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Title:
CONVERTER ARRANGEMENT COMPRISING MOVABLE CONTACTS, BUT IMMOVABLE CONVERTER ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/116213
Kind Code:
A1
Abstract:
A converter arrangement comprises a base structure (1), on which lines (2) of a first electrical network (3) are arranged. A plurality of first contacts (4) is also arranged on the base structure (1), which contacts can be transferred from a first connection position into a first release position by means of a first actuator (5). In the first release position, a converter assembly (6) can be secured as a unit in a receptacle (7) of the base structure (1) and can be removed from the receptacle (7). As long as it is secured in the receptacle (7) of the base structure (1), the converter assembly (6) is arranged immovably in the receptacle (7). The converter assembly is electrically connected to the lines (2) of the first network (3), if and whilst the first contacts (4) are in the first connection position. The converter assembly is electrically disconnected from the lines (2) of the first network (3), if and whilst the first contacts (4) are in the first release position. The receptacle (7) is not moved when the first contact (4) is transferred from the first connection position into the first release position.

Inventors:
NAGEL ANDREAS (DE)
PONATH HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/079045
Publication Date:
July 28, 2016
Filing Date:
December 09, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01H31/26; H02M7/00; H01H31/32
Foreign References:
EP2544203A12013-01-09
EP2387141A12011-11-16
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Claims:
Patentansprüche

1. Umrichteranordnung,

- wobei die Umrichteranordnung eine Basisstruktur (1) auf- weist,

- wobei auf der Basisstruktur (1) Leitungen (2) eines ersten elektrischen Netzes (3) angeordnet sind,

- wobei auf der Basisstruktur (1) eine Mehrzahl von ersten Kontakten (4) angeordnet ist, die mittels eines ersten Ak- tuators (5) zumindest von einer ersten Verbindungsposition in eine erste Freigabeposition überführbar sind,

- wobei in der ersten Freigabeposition eine

Umrichterbaugruppe (6) als Einheit in einer Aufnahme (7) der Basisstruktur (1) befestigbar ist und aus der Aufnahme (7) entfernbar ist und

- wobei die Umrichterbaugruppe (6), sofern sie in der Aufnah¬ me (7) der Basisstruktur (1) befestigt ist, in der Aufnahme (7) ortsfest angeordnet ist und mit den Leitungen (2) des ersten Netzes (3) elektrisch verbunden ist, wenn und solan- ge die ersten Kontakte (4) sich in der ersten Verbindungs¬ position befinden, und von den Leitungen (2) des ersten Netzes (3) elektrisch getrennt ist, wenn und solange die ersten Kontakte (4) sich in der ersten Freigabeposition befinden, und

- dass die Aufnahme (7) beim Überführen der ersten Kontakte

(4) von der ersten Verbindungsposition in die erste Freigabeposition nicht bewegt wird.

2. Umrichteranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , dass das erste Netz (3) ein

Gleichspannungsnetz ist, dass das Gleichspannungsnetz (3) mindestens einen Stützkondensator (13) aufweist und dass der Stützkondensator (13) ortsfest auf der Basisstruktur (1) angeordnet ist.

3. Umrichteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die ersten Kontakte (4) mit den Leitungen (2) des ersten Netzes (3) über flexible Leitungen (14) verbunden sind.

4. Umrichteranordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , dass die flexiblen Leitungen (14) als Bandleitungen ausgebildet sind, die von den Leitungen (2) des ersten Netzes (3) zu den ersten Kontakten (4) gesehen eine Länge (1) aufweisen, im Querschnitt gesehen eine Breite (b) und eine Dicke (d) aufweisen und voneinander einen Ab- stand (a) aufweisen.

5. Umrichteranordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Breite (b) der flexiblen Leitungen (14) erheblich größer als der Abstand (a) der fle- xiblen Leitungen (14) voneinander ist.

6. Umrichteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die ersten Kontakte (4) als Kontaktbrücken (18) ausgebildet sind, die in der ersten Verbindungsposition sowohl mit der Umrichterbaugruppe (6) als auch mit den Leitungen (2) des ersten Netzes (3) elektrisch verbunden sind und in der ersten Freigabeposition sowohl von der Umrichterbaugruppe (6) als auch von den Leitungen (2) des ersten Netzes (3) elektrisch getrennt sind.

7. Umrichteranordnung nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die ers¬ ten Kontakte (4) als Stecker (16) oder Aufnahmen (15) für Stecker (16) elektrischer Steckverbindungen ausgebildet sind.

