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Title:
COOKING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/083899
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to create a generic system having improved properties in respect of ease of operation, the invention relates to a cooking system (10a), in particular a hob-type cooking system, comprising at least one control unit (12a) which, in at least one operating mode, simulates at least one step of at least one recipe and outputs at least one piece of information in respect of said step of the recipe.

Inventors:
CALVO CALZADA BEGOÑA (ES)
CAMAÑES VERA VICTOR (ES)
LLORENTE GIL SERGIO (ES)
MARTINEZ BARCA MIGUEL ANGEL (ES)
MIR BEL JORGE (ES)
PARRA BORDERÍAS MARIA (ES)
RIVERA PEMAN JULIO (ES)
RODRIGUEZ LARROSA AGOSTINA (ES)
SAGÜES BLÁZQUIZ CARLOS (ES)
SALVADOR SOLANO MARIA LUISA (ES)
VALEAU MARTIN DAVID (ES)
Application Number:
PCT/EP2019/078705
Publication Date:
April 30, 2020
Filing Date:
October 22, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
F24C15/10; F24C7/08
Domestic Patent References:
WO2016162766A12016-10-13
Foreign References:
DE102015107228A12016-11-10
US5062066A1991-10-29
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Garsystem, insbesondere Kochsystem, mit zumindest einer Steuereinheit (12a), welche in wenigstens einem Betriebszustand zumindest eine Analyse in Bezug auf zumindest einen Rezeptschritt zumindest eines Rezepts ausführt und in Ab- hängigkeit von der Analyse zumindest eine Information in Bezug auf das Rezept ausgibt.

2. Garsystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12a) in dem Betriebszustand den Rezeptschritt des Rezepts simuliert und zu- mindest eine Information in Bezug auf das Rezept ausgibt.

3. Garsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12a) in dem Betriebszustand mittels der Simulation zumindest einen Zuberei- tungszustand zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmit- tels ermittelt.

4. Garsystem nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch zumindest eine Er- fassungseinheit (14a), welche zu einer Erfassung zumindest eines Rezeptschritt- parameters des Rezepts vorgesehen ist.

5. Garsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rezeptschrittparameter ein Zutatenparameter zumindest einer Zutat des Rezepts ist.

6. Garsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rezeptschrittparameter ein Bearbeitungsparameter ist, welcher zumindest eine Bearbeitung zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Le- bensmittels kennzeichnet.

7. Garsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12a) in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Rezept- schrittparameter zumindest einen tatsächlichen Zubereitungszustand ermittelt.

8. Garsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12a) in dem Betriebszustand den tatsächlichen Zubereitungszustand in regel- mäßigen zeitlichen Abständen ermittelt.

9. Garsystem zumindest nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12a) in dem Betriebszustand den zu erwartenden Zuberei- tungszustand in regelmäßigen zeitlichen Abständen in Abhängigkeit von dem tat- sächlichen Zubereitungszustand anpasst.

10. Garsystem zumindest nach Anspruch 3 oder 7, gekennzeichnet durch zumin- dest eine Ausgabeeinheit (16a), über welche die Steuereinheit (12a) in dem Be- triebszustand zumindest eine Information in Bezug auf den Zubereitungszustand ausgibt.

1 1. Garsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Detektionseinheit (70a), welche zu einer Detektion zumindest ei- ner Aktionskenngröße vorgesehen ist, in Abhängigkeit welcher die Steuereinheit (12a) in dem Betriebszustand eine Hinzugabe zumindest eines Lebensmittels ermittelt.

12. Garsystem nach Anspruch 1 1 , gekennzeichnet durch zumindest ein Garge- schirr (30a), in welchem die Detektionseinheit (70a) wenigstens teilweise inte- griert ist.

13. Garsystem nach Anspruch 1 1 oder 12, gekennzeichnet durch zumindest ein Haushaltsgerät (96a), in welchem die Detektionseinheit (70a) wenigstens teilwei- se integriert ist.

14. Garsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12a) wenigstens teilweise als eine Gargeräte- Steuereinheit ausgebildet ist.

15. Gargerät, insbesondere Kochfeld, mit zumindest einer Steuereinheit (12a) eines Garsystems (10a) zumindest nach Anspruch 14.

16. Verfahren zu einem Betrieb eines Garsystems (10a), insbesondere eines Koch- Systems, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei welchem zumin- dest ein Rezeptschritt zumindest eines Rezepts simuliert und zumindest eine In- formation in Bezug auf den Rezeptschritt ausgegeben wird.

Description:
Garsystem

Die Erfindung betrifft ein Garsystem nach dem Anspruch 1 und ein Verfahren zu einem Betrieb eines Garsystems nach dem Anspruch 16.

Aus der internationalen Patentanmeldung WO 2016/162766 A1 ist bereits ein als Koch- system ausgebildetes Garsystem mit einer Steuereinheit bekannt, welche als eine Koch- feld-Steuereinheit ausgebildet ist und welche in einem Betriebszustand durch ein von ei- nem Bediener ausgewähltes Rezept führt. Hierbei führt die Steuereinheit einen Bediener in einem Betriebszustand strikt durch Rezeptschritte des vorgegebenen Rezepts. Eine Anpassung der Rezeptschritte in Abhängigkeit von spontanen Ereignissen und/oder un- vorhergesehen auftretenden Abweichungen von dem vorgegebenen Rezept ist ebenso wenig vorgesehen wie eine Simulation der Rezeptschritte.

Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes System mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen. Die Aufga- be wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 16 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.

Es wird ein Garsystem, insbesondere ein Kochsystem und vorteilhaft ein Induktionskoch- system, vorgeschlagen mit zumindest einer Steuereinheit, welche in wenigstens einem Betriebszustand zumindest eine Analyse in Bezug auf zumindest einen Rezeptschritt zu- mindest eines Rezepts ausführt und in Abhängigkeit von der Analyse zumindest eine In- formation in Bezug auf das Rezept, insbesondere auf den Rezeptschritt, ausgibt.

Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Ein Bediener kann insbesondere besonders komfortabel durch das Rezept ge- führt werden, und zwar insbesondere da vorteilhaft auf spontane Ereignisse und/oder un- vorhergesehen auftretende Abweichungen reagiert werden kann. Das Rezept kann insbe- sondere in neuartiger Weise durchgeführt und/oder ausgegeben, insbesondere darge- stellt, werden. Es kann insbesondere eine neuartige Art von künstlicher Intelligenz, insbe- sondere in Zusammenhang mit einem Garsystem und vorteilhaft mit einem Kochfeld, und/oder ein persönlicher Küchenassistent geschaffen werden.

Unter einem„Garsystem“ soll insbesondere ein System verstanden werden, welches zu mindest ein Gargeräteobjekt und/oder zumindest ein Gargerät und/oder zumindest ein Gargerätezubehörobjekt aufweist, und welches insbesondere zusätzlich zumindest ein Küchenobjekt und/oder zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen könnte, das/die ins- besondere von einem Gargeräteobjekt und/oder von einem Gargerät und/oder von einem Gargerätezubehörobjekt verschieden ausgebildet ist. Unter einem„Gargeräteobjekt“ soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Gargeräts, insbesondere eines Induktionsgargeräts, verstanden werden. Unter einem„Gargerätezu- behörobjekt“ soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches insbesondere zu einem Gebrauch und/oder zu einer Verwendung mit einem Gargerät vorgesehen ist und/oder welches insbesondere als ein Zubehör für ein Gargerät ausgebildet ist. Unter einem„Küchenobjekt“ soll insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches zu einem Gebrauch und/oder zu einer Verwendung und/oder zu einer Anordnung in einer Küche vorgesehen ist, und zwar insbesondere zu einer Bearbeitung und/oder Behandlung und/oder Aufbewahrung zumindest eines Lebensmittels. Zumindest ein Gargerät könnte beispielsweise ein Ofen, wie insbesondere ein Backofen und/oder ein Herd, und/oder ein Kochfeld und/oder eine Mikrowelle und/oder ein Grillgerät sein.

Beispielsweise könnte das Garsystem zumindest ein Gargeräteobjekt aufweisen, welches insbesondere eine Unterbaugruppe eines Gargeräts sein könnte. Zumindest ein Gargerä- teobjekt könnte beispielsweise zumindest eine Steuereinheit und/oder zumindest eine Bedienerschnittstelle und/oder zumindest eine Gehäuseeinheit und/oder zumindest eine Heizeinheit und/oder zumindest ein Wechselrichter und/oder zumindest eine Geräteplatte, welche insbesondere als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte ausgebildet sein könn- te, und/oder zumindest eine Abzugseinheit und/oder zumindest eine Gargeräte-Elektronik sein. Alternativ oder zusätzlich, insbesondere zu dem Gargeräteobjekt, könnte das Gar- system beispielsweise zumindest ein Gargerät und insbesondere zusätzlich zu dem Gar- gerät zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen, wie insbesondere zumindest eine Geräteplatte, welche insbesondere als Arbeitsplatte ausgebildete Aufstellplatte ausgebil- det sein könnte. Beispielsweise könnte zumindest ein Gargerätezubehörobjekt eine weitere Sensoreinheit zur externen Messung einer Temperatur eines Gargeschirrs und/oder eines Garguts sein. Zumindest ein Gargerätezubehörobjekt könnte beispielsweise alternativ oder zusätzlich ein Gargeschirr und/oder eine Aufstelleinheit und/oder ein Kontaktmodul sein, welches insbesondere zu einer Anordnung an dem Gargeschirr und/oder an der Aufstelleinheit vorgesehen sein könnte. Insbesondere könnte zumindest ein Gargerätezubehörobjekt alternativ oder zusätzlich ein Adapter sein, welcher insbesondere zu einer Kopplung mit zumindest einem Küchenobjekt und insbesondere zu einem Aufstellen und/oder Auflegen auf der Gargeräteplatte vorgesehen sein könnte.

Zumindest ein Küchenobjekt könnte beispielsweise eine Dunstabzugshaube und/oder eine Abzugshaube und/oder eine Küchenmaschine und/oder eine Unterbaugruppe einer Küchenmaschine, insbesondere ein Küchenmaschinenbehälter, sein. Alternativ oder zu- sätzlich könnte zumindest ein Küchenobjekt ein Reinigungsgerät und/oder ein Kältegerät sein. Zumindest eine weitere Baueinheit könnte beispielsweise ein Mobilgerät und/oder eine Recheneinheit, wie beispielsweise ein Computer, sein.

