Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COOKING APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/092636
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooking appliance, in particular a cooktop device, comprising at least one current sensor unit (10a; 10b; 10c), which is provided for measuring a high-frequency current in at least one current supply line (12a; 12b; 12c) and which has a first sensor inductor (14a; 14b; 14c). In order to improve and/or simplify a current measurement, the at least one current sensor unit (10a; 10b; 10c) has at least one second sensor inductor (16a; 16b; 16c) and at least one conduction path (18a; 18b; 18c), which connects the first sensor inductor (14a; 14b; 14c) to the at least one second sensor inductor (16a; 16b; 16c) in an electrically conductive manner.

Inventors:
ANTON FALCON DANIEL (ES)
HERNANDEZ BLASCO PABLO JESUS (ES)
LLORENTE GIL SERGIO (ES)
PUYAL PUENTE DIEGO (ES)
Application Number:
PCT/IB2014/066829
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
December 12, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H05B6/06; G01R15/18
Domestic Patent References:
WO2007075617A22007-07-05
WO1997046891A11997-12-11
WO1999053331A11999-10-21
WO2001079869A12001-10-25
Foreign References:
US4210792A1980-07-01
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Gargerätevorrichtung, insbesondere Kochfeldvorrichtung, mit wenigstens einer Stromsensoreinheit (10a; 10b; 10c), welche zur Messung eines hochfrequenten Stroms in zumindest einer Stromzuleitung (12a; 12b; 12c) vorgesehen ist und welche eine erste Sensorinduktivität (14a; 14b; 14c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Stromsensoreinheit (10a; 10b; 10c) zumindest eine zweite Sensorinduktivität (16a; 16b; 16c) und zumindest einen Leitungspfad (18a; 18b; 18c) aufweist, welcher die erste Sensorinduktivität (14a; 14b; 14c) mit der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität (16a; 16b; 16c) elektrisch leitend verbindet.

Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Magnetfeld, welches ein hypothetischer Stromfluss durch die erste Sensorinduktivität (14a; 14b; 14c) erzeugt, ein zweites Magnetfeld, welches der hypothetische Stromfluss durch die zumindest eine zweite Sensorinduktivität (16a; 16b; 16c) erzeugt, wenigstens an einem Punkt aufhebt.

Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sensorinduktivität (14a; 14b; 14c) und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität (16a; 16b; 16c) zumindest im Wesentlichen zueinander identische Induktivitätswerte aufweisen.

Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sensorinduktivität (14a; 14b; 14c) und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität (16a; 16b; 16c) zumindest im

Wesentlichen zueinander identisch sind.

Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sensorinduktivität (14a; 14b; 14c) und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität (16a; 16b; 16c) antiseriell verbunden sind.

6. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenkontur zumindest einer der zumindest zwei Sensorinduktivitäten (14a, 16a; 14b, 16b; 14c, 16c) zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist.

7. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch die zumindest eine Stromzuleitung (12a; 12b; 12c).

8. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Stromzuleitung (12a; 12b; 12c) derart relativ zu der wenigstens einen Stromsensoreinheit (10a; 10b; 10c) angeordnet ist, dass ein Stromfluss durch die zumindest eine Stromzuleitung (12a; 12b; 12c) ein Magnetfeld erzeugt, dessen Feldlinien in der ersten Sensorinduktivität (14a; 14b; 14c) und der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität (16a; 16b; 16c) in eine zumindest im Wesentlichen entgegengesetzte Richtung zeigen.

9. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Schwerpunkt (20a; 20b; 20c) der ersten Sensorinduktivität (14a; 14b; 14c) und ein zweiter Schwerpunkt (22a; 22b; 22c) der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität (16a; 16b; 16c) bezüglich zumindest eines

Querschnittsmittelpunkts (24a; 24b; 24c) der zumindest einen Stromzuleitung (12a; 12b; 12c) einen zumindest im Wesentlichen gleichen Abstand aufweisen.

10. Gargerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch zumindest eine erste Leiterplatte (26a; 26b; 26c), auf welcher die zumindest eine Stromzuleitung (12a; 12b; 12c) zumindest teilweise angeordnet ist.

11. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch zumindest eine zweite Leiterplatte (28a; 28b; 28c), auf welcher die wenigstens eine Stromsensoreinheit (10a; 10b; 10c) zumindest teilweise angeordnet ist. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 10 und 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine erste Leiterplatte (26a; 26b; 26c) und die zumindest eine zweite Leiterplatte (28a; 28b; 28c) einstückig ausgebildet sind.

Gargerät, insbesondere Kochfeld, mit zumindest einer Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Gargerätevorrichtung

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus dem Stand der Technik sind Induktionskochfelder bekannt, die eine Heizspule und einen Stromsensor mit einer einzelnen Sensorinduktivität, welcher zur Messung eines hochfrequenten Heizstroms in einer Stromzuleitung zur Heizspule vorgesehen ist, umfassen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Strommessung bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung, insbesondere einer

Kochfeldvorrichtung, mit wenigstens einer Stromsensoreinheit, welche zur Messung eines hochfrequenten Stroms in zumindest einer Stromzuleitung vorgesehen ist und welche eine erste Sensorinduktivität aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Stromsensoreinheit zumindest eine zweite Sensorinduktivität und zumindest einen Leitungspfad aufweist, welcher die erste Sensorinduktivität mit der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität elektrisch leitend verbindet.

Unter einer„Gargerätevorrichtung" soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Gargeräts, insbesondere eines Kochfelds und vorzugsweise eines Induktionskochfelds, verstanden werden. Insbesondere kann die

Gargerätevorrichtung auch das gesamte Gargerät, insbesondere das gesamte Kochfeld und vorzugsweise das gesamte Induktionskochfeld umfassen. Insbesondere umfasst die Gargerätevorrichtung zumindest einen Wechselrichter und zumindest einen Induktor. Der zumindest eine Wechselrichter ist dazu vorgesehen, den hochfrequenten Strom für den zumindest einen Induktor bereitzustellen. Unter einem„hochfrequenten Strom" soll dabei insbesondere ein Strom mit einer Frequenz von zumindest 1 kHz, vorteilhaft von wenigstens 10 kHz, vorzugsweise von mindestens 20 kHz und besonders bevorzugt von maximal 100 kHz verstanden werden. Insbesondere fließt der hochfrequente Strom in zumindest einem Betriebszustand durch den zumindest einen Induktor und ist

insbesondere zu einem Erhitzen, insbesondere von Gargeschirr, insbesondere durch Wirbelstrom- und/oder Ummagnetisierungseffekte, vorgesehen. In diesem

Zusammenhang soll unter einer„Stromzuleitung" insbesondere eine elektrisch leitende Verbindung verstanden werden, welche insbesondere Teil der Gargerätevorrichtung ist und welche dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Betriebszustand den

hochfrequenten Strom zu tragen und insbesondere dem zumindest einen Induktor zuzuführen. Die zumindest eine Stromzuleitung verbindet dabei vorzugsweise wenigstens den zumindest einen Wechselrichter, insbesondere mittelbar und/oder unmittelbar, mit dem zumindest einen Induktor. Der Leitungspfad, welcher dazu vorgesehen ist, die eine erste Sensorinduktivität mit der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität elektrisch leitend zu verbinden, kann dabei insbesondere Lötzinn, einen Draht und/oder ein Bauteil, insbesondere ein diskretes Bauteil, vorzugsweise ein SMD-Bauteil, aufweisen.