8. Umrichteranordnung nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Umrichteranordnung eine Auswertungseinrichtung (19) aufweist, mittels derer automatisch eine Fehlfunktion der

Umrichterbaugruppe (6) erfasst wird, und dass die Auswer¬ tungseinrichtung (19) als Steuereinrichtung für den ersten Aktuator (5) ausgebildet ist und mit dem ersten Aktuator (5) steuerungstechnisch verbunden ist.

9. Umrichteranordnung nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der ers¬ te Aktuator (5) als elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Aktuator ausgebildet ist.

10. Umrichteranordnung nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,

- dass auf der Basisstruktur (1) Leitungen (9) eines zweiten elektrischen Netzes (10) angeordnet ist,

- dass auf der Basisstruktur (1) eine Mehrzahl von zweiten Kontakten (11) angeordnet ist, die mittels eines zweiten Aktuators (12) zumindest von einer zweiten Verbindungsposi¬ tion in eine zweite Freigabeposition überführbar sind,

- dass in der zweiten Freigabeposition die Umrichterbaugruppe (6) als Einheit in der Aufnahme (7) der Basisstruktur (1) befestigbar ist und aus der Aufnahme (7) entfernbar ist,

- dass, sofern die Umrichterbaugruppe (6) in der Aufnahme (7) der Basisstruktur (1) befestigt ist, die Umrichterbaugruppe (6) mit den Leitungen (9) des zweiten Netzes (10) elekt- risch verbunden ist, wenn und solange die zweiten Kontakte

(11) sich in der zweiten Verbindungsposition befinden, und von den Leitungen (9) des zweiten Netzes (10) getrennt ist, wenn und solange die zweiten Kontakte (11) sich in der zweiten Freigabeposition befinden und

- dass die Aufnahme (7) beim Überführen der zweiten Kontakte (11) von der zweiten Verbindungsposition in die zweite Freigabeposition nicht bewegt wird.

11. Umrichteranordnung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der erste und der zweite Aktuator (5, 12) von einer Steuereinrichtung (19) gemeinsam angesteuert werden oder miteinander identisch sind.

12. Umrichteranordnung nach Anspruch 10 oder 11, d a - d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das zweite

Netz (10) ein mehrphasiges Drehstromnetz ist.

13. Fahrzeug, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass es eine Umrichteranordnung nach einem der obigen Ansprüche aufweist und dass die Umrichteranordnung über ein zweites Netz (10) mit einem Fahrantrieb (21) des Fahrzeugs verbunden ist .

Description:
Beschreibung

Umrichteranordnung mit beweglichen Kontakten, aber ortsfester Umrichterbaugruppe

Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Umrichteranordnung,

- wobei die Umrichteranordnung eine Basisstruktur aufweist,

- wobei auf der Basisstruktur Leitungen eines ersten elektrischen Netzes angeordnet sind.

Hochleistungsstromrichter werden aus Gründen der Verfügbarkeit häufig redundant aufgebaut. Dies gilt beispielsweise auch - aber nicht nur - im Bahnbereich. Im Falle eines redundanten Aufbaus besteht das Umrichtersystem aus mehreren einzelnen Umrichterbaugruppen.

Im Falle einer Fehlfunktion einer einzelnen

Umrichterbaugruppe muss die fehlerhafte Baugruppe zumindest von Leitungen des ersten Netzes getrennt werden. Im Stand der Technik wird zu diesem Zweck üblicherweise ein Trennschalter verwendet .

Um Umrichterbaugruppen einzeln aus dem Umrichtersystem lösen zu können, sind die einzelnen Umrichterbaugruppen weiterhin oftmals mit den Leitungen des ersten Netzes über Steckverbindungen verbunden. Die Steckverbindungen werden jedoch in der Regel nicht als Trennschalter für eine Trennung im Falle einer Fehlfunktion verwendet. Aus der EP 2 387 141 AI ist jedoch auch diese Vorgehensweise bekannt. Bei der EP 2 387 141 AI wird im Falle einer Fehlfunktion einer Umrichterbaugruppe die jeweilige Umrichterbaugruppe mittels eines Aktuators als Ganzes bewegt und dadurch von den Leitungen des ersten Netzes getrennt. Beim Trennen der jeweiligen Umrichterbaugruppe von den Leitungen des ersten Netzes werden insbesondere die

Steckverbindungen gelöst. Die Lösung der EP 2 387 141 AI stellt einen Fortschritt gegenüber dem konventionellen Stand der Technik dar, da bei der EP 2 387 141 AI die ohnehin vorhandene Steckverbindung zum Trennen der Umrichterbaugruppe von den Leitungen des ersten Netzes verwendet wird. Eigenständige Trennschalter, die im konventionellen Stand der Technik zusätzlich zu den Steckverbindungen vorhanden sind, werden dadurch entbehrlich.

