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Title:
COOLING MEDIUM APPARATUS, COOLING MEDIUM SYSTEM, AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/139119
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cooling medium apparatus (10) for a vehicle (100), comprising a manifold plate unit (12), which has at least one manifold plate element (16, 18), and comprising at least one interface unit (14). According to the invention, the interface unit (14) comprises at least one coolant pump interface (20, 22, 24) which is arranged directly on the at least one manifold plate element (16, 18) and which is designed to be directly connected to a coolant pump (104).

Inventors:
KRUSE MATTHIAS (DE)
THAL ANTONIA (DE)
ISEL ALAIN-BERNARD (FR)
FRANKLIN CHRIS (US)
BORN THOMAS (FR)
Application Number:
PCT/EP2023/051118
Publication Date:
July 27, 2023
Filing Date:
January 18, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F01P7/16; B60K11/02; F01P5/10; F01P11/04
Foreign References:
EP1201889A12002-05-02
EP0969189A12000-01-05
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Claims:
Ansprüche

1. Kühlträgervorrichtung für ein Fahrzeug (100), mit einer Verteilerplatteneinheit (12), welche zumindest ein Verteilerplattenelement (16, 18) aufweist, und mit zumindest einer Schnittstelleneinheit (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (14) zumindest eine Kühlmittelpumpenschnittstelle (20, 22, 24) aufweist, welche direkt an dem zumindest einen Verteilerplattenelement (16, 18) angeordnet ist und welche zu einer direkten Verbindung mit einer Kühlmittelpumpe (104) ausgebildet ist.

2. Kühlträgervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerplatteneinheit (12) zumindest zwei Anschlussstutzen (42) aufweist zu einer fluidischen Verbindung mit zu kühlenden Komponenten, wobei die Anschlussstutzen (42) bis auf Abweichungen von maximal 30° zueinander die gleiche Anschlussrichtung (44) aufweisen.

3. Kühlträgervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit 14 zumindest eine Ventilaktorschnittstelle (60) aufweist, welche direkt an der Verteilerplatteneinheit (12) angeordnet ist und welche zu einer direkten Verbindung mit einem Kühlmittelventilaktor (108) ausgebildet ist.

4. Kühlträgervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (14) zumindest eine Ventilschnittstelle (68) aufweist, welche direkt an dem zumindest einen Verteilerplattenelement (16, 18) angeordnet ist und welche zu einer direkten Verbindung mit einem Kühlmittelventil (106) ausgebildet ist.

5. Kühlträgervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilschnittstelle (68) zumindest ein Ventilgehäuse (64) umfasst. Kühlträgervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerplatteneinheit (12) zumindest zwei Verteilerplattenelemente (16, 18) aufweist, welche mechanisch direkt flächig aneinander anliegend miteinander verbunden sind, und welche fluidisch miteinander gekoppelt sind. Kühlträgervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (14) zumindest eine Kühlmittelbehälterschnittstelle (70) aufweist, welche direkt an dem zumindest einen Verteilerplattenelement (16, 18) angeordnet ist, welche zu einer Verbindung mit einem Kühlmittelbehälter (110) ausgebildet ist und welche an einer Außenseite (28, 30, 32, 34, 36, 38) des zumindest einen Verteilerplattenelements (16, 18) angeordnet ist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer größten Außenseite (28, 30) des zumindest einen Verteilerplattenelements (16, 18) ausgerichtet ist. Kühlträgervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelleneinheit (14) zumindest eine Fahrzeugschnittstelle (76, 78) aufweist, welche zu einer mechanischen Verbindung mit einem Fahrzeug (100) ausgebildet ist und welche direkt an dem zumindest einen Verteilerplattenelement (16, 18) angeordnet ist. Kühlträgersystem mit zumindest einer Kühlträgervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kühlmittelpumpe (104). Fahrzeug mit zumindest einer Kühlträgervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Description:
Beschreibung

Kühlträgervorrichtung, Kühlträgersystem und Fahrzeug

Stand der Technik

Es ist bereits eine Kühlträgervorrichtung für ein Fahrzeug, mit einer Verteilerplatteneinheit, welche zumindest ein Verteilerplattenelement aufweist, und mit zumindest einer Schnittstelleneinheit, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Kühlträgervorrichtung für ein Fahrzeug, mit einer Verteilerplatteneinheit, welche zumindest ein Verteilerplattenelement aufweist, und mit zumindest einer Schnittstelleneinheit.

Es wird vorgeschlagen, dass die Schnittstelleneinheit zumindest eine Kühlmittelpumpenschnittstelle aufweist, welche direkt an dem zumindest einen Verteilerplattenelement angeordnet ist und welche zu einer direkten Verbindung mit einer Kühlmittelpumpe ausgebildet ist.

Unter einer „Kühlträgervorrichtung“ soll vorzugsweise zumindest ein Teil, bevorzugt eine Unterbaugruppe, eines Kühlträgersystems, bevorzugt eines Kühlmittelkreislaufs verstanden werden. Insbesondere kann die Kühlträgervorrichtung auch den gesamten Kühlmittelkreislauf umfassen, insbesondere mit einer Kühlmittelpumpe. Bevorzugt ist die Kühlträgervorrichtung als eine Baugruppe für das Fahrzeug ausgebildet. Vorzugsweise ist die Kühlträgervorrichtung mit dem Fahrzeug koppelbar, insbesondere gekoppelt, bevorzugt in einem Motorraum des Fahrzeugs. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll vorzugsweise verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Unter einem "Betriebszustand" soll vorzugsweise ein Zustand verstanden werden, in dem die Kühlträgervorrichtung betriebsbereit für einen Kühlmitteltransportvorgang ist und/oder zumindest mit dem Fahrzeug gekoppelt ist und/oder sich in einem Kühlbetrieb befindet, in welchem ein Kühlmittel bevorzugt durch zumindest ein Bauteil der Kühlträgervorrichtung transportiert ist.

