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Patent Searching and Data


Title:
CORNER CONNECTION FOR SUPPORTING ELEMENTS OF A CABLEWAY CABIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/048494
Kind Code:
A1
Abstract:
A corner connection is provided between supporting elements of a cableway cabin. The corner connection has a supporting element (1), which takes the form of an elongate strut with a hollow end (2), and an angled connection element (3) with a connecting piece (4). The connecting piece (4) can be inserted into the hollow end (2) of the supporting element (1) in a form-fitting manner. An inner shape of the hollow end (2) and an outer shape of the connecting piece (4) are of angular design. At least two mutually opposite surfaces of hollow end (2) and connecting piece (4) are provided in a form-fitting manner in such a way that a gap (14, 14') remains between inner surface (10, 10') of the hollow end (2) and outer surface (9, 9') of the connecting piece (4), wherein an adhesive material is provided in the gap (14, 14').

Inventors:
FUCHS CHRISTOPH (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/073892
Publication Date:
March 14, 2019
Filing Date:
September 05, 2018
Export Citation:
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Assignee:
CWA CONSTRUCTIONS SA (CH)
FUCHS CHRISTOPH (CH)
International Classes:
B61B12/00; F16B7/04; F16B11/00
Domestic Patent References:
WO1984004283A11984-11-08
Foreign References:
EP1619099A12006-01-25
DE19929057A12000-12-28
DE102015015895A12017-06-14
CH626842A51981-12-15
DE102014014768A12016-04-28
CH626842A51981-12-15
EP1619099A12006-01-25
Attorney, Agent or Firm:
BRAUN, André (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Eckverbindung zwischen Tragelementen einer

Seilbahnkabine, wobei ein Tragelement (1) als längliche Strebe mit einem Hohlende (2) ausgebildet ist, und ein gewinkeltes Anschlusselement (3) mit einem Stutzen (4) vorgesehen ist, der formschlüssig in das Hohlende (2) des Tragelements (1) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass

eine Innenform des Hohlendes (2) und eine Aussenform des Stutzens (4) kantig ausgebildet sind und wenigstens an zwei sich gegenüberliegenden Flächen derart formschlüssig vorgesehen sind, dass zwischen Innenfläche (10, 10') des Hohlendes (2) und Aussenfläche (9, 9') des Stutzens (4) ein Spalt (14, 14') verbleibt, wobei in dem Spalt (14, 14') ein Klebematerial vorgesehen ist.

2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fläche von Hohlende (2) oder Stutzen (4) ein Loch aufweist, das zu wenigstens einem Spalt (14, 14', 14'') führt und zum Einführen von Klebematerial dient .

3. Eckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Aussenform des Stutzens (4) und die Innenform des Hohlendes (2) viereckartig ausgebildet sind .

4. Eckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (3) an einem Ende den Stutzen (4) aufweist und an einem anderen Ende ein Tragelement oder Anschlussstück (5) bildet und/oder an mehreren Enden einen Stutzen aufweist.

5. Eckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (10, 10', 10'') des Hohlendes (2) und die Aussenfläche (9, 9', 9'') des Stutzens (4) Klebeflächen bilden, deren Fläche wenigstens 50 000 mm2 betragen.

6. Eckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (3) hohl ausgebildet ist.

7. Eckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (4) ü-förmig mit drei Aussenflachen (9, 9', 9'') ausgebildet ist.

8. Eckverbindung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Aussenflächen (9, 9', 9'') des ü-förmigen Stutzens (4) als Klebeflächen dienen.

9. Eckverbindung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Loch (15) zum Einbringen von Klebematerial in einem U-Boden (8), der zwischen U- Schenkeln (7, 7') des U-förmigen Stutzens (4) angeordnet ist, vorgesehen ist.

10. Eckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlende (2) eine innere Längsfläche (11) aufweist, an deren äusseren

Längsbereichen jeweils eine Kuhle (12, 12') verläuft, welche derart dimensioniert sind, dass Kanten des

Stutzens (4) derart in den Kuhlen (12, 12') zu liegen kommen, dass der Stutzen (4) zentriert im Hohlende (2) angeordnet ist.

11. Eckverbindung nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die Kuhlen (12, 12') zu den

Innenflächen (10, 10') des Hohlendes (2) beabstandet sind und die Enden der Ü-Schenkel (7, 7') in den Kuhlen (12, 12') des Hohlendes (2) zu liegen kommen.

12. Seilbahnkabine mit einer Eckverbindung nach einem der

vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11.

Description:
Eckverbindung für Tragelemente einer Seilbahnkabine

Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung für Tragelemente einer Seilbahnkabine, insbesondere für Seilbahnkabinen, die unter extremer Kälte oder Hitze zum Einsatz kommen, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Seilbahnkabinen, wie sie z. B. in der CH 626842

beschrieben sind, müssen extremen Witterungsbedingungen Stand halten, von starker Kälte in Wintersportgebieten bis zu

grosser Hitze unter Sonneneinstrahlung. Tragelemente der

Seilbahnkabine liegen oftmals an der Aussenfläche der Kabine und sind diesen Bedingungen daher besonders ausgesetzt.

Zusätzlich unterliegen die Kabinen einer hohen

Ermüdungsbeanspruchung. Gleichzeitig bilden sie den Tragrahmen der Kabine und unterliegen deshalb hohen

Sicherheitsanforderungen, wie etwa einer Lebensdauer von mindestens 30 Jahren. Für eine sichere Verbindung von tragenden Elementen der

Seilbahnkabine sind Eckverbindungsstücke bekannt, die

Tragelemente über Eck miteinander verbinden und für einen stabilen Tragrahmen sorgen sollen. In der Regel wird das gewinkelt ausgebildete Eckverbindungsstück mit seinen Enden jeweils in ein Tragelement eingeschoben und dann mit diesem verschraubt, vernietet oder verschweisst .

Weiter ist aus der EP 1619099 A2 ein Eckverbindungsteil bekannt, das zueinander gewinkelte Stutzen aufweist, die jeweils formschlüssig in ein Ende eines Tragelements

eingepresst werden. Der Aussendurchmesser eines Stutzens ist konisch ausgebildet und mit dem Innendurchmesser des

Tragelements derart abgestimmt, dass nach dem Einpressen zwischen Stutzen und Tragelement eine kraftschlüssige Verbindung entsteht, die den Stutzen sicher in dem Tragelement hält. Zusätzliche Sicherungselemente, wie Schrauben oder

Nieten, sind nicht erforderlich.

Weiter ist es aus der EP 1619099 A2 bekannt, dass ein Stutzen eine zylindrische Form aufweist, dessen

Aussendurchmesser nur unwesentlich kleiner ist als der

Innendurchmesser eines Tragelements in das er eingesetzt wird. In dieser Variante weist der Stutzen nach einem Endabschnitt mit unwesentlich kleinerem Durchmesser eine Einschnürung mit einem noch kleineren Durchmesser auf. Nach dem Zusammenfügen von Tragelement und Stutzen kann der Bereich der Einschnürung mit einem elastischen Klebstoff gefüllt werden. Zum Einbringen des Klebstoffs kann das Tragelement oder der Stutzen eine

Öffnung aufweisen, durch die der Klebstoff in den Zwischenraum zwischen Innendurchmesser des Tragelements und

Aussendurchmesser der Einschnürung eingespritzt wird.

Anschliessend wird die Öffnung mit einer Schraube

verschlossen. Die Herstellung einer derartigen Verbindung benötigt eine Vielzahl von Arbeitsschritten und ist daher aufwendig und kostspielig.

Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Eckverbindung für Seilbahnkabinen zu schaffen, die einfach und schnell hergestellt werden kann, die extremen Bedingungen Stand hält und die eine sichere Konstruktion der Seilbahnkabine gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine

Eckverbindung nach Anspruch 1 und eine Seilbahnkabine nach Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und unterschiedliche Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den ünteransprüchen hervor.

Eine Eckverbindung zwischen Tragelementen einer

Seilbahnkabine nach der vorliegenden Erfindung weist

wenigstens ein Tragelement, z. B. in Form einer länglichen Strebe, und ein gewinkeltes Anschlusselement mit einem Stutzen auf. Das Tragelement ist zumindest an einem Ende röhrenartig mit einem Hohlende ausgebildet. Der Stutzen des

Anschlusselements ist formschlüssig in das Hohlende des

Tragelements einführbar. Hohlende und Stutzen bilden somit eine formschlüssige Steckverbindung. Erfindungsgemäss sind eine Innenform des Hohlendes und eine Aussenform des Stutzens kantig ausgebildet. Wenigstens zwei sich gegenüberliegende Flächen von Stutzen und Hohlende sind derart formschlüssig vorgesehen, dass zwischen Innenfläche des Hohlendes und

Aussenfläche des Stutzens ein Spalt verbleibt. Vorzugsweise bilden drei sich gegenüberliegende Flächen von Stutzen und Hohlende einen solchen Spalt. Die Innenfläche des Hohlendes und die Aussenfläche des Stutzen müssen nicht an allen Seiten des Formschlusses aufeinander liegen. In dem Spalt ist

zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten von Hohlende und Stutzen ein Klebematerial vorgesehen. Die Innenfläche des Hohlendes und die Aussenfläche des Stutzen bilden somit

Klebeflächen der Eckverbindung und verkleben das Tragelement und das Anschlusselement wenigstens an sich gegenüberliegenden Umfangsseiten fest miteinander. Vorzugsweise sind zwei Spalten vorgesehen, die an sich gegenüberliegenden inneren, bzw.

äusseren Flächen von Hohlende und Stutzen liegen.

Vorzugsweise weist wenigstens eine Fläche von Hohlende oder Stutzen ein Loch auf, das zu wenigstens einem Spalt führt und zum Einführen von Klebematerial dient. Das Klebematerial kann in einfacher Weise durch das wenigstens eine Loch in die Spalten eingebracht, vorzugsweise injiziert, werden.

Vorteilhaft ist ein einziges Loch vorgesehen, über das die Spalten symmetrisch mit Klebematerial gefüllt werden. Das

Klebematerial bildet eine zuverlässige Fixierung des

Anschlusselements im Tragelement, die auf bestimmte

Anforderungen an die Seilbahnkabine angepasst werden kann, indem ein passendes Klebematerial ausgewählt wird. Alternativ zu wenigstens einem Loch in einer

Aussenfläche des Stutzen kann der Spalt zwischen Stutzen und Hohlende vom Endbereich des Hohlendes her zugänglich sein und mit Klebematerial gefüllt werden. Gemäss einer Ausführungsform der Eckverbindung nach der

Erfindung sind die Aussenform des Stutzens und die Innenform des Hohlendes viereckartig ausgebildet. Vorzugsweise sind die Querschnitte von Hohlende und Stutzen trapezförmig

ausgebildet. Vorteilhaft sind Klebeflächen an mindestens drei Seiten des Trapez vorgesehen. Eine derartige Kontur von

Hohlende und Stutzen bietet eine ausgezeichnete Positionierung zwischen Tragelement und Anschlusselement und kann als

Verdrehsicherung dienen. Das Anschlusselement weist an einem Ende den Stutzen auf.

