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Patent Searching and Data


Title:
COOKING APPLIANCE WITH ACCESSORY SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/153688
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooking appliance (1) having a cooking chamber (2) which is defined by several lateral sides (3), and at least one accessory support (5; 7) which is arranged on the lateral sides (3) and which is used to receive at least one accessory (6), the accessory support (5; 7) having a contact surface (11) for an accessory (6) that can be placed on the accessory support (5; 7), the accessory support (5; 7) having, along the contact surface (11), at least one for support element (9) for reducing the contact surface (11).

Inventors:
NAMBERGER ANGELIKA (DE)
NATHER PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/053265
Publication Date:
August 30, 2018
Filing Date:
February 09, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/16; H05B6/64
Foreign References:
DE3544582A11987-06-25
JP2012154506A2012-08-16
DE102009028399A12011-02-24
Other References:
None
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Gargerät (1 ), insbesondere Backofen, mit einem Garraum (2), der durch mehrere Seitenwände (3) begrenzt ist und zumindest einem an den Seitenwänden (3) angeordneten Zubehörträger (5; 7) zur Aufnahme zumindest eines Zubehörs (6), wobei der Zubehörträger (5; 7) eine Kontaktfläche (1 1 ) für ein auf den

Zubehörträger (5; 7) aufsetzbares Zubehör (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörträger (5; 7) entlang der Kontaktfläche (1 1 ) zumindest ein Auflageelement (9) zur Verringerung der Kontaktfläche (1 1 ) aufweist.

2. Gargerät (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (9) eine Höhe (H) aufweist, die zwischen 0,05 mm und 8 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 2,5 mm und insbesondere 0,8 mm beträgt.

3. Gargerät (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das

Auflageelement (9) eine Breite (BA) aufweist, der Zubehörträger (5; 7) eine Breite (BZ) aufweist und die Breite (BA) des Auflageelements (9) kleiner ist als die Breite (BZ) des Zubehörträgers (5, 7), vorzugsweise beträgt die Breite (BA) des

Auflageelements (9) weniger als 1/4, insbesondere weniger als 1/8 der Breite (BZ) des Zubehörträgers (5, 7).

4. Gargerät (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Auflageelement (9) aus dem Zubehörträger (5; 7), vorzugsweise mittels eines Prägeverfahrens oder einer zusätzlichen Geometrie im Halbzeug, heraus gestellt ist.

5. Gargerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (9) ein separat ausgebildetes Bauteil ist, welches auf einer

Oberfläche (10) des Zubehörträgers (5, 7), vorzugsweise durch schweißen, einklippsen oder einpressen, befestigt ist.

6. Gargerät (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörträger (5; 7) eine Aufnahme (14) aufweist, in die das Auflageelement (9) eingepasst ist.

7. Gargerät (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (9) leistenförmig ausgebildet ist und das leistenförmige

Auflageelement (9) sich in Längsrichtung des Zubehörträgers (5, 7) erstreckt.

8. Gargerät (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Auflageelement (9) mehrere buckeiförmige Elemente aufweist, welche die Kontaktfläche (1 1 ) bilden.

9. Gargerät (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (1 1 ) des Auflageelements (9) eine abgeflachte Kontaktfläche (1 1 ) aufweist.

10. Gargerät (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (1 1 ) des Auflageelements (9) eine abgerundete Kontaktfläche (1 1 ) aufweist.

1 1 . Gargerät (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche (10) des Zubehörträgers (5, 7) zumindest zwei, sich in Längsrichtung des Zubehörträgers (5, 7) ersteckende Auflageelemente (9) nebeneinander angeordnet sind.

12. Gargerät (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche (10) des Zubehörträgers (5, 7) zumindest zwei, sich in Längsrichtung des Zubehörträgers (5, 7) ersteckende Auflageelemente (9) versetzt zueinander angeordnet sind.

13. Gargerät (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das zumindest ein Auflageelement (9) aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizient, beispielsweise aus Bronze, Guss oder temperaturbeständigem Kunststoff, gebildet ist.

14. Gargerät (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Oberfläche (10) des Zubehörträgers (5, 7), insbesondere der Auflageelemente (9) eine reibungsmindernde Beschichtung, vorzugsweise aus PTFE, aufweist.