Vorzugsweise weist die Verteilerplatteneinheit maximal fünf, bevorzugt maximal vier, Verteilerplattenelemente auf. Vorzugsweise ist ein Verteilerplattenelement zumindest im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Unter einem „zumindest im Wesentlichen quaderförmigen Objekt“ soll insbesondere verstanden werden, dass ein kleinster gedachter Quader, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, ein um maximal 15%, bevorzugt um maximal 10%, größeres Volumen aufweist als das Objekt. Vorzugsweise weist das zumindest eine Verteilerplattenelement in einem Inneren des zumindest einen Verteilerplattenelement eine Fluideinheit auf. Vorzugsweise weist die zumindest eine Fluideinheit zumindest einen Fluideingang auf, welcher an einer Außenseite des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet ist. Vorzugsweise weist die zumindest eine Fluideinheit zumindest einen Fluidausgang auf, welcher an einer Außenseite des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Fluideinheit als ein Rohrsystem ausgebildet, welches alle verschiedenen Fluideingänge und Fluidausgänge an dem zumindest einen Verteilerplattenelement zu zumindest einem Fluidkreislauf durch das zumindest eine Verteilerplattenelement verbindet. Vorzugsweise weist die Fluideinheit eine Vielzahl an Fluidkanälen auf, welche unbeweglich in dem jeweiligen Verteilerplattenelement angeordnet sind. Vorzugsweise sind alle Fluidkanäle miteinander fluidisch verbunden. Alternativ können die Fluidkanäle fluidisch voneinander getrennt sein. Insbesondere kann zumindest ein Fluidkanal durch eine Deckelung verschließbar, insbesondere geschlossen, sein, insbesondere von einem anderen Fluidkanal fluidisch trennbar sein. Vorzugsweise sind alle Fluidkanäle dazu ausgebildet, Kühlfluid zwischen Bauteilen, insbesondere zumindest einer Kühlmittelpumpe, zumindest einem Kühlmittelventil, zumindest einem Kühlmittelventilaktor, zumindest einem Kühler, zumindest einem Heizer, zumindest einer Elektronikkomponente und/oder zumindest einem Temperatursensor, eines Kühlkreislaufs zu transportieren. Vorzugsweise weist das zumindest eine Verteilerplattenelement zwei größte Außenseiten auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen gleich groß, bevorzugt bis auf maximal 10% Abweichung, ausgebildet sind. Vorzugsweise weist das zumindest eine Verteilerplattenelement zwei kleinste Außenseiten auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen gleich groß, bevorzugt bis auf maximal 10% Abweichung, ausgebildet sind. Vorzugsweise weist das zumindest eine Verteilerplattenelement zwei mittelgroße Außenseiten auf, welche insbesondere zumindest im Wesentlichen gleich groß, bevorzugt bis auf maximal 10% Abweichung, ausgebildet sind und welche insbesondere größer sind als die kleinsten Außenseiten und kleiner sind als die größten Außenseiten. Die mittelgroßen Außenseiten und die kleinsten Außenseiten des zumindest eine Verteilerplattenelements können zumindest im Wesentlichen gleich groß, bevorzugt bis auf maximal 10% Abweichung, insbesondere gleich groß, ausgebildet sein. Bevorzugt sind die größten Außenseiten des zumindest einen Verteilerplattenelements rechteckig ausgebildet. Insbesondere können die größten Außenseiten des zumindest einen Verteilerplattenelements quadratisch ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist die Schnittstelleneinheit, insbesondere ausschließlich, an Außenseiten der Verteilerplatteneinheit angeordnet. Vorzugsweise ist die Schnittstelleneinheit, insbesondere ausschließlich, an Außenseiten des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet. Vorzugsweise ist die zumindest eine Kühlmittelpumpenschnittstelle an einer Außenseite der Verteilerplatteneinheit, insbesondere des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet. Bevorzugt ist die Kühlmittelpumpenschnittstelle an einer der größten Außenseiten des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet.

Vorzugsweise ist die Schnittstelleneinheit dazu ausgebildet, verschiedene Schnittstellen an der Verteilerplatteneinheit auszubilden für Bauteile, insbesondere zumindest eine Kühlmittelpumpe, zumindest ein Kühlmittelventil, zumindest einen Kühlmittelventilaktor, zumindest einen Kühler, zumindest einen Heizer, zumindest eine Elektronikkomponente und/oder zumindest einen Temperatursensor, eines Kühlkreislaufs.

