Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COOLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/051069
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for cooling media or liquids, in particular the inlet air and exhaust gas from a motor vehicle.

More Like This:
Inventors:
EITEL JOCHEN (DE)
HENDRIX DANIEL (DE)
KRAMER WOLFGANG (DE)
LUTZ RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/012223
Publication Date:
June 17, 2004
Filing Date:
November 03, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BEHR GMBH & CO KG (DE)
EITEL JOCHEN (DE)
HENDRIX DANIEL (DE)
KRAMER WOLFGANG (DE)
LUTZ RAINER (DE)
International Classes:
F02B29/04; F02M25/07; (IPC1-7): F02M25/07; F02B29/04
Foreign References:
EP1091113A22001-04-11
US20010045090A12001-11-29
US20020026926A12002-03-07
EP1031722A22000-08-30
US6427436B12002-08-06
DE4331509C11994-07-21
US5617726A1997-04-08
DE19853455A11999-06-02
EP1091113A22001-04-11
Attorney, Agent or Firm:
BEHR GMBH & CO. KG (G-IP Mauserstrasse 3, Stuttgart, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Kühlung von Ladeluft und Abgas insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungskraftmaschine, mit einem rückgeführ ten Abgasstrom und einem Ladeluftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstrom mittels eines ersten und eines zweiten Wärmeübertra gers gekühlt wird, der Ladeluftstrom mittels eines dritten Wärmeübertra gers gekühlt wird, bevor der derart gekühlte Abgasstrom und Ladeluft strom zusammengeführt wird.
2. Vorrichtung zur Kühlung von Ladeluft und Abgas insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungskraftmaschine, mit einem rückgeführ ten Abgasstrom und einem Ladeluftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstrom mittels eines ersten Wärmeübertragers gekühlt wird, der gekühlte Abgasstrom mit dem Ladeluftstrom zusammengeführt wird und der gemischte Abgas/Ladeluftstrom mittels eines zweiten Wärmeüber tragers anschließend gekühlt wird.
3. Vorrichtung zur Kühlung von Ladeluft und Abgas insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungskraftmaschine, mit einem rückgeführ ten Abgasstrom und einem Ladeluftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstrom mit dem Ladeluftstrom zusammengeführt wird und der gemischte Abgas, Ladeluftstrom mittels eines Wärmeübertragers an schließend gekühlt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückgeführte Abgasstrom mittel eines Ventils steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wärmeübertrager und der zweite Wärmeübertrager als getrennte Wärmeübertrager ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wärmeübertrager und der zweite Wärmeübertrager als getrennte Wärmeübertrager als Baueinheit ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der erste und/oder zweite und/oder dritte Wärmeübertrager als Baueinheit ausgebildet sind.
Description:
Vorrichtung zur Kühlung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kühlung von Medien oder Fluiden, insbesondere von Ladeluft und rückgeführten Abgasen in Abgasrückführsy- stemen insbesondere bei einem Kraftfahrzeug oder für Großmotoren.

Gemäß dem Stand der Technik werden zur Leistungssteigerung von Moto- ren Turbolader oder andere mechnanische Aufladesysteme, wie Kompresso- ren oder ähnliches, verwendet, um die der Verbrennung zuzuführende Luft oder die Ladeluft zu verdichten. Das dabei durch den Verdichtungsvorgang erwärmte Fluid, Gas oder Medium, wie insbesondere Luft, wird dabei in der Regel durch einen Ladeluftkühler anschließend gekühlt. Dies erfolgt auch, um die Luftdichte weiter zu erhöhen und die Verbrennungsspitzentemperatu- ren zu begrenzen. Die Ladeluft strömt dabei durch einen Wärmetauscher, der beispielsweise von Umgebungsluft oder von einem Kühlmedium durch- strömt und damit gekühlt wird. Dadurch ist eine Abkühlung der Ladeluft auf eine Temperatur möglich, die etwa 20-90 K über der Temperatur der Umge- bungsluft oder dieser möglichst nahe liegt.

