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Title:
CORONA SHIELDING SYSTEM FOR A HIGH VOLTAGE MACHINE, REPAIR LACQUER, AND METHOD FOR PRODUCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/172976
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a corona shielding system for a high voltage machine comprising a sleeve for a live conductor of the high voltage machine, wherein the sleeve has an electrically conductive lacquer (10), wherein a filler is added to the conductive lacquer (10), the filler at least partially comprising a thermoexpanding filler. The invention further relates to a repair lacquer and to a method for production.

Inventors:
MASHKIN ANDREY (DE)
LITINSKY ALEXANDER (DE)
POHLMANN FRIEDHELM (DE)
SCHMIDT GUIDO (DE)
STAUBACH CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/058511
Publication Date:
November 19, 2015
Filing Date:
April 20, 2015
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
C09D5/26; H02K3/40; H02K15/10
Domestic Patent References:
WO1997043818A11997-11-20
Foreign References:
EP2521247A12012-11-07
US20130300248A12013-11-14
DE202004015355U12004-12-30
Other References:
None
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Claims:
Glimmschutzsystem für eine Hochspannungsmaschine umfas¬ send einen Umhüllkörper für einen stromführenden Leiter der Hochspannungsmaschine, wobei der Umhüllkörper einen elektrisch leitfähigen Lack (10) aufweist, wobei dem leitfähigen Lack (10) ein Füllstoff zugesetzt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Füllstoff zumindest teilweise einen thermoexpandie- renden Füllstoff umfasst.

Glimmschutzsystem für eine Hochspannungsmaschine nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Füllstoff elektrisch leitfähig ist.

Glimmschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Füllstoff vollständig aus thermoexpandierendem Füll¬ stoff besteht.

Glimmschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der thermoexpandierende Füllstoff zumindest teilweise mikroskopische Hohlkugeln (13) umfasst, deren Hülle (11) aus Polymeren besteht.

Glimmschutzsystem nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s auf die Hülle (11) verschiedene anorganische Beschich- tungen an- oder aufgebracht sind, die die mechanische Festigkeit, Erosionsbeständigkeit, thermische oder elektrische Leitfähigkeit positiv beeinflussen.

Glimmschutzsystem nach Anspruch 4 oder 5,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Hohlkugeln (13) Gas (12) und/oder die aufkochende Flüssigkeit (12) enthalten, wobei beim Einwirken von Wärme, die Hülle (11) der Hohlkugeln (13) erweicht und das in den Hohlkugeln (13) enthaltene Gas (12) und/oder aufkochende Flüssigkeit (12) eine Expansion bewirkt.

Glimmschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s dem Lack (10) nanoskalige und/oder mikroskalige anorga¬ nische erosionshemmende Partikel zugesetzt sind.

Glimmschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Lack (10) elastisch oder semi-elastisch ist.

Glimmschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s eine Expansionstemperatur des thermoexpandierenden Füllstoffes über einer Angelier- und/oder Aushärtetemperatur des Lacks (10) liegt.

Glimmschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Lack (10) mit dem thermoexpandierenden Füllstoff vorgeliert ist.

Glimmschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Lack (10) mit dem thermoexpandierenden Füllstoff bei der Applikation unterschiedliche Vernetzungsgrade auf¬ weist.

Glimmschutzsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Glimmschutzsystem ein Außenglimmschutz (5) ist.

Glimmschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Glimmschutzsystem ein Endenglimmschutz (8) enthält.

Reparaturlack (14) zur Reparatur eines Umhüllkörpers für eine Hochspannungsmaschine, umfassend einen elektrisch leitfähigen Lack, wobei dem leitfähigen Lack (10) ein Füllstoff zugesetzt ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Füllstoff zumindest teilweise einen thermoexpandie- renden Füllstoff umfasst.

Reparaturlack (14) zur Reparatur eines Umhüllkörpers für eine Hochspannungsmaschine nach Anspruch 14,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der thermoexpandierender Füllstoff zumindest teilweise mikroskopische Hohlkugeln (13) umfasst, deren Hülle (11) aus Polymeren besteht.

