LASSEN BERND (DE)
WO1994006239A1 | 1994-03-17 |
US3816659A | 1974-06-11 | |||
US3938191A | 1976-02-10 | |||
GB2280813A | 1995-02-08 |
1. | Trommelscannerantneb für einseitig eingespannte Abtasttrommeln, die der Abtastung von Aufsichts oder Durchsichtsbildvorlagen dienen, zur Erzielung eines verzitterungsarmen Rotationsbetriebes und einer sehr kompakten Bauform dadurch gekennzeichnet, daß a) der Rotor (5) eines gesteuerten Asynchronmotors (6) unter Verzicht auf Verzitterungstoleranzen einbringende Übersetzungsgetriebe jeder Art direkt mit der Abtasttrommel verbunden ist, b) der Rotor (5) als Hohlwelle ausgebildet ist, durch die die Innenbeleuch tungseinπchtung für die Abtasttrommel geführt werden kann, und c) der direkte Motorantrieb sowie das Hohlwellenprinzip eine besonders kompakte Bauform ermöglichen . |
2. | Trommelscannerantneb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasttrommel fest mit dem Antriebsmotor verbunden ist, oder als Wechseltrommel ausgeführt ist. |
3. | Trommelscannerantneb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für vertikale, oder für beliebige Lage der Scannerachse ausgeführt ist. |
4. | Trommelscannerantneb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Motor und Abtasttrommel gemäß Patentanmeldung Nr 19555750.6 ausgebildet ist. |
Trommelscanner werden zur Abtastung und Datenerfassung von Bildvorlagen benutzt. Zum einen benotigen diese Scanner einen von verzitternden Getriebe¬ oder anderen Antriebsubersetzungseinflussen möglichst frei gehaltenen Rotationslauf Zum anderen wird besonders bei Scannern mit vertikaler Achsrichtung eine in Achsrichtung kompakte Bauform angestrebt Die vorliegende Erfindung erfüllt beide Aufgabenstellungen, indem, anders als bei bisher bekannt gewordenen Trommelscannern, beim Antrieb auf eine Übertragung durch Zahnradgetriebe oder Riementrieb verzichtet wird Dafür wird die Scannerachse in Form einer Hohlwelle direkt als Rotor eines gesteuerten Asynchronmotors ausgebildet Außerdem kann die Vorlagenbeleuchtung im Inneren der Abtast- trommel vorteilhaft durch die Hohlwelle betätigt werden, was sowohl einen
Wechsel der Abtasttrommel erleichtert, als auch zusätzlich zur Kompaktheit der Bauform beitragt Als Verbindungselement zwischen Antriebseinrichtung und Wechseltrommel kann vorteilhaft die in der Patentanmeldung 01/95 beschriebene Spannvorrichtung eingesetzt werden
Im Folgenden wird die Neuerung an Hand der Figuren 1 und 2 naher erläutert
Figur 1 zeigt das Prinzip eines Trommelscanners
Figur 2 beschreibt die Antriebsart durch Querschnittsdarstellung
Figur 1 demonstriert das Prinzip eines Trommelscanners mit senkrechter Trommelachse Eine einseitig eingespannte Abtasttrommel (1 ) besteht aus Glas oder glasahnlichem Kunststoff, um neben Aufsichts- auch Transparentbildmateπal in Durchsicht abtasten zu können Die Abtasttrommel ist in einem Metallflansch (2) gefaßt und ruht mit diesem auf dem Motorflansch (5), der eine Einheit mit dem Antriebsmotor (6) bildet Metallflansch (2) und Motorflansch (5) sind durch drei, um 120 ° am Umfang versetzt angeordnete, Spannvorrichtungen gekoppelt, die im Motorflansch untergebracht sind Eine der Spannvorrichtungen ist durch einen Kreis (3) angedeutet Wahrend eines Abtastvorgangs rotiert die Trommel (1 ) und
bewegen sich Beleuchtungsarm (7) und Abtasteinheit (8), starr miteinander gekoppelt, parallel zur Trommelachse in Richtung Antriebsmotor (6) Dabei wird eine auf der Trommeloberflache montierte Bildvorlage durch den Lichtstrahl (9) in Abtastzeilen zerlegt Am Ende einer Abtastung ist der Beleuchtungsarm (7) in die Hohlachse von Motorflansch (5) und Antriebsmotor (6) eingetaucht
Figur 2 laßt als Querschnittsdarstellung das Antriebsprinzip erkennen Der antreibende Asynchronmotor (6) besteht aus einem Statorgehause (10) mit einer Statorwicklung (11 ) und einem hohlachsigen Rotor (5) mit einer Rotorwicklung (12) Am oberen Ende ist der Rotor als tellerartiger Flansch ausgebildet Dieser Motorflansch tragt drei um 120° versetzte Spannvorrichtungen (3), die mit ihren Klemmhebeln (15) den Kragen des Abtasttrommelflansches (2) mit dem Motor¬ flansch zusammenpressen Am Ende eines Abtastvorganges kann ein Aus- losefinger (14) des herunterfahrenden Spiegelkopfes automatisch den Auslose- hebel (13) zur Losung des Klemmhebels (15) betätigen Die Spannvorrichtung (3) als vorteilhafte Verbindung von Abtastrommel und Motorflansch ist bereits aus der parallel laufenden Patentanmeldung 19555750 6
Weiterhin demonstriert Figur 2 den Weg des Lichtstrahls (9) der Trommelinnen¬ beleuchtung Ausgehend von einer Lichtquelle (16) fuhrt der Lichtstrahl (9) durch die Hohlachse des Antriebes über einen Umlenkspiegel (17) zur Abtasteinnchtung (8) Dabei passiert er die Glasabtasttrommel (1 ), die die Abtastvorlage tragt
Figur 2 vermittelt, wie Direktantrieb ohne Getriebezwischenschaltung und Hohl- achsenkonstruktion zur kompakten Bauform beitragen
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