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Title:
COOLING DEVICE, IN PARTICULAR FOR A CONTROL CABINET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/092058
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooling device, in particular for a control cabinet, having a housing which comprises an opening into which a fan assembly having a support and a fan can be inserted, wherein the support can be detachably connected to the housing. With such a cooling device, easy installation or removal of the fan assembly is achieved in that the support is pivotally connected to the housing via a hinge assembly having hinge pins and a pivoted receptacle, and in that the support can be pivoted between an installation position and a parking position.

Inventors:
IMMEL MANFRED (DE)
MAUL JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/050378
Publication Date:
August 04, 2011
Filing Date:
January 13, 2011
Export Citation:
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Assignee:
RITTAL GMBH & CO KG (DE)
IMMEL MANFRED (DE)
MAUL JOACHIM (DE)
International Classes:
E05D3/02; F04D25/12; H02B1/56; H05K7/20; E05D1/06; E05D11/10
Domestic Patent References:
WO2010095999A12010-08-26
Foreign References:
EP1947547A12008-07-23
US2619021A1952-11-25
US20010052168A12001-12-20
GB2022663A1979-12-19
GB2130638A1984-06-06
EP1548217A22005-06-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FLECK, Hermann-Josef (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Kühlgerät, insbesondere für eine Schaltschrank mit einem Gehäuse (20), das eine Öffnung (21 ) aufweist, in die oder an der eine Ventilatorbaugruppe mit einem Träger (10) und einem Ventilator (30) einsetzbar ist, wobei der Träger (10) mit dem Gehäuse (20) lösbar verbindbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (10) mit dem Gehäuse (20) über eine Scharnieranordnung mit wenigstens einem Scharnierbolzen (17) und wenigstens einer Scharnieraufnahme (24) schwenkbar verbunden ist, und

dass der Träger (10) zwischen einer Montageposition und einer Parkstellung verschwenkbar ist.

2. Kühlgerät nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Scharnierbolzen (17) in einer langlochartigen Scharnieraufnahme (24) verstellbar ist, und

dass die Scharnieraufnahme (24) einen Einführabschnitt (24.1 ) aufweist, durch den der Scharnierbolzen (17) aus der oder in die Scharnieraufnahme (24) bewegbar ist.

3. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Scharnierbolzen (17) in der Montagestellung des Trägers (10) in einer Parkaufnahme (24.4) der Scharnieraufnahme (24) gehalten ist, und dass der Scharnierbolzen (17) in der abgeklappten Stellung des Trägers (10) in eine Schwenkaufnahme (24.3) hinein verstellt und darin formschlüssig gehalten ist.

4. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Scharnieraufnahme (24) eine Schiebeführung (24.2) aufweist, in der der Scharnierbolzen (17) zwischen der der Montageposition zugeordneten Stellung und einer Demontagestellung verstellbar ist.

5. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gehäuse (20) eine Wandung (23) aufweist, die von zwei einander gegenüberliegenden Rändern (22) begrenzt ist,

dass die Ränder (22) von der Wandung (23) abgekantet sind und rückseitig über diese vorstehen, und

dass die Ränder (22) jeweils eine Scharnieraufnahme (24) oder einen Scharnierbolzen (17) aufweisen.

6. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (10) ein einteilig angeformtes Lüftungsgitter (12) aufweist.

7. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (10) einen Luftdurchtrittsquerschnitt aufweist, der von einem einteilig an dem Träger (10) angeformten Düsenansatz (1 1 ) begrenzt ist.

8. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (10) rückseitig vorstehende Schraubdome (19) aufweist, mit denen eine Trägerplatte (19.2) verbunden ist, und

dass die Trägerplatte (19.2) den Ventilator (30) auswechselbar aufnimmt.

9. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (10) eine Abdeckung (13) aufweist, die die Öffnung (21 ) des Gehäuses (20) zumindest bereichsweise überdeckt,

dass an die Abdeckung (13) mittelbar oder unmittelbar Seitenteile (1 6) angeformt sind, die rückseitig über die Abdeckung (13) vorstehen und im montierten Zustand des Trägers (10) durch die Öffnung (21 ) hindurchreichen, und dass die Seitenteile (16) die Scharnierbolzen (17) oder die Scharnieraufnahmen (24) tragen.

10. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Schwenkachse der Schwenklagerung im Bereich der Rückseite der Abdeckung (23) des Trägers (10) verläuft. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Träger (10) an gegenüberliegenden Seiten an dem Gehäuse (20) verschraubbar

ist, wobei er sich an einer Seite vorderseitig an einer Wandung (23) des Gehäuses (20) und an der anderen Seite rückseitig an dieser abstützt.

Description:
Kühlgerät, insbesondere für einen Schaltschrank

Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät, insbesondere für einen Schaltschrank, mit einem Gehäuse, das eine Öffnung aufweist, in die oder in deren Bereich eine Ventilatorbaugruppe mit einem Träger und einem Ventilator einsetzbar ist, wobei der Träger mit dem Gehäuse lösbar verbunden ist.

Derartige Ventilatorbaugruppen sind in verschiedensten Ausführungen erhältlich. Dabei wird üblicherweise der Ventilator an dem Träger angeschraubt und die so entstandene Baueinheit in einen Durchbruch des Kühlgerät-Gehäuses eingesetzt. Die Verbindung zwischen der Ventilatorbaugruppe und dem Kühlgerät-Gehäuse erfolgt über Schraubverbindungen. Im Wartungsfall kann es vorkommen, dass der Ventilator inspiziert oder ausgetauscht werden muss. Zu diesem Zweck wird die Ventilatorbaugruppe von dem Gehäuse losgeschraubt und abgenommen. Anschließend muss die Steckverbindung, über die der Ventilator vom Kühlgerät aus mit elektrischer Energie versorgt wird, getrennt werden. Gegebenenfalls sind noch zusätzliche Steuerleitungen zu trennen. Anschließend kann die Ventilatorbaugruppe entfernt werden. Dieses Vorgehen erweist sich insbesondere dann als mühsam, wenn die Platzverhältnisse beengt sind oder sehr schwere Ventilatoren verbaut sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kühlgerät der eingangs erwähnten Art bereitzustellen, bei dem die Montage bzw. Demontage der Ventilatorbaugruppe montagefreundlich durchführbar ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Träger mit dem Gehäuse über eine Scharnieranordnung mit wenigstens einem Scharnierbolzen und wenigstens einer Scharnieraufnahme schwenkbar verbunden ist, und dass der Träger zwischen einer Montageposition und einer Parkstellung verschwenkbar ist.

In der Montageposition kann der Träger mit dem Ventilator sicher an dem Kühlgerät festgelegt werden. Soll nun der Ventilator zu Wartungszwecken zugänglich gemacht werden, so kann er über die Scharnierverbindung in die Parkstellung geschwenkt werden. In dieser Parkstellung kann der Monteur die elektrische Steckverbindung zum Kühlgerät einfach lösen. Anschließend kann er die Ventilatorbaugruppe dann vom Kühlgerät abheben und ggf. einen neue Ventilatorbaugruppe einbauen, wobei diese dann wieder zunächst in die Parkstellung gehangen wird. Anschließend wird dann die elektrische Kabelverbindung hergestellt, die Ventilatorbaugruppe in die Montageposition geschwenkt und am Gehäuse festgelegt.

Gemäß einer bevorzugten Erfindungsvariante kann es vorgesehen sein, dass der Scharnierbolzen in einer langlochartigen Scharnieraufnahme verstellbar ist, und dass die Scharnieraufnahme einen Einführabschnitt aufweist, durch den der Scharnierbolzen aus der oder in die Scharnieraufnahme bewegbar ist. Diese Gestaltung ermög- licht eine einfache und zielgerichtete Montage bzw. Demontage der Ventilatorbaugruppe.

Eine weitere Erfindungsvariante kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der Scharnierbolzen in der Montagestellung des Trägers in einer Parkaufnahme der Scharnieraufnahme gehalten ist und dass der Scharnierbolzen in der abgeklappten Stellung des Trägers in eine Schwenkaufnahme hinein verstellbar und darin formschlüssig gehalten ist. Über diese formschlüssige Verbindung wird eine zuverlässige Sicherung der Ventilatorbaugruppe erreicht.

Eine eindeutige Demontage bzw. Montage der Ventilatorbaugruppe lässt sich auch dadurch erreichen, dass die Scharnieraufnahme eine Schiebeführung aufweist, in der der Scharnierbolzen zwischen der der Montageposition zugeordneten Stellung und einer Demontagestellung verstellbar ist.

