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Patent Searching and Data


Title:
COOLING SUIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/012908
Kind Code:
A1
Abstract:
The cooling suit, consisting of a suit for legs, torso and arms, includes inwardly branching gas channels, with a plurality of outlets, from a tube sleeve opening outwards in the hip region. There is also a compressed gas cylinder (17) for wearing with the suit and connecting the outlet tube (19) thereof to a coupling part (20) on said tube sleeve, and which comprises a valve (18) and a setting wheel (24) for the metered discharge of expanded gas into the gas channels. The gas channels in the upper part of the suit comprise outflow openings in the region of the lower back, at the hips and in the neck region, in the armpits, on the inner sides of the arm joints and the inner sides of the sleeves. In the lower part, i.e. in the trouser legs, outflow openings are arranged in the hollows of the knees and in the region of the crotch. Said cooling suit is operated using a dry compressed gas that is carried in the compressed gas cylinder (17). The gas flowing out of the compressed gas cylinder (17) is expanded, subsequently cooled and then flows through the gas channels and cools the body of the wearer at the outflow openings. Perspiration is transported away by the continuous supply of gas via the breathable material of the suit.

Inventors:
BEYELER PATRICK G (CH)
Application Number:
PCT/EP2016/066485
Publication Date:
January 26, 2017
Filing Date:
July 12, 2016
Export Citation:
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Assignee:
G-NIUS SCHWEIZ AG (CH)
International Classes:
A41D13/02; A41D13/002; A41D13/005; A41D13/012; A41D27/28; A62B17/00
Foreign References:
DE1822905U1960-12-08
US4738119A1988-04-19
US7527612B12009-05-05
US20060174392A12006-08-10
US2573414A1951-10-30
Attorney, Agent or Firm:
FELBER, Josef (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Kühlanzug, bestehend aus einem Anzug (1 ) für Beine, Torso und Arme, der ab einer nach aussen mündenden Schlauchhülse (2) nach innen verzweigende Gaskanäle (3-6) mit mehreren Auslassöffnungen einschliesst, sowie einer zugehörigen Druckgasflasche (17) zum Mittragen oder einem zugehörigen stationär aufstellbaren Druckbehälter zum Anschliessen eines Ausgangsschlauches (19) mit Kupplungsstück (20) an die Schlauchhülse (2), wobei ein Ventil (18) mit Stellrad (24) an der Druckgasflasche (17) oder am Anzug vorhanden ist, zur dosierten Abgabe von entspanntem Gas aus der Druckgasflasche (17) oder dem stationären Druckbehälter in diese Gaskanäle (3-6).

2. Kühlanzug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anzug ein einteiliger Kombianzug mit Reissverschluss (16) zum An- und Ausziehen ist, gefertigt aus einem textilen Material, auf dessen Innenseite die Gaskanäle (3-6) angebracht sind.

3. Kühlanzug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anzug ein zweiteiliger Anzug aus Hose und Jacke aus einem textilen Material ist, wobei die verzweigenden Gaskanäle (3-6) über eine zusätzliche Schlauchkupplung zwischen Hose und Jacke verbindbar sind.

4. Kühlanzug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anzug ein zweiteiliger Anzug aus Hose und Jacke aus einem textilen Material ist, wobei die verzweigenden Gaskanäle (3-6) für Hose und Jacke je separat über eine Schlauchkupplung (23) mit einer Druckluftflasche (17) verbindbar sind, sodass Jacke und Hose unabhängig voneinander mit je einem eigenen Kühlsystem kühlbar sind.

5. Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kombianzug oder die Jacke und Hose doppelwandig ausgeführt sind, mit einer Aussenschicht sowie einem gasdurchlässigen Innenfutter, und die Gaskanäle (3-6) zwischen diesen beiden Schichten angeordnet sind, wobei sie in einzelnen oder allen folgenden Bereichen mit Öffnungen zum Ausströmen Lassen von Gas versehen sind: für die Hüfte (6), die Kniehöhlen (7), den Schritt (8), den Bauch (9), die Achselhöhlen (10), die Brust (1 1 ), die Armgelenke (12), die Innenseite der Vorderarme (13), den Nacken (14) und das Kreuz (15).

6. Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskanäle (3-6) aus flachen Kanälen gebildet sind, welche auf der Innenseite der Aussenschicht des Anzugs befestigt sind.

7. Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskanäle (3-6) vom Bereich des Kreuzes (15) des Anzugs (1 ) aus nach oben und unten verzweigen, nämlich nach unten in die beiden Hosenbeine und über das Gesäss zum Schritt, und nach oben zum Bereich des Nackens (14) hin sowie mit je einem Kanal zu den Achselhöhlen (10) und in die Ärmel.

8. Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskanäle im Oberteil des Anzuges Ausströmöffnungen im Bereich des Kreuzes (15), an den Hüften und im Bereich des Nackens (14), in den Achselhöhlen (10), an den Innenseiten des Armgelenkes (12) sowie den Innenseiten (13) der Ärmel aufweisen, und im Unterteil, das heisst in den Hosenbeinen Ausströmöffnungen in den Kniehöhlen (7) sowie im Bereich des Schrittes (8) angeordnet sind.

9. Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasflasche (17) aus Karbonfasermaterial gefertigt ist und mit einem textilen Trägersystem (21 ) ausgerüstet ist, zum Tragen der Druckgasflasche (17) am Rücken nach der Art eines Rucksackes.

10. Kühlanzug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasflasche (17) aus Karbonfasermaterial gefertigt ist und ein Volumen von 2 bis 5 Litern fasst, zum Mitführen von Druckluft auf einem Druck von 300bar von 600 Litern bis 1500 Litern.

1 1 . Verwendung eines Kühlanzuges nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Zweck der individuellen Körperkühlung für fliegendes und fahrendes Personal, insbesondere Personal in Helikoptern, Flugzeugen, Panzern, Fahrzeugen, Schiffen und U-Booten.

12. Verwendung eines Kühlanzuges nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Zweck der individuellen Körperkühlung für im Freien bei heissen Temperaturen oder in Industriebetrieben mit Zonen hoher Raumtemperatur arbeitendes Personal.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 22 Dezember 2016 (22.12.2016)

1 . Kühlanzug, bestehend aus einem Anzug (1 ) für Beine, Torso und Arme, der ab einer nach aussen mündenden Schlauchhülse (2) nach innen verzweigende Gaskanäle (3-6) mit mehreren Auslassöffnungen einschliesst, sowie einer zugehörigen Druckgasflasche (17) zum Mittragen oder einem zugehörigen stationär aufstellbaren Druckbehälter zum Anschliessen eines Ausgangsschlauches (19) mit Kupplungsstück (20) an die Schlauchhülse (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Anzug ein einteiliger Kombianzug aus textilem und somit gasdurchlässigen Material mit Reissverschluss (16) zum An- und Ausziehen ist, mit Gaskanälen (3-6) auf dessen Innenseite, und wobei ein Ventil (18) mit Stellrad (24) an der mitzutragenden Druckgasflasche (17) oder am Anzug vorhanden ist, zur dosierten Abgabe von entspanntem Gas aus der mittragbaren Druckgasflasche (17) in diese Gaskanäle (3-6), und wobei die Druckgasflasche (17) aus Karbonfasermaterial gefertigt ist und mit einem textilen Trägersystem (21 ) ausgerüstet ist, zum wahlweise Mittragen der Druckgasflasche (17) am Rücken nach der Art eines Rucksackes bei Kühlbedarf, oder Nicht-Mittragen der Druckgasflasche (17) und somit Tragen des Kühlanzugs als Kombianzug.

2. Kühlanzug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass er Anzug alleine, ohne Trägersystem und mitttragbare Kühlflasche weniger als 1 .6kg wiegt und zusammen mit der die Trägervorrichtung (21 ) und Kühlflasche mit 2 Liter Druckflasche weniger 6.5kg wiegt.

3. Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasflasche ein Volumen von 2 bis 5 Litern fasst, zum Mitführen von Druckluft auf einem Druck von 300bar von 600 Litern bis 1500 Litern.

4. Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzug verzweigende Gaskanäle (3-6) für Hose und Oberteil aufweist, die je separat über eine Schlauchkupplung (23) mit einer

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Druckluftflasche (17) verbindbar sind, sodass Oberteil und Hose unabhängig voneinander mit je einem eigenen Kühlsystem kühlbar sind.

Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kombianzug doppelwandig ausgeführt sind, mit einer Aussenschicht sowie einem gasdurchlässigen Innenfutter, und die Gaskanäle (3-6) zwischen diesen beiden Schichten angeordnet sind, wobei sie in einzelnen oder allen folgenden Bereichen mit Öffnungen zum Ausströmen Lassen von Gas versehen sind: für die Hüfte (6), die Kniehöhlen (7), den Schritt (8), den Bauch (9), die Achselhöhlen (10), die Brust (1 1 ), die Armgelenke (12), die Innenseite der Vorderarme (13), den Nacken (14) und das Kreuz (15).

Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskanäle (3-6) aus flachen Kanälen gebildet sind, welche auf der Innenseite der Aussenschicht des Anzugs befestigt sind.

Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskanäle (3-6) vom Bereich des Kreuzes (15) des Anzugs (1 ) aus nach oben und unten verzweigen, nämlich nach unten in die beiden Hosenbeine und über das Gesäss zum Schritt, und nach oben zum Bereich des Nackens (14) hin sowie mit je einem Kanal zu den Achselhöhlen (10) und in die Ärmel.