15. Gargerät (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Zubehörträger (5; 7) ein Seitengitter (5), ein

Auszugssystem (7) oder eine Rippe ist.

Description:
Gargerät mit Zubehörträger

Die Erfindung betrifft ein Gargerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Herkömmliche Gargeräte offenbaren zur Aufnahme von Zubehör, wie z. B. Backblech oder Grillrost, paarweise an Garraumseitenwänden gelagerte Zubehörträger, wie z. B. Seitengitter oder Teleskopauszüge, welche zum Schutz vor Korrosion ein Beschichtung, insbesondere aus Chrom und Nickel, aufweisen. In der Einschubbewegung des Zubehörs legt der Nutzer das Zubehör auf den Zubehörträger auf und schiebt es in den Garraum ein, wobei sich eine Kontaktfläche zwischen Zubehörträger und Zubehör bildet. Derartige Kontaktflächen zwischen Zubehörträger und Zubehör führen einerseits zur Beschädigung der Beschichtung und zu unerwünscht lauten Quietschgeräuschen. Aufgabe der Erfindung ist es, bekannte Zubehörträger zu verbessern, insbesondere

Oberflächenbeschädigungen durch Kratzer sowie Geräuschbildung durch Quietschen zu verringern oder zu vermeiden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen

Patentanspruchs gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können. Die Erfindung geht aus von einem Gargerät, insbesondere Backofen, mit einem Garraum, der durch mehrere

Seitenwände begrenzt ist, und zumindest einem an den Seitenwänden angeordneten Zubehörträger, zur Aufnahme zumindest eines Zubehörs, wobei der Zubehörträger eine Kontaktfläche für ein auf den Zubehörträger aufsetzbares Zubehör aufweist. Unter einem Zubehörträger soll insbesondere ein Vorrichtung verstanden werden, welche dazu geeignet ist, Zubehör, wie z. B. Backblech oder Grillrost, im oder am Gargerät zu haltern. Derartige Zubehörträger sind als Seitengitter, Teleskopauszüge oder als Rippen an der Garraumseitenwand ausgebildet. Unter einer Kontaktfläche soll insbesondere die Berühr- oder Auflagefläche verstanden werden, welche sich zwischen Zubehörträger und Zubehör während der Einschubbewegung, in der ruhenden Zwischen- oder der eingeschobenen Betriebsposition bildet. Es wird vorgeschlagen, dass der Zubehörträger entlang der Kontaktfläche zumindest ein Auflageelement zur Verringerung der Kontaktfläche aufweist. Dabei soll unter einem Auflageelement insbesondere ein sich aus der Oberfläche der Kontaktfläche tretende Erhebung verstanden werden, welche sich ausgehend vom Zubehörträger in Richtung Zubehör erstreckt und somit die ursprüngliche Oberfläche des Zubehörträgers zum Zubehör beabstandet. Ein derartiges Auflageelement am Zubehörträger definiert die Kontaktfläche neu und eindeutig und sorgt dafür, dass bei jeder Ein- und

Ausschubbewegung eine optimierte, vorzugsweise verringerte Kontaktfläche des

Zubehörträgers in Kontakt mit dem Zubehör tritt und dadurch bessere Eigenschaften bezüglich der Reibung bewirkt.

Vorzugsweise weist das Auflageelement eine Höhe H auf, wobei die Höhe H zwischen 0,05 mm und 8 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 2,5 mm und insbesondere 0,8 mm beträgt. Unter der Höhe H soll insbesondere die in Einbaulage gesehene senkrechte, in z-Richtung gemessene Erstreckung des Auflageelements verstanden werden. Diese wirksame Höhe, gemessen von der Oberfläche des Zubehörträgers bis zur gemeinsamen Kontaktfläche am Zubehör, beabstandet die Kontaktfläche zur Oberfläche des

Zubehörträgers. Vorzugsweise weist das Auflageelement eine Breite BA und der Zubehörträger eine Breite BZ auf, wobei die Breite des Auflageelements BA kleiner ist als die Breite des

Zubehörträgers BZ, vorzugsweise beträgt die Breite des Auflageelements BA weniger als 1/4, insbesondere weniger als 1/8 der Breite des Zubehörträgers BZ. Unter der Breite BA soll insbesondere die in Einbaulage gesehene waagrechte, in x-Richtung gemessene Erstreckung des Auflageelements verstanden werden. Diese wirksame Breite, gemessen von der linken zur rechten Seite des Auflageelements definiert die Breite der