An einem anderen Ende kann das Anschlusselement als

Tragelement ausgebildet sein. Alternativ kann das andere Ende ebenfalls einen Stutzen für den Anschluss eines weiteren

Tragelements bilden. Das Anschlusselement kann auch drei oder vier Enden aufweisen, wobei die Enden jeweils als Tragelement oder als Stutzen vorgesehen sein können. Das Anschlusselement weist zwischen dem Stutzen und einem dem Stutzen gegenüberliegenden Ende zum Beispiel einen Winkel zwischen 0° und 135°, vorzugsweise zwischen 30° und 90°, auf. Weiter überlappen das Hohlende des Tragelements und der

Stutzen des Anschlusselements vorteilhaft wenigstens über eine Länge von 50mm, vorzugsweise von wenigstens 100 mm, wenn der Stutzen in das Hohlende eingeführt ist. Die Innenfläche des Hohlendes und die Aussenfläche des Stutzens, welche

Klebeflächen bilden, betragen zum Beispiel wenigstens eine Fläche von 10 '000 mm 2 , vorzugsweise von wenigstens 20' 000 mm 2 . Mit diesen Dimensionen ist eine sichere Fixierung von

Tragelement und Anschlusselement gegeben.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Eckverbindung sind das Anschlusselement und das Tragelement hohl

ausgebildet. Somit können elektrische Leitungen durch die Tragstruktur der Seilbahnkabine geführt werden.

Vorteilhaft ist der Stutzen ü-förmig ausgebildet und somit an einer Seite offen. Durch die offene Seite ist das Innere des Anschlusselements in einfacher Weise zugänglich, beispielsweise zum Einlegen von Kabeln oder sonstigen

Leitungen. Vorteilhaft ist das Einführloch zum Einbringen von Klebematerial in die Spalten durch ein Loch in einem Ü-Boden gegeben, der zwischen Ü-Schenkeln (7, 7') des U-förmigen

Stutzens (4) angeordnet ist. Auf der Aussenseite des Hohlendes muss somit in dieser Ausführungsform kein Loch vorgesehen sein, da Klebematerial durch das offene Ende des Hohlendes und das Einführloch zwischen Hohlende und Stutzen eingebracht werden kann.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform einer

Eckverbindung nach der vorliegenden Erfindung weist das Hohlende eine innere Längsfläche auf, an deren äusseren

Längsbereichen jeweils eine Kuhle verläuft. Die Kuhlen sind derart dimensioniert, dass Kanten des Stutzens derart in den Kuhlen zu liegen kommen, dass der Stutzen zentriert im

Hohlende angeordnet ist. Somit verbleiben zwei symmetrische Spalten zwischen den sich gegenüberliegenden Innenflächen des Hohlendes und Aussenflächen des Stutzens. Vorzugsweise sind die Kuhlen der inneren Längsfläche beabstandet zu den

angrenzenden Innenflächen des Hohlendes, welche die

Klebeflächen bildenden. Die Aussenflächen der U-Schenkel des U-förmigen Stutzen bilden in dieser Ausführungsform die

Klebeflächen des Anschlusselements und die Enden der U- Schenkel kommen in den Kuhlen des Hohlendes zu liegen. Die Enden der Ü-Schenkel können angeschrägt sein, um ein besseres gleiten und zentrieren in den Kuhlen zu ermöglichen.

Ein Kabel kann in einfacher Weise zwischen die U-Schenkel eingelegt und gemeinsam mit dem Stutzen in das Hohlende eingeführt werden. Dies ist nicht nur bei der Erstmontage möglich, sondern kann jederzeit erfolgen, wie etwa bei

Wartungsarbeiten bei einer in Betrieb befindlichen Seilbahn. Die Enden der U-Schenkel werden entlang der Kuhlen in das Tragelement eingeführt. Der U-Boden des Stutzen kann dabei an der Fläche des Hohlendes anliegen, die der Fläche mit den

