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Patent Searching and Data


Title:
CONVEYOR AND SUPPORTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/100853
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a supporting unit (60.1) for a supporting device (51), to a supporting device (51) composed of a plurality of supporting units (60.1 -60.11) and to a conveyor comprising a supporting device (51). The supporting unit (60.1) comprises a roller body (11) with a multitude of rollers arranged along or about a central body and first and second side wall bodies (52a, 52b) which guide the roller body (11) laterally and which are spaced apart by the central body. On a first side, the roller body (11) rolls by way of the rollers along a bearing path on the central body and, on a second side opposite to the first side, forms a support surface for a conveying means. The side wall bodies (52a, 52b) form, together with the end faces situated opposite to the support surface, a bearing surface for the supporting unit (60.1). A plurality of supporting units (60.1 -60.11) are positively connected to one another to form a supporting device (51).

Inventors:
WOLFER WALTER (CH)
Application Number:
PCT/CH2011/000015
Publication Date:
August 25, 2011
Filing Date:
February 03, 2011
Export Citation:
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Assignee:
WRH WALTER REIST HOLDING AG (CH)
WOLFER WALTER (CH)
International Classes:
B65G21/20
Foreign References:
DE3039637A11982-05-27
DE4136154A11993-05-06
DE3104825A11982-08-19
CH99309A1923-05-16
Attorney, Agent or Firm:
FREI PATENTANWALTSBÜRO AG (CH)
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Claims:
PATENT ANSPRUCHE

Abstützeinheit (10.1) für eine Abstützvorrichtung (1), wobei die Abstützeinheit (10.1) einen Rollenkörper (1 1) mit einer Vielzahl von entlang oder um einen Zentralkörper (13) angeordneten Rollen (6) sowie einen ersten und zweiten, den Rollenkörper (11) seitlich führenden Seiten wandkörper (2a, 2b) aufweist, welche durch den Zentralkörper (13) voneinander beabstandet sind, und der Rollenkörper (1 1) auf einer ersten Seite mit den Rollen (6) entlang einer Auflagebahn (14) am Zentralkörper (13) abrollt und auf einer, der ersten Seite gegenüber liegenden zweiten Seite eine Stützfläche (15) für ein Fördermittel ausbildet, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Seitenwandkörper (2a) wenigstens eine aussen liegende, hinter- schnittene Nut (8a, 8b) aufweist, in welche ein zur hinterschnittenen Nut (8a, 8b) negativ ausgebildeter Verbindungsabschnitt (21 a) eines Verbindungselements (9) zur direkten oder indirekten Ausbildung einer Formschlussverbindung zwischen zwei benachbarten Seitenwandkörpern einer ersten und zweiten Abstützeinheit (10.1 , 10.2) einführbar ist, und/oder wenigstens ein Seitenwandkörper (52a) wenigstens eine aussen liegende Anformung (59a, 59b), ausgestaltet als Verbindungsabschnitt eines Verbindungselementes, aufweist, welche in eine zur Anformung (59a, 59b) negativ ausgebildete hinterschnittene Nut am Seitenwandkörper (52b) einer zweiten Abstützeinheit (60.2) oder an einem die Abstützeinheit (60.2) mit einer zweiten Abstützeinheit (60.5) verbindenden Distanzkörper (71a) einführbar ist, zur direkten oder indirekten Ausbildung einer Formschlussverbindung zwischen zwei benachbarten Seitenwandkörpern (52a, 52b) einer ersten und zweiten Abstützeinheit (60.1 , 60.2; 60.2, 60.5). Abstützeinheit (10.1) gemäss Anspruch 1 , wobei die hinterschnittene Nut (8a, 8b) eine senkrecht zum Förderweg und zur Drehachse der Rollen angeordnete Längsnut ist.

Abstützeinheit (60.1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei wenigstens ein Seitenwandkörper (52a) jeweils mehrere hinterschnittene Nuten (58a, 58b) und/oder mehrere Anformungen (59a, 59b) jeweils in Form eines Verbindungsabschnittes eines Verbindungselementes aufweisen, welche jeweils voneinander beabstandet auf der aussen liegenden Seitenfläche am Seitenwandkörper (52a, 52b) angeordnet sind.

Abstützeinheit (60.1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei wenigstens ein Seitenwandkörper (52b) jeweils wenigstens eine hinterschnittene Nut (58a, 58b) und wenigstens eine Anformung (59a, 59b) in Form eines Verbindungsabschnittes eines Verbindungselementes aufweisen, welche jeweils abwechselnd und voneinander beabstandet auf der aussen liegenden Seitenfläche am Seitenwandkörper (52a, 52b) angeordnet sind.

Abstützeinheit (10.1 ) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Zentralkörper (13) aus wenigstens zwei Teilkörpern (17a-17c) zusammengesetzt ist, wobei wenigstens ein erster und zweiter Teilkörper (17a, 17b) über eine Formschlussverbindung miteinander verbunden sind, und der erste Teilkörper (17a) an der Stossfläche zum benachbarten, zweiten Teilkörper (17b) eine hinterschnittene Nut aufweist, in welche ein zu dieser negativ ausgebildeter Verbindungsabschnitt (20a) eines Verbindungselement (18) zur Ausbildung der Formschlussverbindung zwischen den beiden Teilkörpern (17a, 17b) eingreift.

6. Abstützeinheit gemäss Anspruch 5, wobei der Verbindungsabschnitt des Verbindungselements eine Anformung an der Stossfläche des zweiten Teilkörpers ist, und die Anformung am zweiten Teilkörper in die hinterschnittene Nut am ersten Teilkörper eingreift und so eine Formschlussverbindung zwischen den beiden Teilkörpern herstellt.

7. Abstützeinheit (10.1) gemäss Anspruch 5, wobei das Verbindungselement (18) als separates Bauteil ausgeführt ist, welches einen ersten Verbindungsabschnitt

(20a) aufweist, der in die hinterschnittene Nut des ersten Teilkörpers (17a) eingreift, und welches einen zweiten Verbindungsabschnitt (20b) aufweist, der in eine hinterschnittene Nut an der Stossfläche des zweiten Teilkörpers (17b) eingreift, und auf diese Weise den ersten und zweiten Teilkörper (17a, 17b) formschlüssig verbindet.

8. Abstützeinheit (10.1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die hinterschnittene Nut (8a, 8b; 22a, 22b) und der dazugehörige Verbindungsabschnitt (20a, 20b; 21a, 20b) jeweils trapezförmig oder annähernd trapezförmig ausgebildet sind.

9. Abstützvorrichtung (51) für eine Fördereinrichtung mit wenigstens zwei Abstützeinheiten (60.1, 60.2) gemäss Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine erste und zweite Abstützeinheit (60.1 , 60.2) über jeweils einen, einander benachbarten ersten und zweiten Seitenwandkörper (52a, 52b) mittels einer Formschlussverbindung direkt oder indirekt miteinander verbunden sind.

10. Abstützvorrichtung (51) gemäss Anspruch 9, wobei der erste Seitenwandkörper (52a) einer ersten Abstützeinheit (60.1) wenigstens eine aussen liegende, hinterschnittene Nut (58a, 58b) und/oder wenigstens eine aussen liegende

Anformung (59a, 59b), ausgestaltet als Verbindungsabschnitt eines Verbindungselementes, zur Erstellung einer direkten oder indirekten Formschlussverbindung zwischen dem ersten und zweiten benachbarten Seitenwandkörper (60.2, 60.5) aufweist, wobei die hinterschnittene Nut (58a, 58b) in eine als Verbundabschnitt negativ ausgebildete Anformung (59a, 59b) eines Ver- bindungselements bzw. die Anformung (59a, 59b) in eine negativ ausgebildete hinterschnittene Nut (58a, 58b) eingreift.

Abstützvorrichtung (51) gemäss Anspruch 9 oder 10, wobei die erste Abstützeinheit (10.1 , 60.1) direkt mit der zweiten Abstützeinheit (10.1 , 60.2) verbunden ist, indem ein erster Seitenwandkörper (2a) der ersten Abstützeinheit

(10.1) mit einem zweiten Seitenwandkörper (2b) der zweiten Abstützeinheit

(10.2) über ein als separates Bauteil ausgebildetes Verbindungselement (9), welches mit einem ersten Verbindungsabschnitt (21a) in die hinterschnittene Nut am ersten Seitenwandkörper (2a) und mit einem zweiten Verbindungsabschnitt (21b) in eine hinterschnittene Nut am zweiten Seitenwandkörper (2b) eingreift, verbunden ist, oder indem ein erster Seitenwandkörper (52a) der ersten Abstützeinheit (60.1) mit einem zweiten Seitenwandkörper (52b) der zweiten Abstützeinheit (60.2) über ein als Anformung (59a, 59b) am zweiten Seitenwandkörper (52b) ausgebildeter Verbindungsabschnitt eines Verbindungselements in die hinterschnittene Nut (58a, 58b) am ersten Seitenwandkörper (52a) eingreift.