Kontaktefläche und somit auch die Reibung zwischen Auflageelement und Zubehör. Unter der Breite BZ soll insbesondere die in Einbaulage gesehene waagrechte, in x- Richtung gemessene Erstreckung des Zubehörträgers, gemessen von der linken zur rechten Seite des Zubehörträgers verstanden werden. Eine geringe Breite BA wirkt sich vorteilhaft auf die Gleiteigenschaften zwischen den Bauteilen aus und verringert somit die negative Geräuschbildung durch Quietschen. Vorzugsweise ist das Auflageelement aus dem Zubehörträger, vorzugsweise mittels eines Prägeverfahrens, heraus gestellt. Unter einem Prägeverfahren soll insbesondere ein mechanischer Vorgang verstanden werden, bei dem mittels eines materialverdrängenden Eindrucks, auf einer der Oberfläche abgewandten Seite des Zubehörträgers das

Auflageelement in Form eines Buckels aus der Oberfläche des Zubehörträgers, geformt wird. Alternativ kann die Geometrie das Auflageelements bereits im Halbzeug vorgesehen sein, bzw. im Herstellungsprozess, z. B. beim Strangpressen, erzeugt werden, so dass kein zusätzlicher Bearbeitungsschritt zur Erzeugung des Auflageelements erforderlich ist. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, dass der Zubehörträger, insbesondere dessen Oberfläche und Kontaktfläche, einstückig ausgebildet ist und somit auf weitere Materialien oder Bauteile verzichtet werden kann.

Gemäß einer Variante ist das Auflageelement ein separat ausgebildetes Bauteil, welches auf einer Oberfläche des Zubehörträgers befestigt ist, vorzugsweise durch schweißen, einklippsen oder einpressen. Unter einem separat ausgebildetem Bauteil soll

insbesondere ein sich in Materialart (Metall, Keramik, Kunststoff, usw.) und/oder

Materialeigenschaft (rostfrei, Abriebsfestigkeit, gute Gleiteigenschaft) unterscheidender Werkstoff verstanden werden. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, dass das Material des Zubehörträgers zum Tragen des Zubehörs besonders stabil ausgelegt sein kann und das Material des Auflageelements besonders gute Gleiteigenschaften aufweisen kann.

Gemäß dieser Variante weist der Zubehörträger eine Aufnahme auf, in die das

Auflageelement eingepasst ist. Unter einer Aufnahme soll insbesondere eine Aussparung verstanden werden, die in Länge und Breite so bemessen ist, dass das Auflageelement sicher fixiert ist, und in der Tiefe so bemessen ist, dass das Auflageelement gemäß der gewünschten Höhe H aus der Oberfläche des Zubehörträgers ragt. Vorteilhaft an dieser Ausgestaltung ist, dass das Auflageelement form- und/oder kraftschlüssig in der

Aufnahme angeordnet ist, was einen besonders festen und langlebigen Sitz des

Auflageelements am Zubehörträger sicher stellt.

Vorzugsweise ist das Auflageelement leistenförmig ausgebildet und das leistenförmige Auflageelement erstreckt sich in Längsrichtung des Zubehörträgers. Unter einer leistenförmigen Erstreckung soll insbesondere ein großes Verhältnis von Länge zu Breite verstanden werden, wodurch eine besonders vorteilhafte stab- oder streifenförmige Kontaktfläche auf dem Zubehörträger ausgebildet ist, welche sowohl optische Vorteile als auch verbesserte Gleiteigenschaften in sich birgt.

Vorzugsweise weist das Auflageelement mehrere buckeiförmige Elemente auf, welche die Kontaktfläche bilden. Unter einem buckeiförmigen Element soll insbesondere eine separat ausgebildete Erhebung versanden werden, welche vorteilhafterweise gewölbt ausgebildet ist. Solche punkt- oder buckeiförmigen Elemente, aus einem einzelnen oder aus mehreren Auflageelementen gebildet, erzielen eine Mehrzahl an einzelnen

Kontaktflächen, welche die Reibung gezielt minimieren. Zudem können diese Buckel durch Lücken in bzw. zwischen Auflageelementen entstehen.

