DE102015000497A1 | 2016-07-21 | |||
DE10105858A1 | 2002-08-14 |
PATENTANSPRÜCHE 1 . Steuervorrichtung (1 1 ) für ein Massentransportmittel, das einen Bordrechner (2) aufweist, der über erste Datenleitungen (3) mit ersten Peripherievorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) verbunden ist, um mit diesen über das IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten auszutauschen, dadurch gekennzeichnet, dass - die Steuervorrichtung (1 1 ) dazu konfiguriert ist, mit dem Bordrechner (2) über eine zentrale Datenleitung (12) verbunden zu werden; - die Steuervorrichtung (1 1 ) dazu konfiguriert ist, über zweite Datenleitungen (14) mit zweiten Peripherievorrichtungen (15, 16, 17, 18, 19) verbunden zu werden, um mit diesen ohne dem IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten auszutauschen; - die Steuervorrichtung (1 1 ) eine Funkschnittstelle (20) aufweist, die daran angepasst ist, eine drahtlose Funkverbindung mit einer drahtlosen Benutzerschnittstelle (13) derart einzurichten, dass ein Datenaustausch zwischen der drahtlosen Benutzerschnittstelle (13) und sowohl den ersten Peripherievorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) als auch den zweiten Peripherievorrichtungen (15, 16, 17, 18, 19) über die Steuervorrichtung (1 1 ) erfolgt. 2. Steuervorrichtung (1 1 ) für ein Massentransportmittel gemäß Anspruch 1 , wobei die ersten Peripherievorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) eine Videokamera (4), eine Heckanzeige (5), eine Frontanzeige (6), eine Seitenanzeige (7), einen Fahrscheinentwerter (8), einen Fahrgastzähler (9) und/oder TFT-Monitore (10) aufweisen. 3. Steuervorrichtung (1 1 ) für ein Massentransportmittel gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die zweiten Peripherievorrichtungen (15, 16, 17, 18, 19) einen Türsignalgeber (18), einen Wegsignalgeber, einen Bakensignalgeber, einen Tachosignalgeber (17), einen Wagenhaltsignalgeber, einen CAN-Bus (16), einen LAN/Ethernet-Anschluss, eine RS232-Schnittstelle, einen USB-Anschluss, einen Überfalltaster, und/oder eine elektroakustische Anlage (19) aufweisen. 4. Steuervorrichtung (1 1 ) für ein Massentransportmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Funkschnittstelle ein Bluetooth®- oder WLAN-Protokoll verwendet. 5. Steuervorrichtung (1 1 ) für ein Massentransportmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die drahtlose Benutzerschnittstelle (13) ein Smartphone oder ein Laptop ist. 6. Steuervorrichtung (1 1 ) für ein Massentransportmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Massentransportmittel ein Linienbus oder ein Personenzug ist. 7. Steuervorrichtung (1 1 ) für ein Massentransportmittel gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zentrale Datenleitung (12) und/oder die ersten Datenleitungen (3) Bestandteil eines Bussystems des Massentransportmittels sind. 8. Verfahren zum Austauschen von Daten in einem Massentransportmittel über eine Steuervorrichtung (1 1 ), wobei das Massentransportmittel einen Bordrechner (2) aufweist, der über erste Datenleitungen (3) mit ersten Peripherievorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) verbunden ist, um mit diesen über das IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten auszutauschen, gekennzeichnet durch - Verbinden der Steuervorrichtung (1 1 ) mit dem Bordrechner (2) über eine zentrale Datenleitung (12); Verbinden der Steuervorrichtung (1 1 ) über zweite Datenleitungen (14) mit zweiten Peripherievorrichtungen (15, 16, 17, 18, 19), um mit diesen ohne dem IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten auszutauschen; -- Einrichten einer drahtlosen Funkverbindung zwischen der Steuervorrichtung (1 1 ) und einer drahtlosen Benutzerschnittstelle (13) derart, dass zwischen der drahtlosen Benutzerschnittstelle (13) und sowohl den ersten Peripherievorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) als auch den zweiten Penpherievorrichtungen (15, 16, 17, 18, 19) über die Steuervorrichtung (1 1 ) Daten ausgetauscht werden. 9. Steuersystem (1 ) für ein Massentransportmittel, mit einer Steuervorrichtung (1 1 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 und einem zentralen Bordrechner (2), der über eine zentrale Datenleitung (12) mit der Steuervorrichtung (1 1 ) verbunden ist, und der dazu konfiguriert ist, über erste Datenleitungen (3) mit ersten Peripherievorrichtungen (4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) verbunden zu werden. 10. Steuersystem (1 ) gemäß Anspruch 9, des Weiteren mit einer drahtlosen Benutzerschnittstelle (13). |
Steuervorrichtung für ein Massentransportmittel und Verfahren zum
Austauschen von Daten darin
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für ein
Massentransportmittel, das einen Bordrechner aufweist, der über erste Datenleitungen mit ersten Peripherievorrichtungen verbunden ist, um mit diesen über das IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten auszutauschen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Austauschen von Daten über die Steuervorrichtung.
