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Title:
CONVEYING SYSTEM SEALED OFF FROM THE SURROUNDING ATMOSPHERE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/045529
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a conveying system, in particular an elevator conveyor or cell conveyor, comprising a bottom (16), a front wall (30) and a rear wall (31) in the conveying direction of the conveying system, and conveying cells (14), which have side walls (15) that connect the front wall and the rear wall and which accommodate in particular hot bulk goods or lumpy conveyed material, the conveying cells (14), which are open at the top, being shielded from the surrounding atmosphere by means of a stationary gas-tight top cover (17) that spans the open surface of the conveying cells and by means of stationary and gas-tight side covers (18) arranged on both sides of the conveying cells (14) and a protective gas being introducible into the interior enclosed by the top cover (17) and the side covers (18). The invention is characterized in that both sealing elements (22; 34, 35) that shield the intermediate spaces (32) between the conveying cells (14) in the conveying direction against the surrounding atmosphere and sealing elements (22; 28) that protrude laterally beyond the side walls (15) of the conveying cells (14) and that each form a sealing gap (23) with the bottom edge of the stationary side covers (18) are arranged in the lower area of the conveying cells (14) opposite the top cover (17).

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Inventors:
KIRBACH GUIDO (DE)
MORITZ MATTHIAS (DE)
NIEDZWIEDZ CHRISTIAN (DE)
REDDEMANN FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/069039
Publication Date:
April 04, 2013
Filing Date:
September 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
AUMUND FOERDERTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
F27B9/04; F27D3/12
Domestic Patent References:
WO2007065582A22007-06-14
WO2007065582A22007-06-14
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Karl-Ernst et al. (DE)
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Claims:
- π -

P al e η t a n s p r ü c h e

, Fördere n 1 a g e , i n s e s o d e r e B echer- oder Zellen fö r d e r e r , m it ei n e n Boden (16), in Förderrichtung der Förderanlage eine Vorderwand (30) und eine Rückwand (31) sowie diese verbindende Seitenwände (15) aufweisenden Förderzelien (14) zum Aufnehmen von insbesondere jeweils heißem Schritt gut oder stück gem Fördergut, wobei die nach oben offenen Förderzellen (14) mittels einer ortsfesten und deren, offene Oberfläche übers annenden gasdichten oberen Abdeckung (17) sowie mittels an beiden Seiten der Förderzellen (14) angeordneter ortsfester und gasdichter Seitenabdeckungen (18) gegen die Um- gebungsatraosphäre abgeschirmt sind und in den von der oberen Abdeckung (17) sowie den Seitenabdeckungen (18) umschlossenen Innenraum ein Schutzgas einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem der oberen Abdeckung (17) gegenüberliegenden unteren Bereich der Förderzelien (14) sowohl die n Förderrichtung zw schen den Förderzelien (14) bestehenden Zwischenräume (32) gegen die Umgebungsatmosphäre abschirmende Dichtelemente (22; 34, 35) als auch beidseitig seitlich über die Seitenwände (15) der Förderzelien (14) überstehende und jeweils mit der Unterkante der feststehenden Seitenabdeckungen (18) einen Dichtspalt (23) ausbildende Dichtelemente (22; 28) angeordnet sind.

2. Förderanlage nach Ans ruch 1. d durch gekennzeichnet, dass als die Förderzellen (14) in Förderricbtung gegeneinander abdichtende Dichtelemente an. der Vorderwand (30) und an der Rückwand (31) jeder Förderzelle (14) jeweils ein davon in den zwischen zwei aufein- an d e r fo Igende n Förder z e 11 e n ( 14) beste h e n den w ί s e h e n r a u in ( 22 ) hineinragendes Dichtblech (34, 35) derart angeordnet ist,, dass das an der Rückwand (31) der einen Förderzeile (14) angeordnete Dichtblech (35) und das an der Vorderwand (30) der nachfolgenden Förderzeile (14) angeordnete Dichtblech (34) einander überlappen.

3. Förderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (31) jeder Förderzelle (14) gegenüber dem in Förderrichtung hinteren Ende der beiden Seitenwände (15) in Förderrichtung nach vorne versetzt angeordnet ist und die Vorderwand (30) der nachfolgenden Förderzelle (14) zwischen die Seitenwände (15) der vorangehenden Förderzelle (14) greift, wobei sich die Seitenwände (15) von vorangehender Förderzelle (14) und nachfolgender Förder- zelie (14) in einem Teilbereich überlappen.

4. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (30) jeder Förderzelle (14) an ihrem oberen Rand eine davon in Richtung auf die vorangehende Förderzeile (14) von der Vorderwand (30) abstehende, den Zwischenraum (32) zur vorangehenden Förderzelle (14) übergreifende und über die obere Kante der Rückwand (31) der vorangehenden Förderzelle (14) reichende Abkantung (33) aufweist. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Seitenwänden (15) jeder Förderzelle

(14) als Dichtelemente jeweils ein. winkelförmiges Dichtblech (38) angebracht ist, dessen von den Seitenwänden (15) abstehender

Schenkel (39) den Dichtspalt (23) mit der Unterkante der feststehenden Seitenabdeckungen (18) ausbildet,

Förderanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes an einer Seitenwand 15 angebrachte winkelförmige Dichtblech (38) mit einem der Überlappung der Seitenwände (15) von benachbarten Förderzellen (14) entsprechenden Abstand (40) zur in Förderrichtung vorderen Kante der Seitenwand (15) angeordnet ist, so dass die abstehenden Schenkel (39) der Dichtbleche (38) an den Seitenwänden

(15) von aufeinander folgenden Förderzeiien (14) einen durchgehenden Strang bilden.

Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Förderzellen (14) der oberen Abdeckung (17) gegenüberliegende und sich mit den Förderzellen (14) bewegende Dichtplatten (22) angeordnet sind, die die Förderzellen (14) und die zwischen diesen bestehenden Zwischenräume (32) in Form einer durchgehenden Bandmatte gegen die Umgebungsatmosphäre abschirmen und beidseitig über die Seitenwände (15) hervorstehen und dadurch mit der Unterkante der feststehenden Seitenabdeckungen (18) den Dichtspalt (22) ausbilden,

Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderzeiien (14) beidseitig mittels Laufrollen (20) an außerhalb der Förderzeiien (14) angeordneten Schienen (13) geführt sind, wobei die Seitenabdeckungen (18) innerhalb des zwischen den gegenüberliegenden Laufrollen (20) bestehenden A Standes angeordnet sind und hier den Dichtspait (23) mit den Dichtelementen

(22, 38) ausbilden. , Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8., dadurch gekennzeichnet, dass die Förderseilen (14) an ihrem Bodenbereich (16) mit wenigstens einem Zugträger (25) verbunden sind.

10, Förderanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugträger (25) als Kette ausgebildet ist, deren Kettenlaschen (26) jeweils mittels an dem Bodenbereich (16) der Förderzellen (14) befestigter Winkel (24) an den Förderzellen (14) angeschlagen sind.

11. Förderanlage nach Anspruch 5 und Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtplatten (22) zwischen dem Bodenbereich (16) der Förderzellen (14) und dem Zugträger (25) angeordnet sind.

12. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenabdeckungen (18) an ihrer den Förderzellen (14) zugewandten Innenseite mit einer Isolierschicht (19) ausgekleidet sind.

Description:
Förderanlage mit Abdichtung gegen die Uro gebungsatmosphäre

B e s c h r e i b u n g

Die Erfindung betri fft eine Förderanlage, insbesondere Becher- oder Zel- ienförderer, mit einen Boden, in Förderrichtung der Förderanl age eine Vorderwand und eine Röckwand sowie diese verbindende Seitenwände aufweisenden Förderzellen zum Aufnehmen von insbesondere j eweil s heißem Schüttgut oder stückigem Fördergut, wobei die nach oben offenen Förder- zeilcn mittel s einer ortsfesten und deren offene Oberfläche überspannenden gasdichten oberen Abdeckung sowi e mitteis an beiden Seiten der Förd erzel « len angeordneter ortsfester und gasdichter Seitenabdeckungen gegen die Um gebungsatmosphäre abgeschirmt sind und in den von der oberen Abdeckung sowie den Seitenabdeckungen umschlossenen innenraum ein S chutzgas einleitbar ist,

