebesteuersystem 1 10 kann es sich um das Getriebesteuersystem aus Fig. 1 handeln. Vom prinzipiellen Aufbau des Getriebesteuersystems her entspricht die schematische Darstellung in Fig. 3 somit der schematischen Darstellung aus Fig. 1 mit der Ausnahme, dass keines der weiteren Getriebesteuerungselemente gezeigt ist, beispielhaft drei weitere Verbindungseinrichtungen 145 gezeigt sind, welche die weiteren Anschlussbereiche des Steuergeräts 120 verdecken, und zudem ein erstes Anschlusselement ST1 bzw. ein erster Stecker, ein zweites Anschlusselement ST2 bzw. ein zweiter Stecker und ein drittes Anschlusselement ST3 bzw. ein dritter Stecker gezeigt sind.

Das erste Anschlusselement ST1 ist Teil der ersten Verbindungseinrichtung 135. Die erste Verbindungseinrichtung 135 ist mittels des ersten Anschlusselements ST1 an der ersten Anschlussstelle 151 des Zusatzsteuergeräts 150 elektrisch angeschlossen. Das erste Anschlusselement ST1 , somit auch die erste Verbindungseinrichtung 135, ist dabei ausgebildet, um sowohl an der ersten Anschlussstelle 151 des Zusatzsteuergeräts 150 als auch alternativ an dem ersten Anschlussbereich 121 des Steuergeräts 120 elektrisch angeschlossen zu werden.

Das zweite Anschlusselement ST2 und das dritte Anschlusselement ST3 sind Teil der zweiten Verbindungseinrichtung 155. Dabei ist die zweite Verbindungseinrichtung 155 mittels des zweiten Anschlusselements ST2 an dem ersten Anschlussbereich 121 des Steuergeräts 120 elektrisch angeschlossen. Ferner ist die zweite Verbindungseinrichtung 155 mittels des dritten Anschlusselements ST3 an der zweiten Anschlussstelle 152 des Zusatzsteuergeräts 150 elektrisch angeschlossen.

Anders ausgedrückt sind gemäß dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beide Steuereinheiten, d. h. das Steuergerät 120 als zentrale Einheit für Hydraulik und dergleichen und das Zusatzsteuergerät 150 zur Ansteuerung beispielsweise einer elektrischen Ölpumpe, als voneinander getrennte Bausteine bzw. in voneinander getrennten Gehäuseboxen angeordnet. Auch wenn es nicht explizit gezeigt ist, weist dabei jede der Steuereinheiten 120, 150 eine Leiterplatte auf, die über die Gehäusebox bzw. ein Leiterplattengehäuse hinausragt, wobei die Anschlussbereiche bzw. Anschlussstellen in diesen aus dem Gehäuse hinausragenden Abschnitten der Leiterplatte angeordnet sind. Mittels eines Verbindungssystems bzw. Leiterplattenstecksystems können die Verbindungseinrichtungen 135, 145, 155, 1 65 in Gestalt von mit Steckern versehenen elektrischen Leitungen bzw. Signalleitungen zur Verbindung mit Getriebesteuerungselementen 130, 140, 1 60, beispielsweise zur Verbindung mit Spannungsversorgung, CAN, Sensoren, Ak- tuatoren und dergleichen, direkt an die Leiterplatten der Steuereinheiten 120, 150 angeschlossen werden. Darüber können die Steuereinheiten 120, 150 beispielsweise sowohl miteinander als auch mit Sensoren und Lasten verbunden werden. Es kann auf diese Wiese insbesondere auch die Zuführung der Batterieversorgung und der Fahrzeugsignale realisiert werden.

Fahrzeugsignale einschließlich Batterieversorgung werden dem Getriebesteuersystem 1 10 über die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 bzw. einen Steuergerätestecker zugeführt. Dabei bilden die Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 und die erste Verbindungseinrichtung 135 einschließlich eines Kabelbaums und des Steckers ST1 ein Gleichteil. In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsfall, in dem das Zusatzsteuergerät 150, beispielsweise für eine elektrische Pumpe, vorhanden ist, wird der Stecker ST1 direkt an der Leiterplatte bzw. der ersten Anschlussstelle 151 des Zusatzsteuergeräts 150 angeschlossen. Auf diese Weise kann das Zusatzsteuergerät 150 mit einem Leistungsversorgungssignal bzw. einer Batteriespannung versorgt werden. Über die zweite Verbindungseinrichtung 155, welche die Stecker bzw.

