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Patent Searching and Data


Title:
CONVEYOR BELT AND VERTICAL CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/115049
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a conveyor belt (2) for a vertical conveyor (4), comprising: carcasses (6), which are embedded in the conveyor belt (2) and are designed to transfer tensile forces in a conveying direction F for the conveyor belt (2), a carrying side (10) formed from a first rubber covering layer (8), and a plurality of rubber blocks (12), which are integrally joined to the first rubber covering layer (8) by means of vulcanisation, wherein the rubber blocks (12) are spaced apart from each other in a row in the conveying direction F, and wherein each rubber block (12) has a rod-shaped connection piece (14), a part of which is anchored in an anchoring region (16) in the interior (18) of the rubber block (12) and a part of which projects out of the rubber block (12), wherein the projecting part (20) of the respective connection piece (14) forms a connection region (22) of the associated connection piece (14). The invention also relates to a vertical conveyor (4) having two conveyor belts (2, 36, 38) of this kind, which are releasably coupled to transverse members (32), wherein carrier pockets (40) are fastened on the transverse members (32).

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Inventors:
LITZ FRIEDHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/076963
Publication Date:
June 20, 2019
Filing Date:
October 04, 2018
Export Citation:
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Assignee:
CONTITECH TRANSPORTBANDSYSTEME (DE)
International Classes:
B65G15/52; B65G17/04
Foreign References:
CH342893A1959-11-30
JPS55176221U1980-12-17
DE1101274B1961-03-02
DE861071C1952-12-29
GB2237255A1991-05-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Karsten (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Förderband (2) für einen Senkrechtförderer (4), aufweisend:

Zugträger (6), die in das Förderband (2) eingebettet und zur Übertragung von Zug- kräften in einer Förderrichtung F für das Förderband (2) ausgebildet sind, eine von einer ersten Gummideckschicht (8) gebildeten Tragseite (10), und mehrere mit der ersten Gummideckschicht (8) durch Vulkanisation stoffschlüssig verbundene Gummiblöcke (12),

wobei die Gummiblöcke (12) in Förderrichtung F voneinander beabstandet in einer

Reihe angeordnet sind, und

wobei jeder Gummiblock (12) einen stabförmigen Stutzen (14) aufweist, der sich von einem Verankerungsbereich (16) aus dem Inneren (18) des Gummiblocks (12) zu einem aus diesem herausragenden Teil (20) des jeweiligen Stutzens (14) erstreckt, wobei der herausragende Teil (20) des jeweiligen Stutzens (14) einen Verbindungs- bereich (22) des zugehörigen Stutzens (14) bildet.

2. Förderband (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Gummiblock (12) eine im Querschnitt glockenkurvenförmige oder gaußkur- venförmige Außenkontur aufweist.

3. Förderband (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Gummiblöcke (12) an einem Randbereich (26) auf der Tragseite (10) angeordnet sind.

4. Förderband (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

jeder Stutzen (14) in Querrichtung Q über einen Rand (28) der Tragseite (10) hinaus- ragt.

5. Förderband (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

jeder Stutzen (14) als ein Metallstutzen ausgebildet ist.

6. Förderband (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Verankerungsbereich (16) eines jeden Stutzens (14) abstehende Verankerungs- elemente (30) aufweist, so dass zumindest eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Verankerungsbereich (16) des jeweiligen Stutzens (14) und des zugehörigen Gummiblocks (12) gebildet ist.

7. Förderband (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Verbindungsbereich (22) eines jeden Stutzens (14) zur form- und/oder kraft- schlüssigen Verbindung mit einem stabförmigen Querträger (32) eines Senkrechtför- derers (4) ausgebildet ist.

8. Förderband (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Gummiblöcke (12) in einem Rasterabstand mit äquidistanten Abständen (34) an geordnet sind.

9. Senkrechtforderer (4), aufweisend:

ein erstes und ein zweites Förderband (36, 38), jeweils nach einem der vorhergehen den Ansprüche,

eine Mehrzahl von stabförmigen Querträgern (32), und

eine Mehrzahl von Mitnehmertaschen (40),

wobei das erste Förderband (36) parallel zu dem zweiten Förderband (38) angeordnet ist, so dass die Stutzen (14) des ersten Förderbands (36) und die Stutzen (14) des zweiten Förderbands (38) einander zugewandt und eine Vielzahl von Stutzenpaaren (42) gebildet sind, wobei jedes Stutzenpaar (42) von einem Stutzen (14) des ersten Förderbands (36) und einem Stutzen (14) des zweiten Förderbands (38) gebildet ist,

wobei die Stutzen (14) eines jeden Stutzenpaars (42) zu einer zugehörigen, gemein samen Verbindungsachse (44) ausgerichtet angeordnet sind,

wobei zwischen den Stutzen (14) eines jeden Stutzenpaars (42) jeweils einer der

Querträger (32) angeordnet und mit den Stutzen (14) kraft- und/oder formschlüssig, insbesondere lösbar, verbunden ist, und

wobei die Mitnehmertaschen (40) an den Querträgern (32) derart befestigt sind, dass sich von jedem Querträger (32) zu einem benachbarten Querträger (32) eine der Mit- nehmertaschen (40) durchhängend erstreckt.

10. Senkrechtforderer (4) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass

die Verbindungen zwischen den Querträgern (32) und den Stutzen (14) als Schrau- benverbindungen ausgestaltet sind.

11. Senkrechtforderer (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass

jedes Ende eines Querträgers (32) und der gegenüberliegend angeordnete Verbin- dungsbereich (22) des zugehörigen Stutzen (14) mittels einer Hülse (50) gekoppelt sind, die mit dem jeweiligen Ende des Querträgers (32) und dem jeweiligen Verbin dungsbereich (22) des zugehörigen Stutzens (14), insbesondere mittels Schrauben (46), lösbar verbunden ist. 12. Senkrechtforderer (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass

die Enden der Querträger (32) und die Verbindungsbereiche (22) der Stutzen (14) je weils zumindest im Wesentlichen den gleichen Querschnitt aufweisen. 13. Senkrechtforderer (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende eines Querträgers (32) und der gegenüberliegend angeordnete Verbin dungsbereich (22) des zugehörigen Stutzens (14) formschlüssig ineinander gesteckt sind sowie kraft- und/oder formschlüssig, insbesondere mittels Schrauben (46), mit einander verbunden sind.

Description:
Beschreibung

Förderband und Senkrechtförderer

Die Erfindung betrifft ein Förderband für einen Senkrechtförderer und einen Senkrechtför- derer als solches.

Aus dem Stand der Technik sind Förderbänder für einen Senkrechtförderer sowie die Senkrechtförderer als solches grundsätzlich bekannt. Ein Senkrechtförderer weist zwei

Förderbänder auf, die zumindest im Wesentlichen parallel verlaufend zueinander angeord- net sind. Die Förderbänder dienen als Antriebsmittel für Mitnehmertaschen, die mittels stabförmiger Querträger an den beiden Förderbändern befestigt sind. Bei dem Senkrecht- förderer sind also eine Vielzahl von stabförmigen Querträgern vorgesehen, die in einer Umfangsrichtung der Förderbänder hintereinander und voneinander beabstandet angeord- net sind. Vorzugsweise sind die Querträger in einem festen Rasterabstand zueinander ange- ordnet. Zwischen zwei Querträgern erstreckt sich jeweils eine der Mitnehmertaschen, die mit ihren jeweiligen Endabschnitten an den besagten Querträgern befestigt ist, so dass jede Mitnehmertaschen durchhängend zwischen den jeweils zugehörigen zwei Querträgern an- geordnet ist. Ein Querabstand zwischen den beiden Förderbändern ist dabei vorzugsweise derart gewählt, dass sich jeder Querträger von einem Förderband zu dem anderen Förder band in Querrichtung erstreckt. Der Bereich zwischen den beiden Förderbändern kann zu- mindest im Wesentlichen frei ausgebildet sein, so dass hier die Mitnehmertaschen durch hängend angeordnet sind. Die jeweilige Verbindung der Querträger mit den Förderbändern erfolgt durch sogenannte Tellerschrauben, die in das Förderband eingebunden sind. Die Schrauben erstrecken sich senkrecht aus der Gurtdecke eines jeden Förderbands heraus. Die Schrauben stehen also jeweils zumindest im Wesentlichen senkrecht auf der Tragseite des jeweiligen Förder- bands. Mittels dieser Schrauben wird jeder der Querträger lösbar an den Förderbändern be- festigt. Diese Befestigungsart weist jedoch Nachteile auf. So wurde in der Praxis festge- stellt, dass sich die Verbindung der Schraubenköpfe zu den Förderbändern bei einer hohen Beanspruchung lösen kann, was zum Herausreißen der Schrauben führt. Hohe Beanspru- chungen sind im praktischen Einsatz jedoch nicht unüblich. Der Austausch oder die Wie- derherstellung des Förderbands mit einer entsprechenden Verbindung führt zu einem er heblichen Reparaturaufwand und einem Ausfall des zugehörigen Senkrechtförderers für die Reparaturzeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Förderband und/oder einen Senkrechtforde- rer bereitzustellen, das bzw. der eine besonders robuste und zugleich lösbare Verbindung zwischen den Querträgern des Senkrechtförderers und dem Förderband erlaubt.

Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe gelöst durch ein Förderband mit den Merk malen des Anspruchs 1.

Vorgesehen ist also ein Förderband für einen Senkrechtforderer. Das Förderband weist Zugträger auf, die in das Förderband eingebettet und zur Übertragung von Zugkräften in einer Förderrichtung für das Förderband ausgebildet sind. Das Förderband weist außerdem eine von einer ersten Gummideckschicht gebildete Tragseite auf. Darüber hinaus weist das Förderband mehrere mit der ersten Gummideckschicht durch Vulkanisation stoffschlüssig verbundene Gummiblöcke auf. Die Gummiblöcke sind in Förderrichtung voneinander be- abstandet in einer Reihe angeordnet. Außerdem weist jeder Gummiblock einen stab förmi gen Stutzen auf, der sich von einem Verankerungsbereich aus dem Inneren des jeweiligen Gummiblocks zu einem aus diesem Gummiblock herausragenden Teil des jeweiligen Stut- zens erstreckt, wobei der herausragende Teil des jeweiligen Stutzens einen Verbindungsbe reich des zugehörigen Stutzens bildet. Wie zuvor erläutert, ist es vorgesehen, dass jeder Gummiblock einen Stutzen aufweist. Dieser Stutzen ist stab förmig ausgebildet. Außerdem weist jeder Stutzen einen Veranke- rungsbereich und einen Verbindungsbereich auf. Der Verankerungsbereich des Stutzens eines Gummiblocks ist im Inneren des Gummiblocks angeordnet. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass der Verankerungsbereich des Stutzens eines Gummiblocks mit dem übri gen Material des Gummiblocks stoffschlüssig und vorzugsweise formschlüssig verbunden ist. Bis auf den Stutzen kann jeder Gummiblock aus einem Gummimaterial, insbesondere einem faserverstärkten Gummimaterial, gebildet sein. Das Gummimaterial ist dabei vor- zugsweise derart ausgebildet, dass es an dem Verankerungsbereich haftet, insbesondere auch dann, wenn der Stutzen aus Metall, insbesondere Stahl, ist. Alternativ oder ergänzend kann ein Haftvermitler an einer Kontaktschicht zwischen dem Gummimaterial des Gum miblocks und dem Verankerungsbereich vorgesehen sein. Der Haftvermittler gewährleistet die bevorzugte, stoffschlüssige Verbindung zwischen dem Verankerungsbereich des Stut- zens und dem Gummimaterial des Gummiblocks. Jeder der Gummiblöcke kann vorgefer tigt sein. Außerdem ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Verankerungsbereich eines Stutzens eines zugehörigen Gummiblocks mantelseitig und stimseitig von dem Gum mimaterial des jeweiligen Gummiblocks umgeben ist, so dass das Gummimaterial in un mittelbaren Kontakt mit der mantelseitigen Flächen und der stimseitigen Fläche des Ver- bindungsbereichs des jeweiligen Stutzens ist. Hier kann sich deshalb die vorteilhafte stoff- schlüssige und vorzugsweise formschlüssige Verbindung zwischen dem Gummimaterial des jeweiligen Gummiblocks und des zugehörigen Stutzens ausbilden. Ein derartiger Gum miblock kann eine Grundseite aufweisen, die dazu dient und/oder ausgebildet ist, um mit der Gummideckschicht des Förderbands durch Vulkanisation stoffschlüssig verbunden zu werden. Werden nun eine Mehrzahl von derartigen Gummiblöcken mit der Gummideck schicht des Förderbands durch Vulkanisation stoffschlüssig verbunden, bietet dies den Vorteil, dass die Grundseite eines jeden Gummiblocks bzw. die korrespondierende Stoff- schlussschicht besonders groß gewählt werden kann. Mit anderen Worten kann die Grund fläche der Grundseite eines jeden Gummiblocks derart groß gewählt werden, dass die be triebsmäßigen und/oder bestimmungsgemäßen Kräfte beim Einsatz des Förderbands sicher von dem jeweiligen Gummiblock an die Gummideckschicht und vorzugsweise von dieser an die Zugträger des Förderbands übertragbar sind.

Vorzugsweise ist der stabförmige Stutzen eines jeden Gummiblocks quer zur Förderrich- tung des Förderbands ausgerichtet. Durch die Verwendung der Gummiblöcke, und insbe- sondere des zugehörigen Gummimaterials, ist es jedoch möglich, dass jeder Gummiblock ausreichend Material bzw. ein ausreichendes Gummimaterialvolumen aufweist, das eine Übertragung von Kräften, die in Förderrichtung auf einen zugehörigen Stutzen wirken, über das Gummimaterial des jeweiligen Gummiblocks an die Gummideckschicht und so- dann an die Zugträger des Förderbands übertragbar sind. Vorzugsweise ist die Menge und/oder das Volumen des Gummimaterials eines jeden Gummiblocks derart gewählt, dass zumindest eine vorbestimmte, in Förderrichtung wirkende Kraft auf den zugehörigen Stut zen des Gummiblocks an die Gummideckschicht übertragbar ist, ohne dass es zu einer Zer störung der durch Vulkanisation hergestellten stoffschlüssigen Verbindung zur Gummi- deckschicht kommt.

Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Gummimaterial eines jeden Gummiblocks und das Gummimaterial der Gummideckschicht gleich oder zumindest im Wesentlichen gleich sind. Dies bietet den Vorteil, dass eine besonders feste stoffschlüssige Verbindung zwischen jedem Gummiblock und der Gummideckschicht gebildet werden kann. Denn je der Gummiblock ist durch Vulkanisation stoffschlüssig mit der Gummideckschicht ver bunden. Mit anderen Worten kann jeder Gummiblock auf die Gummideckschicht aufvul kanisiert sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn jede der Gummiblöcke mit dem zugehöri gen Stutzen zuvor vorgefertigt ist.

Wie bereits zuvor erläutert, ist es vorgesehen, dass jeder Stutzen stabförmig ist. Dabei ragt jeweils der stabförmige Verbindungsbereich des Stutzens eines jeden Gummiblocks, vor zugsweise quer zur Förderrichtung, aus dem Gummiblock heraus. Dieser Verbindungsbe reich dient zum lösbaren Ankoppeln und/oder Verbinden eines Querträgers eines Senk- rechtforderers. Deshalb kann jeder Verbindungsbereich auch zum kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Verbinden mit einem Querträger eines Senkrechtförderers aus- gebildet sein.

Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der stabförmige Stutzen aus Metall, insbe- sondere Stahl, gebildet ist. So kann der stabförmige Stutzen beispielsweise als eine Stahl achse oder als ein Stahlstab ausgebildet sein. Anderes Material zur Herstellung des Stut zens ist jedoch auch denkbar. Die Verwendung des Materials kann dabei insbesondere von der Verwendung des Förderbands bzw. des Senkrechtförderers abhängen. So können bei spielsweise auch andere Metalllegierungen und/oder faserverstärkte Kunststoffe für den Stutzen verwendet werden.