Die Scharnierverbindung lässt sich dadurch auf einfachste Weise herstellen, dass das Gehäuse eine Wandung aufweist, die von zwei einander gegenüberliegenden Rändern begrenzt ist, dass die Ränder von der Wandung abgekantet sind und rückseitig über diese vorstehen, und dass die Ränder jeweils eine Scharnieraufnahme oder einen Scharnierbolzen aufweisen.

Der Teileaufwand der Ventilatorbaugruppe lässt sich dann reduzieren, wenn vorgesehen ist, dass der Träger ein einteilig angeformtes Lüftungsgitter aufweist. Der Träger kann dabei insbesondere als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet sein.

Denkbar ist es auch, dass der Träger einen Luftdurchtrittsquerschnitt aufweist, der von einem einteilig an dem Träger angeformten Düsenansatz begrenzt ist. Über den Düsenansatz kann dem Ventilator Luft strömungsgünstig zugeleitet werden. Um den Ventilator an dem Träger mit geringem Teileaufwand befestigen zu können, ist eine bevorzugte Erfindungsausgestaltung derart, dass der Träger rückseitig vorstehende Schraubdome aufweist, mit denen eine Trägerplatte verbunden ist, und dass die Trägerplatte den Ventilator auswechselbar aufnimmt.

Ein erfindungsgemäßes Kühlgerät kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass der Träger eine Abdeckung aufweist, die die Öffnung des Gehäuses zumindest bereichsweise überdeckt, dass an die Abdeckung mittelbar oder unmittelbar Seitenteile angeformt sind, die rückseitig über die Abdeckung vorstehen und im montierten Zustand des Trägers durch die Öffnung hindurchreichen, und dass die Seitenteile die Scharnierbolzen oder die Scharnieraufnahmen tragen.

Eine platzsparende Bauweise, bei der die Ventilatorbaugruppe wenig über die Vorderseite des Gehäuses aufträgt, kann dann erreicht werden, wenn vorgesehen ist, dass die Schwenkachse der Schwenklagerung im Bereich der Rückseite der Abdeckung des Trägers verläuft. Insbesondere kann die Schwenkachse dabei am unteren horizontalen Rand der Ventilatorbaugruppe horizontal verlaufen.

Eine sichere Befestigung des Kühlgerätes gelingt auf einfache Weise dadurch, dass der Träger an gegenüberliegenden Seiten an dem Gehäuse verschraubbar ist, wobei er sich an einer Seite vorderseitig an einer Wandung des Gehäuses und an der anderen Seite rückseitig an dieser abstützt. Auf diese Weise kann die Ventilatorbaugruppe an der Wandung des Gehäuses verspannt werden.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 in perspektivischer Frontansicht ein Teil eines Gehäuses eines

Kühlgerätes mit einer in Montagestellung befindlichen Ventilatorbaugruppe; Figur 2 die Anordnung gemäß Figur 1 in Seitenansicht und im Vertikalschnitt mit abgeklappter und in Parkstellung verbrachter Ventilatorbaugruppe;

Figur 3 in perspektivischer Detailansicht einen unteren horizontalen Bereich des Trägers;

Figur 4 in perspektivischer Ansicht einen Teil des Gehäuses des Kühlgerätes; und

Figuren 5 bis 7 eine Bewegungssequenz, die das Verschwenken der Ventilatorbaugruppe aus der Montageposition in die Parkstellung veranschaulicht.

Figur 1 zeigt einen Abschnitt eines Kühlgerätes, das an einen Schaltschrank angebaut werden kann. Derartige Kühlgeräte lassen sich bspw. an die vertikalen Seitenwände oder auf das Dach eines Schaltschrankes aufbauen. Sie weisen üblicherweise einen oder zwei voneinander getrennte Kühlkreisläufe auf, denen jeweils ein Ventilator 30 zugeordnet ist. Der Ventilator 30 fördert Luft durch den Kühlkreislauf und ermöglicht so die Wärmeübertragung zwischen der transportierten Luft und einem dem Kühlkreislauf zugeordneten Wärmetauscher. Wie die Figur 1 veranschaulicht, weist das Gehäuse 20 des Kühlgerätes einen Wandung 23 auf, an der eine Ventilatorbaugruppe gehalten ist. Die Ventilatorbaugruppe umfasst einen Träger 10 und, wie dies die Figur 2 veranschaulicht, einen Ventilator 30. Der Träger 10 besitzt eine flächige Abdeckung 13, die mit einem umlaufenden Düsenansatz 1 1 einen Luftdurch- trittsbereich umschließt. Der Düsenansatz 1 1 ist dabei als konvex gewölbter Strömungsbereich ausgeführt, der einteilig mit dem Träger 10 verbunden ist. Wie Figur 1 deutlicher zeigt, ist an dem Düsenansatz 1 1 einteilig ein Lüftergitter 12 angeformt, das den Durchgriff auf einen dahinter angeordneten Ventilator 30 verhindert.