Unter einer„Steuereinheit“ soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden wer- den, welche zumindest eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zu der Rechen- einheit zumindest eine Speichereinheit aufweist, in welcher insbesondere zumindest ein Steuer- und/oder Regelprogramm gespeichert ist, das insbesondere zu einer Ausführung durch die Recheneinheit vorgesehen ist. Insbesondere ist die Steuereinheit mittels der Recheneinheit zu der Simulation des Rezeptschritts vorgesehen. Beispielsweise könnte die Steuereinheit in wenigstens einem Betriebszustand zumindest eine Gargerätefunktion und/oder zumindest eine Gargerätehauptfunktion, insbesondere eine Beheizung des Gar- geschirrs, steuern und/oder regeln.

Unter einem„Rezept“ soll insbesondere eine zeitliche Folge von Heizeinstellungen und/oder sonstigen Betriebseinstellungen und/oder Handlungsaufforderungen und/oder von Rezeptschritten zur Zubereitung wenigstens eines Garguts und/oder wenigstens ei- nes Lebensmittels verstanden werden. Beispielsweise könnten die Heizeinstellungen ins- besondere wenigstens eine Heizdauer und/oder wenigstens eine Heizleistung und/oder wenigstens eine Heiztemperatur und/oder wenigstens eine Heizart, wie beispielsweise Braten und/oder Kochen und/oder Frittieren und/oder Sautieren und/oder Pochieren und/oder Backen und/oder Grillen, aufweisen. Die Betriebseinstellungen könnten insbe- sondere zumindest eine Zeitdauer, welche insbesondere eine Gesamtdauer des Rezepts definiert, und/oder zumindest eine zeitliche Abfolge von Rezeptschritten und/oder zumin- dest eine Art einer Ausgabe über zumindest eine Bedienerschnittstelle, wie beispielsweise optisch und/oder akustisch, aufweisen. Zumindest ein Rezept könnte beispielsweise zu- mindest einen temperaturkritischen Rezeptschritt aufweisen, in welchem insbesondere eine Abweichung eines Werts einer aktuellen Temperatur von einer Solltemperatur um mindestens 1 %, insbesondere um mindestens 2 %, vorteilhaft um mindestens 3 %, be- sonders vorteilhaft um mindestens 5 %, vorzugsweise um mindestens 7 % und bevorzugt um mindestens 10 % zu einem Misslingen eines in dem Rezeptschritt zu erreichenden Ergebnisses führt. Zumindest ein Rezept, insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zu- mindest drei, besonders vorteilhaft zumindest vier, vorzugsweise zumindest fünf, bevor- zugt zumindest sieben und besonders bevorzugt zumindest zehn Rezepte weist/weisen insbesondere zumindest zwei Rezeptschritte auf.

Unter einem„Rezeptschritt“ soll insbesondere ein Teilabschnitt eines Rezepts verstanden werden, welcher eine insbesondere definierte Zeitdauer und einen insbesondere definier- ten Verfahrensschritt, wie beispielsweise einen Heizschritt und/oder einen Schritt mit einer Interaktion über zumindest eine Bedienerschnittstelle und/oder einen Schritt mit einer In- teraktion über eine Bedienerschnittstelle, wobei die Zeitdauer insbesondere fest vorgege- ben und/oder variabel, wie insbesondere von einer zu einer Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle benötigten Zeitdauer abhängig, ausgestaltet ist. Unter einer„Bedie- neingabe“ soll insbesondere eine optische und/oder akustische Eingabe mittels der Be- dienerschnittstelle insbesondere durch einen Bediener verstanden werden.

Insbesondere weist das Garsystem zumindest eine Bedienerschnittstelle auf, welche zu einer Eingabe und/oder Auswahl und/oder Ausgabe von Betriebsparametern vorgesehen ist, wie beispielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Zeitdauer und/oder einer Heizzone und/oder eines Rezepts. Die Bedienerschnittstel- le ist insbesondere zu einer Kommunikation zwischen der Steuereinheit und zumindest einem Bediener vorgesehen. Insbesondere ist die Bedienerschnittstelle zu einer optischen und/oder akustischen und/oder haptischen Ausgabe zumindest eines Betriebsparameters und/oder vorteilhaft der Information in Bezug auf den Rezeptschritt vorgesehen. Die Steuereinheit könnte beispielsweise im Zuge der Analyse zumindest eine Beurteilung und/oder zumindest eine Bewertung des Rezeptschritts ausführen. Insbesondere alterna- tiv oder zusätzlich, könnte die Steuereinheit im Zuge der Analyse insbesondere zumindest eine Rechenoperation ausführen. Die Steuereinheit könnte, insbesondere alternativ oder zusätzlich, beispielsweise im Zuge der Analyse zumindest eine Sensorkenngröße, welche insbesondere zumindest eine Aktionskenngröße umfassen könnte, empfangen und diese Sensorkenngröße insbesondere auswerten und/oder aus dieser Sensorkenngröße zu- mindest eine Information in Bezug auf das Rezept, insbesondere auf den Rezeptschritt, ermitteln.

In wenigstens einem Betriebszustand könnte die Steuereinheit insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei, besonders vorteilhaft zumindest vier, vorzugsweise zu- mindest fünf und besonders bevorzugt eine Vielzahl an Informationen, insbesondere mit- tels der Bedienerschnittstelle, ausgeben. Zumindest eine Information könnte beispielswei- se eine aktuelle Information sein, welche einen aktuellen Zustand zumindest eines zuzu- bereitenden Lebensmittels und/oder zumindest einen aktuellen Zubereitungszustand kennzeichnet. Alternativ oder zusätzlich könnte zumindest eine Information beispielsweise eine in der Zukunft zu erwartende Information sein, welche einen in der Zukunft zu erwar- tenden Zustand zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels und/oder zumindest ei- nen in der Zukunft zu erwartenden Zubereitungszustand kennzeichnet. Zumindest eine Information könnte beispielsweise ein Hinweis an einen Bediener in Bezug auf eine Ab- weichung von einem optimalen Verlauf des Rezepts und/oder ein unter Berücksichtigung der Abweichung zu erwartender Zubereitungszustand sein.

Die Bedienerschnittstelle weist insbesondere zumindest eine Ausgabeeinheit zumindest zu einer Ausgabe der Information in Bezug auf den Rezeptschritt auf. Unter der Wendung, dass die Steuereinheit in wenigstens einem Betriebszustand zumindest eine Information in Bezug auf den Rezeptschritt„ausgibt“, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand die Information in Bezug auf den Rezeptschritt, ins- besondere einem Bediener, mittels der Ausgabeeinheit der Bedienerschnittstelle zur Ver- fügung stellt und/oder mitteilt.

Unter einer„Ausgabeeinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand einem Bediener insbesondere optisch und/oder akus- tisch und/oder haptisch zumindest die Information und beispielsweise zusätzlich zumin- dest eine weitere Kenngröße bereitstellt. Zumindest eine Information und/oder zumindest eine Kenngröße könnte beispielsweise eine Zeitangabe und/oder eine Bedienaufforde- rung und/oder eine Handlungsaufforderung und/oder eine Auswahl und/oder ein mit zu- mindest einem zuzubereitenden Lebensmittel verknüpfter Status sein. Die Ausgabeeinheit könnte in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere wenigstens ein akustisches Signal und/oder insbesondere wenigstens eine akustische Sequenz ausgeben, wie bei- spielsweise einen Klingelton und/oder ein Warnsignal und/oder eine Aufforderung in Form eines insbesondere vorgefertigten Satzes. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ausgabe- einheit in wenigstens einem Betriebszustand eine optische Ausgabe bereitstellen, wie beispielsweise eine Anzeige wenigstens eines Bilds und/oder wenigstens eines Texts und/oder wenigstens einer Ziffer und/oder wenigstens einer Animation. Beispielsweise könnte die Ausgabeeinheit zumindest ein Klangmittel aufweisen, welches insbesondere ein Lautsprecher sein könnte. Alternativ oder zusätzlich könnte die Ausgabeeinheit zu- mindest ein Leuchtmittel, vorteilhaft eine LED, und/oder ein insbesondere hinterleuchtetes Display, insbesondere ein Matrixdisplay und/oder eine Flüssigkristallanzeige und/oder ein LCD-Display und/oder ein OLED-Display und/oder elektronisches Papier, aufweisen.

In dem Betriebszustand könnte die Steuereinheit zumindest eine Information beispiels- weise absolut und/oder relativ zu zumindest einem Durchschnittswert und/oder relativ zu zumindest einem zu erzielenden Endergebnis ausgeben.

Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausge- stattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vor- gesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand den Re- zeptschritt des Rezepts simuliert und zumindest eine Information in Bezug auf das Re- zept, insbesondere auf den Rezeptschritt, ausgibt. Beispielsweise könnte die Analyse zumindest eine Rechenoperation umfassen, Die Analyse umfasst insbesondere zumin- dest eine und vorteilhaft zumindest die Simulation. Unter der Wendung, dass die Steuer- einheit in dem Betriebszustand den Rezeptschritt des Rezepts„simuliert“, soll insbeson- dere verstanden werden, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand insbesondere mittels der Recheneinheit zumindest eine Simulation des Rezeptschritts des Rezepts und/oder zumindest ein insbesondere virtuelles Modell des Rezeptschritts des Rezepts ermittelt. In wenigstens einem Betriebszustand ermittelt die Steuereinheit insbesondere zumindest ein insbesondere virtuelles Modell des Rezeptschritts des Rezepts und insbe- sondere anhand des Modells zumindest eine Information in Bezug auf das Rezept, insbe- sondere auf den Rezeptschritt. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Bedien- komfort erreicht werden. Insbesondere können durch die Simulation des Rezeptschritts wichtige Informationen in Bezug auf ein zuzubereitendes Lebensmittel ermittelt werden, wodurch insbesondere ein optimales Zubereitungsergebnis erzielt werden kann. Ein Be- diener kann insbesondere besonders komfortabel durch das Rezept geführt werden, und zwar insbesondere da vorteilhaft auf spontane Ereignisse und/oder unvorhergesehen auf- tretende Abweichungen reagiert werden kann. Das Rezept kann insbesondere in neuarti- ger Weise durchgeführt und/oder ausgegeben, insbesondere dargestellt, werden. Es kann insbesondere eine neuartige Art von künstlicher Intelligenz, insbesondere in Zusammen- hang mit einem Garsystem und vorteilhaft mit einem Kochfeld, und/oder ein persönlicher Küchenassistent geschaffen werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand mittels der Simulation zumindest einen insbesondere in der Zukunft zu erwartenden Zubereitungszu- stand zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels ermittelt und insbesondere den ermittelten Zubereitungszustand in dem Betriebszustand ausgibt. Zu- mindest eine Information könnte beispielsweise der insbesondere in der Zukunft zu erwar- tende Zubereitungszustand zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Le- bensmittels sein. Insbesondere könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand zumin- dest einen aktuellen Zubereitungszustand zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzube- reitenden Lebensmittels ermitteln. Die Steuereinheit könnte beispielsweise, insbesondere zusätzlich zu dem aktuellen Zubereitungszustand, zumindest einen in der Zukunft zu er- wartenden Zubereitungszustand zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels ermitteln. In dem Betriebszustand gibt die Steuereinheit, insbesondere mit- tels der Ausgabeeinheit der Bedienerschnittstelle, insbesondere den ermittelten Zuberei- tungszustand aus. Die Steuereinheit ermittelt vorteilhaft in dem Betriebszustand mittels der Simulation zumindest einen Zubereitungszustand zumindest eines in dem Rezept- schritt zuzubereitenden Lebensmittels und zwar insbesondere in jedem Zeitintervall des Rezepts, insbesondere in jeder Sekunde des Rezepts, und vorteilhaft in jedem Volumen- anteil des zuzubereitenden Lebensmittels. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Bedienerkomfort erzielt werden, da ein Bediener insbesondere genau über einen Zubereitungszustand, insbesondere über einen aktuellen und/oder über einen in der Zu- kunft zu erwartenden Zubereitungszustand, informiert werden kann. Hierdurch kann ins- besondere ein hoher Grad an Information und/oder Transparenz und ein optimales Zube- reitungsvergnügen ermöglicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Garsystem zumindest eine Erfassungseinheit auf- weist, welche zu einer Erfassung zumindest eines Rezeptschrittparameters des Rezepts vorgesehen ist. Die Erfassungseinheit könnte den Rezeptschrittparameter des Rezepts beispielsweise durch Empfang des Rezeptschrittparameters durch zumindest eine Bedie- neingabe mittels der Bedienerschnittstelle erfassen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Erfassungseinheit zumindest eine Sensoreinheit aufweisen, welche zu einer Erfassung und vorteilhaft zu einer Detektion des Rezeptschrittparameters vorgesehen sein könnte. Unter„Erfassen“ soll insbesondere detektieren und/oder empfangen und/oder auslesen verstanden werden. Unter einer„Sensoreinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche zumindest einen Detektor zu einer Detektion wenigstens einer Sensor- kenngröße aufweist und welche insbesondere dazu vorgesehen ist, einen die Sensor- kenngröße kennzeichnenden Wert auszugeben, wobei es sich bei der Sensorkenngröße vorteilhaft um eine physikalische und/oder chemische Größe handelt. Beispielsweise könnte die Sensoreinheit die Sensorkenngröße in wenigstens einem Betriebszustand ak- tiv detektieren, wie insbesondere durch Erzeugen und Aussenden eines Messsignals, insbesondere eines elektrischen und/oder optischen Messsignals. Alternativ oder zusätz- lich könnte die Sensoreinheit die Sensorkenngröße in wenigstens einem Betriebszustand passiv detektieren, wie insbesondere durch eine Erfassung von zumindest einer Eigen- schaftsänderung zumindest eines Sensorbauteils und/oder des Detektors. Vorteilhaft könnte die Sensoreinheit zumindest zwei, insbesondere zumindest drei, vorteilhaft zumin- dest vier, besonders vorteilhat zumindest fünf und vorzugsweise mehrere Detektoren aufweisen, welche jeweils zu einer Erfassung zumindest einer Sensorkenngröße vorge- sehen sein könnten. Die Sensorkenngröße könnte beispielsweise den Rezeptschrittpara- meter kennzeichnen und/oder als der Rezeptparameter ausgebildet sein. Vorzugsweise berücksichtigt die Steuereinheit in dem Betriebszustand den Rezeptschrittparameter bei der Simulation des Rezeptschritts. Zumindest ein Detektor könnte beispielsweise zumin- dest ein Temperatursensor, wie beispielsweise ein Widerstandsthermometer und/oder ein Heißleiter und/oder ein Kaltleiter und/oder ein Infrarot-Temperatursensor, sein. Beispiels- weise könnte zumindest ein Detektor zumindest ein Feuchtigkeitssensor sein. Zumindest ein Detektor könnte beispielsweise zumindest ein Gewichtssensor sein. Beispielsweise könnte zumindest ein Detektor zumindest ein Viskosimeter sein. Zumindest ein Detektor könnte beispielsweise zumindest eine Kamera sein. Dadurch können insbesondere aktu- elle Ereignisse und/oder Gegebenheiten berücksichtigt werden, wodurch insbesondere eine hohe Flexibilität und/oder eine realitätsnahe Ausführung des Rezepts und/oder opti- male Zubereitungsergebnisse erzielt werden können.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Rezeptschrittparameter ein Zutatenpa- rameter zumindest einer Zutat des Rezepts ist. Unter einem„Zutatenparameter“ soll ins- besondere ein Parameter verstanden werden, welcher eine Zutat des Rezepts kenn- zeichnet. Zumindest ein Zutatenparameter könnte beispielsweise ein Gewicht einer Zutat und/oder ein Typ einer Zutat und/oder ein Aggregatzustand einer Zutat und/oder eine Form einer Zutat und/oder ein Reifegrad einer Zutat und/oder ein Material einer Zutat und/oder eine Konsistenz einer Zutat sein. Insbesondere berücksichtigt die Steuereinheit in dem Betriebszustand zumindest einen Rezeptschrittparameter, welcher ein Zutatenpa- rameter zumindest einer Zutat des Rezepts ist. Dadurch kann der Rezeptschritt insbeson- dere optimal simuliert werden, und zwar insbesondere aufgrund einer genauen Berück- sichtigung von tatsächlich in dem Rezept verwendeten Zutaten.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand lediglich den Rezept- schrittparameter, welcher ein Zutatenparameter zumindest einer Zutat des Rezepts ist, berücksichtigen. Vorzugsweise berücksichtigt die Steuereinheit in dem Betriebszustand zumindest einen Rezeptschrittparameter, welcher ein Bearbeitungsparameter ist, der zu- mindest eine Bearbeitung zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Le- bensmittels kennzeichnet. Vorzugsweise ist zumindest ein Rezeptschrittparameter ein Bearbeitungsparameter, welcher zumindest eine Bearbeitung zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels kennzeichnet. Zumindest ein Bearbeitungs- parameter könnte beispielsweise eine Dauer und/oder Art und/oder Qualität einer Bear- beitung zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels, insbeson- dere mittels des Bedieners, kennzeichnen. Alternativ oder zusätzlich könnte zumindest ein Bearbeitungsparameter beispielsweise zumindest ein Ergebnis einer Bearbeitung zu- mindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels kennzeichnen, wie beispielsweise eine Konsistenz einer Mischung an zuzubereitenden Lebensmitteln.

Dadurch kann insbesondere eine besonders genaue Simulation bereitgestellt werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort und/oder ein optimales Zubereitungser- gebnis erzielt werden kann.

Die Steuereinheit könnte beispielsweise in dem Betriebszustand, insbesondere mittels der Erfassungseinheit, zumindest einen tatsächlichen Zubereitungszustand erfassen und/oder ermitteln. Vorzugsweise berechnet und/oder ermittelt die Steuereinheit in dem Betriebs- zustand in Abhängigkeit von dem Rezeptschrittparameter zumindest einen tatsächlichen Zubereitungszustand, welcher insbesondere einen aktuellen und/oder vorliegenden und/oder realen Zubereitungszustand zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels kennzeichnet. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort erzielt werden.

Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand den tatsächlichen Zube- reitungszustand in Abhängigkeit von einer Bedieneingabe, insbesondere von einer Bedi- enaufforderung, mittels der Bedienerschnittstelle ermitteln. Vorzugsweise berechnet und/oder ermittelt die Steuereinheit in dem Betriebszustand den tatsächlichen Zuberei- tungszustand in regelmäßigen zeitlichen Abständen und gibt insbesondere den ermittelten Zubereitungszustand in dem Betriebszustand in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus. Unter„regelmäßigen“ zeitlichen Abständen sollen insbesondere zeitliche Abstände von maximal 240 s, insbesondere von maximal 120 s, vorteilhaft von maximal 60 s, besonders vorteilhaft von maximal 10 s, vorzugsweise von maximal 5 s und besonders bevorzugt von maximal 1 s verstanden werden. Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Be- triebszustand den ermittelten Zubereitungszustand mit zumindest einem vorgegebenen und/oder optimalen Zubereitungszustand vergleichen und insbesondere im Fall einer Ab- weichung des ermittelten Zubereitungszustands von dem vorgegebenen und/oder optima- len Zubereitungszustand zumindest eine Aktion einleiten. Die Steuereinheit könnte insbe- sondere zumindest eine Speichereinheit aufweisen, in welcher der vorgegebene und/oder optimale Zubereitungszustand insbesondere gespeichert und/oder hinterlegt sein könnte. Die Aktion könnte beispielsweise eine Bedienaufforderung und/oder eine Handlungsauf- forderung und/oder eine Änderung zumindest eines Rezeptparameters des Rezepts sein. Dadurch kann insbesondere eine stetige Überprüfung eines Verlaufs des Rezeptschritts und/oder ein hoher Grad an Information bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand den zu erwar- tenden Zubereitungszustand in regelmäßigen zeitlichen Abständen in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Zubereitungszustand anpasst. Insbesondere ermittelt die Steuereinheit in dem Betriebszustand den zu erwartenden Zubereitungszustand in regelmäßigen zeitli- chen Abständen in Abhängigkeit des von der Erfassungseinheit detektierten Rezept- schrittparameters, insbesondere des Zutatenparameters und/oder des Bearbeitungspa- rameters, neu und gibt insbesondere in regelmäßigen zeitlichen Abständen den insbe- sondere neu ermittelten zu erwartenden Zubereitungszustand, insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle und vorteilhaft mittels zumindest einer Ausgabeeinheit der Bedie- nerschnittstelle, aus. Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand zumindest einen Parameter des Rezepts und/oder des Rezeptschritts anpassen, und zwar insbesondere in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Zubereitungszustand. Dadurch kann insbesondere ein hoher Grad an Flexibilität erzielt werden. Insbesondere kann mit zunehmender Zeitdauer des Rezeptschritts ein immer präziser werdender zu erwartender Zubereitungszustand ermittelt werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort ermöglicht werden kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Garsystem zumindest eine Ausgabeeinheit auf- weist, über welche die Steuereinheit in dem Betriebszustand zumindest eine Information in Bezug auf den insbesondere tatsächlichen und/oder zu erwartenden Zubereitungszu- stand ausgibt. Insbesondere ist die Ausgabeeinheit Teil der Bedienerschnittstelle. Die Ausgabeeinheit könnte insbesondere zumindest eine Flüssigkeitskristallanzeige aufwei- sen. Beispielsweise könnte die Ausgabeeinheit wenigstens teilweise in dem Gargerät und/oder in einem Mobilgerät und/oder in einem Fernsehgerät und/oder in einem Tablet integriert sein. In dem Betriebszustand könnte die Steuereinheit zumindest eine Informati- on beispielsweise mittels zumindest eines Verlaufsdiagramms und/oder mittels zumindest einer Animation ausgeben. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuereinheit in dem Be- triebszustand zumindest eine Information mittels zumindest eines dreidimensionalen Mo- dells ausgeben, wodurch die Information insbesondere auf neuartige Art und Weise aus- gegeben und/oder dargestellt werden kann. Die Steuereinheit könnte in dem Betriebszu- stand beispielsweise alternativ oder zusätzlich zumindest eine Information in Form zumin- dest eines Bilds und/oder zumindest einer virtuellen Realität und/oder zumindest eines bewegten Bilds und/oder zumindest eines Films und/oder mittels einer Projektion, insbe- sondere zumindest einer Information in ein zuzubereitendes Lebensmittel, ausgeben. In dem Betriebszustand könnte die Steuereinheit beispielsweise zumindest einen Vergleich des tatsächlichen Zubereitungszustands und des zu erwartenden Zubereitungszustands und/oder den tatsächlichen Zubereitungszustand in Relation zu dem zu erwartenden Zu- bereitungszustand und/oder den zu erwartenden Zubereitungszustand in Relation zu dem tatsächlichen Zubereitungszustand ausgeben. Zumindest eine Information in Bezug auf den insbesondere tatsächlichen und/oder zu erwartenden Zubereitungszustand könnte beispielsweise zumindest eine Temperatur und vorteilhaft zumindest ein Temperatu rver- lauf zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels sein. Insbesondere könnte zumin- dest eine Information in Bezug auf den insbesondere tatsächlichen und/oder zu erwarten- den Zubereitungszustand zumindest eine Farbe und vorteilhaft zumindest ein Farbverlauf zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels sein. Zumindest eine Information in Be- zug auf den insbesondere tatsächlichen und/oder zu erwartenden Zubereitungszustand könnte beispielsweise zumindest eine Feuchtigkeit und vorteilhaft zumindest ein Feuch- tigkeitsverlauf zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels und/oder eine Feuchtig- keitsverteilung und vorteilhaft zumindest ein Verlauf einer Feuchtigkeitsverteilung in zu- mindest einem zuzubereitenden Lebensmittel sein. Insbesondere könnte zumindest eine Information in Bezug auf den insbesondere tatsächlichen und/oder zu erwartenden Zube- reitungszustand zumindest eine Viskosität und/oder zumindest eine Zähigkeit, vorteilhaft zumindest ein Viskositätsverlauf und/oder zumindest ein Zähigkeitsverlauf, zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels sein. Zumindest eine Information in Bezug auf den insbesondere tatsächlichen und/oder zu erwartenden Zubereitungszustand könnte bei- spielsweise zumindest ein Garzustand und vorteilhaft zumindest ein Garzustandsverlauf innerhalb zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels sein. Zumindest eine Informa- tion in Bezug auf den insbesondere tatsächlichen und/oder zu erwartenden Zubereitungs- zustand könnte beispielsweise zumindest ein Druck und vorteilhaft zumindest ein Druck- verlauf innerhalb zumindest eines Lebensmittelaufnahmeraums zumindest eines Garge- schirrs sein. Dadurch kann insbesondere ein hoher Grad an Information bereitgestellt und/oder ein hoher Bedienkomfort erzielt werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Garsystem zumindest eine Detektionseinheit aufweist, welche zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen ist, in Abhängigkeit welcher die Steuereinheit in dem Betriebszustand eine Hinzugabe zumin- dest eines Lebensmittels, insbesondere in zumindest einen Lebensmittelaufnahmeraum zumindest eines Gargeschirrs, ermittelt. Das Garsystem weist insbesondere zumindest ein und vorteilhaft zumindest das Gargeschirr auf, welches insbesondere zumindest einen und vorteilhaft zumindest den Lebensmittelaufnahmeraum aufweist und/oder definiert und/oder begrenzt, Die Detektionseinheit weist insbesondere zumindest eine Sensorein- heit zu einer Detektion der Aktionskenngröße auf. In dem Betriebszustand detektiert die Detektionseinheit insbesondere die Aktionskenngröße aktiv, wie insbesondere durch Er- zeugen und Aussenden eines Messsignals, insbesondere eines elektrischen und/oder optischen Messsignals. Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte die Sensoreinheit die Aktionskenngröße in dem Betriebszustand passiv detektieren, wie insbesondere durch eine Erfassung von zumindest einer Eigenschaftsänderung zumindest eines Sensorbau- teils und/oder zumindest eines Detektors der Detektionseinheit. Unter einer„Aktionskenn- größe“ soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, welche zumindest eine Aktion, insbesondere eines Bedieners, umfasst und/oder welche zumindest eine Aktion, insbesondere eines Bedieners, charakterisiert und/oder definiert. Die Steuereinheit ermit- telt in dem Betriebszustand insbesondere in Abhängigkeit von der Aktionskenngröße die Hinzugabe des Lebensmittels. Beispielsweise könnte die Steuereinheit, insbesondere im Fall der Hinzugabe des Lebensmittels, automatisch den Rezeptschritt beenden und/oder zumindest einen weiteren Rezeptschritt einleiten und/oder zumindest eine Ausgabe hin- sichtlich der Hinzugabe des Lebensmittels ausgeben. Die Ausgabe hinsichtlich der Hinzu- gabe des Lebensmittels könnte beispielsweise einen Vorschlag zu einer Beendigung des Rezeptschritts und/oder zu einer Einleitung zumindest eines weiteren Rezeptschritts um- fassen. Dadurch kann insbesondere auf zuverlässige Art und Weise die Hinzugabe eines Lebensmittels ermittelt werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort ermög- licht werden kann. Insbesondere kann einem Bediener ermöglicht werden, sich aus- schließlich auf das Hinzugeben des Lebensmittels zu konzentrieren, da dem Bediener insbesondere eine Eingabe einer Bestätigung und/oder eine Betätigung eines„Weiter“- Felds abgenommen werden kann. Dadurch können insbesondere Fehleingaben und/oder daraus resultierende Abweichungen von einem optimalen Zubereitungsergebnis vermie- den werden. Da insbesondere in einer Umfrage festgestellt werden konnte, dass Bediener eine Betätigung des„Weiter“-Felds als Belästigung ansehen, kann vorteilhaft durch Ver- meidung der Betätigung des„Weiter“-Felds ein hoher Bedienkomfort und/oder eine hohe Zufriedenheit bei einem Bediener erzielt werden. Ferner wird vorgeschlagen, dass das Garsystem zumindest ein Gargeschirr aufweist, in welchem die Detektionseinheit wenigstens teilweise integriert ist. Unter der Wendung, dass ein erstes Objekt„wenigstens teilweise“ in einem zweiten Objekt integriert ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das erste Objekt zumindest ein Objektelement aufweist, welches in dem zweiten Objekt integriert ist, und insbesondere zusätzlich zu dem Objektelement zumindest ein weiteres Objektelement aufweisen könnte, welches außerhalb des zweiten Objekts angeordnet sein könnte und welches insbesondere in zu- mindest einem von dem zweiten Objekt verschiedenen dritten Objekt integriert sein könn- te. Dadurch kann insbesondere eine hohe Detektionsgenauigkeit der Aktionskenngröße ermöglicht werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort bereitgestellt werden kann.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Garsystem zumindest ein Haushaltsgerät aufweist, welches insbesondere von einem Kochfeld verschieden ausgebildet ist und in welchem die Detektionseinheit wenigstens teilweise integriert ist. Bei dem Haushaltsgerät könnte es sich beispielsweise um ein Kältegerät und/oder um ein Reinigungsgerät handeln. Bei- spielsweise könnte es sich bei dem Haushaltsgerät um ein weiteres Gargerät handeln, welches sich insbesondere von dem Gargerät unterscheidet. Beispielsweise könnte es sich bei dem Haushaltsgerät um einen Ofen und/oder um eine Mikrowelle und/oder um einen Dampfgarer handeln. Vorteilhaft handelt es sich bei dem Haushaltsgerät um eine Dunstabzugshaube und/oder um eine Abzugshaube. Bei dem Haushaltsgerät könnte es sich beispielsweise um ein Haushaltskleingerät und/oder um ein Lebensmittelbearbei- tungsgerät handeln, wie beispielsweise um eine Küchenmaschine und/oder um ein Rühr- gerät und/oder um ein Knetgerät. Dadurch kann insbesondere eine geringe Bauteileviel- falt und/oder eine geringe Lagerhaltung erreicht werden.

Die Steuereinheit könnte beispielsweise wenigstens teilweise als eine Mobilgeräte- Steuereinheit ausgebildet und insbesondere wenigstens teilweise, vorteilhaft wenigstens zu einem Großteil und besonders vorteilhaft vollständig in zumindest einem Mobilgerät integriert sein. Vorzugsweise ist die Steuereinheit wenigstens teilweise als eine Gargerä- te-Steuereinheit ausgebildet und insbesondere wenigstens teilweise, vorteilhaft wenigs- tens zu einem Großteil und besonders vorteilhaft vollständig in zumindest einem Gargerät integriert. Insbesondere ist die Gargeräte-Steuereinheit wenigstens teilweise, insbesonde- re wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in zumindest einer Steuerein- heit eines Gargeräts integriert. Unter der Wendung, dass ein Objekt„wenigstens teilwei- se“ als ein Gargeräte-Objekt ausgebildet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Teilobjekt des Objekts als Gargeräte-Teilobjekt ausgebildet ist und insbe- sondere in dem Gargeräte-Objekt integriert ist. Beispielsweise könnte zumindest ein wei- teres Teilobjekt des Objekts als ein von einem Gargeräte-Objekt verschiedenes Geräte- Objekt ausgebildet sein, wie beispielsweise als ein Mobilgeräte-Objekt. Unter der Wen- dung, dass ein Objekt„als ein Gargeräte-Objekt ausgebildet“ ist, soll insbesondere ver- standen werden, dass das Objekt insbesondere wenigstens zu einem Großteil und vor- teilhaft vollständig in zumindest einem Gargerät integriert ist. Dadurch kann insbesondere eine geringe Bauteilevielfalt und/oder eine geringe Lagerhaltung ermöglicht werden.

