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Title:
CONVEYOR REGION BORDER FOR AN AGRICULTURAL HARVESTER, IN PARTICULAR A FORAGE HARVESTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/053841
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a conveyor region border for an agricultural harvester, in particular a forage harvester, comprising a conveyor surface. The aim of the invention is to effectively protect such a conveyor region border against wear. This is achieved in that wear protection elements are arranged on the conveyor surface in a mutually spaced manner, and the wear protection elements have a support part connected to the conveyor surface and a hard-material element directly or indirectly connected to the support part.

Inventors:
DETEMPLE PASCAL (DE)
SMEETS FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/070189
Publication Date:
April 18, 2013
Filing Date:
October 11, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BETEK GMBH & CO KG (DE)
DETEMPLE PASCAL (DE)
SMEETS FLORIAN (DE)
International Classes:
A01D43/08
Foreign References:
US6327970B12001-12-11
DE19641211A11998-03-26
US4641864A1987-02-10
US5009552A1991-04-23
US4964502A1990-10-23
DE102010004648A12011-07-14
DE102010004648A12011-07-14
Attorney, Agent or Firm:
FLECK, Hermann-Josef (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Förderbereichsbegrenzung für eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere einen Feldhäcksler, mit einer Förderfläche (11),

dadurch gekennzeichnet,

dass auf der Förderfläche (11) Verschleißschutzelemente (20) zueinander beabstandet angeordnet sind, und

dass die Verschleißschutzelemente (20) einen mit der Förderfläche (1 ) verbundenen Tragteil (21) und ein mit dem Tragteil (21) mittelbar oder unmittelbar verbundenes Hartstoff-Element (22) aufweisen.

2. Förderbereichsbegrenzung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verschleißschutzelemente (20) zumindest bereichsweise auf der Förderfläche (11) im Teilungsraster mit gleichem Teilungsabstand (T) angeordnet sind.

3. Förderbereichsbegrenzung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Teilungsabstand (T) im Bereich zwischen 5 mm und 70 mm gewählt ist. Förderbereichsbegrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verschleißschutzelemente (20) zumindest bereichsweise in Reihen angeordnet sind, und

dass die Reihen zueinander beabstandet angeordnet sind.

Förderbereichsbegrenzung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verschleißschutzelemente (20) zumindest zweier benachbarter Reihen zumindest teilweise gegeneinander versetzt angeordnet sind.

Förderbereichsbegrenzung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Verschleißschutzelemente (20) zueinander um den halben Teilungsabstand (T) versetzt angeordnet sind.

Förderbereichsbegrenzung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Reihen der Verschleißschutzelemente (20) quer zur Förderrichtung ausgerichtet sind.

Förderbereichsbegrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Hartstoff-Element (22) mindestens 10 mm und/oder maximal 18 mm über die Förderfläche (21) vorsteht.

9. Förderbereichsbegrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Tragteil (21) eine eingetiefte Aufnahme für das Hartstoff-Element (22) aufweist, die zumindest bereichsweise mit einem Mantelteil (25) das Hartstoff-Element (22) umläuft.

10. Förderbereichsbegrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Tragteil (21) mit einem Basisteil (24) auf der Förderfläche (11) verschweißt ist, und

dass der Übergangsbereich zwischen dem Basisteil (24) und der Förderfläche (11) zumindest bereichsweise von einem wulstförmigen Schweißbereich (23) überdeckt ist.

11. Förderbereichsbegrenzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Förderfläche (11) konkav ausgebildet ist.

12. Förderbereichsbegrenzung nach Anspruch 11 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Förderfläche (11) aus streifenförmigen Segmentabschnitten (10.1) zusammengesetzt ist, die zueinander im Winkel angeordnet sind.

13. Förderbereichsbegrenzung nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass jeder Segmentabschnitt (10.1) eine oder mehrere Reihen von Ver- schleißschutzelementen (20) trägt.

Description:
Förderbereichsbegrenzung für eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere einen Feldhäcksler

Die Erfindung betrifft eine Förderbereichsbegrenzung für eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere einen Feldhäcksler, mit einer Förderfläche.

