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Patent Searching and Data


Title:
CONTROLLABLE CONVEYANCE AND STORAGE PROCESS AND DEVICE FOR MOVABLE GOODS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/005512
Kind Code:
A1
Abstract:
A process and related devices for conveying and storing movable goods in a controllable manner to or on defined storage locations are particularly suitable for creating and operating high-bay garages for motor vehicles. The technical conveyance principle is based on the use of lifts and at least one transverse conveyor. Four vertical drives (17) synchronised by means of a cardan shaft assembly (18) are arranged at the corners of the lift frameworks, which in the waiting position carry no pallets. A toothed gear (19) directly arranged on the driving shaft of the vertical drives engages a toothed rack (20) and thus moves the lift in the vertical direction.

Inventors:
LIEDTKE SIEGFRIED (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000989
Publication Date:
February 23, 1995
Filing Date:
August 16, 1994
Export Citation:
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Assignee:
LIEDTKE SIEGFRIED (DE)
International Classes:
E04H6/24; (IPC1-7): E04H6/24
Foreign References:
DE4011088A11991-10-10
EP0394130A11990-10-24
EP0376621A11990-07-04
US4167365A1979-09-11
US3337070A1967-08-22
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur gesteuerten Förderung und Lagerung von beweglichen Gütern zu bzw. auf definierten Stellplätzen unter Verwendung mindestens eines Aufzuges, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzug in Ruhestellung keine Palette aufweist und zur Zuführung oder Entnahme der beweglichen Güter die jeweilige Palette über mindestens eine Querförder einrichtung in beladenem oder im Leerzustand von ihrem Stellplatz zu einem Aufzug transportiert, von diesem aufgenommen und mit ihm der zentralen Beladesteile bzw. der Entladestelle zugeführt, dort Be oder Entladen und über den Aufzug an ihre Ausgangspostition zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung oder Entnahme der beweglichen Güter über an den Stellplätzen angeordnete und/oder an den Aufzü gen angeordnete Querfördereinrichtungen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Paletten direkt über die Querfördereinrichtungen oder indirekt über zwischengeordnete Querförderwagen bewegt werden.
4. Vorrichtung zur gesteuerten Förderung und Lagerung von beweglichen Gütern zu bzw. auf definierten Stellplätzen unter Verwendung mindestens eines Aufzuges, wobei an dem Aufzugsschacht angrenzende Stellplätze übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichet, daß jedem Stellplatz (2) direkt eine Querfördereinrich¬ tung (3a) sowie an dem Aufzugsrahmen (16) direkt oder indirekt eine Querfördereinrichtung (3b) jeweils mit ERSATZBLATT AntriebsSystem zum Horizontaltransport der Paletten(4) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtung (3b) des Aufzuges direkt auf dem Aufzugsrahmen (16) oder auf einem rechtwinklig zur Querförderrichtung verfahrbaren Querförderwagen (6) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, daduch gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtung (3b) des Aufzuges auf einem Drehgestell angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das AntriebsSystem der Querfördereinrichtungen (3a, 3b) beidseitig jeweils mindestens drei Stützrollen (8a, 8b, 8c) aufweist und die mittlere Stützrolle (8b) an mindestens einer Seite mit einem reversierbaren Antrieb (9) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem ein formschlüssiger Antrieb ist und als Kettenrad mit Kette oder Bolzenstange mit An¬ triebsstock oder Zahnrad mit Zahnstange ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der reversierbare Antrieb durch Reibräder erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (9) durch Getriebebremsmotore erfolgt, welche bei Bedarf über eine Synchronsteuerung gesteuert werden. ERSATZBLATT 11.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (9a) der Querfördereinrichtungen (3b) des Aufzugsrahmens (16) zentrisch und die An triebsrollen (9b) der Querfördereinrichtungen (3a) der Stellplätze (2) zur Aufzugsebene hin versetzt angeord¬ net sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Versetzung der Mittellinie der Querfördereinrichtung (3a) der Stellplätze (2) größer ist als der Abstand zwischen der Querfördereinrichtung (3a) der Stellplätze (2) und der Querfördereinrichtung (3b) des Aufzugsrahmens (16) , so daß keine Unterbre chung in der Antriebsverbindung zur Palette (4) er¬ folgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtungen (3a, 3b) Führungsele mente (15) aufweisen, welche unter dem obenliegenden WinkeIschenkel angeordnet sind.
