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Title:
CONTROL DEVICE FOR CONTROLLING AN ELECTRIC DRIVE OF AN ELECTRIC BICYCLE, AND A METHOD FOR SUPPLYING ELECTRIC LOADS OF AN ELECTRIC BICYCLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/025299
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a control device for controlling an electric drive of an electric bicycle. Said control device comprises a current supply inlet configured to connect to an accumulator of the electric bicycle, and a control outlet configured to connect to said electric drive. In addition, the control device comprises a lighting circuit with a lighting means connection and a lighting monitor. Said lighting monitor comprises a current detection circuit configured to determine, directly or indirectly, the electric current that is emitted at the lighting means connection. The lighting monitor is configured to provide a warning signal if the electric current that has been determined lies outside of a standard current interval. In addition, the invention relates to a method for supplying electric loads of an electric bicycle. According to this method, an electric drive of the electric bicycle, as one of said electric loads, is supplied by means of a control device which draws electric power from an accumulator of the electric bicycle. A further electric load is that of a light of the electric bicycle, which is supplied with electric current from a lighting circuit of the control device. A lighting monitor of the control device monitors operation by detecting the current with which the lighting circuit is supplied from the control device. The current is detected by a current detection circuit of the lighting circuit, and said current detection circuit is formed from the control device.

Inventors:
WINDMUELLER ANDREAS (DE)
DASBACH GREGOR (FR)
NONNENMACHER PIERRE (FR)
Application Number:
PCT/EP2011/062038
Publication Date:
March 01, 2012
Filing Date:
July 14, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
WINDMUELLER ANDREAS (DE)
DASBACH GREGOR (FR)
NONNENMACHER PIERRE (FR)
International Classes:
B62J6/00; B62J99/00; B62M6/00; B62M6/50
Foreign References:
EP1415904A22004-05-06
US5015918A1991-05-14
EP0543453A11993-05-26
DE20114272U12002-01-10
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche 1 . Steuergerät zur Steuerung eines elektrischen Antriebs eines Elektrofahrrads, wobei das Steuergerät (10) einen Stromversorgungseingang (20) eingerichtet zur Verbindung mit einem Akkumulator (30) des Elektrofahrrads und einen

Ansteuerausgang (40) eingerichtet zum Anschluss an den elektrischen Antrieb umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (10) ferner eine

Beleuchtungsschaltung (70) mit einem Leuchtmittelanschluss (80) und einer

Beleuchtungsüberwachung umfasst, wobei die Beleuchtungsüberwachung eine Stromerfassungsschaltung (100) umfasst, die eingerichtet ist, den an dem

Leuchtmittelanschluss (80) abgegebenen elektrischen Strom direkt oder indirekt zu ermitteln, und die Beleuchtungsüberwachung eingerichtet ist, ein Warnsignal vorzusehen, wenn der ermittelte elektrische Strom außerhalb eines

Normstromintervall liegt.

2. Steuergerät nach Anspruch 1 , wobei die Beleuchtungsschaltung (70) mit dem

Stromversorgungseingang (20) des Steuergeräts (10) verbunden ist und von dieser mit Strom versorgt wird, wobei die Stromerfassungsschaltung (100) einen

Shunt-Widerstand umfasst und eingerichtet ist, anhand einer daran abfallenden Spannung den abgegebenen Strom zu ermitteln, oder einen Sense-FET umfasst, der mit dem Leuchtmittelanschluss zur Abgabe des Stroms verbunden ist, und die Stromerfassungsschaltung (100) eingerichtet ist, anhand des Potentials eines Sense-Anschlusses des Sense-FETs den abgegebenen Strom zu ermitteln, oder wobei die Beleuchtungsschaltung (70) einen Spannungsumsetzer (120) umfasst, insbesondere einen Abwärtswandler, der an dem Stromversorgungseingang angeschlossen ist, wobei die Stromerfassungsschaltung (100) von einem Abgriff einer Regelschaltung des Spannungsumsetzers (120) vorgesehen wird, wobei ein Potential oder ein Tastverhältnis eines am Abgriff vorliegenden Signals mit der

Stärke des am Leuchtmittelanschluss (80) abgegebenen Stroms steigt oder fällt, oder wobei die Stromerfassungsschaltung (100) von einem Stromspiegel vorgesehen wird, der den Leuchtmittelanschluss versorgt und dessen gespiegelter Strom oder eine hierzu äquivalente Betriebsgröße den Strom wiedergibt, der an den Leuchtmittelanschluss (80) abgegeben wird. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, das ferner einen Anzeigeausgang umfasst, an dem von dem Steuergerät (10) Anzeigedaten betreffend den elektrischen Antrieb bereitgestellt werden, wobei der Anzeigeausgang ferner eingerichtet ist, das Warnsignal abzugeben und das Steuergerät eingerichtet ist, die Anzeigedaten betreffend den elektrischen Antrieb und das Warnsignal als ein gemeinsames Anzeigesignal vorzusehen.

Steuergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das

Normstromintervall nach oben offen ist, um Unterbrechungen an dem

Leuchtmittelanschluss (80) zu erfassen, nach oben offen ist, um Kurzschlüsse an dem Leuchtmittelanschluss (80) zu erfassen, und ein geschlossenes Intervall ist, um Unterbrechungen und Kurzschlüsse an dem Leuchtmittelanschluss zu erfassen.

Steuergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der

Leuchtmittelanschluss (80) einen Rücklichtkontakt und einen Vorderlichtkontakt umfasst, die beide von der Beleuchtungsschaltung (70) versorgt werden, insbesondere von einer gemeinsamen Endstufe der Beleuchtungsschaltung (70).

Verfahren zur Versorgung elektrischer Lasten eines Elektrofahrrads, umfassend: Versorgen eines elektrischen Antriebs des Elektrofahrrads als eine der

elektrischen Lasten mittels eines Steuergeräts (10), das elektrische Leistung von einem Akkumulator des Elektrofahrrads bezieht, dadurch gekennzeichnet, dass als eine weitere der elektrischen Lasten eine Beleuchtung des Elektrofahrrads von einer Beleuchtungsschaltung (70) des Steuergerät (10) mit elektrischem Strom versorgt wird, wobei eine Beleuchtungsüberwachung des Steuergeräts den Betrieb überwacht durch Erfassen des Stroms, mit der die Beleuchtungsschaltung (70) von dem Steuergerät versorgt wird, wobei der Strom von einer

Stromerfassungsschaltung (100) der Beleuchtungsschaltung (70) erfasst wird und die Stromerfassungsschaltung von dem Steuergerät ausgebildet wird.

Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Strom erfasst wird durch Erfassen einer Spannung, die an einem Shunt-Widerstand der Stromerfassungsschaltung (100) abfällt, eines Potentials, das ein Sense-Anschluss eines Sense-FETs der

Beleuchtungsschaltung (70) aufweist, über den die Beleuchtung versorgt wird, über einen Strom oder eine Spannung eines Stromspiegels eines integrierten Schalterbausteins oder eines Tastverhältnisses oder einer Spannung, das bzw. die eine Regelgröße eines Spannungsumsetzers ist, der eine Spannung des

Akkumulators in eine Spannung wandelt, mit der die Beleuchtung versorgt wird.

Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei das Überwachen umfasst: Vergleichen des Stroms mit einem Normstromintervall, das eine Stromstärke wiedergibt, die typischerweise während des fehlerfreien Betriebs der Beleuchtung auftritt, und wobei das Vergleichen ausgeführt wird von der Beleuchtungsüberwachung des Steuergeräts (10).

Verfahren nach einem der Ansprüche 6 - 8, wobei ferner Anzeigedaten, die den elektrischen Antrieb betreffen, von dem Steuergerät (10) erzeugt werden, und ein Warnsignal vorgesehen wird, wenn durch das Überwachen ein fehlerhafter Betrieb ermittelt wird, wobei das Steuergerät (10) die Anzeigedaten und das Warnsignal als ein gemeinsames Anzeigesignal ausgibt.

Verfahren nach einem der Ansprüche 6 - 9, wobei als Beleuchtung ein Rücklicht und ein Vorderlicht des Elektrofahrrads von dem Steuergerät (10) versorgt werden, vorzugsweise von einer gemeinsamen Endstufe der Beleuchtungsschaltung (70).

Description:
Beschreibung Titel

Steuergerät zur Steuerung eines elektrischen Antriebs eines Elektrofahrrads und

Verfahren zur Versorgung elektrischer Lasten eines Elektrofahrrads

Stand der Technik

Die Erfindung betrifft ein Steuergerät und ein Verfahren zur Versorgung von Lasten eines Elektrofahrrads, und betrifft insbesondere die Detektion und Anzeige des Lichtausfalls bei Elektrofahrrädern. Üblicherweise sind zum Straßenverkehr zugelasse Fahrräder mit einer elektrischen Beleuchtung ausgestattet. Hierbei wird eine Stromquelle vorgesehen, die nur zur Versorgung der Beleuchtung dient.

Eine fehlerhafte Beleuchtung kann zu großen Gefahren im Straßenverkehr führen, wobei jedoch das von der Beleuchtung selbst vorgesehene Lichtsignal nicht auf den Fahrer gerichtet ist und somit der korrekte Betrieb für den Fahrer nicht ohne Weiteres

überprüfbar ist. Dies betrifft insbesondere der Betrieb des Rücklichts.

Beispielsweise in der Druckschrift DE 20 1 14 272 IM ist eine Schaltung dargestellt, die zwischen Beleuchtung und Stromquelle (ein Dynamo) vorgesehen ist und die anhand eines ermittelten Stromflusses den Betrieb der Beleuchtung überwacht und Fehler erfasst. Die zur Überwachung erforderliche Schaltung erfordert einen hohen Mehraufwand an Bauteilen, die ausschließlich zur Darstellung dieser Schaltung dienen.

