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Patent Searching and Data


Title:
COOKING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/037664
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a cooking appliance, in particular a vegetable oil stove, comprising a burner unit (2) which is designed to produce an open flame by the combustion of a liquid fuel. In order to operate the cooking appliance in a safe manner, the burner unit (2) is mounted on a base unit (10) which comprises a plurality of ventilation openings (14).

Inventors:
GIRAUD HUBERT (DE)
KUTSCHERA HORST (DE)
RAUCH THOMAS (AT)
STRASSER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/062234
Publication Date:
April 08, 2010
Filing Date:
September 22, 2009
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
GIRAUD HUBERT (DE)
KUTSCHERA HORST (DE)
RAUCH THOMAS (AT)
STRASSER MARTIN (DE)
International Classes:
F23D11/44; F23D5/04; F23D11/36; F23L1/00
Foreign References:
US1593388A1926-07-20
DE102005037365A12007-02-15
CA1010253A1977-05-17
DE102006055623A12008-05-29
US2444444A1948-07-06
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Kochgerät, insbesondere Pflanzenölkocher, mit einer Brennereinheit (2), welche zur Erzeugung einer offenen Flamme durch Verbrennung eines flüssigen Brennstoffs ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennereinheit (2) auf einer

Sockeleinheit (10) montiert ist, welche eine Mehrzahl von Lüftungsöffnungen (14) aufweist.

2. Kochgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sockeleinheit (10) einen Lochblechring (12) und ein darauf aufgesetztes Bodenblech (20) umfasst, auf welchem die Brennereinheit (2) montiert ist.

3. Kochgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Abstandshalter (22) vorgesehen sind, welche zwischen dem Bodenblech (20) und einem darauf aufsetzbaren Windschutz (40) einen Luftspalt (24) bilden.

4. Kochgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (22) als in dem Bodenblech (20) eingebrachte Prägungen ausgebildet sind.

5. Kochgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt (24) zwischen 2 und 3 mm, und insbesondere zwischen 2,5 mm und 2,8 mm beträgt.

6. Kochgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bodenblech (20) eine Vertiefung (26) vorgesehen ist, welche zur Aufnahme von

Flüssigkeiten, zum Beispiel Brennstoff vorgesehen ist.

7. Kochgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (20) eine Ausnehmung (30) aufweist, in welcher ein Verbindungsteil (32) zum Verbinden der Brennereinheit (2) und einer Brennstoffleitung (36) montiert ist.

8. Kochgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenblech (20) eine Lasche (28) aufweist, an welcher ein Ventil (29) gehaltert ist, das mit einer Brennstoffleitung (36) verbunden ist.

9. Kochgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Lochblechrings (12) zwischen 0,5 und 1 mm, und insbesondere 0,8 mm beträgt.

10. Kochgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Bodenblechs (20) ein Hitzeabschirmblech (16) vorgesehen ist.

Description:
Kochgerät

Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Kochgerät, insbesondere Pflanzenölkocher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus DE 101 61 154 ist ein Brenner für einen mit flüssigen Brennstoff betriebenen Kocher, vorzugsweise für einen Pflanzenölkocher bekannt. Der Brenner ist mit einem Verdampfer vorgesehen, der an ein Zulaufrohr für den Brennstoff angeschlossen ist. Der Verdampfer ist mit einem Gasaustrittskanal versehen, der auf eine Pralleinrichtung für das Gas-/Luft- Gemisch gerichtet ist.

Als Brennstoff kommt in erster Linie Pflanzenöl zum Einsatz, das als Brennstoff im Camping- und Outdoorbereich verwendet werden kann und auch in tropischen und subtropischen Ländern zur Verfügung steht. Als Pflanzenöl kommt hierfür beispielsweise Palmöl, Kokosöl, Sonneblumenöl, usw. in Betracht. Das Kochgerät ist jedoch so ausgelegt, dass als Brennstoffe auch Petroleum, Dieselöl, Benzin und Pflanzenölester infrage kommen.

