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Title:
CONTROL METHOD AND DEVICE FOR A COMBUSTION SYSTEM, CATALYTIC PURIFICATION OF EXHAUST GAS FROM A COMBUSTION SYSTEM, AND THE COMBUSTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/035143
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to eliminate by catalyse a toxic substance in the exhaust gas (13) from a combustion system (10) by adding to that substance a dosed fluid (30), it is provided that a reference value be set for the mass flow rate (50) of the toxic substance, thereby significantly simplifying the fluid (32) proportioning in relation to the mass flow rate (50). The present invention is particularly fitted for purifying the exhaust gas (13) from a combustion engine.

Inventors:
MATHES WIELAND (DE)
DOELLING WINFRIED (DE)
HOFMANN LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/000202
Publication Date:
August 13, 1998
Filing Date:
January 22, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
MATHES WIELAND (DE)
DOELLING WINFRIED (DE)
HOFMANN LOTHAR (DE)
International Classes:
B01D53/86; B01D53/90; F01N3/08; B01D53/94; F01N3/20; F01N3/24; F01N3/28; F01N9/00; (IPC1-7): F01N3/20; B01D53/94
Foreign References:
DE19629163C11997-10-09
DE3721572A11988-02-11
EP0697062B11996-09-25
DE4227741A11994-02-24
EP0697062A11996-02-21
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 095, no. 007 31 August 1995 (1995-08-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 004, no. 139 (M - 034) 30 September 1980 (1980-09-30)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Steuerung einer Verbrennungsanlage (10) und zur katalytischen Beseitigung eines in der Verbrennungsanlage (10) erzeugten Schadstoffes im Abgas (13), durch Zudosieren eines Fluids (32) in das Abgas (13), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für die Steuerung der Verbrennung in der Verbrennungsanlage (10) ein Sollwert für den Massenstrom (50) des Schadstoffes vorgegeben wird und das Fluid (32) entsprechend dem Massenstrom (50) dem Abgas (13) zudosiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steue rung der Verbrennung durch Beeinflussung einer der Verbren nung zugeführten Luftmenge und/oder Brennstoffmenge ge schieht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ver brennung eines Verbrennungsmotors gesteuert wird durch Beein flussung eines Zündzeitpunktes und/oder eines Zufuhrzeitpunk tes eines Brennstoffes.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für den Massenstrom (50) des Schadstoffes ein konstanter Sollwert vorgegeben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für den Massenstrom (50) des Schadstoffes ein Sollwert vorgegeben wird, welcher linear von einer den Betriebszustand der Ver brennungsanlage charakterisierenden Größe abhängig ist.
6. Einrichtung für die Steuerung einer Verbrennungsanlage (10) und für die katalytische Beseitigung eines Schadstoffes aus einem Abgas (13) der Verbrennungsanlage (10) mit einem Abgaskanal (12) zum Führen des Abgases (13), einer Einrichtung (22) zur Zudosierung eines Fluids (32) in das Abgas (13) und einem in den Abgaskanal (12) eingebauten Katalysator (20) zur Umsetzung des Schadstoffs mit dem Fluid (32), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Ein richtung (34) zur Bestimmung des Massenstromes (50) des Schadstoffes und eine mit der Einrichtung (22) zur Zudosie rung des Fluids (32) und mit der Einrichtung (34) zur Bestim mung des Massenstromes (50) verbundene und an die Verbren nungsanlage (10) über eine Steuerleitung anschließbare Kon trolleinheit (36) umfaßt sind, wobei die Kontrolleinheit (36) zur Regelung des Massenstroms (50), zur Steuerung der Ver brennung der Verbrennungsanlage (10) entsprechend einem für den Massenstrom (50) vorgebbaren Sollwert und zur Zudosierung des Fluids (32) entsprechend dem Massenstrom (50) vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ein richtung (34) zur Bestimmung des Massenstroms (50) als eine in dem Abgaskanal (12) in Strömungsrichtung des Abgases (13) vor dem Katalysator (20) angeordnete Meßeinrichtung ausgebil det ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steu erleitung ein Kopplungsglied (40) zum Anschluß an die Ver brennungsanlage (10) und zum Einstellen einer der Verbrennung zuführbaren Luftmenge und/oder Brennstoffmenge umfaßt.
9. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steu erleitung ein Kopplungsglied (40) zum Anschluß an einen Ver brennungsmotor und zum Beeinflussen eines Zündzeitpunktes und/oder eines Zufuhrzeitpunktes des Brennstoffes umfaßt.
10. Verbrennungsanlage (10), insbesondere Verbrennungsmotor, mit einer Einrichtung für die katalytische Beseitigung eines im Abgas (13) enthaltenen Schadstoffes gemäß einem der An sprüche 6 bis 9.
Description:
Beschreibung Verfahren und Einrichtung zur Steuerung einer Verbrennungsan- lage und zur katalytischen Abgasreinigung sowie Verbrennungs- anlage Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Ein- richtung zur Steuerung einer Verbrennungsanlage und zur kata- lytischen Beseitigung eines von der Verbrennungsanlage er- zeugten Schadstoffes aus dem Abgas, wobei der Schadstoff mit einem dem Abgas zudosierten Fluid chemisch reagiert. Eine solche Reaktion ist beispielsweise die an sogenannten DeNOx- Katalysatoren ablaufende Reaktion von Stickoxiden mit einem Reduktionsmittel wie Ammoniak zu Stickstoff und Wasser. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Verbrennungsanlage, insbesondere einen Verbrennungsmotor, welche bzw. welcher mit einer derartigen Einrichtung ausgerüstet ist.