Kühlanzug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaskanäle im Oberteil des Anzuges Ausströmöffnungen im Bereich des Kreuzes (15), an den Hüften und im Bereich des Nackens (14), in den Achselhöhlen (10), an den Innenseiten des Armgelenkes (12) sowie den Innenseiten (13) der Ärmel aufweisen, und im Unterteil, das heisst in den Hosenbeinen Ausströmöffnungen in den Kniehöhlen (7) sowie im Bereich des Schrittes (8) angeordnet sind.

Verwendung eines Kühlanzuges nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Zweck der individuellen Körperkühlung für fliegendes und fahrendes Personal, insbesondere Personal in Helikoptern, Flugzeugen, Panzern, Fahrzeugen, Schiffen und U-Booten.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

10. Verwendung eines Kühlanzuges nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Zweck der individuellen Körperkühlung für im Freien bei heissen Temperaturen oder in Industriebetrieben mit Zonen hoher Raumtemperatur arbeitendes Personal.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Kühlanzug

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anzug zum Kühlen des Körpers zum Arbeiten und für die Freizeit bei hohen Aussentemperaturen und/oder bei hoher Luftfeuchtigkeit, das heisst bei schwülem, drückenden Wetter.

[0002] Viele Aktivitäten in der Berufswelt oder auch bei Armeen und Schutzkräften erfolgen unter erschwerten Bedingungen, namentlich bei erhöhten Aussentemperaturen und/oder hoher Luftfeuchtigkeit. Das Verrichten von Arbeiten bei hohen Aussentemperaturen, insbesondere wenn die Luftfeuchtigkeit zusätzlich noch hoch ist, reduziert die Arbeitsleistung frappant. Bauarbeiter auf Baustellen in heissen Klimazonen sind nach kurzer Zeit erschöpft. Feuerwehrleute, die bei Bränden im Einsatz stehen, oder Rettungskräfte, in bei Katastrophen in heissen Zonen eingreifen müssen, leiden unter der grossen Hitze und kommen bald an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Ein weiteres Beispiel sind Piloten und Besatzungen von strahlgetriebenen Kampfflugzeugen während der Vorbereitungs- und Nachflugphase. Bis sie in den Genuss der bordeigenen Klimaanlage des Flugzeugs kommen, warten sie oft in einem Standby-Modus auf ihren Einsatz oder verrichten Vorbereitungsarbeiten ausserhalb des Flugzeuges. Um rasch einsatzfähig zu sein, tragen sie aber bereits die Einsatzbekleidung, das heisst eine volle Flieger- und/oder Kampfmontur. Diese ist schwer und erlaubt kaum eine Körperatmung. Sehr rasch kommt man darin ins Schwitzen und lange Phasen im Freien bei hohen Aussentemperaturen und/oder hoher Luftfeuchtigkeit werden zur Tortur. Aber auch Piloten und Besatzungsmitglieder von Helikoptern- sowie anderen Transport- und Sonderflugzeugen sind während der Vor- und Nachflugphase oftmals hohen Temperaturen und/oder einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt und müssen dabei ihre spezielle Einsatzkleidung tragen, die geradezu dazu prädestiniert ist, einen Hitzestau herbeizuführen. Das gilt besonders auch während extremer Einsätze, bei denen die Flugzeuge und somit deren klimatisierte Kabinen - wenn diese überhaupt klimatisiert sind - verlassen werden müssen. Aber nicht nur Flugzeugbesatzungen, auch solche von Schiffen sowie Landfahrzeugen, welcher für spezielle Einsätze in heissen Klimazonen operieren, sind mit dem Problem der hohen Temperaturen und/oder der hohen Luftfeuchtigkeit konfrontiert. Im Grundsatz wird deren Leistungsfähigkeit bei hohen herrschenden Temperaturen und/oder bei hoher Luftfeuchtigkeit markant reduziert.

[0003] Gerade Einsatz-Spezialisten von Feuerwehren, Gefahrengut-Trupps oder Spezialeinheiten, die etwa zum Entschärfen von Blindgängern und Explosivkörpern entsandt werden, leiden besonders, wenn die Aussentemperaturen und/oder die Luftfeuchtigkeit hoch sind und sie unter Vollschutz mit entsprechender SpezialSchutzkleidung arbeiten müssen. Aber auch Berufsgruppen, die unter extremen Bedingungen arbeiten, wie etwa Tunnelbauer, Bergwerkskumpel oder Giesser im Bereich von Hochöfen, oder Arbeiter an Ölbohrlöchern in heissen Wüstengebieten oder auf Bohrinseln in heissen Klimazonen sind hohen Temperaturen und oftmals schwüler Luft ausgesetzt und werden entsprechend beansprucht. Das Gleiche gilt auch für alle Land- und Waldarbeiter sowie Seeleute, die Arbeiten im Freien oder in Räumen und Bereichen erhöhter Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit verrichten müssen. Ihre Leistungsfähigkeit und ihr Wohlbefinden sind direkt abhängig von der herrschenden Temperatur und der aktuellen Luftfeuchtigkeit. Schliesslich betrifft diese Problematik auch Freizeitaktivitäten. Gartenarbeiten bei brütender Hitze und/oder schwülem Wetter sind sehr schweisstreibend und ermüdend, aber auch sportliche Aktivitäten im Freien, angefangen von Spaziergängen, Wanderungen, Lauftrainings bis hin zu Ballspielen und Radfahren werden zur Qual oder werden dann oftmals unterlassen, wenn das Wetter zu heiss oder zu schwül ist.

