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Title:
CONVERTER IN DELTA CONFIGURATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/087110
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates, among other things, to a converter (10) for a three-phase voltage with three electrically delta-connected series circuits (R1, R2, R3), each comprising at least two switching modules (SM) connected in series, and with a control device (30) connected to the switching modules (SM) that can drive the switching modules (SM) in such a way that branch currents with the fundamental frequency of the three-phase voltage and with at least one additional current harmonic flow in the series circuits (R1, R2, R3), the additional current harmonic being dimensioned such that it flows in the series circuits (R1, R2, R3) of the converter (10) and remains inside the converter.

Inventors:
SCHUSTER DOMINIK (DE)
GAMBACH HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/072903
Publication Date:
June 20, 2013
Filing Date:
December 15, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
SCHUSTER DOMINIK (DE)
GAMBACH HERBERT (DE)
International Classes:
H02M1/12; H02J3/18; H02M1/42
Domestic Patent References:
WO2011105177A12011-09-01
Other References:
PENG F Z ET AL: "A universal STATCOM with delta-connected cascade multilevel inverter", POWER ELECTRONICS SPECIALISTS CONFERENCE, 2004. PESC 04. 2004 IEEE 35TH ANNUAL, AACHEN, GERMANY 20-25 JUNE 2004, PISCATAWAY, NJ, USA,IEEE, US, 20 June 2004 (2004-06-20), pages 3529 - 3533Vol.5, XP010738277, ISBN: 978-0-7803-8399-9, DOI: 10.1109/PESC.2004.1355099
PEREIRA M ET AL: "SVC PLUS: An MMC STATCOM for network and grid access applications", 1 January 2011 (2011-01-01), pages 1 - 5, XP007921185, ISBN: 978-1-4244-8419-5, Retrieved from the Internet [retrieved on 20121022]
M. PEREIRA ET AL.: "SVC PLUS: An MMC STATCOM for Network and Grid Access Applications", IEEE TRONDHEIM POWER TECH, 2011
See also references of EP 2766980A1
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Konverter (10) für eine dreiphasige Spannung mit

- drei elektrisch im Dreieck geschalteten Reihenschaltungen (Rl, R2, R3), von denen jede jeweils mindestens zwei in

Reihe geschaltete Schaltmodule (SM) umfasst, und

- einer mit den Schaltmodulen (SM) in Verbindung stehenden Steuereinrichtung (30), die die Schaltmodule (SM) derart ansteuern kann, dass in den Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) Zweigströme mit der Grundfrequenz der dreiphasigen Spannung und mit mindestens einer zusätzlichen Stromoberschwingung fließen, wobei die zusätzliche Stromoberschwingung derart bemessen ist, dass sie in den Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) des Konverters (10) im Kreis fließt und innerhalb des Konverters verbleibt.

2. Konverter nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

der Konverter (10) einen Kompensator bildet, insbesondere ei- nen Blindleistungs- , Oberschwingungs- oder Flickerkompensa- tor .

3. Konverter nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

- der Konverter (10) ein Oberschwingungsermittlungsmodul

(40) aufweist, das anhand des jeweiligen Konverterbe- triebszustands die mindestens eine zusätzliche Stromober¬ schwingung ermittelt, wobei die zusätzliche Stromober¬ schwingung derart bemessen ist, dass sie in den Reihen- Schaltungen (Rl, R2, R3) des Konverters (10) im Kreis fließt und innerhalb des Konverters verbleibt, und

- wobei die Steuereinrichtung (30) die Schaltmodule (SM)

derart ansteuert, dass in den Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) die von dem Oberschwingungsermittlungsmodul (40) er- mittelte mindestens eine zusätzliche Stromoberschwingung fließt.

4. Konverter nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die zusätzlichen Stromoberschwingungen hinsichtlich ihrer Größe und Phasenlage derart bemessen sind, dass der Energie¬ hub (AW) in jeder der Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) kleiner ist als ohne die zusätzlichen Stromoberschwingungen.

5. Konverter nach einem der voranstehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

jedes der Schaltmodule (SM) jeweils mindestens vier Transis- toren (T1-T4) und einen Kondensator (C) umfasst.