Insbesondere kann die wenigstens eine Stromsensoreinheit auch eine größere Anzahl an Sensorinduktivitäten, vorzugsweise eine gerade Anzahl an Sensorinduktivitäten, insbesondere 4, 6 oder 8 Sensorinduktivitäten, aufweisen. Zusätzlich kann die wenigstens eine Stromsensoreinheit zumindest ein Verstärkerelement aufweisen, welches dazu vorgesehen ist, eine Induktivität zumindest einer der Sensorinduktivitäten zu erhöhen. Vorzugsweise ist das zumindest eine Verstärkerelement dabei im Zentrum und/oder einem Nahbereich einer der Sensorinduktivitäten angeordnet. Das zumindest eine Verstärkerelement ist dabei insbesondere aus einem magnetischen, vorzugsweise ferri- oder ferromagnetischen, Material gebildet. Ferner soll unter einem„Nahbereich" insbesondere ein räumlicher Bereich verstanden werden, dessen Punkte einen Abstand von höchstens 100 mm, vorteilhaft von höchstens 50 mm, vorzugsweise von höchstens 10 mm und besonderes bevorzugt von höchstens 5 mm von einem Referenzpunkt aufweisen. Unter einer„Sensorinduktivität" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine elektrisch leitende Einheit und/oder ein elektrisch leitendes Element verstanden werden, in welcher/welchem infolge einer magnetischen Flussdichteänderung ein, insbesondere proportionales, elektrisches Feld, insbesondere eine elektrische Spannung, induziert wird. Insbesondere weist zumindest im Wesentlichen jeder Bereich und/oder Teil der Sensorinduktivität eine gleichgerichtete Wrkung, insbesondere Induktionsspannung, auf, welche sich insbesondere addieren. Ferner kann die Sensorinduktivität insbesondere einen festen und/oder einstellbaren Induktivitätswert aufweisen. Die Sensorinduktivität kann dabei insbesondere als zumindest eine Leiterschleife, zumindest ein Balun, zumindest eine Drossel und/oder zumindest ein Transformator ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist die zumindest eine Sensorinduktivität als zumindest eine Spule, vorzugsweise genau eine Spule, ausgebildet, welche insbesondere auf einer Leiterplatte angeordnet, vorzugsweise aufgedruckt, sein kann. In diesem Fall weist insbesondere ein hypothetischer Stromfluss durch die zumindest eine Sensorinduktivität zumindest im Wesentlichen in jedem Bereich und/oder Teil einen gleichgerichteten mathematischen Drehsinn auf. Insbesondere kann die Sensorinduktivität dabei mehrere elektrisch leitende Elemente aufweisen, welche insbesondere derart verbunden sind, dass sich

Einzelwirkungen der elektrisch leitenden Elemente addieren. Alternativ oder zusätzlich kann eine Sensorinduktivität aus einem einzelnen Element gebildet sein. In diesem Fall ist die Sensorinduktivität insbesondere aus einem einzelnen zusammenhängenden elektrisch leitenden Element gebildet und ist somit insbesondere frei von Trennstellen. Insbesondere ist die Sensorinduktivität in diesem Fall aus einem einzelnen Material gebildet. Darunter, dass„zumindest im Wesentlichen" jeder Bereich und/oder Teil der Sensorinduktivität eine gleichgerichtete Wrkung aufweist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest 85 %, vorteilhaft zumindest 90 %, vorzugsweise zumindest 95 % und besonderes bevorzugt zumindest 98 % eines Volumenanteils der Sensorinduktivität eine

gleichgerichtete Wrkung aufweisen. Vorteilhaft weist die gesamte Sensorinduktivität bis auf Verbindungsstellen eine gleichgerichtete Wrkung auf. Unter einem„hypothetischen Stromfluss" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein fiktiver Stromfluss verstanden werden, welcher insbesondere dann entstehen würde, wenn eine Stromquelle an zumindest eine der Sensorinduktivitäten angeschlossen werden würde. Darunter, dass „zumindest im Wesentlichen" jeder Bereich und/oder Teil der zumindest einen

Sensorinduktivität einen gleichgerichteten mathematischen Drehsinn aufweist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest 85 %, vorteilhaft zumindest 90 %, vorzugsweise zumindest 95 % und besonderes bevorzugt zumindest 98 % eines

Volumenanteils der Sensorinduktivität einen gleichgerichteten Drehsinn aufweisen.

Vorteilhaft weist die gesamte Sensorinduktivität bis auf Verbindungsstellen einen gleichgerichteten Drehsinn auf.

Hierdurch kann insbesondere eine verbesserte Strommessung erreicht werden. Ferner kann eine vorteilhaft verbesserte Abschirmfähigkeit, insbesondere anderer elektrischer und/oder magnetischer Felder, der wenigstens einen Stromsensoreinheit ermöglicht und eine Messgenauigkeit vorteilhaft erhöht werden. Des Weiteren kann eine vorteilhaft einfache Konstruktion der Stromsensoreinheit ermöglicht werden, wodurch insbesondere ein Platzbedarf reduziert und somit Kosten gesenkt werden können.

Vorteilhaft hebt ein erstes Magnetfeld, welches ein hypothetischer Stromfluss durch die erste Sensorinduktivität erzeugt, ein zweites Magnetfeld, welches der hypothetische Stromfluss, insbesondere derselbe hypothetische Stromfluss, durch die zumindest eine zweite Sensorinduktivität erzeugt, wenigstens an einem Punkt auf. Insbesondere würden in diesem Fall die Stromquelle, die erste Sensorinduktivität, der zumindest eine

Leitungspfad und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität eine Leiterschleife bilden. Ein in diesem Fall durch den hypothetischen Stromfluss durch die erste Sensorinduktivität erzeugtes Magnetfeld ist dabei insbesondere derart ausgerichtet, dass es ein durch den hypothetischen Stromfluss durch die zumindest eine zweite Sensorinduktivität erzeugtes Magnetfeld abschwächt und insbesondere wenigstens an einem Punkt aufhebt. Unter der Wendung, dass ein Magnetfeld ein anderes Magnetfeld„aufhebt" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass ein effektives Magnetfeld, welches insbesondere aus einer Überlagerung der zumindest zwei Einzelmagnetfelder gebildet ist, insbesondere zumindest an einem Punkt, vorzugsweise einem Punkt eines dreidimensionalen Raums, verschwindet. Durch die spezielle Anordnung der zumindest einen ersten

Sensorinduktivität und der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität kann insbesondere eine Abschirmfähigkeit, insbesondere anderer elektrischer und/oder magnetischer Felder, der wenigstens einen Stromsensoreinheit erhöht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität zumindest im Wesentlichen zueinander identische

Induktivitätswerte aufweisen. Unter dem Ausdruck, dass zwei Sensorinduktivitäten „zumindest im Wesentlichen identische Induktivitätswerte" aufweisen, soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass eine relative Abweichung eines

Induktivitätswerts einer ersten Sensorinduktivität von einem Induktivitätswert einer zweiten Sensorinduktivität höchstens 20 %, vorteilhaft höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5 % und besonderes bevorzugt höchstens 1 % beträgt. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache Konstruktion erreicht werden. Ferner kann eine Messgenauigkeit vorteilhaft erhöht werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität zumindest im

Wesentlichen zueinander identisch sind. Darunter, dass zwei Sensorinduktivitäten „zumindest im Wesentlichen zueinander identisch" sind, soll insbesondere verstanden werden, dass die zwei Sensorinduktivitäten mit einem Volumenanteil von zumindest 70 %, vorteilhaft von zumindest 80 %, vorzugsweise von zumindest 90 % und besonders bevorzugt von zumindest 95 % zueinander identisch sind. Hierdurch kann insbesondere eine optimale und vorteilhaft einfache Ausgestaltung der zumindest zwei

Sensorinduktivitäten erreicht werden. Ferner können die zumindest zwei

Sensorinduktivitäten vorteilhaft auf gleiche Art und Weise hergestellt werden, wodurch insbesondere Kosten eingespart werden können.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität antiseriell verbunden sind. Darunter, dass die erste

Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität„antiseriell" verbunden sind, soll insbesondere verstanden werden, dass ein Ausgangsanschluss der ersten Sensorinduktivität mit einem Ausgangsanschluss der zumindest einen zweiten

Sensorinduktivität, insbesondere seriell, verbunden ist und/oder dass ein

Eingangsanschluss der ersten Sensorinduktivität mit einem Eingangsanschluss der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität, insbesondere seriell, verbunden ist. Die antiserielle Verbindung ist somit insbesondere von einer parallelen Verbindung der ersten Sensorinduktivität mit der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität verschieden. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität jeweils durch zumindest eine Spule und/oder genau eine Spule gebildet. In diesem Fall soll unter der Wendung, dass die erste

Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität„antiseriell" verbunden sind, insbesondere verstanden werden, dass die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität derart verbunden sind, dass ein hypothetischer Strom, welcher durch die beiden Sensorinduktivitäten fließt, bei einem hypothetischen Durchfluss durch die erste Sensorinduktivität einen gegenläufigen mathematischen Drehsinn aufweist als bei einem hypothetischen Durchfluss durch die zumindest eine zweite Sensorinduktivität. Vorzugsweise weisen die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität dabei einen gleichen Wicklungssinn auf.

Hierdurch kann insbesondere eine Form der zumindest zwei Sensorinduktivitäten vereinfacht werden. Ferner kann eine Verbindung der zumindest zwei

Sensorinduktivitäten vorteilhaft einfach gestaltet werden und insbesondere ein Stromfluss in den zumindest zwei Sensorinduktivitäten optimiert werden.

Ist eine Außenkontur zumindest einer der zumindest zwei Sensorinduktivitäten zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet, kann eine Ausgestaltung der zumindest einen Sensorinduktivität weiter vereinfacht werden. Ferner kann eine Außenkontur

insbesondere optimal an eine Umgebung, insbesondere eine Trägereinheit, angepasst werden. Unter einer„Außenkontur" eines Objekts soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine äußere Umrandung des Objekts verstanden werden, welche das Objekt insbesondere in alle Raumrichtungen eines dreidimensionalen Raums abschließt und welche dabei insbesondere einen minimalen Volumeninhalt umschließt. Unter dem Ausdruck„zumindest im Wesentlichen quaderförmig" soll dabei insbesondere verstanden werden, dass die Außenkontur des Objekts von einer Außenkontur eines Quaders um höchstens 30 %, vorteilhaft höchstens 20 %, vorzugsweise höchstens 10 % und besonderes bevorzugt höchstens 5 % abweicht.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Stromzuleitung derart relativ zu der wenigstens einen Stromsensoreinheit angeordnet ist, dass ein Stromfluss durch die zumindest eine Stromzuleitung ein

Magnetfeld erzeugt, dessen Feldlinien in der ersten Sensorinduktivität und der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität in eine zumindest im Wesentlichen entgegengesetzte Richtung zeigen. Insbesondere ist die zumindest eine Stromzuleitung dabei zumindest teilweise zwischen der ersten Sensorinduktivität und der zumindest einen zweiten

Sensorinduktivität angeordnet, insbesondere bei einer Ansicht in wenigstens eine

Richtung. Darunter, dass die zumindest eine Stromzuleitung„zwischen" der ersten Sensorinduktivität und der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität angeordnet ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die zumindest eine Stromzuleitung zumindest in eine Blickrichtung zwischen einem ersten Schwerpunkt der ersten Sensorinduktivität und einem zweiten Schwerpunkt der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität angeordnet ist. Unter einem„Schwerpunkt" einer Sensorinduktivität soll dabei insbesondere ein Massenschwerpunkt verstanden werden. Vorzugsweise ist die Stromzuleitung zumindest teilweise in einem Nahbereich eines Schwerpunktzentrums des ersten Schwerpunkts der ersten Sensorinduktivität und des zweiten Schwerpunkts der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität angeordnet. Unter einem „Schwerpunktzentrum" soll dabei insbesondere ein effektiver Schwerpunkt verstanden werden, welcher sich durch Addition von Ortsvektoren des ersten Schwerpunkts der ersten Sensorinduktivität und des zweiten Schwerpunkts der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität ergibt. Darunter, dass Feldlinien in der ersten Sensorinduktivität und der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität in eine„zumindest im Wesentlichen entgegengesetzte Richtung" zeigen, soll insbesondere verstanden werden, dass ein Winkel zwischen tangentialen Richtungen der Feldlinien, insbesondere tangentialen Richtungen der Feldlinien, welche die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität zumindest im Wesentlichen in einem Wnkel von 90° schneiden, zwischen 170° und 190°, vorzugsweise zwischen 175° und 185° und besonderes bevorzugt zwischen 179° und 181 ° liegt. Unter dem Ausdruck„zumindest im

Wesentlichen" in einem Wnkel von 90° schneiden soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Wnkelabweichung von höchstens 5°, vorzugsweise von höchstens 3° und besonderes bevorzugt von höchstens 1 ° zu einem Winkel von 90° verstanden werden. Vorzugsweise erzeugt ein Stromfluss durch einen externen Stromleiter ein Magnetfeld, dessen Feldlinien in der ersten Sensorinduktivität und der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität in eine zumindest im Wesentlichen gleiche Richtung zeigen, wodurch sich eine in der wenigstens einen Stromsensoreinheit induzierte Spannung zumindest im Wesentlichen aufhebt. In diesem Zusammenhang soll unter einem „externen Stromleiter" insbesondere ein Stromleiter verstanden werden, welcher insbesondere von der zumindest einen Stromzuleitung verschieden ist und welcher zumindest im Wesentlichen senkrecht zu zumindest einem Teilbereich, vorzugsweise einem Teilbereich, welcher sich in dem Nahbereich des Schwerpunktzentrums befindet, der zumindest einen Stromzuleitung verläuft, und/oder zumindest einen Abstand zu der wenigstens einen Stromsensoreinheit, vorzugsweise zu einer Außenkontur der wenigstens einen Stromsensoreinheit, von zumindest 5 mm, vorzugsweise 25 mm und besonderes bevorzugt 50 mm aufweist. Darunter, dass Feldlinien in der ersten

Sensorinduktivität und der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität in eine„zumindest im Wesentlichen gleiche Richtung" zeigen, soll insbesondere verstanden werden, dass ein Winkel zwischen tangentialen Richtungen der Feldlinien, insbesondere tangentialen Richtungen der Feldlinien, welche die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität zumindest im Wesentlichen in einem Wnkel von 90° schneiden, insbesondere in einer Koordinatenachse betrachtet, maximal 10°, vorzugsweise maximal 5° und besonderes bevorzugt maximal 1 ° beträgt. Unter dem Ausdruck„zumindest im Wesentlichen aufhebt" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass ein in der zumindest einen Sensoreinheit detektiertes und/oder gemessenes

Magnetfeld bei einem Stromfluss durch den externen Stromleiter höchstens 60 %, vorteilhaft höchstens 30 %, vorzugsweise höchstens 10 % und besonders bevorzugt höchstens 1 % von einem in der zumindest einen Sensoreinheit detektierbaren und/oder messbaren Magnetfeld bei einem Stromfluss durch die zumindest eine Stromzuleitung entspricht. Darunter, dass ein Stromleiter„zumindest im Wesentlichen senkrecht" zu einem Objekt verläuft, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Längserstreckungsnchtung des Stromleiters mit einer

Längserstreckungsnchtung des Objekts einen Winkel zwischen 70° und 1 10°,

vorzugsweise zwischen 80° und 100° und besonderes bevorzugt zwischen 85° und 95° einschließt. In diesem Zusammenhang soll unter einer„Längserstreckungsnchtung" eines Objekts insbesondere eine Richtung einer größtmöglichen Erstreckung des Objekts verstanden werden. Unter einer„Erstreckung" eines Objekts in eine Richtung soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Objekts auf eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu der Richtung angeordnet ist. Hierdurch kann insbesondere eine Sensitivität einer Strommessung verbessert und vorteilhaft eine Messgenauigkeit weiter gesteigert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass ein erster Schwerpunkt der ersten Sensorinduktivität und ein zweiter Schwerpunkt der zumindest einen zweiten Sensorinduktivität bezüglich zumindest eines Querschnittsmittelpunkts der zumindest einen Stromzuleitung einen zumindest im Wesentlichen gleichen, insbesondere minimalen, Abstand aufweisen.