Kuhlen gegenüber liegt. In eingeführtem Zustand ist der

Stutzen des Anschlusselements im Hohlende des Tragelements zentriert, sodass an gegenüberliegenden Seiten ein Spalt zwischen Anschlusselement und Tragelement verbleibt. Klebstoff kann nun z. B. durch Injektion in den Spalt eingebracht

werden, um Tragelement und Anschlusselement fest miteinander zu verbinden. Die Erfindung umfasst zudem eine Seilbahnkabine mit einer oben beschriebenen Eckverbindung.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren dargestellt, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. Aus den Zeichnungen offenbar werdende Merkmale der Erfindung sollen als zur Offenbarung der Erfindung gehörend betrachtet werden. In den Zeichnungen zeigen :

Fig. 1 eine dreidimensionale, teilweise durchsichtige

Ansicht einer Eckverbindung nach der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Eckverbindung gemäss

Figur 1 und

Fig. 3 einen Rahmen einer Seilbahnkabine mit einer

Eckverbindung gemäss der vorliegenden Erfindung.

Figur 1 zeigt eine Eckverbindung wie sie gemäss der

Erfindung zwischen Tragelementen einer Seilbahnkabine

verwendet wird. Die Eckverbindung umfasst ein Tragelement 1 mit einem Hohlende 2 und ein gewinkeltes Anschlusselement 3 mit einem Stutzen 4. Das Anschlusselement 3 weist an seinem dem Stutzen 4 gegenüber liegenden Ende ein Anschlussstück 5 auf, das mit einem Dachrahmen 16 der Seilbahnkabine verbunden werden kann. Der Stutzen 4 und das Anschlussstück 5 sind über einen Winkelbereich 6 miteinander verbunden. Der Winkelbereich 6 definiert den Winkel der Eckverbindung von Tragelement 1 und Anschlusselement 3. In anderen Varianten einer Eckverbindung nach der Erfindung kann, anstelle des Anschlussstücks 5 eine Tragelementstrebe oder ein weiterer Stutzen 4 am Anschlusselement 3 vorgesehen sein. In einer Fläche des

Stutzens 4 ist ein Loch 15 zum Einbringen von Klebematerial vorgesehen . In Figur 2 ist ein Querschnitt durch das Hohlende 2 des

Tragelements 1 mit dem eingesetzten Stutzen 4 des

Anschlusselements 3 gezeigt, wobei der Stutzen 4 formschlüssig in das Hohlende 2 eingeführt ist. Daraus wird ersichtlich, dass eine Innenform des Hohlendes 2 und eine Aussenform des Stutzens 4 kantig ausgebildet sind, nämlich viereckig mit gleichschenkliger Trapezform. Grundsätzlich sind auch andere kantige Formgebungen möglich.

Weiter ist ersichtlich, dass das Anschlusselement 3 U- förmig ausgebildet ist und zwischen seinen U-Schenkeln 7 und 7' und dem U-Boden 8 hohl ist. An der dem U-Boden 8

gegenüberliegenden Seite ist der Stutzen 4 offen. Dadurch ist der Innenraum des Anschlusselements 3 zugänglich. Die U- Schenkel 7 und 7' bilden zwei sich gegenüberliegende

Aussenflächen 9 und 9' und der U-Boden 8 bildet eine

Aussenfläche 9'', die mit den Flächen 9 und 9' verbunden ist.. Der U-Boden 8 weist das Loch 15 zum Einführen von

Klebematerial auf (in Figur 2 nicht gezeigt) . Das Hohlende 2 weist zwei sich gegenüberliegende

Innenflächen 10 und 10' auf, welche die Trapezschenkel bilden. Eine in Längsrichtung verlaufende Grundfläche 11 des Hohlendes 2 weist an ihren äusseren Längsbereichen jeweils eine Kuhle 12 und 12' auf, die im Wesentlichen als Rille in der Grundfläche 11 ausgebildet sind. Die Kuhlen 12 und 12' sind beabstandet von den angrenzenden Innenflächen 10 und 10' angeordnet.