Eine Förderanlage mit den vorgenannten Merkmalen i st aus der WO 2007/ 065582 AI bekannt. Die in Form von j eweils einen Boden, in Förderri chtung eine Vorderwand und eine Rückwand sowie diese verbindende Seitenwände aufweisenden Förderzeil en oder Förderbeche n ausgebildeten und mit Ketten al s Zugträger verbundenen Förderelemente der bekannten Förderanlage gleiten mitte l s daran seitl ich angebrachter Laufrol l en auf Schienen . Oberhalb und seitlich der Förderelemente sind in jeweils einer orts- festen Anordnung eine obere Abdeckung und einander gegenüberliegende Seitenabdeckungen angebracht, die die innerhalb der Abdeckungen laufenden Fdrdereiemente gegen die Umgebungsatmosphäre abschirmen und somit einerseits eine Wärmeisolation eines h ei ßen oder warmen Fördergutes bewirken und ande erse ts die Erzeugung einer Schutzgasatmosphäre im inneren der Abdeckungen durch Einleitung eines geeigneten Schutzgases ermögl ichen, um bei dem Fördergut ungewollte Reaktionen, insbesondere ei ne Oxidation zu vermeiden. Dabei sind die s tationären Seitenabdeckungen in der Ebene der seitl ichen Laufrollen angeordnet und enden mit Abstand o b e r h a l b derselb e n .

Mit der bekannten Förderanlage ist noch der Nachteil verbunden, dass eine Abdichtung des von der oberen Abdeckung sowie den Seitenabdeckungen umschlossenen Raumes nach unten hin nicht gegeben i st, so dass in di esem Bereich ein Zutritt von Umgebungsluft bzw. ein Entweichen von eingeleitetem Schutzgas möglich ist.

Der Erfindung l iegt daher d ie Aufgabe zugrunde, bei einer Förderanlage mit den gattungsgemäßen Merkmalen die Abschirmung der Förderelemente gegen die Umgebungsatmosphäre zu verbessern.

Die Lösung dieser A ufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welcher dieser Beschreibung nachgestellt sind .

Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass in dem der oberen Abdeckung gegenüberliegenden unteren Bereich der Förderzeilen sowohl die in Förderrichtung zwischen den Förderzellen bestehenden Zwi schenräume gegen die Umgebungsatmosphäre abschirmende Dichtelemente als auch beid seitig seitlich über die Seitenwände der Förderze! ien überstehen- de und j eweils mit der Unterkante der fest, stehen den Seite nabdeckungen einen Dichtspalt a usbildende Dichte lemente angeordnet s ind ,

Somit wird mit der Erfindung ein vollständig abgeschirm ter Raum geschaffen, der einerseits durch die feststehenden Abdeckungsteile wi e obere Abdeckung und Seiienabdeckungen und andererseits durch die sich mit den Förderzellen jeweils mitbewegenden Dichtelemente gebildet i st. Im Hinblick auf die Bewegung der Förderzellen mit daran befestigten Diehteiemente gegenüber den feststehenden Seitenabdeckungen bilden die einzelnen Dichtelemente j eweils einen mögl ichst gering einzustell enden Dichtspal t mit den stationären Seitenabdeckungen aus. Soweit die Förderzellen an den jeweiligen Enden der Förderanlage über zugeordnete Umienkräder geführt werden müssen, öffnen sich die an den einzelnen Förderzell en angebrachten Dichtelemente gegeneinander und hindern insoweit die Umlenkung der Förderzellen im Bereich der Umienkräder nicht.

In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen , dass al s die- Förderzel len in Förderrichtung gegeneinander abdichtende Diehteiemente an der Vorderwand und an der Rückwand jeder Förderzeile j eweils ein davon in den zwischen zwei aufeinander folgenden Förderzeilen bestehenden Zwischenraum hineinragendes Dichtblech derart angeordnet ist, dass das an der Rückwand der einen Förderzel le angeordnete Dichtblech und das an der Vorderwand der nachfolgenden Förderzelle angeordnete Dichtblech einander überlappen. Hierdurch ist eine Abdichtung der Förderzellen in F ö r d e r r i c h tung gegeben.

Die Abdichtung zwischen den einzelnen Förderzeilen wird dadurch verbessert, dass vorgesehen sein kann, dass die Rückwand j eder Förderzelle gegenüber dem in Förderrichtung hinteren Ende der beiden S eiten wände in Förderrichtung nach vorne versetzt angeordnet ist und die Vorderwand der nachfol gender? Förderzeil e zwischen di e Seitenwände d er vorangehenden Förderzel l e greift, wobei sich die Se ten wände von vorangehender Förde rzelle und nachfolgender Förderzelle in einem Teilbereich überlappen.

Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Vorderwand j eder Förderzei i e an ihrem oberen Rand eine davon in Richtung auf die vorangehende Förderzeile von der Vorderwand abstehende, den Zwischenraum zur vorangehenden Förderzelle übergreifende und über di e obere Kante der Rückwand der vorangehenden Förderzell e reichende Abkantung aufweist.