Die zumindest eine Kühlmittelpumpenschnittstelle kann zumindest ein Kühlmittelpumpengehäuse umfassen. Es kann erreicht werden, dass eine Kühlmittel- pumpe vorteilhaft ohne ein Kühlmittelpumpengehäuse montiert werden kann. Vorzugsweise ist die zumindest eine ein Kühlmittelpumpengehäuse umfassende Kühlmittelpumpenschnittstelle dazu ausgebildet, eine Geometrie und Pumpenvolute zu einem Führen eines Rotors bereitzustellen. Alternativ kann die zumindest eine Kühlmittelpumpenschnittstelle zu einer Aufnahme zumindest einer vollständigen Kühlmittelpumpe, insbesondere zu einer mechanischen Verbindung mit zumindest einer vollständigen Kühlmittelpumpe, ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist die Schnittstelleneinheit zu direkten Verbindungen mit Bauteilen, insbesondere zumindest einer Kühlmittelpumpe, zumindest einem Kühlmittelventil, zumindest einem Kühlmittelventilaktor, zumindest einem Kühler, zumindest einem Heizer, zumindest einer Elektronikkomponente und/oder zumindest einem Temperatursensor, eines Kühlkreislaufs ausgebildet, wobei sich eine direkte Verbindung bevorzugt in eine direkte mechanische Verbindung und eine direkte fluidische Verbindung aufteilt, wobei die direkte mechanische Verbindung eine Verbindung der Schnittstelleneinheit, insbesondere der jeweiligen Schnittstelle, in einem Kontakt mit dem entsprechenden Bauteil beschreibt und wobei eine direkte fluidische Verbindung vorzugsweise eine unmittelbare Verbindung der Schnittstelleneinheit, insbesondere der jeweiligen Schnittstelle, mit dem entsprechenden Bauteil beschreibt. Insbesondere bildet die Schnittstelleneinheit, insbesondere die jeweilige Schnittstelle, zumindest einen Fluideingang und/oder zumindest einen Fluidausgang aus zu einer direkten fluidischen Verbindung der Verteilerplatteneinheit mit dem entsprechenden Bauteil, wobei der zumindest eine Fluideingang und/oder zumindest eine Fluidausgang vorzugsweise einstückig mit der Schnittstelleneinheit und/oder der Verteilerplatteneinheit ausgebildet ist/sind. Vorzugsweise beschreibt eine direkte fluidische Verbindung eine unmittelbare fluidische Verbindung, welche die Schnittstelleneinheit mit dem entsprechenden Bauteil ausschließlich durch Fluidleitungselemente wie Schläuche oder Rohre verbindet, insbesondere ohne zwischen der Verteilerplatteneinheit und dem entsprechenden Bauteil durch ein weiteres Bauteil zu führen. Vorzugsweise ist die direkte fluidische Verbindung zwischen mechanischen Verbindungstellen der entsprechenden Schnittstelle angeordnet. Vorzugsweise weist die Schnittstelleneinheit, insbesondere die jeweilige Schnittstelle, keine Schläuche und/oder Rohre auf zu einem Ausbilden einer direkten fluidischen Verbindung mit einem Bauteil, welche zumindest zu einem Teil von mindestens 30% nach Volumen frei angeordnet sind/ist in einem verbundenen Zustand des Bauteils mit der entsprechenden Schnittstelle. Alternativ kann die Schnittstelleneinheit, insbesondere die jeweilige Schnittstelle, Schläuche und/oder Rohre aufweisen zu einem Ausbilden einer direkten fluidischen Verbindung mit einem Bauteil, welche zumindest zu einem Teil von mindestens 30% nach Volumen frei angeordnet sind/ist in einem verbundenen Zustand des Bauteils mit der entsprechenden Schnittstelle.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Kühlträgervorrichtung kann eine vorteilhaft kompakte Anordnung von Kühlmittelkreislaufbauteilen, insbesondere in einem Fahrzeug, erreicht werden. Insbesondere können durch die Kühlträgervorrichtung bisher separate an dem Fahrzeug befestigte und über komplizierte Schlauchsysteme verbundene Komponenten eines Kühlkreislaufs vorteilhaft als die zumindest eine Kühlträgervorrichtung gebündelt werden. Es kann eine vorteilhaft als zumindest ein kompaktes Modul, insbesondere als die zumindest eine Kühlträgervorrichtung, ausgebildeter Kühlträgerkreislauf erreicht werden. Durch die Kühlträgervorrichtung kann ein vorteilhaft kleiner Bauraumbedarf erreicht werden, insbesondere trotz einer komplexen fluidischen Kopplung einer Vielzahl an Bauteilen eines Kühlkreislaufs.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Verteilerplatteneinheit zumindest zwei Anschlussstutzen aufweist zu einer fluidischen Verbindung mit zu kühlenden Komponenten, wobei die Anschlussstutzen bis auf Abweichungen von maximal 30° zueinander die gleiche Anschlussrichtung aufweisen. Vorzugsweise weisen die Verteilerplatteneinheit zumindest drei, vier, fünf, sechs, bevorzugt zumindest sieben, Anschlussstutzen auf. Vorzugsweise weisen die zumindest zwei, bevorzugt alle, Anschlussstutzen eine Längsachse auf, welche senkrecht zu einer Flächennormalen einer größten Außenseite des zumindest einen Verteilerplattenelements ausgerichtet ist. Unter einer „Längsachse“ eines Objekts soll insbesondere eine Achse verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und bevorzugt durch einen geometrischen Mittelpunkt des Objekts, insbesondere des Quaders, verläuft. Vorzugsweise sind die zumindest zwei, bevorzugt alle, Anschlussstutzen einstückig mit dem zumindest einen Verteilerplattenelement ausgebildet. Bevorzugt sind die zumindest zwei, bevorzugt alle, Anschlussstutzen aus einem Metallmaterial ausgebildet. Bevorzugt sind die zumindest zwei, bevorzugt alle, Anschlussstutzen aus einem gleichen Materialausgebildet wie das zumindest eine Verteilerplattenelement. Vorzugsweise weisen die zumindest zwei, bevorzugt zumindest ein Großteil aller, Anschlussstutzen jeweils eine Längsachse auf, welche alle zumindest im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind. Unter „im Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Vorzugsweise weist zumindest ein, bevorzugt zumindest zwei, Anschlussstutzen, insbesondere jeweils, eine Längsachse auf, welche mindestens um 10° abgewinkelt zu den Längsachsen zumindest eines, bevorzugt zumindest des Großteils aller, Anschlussstutzen ausgerichtet ist. Vorzugsweise weist zumindest ein, bevorzugt zumindest zwei, Anschlussstutzen, insbesondere jeweils, eine Längsachse auf, welche mindestens um 10° abgewinkelt zu einer längsten Außenkante des zumindest einen Verteilerplattenelements ausgerichtet ist. Vorzugsweise weist zumindest ein, bevorzugt zumindest zwei, Anschlussstutzen, insbesondere jeweils, eine Längsachse auf, welche in einem Winkel zwischen 10° und 80° abgewinkelt zu allen Außenkanten des zumindest einen Verteilerplattenelements ausgerichtet ist. Vorzugsweise sind Anschlussöffnungen zumindest eines, bevorzugt aller, Anschlussstutzen an einer kleinsten Außenseite des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet. Vorzugsweise bildet die kleinste Außenseite des zumindest einen Verteilerplattenelements, an welcher die Anschlussöffnungen angeordnet sind, eine Frontseite der Kühlträgervorrichtung. Vorzugsweise sind zumindest zwei Anschlussstutzen verschieden groß ausgebildet, insbesondere in Bezug auf einen Durchmesser. Vorzugsweise weist zumindest ein, bevorzugt alle, Anschlussstutzen eine maximale Erstreckung entlang der Längsachse des zumindest einen Anschlussstutzens auf, welche zumindest 80% einer Länge einer längsten Außenkante des zumindest einen Verteilerplattenelements beträgt. Vorzugsweise weisen alle Anschlussstutzen bis auf Abweichungen von maximal 20° zueinander die gleiche Anschlussrichtung auf. Es kann eine vorteilhaft kompakte Anordnung von Verbindungssteckern von zu kühlenden Komponenten an der Verteilerplatteneinheit erreicht werden. Insbesondere können alle Verbindungsstecker von zu kühlenden Komponenten an der Verteilerplatteneinheit vor- teilhaft an einer Seite angeordnet werden. Es kann eine vorteilhafte Schlauchmontage in einem Fahrzeug erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schnittstelleneinheit zumindest eine Ventilaktorschnittstelle aufweist, welche direkt an der Verteilerplatteneinheit angeordnet ist und welche zu einer direkten Verbindung mit einem Kühlmittelventilaktor ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die zumindest eine Ventilaktorschnittstelle an einer Außenseite der Verteilerplatteneinheit, insbesondere des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet. Die zumindest eine Ventilaktorschnittstelle kann an einem Ventilgehäuse angeordnet sein. Die zumindest eine Ventilaktorschnittstelle kann zumindest ein Kühlmittelventilaktorgehäuse umfassen. Es kann erreicht werden, dass ein Kühlmittelventilaktor vorteilhaft ohne ein Kühlmittelventilaktorgehäuse