Ein besonders hoher Bedienkomfort kann insbesondere erreicht werden durch ein Garge- rät, insbesondere durch ein Kochfeld und vorteilhaft durch ein Induktionskochfeld, mit zu- mindest einer Steuereinheit eines erfindungsgemäßen Garsystems.

Ein Bedienkomfort kann insbesondere weiter gesteigert werden durch ein Verfahren zu einem Betrieb eines erfindungsgemäßen Garsystems, insbesondere eines Kochsystems und vorteilhaft eines Induktionskochsystems, bei welchem zumindest ein Rezeptschritt zumindest eines Rezepts simuliert und zumindest eine Information in Bezug auf den Re- zeptschritt ausgegeben wird.

Das Garsystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausfüh- rungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das Garsystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzel- nen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeich- nung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschrei- bung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weite- ren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 ein Garsystem mit einem Gargerät und mit einem Gargeschirr in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 2 das Garsystem mit dem Gargerät, mit dem Gargeschirr, mit einer Waa- ge und mit einer Abzugshaube in einer schematischen Draufsicht,

Fig. 3 eine Ausgabe mittels einer Ausgabeeinheit des Garsystems in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4 eine weitere Ausgabe mittels der Ausgabeeinheit in einer schematischen

Darstellung,

Fig. 5 eine weitere Ausgabe mittels der Ausgabeeinheit in einer schematischen

Darstellung,

Fig. 6 ein Diagramm, in welchem Verfahrensschritte eines Verfahrens zu ei- nem Betrieb des Garsystems dargestellt sind, in einer schematischen Darstellung,

Fig. 7 eine Detektionseinheit, ein Gargeschirr und ein Haushaltsgerät des Gar- systems in einer schematischen teilweisen Schnittdarstellung und

Fig. 8 ein Diagramm, in welchem ein Gewicht eines zweiten Basiselements des Gargeschirrs über einer Zeit aufgetragen ist.

Figur 1 zeigt ein Garsystem 10a, welches als ein Kochsystem und insbesondere als ein Induktionskochsystem ausgebildet ist, mit einem Gargerät 18a, welches als ein Indukti onsgargerät ausgebildet ist. Das Gargerät 18a könnte beispielsweise als ein Ofen, insbe- sondere als ein Induktionsofen, ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Gargerät 18a als ein Kochfeld, und zwar insbesondere als ein Induktionskochfeld, ausgebildet.

Das Garsystem 10a weist eine Geräteplatte 20a auf. In einem montierten Zustand bildet die Geräteplatte 20a eine Sichtfläche aus, welche in einem montierten Zustand insbeson- dere einem Bediener zugewandt angeordnet ist. Die Geräteplatte 20a ist zu einem Auf- steilen von Gargeschirr 30a zum Zweck einer Beheizung des Gargeschirrs 30a vorgese- hen. Die Geräteplatte 20a ist als eine Aufstell platte ausgebildet. Beispielsweise könnte die Geräteplatte 20a als eine Küchenarbeitsplatte ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausfüh- rungsbeispiel ist die Geräteplatte 20a als eine Kochfeld platte ausgebildet. Die Geräteplatte 20a ist Teil des Gargeräts 18a. Die Geräteplatte 20a ist zu einem Groß- teil in dem Gargerät 18a integriert. Das Garsystem 10a weist das Gargeschirr 30a auf.

Das Gargeschirr 30a ist zu einem Aufstellen auf der Geräteplatte 20a zum Zweck einer Beheizung des Gargeschirrs 30a vorgesehen.

Das Garsystem 10a weist zumindest eine Heizeinheit 68a auf (vgl. Figur 2). Im vorliegen- den Ausführungsbeispiel weist das Garsystem 10a eine Vielzahl an Heizeinheiten 68a auf. Alternativ könnte das Garsystem 10a beispielsweise eine kleinere Anzahl an Heizein- heiten 68a aufweisen, wie beispielsweise genau eine Heizeinheit 68a und/oder zumindest zwei, insbesondere zumindest vier, vorteilhaft zumindest acht, besonders vorteilhaft zu- mindest zwölf und vorzugsweise mehrere Heizeinheiten 68a. Die Heizeinheiten 68a könn- ten beispielsweise in Form einer Matrix angeordnet sein. Im Folgenden wird lediglich eine der Heizeinheiten 68a beschrieben.

Die Heizeinheit 68a ist in einer Einbaulage unterhalb der Geräteplatte 20a angeordnet.

Die Heizeinheit 68a ist dazu vorgesehen, zumindest ein auf der Geräteplatte 20a oberhalb der Heizeinheit 68a aufgestelltes Gargeschirr 30a zu erhitzen. Die Heizeinheit 68a ist als Induktionsheizeinheit ausgebildet. Die Heizeinheit 68a ist Teil des Gargeräts 18a. Die Heizeinheit 68a ist zu einem Großteil in dem Gargerät 18a integriert.

Das Garsystem 10a weist eine Bedienerschnittstelle 22a auf. Die Bedienerschnittstelle 22a ist zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, wie bei- spielsweise einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzo- ne. Die Bedienerschnittstelle 22a ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparame- ters an einen Bediener vorgesehen.

Die Bedienerschnittstelle 22a ist teilweise, insbesondere zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in dem Gargerät 18a integriert. Die Bedienerschnittstelle 22a ist teilweise als eine Gargeräte-Bedienerschnittstelle ausgebildet. Die Bedienerschnittstelle 22a des Gar- systems 10a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel Teil des Gargeräts 18a. Das Garge- rät 28a weist die Bedienerschnittstelle 22a des Garsystems 10a auf. Das Garsystem 10a weist eine Steuereinheit 12a auf. In einem Betriebszustand steuert und/oder regelt die Steuereinheit 12a eine Gargerätehauptfunktion. Die Steuereinheit 12a ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedienerschnittstelle 22a eingege- bener Betriebsparameter, Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern.

Die Steuereinheit 12a regelt in dem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu der Heizein- heit 68a.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Steuereinheit 12a teilweise, insbesondere zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig als eine Gargeräte-Steuereinheit ausgebildet.

Die Steuereinheit 12a des Garsystems 10a ist Teil des Gargeräts 18a. Das Gargerät 18a weist die Steuereinheit 12a des Garsystems 10a auf.

In dem Betriebszustand führt die Steuereinheit 12a einen Bediener durch ein, insbesonde- re von einem Bediener durch eine Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle 22a ausgewähltes Rezept. Insbesondere bei der Führung durch das Rezept, führt die Steuer- einheit 12a in dem Betriebszustand insbesondere zumindest eine Analyse in Bezug auf zumindest einen Rezeptschritt des Rezepts durch. In dem Betriebszustand führt die Steu- ereinheit 12a insbesondere in Bezug auf wenigstens einen Teil und vorteilhaft wenigstens einen Großteil der Rezeptschritte des Rezepts eine Analyse durch.

Die Analyse umfasst insbesondere zumindest eine Simulation. Insbesondere zusätzlich zu der Führung durch das Rezept simuliert die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand zumindest einen Rezeptschritt des Rezepts. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel simu- liert die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand das Rezept, insbesondere zumindest einen Großteil der und vorteilhaft jeden der Rezeptschritte des Rezepts.

In einem Verfahren zu einem Betrieb des Garsystems 10a wird zumindest ein Rezept- schritt des Rezepts simuliert. In dem Verfahren wird, insbesondere durch die Steuerein- heit 12a, zumindest eine Information in Bezug auf das Rezept, insbesondere auf den, insbesondere simulierten Rezeptschritt, ausgegeben, und zwar insbesondere über eine Ausgabeeinheit 16a.

Das Garsystem 16a weist die Ausgabeeinheit 16a auf. Die Ausgabeeinheit 16a ist teilwei- se, insbesondere zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig als eine Gargeräte- Ausgabeeinheit ausgebildet. Die Ausgabeeinheit 16a des Garsystems 10a ist Teil des Gargeräts 18a. Das Gargerät 18a weist die Ausgabeeinheit 16a des Garsystems 10a auf.

Die Ausgabeeinheit 16a ist Teil der Bedienerschnittstelle 22a. Die Bedienerschnittstelle 16a weist die Ausgabeeinheit 16a auf. In dem Betriebszustand gibt die Steuereinheit 12a zumindest eine Information in Bezug auf das Rezept, insbesondere auf den, insbesondere simulierten Rezeptschritt, über die Ausgabeeinheit 16a aus.

In dem Betriebszustand ermittelt die Steuereinheit 12a mittels der Simulation, insbesonde- re des Rezeptschritts, zumindest einen Zubereitungszustand zumindest eines in dem Re- zeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels. Die Steuereinheit 12a ermittelt in dem Be- triebszustand mittels der Simulation zumindest einen in der Zukunft zu erwartenden Zube- reitungszustand zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels.

Die Steuereinheit 12a ermittelt in dem Betriebszustand mittels der Simulation den in der Zukunft zu erwartenden Zubereitungszustand in Abhängigkeit von zumindest einem Re- zeptparameter, weicher eine Erfassungseinheit 14a erfasst. Die Erfassungseinheit 14a übermittelt den erfassten Rezeptparameter in dem Betriebszustand an die Steuereinheit 12.

Das Garsystem 10a weist die Erfassungseinheit 14a auf (vgl. Figuren 1 und 2). Die Erfas- sungseinheit 14a ist zu einer Erfassung zumindest eines Rezeptschrittparameters des Rezepts vorgesehen. In dem Betriebszustand erfasst die Erfassungseinheit 14a zumin- dest einen Rezeptschrittparameter des Rezepts. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Erfassungseinheit 14a zu einer Erfassung des Rezeptschrittparameters des Re- zepts mehrere Detektoren 24a auf.

Die Erfassungseinheit 14a weist zumindest einen Detektor 24a1 auf, welcher in dem Be- triebszustand zu einer Detektion eines Gewichts zumindest eines zuzubereitenden Le- bensmittels vorgesehen ist. Der Detektor 24a1 auf, welcher zu einer Detektion eines Ge- wichts zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels vorgesehen ist, ist als Gewichts- sensor ausgebildet. Das Garsystem weist eine Waage 26a, insbesondere eine Küchen- waage, auf. Der als Gewichtssensor ausgebildete Detektor 24a1 ist zu einem Großteil in der Waage 26a integriert. Alternativ oder zusätzlich könnte zumindest ein als Gewichts- sensor ausgebildeter Detektor 24a1 in dem Gargerät 18a und/oder in dem Gargeschirr 30a und/oder an der Geräteplatte 20a angeordnet sein.