Figur 2 veranschaulicht die Befestigung des Ventilators 30 an dem Träger 10. Wie diese Darstellung erkennen lässt, sind an dem Träger 10 rückseitig Schraubdome 19 angeformt, die eine Befestigungsplatte 19.2 parallel beabstandet zu der Wandung 23 halten. Die Befestigungsplatte 19.2 ist mittels Befestigungsschrauben 31 mit den Schraubdomen 19 verbunden. Um die im Betriebseinsatz auftretenden Vibrationen des Trägers 10 sicher aufnehmen zu können, sind Versteifungsrippen 19.1 vorgesehen, die die Schraubdome 19 einteilig mit der Abdeckung 13 verbinden. Die Befestigungsplatte 19.2 trägt den Ventilator 30 und richtet ihn gegenüber dem Düsenansatz 1 1 aus.

Figur 3 lässt den unteren horizontalen Randbereich des Trägers 10 als vergrößertes Detail näher erkennen. Wie diese Zeichnung veranschaulicht, weist der Träger 13 an seinen beiden vertikalen Rändern Seitenteile 1 6 auf, die an die Abdeckung 13 angeformt sind und rechtwinklig zu dieser nach hinten vorstehen. Die Seitenteile 1 6 sind mit angeformten Scharnierbolzen 17 ausgestattet. Dabei trägt jedes Seitenteil 16 einen Scharnierbolzen 17, deren Mittellängsachsen eine gemeinsame Scharnierachse bilden. Der Träger 10 weist weiterhin einen unteren horizontalen Rand 18.2 auf, der rechtwinklig an die Abdeckung 13 angeformt ist. Der untere horizontale Rand 18.2 trägt in den dem Scharnierbolzen 17 zugeordneten Eckbereichen jeweils einen Ansatz 18, der mit einer Schraubaufnahme 18.1 in Form einer Durchgangsbohrung ausgerüstet ist.

Figur 4 veranschaulicht näher die Gestaltung des Gehäuses 20 im Bereich der Öffnung 21 . Wie diese Darstellung erkennen lässt, wird die Öffnung 21 seitlich von zwei vertikalen Rändern 22 begrenzt, die rechtwinklig von der Wandung 23 nach hinten abgekantet sind. In die Ränder 22 sind jeweils eine Scharnieraufnahme 24 eingear- beitet. Die Scharnieraufnahme 24 ist dabei langlochartig ausgebildet und weist einen Einführabschnitt 24.1 auf, der in eine vertikale Schiebeführung 24.2 des Langloches mündet. Die Schiebeführung 24.2 schließt mit einer unteren Parkaufnahme 24.4 ab. Im Bereich zwischen der Parkaufnahme 24.4 und dem Einführabschnitt 24.1 ist eine Schwenkaufnahme 24.3 in Form einer seitlichen Ausbuchtung in die Scharnieraufnahme eingebracht. Der untere horizontale Rand der Öffnung 21 ist mit einer horizontalen Abkantung 26 begrenzt. Diese erstreckt sich rechtwinklig zu der Wandung 23 und ist von dieser nach hinten abgekantet.

Nachfolgend wird die Vorgehensweise zur Montage der Ventilatorbaugruppe an dem Gehäuse 20 des Kühlgerätes beschrieben.