14. Vorrichtung zur gesteuerten Förderung und Lagerung von beweglichen Gütern zu bzw. auf definierten Stellplätzen unter Verwendung mindestens eines Aufzuges, wobei an dem Aufzugsschacht angrenzende Stellplätze übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eckpunkten des Aufzugsrahmens (16) insgesamt vier Vertikalantriebe (17a, 17b, 17c, 17d) angeordnet sind, welche über einen Gelenkwellenverbund, bestehend aus den Gelenkwellen (18a, 18b, 18c, 18d) synchroni¬ siert sind und direkt auf der Antriebswelle der Verti¬ kalantriebe (17a, 17b, 17c, 17d) jeweils ein Zahnrad (19) angeordnet ist, welches in eine Zahnstange (20) ERSATZBLATT eingreift, und der Aufzugsrahmen (16) eine Querförder¬ einrichtung (3c) aufweist und die Stellplätze (2) Pa¬ lettenauflagen zur Aufnahme der Paletten (4) besitzen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (19) Führungsscheiben (21) und/oder Führungsrollen zur Führung entlang der Zahnstangen (20) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anpruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugsrahmen (16) mit Querfördereinrichtung (3c) vom übrigen Bauwerk völlig unabhängig und total getrennt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 16, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Wegmessung zur Bestimmung der Stell¬ platzebene des Aufzugsrahmens (16) mittels inkrementa ler Drehgeber und die Drehzahlsteuerung über Frequen¬ zumrichter in Verbindung mit einer speicherprogrammier baren Steuerung erfolgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfördereinrichtung (3c) zwei synchonlaufende Teleskopausleger (25a, 25b) , bestehend aus einem Ober teil (22), einem Mittelteil (23) und einem Unterteil (24) aufweist, wobei das Mittelteil (23) eine Zahnstan¬ ge oder Rollenkette (26) sowie eine umlaufende Rollen¬ kette (27) aufweist und am Oberteil (22) ein erstes Kettenfeststellsegment (28) und am Unterteil (24) ein zweites Kettenfeststellsegment (29) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (43a, 43b) der Querfördereinrichtung (3c) über eine Welle 42 gekoppelt sind. ERSATZBLATT .
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (22) einen Mitnehmer (30) zum Eingriff in die Palette (4) und das Unterteil (24) ein Antriebs¬ ritzel (31) sowie damit verbunden ein Zahnrad oder Ket¬ tenrad (32) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopausleger (25a, 25b) über Federn (33) auf dem Aufzugsrahmen (16) abgestützt werden.
22. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stellplätze (2) an den Querseiten (lb) oder an den Längsseiten (la) des Aufzugsschachtes (1) übereinander angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Paletten (4) ein umlaufendes Randpro¬ fil (34) , eine Wanne (35) , einen Anschlag vorn (36) , mindestens eine WegrollSicherung (37) sowie über an den Eckpunkten der Palette (4) angeordnete Stützen (38) , in Längsrichtung gespannte Seile (39) aufweisen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Vorrichtung eine Regalgarage zur Auf nähme von Kraftfahrzeugen ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 4, 14 oder 24, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Fassade natürlich begrünt und/oder mit Werbeträgern versehen ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß Zuführung und Entnahme der Kraftfahrzeuge mittels auf einer elektronischen Karte gespeicherten Daten über eine Kartenauswerteschaltung erfolgt und die Vorrich ERSATZBLATT tung Mittel zur Durchführung von Sicherheitsprüfungen aufweist . ERSATZBLATT.
Description:
Verfahren und Vorrichtung zur gesteuerten Förderung und Lagerung von beweglichen Gütern

