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Patent Searching and Data


Title:
CONVEYOR SYSTEM WITH CONVEYOR CARRIAGE RUNNING ON RAILS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/037394
Kind Code:
A1
Abstract:
A conveyor carriage (4) has running wheels (8) guided in rail parts (16) so as to prevent the conveyor carriage (4) from lifting off transversely to the plane of the rails. Each conveyor carriage (4) contains a driving unit (10) with at least one driving wheel (12) pre-stressed against the rail (6). In order to move the conveyor carriage manually, a lifting device (30) allows the driving wheel (12) to be lifted off and disengaged from the rail (6). In order to simplify the lifting device (30), the lifting device is equipped with a shaft (32) mounted on the conveyor carriage and joined to the driving unit (10) by a flexible coupling member (40).

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Inventors:
PIRCHER HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/002058
Publication Date:
November 28, 1996
Filing Date:
May 14, 1996
Export Citation:
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Assignee:
TELELIFT GMBH (DE)
PIRCHER HERBERT (DE)
International Classes:
B61B3/02; B61C13/04; B61B13/02; (IPC1-7): B61C13/04; B61B3/02
Foreign References:
DE3309377A11984-09-27
DE3204155A11983-09-08
DE3505413A11986-08-21
DE3307488A11984-09-06
DE1481839A11969-07-17
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Förderanlage mit in Schienen laufenden Förderwagen, wobei jeder Förderwagen (4) ein Fahrwerk (2) mit Laufrädern (8) aufweist, die in Schienenteilen (16) gegen ein Abheben des Fδrderwagens (4) quer zur Schienenebene gesichert geführt sind, wobei das Fahrwerk (2) eine an einer paral¬ lel zur Achse (18) eines Antriebsrades (12) jedoch mit Abstand von dieser liegenden Achse (20) verschwenkbar und gegen die Schiene (6) vorgespannt angeordnete Antriebs¬ einheit (10) aufweist, ferner eine am Fahrwerk (2) gela¬ gerte Vorrichtung (30) zum Abheben des Antriebrades (12) von der Schiene (6), wobei ein beweglicher Teil (32) zwischen einer Grundstellung (SO), in der das Antriebsrad (12) gegen die Schiene (6) vorgespannt ist, einer labilen Abhebestellung (S2) und einer stabilen Abhebestellung (S3) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die AbhebeVorrichtung (30) als beweglichen Teil eine im Fahrwerk (2) des Förderwagens (4) drehbar gelagerte Welle (32) mit einem an der Aussenseite des Fahrwerkes (2) zugänglichen Handgriff (34) aufweist, wobei die Welle (32) über ein flexibles an der Welle (32) aufwickelbares Koppelglied (40) mit der Antriebseinheit (10) verbunden ist.
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die AbhebeVorrichtung (30) in der stabilen Abhebe¬ stellung arretierbar ist.
3. Förderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (32) in Grundstellung (SO) mittels einer Feder (48) mit einem Absatz (46) gegen einen Anschlag (50) des Fahrwerkes (2) vorgespannt ist, wobei die Welle (32) weiter in einer Bohrung (52) geführt ist und minde¬ stens einen radialen Ansatz (56) aufweist, der in eine radiale Ausnehmung (54) in der Wandung der Bohrung (52) eingreift, wobei die Bohrung (52) eine weitere, der Arretierstellung (S3) entsprechende, radiale Ausnehmung (54) aufweist, in die der radiale Ansatz (56) nach Ver¬ schwenken ausserhalb der Bohrung (52) einrastet.
4. Förderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (32) einen Anschlagnocken (36) aufweist, der in Grundstellung (SO) der Welle (32) gegen einen Ansatz (38) der Antriebseinheit (10) ansteht, um deren Verschwenken zu verhindern.
Description:
Förderanlage mit In Schienen laufenden Fδrder agen

Die Erfindung betrifft eine Förderanlage gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine Förderanlage der eingangs genannten Art ist aus der DE 33 09 377 A bekannt. Bei einer solchen Förderanlage weist eine Abhebe-Vorrichtung für das Antriebsrad einen Schwenkarm in auf, der an einem Ende an einer quer zur Schienenebene liegenden Achse verschwenkbar mit dem Fahrwerk verbunden ist und am anderen Ende einen Bahnfolger aufweist, der in eine mit der Antriebseinheit verbundene Führungsbahn eingreift. Die Führungsbahn definiert eine Grundstellung, in der das Antriebsrad an die Schiene vorgespannt ist, eine labile Abhebestellung, aus der das Antriebsrad bei fehlender Halte¬ kraft einer Person selbständig in die Grundstelung zurück¬ kehrt, sowie eine stabile Abhebestellung, in der das An¬ triebsrad auch ohne Einwirkung einer Person in Freistellung verharren soll. Nachteilig ist, dass diese Abhebe-Vorrichtung relativ kompliziert und insbesondere relativ viel Raum bean¬ sprucht. Ausserdem ist die stabile Abhebestellung nur scheinbar stabil, da keine Arretierung vorhanden ist und eine Vorspannfeder den Schwenkarm bei fehlender Haltekraft einer Person ebenfalls selbständig in die Grundstellung zurück¬ kehrt. Überdies ist die Handhabung der Abhebe-Vorrichtung sehr erschwert, da sie nur an der Unterseite des Förderwagens mittels eines erkzeges von aussen zugänglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Förderanlage der eingangs genannten Art zu verbessern.

Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäss durch die kennzeich¬ nenden Merkmale des Anspruches 1. Die Abhebevorrichtung zeichnet sich aufgrund des auf einer Welle aufwickelbaren flexiblen Koppelgliedes durch einen ausserordentlich einfa¬ chen, platzsparenden und sicheren Aufbau aus. Der auf der Aussenseite des Fahrwerks angebrachte Handgriff ermöglicht eine einfache, jederzeit mögliche Handhabung ohne zusätzliche Werkzeuge.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Förderanlage sind in den Ansprüchen 2 bis 4 beschrieben.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abhebe-Vorrichtung nach Anspruch 2 so ausgestaltet ist, dass sie in der abgeho¬ benen stabilen Stellung des Antriebsrades arretierbar ist, um die Abhebe-Vorrichtung nicht so lange betätigt halten zu müssen, bis beispielsweise ein Verschiebevorgang des Förder¬ wagens beendet ist. Allerdings sollte die Arretierung nicht in jedem Fall eintreten, sondern erst in einer zweiten Phase der Verstellung, das heisst der Arretierstellung der Abhebe- Vorrichtung, während in einer ersten labilen Phase, das heisst der Abhebestellung, die Abhebe-Vorrichtung stets von Hand gehalten werden muss, um sicher zu stellen, dass beim Auslassen der Abhebe-Vorrichtung das automatische Eingreifen der Antriebsvorrichtung an der Schiene gewährleistet ist. Der Anspruch 3 bezeichnet eine vorteilhafte Lösung der Arretie¬ rung der Abhebe-Vorrichtung.

Besonders vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung der Förder¬ anlage gemäss Anspruch 4, die ein ungewolltes Abheben des Antriebsrades von der Schiene sicherstellt.

Ein Ausführungsbeispiel des Förderwagens wird nachfolgend anhand von Zeichnungen schematisch beschrieben, dabei zeigen:

Figur 1 das Fahrgestell eines in einer

Schiene hängenden Förderwagens , im Schnitt I-I der Figur 2;

Figur 2 die Förderanlage der Figur 1 im

Schnitt II-II der Figur 1;

Figur 3 die Förderanlage gemäss Figur 1 bei abgehobenem Antriebsrad; und

Figur 4 die Lagerung der Abhebewelle im

Schnitt IV-IV der Figur 2.

Die in den Figuren im Ausschnitt dargestellten Teile der Förderanlage zeigen das Fahrwerk 2 eines Förderwagens 4 in einer Schiene 6. Der Förderwagen enthält Laufrollen 8 sowie ein von einer Antriebseinheit 10 angetriebenes Antriebsrad 12, das sich im vorliegenden Fall aus einem Reibrad 12a und einem Zahnrad 12b zusammensetzt. Der Förderwagen 4 läuft in einer Schiene 6, die ein Abheben des Förderwagens quer zur Schienen-Ebene verhindert. Die Schiene enthält beispielsweise eine Schienenbasis 14 und seitliche Schienenteile 16, welche die Laufrollen 8 C-förmig umgreifen, so dass der Förderwagen 4 nicht senkrecht aus den Schienen abgenommen werden kann.

Die Antriebseinheit 10 ist um eine parallel zur Achse 18 des Antriebsrades 12 parallele Achse 20 schwenkbar im Rahmen 22 des Fahrwerkes 2 gelagert. Eine Vorspannfeder 24 spannt das Antriebsrad 12 gegen die Schienenbasis 14 vor, so dass entwe¬ der das Reibrad 12a mit einer Reibfläche 26 der Schienenbasis 14 in Eingriff steht oder wie im gezeigten Beispiel das Zahnrad 12b mit einer Zahnstange 28 an der Schienenbasis 14.