Vorzugsweise weist die Kontaktfläche des Auflageelements eine abgeflachte

Kontaktfläche auf. Unter einer abgeflachten Kontaktfläche soll insbesondere eine ballig ausgebildete Fläche verstanden werden, deren pilzförmiger Querschnitt die Kontaktfläche minimiert und somit gute Gleiteigenschaften sicher stellt.

Vorzugsweise weist die Kontaktfläche des Auflageelements eine abgerundete

Kontaktfläche auf. Unter einer abgerundeten Kontaktfläche soll insbesondere eine Fläche Verstanden werden, deren Kanten entgradet bzw. abgerundet sind. Somit werden sowohl am Zubehör als auch am Zubehörträger Beschädigungen, wie z.B. Kratzer oder Dellen, vermieden, da das Zubehör nicht stumpf gegen Kanten am Auflageelement stößt, sondern mittels abgerundeter Kanten homogen auf die Kontaktfläche gehoben/geleitet wird. Vorzugsweise sind auf der Oberfläche des Zubehörträgers zumindest zwei sich in

Längsrichtung des Zubehörträgers ersteckende Auflageelemente nebeneinander angeordnet. Diese parallel zueinander ausgerichteten Auflageelemente ermöglichen eine besonders gute und kippfreie, schienenartige Führung, wobei die einzelnen

Auflageelemente durchgängig oder unterbrochen, vorzugsweise in Form von Buckeln, ausgebildet sein können.

Gemäß einer Variante sind auf der Oberfläche des Zubehörträgers zumindest zwei Auflageelemente in Längsrichtung des Zubehörträgers versetzt zueinander angeordnet. Solche, in Einschubrichtung gesehene, links rechts abwechselnd angeordnete Auflageelemente erzielen gute Gleiteigenschaften und benötigen wenig Material, da wechselseitig auf ein Auflageelement verzichtet werden kann.

Vorzugsweise ist das zumindest ein Auflageelement aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizient, beispielsweise aus Bronze, Guss oder

temperaturbeständigem Kunststoff, gebildet. Unter einem Material mit geringen

Reibungskoeffizienten sind insbesondere Werkstoffe zu sehen, die eine Gleitreibungszahl trocken vorzugsweise < 0,5, insbesondere <0,25 aufweisen, um gute Gleiteigenschaften des Zubehörs auf dem Zubehörträger zu ermöglichen.

Vorzugsweise weist die Oberfläche des Zubehörträgers, insbesondere der

Auflageelemente eine reibungsmindernde Beschichtung auf. Eine reibungsmindernde Beschichtung, vorzugsweise PTFE, wird aufgrund seiner geringen Oberflächenspannung und guten Hitzebeständigkeit sowie zusätzlicher Antihaftbeschichtung verwendet, um das Zubehör auf dem Zubehörträger möglichst reibungs- und geräuschfrei gleiten zu lassen und eine leichte Reinigung, insbesondere zwischen den Auflageelementen sicher zu stellen.

Vorzugsweise ist der Zubehörträger ein Seitengitter, ein Auszugssystem oder eine Rippe. Unter einem Seitengitter soll insbesondere ein aus senkrechten und waagrechten

Drahtstaben gebildetes Bauteil verstanden werden, wobei auf den waagrechten

Drahtstäben das zumindest eine Auflageelement ausgebildet ist. Unter einem

Auszugssystem soll insbesondere ein aus Festschiene und Laufschiene gebildetes Element verstanden werden, wobei auf der Laufschiene das zumindest eine

Auflageelement ausgebildet ist. Unter einer Rippe soll insbesondere eine aus der

Garraumseitenwand gebildete rippenförmige Aufnahme verstanden werden, wobei auf den Schenkeln der Rippe das zumindest eine Auflageelement ausgebildet ist.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren und der

Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalsdefinitionen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind auch Ausführungsbeispiele von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den schematischen Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Gargeräts;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Seitengitters nach einem ersten

Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 eine Schnittansicht eines Seitengitters im Bereich des Auflageelements nach dem ersten Ausführungsbeispiel;

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Auszugssystems nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;

Fig. 5 eine Schnittansicht eines Auszugssystems im Bereich des Auflageelements nach dem zweiten Ausführungsbeispiel; Fig. 6 eine Draufsicht eines Auszugssystems im Bereich des Auflageelements gemäß eines Ausführungsbeispiels;

Fig. 7 eine Draufsicht eines Auszugssystems im Bereich des Auflageelements gemäß eines Ausführungsbeispiels;

Fig. 8 eine Draufsicht eines Auszugssystems im Bereich des Auflageelements gemäß eines Ausführungsbeispiels;

Fig. 9 eine Draufsicht eines Auszugssystems im Bereich des Auflageelements gemäß eines Ausführungsbeispiels; und eine Draufsicht eines Auszugssystems im Bereich des Auflageelements gemäß eines Ausführungsbeispiels. Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden in den Figuren mit den gleichen

Bezugszeichen versehen.