[0004] Bisher gibt es noch keine überzeugenden Lösungen für die Kühlung der Körper von Arbeits- und Einsatzpersonal, wenn dieses in heisser Umgebungstemperatur und/oder hoher Luftfeuchtigkeit aktiv sein muss. Die bekannten Vorschläge beinhalten meist elektrisch betriebene Kühlsysteme, zum Beispiel Schutzanzüge mit eingebauten elektrischen Mini-Ventilatoren, oder Anzüge mit Flüssigkeitskühlung, wobei die kühle Flüssigkeit durch Kanäle im Schutzanzug zirkuliert und extern über einen Kreislauf durch ein Kühlaggregat fliesst und darin gekühlt wird. Dieses ist für seinen Betrieb von elektrischem Strom abhängig oder mindestens von einem Verbrennungsmotor. Diese Lösung bedingt daher eine permanente Schlauchverbindung mit einem solchen relativ schweren externen Aggregat.

[0005] Die bekannten Lösungen sind allesamt wenig praktikabel, umständlich in der Handhabung und aufwändig. Sie schliessen viele Komponenten ein, die zum Teil schwer sind und sie benötigen für ihren Einsatz eine externe Energiequelle. Ausserdem schlagen sich die vielen Komponenten in den hohen Anschaffungskosten eines solchen Kühlanzugs nieder. Der Betrieb und die Handhabung dieser Kühlanzüge sind darüber hinaus nicht als besonders einfach zu bezeichnen.

[0006] Angesichts dieser Situation ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kühlanzug für jedermann zu schaffen, der in heisser Umgebungsluft und/oder hoher Luftfeuchtigkeit arbeiten oder aktiv sein will oder muss, wobei dieser Kühlanzug leicht, effizient, einfach bedienbar, kostengünstig in der Anschaffung und im Unterhalt und narrensicher in seiner Funktion sein soll.

[0007] Diese Aufgabe wird gelöst von einem Kühlanzug, bestehend aus einem Anzug für Beine, Torso und Arme, der ab einer nach aussen mündenden Schlauchhülse nach innen verzweigende Gaskanäle mit mehreren Auslassöffnungen einschliesst, sowie einer zugehörigen Druckgasflasche zum Mittragen oder einem zugehörigen stationär aufstellbaren Druckbehälter zum Anschliessen eines Ausgangsschlauches mit Kupplungsstück an die Schlauchhülse, wobei ein Ventil mit Stellrad an der Druckgasflasche oder am Anzug vorhanden ist, zur dosierten Abgabe von entspanntem Gas aus der Druckgasflasche oder dem stationären Druckbehälter in diese Gaskanäle.

[0008] Im Gegensatz zu allen derzeit verfügbaren luftbetriebenen Körperkühlsystemen, die mit aus der Umgebung angesaugter warmer und/oder feuchter Luft arbeiten, wird dieser Kühlanzug mit einem trockenen, komprimierten Gas betrieben, das in einer Druckgasflasche mitgeführt wird. Strategisch platzierte flache Gaskanäle leiten das trockene und nach Entspannung kalte Gas an die verschiedenen ausgeprägten Schwitzstellen des Körpers, wodurch ein effizienter und physiologisch verträglicher Kühleffekt erzielt wird. Die Kühlung durch natürliche Konvektion wird durch das System unterstützt und der Schweiss an der Oberfläche durch die permanente Gaszufuhr über den atmungsaktiven Stoff abtransportiert.

[0009] Dieser Kühlanzug wird anhand der Zeichnungen als Ausführungsbeispiel offenbart und nachfolgend beschrieben. Seine Funktion und Handhabung wird erklärt und erläutert.