Bei Vorrichtungen mit Abgasrückführung wird das Abgas in einem eigenen Wärmeübertrager gekühlt und anschließend der abgekühlten Ladeluft zuge- mischt oder zugeführt. Typischerweise ergibt sich gegenüber der Ladeluft- temperatur am Ausgang des Ladeluftkühlers eine erhöhte Temperatur des Abgas-Ladeluftgemischs.

Hinsichtlich der zukünftig steigenden Anforderungen bezüglich reduzierter Emissionen, insbesondere NOx und reduzierten Verbrauchs ergibt sich da- durch ein deutlicher Nachteil.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die Temperatur des Abgas-Ladeluftgemischs gegenüber bekannten Vorrichtun- gen reduziert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur Kühlung von Ladeluft und Abgas insbesondere eines Kraftfahrzeuges oder f+ür Großmotoren mit Verbrennungskraftmaschine, mit einem rückgeführten Abgasstrom und einem Ladeluftstrom, bei welcher der Abgasstrom mittels eines ersten und eines zweiten Wärmeübertragers gekühlt wird, der Lade- luftstrom mittels eines dritten Wärmeübertragers gekühlt wird, bevor der der- art gekühlte Abgasstrom und Ladeluftstrom zusammengeführt und gemischt wird.

Gemäß eines weiteren erfindungsgemäßen Gedankens wird die Aufgabe der Erfindung gelöst bei einer Vorrichtung zur Kühlung von Ladeluft und Abgas insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungskraftmaschine, mit einem rückgeführten Abgasstrom und einem Ladeluftstrom, bei welcher der Abgasstrom mittels eines ersten Wärmeübertragers gekühlt wird, der ge- kühlte Abgasstrom mit dem Ladeluftstrom zusammengeführt wird und der gemischte Abgas-/Ladeluftstrom mittels eines zweiten Wärmeübertragers anschließend gekühlt wird.

Gemäß eines weiteren erfindungsgemäßen Gedankens wird die Aufgabe der Erfindung gelöst bei einer Vorrichtung zur Kühlung von Ladeluft und Abgas insbesondere eines Kraftfahrzeuges mit Verbrennungskraftmaschine, mit einem rückgeführten Abgasstrom und einem Ladeluftstrom, bei welcher der Abgasstrom mit dem Ladeluftstrom zusammengeführt wird und der ge- mischte Abgas-, Ladeluftstrom mittels eines Wärmeübertragers anschlie- ßend gekühlt wird.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn der rückgeführte Abgasstrom mittel eines Ven- tils steuerbar ist. Ein solches Ventil kann vorzugsweise ein Tellerventil sein.

Bei anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann jedoch auch ein an- derer Ventiltyp eingesetzt werden.

Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn der erste Wärmeübertrager und der zweite Wärmeübertrager als getrennte Wärmeübertrager ausgebildet sind. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn der erste Wärmeübertrager und der zweite Wärmeübertrager als getrennte Wärmeübertrager als Baueinheit ausgebildet sind. Bei einem weiteren Aus- führungsbeispiel ist es weiterhin zweckmäßig, wenn der erste und/oder zweite und/oder dritte Wärmeübertrager als Baueinheit ausgebildet sind.

Erfindungsgemäß ist es zweckmäßig, wenn zumindest einer der Wärme- übertrager mittels eines ersten Kühlmittel gekühlt wird, wie Luft, Kühlmittel, wie Kühlwasser mit oder ohne Zusätze, Kältemittel eines Kältemittelkreis- laufes insbesondere einer Klimaanlage.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem ersten Ausfüh- rungsbeispiel ; Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem zweiten Aus- führungsbeispiel ; Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß einem dritten Ausfüh- rungsbeispiel ; Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Kühlung von Fluiden, wie insbesondere zur Kühlung von Abgas und Ladeluft. Dabei wird das Abgas des Verbren- nungsmotors 2 durch die Leitungen 3 abgeleitet und beispielsweise über ei- ne Turbine 4 geleitet. Ein Teil des Abgasstroms wird über ein Ventil 5 rück-

geführt. Dabei wird das rückgeführte Abgas von einem ersten Wärmeüber- trager 6 gekühlt. Es erreicht am Austritt eine erste Temperatur T1. Anschlie- ßend wird das auf T1 abgekühlte Abgas von einem zweiten Wärmeübertra- ger auf die Temperatur T2 abgekühlt.