Bei der Verbrennung eines fossilen Brennstoffs in einer Ver- brennungsanlage entstehen in nicht unerheblichem Umfang Schadstoffe wie Stickoxide, Kohlenwasserstoffe, Kohlenmon- oxid, Schwefeloxide sowie bei entsprechenden Verbrennungstem- peraturen auch Dioxine und Furane, welche über das Abgas der Verbrennungsanlage in die Umwelt gelangen können. Eine derar- tige Verbrennungsanlage kann z. B. eine Kesselanlage, ein Fos- silkraftwerk aber auch ein Verbrennungsmotor sein.

Aufgrund strenger gesetzlicher Vorschriften, welche die Abga- bemenge der obengenannten Schadstoffe limitieren, ist für die genannten Verbrennungsanlagen eine zusätzliche Behandlung der Abgase zur Verminderung der darin enthaltenen Schadstoffe er- forderlich. Hierzu sind in der Vergangenheit eine Vielzahl von Katalysatoren entwickelt worden. So sind zur Verringerung von Stickoxiden die bereits genannten DeNOx-Katalysatoren be- kannt, welche die im Abgas enthaltenen Stickoxide mit einem

geeigneten Reduktionsmittel, meist Ammoniak, nach dem Verfah- ren der selektiven katalytischen Reduktion (SCR) zu umwelt- freundlichem Stickstoff und Wasser umsetzen. Das Reduktions- mittel oder eine Vorstufe des Reduktionsmittels, z. B. Harn- stoff als Vorstufe des Ammoniaks, wird in Strömungsrichtung des Abgases vor dem Katalysator in das Abgas eingebracht und tritt dann in vorzugsweise homogener Vermischung mit den im Abgas enthaltenen Stickoxiden in den Katalysator ein.

Für die Verringerung der Schadstoffe im Abgas eines Otto-Mo- tors sind beispielsweise edelmetallhaltige Katalysatoren be- kannt, an denen Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid mit Stickoxiden zu Kohlendioxid, Stickstoff und/oder Wasser umge- wandelt werden.

Des weiteren arbeitet man derzeit vielerorts an der Entwick- lung eines geregelten Dieselkatalysators, mit dem es möglich sein soll, den Stickoxidgehalt im Abgas eines Dieselmotors erheblich zu senken. Dies ist jedoch aufgrund des hohen Rest- gehalts an Luftsauerstoff im Abgas nicht mit dem für den Otto-Motor bekannten edelmetallhaltigen Katalysator möglich.

Stattdessen kann zur Stickoxidentfernung in dem Abgas eines Dieselmotors der bereits erwähnte DeNOx-Katalysator verwendet werden. Da jedoch ein Dieselmotor, insbesondere bei seinem Einsatz zur Traktion, in der Regel mit variabler Last und Drehzahl betrieben wird, unterliegt die pro Zeiteinheit er- zeugte Stickoxidmenge einer Schwankung in weiten Grenzen. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für eine beliebige an- dere Verbrennungsanlage, die mit wechselnden Betriebszustän- den eingesetzt wird.

Um auf der einen Seite eine hohe Abscheiderate der Stickoxide zu erzielen und auf der anderen Seite einen Schlupf des ein- gebrachten Reduktionsmittels zu verhindern, muß die Dosierung des Reduktionsmittels durch geeignete Maßnahmen entsprechend

der Stöchiometrie der Reaktion genau an die erzeugte Menge der Stickoxide angepaßt werden. Erschwerend kommt hinzu, daß das als Reduktionsmittel verwendete Ammoniak giftig ist und bereits bei einer kleinen Konzentration eine erhebliche Ge- ruchsbelästigung für den Menschen darstellt. Auch bei anderen katalytischen Reinigungsverfahren, bei welchen ein Schadstoff als ein erster Reaktant mit einem zusätzlich in das Abgas eingebrachten Fluid als zweiten Reaktanten reagiert, ist eine exakte Dosierung erforderlich.