Abstützvorrichtung gemäss Anspruch 9 oder 10, wobei die erste Abstützeinheit indirekt mit der zweiten Abstützeinheit verbunden ist, indem zwischen einem ersten Seitenwandkörper der ersten Abstützeinheit und einem zweiten Seitenwandkörper der zweiten Abstützeinheit ein Distanzkörper angeordnet ist, und jeweils ein Seitenwandkörper der Abstützeinheiten mit der ihr zugewandten Verbindungsseite des Distanzkörpers über ein als separates Bauteil ausgebildetes Verbindungselement, welches mit einem ersten Verbindungsabschnitt in eine hinterschnittene Nut am ersten bzw. zweiten Seitenwandkörper und mit einem zweiten Verbindungsabschnitt in eine hinterschnittene Nut an der ersten bzw. zweiten Verbindungsseite des Distanzkörpers eingreift, oder die Seitenwandkörper (52a, 52b) und der Distanzkörper (71a) jeweils Verbindungspartner sind, und einer der beiden oder beide Seitenwandkörper (52a, 52b) der Abstützeinheiten (60.2, 60.5) mit dem Distanzkö er (71 a) über eine als Anformung (59a, 59b, 72) am jeweiligen Seitenwandkörper (52a, 52b) oder den Verbindungsseiten des Distanzkörpers (71a) ausgebildeter Verbindungsabschnitt eines Verbindungselements verbunden ist, wobei die Anformung (59a, 59b, 72) an einem der Verbindungspartner (60.2, 60.5) in eine, negativ zur Anformung

(59a, 59b, 72) ausgebildeten, hinterschnittenen Nut (58a, 58b, 73) am anderen Verbindungspartner (71 a) eingreift.

13. Abstützvorrichtung (51) gemäss einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei sowohl der erste als auch der zweite, benachbarte Seitenwandkörper (52a, 52b) jeweils wenigstens eine hinterschnittene Nuten (58a, 58b) und wenigstens eine Anformung (59a, 59b) in Form eines Verbindungsabschnittes eines Verbindungselements aufweist, welche jeweils abwechselnd und voneinander beabstandet auf dem jeweiligen Seitenwandkörper (52a, 52b) angeordnet sind, oder dass der erste und der zweite, benachbarte Seitenwandkörper (52a, 52b) sowie ein Distanzkörper (71a) auf den zu den Seitenwandkörpern (52a, 52b) weisenden Verbindungsseiten jeweils wenigstens eine hinterschnittene Nut (58a, 58b, 73) und wenigstens eine Anformung (59a, 59b, 72) in Form eines Verbindungsabschnitts eines Verbindungselements aufweisen, welche jeweils abwechselnd und voneinander beabstandet auf dem jeweiligen Seitenwandkörper (52a, 52b) und an den Verbindungsseiten des Distanzkörpers (71a) angeordnet sind, so dass jeweils abwechselnd und in einem bestimmten Abstand zueinander wenigstens eine erste und eine zweite Formschlussverbindung zwischen den Seitenwandkörpern (52a, 52b) oder den Seitenwandkörpern (52a, 52b) und den diesen zugewandten Verbindungsseiten des Distanzkörpers (71a) ausgebildet werden.

14. Abstützvorrichtung (66) gemäss einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die Abstützvorrichtung (66) eine erste und zweite Paarung von Abstützeinheiten (60.15, 60.16) umfasst, und die Paarung von Abstützeinheiten (60.15, 60.16) jeweils eine erste und zweite Abstützeinheit (60.15, 60.16) enthält, welche über einen Distanzkörper (71d, 71e, 71 f) mit parallelen ersten und zweiten Verbindungsseiten miteinander formschlüssig verbunden sind, und die beiden Paarungen von Abstützeinheiten (60.15, 60.16) im Weiteren stirnseitig miteinander verbunden sind, indem ihre beiden Distanzkörper (71e, 71f) über eine stirnseitige dritte Verbindungsseiten, welche in einem Winkel zur ersten und zweiten Verbindungsseite steht, entweder direkt oder indirekt über einen weiteren Distanzkörper (64) formschlüssig miteinander verbunden sind.

15. Fördereinrichtung, aufweisend ein bewegtes, flächig ausgedehntes Fördermittel zur Förderung von Stückgut oder Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Fördermittel eine Abstützvorrichtung (1, 51 , 66) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, enthaltend eine Mehrzahl von miteinander über Formschlussverbindungen verbundenen Abstützeinheiten (10.1-10.6; 60.1-60.10), wobei die Rollenkörper (1 1) der Abstützeinheiten (10.1-10.6; 60.1-60.10) auf einer ersten Seite mit den Rollen entlang einer Auflagebahn (14) am Zentralkörper (13) abrollt und auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite angeordneten Stützfläche (15) das Fördermittel stützt.

Fördereinrichtung gemäss Anspruch 15, wobei mehrere direkt oder indirekt über Distanzkörper (71a) mittels Formschlussverbindungen miteinander verbundene Abstützeinheiten (10.1-10.6; 60.1-60.10) parallel zu einem Förderweg F nebeneinander oder versetzt nebeneinander zum Stützen des Fördermittels angeordnet sind.

Fördereinrichtung gemäss einem der Ansprüche 15 oder 16, wobei seitlich des Fördermittels und oberhalb oder auf der Höhe der Stützfläche (15) mindestens eine Führungseinheit (60.13, 60.14) mit einem Rollenkörper (1 1) zur seitlichen Führung von Fördergut oder eines Fördermittels angeordnet ist, und die Führungseinheit (60.13, 60.14) als Abstützeinheit gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist, und über einen Distanzkörper (63) mit einer ersten und einer zweiten in einem Winkel zueinander stehenden Verbindungsseiten mit der Abstützeinheit (60.1 1) verbunden ist, wobei die erste Verbindungsseite mit einer aussen liegende Seitenfläche eines Seitenwandkörpers (52a) der Abstützeinheit (60.1 1) und die zweite Verbindungsseite mit einer aussen liegende Seitenfläche eines Seitenwandkörpers (52a) der Führungseinheit (60.13, 60.14) über ineinander greifende hinterschnittene Nuten und Verbindungsabschnitte von Verbindungselementen miteinander formschlüssig verbunden sind.

Description:
FÖRDEREINRICHTUNG UND AB STÜTZ VORRICHTUNG

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fördertechnik. Sie betrifft eine Abstützeinheit sowie eine aus einer Mehrzahl von Abstützeinheiten gebildete Abstützvorrichtung für eine Fördereinrichtung zur Abstützung eines Fördermittels der Fördereinrichtung. Ferner betrifft die Erfindung auch eine Fördereinrichtung.

STAND DER TECHNIK

Es ist bekannt, Fördergut als Stückgut oder als Schüttgut in Fördereinrichtungen mit flächig ausgedehnten Fördermitteln zu fördern. Solche Fördermittel sind entweder Förderbänder, oder weisen verkettete, typischerweise starre Elemente auf, welche bezüglich zueinander verschiebbar sind, um z. B. Kurven fahren zu können. Die Elemente bilden eine im wesentlichen flache Oberfläche, auf welcher das Fördergut gefördert wird. Diese verketteten Fördermittel sind beispielsweise als Mattenketten, Scharnierbandketten, Plattenbandketten (flexbelts, chain belts, carrier chains) bekannt. Sie werden im Folgenden zusammenfassend als Mattenketten bezeichnet.

Je nach Art der Fördermittel werden diese unterschiedlich gelagert: Mattenketten werden beispielsweise flächig abgestützt und rutschen dabei auf Gleitschienen oder Gleitflächen. Dies führt, in Abhängigkeit der Belastung durch das Fördergut, zu hohen Reibungskräften und entsprechenden Antriebskräften zur Bewegung der Mattenkette, sowie zu Verschleiss. Andere Ausführungsformen von Mattenketten weisen, als Teil der Mattenkette selber, mitlaufende Rollen auf, welche auf einer Fläche rollen. Förderbänder hingegen rollen in der Regel auf fest gelagerten Rollen ab. Die Lagerung der Rollen führt zu Verschleiss und begrenzt die Belastbarkeit einer Fördereinrichtung. In der Schweizer Patentanmeldung CH 0993/09 wird eine Fördereinrichtungen mit einer Abstützvorrichtung beschrieben, deren Abstützeinheiten jeweils einen Rollenkörper mit einer Vielzahl von Rollen aufweist, wobei der Rollenkörper auf einer Seite mit den Rollen entlang einer nicht kreisförmigen Bahn an einem Stützkörper abrollt und auf der anderen Seite das Fördermittel stützt, indem die Rollen am Fördermittel selber oder an einem zwischen Fördermittel und Rollen mitlaufenden Band abrollen, und wobei die Rollen mit einem flexiblen Verbindungskörper miteinander verbunden und voneinander beabstandet sind. Die Stützkörper werden von seitlich angeordneten Seitenwandkörpem gestützt.

Je nach Ausgestaltung der Fördereinrichtung ist die Abstützvorrichtung jeweils in unterschiedlicher Grösse, insbesondere bezüglich ihrer horizontalen Ausdehnung, auszulegen. Dabei hat sich gezeigt, dass die genannten Abstützeinheiten, bestehend aus Zentralkörper, Rollenkörper und Seitenwandkörpem aus funktionellen Gründen nicht in jeder beliebigen Grösse ausgebildet werden können. Es ist überdies aus Kostengründen auch nicht erwünscht, für jede Fördereinrichtung eine Abstützvorrichtung aus individuell konfektionierten Abstützeinheiten anfertigen zu lassen.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abstützvorrichtung aus Abstützeinheiten sowie eine Fördereinrichtung, welche die genannte Abstützvorrichtung enthält, zu schaffen, welche kostengünstig in ihrer Herstellung, einfach und schnell montierbar, sowie in Bezug auf die Grösse und Auslegung der jeweiligen Fördereinrichtung individuell anpassbar ist.