Aus der DE 10 2010 004 648 A1 ist ein Feldhäcksler bekannt, der im Anschluss an ein Vorsatzgerät eine motorbetriebene Häckseltrommel aufweist. Die Häckseltrommel ist umfangsseitig mit Messern bestückt. Die Messer arbeiten mit einer Gegen- schneide zusammen. Über das Vorsatzgerät wird das zu erntende Gut (beispielsweise Mais) zugeführt und von einem Einzugsorgan der Häckseltrommel zugeführt. Die Kompressionsrollen dieses Einzugsorgans komprimieren das geschnittene Erntegut und führen es sukzessive der Häckseltrommel zu. Die Messer schneiden in Zusammenarbeit mit der Gegenschneide von dem komprimierten Feldgut Stücke in der gewünschten Häckselgröße ab. Der Häckseltrommel ist ein Reibboden als Förderbe- reichsbegrenzung zugeordnet. Das geschnittene Häckselmateriai wird mittels der Messer über den Reibboden transportiert. Im Anschluss an den Reibboden kann beispielsweise auch noch eine Reibleiste angeordnet sein, die einen Stufensprung zwischen dem Reibboden und der Reibleiste bildet. An der Reibleiste wird das Häckselgut bedarfsweise von den Messern weiter zerkleinert. Im Anschluss an die Häckseltrommel gelangt das Häckselmateriai in einen aufsteigenden Auswurfschacht und kann anschließend über eine Konditioniereinrichtung und einen Nachbeschleuniger in den Auswurfschacht ausgegeben werden. Der Reibboden, der als Förderbe- reichsbegrenzung dient, unterliegt einem starken Verschleiß, denn hier wird das geschnittene Häckselgut in stark komprimierter Form über die Förderfläche des Reibbodens transportiert. Der Verschleiß wird durch an dem Erntegut anhaftendes Bo- denmaterial, beispielsweise Sand, noch verstärkt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Förderbereichsbegrenzung für eine landwirtschaftliche Erntemaschine, insbesondere einen Feldhäcksler, effektiv vor Verschleiß zu schützen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass auf der Förderfläche Verschleißschutzelemente zueinander beabstandet angeordnet sind, und dass die Verschleißschutzelemente einen mit der Förderfläche verbundenen Tragteil und ein mit dem Tragteil mittelbar oder unmittelbar verbundenes Hartstoff-Element aufweisen.

Zwischen den Verschleißschutzelementen werden Abstandsbereiche gebildet, in die sich Erntematerial hinein verdichtet. Das Abfließen des Erntematerials in Richtung des Förderstromes wird mit den Verschieißschutzelementen verhindert. Damit bildet sich eine Schicht, die als natürlicher Verschleißschutz dient und die Förderfläche schützt Die Verschleißschutzelemente selbst weisen ein Hartstoff-Element auf, das auch bei starker abrasiver Beanspruchung nur einem geringen Verschleiß unterliegt. Damit bleiben diese Verankerungspunkte für die Verschleißschutzschicht aus Ernte- gut dauerhaft erhalten. Die Verschleißschutzelemente weisen weiterhin ein Tragteil auf, das mit dem Hartstoff-Element verbunden ist. Dieses Tragteil besteht vorzugweise aus einem gut schweißbaren Material und wird daher vorzugsweise mit der Förderfläche verschweißt. Wenn die Verschieißschutzelemente abgearbeitet sind, können sie von der Förderfläche getrennt und neue Verschieißschutzelemente aufgesetzt, beispielweise aufgeschweißt, werden.

Um ein gleichmäßiges Verschleißverhalten zu erreichen, kann es nach einer Erfin- dungsvariante vorgesehen sein, dass die Verschieißschutzelemente zumindest bereichsweise auf der Förderfläche im Teilungsraster mit gleichem Teilungsabstand zueinander beabstandet angeordnet sind. Durch diese Maßnahme wird auch der gleichmäßige Materialfluss nicht beeinträchtigt. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere für die Ernte üblicher Feldfrüchte wie Mais etc. ein Teilungsabstand zwischen den Verschleißschutzeiementen im Bereich zwischen 5 mm und 70 mm eine gute Förderwirkung unterstützt.