montiert werden kann. Vorzugsweise ist die zumindest eine ein Kühlmittelventilaktorgehäuse umfassende Ventilaktorschnittstelle dazu ausgebildet, eine Geometrie zu einer Aufnahme von Ventilaktor- Einzelteilen bereitzustellen. Alternativ kann die zumindest eine Ventilaktorschnittstelle zu einer Aufnahme zumindest eines vollständigen Kühlmittelventilaktors, insbesondere zu einer mechanischen Verbindung mit zumindest einem vollständigen Kühlmittelventilaktor, ausgebildet sein. Bevorzugt ist der zumindest eine Kühlmittelventilaktor zu einem Verstellen eines Kühlmittelventils ausgebildet. Es kann eine vorteilhafte Reduktion von Einzelteilen des Kühlkreislaufs erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schnittstelleneinheit zumindest eine Ventilschnittstelle aufweist, welche direkt an dem zumindest einen Verteilerplattenelement angeordnet ist und welche zu einer direkten Verbindung mit einem Kühlmittelventil ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die zumindest eine Ventilschnittstelle an einer Außenseite der Verteilerplatteneinheit, insbesondere des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet. Bevorzugt ist die Ventilschnittstelle an einer der größten Außenseiten des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet. Es kann eine vorteilhafte Reduktion von Einzelteilen des Kühlkreislaufs erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Ventilschnittstelle zumindest ein Ventilgehäuse umfasst. Es kann erreicht werden, dass ein Kühlmittelventil vorteilhaft ohne ein Ventilgehäuse montiert werden kann. Vorzugsweise ist die zumindest eine ein Ventilgehäuse umfassende Ventilschnittstelle dazu ausgebildet, eine Geometrie zu einer Aufnahme von Ventil- Einzelteilen bereitzustellen. Alternativ kann die zumindest eine Ventilschnittstelle zu einer Aufnahme zumindest eines vollständigen Kühlmittelventils, insbesondere zu einer mechanischen Verbindung mit zumindest einem vollständigen Kühlmittelventil, ausgebildet sein. Es kann eine vorteilhafte Reduktion von Einzelteilen des Kühlkreislaufs erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Verteilerplatteneinheit zumindest zwei Verteilerplattenelemente aufweist, welche mechanisch direkt flächig aneinander anliegend miteinander verbunden sind, und welche fluidisch miteinander gekoppelt sind. Beispielsweise umfasst die Verteilerplatteneinheit zwei mechanisch und fluidisch gekoppelte Verteilerplattenelemente. Bevorzugt sind die zwei Verteilerplattenelemente mechanisch und fluidisch miteinander gekoppelt. Bevorzugt sind die zwei Verteilerplattenelemente in einem direkten Kontakt an jeweils größten Außenseiten der zwei Verteilerplattenelemente zueinander angeordnet. Bevorzugt sind die Fluideinheiten der zwei Verteilerplattenelemente miteinander fluidisch gekoppelt. Das genannte Beispiel soll stellvertretend für eine fluidische und mechanische Kopplung mehrerer Verteilerplattenelemente gelten. Es kann eine vorteilhaft große Außenseite der Verteilerplatteneinheit erreicht werden, insbesondere zu einem kompakten Anordnen von möglichst vielen Komponenten des Kühlkreislaufs an der Kühlträgervorrichtung.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schnittstelleneinheit zumindest eine Kühlmittelbehälterschnittstelle aufweist, welche direkt an dem zumindest einen Verteilerplattenelement angeordnet ist, welche zu einer Verbindung mit einem Kühlmittelbehälter ausgebildet ist und welche an einer Außenseite des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet ist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer, insbesondere der bereits genannten, größten Außenseite des zumindest einen Verteilerplattenelements ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist die zumindest eine Kühlmittelbehälterschnittstelle zu einer Aufnahme zumindest eines vollständigen Kühlmittelbehälters, insbesondere zu einer mechanischen Verbindung mit zumindest einem vollständigen Kühlmittelbehälter, ausgebildet. Vorzugsweise ist die zumindest eine Kühlmittelbehälterschnittstelle an einer der mittelgroßen Außenseiten der Verteilerplatteneinheit, insbesondere des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet. Bevorzugt ist die zumindest eine Kühlmittelbehälterschnittstelle, insbesondere in Bezug auf eine stärkste auf die Kühlträgervorrichtung wirkende Gravitation, an einer Oberseite der Verteilerplatteneinheit, insbesondere des zumindest einen Verteilerplattenelements angeordnet. Bevorzugt ist zumindest eine Kühlmittelbehälterschnittstelle, insbesondere in Bezug auf eine stärkste auf die Kühlträgervorrichtung wirkende Gravitation, über der Verteilerplatteneinheit angeordnet. Vorzugsweise bildet die zumindest eine Kühlmittelbehälterschnittstelle eine fluidische Verbindung zwischen der Fluideinheit in zumindest dem zumindest einen Verteilerplattenelement, bevorzugt zu einem Volumenausgleich von Kühlmittel in der Kühlträgervorrichtung. Vorzugsweise weist die zumindest eine Kühlmittelbehälterschnittstelle zumindest ein mechanisches Verbindungselement auf, welches bevorzugt einstückig mit dem zumindest einen Verteilerplattenelement ausgebildet ist. Es kann erreicht werden, dass Luft, die sich in dem Kühlkreislauf befindet, in den Ausgleichbehälter geleitet werden kann und vorteilhaft eine Entlüftung des Kühlkreislaufs erreichbar ist. Es kann eine vorteilhafte Reduktion von Einzelteilen des Kühlkreislaufs erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schnittstelleneinheit zumindest eine Fahrzeugschnittstelle aufweist, welche zu einer mechanischen Verbindung mit einem Fahrzeug ausgebildet ist und welche direkt an dem zumindest einen Verteilerplattenelement angeordnet ist. Bevorzugt ist die zumindest eine Fahrzeugschnittstelle an einer Außenseite der Verteilerplatteneinheit, insbesondere des zumindest einen Verteilerplattenelements, angeordnet. Bevorzugt weist die Schnittstelleneinheit zumindest zwei Fahrzeugschnittstellen auf. Bevorzugt sind die zumindest zwei Fahrzeugschnittstellen an verschiedenen Außenseiten der Verteilerplatteneinheit, insbesondere des zumindest einen Verteilerplattenelements, angeordnet. Bevorzugt weist die zumindest eine Fahrzeugschnittstelle zumindest ein Einhängestiftelement und/oder zumindest ein Schraublaschenelement auf. Bevorzugt weist die zumindest Fahrzeugschnittstelle zumindest ein Entkopplungselement auf zu einem Reduzieren einer mechanischen Schüttelbelastung der Kühlträgervorrichtung, insbesondere der Verteilerplatteneinheit und/oder zu einem Reduzieren einer Übertragung von Vibrationen aus der Verteilerplatteneinheit in eine Fahrzeugstruktur. Es kann eine vorteilhaft unkompliziert und/oder schnell mit einem Fahrzeug mechanisch koppelbare Kühlträgervorrichtung erreicht werden. Darüber hinaus wird ein Kühlträgersystem vorgeschlagen mit zumindest einer erfindungsgemäßen Kühlträgervorrichtung und mit zumindest einer Kühlmittelpumpe. Bevorzugt ist die zumindest eine Kühlmittelpumpe mit der zumindest einen Kühlmittelpumpenschnittstelle verbunden. Das Kühlträgersystem kann zumindest ein Kühlmittelventil, zumindest einen Kühlmittelventilaktor, zumindest einen Kühler, zumindest einen Heizer, zumindest eine Elektronikkomponente und/oder zumindest einen Temperatursensor aufweisen. Bevorzugt ist das zumindest eine Kühlmittelventil mit der Ventilschnittstelle verbunden. Bevorzugt ist der zumindest eine Kühlmittelventilaktor mit der Ventilaktorschnittstelle verbunden. Vorzugsweise umfasst die Schnittstelleneinheit zumindest eine Kühlerschnittstelle, insbesondere an der Verteilerplatteneinheit. Bevorzugt ist der zumindest eine Kühler mit der Kühlerschnittstelle verbunden. Vorzugsweise umfasst die Schnittstelleneinheit zumindest eine Heizerschnittstelle, insbesondere an der Verteilerplatteneinheit. Bevorzugt ist der zumindest eine Heizer mit der Heizerschnittstelle verbunden. Vorzugsweise umfasst die Schnittstelleneinheit zumindest eine Elektronikschnittstelle, insbesondere an der Verteilerplatteneinheit. Bevorzugt ist die zumindest eine Elektronikkomponente mit der Elektronikschnittstelle verbunden. Vorzugsweise umfasst die Schnittstelleneinheit zumindest eine Sensorschnittstelle, insbesondere an der Verteilerplatteneinheit. Bevorzugt ist der zumindest eine Temperatursensor mit der Sensorschnittstelle verbunden. Es kann eine vorteilhafte Baueinheit erreicht werden, welche vorteilhaft modular und insbesondere nach Bedarf erweiterbar ausgebildet ist.