6. Verfahren zum Betreiben eines Konverters für eine dreipha¬ sige Spannung mit drei elektrisch im Dreieck geschalteten Reihenschaltungen (Rl, R2, R3), von denen jede jeweils min- destens zwei in Reihe geschaltete Schaltmodule (SM) umfasst, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

- die Schaltmodule (SM) derart angesteuert werden, dass in den Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) Zweigströme mit der Grundfrequenz der dreiphasigen Spannung und einer vorgege- benen Größe und/oder einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf fließen,

- anhand des jeweiligen Konverterbetriebszustands mindestens eine zusätzliche Stromoberschwingung ermittelt wird, wobei die zusätzliche Stromoberschwingung derart bemessen wird, dass sie in den Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) des Konverters (10) im Kreis fließt und innerhalb des Konverters (10) verbleibt, und

- die Schaltmodule (SM) derart angesteuert werden, dass in den Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) die ermittelte mindes- tens eine zusätzliche Stromoberschwingung fließt.

7. Verfahren nach Anspruch 6,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die zusätzlichen Stromoberschwingungen hinsichtlich ihrer Größe und Phasenlage derart bemessen werden, dass der Ener¬ giehub (AW) in jeder der Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) kleiner ist als ohne die zusätzlichen Stromoberschwingungen.

8. Verfahren nach Anspruch 6-7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

ein oder mehrere Oberschwingungsströme, deren Frequenz einem durch drei teilbaren Vielfachen der Grund- bzw. Netzfrequenz der dreiphasigen Spannung entspricht, in die Zweigströme der Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) eingeprägt werden.

9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 6-8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

in den Konverter (10) eine oder mehrere Oberschwingungsspannungen eingeprägt werden, deren Frequenz einer durch drei teilbaren Harmonischen der Grund- bzw. Netzfrequenz der drei phasigen Spannung entspricht.

10. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 6-9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

mit dem Konverter (10) eine Kompensation durchgeführt wird, insbesondere eine Blindleistungs- , Oberschwingungs- oder Fli ckerkompensation .

Description:
Beschreibung

Konverter in Dreieckskonfiguration

Die Erfindung bezieht sich auf einen Konverter in Dreieckskonfiguration für eine dreiphasige Spannung. Konverter mit Dreieckskonfiguration können beispielsweise zur Blind- leistungs-, Oberschwingungs- und Flickerkompensation einge ¬ setzt werden.

Ein Konverter für eine dreiphasige Spannung ist beispielswei ¬ se in der Druckschrift "SVC PLUS: An MMC STATCOM for Network and Grid Access Applications" (M. Pereira et al . , 2011 IEEE Trondheim Power Tech) beschrieben. Dieser vorbekannte Konverter wird als Kompensator eingesetzt.

Während des Betriebs eines Konverters mit Dreieckskonfigura ¬ tion entsteht bei heutzutage bekannten Regel- und Steuerver ¬ fahren eine Energiepulsation in den Konverterzweigen des Konverters .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Konverter mit Dreieckskonfiguration anzugeben, bei der der Energiehub dieser Energiepulsation gegenüber herkömmlichen Konvertern reduziert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Konverter mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Konverters sind in Unteransprüchen angegeben.

Danach ist erfindungsgemäß ein Konverter vorgesehen mit drei elektrisch im Dreieck geschalteten Reihenschaltungen, von denen jede jeweils mindestens zwei in Reihe geschaltete Schalt ¬ module umfasst, und einer mit den Schaltmodulen in Verbindung stehenden Steuereinrichtung, die die Schaltmodule derart ansteuern kann, dass in den Reihenschaltungen Zweigströme mit der Grundfrequenz der dreiphasigen Spannung und mit mindes- tens einer zusätzlichen Stromoberschwingung fließen, wobei die zusätzliche Stromoberschwingung derart bemessen ist, dass sie in den Reihenschaltungen des Konverters im Kreis fließt und innerhalb des Konverters verbleibt.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Konverters besteht darin, dass bei diesem - im Unterschied zu vorbekannten Konvertern - der Energiehub durch das Einspeisen zusätzlicher Stromoberschwingungen reduziert werden kann. Dies soll kurz näher erläutert werden: Im quasistationären Zustand pulsiert die Summe der in Kondensatoren jedes Zweiges gespeicherten Energie um eine aus der Auslegung sowie aus der Steue ¬ rung/Regelung des Konverters folgende, durchschnittliche Zweigenergie. Innerhalb jeder Periode weist jeder Zweig des Konverters somit einen Zeitpunkt auf, in dem die Summe der im Zweig gespeicherten Energien maximal und größer ist als ihr zeitliches Mittel. Ebenso entsteht innerhalb jeder Periode der Netzspannung ein Zeitpunkt, zu dem die im Zweig gespei ¬ cherte Energie minimal und kleiner ist als ihr zeitliches Mittel. Die Differenz zwischen maximaler und minimaler Zweigenergie, also der Energiehub, ist in quasistationärer und symmetrischer Betrachtung vom Betriebspunkt des Konverters vorgegeben. Die erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen Stromoberschwingungen können in einfacher und vorteilhafter Weise den Energiehub reduzieren, ohne dabei außen in Erschei ¬ nung treten oder stören zu können, denn sie fließen erfindungsgemäß im Kreis, so dass sie den Konverter an dessen Au ¬ ßenanschlüssen nicht verlassen können.