Für Elektrofahrräder sind bislang nur Steuerungen bekannt, bei denen zwar die

Aktivierung der Beleuchtung dargestellt wird (d.h. eine Spannungsabgabe), nicht aber der tatsächliche Betrieb überprüft wird.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Beleuchtung für Elektrofahrräder mit Betriebsüberwachung vorzusehen, die auf effiziente Weise realisiert werden kann. Offenbarung der Erfindung

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Steuergerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen.

Die Erfindung ermöglicht eine effiziente Umsetzung einer Beleuchtungsüberwachung, wobei nur ein Mindestmass an zusätzlichen Bauelementen erforderlich ist. Ferner erlaubt die Erfindung, einen Großteil von bereits vorhandenen elektrischer und elektronischer Komponenten eines Elektrofahrrads mitzuverwenden, so dass die erfindungsgemäßen Funktionen von Komponenten vorgesehen werden, die bereits andere Funktionen vorsehen. Die Erfindung kann insbesondere auf einfache Weise implementiert werden durch minimale Modifikation eines bestehenden Steuergeräts für Elektrofahrräder. Die Erfindung eignet sich insbesondere für Elektrofahrräder, die einen Pedalantrieb und einen elektrischen Antrieb (d.h. Elektromotor mit Akkumulatoranschluss) aufweisen, wobei ein geeignetes Elektrofahrrad unterschiedliche Bauweisen aufweisen kann. Insbesondere ist die Erfindung auch geeignet für andere elektrisch betriebene Fahrzeuge, die mit einem Steuergerät zur Steuerung des elektrischen Antriebs ausgestattet sind und die keinen Pedalantrieb aufweisen, beispielsweise Elektroroller.

Die Erfindung sieht vor, dass eine Beleuchtungsschaltung in dem Steuergerät integriert ist, wobei die Beleuchtungsschaltung von dem Steuergerät mit Strom versorgt wird bzw. auf die gleiche Stromquelle wie das Steuergerät zurückgreift. Die Beleuchtungsschaltung hat einen Leuchtmittelanschluss, z.B. für ein Rücklicht und für ein Vorderlicht des

Elektrofahrzeugs. Erfindungsgemäß wird der tatsächliche Betrieb der Beleuchtung überwacht, wobei dies über eine Anzeige hinausgeht, die angibt, ob an dem

Leuchtmittelanschluss Spannung anliegt, oder nicht. Die Erfindung sieht vor, die tatsächliche Lichtabgabe zu überwachen, indem der elektrische Strom bei aktivierter Beleuchtung erfasst wird, aus dessen Stärke auf Fehler in der Beleuchtung bzw. auf eine tatsächliche Lichtabgabe geschlossen werden kann. Eine zugehörige

Beleuchtungsüberwachung der Beleuchtungsschaltung ist daher ebenso in das

Steuergerät integriert. Diese Beleuchtungsüberwachung sieht eine

Stromerfassungsschaltung vor, die den zum Leuchtmittelanschluss fließenden Strom erfasst und auswertet (gegenüber einem spezifizierten Norm-Verbrauch, d.h. gegenüber einem geschlossenen oder einseitig offenen Stromstärkenintervall). Die Beleuchtungsschaltung kann teilweise oder vollständig durch Komponenten vorgesehen sein, die zusammen mit einem Teil oder der gesamten Schaltung des Steuergeräts in einer integrierten Schaltung integriert sind, beispielsweise einem Mikroprozessor. Die Beleuchtungsschaltung verwendet mindestens eine der folgenden Komponenten des Steuergeräts: Die Stromversorgung (d.h. den Akkumulatoranschluss), eine

Berechnungseinheit, die zur Ausführung von Steuerungs-, Regelungs- und/oder

Anzeigefunktionen betreffend den elektrischen Antrieb dient, und die ferner den an dem Leuchtmittelanschluss abgegebenen Strom auswertet und ggf. ein Warnsignal vorsieht, einen Anzeigeausgang, der Information betreffend den elektrischen Antrieb abgibt und der ferner ein Ergebnis der Auswertung des an dem Leuchtmittelanschluss abgegebenen Stroms abgibt. Ferner kann eine Bedieneinheit des Steuergeräts auch zur Bedienung der Beleuchtungsschaltung verwendet werden. Die Erfindung betrifft daher ein Steuergerät zur Steuerung eines elektrischen Antriebs eines Elektrofahrrads. Hierbei weist das Steuergerät einen Stromversorgungseingang auf, der zur Verbindung mit einem Akkumulator des Elektrofahrrads eingerichtet ist. Das Steuergerät weist ferner einen Ansteuerausgang auf, der zum Anschluss an den elektrischen Antrieb eingerichtet ist. Typischerweise sind derartige Ein- und Ausgänge mit Steckverbindungen versehen, um die Montage an das Elektrofahrrad zu erleichtern. Das Steuergerät weist ferner eine Beleuchtungsschaltung auf, die einen Leuchtmittelanschluss und eine Beleuchtungsüberwachung umfasst. Die Beleuchtungsüberwachung umfasst eine Stromerfassungsschaltung, die eingerichtet ist, den an dem Leuchtmittelanschluss abgegebenen elektrischen Strom direkt oder indirekt zu ermitteln. Insbesondere ist die Stromerfassungsschaltung in einem Ausgangsschaltkreis vorgesehen, der mit dem Leuchtmittelanschluss verbunden ist. Die Stromerfassungsschaltung ist in dem