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und zugeordnete Vor¬ richtungen zur gesteuerten Förderung und Lagerung von be¬ weglichen Gütern zu bzw. auf definierten Stellplätzen und ist insbesondere anwendbar zur Erstellung und zum Betrieb von Regalgaragen zur Aufnahme von Kraftfahrzeugen. Die Erfindung basiert auf dem Prinzip der Aufzugs- und Querför¬ derung.

Aus der Lagertechnik ist bekannt, Regalhochlager zur Aufbe- wahrung der verschiedensten beweglichen Güter zu nutzen. Die zu lagernden Güter befinden sich hierbei meist auf Paletten oder in Behältern, welche dann durch mobile Hub¬ vorrichtungen, beispielsweise Gabelstapler oder Regalbedie- ήgeräte, in die Hochregalabteilungen eingebracht werden. Zwischen den Regalen sind Gänge angeordnet, in welchen die mobilen Hubvorrichtungen sich bewegen.

Weiterhin ist bekannt, Parksysteme für Kraftfahrzeuge auf

Basis der sogenannten Paternostersysteme zu realisieren. Nachteilig an diesen Systemen ist, daß stets große Massen

bewegt werden müssen und technisch aufwendige Konstruktio¬ nen erforderlich sind.

Mit der US 2412009 wurde eine Vorrichtung zum Handling von Fahrzeugen bekannt, welche in mehreren übereinander ange¬ ordneten Ebenen Auf ahmevorrichtungen für Plattformen auf¬ weist. Zwischen den Aufnahmevorrichtungen ist ein mittels Seilzug angetriebener Aufzug angeordnet, welcher ebenfalls Aufnahmevorrichtungen für zwei Plattformen aufweist. Nachteilig an dieser Lösung ist der hohe technisch-mechani¬ sche Aufwand für die Aufnahmevorrichtungen sowie der hohe Zeitaufwand für die Be- bzw. Entladung.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Förder- und Lagersystem zu schaffen, welches einfach und kostengün¬ stig errichtet und betrieben werden kann, kürzeste Förder¬ wege und kürzestmögliche Beschickungs- und EntleerungsZei¬ ten realisiet, eine große Gestaltungsvielfalt und Variation ermöglicht und wartungsarm sowie Servicefreundlich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1, 4 und 14 in Verbindung mit den Merkmalen der Oberbegriffe gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un- teransprüchen enthalten.

Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Förderung und Lagerung nur die unbedingt notwendigen Massen bewegt werden müssen. Dies wird dadurch gewährleistet, daß der Aufzug in Ruhestellung keine Palette aufweist und zur Zuführung oder Entnahme der beweglichen Güter die jeweilige Palette über mindestens eine Querfördereinrichtung im bela- denen oder im Leerzustand von ihrem Stellplatz zu einem Aufzug transportiert, von diesem aufgenommen und mit ihm der zentralen Beladestelle bzw. oder Entladestelle zuge-

E SAT2BLATT

führt, dort be- oder entladen und über den Aufzug an ihre Ausgangsposition zurückgeführt wird.

Durch die geringe zu bewegende Masse können relativ hohe Fahrgeschwindigkeiten des Aufzuges gefahrlos realisiert werden.

Durch die erfindungsgemäße Förder- und Lagersystemvariante, bei welcher die an mindestens einen AufzugsSchacht angren- zenden Stellplätze übereinander angeordnet sind und an jedem Stellplatz direkt eine Querfördereinrichtung sowie an dem Aufzugsrahmen direkt oder indirekt eine weitere Quer¬ fördereinrichtung zum Horizontaltransport der Paletten angeordnet ist, wird eine Vielzahl von Anordnungsvarianten ermöglicht. Das Baukastenprinzip der Elemente der Querför¬ dereinrichtungen und der Palettenausbildung ermöglicht gleiche Bauteile bei allen Grundvarianten, was zu erhebli¬ chen Rationalisierungseffekten führt.

Durch die zentrische Anordnung der Antriebsrollen der Quer¬ fördereinrichtung des Aufzugsrahmens und die versetzte Anordnung der Antriebsrollen der Querfördereinrichtungen der Stellplätze zur Aufzugsebene hin wird erreicht, daß keine Unterbrechung in der Antriebsverbindung zur Palette erfolgt.

Es ist ebenso möglich, die Querfördereinrichtung mit einer Nachsetzeinrichtung auszurüsten. Dies hat den Vorteil einer geringen Anzahl von Antrieben, jedoch den Nachteil einer aufwendigeren Konstruktion, Steuerung und der Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen.

Dadurch, daß an den Eckpunkten des Aufzugsrahmens insgesamt vier Vertikalantriebe angeordnet sind, welche über einen Gelenkwellenverbund synchronisiert sind, wird eine hervor-

ragende Abstützungsvariante für den Aufzugsrahmen erreicht und eine leichte Rahmenbauweise ermöglicht. Der Vortrieb und die Abstützung der Antriebe über form¬ schlüssige Verbindungen (Zahnstange, Zahnrad) und der Ge- lenkwellenverbünd aller vier Antriebe sichert den Synchron¬ lauf und bietet Sicherheit bei Ausfall eines Antriebes. Hierdurch ist der Wegfall von Fangvorrichtungen möglich. Das System bleibt bei Ausfall beispielsweise eines Motors oder eine Phase voll funktionsfähig durch die Leistungsre- serve und den Gelenkwellenverbund.

Durch die Anordung des Zahnrades direkt auf der Antriebs¬ welle der Antriebsmotoren können zusätzliche Lager und Kupplungen entfallen. Dies ist allerdings nur möglich durch die gemäß der zweiten Ausführungsvariante gewählte Lösung für die Querfördereinrichtung, die eine Überlastung der Antriebswellenlager verhindert.