Darunter, dass ein erster Schwerpunkt und ein zweiter Schwerpunkt bezüglich zumindest eines Querschnittsmittelpunkts der zumindest einen Stromzuleitung einen„zumindest im Wesentlichen" gleichen Abstand aufweisen, soll insbesondere verstanden werden, dass sich die beiden Abstände um höchstens 20 %, vorteilhaft höchstens 10 %, vorzugsweise höchstens 5 % und besonders bevorzugt höchstens 1 % voneinander unterscheiden. Hierdurch kann vorteilhaft eine Strommessung und insbesondere eine Anordnung der wenigstens einen Stromsensoreinheit sowie der zumindest einen Stromleitung zueinander vereinfacht werden

Vorteilhaft umfasst die Gargerätevorrichtung zumindest eine erste Leiterplatte, auf welcher die zumindest eine Stromzuleitung zumindest teilweise angeordnet ist. Die zumindest eine erste Leiterplatte kann dabei insbesondere als einschichtige, zweischichtige und/oder mehrschichtige Leiterplatte ausgebildet sein. Die zumindest eine Stromzuleitung kann dabei insbesondere auf einer Schicht, vorzugsweise auf einer Außenschicht, der zumindest einen ersten Leiterplatte angeordnet sein, wodurch insbesondere vorteilhaft eine Erhitzung der Platine reduziert werden kann. Alternativ und/oder zusätzlich kann die zumindest eine Stromzuleitung auf mehrere Schichten der zumindest einen Leiterplatte verteilt angeordnet sein. In diesem Fall weist die zumindest eine Stromzuleitung vorzugsweise zumindest eine parallele Verbindung zwischen zumindest zwei verschiedenen Schichten der zumindest einen ersten Leiterplatte auf. Auch in diesem Fall kann eine Erwärmung der Platine reduziert werden. Vorteilhaft ist die zumindest eine Stromzuleitung dabei direkt auf die zumindest eine erste Leiterplatte geätzt. Die zumindest eine erste Leiterplatte kann dabei aus einem beliebigen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material hergestellt sein, insbesondere aus FR1 , FR2, FR3, FR4, FR5, CEM-1 , CEM-3 und/oder Teflon. Hierdurch kann vorteilhaft ein Platzbedarf minimiert werden. Ferner kann insbesondere auf zusätzliche Bauteile verzichtet werden, wodurch vorteilhaft eine Kostenreduktion erreicht werden kann. Des Weiteren kann eine Genauigkeit und somit eine Reproduzierbarkeit der Messergebnisse erhöht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung zumindest eine zweite Leiterplatte umfasst, auf welcher die wenigstens eine Stromsensoreinheit zumindest teilweise angeordnet ist. Die zumindest eine zweite Leiterplatte kann insbesondere als einschichtige, zweischichtige und/oder mehrschichtige Leiterplatte ausgebildet sein. Ist die zumindest eine zweite Leiterplatte als mehrschichtige Leiterplatte ausgebildet, kann die wenigstens eine Stromsensoreinheit insbesondere zumindest teilweise auf einer inneren Schicht der zumindest einen zweiten Leiterplatte angeordnet sein. In diesem Fall kann vorteilhaft eine Abschirmung der wenigstens einen Stromsensoreinheit erhöht werden. Vorzugsweise sind in diesem Fall die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität zumindest teilweise auf der gleichen Schicht, vorteilhaft auf der gleichen inneren Schicht, der zumindest einen zweiten Leiterplatte angeordnet.

Alternativ und/oder zusätzlich kann die wenigstens eine Stromsensoreinheit auf mehreren Schichten der zumindest einen zweiten Leiterplatte angeordnet sein. Insbesondere können die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität auf mehreren Schichten, vorzugsweise denselben Schichten, angeordnet sein. Hierdurch kann insbesondere eine Messgenauigkeit erhöht werden. Vorteilhaft sind die erste Sensorinduktivität und die zumindest eine zweite Sensorinduktivität zumindest teilweise direkt auf die zumindest eine zweite Leiterplatte geätzt und sind somit insbesondere wenigstens teilweise aus Kupfer gebildet. Die zumindest eine zweite Leiterplatte kann dabei aus einem beliebigen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material hergestellt sein, insbesondere aus FR1 , FR2, FR3, FR4, FR5, CEM-1 , CEM-3 und/oder Teflon. Hierdurch kann ein benötigter Platz weiter reduziert werden. Ferner kann insbesondere eine einfache Konstruktion der Stromsensoreinheit erreicht werden.

Vorteilhaft sind die zumindest eine erste Leiterplatte und die zumindest eine zweite Leiterplatte einstückig ausgebildet. Unter„einstückig" soll in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess hergestellt werden. Vorteilhaft soll unter einstückig jedoch in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, insbesondere aus einer einzelnen Leiterplatte, welche insbesondere mehrere Schichten aufweisen kann, hergestellt. Hierdurch kann vorteilhaft ein Platzbedarf weiter minimiert und insbesondere Kosten weiter reduziert werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Gargerät mit einer erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung in einer

Draufsicht,

Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltbild der Gargerätevorrichtung aus Fig. 1 mit einer Stromsensoreinheit,

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Stromsensoreinheit, Fig. 4 die auf einer Leiterplatte angeordnete Stromsensoreinheit in einer schematischen Schnittdarstellung entlang einer Linie IV-IV in Fig. 3 und ein Diagramm eines Verlaufs einer von einem Stromfluss in einer Stromzuleitung erzeugten magnetischen Flussstärke,

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines ersten externen Stromleiters mit einer Stromsensoreinheit einer weiteren erfindungsgemäßen

Gargerätevorrichtung,

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines zweiten externen Stromleiters mit der Stromsensoreinheit aus Fig. 5,

Fig. 7 ein Schaubild eines Verlaufs einer von einem Stromfluss im zweiten externen Stromleiter erzeugten magnetischen Flussstärke,

Fig. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren Stromsensoreinheit einer alternativen Gargerätevorrichtung und

Fig. 9 die auf einer mehrlagigen Leiterplatte angeordnete Stromsensoreinheit aus Fig. 8 in einer schematischen Schnittdarstellung.

Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf ein beispielhaftes Gargerät mit einer erfindungsgemäßen, als Kochfeldvorrichtung ausgebildeten Gargerätevorrichtung, welche mehrere Kochzonen 32a und eine Steuereinheit 34a aufweist. Jeder Kochzone 32a ist dabei zumindest ein Induktor 36a zugeordnet (vgl. Figur 2). Alternativ kann das Gargerät auch als ein

Matrixkochfeld mit frei definierbaren Kochzonen ausgebildet sein. Weiterhin weist die Gargerätevorrichtung ein Leistungsmodul 38a auf, das dazu vorgesehen ist, die

Induktoren 36a mit hochfrequentem Wechselstrom zu versorgen.