Hauptstrompfad der Beleuchtungsschaltung vorgesehen. Die Beleuchtungsüberwachung ist eingerichtet, ein Warnsignal vorzusehen, wenn der ermittelte elektrische Strom außerhalb eines Normstromintervalls liegt. Die Beleuchtungsüberwachung ist somit eingerichtet, den ermittelten elektrischen Strom auszuwerten. Der Strom kann direkt oder indirekt ermittelt werden. Da die Stromstärke bei Normbetrieb sich deutlich von der Stromstärke bei fehlerhaftem Betrieb (beispielsweise ein unterbrochener Stromkreis) unterscheidet, kann die Stromstärke direkt oder indirekt erfasst werden. Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Beleuchtungsschaltung mit dem Stromversorgungseingang des Steuergeräts verbunden ist und von dieser mit Strom versorgt wird. Beleuchtungsschaltung und Steuergerät nutzen daher dieselbe

Stromquelle. Die Beleuchtungsschaltung kann einen Spannungsumsetzer zur Anpassung der Spannungshöhe an eine Normspannung der Beleuchtung, (z.B. 6 V) aufweisen, insbesondere wenn der Stromversorgungseingang des Steuergeräts eine deutlich höhere Spannung aufweist, beispielsweise 12 Volt, 24 Volt, 36 Volt, 40 Volt oder 48 Volt.

Die Stromerfassungsschaltung kann gemäß einer ersten Variante einen Shunt- Widerstand umfassen, der eingerichtet ist, anhand einer daran abfallenden Spannung den abgegebenen Strom zu ermitteln. Die Stromerfassungsschaltung kann beispielsweise an einen Vergleicher oder an einen A/D-Wandler des Steuergeräts angeschlossen sein, insbesondere an einen Vergleicher oder an einen A/D-Wandler eines Mikroprozessors, der auch Steuerungs- oder Regelungsfunktionen des elektrischen Antriebs des

Elektrofahrrads umsetzt. Diese Variante lässt sich besonders einfach umsetzen, wobei die Stromerfassungsschaltung im Wesentlichen von dem Shunt-Widerstand umgesetzt wird. Der Shunt-Widerstand kann mit einem Verstärker kombiniert sein, dessen Eingang an dem Shunt-Widerstand angeschlossen ist, und der somit eingerichtet ist, die an dem Shunt-Widerstand abfallende Spannung zu verstärken, bevor diese ausgewertet wird. Der durch den Shunt-Widerstand fließende Beleuchtungsstrom ergibt sich gemäß dem ohmschen Gesetz aus der abfallenden Spannung und dem Leitwert des Shunt- Widerstands. Der Shunt-Widerstands weist einen geringen Widerstandswert auf, beispielsweise weniger als 10 Ohm, 1 Ohm, 100 mOhm oder weniger. Der Shunt- Widerstand ist an dem Leuchtmittelanschluss in Serie angeschlossen.

Eine zweite Variante sieht vor, dass die Stromerfassungsschaltung einen (Teil eines) Sense-FET umfasst. Die Stromerfassungsschaltung wird insbesondere durch den Sense- Anschluss eines Sense-FET vorgesehen, der beispielsweise eine Endstufe der Beleuchtungsschaltung vorsieht, die den Leuchtmittelanschluss mit Beleuchtungsstrom versorgt. Der Sense-FET ist mit dem Leuchtmittelanschluss zur Abgabe des Stroms (d.h. des Beleuchtungsstroms) verbunden. Die Stromerfassungsschaltung ist eingerichtet, anhand des Potentials eines Sense-Anschlusses des Sense-FETs den abgegebenen Strom zu ermitteln. Gemäß einer äquivalenten Betrachtungsweise wird der an den Leuchtmittelanschluss abgegebene Strom ermittelt durch Erfassen des Widerstands der Zelle(n) des Sense-FETs, die mit dem Sense-Anschluss verbunden sind (ist), bzw. durch Erfassen des Stroms, der durch die Zelle(n) des Sense-FETs fließt. Auch diese Variante kann mit einem Verstärker (bsp. ein Operationsverstärker) kombiniert sein, der mit dem Sense-Anschluss verbunden ist, um die am Sense-Anschluss anliegende Spannung zu verstärken, bevor diese erfindungsgemäß ausgewertet wird.