Diese Aufgabe lösen eine Fördereinrichtung und eine Abstützvorrichtung sowie eine Abstützeinheit mit den Merkmalen der entsprechenden unabhängigen Patentansprüche. Bevorzugte Weiterbildungen werden durch die abhängigen Ansprüche wiedergegeben. Die Abstützvorrichtung für die Fördereinrichtung enthält wenigstens zwei Abstützeinheiten, nämlich wenigstens eine erste und zweite Abstützeinheit. Die Abstützeinheiten enthalten jeweils einen Rollenkörper mit einer Vielzahl von üm einen Zentralkörper angeordneten Rollen sowie einem ersten und zweiten, den Rollenkörper seitlich stützenden Seitenwandkörper. Das heisst, die Seitenwand- körper begrenzen den Rollenkörper und den Zentralkörper seitlich. Die Seitenwandkörper bilden aussen liegende Seitenwandflächen aus. Der Rollenkörper rollt auf einer ersten Seite mit den Rollen entlang einer Auflagebahn am Zentralkörper ab und bildet auf einer, der ersten Seite gegenüber liegenden zweiten Seite eine Stützfläche für ein Fördermittel aus. Die Auflagebahn ist zweckmässig eine nicht kreisförmige Bahn. Sowohl die erste Seite, d.h. die Auflagebahn, als auch die zweite Seite, d.h. die Stützfläche für das Fördermittel, sind bevorzugt eben bzw. plan ausgebildet, wobei diese horizontal oder schräg angeordnet sein können. Die beiden Seitenwandkörper weisen ferner jeweils eine der Stützfläche für das Fördermittel gegenüber liegende Stirnseiten auf, welche eine Auflagefläche für die Abstützeinheit ausbilden. Die Auflagefläche stützt die Abstützeinheit über die genannten Stirnseiten auf einer Unterlage ab. Die Stirnseiten erheben sich dabei über den Aussenumfang von allfällig um den Zentralkörper geführten Rollen, so dass die Rollen zur Auflagefläche hin keine Stützfunktion übernehmen, sondern entlastet sind.

Vorzugsweise sind Rollen in einem geschlossenen Kreislauf um den gesamten Zentralkörper herum angeordnet. Die Abstützeinheit kann so ausgelegt sein, dass die Rollen den Zentralkörper in einer geschlossenen Umlaufbahn umlaufen können. Gemäss einer anderen Ausführungsform der Abstützeinheit liegt kein geschlossener Kreislauf vor, sondern beispielsweise eine gerade verlaufende Bahn, auf welcher Rollen angeordnet sind. Ein Unterstützungsbereich, in welchem das Fördermittel am Rollenkörper abrollt, ist in beiden Fällen vorzugsweise plan, also nicht gekrümmt. Dabei kann der Unterstützungsbereich horizontal oder auch schräg, verlaufen, d.h. zur Aufwärts- oder Abwärtsförderung des Fördergutes.

Die Rollen sind bevorzugt mit einem flexiblen Verbindungskörper miteinander verbunden und voneinander beabstandet. Der Rollenkörper kann jedoch auch aus einzelnen Rollen, welche nicht miteinander verbunden sind, bestehen oder enthalten. Die Drehachse der Rollen ist zweckmässig senkrecht zur Seitenwandfläche der Seitenwandkörper bzw. senkrecht zu einem Förderweg ausgerichtet. Der Förderweg stellt hierbei eine gedachte Gerade oder Kurvenlinie dar, welche parallel zur Förderrichtung in einer Fördereinrichtung liegt. Ist der Förderweg gerade, also ohne Biegung, so liegt eine Förderachse vor. Der Förderweg über eine Abstützeinheit hinweg ist zweckmässig gerade, so dass der Förderweg innerhalb einer Abstützeinheit eine Gerade darstellt. Biegungen im Förderweg kommen z. B. im Bereich von in einem Winkel hintereinander stirnseitig zusammengesetzten Abstützeinheiten vor.

Der Rollenkörper kann ferner ein Band aufweisen, welches die Rollen bedeckt und umschliesst, so dass das Fördermittel auf dem Band liegend an den Rollen abrollt. Dies ist besonders zweckmässig in Kombination mit einer Mattenkette: im Gegensatz zu einem Förderband weist eine Mattenkette Öffnungen auf, welche ihre Beweglichkeit ermöglichen, aber auch ein Herabfallen von Schmutz in den Rollenkörper zulassen. Dem wird durch das Band entgegen gewirkt. Die Rollen können z. B. kreiszylinderförmig, bombiert oder tonnenfbrmig sein. In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Rollen sind diese leicht bombiert. Die Abstützeinheit kann zwischen den Seitenwandkörpern eine oder mehrere, nebeneinander liegende Reihen von hintereinander angeordneten Rollen enthalten.

Der Rollenkörper weist bevorzugt keinen eigenen Antrieb auf, sondern wird nur bei Bewegung des Fördermittels mitbewegt. In einer besonderen Ausführungsform der Abstützeinheit weist der Rollenkörper einen flexiblen und flächigen Verbindungs- körper auf, wobei die Rollen in Öffnungen des Verbindungskörpers eingesetzt sind. Vorzugsweise ist der Verbindungskörper aus einem flexiblen, vorzugsweise auch elastischen Flachmaterial gefertigt. Das Flachmaterial ist beispielsweise ein Kunststoff-Ge webe- Verbund mit einer oder mehreren Schichten, oder eine dünne Platte oder Folie aus Kunststoff. Ausbuchtungen, welche als Halte- und Führungsstellen für die Rollen dienen, sind aus dem Flachmaterial des Verbindungskörpers ausgeschnitten oder ausgeformt und weisen folglich dieselbe Dicke auf wie die übrigen Bereiche des Verbindungskörpers. Das heisst, dass beispielsweise nicht runde Ausbuchtungen in runde Aussparungen der Rollen eingreifen und diese so führen. Es entstehen dadurch mehrere quasi punktförmige Kontaktstellen zwischen Rollen und Verbindungskörper, und dadurch eine vorzugsweise lose, reibungsarme Führung. Die Ausbuchtungen und Aussparungen bilden axial, also parallel zur Drehachse der Rollen angeordnete Elemente zur Halterung und Führung der Rollen. Die Rollen laufen lose, also mit Spiel und ohne eingeklemmt zu sein in dieser Führung.

Die beiden Seitenwandkörper sind mit dem Zentralkörper über eine oder mehrere lösbare oder nicht lösbare Verbindungen verbunden. Der Seitenwandkörper ist jeweils mit dem Zentralkörper und/oder mit dem gegenüber liegenden Seitenwand- körper, vorzugsweise über eine oder mehrere Stift- oder Schraubverbindungen, welche die Seitenwandkörper zweckmässig senkrecht zu den Seitenwandflächen durchstossen, lösbar verbunden.

In die aussen liegende Seiten wandfläche wenigstens eines Seitenwandkörpers ist, wie nachfolgend ausführlich beschrieben, wenigstens eine hinterschnittene Nut und/oder wenigstens eine Anformung zur Ausbildung einer Formschlussverbindung mit dem Seitenwandkörper einer zweiten Abstützeinheit oder mit der Verbindungsseite eines Distanzkörpers angebracht. Der Seitenwandkörper einer Abstützeinheit kann einteilig oder aus einer Mehrzahl von in Richtung des Förderwegs hintereinander angeordneten Wandelementen bestehen, welche einander jeweils stimseitig anliegen und einen Stoss ausbilden. Die hinterschnittenen Nuten und/oder die Anformungen können im und/oder ausserhalb des Stosses zweier benachbarter Wandelemente eines Seitenwandkörpers liegen. Die erste und zweite Abstützeinheit sind also über jeweils einen, einander benachbarten ersten und zweiten Seitenwandkörper direkt oder indirekt mittels wenigstens einer Formschlussverbindung miteinander verbunden. Bei einer direkten Verbindung liegen die beiden formschlüssig miteinander verbundenen Seitenwandkörper zweier benachbarter bzw. nebeneinander liegenden Abstützeinheiten mit ihren Seitenwand- flächen einander an. Bei einer indirekten Verbindung liegt zwischen zwei den beiden Seitenwandkörpern zweier benachbarter Abstützeinheiten ein Distanzkörper, über welchen die beiden Abstützeinheiten miteinander verbunden sind, indem die Seitenwandkörper der Abstützeinheiten jeweils mit der ihr zugewandten Verbindungsseite des Distanzkörpers eine Formschlussverbindung eingehen. Die Verbindungsseiten der Distanzkörper liegen einander zweckmässig gegenüber.

Wenigstens ein Seitenwandkörper, vorzugsweise beide Seitenwandkörper der ersten Abstützeinheit enthalten eine gegen aussen weisende, hinterschnittene Nut, in welche zur Ausbildung einer Formschlussverbindung zwischen der ersten und zweiten benachbarten Abstützeinheit, bzw. zwischen dem Seitenwandkörper und dem Distanzkörper ein zur hinterschnittenen Nut negativ ausgebildeter Verbindungsabschnitt eines Verbindungselements eingreift. Der Verbindungsabschnitt des Verbindungselementes kann eine Anformung an der zweiten Abstützeinheit bzw. am Distanzkörper sein. Das Verbindungselement kann auch als separates Bauteil ausgebildet sein, wobei in diesem Fall das Verbindungselement mit einem zweiten Verbindungsabschnitt in eine zum zweiten Verbindungsabschnitte ebenfalls negativ ausgebildete hinterschnittene Nut am Seitenwandkörper der zweiten Abstützeinheit oder an der Verbindungsseite des Distanzkörpers eingreift. Alternativ oder ergänzend zu einer hinterschnittenen Nut weist wenigstens ein Seitenwandkörper, vorzugsweise beide Seiten wandkörper der ersten Abstützeinheit eine aussen liegende Anformung, ausgestaltet als Verbindungsabschnitt eines Verbindungselementes auf, welche in eine zur Anformung negativ ausgebildete hinterschnittene Nut am Seitenwandkörper einer zweiten Abstützeinheit oder an einer Verbindungsseite eines Distanzkörpers einführbar ist.