Es zeigt:

Figur 1 : Einen Träger des Kühlanzugs von vorne gesehen, mit den auf der

Innenseite der Aussenhaut des Kühlanzugs angeordneten flachen Gaskanälen, die gestrichelt eingezeichnet sind, weil sie von aussen nicht sichtbar sind;

Figur 2: Den Träger des Kühlanzugs nach Figur 1 von hinten gesehen, mit den auf der Innenseite der Aussenhaut des Kühlanzugs angeordneten flachen Gaskanälen, die gestrichelt eingezeichnet sind, weil sie von aussen nicht sichtbar sind;

Figur 3: Den Träger des Kühlanzugs von schräg hinten gesehen, mit einer

Druckgasflasche in einer Tragvorrichtung am Rücken tragend, und der Schlauchverbindung zu den Gaskanälen im Anzug.

[0010] Der Kühlanzug wird in Figur 1 an einem Träger gezeigt, wobei dieser von vorne gesehen dargestellt ist. Der Kühlanzug ist ein Textilanzug, hier in Form eines sogenannten Kombi-Anzuges 1 , das heisst einteilig mit Hosenbeinen und einem Oberteil für Torso und Arme ausgeführt. Zum bequemen Ein- und Ausstieg für das An- und Ausziehen ist der Anzug 1 mit einem Reissverschluss 16 ausgerüstet, welcher sich vom Schritt bis ganz nach oben zum Kragen hin erstreckt. Als Besonderheit ist dieser Anzug 1 auf der Innenseite seiner Aussenschicht mit verschiedenen Gaskanälen 3-6 versehen. Deren Verlauf ist hier gestrichelt eingezeichnet, weil man diese Gaskanäle 3-6 von aussen nicht sieht. Diese Gaskanäle 3-6 sind zum Beispiel als flache Textilkanäle ausgeführt, die innen oder aussen mit einer gasundurchlässigen Schicht versehen sind, und die auf die Innenseite des Anzuges 1 angebracht sind, durch Aufkaschieren, Aufsch weissen, oder sie sind an die Innenseite des Anzuges 1 angenäht oder auf die Innenseite aufgenäht.

[0011] Im gezeigten Beispiel beginnen diese Gaskanäle 3-6 als verzweigendes Kanalsystem bei einer Schlauchhülse 2 mit Kupplung, die im Hüftbereich seitlich aus dem Anzug 1 herausragt. Es ist indessen klar, dass diese Schlauchhülse auch anderswo aus dem Anzug ragen könnte, zum Beispiel im Brustbereich. Von der Schlauchhülse aus führt ein Gaskanal 6 in einen Ring, welcher die Hüfte umfasst, wobei der Ring im vorderen Bereich zum Öffnen des Reissverschlusses 16 offen bleibt. Ab diesem Ring zweigt je ein Gaskanal 3 vom Hüftbereich nach unten und ist auf der Aussenseite des Hosenbeines für den Oberschenkel ein stückweit nach unten geführt und führt weiter unten auf die Hinterseite des Hosenbeines, um schliesslich im Kniehöhlenbereich zu enden.