Die Lösung der EP 2 387 141 AI ist jedoch deshalb nachteilig, weil die gesamte Masse der Umrichterbaugruppe bewegt werden muss. Ferner muss die Umrichterbaugruppe sowohl in der ersten Verbindungsposition als auch in der ersten Freigabeposition mechanisch fixiert werden. Dies ist insbesondere dann von Nachteil, wenn die Basisstruktur und mit ihr die

Umrichterbaugruppe mechanischen Schock- und Rüttelbelastungen und/oder Vibrationen ausgesetzt ist.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Möglichkeiten zu schaffen, mittels derer auf einfache, effizien- te, zuverlässige und kostengünstige Weise eine elektrische

Abtrennung der Umrichterbaugruppe von den Leitungen des ersten Netzes erreicht werden kann.

Die Aufgabe wird durch eine Umrichteranordnung mit den Merk- malen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Umrichteranordnung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 12. Anspruch 13 nennt einen bevorzugten Anwendungsfall einer erfindungsgemäßen

Umrichteranordnung .

Erfindungsgemäß wird eine Umrichteranordnung der eingangs ge ¬ nannten Art dadurch ausgestaltet,

- dass auf der Basisstruktur eine Mehrzahl von ersten Kontakten angeordnet ist, die mittels eines ersten Aktuators zu- mindest von einer ersten Verbindungsposition in eine erste

Freigabeposition überführbar sind, - dass in der ersten Freigabeposition eine Umrichterbaugruppe als Einheit in einer Aufnahme der Basisstruktur befestigbar ist und aus der Aufnahme entfernbar ist,

- dass die Umrichterbaugruppe, sofern sie in der Aufnahme der Basisstruktur befestigt ist, in der Aufnahme ortsfest ange ¬ ordnet ist und mit den Leitungen des ersten Netzes elekt ¬ risch verbunden ist, wenn und solange die ersten Kontakte sich in der ersten Verbindungsposition befinden, und von den Leitungen des ersten Netzes elektrisch getrennt ist, wenn und solange die ersten Kontakte sich in der ersten

Freigabeposition befinden, und

- dass die Aufnahme beim Überführen der ersten Kontakte von der ersten Verbindungsposition in die erste Freigabeposition nicht bewegt wird.

Durch diese Ausgestaltung ist es zum Trennen der

Umrichterbaugruppe von den Leitungen des ersten Netzes ledig ¬ lich noch erforderlich, die ersten Kontakte von der ersten Verbindungsposition in die erste Freigabeposition zu überfüh- ren. Ein Bewegen anderer Teile - insbesondere der schweren Umrichterbaugruppe - ist nicht erforderlich.

Vorzugsweise ist das erste Netz ein Gleichspannungsnetz. In diesem Fall weist das Gleichspannungsnetz in der Regel einen Stützkondensator auf. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann insbesondere der Stützkondensator ortsfest auf der Ba ¬ sisstruktur angeordnet sein.

In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die ersten Kontakte mit den Leitungen des ersten Netzes über flexible Leitungen verbunden. Diese Lösung ist insbesondere besonders einfach und kostengünstig realisierbar.

Die flexiblen Leitungen können als Bandleitungen ausgebildet sein, die von den Leitungen des ersten Netzes zu den ersten Kontakten gesehen eine Länge aufweisen, im Querschnitt gesehen eine Breite und eine Dicke aufweisen und voneinander ei ¬ nen Abstand aufweisen. Vorzugsweise ist die Länge möglichst klein, die Breite möglichst groß und der Abstand möglichst klein. Insbesondere sollte vorzugsweise gelten, dass die Breite erheblich größer als der Abstand der Leitungen voneinander ist, insbesondere mindestens dreimal so groß. Vorzugs- weise ist weiterhin die Breite größer als die Länge der Lei ¬ tungen .

Alternativ zu einer Ausgestaltung als flexible Leitungen können die ersten Kontakte als Kontaktbrücken ausgebildet sein, die in der ersten Verbindungsposition sowohl mit der Umrichterbaugruppe als auch mit den Leitungen des ersten Netzes elektrisch verbunden sind und in der ersten Freigabeposition sowohl von der Umrichterbaugruppe als auch von den Leitungen des ersten Netzes elektrisch getrennt sind.

Die ersten Kontakte können insbesondere als Stecker oder als Aufnahmen für Stecker elektrischer Steckverbindungen ausgebildet sein. Eine Ausgestaltung als Aufnahmen für Stecker ist bevorzugt .