Darüber hinaus wird ein Fahrzeug vorgeschlagen mit zumindest einer erfindungsgemäßen Kühlträgervorrichtung. Vorzugsweise ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug wie ein PKW oder ein LKW. Das Fahrzeug kann alternativ ein Flugzeug, Hubschrauber, Schiff, Schneemobil oder dgl. sein. Das Fahrzeug kann einen Elektromotor aufweisen. Es kann ein vorteilhaft geräumiger Motorraum in dem Fahrzeug erreicht werden. Insbesondere kann eine vorteilhafte Anpassung von Motorraumkomponenten an durch die erfindungsgemäße Kühlträgervorrichtung eingesparten Raum erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Kühlträgervorrichtung, das erfindungsgemäße Kühlträgersystem und/oder das erfindungsgemäße Fahrzeug sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Ins- besondere können/kann die erfindungsgemäße Kühlträgervorrichtung, das erfindungsgemäße Kühlträgersystem und/oder das erfindungsgemäße Fahrzeug zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Kühlträgersystem, welches eine erfindungsgemäße Kühlträgervorrichtung umfasst, in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 das erfindungsgemäße Kühlträgersystem mit der erfindungsgemäßen Kühlträgervorrichtung in einer schematischen Darstellung und

Fig. 3 das erfindungsgemäße Kühlträgersystem mit der erfindungsgemäßen Kühlträgervorrichtung in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt ein Fahrzeug 100. Das Fahrzeug 100 ist hier beispielhaft ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein PKW. Das Fahrzeug 100 umfasst ein Kühlträgersystem 102 (schematisch angedeutet in Fig. 1). Das Kühlträgersystem 102 umfasst drei Kühlmittelpumpen 104 (vgl. Fig. 2). Das Kühlträgersystem 102 umfasst ein Kühlmittelventil 106. Das Kühlträgersystem 102 umfasst zwei Kühlmittelventilaktoren 108.