I m Hinbl ick auf einen seitliche Abdichtung der Förderzellen gegen die feststehenden Seitenabdeckungen kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass an den beiden Seitenwänden jeder Förderzelle als Dichtelemente j eweils ein winkelförmiges Dichtbiech angebracht ist, dessen von den Seitenwänden abstehender Schenkel den Dichtspalt mit der Unterkante der feststehenden Seitenabdeckungen ausbildet.

Hierbei kann vorgesehen sein, dass j edes an einer Seitenwand, angebrachte winkel förmige Dichtblech mit einem der Überlappung der Seitenwände von benachbarten Förderzellen entsprechenden Abstand zur in Förderrichtung vorderen Kante der Seitenwand angeordnet i st, so dass die abstehenden Schenkel der Dichtbleche an den Seitenwänden von aufeinander fol genden Förderzellen einen durchgehenden Strang bilden.

Gemäß einer alternativen Ausföhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass an der Unterseite der Förderzellen der oberen Abdeckung gegenüberliegende und sich mit den Förderzel len bewegende Dichtplattcn angeordnet sind, die die Förderzellen und die zwischen diesen bestehenden Zwischenräume in Form einer durchgehenden Bandmatte gegen die Umgebungs- atmo Sphäre abschirmen und beidseiti g über die Seitenwände hervorstehen und dadurch mit der Unterkante der feststehenden Seitenahdeckungen den D i c btspai t a u s b I. d e n ,

Nach einem Aus führen gsb ei s ie! der Erfindung st vorgesehen, dass d e Förderzei i en beidseitig mittels La ufrol len an außerh alb der Förderzelien angeordneten Schi enen geführt sind, wobei die Seitenabdeckungen inn erhalb des zwischen den gegenübe lieg nden Laufrollen bestehenden Ab Stan des angeordnet sind und hier den Dichtspalt mi t den Di chtelementen ausbi lden. Dabei wird durch die Verlagerung der Seitenabdeckungen nach innen die Möglichkeit eines Anschlusses an die sich mit den Förderzeilen bewegenden Dichtelemente gegeben.

In an sich bekannter Weise ist nach einem Ausfuhrungsbeispiel der Erfi dung vorgesehen, dass die Förderzei l en an ihrem Bodenbereich mit wenigstens einem Zugträger verbunden sind .

Hierzu kann nach einem Ausfübrungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass der Zugträger als Kette ausgebildet ist. deren Kettenlaschen jeweils mittel s an dem Bodenbereich der Förderseilen befestigter Winkel an den Förderzeii en angeschlagen sind.

Bei dem Aus Führung s bei s iel der Erfindung mit als Dichtplatten ausgebi l deten Dichlelementen kann vorgesehen sein, dass die Dichtplatten zwischen dem Bodenbereich der Förderzellen und dem Zugträger angeordnet sind .

Zur Verbesserung der Isolationswirkung insbesondere der Seitenabdeckungen ist nach einem Aus f ührungsbeispiel in an sich aus der gattungsbildenden WO 2007/065582 A I bekannter Weise vorgesehen, dass die Seitenabdeckungen an ihrer den Förderelementen zugewandten Innenseite mit einer Isolierschicht ausgekl eidet sind . In der Ze.ich.nung sind Ausführungsbei spiel e der Erfindung wiedergegeben, wel che nachstehend beschrieben sind. Es zeigen : ein Gerüst mit einer dar angeordneten, auf seitli chen Schienen laufende Förderelemente aufweisenden Förderanlage in einer schematischen Stirnansicht, die Zuordnung einer Seitenabdeckung, einer Laufrol le und eines eine Dichtplatte al s Dichtelement zeigenden Ausschnitts einer Förderzell e in einer vergrößerten Darstellung entsprechend Fi gur 1 , eine andere Ausführungsform einer einzelnen Förderzeile mit daran angebrachten Dichtelementen in einer Seitenansicht, eine Abfolge von zwei entsprechend der Darstel lung in Fi gur 3 ausgebildeten Förderzellen in Seitenansicht, die Zuordnung der in Figur 3 und Figur 4 dargestel lten Förderzelle zu Seitenabdeckung und Laufrolle in einer Figur 2 ent- s rechenden Darst e I iung.