Eine dritte Variante sieht vor, dass die Beleuchtungsschaltung einen Spannungsumsetzer umfasst, der an dem Stromversorgungseingang angeschlossen ist, insbesondere einen Abwärtswandler. Der Spannungsumsetzer wandelt, wie oben beschrieben, die Spannung am Stromversorgungseingang des Steuergeräts (deren Höhe an den Antrieb angepasst ist) in eine Spannung um, die an die Leuchtmittel bzw. an die Beleuchtung angepasst ist, wobei die Leuchtmittel bzw. die Beleuchtung an den Leuchtmittelanschluss

angeschlossen werden können bzw. kann. Ein derartiger Spannungsumsetzer umfasst üblicherweise eine Regelung, um die Ausgangsspannung auf einen gewünschten Wert zu Regeln. Die Regelung wird insbesondere über ein Tastverhältnis eines Zerhackers des Spannungsumsetzers ausgeführt, der eine Strompumpe speist bzw. darstellt, wobei das Tastverhältnis ein Maß für die Belastung am Ausgang (bezogen auf die

Eingangsspannung) ist. Anstatt eines Tastverhältnisses eines Regelsignals kann auch dessen Potential als Maß verwendet werden, insbesondere ein Effektivwert des

Potentials. Daher wird gemäß dieser Variante die Stromerfassungsschaltung von einem Abgriff einer derartigen Regelschaltung des Spannungsumsetzers vorgesehen. Ein derartiges Potential oder ein derartiges Tastverhältnis eines am Abgriff vorliegenden Signals (d.h. Regelsignals) steigt oder fällt mit der Stärke des am Leuchtmittelanschluss abgegebenen Stroms. Somit ist das Tastverhältnis oder das Potential über eine eindeutige monotone Funktion, insbesondere eine zumindest stückweise lineare oder proportionale Funktion mit dem abzugebenden Strom verknüpft. Die Funktion ergibt sich unmittelbar aus den Eigenschaften des Spannungsumsetzers bzw. aus dessen Kennlinie.

Alternativ kann zur Steuerung des an dem Leuchtmittelanschluss abgegebenen elektrischen Stroms (d.h. des Beleuchtungsstroms) auch ein integrierter Schalter verwendet werden. Der integrierte Schalter umfasst ein Schalterelement und eine

Stromerfassungsschaltung. Das Schalterelement und die Stromerfassungsschaltung sind in einem Gehäuse integriert, vorzugsweise als integrierte Schaltung. Das Schalterelement kann durch eine Endstufe bzw. durch einen elektronischen Schalter realisiert sein. Die Stromerfassungsschaltung kann (teilweise) in den elektronischen Schalter integriert sein bzw. in eine Ansteuerschaltung des elektronischen Schalters (die ebenso in die integrierte Schaltung integriert ist wie der Schalter bzw. das Schalterelement und die

Stromerfassungsschaltung). Dadurch kann ein übliches Steuergerät für den elektrischen Antrieb eines Elektrofahrrads verwendet werden, wobei erfindungsgemäßen Funktionen durch ein einziges (integriertes Bauteil) vorgesehen werden, welches ferner die Schaltung des Beleuchtungsstroms übernimmt.

Der integrierte Schalter beinhaltet vorzugweise einen Stromspiegel. Über den

Stromspiegel kann alternativ der Strom überwacht werden, der an dem

Leuchtmittelanschluss abgegeben wird. Der integrierte Schalter bietet den Vorteil einer noch höheren Synergie mit dem bestehenden System. Der integrierte Schalter kann über einen Spannungsumsetzer mit Strom des Akkumulators versorgt werden, wobei alternativ der integrierte Schalter einen Spannungsumsetzer umfasst, um unmittelbar mit dem Bordnetz (d.h. dem Akkumulator, d.h. dem Traktionsakkumulator) des Elektrofahrrads verbunden zu werden. Der Schalter ist in die Antriebssteuerung des Elektrofahrrads integriert. Der elektronische Schalter wird in Form eines integrierten Schalterbausteins vorgesehen, der über eine Stromerfassung verfügt (bsp. Stromerfassung mittels eines Stromspiegels des Schalters). Der Strom wird ermittelt durch Erfassung des gespiegelten Stroms.

Die Stromerfassungsschaltung kann daher mit einem Stromspiegel realisiert werden, der den Leuchtmittelanschluss versorgt (d.h. mit diesem zur Stromabgabe verbunden ist) und dessen gespiegelter Strom oder eine hierzu äquivalente Betriebsgröße (bsp. eine