Das Kühlträgersystem 102 umfasst eine Kühlträgervorrichtung 10. Die Kühlträgervorrichtung 10 ist für das Fahrzeug 100 ausgebildet. Die Kühlträgervorrichtung 10 umfasst eine Verteilerplatteneinheit 12 (vgl. Fig. 2). Die Kühlträgervorrichtung 10 umfasst eine Schnittstelleneinheit 14. Die Verteilerplatteneinheit 12 umfasst zwei Verteilerplattenelemente 16, 18. Die Schnittstelleneinheit 14 umfasst drei Kühlmittelpumpenschnittstellen 20, 22, 24. Die Kühlmittelpumpenschnittstellen 20, 22, 24 sind direkt an den Verteilerplattenelementen 16, 18 angeordnet. Die Kühlmittelpumpenschnittstellen 20, 22, 24 sind jeweils zu einer direkten Verbindung mit einer der drei Kühlmittelpumpen 104 ausgebildet. Die Kühlmittelpumpenschnittstellen 20, 22, 24 sind mit den Kühlmittelpumpen 104 verbunden.

Die Kühlträgervorrichtung 10 ist eine Unterbaugruppe des Kühlträgersystems 102. Das Kühlträgersystem 102 bildet, insbesondere zumindest, einen Kühlmittelkreislauf aus. Die Kühlträgervorrichtung 10 ist als eine Baugruppe für das Fahrzeug 100 ausgebildet. Die Kühlträgervorrichtung 10 ist mit dem Fahrzeug 100 gekoppelt, insbesondere in einem Motorraum des Fahrzeugs 100.

Die Verteilerplattenelemente 16, 18 sind quaderförmig ausgebildet. Die Verteilerplattenelemente 16, 18 weisen jeweils in einem Inneren des jeweiligen Verteilerplattenelements 16, 18 eine Fluideinheit 26 auf. Die Fluideinheiten 26 weisen jeweils zumindest einen Fluideingang auf, welcher an einer Außenseite 28, 30, 32, 34, 36, 38 des jeweiligen Verteilerplattenelements 16, 18 angeordnet ist. Die Fluideinheiten 26 weisen jeweils zumindest einen Fluidausgang auf, welcher an einer Außenseite 28, 30, 32, 34, 36, 38 des jeweiligen Verteilerplattenelements 16, 18 angeordnet ist. Die Fluideinheit 26 sind jeweils als ein Rohrsystem ausgebildet, welches insbesondere alle verschiedenen Fluideingänge und Fluidausgänge an dem jeweiligen Verteilerplattenelement 16, 18 zu zumindest einem Fluidkreislauf durch das jeweilige Verteilerplattenelement 16, 18 verbindet. Die Fluideinheit 26 weist eine Vielzahl an Fluidkanälen (nicht gezeigt) auf, welche unbeweglich in dem jeweiligen Verteilerplattenelement 16, 18 angeordnet sind. Alle Fluidkanäle sind miteinander fluidisch verbunden. Alle Fluidkanäle sind dazu ausgebildet, Kühlfluid zwischen Bauteilen, insbesondere den drei Kühlmittelpumpe 104, dem einen Kühlmittelventil 106, dem Kühlmittelventilaktor 108, zumindest einem Kühler des Kühlträgersystems 102, zumindest einem Heizer des Kühlträgersystems 102, zumindest einer Elektronikkomponente des Kühlträgersystems 102 und/oder zumindest einem Temperatursensor des Kühlträgersystems 102, eines Kühlkreislaufs zu transportieren.

Ein Verteilerplattenelement 16 der zwei Verteilerplattenelemente 16, 18 ist größer, insbesondere dicker, insbesondere ausschließlich dicker, als das andere Verteilerplattenelement 18 der zwei Verteilerplattenelemente 16, 18 ausgebildet. Die Verteilerplattenelemente 16, 18 weisen jeweils zwei größte Außenseiten 28, 30 auf, welche insbesondere gleich groß ausgebildet sind. Die Verteilerplattenelemente 16, 18 weisen jeweils zwei kleinste Außenseiten 32, 34 auf, welche insbesondere gleich groß ausgebildet sind. Die Verteilerplattenelemente 16, 18 weisen jeweils zwei mittelgroße Außenseiten 36, 38 auf, welche insbesondere gleich groß ausgebildet sind und welche insbesondere größer sind als die kleinsten Außenseiten 32, 34 und kleiner sind als die größten Außenseiten 28, 30. Die größten Außenseiten 28, 30 des jeweiligen Verteilerplattenelements 16, 18 sind rechteckig ausgebildet.

Die Verteilerplatteneinheit 12 weist die zwei Verteilerplattenelemente 16, 18 auf. Die zwei Verteilerplattenelemente 16, 18 sind mechanisch direkt flächig aneinander anliegend miteinander verbunden. Die zwei Verteilerplattenelemente 16, 18 sind fluidisch miteinander gekoppelt. Beispielsweise umfasst die Verteilerplatteneinheit 12 zwei mechanisch und fluidisch gekoppelte Verteilerplattenelemente 16, 18. Insbesondere sind die zwei Verteilerplattenelemente 16, 18 mechanisch und fluidisch miteinander gekoppelt. Insbesondere sind die zwei Verteilerplattenelemente 16, 18 in einem direkten Kontakt an jeweils größten Außenseiten 28, 30 der zwei Verteilerplattenelemente 16, 18 zueinander angeordnet. Insbesondere sind die Fluideinheiten 26 der zwei Verteilerplattenelemente 16, 18 miteinander fluidisch gekoppelt. Das genannte Beispiel soll stellvertretend für eine fluidische und mechanische Kopplung mehrerer, beispielsweise vier, Verteilerplattenelemente 16, 18 verstanden werden.