Mittels des Elementes 4 wird die Ladeluft verdichtet. Die verdichtete Ladeluft wird mittels der Leitungen 8 einem dritten Wärmeübertrager 9 zugeführt, welcher die Ladeluft auf eine Temperatur T3 abkühlt. Nach dem Austritt aus dem dritten Wärmeübertrager wird die gekühlte Ladeluft mit dem zweifach gekühlten Abgas gemischt und mittels der Leitung 10 dem Motor 2 wieder zugeführt.

Vorteilhaft ist es, wenn das Abgas in dem ersten Wärmetauscher mittels Motorkühlwasser als Kühlmedium abgekühlt wird. Der zweite Wärmeüber- trager 7 kann dann als Kühlmedium Luft, ein Niedertemperaturkühlmittel oder ein Kältemittel verwenden, um das Abgas weiter abzukühlen. Das Nie- dertemperaturkühlmittel ist dabei ein Kühlmittel, dessn Temperatur niedriger ist als des Motorkühlwasser bei der Anwendung im ersten Wärmeübertrager.

Die beiden Wärmeübertrager 6 und 7 können dabei als getrennt ausgebil- dete Wärmeübertrager ausgebildet sein oder als Baueinheit ausgebildet sein. Auch einer der beiden Wärmeübertrager 6 oder 7 oder beide können mit dem dritten Wärmeübertrager 9 als Baueinheit ausgebildet sein. Er kann aber auch als separater Wärmeübertrager ausgebildet sein.

Bei kombinierten Wärmeübertragern als Baueinheit sind die Fluidkanäle für Abgas und Ladeluft getrennt geführt und gekühlt.

Vorzugsweise ist der Wärmeübertrager 7 motorfest angeordnet oder in ei- nem Kühlmodul angeordnet oder integriert, bei welchem verschiedene Küh- ler oder Wärmeübertrager zusammengefaßt sind.

Vorzugsweise werden Ladeluft und Abgas in einer Mischkammer 11 ge- mischt, die auch gekühlt werden kann. Dazu kann die Mischkammer Teil ei- nes Moduls oder eines Wärmeübertragers sein.

Die Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung 101 zur Kühlung von Fluiden, wie insbeson- dere zur Kühlung von Abgas und Ladeluft. Dabei wird das Abgas des Ver- brennungsmotors 102 durch die Leitungen 103 abgeleitet und beispielsweise über eine Turbine 104 oder ähnliches geleitet. Ein Teil des Abgasstroms wird über ein Ventil 105 dem Motor 102 zurückgeführt. Dabei wird das zurückge- führte Abgas von einem ersten Wärmeübertrager 106 gekühlt. Es erreicht am Austritt eine erste Temperatur T1. Anschließend wird das auf T1 abge- kühlte Abgas mit der verdichteten Ladeluft aus Leitung 108 vermischt.

Die mit Abgas vermischte Ladeluft wird mittels der Leitungen 108a einem zweiten Wärmeübertrager 107 zugeführt, welcher die Mischung Ab- gas/Ladeluft auf eine Temperatur T2 abkühlt. Nach dem Austritt aus dem zweiten Wärmeübertrager 107 wird die gekühlte Abgas/Ladeluft-Mischung mittels der Leitung 109 dem Motor 102 wieder zugeführt.

Vorteilhaft ist es, wenn das Abgas in dem ersten Wärmetauscher 106 mittels Motorkühlwasser als Kühlmedium abgekühlt wird. Der zweite Wärmeüber- trager 107 kann dann als Kühlmedium Motorkühlwasser, Luft, ein Nieder- temperaturkühlmittel oder ein Kältemittel verwenden, um das Ab- gas/Ladeluft-Gemisch weiter abzukühlen. Das Niedertemperaturkühlmittel ist dabei ein Kühlmittel, dessen Temperatur niedriger ist als des Motorkühl- wassers bei der Anwendung im ersten Wärmeübertrager.

Die beiden Wärmeübertrager 106 und 107 können dabei als getrennt aus- gebildete Wärmeübertrager ausgebildet sein oder als Baueinheit ausgebildet sein. Im Falle der Baueinheit können die Kühler oder Wärmeübertrager der- art ausgebildet sein, daß die Medien, insbesondere Abgas und Ladeluft in unterschiedlichen Fluidkanälen geführt sind.