Reparaturlack (14) zur Reparatur eines Umhüllkörpers nach Anspruch 15,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s auf die Hülle (11) verschiedene anorganische Beschich- tungen an- oder aufgebracht sind, die die mechanische Festigkeit, Erosionsbeständigkeit, thermische oder elektrische Leitfähigkeit positiv beeinflussen.

Reparaturlack (14) zur Reparatur eines Umhüllkörpers nach einem der Ansprüche 14-16,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s dem Lack (10) nanoskalige und/oder mikroskalige anorga¬ nische erosionshemmende Partikel zugesetzt sind.

18. Reparaturlack (14) zur Reparatur eines Umhüllkörpers nach einem der Ansprüche 14-17,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Lack (10) elastisch oder semi-elastisch ist.

19. Reparaturlack (14) zur Reparatur eines Umhüllkörpers nach einem der Ansprüche 14-18,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s eine Expansionstemperatur des thermoexpandierenden Füll- Stoffes über einer Angelier- und/oder Aushärtetemperatur des Lacks (10) liegt.

20. Reparaturlack (14) zur Reparatur eines Umhüllkörpers nach einem der Ansprüche 14-19,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Lack (10) mit dem thermoexpandierenden Füllstoff vorgeliert ist.

21. Reparaturlack (14) zur Reparatur eines Umhüllkörpers nach einem der Ansprüche 14-20,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Lack (10) mit dem thermoexpandierenden Füllstoff bei der Applikation unterschiedliche Vernetzungsgerade aufweist .

22. Reparaturlack (14) nach einem der Ansprüche 14-21 zur Reparatur eines Umhüllkörpers nach einem der Ansprüche 1-13.

Verfahren zur Herstellung eines Glimmschutzsystems für eine Hochspannungsmaschine, umfassend einen leitfähigen Umhüllkörper für einen stromführenden Leiter der Hochspannungsmaschine, wobei der Umhüllkörper zumindest teilweise erodiert ist,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h

folgende Schritte: Bereitstellen eines leitfähigen Lacks (10), wobei dem leitfähigen Lack (10) ein thermoexpandierender Füllstoff zugesetzt wird,

- Auftragen des leitfähigen Lacks (10) mit dem zugesetzten thermoexpandierenden Füllstoff, zumindest auf die Erosionsstelle,

- Hineinfließen des leitfähigen Lacks (10) mit dem zugesetzten thermoexpandierenden Füllstoff zumindest teilweise in die Erosionsstelle,

- Vortrocken und/oder Vorgelieren des leitfähigen

Lacks (10) mit dem zugesetzten thermoexpandierenden Füllstoff,

- Expansion des leitfähigen Lacks (10) mit dem zugesetzten thermoexpandierenden Füllstoff, wobei durch die Expansion die Erosionsstelle und insbesondere die schwer zugänglichen Bereiche davon im Wesentlichen vollständig ausgefüllt wird.

Verfahren zur Herstellung eines Glimmschutzsystems nach Anspruch 23,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Expansion durch Heizen mit Heißluft und/oder im Betrieb durch Betriebswärme, insbesondere durch Betriebs¬ wärme eines Generators, oder durch einen gesonderten Heizvorgang/Generatorwärmelauf erfolgen .

Verfahren zur Herstellung eines Glimmschutzsystems nach Anspruch 23 oder 24,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der thermoexpandierende Füllstoff zumindest teilweise mikroskopische Hohlkugeln (13) umfasst, deren Hülle (11) aus Polymeren besteht, wobei die Expansion der Hohlkugeln (13) durch den Lack (10) oder Temperatur begrenzt werden.

Verfahren zur Herstellung eines Glimmschutzsystems

Anspruch 23 - 25, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s durch eine Festlegung des Kugelschalenmaterials und des Füllstoffs der Grad der Expansion der Hohlkugeln (13) bei einer vorgegebenen Temperatur sowie die Reversibili- tat oder Einmaligkeit der Expansion eingestellt werden.