Die Erfassungseinheit 14a weist zumindest einen Detektor 24a2 auf, welcher in dem Be- triebszustand zu einer Detektion einer Form und/oder eines Aggregatzustands und/oder eines Typs und/oder eines Materials und/oder einer Farbe zumindest eines zuzubereiten- den Lebensmittels vorgesehen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Erfas- sungseinheit 14a zwei Detektoren 24a2 auf, welche in dem Betriebszustand zu einer De- tektion einer Form und/oder eines Aggregatzustands und/oder eines Typs und/oder eines Materials und/oder einer Farbe zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels vorgese- hen sind. Im Folgenden wird lediglich einer der beiden Detektoren 24a2 beschrieben.

Der Detektor 24a2, welcher zu einer Detektion einer Form und/oder eines Aggregatzu- stands und/oder eines Typs und/oder eines Materials und/oder einer Farbe zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels vorgesehen ist, ist als Kamera ausgebildet. Das Garsystem 10a weist eine Abzugshaube 28a auf. Der als Kamera ausgebildete Detektor 24a2 ist zu einem Großteil in der Abzugshaube 28a integriert. Alternativ oder zusätzlich könnte zumindest ein als Kamera ausgebildeter Detektor 24a1 in dem Gargerät 18a und/oder in dem Gargeschirr 30a integriert und/oder an der Geräteplatte 20a angeordnet sein.

Die Erfassungseinheit 14a weist weitere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht näher dargestellte Detektoren 24a auf. Zumindest ein Detektor 24a ist zu einer Detektion zumin- dest eines Drucks in einem Lebensmittelaufnahmeraum des Gargeschirrs 30a vorgese- hen. Zumindest ein Detektor 24a ist zu einer Detektion zumindest einer Feuchtigkeit zu- mindest eines zuzubereitenden Lebensmittels vorgesehen. Zumindest ein Detektor 24a ist zu einer Detektion zumindest einer Temperatur zumindest eines zuzubereitenden Le- bensmittels vorgesehen. Zumindest ein Detektor 24a ist zu einer Detektion zumindest einer Farbe zumindest eines zuzubereitenden Lebensmittels vorgesehen.

In dem Betriebszustand erfasst die Erfassungseinheit 14a, insbesondere mittels zumin- dest eines Detektors 24a, zumindest ein Rezeptschrittparameter, welcher ein Zutatenpa- rameter zumindest einer Zutat des Rezepts ist. Zumindest ein Rezeptschrittparameter ist ein Zutatenparameter zumindest einer Zutat des Rezepts. In dem Betriebszustand erfasst die Erfassungseinheit 14a, insbesondere mittels zumin- dest eines Detektors 24a, zumindest ein Rezeptschrittparameter, der ein Bearbeitungspa- rameter ist, welcher zumindest eine Bearbeitung zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels kennzeichnet. Zumindest ein Rezeptschrittparameter ist ein Bearbeitungsparameter, welcher zumindest eine Bearbeitung zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels kennzeichnet.

In Abhängigkeit von dem Rezeptschrittparameter ermittelt die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand den in der Zukunft zu erwartenden Zubereitungszustand zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels mittels der Simulation des Rezept- schritts. Die Steuereinheit 12a ermittelt den in der Zukunft zu erwartenden Zubereitungs- zustand in dem Betriebszustand in regelmäßigen zeitlichen Abständen.

Insbesondere zusätzlich zu dem in der Zukunft zu erwartenden Zubereitungszustand zu- mindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels, ermittelt die Steuer- einheit 12a in dem Betriebszustand in Abhängigkeit von dem Rezeptschrittparameter zu- mindest einen tatsächlichen Zubereitungszustand. Die Steuereinheit 12a ermittelt den tatsächlichen Zubereitungszustand in dem Betriebszustand in regelmäßigen zeitlichen Abständen.

In regelmäßigen zeitlichen Abständen passt die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand den in der Zukunft zu erwartenden Zubereitungszustand in Abhängigkeit von dem tatsäch- lichen Zubereitungszustand an. Die Steuereinheit 12a passt in dem Betriebszustand in regelmäßigen zeitlichen Abständen den zu erwartenden Zubereitungszustand in Abhän- gigkeit von dem Rezeptschrittparameter an.

Die Information in Bezug auf den Rezeptschritt, welche die Steuereinheit 12a in dem Be- triebszustand über die Ausgabeeinheit 16a ausgibt, ist eine Information in Bezug auf den Zubereitungszustand zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmit- tels. In dem Betriebszustand gibt die Steuereinheit 12a über die Ausgabeeinheit 16a zu- mindest eine Information in Bezug auf den Zubereitungszustand zumindest eines in dem Rezeptschritt zuzubereitenden Lebensmittels aus. In dem Betriebszustand gibt die Steuereinheit 12a im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Zubereitungszustand, insbesondere den tatsächlichen und/oder den in der Zukunft zu erwartenden Zubereitungszustand, mittels der Ausgabeeinheit 16a aus. In den Figuren 3 bis 5 sind Beispiele einer Ausgabe des Zubereitungszustands mittels der Ausgabeeinheit 16a dargestellt.

In Figuren 3 und 4 ist am Beispiel eines zuzubereitenden Lebensmittels, welches insbe- sondere zu einem Pfannkuchen und/oder Crepes zuzubereiten ist, eine Ausgabe des Zu- bereitungszustands mittels der Ausgabeeinheit 16a dargestellt. Figur 3 zeigt in Form zweier, insbesondere übereinander angeordneter Zeilen 32a, 34a einen Farbverlauf des zuzubereitenden Lebensmittels über einer Zeit, welche auf einer Abszissenachse 38a aufgetragen ist. In einer oberen Zeile 32a ist ein Farbverlauf einer ersten Seite des zuzu- bereitenden Lebensmittels dargestellt. In einer unteren Zeile 34a ist ein Farbverlauf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels dargestellt. Bei Start eines Garens des zuzubereitenden Lebensmittels ist zunächst die zweite Seite des zuzubereitenden Lebensmittels in Kontakt mit einem Boden des Garge- schirrs 30a angeordnet. An einem Wendezeitpunkt 36a wird das zuzubereitende Lebens- mittel in dem Gargeschirr 30a gewendet. Im Anschluss an den Wendezeitpunkt 36a ist die erste Seite des zuzubereitenden Lebensmittels in Kontakt mit dem Boden des Garge- schirrs 30a angeordnet.

Aus Figur 3 ist zu erkennen, dass sich zunächst ein Farbverlauf der mit dem Boden des Gargeschirr 30a in Kontakt angeordneten zweiten Seite des zuzubereitenden Lebensmit- tels verändert, und zwar indem eine Farbintensität der zweiten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels ansteigt, was insbesondere in Form einer zunehmend dichter werdenden Schraffur gekennzeichnet ist. Eine Farbe der ersten Seite des zuzubereitenden Lebens- mittels bleibt zunächst unverändert. Im Anschluss an den Wendezeitpunkt 36a verändert sich ein Farbverlauf der mit dem Boden des Gargeschirrs 30a in Kontakt angeordneten ersten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels, und zwar indem eine Farbintensität der ersten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels ansteigt. Bei einem Fertigstellungszeit- punkt 40a weisen die erste Seite des zuzubereitenden Lebensmittels und die zweite Seite des zuzubereitenden Lebensmittels im Wesentlichen die gleiche Farbe auf. Figur 4 zeigt ein Diagramm, in dem eine Feuchtigkeit des zuzubereitenden Lebensmittels und eine Temperatur des zuzubereitenden Lebensmittels jeweils über einer Zeit aufgetra- gen sind. Auf einer ersten Ordinatenachse 42a ist eine Feuchtigkeit des zuzubereitenden Lebensmittels aufgetragen. Auf einer zweiten Ordinatenachse 44a ist eine Temperatur des zuzubereitenden Lebensmittels aufgetragen. Auf einer Abszissenachse ist eine Zeit aufgetragen.

Eine durchgezogen dargestellte Verlaufskurve 48a zeigt einen Feuchtigkeitsverlauf des zuzubereitenden Lebensmittels in Abhängigkeit von einer Zeit. Mit zunehmender Zuberei- tungsdauer nimmt eine durchschnittliche Feuchtigkeit des zuzubereitenden Lebensmittels kontinuierlich und insbesondere linear ab.

Eine gestrichelt dargestellte Verlaufskurve 50a zeigt einen Temperaturverlauf der zweiten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels, welche in einem ersten Zeitabschnitt eines Ga- rens des zuzubereitenden Lebensmittels in Kontakt mit dem Boden des Gargeschirrs 30a angeordnet ist, in Abhängigkeit von einer Zeit. In dem ersten Zeitabschnitt nimmt eine Temperatur der zweiten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels mit zunehmender Zu- bereitungsdauer kontinuierlich zu, und zwar insbesondere bis zu dem Wendezeitpunkt 36a. In einem ersten Zeitintervall des ersten Zeitabschnitts nimmt die Temperatur der zweiten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels wesentlich stärker zu als in einem zwei- ten Zeitintervall des ersten Zeitabschnitts. Im Anschluss an den Wendezeitpunkt 36a nimmt eine Temperatur der zweiten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels mit zuneh- mender Zubereitungsdauer kontinuierlich und insbesondere linear ab, und zwar insbe- sondere bis zu dem Fertigstellungszeitpunkt 40a.

Eine punktiert dargestellte Verlaufskurve 52a zeigt einen Temperaturverlauf der ersten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels, welche in dem zweiten Zeitabschnitt eines Ga- rens des zuzubereitenden Lebensmittels in Kontakt mit dem Boden des Gargeschirrs 30a angeordnet ist, in Abhängigkeit von einer Zeit. In dem ersten Zeitabschnitt nimmt eine Temperatur der ersten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels mit zunehmender Zube- reitungsdauer kontinuierlich und insbesondere linear zu, und zwar insbesondere bis zu dem Wendezeitpunkt 36a. Im Anschluss an den Wendezeitpunkt 36a nimmt eine Tempe- ratur der ersten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels mit zunehmender Zuberei- tungsdauer kontinuierlich zu, und zwar insbesondere bis zu dem Fertigstellungszeitpunkt 40a. In einem ersten Zeitintervall des zweiten Zeitabschnitts nimmt die Temperatur der ersten Seite des zuzubereitenden Lebensmittels wesentlich stärker zu als in einem zwei- ten Zeitintervall des zweiten Zeitabschnitts.