Eine solche exakte Dosierung des Fluids ist mit einem erheb- lichen technischen Aufwand verbunden, da neben der Überwa- chung der erzeugten Schadstoffmenge zusätzlich auch betriebs- relevante Parameter der Verbrennungsanlage, z. B. Temperatur und Last, betriebsrelevante Parameter des Katalysators, z. B.

Katalysatortemperatur und Speicherkapazität und Parameter des Abgases, z. B. Druck und Temperatur, berücksichtigt werden müssen. Ein die genannten Parameter berücksichtigendes Ver- fahren zur gesteuerten Einbringung eines Fluids in ein stick- oxidhaltiges Abgas ist aus der EP 0 697 062 B1 bekannt. Nach- teiligerweise muß das für die Einbringung des Fluids erfor- derliche Dosiersystem für einen weiten Durchsatzbereich des Fluids und hochdynamisch ausgelegt sein, um bei jedem Be- triebszustand der Verbrennungsanlage einwandfrei zu funktio- nieren. Ein solches Dosiersystem ist mit hohen Kosten verbun- den, da es an die jeweilige Anlage adaptiert werden muß.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik technisch einfachere und kostengünsti- gere Lösung für ein Verfahren und eine Einrichtung zur kata- lytischen Abgasreinigung anzugeben, wobei ein Fluid dem Abgas zudosiert wird. Damit soll eine hohe Abscheiderate des Schad- stoffes ohne einen nennenswerten Schlupf des Fluids oder ei- nes Folgeproduktes des Fluids erreicht werden. Ferner ist es

Aufgabe der Erfindung, eine mit einer derartigen Einrichtung ausgestattete Verbrennungsanlage anzugeben.

Die Aufgabe bezüglich des Verfahrens wird gelöst durch ein Verfahren zur Steuerung einer Verbrennungsanlage und zur ka- talytischen Beseitigung eines Schadstoffes aus einem Abgas einer Verbrennungsanlage zur Verbrennung eines Brennstoffes, wobei ein Fluid dem Abgas entsprechend dem Massenstrom des Schadstoffes zudosiert und für die Steuerung der Verbrennung ein Sollwert für den Massenstrom des Schadstoffes vorgegeben wird.

Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß der Mas- senstrom des bei der Verbrennung entstehenden Schadstoffes in starkem Maße von den bei der Verbrennung herrschenden Bedin- gungen wie z. B. Druck und Temperatur abhängig ist. Der Mas- senstrom des Schadstoffes ist dabei definiert als die Durch- flußmenge des Schadstoffes pro Zeiteinheit, gemessen in kg/sek. Die Verbrennung kann demnach entsprechend einem vor- gegebenen Sollwert für den Massenstrom des Schadstoffes ge- steuert werden. Durch eine derartige Steuerung der Verbren- nung ist natürlich auch eine Regelung des Massenstromes, d. h. eine Einstellung des Wertes des Massenstromes innerhalb eines gewissen Toleranzbereiches um einen vorgegebenen Sollwert, möglich. Da der Massenstrom auf diese Weise gerade bei wech- selnden Betriebszuständen der Verbrennungsanlage nicht mehr in weiten Grenzen variiert, kann die Dosierung des für die katalytische Beseitigung des Schadstoffes in dem Abgas erfor- derlichen Fluids wesentlich vereinfacht, nämlich nur für ei- nen kleinen Durchsatzbereich des Fluids entsprechend dem Sollwert des Schadstoffmassenstroms ausgelegt und für diesen Bereich optimiert werden. Die hochdynamische Auslegung der Dosiereinrichtung entfällt.

Vorzugsweise kann die Steuerung der Verbrennung durch Ein- flußnahme auf die der Verbrennung zugeführte Luftmenge und/oder auf die der Verbrennung zugeführte Brennstoffmenge vorgenommen werden. Auf diese Weise wird die bei der Verbren- nung herrschende Temperatur, welche einen wesentlichen Para- meter für die entstehende Schadstoffmenge darstellt, gesteu- ert. Bei der Verbrennung eines fossilen Brennstoffes ist be- kannt, daß eine leichte Absenkung der bei der Verbrennung herrschenden Temperatur eine drastische Abnahme der entste- henden Stickstoffmenge zur Folge hat. Bei einem Verbrennungs- motor kann insbesondere durch eine Einstellung des der Ver- brennung zugeführten Brennstoff/Luft-Gemisches eine Änderung der Verbrennungstemperatur erreicht werden, ohne daß es hier- bei zu einer Leistungsabnahme kommt. Die Einstellung des Brennstoff/Luft-Gemisches kann bei einem Verbrennungsmotor leicht mechanisch aber eine in der Luftansaugung befindliche Drosselklappe vorgenommen werden. Auch ist eine direkte Ein- stellung des Brennstoff/Luft-Gemisches auf elektronischem oder mechanischem Wege über einen Vergaser möglich.