Gegenüber der Grundfläche 11 verläuft eine im Wesentlichen parallel zur Grundfläche 11 verlaufende Fläche 13 mit einer Innenfläche 10'', so dass die Innenflächen 10, 10' und 10'' und die Grundfläche 11 ein im Umfang geschlossenes Hohlende 2 bilden. An seinem Ende ist das Hohlende 2 jedoch offen, so dass das Anschlusselement 3 eingeschoben werden kann.

Die Aussenflachen 9, 9' und 9'' des Stutzens 3 sind derart formschlüssig vorgesehen, dass zwischen einer

Innenfläche 10, 10' bzw. 10'', des Hohlendes 2 und einer

Aussenfläche 9, 9' bzw. 9'' des Stutzens 4 jeweils ein vom Ende des Tragelements 1 her zugänglicher Spalt 14, 14' bzw. 14'' verbleibt. In dem Spalt ist ein Klebematerial vorgesehen, welches das Tragelement 1 und das Anschlusselement 3 fest miteinander verbindet. Die Aussenflächen 9, 9' und 9'' und die Innenflächen 10, 10' und 10'' bilden somit Klebeflächen der Eckverbindung. Als Klebematerial kann z. B. Ein- oder Zwei- Komponenten Klebstoff verwendet werden. Das Klebematerial kann durch das Loch 15 eingebracht werden und verteilt sich zu beiden Seiten in den Spalten 14, 14' und 14'' zwischen den Innenflächen 10, 10' und 10'' und den Aussenflächen 9, 9' und

Die Ü-Schenkel 7 und 7' ragen mit ihren Enden in die Kuhlen 12 und 12' . Der Ü-Boden 8 kommt an der

gegenüberliegenden Fläche 13 des Hohlendes 2 zu liegen. Die Kuhlen 12 und 12' und die zu diesen gegenüber angeordnete

Fläche 13 bilden eine Führung für den Stutzen 4 innerhalb des Hohlendes 2. Der Stutzen 4 wird durch die Führung derart innerhalb des Hohlendes 2 zentriert, dass die beiden Spalten 14 und 14' zumindest annähernd gleich breit sind.

Der Winkel zwischen der Längsachse des Anschlussstücks 5 und der Längsachse des Stutzens 4 beträgt in dieser

Ausführungsform ca. 60°. Grundsätzlich können jedoch auch andere Winkel vorgesehen werden, Die Klebeflächen erstrecken sich über die gesamte Länge des Stutzens 4 und über die Breite der Innenflächen 10, 10' und 10' In Figur 3 ist ein Rahmen einer Seilbahnkabine gezeigt, bei der an den acht Ecken eine Eckverbindung nach der

vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die Tragelemente 1 werden über die Anschlusselemente 3 mit dem Dachrahmen 16 verbunden. In analoger Weise wird der Bodenrahmen 17 mit den Tragelementen 1 verbunden.

Eine Eckverbindung nach der vorliegenden Erfindung erlaubt ein schnelles Fixieren der Tragelemente des Rahmens einer Seilbahnkabine mit einander oder mit anderen Elementen der Kabine. Die Formgebung der ineinander passenden

Tragelemente und Anschlusselemente gewährleistet eine sichere Ausrichtung von Tragelement und Anschlusselement zueinander und unterbindet eine Rotation der Elemente zueinander. Das Klebematerial kann schnell und effektiv in die Spalten

eingebracht werden . Es hat sich gezeigt, dass eine Verklebung an drei Seiten der Eckverbindung eine zuverlässige Fixierung ermöglicht .

Bezugszeichenlegende

1 Tragelement

2 Hohlende

3 Anschlusselement

4 Stutzen

5 Anschlussstück:

6 Winkelbereich 7, 7' U-Schenkel

8 Ü-Boden

9, 9', 9'' Aussenfläche

10, 10', 10" Innenfläche 11 Grundfläche

12, 12' Kuhle

13 Fläche

14, 14', 14" Spalt

15 Loch

16 Dachrahmen

17 Bodenrahmen