In Einzelfällen kann es möglich sein, dass die Ansteuerung des Aktuators durch eine Bedienperson erfolgt. In der Regel weist die Umrichteranordnung jedoch eine Auswertungseinrichtung auf, mittels derer automatisch eine Fehlfunktion der Umrichterbaugruppe erfasst wird. In diesem Fall ist die Aus ¬ wertungseinrichtung als Steuereinrichtung für den ersten Ak- tuator ausgebildet und ist mit dem ersten Aktuator steue ¬ rungstechnisch verbunden. Der erste Aktuator kann nach Bedarf als elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Aktuator ausgebildet sein.

In der Regel ist die Umrichterbaugruppe mit Leitungen eines zweiten elektrischen Netzes verbunden. Die Leitungen des zweiten Netzes können insbesondere auf der Basisstruktur angeordnet sein. In diesem Fall besteht eine bezüglich des zweiten Netzes vorzugsweise eine zur Ausgestaltung des ersten Netzes analoge Ausgestaltung. In diesem Fall ist also vorzugsweise vorgesehen,

- dass auf der Basisstruktur eine Mehrzahl von zweiten Kontakten angeordnet ist, die mittels eines zweiten Aktuators zumindest von einer zweiten Verbindungsposition in eine zweite Freigabeposition überführbar sind,

- dass in der zweiten Freigabeposition die Umrichterbaugruppe als Einheit in der Aufnahme der Basisstruktur befestigbar ist und aus der Aufnahme entfernbar ist,

- dass, sofern die Umrichterbaugruppe in der Aufnahme der Ba ¬ sisstruktur befestigt ist, die Umrichterbaugruppe mit den Leitungen des zweiten Netzes elektrisch verbunden ist, wenn und solange die zweiten Kontakte sich in der zweiten Verbindungsposition befinden, und von den Leitungen des zwei- ten Netzes elektrisch getrennt ist, wenn und solange die zweiten Kontakte sich in der zweiten Freigabeposition befinden und

- dass die Aufnahme beim Überführen der zweiten Kontakte von der zweiten Verbindungsposition in die zweite Freigabeposi- tion nicht bewegt wird.

In Einzelfällen ist es möglich, dass der erste und der zweite Aktuator unabhängig voneinander angesteuert werden. Im Regelfall werden der erste und der zweite Aktuator jedoch von ei- ner Steuereinrichtung gemeinsam angesteuert oder sind miteinander identisch.

Das zweite Netz kann insbesondere ein mehrphasiges Drehstrom ¬ netz sein.

Im Übrigen sind die obigen Ausführungen bezüglich des ersten Netzes in analoger Weise auch auf das zweite Netz anwendbar.

Die erfindungsgemäße Umrichteranordnung ist nach Bedarf orts- fest oder mobil einsetzbar. Insbesondere bei einem mobilen Einsatz besteht eine bevorzugte Anwendung der vorliegenden Erfindung darin, dass ein Fahrzeug eine erfindungsgemäße Umrichteranordnung aufweist und dass die Umrichteranordnung über ein zweites Netz mit einem Fahrantrieb des Fahrzeugs verbunden ist.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen in schematischer Darstellung:

FIG 1 eine Umrichteranordnung,

FIG 2 die Umrichteranordnung von FIG 1 in einem anderen

Zustand,

FIG 3 schematisch eine Ausgestaltung von ersten Kontak- ten,

FIG 4 erste Kontakte und einen ersten Aktuator in einer ersten Verbindungsposition,

FIG 5 die ersten Kontakte und den ersten Aktuator von FIG

4 in einer ersten Freigabeposition,

FIG 6 Verbindungen von ersten Kontakten und Leitungen eines ersten Netzes,

FIG 7 eine flexible Leitung im Querschnitt,

FIG 8 erste Kontakte und

FIG 9 ein Fahrzeug mit einer Umrichteranordnung.

Gemäß den FIG 1 und 2 weist eine Umrichteranordnung eine Ba ¬ sisstruktur 1 auf. Auf der Basisstruktur 1 sind Leitungen 2 eines ersten elektrischen Netzes 3 angeordnet. Das erste Netz 3 kann insbesondere ein Gleichspannungsnetz sein. Die Leitun- gen 2 eines ersten Netzes 3 können auf der Basisstruktur 1 insbesondere ortsfest angeordnet sein.