[0012] Anhand von Figur 2, welche diesen Träger des Kühlanzugs nach Figur 1 von hinten gesehen zeigt, erschliesst sich der weitere Verlauf der Gaskanäle. Vom Ring, der die Hüfte umschliesst, zweigt ein Gaskanal aus dem Bereich des Kreuzes 15 nach oben ab und verläuft längs der Wirbelsäule in einen weiteren, ringförmig angelegten Gaskanal 5, welcher den Nacken und Hals des Trägers umschliesst. Auch dieser Ring ist vorne offen, wie man in Figur 1 erkennt, damit der durchgehende Reissverschluss 16 geöffnet werden kann. Ab dem Ring verlaufen auf der Vorderseite des Anzuges zwei Abschnitte längs des Reissverschlusses 16 nach unten und enden im Brustbereich 1 1 des Trägers. Ab dem ringförmigen Gaskanal 5 zweigt weiter je ein Gaskanal 4 über die Schultern in die Ärmel des Anzugs ab. Diese beiden Gaskanäle 4 verlaufen längs der Ärmel, vorzugsweise auf jener Seite der Ärmel, die der Innenseite der Arme des Trägers gegenüber liegen. Schliesslich gibt es einen vom Ring an der Hüfte von hinten in der Mitte nach unten abzweigenden Gaskanal, der nach unten in den Gesässbereich führt und im Bereich des Schrittes 8 endet. [0013] Diese verschiedenen Gaskanäle 3-6 werden alle über die Schlauchhülse 2 und durch einen angekuppelten Schlauch aus einer Druckgasflasche mit daraus bezogenem entspannten Gas versorgt, wie das später anhand von Figur 3 klar wird. Das durch die Entspannung abgekühlte Gas, im einfachsten Fall gewöhnliche Luft, strömt ab der Schlauchhülse 2 in das gesamte verzweigende Gaskanäle-System und wird an ganz bestimmten Stellen jeweils zu einem Teil zum Ausströmen gebracht, wobei das restliche Gas im Kanalsystem weiterströmt. Diese Ausström-Stellen sind in den Figuren 1 und 2 mit Pfeilen eingetragen. Es sind jene Stellen, an denen der Körper vor allem transpiriert und wo er effizient Wärme abführen kann. Eine erste Auslassöffnung befindet sich im Bereich des Kreuzes 15 des Trägers und auf der Vorderseite des die Hüfte umschliessenden Ringes im Bereich des Bauches 9. Eine nächste Auslassöffnung befindet sich im Bereich des Nackens 14 und im Bereich der Brust 1 1 . Die Gas- oder Luftkanäle 4, welche über die Schultern in die Ärmel geführt sind, weisen im Bereich der Achselhöhlen 10 Auslassöffnungen auf, sowie im Bereich der Armgelenke 12, das heisst auf der Innenseite der Gelenke, und schliesslich im vorderen Bereich der Ärmel auf jener Seite, die der inneren Seite 13 des Unterarms des Trägers gegenüberliegt. Gerade aus dem Bereich des Innenarmes 13 des Unterarmes kann sehr viel Wärme abgeführt werden, weil dort das Blut in Adern, Venen und Gefässen zirkuliert, die nahe an der Hautoberflächen verlaufen. Im unteren Bereich des Körpers sind Gasauslässe im Bereich der Kniehöhlen 7 angeordnet, und ausserdem am Ende des Gaskanals, welcher entlang des Gesässes zum Bereich des Schrittes 8 führt, wo ebenfalls eine Auslassöffnung angeordnet ist. Der grösste Druck herrscht im Gaskanalsystem herrscht im Abschnitt, bevor das Gas eine erste Auslassöffnung erreicht, das heisst im Ring, welcher die Hüfte umschliesst. Nach jeder Passage einer Auslassöffnung wird der Gasdruck reduziert und ist schliesslich in den Bereichen der Innenarme der Vorderarme sowie in den Kniehöhlen am geringsten. Damit das Kühlgas oder die Kühlluft wunschgemäss verteilt wird, müssen die Auslassöffnungen gegen die äusseren Enden des verzweigenden Gaskanalsystems hin immer etwas grösser werden, um dem Druckabfall Rechnung zu tragen. Im Bereich des Kreuzes ist die Auslassöffnung am kleinsten dimensioniert, weil dort der Druck im Gaskanalsystem noch am grössten ist, und im Bereich der Vorderarme sind die Auslassöffnungen grösser bemessen. Dadurch lässt sich der Druckabfall kompensieren, sodass je nach Grösse und Gestaltung der Auslassöffnungen überall etwa gleichviel Gas bzw. Luft pro Zeit ausströmt. Die Auslassöffnungen können als Schlitze oder als feine Perforationen in den Gaskanälen 4-6 gebildet sein.

[0014] In einer Variante kann das Gaskanal-System in eine Anzahl separierter Gaskanäle für gewisse oder für jede der Auslassöffnungen unterteilt sein, sodass also der Gasdruck in jedem Kanal gleich verläuft und jede Auslassöffnung mit demselben Druck bedienbar ist. Dann aber muss jeder getrennte Gaskanal separat mit Druckgas aus der Druckgasflasche versorgt werden. Es kann dann auch jeder Schlauch mit einem gesonderten Ventil ausgerüstet sein, sodass jede Auslassöffnung mit einstellbarem Druck bedient werden kann.

[0015] In einer weiteren Variante kann der Anzug auch als ein zweiteiliger Anzug aus Hose und Jacke aus einem textilen Material hergestellt sein. Die verzweigenden Gaskanäle sind dann über eine zusätzliche Schlauchkupplung zwischen Hose und Jacke verbindbar. Beide Kleidungstücke, das heisst Jacke und Hose können auch unabhängig voneinander mit einem solchen Kühlsystem ausgerüstet sein, also eines für die Hose mit einem eigenen Zufuhrschlauch und eines für die Jacke mit ebenfalls einem eigenen Zufuhrschlauch.

[0016] Die Gaskanäle sind wie bisher beschrieben auf der Innenseite der Aussenschicht des Anzugs 1 angebraucht. Der Anzug ist mit einem Innenfutter ausgestattet, welches diese Gaskanäle 3-6 überdeckt, sodass überall nur das Innenfutter am Körper des Trägers anliegt. Dieses ist aus einem gut hautverträglichen, atmungsaktiven und auch Schweiss absorbierenden textilen Material herstellt, zum Beispiel aus reiner Baumwolle oder aus Baumwolle mit nur einem geringen Anteil synthetischer Fasern. Ein Baumwoll-Innenfutter macht den Anzug komfortabel zum Tragen und ausserdem ist ein solches Innenfutter von dem an den Austrittsöffnungen ausströmenden Gas durchströmbar, und dieses sucht sich dann ganz frei längs des Körpers und Anzuges einen Weg nach aussen und strömt schliesslich vorwiegend an den Ärmelöffnungen, am Nacken sowie an den unteren Enden der Hosenbeine nach aussen.

