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Patent Searching and Data


Title:
CONVEYING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/021019
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a conveying unit. Said unit comprises a rod-type actuating organ, which is located in a housing (2) and can be displaced axially in relation to the latter and a drive motor (4), which induces the displacement of the actuating organ by means of a drive device that is rotatably mounted on bearings in the housing (2) and that contains a threaded spindle (1), which is enclosed by a spindle nut (3). According to the invention, the drive motor (4) is located in the housing (2) together with its stator (5) and its rotor (6) and the spindle nut (3) is positioned and fixed coaxially in a hollow shaft (7), which is surrounded by and fixed to the rotor (6).

Inventors:
DUERSCHMIED FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/008689
Publication Date:
March 14, 2002
Filing Date:
July 27, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER WAELZLAGER OHG (DE)
DUERSCHMIED FRANK (DE)
International Classes:
F16H3/06; F16H25/20; B62D33/067; F16H27/02; F16H57/02; H02K7/06; (IPC1-7): F16H25/20; H02K7/06
Foreign References:
DE2809954A11978-09-14
EP1089019A12001-04-04
US4463291A1984-07-31
DE3642938A11987-06-19
DE3642938C21990-03-22
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 01 31 January 2000 (2000-01-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 11 3 January 2001 (2001-01-03)
See also references of EP 1315920A1
Attorney, Agent or Firm:
INA-SCHAEFFLER KG (Herzogenaurach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorschubeinheit mit einem stangenförmigen Betätigungsorgan, welches in einem Gehäuse (2) angeordnet und gegenüber diesem axial ver schiebbar geführt ist, und mit einem Antriebsmotor (4), welcher die Ver schiebung des Betätigungsorgans über eine in dem Gehäuse (2) in La gern drehbar gehaltene Antriebsvorrichtung bewirkt, die eine Gewinde spindel (1) und eine diese umgebende Spindelmutter (3) enthält, da durch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (4) mit seinem Ständer (5) und seinem Läufer (6) in dem Gehäuse (2) angeordnet und die Spin delmutter (3) in einer von dem Läufer (6) umgebenen und an diesem befestigten Hohlwelle (7) koaxial angeordnet und befestigt ist.
2. Vorschubeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gelenk achse (9), welche durch den Schwerpunkt der Vorschubeinheit verläuft.
3. Vorschubeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (7) in dem Bereich der Spindelmutter (3) in einem Festlager (8) und in einem Endbereich des Gehäuses (2) in einem Loslager (12) drehbar angeordnet ist.
4. Vorschubeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlager (8) als Axialschrägkugellager ausgebildet und im Bereich ei ner Gelenkachse (9) für das Gehäuse (2) axial abgestützt ist.
5. Vorschubeinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen Flanschkörper (10) und die Hohlwelle (7) einen an geformten Flansch (11) für die axiale Abstützung des Festlagers (8) aufweist.
6. Vorschubeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Loslager (12) als Nadellager ausgebildet ist.
Description:
(84) Bestimmungsstaaten (regional) : europäisches Patent (AT, BE, CH, CY, DE, DK, ES, FI, FR, GB, GR, IE, IT, LU, MC, NL, PT, SE, TR).

Veröffentlicht : mit internationalem Recherchenbericht Zur Erkldrung der Zweibuchstaben-Codes und der anderen Abkürzungen wird auf die Erkldrungen ("Guidance Notes on Codes and Abbreviations') am Anfang jeder regulären Ausgabe der PCT-Gazette verwiesen.

Vorschubeinheit Beschreibung Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinheit mit einem stangenförmigen Betäti- gungsorgan, welches in einem Gehäuse angeordnet und gegenüber diesem axial verschiebbar geführt ist, und mit einem Antriebsmotor, welcher die Ver- schiebung des Betätigungsorgans über eine in dem Gehäuse in Lagern dreh- bar gehaltene Antriebsvorrichtung bewirkt, die eine Gewindespindel und eine diese umgebende Spindelmutter enthält.

Vorschubeinheiten können einer steifen und längenveränderlichen Verbindung zwischen zwei Gelenkpunkten dienen. Sie sind auf unterschiedlichen Gebieten der Technik einsetzbar, beispielsweise auch bei Werkzeugmaschinen, die un- ter-der Bezeichnung, Parallel-Kinematik-Maschinen" (PKM) bekannt sind.