STAND DER TECHNIK
Als ein bekanntes Datenübertragungsprotokoll für Informations- und
Steuerungsaufgaben in einem Massentransportmittel wie zum Beispiel einem Linienbus oder Personenzug ist das so genannte integrierte Bordinformationssystem bekannt, das durch IBIS abgekürzt wird. Die dazugehörige Hardware umfasst einen zentralen Bordrechner, der über ein Bussystem bzw. über Datenleitungen mit einer
Benutzerschnittstelle und Peripherievorrichtungen verbunden ist. Darüber werden die Peripherievorrichtungen wie zum Beispiel eine Videokamera, eine Heckanzeige, eine Frontanzeige, eine Seitenanzeige, einen Fahrscheinentwerter, ein Fahrgastzähler und TFT-Monitore des Massentransportmittels gesteuert oder ausgelesen.
Das IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll ist in Publikationen des VDV (früher VÖV) definiert. Eine grundlegende Definition für das IBIS-Protokoll findet sich in der "VDV-Schrift 300, Integriertes Bordinformationssystem (IBIS) Hauptwerk K1042, Ausgabe 06/84".
Definitionen für das IBIS-IP-Protokoll finden sich in den VDV-Schriften Nr. 301 -X. Die IBIS- und IBIS-IP-Protokolle sind gängiger Standard im Personenverkehr, so dass auf sie nicht weiter eingegangen wird.
Zum Beispiel sind der Fahrscheindrucker und der Bordrechner direkt mit dem Fahrzeug verkabelt, und sie haben somit eine dauerhafte Verbindung u.a. zum IBIS-Sternpunkt. Dies ist vor allem in Linienbussen zwingend notwendig, um beispielsweise die Außen- und Innenanzeigen, Fahrscheinentwerter, TFT-Monitore, Fahrgastzählsysteme etc. abfragen und mit Daten versorgen zu können. Die Daten werden über das IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll übertragen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung für ein
Massentransportmittel und ein Verfahren zum Austauschen von Daten vorzusehen, die eine verbesserte Flexibilität gegenüber dem Stand der Technik haben. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Steuervorrichtung für ein Massentransportmittel mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und durch das Verfahren zum Austauschen von Daten in einem Massentransportmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Die vorliegende Erfindung ist in den Unteransprüchen weitergebildet.
KURZFASSUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
Das Massentransportmittel, für das die erfindungsgemäße Steuervorrichtung bestimmt ist, hat üblicherweise einen Bordrechner, der über erste Datenleitungen mit ersten Peripherievorrichtungen verbunden ist, um mit diesen über das IBIS- oder IBIS-IP- Protokoll Daten auszutauschen. Die Steuervorrichtung ist gemäß der vorliegenden Erfindung dazu konfiguriert, mit dem Bordrechner über eine zentrale Datenleitung verbunden zu werden, und die Steuervorrichtung ist dazu konfiguriert, über zweite Datenleitungen mit zweiten Peripherievorrichtungen verbunden zu werden, um mit diesen ohne dem IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten auszutauschen. Dabei kann es sich um ein beliebiges Protokoll oder gar kein Protokoll handeln. Die Steuervorrichtung weist eine Funkschnittstelle auf, die daran angepasst ist, eine drahtlose
Funkverbindung mit einer drahtlosen Benutzerschnittstelle derart einzurichten, dass ein Datenaustausch zwischen einer drahtlosen Benutzerschnittstelle und sowohl den ersten als auch den zweiten Peripherievorrichtungen über die Steuervorrichtung erfolgt. Damit wird eine erhöhte Flexibilität der gesamten Steuersystems erreicht, indem beliebige zweite Peripherievorrichtungen über ein beliebiges Protokoll oder gar kein Protokoll in das Steuersystem integriert werden können. Darüber hinaus ermöglicht die drahtlose Benutzerschnittstelle einen Zugriff auf die Steuerung der ersten und zweiten
Peripherievorrichtungen von einem beliebigen Ort aus. Vorzugsweise umfassen die ersten Peripherievorrichtungen eine Videokamera, eine Heckanzeige, eine Frontanzeige, eine Seitenanzeige, einen Fahrscheinentwerter, einen Fahrgastzähler und/oder TFT-Monitore.