Die beschriebene Formschlussverbindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass diese nicht nur Längskräfte in Richtung des Förderwegs bzw. in Längsrichtung der Seitenwandkörper, sondern auch Querkräfte senkrecht zur Seitenwandfläche des Seitenwandkörpers aufnehmen kann. Die Formschlussverbindung ist bevorzugt so ausgelegt, dass der Verbindungsabschnitt des Verbindungselements seitlich in die hinterschnittene Nut eines Verbindungspartners (Abstützeinheit, Distanzkörper) eingeschoben werden kann. Es können Rastmittel vorgesehen sein, welche bewirken dass der seitlich eingeschobenen Verbindungsabschnitt in einer Endlage einrastet und einen festen Sitz einnimmt. Es kann auch vorgesehen sein, dass der seitlich eingeschobene Verbindungsabschnitt sich in seiner Endlage in der hinterschnittenen Nut verkeilt und auf diese Weise einen festen Sitz einnimmt. Dieser feste Sitz ist bevorzugt nur noch mit einem erhöhten Kraftaufwand, entweder von Hand oder einem geeigneten Werkzeug lösbar, so dass sich die beiden Verbindungspartner nicht selbsttätig in Einschubrichtung bzw. entgegen der Einschubrichtung gegeneinander verschieben können.

Die Verbindungsseiten des Distanzkörpers können z. B. parallel voneinander beabstandet sein. Auf diese Weise kann ein Verbund von nebeneinander angeordneten Abstützeinheiten gebildet werden. Die Verbindungsseiten des Distanzkörpers können auch in einem Winkel zueinander stehende Verbindungsseiten aufweisen. Liegt die durch die Verbindungsseiten ausgebildete Winkelachse parallel zum Förderweg bzw. zur Förderachse, so bildet der Distanzkörper ein so genanntes Winkelelement aus wie z. B. in Fig. 6a und 6b anhand einer konkreten Ausführungsform gezeigt wird. In beiden Varianten werden die Verbindungsseiten des Distanzkörpers mit einem Seitenwandkörper der Abstützeinheit verbunden. Eine weitere Ausführungsform des Distanzkörpers dient der Erstellung eines Verbundes von jeweils zwei Paarungen von Abstützeinheiten, welche hintereinander angeordnet sind. Dieser Distanzkörper dient dabei der stirnseitigen Verbindung der beiden Paarungen, wie in Fig. 8 beschrieben. Die Verbindungsseiten der Distanzkörper sind bevorzugt Verbindungsflächen, enthaltend hinterschnittene Nuten und/oder Anformungen.

Die hinterschnittene Nut ist zweckmässig eine Längsnut, welche sich in eine bestimmte Richtung über einen Teil oder die gesamten Ausdehnung der Seitenwandfläche des Seitenwandkörpers bzw. der Verbindungsseite des Distanzkörpers erstreckt. Die hinterschnittene Nut weist bevorzugt wenigstens ein in eine senkrecht zur Seitenwandfläche angrenzende Wandfläche mündendes, offenes Nutende auf, über welches der Verbindungsabschnitt seitlich einschiebbar ist. Das Nutende kann jedoch auch in der Seitenwandfläche selbst liegen, wobei an das Nutende eine Ausnehmung mit einer zur Seitenwandfläche hin gegenüber der Nutöffnung erweiterten Öffnung zum Einführen des Verbindungsabschnittes an- schliesst.

Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass das Verbindungselement durch die in der Seitenwandfläche liegende Nutöffnung einpressbar ist. In diesem Fall braucht die Nutöffnung kein offenes Ende aufzuweisen. Die Längsnut ist bevorzugt senkrecht zur Auflagefläche angeordnet. Sie kann jedoch auch parallel zum Förderweg angeordnet sein. In einer bevorzugter Weiterentwicklung der Erfindung handelt es sich bei der beschriebenen Verbindung um eine Schwalbenschwanzverbindung. Der erste und zweite Seitenwandkörper der ersten und zweiten Abstützeinheit bzw. die Seitenwandkörper und der Distanzkörper mit seinen Verbindungsseiten sind also über eine, zwei oder mehr als zwei Schwalbenschwanzverbindungen miteinander verbunden. Die hinterschnittene Nut sowie der dazugehörige Verbindungsabschnitt des Verbindungselementes sind hierzu jeweils trapezförmig ausgebildet. Die Schwalbenschwanzverbindung ist bevorzugt so ausgestaltet, dass die schrägen Flanken des Schwalbenschwanzes eine keilende Wirkung haben. Grundsätzlich sind auch Schwalbenschwanzverbindungen mit mehreren übereinander liegenden Zacken möglich, wobei dann eine so genannten Tannenbaumverbindung vorliegt.

Das Verbindungselement kann also gemäss einer ersten Variante als separates Bauteil ausgeführt sein. Gemäss dieser Variante weist sowohl die erste als auch die zweite Abstützeinheit in einer Seitenfläche wenigstens einer ihrer Seitenwandkörper sowie gegebenenfalls der Distanzkörper in seinen beiden Verbindungsseiten wenigstens eine hinterschnittene Nut auf. Das Verbindungselement enthält nun einen ersten Verbindungsabschnitt der in die hinterschnittene Nut des ersten Seitenwandkörpers eingreift, sowie einen zweiten Verbindungsabschnitt, der in die hinterschnittene Nut des zweiten Seitenwandkörpers oder der Verbindungsseite des Distanzkörpers eingreift. Auf diese Weise werden die erste und zweite Abstützeinheit direkt oder indirekt formschlüssig miteinander verbunden.

Es kann vorgesehen sein, dass gemäss dieser ersten Variante beide Seitenwandkörper jeweils wenigstens eine hinterschnittene Nut aufweisen, so dass die Abstützeinheit zu beiden Seiten direkt oder indirekt mit jeweils einer weiteren Abstützeinheit formschlüssig verbunden werden kann. Der Seitenwandkörper sowie die Verbindungsseite des Distanzkörpers weisen bevorzugt zwei oder mehr als zwei hinterschnittene Nuten auf, so dass zwischen zwei Abstützeinheiten zwei oder mehr als zwei Formschlussverbindungen hergestellt werden können. Weisen der Seitenwandkörper bzw. die Verbindungsseite des Distanzkörpers mehr als zwei hinterschnittene Nuten auf, so sind diese bevorzugt gleichmässig voneinander beabstandet. Die hinterschnittenen Nuten sind auf den Seitenwandkörpern der Abstützeinheiten jeweils immer deckungsgleich angeordnet, so dass jeweils zwei Abstützeinheiten versatzlos nebeneinander angeordnet formschlüssig miteinander verbunden werden können.

Weisen die Seitenwandkörper mehrere hinterschnittene Nuten auf, so ist es auch möglich, die Abstützeinheiten versetzt zueinander anzuordnen und direkt oder indirekt miteinander zu verbinden. Dies geschieht bei einer direkten Verbindung, indem eine erste Abstützeinheit über wenigstens eine erste hinterschnittene Nute eines ersten Seitenwandkörper, mit einem Seitenwandkörper einer zweiten Abstützeinheit verbunden ist und über wenigstens eine zweite hinterschnittene Nute am ersten Seitenwandkörper mit einem Seitenwandkörper einer dritten Abstützeinheit verbunden ist. Auf diese Weise lässt sich eine Abstützvorrichtung mit einem ziegelsteinwandartigen Aufbau realisieren, bei welchem die Abstützeinheiten jeweils versetzt zueinander angeordnet und gegenseitig verbunden sind und einen Verbund von ineinander greifenden Abstützeinheiten schaffen. Das gleiche Prinzip lässt sich auch auf eine indirekte Verbindung mit einem dazwischen liegenden Distanzkörper anwenden.

Gemäss einer zweiten Variante der Erfindung ist der in die hinterschnittene Nut am benachbarten ersten Seitenwandkörper oder an einer Verbindungsseite am Distanzkörper eingreifende Verbindungsabschnitt des Verbindungselements eine Anformung am zweiten, benachbarten Seitenwandkörper bzw. an der Verbindungsseite des Distanzkörpers.

Analog zu den hinterschnittenen Nuten, kann auch der Seitenwandkörper zwei oder mehr als zwei Anformungen aufweisen, welche bevorzugt gleichmässig voneinander beabstandet sind. Es kann vorgesehen sein, dass eine Abstützeinheit am ersten Seitenwandkörper nur eine oder mehrere hinterschnittene Nuten und am zweiten Seitenwandkörper nur eine oder mehrere Anformungen aufweist. Auf diese Weise lassen sich die Abstützeinheiten beliebig miteinander kombinieren. Das Gleiche gilt auch für den Distanzkörper bzw. seine erste und zweite Verbindungsseite.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Seitenwandkörper einer ersten Abstützeinheit jeweils nur eine oder mehrere hinterschnittene Nuten und die beiden Seitenwandkörper einer zweiten Abstützeinheit jeweils nur eine oder mehrere Anformungen enthalten. Ebenso können die beiden Verbindungsseiten des Distanzkörpers entweder nur eine oder mehrere hinterschnittene Nuten oder Anformungen aufweisen. Die Abstützeinheiten sind dann entsprechend ausgebildet. Diese Ausführungsform weist jedoch den Nachteil auf, dass hier die Abstützeinheiten nicht frei miteinander kombinierbar sind. Handelt es sich bei der hinterschnittenen Nut um eine Längsnut, wie weiter oben beschrieben, so kann die Anformung z. B. als leistenförmiges Element ausgebildet sein, welches sich in eine bestimmte Richtung über einen Teil oder die gesamten Ausdehnung der Seitenwandfläche der Verbindungsseite erstreckt. Die leisten- förmige Anformung ist parallel zur Längsnut, also z. B. senkrecht zur Auflagefläche oder parallel zum Förderweg angeordnet. Das leistenförmige Element kann auch unterbrochen bzw. abschnittsweise ausgebildet sein.