Das zuvor erläuterte Förderband bietet den Vorteil, dass jedes der beiden Förderbänder ei nes Senkrechtförderers von jeweils einem des zuvor erläuterten Förderbands gebildet sein kann. Die durch Vulkanisation stoffschlüssig mit der Gummideckschicht verbundenen Gummib locke und die zugehörigen Stutzen bieten dabei eine vorteilhafte Verbindungsba sis, um die Querträger mit den Förderbändern kraft- und/oder formschlüssig zu verbinden. Mittels der Querträger können besonders hohe Kräfte an die Förderbänder übertragen wer den, wobei gleichzeitig eine hohe Robustheit, eine niedrige Ausfallwahrscheinlichkeit und zugleich eine hohe Modularität für den Senkrechtförderer gewährleistet werden können. Denn mittels der Gummib locke und dem zugehörigen, stab förmigen Stutzen wird nicht nur die Möglichkeit geschaffen, besonders hohe Kräfte quer zur Förderrichtung an die Gummi deckschicht und die Zugträger des Förderbands zu übertragen, sondern die Verbindungsbe reiche der Stutzen erlauben es auch, die Querträger lösbar mit den Stutzen zu verbinden. Dadurch wird eine Modularität für einen Senkrechtförderer geschaffen. Denn es können zumindest zwei im Wesentlichen gleiche Förderbänder verwendet werden. Auch die Quer träger und die Mitnehmertaschen können jeweils entsprechend gleich ausgebildet sein. Darüber hinaus können gleichartige Verbindungsmittel verwendet werden, um die Querträ ger mit den Verbindungsbereichen der Stutzen der Gummib locke zu verbinden. Es können also eine Vielzahl von gleichen Bauteilen verwendet werden, um einen Senkrechtförderer herzustellen. Bereits zuvor wurde auf die Deckschicht und die Zugträger des Förderbands eingegangen. Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Zugträger eine Vielzahl von Zugträgem sind. Jeder Zugträger kann dabei als ein Seil, insbesondere ein Cordseil, ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist jeder Zugträger als ein Metallseil, insbesondere ein Stahlseil, ausgebildet. Die Zuträger sind jedoch nicht notwendigerweise aus Metall. Vielmehr ist es ebenfalls beson ders bevorzugt, dass jeder der Zugträger als Textil- Zugträger, als Kunststoff-Zugträger o- der als Faserverbund- Zugträger ausgebildet ist. So kann jeder der Zugträger beispielsweise aus oder mit gerichteten Karbonfasem, wie Kevlarfasem, gebildet sein. Jeder der Zugträ ger erstreckt sich in Förderrichtung des Förderbands. Dabei kann es zu einer Überlappung der Enden der Zugträger kommen. Außerdem können die Zugträger parallel zueinander verlaufend ausgebildet und/oder angeordnet sein. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Zugträger von Gummimaterial des Förderbands umgeben sind, so dass die Zugträ ger vollständig in das Gummimaterial des Förderbands eingebettet sind. Das Gummimate rial und die Zugträger sind dabei derart geformt bzw. angeordnet, dass das Förderband bandförmig oder gurtförmig ausgestaltet ist. Die Gummideckschicht kann dabei die äußere und insbesondere integral ausgebildete Schicht des Förderbands sein. Die Gummideck schicht ist besonders bevorzugt vollständig von dem Gummimaterial des Förderbands ge bildet. Die Gummideckschicht bildet dabei eine Tragseite, da sie mit den Gummiblöcken stoffschlüssig verbunden ist und die Gummiblöcke trägt bzw. Kräfte von den Gummiblö- cken an die Zugträger weiterleiten kann. Dazu ist die Gummideckschicht bzw. das Förder band besonders bevorzugt entsprechend ausgebildet.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Förderbands zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Gummiblock eine im Querschnitt glockenkurvenformige und/oder gaußkurvenförmige Au- ßenkontur aufweist. Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass jeder Gum miblock eine zumindest im Wesentlichen parabelförmige Außenkontur, insbesondere mit kurvenförmig auslaufenden Fußenden, aufweist. Jeder Gummiblock kann eine Grundseite aufweisen, mit der der jeweilige Gummiblock durch Vulkanisation stoffschlüssig mit der Gummideckschicht des Förderbands verbunden ist. Diese Grundfläche ist vorzugsweise eben oder zumindest im Wesentlichen eben ausgebildet. Insbesondere das Gummimaterial über dieser Grundseite des jeweiligen Gummiblocks ist im Querschnitt glockenkurvenförmig, gaußkurvenförmig und/oder zumindest im Wesentlichen parabelför mig ausgebildet. Dies gewährleistet, dass die an den gegenüberliegenden Fußenden auslau- fenden Bereiche des Gummiblocks kurvenförmig und/oder stetig abnehmen. Mit einem derartigen Gummiblock kann eine besonders große Grundfläche geschaffen werden. Au- ßerdem wurde bei Untersuchungen festgesteht, dass mit einer derartigen Ausgestaltung des Gummiblocks besonders hohe Kräfte von einem Stutzen des jeweiligen Gummiblocks an die Gummideckschicht und sodann an die Zugträger des Förderbands übertragen werden können. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Stutzen eines Gummi blocks im Querschnitt zumindest im Wesentlichen mittig angeordnet ist. Dies bietet den Vorteil, dass der Verankerungsbereich des Stutzens des jeweiligen Gummiblocks mit aus reichend Gummimaterial des Gummiblocks umgeben ist. Mit anderen Worten gewährleis tet dies eine besonders zugfeste Einbettung des Verankerungsbereichs des genannten Stut zens in dem zugehörigen Gummiblock. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Förderbands zeichnet sich dadurch aus, dass die Gummiblöcke an einem Randbereich auf der Tragseite angeordnet sind. Der Randbe reich ist dabei vorzugsweise ein umlaufender Bereich der Tragseite, der quer zur Förder richtung an einer der querseitigen Enden anschließt. Die Gummiblöcke sind dabei jedoch nicht notwendigerweise unmittelbar an dem entsprechenden, umlaufenden Rand der Trag- seite angeordnet. Vielmehr kann der Randbereich einen umlaufenden Bahnabschnitt der Tragseite repräsentieren, wo die Gummiblöcke in Förderrichtung voneinander beabstandet in einer Reihe angeordnet sind. So kann das Gummimaterial eines jeden Gummiblocks ei nen vorbestimmten Abstand zu einem gemeinsamen, querseitigen Rand der Tragseite auf- weisen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Förderbands zeichnet sich dadurch aus, dass die Gum miblöcke derart angeordnet sind, dass jeder Stutzen in Querrichtung, also insbesondere ei ner Richtung quer zur Förderrichtung, nicht über einen Rand der Tragseite hinausragt. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Stirnseite des Verbindungsbereichs eines jeden Stutzens fluchtend mit dem Rand der Tragseite ausgerichtet ist und/oder dass jeder Gummiblock derart angeordnet ist, dass die Stirnseiten der Verbindungsbereiche in Querrichtung zu dem Rand, insbesondere mit einem vorbestimmten Abstand, versetzt an geordnet sind, so dass die Stutzen in Querrichtung nicht über den Rand der Tragseite hin ausragen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Förderbands zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Stutzen in Querrichtung über den Rand der Tragseite hinausragt. Dies kann unter Umständen eine besonders einfache Montage der Querträger eines Senkrechtförderers er lauben. Vorzugsweise ist die Querrichtung quer zur Förderrichtung des Förderbands ausge richtet.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Förderbands zeichnet sich dadurch aus, dass jeder Stutzen als ein Metallstutzen ausgebildet ist. Jeder Stutzen kann also aus Metall bestehen. Dies ist jedoch nicht notwendigerweise immer der Fall. Grundsätzlich kann der Stutzen auch aus einem anderen, insbesondere hochfesten, Material gebildet sein. Metallstutzen sind j edoch besonders stabil.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Förderbands zeichnet sich dadurch aus, dass der Verankerungsbereich eines jeden Stutzens abstehende Verankerungselemente aufweist, so dass zumindest eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Verankerungsbereich des jeweiligen Stutzens und des, insbesondere übrigen, zugehörigen Gummiblocks gebildet ist. Die Verankerungselemente können beispielsweise in Radialrichtung von dem jeweili gen stab förmigen Stutzen hervorragen. Mittels der Verankerungselemente wird eine beson ders zugfeste, formschlüssige Verbindung zwischen dem Verankerungsbereich des jeweili gen Stutzens und des zugehörigen, übrigen Gummiblocks geschaffen. Dies bezieht sich insbesondere auf das Gummimaterial des Gummiblocks. Außerdem kann mit den Veranke- rungselementen die Oberfläche des Verbindungsbereichs des jeweiligen Stutzens erhöht sein, so dass auch eine stoffschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Verbindungs bereich des zugehörigen Stutzens und dem übrigen Gummimaterial des zugehörigen Gum miblocks verbessert ist. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Förderbands zeichnet sich dadurch aus, dass der Verbindungsbereich eines jeden Stutzens zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssi- gen Verbindung mit einem stabförmigen Querträger eines Senkrechtförderers ausgebildet ist. So kann beispielsweise die Außenkontur des Verbindungsbereichs eines zugehörigen Stutzens derart ausgebildet sein, dass eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit einem, vorzugsweise ebenfalls stabförmigen, Querträger ermöglicht ist. Außerdem kann der Verbindungsbereich eines jeden Stutzens mindestens eine Bohrung, insbesondere min destens eine lichte Bohrung, aufweisen. Mittels dieser mindestens einen Bohrung kann bei spielsweise eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem stabförmigen Quer- träger des Senkrechtförderers besonders einfach ausgebildet werden. Denn durch die zuvor genannte, mindestens eine Bohrung des Verbindungsbereichs eines jeden Stutzens können Schrauben geführt werden, die sodann auch eine Verbindung zu dem stabförmigen Quer träger herstellen. Der Verbindungsbereich eines jeden Stutzens kann also dazu ausgebildet sein, um eine Schraubverbindung zu dem stabförmigen Querträger des Senkrechtförderers herzustellen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Förderbands zeichnet sich dadurch aus, dass die Gummiblöcke in einem Rasterabstand mit äquidistanten und/oder vorbestimmten Ab ständen angeordnet sind. Jeweils zwei benachbarte Gummiblöcke können also jeweils den gleichen, insbesondere äquidistanten, Abstand zueinander aufweisen. Dies gilt vorzugs weise für jedes Paar von benachbarten Gummiblöcken. Auf diese Weise kann eine Raster anordnung für die Gummiblöcke, insbesondere mit dem gewünschten Rasterabstand, er reicht werden. Eine derartige Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass das Förderband für ei nen Senkrechtförderer eingesetzt werden kann, bei dem eine Vielzahl von gleichen Quer- trägem und eine Vielzahl von gleichen Mitnehmertaschen vorgesehen sind. Die Ausgestal tung des Förderbands gewährleistet also einen besonders modularen Aufbau für einen Senkrechtförderer.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch einen Senkrechtförderer mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Vorgesehen ist also ein Senkrechtförderer, der ein erstes und ein zweites Förderband auf- weist. Jedes der Förderbänder kann ein Förderband sein, wie es gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder einer der dazu erläuterten vorteilhaften Ausgestaltungen erläutert wurde. Für jedes der Förderbänder wird deshalb bevorzugt auf die zuvor erläuterten, vor- teilhaften Ausgestaltungen, bevorzugten Merkmale, Vorteile und/oder Effekte, wie sie zu- vor im Zusammenhang mit dem Förderband erläutert worden sind, in analoger Weise Be- zug genommen. Der Senkrechtförderer weist außerdem eine Mehrzahl von stabförmigen Querträgern und eine Mehrzahl von Mitnehmertaschen auf. Das erste Förderband ist paral lel zu dem zweiten Förderband angeordnet, so dass die Stutzen des ersten Förderbands und die Stutzen des zweiten Förderbands einander zugewandt und eine Vielzahl von Stutzen paaren gebildet sind, wobei jedes Stutzenpaar von einem Stutzen des ersten Förderbands und einem Stutzen des zweiten Förderbands gebildet ist. Die Stutzen eines jeden Stutzen paars sind zu einer zugehörigen, gemeinsamen Verbindungsachse ausgerichtet. Zwischen den Stutzen eines jeden Stutzenpaars ist jeweils einer der Querträger angeordnet und mit diesen Stutzen kraftschlüssig und/oder formschlüssig, insbesondere lösbar, verbunden. Au ßerdem sind die Mitnehmertaschen an den Querträgern derart befestigt, dass sich von je dem Querträger zu einem benachbarten Querträger eine der Mitnehmertaschen durchhän gend erstreckt. Die parallele Anordnung der Förderbänder bietet den Vorteil, dass diese als zwei parallel zueinander verlaufende Förderbänder ausgebildet sein können. Ihre Tragseiten können da bei zumindest im Wesentlichen fluchtend zueinander angeordnet sein und/oder ausgerich tet sein. Außerdem ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass das erste und zweite För derband, insbesondere mittels eines motorischen Antriebs, derart angetrieben sind, dass die Förderbänder mit der gleichen Geschwindigkeit in Förderrichtung und/oder synchron zuei nander in Förderrichtung angetrieben sind.