Description:
Beschreibung

Glimmschutzsystem für eine Hochspannungsmaschine, Reparaturlack und Herstellungsverfahren

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet von Glimmschutzsystemen für eine Hochspannungsmaschine mit einem Umhüllkörper für ei ¬ nen stromführenden Leiter der Hochspannungsmaschine, wobei der Umhüllkörper einen elektrisch leitfähigen Lack aufweist, wobei dem leitfähigen Lack ein Füllstoff zugesetzt ist. Wei ¬ terhin betrifft die Erfindung einen Reparaturlack und ein Herstellungsverfahren hierzu. Derartige Glimmschutzsysteme, Reparaturlacke und Verfahren sind insbesondere für drehende elektrische Maschinen, zum Beispiel Generatoren und/oder Mo- toren interessant.

In Turbogeneratoren werden in der Einzelstab- oder Ganztränktechnik die Generatorwicklungsstäbe mit einer inneren Leit ¬ schicht (innere Potentialsteuerung - IPS) und einer äußeren Leitschicht (Außenglimmschutz - AGS) gegen Hohlräume und Ab ¬ lösungen abgeschirmt. Ein Turbogenerator ist derzeit meist als dreisträngige Drehstrom-Synchronmaschine mit einem massi ¬ ven zwei- oder vierpoligen Läufer realisiert. Der Leistungsbereich eines solchen Turbogenerators reicht typischerweise von ca. 20 MVA bis ca. 2000 MVA.

Der Stator eines üblichen Synchrongenerators umfasst eine Vielzahl von sogenannten Statorwicklungen, in welchen durch induktive Wechselwirkung mit dem rotierenden, mit einem kon- stanten Strom beaufschlagten Rotor eine Wechselspannung induziert wird. Die Statorwicklungen sind in einem sogenannten Blechpaket aufgenommen. Dieses dient unter anderem zur Führung und Verstärkung des magnetischen Feldes. Zur Verringerung von Verlusten durch Wirbelströme ist das gesamte Blech- paket aus dünnen, gegeneinander isolierten Blechen aufgebaut. Die Statorwicklungen bestehen aus einer Vielzahl von Stäben, deren jeweilige Mittelstücke (die sogenannten „Aktivteile") in Nuten des Blechpakets eingelegt sind. Die einzelnen Stäbe treten am sogenannten „Wickelkopf" evolventenförmig aus den Nuten aus. Dort sind die einzelnen Stäbe zur Statorwicklung verschaltet (d.h. miteinander kontaktiert). Die im Blechpaket einliegenden Stäbe bzw. Stabbereiche liegen auf hohem elektrischem Potential und sind daher untereinander, sowie gegen das geerdete Blechpaket durch eine Hauptiso ¬ lierschicht isoliert. Um bei Betriebsspannungen von einigen kV Teilentladungen zu vermeiden, ist die Hauptisolierschicht üblicherweise mit ei ¬ ner inneren und einer äußeren Leitschicht gegen Hohlräume und Ablösungen abgeschirmt (innere Potentialsteuerung - IPS, bzw. Außenglimmschutz - AGS) . Die elektrische Feldstärke wird in der Hauptisolierschicht ausgehend von der IPS in radialer Richtung bis zum AGS abgebaut. Somit wird sichergestellt, dass das elektrische Feld nur im Inneren der Hauptisolierung verbleibt und keine Teilentladungen zwischen der Hauptisolie ¬ rung und einem geerdeten Blechpaket entstehen. Zur axialen Steuerung des elektrischen Feldes am Ende des Außenglimm- schutzes wird zudem schwach leitfähiger Endenglimmschutz appliziert und mit dem Außenglimmschutz elektrisch verbunden.