Die hinterschnittenen Nut und der dazugehörige Verbindungsabschnitt des Verbindungselements, sei dieses nun als separates Bauteil oder als Anformung an einem Verbindungspartner ausgebildet, sind zweckmässig gegengleich ausgebildet, so dass der Verbindungsabschnitt passgenau in die hinterschnittene Nut eingreift.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der zweiten Variante weist wenigsten der erste vorzugsweise der erste und zweite Seitenwandkörper einer Abstützeinheit jeweils wenigstens eine, vorzugsweise mehrere hinterschnittene Nuten sowie wenigstens eine Anformung, vorzugsweise mehrere Anformungen in Form eines Verbindungsabschnitts eines Verbindungselementes auf.

Dasselbe gilt auch für die Verbindungsseiten eines gegebenenfalls eingesetzten Distanzkörpers zur Verwendung gemäss der vorgenannten Ausführungsform. Auch hier weisen wenigsten eine vorzugsweise beide Verbindungsseiten jeweils wenigstens eine, vorzugsweise mehrere hinterschnittene Nuten sowie wenigstens eine Anformung, vorzugsweise mehrere Anformungen in Form eines Verbindungsabschnitts eines Verbindungselementes auf. Die nachfolgenden Ausführungen zur Ausgestaltung der Nuten und Anformungen am Seitenwandkörper sowie die Verbindung zweier Seitenwandkörper treffen auch für die Verbindungsseiten bzw. für die Verbindung eines Seitenwandkörpers mit der Verbindungsseite eines Distanzkörpers zu. Bei mehreren hinterschnittenen Nuten und Anformungen auf einem Seitenwandkörper bzw. auf einer Verbindungsseite sind diese jeweils bevorzugt abwechselnd und voneinander beabstandet angeordnet. Weisen beide Seitenwandkörper einer Abstützeinheit hinterschnittene Nuten und Anformungen auf, so liegt bevorzugt jeweils eine hinterschnittene Nut auf dem ersten Seitenwandkörper der Abstützeinheit einer Anformung am zweiten Seitenwandkörper dieser Abstützeinheit gegenüber und umgekehrt. Werden mehrere Abstützeinheiten und ggf. Distanzkörper auf diese gleiche Weise ausgebildet, so lassen sich diese beliebig miteinander verbinden und anordnen, indem jeweils abwechselnd und in einem bestimmten Abstand zueinander erste und zweite Formschlussverbindungen zwischen den Seitenwandkörpern der beiden Abstützeinheiten bzw. zwischen den Seitenwandkörpern und Verbindungsseiten des Distanzkörpers ausgebildet werden. Gemäss der ersten Formschlussverbindung greift dabei ein angeformter Verbindungsabschnitt am ersten Seitenwandkörper einer ersten Abstützeinheit in eine hinterschnittene Nut am zweiten Seitenwandkörper einer zweiten Abstützeinheit bzw. an einer Verbindungsseite eines Distanzkörpers ein. Gemäss der zweiten Formschlussverbindung greift in umgekehrter Weise ein angeformter Verbindungsabschnitt am zweiten Seitenwandkörper bzw. an der Verbindungsseite in eine hinterschnittene Nut am ersten Seitenwandkörper ein. Auch hier können jeweils gleichartig ausgebildete Abstützeinheiten entweder versatzlos nebeneinander oder versetzt nebeneinander, wie oben beschrieben, ziegelsteinwandartig direkt oder indirekt über Distanzkörper miteinander verbunden werden. In einer weiteren Weiterbildung der Erfindung besteht der Zentralkörper aus wenigstens zwei Teilkörpern, wobei wenigstens ein erster und zweiter Teilkörper über Stossflächen mittels einer Formschlussverbindung der oben beschriebenen Art miteinander verbunden sind. Hierzu weist der erste Teilkörper in einer Stossfläche eine zum zweiten, benachbarten Teilkörper weisende, hinterschnittene Nut auf, in welche ein zur hinterschnittenen Nut negativ ausgebildeter Verbindungsabschnitt eines Verbindungselement zur Ausbildung der Formschlussverbindung zwischen den beiden Teilkörpern eingreift.

Der Verbindungsabschnitt des Verbindungselements ist bevorzugt eine Anformung an der Stossfläche des zweiten Teilkörpers, wobei die Anformung am zweiten Teilkörper in die hinterschnittene Nut am ersten Teilkörper eingreift. Das Verbindungselement kann jedoch auch hier als separates Bauteil ausgebildet sein. In diesem Fall weisen beide Teilkörper an ihren Stossflächen eine hinterschnittene Nut auf, in welche Verbindungsabschnitte des Verbindungselements eingreifen und die beiden Teilkörper miteinander verbinden. Im Weiteren sollen alle oben beschriebenen Varianten, Ausführungen und Eigenschaften von Formschlussverbindungen und deren Verbindungselemente bzw. Nuten auch auf die Verbindung der Teilkörper zutreffen. Die Teilkörper sind bevorzugt in Richtung des Förderwegs, d.h. in Längsrichtung der Abstützeinheit miteinander verbunden. Es kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass sich ein Zentralkörper aus zwei Endkörpern und einem oder mehreren Zwischenkörpern zusammensetzt. Die Endkörper sind bevorzugt jeweils gleich ausgebildet und zeichnen sich durch eine endseitig angeordnete, aussen liegende Kurvenbahn aus, entlang welcher die Rollen umgelenkt werden. Die Zwischenkörper sind ebenfalls bevorzugt gleich ausgebildet und sind z. B. quaderförmig. Auf diese Weise lassen sich durch zwei Formen von Teilkörpern beliebig lange Zentralkörper zusammensetzen. Selbstverständlich können die Endkörper und Zwischenkörper auch in unterschiedlichen Längen (in Richtung des Förderwegs betrachtet) ausgebildet sein.

Die hinterschnittene Nut und der dazugehörige Verbindungsabschnitt des Verbindungselements, sei dieses nun als separates Bauteil oder als Anformung an einem Verbindungspartner ausgebildet, sind auch hier zweckmässig gegengleich ausgebildet, so dass der Verbindungsabschnitt passgenau in die hinterschnittene Nut eingreift.

Die Abstützvorrichtung der oben beschriebenen Art findet bevorzugt Einsatz in Fördereinrichtungen, welche ein bewegtes, flächig ausgedehntes Fördermittel zur Förderung von Stückgut oder Schüttgut aufweisen. Die Abstützvorrichtung ist unter dem Fördermittel angeordnet und setzt sich, wie bereits oben erläutert aus einer Mehrzahl von miteinander über besagte Formschlussverbindungen verbundenen Abstützeinheiten zusammen. Der Rollenkörper einer Abstützeinheit rollt auf seiner ersten Seite mit den Rollen entlang einer Auflagebahn am Zentralkörper ab. Auf jener, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite stützt der Rollenkörper das Fördermittel, indem die Rollen direkt oder indirekt am Fördermittel abrollen.

Das Fördermittel ist vorzugsweise eine Mattenkette (respektive Scharnierbandkette, Plattenbandkette, etc.) oder ein Förderband. Da die Rollen auf dem Zentralkörper abgestützt sind, nehmen die Halterangen der Rollen keine Kräfte zum Stützen des Fördermittels und des Fördergutes auf. Damit ist das Stützen des Fördermittels mit sehr geringen Reibungsverlusten möglich. Der Verbindungskörper dient zum Fördern und Beabstanden der Rollen in den unbelasteten Bereichen der Umlaufbahn um den Zentralkörper oder der Bahn entlang des Zentralkörpers. Entsprechend der geringen Reibung und der rollend gelagerten Bewegung des Fördermittels sind auch der Verschleiss und die Antriebskräfte zum Bewegen des Fördermittels klein. Es werden weniger Antriebsmotoren und/oder weniger leistungsfähige Antriebsmotoren benötigt.

Die Abstützung des Fördermittels durch die erfindungsgemässe Abstützvorrichtung kann z. B. nur an einzelnen Stellen entlang des Fördermittels vorgesehen sein, zweckmässigerweise an Stellen mit erhöhter Last, beispielsweise an Stellen, an welchen Fördergut gestaut wird. An anderen Stellen entlang des Fördermittels kann eine konventionelle Stützung, beispielsweise mit Gleitbahnen, erfolgen.

So kommt vorliegende Abstützvorrichtung bevorzugt bei Querfördereinrichtungen zum Einsatz, über welche Stückgüter von einer ersten auf eine zweite Montagelinie überführt werden. Selbstverständlich findet die erfindungsgemässe Abstütz- Vorrichtung auch auf Fördereinrichtungen entlang von Montagelinien, z. B. in der Automobilindustrie, Anwendung.

Durch die freie Kombination von Abstützeinheiten zu einem Verbund oder zu Teilverbunden können Abstützflächen mit einer beliebigen Flächenausdehnung hergestellt werden. Der Verbund aus Abstützeinheiten bzw. die Teilverbunde liegen als Verbundkörper vor und lassen sich als entsprechende Baueinheiten in die Fördereinrichtung einbringen. Die Abstützeinheiten können, wie bereits oben erläutert, direkt miteinander verbunden sein, wodurch eine im Wesentlichen durchgängige Stützfläche durch Rollen ausgebildet wird, welche das Fördermittel grossflächig abstützen. Es ist jedoch nicht immer zwingend, dass das Fördermittel durchgängig von Rollen der Abstützeinheiten gestützt werden muss. Es kann auch genügen, dass das Fördermittel nur in bestimmten Bereichen, z. B. nur seitlich gestützt werden muss. In solchen Fällen können beliebig breite Distanzkörper vorgesehen sein, über welche jeweils zwei Abstützeinheiten miteinander verbunden und voneinander beabstandet sind. Der Distanzkörper bildet dabei einen nicht durch Rollen gestützten Zwischenbereich aus.