Für die Querträger hat es sich jeweils als vorteilhaft erwiesen, wenn jeder der Querträger als ein Metall-Querträger ausgebildet ist. Jeder der Querträger kann beispielsweise teil weise oder vollständig aus Metall gebildet sein. So kann jeder Querträger beispielsweise im Inneren aus Metall gebildet sein, wobei das Metall mantelseitig, zumindest teilweise, mit einer Gummischicht bedeckt ist. Mit anderen Worten kann jeder Querträger als ein mit Gummi ummantelter Gummistab sein. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass jeder der Querträger aus einem anderen Material, insbesondere einem festen und/oder hochfes- ten Material, gebildet ist. So kann jeder der Querträger teilweise oder vollständig von ei- nem, insbesondere hochfesten, Faserverbundwerkstoff gebildet sein. Jeder der Querträger ist stab förmig ausgebildet. So kann jeder Querträger beispielsweise als ein Metallstab oder als ein Stahlstab ausgebildet sein.

Bei den Mitnehmertaschen handelt es sich vorzugsweise um gurtartige Mitnehmertaschen. Jede der Mitnehmertaschen kann beispielsweise von einem Gurt gebildet sein, der sich mit einem Ende von einem der Querträger zu dem anderen, gegenüberliegenden Ende an dem jeweils benachbarten Querträger erstreckt. Jede der Mitnehmertaschen kann als eine Gummi-Mitnehmertasche ausgebildet sein. Jede Mitnehmertasche kann also aus Gummi oder einem faserverstärkten Gummi gebildet sein. In Querrichtung zur Förderrichtung kann jede der Mitnehmertaschen geschlossen, offen und/oder zumindest teilweise offen o- der teilweise geschlossen sein. Entlang der durchhängenden Kontur von einem Querträger zum benachbarten Querträger ist es bevorzugt vorgesehen, dass jede der Mitnehmertaschen geschlossen oder zumindest im Wesentlichen geschlossen ausgebildet ist. Durch die durch hängende Ausgestaltung einer jeden Mitnehmertasche wird vorzugsweise ein bauchförmi- ges Aufhahmevolumen zum Transport von einem Transportgut gebildet. Das Transportgut kann beispielsweise ein Schüttgut sein. Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Bereich zwischen jeweils zwei benachbarten Querträgern zu dem von der ent sprechenden Mitnehmertaschen gebildeten Aufhahmevolumen offen ausgebildet ist. Durch die entsprechende Öffnung können die Mitnehmertaschen mit dem Schüttgut gefüllt wer- den oder umgekehrt durch die entsprechende Öffnung kann das Schüttgut aus der Mitneh mertaschen wieder abgegeben werden. Bei dem Senkrechtforderer handelt es sich vorzugs weise um einen Umlauf-SenkrechtfÖrderer. Der Senkrechtforderer kann also dazu ausge bildet sein, das erste und zweite Förderband, insbesondere synchron, umlaufend anzutrei ben. Damit können die Mitnehmertaschen an einer Stelle mit Schüttgut befällt werden, und an einer anderen Stelle können die Mitnehmertaschen mittels der die Förderbänder, insbe sondere an einer Umlenkstelle, derart geführt werden, dass die Mitnehmertaschen das Schüttgut wieder abgeben, insbesondere indem das Schüttgut durch die Erdanziehung und die zuvor erläuterten Öffnungen aus den Mitnehmertaschen wieder herausfällt.