Konverter mit Dreieckskonfiguration sind im Allgemeinen im Gegensatz zu anderen Konvertern in Brückenkonfiguration nicht in der Lage, im stationären Betrieb Wirkleistung zu übertragen oder umzuwandeln (abgesehen von ihrer eigenen Verlustleistung) . Daher wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Konverter zur Blindleistungs- , Oberschwingungs- und Flicker ¬ kompensation eingesetzt wird. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Konverter vorzugsweise um einen Kompensator, insbesondere einen Blindleistungs-, Oberschwingungs- oder Flickerkompensator, oder um einen Bestandteil eines solchen Kompensators .

Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Konverter um ei ¬ nen kaskadierten Vollbrückenkonverter .

Bezüglich des Aufbaus des Konverters wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Konverter ein Oberschwingungsermittlungs- modul aufweist, das anhand des jeweiligen Konverterbetriebs- zustands mindestens eine zusätzliche Stromoberschwingung er ¬ mittelt, wobei die zusätzliche Stromoberschwingung derart be ¬ messen ist, dass sie in den Reihenschaltungen des Konverters im Kreis fließt und innerhalb des Konverters verbleibt, und wobei die Steuereinrichtung die Schaltmodule derart ansteu ¬ ert, dass die von dem Oberschwingungsermittlungsmodul ermit ¬ telte mindestens eine zusätzliche Stromoberschwingung in den Reihenschaltungen im Kreis fließt.

Die zusätzlichen Stromoberschwingungen sind vorzugsweise hinsichtlich ihrer Größe und Phasenlage derart bemessen, dass der Energiehub in jeder der Reihenschaltungen kleiner ist als ohne die zusätzlichen Stromoberschwingungen.

Jedes der Schaltmodule umfasst bevorzugt jeweils mindestens vier Transistoren und einen Kondensator.

Als Erfindung wird außerdem ein Verfahren angesehen zum

Betreiben eines Konverters für eine dreiphasige Spannung mit drei elektrisch im Dreieck geschalteten Reihenschaltungen, von denen jede jeweils mindestens zwei in Reihe geschaltete Schaltmodule umfasst.

Erfindungsgemäß ist bezüglich eines solchen Verfahrens vorge ¬ sehen, dass die Schaltmodule derart angesteuert werden, dass in den Reihenschaltungen Zweigströme mit der Grundfrequenz der dreiphasigen Spannung und einer vorgegebenen Größe und/oder einem vorgegebenen zeitlichen Verlauf fließen, anhand des jeweiligen Konverterbetriebszustands mindestens eine zusätzliche Stromoberschwingung ermittelt wird, wobei die zu ¬ sätzliche Stromoberschwingung derart bemessen wird, dass sie in den Reihenschaltungen des Konverters im Kreis fließt und innerhalb des Konverters verbleibt, und die Schaltmodule der ¬ art angesteuert werden, dass die jeweils ermittelte mindes ¬ tens eine zusätzliche Stromoberschwingung in den Reihenschal ¬ tungen im Kreis fließt.

Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die oben erläuterten Vorteile des erfindungsgemäßen Konverters verwiesen, da die Vorteile des erfindungsgemäßen Konverters denen des erfindungsgemäßen Verfahrens im Wesentli ¬ chen entsprechen.

Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die zusätzlichen Stromoberschwingungen hinsichtlich ihrer Größe und Phasenlage derart bemessen werden, dass der Energiehub in jeder der Reihenschaltungen kleiner ist als ohne die zusätzlichen Stromoberschwingungen .

Vorzugsweise werden ein oder mehrere Oberschwingungsströme, deren Frequenz einem durch drei teilbaren Vielfachen der Grund- bzw. Netzfrequenz der dreiphasigen Spannung entspricht, in die Zweigströme der Reihenschaltungen (Rl, R2, R3) eingeprägt.