Ein großer Zahnmodul und FührungsScheiben an den Zahnrädern sowie zusätzliche Führungsrollen gestatten relativ große Toleranzen für das Zahnstangenführungssystem, welches da¬ durch völlig unabhängig dem Stahltragwerk zugeordnet werden kann. Vorteilhaft für die totale Trennung des Aufzugsrah- mens mit Querfördereinrichtung vom FührungsSystem ist auch der Einsatz von inkrementalen Drehgebern für die Wegmessung zur Bestimmung der Stellplatzebene.

Vorteilhaft ist auch die totale Vereinheitlichung von Auf- zugsrahmen und Querfördereinrichtung für alle Förderhöhen sowie die Minimierung der Fördertechnikmasse, wodurch ein schneller totaler Komplettaustausch möglich wird.

Eine sanfte Fahrweise wird durch DrehzahlSteuerung über Frequenzumrichter in Verbindung mit den inkrementalen Gebern und einer speicherprogrammierbaren Steuerung er¬ reicht.

Ers

Die Querfördereinrichtung besteht aus zwei synchronlaufen¬ den Teleskopauslegern. Eine Besonderheit der Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsvariante ist die Ausbildung der Festpunkte im oberen und unteren Schiebestück als Zahn- stange, wodurch die Förderweite nicht durch feste Verbin¬ dungen mit der Kette des Mittelauszuges an den Umlenkket¬ tenrädern des Mittelauszuges begrenzt wird.

Eine weitere vorteilhafte Besonderheit ist, daß die Teles- kopausleger über Federn auf dem Aufzugsrahmen abgestützt werden. Dadurch wird erreicht, daß sich die Ausleger beim Ausfahren der Last neigen und die vorn an der Palette ange¬ brachten Rollen auf der Stellplatzauflage aufsetzen, wo¬ durch eine Überlastung der Zahnräder und der Antriebswellen an der Abgabeseite der Palette vermieden wird. Dieses Sy¬ stem gestattet auch gewisse Positioniertoleranzen, weil die Palette immer über die Einschubebene gefahren wird. Die Federn bewirken auch, daß die Rollen der Palette um so früher aufsetzen, je größer die Last ist. Auch bei der Querförderung gemäß der zweiten Ausführungsvariante bleibt die Funktionsfähigkeit durch die Leistungsreserven der zwei starr gekoppelten Antriebsmotore bei Ausfall eines Motors erhalten, so daß ein Notbetrieb gewährtleistet ist.

Alle technischen Maßnahmen bewirken, daß die wichtigen fördertechnischen Funktionen in kleinen leichten Einheiten zusammengefasst sind und daß für große Stellplatzanlagen unabhängig von der Stapelhöhe immer die gleichen Einheiten nur in größerer Stückzahl eingesetzt werden. Hohe Stückzah- len führen zwangsläufig zu niedrigeren Kosten und besserer Servicefreundlichkeit.

Bei Realisierung der Erfindung in Regalgaragen ist es mög¬ lich, die Außenfassaden vielfältig zu gestalten. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung als natürliche Grünfassade,

bestehend aus beispielsweise immergrünen Gewächsen. Ebenso ist jedoch auch eine Nutzung als Werbeträger oder eine Kombination der genannten und weiteren Gestaltungsvariatio¬ nen möglich.

Die Erfindung soll nachstehend anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1A eine Grundvariante der Anordnung von Aufzugs schacht und Stellplätzen,

Fig. 1B eine Reihe der Grundvariante nebeneinander,

Fig. IC eine Reihe der Grundvariante hintereinander,

Fig. 2A eine Vorderansicht der Grundvariante gemäß Fig. 1A,

Fig. 2B eine Seitenansicht der Grundvariante gemäß Fig. 1A,

Fig. 3A eine Variante der Anordnung der Stellplätze über die kurze Seite des AufzugsSchachtes,

Fig. 3B eine ReihungsVariante gemäß Fig. 3A,

Fig. 4A eine Seitenansicht der Variante gemäß Fig. 3A,

Fig. 4B eine Vorderansicht der Variante gemäß Fig. 3A,

Fig. 5A eine Variante mit Querförderwagen,

Fig. 5B eine ReihungsVariante mit Querförderwagen,

EftSATZBLATT

Fig. 5C eine Reihungsvariante für Großanlagen mit drei reihig versetzt angeordneten Stellplätzen,

Fig. 6A eine Vorderansicht zu Fig. 5B,

Fig. 6B eine Seitenansicht zu Fig. 5B,

Fig. 7A eine Variante mit Drehgestell,

Fig. 7B die stilisierte Bauwerksgestaltung gemäß Fig.