An für den Brennstoff Pflanzenöl verbrennende Kochgeräte stellen sich jedoch besondere Anforderungen, welche durch die physikalischen Eigenschaften des Brennstoffs begründet sind. Pflanzenöl verdampft erst bei etwa 220 0 C, was bedeutet, dass die Verdampfungstemperatur von Pflanzenöl gegenüber beispielsweise Petroleum um etwa 165 0 C höher ist. Aufgrund dieser höheren Verdampfungstemperatur des Pflanzenöls sind besondere Vorheizvorrichtungen für den Verdampfer erforderlich. Während des Betriebs darf die Temperatur im Verdampfer des Kochgeräts nicht zu hoch sein, da sonst die Bildung von Ablagerungen im Inneren des Verdampfers gefördert wird. Auch bei optimalen Betriebsbedingungen bilden sich im Verdampfer Rückstände, weshalb eine Reinigungsmöglichkeit des Verdampfers für den störungsfreien Betrieb des Kochgeräts notwendig ist. Aus diesen Gründen ist beispielsweise ein Petroleumkocher für den Betrieb mit Pflanzenöl nicht geeignet. Vielmehr müssen für die Verbrennung von Pflanzenöl Kochgeräte vorgesehen werden, welche aufgrund ihrer speziellen Ausbildung, wie zum Beispiel der Geometrie der Verdampferanordnung, dafür geeignet sind. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, ein günstiges Kochgerät bereitzustellen, welches sicher betrieben werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kochgerät gemäß Patentanspruch 1. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können.

Die Erfindung geht aus von einem Kochgerät, insbesondere Pflanzenölkocher, mit einer Brennereinheit, welche zur Erzeugung einer offenen Flamme durch Verbrennung eines flüssigen Brennstoffs ausgebildet ist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Brennereinheit auf einer Sockeleinheit montiert ist, welche eine Mehrzahl von Lüftungsöffnungen aufweist. Der Vorteil eines solchen Kochgeräts ist insbesondere, dass eine ausreichende Durchlüftung im Bodenbereich des Kochgeräts erfolgt, weswegen die Erwärmung der Aufstellfläche vermindert wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Sockeleinheit einen Lochblechring und ein darauf aufgesetztes Bodenblech umfasst, auf welchem die Brennereinheit montiert ist. Im Gegensatz zum Lochblechring weist das Bodenblech keine Lüftungsöffnungen auf. Durch diese Anordnung ist ermöglicht, dass die durch die Brennereinheit erzeugte Wärme ausreichend gegen die Aufstellfläche des Kochgeräts abgeschirmt ist. Dies wird einerseits durch die geschlossene Bodenplatte und andererseits durch die im Lochblechring gebildeten Lüftungsöffnungen erreicht, welche die Abstrahlwärme nach außen in die Umgebung transportieren. Vorzugsweise sind das Bodenblech und der Lochblechring zweiteilig ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, die Sockeleinheit einteilig auszubilden.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass mindestens zwei Abstandshalter vorgesehen sind, welche zwischen dem Bodenblech und einem darauf aufsetzbaren Windschutz einen Luftspalt bilden. Dieser Luftspalt wird als Primärluftspalt bezeichnet, welcher der Luftzuführung von unten an die Brennereinheit dient. Somit ist gewährleistet, dass die Brennereinheit zur Erzeugung einer sauberen Flamme mit ausreichend Luft versorgt ist. Unter „sauber" soll verstanden werden, dass der flüssige Brennstoff im Wesentlich rückstandsfrei verbrennt. Vorzugsweise sind die Abstandshalter als im Bodenblech eingebrachte Prägungen ausgebildet. Die Ausbildung mittels Prägungen lässt sich mit einfachen Mitteln und daher kostengünstig herstellen. Darüber hinaus lässt sich dadurch ein robuster Aufbau erzielen.