Figur 2 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild der Gargerätevorrichtung. Die

Gargerätevorrichtung weist zumindest einen Wechselrichter 40a auf. Die

Gargerätevorrichtung weist weiter zumindest einen Induktor 36a auf. Die

Gargerätevorrichtung weist außerdem zumindest eine Stromzuleitung 12a auf. Die Gargerätevorrichtung weist ferner zumindest eine Resonanzeinheit 42a auf. Der

Wechselrichter 40a, die Stromzuleitung 12a und die Resonanzeinheit 42a sind Teil des Leistungsmoduls 38a. Der Wechselrichter 40a und der Induktor 36a sind über die

Stromzuleitung 12a verbunden. Ferner weist die Gargerätevorrichtung wenigstens eine Stromsensoreinheit 10a auf. Die Stromsensoreinheit 10a ist zur Messung eines hochfrequenten Stroms in der Stromzuleitung 12a vorgesehen. Figur 2 zeigt dabei zwei denkbare Positionen der Stromsensoreinheit 10a. Die Stromsensoreinheit 10a ist zwischen dem Wechselrichter 40a und dem Induktor 36a angeordnet. Alternativ kann zumindest eine Stromsensoreinheit auch zwischen einem Induktor und einer

Resonanzeinheit angeordnet sein. Die Stromsensoreinheit 10a ist ebenfalls Teil des Leistungsmoduls 38a. Ferner kann die Gargerätevorrichtung weitere Einheiten umfassen, wie insbesondere Schalteinheiten, Gleichrichter und/oder Spannungswandler, welche insbesondere auch Teil des Leistungsmoduls 38a sein können.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung der Stromsensoreinheit 10a. Die

Stromsensoreinheit 10a weist eine erste Sensorinduktivität 14a auf. Die erste

Sensorinduktivität 14a ist als Spule, insbesondere als Flachspule, ausgebildet. Die erste Sensorinduktivität 14a weist dabei zwischen 1 und 15 Windungen auf. Im vorliegenden Fall weist die erste Sensorinduktivität 14a zwischen 4 und 5 Wndungen auf. Ein Abstand der Windungen liegt zwischen 0, 15 mm und 0,5 mm. Die erste Sensorinduktivität 14a weist, insbesondere von innen nach außen betrachtet, einen mathematisch negativen Drehsinn, insbesondere Wcklungssinn, auf. Die erste Sensorinduktivität 14a weist eine Außenkontur auf, welche quaderförmig ausgebildet ist. Alternativ kann die erste

Sensorinduktivität auch als spiralförmige Spule und/oder zylinderförmige und/oder quadratische Spule ausgebildet sein. Die erste Sensorinduktivität 14a ist zumindest teilweise aus einem elektrisch leitenden Material gebildet. Im vorliegenden Fall ist die erste Sensorinduktivität 14a zumindest teilweise aus Kupfer gebildet. Ferner ist die erste Sensorinduktivität 14a zusammenhängend ausgebildet und ist insbesondere frei von Trennstellen. Alternativ können als Material für die Sensorinduktivität alle, einem

Fachmann als sinnvoll erscheinenden elektrisch leitenden Materialien eingesetzt werden, insbesondere Materialien, welche zumindest im Wesentlichen aus Kupfer bestehen. Insbesondere weist das Material dabei einen Kupferanteil von zumindest 40 %, vorteilhaft von zumindest 60 %, vorzugsweise von zumindest 80 % und besonderes bevorzugt von zumindest 95 % auf.

Ferner weist die Stromsensoreinheit 10a eine zweite Sensorinduktivität 16a auf. Die erste Sensorinduktivität 14a und die zweite Sensorinduktivität 16a weisen zueinander identische Induktivitätswerte auf. Des Weiteren sind die erste Sensorinduktivität 14a und die zweite Sensorinduktivität 16a zueinander identisch ausgebildet. Ferner weisen die erste Sensorinduktivität 14a und die zweite Sensorinduktivität 16a jeweils einen Kontaktpunkt 30a auf, welcher insbesondere zur Kontaktierung der ersten Sensorinduktivität 14a und/oder der zweiten Sensorinduktivität 16a vorgesehen ist.

Weiterhin weist die Stromsensoreinheit 10a einen Leitungspfad 18a auf. Der Leitungspfad 18a verbindet die erste Sensorinduktivität 14a mit der zweiten Sensorinduktivität 16a elektrisch leitend. Der Leitungspfad 18a ist im vorliegenden Fall durch einen SMD- Wderstand gebildet. Dabei ist der Leitungspfad 18a durch einen 0 Ω-SMD-Wderstand gebildet. Alternativ kann ein Leitungspfad auch aus Lötzinn und/oder einem Draht, insbesondere einer Drahtbrücke, gebildet sein. Ferner ist denkbar, dass ein Leitungspfad zumindest teilweise durch eine Leiterbahn, insbesondere auf einer Rückseite einer Leiterplatte, gebildet ist, wobei insbesondere auf einer Vorderseite der Leiterplatte eine erste und eine zweite Sensorinduktivität angeordnet sein können. Der Leitungspfad 18a verbindet die erste Sensorinduktivität 14a mit der zweiten Sensorinduktivität 16a derart, dass die erste Sensorinduktivität 14a und die zweite Sensorinduktivität 16a antiseriell verbunden sind. Dazu ist der Leitungspfad 18a mit einem ersten Ende mit einem inneren Ende der ersten Sensorinduktivität 14a verbunden. Ferner ist der Leitungspfad 18a mit einem zweiten Ende mit einem inneren Ende der zweiten Sensorinduktivität 16a verbunden. Ein Abstand zwischen der ersten Sensorinduktivität 14a und der zweiten Sensorinduktivität 16a beträgt zwischen 0, 15 mm und 5 mm. Im vorliegenden Fall beträgt der Abstand zwischen der ersten Sensorinduktivität 14a und der zweiten

Sensorinduktivität 16a 0,3 mm. Insbesondere würde ein gedachter Strom, welcher durch die beiden Sensorinduktivitäten 14a, 16a fließt, bei einem hypothetischen Durchfluss durch die zumindest eine erste Sensorinduktivität 14a einen gegenläufigen

mathematischen Drehsinn aufweisen als bei einem hypothetischen Durchfluss durch die zumindest eine zweite Sensorinduktivität 16a. Somit würde ein erstes Magnetfeld, welches ein gedachter Stromfluss durch die erste Sensorinduktivität 14a erzeugt, ein zweites Magnetfeld, welches der gedachte Stromfluss durch die zweite Sensorinduktivität 16a erzeugt, wenigstens an einem Punkt, welcher zumindest in diesem Fall einem

Schwerpunktzentrum 48a entspricht, aufheben.

Gemäß Figur 4 weist die Gargerätevorrichtung eine erste Leiterplatte 26a auf. Die erste Leiterplatte 26a weist als Basismaterial FR4 auf. Die erste Leiterplatte 26a ist im vorliegenden Fall einschichtig ausgebildet. Die Stromzuleitung 12a aus Figur 2 ist dabei zumindest teilweise auf der ersten Leiterplatte 26a angeordnet. Die Stromzuleitung 12a ist direkt auf die erste Leiterplatte 26a geätzt. Die Stromzuleitung 12a ist somit durch eine Leiterbahn der ersten Leiterplatte 26a gebildet. Somit besteht die Stromzuleitung 12a zumindest im Wesentlichen aus Kupfer. Die Stromzuleitung 12a weist eine Breite 50a zwischen 4 mm und 20 mm auf. Im vorliegenden Fall weist die Stromzuleitung 12a eine Breite 50a von 10 mm auf.