7A,

Fig. 8 eine 'Querfordereinrichtung des ersten Ausfüh rungsbeispiels,

Fig. 9 eine Querfördereinrichtung des ersten Ausfüh rungsbeispiels mit Querförderwagen,

Fig. 10 eine Antriebsrealisierung der Querförderein- richtung des ersten Ausführungsbeispiels,

Fig. 11 eine Draufsicht auf den kompletten Aufzugsrah men des zweiten Ausführungsbeispiels,

Fig. 12 eine Seitenansicht Längsseite zu Fig. 11,

Fig. 13 eine Seitenansicht Breitseite zu Fig. 11,

Fig. 14 einen Eckantrieb und zugehörige Schnittdarstel lungen,

Fig. 15 eine Querfördereinrichtung des zweiten Ausfüh rungsbeispiels,

ERSATZBLATT

Fig. 1 6 eine Schnittdarstellung der Querfördereinrich tung gemäß Fig. 16,

Fig. 17 eine Querfördereinrichtung des zweiten Ausfüh rungsbeispiels in Funktionsablauf,

Fig. 18 eine Palette in Gesamtdarstellung und Schnitt darstellungen,

Fig. 19 eine Regalgarage mit teilweise begrünter Fassa de

Fig. 1A zeigt eine Grundvariante einer Regalgarage, wie sie vorzugsweise an Giebelwänden von Gebäuden und in Baulücken angeordnet werden kann. Rechts und links neben dem AufzugsSchacht 1 sind die Stellplätze 2 angeordnet.

In Fig. 1B ist eine Nebeneinanderreihung und in Fig. IC eine Hintereinanderreihung von insgesamt zwei Aufzugs- schachten 1 und vier Stellplätzen 2 dargestellt. Die Dar¬ stellungen in Fign. 1A bis IC können beliebig erweitert und miteinander kombiniert werden.

Die Vorderansicht der Regalgarage gemäß Fig. 1A mit den auf den Paletten 4 abgestellten Kraftfahrzeugen ist in Fig. 2A zu sehen; eine diesbezügliche Seitenansicht zeigt Fig. 2B. Ebenfalls ersichtlich aus Fig. 2B ist eine an der Außen¬ seite angeordnete AufStiegleiter 5, welche sowohl eine Begehbarkeit der Anlage im Not- und Havariefall ermöglicht als auch eine Stabilisierung der Gesamtkonstruktion be¬ wirkt.

In Fig. 3A ist eine Variante der Regalgarage dargestellt, bei welcher die Stellplätze 2 über die Querseiten lb des Aufzugsschachtes 1 erreicht werden. Fig. 3B zeigt eine

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diesbezügliche Reihungsvariante, wobei, wie in Fign. 4A und 4B zu ersehen ist, die unteren Stellplätze nicht belegt werden, sondern dieser Raum zur Ein- und Ausfahrt für die Kraftfahrzeuge dient.

Eine weitere Variante der Regalgarage ist in den Fign. 5A bis 6B dargestellt. Hier ist die Querfördereinrichtung 3b des Aufzuges, wie aus einer Zusammenschau mit Fig. 9 deut¬ lich wird, auf einem Querförderwagen 6 angeordnet, welcher nochmals eine Achse rechtwinklig zur Querförderung befahren kann. Mit dieser Anordnung lassen sich interessante Über¬ bauungsvarianten, beispielsweise über einer Straße oder innerhalb eines Hinterhofes realisieren.

Auch architektonisch interessante Ausführungsformen der Regalgaragen sind möglich, wie aus den Fign. 7A und 7B zu ersehen ist. Die Regalgarage weist in diesen Ausführungs¬ beispielen eine sternförmige Gestaltung auf. Hierbei ist die Querfördereinrichtung 3b des Aufzuges auf einem Drehge- stell 7 angeordnet. Aus dieser Anordnung resultiert der Vorteil eines geringeren Aufwandes für die Fördereinrich¬ tungen, allerdings ist der Platzbedarf relativ hoch.

Eine Standardausführung der Querfördereinrichtungen 3a und 3b gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist in Fig. 8 dargestellt. Der Aufzugsrahmen hat parallel zur Förderachse beidseitig jeweils mindestens drei Stützrollen 8a, 8b und 8c, wobei die mittlere Stützrolle 8b an mindestens einer Seite mit einem reversierbaren Antrieb versehen ist, der die Palette 4 in beiden Richtungen der Querförderachse bewegen kann. Der Antrieb wird bei diesem Ausführungsbei¬ spiel durch einen synchron gesteuerten Getriebebremsmotor realisiert. Es wird vorzugsweise ein formschlüssiger Antrieb verwendet, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Zahnrad mit Zahnstange. Ebenso ist es möglich, einen

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Kettenantrieb oder einen Bolzenstangenantrieb einzusetzen. Der reversierbare Antrieb kann aber auch durch Reibräder erfolgen.