Besonders bevorzugt beträgt der Luftspalt zwischen 2 und 3 mm, und insbesondere zwischen 2,5 mm und 2,8 mm. Dadurch ist es ermöglicht, dass eine saubere Verbrennung durch die Brennereinheit erreicht wird.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass in dem Bodenblech eine Vertiefung vorgesehen ist, welche zur Aufnahme von Flüssigkeiten, zum Beispiel Brennstoff vorgesehen ist. Dadurch ist gewährleistet, dass beispielsweise ausgelaufenes Pflanzenöl in der Vertiefung gesammelt wird und nicht den Luftspalt zwischen Bodenblech und Windschutz verringert oder verschließt.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Bodenblech eine Ausnehmung aufweist, in welcher ein Verbindungsteil zum Verbinden der Brennereinheit und einer Brennstoffleitung montiert ist. Dadurch ist eine Montage der Brennereinheit mit einfachen Mitteln realisiert.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist ferner vorgesehen, dass das Bodenblech eine Lasche aufweist, an welcher ein Ventil gehaltert ist, das mit einer Brennstoffleitung verbunden ist. Dadurch ist eine Montage eines Ventils mit einfachen Mitteln erreicht.

Darüber hinaus ermöglicht die Lasche, dass zwischen dem Ventil und dem

Verbindungsteil, an welchem die Brennereinheit montiert ist, eine sichere Brennstoffzufuhr gewährleistet ist.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Dicke des Lochblechrings zwischen 0,5 mm und 1 mm, und insbesondere 0,8 mm beträgt. Dadurch ist der Lochblechring einerseits günstig herzustellen und ist andererseits robust konstruiert.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass unterhalb des Bodenblechs ein Hitzeabschirmblech vorgesehen ist. Mittels dieses zusätzlichen Abschirmblechs lässt sich die Abstrahlwärme in Richtung der Aufstellfläche weiter verringern, weshalb ein noch sicherer Betrieb des Kochgeräts gewährleistet ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreichen Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Kochgerät in perspektivischer Darstellung Fig. 2 eine Brennereinheit des Kochgeräts in perspektivischer Darstellung

Fig. 3 das Kochgerät in einer seitlichen Schnittansicht

Fig. 4 die Brennereinheit aus Fig. 2 in einer ersten seitlichen Schnittansicht

Fig. 5 eine Draufsicht der Brennereinheit aus Fig. 2

Fig. 6 die Brennereinheit aus Fig. 2 in einer zweiten seitlichen Schnittansicht Fig. 7 ein Bodenblech des Kochgeräts in einer seitlichen Schnittansicht