Soll sich ein Verbund bzw. Teilverbund von Abstützeinheiten über die Länge einer Abstützeinheit hinaus erstrecken, so sind, in Richtung des Förderwegs betrachtet, mindestens zwei Reihen von hintereinander angeordneten und miteinander verbundenen Abstützeinheiten vorgesehen, wobei die Abstützeinheiten der wenigstens zwei Reihen in Richtung des Förderwegs bevorzugt versetzt nebeneinander angeordnet und über die Seitenwandkörper direkt oder indirekt senkrecht zum Förderweg miteinander verbunden sind. Damit lässt sich erreichen, dass Übergangsbereiche zwischen zwei hintereinander liegenden Abstützeinheiten einer ersten Reihe von Abstützeinheiten ein oder beidseitig jeweils neben durchgehenden Abstützeinheiten einer benachbarten zweiten bzw. zweiten und dritten Reihe von Abstützeinheiten liegen. Dadurch kann, wie bereits erläutert, ein beliebig grosser ziegelsteinwandartig aufgebauter Verbund von jeweils seitlich nebeneinander versetzten Abstützeinheiten gebildet werden.

Die Abstützeinheiten für eine Abstützvorrichtung und ggf. die Distanzkörper können alle einheitlich ausgebildet sein und gleiche Dimensionen (Länge, Breite, Höhe) sowie jeweils die gleiche Anordnung von hinterschnittenen Nuten und ggf. von Anformungen aufweisen. Es können jedoch auch unterschiedlich ausgestaltete Abstützeinheiten vorgesehen sein, welche z. B. eine unterschiedliche Länge, Breite und oder Höhe aufweisen, oder welche Stützflächen mit unterschiedlichen Neigungen bzw. keiner Neigung ausbilden. Auch die Distanzkörper können in unterschiedlichen Längen (in Richtung des Förderwegs betrachtet) und insbesondere in unterschiedlichen Breiten ausgebildet sein. Grundsätzlich können auch die Distanzkörper über entsprechende Formschlussverbindung, analog zu den Abstützeinheiten, beliebig miteinander verbunden werden und so einen Verbundkörper ausbilden. Wichtig ist lediglich, dass die Anordnung und Ausführung der hintersclmittenen Nuten und ggf. der Anformungen an den Abstützeinheiten und den Distanzkörpern sowie der separaten Verbindungselemente aufeinander abgestimmt sind, so dass eine durchgängige Kompatibilität zwischen den genannten Baueinheiten besteht. In diesem Sinne sind die hinterschnittenen Längsnuten sowie ggf. leistenförmige Verbindungsabschnitte innerhalb eines Bauteils (Abstützeinheit, Distanzkörper) und zwischen den einzelnen Bauteils in der Verbindungsposition immer parallel zueinander ausgebildet.

In einer besonderen Weiterbildung vorliegender Erfindung ist oberhalb des Fördermittels mindestens eine Führungseinheit mit einem Rollenkörper zur seitlichen Führung von Fördergut oder eines Fördermittels angeordnet. Die Führungseinheit ist hierzu in Form einer Abstützeinheit wie oben beschrieben ausgebildet und über ein Distanzkörper mit zwei in einem Winkel zueinander stehenden Verbindungsseiten an eine Abstützeinheit der Abstützvorrichtung angebracht. Die Führungseinheit ist derart gegenüber der Abstützeinheit angeordnet, dass seine Seitenwandkörper mit ihren Seitenwandflächen in einem Winkel, insbesondere in einem rechten Winkel oder im wesentlichen rechten Winkel, zu den Seitenwandflächen der Seitenwandkörper jener Abstützeinheit stehen, mit welchen dieser verbunden ist. Der Distanzkörper ist hier entsprechend ein Winkelelement. Die Führungseinheit ist hierzu über den Distanzköper mit den zwei in einem Winkel zueinander stehenden Wandabschnitten unter Ausbildung einer oder mehrerer der oben beschriebenen Formschlussverbindungen mit der Abstützeinheit verbunden. Der Distanzkörper enthält hierzu aussenseitig an seinen beiden Wandabschnitten jeweils eine oder mehrere hinterschnittenen Nuten und/oder Anformungen, über welche der Distanzkörper mittels einer oder mehreren der beschriebenen Formschlussverbin- dungen mit jeweils einem Seitenwandkörper der Abstützeinheit und der Führungseinheit verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Wandabschnitten und den Seitenwandkörpern der Abstützeinheiten bzw. die Führungseinheit kann in einer der oben beschriebenen Art und Weise bzw. Ausgestaltung erfolgen. Die Wandabschnitte und die Seitenwandkörper sind entsprechend mit hinterschnittenen Nuten und/oder Anformungen, wie oben beschrieben, ausgerüstet.

Eine, mehrere oder sämtliche Komponenten, wie Seitenwandkörper, Verbindungselement, Distanzkörper mit parallelen oder in einem Winkel zueinander stehenden Verbindungsseiten, Zentralkörper, Rolle oder Verbindungskörper können z. B. aus Kunststoff, Metall oder einem Verbund dieser Materialien bestehen.

Dank der vorliegenden Erfindung lassen sich aus wenigen, einheitlichen Bauteilen, wie Abstützeinheiten, Distanzkörper und ggf. Verbindungselemente, beliebig ausgestaltete Abstützvorrichtungen erstellen, welche auf die einzelnen Fördereinrichtungen, in welchen diese eingesetzt werden, massgeschneidert sind. Die geringe Zahl unterschiedlicher Bauteile, welche jedoch dafür in entsprechend hohen Stückzahlen und nicht als Einzelanfertigungen hergestellt werden können, hält die Fertigungskosten tief. Im Weiteren kann das Anbringen der hinterschnittenen Nuten sowie ggf. der Anformungen in einem Arbeitsschritt zusammen mit der Herstellung der entsprechenden Komponente, wie Wandkörper oder Distanzkörper, erfolgen, so dass keine separaten Nachbearbeitungsschritte notwendig sind. Dies kann z. B. durch Spritzgiessen geschehen. Gemäss der zweiten Variante der Erfindung fällt sogar die separate Herstellung der Verbindungselemente weg, da diese bereits in den entsprechenden Bauteilen als Anformungen integriert sind. Die Montage und Demontage der Abstützvorrichtung kann überdies werkzeugfrei geschehen. BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG ANHAND VON

AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Im Folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:

Figur 1 : eine perspektivische Ansicht einer Abstützvorrichtung aus mehreren

Abstützeinheiten gemäss der ersten Variante;

Figur 2: eine perspektivische Ansicht einer Abstützeinheit aus Fig. 1 gemäss der ersten Variante;

Figur 3: eine perspektivische Ansicht einer Abstützeinheit gemäss Fig. 2 in einem Seitenaufriss;

Figur 4: eine perspektivische Ansicht einer Abstützvorrichtung aus mehreren

Abstützeinheiten gemäss der zweiten Variante;

Figur 5: eine perspektivische Ansicht einer Abstützeinheit aus Fig. 4 gemäss der zweiten Variante;

Figur 6a, 6b: eine perspektivische Ansicht einer weiteren Abstützvorrichtung aus mehreren Abstützeinheiten gemäss der zweiten Variante;

Figur 7a: eine Querschnittsansicht durch die Schnittlinie B-B gemäss Fig. 7b einer Abstützeinheit gemäss der ersten Variante;

Figur 7b: eine Draufsicht einer Abstützeinheit gemäss der ersten Variante;

Fig. 8: eine Draufsicht einer weiteren Abstützvorrichtung aus mehreren

Abstützeinheiten gemäss der zweiten Variante. Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste zusammengefasst aufgelistet. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren 1 bis 3 und 7a, 7b zeigen jeweils Abstützeinheiten gemäss der ersten Variante. Die Figur 1 zeigt im Besonderen eine Abstützvorrichtung 1 mit einer Mehrzahl von miteinander über Formschlussverbindungen verbundenen Abstützeinheiten 10.1 bis 10.6 gemäss dieser ersten Variante. Die Abstützeinheiten 10.1 bis 10.6 enthalten jeweils einen ersten und zweiten Seitenwandkörper 2a, 2b. Der Übersicht halber werden in Figur 1 nur die Merkmale der Abstützeinheit 10.1 mit Bezugszeichen beschriftet und beschrieben. Es gilt jedoch zu beachten, dass die anderen Abstützeinheiten 10.2 - 10.6 gleich ausgebildet sind und daher dieselben Merkmale umfassen wie die Abstützeinheit 10.1. In den Figuren 2, 3, 7a und 7b ist die Abstützeinheit 10.1 dagegen jeweils separat dargestellt. Die beiden Seitenwandkörper 2a, 2b der Abstützeinheit 10.1 setzen sich jeweils aus drei Seitenwandelementen 3a-3c zusammen. Die Seitenwandelemente umfassen jeweils ein Zentralelement 3b sowie beidseitig davon angeordnete Abschlusselemente 3a, 3c. Grundsätzlich kann der Seitenwandkörper 2a, 2b jeweils auch einteilig oder aus einer anderen Anzahl von Seitenwandelementen zusammengesetzt sein.