Zur Sicherung der Längsführung sind einseitig oder beidsei- tig Führungselemente, vorzugsweise Rollenführungen, angeordnet. Bei beidseitig angeordneten Antrieben ist die Längsführung und der exakte Eingriff in die formschlüssige Verbindung zur Palette 4 beispielsweise über eine Synchron¬ steuerung der Antriebe der Querfördereinrichtung 3a und 3b (Aufzug und Stellplatz) möglich.

Von der Querfördereinrichtung 3b des Aufzuges werden nur jeweils ein Stellplatz 2 auf jeder Seite des Aufzuges in jeder Speicherebene beschickt.

Die Stellplätze 2 weisen prinzipiell die gleiche Querförde¬ reinrichtung 3a wie der Aufzugsrahmen (hier Querförderein¬ richtung 3b) auf, nur mit dem Unterschied, daß die An- triebsrolle 9 um einen Betrag e so weit zur Aufzugsebene versetzt wird, daß es keine Unterbrechung in der Antriebs¬ verbindung zur Palette gibt.

Durch die Verwendung der gleichen Querfördereinrichtung 3a im Stellplatz resultiert ein hoher Standardisierungsgrad. Gleichzeitig wird die Verriegelung gegen Wegrollen sowie eine komplizierte Nachsetzeinrichtung auf der Plattform eingespart.

Die Querfördereinrichtung für die Regalgaragen gemäß der Fign. 5A, 5B, 6A und 6B unterscheidet sich von den Varian¬ ten gemäß der Fign. 1A bis 4B lediglich dadurch, daß die Querfördereinrichtung 3b des Aufzuges anstatt direkt auf dem Rahmen auf einem rechtwinklig zur Querförderrichtung verfahrbaren Querförderwagen montiert ist, mit dem die

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P alette 4 in mehreren Reihungsebenen, allerdings nur eta¬ genweise, befördert werden kann.

In Fig. 10 ist eine mögliche Ausführungsform des Antriebes der Querfördereinrichtung 3a bzw. 3b dargestellt, aus wel¬ cher das Zusammenwirken zwischen Zahnrad 12 und Zahnprofil 13 sowie Stützrolle 14 und Führungselement 15 ersichtlich ist.

Nachfolgend soll die Querförderung gemäß einer zweiten Ausführungsvariante beschrieben werden, bei welcher nur der Aufzugsrahmen 16 eine Querfördereinrichtung 3c aufweist und die Stellplätze 2 Palettenauflagen zur Aufnahme der Palet¬ ten 4 besitzen.

Wie aus den Fig. 11 bis 13 zu ersehen ist, weist der Auf- zugsrahmen 16 an seinen Eckpunkten insgesamt vier Vertikal- antriebe 17a, 17b, 17c, 17d auf, welche über einen Gelenk¬ wellenverbund, bestehend aus den Gelenkwellen 18a, 18b, 18c, 18d synchronisiert sind. Direkt auf der Antriebswelle der Vertikalantriebe 17a, 17b, 17c, 17d ist jeweils ein Zahnrad 19 angeordnet, welches in eine Zahnstange 20 ein¬ greift. Die Zahnräder 19 sind mit FührungsScheiben 21 und/oder Führungsrollen zur Führung entlang der Zahnstangen 20 versehen, wie in Fig. 14 dargestellt. Die Wegmessung zur Bestimmung der Stellplatzebene des Aufzugrahmens 16 erfolgt mittels inkrementaler Drehgeber und die Drehzahlsteuerung Über Freguensumrichter in Verbindung mit einer speicherpro¬ grammierbaren Steuerung.

Die Figuren 15 bis 17 zeigen die Querfördereinrichtung 3c, welche aus dem Unterteil 24, dem Mittelteil 23 und dem Oberteil 22 besteht.

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Das Unterteil 24 besteht aus einem Hutprofil (mittig ange¬ ordnet) und zwei seitlich aufgesetzten Winkeln mit den Stützrollen für das Mittelteil 23.

Es sind insgesamt mindestens vier Stützrollen für beiderseitiges ' Ausfahren des Mittelteils 23 an jeder Seite angeordnet.

In der Mitte des Hutprofils befindet sich ein Durchbruch für das Zahnrad 32 des Antriebes zur fest angeordneten Zahnstange 26 auf dem Mittelteil 23. Ebenfalls in der Mitte des Hutprofils ist ein U-förmiges Kettenfeststellsegment 29 angeschraubt, dessen Zähne in die beiden Außenreihen einer umlaufenden Dreifachrollenkette 27 des Mittelteiles 23 greifen.