Figur 1 zeigt ein Kochgerät 1 , welches zur Erzeugung einer offenen Flamme durch Verbrennung eines flüssigen Brennstoffs, insbesondere Pflanzenöl ausgebildet ist. Es ist ausgelegt für eine Leistung zwischen 800 W bis 1 ,5 kW. Die zu erreichende Öltemperatur soll 650 0 C nicht überschreiten. Das Kochgerät 1 umfasst eine Sockeleinheit 10, welche als Aufnahme eines Windschutzes 40 dient. Die Sockeleinheit 10 weist zur verbesserten Durchlüftung eine Mehrzahl von Lüftungsöffnungen 14 auf. Darüber hinaus ist an der Sockeleinheit 10 eine Lasche 28 vorgesehen, an welcher ein Ventil 29 gehaltert ist. Das Ventil 29 dient der Einstellung des Durchflusses der Brennstoffmenge. Der auf der Sockeleinheit 10 aufgesetzte Windschutz 40 ist eine selbsttragende rohrförmige Konstruktion, welche aus verzinktem Blech hergestellt ist. Am Windschutz 40 sind Aufnahmen 64, 65 zu erkennen, welche dazu ausgebildet sind, einen Topfträger 52 verdrehsicher aufzunehmen. Im Windschutz 40 ist eine Reinigungsöffnung 47 vorgesehen, welche mittels eines Abdeckblechs 48 verschließbar ist. Durch die Reinigungsöffnung 47 lässt sich ein innerhalb des Windschutzes 40 angeordneter Verdampfer 4, insbesondere eine im Verdampfer vorgesehene Düse für den verdampften Brennstoff reinigen. Der Windschutz 40 weist in einem oberen und einem unteren Bereich jeweils radial umlaufende Sicken 42, 43 auf, welche der Verstärkung dienen. Der Durchmesser des Windschutzes beträgt etwa 200 mm. Zwischen dem Windschutz 40 und der Sockeleinheit 10 ist ein Spalt 24 ausgebildet, welcher der Zuführung von Luft von unten an die Flamme dient. Die Spaltbreite des Luftspalts beträgt etwa 2,5 mm. Der Topfträger 52 weist Auflageelemente 54, 55, 56 auf, welche in schlitzförmige Aufnahmen 44, 45, 46 oder in schlitzförmige Aufnahmen 64, 64, 66 einsetzbar sind. Die Aufnahmen 44, 45, 46 weisen gegenüber den Aufnahmen 64, 65, 66 eine geringere Bautiefe auf, weswegen ein auf den Topfträger 52 abgestellter Topf weiter von der Flamme entfernt ist, und somit der Wärmeübertrag in das Kochgut geringer ist. Aufgrund der Verstellbarkeit ist ebenfalls gewährleistet, dass verschiedene Kochbehälter verwendbar sind. Der Abstand zwischen einem Topfboden (nicht gezeigt) und dem Verdampfer 4 beträgt etwa 5 mm.

Figur 2 zeigt eine Brennereinheit 2 des Kochgeräts 1 mit einer Aufnahmeeinrichtung 1 10 in perspektivischer Darstellung. Die Aufnahmeeinrichtung 1 10 ist aus Blech hergestellt und umfasst zwei einzelne Vorheizschalen 112, 1 14, welche zur Aufnahme eines zweiten Brennstoffs zum Vorwärmen der Brennereinheit 2 vorgesehen sind. In jede der Vorheizschalen 112, 114 sind wenigstens 20 ml einer leicht brennbaren Flüssigkeit, wie zum Beispiel Alkohol oder Spiritus einfüllbar. Die Vorheizschalen 1 12, 114 sind derart ausgebildet und an einem Zulaufrohr 8 anbringbar, dass jeweils eine Vorheizschale genau unterhalb eines Abschnitts des Verdampfers 4 angeordnet ist, so dass die durch die Verbrennung des zweiten Brennstoffs erzeugte Wärme den jeweiligen Abschnitt des Verdampfers 4 maximal erwärmen kann. Zur Befestigung an dem Zulaufrohr 8 ist dazu eine Aufnahme 9 vorgesehen, mittels welcher die Aufnahmeeinrichtung 110 anbringbar ist. Die Aufnahme ist durch zwei horizontal verlaufende parallele Schlitze in dem Zulaufrohr 8 gebildet, welches die Form eines geraden Prismas aufweist und die Funktion einer Mutter übernimmt, mittels welchem die Brennereinheit 2 mit einem Verbindungsteil (Fig. 3, Pos. 32) verschraubbar ist. Durch die Anbringung der Aufnahmeeinrichtung 1 10 mittels der Aufnahme 9 ist darüber hinaus gewährleistet, dass die Vorheizschalen 112, 114 von dem Bodenblech (Fig. 3, Pos. 20) entkoppelt sind. Besonders gut lässt sich die Form des Verdampfers 4 erkennen, welcher einstückig, aus zwei gleichen rohrförmigen Abschnitten 5, 6 besteht, die in Form einer Doppelschleife ausgebildet sind. Die offenen Enden der Doppelschleife sind gemeinsam an das Zulaufrohr 8 angeschlossen. Weiterhin ist ein Flammleitelement 80 gezeigt, welches den Verdampfer 4 in einem mittleren Bereich von den rohrförmigen Abschnitten 5, 6 des Verdampfers 4 umgibt und der Luftführung sowie der Begrenzung der Flamme dient. Dadurch ragt der Verdampfer 4 nach oben und unten teilweise über das Flammleitelement 80 hinaus. Das ringförmige Flammleitelement 80 ist aus Edelstahl mit einer Stärke von 1 ,5 mm hergestellt und weist eine Höhe von 40 mm auf. Der Durchmesser des Flammleitelements 80 beträgt 1 10 mm. Es ist zu erkennen, dass das Flammleitelement 80 zu Reinigungszwecken eine halbkreisförmige Ausnehmung 87 am unteren Rand 81 des Flammleitelements 80 aufweist, welche als Zugang zu der Düse dient. Das Flammleitelement 80 ist am Verdampfer 4 mittels einer Schweißverbindung befestigt, indem das Flammleitelement 80 mit einem ersten Punkt an den ersten rohrförmigen Abschnitt 5 und mit einem dem ersten gegenüberliegenden zweiten Punkt an den zweiten rohrförmigen Abschnitt 6 geschweißt ist. Dadurch wird eine Verspannung zwischen Flammleitelement 80 und Verdampfer 4 verhindert. Außerdem sind Halterungen 84, 85 am Flammleitelement 80 zu erkennen, an denen eine Prallplatte 90 mittels Laschen 96, 97 gehaltert ist. Die Prallplatte 90 dient der Bildung und optimalen Durchmischung des Brennstoff-Luftgemisches. Die Prallplatte 90 weist eine Mehrzahl von Öffnungen 92 auf, die um einen zentralen Bereich der Prallplatte 90 herum angeordnet sind. Somit bleibt der zentrale Bereich der Prallplatte 90 frei von Öffnungen. Mittels der Öffnungen 92 wird eine Stauwirkung des Brennstoff-Luftgemisches vermieden. Darüber hinaus ist eine Ausnehmung 94 zu erkennen, welche sich in einem Bereich der Prallplatte 90 befindet, der dem Verdampfer 4 am nächsten liegt. Dadurch wird der nächstliegende Verdampferabschnitt optimal erwärmt.