Auf der Basisstruktur 1 ist weiterhin eine Mehrzahl von ersten Kontakten 4 angeordnet. Die ersten Kontakte 4 sind mit ¬ tels eines ersten Aktuators 5 von einer ersten Verbindungspo sition in eine erste Freigabeposition überführbar. FIG 1 zeigt die ersten Kontakte 4 in der ersten Verbindungspositi ¬ on, FIG 2 in der ersten Freigabeposition. Wenn die ersten Kontakte 4 sich in der ersten Freigabepositi ¬ on befinden, ist eine Umrichterbaugruppe 6 in einer Aufnahme 7 der Basisstruktur 1 befestigbar und auch wieder aus ihr entfernbar. Dies ist in FIG 2 durch einen Doppelpfeil 8 ange ¬ deutet. Die Umrichterbaugruppe 6 ist mindestens als einzelne Phase eines Umrichters mit Spannungszwischenkreis ausgebil ¬ det. In der Regel ist die Umrichterbaugruppe 6 als mindestens unidirektionale B6-Brücke ausgebildet. In vielen Fällen ist die Umrichterbaugruppe 6 sogar als bidirektionale B6-Brücke ausgebildet. Die einzelnen Umrichter der Umrichterbaugruppe 6 können nach Bedarf als netzgeführte oder als selbstgeführte Thyristoren oder als Transistoren (beispielsweise als IGB- Transistoren) ausgebildet sein. In der Regel sind die einzel- nen Umrichter als zu- und abschaltbare Halbleiterschalter ausgebildet .

Wenn die ersten Kontakte 4 sich in der ersten Verbindungsposition befinden, kann unter Umständen die Umrichterbaugruppe 6 ebenfalls in der Aufnahme 7 befestigbar und aus ihr ent ¬ fernbar sein. Alternativ ist es möglich, dass die

Umrichterbaugruppe 6 ausschließlich dann in der Aufnahme 7 befestigbar und aus ihr entfernbar ist, wenn die ersten Kontakte 4 sich in der ersten Freigabeposition befinden.

Wenn die Umrichterbaugruppe 6 in der Aufnahme 7 der Basis ¬ struktur 1 befestigt ist, ist sie in der Aufnahme 7 ortsfest angeordnet. Die Umrichterbaugruppe 6 kann in diesem Fall al ¬ ternativ mit den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 elektrisch verbunden sein oder von den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 elektrisch getrennt sein. Insbesondere ist die

Umrichterbaugruppe 6 mit den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 elektrisch verbunden, wenn und solange die ersten Kontakte 4 sich in der ersten Verbindungsposition (siehe FIG 1) befin- den. Umgekehrt ist die Umrichterbaugruppe 6 von den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 elektrisch getrennt, wenn und solange die ersten Kontakte 4 sich in der ersten Freigabeposition (siehe FIG 2) befinden. In der Regel ist die Umrichterbaugruppe 6 in diesem Fall von den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 allpolig elektrisch getrennt. In Einzelfällen kann es jedoch auch ausreichen, eine nur einpolige Trennung vorzunehmen .

Mittels des ersten Aktuators 5 können die ersten Kontakte 4, wie bereits erwähnt, zumindest von der ersten Verbindungspo ¬ sition in die erste Freigabeposition überführt werden. Oftmals können die ersten Kontakte 4 mittels des ersten Aktua ¬ tors 5 auch umgekehrt von der ersten Freigabeposition in die erste Verbindungsposition überführt werden. Unabhängig davon, ob nur eine unidirektionale oder ob eine bidirektionale Bewe ¬ gung der ersten Kontakte 4 durch den ersten Aktuator 5 möglich ist, wird die Aufnahme 7 beim Überführen der ersten Kontakte 4 von der ersten Verbindungsposition in die erste Frei- gabeposition (und gegebenenfalls auch umgekehrt) relativ zur Basisstruktur 1 jedoch nicht bewegt. Aufgrund der ortsfesten Anordnung der Umrichterbaugruppe 6 in der Aufnahme 7 wird so ¬ mit auch die Umrichterbaugruppe 6 relativ zur Basisstruktur 1 nicht bewegt.

In vielen Fällen sind entsprechend der Darstellung in den FIG 1 und 2 auf der Basisstruktur 1 mehrere Aufnahmen 7 vorhanden, in der jeweils eine eigene Umrichterbaugruppe 6 befes ¬ tigbar ist. In diesem Fall gelten die entsprechenden Ausfüh- rungen individuell für die jeweilige Umrichterbaugruppe 6.

Die Umrichterbaugruppe 6 ist weiterhin mit Leitungen 9 eines zweiten elektrischen Netzes 10 verbindbar. Das zweite Netz 10 kann insbesondere ein mehrphasiges Drehstromnetz sein. Die Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 können entsprechend der

Darstellung in den FIG 1 und 2 auf der Basisstruktur 1 angeordnet sein. Die Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 können - analog zu den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 - auf der Ba ¬ sisstruktur 1 insbesondere ortsfest angeordnet sein.