Die Gargerätevorrichtung weist ferner eine zweite Leiterplatte 28a auf. Die zweite

Leiterplatte 28a weist als Basismaterial FR4 auf. Die zweite Leiterplatte 28a ist im vorliegenden Fall einschichtig ausgebildet. Die Stromsensoreinheit 10a ist dabei auf der zweiten Leiterplatte 28a angeordnet. Die erste Sensorinduktivität 14a ist auf der zweiten Leiterplatte 28a angeordnet. Die erste Sensorinduktivität 14a ist direkt auf die zweite Leiterplatte 28a geätzt. Die erste Sensorinduktivität 14a ist somit durch eine Leiterbahn der zweiten Leiterplatte 28a gebildet. Ferner ist die zweite Sensorinduktivität 16a auf der zweiten Leiterplatte 28a angeordnet. Die zweite Sensorinduktivität 16a ist direkt auf die zweite Leiterplatte 28a geätzt. Die zweite Sensorinduktivität 16a ist durch eine Leiterbahn der zweiten Leiterplatte 28a gebildet. Des Weiteren ist der Leitungspfad 18a auf der zweiten Leiterplatte 28a angeordnet. Der Leitungspfad 18a ist direkt auf die zweite Leiterplatte 28a gelötet. Dazu sind zwischen dem Leitungspfad 18a und der zweiten Leiterplatte 28a zumindest zwei Lötstellen 46a ausgebildet.

Ferner sind die erste Leiterplatte 26a und die zweite Leiterplatte 28a einstückig ausgebildet. Dazu ist die erste Leiterplatte 26a mit der zweiten Leiterplatte 28a

stoffschlüssig verbunden. Die erste Leiterplatte 26a ist mit der zweiten Leiterplatte 28a verklebt. Die erste Leiterplatte 26a und die zweite Leiterplatte 28a bilden somit eine gemeinsame Leiterplatte 44a. Die Leiterplatte 44a ist zweischichtig ausgebildet. Die Leiterplatte 44a weist eine Dicke zwischen 0,05 mm und 3, 1 mm auf. Im vorliegenden Fall weist die Leiterplatte 44a eine Dicke von 1 ,6 mm auf. Die Stromzuleitung 12a und die Stromsensoreinheit 10a sind dabei auf unterschiedlichen, insbesondere

gegenüberliegenden, Außenflächen der Leiterplatte 44a angeordnet. Alternativ können eine erste Leiterplatte und eine zweite Leiterplatte auch einstückig ausgebildet und insbesondere aus einem einzigen Rohling hergestellt sein.

Die Stromzuleitung 12a ist dabei derart relativ zu der Stromsensoreinheit 10a angeordnet, dass ein Stromfluss durch die Stromzuleitung 12a ein Magnetfeld erzeugt, dessen Feldlinien in der ersten Sensorinduktivität 14a und der zweiten Sensorinduktivität 16a in eine entgegengesetzte Richtung zeigen. Dabei zeigt eine Signalkurve 52a ein Diagramm eines örtlichen Verlaufs einer von einem Stromfluss in der Stromzuleitung 12a erzeugten magnetischen Flussstärke in der Stromsensoreinheit 10a in einer Momentaufnahme. Dabei ist auf einer Abszissenachse ein Abstand von dem Schwerpunktzentrum 48a aufgetragen. Ferner ist auf einer Ordinatenachse eine magnetische Flussdichte aufgetragen. Die Signalkurve 52a zeigt, dass ein Stromfluss durch die Stromzuleitung 12a ein Magnetfeld erzeugt, welches in der ersten Sensorinduktivität 14a eine Spannung induziert, welche einer induzierten Spannung in der zweiten Sensorinduktivität 16a entgegengerichtet ist. Durch die antiserielle Verbindung der ersten Sensorinduktivität 14a mit der zweiten Sensorinduktivität 16a heben sich die in den Sensorinduktivitäten 14a, 16a induzierten Spannungen auf.

Ferner ist die Stromzuleitung 12a zumindest in einer Blickrichtung senkrecht zu der Leiterplatte 44a, insbesondere zentral, zwischen der ersten Sensorinduktivität 14a und der zweiten Sensorinduktivität 16a angeordnet. Ferner ist die Stromzuleitung 12a in einem Nahbereich des Schwerpunktzentrums 48a eines ersten Schwerpunkts 20a der ersten Sensorinduktivität 14a und eines zweiten Schwerpunkts 22a der zweiten

Sensorinduktivität 16a angeordnet. Dabei beträgt ein minimaler Abstand zwischen einem Querschnittsmittelpunkt 24a der Stromzuleitung 12a und dem Schwerpunktzentrum 48a in etwa 1 ,7 mm. Des Weiteren weist der erste Schwerpunkt 20a der ersten

Sensorinduktivität 14a und der zweite Schwerpunkt 22a der zweiten Sensorinduktivität 16a bezüglich des Querschnittsmittelpunkts 24a der Stromzuleitung 12a einen gleichen Abstand auf. Der Abstand liegt in diesem Fall zwischen 2 mm und 4 mm. Die

Stromsensoreinheit 10a und insbesondere die erste Sensorinduktivität 14a und die zweite Sensorinduktivität 16a sind zur Messung eines hochfrequenten Stroms, insbesondere eines Wechselstroms, in der Stromzuleitung 12a vorgesehen. Zur Messung dieses hochfrequenten Wechselstroms wird eine in der ersten Sensorinduktivität 14a und in der zweiten Sensorinduktivität 16a induzierte elektrische Spannung gemessen.

Alternativ könnten eine Stromzuleitung und eine Stromsensoreinheit auch auf einer Leiterplatte, insbesondere auf der gleichen Seite, insbesondere Außenfläche, der Leiterplatte angeordnet sein. Ferner könnte/könnten auch lediglich eine

Stromsensoreinheit und/oder eine Stromzuleitung auf einer Leiterplatte angeordnet sein. Ferner ist denkbar, dass eine Stromzuleitung in einem Nahbereich einer

Stromsensoreinheit von einer Leiterplatte gelöst angeordnet ist und in einem Abstand von der Leiterplatte an der Stromsensoreinheit vorbei geführt ist. Hierfür könnte beispielsweise ein sogenannter Jumper eingesetzt werden. In den Figuren 5 bis 9 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen

Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 5 bis 9 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b und c ersetzt.

Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Gargerätevorrichtung. Das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel durch eine verwendete Stromsensoreinheit 10b. Die

Stromsensoreinheit 10b weist eine erste Sensorinduktivität 14b auf. Die erste

Sensorinduktivität 14b ist als Spule, insbesondere als eine Flachspule, ausgebildet. Die erste Sensorinduktivität 14b weist im vorliegenden Fall etwa 2 Wndungen auf. Die Stromsensoreinheit 10b weist eine zweite Sensorinduktivität 16b auf. Die erste

Sensorinduktivität 14b und die zweite Sensorinduktivität 16b sind zueinander identisch ausgebildet. Die Stromsensoreinheit 10b ist auf einer zweiten Leiterplatte 28b angeordnet. Auf einer lediglich schematisch dargestellten ersten Leiterplatte 26b, welche insbesondere zumindest teilweise einstückig mit der zweiten Leiterplatte 28b ausgebildet sein kann, ist eine Stromzuleitung 12b angeordnet. Ferner ist auf der ersten Leiterplatte 26b und/oder der zweiten Leiterplatte 28b ein erster externer Stromleiter 54b angeordnet. Ein Strom, welcher durch den externen Stromleiter 54b fließt, ist dabei von dem hochfrequenten Strom, insbesondere von dem hochfrequenten Strom, welcher von der

Stromsensoreinheit 10b gemessen und/oder detektiert wird, verschieden. Der erste externe Stromleiter 54b ist im vorliegenden Fall derart auf der ersten Leiterplatte 26b und/oder der zweiten Leiterplatte 28b angeordnet, dass ein minimaler Abstand zwischen einer Längserstreckung des ersten externen Stromleiters 54b zu einem ersten

Schwerpunkt 20b der ersten Sensorinduktivität 14b und einem zweiten Schwerpunkt 22b der zweiten Sensorinduktivität 16b gleich ist. Dabei ist der erste externe Stromleiter 54b senkrecht zur Stromzuleitung 12b angeordnet. Ein Stromfluss durch den ersten externen Stromleiter 54b erzeugt dabei ein Magnetfeld, dessen Feldlinien in der ersten Sensorinduktivität 14b und der zweiten Sensorinduktivität 16b in eine gleiche Richtung zeigen. Da die erste Sensorinduktivität 14b und die zweite Sensorinduktivität 16b zueinander identische Induktivitätswerte aufweisen, induziert eine von einem Stromfluss durch den ersten externen Stromleiter 54b erzeugte magnetische Flussstärke insbesondere gleich große Induktionsspannungen in den Sensorinduktivitäten 14b, 16b. Durch eine antiserielle Verbindung der ersten Sensorinduktivität 14b mit der zweiten Sensorinduktivität 16b heben sich die Induktionsspannungen auf.