Der Förderwagen 4 ist mit einer von aussen von Hand bedienba¬ ren Vorrichtung 30 zum Abheben des Antriebsrades 12 bzw. 12a,12b von der Schiene 6 ausgestattet. Diese Abhebe- Vorrichtung 30 enthält eine parallel zur Antriebsachse an¬ geordnete Welle 32, die im Fahrwerk 2 drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagert ist. Die Welle ist mit einem Handgriff 34 versehen, der einerseits das Verschwenken der Welle 32 und andererseits das axiale Verschieben der Welle 32 ermöglicht, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird. Die Welle 32 ist mit einem Anschlagnocken 36 versehen, der in der Grundstellung SO gemäss Figur 1 an einem Ansatz 38 der An¬ triebseinheit 10 ansteht, um deren Verschwenken zu verhin¬ dern. Weiter ist die Welle 32 mittels eines Koppelgliedes 40 mit der Antriebseinheit 10 verbunden, wobei das Koppelglied 40 aus einem flexibelen Element beispielsweise einem Seil, Gurt oder Band besteht, dessen eines Ende 42 an der Antriebs¬ einheit 10 und dessen anderes Ende 43 an der Welle 32 befe¬ stigt ist. Beim Verschwenken der Welle 32 wird das Koppel¬ glied 40 auf der Welle aufgewickelt, wobei gleichzeitig der Anschlagnocken 36 am Ansatz 38 ausser Eingriff gebracht wird und das Koppelglied 40 auf der Welle 32 aufgewickelt wird. Dadurch wird die Antriebseinheit 10 entgegen der Kraft der Vorspannfeder 24 verschwenkt, bis das Antriebsrad 12 an der Schiene 16 ausser Eingriff steht.

Die Abhebe-Vorrichtung 30 ist nun mit einer Arretiervorrich¬ tung 44 versehen, die die Abhebe-Vorrichtung in der in Figur 1 gezeigten Grundstellung SO arretiert, um ein ungewolltes Verschwenken der Welle 32 zu verhindern. Hierzu ist die Welle 32 mit einem Absatz 46 versehen, so dass die Welle 32 mittels einer VorSpannfeder 48 über den Absatz 46 an einer Wand 50, die dem Handgriff 34 abgewandt ist, zur Anlage gebracht ist. In der Wand 50 ist eine Bohrung 52 enthalten, die diametral gegenüberliegend zwei radiale Ausnehmungen 54 enthält, in die

jeweils ein radialer Ansatz 56 der Welle 32 eingreift und so die Welle gegen Verschwenken sichert. Die Welle 32 kann nun mittels des Handgriffes 34 in axialer Richtung 58 so weit verschoben werden, bis die Welle mittels eines Sicherungsrin¬ ges 60 an der Aussenseite der Wand 50 ansteht, wodurch die radialen Ansätze 56 an den radialen Ausnehmungen 54 ausser Eingriff kommen und die Welle verschwenkt werden kann, wie aus Figur 1 hervorgeht. Die Stellung SO ist die Grundstel¬ lung, in der das Antriebsrad 12 an der Schienenbasis 14 in Eingriff steht. Durch Verschwenken um ca. 30° in di« erste Stellung Sl wird der Anschlagnocken 36 freigegeben. Durch weiteres Verschwenken um 90° in die Stellung S2 kommt das Zahnrad 12b von der Zahnstange 28 frei, so dass der Förderwa¬ gen längs der Schiene 6 verschoben werden kann. In dieser Stellung muss der Handgriff 34 von Hand gehalten werden, andernfalls würde die VorSpannfeder 24 die Antriebseinheit 10 in die Grundstellung zurückbewegen. Erst durch Weiterschwen¬ ken des Handgriffes 34 um 180° aus der Grundstellung SO in die Stellung S3 kann die Abhebe-Vorrichtung 30 arretiert wer¬ den, indem die radialen Ansätze 56 in die radialen Ausnehmun¬ gen 54 einrasten. Eine solche Arretierung ist allerdings nur in einem waagrechten Verlauf der Schiene empfehlenswert. Bei geneigtem oder gar senkrechtem Verlauf der Schiene sollte die Arretierung nicht verwendet werden, um sicherzustellen, dass bei einem unbeabsichtigten Loslassen des Handgriffes 34 das Zahnrad 12b sofort mit der Zahnstange 28 in Eingriff kommt um ein ungewolltes Abfahren des Förderwagens zu verhindern.

BEZÜGSZEICHEHLISTB

SO Grundstellung

Sl Freigabestellung des Arretiernockens

S2 Abhebestellung des Antriebsrades

S3 ArretierStellung

2 Fahrwerk

4 Förderwagen

6 Schiene

8 Laufrad

10 Antriebseinheit

12 Antriebsrad

12a Reibrad

12b Zahnrad

14 Schienenbasis

16 Schienenteil

18 Achse von 12

20 Achse von 10

22 Rahmen

24 VorSpannfeder

26 Reib läche

28 Zahnstange

30 Vorrichtung

32 Welle

34 Handgriff

36 Anschlagnocken

38 Ansatz

40 Koppelglied

42 Ende von 40

43 Ende von 40

44 Arretiervorrichtung

46 Absatz

48 VorSpannfeder

Wand

Bohrung radiale Ausnehmung radialer Ansatz axiale Richtung

Sicherungsring