Die Abstützeinheit 10.1. enthält ferner einen Zentralkörper 13 (nicht bei allen Abstützeinheiten sichtbar), um welchen ein Rollenkörper 1 1 geführt ist. Der Zentralkörper 13 ist gemäss Fig 7a aus drei Teilkörpern 17a- 17c, nämlich einem Zentralkörper 17b und zwei seitlich an den Zentralkörper 17b anschliessenden Abschlusskörper 17a, 17c, zusammengesetzt. Die Abschlusskörper 17a, 17c weisen nach aussen hin einen kurvenförmigen Kontur auf, welche eine Umlenkbahn für den Rollenkörper 1 1 ausbildet. Der Abschlusskörper 17a, 17c stösst jeweils an einer Seite an den Zentralkörper 17b an. An den Stossflächen der drei Teilkörper 17a- 17b ist jeweils eine hinterschnittene Nut 22a, 22b eingelassen, welche so angeordnet sind, dass die hinterschnittenen Nuten 22a, 22b zweier durch jeweils einen Abschluss- und den Zentralkörper gebildeten Stossflächen einander gegenüber liegen. Ein Verbindungselement 18 greift mit jeweils einem ersten und zweiten Verbindungsabschnitt 20a, 20b in zwei einander gegenüberliegenden hinterschnittenen Nuten 22a, 22b eines Äbschluss- und des Zentralkörpers ein und verbindet diese miteinander. Die hinterschnittenen Nuten 22a, 22b sind jeweils parallel zu einer Auflagefläche 16 jedoch senkrecht zum Förderweg F angeordnet. Die hinterschnittenen Nuten 22a, 22b können jedoch auch Senkrecht zur Auflagefläche 16 angeordnet sein.

Senkrecht zum Förderweg F und parallel zur Auflagefläche 16 sind Öffnungen 19a- 19d im Zentralkörper 13 (Fig. 7a) zur Aufnahme von Schrauben 7a- 7d (Fig. 1-3) zwecks Verbinden der Seitenwandkörper 2a, 2b mit dem Zentralkörper 13 vorgesehen.

Der Rollenkörper 1 1 setzt sich aus einer Mehrzahl von hintereinander um den Zentralkörper 13 angeordneten Rollen 6 zusammen, welche über einen flexiblen Verbindungskörper 12, z. B. einem textilen Band, zusammengehalten werden. Der Rollenkörper 1 1 rollt auf einer ersten Seite mit den Rollen entlang einer ebenen, horizontalen Fläche 14 (Auflagebahn) am Zentralkörper 13 ab und bildet auf einer, der ersten Seite gegenüber liegenden zweiten Seite die Stützfläche 15 für das Fördermittel (hier nicht gezeigt) aus. Ferner bilden die der Stützfläche 15 entgegen liegenden Stirnseiten der Seitenwandkörper 2a, 2b die Auflagefläche 16 aus. Wie aus Figur 7a ersichtlich ist, haben die Rollen 6 des Rollenkörpers 1 1 auf der Unterseite des Zentralkörpers 13 keinen Kontakt zur Auflagefläche 16 hin, sondern sind vielmehr von der Auflagefläche 16 beabstandet, so dass an dieser Stelle keine Belastung auf den Rollenkörper 1 1 wirkt.

In den aussen liegenden Seitenflächen der beiden Seitenwandkörper 2a, 2b der Abstützeinheit 10.1 sind jeweils zwei voneinander beabstandete, hinterschnittene Nuten 8a, 8b eingebracht. Die Nuten 8a, 8b sind hier jeweils im Bereich der Stossfläche zweier Seitenwandelemente 3a-3c angeordnet. Das Seitenwandelement 3a bildet hierzu jeweils im Bereich der die Stossfläche ausbildenden Stirnseite eine Ausnehmung aus, welche zusammen mit einer Ausnehmung an der Stirnseite eines weiteren anstossenden Seiten wandelements 3 b die hinterschnittene Nut formt. Die Nuten 8a, 8b können natürlich auch ausserhalb dieser Stossflächen in den Seitenwandelementen 3a-3c . liegen. Die hinterschnittenen Nuten 8a, 8b sind trapezförmig ausgestaltet.

Die Abstützeinheiten 10.1 -10.6 sind über separate Verbindungselemente 9 mit benachbarten Abstützeinheiten 10.1-10.6 verbunden. Die Verbindungselemente 9 weisen jeweils einen ersten Verbindungsabschnitt 21a auf, welcher passgenau in die hinterschnittene Nut 8d einer ersten Abstützeinheit 10.1 eingreift, und weist ferner jeweils einen zweiten Verbindungsabschnitt 21b auf, welcher passgenau in die hinterschnittene Nut 8a einer zweiten bzw. dritten Abstützeinheit 10.2, 10.6 eingreift. Gemäss Figur 1 sind die Abstützeinheiten 10.1-10.6 immer versetzt nebeneinander angeordnet, so dass über eine erste Nut 8d im Seitenwandkörpers 2a einer Abstützeinheit 10.1 eine Verbindung mit einer ersten benachbarten Abstützeinheit 10.6 und über eine zweite Nut 8c im selben Seitenwandkörper 2a eine Verbindung mit einer zweiten benachbarten Abstützeinheit 10.2 hergestellt wird.

Die Verbindungselemente 9, 18 sind jeweils als stabförmige Bauteile mit trapezförmigen Verbindungsabschnitten 20a, 20b; 21a, 21b ausgebildet, welche seitlich durch ein Nutende in die hinterschnittenen Längsnuten 8a-8d; 22a, 22b eingeführt sind. Sowohl die erste Seite, d.h. die Auflagebahn 14, als auch die zweite Seite, d.h. die Stützfläche 15, sind eben ausgebildet. Im weiteren sind die Seitenwandkörper 2a, 2b über Schraubverbindungen 7a-7d mit dem Zentralkörper 13 verbunden.

Figur 4, 5, 6a und 6b zeigen jeweils Abstützeinheiten 60.1 -60.16 gemäss der zweiten Variante. Die hier dargestellten Abstützeinheiten 60.1-60.16 weisen einen im Wesentlichen gleichen Aufbau auf, wie die Abstützeinheiten 10.1 -10.6 der ersten Variante, wobei die Abstützeinheiten 60.1-60.16 der zweiten Variante unterschiedliche Seitenwandkörper und auch eine anders ausgebildete Formschlussverbindung zeigen. Die Unterschiede werden nachfolgend näher erläutert.

Die Abstützeinheiten 60.1-60.16 weisen ebenfalls einen Zentralkörper 13 auf, um welchen ein Rollenkörper 1 1 geführt ist. Der Zentralkörper 13 ist auch hier zwischen einem ersten und zweiten Seitenwandkörper 52a, 52b angeordnet und beabstandet Letztere voneinander. Die Seitenwandkörper 52a, 52b sind ebenfalls über entsprechende Schraubverbindungen 57a-57d mit dem Zentralkörper 13 verbunden.

Die Seitenwandkörper 52a, 52b sind gemäss dieser Ausführungsform einteilig ausgebildet. Die Seitenwandkörper 52a, 52b können jedoch auch bei der zweiten Variante, analog zur ersten Variante, aus mehreren Seitenwandelementen bestehen.

Der erste und zweite Seitenwandkörper 52a, 52b enthalten jeweils auch zwei hinterschnittene Nuten 58a, 58b. Zudem weisen die beiden Seitenwandkörper 52a, 52b jeweils auch zwei Anformungen 59a, 59b aus, welche den Verbindungsabschnitt des Verbindungselements formen. Die Anformungen 59a, 59b sind hierzu gegengleich zu den hinterschnittenen Nuten 58a, 58b ausgebildet. Die Anformungen 59a, 59b bzw. Verbindungsabschnitte und die Nuten 58a, 58b sind an den jeweiligen Seitenwandkörpern 52a, 52b abwechselnd und in gleichen Abständen zueinander angeordnet. Der erste und zweite Seitenwandkörper 52a, 52b einer Abstützeinheit 60.1 unterscheiden sich lediglich dadurch, dass jeweils immer eine hinterschnittene Nut 58b im ersten Seitenwandkörper 52a einer Anformung 59c am zweiten Seitenwandkörper 52b gegenüber liegt und umgekehrt. Die Abstützeinheiten 60.1-60. 10 gemäss Figur 4 sind über jeweils abwechselnd erste und zweite Formschlussverbindungen zwischen den Seitenwandkörpem 52a, 52b benachbarter Abstützeinheiten 60.1 , 60.2 miteinander verbunden. Gemäss der ersten Förmschlussverbindung greift eine als Verbindungsabschnitt ausgebildete Arifor- mung 59c am ersten Seitenwandkörper 52a einer ersten Abstützeinheit 60.1 in eine hinterschnittene Nut 58b eines zweiten Seitenwandkörpers 52b einer benachbarten Abstützeinheit 60.2 ein. Gemäss der zweiten Förmschlussverbindung greift in umgekehrter Weise eine als Verbindungsabschnitt ausgebildete Anformung 59b am zweiten Seitenwandkörper 52b einer benachbarten Abstützeinheit 60.2 in eine hinterschnittene Nut 58c am ersten Seitenwandkörper 52a der ersten Abstützeinheit 60.1 ein.

Gemäss der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform einer Abstützvorrichtung 51 sind mehrere Abstützeinheiten 60.1-60.10 parallel, jedoch versetzt nebeneinander angeordnet und direkt miteinander verbunden, so dass eine erste hinterschnittene Nut 58c und eine erste Anformung 59c am ersten Seitenwandkörper 52a der ersten Abstützeinheit 60.1 (siehe auch Fig. 5) mit einer korrespondierenden Anformung 59b bzw. hinterschnittenen Nut 58b am zweiten Seitenwandkörper 52b einer zweiten, benachbarten Abstützeinheit 60.2 eine Förmschlussverbindung eingehen, und eine zweite hinterschnittene Nut 58d und eine zweite Anformung 59d am ersten Seitenwandkörper 52a der ersten Abstützeinheit 60.1 mit einer korrespondierenden Anformung 59a bzw. Nut 58a am zweiten Seitenwandkörper 52b einer dritten, benachbarten Abstützeinheit 60.4 eine Formschlussverbindung eingeht. Die Figur 4 zeigt im Weiteren Abstützeinheiten 60.2, 60.4, welche über ein Distanzkörper 71a, 71b eine Formschlussverbindung mit einer benachbarten Abstützeinheit 60.5, 60.6 eingehen. Die jeweilige Verbindung zwischen Distanzkörper 71a, 71b entspricht der oben beschriebenen Formschlussverbindungen. Hierzu enthält der Distanzkörper 71a, 71b an jenen, den Seitenwandkörpem 52a, 52b der Abstützeinheiten 60.2, 60.4-60.6 zugewandten Verbindungsseiten ebenfalls je eine Anformung 72 als Verbindungsabschnitt und eine von der Anformung beabstandete hinterschnittene Nut 73. Die Ausgestaltung der Nut 73 und der Anformung 72 sowie die Anordnung derselbigen auf den Seitenflächen des Distanzkörpers 71 a, 71b sowie die Distanz zueinander sind so gewählt, dass der Distanzkörper 71a, 71b sich in gleicher Weise wie benachbarte Abstützeinheiten beidseitig mit jeweils einer Abstützeinheit 60.2, 60.4; 60.5, 60.6 verbinden lässt.