Werden die Mitnehmertaschen mit Schüttgut befällt, wirken auf die Querträger entspre- chende Gewichtskräfte. Der Senkrechtförderer kann dazu ausgebildet sein, dass das erste und zweite Förderband zumindest abschnittsweise senkrecht oder schräg geführt und/oder angetrieben ist. In diesem Fall verursachen die Querträger in Förderrichtung auf die Stut zen der Förderbänder wirkende Kräfte. Diese Kräfte werden von den zugehörigen Gummi blöcken an die Gummideckschichten der Förderbänder und sodann an die Zugträger der Förderbänder übertragen. In diesem Zusammenhang wird auf die Vorteile der Gummiblö cke verwiesen, wie sie im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung und den zugehörigen, vorteilhaften Ausgestaltungen erläutert worden sind. Die Gummiblöcke ge währleisten also, dass die in Förderrichtung wirkenden Kräfte an die Zugträger der Förder bänder übertragbar sind, ohne dass es zu einer Zerstörung oder einem Defekt der Förder- bänder, insbesondere der stoffschlüssigen Verbindung zwischen den Gummiblöcken und der Deckschichten der Förderbänder, kommt. Mit anderen Worten gewährleisten die För derbänder eine besonders robuste Ausgestaltung eines Senkrechtforderers.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das erste Förderband und das zweite Förderband gleich oder sogar identisch ausgestaltet sind. Dabei kann das zweite Förder band spiegelsymmetrisch zu dem ersten Förderband angeordnet sein. Dies gewährleistet die Ausrichtung der Stutzen eines jeden Stutzenpaars, nämlich zu einer zugehörigen, ge meinsamen Verbindungsachse. Unter der Verbindungsachse soll dabei nicht notwendiger weise eine konstruktive oder materialbedingte Achse verstanden werden. Vielmehr wird unter der Verbindungsachse vorzugsweise eine geometrische oder gedachte Verbindungs achse verstanden. Die Stutzen eines jeden Stutzenpaars sind also vorzugsweise zu einer zu gehörigen gemeinsamen, gedachten Verbindungsachse ausgerichtet angeordnet. Besonders bevorzugt sind die Stutzen eines jeden Stutzenpaars zumindest im Wesentlichen koaxial zueinander ausgerichtet und/oder angeordnet. Mit anderen Worten kann die gemeinsame Ausrichtung zu einer Verbindungsachse, insbesondere gedachten Verbindungsachse, gewährleisten, dass eine zumindest im Wesentlichen koaxiale Ausrichtung der zueinander zugewandten Stutzen eines jeden Stutzenpaars erreicht wird.

Ein Querabstand zwischen den beiden Förderbändern ist dabei vorzugsweise derart ge- wählt, dass sich jeder Querträger von einem Förderband zu dem anderen Förderband in Querrichtung erstreckt. Der Bereich zwischen den beiden Förderbändern kann zumindest im Wesentlichen frei ausgebildet sein, so dass hier die Mitnehmertaschen durchhängend angeordnet sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Senkrechtförderers zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbindungen zwischen den Querträgern und den Stutzen als Schraubenverbindungen aus- gestaltet sind. Jeder der Querträger kann also mit den Stutzen eines Stutzenpaars mittels Schrauben kraftschlüssig und formschlüssig verbunden sein. Dadurch wird eine Schrau- benverbindung geschaffen. Jede dieser Verbindungen ist vorzugsweise lösbar ausgebildet. Die Schraubenverbindungen können also auch als lösbare Schraubenverbindungen ausge- bildet sein. Die Verwendung von Schrauben zur Verbindung der Querträger mit den Stut zen bietet den Vorteil, dass einzelne Querträger und/oder Mitnehmertaschen besonders ein fach und schnell ausgewechselt werden können. Aber auch bei der ersten Montage des Senkrechtförderers bieten die Schraubenverbindungen einen besonderen Vorteil. Denn nicht selten werden Senkrechtförderer erst am Bestimmungsort vollständig montiert. Jedes der Förderbänder, die Querträger und die Mitnehmertaschen können deshalb besonders einfach und/oder mit sehr kompakten Ausmaßen zum Bestimmungsort transportiert wer den. Darüber hinaus bieten die Schraubenverbindungen den Vorteil, dass die Anzahl von unterschiedlichen Bauteilen zur Montage des Senkrechtförderers besonders klein gehalten werden kann. Denn für jede Verbindung zwischen einem Querträger und einem Stutzen können die gleichen Schrauben verwendet werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Senkrechtförderers zeichnet sich dadurch aus, dass jedes Ende eines Querträgers und der gegenüberliegend angeordnete Verbindungsbe reich des zugehörigen Stutzens mittels einer Hülse gekoppelt sind, die mit dem jeweiligen Ende des Querträgers und dem jeweiligen Verbindungsbereich des zugehörigen Stutzens, insbesondere mittels Schrauben, lösbar verbunden ist. Jede Hülse kann also als ein Verbin dungsmittel zwischen einem Stutzen und einem Querträger dienen. Eine Hülse ist vorzugs- weise als ein rohrförmiges Bauteil ausgebildet. Durch die Mantelwandung einer Hülse können Bohrungen führen. Diese Bohrungen können derart ausgebildet und/oder ausge- richtet sein, dass sie fluchtend zu Bohrungen an einem Ende eines Querträgers und Boh rungen im Verbindungsbereich eines Stutzens ausgerichtet sind. Die fluchtend zueinander ausgerichteten Bohrungen bieten deshalb die Möglichkeit, dass durch diese Schrauben ge führt werden, um die kraftschlüssige und formschlüssige Verbindung sowohl zwischen ei nem Stutzen und der Hülse als auch zwischen dem Ende eines Querträgers und der Hülse zu bilden und/oder zu gewährleisten. Die Schrauben und die Hülse können also gemeinsam als Verbindungsmittel zwischen einem Stutzen und einem Querträger dienen und/oder dazu entsprechend ausgebildet sein. Deshalb ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass jede Hülse als ein Überwurfring ausgebildet ist. Jede Hülse kann dabei als eine Metallhülse bzw. ein Metall-Überwurfring ausgebildet sein. Grundsätzlich kann jede Hülse auch aus einem anderen, insbesondere hochfesten, Material ausgebildet sein. Als besonders vorteil haft hat es sich erwiesen, wenn jede Hülse als eine Stahl-Hülse ausgebildet ist.

Für den Senkrechtforderer ist eine Mehrzahl von stabförmigen Querträgern vorgesehen. Es ist deshalb ebenfalls bevorzugt vorgesehen, dass für den Senkrechtför derer eine Mehrzahl von Hülsen vorgesehen ist. Insbesondere ist es bevorzugt vorgesehen, dass jeder Senk- rechtforderer doppelt so viele Hülsen wie Querträger aufweist. Somit kann jedes Ende ei nes Querträgers mittels einer Hülse an dem stirnseitig gegenüberliegenden Verbindungsbe reich eines Stutzens befestigt werden. Vorzugsweise übergreift jeweils eine Hülse ein Ende eines Querträgers und den gegenüberliegend angeordneten Verbindungsbereich des jewei- ligen Stutzens. Mittels der Hülse kann deshalb eine vorläufige, formschlüssige Verbindung bei der Montage besonders einfach und sicher erreicht werden. Die anschließende kraft- schlüssige Verbindung kann sodann mittels Schrauben gewährleistet werden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Senkrechtförderers zeichnet sich dadurch aus, dass die Enden der Querträger und die Verbindungsbereiche der Stutzen jeweils zumindest im We sentlichen den gleichen Querschnitt aufweisen. Somit kann jedes Ende eines Querträgers zu einer Stirnseite eines gegenüberliegend angeordneten Verbindungsbereichs eines Stut zens angeordnet werden. Die Hülse kann dabei derart angeordnet sein, dass sie sowohl das zuvor genannte Ende des Querträgers als auch das gegenüberliegende Ende des Verbin dungsbereichs des Stutzens übergreift. Besonders bevorzugt entspricht die Innenform und/oder der Innendurchmesser der Hülse der Außenform des Endes des Querträgers bzw. des gegenüberliegend angeordneten Verbindungsbereichs des Stutzens. Der Innendurch messer der Hülse kann zumindest im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Endes des Querträgers bzw. des gegenüberliegenden angeordneten Stutzens, insbesondere mit einem Übermaß von maximal 5 mm, entsprechen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Senkrechtförderers zeichnet sich dadurch aus, dass jedes Ende eines Querträgers und der gegenüberliegend angeordnete Verbindungsbe reich des zugehörigen Stutzens formschlüssig ineinandergesteckt sind sowie kraftschlüssig und/oder formschlüssig, insbesondere mittels Schrauben, miteinander verbunden sind. Die Enden eines Querträgers können also zunächst auf die Stutzen eines Stutzenpaars gesteckt werden. Jedes Ende eines Querträgers weist vorzugsweise Bohrungen auf. Auch der Ver bindungsbereich eines Stutzens weist Bohrungen auf. Die Bohrungen können fluchtend zu einander ausgerichtet angeordnet sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein entsprechen des Ende eines Querträgers auf den Verbindungsbereich eines Stutzens formschlüssig auf- gesteckt ist. Jedes Ende eines Querträgers kann dabei von einer Hülse ringförmig umfasst sein. Die Hülse kann ebenfalls Bohrungen aufweisen. Diese Bohrungen sind vorzugsweise fluchtend zu den Bohrungen des entsprechenden Endes des Querträgers ausgerichtet. So mit können die Bohrungen einer Hülse, eines Endes eines Querträgers und die Bohrungen eines Verbindungsbereichs des Stutzens fluchtend zueinander angeordnet sein. Durch diese Bohrungen können Schrauben führen. Mittels der Schrauben kann die kraftschlüssige und formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Ende eines Querträgers und dem Verbindungsbereich eines Stutzens hergestellt sein. Grundsätzlich ist es jedoch auch denk bar, dass die entsprechende Schraubenverbindung ohne eine Hülse ausgeführt ist. So kön nen Schrauben durch die fluchtend zueinander angeordneten Bohrungen eines Endes eines Querträgers und des Verbindungsbereichs eines Stutzens geführt werden. Diese Schrauben dienen sodann zur Herstellung der kraftschlüssigen und formschlüssigen Verbindung zwi- schen dem jeweiligen Ende des Querträgers und des Verbindungsbereichs des Stutzens.