Figur 3 zeigt das Kochgerät 1 in einer seitlichen Schnittansicht. Die Sockeleinheit 10 ist zweiteilig ausgebildet und umfasst einen Lochblechring 10 und ein darauf aufgesetztes Bodenblech 20. Der Lochblechring 10 weist eine Mehrzahl von Lüftungsöffnungen 14 auf. An der Unterseite des Lochblechrings 12 ist ein Abschirmblech 16 zu erkennen, welches die Abstrahlwärme in Richtung der Aufstellfläche verringert. Das Bodenblech 20 weist eine wannenförmige Vertiefung 26 auf und dient als Auffangbecken für Leckage. Gleichzeitig vermindert es die Erwärmung der Aufstellfläche. Auf dem Bodenblech 20 sind Abstandshalter 22 zu erkennen, auf weichen der Windschutz (Fig. 1 , Pos. 40) aufsetzbar ist. Die Abstandshalter 22 bilden einen radial umlaufenden Primärluftspalt, der der Zuführung der Luft von unten an die Flamme dient. Zu erkennen ist ein in der Mitte des Bodenblechs 20 befindliche Ausnehmung 30, in der ein Verbindungsteil 32 zum Verbinden der Brennereinheit 2 und einer Brennstoffleitung 36 montiert ist. Das Verbindungsteil 32 hat unterhalb des Bodenblechs 20 die Form eines geraden Prismas, welches zu Montagezwecken mithilfe eines Schraubenschlüssels festgehalten werden kann. Zu erkennen ist die Brennstoffleitung 36, welche ausgehend vom Verbindungsteil