Als die zweiten Peripherievorrichtungen können durch die vorliegende Erfindung zum Beispiel ein Türsignalgeber, ein Wegsignalgeber, ein Bakensignalgeber, ein
Tachosignalgeber, ein Wagenhaltsignalgeber, ein CAN-Bus, ein LAN/Ethernet- Anschluss, eine RS232-Schnittstelle, ein USB-Anschluss, ein Überfalltaster, und/oder eine elektroakustische Anlage in das Steuersystem integriert werden.
Vorzugsweise verwendet die Funkschnittstelle ein Bluetooth®- oder WLAN-Protokoll, so dass weiter bevorzugt ein Smartphone oder ein Laptop als die drahtlose
Benutzerschnittstelle verwendet werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist besonders bei einem Linienbus oder Personenzug geeignet, da dort entsprechende Peripherievorrichtungen angesteuert werden sollen.
Vorzugsweise sind die zentrale Datenleitung und/oder die ersten Datenleitungen Bestandteil eines Bussystems des Steuersystems und können demnach unter geringem Aufwand in das vorhandene Steuersystem implementiert werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Austauschen von Daten in einem Massentransportmittel über eine Steuervorrichtung, wobei das
Massentransportmittel einen Bordrechner aufweist, der über erste Datenleitungen mit ersten Peripherievorrichtungen verbunden ist, um mit diesen über das IBIS- oder IBIS- IP-Protokoll Daten auszutauschen. Das erfindungsgemäße Verfahren hat die folgenden Schritte: Verbinden der Steuervorrichtung mit dem Bordrechner über eine zentrale Datenleitung; Verbinden der Steuervorrichtung über zweite Datenleitungen mit zweiten Peripherievorrichtungen, um mit diesen ohne dem IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten auszutauschen; Einrichten einer drahtlosen Funkverbindung zwischen der
Steuervorrichtung und einer drahtlosen Benutzerschnittstelle derart, dass zwischen der drahtlosen Benutzerschnittstelle und sowohl den ersten als auch den zweiten Peripherievorrichtungen über die Steuervorrichtung Daten ausgetauscht werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Steuersystem für ein Massentransportmittel, mit der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung und einem zentralen Bordrechner, der über eine zentrale Datenleitung mit der Steuervorrichtung verbunden ist, und der dazu konfiguriert ist, über erste Datenleitungen mit ersten Peripherievorrichtungen verbunden zu werden. Vorzugsweise hat das Steuersystem des Weiteren mit eine drahtlose Benutzerschnittstelle. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Steuersystems gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 2 ein Systembild einer Steuervorrichtung bei dem Ausführungsbeispiel des
Steuersystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Steuersystems 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Steuersystem 1 ist in einem Massentransportmittel wie zum Beispiel ein Linienbus oder Personenzug zu implementieren. Das Steuersystem 1 weist einen
Bordrechner 2 auf, der über erste Datenleitungen 3 mit ersten Peripherievorrichtungen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 verbunden ist, um mit diesen über das IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten auszutauschen. Darüber hinaus sind eine Steuervorrichtung 11 , die mit dem Bordrechner 2 über eine zentrale Datenleitung 12 verbunden ist; und eine drahtlose Benutzerschnittstelle 13 vorgesehen. Die zentrale Datenleitung 12 und die ersten Datenleitungen 3 können Bestandteil eines vorhandenen Bussystems des
Steuersystems 1 sein. Die Steuervorrichtung 1 1 ist über zweite Datenleitungen 14 mit zweiten Peripherievorrichtungen 15, 16, 17, 18, 19 verbunden, um mit diesen ohne dem IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten auszutauschen (zum Beispiel mit einem anderen Protokoll außer IBIS- oder IBIS-IP). Die Steuervorrichtung 1 1 weist eine
Funkschnittstelle auf, die daran angepasst ist, eine drahtlose Funkverbindung mit der drahtlosen Benutzerschnittstelle 13 derart einzurichten, dass ein Datenaustausch zwischen der drahtlosen Benutzerschnittstelle 13 und sowohl den ersten Peripherievorrichtungen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 als auch den zweiten
Penphenevornchtungen 15, 16, 17, 18, 19 über die Steuervorrichtung 1 1 erfolgt. Damit ist es möglich, dass der Benutzer über die drahtlose Benutzerschnittstelle 13, die über die Funkschnittstelle mit der Steuervorrichtung 1 1 verbunden ist, einen
Steuerungszugriff auf die zweiten Peripherievorrichtungen 15, 16, 17, 18, 19 hat. Ferner ist es möglich, dass der Benutzer über die drahtlose Benutzerschnittstelle 13, die über die Funkschnittstelle mit der Steuervorrichtung 1 1 verbunden ist, welche wiederum über die zentrale Datenleitung 12 mit dem Bordrechner 2 verbunden ist, einen
Steuerungszugriff auf die ersten Peripherievorrichtungen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 hat.