Eine denkbare Erfindungsvariante ist dergestalt, dass die Verschieißschutzelemente zumindest bereichsweise in Reihen angeordnet sind, und dass die Reihen zueinander beabstandet angeordnet sind. Diese beispielsweise parallel beabstandete Anordnung der Reihen kann einfach montiert werden. Besonders bevorzugt sind die Verschleißschutzelemente zumindest zweier benachbarter Reihen zumindest teilweise gegeneinander versetzt angeordnet. Dann steilen die Verschleißschutzelemente dem Fördergut Hindernisse entgegen, und die Zwischenräume zwischen den Verschleißschutzelementen setzen sich schnell und ef- fektiv zu. Die Hindernisse dienen auch zum besseren Aufbrechen des gehäckselten Erntegutes. Damit verbessert sich die Qualität für die Fütterung bzw. beim Prozess zur Herstellung von Biogas.

Besonders gute Ergebnisse werden dabei dann erreicht, wenn die Verschleißschutz- elemente zueinander um den halben Teilungsabstand versetzt angeordnet sind.

Vorteilhafterweise sind die Reihen der Verschleißschutzelemente quer, insbesondere senkrecht, zur Förderrichtung ausgerichtet. Hierdurch wird erreicht, dass keine Querkraftkomponente während der Förderung in das Fördergut eingebracht wird.

Es hat sich gezeigt, dass ein effektiver Verschleißschutz und gute Aufbrecheigenschaften dann erreicht werden kann, wenn vorgesehen ist, dass das Hartstoff- Element mindestens 10 mm und maximal 18 mm über die Förderfläche vorsteht. Der Mindestüberstand garantiert eine ausreichende Verschleißlänge. Der maximale Ü- berstand des Hartstoff-Elementes verhindert eine zu starke Beanspruchung der Verbindungsstelle zwischen Förderfläche und Verschleißschutzelement.

Eine denkbare Erfindungsvariante kann dergestalt sein, dass das Tragteil eine eingetiefte Aufnahme für das Hartstoff-Element aufweist, die zumindest bereichsweise mit einem Mantelteil das Hartstoff-Element umläuft.

Vorzugsweise ist das Tragteil mit einem Basisteil auf der Förderfläche verschweißt, und es ist im Übergangsbereich zwischen dem Basisteil und der Förderfläche zumin- dest bereichsweise ein wulstförmiger Schweißbereich vorgesehen, der insbesondere ringförmig umlaufend ausgebildet sein kann. Der Schweißbereich schützt das Basisteil vor Auswaschung, sodass durch diese Maßnahme eine einfache Standzeitverlängerung erreicht ist.

Es hat sich gezeigt, dass besonders konkav ausgebildete Förderflächen effektiv mit den Verschieißschutzelementen geschützt werden können. Bei dieser Förderflächenform entstehen insbesondere bei der Verwendung der Förderbereichsbegrenzung als Reibboden in einem Feldhäcksler im Erntegut Radialkraftkomponenten, die ein effek- tives Zusetzen der Zwischenräume zwischen den Verschleißschutzelementen begünstigt. Hierdurch kann eine hohe Kompressionsrate im Erntegut unterstützt werden. Die konkave Förderfläche kann dabei kontinuierlich oder diskontinuierlich ausgebildet sein. Denkbar ist es, dass die Förderfläche aus streifenförmigen Segmentabschnitten zusammengesetzt ist, die zueinander im Winkel angeordnet sind. Diese segmentförmi- ge konkave Förderfläche zeichnet sich insbesondere durch hohe Steifig keitseigen- schaften aus. Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass jeder Segmentabschnitt eine oder mehrere Reihen von Verschleißschutzelementen trägt, um eine einfache Montage der Verschleißschutzelemente zu ermöglichen. Es hat sich auch gezeigt, dass auf den streifenförmigen Segmentabschnitten eine haltbare Schweißverbindung zwischen den Verschieißschutzelementen und der Förderfläche hergestellt werden kann.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Reibboden für einen Feldhäcksler in Draufsicht;

Figur 2 den Reibboden gemäß Figur 1 in Ansicht von vorne; Figur 3 den in Figur 1 mit III-III markierten Schnittverlauf; und

Figur 4 ein in Figur 1 mit IV markiertes Detail im vergrößerten Maßstab.