Sofern ein Ende eines Querträgers auf den Verbindungsbereich eines Stutzens formschlüs- sig aufgesteckt ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Außenform und/oder der Außen durchmesser des Verbindungsbereichs des Stutzens der Innenform und/oder zu dem In nendurchmesser des jeweiligen Endes des Querträgers korrespondiert und/oder diesem zu mindest im Wesentlichen entspricht, gegebenenfalls mit einem Übermaß von bis zu 5 mm so dass ein besonders einfaches Aufstecken ermöglicht wird.

An dieser Stelle sei noch daraufhingewiesen, dass der Senkrechtförderer zusätzlich zu dem ersten und zweiten Förderband noch mindestens ein weiteres Förderband aufweisen kann. So kann beispielsweise ein drittes Förderband vorgesehen sein, dass zumindest im Wesentlichen analog zu dem ersten Förderband ausgebildet ist. Somit kann der Senkrecht- forderer in Bezug auf das zweite und dritte Förderband zumindest analog zu dem ersten und zweiten Förderband ausgebildet sein. Außerdem können analoge Ausgestaltungen im Hinblick auf entsprechende Querträger und Mitnehmertaschen vorgesehen sein. Da aber ein derartiger Senkrechtförderer auch zumindest das erste und zweite Förderband aufweist, wird im Folgenden hierauf eingegangen.

Weitere Merkmale, Vorteile und/oder Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfin dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und/oder den Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich und/oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammensetzung in den einzelnen Ansprüchen und/oder deren Rückbezügen. In den Figuren stehen weiterhin gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Objekte.

Fig. 1 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Abschnitts eines Senkrechtförderers in einer schematischen Draufsicht.

Fig. 2 zeigt einen Abschnitt des Senkrechtförderers in einer schematischen Quer

schnittsansicht. Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt von zwei parallel zueinander angeordneten Förderbändern in einer schematischen Draufsicht.

Fig. 4 zeigt den Ausschnitt der Förderbänder in einer schematischen Querschnittsan sicht.

Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt eines Verbindungsbereichs zwischen einem Förderband und einem Querträger einer Fördervorrichtung in einer schematischen Draufsicht.

Fig. 6 zeigt den Ausschnitt aus Fig. 6 in einer schematischen Querschnittsansicht.

Fig. 7 zeigt einen Abschnitt eines Förderbands mit einem Gummiblock in einer schema tischen Querschnittsansicht.

Fig. 8 zeigt den Übergangsbereich zwischen einem Gummiblock und einem Abschnitt eines Querträgers in einer schematischen Draufsicht.

Fig. 9 bis 12 zeigen jeweils vorteilhafte Außenkonturen für einen Gummiblock in einer schematischen Querschnittsansicht.

Bevor im Weiteren auf die einzelnen Figuren eingegangen wird, wird daraufhingewiesen, dass vorteilhafte Ausgestaltungen, bevorzugte Merkmale, Effekte und/oder Vorteile, wie sie für das erste Förderband 36 oder das zweite Förderband 38 beschrieben werden, zumin dest in analoger Weise auch für ein Förderband 2 gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gelten können. Wenn also das erste und zweite Förderband 36, 38 zusammen erläutert wer- den und/oder wenn auf eines des ersten und zweiten Förderbands 36, 38 eingegangen wird, so ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Förderband 2 gemäß dem ersten Aspekt der Erfin dung dazu ausgebildet sein kann, entsprechende Verbindungen, bevorzugte Ausgestaltun gen, vorteilhafte Merkmale aufweisen. In der Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des Senkrechtförderers 4 abschnittsweise und schematisch in einer Draufsicht dargestellt. Der Senkrechtforderer 4 weist ein erstes Förderband 36 und ein zweites Förderband 38 auf.

Jedes Förderband 2, 36, 38 weist Zugträger 6 auf. In diesem Zusammenhang wird auf die Fig. 4 beispielhaft verwiesen. In der Fig. 4 sind das erste Förderband 36 und das zweite Förderband 38 in einer schematischen Querschnittsansicht gezeigt. Daraus ist zu entnehmen, dass die Zugträger 6 eines jeweiligen Förderbands 2, 36, 38 in das zugehörige Förderband 2, 36, 38 eingebettet sind. Jedes der Zugträger 6 ist zur Übertragung von Zug- kräften in einer Förderrichtung F für das jeweilige Förderband 3, 36, 38 ausgebildet. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Zugträger 6 des jeweiligen Förderbands 2, 36, 38 in ein Gummimaterial des jeweiligen Förderbands 2, 36, 38 eingebettet sind. Somit wird auch von dem Gummimaterial eines jeweiligen Förderbands 2, 36, 38 eine Gummideckschicht 8 gebildet. Diese Gummideckschicht 8 wird auch als erste Gummideckschicht 8 bezeichnet. Jede Gummideckschicht 8 bildet eine Tragseite 10 des jeweiligen Förderbands 2, 36, 38. Außerdem ist es für jedes Förderband 2, 36, 38 vorgesehen, dass mehrere mit der Gummi deckschicht 8 durch Vulkanisation und/oder durch Aufvulkanisation stoffschlüssig verbun dene Gummiblöcke 12 vorgesehen sind.

Wie es beispielhaft aus der Fig. 1 hervorgeht, ist es dabei vorgesehen, dass die Gummiblö- cke 12 eines jeweiligen Förderbands 2, 36, 38 in Förderrichtung F voneinander beabstandet in einer Reihe angeordnet sind. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Gummiblö cke 12 eines jeweiligen Förderbands 2, 36, 38 in einem vorbestimmten Rasterabstand mit zumindest im Wesentlichen gleichen Abständen 34 angeordnet sind. Für die Gummiblöcke 12 eines jeden Förderbands 2, 36, 38 ist also eine Rasteranordnung vorgesehen. Aus der schematischen Querschnittsansicht der Fig. 2 ist ebenfalls die bevorzugte Anordnung der Gummiblöcke 12 eines jeweiligen Förderbands 2, 36, 38 zu entnehmen.