Die Figuren 6a und 6b zeigen eine besondere Weiterbildung der erfindungsge- mässen Abstützvorrichtung aus zwei unterschiedlichen perspektivischen Ansichten, wobei die Abstützeinheiten 60.1 1, 60.12 gemäss der zweiten Variante, wie zu Figur 4 und 5 bereits ausführlich beschrieben, ausgebildet sind. Die zwei Abstützeinheiten 60.1 1 , 60.12 sind über, einander gegenüber liegende Verbindungsseiten 67a, 67b eines Distanzkörpers 71c miteinander verbunden. Die Abstützeinheiten 60.1 1 , 60.12 bilden in ihrer Längsausrichtung einen Förderweg F aus. Die Ausgestaltung des Distanzkörpers 71c sowie der Formschlussverbindung entspricht der in Figur 4 dargestellten Verbindung sowie den dazugehörigen Ausführungen.

An die aussen liegenden Seitenwandkörper 52a, 52b der beiden Abstützeinheiten 60.1 1 , 60.12 ist jeweils ein Distanzkörper 63 angebracht. Der Distanzkörper 63 weist hierzu jeweils einen, zur aussen liegenden Seitenwandfläche des Seitenwandkörpers 52a, 52b parallel liegenden ersten Wandabschnitt 65a auf, über welchen der Distanzkörper 63 mit dem Seitenwandkörper 52a, 52b formschlüssig verbunden ist. Im Weiteren weist der Distanzkörper 63 jeweils einen in einem rechten Winkel zum ersten Wandabschnitt 65a angeordneten zweiten Wandabschnitt 65b auf, welcher demzufolge parallel zur horizontalen Stützfläche 15 angeordnet ist, welche durch die Rollenkörper 1 1 der beiden Abstützeinheiten 60.1 1 , 60.12 gebildet wird. Selbstverständlich können die Wandabschnitte 65a, 65b des Distanzkörpers 63 auch einen anderen Winkel z. B. von grösser 0° und kleiner 180° (Winkelgrade) ausbilden. Der Winkel liegt jedoch bevorzugt in einem Bereich um 90°. Der zweite Wandabschnitt 65b des Distanzkörpers 63 ist jeweils über einen Seitenwandkörper 52a, 52b mit einer weiteren Abstützeiriheit 60.13. 60.14 formschlüssig verbunden. Die beiden Abstützeinheiten 60.13. 60.14 sind gegenüber den beiden durch den Distanzkörper 71c miteinander verbundenen Abstützeinheiten 60.1 1. 60.12 um 90° in eine liegende Position gedreht, so dass die Drehachsen der Rollen 6 der dazugehörigen Rollenkörper 1 1 ebenfalls um 90° in eine vertikale Position gedreht sind. Die Rollenkörper 1 1 der beiden liegenden Abstützeinheiten 60.13. 60.14 bilden dabei eine seitliche Führung aus. Die liegenden Abstützeinheiten 60.13. 60.14 dienen der seitlichen Führung von über der Stützfläche 15 transportierten Gütern oder der Führung eines über die Stützfläche 15 bewegten Fördermittels (beides nicht gezeigt), so dass diese nicht von einer Förderbahn abweichen können.

Die Wandabschnitte 65a, 65b der Distanzkörper 63 sind mit den Abstützeinheiten 60.1 1.-60.14 über Formschlussverbindungen verbunden. Die Formschlussverbindungen entsprechen jenen Formschlussverbindungen wie sie gemäss der Beschreibung zu Fig. 4 und 5 auch für die Verbindung zwischen zwei Abstütz- einheilen 60.1.-60.4 oder für die Verbindung zwischen einer Abstützeinheit 60.2 und einem Distanzkörper 71a ebenfalls zutreffen. Daher wird an dieser Stelle auf eine sich wiederholende Beschreibung der Formschlussverbindung verzichtet. Zwecks Herstellung der Formschlussverbindung weisen die zu den Abstützeinheiten 60.1 1.- 60.14 weisenden, aussen liegenden Seitenflächen der Wandabschnitte 65a, 65b der Distanzkörper 63 jeweils einen Verbindungsabschnitt 61 in der Gestalt einer Anformung 61 und eine von der Anformung 61 beabstandete hinterschnittene Nut 62 auf. Sowohl die leisteniormig ausgebildete Anformung 61 wie auch die hinterschnittene Längsnut 62 sind senkrecht zum Förderweg F angeordnet. Die Formschlussverbindung zwischen den Distanzkörpern und den Seitenwand- körpern kann auch gemäss der ersten Variante, also über ein separates Verbindungsbauteil erfolgen. Die Distanzkörper weisen hierzu entsprechend an ihren Wandabschnitten nur hinterschnittene Nuten auf.

Die Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Abstützvorrichtung 66. Die Abstützvorrichtung 66 umfasst eine erste und zweite Paarung von Abstützeinheiten 60.15, 60.16. Die Paarung von Abstützeinheiten 60.15, 60.16 enthält jeweils eine erste und zweite Abstützeinheit 60.15, 60.16, welche über einen Distanzkörper 71d, 71e, 71 f mit parallelen ersten und zweiten längsseitigen Verbindungsseiten miteinander formschlüssig verbunden und parallel zueinander ausgerichtet sind. Zur Herstellung der Formschlussverbindung der bereits beschriebenen Art (die entsprechende Offenbarung soll auch für diese Ausführungsform Gültigkeit haben) enthalten die Abstützeinheiten in ihren Seitenwandkörpern und/oder die Distanzkörper 71d, 71e, 71 f in ihren Verbindungsseiten hinterschnittene Nuten und/oder Anformungen als Verbindungsabschnitte. Anstelle von Anformungen können auch separate Verbindungselemente, wie bereits beschrieben, vorgesehen sein. Die beiden Paarungen von Abstützeinheiten 60.15, 60.16 sind hier nun hintereinander angeordnet und daher im Weiteren stirnseitig miteinander verbunden, indem ihre beiden Distanzkörper 71e, 71 f über eine stirnseitige, dritte Verbindungsseite, welche in einem Winkel, insbesondere in einem 90° Winkel, zur ersten und zweiten, parallelen Verbindungsseite steht, entweder direkt oder indirekt über einen weiteren Distanzkörper 64 formschlüssig miteinander verbunden sind. Auch hier enthalten die Distanzkörper 71e, 71f, 64 an ihren Verbindungsseiten zur Herstellung der Formschlussverbindung der bereits beschriebenen Art (die entsprechende Offenbarung soll auch für diese Ausführungsform Gültigkeit haben) hinterschnittene Nuten und/oder Anformungen als Verbindungsabschnitte. Anstelle von Anformungen können auch separate Verbindungselemente, wie bereits beschrieben, vorgesehen sein.

Die Verbindungsseiten des weiteren Distanzkörpers 64 können nun parallel zueinander liegen oder einen Winkel einschliessen, wobei die durch die Verbindungsseiten gebildete Winkelachse senkrecht zum Förderweg und zu den Achsen der Rollen liegt. Im ersten Fall sind die Paarungen gleichgerichtet hintereinander angeordnet und im zweiten Fall bilden sie eine Biegung aus. Je nach Grösse des durch die Verbindungsseiten des weiteren Distanzkörpers 64 ein- geschlossenen Winkels ist die Biegung stärker oder schwächer ausgeprägt. Mehrere solcher hintereinander angeordneten Paarungen von Abstützeinheiten können auf diese Weise eine Kurvenbahn ausbilden, welche einer Kurvenbahn des darüber liegenden Fördermittels folgt.

BEZUGSZEICHENLISTE

Abstützvorrichtung 51 Abstützvorrichtunga erster Seitenwandkörper 52a erster Seitenwandkörperb zweiter Seitenwandkörper 52b zweiter Seitenwandkörpera..c Seitenwandelemente 56 Schraubverbindung

Rolle 57 Schraubverbindung

Schraubverbindung 58a..d hinterschnittene Nutena..d hinterschnittene Nuten 59a..d Anformungen

Verbindungselement 60.1..60.16 Abstützeinheiten0.1..10 .6 Abstützeinheitein 61 Anformung

1 Rollenkörper 62 hinterschnittene Nut2 Verbindungskörper 63 Distanzkörper

3 Zentralkörper 64 Distanzkörper

4 Auflagebahn (erste Seite) 65a erster Wandabschnitt5 Stützfläche (zweite Seite) 65b zweiter Wandabschnitt6 Auflagefläche (Stirnseite) 66 Abstützvorrichtung7a..c Teilkörper 67a.. b Verbindungsseiten8 Verbindungselement 71a..c Distanzkörper

9 Ausnehmung 72 Anformung

0a..b Verbindungsabschnitte 73 hinterschnittene Nut1a..b Verbindungsabschnitte F Förderweg

2a..b hinterschnittene Nuten