Durch den integrierten Antrieb und ein Messsystem kann die Länge einer Vor- schubeinheit gezielt verändert werden. Die Wirkung der Vorschubeinheit ist derjenigen einer ausfahrbaren Strebe vergleichbar. Eine Parallel-Kinematik- Maschine lässt sich mit drei bzw. sechs solchen Einheiten aufbauen.

Aus der Druckschrift DE 36 42 938 C2 ist eine Vorschubeinheit der eingangs genannten Art bekannt, welche als Kraftbetätigungsvorrichtung mit einem He- bemechanismus für einen Führerhaus-Kippapparat eines Lastkraftwagens vor- gesehen ist. Dem Hebemechanismus ist ein Drehantriebs-Getriebemecha- nismus mit einem Motor zugeordnet, wobei der Motor sich außerhalb des Ge-

häuses für das Betätigungsorgan befindet. Daher weist diese Vorrichtung eine komplizierte Konstruktion auf, ist nicht spielfrei und axial wenig steif, und benö- tigt einen großen Bauraum, welcher sie für die Verwendung an einer Werk- zeugmaschine ungeeignet macht.

Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine einfach aufgebaute Vor- schubeinheit zu schaffen, welche ein kompaktes, einbaufertiges Bauteil bildet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Antriebsmotor mit seinem Ständer und seinem Läufer in dem Gehäuse angeordnet und die Spindelmutter in einer von dem Läufer umgebenen und an diesem befestigten Hbhlwelle koaxial angeordnet und befestigt ist. Auf diese Weise kann auf einen konstruktiv aufwendigen Drehantriebs-Getriebemechanismus verzichtet wer- den. Ein zu dem Gehäuseraum zusätzlicher Bauraum für den Antriebsmotor wird nicht benötigt. Die Gewindespindel ist gegenüber dem Gehäuse heraus- fahrbar verschiebbar und wirkt damit unmittelbar als Betätigungsorgan.

Die Hohlwelle kann in dem Bereich der Spindelmutter in einem Festlager und in einem Endbereich des Gehäuses in einem Loslager drehbar angeordnet sein. Dabei kann das Festlager als Axialschrägkugellager ausgebildet und im Bereich einer Gelenkachse für das Gehäuse axial abgestützt sein. Das Gehäu- se kann einen Flanschkörper und die Hohlwelle einen angeformten Flansch für die axiale Abstützung des Festlagers aufweisen. Das Loslager kann als Na- dellager ausgebildet sein.

Bei der erfindungsgemäßen Vorschubeinheit bilden die Lagerung des An- triebsmotors und der Gewindespindel eine Einheit und ermöglichen einen op- timalen Kraftfluss. Dabei ist die Lagerung thermisch neutral aufgebaut, so dass der Abstand von einem Gelenkpunkt zu dem anderen Gelenkpunkt der Vor- schubeinheit von der Motorwärme nicht beeinflusst wird. Die Konstruktion der

Einheit kann so gewählt werden, dass ihr Schwerpunkt auf einer Gelenkachse der Einheit liegt, um Momente um die Gelenkachse zu minimieren.

Kurze Beschreibung der Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorschubeinheit im Längsschnitt ; Figur 2 eine schematische Darstellung einêr Werkzeugmaschine, an welcher erfindungsgemäße Vorschubeinheiten einge- baut werden können.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnung Eine in Figur 1 dargestellte erfindungsgemäße Vorschubeinheit, die auch als Modul bezeichnet wird, weist eine Gewindespindel 1 auf, die sich teilweise in einem Gehäuse 2 befindet und dort aus diesem längsverschieblich herausfahr- bar geführt ist. In dem Gehäuse 2 ist die Gewindespindel 1 von einer Spindel- mutter 3 umgeben, welche von einem Antriebsmotor 4 angetrieben wird. Dieser weist einen an einer Gehäusewand befestigten Ständer 5 und einen innerhalb des Ständers angeordneten Läufer 6 auf, der eine Hohlwelle 7 konzentrisch umgibt und an dieser befestigt ist.