Der Außenglimmschutz von rotierenden elektrischen Maschinen ist einer natürlichen Alterung ausgesetzt, die je nach Hersteller und Bautyp des Generators durch thermomechanische Spannungen, Vibration oder Teilentladungsaktivität hervorge ¬ rufen wird. Als Ergebnis wird ein Teil des Außenglimmschutzes erodiert. Eine besondere Form hierbei ist die elektrisch be- dingte Erosion. Die Erosionsstellen betreffen prinzipiell die gesamte Länge des Außenglimmschutzes , wobei je nach Herstel ¬ ler und Bautyp des Generators entweder der Außenglimmschutz innerhalb des Blechpakets oder der Außenglimmschutz außerhalb des Blechpakets verstärkt betroffen wird. Durch die fort- schreitende Erosion wird in axialer Richtung die elektrische Anbindung des Endenglimmschutzes zum Blechpaket gestört. In radialer Richtung entstehen einerseits Teilentladungen, ande- rerseits werden die Stäbe gelockert und dadurch im Extremfall einer starken Vibration ausgesetzt.

Es wird daher eine leitfähige Substanz benötigt, die die ent- standenen (Anwendung als Reparaturlack) oder entstehenden

(Anwendung bei Generatorherstellung) Spalten überbrücken kann und eine leitfähige Benetzung der freigelegten Oberfläche der Hauptisolierung sichert. Nachteilig ist jedoch, dass die meisten polymerbasierten Lacken und Farben bei der Trocknung oder Aushärtung schrumpfen und so insbesondere eine lückenfreie Überbrückung von Spalten erschwert werden. Durch ther- momechanische Lastspiele ist zudem ein erneuertes Auftreten der Spalten im Betrieb nicht auszuschließen. Die erste Aufgabe der Erfindung ist ein, hinsichtlich Erosionen, verbessertes Glimmschutzsystem zu schaffen. Eine zweite Aufgabe ist die Angabe eines Reparaturlacks zur Durchführung der Reparatur an einem erodierten Glimmschutzsystem. Eine dritte Aufgabe ist die Angabe eines Verfahrens zur Durchfüh- rung der Reparatur eines erodierten Glimmschutzsystems.

Die erste Aufgabe wird gelöst durch die Angabe eines Glimm ¬ schutzsystems für eine Hochspannungsmaschine umfassend einem Umhüllkörper für einen stromführenden Leiter der Hochspan- nungsmaschine, wobei der Umhüllkörper einen elektrisch leitfähigen Lack aufweist, wobei dem leitfähigen Lack ein Füllstoff zugesetzt ist, und wobei der Füllstoff zumindest teil ¬ weise einen thermoexpandierenden Füllstoff umfasst. Die zweite Aufgabe wird gelöst durch die Angabe eines Repara ¬ turlacks zur Reparatur eines Umhüllkörpers für eine Hochspan ¬ nungsmaschine, umfassend einen elektrisch leitfähigen Lack, wobei dem leitfähigen Lack ein Füllstoff zugesetzt ist, und wobei der Füllstoff zumindest teilweise einen thermoexpandie- renden Füllstoff umfasst. Der Reparaturlack kann bevorzugt für die Reparatur eines wie oben beschriebenen erodierten Umhüllkörpers angewendet/verwendet werden. Durch eine Zugabe von thermoexpandierbarem Füllstoff in den leitfähigen Lack (im Weiteren auch parallel als Matrix bezeichnet) kann ein thermoexpandierbarer Lack bzw. Reparaturlack entstehen. Ein solcher Reparaturlack wird in einem flüssigen Zustand die Erosionstellen, d.h. die Spalten sowie Stellen mit einem erodiertem AGS soweit möglich ausfüllen, wird dann unter Umwelteinflüssen (vor) gelieren bzw. vortrocknen (z.B. bei einer raumtemperaturvernetzenden Matrix) und wird im Anschluss durch eine Einwirkung von Wärme expandie ¬ ren. Die Vorgelierung im Inneren des Reparaturlacks verhin- dert eine übermäßige Expansion, so dass der Füllstoff nur so ¬ weit expandieren kann, wie die intermolekularen Bindungen in dem Lack dies zulassen.