Es ist möglich, dass die Leitungen 9 des zweiten elektrischen Netzes 10 proprietär für die jeweilige Umrichterbaugruppe 6 sind, dass also an die die Leitungen 9 des zweiten elektri- sehen Netzes 10 ausschließlich die jeweilige

Umrichterbaugruppe 6, aber keine andere Umrichterbaugruppe 6 angeschlossen ist. Oftmals wird diese Ausgestaltung auch realisiert sein. In diesem Fall ist es möglich, dass die Verbin- dung der Umrichterbaugruppe mit den Leitungen 9 des zweiten elektrischen Netzes 10 unlösbar ist. Alternativ kann die Verbindung lösbar sein. Wenn die Verbindung lösbar ist, können auf der Basisstruktur 1 - zusätzlich zu den ersten Kontakten 4 - eine Mehrzahl von zweiten Kontakten 11 angeordnet sein. Die zweiten Kontakte 11 sind in diesem Fall - analog zu den ersten Kontakten 4 - mittels eines zweiten Aktuators 12 zumindest von einer zweiten Verbindungsposition in eine zweite Freigabeposition überführbar. FIG 1 zeigt die zweiten Kontakte 11 in der zweiten Verbindungsposition, FIG 2 in der zwei- ten Freigabeposition.

Analog zu den ersten Kontakten 4 ist die Umrichterbaugruppe 6 als Einheit in der Aufnahme 7 der Basisstruktur 1 befestigbar und aus ihr entfernbar, wenn die zweiten Kontakte 11 sich in der zweiten Freigabeposition befinden (siehe FIG 2) . In der zweiten Verbindungsposition kann, nicht aber muss eine entsprechende Lösbarkeit und Verbindbarkeit bestehen. Vorzugs ¬ weise besteht bezüglich der ersten Kontakte 4 und der zweiten Kontakte 11 dieselbe Abhängigkeit. Wenn also die

Umrichterbaugruppe 6 als Einheit aus der Aufnahme 7 auch dann entfernbar ist, wenn die ersten Kontakte 4 sich in der ersten Verbindungsposition befinden, ist die Umrichterbaugruppe 6 vorzugsweise auch dann als Einheit aus der Aufnahme 7

entfernbar, wenn die zweiten Kontakte 11 sich in der zweiten Verbindungsposition befinden. Wenn umgekehrt die

Umrichterbaugruppe 6 als Einheit aus der Aufnahme 7 nicht entfernbar ist, wenn die ersten Kontakte 4 sich in der ersten Verbindungsposition befinden, ist die Umrichterbaugruppe 6 vorzugsweise auch dann als Einheit nicht aus der Aufnahme 7 entfernbar, wenn die zweiten Kontakte 11 sich in der zweiten Verbindungsposition befinden. Analog zur Verbindung mit den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 kann die Umrichterbaugruppe 6, sofern sie in der Aufnahme 7 befestigt ist, alternativ mit den Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 elektrisch verbunden sein oder von den Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 elektrisch getrennt sein. Insbesondere ist die Umrichterbaugruppe 6 mit den Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 elektrisch verbunden, wenn und solange die zweiten Kontakte 11 sich in der zweiten Verbindungsposition (siehe FIG 1) befinden. Umgekehrt ist die Umrichterbaugruppe 6 von den Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 elektrisch getrennt, wenn und solange die zweiten Kontakte 11 sich in der zweiten Freigabeposition (siehe FIG 2) befinden. In der Regel ist die Umrichterbaugruppe 6 in diesem Fall von den Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 allpolig elektrisch getrennt. In Einzelfäl- len kann es jedoch auch ausreichen, eine nur einpolige Trennung vorzunehmen.

Analog zur Situation bezüglich der ersten Kontakte 4 wird die Aufnahme 7 beim Überführen der zweiten Kontakte 11 von der zweiten Verbindungsposition in die zweiten Freigabeposition

(und gegebenenfalls auch umgekehrt) relativ zur Basisstruktur

1 nicht bewegt.

Wenn das erste Netz 3 als Gleichspannungsnetz ausgebildet ist, kann es entsprechend der Darstellung in den FIG 1 und 2 - gegebenenfalls pro Umrichterbaugruppe 6 - mindestens einen Stützkondensator 13 aufweisen. In diesem Fall ist der Stützkondensator 13 bzw. sind die Stützkondensatoren 13 ortsfest auf der Basisstruktur 1 angeordnet. Er wird also beim Über- führen der ersten Kontakte 4 von der ersten Verbindungsposition in die erste Freigabeposition (und gegebenenfalls auch umgekehrt) nicht bewegt.