Das Mittelteil 23 besteht aus einem mittig angeordneten U- Profil und jeweil zwei seitlich angeordneten Winkeln, deren kurze Schenkel die Führungsbähn bilden, in die die Stütz¬ rollen des Unterteiles 24 eingreifen. Unterhalb des U-Pro¬ fils ist eine Zahnstange 26 aufgeschraubt, über die das Mittelteil 23 durch das Antriebszahnrad 32 in beide Rich¬ tungen, also reversierbar, angetrieben wird. In der Mitte des Mittelteiles 23 ist eine umlaufende Drei- fachrollenkette 27 angeordnet, die in der mittleren Ketten¬ reihe über zwei an den Enden angeordneten Kettenrädern umgelenkt wird. Beide Kettenräder sind als Kettenspanner ausgebildet und dienen der Feineinstellung der Mittelstel¬ lung des Oberteiles 22, das mit dem ebenfalls U-förmig ausgebildeten ersten Kettenfeststellsegment 28 formschlüε- sig mit der Kette verbunden ist.

Die formschlüssigen Verbindungen über die Kettenfeststeil- segmente 28, 29 an Ober- und Unterteil 22, 24 mit der um¬ laufenden Dreifachrollenkette des Mittelteiles 23 bewirken beim Antrieb des Mittelteiles 23 über Zahnstange 26 und

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Zahnrad 32, daß die Dreifachrollenkette 27 umläuft und das Oberteil 22 gegenüber dem Mittelteil 23 verschiebt. Zur Abstützung und Führung des Oberteiles 22 enthält das Mittelteil 23 ebenfalls Stützrollen, im vorliegenden Aus- führungsbeispiel vier Stützrollen an jeder Seite.

Die besondere Ausbildung des KettenfestStellsegmentes 28 als U-förmige Zahnstange, die in die beiden äußeren Ketten¬ reihen der umlaufenden Dreifachrollenkette 27 eingreift, und die Umlenkung der Dreifachrollenkette 27 in der mittleren Kettenreihe bewirken, daß das Mittelteil 23 beidseitig mit den Umlenkkettenrädern über die Mitte des Unterteils 24 und des Oberteils 22 ohne Behinderung hinausgefahren werden kann. Nur durch diese Lösung ist der erforderliche Teleskopweg in beiden Richtungen realisierbar.

Das Oberteil 22 besteht aus 'einem U-Profil und zwei seit¬ lich aufgesetzten Winkeln, deren kurze Schenkel mit dem U- Profil die beidseitigen Führungsbahnen bilden, in die die Stützrollen des Mittelteils 23 eingreifen.

In der Mitte des U-Profiles (unten) ist das U-förmige zwei¬ te Kettenfeststellsegment 29 angeschraubt. Oberhalb des U- Profiles ist in der Mitte der Mitnehmer 30 für die Paletten 4 aufgesetzt, der in die mittlere Querschnittskröpfung der Palette 4 eingreift.

Nachfolgend sollen die Bewegungsabläufe der Querförderung anhand von Fig. 17 beschrieben werden.

Einparken

Der Aufzug hat die Palette 4 eines Stellplatzes aufgenom¬ men, zur Kraftfahrzeugeinfahrt befördert und ein in der Fig. 17 nicht dargestelltes Auto aufgenommen.

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Die Palette 4 befindet sich auf den beiden Teleskopausle¬ gern 25a, 25b der Querfördereinrichtung 3c in Mittelstel¬ lung. Der Aufzug fährt nun in die programmierte Stellplat¬ zebene, so daßO die Unterkante der Stützrolle 40 der Palette 4 einige Millimeter über der Oberkante des Aufnahmeträgers 44 des Stapelregals steht (Fig. 17A) . Die Querförderung befördert die Palette 4 zum programmier¬ ten Platz - das ist immer die Seite, an der sich die Palet¬ tenstützrolle 40 befindet. Durch die federnde Abstützung der Teleskopausleger 25a, 25b der Querfördereinrichtung 3c auf dem Aufzugsrahmen 16 neigt sich beim Ausfahren der Teleskopausleger 25a, 25b die Palette 4, so das die Stütz¬ rolle 40 auf der Oberkante des Aufnahmeträgers 44 abrollt (Fig. 17B) . Dabei ist der Aufsetzpunkt umso kürzer je schwerer die Palette 4 ist, bzw. je mehr der Lastenschwer¬ punkt zur Abgabeseite verschoben ist. Diese Lösung schützt Antrieb, Zahnrad und Zahnstange an der Abgabeseite vor Überlastung. Nachdem die Palette 4 ihre Endstellung er¬ reicht hat (Fig. 17C) , senkt sich der Aufzugsrahmen 16 so weit, daß der Mitnehmer 30 unter der Palette 4 freiliegt und die Teleskopausleger 25c, 25b wieder zurück in die Mittelstellung gefahren werden können (Fig. 17D) . In dieser Stellung verbleibt der Aufzugsrahmen 16 in Wart¬ position, also immer in der letzten Einstapelebene.