Auch wird es als vorteilhaft angesehen, wenn in den Konverter eine oder mehrere Oberschwingungsspannungen eingeprägt werden, deren Frequenz einer durch drei teilbaren Harmonischen der Grund- bzw. Netzfrequenz der dreiphasigen Spannung entspricht .

Besonders bevorzugt wird mit dem Konverter eine Kompensation durchgeführt, insbesondere eine Blindleistungs- , Oberschwin- gungs- oder Flickerkompensation.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie ¬ len näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft: ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfin- dungsgemäßen Konverter mit einer Steuereinrichtung sowie einem mit der Steuereinrichtung verbundenen Oberschwingungsermittlungsmodul , schematisch beispielhaft die in dem Konverter gemäß Figur 1 im Kreis fließenden Stromoberschwingungen, die in dem Konverter gemäß Figur 1 fließenden Ströme und anliegenden Spannungen bei einem Betrieb des Konverters ohne das Oberschwingungser ¬ mittlungsmodul , die in dem Konverter gemäß Figur 1 fließenden Ströme und anliegenden Spannungen während eines Betriebs des Oberschwingungsermittlungsmoduls , also bei im Kreis fließenden zusätzlichen StromoberSchwingungen, ein Ausführungsbeispiel für ein Schaltmodul für den Konverter gemäß Figur 1, ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfin ¬ dungsgemäßen Konverter, bei dem das Oberschwin- gungsermittlungsmodul in der Steuereinrichtung implementiert ist, ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfin ¬ dungsgemäßen Konverter, bei dem das Oberschwin- gungsermittlungsmodul durch ein Software ¬ programmmodul gebildet ist, und ein viertes Ausführungsbeispiel für einen erfin ¬ dungsgemäßen Konverter, bei dem das Oberschwin- gungsermittlungsmodul unmittelbar Messsignale bzw. Messdaten verarbeitet. In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet .

Die Figur 1 zeigt einen dreiphasigen Konverter 10 für eine dreiphasige Spannung. Die Phasenspannungen der dreiphasigen Spannung sind in der Figur 1 mit den Bezugszeichen Ul (t) , U2 (t) und U3 (t) bezeichnet. Die aufgrund der Phasenspannungen Ul (t) , U2 (t) und U3 (t) fließenden Phasenströme sind mit den Bezugszeichen II (t) , 12 (t) und 13 (t) gekennzeichnet.

Der Konverter 10 umfasst drei elektrisch im Dreieck geschaltete Reihenschaltungen Rl, R2, R3, von denen jede jeweils mindestens zwei in Reihe geschaltete Schaltmodule SM und eine Induktivität L umfassen.

Mit den Schaltmodulen SM steht eine Steuereinrichtung 30 in Verbindung, die die Schaltmodule SM mittels schaltmodulindi- vidueller Steuersignale ST (SM) derart ansteuern kann, dass in den Reihenschaltungen Rl, R2, R3 Zweigströme Izl2 (t) , Iz31 (t) und Iz23 (t) mit der Grundfrequenz der dreiphasigen Spannung und zusätzlichen Stromoberschwingungen fließen. Wie weiter unten noch im Detail erläutert wird, können die zusätzlichen Stromoberschwingungen derart bemessen sein, dass sie in den

Reihenschaltungen Rl, R2, R3 des Konverters 10 im Kreis fließen und innerhalb des Konverters 10 verbleiben und nicht in die Phasenströme II (t) , 12 (t) und 13 (t) einfließen. Zur Bildung der zusätzlichen Stromoberschwingungen weist der Konverter 10 ein Oberschwingungsermittlungsmodul 40 auf, das anhand des jeweiligen Konverterbetriebszustands für jede der Reihenschaltungen Rl, R2, R3 jeweils mindestens eine zusätzliche Stromoberschwingung ermittelt.

Die Steuereinrichtung 30 ist über individuelle Steuerleitungen jeweils mit jedem der Schaltmodule SM der drei Reihen ¬ schaltungen Rl, R2 und R3 verbunden. Die Verbindungsleitungen sind in der Figur 1 aus Gründen der Übersicht nicht einge ¬ zeichnet. Zur Ansteuerung der Schaltmodule SM erzeugt die Steuereinrichtung 30 die Steuersignale ST (SM), die über die nicht gezeigten Steuerleitungen zu den Schaltmodulen übertra- gen werden.