Vorteilhafterweise erfolgt bei einem Verbrennungsmotor die Steuerung der Verbrennung durch Beeinflussung des Zündzeit- punktes und/oder des Zufuhr-oder Einspritzzeitpunktes des Brennstoffes. Auf diese Weise läßt sich der Verbrennungsbe- ginn zeitlich verschieben. Üblicherweise liegt der Verbren- nungsbeginn vor dem sogenannten oberen Todpunkt, d. h. den oberen Umkehrpunkt des Kolbens. Wird der Verbrennungsbeginn zeitlich nach vorne geschoben, so findet die Verbrennung in einem Bereich der Kompression, d. h. bei einer relativ hohen Temperatur und einem relativ hohen Druck statt, was zur Folge hat, daß in hohem Maße Stickoxide erzeugt werden. Wird dage- gen der Verbrennungsbeginn zeitlich nach hinten verschoben, so findet die Verbrennung in einem Bereich der Expansion statt, d. h. bei einer relativ niedrigen Temperatur und einem relativ niedrigen Druck. Es werden verhältnismäßig wenig

Stickoxide erzeugt. Bei modernen Motoren mit einer Einspritz- ausrüstung ist eine derartige Steuerung ohne Einbußen an Lei- stung und unter Beibehaltung bzw. einer Verbesserung des Brennstoffverbrauches möglich. Bei einem selbstzündenden Die- selmotor kann die Einstellung des Verbrennungszeitpunktes al- lein über die Einstellung des Zufuhr-oder Einspritzzeitpunk- tes des Brennstoffes geschehen. Bei einem Otto-Motor kann hingegen die Steuerung der Verbrennung durch Beeinflussung des Zündzeitpunktes geschehen.

Für die Auslegung der Dosiervorrichtung zur Einbringung des für die Katalyse notwendigen Fluids in das Abgas ist es vor- teilhaft, wenn für den Massenstrom des Schadstoffes in dem Abgas ein konstanter Sollwert vorgegeben wird. In diesem Fall kann die Dosiereinrichtung besonders einfach, nämlich ledig- lich für einen schmalen Durchsatzbereich ausgelegt werden.

Auf diese Weise ist eine billige Serienfertigung der Dosier- einrichtung möglich. Eine derartige Regelung ist ohne weite- res z. B. bei modernen Motoren mit elektronischem Motormanage- ment möglich.

Für eine Verbrennungsanlage, für welche aufgrund der bauli- chen Konstruktion oder sonstiger Randbedingungen der Massen- strom eines Schadstoffs nicht entsprechend einem konstanten Sollwert gesteuert werden kann, ist es vorteilhaft, wenn für den Massenstrom ein Sollwert vorgegeben wird, welcher eine lineare Abhängigkeit zu einer den Betriebszustand der Ver- brennungsanlage charakterisierenden Größe aufweist. Eine sol- che den Betriebszustand charakterisierende Größe kann bei- spielsweise die Last oder bei einem Verbrennungsmotor die Mo- tordrehzahl sein. Da bei einer Verbrennungsanlage mit ungere- geltem Massenstrom des zu beseitigenden Schadstoffes eine kleine Änderung einer den Betriebszustand charakterisierenden Größe, z. B. der Temperatur, eine große Änderung des Massen- stroms zur Folge haben kann, stellt eine Regelung mit linear

angepaßtem Sollwert bereits eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Auslegung der Dosiervorrichtung dar. Es ist auch vorstellbar, daß für den Massenstrom des zu beseitigen- den Schadstoffes ein Sollwert vorgegeben wird, welcher zu mehreren den Betriebszustand der Verbrennungsanlage charakte- risierenden Größen eine lineare Abhängigkeit aufweist.