Ausparken

Das Ausparken erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Einparkens. Der Aufzugsrahmen 16 fährt in die Ebene der angeforderten Palette 4 und hält so, daß die Oberkante der Mitnehmer beider Teleskopausleger 25a, 25b der Querförder¬ einrichtung 3c einige Millimeter unterhalb der Palettenun- terkante liegen. Die Teleskopausleger 25a, 25b werden nun zur programmierten Stellplatzseite bis zur Endstellung ausgefahren. Der Aufzugsrahmen 16 fährt danach so weit nach oben, daß die Palette 4 mit dem darauf befindlichen Auto an

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der Aufzugseite ausgehoben wird. Die Teleskopausleger 25a, 25b der Querfördereinrichtung 3c werden in die Mittelstel¬ lung gefahren, wobei sich die Palettenstützrolle 40 bis etwa zur Mitte des Förderweges auf dem Aufnähmeträger 44 des Regalfaches abstützt und abrollt. Der Aufzugsrahmen 16 fährt danach mit der Palette 4 in die Ausparkebene (Torebene) . Das Tor öffnet sich und das Auto kann entnommen werden.

Die Palette 4 ist als Wanne 35 ausgebildet mit einer mitti¬ gen Kröfpung zur Verbesserung des Wiederstandsmomentes. Die Längsseiten der Paletten 4 sind mit einem höher gezogenen Randprofil 34 verstärkt, welches gleichzeitig als begren¬ zende Fußleiste dient. Zur weiteren Stabilitätserhöhung sind Aussteifungen 41 angeordnet.

An den Eckpunkten der Palette 4 sind vier Stützen 38 ge¬ setzt, zwischen die in Längsrichtung beidseitig Seile 39 gespannt sind. Die Seile 39 sind Bestandteil der räumlichen Sicherheitsprüfung, d.h. Sicherung gegen offene Türen und Übergröße ect. und begrenzen außerdem die Laufflächen auf der Palette 4. Eine weitere räumliche Begrenzung (gegen vorderen Überstand) bildet der Anschlag 36 vorn, der fest mit dem Palettenquerprofil vorn verbunden ist. In der Palettenwanne 35 vorn rechts sind in kurzen Abständen Winkel als WegrollSicherung 37 fest angeordnet, damit auch bei vergessener Handbremse eine stabile Lage gewährleistet ist. An den Eckpunkten zur Einstapelebene sind Stützrollen 40 angeordnet, auf denen die Palette auf der Oberseite des Auflageprofils beim Ein- und Ausstapeln abrollt.

Durch die beiden längs gespannten Seile 39 und den vorderen Anschlag 36 sind drei Seiten der räumlichen Sicherheitsprü¬ fung mit einfachen und sicheren mechanischen Mitteln ge¬ löst.

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Die Höhenbegrenzung erfolgt durch eine in den Figuren nicht dargestellte, in Einfahrtsmitte angeordnete Begrenzungslei¬ ste. Die linke begehbare Seite bleibt in der Höhe frei. Die hintere Fahrzeugbegrenzung wird durch einen am Schiebetor angebrachten Wischerschalter kontrolliert.

Mit dem Befehl zum Schließen des Tores erfolgt das Abchek- ken der zulässigen Abmessungen und der automatische Ein¬ parkvorgang.

In den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Fassade der Regalgaragen mit immergrünen Gewächsen natürlich be¬ grünt, wie in Figur 19 dargestellt. Anstelle der Begrünung oder zusätzlich hierzu ist eine Anordnung von Werbeträgern möglich. Die Zuführung und Entnahme der Kraftfahrzeuge erfolgt vorzugsweise mit einer elektronischen Karte, auf welcher individuelle Daten gespeichert sind. Eine Kartenauswerteschaltung steuert die programmierten Prozeßschritte. Grundsätzlich sind jedoch alle Systeme zur Platzansteuerung möglich, vom einfachen Taster bis zur Funkfernsteuerung.

Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausfüh¬ rungsbeispiele und Ausführungsvarianten beschränkt. Viel- mehr sind durch geeignete Kombination der beschriebenen Mittel und Merkmale weitere Ausführungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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