Zur Ermittlung der optimalen Steuersignale ST (SM) ist die Steuereinrichtung 30 eingangsseitig mit einer Vielzahl an Messsignalen und/oder Messdaten beaufschlagt. Beispielsweise handelt es sich um Messsignale und/oder Messdaten, die die an dem Konverter anliegenden Wechselspannungen Ul (t) , U2 (t) und U3 (t) , die fließenden Phasenströme II (t) , 12 (t) und 13 (t) und/oder die Zweigströme Izl2 (t) , Iz23 (t) und Iz31 (t) ange ¬ ben .

Darüber hinaus ist die Steuereinrichtung 30 - beispielsweise über die bereits erwähnten Steuerleitungen oder über weitere Signalleitungen - derart mit den Schaltmodulen SM der drei Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 verbunden, dass den jeweiligen Zustand der Schaltmodule beschreibende Zustandsdaten Zd(SM) an die Steuereinrichtung 30 übermittelt werden können.

Die Steuereinrichtung 30 weiß also aufgrund der eingangssei ¬ tig anliegenden Daten, welche Spannungen und Ströme vorhanden sind, sowie außerdem, in welchem Betriebszustand sich die einzelnen Schaltmodule SM der drei Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 befinden.

Aufgrund der eingangsseitig anliegenden Messsignale und/oder Messdaten und der eingangsseitig anliegenden Zustandsdaten ist die Steuereinrichtung 30 in der Lage, die Schaltmodule SM derart anzusteuern, dass ein gewünschtes Konverterverhalten, beispielsweise ein gewünschtes Kompensationsverhalten, insbe ¬ sondere ein gewünschtes Blindleistungs- , Oberschwingungs- oder Flickerkompensationsverhalten, erreicht wird.

Um die beschriebenen Steueraufgaben wahrnehmen zu können, kann die Steuereinrichtung 30 beispielsweise eine Rechenein- richtung (z. B. in Form einer Datenverarbeitungsanlage oder eines Computers) 31 umfassen, die derart programmiert ist, dass sie in Abhängigkeit von den eingangsseitig anliegenden Messsignalen, Messdaten bzw. Zustandsdaten die jeweils opti- male Ansteuerung der Schaltmodule SM ermittelt und in dieser Weise die zur Ansteuerung nötigen Steuersignale ST (SM) erzeugt. Ein entsprechendes Steuerprogramm (bzw. Steuerpro ¬ grammmodul) PR1 zur Ansteuerung der Recheneinrichtung kann in einem in der Steuereinrichtung 30 befindlichen Speicher 32 abgespeichert sein.

Das bereits erwähnte Oberschwingungsermittlungsmodul 40 er ¬ hält von der Steuereinrichtung 30 über eine Steuerleitung Be- triebszustandsdaten BZ, die den Betriebszustand des Konver- ters 10 beschreiben. Das Oberschwingungsermittlungsmodul 40 erzeugt in Abhängigkeit von den Betriebszustandsdaten BZ Oberschwingungsgehaltsdaten OS, die für jede der drei Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 jeweils mindestens eine zusätzliche Stromoberschwingung definieren, die in der jeweiligen Reihen- Schaltung Rl, R2 und R3 zusätzlich fließen soll.

Die Steuereinrichtung 30 verarbeitet die von dem Oberschwin- gungsermittlungsmodul 40 erhaltenen Oberschwingungsgehaltsda ¬ ten OS und modifiziert die Ansteuerung der Schaltmodule SM der Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 mittels der Steuersignale ST (SM) derart, dass in den Reihenschaltungen nicht nur diejenigen Zweigströme fließen, die für das gewünschte Konverter ¬ verhalten erforderlich wären, sondern darüber hinaus auch die zusätzlichen Stromoberschwingungen fließen, die von dem Ober- schwingungsermittlungsmodul 40 ermittelt worden sind.

Die zusätzlichen Stromoberschwingungen, die von dem Ober- schwingungsermittlungsmodul 40 ermittelt werden, sind hin ¬ sichtlich ihres Betrages und ihrer Phasenlage derart bemes- sen, dass die zusätzlichen Stromoberschwingungen in den drei Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 im Kreis fließen. Dies ist schematisch in der Figur 2 gezeigt. Es lässt sich in der Figur 2 erkennen, dass die zusätzlichen Stromoberschwingungen Izos nur innerhalb der drei Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 fließen und den Konverter nicht verlassen .