Steckverbinder ST2 und ST3 aufweist, kann auch das Steuergerät 120 mit Batteriesignalen und den Fahrzeugsignalen versorgt werden. Die Signale werden innerhalb des Zusatzsteuergeräts 150 von dem Stecker ST1 zu dem Stecker ST3 gebrückt bzw. durchgeschleift. Der erste Anschlussbereich 121 des Steuergeräts 120 und der Stecker ST1 sind dabei so ausgebildet, dass auch ein direktes Anschließen des Steckers ST1 an dem ersten Anschlussbereich 121 des Steuergeräts 120 ermöglicht wird, wenn bei einem anderen Ausführungsbeispiel kein Zusatzsteuergerät in einem Getriebesteuersystem vorgesehen ist, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Steuersystems für ein Getriebe eines Fahrzeugs, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Gezeigt sind ein Getriebesteuersystem 1 10, ein Steuergerät 120, ein erster Anschlussbereich 121 , eine Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130, eine erste Verbindungseinrichtung 135, beispielhaft drei weitere Verbindungseinrichtungen 145 und ein erstes Anschlusselement ST1 bzw. ein erster Stecker. Darstellung und Getriebesteuersystem 1 10 in Fig. 4 entsprechen hierbei der Darstellung und dem Getriebesteuersystem aus Fig. 3 mit der Ausnahme, dass in Fig. 4 eine Variante des Getriebesteuersystems 1 10 gezeigt ist, bei der das Zusatzsteuergerät und die zweite Verbindungseinrichtung entfallen bzw. weggelassen sind und das erste Anschlusselement ST1 direkt an dem ersten Anschlussbereich 121 des Steuergeräts 120 angeschlossen ist, wobei auf diese Weise das Steuergerät 120 mit Batteriespannung und den relevanten Fahrzeugsignalen von der Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle 130 versorgt werden kann.

Unter Bezugnahme auf die Figuren 3 und 4 ist im Hinblick auf einen Umgang mit einem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Zusatzsteuergeräts bezüglich einer Konfiguration des Getriebesteuersystems 1 10 herauszustellen, dass es vorteilhaft ist, dass sowohl das Steuergerät 120, insbesondere der erste Anschlussbereich 121 , als auch die erste Verbindungseinrichtung 135 bzw. deren Anschlusselement bzw. Stecker ST1 für die Varianten mit oder ohne Zusatzsteuergerät identisch ausgeformt und ausgebildet sind. Bei der in Fig. 4 gezeigten Variante ohne Zusatzsteuergerät, z. B. Pumpenansteuerung, entfällt lediglich das Zusatzsteuergerät und die zweite Verbindungseinrichtung 155 mit den Anschlusselementen bzw. Steckern ST2 und ST3.

Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig oder in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden.

Bezuqszeichen

100 Fahrzeug

1 10 Getriebesteuersystem

120 Steuergerät

121 erster Anschlussbereich

122 weitere Anschlussbereiche

130 Fahrzeug-Getriebe-Schnittstelle

135 erste Verbindungseinrichtung

140 weitere Getriebesteuerungselemente

145 weitere Verbindungseinrichtungen

50 Zusatzsteuergerät

151 erste Anschlussstelle

152 zweite Anschlussstelle

153 dritte Anschlussstelle

155 zweite Verbindungseinrichtung

1 60 Zusatzsteuerungselement

1 65 Zusatzverbindungseinrichtung

200 Verfahren zum Zusammensetzen

210 Schritt des Bereitstellens

220 Schritt des Verbindens

ST1 erstes Anschlusselement bzw. erster Stecker

ST2 zweites Anschlusselement bzw. zweiter Stecker

ST3 drittes Anschlusselement bzw. dritter Stecker