Die ersten Peripherievorrichtungen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 umfassen zum Beispiel eine Videokamera 4, eine Heckanzeige 5, eine Frontanzeige 6, eine Seitenanzeige 7, einen Fahrscheinentwerter s, einen Fahrgastzähler 9 und/oder TFT-Monitore 10. Durch die Steuervorrichtung 1 1 ist es möglich, als die zweiten Peripherievorrichtungen 15, 16, 17, 18, 19 beliebige Peripherievorrichtungen wie zum Beispiel einen
Türsignalgeber 18, einen Wegsignalgeber, einen Bakensignalgeber, einen
Tachosignalgeber 17, einen Wagenhaltsignalgeber, einen CAN-Bus 16, einen
LAN/Ethernet-Anschluss, eine RS232-Schnittstelle, einen USB-Anschluss, einen Überfalltaster, und/oder eine elektroakustische Anlage 19 wie zum Beispiel eine
Durchsagevorrichtung in das Steuersystem 1 zu integrieren. Darüber hinaus können weitere Anschlüsse 15 der Steuervorrichtung 1 1 je nach Anwendungsfall beliebig frei konfiguriert werden. Anders als bei den ersten Peripherievorrichtungen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ist es bei den zweiten Peripherievorrichtungen 15, 16, 17, 18, 19 nicht erforderlich, den Datenaustausch über das IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll zu implementieren.
Die Funkschnittstelle verwendet das Bluetooth®- oder WLAN-Protokoll, so dass als drahtlose Benutzerschnittstelle 13 ein handelsübliches Smartphone oder ein
handelsüblicher Laptop eingesetzt werden kann.
Die Steuervorrichtung 1 1 und das Steuersystem 1 arbeiten folgendermaßen. Die Steuervorrichtung 1 1 wird zunächst über eine zentrale Datenleitung 12 mit dem
Bordrechner 2 und über die zweiten Datenleitungen 14 mit den zweiten Peripherievorrichtungen 15, 16, 17, 18, 19 verbunden, um mit diesen ohne dem IBIS- oder IBIS-IP-Protokoll Daten austauschen zu können. Ferner wird eine drahtlose Funkverbindung zwischen der Steuervorrichtung 1 1 und der drahtlosen
Benutzerschnittstelle 13 derart eingerichtet, dass zwischen der drahtlosen
Benutzerschnittstelle 13 und sowohl den ersten Peripherievorrichtungen 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 als auch den zweiten Peripherievorrichtungen15, 16, 17, 18, 19 über die
Steuervorrichtung 1 1 Daten ausgetauscht werden können.
Fig. 2 zeigt ein Systembild der Steuervorrichtung 1 1 bei dem Ausführungsbeispiel des Steuersystems 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Steuervorrichtung 1 1 hat intern einen MikroController (CPU) einschließlich eines überschreibbaren
Arbeitsspeichers (RAM). Zusätzlich sind ein Stromversorgungsanschluss, ein Zeitgeber (RTC), verschiedene Konfigurationsspeicher und optische Anzeigemittel (LED's) in der Steuervorrichtung 1 1 vorgesehen.
Die Steuervorrichtung 1 1 hat unter anderem folgende Schnittstellen:
• eine IBIS-Schnittstelle für eine Verbindung mit dem IBIS-Bordrechner 2
• eine WLAN-Schnittstelle als die Funkschnittstelle
• eine Bluetooth® -Schnittstelle als die Funkschnittstelle
· eine LAN/Ethernet-Schnittstelle
• USB-Schnittstellen, die zum Beispiel zur Wartung oder Konfiguration der
Steuervorrichtung 1 1 verwendet werden können
• eine RS232-Schnittstelle
• einen CAN-Bus (nicht in der Fig. 2 gezeigt).
Die Steuervorrichtung 1 1 hat unter anderem folgende Ausgänge:
• einen Audioausgang, der zum Beispiel für die elektroakustische Anlage, einen Lautsprecher oder die Durchsagevorrichtung verwendet werden kann
• einen Digitalausgang
· einen Alarmausgang
Die Steuervorrichtung hat unter anderem folgende Eingänge für:
• Türsignalgeber einen Wegsignalgeber
einen Bakensignalgeber
einen Tachosignalgeber
einen Wagenhaltsignalgeber
einen digitalen Tachoeingang
einen Tastereingang, an dem zum Beispiel ein Überfalltaster angeschlossen werden kann
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Steuersystem
2 Bordrechner
3 erste Datenleitung
4-10 erste Peripherievorrichtung
1 1 Steuervorrichtung
12 zentrale Datenleitung
13 drahtlose Benutzerschnittstelle 14 zweite Datenleitung
15-19 zweite Peripherievorrichtung