Die zusätzlichen Stromoberschwingungen Izos überlagern sich mit den zum Betrieb des Konverters 10 "nötigen" Zweigströmen in den Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 dabei derart, dass der Energiehub AW in jeder der drei Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 kleiner wird als dies ohne die zusätzlichen Stromoberschwingungen Izos der Fall wäre. Dies ist in den Figuren 3 und 4 im Detail gezeigt.

In den Figuren 3 und 4 bezeichnet die Variable Ussm(t) bei- spielhaft die Spannung an einer der Schaltmodulgruppen einer der Reihenschaltungen Rl, R2 oder R3, Iz (t) den durch die entsprechende Schaltmodulgruppe fließenden Zweigstrom, P(t) die sich ergebende Leistung in der jeweiligen Schaltmodulgruppe und JP(t)dt das entsprechende Integral über der Leis- tung, aus der sich der jeweilige Energiehub AW ergibt.

Die Figur 3 zeigt die Kurvenverläufe ohne die zusätzlichen Stromoberschwingungen Izos, also den Fall, dass in den Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 nur diejenigen Zweigströme flie- ßen, die zum Konvertieren erforderlich sind.

Die Figur 4 zeigt die Kurvenverläufe für den identischen Be ¬ triebspunkt mit den zusätzlichen Stromoberschwingungen Izos, also den Fall, dass auf die Zweigströme die Stromoberschwin- gungen durch eine entsprechende Ansteuerung der Schaltmodule SM aufmoduliert werden. Es ist ersichtlich, dass der Energie ¬ hub AW aufgrund der zusätzlichen Stromoberschwingungen kleiner ist als dies ohne die entsprechenden Stromoberschwingungen der Fall ist (vgl. Figur 3) .

In der Figur 5 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Schaltmo- dul SM gezeigt. Das Schaltmodul SM weist vier Transistoren T1-T4, vier Dioden D und einen Kondensator C auf, an dem eine Kondensatorspannung Uc abfällt. Zur Ansteuerung wird einer der Transistoren (hier Transistor T2) mit einer Steuerspannung U SM von der Steuereinrichtung 30 gemäß Figur 1 beaufschlagt .

Die Arbeitsweise des Oberschwingungsermittlungsmoduls 40 ge ¬ mäß Figur 1 soll nachfolgend näher erläutert werden:

Der Energiehub AW ist im quasistationären Zustand nur von Frequenz und Amplitude des Wechselspannungssystems sowie von Phasenwinkel, Frequenz und Amplitude der Ströme im Wechsel ¬ spannungssystem abhängig. Für die Reihenschaltung Rl in Figur 1 gilt beispielsweise für den Fall einer reinen Nutzung als Blindleistungskompensator und unter Vernachlässigung der Konverterverluste : mit

P(t) = U π

U- Σ5Μ12 ' (t) = U Z]2 - sin(a)- t) -L z I 7 „ - cos ω· ί + ω

Die beschriebene Energiepulsation wird im symmetrischen, quasistationären Zustand von allen Zweigen des Konverters identisch, jedoch phasenverschoben durchlaufen. Daraus folgt eine Pulsation der Differenz der Energien zweier Zweige, die

"Zweigenergiedifferenz". Der zeitliche Verlauf der Energiedifferenz zweier Zweige ist dann direkt vom zeitlichen Verlauf der Energie eines Zweiges sowie der Phasenverschiebung der Spannungen und Ströme am Wechselspannungsabgriff der Zweige abhängig. Die in einem Zweig gespeicherte Energie wird vorzugsweise im zeitlichen Mittel gleichmäßig auf die Kondensatoren der

Schaltmodule des jeweiligen Zweiges verteilt. Damit werden die Spannungen der Schaltmodulkondensatoren eines Zweiges annähernd gleich gehalten.

Die einzelnen Kondensatoren sind dabei für eine bestimmte Ma- ximalspannung Umax spezifiziert. Daraus folgt eine maximal im Zweig speicherbare Energie Wmax, die von der Anzahl der Sub- module N im Zweig, sowie der Kap zität C der einzelnen Submo- dule abhängt.

Bei Überschreitung der Maximalenergie Wmax muss der Konverter aufgrund der Gefahr seiner Zerstörung abgeschaltet werden.

Es besteht ebenso eine Untergrenze für die Zweigenergie, sie folgt aus der vom Modulstapel zu stellenden Spannung U S s M (t) .

Der Aussteuergrad k ist zwingend kleiner eins, sein konkreter Wert folgt aus der Qualität der Regelung des Konverters und den Anforderungen an sein Regelverhalten. Wird die Minimalenergie unterschritten, so ist der Konverter nicht mehr regelfähig.