Steuerspannung innerhalb des Stromspiegels) den Strom wiedergibt, der an den

Leuchtmittelanschluss abgegeben wird. Der integrierte Schalter kann einen Transistor umfassen, der als Endstufe bzw. Schalterelement dient, insbesondere einen MOSFET oder einen Bipolartransistor, und der einen Teil des Stromspiegels bildet. Ein Gate- oder Basispotential gibt den Strom wieder, mit dem der Leuchtmittelanschluss versorgt wird. Insbesondere der Gate- oder Basisanschluss eines der Transistoren des Stromspiegels dient hierbei als (Teil der) Stromerfassungsschaltung. Der Stromspiegel bzw. der Schalter ist in das Steuergerät integriert, vorzugsweise indem das integrierte Bauteil, welches Schalterelement und Stromerfassungsschaltung umfasst, in das Steuergerät integriert ist, beispielsweise auf der selben Leiterplatte wie ein Teil oder alle Komponenten des Steuergeräts.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Steuergerät einen Anzeigeausgang umfasst, an dem von dem Steuergerät Anzeigedaten betreffend den elektrischen Antrieb bereitgestellt werden. Erfindungsgemäß ist der Anzeigeausgang ferner eingerichtet, das Warnsignal abzugeben oder den erfassten Strom anzuzeigen. Eine Alternative sieht vor, dass das Steuergerät einen akustischen Wandler umfasst, der das Warnsignal als akustisches Signal abgibt. Das Steuergerät ist eingerichtet, die Anzeigedaten betreffend den elektrischen Antrieb und das Warnsignal als ein gemeinsames Anzeigesignal vorzusehen. Hierzu kann das Steuergerät eine

Anzeigeschaltung umfassen, die aus Signalen betreffend den Betrieb des elektrischen Antriebs und aus dem Warnsignal ein gemeinsames Anzeigesignal vorsieht, das von einer Anzeige (bsp. einer LCD-Anzeige) verarbeitet und angezeigt werden kann. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Steuergerät die Anzeige (oder den akustischen Wandler) selbst umfasst, das vorzugsweise über ein Kabel und eine Steckverbindungen mit dem Steuergerät verbunden ist, oder mit dem Steuergerät in ein gemeinsames Gehäuse integriert ist.

Weiterhin kann das Normstromintervall des Steuergeräts, das zur Auswertung des abgegebenen Stroms herangezogen wird, ein einseitig offenes Intervall sein und somit durch einen einzigen Grenzwert spezifiziert sein, oder ein geschlossenes Intervall sein, das durch zwei Grenzwerte spezifiziert ist, d.h. durch eine obere Grenze und eine untere Grenze. Das Normstromintervall ist daher gemäß einer ersten Ausführungsform nach oben offen. Dadurch werden Unterbrechungen an dem Leuchtmittelanschluss erfasst, wenn der erfasste Strom die untere Grenze des Normstromintervalls unterschreitet, beispielsweise bei einer Unterbrechung des Stromkreises, insbesondere bei einem durchgebrannten Leuchtmittel. Das Normstromintervall ist gemäß einer zweiten

Ausführungsform nach oben offen. Dadurch werden Kurzschlüsse in

Beleuchtungsschaltkreis erfasst, bzw. unerwünschte Leitwerte parallel zu den

Leuchtmitteln, die den Betrieb der Leuchtmittel beeinträchtigen. Das Normstromintervall ist gemäß einer dritten Ausführungsform ein geschlossenes Intervall. Mit dieser

Ausführungsform werden sowohl Unterbrechungen als auch Kurzschlüsse an dem

Leuchtmittelanschluss bzw. in dem Beleuchtungsschaltkreis erfasst. Die Auswertung des Stroms anhand des Normintervalls wird vorgesehen durch einen Vergleicher oder eine andere Einrichtung, die eingerichtet ist, einen Vergleich auszuführen, beispielsweise ein programmierbarer Mikroprozessor.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das der

Leuchtmittelanschluss einen Rücklichtkontakt und einen Vorderlichtkontakt umfasst, die beide von der Beleuchtungsschaltung versorgt werden. Insbesondere werden der Rücklichtkontakt und der Vorderlichtkontakt von einer gemeinsamen Endstufe der Beleuchtungsschaltung versorgt bzw. sind an diesen angeschlossen. Der

Rücklichtkontakt und der Vorderlichtkontakt sind jeweils als Steckkontakte oder Schraubkontakte ausgeführt, und umfassen jeweils zumindest einen individuellen

Pluspotentialanschluss, wobei der Rücklichtkontakt und der Vorderlichtkontakt

vorzugsweise jeweils einen Masseanschluss aufweisen. Werden beide Kontakte von der selben Endstufe versorgt (insbesondere die Endstufe des Spannungswandlers), so ist eine Steuerung der Endstufe mit der

Beleuchtungsüberwachung verbunden, die eingerichtet ist, die Endstufe abzuschalten, sobald ein Strom außerhalb des Normintervalls erfasst wurde. Ferner kann das

Steuergerät einen Unterbrecher umfassen, der mit der Beleuchtungsüberwachung verbunden ist, von dieser angesteuert wird, und der den Stromfluss zum

Leuchtmittelanschluss unterbricht, wenn ein Strom außerhalb des Normintervalls erfasst wird. Der Unterbrecher ist daher dem Leuchtmittelanschluss vorgeschaltet. Das

Steuergerät ist eingerichtet, den Stromfluss zum Rücklichtkontakt und zum

Vorderlichtkontakt zu unterbrechen, sofern ein Strom außerhalb des Normintervalls erfasst wird. Wenn daher ein Stromfluss zum Rücklichtkontakt (alternativ: zum

Vorderlichtkontakt) außerhalb des Normintervalls erfasst wird, ist das Steuergerät eingerichtet, dies zu erkennen, und an den Unterbrecher ein Steuersignal abzugeben, das den Unterbrecher dazu veranlasst, die Versorgung des Vorderlichtkontakts (alternativ: des Rücklichtkontakts) zu unterbrechen. Der Unterbrecher kann individuell mit den Rücklicht- und Vorderlichtkontakten verbunden sein oder kann über eine gemeinsame Verbindung mit den Rücklicht- und Vorderlichtkontakten verbunden sein.