Die Schnittstelleneinheit 14 ist, insbesondere ausschließlich, an Außenseiten 28, 30, 32, 34, 36, 38 der Verteilerplatteneinheit 12 angeordnet. Die Schnittstelleneinheit 14 ist, insbesondere ausschließlich, an Außenseiten 28, 30, 32, 34, 36, 38 der Verteilerplattenelemente 16, 18 angeordnet. Die Kühlmittelpumpenschnittstellen 20, 22, 24 sind an zwei Außenseiten 28, 30 der Verteilerplatteneinheit 12, insbesondere der Verteilerplattenelemente 16, 18, angeordnet. Die Verteilerplattenelemente 16, 18 sind alle an einer der größten Außenseiten 28, 30 der Verteilerplattenelemente 16, 18 angeordnet.

Die Schnittstelleneinheit 14 ist dazu ausgebildet, verschiedene Schnittstellen an der Verteilerplatteneinheit 12 auszubilden für Bauteile, insbesondere für drei Kühlmittelpumpen 104, für ein Kühlmittelventil 106, für zwei Kühlmittelventilaktoren 108, optional für zumindest einen Kühler (nicht gezeigt), optional für zumindest einen Heizer (nicht gezeigt), optional zumindest eine Elektronikkomponente (nicht gezeigt) und/oder für zumindest einen Temperatursensor (nicht gezeigt), eines Kühlkreislaufs.

Die drei Kühlmittelpumpenschnittstellen 20, 22, 24 umfassen jeweils ein Kühlmittelpumpengehäuse 40. Jede ein Kühlmittelpumpengehäuse 40 umfassende Kühlmittelpumpenschnittstelle 20, 22, 24 ist dazu ausgebildet, eine Geometrie und Pumpenvolute zu einem Führen eines Rotors bereitzustellen.

Die Verteilerplatteneinheit 12 weist beispielhaft sieben Anschlussstutzen 42 auf zu einer fluidischen Verbindung mit zu kühlenden Komponenten. Die Anschlussstutzen 42 weisen bis auf Abweichungen von maximal 30° zueinander eine gleiche Anschlussrichtung 44 auf. Alle Anschlussstutzen 42 weisen insbesondere bis auf Abweichungen von maximal 20° zueinander die gleiche Anschlussrichtung 44 auf. Die Anschlussstutzen 42 weisen jeweils eine Längsachse 46, 52 auf, welche senkrecht zu einer Flächennormalen 48, 50 einer größten Außenseite 28, 30 der Verteilerplattenelemente 16, 18 ausgerichtet ist. Alle Anschlussstutzen 42 sind einstückig mit den Verteilerplattenelementen 16, 18 ausgebildet. Alle Anschlussstutzen 42 sind aus einem Metallmaterial ausgebildet. Alle Anschlussstutzen 42 sind aus einem gleichen Material ausgebildet wie die Verteilerplattenelemente 16, 18. Ein Großteil aller Anschlussstutzen 42, insbesondere fünf Anschlussstutzen 42, weisen jeweils eine Längsachse 46 auf, welche alle parallel zueinander ausgerichtet sind. Zwei Anschlussstutzen 42 weisen jeweils eine Längsachse 52 auf, welche mindestens um 10° abgewinkelt zu den Längsachsen 46 des Großteils aller Anschlussstutzen 42, insbesondere zu den zueinander parallelen Längsachsen 46 von fünf Anschlussstutzen 42, ausgerichtet ist.

Zwei Anschlussstutzen 42 weisen jeweils eine Längsachse 52 auf, welche mindestens um 10° abgewinkelt zu einer längsten Außenkante 54 (nur eine Kante ist stellvertretend für alle mit einem Bezugszeichen versehen, vgl. Fig. 2, Fig. 3) der Verteilerplattenelemente 16, 18 ausgerichtet ist. Zwei Anschlussstutzen 42 weisen jeweils eine Längsachse 52 auf, welche in einem Winkel zwischen 10° und 80° abgewinkelt zu allen Außenkanten 54, 56 der Verteilerplattenelemente 16, 18 ausgerichtet ist. Eine zu der längsten Außenkante 54 senkrechte Außenkante 56 ist in Figur 2 und Figur 3 stellvertretend für derart ausgerichtete Außenkanten 56 mit einem Bezugszeichen versehen.

Anschlussöffnungen 58 aller Anschlussstutzen 42 sind an einer kleinsten Außenseite 32 der kleinsten Außenseite 32, 34 der Verteilerplattenelemente 16, 18 angeordnet. Die kleinste Außenseite 32 der Verteilerplattenelemente 16, 18, an welcher die Anschlussöffnungen 58 angeordnet sind, bilden eine Frontseite der Kühlträgervorrichtung 10. Zwei Anschlussstutzen 42 sind kleiner ausgebildet als fünf andere Anschlussstutzen 42, insbesondere in Bezug auf einen Durchmesser. Alle Anschlussstutzen 42 weisen eine maximale Erstreckung entlang der Längsachse 46, 52 des jeweiligen Anschlussstutzens 42 auf, welche zumindest 80% einer Länge der längsten Außenkante 54 der Verteilerplattenelemente 16, 18 beträgt.

Die Schnittstelleneinheit 14 weist zwei Ventilaktorschnittstellen 60, 62 auf. Die Ventilaktorschnittstellen 60, 62 sind direkt an der Verteilerplatteneinheit 12 angeordnet. Die Ventilaktorschnittstellen 60, 62 sind zu einer direkten Verbindung mit jeweils einem der Kühlmittelventilaktoren 108 ausgebildet. Die Ventilaktorschnittstellen 60, 62 sind an Außenseiten 28, 30, 32, 34, 36, 38 der Verteilerplatteneinheit 12, insbesondere der Verteilerplattenelemente 16, 18, angeordnet. Die Ventilaktorschnittstellen 60, 62 sind an größten Außenseiten 28, 30 der Verteilerplatteneinheit 12, insbesondere der Verteilerplattenelemente 16, 18, angeordnet.