Aus Figur 1 ergibt sich zunächst ein Gerüst 10 mit äu ßeren Standbeinen 1 1 , zwischen denen Querträger 12 verl aufen. Auf den Querträgern 12 lagern zwei im Abstand zueinander angeordnete und si ch i n Längsrichtung der Förderanlage erstreckende Schienen 13 auf, auf denen in einer noch zu beschreibenden Weise ausgestaltete Förderzell en 1 4 l aufen, die dem Transport von vorzugsweise heißem Schüttgut oder hei ßem stückigem Fördergut dienen. Die Förderzeilen 14 sind trogartig mit einer offenen Oberfläche ausgebildet und weisen Seitenwände 15 sowie einen Boden 16 auf.

Um das in den Förderzeilen 14 zu fördernde Förde gut gegen die Umgebungsatmosphäre abzuschirmen, ist eine obere Abdeckung 17 vorgesehen, die von den Standbeinen 11 gestützt ist. An der oberen Abdeckung 17 sind die Förderzeilen 14 seitlich einfassende Seitenabdeckungen 18 angebracht, d i e a u f i h r e r d e n F 5 r d e r z eilen 14 zugewandte n I n n e n seite j e w eils m it ei n c r Isolierschicht 19 ausgekleidet sind.

Wie sich im Einzelnen deutlicher aus Figur 2 entnehmen lässt, sind zur AbStützung der Förderzeilen 14 entweder an jeder Förderzelle oder an jeder xten Förderzelle jeweils auf den Schienen 13 laufende seitliche Laufrollen 20 angeordnet, an denen vertikale Trägerplatten 21 befestigt sind, auf denen der Boden 16 der Förderelemente 14 auflagert. Zwischen den Trägerplatten 21 und dem Boden 16 einer Förderzelle 14 ist eine der oberen Abdeckung 17 gegenüberliegende Dichtplatte 22 angeordnet, die mit dem unteren Ende der von der oberen Abdeckung 17 jeweils herabhängenden stationären Seitenabdeckung 18 einen Dichtspalt 23 ausbildet. Hierzu ist erkennbar, dass die Seitenabdeckungen 18 innerhalb des zwischen den gegenüberliegenden Laufrollen 20 bestehenden Abstandes angeordnet sind, so dass sich der Dichtspalt 23 jeweils zwischen der sich mit der zugeordneten Förderzelle 14 bewegenden Dichtplatte 22 und dem unteren Ende der ortsfesten Seitenabdeckungen 18 ergibt.

Für die Bewegung der Förderzeilen 14 längs des Gerüstes 10 bzw. der Schienen 13 sind auf beiden Seiten der Förderzeilen 14 Zugmittel 25 in Form von jeweils einer Kette vorgesehen, deren äußere Kettenlaschen 26 jeweils mittels eines davon getragenen Winkels 24 mit der Dichtplatte 22 und somit auch mit dem Bodenbercich 16 der Förderzeile 14 verbunden sind. Es ist erkennbar, dass der Winkel 24 zur Halterung der Kette ni schen 26 so weit nach außen in Richtung der Laufrolle 20 verlagert i st, dass die Anlage d es Winkels 24 außerhalb des den eigentlichen Boden 1 6 d er Förderzel l e 14 liegenden Bereichs verlagert ist, so dass die Wärmebelastung des W inkels 24 durch das auf dem Boden 1 6 liegende heiße Mat erial vermindert ist.

Wie nicht weiter dargestell t, kann für die Bewegung der Förderzellen 1 4 auch eine Zentralkette oder eine Kette mit beidseitig abgewinkelten

Laschen eingesetzt werden.

Wie im Einzelnen nicht weiter dargestel lt, erstrecken sich die jeweil s an den Förderzeilen 14 angebrachten Dichtplaiten 22 in der Längsrichtung der Förderanlage auch über die zwischen den Förderzeiien 14 gegebenenfalls bestehenden Zwischenräume, so dass eine Art unterhalb der Förderzellen 1 4 gelegene durchgehende Bandmatte gebildet ist, die für eine vollständige Abdeckung der Unterseite der Förderzeiien 14 gegen die Umgebungsatm o s h ä r e s orgt.

In den Figuren 3 bis 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiei der Erfindung dargestellt, bei weichem nun einzelne Förderzellen 14 vorgesehen sind, die gegeneinander j eweils mittels gesonderter Dichtelemente abgedichtet sind.