Die Aufgabe bezüglich der Abgasreinigungseinrichtung wird er- findungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung für die katalyti- sche Beseitigung eines Schadstoffes aus einem Abgas einer Verbrennungsanlage mit einem Abgaskanal zur Führung des Abga- ses, einer Einrichtung zur Zudosierung eines Fluids in das Abgas und einem in den Abgaskanal eingebauten Katalysator zur Umsetzung des Schadstoffes mit dem Fluid, wobei eine Einrich- tung zur Bestimmung des Massenstroms des zu beseitigenden Schadstoffes und eine mit der Einrichtung zur Zudosierung des Fluids und der Einrichtung zur Bestimmung des Massenstroms verbundene und an die Verbrennungsanlage über eine Steuerlei- tung anschließbare Kontrolleinheit umfaßt sind, und die Kon- trolleinheit zur Regelung des Massenstroms, zur Steuerung der Verbrennung der Verbrennungsanlage entsprechend und zur Zu- dosierung des Fluids entsprechend dem Massenstrom vorgesehen ist.

Vorteilhafterweise ist die Einrichtung zur Bestimmung des Massenstromes des Schadstoffes als eine in den Abgaskanal in Strömungsrichtung des Abgases vor dem Katalysator angeordnete Meßeinrichtung zur Messung des Massenstromes ausgebildet. Es ist aber auch möglich, ein Kennfeld in einem elektronischen Speicher abzulegen, aus welchem Kennfeld der Massenstrom des Schadstoffes in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand der Verbrennungsanlage entnommen werden kann. In diesem Fall umfaßt die Einrichtung zur Bestimmung des Massenstromes eine Einrichtung zur Erfassung des Betriebszustandes, beispiels- weise durch eine Messung betriebsrelevanter Parameter wie

Last oder Brennstoffverbrauch, den genannten elektronischen Speicher sowie eine Rechnereinheit zum Auslesen des Kennfel- des aus dem Speicher.

Eine derartige Abgasreinigungseinrichtung kann direkt an eine vorhandene Abgasleitung einer Verbrennungsanlage angeschlos- sen oder direkt in die Abgasleitung integriert werden.

Zum Abspeichern der ermittelten Meßwerte des Schadstoff- massenstromes kann die Kontrolleinheit mit einem elektroni- schen Speicher versehen sein. In einem derartigen Speicher kann der Sollwert für den Massenstrom oder im Falle des li- near abhängigen Sollwertes eine vorgegebene Kennlinie oder ein vorgegebenes Kennfeld zur Berechnung des Sollwertes aus einer bzw. mehreren den Betriebszustand der Verbrennungsan- lage charakterisierenden Größen abgelegt sein. Zur Steuerung der Verbrennungsanlage kann die Kontrolleinheit ferner mit einem Mikrochip ausgestattet sein, welcher aus der Differenz zwischen dem gemessenen Istwert des Massenstroms und dem zu regelnden Sollwert ein entsprechendes Steuersignal für die Verbrennungsanlage errechnet oder einer gespeicherten Datei entnimmt. Entsprechend dem geregelten Sollwert eignet sich die Kontrolleinheit weiter dazu, eine entsprechende Menge des für die katalytische Beseitigung des Schadstoffes erforderli- chen Fluids in das Abgas einzudosieren.

Die Steuerleitung umfaßt vorzugsweise ein Kopplungsglied zum Anschluß an die Verbrennungsanlage und zum Einstellen einer der Verbrennung zuführbaren Luftmenge und/oder Brennstoff- menge.

Für die Reinigung eines Abgases eines Verbrennungsmotors, dessen Verbrennung bekanntermaßen zyklisch abläuft, ist es vorteilhaft, wenn die Steuerleitung ein Kopplungsglied zum Anschluß an den Verbrennungsmotor und zum Beeinflussen eines

Zündzeitpunktes und/oder eines Zufuhrzeitpunktes des Brenn- stoffes umfaßt. Ein derartiges Kopplungsglied kann beispiels- weise als ein elektronisches Steuerkabel ausgebildet sein, welches bei modernen Verbrennungsmotoren direkt mit einer vorhandenen elektronischen Einspritzausrüstung gekoppelt wer- den kann.

Bezüglich der Verbrennungsanlage wird die Aufgabe erfindungs- gemäß gelöst durch eine Verbrennungsanlage, insbesondere durch einen Verbrennungsmotor, welche bzw. welcher mit einer Einrichtung zur katalytischen Beseitigung eines im Abgas ent- haltenen Schadstoffes mit den Merkmalen gemäß einem der An- sprüche 6 bis 8 versehen ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeich- nung näher erläutert.