Figur 6 zeigt einen zweiten externen Stromleiter 56b, welcher insbesondere auf der ersten Leiterplatte 26b und/oder der zweiten Leiterplatte 28b angeordnet ist. Der zweite externe Stromleiter 56b ist im vorliegenden Fall derart auf der ersten Leiterplatte 26b und/oder der zweiten Leiterplatte 28b angeordnet, dass ein erster minimaler Abstand di zwischen einer Längserstreckung des zweiten externen Stromleiters 56b zu dem ersten Schwerpunkt 20b der ersten Sensorinduktivität 14b zumindest über einen Teilbereich des zweiten externen Stromleiters 56b konstant ist. Ferner ist auch ein zweiter minimaler Abstand d 2 zwischen der Längserstreckung des zweiten externen Stromleiters 56b zu einem zweiten

Schwerpunkt 22b der zweiten Sensorinduktivität 16b zumindest über einen Teilbereich des zweiten externen Stromleiters 56b konstant. Dabei ist der erste minimale Abstand di verschieden von dem zweiten minimalen Abstand d 2 .

Ein Stromfluss durch den zweiten externen Stromleiter 56b erzeugt ein Magnetfeld, dessen Feldlinien in der ersten Sensorinduktivität 14b und der zweiten Sensorinduktivität 16b in eine gleiche Richtung zeigen. Da die erste Sensorinduktivität 14b und die zweite Sensorinduktivität 16b zueinander identische Induktivitätswerte aufweisen, induziert eine von einem Stromfluss durch den zweiten externen Stromleiter 56b erzeugte magnetische Flussstärke insbesondere zumindest im Wesentlichen gleich große

Induktionsspannungen in den Sensorinduktivitäten 14b, 16b. Durch eine antiserielle Verbindung der ersten Sensorinduktivität 14b mit der zweiten Sensorinduktivität 16b heben sich die Induktionsspannungen zumindest im Wesentlichen auf.

In Figur 7 zeigt eine Signalkurve 52b eine Momentaufnahme eines Verlaufs einer in der Stromsensoreinheit 10b durch einen Stromfluss im zweiten externen Stromleiter 56b erzeugten magnetischen Flussstärke. Dabei ist auf einer Abszissenachse ein Abstand von einem Schwerpunktzentrum 48b aufgetragen. Ferner ist auf einer Ordinatenachse die magnetische Flussdichte aufgetragen. Die Signalkurve 52b zeigt, dass je größer ein Abstand des zweiten externen Leiters von dem Schwerpunktzentrum 48b ist, desto größer sind auch der erste minimale Abstand di und der zweite minimale Abstand d 2 . Somit ist eine Differenz Δ von magnetischen Flussdichten am Ort der ersten Sensorinduktivität 14b und der zweiten Sensorinduktivität 16b umso kleiner, je größer der Abstand des zweiten externen Leiters von dem Schwerpunktzentrum 48b ist. Durch die antiserielle

Verschaltung findet hierdurch zumindest im Wesentlichen eine gegenseitige Aufhebung von in den Sensorinduktivitäten 14b, 16b induzierten Spannungen statt.

In den Figuren 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gargerätevorrichtung gezeigt. Das Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsbeispielen durch eine verwendete Stromsensoreinheit 10c und eine verwendete Leiterplatte 44c. Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung der Stromsensoreinheit 10c. Die Stromsensoreinheit 10c weist eine erste Sensorinduktivität 14c auf. Die erste Sensorinduktivität 14c weist drei Spulen 58c, 60c, 62c auf. Die drei Spulen 58c, 60c, 62c weisen zwischen 4 und 5 Windungen auf. Die drei Spulen 58c, 60c, 62c sind dabei zueinander identisch ausgebildet. Ein Abstand zwischen den drei Spulen 58c, 60c, 62c beträgt jeweils in etwa 0,2 mm.

Weiterhin weist die erste Sensorinduktivität 14c einen ersten Verbindungspfad 64c auf. Der erste Verbindungspfad 64c verbindet die erste Spule 58c mit der zweiten Spule 60c elektrisch leitend, insbesondere in Serie. Dazu ist der erste Verbindungspfad 64c mit einem äußeren Ende der ersten Spule 58c verbunden. Ferner ist der erste

Verbindungspfad 64c mit einem äußeren Ende der zweiten Spule 60c verbunden. Ferner weist die erste Sensorinduktivität 14c einen zweiten Verbindungspfad 66c auf. Der zweite Verbindungspfad 66c verbindet die zweite Spule 60c mit der dritten Spule 62c elektrisch leitend, insbesondere in Serie. Dazu ist der zweite Verbindungspfad 66c mit einem inneren Ende der zweiten Spule 60c verbunden. Ferner ist der zweite Verbindungspfad 66c mit einem inneren Ende der dritten Spule 62c verbunden.

Somit weist die erste Spule 58c von innen nach außen betrachtet einen mathematisch negativen Drehsinn, insbesondere Wicklungssinn, auf. Die zweite Spule 60c weist von innen nach außen betrachtet einen mathematisch positiven Drehsinn, insbesondere Wcklungssinn, auf. Außerdem weist die dritte Spule 62c von innen nach außen betrachtet einen mathematisch negativen Drehsinn, insbesondere Wicklungssinn, auf. Somit würde ein gedachter Strom, welcher durch die drei Spulen 58c, 60c, 62c fließt, in jeder Spule 58c, 60c, 62c einen mathematisch gleichen Drehsinn aufweisen.

Die Stromsensoreinheit 10c weist eine zweite Sensorinduktivität 16c auf. Die zweite Sensorinduktivität 16c weist drei Spulen 68c, 70c, 72c auf. Die drei Spulen 68c, 70c, 72c weisen zwischen 4 und 5 Windungen auf. Die drei Spulen 68c, 70c, 72c sind dabei zueinander identisch ausgebildet. Ein Abstand zwischen den drei Spulen 68c, 70c, 72c beträgt jeweils in etwa 0,2 mm. Im vorliegenden Fall sind die drei Spulen 58c, 60c, 62c der ersten Sensorinduktivität 14c und die drei Spulen 68c, 70c, 72c der zweiten

Sensorinduktivität 16c zueinander identisch ausgebildet.

Weiterhin weist die zweite Sensorinduktivität 16c einen ersten Verbindungspfad 74c auf. Der erste Verbindungspfad 74c verbindet die erste Spule 68c mit der zweiten Spule 70c elektrisch leitend, insbesondere in Serie. Dazu ist der erste Verbindungspfad 74c mit einem äußeren Ende der ersten Spule 68c verbunden. Ferner ist der erste

Verbindungspfad 74c mit einem äußeren Ende der zweiten Spule 70c verbunden. Des Weiteren weist die zweite Sensorinduktivität 16c einen zweiten Verbindungspfad 76c auf. Der zweite Verbindungspfad 76c verbindet die zweite Spule 70c mit der dritten Spule 72c elektrisch leitend, insbesondere in Serie. Dazu ist der zweite Verbindungspfad 76c mit einem inneren Ende der zweiten Spule 70c verbunden. Ferner ist der zweite

Verbindungspfad 76c mit einem inneren Ende der dritten Spule 72c verbunden.