Zunächst wird die Ventilatorbaugruppe mit ihren beiden Scharnierbolzen 17 in die Einführabschnitte 24.1 der Scharnieraufnahme 24 eingeschoben. Dabei gelangen die Scharnierbolzen 17 in den Bereich der Schiebeführungen 24.2. Unterstützt durch die Schwerkraft der Ventilatorbaugruppe kann diese in der Schiebeführung 24.2 in Richtung vertikal nach unten abgesenkt werden. Dabei trifft die Abdeckung 13 des Trägers 10 auf die untere horizontale Abkantung 26 des Gehäuses. In dieser Position wird aufgrund der Gewichtskraft der Ventilatorbaugruppe ein Drehmoment erzeugt, das um die Schwenkachse dreht. Dabei wird der wirksame Hebelarm zwischen der Schwenkachse der Scharnierbolzen 17 und dem Abstand der Abstützstelle zwischen Abkantung 26 und Wandung 23 gebildet. Das Drehmoment hält die Scharnierbolzen 17 formschlüssig in der Schwenkaufnahme 24.3. Diese sichere Abstützung der Ventilatorbaugruppe ermöglicht es dem Monteur, die elektrische Verbindung 32 des Ventilators 30 an ein Kabel des Kühlgerätes anzuschließen. Anschließend kann die Ventilatorbaugruppe aus ihrer Parkstellung, die in den Figuren 2 und 7 veranschaulicht ist, nach oben geschwenkt werden, wobei die Schwenkbewegung um die durch die Scharnierverbindung entstehende Scharnierachse verläuft. Figur 6 zeigt die Ventilatorbaugruppe in einer teilverschwenkten Stellung. Wie daraus ersichtlich wird, bewegen sich die Scharnierbolzen 17 beim Hochschwenken der Ventilatorbaugruppe aus der Schwenkaufnahme 24.3 heraus und gleiten in die Parkaufnahme 24.4. In dieser Parkaufnahme 24.4 kann die Schwenkbewegung fortgesetzt werden, bis die Ventilatorbaugruppe ihre vertikale Stellung und damit die Montageposition erreicht. Dabei liegen die Seitenteile 16 des Trägers 10 den Rändern 22 des Gehäuses 20 gegenüber. Die Ansätze 18 schlagen rückseitig an die Wandung 23 des Gehäuses 20 derart an, dass ihre Schraubaufnahmen 18.1 in Flucht zu Durchbrüchen der Wandung 23 stehen. Durch diese Durchbrüche können Befestigungsschrauben 15 (siehe Figur 1 ) hindurchgeführt und in die Schraubaufnahmen 18.1 eingeschraubt werden.

Am horizontalen oberen Rand des Trägers 10 sind, wie dies die Figur 1 weiter veranschaulicht, zwei weitere Befestigungsaufnahmen 14 vorgesehen. Durch diese können Befestigungsschrauben 15 hindurchgesteckt und in Gewindeaufnahmen des Gehäuses 20 eingeschraubt werden. Auf diese Weise wird die Ventilatorbaugruppe mit vier Befestigungsschrauben 15 zuverlässig fixiert. Diese Befestigungsart wird gewählt, wenn starke mechanische Beanspruchungen auf das Kühlgerät einwirken, wenn bspw. dynamische Wechsellasten wirken. Bei geringeren Ansprüchen an die Befestigungsart kann es ausreichen, dass lediglich die beiden oberen Befestigungsschrauben 15 vorgesehen sind, und dass die Ventilatorbaugruppe sich an ihrem unteren horizontalen Rand alleine mit den Scharnierbolzen 17 in der Scharnieraufnahme 24 hält.

Die Demontage der Ventilatorbaugruppe erfolgt zu der oben beschriebenen Montagereihenfolge in umgekehrter Richtung. Zunächst werden die vier Befestigungsschrauben 15 gelöst. Anschließend kann die Ventilatorbaugruppe aus ihrer Montageposition gemäß Figur 1 bzw. 5 abgeklappt werden (siehe Figur 6). Dabei trifft der Träger 10 mit seiner Abdeckung 13 auf die Abkantung 26. Dadurch entsteht ein He- beiarm und ein Drehmoment, der die Scharnierbolzen 17 aus der Parkaufnahme 24.4 heraushebt und in die Schwenkaufnahme 24.3 hineinbewegt. Dabei ist dann die sichere Festlegung der Ventilatorbaugruppe in der Parkstellung gemäß den Figuren 2 bzw. 7, wie oben erläutert, erreicht. Die Ventilatorbaugruppe lässt sich aus dieser Parkstellung heraus in der Schiebeführung 24.2 vertikal nach oben bewegen, bis die Scharnierbolzen 17 am oberen horizontalen Rand der Schiebeführung 24.2 anschlagen. Anschließend können die Scharnierbolzen 17 einfach über die Einführabschnitte 24.1 aus der Scharnieraufnahme 24 herausgezogen werden.