Vorzugsweise werden Ladeluft und Abgas in einer Mischkammer 110 ge- mischt, die auch gekühlt werden kann. Dazu kann die Mischkammer Teil ei- nes Moduls oder eines Wärmeübertragers sein.

Vorzugsweise ist der Wärmeübertrager 106 und/oder 107 motorfest ange- ordnet oder in einem Kühlmodul angeordnet oder integriert, bei welchem verschiedene Kühler oder Wärmeübertrager zusammengefaßt sind.

Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung 201 zur Kühlung von Fluiden, wie insbesondere zur Kühlung von Abgas und Ladeluft. Dabei wird das Abgas des Verbren- nungsmotors 202 durch die Leitungen 203 abgeleitet und beispielsweise über eine Turbine 204 geleitet. Ein Teil des Abgasstroms wird über ein Ventil 205 dem Motor 202 zurückgeführt. Dabei wird das zurückgeführte Abgas vor dem Wärmeübertrager 206 mit der verdichteten Ladeluft aus Leitung 207 vermischt.

Mittels des Elementes 204 wird die Ladeluft verdichtet. Die verdichtete Ladeluft wird mittels der Leitungen 207 einer Mischkammer 210 zugeführt, in welcher die Ladeluft und das zurückgeführte Abgas vermischt wird. Vor- teilhaft kann die Mischkammer 210 gekühlt ausgebildet sein.

Dazu kann die Mischkammer Teil eines Moduls oder eines Wärmeübertra- gers sein.

Das gemischte Abgas/Ladeluft-Gemisch wird mittels des Wärmeübertragers 206 auf die Temperatur T gekühlt.

Nach dem Austritt aus dem Wärmeübertrager 206 wird das gekühlte Ab- gas/Ladeluft-Gemisch mittels der Leitung 211 dem Motor 202 wieder zuge- führt.

Vorteilhaft ist es, wenn der erste Wärmeübertrager mittels Motorkühlwasser, Luft, einem Niedertemperaturkühlmittel oder einem Kältemittel betrieben und versorgt wird, um das Abgas/Ladeluft-Gemisch abzukühlen. Das Nieder- temperaturkühimittel ist dabei ein Kühlmittel, dessen Temperatur niedriger ist als das Motorkühlwasser bei der Anwendung im ersten Wärmeübertrager.

Auch können mehrere der genannten Kühlmittel in einem Wärmeübertrager verwendbar sein, um die Temperatur T des Abgas/Ladeluft-Gemischs mög-

lichst weit abzukühlen. Dazu sind getrennte Kreisläufe der Kühlmittel in dem Wärmeübertrager vorgesehen..

Vorzugsweise ist der Wärmeübertrager 206 motorfest angeordnet oder in einem Kühlmodul angeordnet oder integriert, bei welchem verschiedene Kühler oder Wärmeübertrager zusammengefaßt sind.

Bei den genannten Ausführungsbeispielen wird das Abgas vor der Turbine zurückgeführt, das heißt, das Abgas wird vor der Turbine abgegriffen und teilweise zurückgeführt. Bei entsprechenden Ausführungsbeispielen kann das Abgas auch von der Niederdruckseite der Turbine abgegriffen und zu- rückgeführt werden.

Vorzugsweise kann das Abgas und die Ladeluft bei Ausführungsbeispielen mit getrennter Durchströmung der Wärmeübertrager nach dem Wärmeüber- trager gemischt werden.

Bei Durchströmung eines Wärmeübertragers für Abgas und Ladeluft kann die Mischung vor dem Eingang in den Wärmeübertrager oder in dessen Ein- gangskammer erfolgen. Auch kann die Mischung am Ende des Wärmeüber- tragers an seiner Endkammer oder außerhalb des Wärmeübertragers erfol- gen.

Die Erfindung ist nicht nur auf die in den oben genannten Ausführungsbei- spielen beschränkt. Auch können einzelne Merkmale der Ausführungsbei- spiele miteinander kombiniert werden.