Die erste Spule 68c weist von innen nach außen betrachtet einen mathematisch negativen Drehsinn, insbesondere Wicklungssinn, auf. Die zweite Spule 70c weist von innen nach außen betrachtet einen mathematisch positiven Drehsinn, insbesondere Wcklungssinn, auf. Außerdem weist die dritte Spule 72c von innen nach außen betrachtet, einen mathematisch negativen Drehsinn, insbesondere Wcklungssinn, auf.

Somit würde ein gedachter Strom, welcher durch die drei Spulen 68c, 70c, 72c fließt, in jeder Spule 68c, 70c, 72c einen mathematisch gleichen Drehsinn aufweisen. Somit würde ein gedachter Strom, welcher durch die beiden Sensorinduktivitäten 14c, 16c fließt, bei einem hypothetischen Durchfluss durch die zumindest eine erste Sensorinduktivität 14c einen gegenläufigen mathematischen Drehsinn aufweisen als bei einem hypothetischen Durchfluss durch die zumindest eine zweite Sensorinduktivität 16c.

Weiterhin weist die Stromsensoreinheit 10c einen Leitungspfad 18c auf. Der Leitungspfad 18c verbindet die erste Sensorinduktivität 14c mit der zweiten Sensorinduktivität 16c antiseriell, insbesondere durch einen 0 Ω-SMD- Widerstand. Der Leitungspfad 18c ist dabei mit einem inneren Ende der ersten Spule 58c der ersten Sensorinduktivität 14c verbunden. Ferner ist der Leitungspfad 18c mit einem inneren Ende der ersten Spule 68c der zweiten Sensorinduktivität 16c verbunden. Alternativ könnte auch eine der Spulen als erste Sensorinduktivität und eine der Spulen als zweite Sensorinduktivität aufgefasst werden. In diesem Fall würden weitere Spulen weitere Sensorinduktivitäten ausbilden.

Gemäß Figur 9 weist die Gargerätevorrichtung eine erste Leiterplatte 26c auf. Die erste Leiterplatte 26c ist im vorliegenden Fall einschichtig ausgebildet. Eine Stromzuleitung 12c ist dabei zumindest teilweise auf der ersten Leiterplatte 26c angeordnet.

Die Gargerätevorrichtung weist ferner eine zweite Leiterplatte 28c auf. Die zweite Leiterplatte 28c ist im vorliegenden Fall mehrschichtig ausgebildet. Die erste

Sensorinduktivität 14c ist auf der zweiten Leiterplatte 28c angeordnet. Die zweite

Sensorinduktivität 16c ist auf der zweiten Leiterplatte 28c angeordnet. Die erste

Sensorinduktivität 14c und die zweite Sensorinduktivität 16c sind auf einer gleichen Seite der zweiten Leiterplatte 28c angeordnet. Die erste Spule 58c ist direkt auf eine

Außenschicht der zweiten Leiterplatte 28c geätzt. Die erste Spule 68c ist direkt auf eine Außenschicht der zweiten Leiterplatte 28c geätzt. Die beiden ersten Spulen 58c, 68c sind dabei auf derselben Außenschicht der zweiten Leiterplatte 28c angeordnet. Ferner ist die zweite Spule 60c direkt auf eine innere Schicht der zweiten Leiterplatte 28c geätzt. Die zweite Spule 70c ist direkt auf eine innere Schicht der zweiten Leiterplatte 28c geätzt. Die beiden zweiten Spulen 60c, 70c sind dabei auf derselben ersten inneren Schicht der zweiten Leiterplatte 28c angeordnet. Die beiden zweiten Spulen 60c, 70c sind auf der ersten inneren Schicht angeordnet, welche, insbesondere unmittelbar, an die

Außenschicht der zweiten Leiterplatte 28c angrenzt. Des Weiteren ist die dritte Spule 62c direkt auf eine innere Schicht der zweiten Leiterplatte 28c geätzt. Die dritte Spule 72c ist direkt auf eine innere Schicht der zweiten Leiterplatte 28c geätzt. Die beiden dritten Spulen 62c, 72c sind dabei auf derselben zweiten inneren Schicht der zweiten Leiterplatte 28c angeordnet. Die beiden dritten Spulen 62c, 72c sind auf der zweiten inneren Schicht angeordnet, welche, insbesondere unmittelbar, an die erste innere Schicht der zweiten Leiterplatte 28c angrenzt. Der Leitungspfad 18c ist direkt auf die Außenschicht der zweiten Leiterplatte 28c gelötet, auf welcher die beiden ersten Spulen 58c, 68c angeordnet sind. Dazu sind zwischen dem Leitungspfad 18c und der zweiten Leiterplatte 28c zumindest zwei Lötstellen 46c ausgebildet. Ferner sind die erste Leiterplatte 26c und die zweite Leiterplatte 28c einstückig ausgebildet. Die erste Leiterplatte 26c und die zweite Leiterplatte 28c bilden eine gemeinsame Leiterplatte 44c. Die Leiterplatte 44c ist mehrschichtig ausgebildet. Die Leiterplatte 44c weist eine Dicke von 3,1 mm auf. Die Stromzuleitung 12c ist auf einer der ersten Sensorinduktivität 14c, der zweiten Sensorinduktivität 16c und dem Leitungspfad 18c gegenüberliegenden Außenfläche der Leiterplatte 44c angeordnet.

Ferner ist die Stromzuleitung 12c in einem Nahbereich eines Schwerpunktzentrums 48c eines ersten Schwerpunkts 20c der ersten Sensorinduktivität 14c und eines zweiten Schwerpunkts 22c der zweiten Sensorinduktivität 16c angeordnet. Dabei beträgt ein minimaler Abstand zwischen einem Querschnittsmittelpunkt 24c der Stromzuleitung 12c und dem Schwerpunktzentrum 48c in etwa 2,5 mm. Des Weiteren weist der erste

Schwerpunkt 20c der ersten Sensorinduktivität 14c und der zweite Schwerpunkt 22c der zweiten Sensorinduktivität 16c bezüglich des Querschnittsmittelpunkts 24c der

Stromzuleitung 12c einen gleichen Abstand auf. Der Abstand liegt in diesem Fall zwischen 3 mm und 5 mm.

Bezugszeichen

10 Stromsensoreinheit

12 Stromzuleitung

14 Erste Sensorinduktivität

16 Zweite Sensorinduktivität

18 Leitungspfad

20 Erster Schwerpunkt

22 Zweiter Schwerpunkt

24 Querschnittsmittelpunkt

26 Erste Leiterplatte

28 Zweite Leiterplatte

30 Kontaktpunkt

32 Kochzone

34 Steuereinheit

36 Induktor

38 Leistungsmodul

40 Wechselrichter

42 Resonanzeinheit

44 Leiterplatte

46 Lötstelle

48 Schwerpunktzentrum

50 Breite der Stromzuleitung

52 Signalkurve

54 Erster externer Stromleiter

56 Zweiter externer Stromleiter

58 Erste Spule

60 Zweite Spule

62 Dritte Spule 64 Erster Verbindungspfad

66 Zweiter Verbindungspfad

68 Erste Spule

70 Zweite Spule

72 Dritte Spule

74 Erster Verbindungspfad

76 Zweiter Verbindungspfad di Erster minimaler Abstand d 2 Zweiter minimaler Abstand

Δ Differenz