Nachfolgend wird näher auf die ersten Kontakte 4, deren Aus- gestaltung, deren Verbindungsmöglichkeiten mit den Leitungen

2 des ersten Netzes 3 und den ersten Aktuator 5 näher eingegangen. Die entsprechenden Ausgestaltungen sind jedoch in analoger Weise auch für die zweiten Kontakte 11, deren Ausge- staltung, deren Verbindungsmöglichkeiten mit den Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 und den zweiten Aktuator 12 möglich.

Gemäß den FIG 3 bis 5 sind die ersten Kontakte 4 mit den Lei- tungen 2 des ersten Netzes 3 über flexible Leitungen 14 verbunden. Die ersten Kontakte 4 können gemäß den FIG 3 bis 5 insbesondere als Aufnahmen 15 für Stecker 16 elektrischer Steckverbindungen ausgebildet sein. Auch die umgekehrte Aus ¬ gestaltung ist möglich. Die flexiblen Leitungen 14 weisen, von den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 zu den ersten Kontakten 4 gesehen, eine Länge 1 auf.

Die flexiblen Leitungen 14 können beispielsweise entsprechend der Darstellung in den FIG 6 und 7 als Bandleitungen ausge- bildet sein. Im Falle der Ausbildung als Bandleitungen weisen die flexiblen Leitungen 14 eine Breite b und eine Dicke d auf. Weiterhin weisen die flexiblen Leitungen 14 einen Abstand a voneinander auf. Der Abstand a erstreckt sich - siehe insbesondere FIG 7 - in die gleiche Richtung wie die Dicke d der Leitungen 14. Zwischen den Leitungen 14 kann eine Isolierschicht angeordnet sein. Die Isolierschicht ist in den FIG 6 und 7 nicht mit dargestellt.

Vorzugsweise ist die Breite b erheblich größer als der Ab- stand a der Leitungen 14 voneinander, insbesondere mindestens dreimal so groß. Beispielsweise kann die Breite b mindestens fünfmal, zehnmal oder zwanzigmal so groß sein wie der Abstand a der Leitungen 14 voneinander. Vorzugsweise ist die Breite b größer als die Länge 1.

Gemäß den FIG 4 und 5 ist der erste Aktuator 5 als elektri ¬ scher Aktuator ausgebildet, insbesondere als elektrischer Mo ¬ tor, der über einen Spindeltrieb 17 auf die ersten Kontakte 4 wirkt. Alternativ könnte der erste Aktuator 5 beispielsweise als hydraulischer oder pneumatischer Aktuator ausgebildet sein. Die Ausgestaltung des ersten Aktuators 5 ist unabhängig von der Ausgestaltung der Verbindung der ersten Kontakte 4 zu den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 und auch unabhängig davon, ob die ersten Kontakte 4 als Aufnahmen 15 für Stecker 16, direkt als Stecker 16 oder anders ausgebildet sind. Die ersten Kontakte 4 müssen weiterhin nicht zwangsweise über flexible Leitungen 14 mit den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 verbunden sein. Alternativ zu einer Verbindung über flexible Leitungen 14 können die ersten Kontakte 4 beispielsweise ent ¬ sprechend der schematischen Darstellung in FIG 8 als Kontakt- brücken 18 ausgebildet sein. In diesem Fall sind die ersten Kontakte 4 in der ersten Verbindungsposition sowohl mit der Umrichterbaugruppe 6 als auch mit den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 elektrisch verbunden. In der ersten Freigabeposition sind die ersten Kontakte 4 - selbstverständlich - von der Umrichterbaugruppe 6 elektrisch getrennt. Zusätzlich sind die ersten Kontakte 4 bei der Ausgestaltung gemäß FIG 8 in der ersten Freigabeposition jedoch auch von den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 elektrisch getrennt. In der Regel weist die Umrichteranordnung entsprechend der

Darstellung in FIG 1 weiterhin eine Auswertungseinrichtung 19 auf. Mittels der Auswertungseinrichtung 19 wird - in an sich bekannter Weise - automatisch eine Fehlfunktion der

Umrichterbaugruppe 6 erfasst. Wenn eine Fehlfunktion der Umrichterbaugruppe 6 erfasst wird, steuert die Auswertungs ¬ einrichtung 19 den ersten Aktuator 5 und gegebenenfalls auch den zweiten Aktuator 12 für die jeweilige Umrichterbaugruppe 6 an. Die Auswertungseinrichtung 19 ist somit als Steuereinrichtung für den ersten Aktuator 5 und gegebenenfalls auch den zweiten Aktuator 12 ausgebildet. Weiterhin ist sie zur