Die Erfindung wird ferner realisiert mittels eines Verfahrens zur Versorgung elektrischer Lasten eines Elektrofahrrads. Das Verfahren sieht vor, einen elektrischen Antrieb des Elektrofahrrads als eine der elektrischen Lasten mittels eines Steuergeräts zu versorgen. Das Steuergerät bezieht elektrische Leistung von einem Akkumulator des Elektrofahrrads, der insbesondere die elektrische Traktionsleistung bereitstellt. Als eine weitere der elektrischen Lasten wird eine Beleuchtung des Elektrofahrrads von einer

Beleuchtungsschaltung des Steuergeräts mit elektrischem Strom versorgt. Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsüberwachung des Steuergeräts überwacht den Betrieb durch Erfassen des Stroms, mit der die Beleuchtungsschaltung von dem Steuergerät versorgt wird, oder mit der die Beleuchtungsschaltung die Beleuchtung versorgt. Der zur Versorgung vorgesehene Strom wird von einer Stromerfassungsschaltung der

Beleuchtungsschaltung erfasst. Die Stromerfassungsschaltung wird von dem Steuergerät ausgebildet, so dass diese in das Steuergerät schaltungstechnisch integriert ist. Bevorzugt wird der Strom über einen integrierten Schalter erfasst, dessen Spannungsspiegel ein Signal vorsieht, das den abgegebenen Strom wiedergibt.

Alternativ wird der zur Versorgung des Beleuchtung vorgesehene Strom erfasst durch Erfassen eines Potentials, das ein Sense-Anschluss eines Sense-FETs der

Beleuchtungsschaltung aufweist, über den die Beleuchtung versorgt wird, oder aber über einen Shunt-Widerstand. Je nach Beschaltung kann der Strom auch anhand eines Stroms gemessen werden, der zu dem Sense-Anschluss hin oder von diesem weg fließt, oder anhand eines Widerstands an dem Sense-Anschluss (beispielsweise gegenüber Drain oder Source des Sense-FETs).

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der zur Versorgung der Beleuchtung vorgesehene Strom erfasst wird durch Erfassen eines Tastverhältnisses oder einer Spannung (oder eines anderen Signals), das bzw. die eine Regelgröße eines

Spannungsumsetzers ist. Der Spannungsumsetzer wandelt eine Spannung des

Akkumulators in eine Spannung um, mit der die Beleuchtung versorgt wird. Hierbei wird zur Regelung bzw. Steuerung der Ausgangsspannung (d.h. der Versorgungsspannung der Beleuchtung) eine Spannung umgewandelt, wobei das Tastverhältnis bzw. die zur Regelung verwendete Spannung eindeutig von der Last abhängt, die am

Spannungswandler angeschlossen ist. Insbesondere bei hohen Lastströmen (d.h.

Ausgangsströmen) ist das Tastverhältnis hoch, mit dem im Rahmen der Umwandlung eine Eingangspannung zerhackt wird. In gleicher Weise gibt eine Spannung, die eine innere Regelungsgröße des Umwandlungsprozesses darstellt, den Laststrom wieder, so dass durch Auswertung des entsprechenden Signals der abgegebene Strom (= der Laststrom) ermittelt werden kann.

Das erfindungsgemäße Verfahren sieht ferner vor, dass das Überwachen umfasst:

Vergleichen des Stroms mit einem Normstromintervall, das eine Stromstärke wiedergibt, die typischerweise während des fehlerfreien Betriebs der Beleuchtung auftritt. Das Vergleichen wird ausgeführt von der Beleuchtungsüberwachung des Steuergeräts.

Weiterhin sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, dass Anzeigedaten, die den elektrischen Antrieb betreffen, von dem Steuergerät erzeugt werden. Ein Warnsignal wird vorgesehen, wenn durch das Überwachen ein fehlerhafter Betrieb ermittelt wird, wobei das Steuergerät die Anzeigedaten und das Warnsignal als ein gemeinsames

Anzeigesignal ausgibt, beispielsweise als Ansteuersignal einer LCD-Anzeige. Schließlich sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, das als Beleuchtung ein Rücklicht und ein Vorderlicht des Elektrofahrrads von dem Steuergerät versorgt werden. Das Versorgen wird vorzugsweise von einer gemeinsamen Endstufe der

Beleuchtungsschaltung realisiert. Zudem kann das Versorgen beider Lichter unterbrochen werden, wenn zumindest eines der Lichter eine Stromaufnahme außerhalb des

Normbereichs aufweist.