[0017] Die Figur 3 zeigt den Träger des Kühlanzugs von schräg hinten gesehen. Er trägt eine Druckgasflasche 17 in einer Tragvorrichtung 21 am Rücken mit. Diese Flasche 17 enthält zum Beispiel 3kg Druckluft oder ein anderes geeignetes, trockenes Gas, zum Beispiel Stickstoff, auf einem Druck von zum Beispiel 300 bar. Damit bildet diese Flasche 17 und ihr Druckluftinhalt einen Energiespeicher, und genau diese Energie wird zum effizienten Kühlen des Körpers des Trägers eingesetzt. Durch das dosierte Ausströmen Lassen des Druckgases bzw. der Druckluft wird dieses beim Ausströmen adiabatisch entspannt. Die in Form von Druck gespeicherte Energie wird in Form von Wärme an die Umgebung abgeführt, wodurch das Gas bzw. die eine erhebliche Abkühlung erfährt. Die auf diese Weise völlig passiv abgekühlte Luft oder entsprechend das Kühlgas strömt dann über die Schlauchkupplung 20 in das Gaskanalsystem des Anzugs und tritt nach und nach durch verschiedenen Auslassöffnungen in diesem Gaskanalsystem aus. Die Luft oder das Gas nimmt Wärme vom Körper des Trägers auf bzw. kühlt in an den besagten Stellen in physiologisch verträglichem und fein einstellbaren Mass. Die Kühlung durch natürliche Konvektion wird durch das System unterstützt und der Schweiss an der Oberfläche des Körpers des Trägers wird von der permanente vorbeiströmende Luft bzw. dem Gas aufgenommen und über den atmungsaktiven Stoff des Innenfutters schliesslich nach aussen abtransportiert.

[0018] Die Druckgasflasche 17 ist mit einem Ventil 18 ausgerüstet, das in mehreren einrastbaren Stellungen mittels eines Stellrades 24 öffnenbar ist. Je nach dem Grad der Öffnung des Ventils 18 strömt mehr oder weniger Druckgas pro Zeit aus der Druckgasflasche 17. Je mehr Druckgas entlassen wird, umso grösser ist die Kühlwirkung im Anzug, aber je kürzer wird die Einsatzdauer. Mit einer Druckgasflasche von 2 Litern Volumen und zum Beispiel Luft auf einem Druck von 300bar kann 600 Liter Luft mitgetragen werden. Eine Druckflasche mit 3 Litern Volumen enthält bei 600bar sogar 900 Liter komprimierte Luft. In der geringsten Öffnungsstellung strömt ca. 1 Liter Luft pro Minute stetig aus der Flasche, sodass man eine maximale Ausströmdauer von 10 Stunden erreicht. Bei höherer Kühlleistung kann bis zu 20 Liter Luft pro Minute aus der Flasche bezogen werden, wobei dann die Kühldauer auf 30 Minuten reduziert ist. Eine Schnellkühlfunktion erlaubt die Freigabe von 40 Litern Luft bzw. Gar pro Minute. In diesem Modus lässt sich ein Körper während 15 Minuten intensiv kühlen, wenn etwa ein Einsatz nahe eines Brandherdes nötig ist. [0019] Der Träger kann jederzeit durch Einstellen des Ventils 18 die Kühlleistung auf ein Mass einstellen, das ihm angenehm ist. Es ist klar, dass dieses Ventil 18 mit Stellrad 24 auch anderswo als direkt an der Flasche 17 angeordnet sein kann, zum Beispiel an einem mit dem Anzug getragenen Gürtel, oder vorne an der Trägervorrichtung 12, damit das Stellrad 24 in Griffweite ist und auch sichtbar. In diesem Fall führt ein Schlauch von der Flasche 17 zum Ventil 24, und vom Ventil hernach zur Schlauchhülse 2. Ausserdem kann die Druckflasche 17 optional mit einem Manometer ausgerüstet sein, womit Rückschlüsse auf den aktuellen Flascheninhalt gezogen werden können, sodass man jederzeit weiss, wie lange man noch über eine intakte Kühlfunktion verfügt. Es versteht sich, dass die minimale und maximale Kühldauer vom Druckgasinhalt und dem darin herrschenden Druck abhängig ist. Eine Druckflasche mit 2 Litern Fassungsvermögen oder noch mehr Gas- oder Luftinhalt bietet noch längere Kühlzeiten.