Figur 1 zeigt eine Förderbereichsbegrenzung 10, nämlich einen Reibboden, für einen Feldhäcksler. Dieser weist eine konkave Förderfläche 11 auf, die aus sechs Segmentabschnitten gebildet ist. Dabei sind die Segmentabschnitte als streifenförmige Elemente ausgebildet. Wie Figur 3 erkennen lässt, sind dabei die einzelnen Segmentabschnitte gegeneinander abgebogen. Seitlich wird die Förderfiäche 11 von zwei Seitenteilen 12 eingefasst. Die Seitenteile 12 begrenzen den Förderweg seitlich.

Zur Montage des Reibbodens im Gehäuse des Feldhäckslers sind Träger 16 mit der Förderbereichsbegrenzung 10 einteilig verbunden. Wie Figuren 1 und 3 zeigen, sind Flansche 13 mit Befestigungsaufnahmen 14 von dem Träger 16 in entgegengesetzte Richtungen abgewinkelt. Zur Aussteifung der Förderfläche 1 können rückseitig Winkelelemente 15 die Förderbereichsbegrenzung 0 hinterlegen.

Die Figuren 1 und 2 zeigen die Belegung der Förderfläche 11 mit Verschleißschutzelementen 20. Figur 3 und 4 lassen erkennen, dass die Verschleißschutzelemente 20 einen Tragteil 21 aus einem elektrisch gut leitfähigen und gut schweißbaren Trägermaterial, beispielsweise Stahl, aufweisen. Das Tragteil 21 ist mit einer eingetieften Aufnahme versehen, die ein umlaufendes Mantelteil 25 bildet. In diese Aufnahme ist ein Hartstoff-Element 22, beispielsweise bestehend aus Hartmetall oder Keramik, eingesetzt. Das Hartstoff-Eiement 22 kann in der Aufnahme stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder reibschlüssig fixiert sein. Beispielsweise kann es in der Aufnahme verlötet sein. Das Verschleißschutzelement 20 weist ein Basisteil 24 auf, das über eine Schweißverbindung mit der Förderfläche 11 verbunden ist. Dabei ist die Schweißverbindung insbesondere derart ausgeführt, dass das Basisteil 24 ringförmig von einem Schweißbereich 23 umgeben ist. Der Schweißbereich 23 schützt den Ü- bergangsbereich zwischen dem Basisteil 24 und der Förderfläche 11. Zudem ist eine flächige Schweißverbindung zwischen der Unterseite des Verschleißschutzelementes 20 und der Oberseite der Förderfiäche 11 vorgesehen. Zur Erzeugung dieser Schweißverbindung können übliche Bolzenschweißverfahren eingesetzt werden.

Figuren 1 und 2 lassen erkennen, dass die Verschleißschutzelemente zueinander beabstandet und in Reihen angeordnet sind. Dabei wird ein gleichmäßiger Teilungsabstand T (siehe Figur 3) zwischen den einzelnen Verschleißschutzelementen 20 eingehalten. Die benachbarten Reihen von Verschleißschutzelementen 20 sind dabei jeweils um die halbe Teilung versetzt angeordnet, wie dies insbesondere die Figur 1 deutlich erkennen lässt.

Während des Ernteeinsatzes wird das Häckselgut in Vorschubrichtung V (siehe Figur 3) über die Förderfläche 11 geleitet. Das faserige Häckselgut setzt sich in den Bereichen zwischen den Verschleißschutzelementen 20 fest, und verdichtet sich in den Abstandsbereichen. Auf diese Weise wird eine flächige Zusetzung der Förderfläche 11 mit Häckselmaterial erreicht. Dieses bildet dann einen natürlichen Verschleiß- schutz.