Dabei zeigen : FIG 1 ein erstes Ablaufdiagramm für die Regelung des Mas- senstroms eines Schadstoffes einer Verbrennungsan- lage ; FIG 2 ein zweites Ablaufdiagramm für die Regelung des Mas- senstroms eines Schadstoffes einer Verbrennungsan- lage ; FIG 3 einen Dieselmotor mit einer angeschlossenen Einrich- tung zur katalytischen Entfernung der Stickoxide aus dem Abgas, wobei der Massenstrom der Stickoxide gere- gelt wird ; FIG 4 den Verlauf des Massenstroms der Stickoxide im Abgas eines Verbrennungsmotors als Funktion der Drehzahl und der Last in ungeregeltem Zustand ; FIG 5 den Verlauf des Massenstroms der Stickoxide im Abgas eines Verbrennungsmotors als Funktion der Drehzahl

und der Last mit Regelung auf einen konstanten Soll- wert ; FIG 6 den Verlauf des Massenstroms der Stickoxide im Abgas eines Verbrennungsmotors als Funktion der Last und der Drehzahl mit Regelung auf einen zur Last linearen Sollwert, und FIG 7 den Verlauf des Massenstroms der Stickoxide im Abgas eines Verbrennungsmotors als Funktion der Drehzahl und der Last mit Regelung auf einen zur Last und zur Drehzahl linearen Sollwert.

Figur 1 erklärt mit Hilfe eines Ablaufdiagramms ein Verfahren zur Regelung des Massenstroms eines Schadstoffes einer Ver- brennungsanlage auf einen konstanten Sollwert. In einem er- sten Verfahrensschritt 1 werden über eine Meßeinrichtung, die z. B. mit Sensoren zur Messung der Schadstoffkonzentration und zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit des Abgases ausge- stattet ist, die Daten zur Berechnung des Massenstromes des Schadstoffes erfaßt. Aus den erfaßten Daten kann nun im Ver- fahrensschritt 2 der Massenstrom berechnet werden. Ebenso ist es möglich, ein Kennfeld in einem elektronischen Speicher ab- zulegen, aus welchem Kennfeld der Massenstrom des Schadstof- fes in Abhängigkeit vom jeweiligen Betriebszustand der Ver- brennungsanlage entnommen werden kann. Im Falle eines Ver- brennungsmotors läßt sich ein derartiges Kennfeld beispiels- weise durch eine gleichzeitige Messung von den Betriebszu- stand des Verbrennungsmotors charakterisierenden Parametern wie Drehzahl, Last (Drehmoment), Ladelufttemperatur, Lade- druck oder Kraftstoffverbrauch und des Massenstroms des Schadstoffes auf einem Prüfstand ermitteln. Der Massenstrom kann aber auch aus den genannten Parametern und der Konzen- tration des Schadstoffes in dem Abgas des Verbrennungsmotors genähert werden. Im Falle der Verwendung eines Kennfeldes wird im Verfahrensschritt 1 mindestens ein den Betriebszu- stand der Verbrennungsanlage charakterisierender Parameter

gemessen und im Verfahrensschritt 2 daraus mit Hilfe des Kennfeldes der Wert des Massenstroms des Schadstoffes ermit- telt. Der berechnete Wert des Massenstroms wird im Verfah- rensschritt 3 als Istwert abgespeichert.

Im Verfahrensschritt 4 wird der entsprechend der Verbren- nungsanlage vorgegebene und beispielsweise in einem Speicher implementierte Sollwert für den Massenstrom abgerufen. Der erfaßte und abgespeicherte Istwert des Massenstroms wird an- schließend in dem Verfahrensschritt 5 mit dem abgerufenen Sollwert des Massenstroms verglichen. Ist die Differenz zwi- schen dem gemessenen Istwert und dem gespeicherten Sollwert kleiner als ein vorgegebener Toleranzwert, so wird die Ent- scheidung Y getroffen und entsprechend dem Verfahrensschritt 7 eine dem vorgegebenen Sollwert des Massenstroms des Schad- stoffes entsprechende Menge eines mit dem Schadstoff an dem Katalysator reagierenden Fluids dem Abgas zudosiert. An- schließend werden die Schritte 1 bis 7 wiederholt. Ist die Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert des Massen- stroms größer als der vorgegebene Toleranzwert, so wird die Entscheidung N getroffen und im folgenden Verfahrensschritt 6 ein entsprechendes Steuersignal an die Verbrennungsanlage ge- sendet, um den Wert des Massenstroms zu korrigieren. Ein sol- ches Steuersignal kann beispielsweise ein elektronisches Si- gnal sein, welches direkt an einer elektronischen Einspritz- ausrüstung eines Verbrennungsmotors ansetzt und beispielswei- se den Zünd-oder Einspritzzeitpunkt verändert. Das gesamte Verfahren kann sowohl diskret als auch kontinuierlich ablau- fen.