Figur 5 zeigt ein dreidimensionales Modell eines zuzubereitenden Lebensmittels. Die Steuereinheit 12a gibt in dem Betriebszustand mittels der Ausgabeeinheit 16a den Zube- reitungszustand in Form eines dreidimensionalen Modells des zuzubereitenden Lebens- mittels aus und kennzeichnet insbesondere in dem Modell unterschiedliche Temperaturen mit unterschiedlichen Farben. In Figur 5 sind die unterschiedlichen Farben und/oder die unterschiedlichen Temperaturen durch unterschiedliche Linien, insbesondere durch ge- strichelte und/oder durchgezogene Linien, dargestellt. In dem in Figur 5 dargestellten Bei- spiel ist insbesondere eine Temperatur in einem mit gestrichelten Linien dargestellten Bereich besonders hoch und in einem mit durchgezogenen Linien dargestellten Bereich besonders gering.

In einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte die Steuereinheit 12a mittels der Aus- gabeeinheit 16a in dem Betriebszustand den Zubereitungszustand in Form eines zweidi- mensionalen Modells des zuzubereitenden Lebensmittels ausgeben und insbesondere in dem Modell unterschiedliche Temperaturen mit unterschiedlichen Farben kennzeichnen.

In dem Verfahren zu dem Betrieb des Garsystems 10a werden in einem Bearbeitungs- schritt 54a von einem Bediener Handlungen zu einer Bearbeitung des zuzubereitenden Lebensmittels vorgenommen. Beispielsweise könnte der Bediener in dem Bearbeitungs- schritt 54a zumindest ein zuzubereitendes Lebensmittel abwiegen und/oder schneiden und/oder in ein Gargeschirr 30a zum Zweck einer Beheizung geben. Der Bediener könnte beispielsweise in dem Bearbeitungsschritt 54a zumindest zwei zuzubereitende Lebens- mittel miteinander vermengen und/oder verkneten und/oder in ein Gargeschirr 30a zum Zweck einer Beheizung geben.

In einem Detektionsschritt 56a detektiert die Erfassungseinheit 14a in dem Betriebszu- stand zumindest einen Rezeptschrittparameter und vorteilhaft eine Vielzahl an Rezept- schrittparametern. In dem Betriebszustand simuliert die Steuereinheit 12a in einem Simu- lationsschritt 58a zumindest einen Rezeptschritt des Rezepts. Die Steuereinheit 12a simu- liert in dem Betriebszustand in dem Simulationsschritt den Rezeptschritt anhand mathe- matischer Modelle und/oder Berechnungen und/oder anhand zumindest eines vereinfach- ten dynamischen Modells. Beispielsweise könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebs- zustand eine Finite-Elemente-Methode und/oder ein Model-Based Systems Engineering und/oder ein orden-reduction-physicochemical-model zu der Simulation heranziehen.

In dem Betriebszustand löst die Steuereinheit 12a die mittels der Simulation ermittelten Modelle und/oder Berechnungen in einem Ermittlungsschritt 60a. In dem Ermittlungs- schritt 60a ermittelt die Steuereinheit 12a beispielsweise eine Temperatur des zuzuberei- tenden Lebensmittels und/oder eine Feuchtigkeit des zuzubereitenden Lebensmittels und/oder eine Farbe des zuzubereitenden Lebensmittels und/oder einen Druck in dem Gargeschirr 30a.

In einem Ausgabeschritt 62a gibt die Steuereinheit 12a zumindest eine Information in Be- zug auf den simulierten Rezeptschritt aus, wie dies beispielsweise anhand der Figuren 3 bis 5 beispielhaft gezeigt wurde. Beispielsweise könnte die Steuereinheit 12a in dem Be- triebszustand die Information auf zumindest zwei, vorteilhaft auf zumindest drei und vor- zugsweise auf mehrere Arten ausgeben. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuerein- heit 12a in dem Betriebszustand die Information auf zumindest eine mittels der Bediener- schnittsteile 22a auswählbare Art ausgeben.

In dem Betriebszustand überprüft die Steuereinheit 12a in einem Prüfungsschritt 64a, ob das Rezept beendet ist. Im Fall, dass die Steuereinheit 12a in dem Prüfungsschritt 64a ein Ende des Rezepts feststellt, beendet die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand in einem Beendigungsschritt 66a das Rezept, beispielsweise durch Deaktivierung der Heiz- einheit 68a. Im Fall, dass die Steuereinheit 12a in dem Prüfungsschritt 64a eine Fortset- zung des Rezepts feststellt, kehrt die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand von dem Prüfungsschritt 64a in den Detektionsschritt 56a zurück.

Das Garsystem 10a weist insbesondere zumindest eine Detektionseinheit 70a auf (vgl. Figur 7). Die Detektionseinheit 70a ist insbesondere zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen. In dem Betriebszustand detektiert die Detektionseinheit 70a insbesondere zumindest eine Aktionskenngröße.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise wenigstens teilweise in dem Gargeschirr 30a integriert sein. Beispielsweise könnte die Detektionseinheit 70a wenigstens teilweise in zumindest einem Gargeschirrdeckel 72a des Gargeschirrs 30a integriert sein. Insbe- sondere alternativ oder zusätzlich, könnte die Detektionseinheit 70a beispielsweise we nigstens teilweise in zumindest einer Gargeschirrbasis 72a des Gargeschirrs 30a inte- griert sein. Insbesondere definiert die Gargeschirrbasis 72a des Gargeschirrs 30a zumin- dest einen Lebensmittelaufnahmeraum 76a des Gargeschirrs 30a wenigstens zu einem Großteil.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise wenigstens teilweise in zumindest einem Haushaltsgerät 96a integriert sein. Das Garsystem 10a weist insbesondere das Haus- haltsgerät 96a auf. Das Haushaltsgerät 96a könnte beispielsweise ein Haushaltskleinge- rät und/oder ein Lebensmittelbearbeitungsgerät sein, wie insbesondere ein Rührgerät und/oder eine Küchenmaschine und/oder ein Knetgerät. Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte das Haushaltsgerät 96a insbesondere die Abzugshaube 26a sein.

In dem Betriebszustand ermittelt die Steuereinheit 12a insbesondere in Abhängigkeit von der Aktionskenngröße eine Hinzugabe zumindest eines Lebensmittels, insbesondere in das Gargeschirr 30a und/oder in den Lebensmittelaufnahmeraum 76a des Gargeschirrs 30a. Insbesondere beendet die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand im Fall der Hin- zugabe des Lebensmittels automatisch den Rezeptschritt. In dem Betriebszustand leitet die Steuereinheit 12a insbesondere im Fall der Hinzugabe des Lebensmittels zumindest einen weiteren Rezeptschritt, welcher insbesondere zeitlich direkt auf den Rezeptschritt folgt, ein. Insbesondere alternativ oder zusätzlich, gibt die Steuereinheit 12a in dem Be- triebszustand insbesondere im Fall der Hinzugabe des Lebensmittels zumindest eine Ausgabe hinsichtlich der Hinzugabe des Lebensmittels aus.

Die Steuereinheit 12a ermittelt insbesondere im Fall der Hinzugabe des Lebensmittels zumindest eine verbleibende Zeitdauer des Rezepts und/oder des Rezeptschritts und/oder des weiteren Rezeptschritts. Hierdurch kann insbesondere eine ungewollte Ver- längerung des Rezepts und/oder des Rezeptschritts und/oder des weiteren Rezept- schritts, insbesondere aufgrund eines Vergessene einer Bestätigung der Hinzugabe des Lebensmittels, vermieden werden, wodurch insbesondere optimale Garergebnisse und/oder eine möglichst kurze Gardauer erzielt werden kann. Im Folgenden sollen insbesondere verschiedene, beispielhaft ausgewählte Ausgestaltun- gen der Detektionseinheit 70a beschrieben werden, und zwar insbesondere anhand der Figuren 2, 7 und 8.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise zumindest ein Gewichtssensorelement 78a aufweisen und, insbesondere mittels des Gewichtssensorelements 78a, insbesonde- re zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen sein, welche zumin- dest eine Gewichtskenngröße umfasst. Das Gewichtssensorelement 78a könnte insbe- sondere in dem Gargeschirr 30a integriert sein, und zwar insbesondere in der Garge- schirrbasis 74a. Die Gargeschirrbasis 74a könnte beispielsweise zumindest ein erstes Basiselement 80a und ein zweites Basiselement 82a aufweisen. Das zweite Basiselement 82a könnte den Lebensmittelaufnahmeraum 76a insbesondere wenigstens zu einem Großteil definieren und/oder begrenzen.

Das Gargeschirr 30a könnte insbesondere zumindest ein Dichtungselement 84a aufwei- sen, welches in dem Betriebszustand insbesondere zwischen dem ersten Basiselement 80a und dem zweiten Basiselement 82a angeordnet sein könnte. Das Gewichtssensorel- ement 78a könnte beispielsweise zwischen dem ersten Basiselement 80a und dem zwei- ten Basiselement 82a angeordnet und insbesondere in dem Dichtungselement 84a inte- griert sein.