Bei Kurzschlüssen und anderen Fehlern an den Klemmen des Konverters muss von einzelnen Zweigen eine hohe Energiemenge aufgenommen oder abgegeben werden. Diese Gegebenheit folgt aus den Anforderungen der angeschlossenen Netze oder Anlagen zum anforderungsgemäßen Beherrschen der entstehenden hohen Ströme . Die Mindestenergie Smi n + r es eines Zweiges ist damit vorgegeben und entspricht der minimal zur Erhaltung der Regelfähigkeit nötigen Zweigenergie Wmin zuzüglich der im schlimmsten Falle im Fehlerfall abzugebenden Energie W reSineg .

W mi-n+res =W mi-n +W res,neg (7) '

Die in einem Zweig des Konverters maximal zu speichernde Energie W max ist ebenfalls physikalisch vorgegeben. Sie ist zunächst die Summe aus o. g. Minimalenergie Wmin+res zuzüglich des maximalen, im Normalbetrieb auftretenden Energiehubs Δΐ/imax. Dem ist die Reserveenergie W res ,pos für Fehlerfälle, wel ¬ che die Zweigenergie erhöhen, hinzuzuaddieren :

C

W max = AW max +W min+res +W res,pos <—N-— ^ -( Vu C,max) / 2

Wie oben bereits erwähnt, sind die einzelnen Kondensatoren in den Schaltmodulen der Konverterzweige für eine bestimmte Ma ¬ ximalspannung U c ,max spezifiziert. Daraus folgt eine maximal im Zweig speicherbare Energie, die von der Anzahl der Schalt ¬ module N im Zweig abhängt. Dabei muss für N und die Kapazität der Schaltmodulkondensatoren C gelten, dass die bei Betrieb oder Fehlerfall des Konverters auftretende Zweigenergie stets kleiner ist als die maximal im Zweig speicherbare Energie:

W " max = AW max +W min+res +W " res,pos <— (9) '

Bei Nichteinhaltung dieser Bedingung müsste der Konverter abgeschaltet werden, da er sonst zerstört werden würde.

Es ist zu erkennen, dass damit der spezifizierte Betrieb mit dem höchsten Energiehub die minimale Modulzahl und Modulkapa ¬ zität des Konverters vorgibt. Durch eine Verringerung des ma ¬ ximalen Energiehubes, wie sie durch das Oberschwingungser- mittlungsmodul 40 erreicht wird, kann somit eine Verringerung der Modulzahl in jedem Zweig des Konverters und ein verrin ¬ gerter Installationsaufwand erreicht werden.

In dem Konverter wird zudem jedes verbaute Schaltmodul von einem der Zweigströme durchflössen. Aus der Verringerung der Modulzahl ist daher auch eine entsprechende Senkung der Verluste des Konverters möglich.

Als Nebeneffekt kann sich zudem eine Verringerung der Modulzahl auch positiv auf die Verteilung der Durchlassverluste der Halbleiter der einzelnen Schaltmodule auswirken und somit geringfügig höhere Zweigströme - also höhere Konverterleis ¬ tungen ermöglichen.

Um die beschriebenen im Kreis fließenden Oberschwingungen zu erzeugen, werden vorzugsweise durch drei teilbare Oberschwingungsströme (bezogen auf die Frequenz des am Konverter anliegenden Wechselstromsystems gemäß Figur 1) in die Zweigströme eingeprägt. Sie bilden eine Gleichtaktkomponente und wirken sich also auf alle Zweige identisch aus. Vorzugsweise werden für die dritte und die neunte Oberschwingung Oberschwingungs ¬ ströme erzeugt.

Es gelten für einen stationären Betrieb des Konverters bei ¬ spielsweise als reiner Blindleistungskompensator die oben aufgeführten Formeln wie folgt (Annahmen: Nutzung der dritten Stromharmonischen, Konverterverluste vernachlässigt) :

uΣ5Μ12(0 = U za - sin(fi> -t)-L z I zn cos • t +— · ω + ϊ 3 ■ cos(3 · ω■ t + φ 3 )· 3 · ω

2 J ) (11

Durch geschickte Auswahl der Amplitude und Phasenlage einer oder mehrerer der genannten Oberschwingungen kann der Leistungsverlauf über jedem Konverterzweig also so verändert wer- den, dass sich ein Energiehub einstellt, der kleiner ist als der ohne die genannten Oberschwingungen entstehende, wie dies in den Figuren 3 und 4 beispielhaft gezeigt ist. Die auftre ¬ tende Maximalenergie W max wird dadurch verringert. Damit kann bei der Auslegung des Konverters die Reihenschaltzahl

und/oder die Schaltmodulkapazität C verringert werden, wo ¬ durch Kosten und Konverterverluste gesenkt werden können.