Somit können die Spalten an erodierten Glimmschutzbereichen besser und sicherer ausgefüllt werden, verglichen mit dem ungefüllten, schrumpfenden Leitlack des Stands der Technik. Mit der Temperatureinwirkung wird neben der Expansion des Füllstoffs auch eine Endvernetzung des Lacks hervorgerufen, so dass sich der Lack bzw. der Reparaturlack ausreichend ver- festigt. Je nach Matrixmaterial kann jedoch gezielt eine

Restelastizität erreicht werden, die zum Ausgleichen etwaiger thermomechanischer Lastspiele erforderlich ist.

In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Maßnahmen aufgelistet, die beliebig miteinander kombiniert werden kön ¬ nen, um weitere Vorteile zu erzielen.

Bevorzugt ist der Füllstoff elektrisch leitfähig. Dabei kann die elektrische Leitfähigkeit von Natur aus gegeben sein oder durch eine Beschichtung oder Oberflächenbehandlung hergestellt werden. Bevorzugt besteht der Füllstoff vollständig aus thermoexpan- dierendem Füllstoff.

In besonderer Ausgestaltung umfasst der thermoexpandierende Füllstoff zumindest teilweise mikroskopische Hohlkugeln, de ¬ ren Hülle aus Polymeren besteht. Bevorzugt sind auf der Hülle verschiedene anorganische Beschichtungen an- oder aufge ¬ bracht, die die mechanische Festigkeit, Erosionsbeständig ¬ keit, thermische oder elektrische Leitfähigkeit positiv be- einflussen. In besonderer Ausgestaltung enthalten die Hohlkugeln Gas und/oder aufkochende Flüssigkeit, wobei beim Einwir ¬ ken von Wärme die Hülle der Hohlkugeln erweicht, und das in den Hohlkugeln enthaltene Gas oder die aufkochende Flüssig ¬ keit eine Expansion bewirkt. Der resultierende

thermoexpandierbare Lack nimmt daher bei der Wärmeeinwirkung ein höheres Volumen ein bzw. kann das verfügbare Volumen ausfüllen .

Für den Einsatz als Leitlack wirkt positiv die Tatsache, dass die Oberfläche solcher Hohlkugel durch den Lack benetzt wird, was durch die Lackviskosität hervorgerufen wird, und somit die Hohlräume im Inneren der Hohlkugel elektrisch abgeschirmt werden. Somit können auch Hohlkugeln zum Einsatz kommen, die keine leitfähige Beschichtung haben.

Der Temperaturbereich der Expansion der Hohlkugeln liegt für polymere Kugelschalenmaterialien im Bereich von 60-220°C. Durch die geeignete Wahl des Kugelschalenmaterials und des Füllstoffs kann der Grad der möglichen Expansion der Kugel bei einer vorgegebenen Temperatur sowie die Reversibilität oder Einmaligkeit der Expansion eingestellt werden.

Typische Abmessungen:

Kugeldurchmesser unexpandiert 10-40 ym,

Kugeldurchmesser expandiert: bis 200 ym,

Wandstärke: von einigen zehn ym (unexpandiert) bis einigen ym oder geringer (expandiert) .

Dabei sind die Materialeigenschaften von thermoexpandierbarem Material im Wesentlichen der Füllgrad an Hohlkugeln, deren Größe und die Eigenschaften des Lacks, der die Mikrohohlku- geln enthält und umschließt, entscheidend. Auch kann die Ex ¬ pansion der Kugeln durch den Lack oder die Temperatur be- grenzt werden. Somit wird die Expansion des Gesamtmaterials begrenzt .

Zur Steigerung der Erosionsbeständigkeit des Reparaturlacks können dem Lack bzw. der Matrix auch nanoskalige oder

mikroskalige anorganische erosionshemmende Partikeln zuge ¬ setzt werden. Dadurch wird die Erosionsgeschwindigkeit bei Eintreten von Teilentladungen signifikant reduziert.

In bevorzugter Ausgestaltung ist der Lack elastisch oder se- mi-elastisch . Dadurch ist auch ein Lack zur Anwendung bei der Generatorfertigung oder Reparatur denkbar, der bei der Betriebswärme oder durch einen speziellen Heizvorgang/

Generatorwärmelauf im Erosionsfall expandieren kann. Wird ein Teil des Lacks erodiert, kann das erodierte Volumen durch die Expansion der verbleibenden Bereiche zumindest teilweise aus ¬ gefüllt werden. Somit wird die Erosionsgeschwindigkeit redu ¬ ziert .