[0020] Um möglichst wenig Gewicht herumtragen zu müssen, ist die Druckgasflasche 17 vorzugsweise aus Leichtbaumaterial gefertigt, zum Beispiel auf Basis von kohlenstoffverstärkten Fasern und mit einer luftdichten Beschichtung versehen. Solche Flaschen sind handelsüblich. Ausserdem ist die Druckgasflasche 17 in eine massgeschneiderte Trägervorrichtung 21 einsetzbar, mit welcher sie sehr komfortabel am Rücken mitgetragen werden kann. Hierfür ist die Trägervorrichtung mit zwei breiten Schulter-Trägerschlaufen 22 ausgerüstet, sowie mit einem Beckengurt 23. Mit dieser Trägervorrichtung 21 kann sich der Träger auch mühelos bücken, oder er kann niederknien und auch auf die Seite liegen, um Arbeiten zu verrichten. Die Vorrichtung ist kompakt und leicht und stört ihn beim Verrichten seiner Arbeiten nicht oder kaum. Aufgrund ihres geringen Gewichtes muss der Träger mit dem gesamten System bloss ein Mehrgewicht von ungefähr 5kg mit sich tragen, dafür kann er sich in perfekten körperklimatischen Bedingungen betätigen. Der Anzug alleine wiegt ca. 1 .5kg. Die Trägervorrichtung 21 mitsamt einer zum Beispiel 2 Liter Druckflasche bringt ein Gewicht von bloss insgesamt weniger als 6.5kg auf die Waage.

[0021] Wird die Druckgasflasche bzw. Druckluftflasche während eines Einsatzes leer, so kann sie mit wenigen Handgriffen durch eine gefüllte ersetzt werden. Hierzu wird die Schlauchverbindung an der Schlauchhülse 2 gelöst, die Druckflasche 17 aus der Trägervorrichtung 21 entnommen und eine gefüllte Druckflasche 17 wird eingesetzt. Deren Schlauch 19 wird mit der Schlauchhülse 2 am Kühlanzug 1 gekuppelt und schon ist das Kühlsystem wieder einsatzbereit. Als Schlauchkupplung eignet sich eine handelsübliche Schnellkupplung für Gasschläuche, zum Beispiel eine Schwenkkupplung für druckloses Kuppeln oder eine Linear-Kupplung.

[0022] Dieser Kühlanzug kann aber nicht nur mit einer direkt mitgetragenen Druckflasche benützt werden, sondern mit Druckluft aus einer gesondert aufgestellten Druckflasche oder einem gesondert vorhandenen Druckbehälter, besonders dann, wenn die Benützer sitzend auf sitzen ihre Tätigkeit verrichten, etwa zum Fliegen oder Mitfliegen in Helikoptern oder Flugzeugen und zum Fahren und Mitfahren in Fahrzeugen aller Art. In dieser Weise eingesetzt eignet er sich zum Einsatz zum Beispiel in Helikoptern, Transportflugzeugen, Panzern, Zivil- und Militärfahrzeugen, Schiffen, U-Booten etc., wobei dann die entspannte Druckluft aus einer beigestellten Druckflasche oder einem stationär eingebauten Druckbehälter bezogen werden kann. Es können dann auch mehrere Kühlanzüge kollektiv an einen grossen Druckbehälter angeschlossen werden, welcher von einem bordeigenen Kompressor nachgeladen werden kann, wobei dann der Druckbehälter separat aktiv von einer Kühleinrichtung gekühlt werden kann, zum Beispiel auf die normale Innentemperatur des betreffenden Flugzeuges, Fahrzeuges oder sonstigen Raumes. Dieser Kühlanzug bietet daher für sehr viele Mitglieder von Einsatzkräften aller Art eine enorme Erleichterung ihrer Arbeitsbedingungen und er steigert deren Arbeitseffizienz ganz entscheidend. Er kann aber auch von jeder Privatperson eingesetzt werden, für jedwede Arbeiten oder sportliche Aktivitäten im Freien, wenn immer die herrschenden Temperaturen hoch sind oder eine hohe Luftfeuchtigkeit zu schwülen Wetterbedingungen führt.

Ziffernverzeichnis

1 Anzug

2 Schlauchhülse

3 Luftkanal in den Hosenstoss

4 Luftkanal in den Ärmel

5 Luftkanal im Schulterbereich

6 Luftkanal um die Hüfte Kniehöhlenbereich

Schritt

Bauchbereich

Achselhöhlenbereich

Brustbereich

Armgelenkbereich

Innenseite des Vorderarms

Nackenbereich

Kreuzbereich

Reissverschluss am Kombi

Druckluftflasche

Ventil an Druckluftflasche

Schlauch ab Druckluftflasche

Schlauchkupplung

Trägervorrichtung für Druckluftflasche Trägerschlaufen zur Trägervorrichtung Hüftgurt zur Trägervorrichtung

Stellrad für Druckluftventil