Die Erfindung wird ferner realisiert durch ein Elektrofahrrad oder durch einen Elektroroller, der das erfindungsgemäße Steuergerät umfasst bzw. das erfindungsgemäße Verfahren ausführt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steuergeräts in symbolischer Schaltbilddarstellung.

Das in Figur 1 dargestellte Steuergerät 10 umfasst einen Stromversorgungseingang 20, der in der dargestellten Anwendung mit einem Akkumulator 30 verbunden ist. Das Steuergerät 10 umfasst ferner einen Ansteuerausgang 40, der in der dargestellten Anwendung mit einem Antrieb 50 bzw. Elektromotor eines Elektrofahrrads (nicht dargestellt) verbunden ist. Das Steuergerät 10 umfasst eine Steuerungskomponente 60, die mindestens eine Funktion zur Steuerung des Elektroantriebs vorsieht, insbesondere die Bereitstellung eines Stroms an den Antrieb 50 gemäß einer gewünschten

Geschwindigkeit oder Antriebsleistung. Das Steuergerät ist insbesondere ein

Mikrocontroller oder eine andere Steuerschaltung, die ferner zumindest einen Teil der erfindungsgemäßen Komponenten realisiert, insbesondere einen zumindest einen Teil der Beleuchtungsschaltung 70. Die Beleuchtungsschaltung 70 umfasst einen Leuchtmittelanschluss 80, an den in der dargestellten Anwendung Beleuchtungsmittel 90 angeschlossen sind. Die

Beleuchtungsüberwachung umfasst eine Stromerfassungsschaltung 100 als Teil der Beleuchtungsschaltung, die jedoch in der dargestellten Ausführungsform nicht von Komponenten des Steuergeräts realisiert wird, die Funktionen betreffend den Betrieb des Antriebs 50 realisieren. Die Stromerfassungsschaltung 100 kann insbesondere als niederohmiger Reihenwiderstand (Shunt-Widerstand) vorgesehen sein, dessen Potential über eine Verbindung 1 10 der restlichen Beleuchtungsschaltung 70 (insbesondere einer Auswerteschaltung der Beleuchtungsschaltung) zugeführt wird.

Die Beleuchtungsschaltung umfasst ferner einen Spannungsumsetzer (Abwärtswandler) 120. Dieser kann, wie dargestellt, durch Komponenten des Steuergeräts vorgesehen werden, die Funktionen betreffend den Betrieb des Antriebs 50 realisieren, beispielsweise die Spannungsversorgung von Logikelementen einer Antriebssteuerung. Alternativ kann der Spannungsumsetzer der Beleuchtungsschaltung als individuelles Bauteil umgesetzt sein, der ausschließlich Strom für die Beleuchtung erzeugt. Der Spannungsumsetzer 120 ist mit dem Stromversorgungseingang 20 verbunden, um von diesem versorgt zu werden, und ist mit dem Leuchtmittelanschluss 80 verbunden, um das angeschlossene

Leuchtmittel 90 zu betreiben.

Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass die Stromerfassungsschaltung dem Spannungsumsetzer 120 vorgeschaltet ist, um anhand dessen Stromverbrauchs auf den Strom zu schließen, der an den Leuchtmittelanschluss geliefert wird.

Ein Unterbrecher kann zwischen dem Umsetzer 120 und dem Leuchtmittelanschluss 80 vorgesehen sein. Ein derartiger Umsetzer 120 wird von einer Auswerteschaltung

(beispielsweise ein Vergleicher) angesteuert, um bei erfassten Stromwerten außerhalb des Normbereichs die Stromzuführ zu dem Leuchtmittelanschluss 80 zu unterbrechen.

Bei einer weiteren Alternative ist die Stromerfassungsschaltung 100 in den Umsetzer 120 integriert, insbesondere wenn die Stromerfassungsschaltung in Form eines Sense-FETs ausgebildet ist, der die Endstufe des Umsetzers 120 bildet, oder ein Anschluss des Umsetzers ein Signal liefert, das die an den Leuchtmittelanschluss 80 abgegebene Stromstärke wiedergibt.

Eine Auswerteschaltung 130 kann ebenso von Komponenten des Steuergeräts vorgesehen werden, die auch Funktionen betreffend den Betrieb des Antriebs 50 realisieren, beispielsweise ein Mikroprozessor, dessen Vergleicher (Komparator) ein Signal, das die erfasste Stromstärke wiedergibt, mit dem Normstromintervall (oder Normstrombereich) vergleicht und gegebenenfalls ein Warnsignal ausgibt und/oder einen Unterbrecher aktiviert. Das Warnsignal kann akustisch und/oder visuell umgesetzt werden, insbesondere visuell mittels Anzeigekomponenten, die auch Funktionen betreffend den Betrieb des Antriebs 50 (Geschwindigkeit, Leistung, Wegstrecke, anzeigen.