Wie dazu insbesondere aus Figuren 3 und 4 zu entnehmen ist, weist jede Förderzel le 14 zusätzlich zu ihrem Boden 16 sowie den Seitenwänden 1 5 eine in Förderrichtung weisende Vorderwand 30 und eine gegenüberliegende Röckwand 3 1 auf, wobei sich zwischen den einzelnen Förderzellen 14 ein Zwischenraum 32 ergibt. An j eder Förderzelle 4 i st an deren V orderwand 30 ein davon abstehendes Dichtblech 34 und an deren Rückwand 3 1 ein davon abstehendes Dichtblech 35 angeordnet, deren Anordnung so getroffen ist, dass das an der Vorderwand 30 befestigte vordere Dichtblech 34 der einen Förderzel l e 14 sich mit dem an der Rückwand 3 1 der vorangehenden Förderzelle 14 befesti gten rückwärtigen Dichtblech 35 überlappt, wie dies aus Fi gur 3 erkennbar ist. Zur Verbesserung der Abdichtung i st zusätzlich vorgesehen, dass die Vorderwand 30 j eder Förderze i l e 1 4 an ihrem oberen Rand eine davon in Richtung auf die vorangehende Förderzeile 1 4 von der Vorderwand 30 abstehende und den Zwischenraum 32 zur vorangehenden Förderzelle 14 übergreifende Abkantung 33 aufweist, die bis über die obere Kante der Rückwand 3 1 der vorangehenden Förderzelle 14 reicht. Zusätzlich ist die Rückwand 31 jeder Förderzel le 14 gegenüber dem in Förderrichtung hinteren Ende der j eweili gen Seitenwände 1 5 in Förderrichtung um einen B ereich 37 nach vorne versetzt angeordnet, wobei die Vorderwand 30 einer nachfolgenden Förderzelle 14 jeweils zwi schen die Sei tenwände 1 5 der vorangehenden Förderzelie 14 greift und sich die Seiten wände 1 5 von aufeinander folgenden Förderzellen 14 um einen Teilbereich überlappen. Somit ist der Zwischenraum 32 zwischen jeweils zwei Förderzeilen 1 4 vollständig abgedichtet.

Im Hinblick auf eine seitliche Abdichtung der Förderzellen 1 4 zu den seitlichen Seitenabdeckungen 18 ist an der Außenseite j eder Seitenwand 3 5 ein winkelförmiges Dichtblech 38 angebracht, dessen nach außen abstehender Schenkel 39 mit der Unter kante der feststehenden Seitenabdeckungen 1 8 jeweils den Dichtspait 23 in gleicher Weise ausbi ldet, wie dies zu dem in Fi gur 1 und 2 dargestellten Ausf ührungsbeispi el bezüglich der Dichtplatte 22 beschrieben ist. Im Hinbl ick auf di e beschriebene Überlappung der beiden Seitenwände 1 5 von aufeinander fol genden Förderzellen 14 ist dafür Sorge getragen, dass j edes winkelförmi ge Dichtblech 38 mit einem Abstand - I o -

40 von der Vorderkante j eder Seitenwand 1 5 angeordnet i st, so dass bei ineinander gescho enen Förderseilen 1 4 di e abstehenden Schenkel 3 der an d e T) e j n zelne n F 5 r d e r z ei len 1 4 a n g e b r a c h t e n w n k e i f ö r m i g e n Die b t b I e e h e 38 einen durchgehenden Strang bilden, der für eine entsprechend durchgehende Abdichtung gegenüber der Unterkante der feststehenden Seitenabdeckungen 1 8 sorgt.

A uch b i d em. i n Figur 3 dargestellten Aus führungsbei s i el sind. Laufroll en 20 zur Führung der einzelnen Förderzellen 14 vorgesehen. Ebenso si nd an dem Boden 1 6 j eder Förderzelle 1 Winkel 24 zur Halterung der Kettenlaschen 26 angebracht, die bei dem dargestellten Ausfübrungsbeispiel allerdings unterhalb des Innenraums der Förderzelle 14 angeordnet sind. Um hier eine entsprechende Wärmebelastung der Winkel 24 durch in dem Innenraum der Förderzellen 14 liegendes heißes Material zu verringern, i st der Boden 1 6 jeder Förderzeile 14 doppelbödig mit zwei Bodeablechen 1 6a und 16b ausgebildet ,

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmal e des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in belie igen Kombinationen untereinander für die V erwirklichung der Erfindung in ihren verschied enen Ausführungs formen wesentlich sein.