32 an einem Ventil 29 angeschlossen ist. Das Ventil 29 ist in einer Ausnehmung 18 montiert, welche sich an einer Lasche 28 befindet. Außerdem ist ein Teil eines flexiblen Brennstoffschlauchs dargestellt, welcher zu einem externen Tankbehälter (nicht gezeigt) führt. Oberhalb des Bodenblechs 20 weist das Verbindungsteil 32 ein umlaufendes Außengewinde 33 auf. Das Verbindungsteil 32 ist von unten durch die Ausnehmung 30 geschoben und oberhalb des Bodenblechs 20 mittels einer Mutter 34 am Außengewinde

33 verschraubt. Innerhalb des Verbindungsteils 32 ist ein Rückschlagventil 70 ausgebildet, welches einen Rückstrom von heißem Öl in Richtung des flexiblen Brennstoffschlauchs verhindert. Das Rückschlagventil 70 umfasst ein Verschlusselement 72, welches als Kugel ausgebildet ist. Die Kugel des Rückschlagventils 70 ist durch seine Schwerkraft in Schließrichtung vorgespannt. Darüber hinaus ist ein Filter 76 zu erkennen, der als Sinterfilter ausgebildet ist, der dem Rückschlagventil nachgeschaltet ist. Der Filter 76 dient als Verliersicherung für die Kugel des Rückschlagventils 70. Der Filter 76 weist abschnittsweise ein Außengewinde 77 auf, welches in ein korrespondierendes Innengewinde 39 einer in dem Verbindungsteil 32 befindlichen Bohrung 38 eingeschraubt ist. Außerdem ist der Filter 76 als Drosseleinrichtung zur Erhöhung des Fließwiderstandes des Brennstoffs ausgebildet. Ebenfalls lässt sich der Anschluss des ersten rohrförmigen Verdampferabschnitts 5 am Zulaufrohr 8 erkennen.

Figur 4 zeigt die Brennereinheit 2 aus Figur 2 in einer ersten seitlichen Schnittansicht (Schnitt A-A, Fig. 5). Es ist eine Unterseite der Prallplatte 90 zu erkennen, welche in einem Abstand von 28 mm zu einer Austrittsöffnung einer Düse 7 angebracht ist. Besonders gut lassen sich die Ausnehmungen 94, 95 erkennen, welche dazu dienen, den nächstliegenden Verdampferabschnitt zu erwärmen. Der Krümmungsradius der Prallplatte 90 beträgt 115 mm.

Figur 5 zeigt eine Draufsicht der Brennereinheit 2 aus Figur 2. Zu erkennen sind die Laschen 96, 97, 98 der Prallplatte 90, welche in die vom Flammleitelement 80 umfassten Halterungen 84, 85, 86 90 eingeclipst sind. Besonders gut zu erkennen sind die beiden einzelnen Vorheizschalen 112, 114 der Aufnahmeeinrichtung 1 10, welche sich jeweils genau unterhalb der Ausnehmungen 94, 95 der Prallplatte 90 befinden. Dabei verläuft die durch die Ausnehmungen 94, 94 gebildete Kante der Prallplatte 90 parallel zu der mittleren Längsachse der rechteckförmigen Vorheizschalen 112, 114. Somit ist ermöglicht, dass die durch die Verbrennung des zweiten Brennstoffs erzeugte Wärme die Bereiche des Verdampfers 4 ungehindert erwärmt, welche sich zwischen dem Flammleitelement 80 und der Prallplatte 90 befinden. Darüber hinaus ist ein Griff 1 16 gezeigt, mittels welchem die Aufnahmeeinrichtung 110 gehalten werden kann. Die zur Vermeidung einer Stauwirkung dienenden Öffnungen 92 der Prallplatte 90 sind derart angeordnet, dass ein zentraler Bereich der Prallplatte 90 frei von Öffnungen ist.

Figur 6 zeigt die Brennereinheit aus Figur 2 in einer zweiten seitlichen Schnittansicht (Schnitt B-B, Fig. 4). Zu erkennen ist das Zulaufrohr 8, das an einem unteren Bereich eine Bohrung mit einem Innengewinde aufweist, mittels welchem die Brennereinheit 2 auf das Verbindungsteil (Fig. 3, Pos. 32) montierbar ist. Gut zu erkennen ist ein innerer Bereich des Zulaufrohrs 8, von dem aus der flüssige Brennstoff in die beiden rohrförmigen Verdampferabschnitte 5, 6 transportiert wird.