Jeder Gummiblock 12 weist einen stab förmigen Stutzen 14 auf. In diesem Zusammenhang wird auf die Fig. 3, 4, 5, 6, 7 und 8 verwiesen. Sie zeigen zumindest auch jeweils mindes- tens einen Gummiblock 12 in einer schematischen Ansicht. Bei jedem stab förmigen Stut zen 12 handelt es sich vorzugsweise um einen aus Stahl gefertigten Stutzen 12. Jeder Stut zen 12 kann deshalb auch als Stahlachsenstutzen bezeichnet sein. Jeder Stutzen 12 weist einen Verankerungsbereich 16 und einen Verbindungsbereich 22 auf. Der Verankerungs- bereich 16 eines Stutzens 14 eines Gummiblocks 12 ist im Inneren 18 des zugehörigen Gummiblocks 12 angeordnet. Der aus diesem Inneren 18 des zugehörigen Gummiblocks 12 herausragende Teil 20 des jeweiligen Stutzens 14 bildet den Verbindungsbereich 22 des jeweiligen Stutzens 14. Vorzugsweise sind der Verankerungsbereich 16 und der Verbin dungsbereich 22 eines Stutzens 14 koaxial zueinander angeordnet und/oder ausgebildet. Außerdem ist es bevorzugt vorgesehen, dass jeder Stutzen 14 einteilig und/oder einstückig ausgebildet ist.

Es ist bevorzugt vorgesehen, dass der Verankerungsbereich 16 eines Stutzens 14 mit dem Gummimaterial des zugehörigen Gummiblocks 12 verbunden ist. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass jeder Gummiblock 12 bis auf den zugehörigen Stutzen 14 aus Gummima terial gebildet ist. Indem der Verankerungsbereich 16 eines Stutzens 14 im Inneren 18 des Gummiblocks 12 angeordnet ist, besteht also eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Verankerungsbereich 16 des jeweiligen Stutzens 14 und dem Gummimaterial des Gummi blocks 12. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass eine stoffschlüssige Verbindung zwi schen dem Verankerungsbereich 16 und dem Gummimaterial des jeweiligen Gummiblocks 12 ausgebildet ist. Besonders bevorzugt ist es außerdem vorgesehen, dass jeder Verbin- dungsbereich 16 Verankerungselemente 30 aufweist. Diese sind beispielhaft in der Fig. 4 gezeigt. Die Verankerungselemente 30 können sich radial außenseitig zu dem übrigen Ver- ankerungsbereich 16 erstrecken. Insbesondere sofern der Verankerungsbereich 16 eines Stutzens 14 auch Verankerungselemente 30 aufweist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass der jeweilige Stutzen 14 außerdem formschlüssig mit dem Gummimaterial des zugehörigen Gummiblocks 12 verbunden ist.

Wie es beispielhaft aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, ist es bevorzugt vorgesehen, dass sich jeder Verbindungsbereich 22 eines zugehörigen Gummielements 12 in Querrich tung Q hervorsteht und/oder hervorspringend zu dem jeweiligen Gummiblock 12 im Übri- gen ausgebildet ist. Der jeweilige Verbindungsbereich 22 eines jeden Gummiblocks 12 ragt also in Querrichtung Q über den übrigen Gummiblock 12 heraus. Der Verbindungsbe reich 22 ist also dazu ausgebildet, um mit einem anderen Bauteil verbunden zu werden. Dies ist auch vorgesehen. Denn jeder Verbindungsbereich 22 ist bevorzugt dazu ausgebil det, um mit einem stabformigen Querträger 32 des Senkrechtforderers 4 formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden zu werden. Hierzu kann jeder Verbindungsbereich 22 entsprechend ausgebildet sein. Bevor jedoch weiter auf den Senkrechtför derer 4 eingegangen wird, soll zunächst die vor teilhafte Außenform eines jeden Gummiblocks 12 und die stoffschlüssige Verbindung zu der hier zugehörigen Gummideckschicht 8 erörtert werden.

Wie zuvor erläutert und beispielhaft aus der Fig. 4 zu entnehmen ist, ist jeder Gummiblock 12 auf der Gummideckschicht 8 des zugehörigen Förderbands 2, 36, 38 angeordnet und mit dieser Gummideckschicht 8 stoffschlüssig verbunden. Diese stoffschlüssige Verbin dung ist eine durch Vulkanisation hergestellte Verbindung. Mit anderen Worten ist jeder Gummiblock 12 eines Förderbands 2, 36, 38 auf die zugehörige Gummideckschicht 8 auf vulkanisiert. Dabei kann es vorgesehen sein, dass jeder Gummiblock 12 als ein vorgefer tigter Gummiblock 12 ausgebildet ist.

Wie es beispielhaft aus der Fig. 7 zu entnehmen ist, kann jeder Gummiblock 12 eine zu- mindest im Wesentlichen ebene Grundseite 54 aufweisen. Mit der Grundseite 54 hat jeder Gummiblock 12 unmittelbaren Kontakt zu der Gummideckschicht 8 des zugehörigen För derbands 2, 36, 38. Am Übergang von dieser Grundseite 54 eines jeweiligen Gummiblocks 12 zu der Gummideckschicht 8 ist eine durch Vulkanisation stoffschlüssige Verbindung ausgebildet. Dabei ist es bevorzugt vorgesehen, dass das Gummimaterial der Gummideck- Schicht 8 des Förderbands 2, 36, 38 und das Gummimaterial des jeweiligen Gummiblocks 12 gleich oder zumindest im Wesentlichen gleich ist. Dies bietet den Vorteil, dass eine be sonders zugfeste, durch Vulkanisation stoffschlüssige Verbindung erreichbar ist.

Die Zugfestigkeit der durch Vulkanisation hergestellten stoffschlüssigen Verbindung zwi- sehen der Gummideckschicht 8 und dem jeweiligen Gummiblock 12 hängt jedoch auch von der Größe der Grundfläche der Grundseite 54 ab. Um diese möglichst groß zu gestal ten, ist es bevorzugt vorgesehen, dass jeder Gummiblock 12 im Querschnitt glockenkur- venförmig und/oder gaußkurvenförmig, und/oder zumindest im Wesentlichen parabelför mig, insbesondere mit kurvenförmig auslaufenden Fußenden 56, ausgebildet ist. Durch die stoffschlüssige Verbindung zwischen der Gummideckschicht 8 eines jeweiligen Förderbands 2, 36, 38 und den Gummiblöcken 12 des zugehörigen Förderbands 2, 36, 38 kann gewährleistet werden, dass die jeweilige stoffschlüssige Verbindung besonders robust zur Übertragung von Kräften in Förderrichtung F ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Grundseite 54 ausreichend groß gewählt ist. Es ist deshalb bevorzugt vorgesehen, dass die Grundseite 54 eine Größe aufweist, die zur Übertragung von vorbestimmten Maximal kräften, die auf einen Stutzen 14 eines zugehörigen Gummiblocks 12 maximal in Förder richtung F wirken können, ausgebildet ist. Entsprechendes kann für das übrige Gummima terial des zugehörigen Gummiblocks 12 gelten. So kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass jeder Gummiblock 12 eine derart ausreichende Menge um den Verankerungsbereich 16 eines zugehörigen Stutzens 12 aufweist, so dass eine ummantelnde Anordnung von Gummimaterial gebildet ist, die dazu ausgebildet ist, um die zuvor erläuterte, vorbe stimmte Maximalkraft an die Deckschicht 8 des zugehörigen Förderbands 2, 36, 38 zu übertragen.

Im Folgenden wird auf die Fig. 1, 3, 4, 5 und 6 verwiesen. Denn aus den genannten Figu ren geht rein beispielhaft hervor, dass die Gummiblöcke 12 an einem Randbereich 26 auf der Tragseite 10 des zugehörigen Förderbands 2, 36, 38 angeordnet sind. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um einen querseitigen Randbereich 26. Der jeweilige Randbereich 26 kann sich also von einem Rand 28 des zugehörigen Förderbands 2, 36, 38 in Querrichtung Q erstrecken. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die mehreren, hintereinander und von einander beabstandet angeordneten Gummiblöcke 12 derart in einer Reihe angeordnet sind, dass sich jeder der zugehörigen Stutzen 14 und/oder zugehörigen Verbindungsbereiche 22 in Querrichtung Q erstreckt.

Weiterhin kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass jeder der Stutzen in einem vorbestimm ten Abstand A zu dem zuvor genannten Rand 28 angeordnet ist. Der Abstand A kann sich dabei jeweils auf den Abstand zwischen dem Rand 28 und der Seite des Gummiblocks 12 beziehen, über die der jeweilige Verbindungsbereich 22 hervorsteht. Dabei ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass sich jeder Verbindungsbereich 22 in Querrichtung Q über eine kleinere Länge erstreckt als der zuvor genannte Abstand A. Dies gewährleistet, dass keiner der Verbindungsbereiche 22 über den Rand 28 hinausragt.