Übermittlung der entsprechenden Steuersignale mit dem ersten Aktuator 5 und gegebenenfalls auch dem zweiten Aktuator 12 steuerungstechnisch verbunden. In manchen Fällen ist zusammen mit dem Trennen einer bestimmten Umrichterbaugruppe 6 von den Leitungen 2 des ersten Net ¬ zes 3 auch ein Trennen dieser Umrichterbaugruppe 6 von den Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 erforderlich. In diesem Fall werden - von der Auswertungseinrichtung 19 oder allgemein von einer Steuereinrichtung - der erste und der zweite Aktuator 5, 12 gemeinsam angesteuert. Alternativ zu einer gemeinsamen Ansteuerung können die beiden Aktuatoren 5, 12 auch miteinander identisch sein.

Die Umrichteranordnung kann für beliebige Zwecke eingesetzt werden. Beispielsweise kann die Umrichteranordnung entsprechend der Darstellung in FIG 9 Bestandteil eines Fahrzeugs 20 sein, beispielsweise eines Elektroautos, eines elektrisch be ¬ triebenen Flugzeugs, eines Schiffs oder - wie in FIG 9 darge ¬ stellt - eines Schienenfahrzeugs.

Im Falle eines Fahrzeugs 20 ist die Umrichteranordnung über die Leitungen 9 des zweiten Netzes 10 mit einem Fahrantrieb 21 (siehe auch die FIG 1 und 2) des Fahrzeugs 20 verbunden. Das erste Netz 3 kann autark sein oder - beispielsweise - über eine Oberleitung 22 mit elektrischer Energie versorgt werden. Zwischen der Oberleitung 22 und dem ersten Netz 3 kann gegebenenfalls eine Gleichrichtung erfolgen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind weiterhin in FIG 9 die Basisstruk ¬ tur 1, die Kontakte 4, 11, die Aktuatoren 5, 12 und auch andere Elemente der Umrichteranordnung wie beispielsweise die Stützkondensatoren 13 nicht mit dargestellt. Sie sind jedoch vorhanden.

Zusammengefasst betrifft die vorliegende Erfindung somit fol ¬ genden Sachverhalt: Eine Umrichteranordnung weist eine Basisstruktur 1 auf, auf der Leitungen 2 eines ersten elektrischen Netzes 3 angeordnet sind. Auf der Basisstruktur 1 ist weiterhin eine Mehrzahl von ersten Kontakten 4 angeordnet, die mittels eines ersten Ak- tuators 5 zumindest von einer ersten Verbindungsposition in eine erste Freigabeposition überführbar sind. In der ersten

Freigabeposition ist eine Umrichterbaugruppe 6 als Einheit in einer Aufnahme 7 der Basisstruktur 1 befestigbar und aus der Aufnahme 7 entfernbar. Die Umrichterbaugruppe 6 ist, sofern sie in der Aufnahme 7 der Basisstruktur 1 befestigt ist, in der Aufnahme 7 ortsfest angeordnet. Sie ist mit den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 elektrisch verbunden, wenn und solange die ersten Kontakte 4 sich in der ersten Verbindungsposition befinden. Sie ist von den Leitungen 2 des ersten Netzes 3 elektrisch getrennt, wenn und solange die ersten Kontakte 4 sich in der ersten Freigabeposition befinden. Die Aufnahme 7 wird beim Überführen der ersten Kontakte 4 von der ersten Verbindungsposition in die erste Freigabeposition nicht be- wegt .

Die vorliegende Erfindung weist viele Vorteile auf. Insbeson ¬ dere kann auf einfache und zuverlässige Weise, mit geringem Energieaufwand und mit nur kleinen bewegten Massen eine zu- verlässige Trennung der Umrichterbaugruppe 6 von den Leitun ¬ gen 2 des ersten Netzes 3 erfolgen. Insbesondere aufgrund dieser Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Umrichteranord ¬ nung auch unter Einsatzbedingungen einsetzbar, bei denen die Umrichteranordnung Vibrationen und Schockbelastungen ausge- setzt ist. Weiterhin kann auf einfache Weise eine niederin ¬ duktive Verbindung zwischen dem Stützkondensator 13 bzw. den Stützkondensatoren 13 und der Umrichterbaugruppe 6 sicherge ¬ stellt werden. Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele einge ¬ schränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.