Die Steuereinheit 12a könnte insbesondere mittels des Gewichtssensorelements 78a die Gewichtskenngröße in dem Betriebszustand überwachen und insbesondere aus einer starken Änderung der Gewichtskenngröße in kurzer Zeit auf die Hinzugabe des Lebens- mittels schließen (vgl. auch Figur 8). Figur 8 zeigt insbesondere ein Diagramm, in wel- chem ein Gewicht des zweiten Basiselements 82a über einer Zeit aufgetragen ist. Auf einer Ordinatenachse 90a ist in Figur 8 ein Gewicht des zweiten Basiselements 82a auf- getragen. Auf einer Abszissenachse 92a ist in Figur 8 eine Zeit aufgetragen. Insbesonde- re könnte die Steuereinheit 12a die Hinzugabe des Lebensmittels anhand eines einzigen scharfen Änderung der Gewichtskenngröße identifizieren, wie dies insbesondere in dem durchgezogenen Kreis in Figur 8 dargestellt ist, und insbesondere von einem Umrühren von in dem Lebensmittelaufnahmeraum 76a befindlichen Garguts unterscheiden, welches insbesondere durch eine Folge mehrerer kleinerer Änderungen der Gewichtskenngröße gekennzeichnet ist, wie dies insbesondere in dem gestrichelt dargestellten Kreis in Figur 8 dargestellt ist.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise zumindest ein Volumensensorelement 86a aufweisen und, insbesondere mittels des Volumensensorelements 86a, insbesondere zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen sein, welche zumindest eine Volumenkenngröße umfasst. Das Volumensensorelement 86a könnte insbesondere in dem Gargeschirr 30a integriert sein, und zwar insbesondere in dem Gargeschirrdeckel 72a. Das Volumensensorelement 86a könnte beispielsweise zumindest einen Strahl elekt- romagnetischer Strahlung aussenden, welcher insbesondere an in dem Lebensmittelauf- nahmeraum 76a befindlichem Gargut reflektiert werden könnte. Insbesondere könnte das Volumensensorelement 86a zumindest eine Zeitdauer zwischen einem Aussenden und einem Empfang des Strahls elektromagnetischer Strahlung detektieren. Die Steuereinheit 12a könnte insbesondere mittels des Volumensensorelements 86a, und zwar insbesonde- re aus der Zeitdauer zwischen einem Aussenden und einem Empfang des Strahls elekt- romagnetischer Strahlung, die Volumenkenngröße in dem Betriebszustand überwachen und insbesondere aus einer starken Änderung der Volumenkenngröße in kurzer Zeit auf die Hinzugabe des Lebensmittels schließen.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise zumindest ein Temperatursensorelement 88a aufweisen und, insbesondere mittels des Temperatursensorelements 88a, insbeson- dere zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen sein, welche zu- mindest eine Temperaturkenngröße umfasst. Das Temperatursensorelement 88a könnte insbesondere in dem Gargeschirr 30a integriert sein, und zwar insbesondere in der Gar- geschirrbasis 74a. Das Temperatursensorelement 88a könnte die Temperaturkenngröße beispielsweise mittels Infrarotstrahlung detektieren. Insbeosndere alternativ oder zusätz- lich, könnte das Temperatursensorelement 88a die Temperaturkenngröße beispielsweise elektrisch detektieren. Das Temperatursensorelement 88a könnte beispielsweise zumin- dest einen Widerstandssensor und/oder zumindest einen Infrarotsensor aufweisen. Die Steuereinheit 12a könnte insbesondere mittels des Temperatursensorelements 88a die Temperaturkenngröße in dem Betriebszustand überwachen und insbesondere aus einer starken Änderung der Temperaturkenngröße in kurzer Zeit, und insbesondere unter Be- rücksichtigung einer zu einer Beheizung des Gargeschirr 30a bereitgestellten Heizleis- tungsdichte, auf die Hinzugabe des Lebensmittels schließen. Insbesondere könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand aus einer starken Änderung der Temperatur- kenngröße in kurzer Zeit bei insbesondere konstanter, einer zu einer Beheizung des Gar- geschirr 30a bereitgestellten Heizleistungsdichte auf die Hinzugabe des Lebensmittels schließen.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise zumindest ein Drehmomentsensorele- ment 94a aufweisen und, insbesondere mittels des Drehmomentsensorelements 94a, insbesondere zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen sein, welche zumindest eine Drehmomentkenngröße umfasst. Das Drehmomentsensorelement 94a könnte insbesondere in dem Gargeschirr 30a integriert sein, und zwar insbesondere in einem in dem Gargeschirr 30a integrierten Rührelement (nicht dargestellt). Insbesonde- re alternativ oder zusätzlich könnte das Drehmomentsensorelement 94a in dem Haus- haltsgerät 96a integriert sein, welches insbesondere zumindest ein Rührgerät umfassen könnte. Die Steuereinheit 12a könnte insbesondere mittels des Drehmomentsensorele- ments 94a die Drehmomentkenngröße in dem Betriebszustand überwachen und insbe- sondere aus einer Änderung der Drehmomentkenngröße auf die Hinzugabe des Lebens- mittels schließen. Die Drehmomentkenngröße ist insbesondere abhängig von einer Art des Garguts und/oder von einer Zusammensetzung des Garguts und/oder von einer Vis- kosität des Garguts.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise zumindest ein Handlungssensorelement 98a aufweisen und, insbesondere mittels des Handlungssensorelements 98a, insbeson- dere zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen sein, welche zu- mindest eine Handlungskenngröße umfasst. Das Handlungssensorelement 98a könnte insbesondere in dem Gargeschirr 30a integriert sein, und zwar insbesondere in der Gar- geschirrbasis 74a. Insbesondere könnte das Handlungssensorelement 98a zumindest eine Lichtschranke aufweisen und insbesondere im Fall einer Unterbrechung der Licht- schranke die Handlungskenngröße detektieren. Das Handlungssensorelement 98a könnte die Handlungskenngröße beispielsweise mittels einer als„pick to light“ bezeichneten Ver- fahrens detektieren. Die Steuereinheit 12a könnte insbesondere mittels des Handlungs- sensorelements 98a die Handlungskenngröße in dem Betriebszustand überwachen und insbesondere aus einer Unterbrechung der Lichtschranke auf die Hinzugabe des Le- bensmittels schließen. Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise zumindest ein Optiksensorelement 100a aufweisen und, insbesondere mittels des Optiksensorelements 100a, insbesondere zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen sein, welche zumindest eine Optikkenngröße umfasst. Das Optiksensorelement 100a könnte insbesondere in dem Haushaltsgerät 96a integriert sein, und zwar insbesondere in der Abzugshaube 28a (vgl. Figur 2). Insbesondere könnte das Optiksensorelement 100a zumindest eine Kamera aufweisen und insbesondere mittels der Kamera einen Garvorgang überwachen. Die Steuereinheit 12a könnte insbesondere mittels des Optiksensorelements 100a die Optik kenngröße in dem Betriebszustand überwachen und insbesondere in Abhängigkeit von der Optikkenngröße auf die Hinzugabe des Lebensmittels schließen.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise zumindest ein Bewegungssensorelement 102a aufweisen und, insbesondere mittels des Bewegungssensorelements 102a, insbe- sondere zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen sein, welche zumindest eine Bewegungskenngröße umfasst (vgl. Figur 7). Das Bewegungssensorele- ment 102a könnte insbesondere in dem Gargeschirr 30a integriert sein, und zwar insbe- sondere in der Gargeschirrbasis 74a und/oder in dem Gargeschirrdeckel 72a. Beispiels- weise könnte das Bewegungssensorelement 102a zumindest eine Bewegungskenngröße detektieren, welche eine Bewegung des Gargeschirrdeckels 72a umfasst. Insbesondere alternativ oder zusätzlich, könnte das Bewegungssensorelement 102a beispielsweise zumindest eine Bewegungskenngröße detektieren, welche eine Bewegung innerhalb des Lebensmittelaufnahmeraums 76a umfasst. Die Steuereinheit 12a könnte insbesondere mittels des Bewegungssensorelements 102a die Bewegungskenngröße in dem Betriebs- zustand überwachen und insbesondere aus einer Änderung der Bewegungskenngröße auf die Hinzugabe des Lebensmittels schließen.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise zumindest ein Beschleunigungssenso- relement 104a aufweisen und, insbesondere mittels des Beschleunigungssensorelements 104a, insbesondere zu einer Detektion zumindest einer Aktionskenngröße vorgesehen sein, welche zumindest eine Beschleunigungskenngröße umfasst. Das Beschleunigungs- sensorelement 104a könnte insbesondere in dem Gargeschirr 30a integriert sein, und zwar insbesondere in dem Gargeschirrdeckel 72a. Beispielsweise könnte das Bewe- gungssensorelement 102a zumindest eine Beschleunigungskenngröße detektieren, wel- che eine Beschleunigung des Gargeschirrdeckels 72a umfasst. Die Steuereinheit 12a könnte insbesondere mittels des Beschleunigungssensorelement 104a die Beschleuni- gungskenngröße in dem Betriebszustand überwachen und insbesondere aus einer Ände- rung der Beschleunigungskenngröße, insbesondere unter Berücksichtigung des Rezepts, auf die Hinzugabe des Lebensmittels schließen. Insbesondere unter Kenntnis des Re- zepts und insbesondere einer in dem Rezept vorgegebenen Hinzugabe des Lebensmit- tels, könnte die Steuereinheit 12a in dem Betriebszustand insbesondere mittels des Be- schleunigungssensorelement 104a die Beschleunigungskenngröße überwachen und ins- besondere aus einer Änderung der Beschleunigungskenngröße, insbesondere unter Be- rücksichtigung des Rezepts, auf die Hinzugabe des Lebensmittels schließen.

Die Detektionseinheit 70a könnte beispielsweise zumindest eines der beschriebenen Sensorelemente aufweisen, insbesondere das Gewichtssensorelement 78a und/oder das Volumensensorelement 86a und/oder das Temperatursensorelement 88a und/oder das Drehmomentsensorelement 94a und/oder das Handlungssensorelement 98a und/oder das Optiksensorelement 100a und/oder das Bewegungssensorelement 102a und/oder das Beschleunigungssensorelement 104a. Vorteilhaft könnte die Detektionseinheit 70a eine Kombination von zumindest zwei der beschriebenen Sensorelemente aufweisen. Die Steuereinheit 12a könnte beispielsweise aus der Kombination der Sensorelemente die Hinzugabe des Lebensmittels ermitteln, wodurch insbesondere eine hohe Zuverlässigkeit und/oder ein hoher Bedienkomfort erzielt werden könnte.

Bezugszeichen

10 Garsystem

12 Steuereinheit

14 Erfassungseinheit 16 Ausgabeeinheit 18 Gargerät

20 Geräteplatte

22 Bedienerschnittstelle 24 Detektor

26 Waage

28 Abzugshaube

30 Gargeschirr

32 Erste Zeile

34 Zweite Zeile

36 Wendezeitpunkt 38 Abszissenachse 40 Fertigstellungszeitpunkt 42 Ordinatenachse 44 Ordinatenachse 46 Abszissenachse 48 Verlaufskurve

50 Verlaufskurve

52 Verlaufskurve

54 Bearbeitungsschritt 56 Detektionsschritt 58 Simulationsschritt 60 Ermittlungsschritt 62 Ausgabeschritt Prüfschritt

Beendigungsschritt

Heizeinheit

Detektionseinheit

Gargeschirrdeckel

Gargeschirrbasis

Lebensmittelaufnahmeraum Gewichtssensorelement Erstes Basiselement

Zweites Basiselement

Dichtungselement

Volumensensorelement Temperatursensorelement Ordinatenachse

Abszissenachse

Drehmomentsensorelement Haushaltsgerät

Handlungssensorelement Optiksensorelement

Bewegungssensorelement Beschleunigungssensorelement