In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines Senkrechtförderers 4 in einer schematischen Drauf- sicht gezeigt. In der Fig. 2 ist eine entsprechende Querschnittsdarstellung schematisch wie- dergegeben. Grundsätzlich kann es jedoch vorgesehen sein, dass ein Senkrechtförderer 4 darüber hinaus auch eine Führungseinheit und/oder eine Antriebseinheit aufweist. Die Füh rungseinheit kann zum Führen und/oder Umlenken des ersten und zweiten Förderbands 36, 38 ausgebildet und/oder angeordnet sein. Die Antriebseinheit kann dazu ausgebildet und/o- der angeordnet sein, um das erste und zweite Förderband 36, 38 synchron anzutreiben. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die beiden angetriebenen Förderbänder 36, 38 ihre Bewegung auf die Querträger 32 und deshalb auch auf die Mitnehmertaschen 40 über tragen. Wie aus der Fig. 1 rein beispielhaft zu entnehmen ist, ist das erste Förderband 36 parallel und beabstandet zu dem zweiten Förderband angeordnet. Es ist deshalb auch bevorzugt vorgesehen, dass das erste und zweite Förderband 36, 38 synchron angetrieben werden. Dies erlaubt es, dass die Querträger 32 in Förderrichtung F ebenfalls entsprechend syn chron bewegt bzw. angetrieben werden. Entsprechendes kann für die Mitnehmertaschen 40 gelten.

Die parallele Ausrichtung des ersten Förderbands 36 zu dem zweiten Förderband 38 ist be vorzugt derart ausgestaltet, so dass die Stutzen 14 des ersten Förderbands 36 und die Stut zen 14 des zweiten Förderbands 38 einander zugewandt sind und eine Vielzahl von Stut- zenpaaren 40 gebildet ist. Korrespondierendes kann für die Gummiblöcke 12 gelten. Auch hier können Gummiblockpaare 52 gebildet sein, wie es in Fig. 1 beispielhaft gezeigt ist.

Ein Stutzenpaar 40 ist beispielhaft in Fig. 3 bzw. in Fig. 4 gezeigt. Die Fig. 3 und 4 korres pondieren vorzugsweise zueinander. Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt des ersten Förderbands 36 und des zweiten Förderbands 38 in einer schematischen Draufsicht. Eine entsprechende Querschnittsansicht ist in der Fig. 4 wiedergegeben. Wie es aus den Fig. 3, 4 rein beispielhaft zu entnehmen ist, ist es vorgesehen, dass jedes Stutzenpaar 40 von einem Stutzen 14 des ersten Förderbands 36 und einem Stutzen 14 des zweiten Förderbands 38 gebildet ist. Die Stutzen 14 eines jeden Stutzenpaars 40 sind zu ei- ner zugehörigen, gemeinsamen Verbindungsachse 44 ausgerichtet angeordnet. Die Verbin dungsachse 44 wird als eine gedachte oder geometrische Verbindungsachse 44 verstanden. Es ist also bevorzugt vorgesehen, dass die Verbindungsbereiche 22 der Stutzen 14 eines Stutzenpaars 42 zumindest im Wesentlichen koaxial zueinander ausgerichtet sind. Außer dem sind die Stirnseiten der Verbindungsbereiche 22 der Stutzen 14 eines Stutzenpaars 40 vorzugsweise derart voneinander beabstandet, dass der zugehörige Abstand zumindest im Wesentlichen der Länge eines Querträgers 32 entspricht. Zwischen den Stutzen 14 eines jeden Stutzenpaars 40 ist jeweils einer der Querträger 32 angeordnet und mit den Stutzen 14 des jeweiligen Stutzenpaars 40 kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden. Bei dieser Verbindung handelt es sich vorzugsweise jeweils um eine lösbare Verbindung. Sie kann beispielsweise mittels Schrauben hergestellt sein. In diesem Zusammenhang wird auf die Fig. 5 und 6 verwiesen. Diese zeigen nun jeweils einen Teil des Ausschnitts aus den Fig. 3 bzw. 4, wobei der jeweilige Querträger 32 an den jeweiligen Verbindungsbereich 32 mittels Schrauben 46 gekoppelt ist. Außerdem ist in den Fig. 5 und 6 rein beispielhaft zu mindest ein Teil einer Mitnehmertasche 40 gezeigt. Die Mitnehmertaschen 40 sind an den Querträgern 32 derart befestigt, dass sich von jedem Querträger 32 zu einem benachbarten Querträger 32 eine der Mitnehmertaschen 40 durchhängend erstreckt. Dies ist rein beispiel haft und schematisch aus der Fig. 2 zu entnehmen.

Aus den Fig. 5 und 6 ist außerdem zu entnehmen, dass es bevorzugt vorgesehen ist, dass ein Ende des Querträgers 32 und der gegenüberliegend angeordnete Verbindungsbereich 22 des zugehörigen Stutzens 12 formschlüssig ineinandergesteckt sind sowie kraft- und/o der formschlüssig, vorzugsweise mit Schrauben 46, miteinander verbunden sind. Das je weilige Ende des Querträgers 32 kann also eine stimseitige Bohrung aufweisen und/oder rohrförmig ausgebildet sein. In die entsprechende Öffnung fasst der Verbindungsbereich 22 des jeweiligen Stutzens 14 ein. Der Querschnitt der Öffnung des Endes des Querträgers 32 kann dazu korrespondierend und/oder ausgebildet für eine formschlüssige Verbindung zu bzw. mit dem Verbindungsbereich 22 ausgebildet sein.

Wie es beispielhaft aus der Fig. 7 zu entnehmen ist, ist ein jeweiliges Ende des Querträgers 32 beispielsweise korrespondierend zu der Form des Verbindungsbereichs 22 des Stutzens

14 ausgebildet, so dass eine formschlüssige Verbindung entsteht. Außerdem können das jeweilige Ende des Querträgers 32 und der Verbindungsbereich 22 des Stutzens 14 Boh rungen aufweisen, die fluchtend zueinander angeordnet sind. Somit ist es möglich, dass durch die fluchtenden Bohrungen eine Schraube 46 führt, um außerdem eine kraft- und/o- der formschlüssige Verbindung zu erreichen.

Aus den Fig. 5, 6 und 7 sowie auch aus der Fig. 8 ist darüber hinaus ein weiteres Bauteil zu erkennen, das ringförmig um das jeweilige Ende des Querträgers 32 fasst. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine Hülse 50. Die Hülse 50 kann also von einem ringförmigen oder rohrabschnittsförmigen Bauteil gebildet sein. Die Hülse 50 ist vorzugsweise als eine Stahlhülse ausgebildet. Die Hülse 50 weist ebenfalls Bohrungen in Radialrichtung auf. Diese sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Hülse 50 über einen Überlappungsbe reich zwischen dem Ende des Querträgers 32 und des Verbindungsbereichs 22 des Stutzens 14 geführt werden kann, so dass die Bohrungen der Hülse 50, des Endes des Querträgers 32 und des Verbindungsbereichs 22 des Stutzens 14 fluchtend zueinander angeordnet sind.

In diesem Fall kann durch die fluchtenden Bohrungen ebenfalls Schrauben 46 geführt wer den, mit denen eine Schraubenverbindung zwischen den besagten Bauteilen hergestellt ist.

Schließlich wird auf die Fig. 9 bis 12 Bezug genommen. In jeder der Figuren ist ein Gum- miblock 12 in einer schematischen Querschnittsansicht gezeigt. Die Gummiblöcke 12 un terscheiden sich durch die zugehörigen Stutzen 14. Denn diese können mit unterschiedli chen Querschnittsformen ausgebildet sein. So kann der Querschnitt eines Stutzens bzw. zu gehörigen Verbindungsbereichs 22 beispielsweise kreisrundförmig, ellipsenrundförmig, rechteckig oder dreieckig ausgebildet sein. Ergänzend sei daraufhingewiesen, dass„aufweisend“ keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und„ein“ oder„eine“ keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben be- schriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den An sprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.