Figur 2 bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung des Mas- senstroms des zu beseitigenden Schadstoffes auf einen Soll- wert, welcher eine lineare Abhängigkeit zu einer den Be- triebszustand der Verbrennungsanlage charakterisierenden Größe aufweist. Eine derartige, den Betriebszustand charakte-

risierende Größe kann beispielsweise die Drehzahl, der Regel- stangenweg oder die Last eines Verbrennungsmotors sein. Auch sind andere Größen vorstellbar. Im Vergleich zu dem in Figur 1 dargestellten Verfahren unterscheidet sich das in Figur 2 dargestellte Verfahren lediglich dadurch, daß der Verfahrens- schritt 4, d. h. der Abruf eines vorgegebenen Sollwerts, ent- fällt und durch die Verfahrensschritte 8 und 9 ersetzt wird.

In dem Verfahrensschritt 9 wird zur Bestimmung des Sollwerts des Massenstroms des Schadstoffes eine oder mehrere den Be- triebszustand charakterisierende Größen, z. B. durch Messung erfaßt. In dem Verfahrensschritt 8 wird entsprechend einer vorgegebenen und beispielsweise in einem elektronischen Spei- cher abgelegten Kennlinie bzw. eines Kennfeldes der zu re- gelnde Sollwert des Massenstromes errechnet. Über diesen je- weils dem aktuellen Betriebszustand angepaßten Sollwert des Massenstromes erfolgt dann, wie für Figur 1 bereits beschrie- ben, in dem Verfahrensschritt 5 der Vergleich zwischen dem gemessenen Istwert und dem vorgegebenen Sollwert des Massen- stromes.

Figur 3 zeigt als eine Verbrennungsanlage 10 einen Dieselmo- tor, welcher mit einer Abgasreinigungseinrichtung zur Besei- tigung von Stickoxiden unter Regelung des Massenstromes der Stickoxide auf einen konstanten Sollwert versehen ist. Der Dieselmotor verfügt aber eine elektronische Einspritzausrü- stung 14 mit einer Brennstoff-Zuführung 16 und einer Luftan- saugung 18. Das bei der Kraftstoffverbrennung in dem Diesel- motor entstehende Abgas 13 wird aber einen Abgaskanal 12 und, -aber einen in den Abgaskanal 12 integrierten Katalysator 20 nach außen geführt. Hierbei ist der Katalysator 20 als ein sogenannter DeNOx-Katalysator ausgebildet, welcher nach dem bekannten SCR-Verfahren Stickoxide mit Hilfe eines Redukti- onsmittels wie Ammoniak zu molekularem Stickstoff und Wasser zersetzt. Die benötigte Menge an Ammoniak wird durch eine Hy- drolyse aus zudosiertem Harnstoff gewonnen. Der Harnstoff

entspricht in diesem Fall dem zur Schadstoffbeseitigung er- forderlichen und zusätzlich in das Abgas 13 einzubringenden Fluid 32, welches mit dem Schadstoff chemisch reagiert.

Für die Dosierung von Harnstoff ist eine Dosiereinrichtung 22 vorgesehen, welche einen Vorratsbehälter 30, eine Zufuhrlei- tung 28, ein Dosierventil 24 und eine Einspritzdüse 26 um- faßt. Das Dosierventil 24 ist über den Anschluß 42 elektro- nisch ansteuerbar. Für die Hydrolyse des Harnstoffs kann zu- sätzlich in dem Abgaskanal 12 hinter der Einspritzdüse 26 ein nicht eingezeichneter Hydrolyse-Katalysator vorgesehen sein.

In dem Abgaskanal 12 des Dieselmotors 10 befindet sich weiter eine Meßeinrichtung 34 zur Erfassung des Massenstromes der Stickoxide. Diese Meßeinrichtung umfaßt Sensoren zur Ermitt- lung der Konzentration der Stickoxide und zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit des Abgases. Über den Anschluß 38 können die von der Meßeinrichtung 34 gemessenen Daten zur Be- rechnung des Massenstroms der Stickoxide erfaßt werden.

Zur Regelung des Massenstroms der Stickoxide ist eine Kon- trolleinheit 36 vorgesehen, welche über den Anschluß 38 die aber die Meßeinrichtung 34 aufgenommenen Daten erfaßt und daraus den Massenstrom der Stickoxide errechnet. Über den An- schluß 40 ist die Kontrolleinheit weiter zur Steuerung der Verbrennung mit der elektronischen Einspritzausrüstung 14 des Dieselmotors verbunden.