Figur 7 zeigt ein Bodenblech des Kochgeräts in einer seitlichen Schnittansicht. Zu erkennen sind Abstandhalter 22, welche zur Bildung des Primärluftspalts dienen. Es ist das Rückschlagventil 70 gezeigt, das im Verbindungsteil 32 gebildet ist. Das Verbindungsteil 32 weist oberhalb des Bodenblechs 20 ein Außengewinde 33 und ein innerhalb der Bohrung 38 ausgebildetes Gewinde 39 auf. Mittels einer Mutter 34 ist das Verbindungsteil 32 am Bodenblech 20 verschraubt. Darüber hinaus dient das Außengewinde 33 zur Montage der Brennereinheit (Fig. 2, Pos. 2). Das Verbindungsteil 32, die Brennstoffleitung 36 und das Ventil 29 sind einteilig ausgebildet. Die Brennstoffleitung 36 ist durch eine Schweißverbindung an dem Verbindungsteil 32 und dem Ventil 29 befestigt. In einem unteren Bereich weist das Verbindungsteil 32 einen horizontal verlaufenden Brennstoffkanal gleichen Durchmessers auf, welcher die Verlängerung der Brennstoffleitung 36 darstellt. Entlang einer mittleren Längsachse des Verbindungsteils 32 knickt der Brennstoffkanal rechtwinklig nach oben ab, weswegen er einen Teilabschnitt aufweist, der parallel zur mittleren Längsachse des Verbindungsteils 32 verläuft. Oberhalb des parallel zur mittleren Längsachse verlaufenden Brennstoffkanals ist ein Bereich ausgebildet, dessen Durchmesser in Fließrichtung des Brennstoffs zunimmt. Dieser Bereich weist im Wesentlichen eine Kegelform auf. Innerhalb dieses Bereichs befindet sich eine als Verschlusselement 72 gebildete Kugel, welche durch seine Schwerkraft in Schließrichtung vorgespannt ist. Als Verliersicherung für das Verschlusselement 72 dient ein Sinterfilter 76, welcher ein Filteraußengewinde 77 aufweist und in das Innengewinde 39 des Verbindungsteils 32 eingeschraubt ist.

Bezugszeichen

1 Kochgerät 52 Topfträger

2 Brennereinheit 54,55,56 Auflageelement

4 Verdampfer 58 Topfträgeroberseite

5 erster rohrförmiger Abschnitt 59 Topfträgerunterseite

6 zweiter rohrförmiger Abschnitt 64, 65, 66 Aufnahme

7 Düse 70 Rückschlagventil

8 Zulaufrohr 72 Verschlusselement

9 Aufnahme 74 Feder

10 Sockeleinheit 76 Filter

12 Lochblechring 77 Filteraußengewinde

14 Lüftungsöffnungen 78, 79 Ausnehmung

16 Abschirmblech 80 Flammleitelement

18 Ausnehmung 81 unterer Rand

20 Bodenblech 82 oberer Rand

22 Abstandshalter 84, 85, 86 Halterung

24 Luftspalt 87, 88 Ausnehmung

26 Vertiefung 90 Prallplatte

28 Lasche 92 Öffnungen

29 Ventil 94, 95 Ausnehmung

30 Ausnehmung 96, 97, 98 Lasche

32 Verbindungsteil 110 Aufnahmeeinrichtung

33 Außengewinde 112,1 14 Vorheizschale

34 Kontermutter 116 Griff

36 Brennstoffleitung 118 Ausnehmung

38 Bohrung D Abstand

39 Innengewinde K Kugelfläche

40 Windschutz S Schnittpunkt

42, 43 Sicke

44, 45, 46 Aufnahme

47 Reinigungsöffnung

48 Abdeckblech