Die zur Reduzierung des Energiehubs einzuprägenden Oberschwingungen können auf vielfältige Weise bestimmt werden. Es bietet sich beispielsweise eine Kennfeldsteuerung an, die ab ¬ hängig vom aktuellen Zustand des Konverters die optimalen Oberschwingungsparameter ausliest und entsprechend aufsteu ¬ ert. Das entsprechende Kennfeld kann dabei auf vielfältige Weise erstellt worden sein (z. B. analytische Berechnung, nu ¬ merische Optimierung etc.) . Alternativ kann - beispielsweise für dynamische Vorgänge - auch ein Regelungssystem vorgesehen werden, das die entsprechenden Oberschwingungen selbsttätig einregelt .

Das beschriebene Verfahren zum Berechnen und Erzeugen der zusätzlich einzuprägenden Oberschwingungen kann unabhängig von den sonst üblichen Leistungs-, Spannungs-, Strom-, Energieba ¬ lance- Regelungs- / Steuerverfahren, wie es bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 von dem Steuerprogramm PRl gesteuert bzw. geregelt wird, durchgeführt werden, weil die Oberschwingungen den "normalen" Zweigströmen, die in der Figur 1 durch das Steuerprogramm PRl berechnet werden, überlagert werden und die aufmodulierten Oberschwingungen die von dem Steuerprogramm PRl geregelten Größen und Balanceverhältnisse nicht beeinflussen.

Ebenso kann die Bestimmung und/oder Erzeugung der Oberschwingungen auch als integraler Bestandteil der genannten Regelungen/Steuerungen ausgeführt werden. entsteht also kein zusätzlicher Aufwand im Leistungsteil Konverters (Messeinrichtungen etc.) zur Realisierung der Oberschwingungserzeugung. Sie kann beispielsweise in Software realisiert werden und könnte auch nachträglich ohne Hardware ¬ änderungen in bereits bestehenden Anlagen nachgerüstet werden .

Die Figur 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Konverter 10. Der Konverter gemäß Figur 6 entspricht von der Funktionsweise her dem Konverter gemäß Fi ¬ gur 1. Im Unterschied dazu ist das Oberschwingungsermitt- lungsmodul 40 in der Steuereinrichtung 30 implementiert.

Die Figur 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Konverter 10, bei dem das Oberschwingungs- ermittlungsmodul 40 durch ein Softwareprogrammmodul PR2 ge- bildet ist, das in dem Speicher 32 der Recheneinrichtung 31 der Steuereinrichtung 30 hinterlegt ist. Zur Ermittlung der Oberschwingungsgehaltsdaten bzw. zur Ermittlung der zusätzlichen Stromoberschwingungen, die für eine Reduktion des Energiehubs in den Reihenschaltungen Rl, R2 und R3 erforderlich bzw. vorteilhaft sind, muss die Recheneinrichtung 31 der

Steuereinrichtung 30 lediglich das Softwareprogrammmodul PR2 aufrufen und ausführen.

Die Figur 8 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Konverter 10, bei dem das Oberschwingungs- ermittlungsmodul 40 unmittelbar die Messsignale bzw. Messda ¬ ten verarbeitet, die auch von der Steuereinrichtung 30 verarbeitet werden. Das Oberschwingungsermittlungsmodul 40 kann somit unabhängig von Betriebszustandsdaten arbeiten, die von der Steuereinrichtung 30 bereitgestellt werden. Im Übrigen entspricht die Arbeitsweise des Oberschwingungsermittlungsmo- duls 40 sowie des Konverters 10 insgesamt der Arbeitsweise des Konverters 10 gemäß Figur 1. Die oben beschriebene Aufmodulation der Oberschwingungen kann sowohl im stationären Zustand, als auch bei transienten Vorgängen (z.B. im Fehlerfall) geschehen. Aufgrund der besseren mathematischen Darstellbarkeit wurde in o . g. Rechenbeispie- len der quasistationäre Zustand gezeigt. Die Möglichkeit der Einprägung der Oberschwingungen im transienten Fall ist jedoch in den beschriebenen Überlegungen inbegriffen. Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.