Eine der zwei Ventilaktorschnittstellen 60, 62 ist an einem Ventilgehäuse 64 angeordnet. Die Ventilaktorschnittstellen 60, 62 weisen jeweils ein Kühlmittelventilaktorgehäuse 66 auf. Die ein Kühlmittelventilaktorgehäuse 66 umfassenden Ventilaktorschnittstellen 60, 62 sind jeweils dazu ausgebildet, eine Geometrie zu einer Aufnahme von Ventilaktor- Einzelteilen bereitzustellen. Die Kühlmittelventilaktoren 108 sind zu einem Verstellen des Kühlmittelventils 106 ausgebildet.

Die Schnittstelleneinheit 14 weist eine Ventilschnittstelle 68 auf. Die Ventilschnittstelle 68 ist direkt an den Verteilerplattenelementen 16, 18 angeordnet. Die Ventilschnittstelle 68 ist zu einer direkten Verbindung mit dem Kühlmittelventil 106 ausgebildet. Die Ventilschnittstelle 68 ist an einer Außenseite 30 der Außenseiten 28, 30, 32, 34, 36, 38 der Verteilerplatteneinheit 12, insbesondere der Verteilerplattenelemente 16, 18, angeordnet. Die Ventilschnittstelle 68 ist an einer der größten Außenseiten 30 der Verteilerplattenelemente 16, 18 angeordnet. Die Ventilschnittstelle 68 umfasst das Ventilgehäuse 64. Die ein Ventilgehäuse 64 umfassende Ventilschnittstelle 68 ist dazu ausgebildet, eine Geometrie zu einer Aufnahme von Ventil- Einzelteilen bereitzustellen.

Die Schnittstelleneinheit 14 weist eine Kühlmittelbehälterschnittstelle 70 auf. Die Kühlmittelbehälterschnittstelle 70 ist direkt an den Verteilerplattenelementen 16, 18 angeordnet. Die Kühlmittelbehälterschnittstelle 70 ist zu einer Verbindung mit einem Kühlmittelbehälter 110 ausgebildet. Das Kühlträgersystem 102 weist den Kühlmittelbehälter 110 auf. Die Kühlmittelbehälterschnittstelle 70 ist an einer Außenseite 38 der mittelgroßen Außenseiten 36, 38 der Verteilerplattenelemente 16, 18 angeordnet, die senkrecht zu den größten Außenseiten 28, 30 der Verteilerplattenelemente 16, 18 ausgerichtet ist.

Insbesondere ist die Kühlmittelbehälterschnittstelle 70 zu einer Aufnahme des vollständigen Kühlmittelbehälters 110, insbesondere zu einer mechanischen Ver- bindung mit dem vollständigen Kühlmittelbehälter 110, ausgebildet. Insbesondere ist die Kühlmittelbehälterschnittstelle 70 an einer mittelgroßen Außenseite 38 der mittelgroßen Außenseiten 36, 38 der Verteilerplatteneinheit 12, insbesondere der Verteilerplattenelemente 16, 18, angeordnet.

Insbesondere ist die Kühlmittelbehälterschnittstelle 70, insbesondere in Bezug auf eine stärkste auf die Kühlträgervorrichtung 10 wirkende Gravitation 72, an einer Oberseite 74 der Verteilerplatteneinheit 12, insbesondere der Verteilerplattenelemente 16, 18 angeordnet.

Insbesondere ist die Kühlmittelbehälterschnittstelle 70, insbesondere in Bezug auf eine stärkste auf die Kühlträgervorrichtung 10 wirkende Gravitation 72, über der Verteilerplatteneinheit 12 angeordnet. Insbesondere bildet die Kühlmittelbehälterschnittstelle 70 eine fluidische Verbindung zwischen der Fluideinheit 26 in den Verteilerplattenelementen 16, 18, insbesondere zu einem Volumenausgleich von Kühlmittel in der Kühlträgervorrichtung 10. Insbesondere weist die Kühlmittelbehälterschnittstelle 70 mehrere mechanische Verbindungselemente auf, welche insbesondere einstückig mit zumindest einem der Verteilerplattenelemente 16, 18 ausgebildet ist.

Die Schnittstelleneinheit 14 umfasst eine Fahrzeugschnittstelle 76. Die Fahrzeugschnittstelle 76 ist zu einer mechanischen Verbindung mit dem Fahrzeug 100 ausgebildet. Die Fahrzeugschnittstelle 76 ist direkt an den Verteilerplattenelementen 16, 18 angeordnet. Die Fahrzeugschnittstelle 76 ist an einer Außenseite 34 der Außenseiten 28, 30, 32, 34, 36, 38 der Verteilerplatteneinheit 12, insbesondere der Verteilerplattenelemente 16, 18, angeordnet. Insbesondere weist die Schnittstelleneinheit 14 zumindest zwei Fahrzeugschnittstellen 76, 78 auf. Insbesondere sind die zwei Fahrzeugschnittstellen 76, 78 an der gleichen Außenseite 34 der Verteilerplatteneinheit 12, insbesondere der Verteilerplattenelemente 16, 18, angeordnet.

Insbesondere weist die Fahrzeugschnittstelle 76 ein Einhängestiftelement 80 auf. Insbesondere weist die Fahrzeugschnittstelle 78 ein Schraublaschenelement 82 auf. Insbesondere weisen die Fahrzeugschnittstellen 76, 78 jeweils ein Entkopplungselement 84 auf zu einem Reduzieren einer mechanischen Schüttelbelas- tung der Kühlträgervorrichtung 10, insbesondere der Verteilerplatteneinheit 12 und/oder zu einem Reduzieren einer Übertragung von Vibrationen aus der Verteilerplatteneinheit 12 in eine Fahrzeugstruktur. Insbesondere ist das Kühlmittelventil 106 mit der Ventilschnittstelle 68 verbunden. Insbesondere sind die Kühlmittelventilaktoren 108 mit den Ventilaktorschnittstellen 62 verbunden.