Mit der Hohlwelle 7 und dem Läufer 6 ist die Spindelmutter 3 in einem Festla- ger 8 drehbar gelagert, welches als Axialschrägkugellager ausgebildet ist. Die- ses Lager liegt zentral zu der Spindelmutter 3 und symmetrisch zu einer Ge- lenkachse 9 der Vorschubeinheit, welche rechtwinklig zu der Längsachse der Gewindespindel 1 verläuft. Es ist in einem Flanschkörper 10 des Gehäuses 2 befestigt. Der Innenring des Festlagers 8 liegt außerdem axial an einem Flansch 11 der Hohlspindel 7 an. Der Flanschkörper 10 besitzt Bohrungen zur Aufnahme von Achszapfen eines Schultergelenkes.

Axialkräfte, welche über die Gewindespindel 1 in das Gehäuse 2 eingeleitet werden, werden von der Spindelmutter 3 in die Hohlwelle 7 sowie weiter in das Festlager 8 und in die Gelenkachse 9 geleitet. Somit ist ein optimaler Kraftfluss bei maximaler Steifigkeit gewährleistet. Die Spindelmutter 3 und das Festlager 8 sind vorgespannte Einheiten. Für den Antriebsmotor 4 und die aus diesem herausragende Hohlwelle 7 ist in dem Gehäuse 2 außerdem ein Loslager 12 angeordnet, welches als Nadellager ausgebildet und an einem Ende des Ge- häuses 2 in diesem angeordnet ist. Dementsprechend wird die Positionierge- nauigkeit des Moduls durch eine Wärmeausdehnung der Hohlwelle in Folge der vom Motor eingebrachten Wärme nicht beeinflusst.

Das Festlager 8 und die Gelenkachse 9 können bei dieser Anordnung im Schwerpunkt der auch als Modul bezeichneten Vorschubeinheit positioniert werden, um bei der Rotation um die Gelenkachse 9 eine Unwucht zu vermei- den. Durch die Lageranordnung direkt an der Spindelmutter 3 im Bereich der Gelenkachse 9 und durch die hiermit erreichte hohe Steifigkeit sind auch die Ausgangsbedingungen für eine hohe Eigenfrequenz des Systems sowie ein niedriges Laufgeräusch gegeben.

Durch die Mehrfachlagerung, also die Verwendung des Festlagers 8 auch für die Motorlagerung, wird bei kleinem Bauraum eine hohe Leistungsdichte er- zielt. Das Festlager 8 und das Loslager 12 dienen gleichzeitig zur Lagerung des Läufers 6 des Antriebsmotors 4 und der Spindelmutter 3, welche die Ge- windespindel 1 führt. Das Modul ist als Kompletteinheit mit Motor, Bremse, Messsystem und Lagerung einbaufertig für Parallel-Kinematik-Maschinen.

Bei einer in Figur 2 dargestellten Werkzeugmaschine 13, die als Parallel- Kinematik-Maschine ausgebildet ist, kann eine Werkzeugaufnahme 14 in jede gewünschte Position im Raum bewegt werden. Die Maschine ist mit mehreren Vorschubeinheiten versehen, die jeweils aus ineinander eingesteckten Rohren 15 und 16 gebildeten ausfahrbaren Armen 17 bestehen, welche mit einem En- de an einem Rahmen 18 und mit dem anderen Ende an der Werkzeugaufnah-

me 14 angelenkt sind. Die Werkzeugaufnahme 14 ist mit einem nicht näher dargestellten Werkzeug versehen, das von einem Motor 19 angetrieben wird.

Durch Ein-bzw. Ausfahren eines oder mehrerer Arme 17 lässt sich die Werk- zeugaufnahme 14 in jede gewünschte Position im Raum bewegen. Bei dieser Maschine können erfindungsgemäße Vorschubeinheiten als ausfahrbare Arme verwendet werden.

Bezugszahlen 1 Gewindespindel 2 Gehäuse 3 Spindelmutter 4 Antriebsmotor 5 Ständer 6 Läufer 7 Hohlwelle 8 Festlager 9 Gelenkachse 1 0 Flanschkörper 11 Flansch 12 Loslager 13 Werkzeugmaschine 14 Werkzeugaufnahme 15 Rohr 16 Rohr 17 ausfahrbarer Arm 18 Rahmen 19 Motor




 
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