Liegt der berechnete Istwert des Massenstroms der Stickoxide außerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches und oberhalb des vorgegebenen Sollwerts für den Massenstrom der Stickoxi- de, so wird über den Anschluß 40 mit Hilfe eines elektroni- schen Steuersignals der Einspritzzeitpunkt des Dieselmotors in den Bereich der Expansion, d. h. zeitlich nach hinten ge- schoben. Auf diese Weise wird die ausgestoßene Stickoxidmenge infolge des verringerten Druckes und der erniedrigten Tempe-

ratur verkleinert. Entsprechend umgekehrt wird der Einspritz- zeitpunkt zeitlich nach vorne geschoben, wenn der Istwert des Massenstroms der Stickoxide außerhalb des vorgegebenen Tole- ranzbereiches aber unterhalb des vorgegebenen Sollwerts liegt. Das beschriebene Regelverfahren ist bei einem modernen Dieselmotor mit Einspritzausrüstung ohne jedwede Leistungs- einbuße und ohne einen höheren Verbrauch an Kraftstoff mög- lich.

In den Figuren 4 bis 7 ist jeweils der Massenstrom 50 der Stickoxide im Abgas eines Verbrennungsmotors als Funktion der Drehzahl 51 und der Last 52 des Verbrennungsmotors gezeigt.

Der Massenstrom 50 ist dabei in g/h, Drehzahl 51 und Last 52 jeweils in % des Auslegungswertes aufgetragen. Wird der Mas- senstrom 50 gemäß Figur 4 nicht geregelt, so wird ersicht- lich, da$ ein Verfahren nur schwer technisch realisierbar ist, mit dessen Hilfe ein Fluid entsprechend dem ungeregelten Massenstrom der Stickoxide dem Abgas zudosiert werden soll.

Aufgrund der hohen Schwankungsbreite des Massenstroms 50 muß hierzu nämlich die Dosiervorrichtung zur dosierten Einbrin- gung des Fluids in den Abgasstrom hochdynamisch und in weiten Betriebsbereichen des Verbrennungsmotors genau arbeitend aus- gelegt sein. Eine entsprechend Drehzahl 51 oder Last 52 er- folgende Dosierung des Fluids kann zudem nicht genau auf den Massenstrom 50 ausgerichtet sein, da eine kleine Änderung der Drehzahl 51 oder der Last 52 eine große Änderung des Massen- stroms 50 zur Folge haben kann.

In Figur 5 ist dagegen der Massenstrom 50 des erwähnten Schadstoffes durch Steuerung der Verbrennung der Verbren- nungsanlage auf einen konstanten Sollwert geregelt. Unabhän- gig von der Drehzahl 51 und der Last 52 bleibt der Massen- strom des Schadstoffes annähernd konstant. Es wird klar er- sichtlich, daß bei einer derartigen Regelung, welche sich technisch für einen Verbrennungsmotor mit Einspritzausrüstung verhältnismäßig einfach realisieren läßt, die Dosiereinrich-

tung zur Einbringung des Fluids nur für einen kleinen Durch- satzbereich und daher kostengünstig ausgelegt werden kann.

Die Herstellung einer derartigen Dosiervorrichtung ist in billiger Serienfertigung möglich.

Falls ein Verbrennungsmotor aufgrund seiner baulichen Gege- benheiten nicht derart gesteuert werden kann, daß eine Rege- lung des Massenstroms 50 der Stickoxide auf einen konstanten Sollwert möglich ist, so kann der Massenstrom 50 auf einen Sollwert geregelt werden, welcher eine einfache lineare Ab- hängigkeit von einer oder mehreren den Betriebszustand cha- rakterisierenden Größen aufweist. Dies ist in der Regel auch für ältere Motoren möglich. In Figur 6 ist beispielsweise eine Regelung des Massenstroms 50 auf einen Sollwert gezeigt, welcher eine lineare Abhängigkeit zur Last 51 des Verbren- nungsmotors aufweist. In Figur 7 ist eine Regelung des Mas- senstroms 50 auf einen Sollwert gezeigt, wobei der Sollwert eine lineare Abhängigkeit zu der Drehzahl 51 und zu der Last 52 aufweist. Auch in den beiden gezeigten Fällen kann die Do- siereinrichtung wesentlich kostengünstiger ausgeführt werden, als dies für die Dosierung eines Fluids entsprechend einem ungeregelten Massenstrom nötig wäre. Auch läßt sich eine hohe Dosiergenauigkeit erreichen, da eine Änderung der Drehzahl 51 oder der Last 52 aufgrund des linearen Zusammenhangs eine Än- derung des Massenstroms 50 um den gleichen Faktor zur Folge hat.