Zur Beschreibung der Richtungen und Bewegungen an einem Gargerät, wird It. Fig. 1 ein beschreibendes Koordinatensystem eingeführt. Dieses definiert in X-Richtung eine Gargerätefront, ausgehend von einer rechten zu einer linken Seite sowie in Y-Richtung eine Einschubrichtung, ausgehend von einem ausgefahrenen Zustand eines

Zubehörträgers in Richtung eines eingefahrenen Zustands sowie in Z-Richtung eine Höhe des Gargeräts, ausgehend von einer Geräteunterseite zu einer Geräteoberseite.

In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Gargerät 1 zum Zubereiten von Lebensmitteln gezeigt, welches im Ausführungsbeispiel ein Backofen ist. Das Gargerät 1 umfasst einen Garraum 2, der durch die Seitenwände 3 des Backrohrs begrenzt ist. Frontseitig weist der Garraum 2 eine Beschickungsöffnung auf, die durch eine Tür 4 verschließbar ist. An den Seitenwänden 3 befindet sich je ein Zubehörträger in

Ausgestaltung eines Seitengitters 5, das geeignet ist, Zubehör 6, wie z. B. Roste, Backbleche oder ähnliches Zubehör aufzunehmen. Das Seitengitter 5 weist

unterschiedliche Einschubhöhen auf, die zusätzlich mit paarweisen Zubehörträgern, in Ausgestaltung eines Auszugsystems 7 ausgebildeten Teleskopauszugs bestückt sind.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Zubehörträgers in Ausgestaltung eines Seitengitters 5 nach einem ersten Ausführungsbeispiel. Auf den waagrecht angeordneten Stäben 8 des Seitengitters 5 wird in Einschubrichtung Y ein Zubehör in Ausgestaltung eines Backblechs 6 eingeschoben. Auf dem Stab 8 ist ein Auflageelement 9 angebracht, um die Oberfläche 10 vor Beschädigungen, wie Kratzer oder Schleifspuren zu schützen sowie unangenehme Quietschgeräusche zu vermeiden. Hierzu weist das Auflageelement 9 eine Kontaktfläche 1 1 auf, welche der Oberfläche 10 ab- und dem Backblech 6 zugewandt ist. Dabei weist das Auflageelement 9 und insbesondere die Kontaktfläche 1 1 bessere Gleiteigenschaften als die Oberfläche 10 des Stabs 8 auf. Um dem Nutzer eine möglichst reibungsfreie Einschubbewegung des Backblechs in den Garraum 2 zu ermöglichen erstreckt sich das Auflageelement 9 in Einschubrichtung Y leistenformig von einem vorderen Auflagebereich bis zu einem hinteren Anschlag durchgängig über die Länge des Stabs 8. Fig. 3 zeigt, wie in den Stab 8 eine Aufnahme 14 gefräst ist, in welche das Auflageelement 9 für einen sicheren Sitz eingepasst ist. Dabei beabstandet das

Auflageelement 9 mit seiner Höhe H das Backblech 6 von der Oberfläche 10 des Stabs 8. Zudem weist das Auflageelement 9 eine Breite BA auf, welche im Wesentlichen der Breite der Kontaktfläche 1 1 entspricht, und deutlich kleiner ist, als die Breite BZ des Querschnitts am Stabs 8 des Seitengitters 5 eines Zubehörträgers.

Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Zubehörträgers in Ausgestaltung eines Auszugssystems 7 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel. Das Auszugssystem, welches sowohl - wie im Ausführungsbeispiel gezeigt - an einem Seitengitter als auch direkt an den Seitenwänden 3 des Garraums 2 angebracht sein kann, besteht im

Wesentlichen aus einer fixierten Festschiene 12 und einer Laufschiene 13. Die

Laufschienen 13 weist auf der Oberseite ein Auflageelement 9 auf, um die Oberfläche 10 vor Beschädigungen, wie Kratzer oder Schleifspuren zu schützen sowie unangenehme Quietschgeräusche zu vermeiden, wenn in Einschubrichtung Y ein Zubehör 6 geschoben wird. Hierzu weist das Auflageelement 9 eine Kontaktfläche 1 1 auf, welches der

Oberfläche 10 ab- und dem Zubehör in Ausgestaltung eines Backblechs 6 zugewandt ist. Dabei weist das Auflageelement 9 und insbesondere die Kontaktfläche 1 1 bessere Gleiteigenschaften als die Oberfläche 10 des Stabs 8 auf. Um dem Nutzer eine möglichst reibungsfreie Einschubbewegung des Backblechs 6 in den Garraum 2 bzw. auf das Auszugssystem 7 zu ermöglichen, erstreckt sich das Auflageelement 9 in

Einschubrichtung Y leistenförmig von einem vorderen Auflagebereich bis zu einem hinteren Anschlag durchgängig über die Länge der Laufschiene 13. Fig. 5 zeigt das auf der Laufschiene 13 ausgebildete Auflageelement 9, zur Beabstandung des Zubehörs 6 von der Oberfläche 10 der Laufschiene 13 mittels der Höhe H. Zudem weist das Auflageelement 9 eine Breite BA auf, welche im Wesentlichen der Breite der Kontaktfläche 1 1 entspricht, und deutlich kleiner ist, als die Breite BZ des Querschnitts der Laufschiene 13 des Zubehörträgers 7.

Die Fig. 6 - 10 zeigen mögliche Ausgestaltungen des Auflageelements 9 auf der

Oberfläche 10 des Zubehörträgers 5, 7, wobei dieser ein Seitengitter 5, ein

Auszugssystem 7 oder eine Rippe an der Seitenwand 3 sein kann. Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf einen Zubehörträger 5; 7, wobei auf der Oberfläche 10 ein durchgängiges Auflageelement 9 angeordnet ist, welches eine lineare Kontaktfläche 1 1 bildet. Fig. 7 zeigt die Draufsicht auf einen Zubehörträger 5; 7, wobei auf der Oberfläche 10 zwei durchgängige Auflageelemente 9 angeordnet sind, welche zwei lineare Kontaktflächen 1 1 bilden.

Fig. 8 zeigt die Draufsicht auf einen Zubehörträger 5; 7, wobei das auf der Oberfläche 10 angeordnete, an sich durchgängige Auflageelement 9 eine Lücke aufweist und somit punkt- oder streifenförmige Kontaktflächen 1 1 bildet.

Fig. 9 zeigt die Draufsicht auf einen Zubehörträger 5; 7, wobei auf der Oberfläche 10 zwei, an sich durchgängige Auflageelemente 9 je eine Lücke aufweisen und somit

nebeneinander abwechselnde, punkt- oder streifenförmige Kontaktflächen 1 1 bilden.

Fig. 10 zeigt die Draufsicht auf einen Zubehörträger 5; 7, wobei auf der Oberfläche 10 zwei, an sich durchgängige Auflageelemente 9 je Lücken aufweisen und somit

nebeneinander abwechselnde, punkt- oder streifenförmige Kontaktflächen 1 1 bilden, wobei sich diese in Einschubrichtung Y überlappen.

Für den Fachmann ist erkennbar, dass die Erfindung nicht auf die dargestellten

Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen ebenfalls davon umfasst sind. So können sich die dargestellten Muster der Fig. 6 - 10 in linearer Aneinanderreihung ein oder mehrmals wiederholen und / oder sind diese beliebig zueinander kombinierbar. BEZUGSZEICHENLISTE

1 Gargerät, Backofen

2 Garraum

3 Seitenwände

4 Tür

5 Zubehörträger, Seitengitter

6 Zubehör, Backblech, Rost

7 Zubehörträger, Auszugssystem, Teleskopauszug

8 waagrechter Stab des Seitengitters

9 Auflageelement

10 Oberfläche

1 1 Kontaktfläche

12 Festschiene

13 Laufschiene

14 Aufnahme

H Höhe des Auflageelements

BA Breite des Auflageelements

BZ Breite des Zubehörträgers