Bevorzugt liegt die Expansionstemperatur des thermoexpandie- renden Füllstoffes über der Angelier- und/oder Aushärtetemperatur des Lacks. Wenn die Expansionstemperatur des Füllstoffes über der Angelier- und/oder Aushärtetemperatur des Lacks bzw. der Matrix liegt, kann auch ein heiß härtendes Lacksys ¬ tem eingesetzt werden. Somit sind kurze Reparaturzeiten mög- lieh.

Bevorzugt ist der Lack mit dem thermoexpandierenden Füllstoff bereits vorgeliert. Die Vorgelierung im Inneren des Lacks verhindert eine übermäßige Expansion, so dass die Füllstoff- partikelchen nur soweit expandieren können, wie die intermolekularen Bindungen in dem Lack dies zulassen. Somit können die Spalten an erodierten Bereichen besser und sicherer aus- gefüllt werden, verglichen mit dem ungefüllten, schrumpfenden Leitlack des Stands der Technik.

In bevorzugter Ausgestaltung weist der Lack mit dem thermoex- pandierenden Füllstoff unterschiedliche Vernetzungsgrade bei der Applikation auf. Durch unterschiedliche Vernetzungsgrade in der Lackschicht kann eine Expansion in die sonst sehr schwer zugänglichen Spalten in Axialrichtung erfolgen. Dabei kann das Lackmaterial insbesondere einerseits im Wesentlichen aus Monomeren bestehen, welche sich in der Aushärtungsreakti ¬ on zu dem Feststoff verketten und/oder vernetzen. Alternativ kann das Matrixmaterial auch bereits aus teilweise vorver ¬ netzten (B-Stage) Polymeren bestehen, welche sich dann wiederum in der Aushärtungsreaktion zu dem Feststoff vernetzen. Eine solche Aushärtungsreaktion kann dabei insbesondere durch eine Polymerisation, eine Polyaddition oder eine Polykonden- sation erfolgen. Durch unterschiedliche Vernetzungsgrade in dem Lack erfolgt nun eine Expansion in die sonst sehr schwer zugänglichen Spalten in Axialrichtung.

Bevorzugtermaßen ist das Glimmschutzsystem ein Außenglimm- schutz. Alternativ ist das Glimmschutzsystem bevorzugtermaßen ein Endenglimmschutz . Die dritte Aufgabe wird gelöst durch die Angabe eines Verfah ¬ rens zur Herstellung eines Glimmschutzsystems umfassend einen leitfähigen Umhüllkörper für einen stromführenden Leiter einer Hochspannungsmaschine, wobei der Umhüllkörper zumindest teilweise erodiert ist, mit den folgenden Schritten:

- Bereitstellen eines leitfähigen Lacks, wobei dem leitfähigen Lack ein thermoexpandierender Füllstoff zugesetzt wird,

- Auftragen des leitfähigen Lacks mit dem zugesetzten thermoexpandierenden Füllstoff, zumindest auf die

Erosionsstelle, - Hineinfließen des leitfähigen Lacks mit dem zugesetzten thermoexpandierenden Füllstoff zumindest teilweise in die Erosionsstelle,

- Vortrocken und/oder Vorgelieren des leitfähigen

Lacks mit dem zugesetzten thermoexpandierenden

Füllstoff,

- Expansion des leitfähigen Lacks mit dem zugesetzten thermoexpandierenden Füllstoff, wobei durch die Expansion die Erosionsstelle im Wesentlichen voll- ständig ausgefüllt wird.

Bevorzugt kann die Expansion durch Heizen mit Heißluft und/oder im Betrieb durch Betriebswärme z.B. des Generators erfolgen. Wenn außerdem die Expansionstemperatur des Füll- Stoffes über der Angelier- und/oder Aushärtetemperatur des Lacks liegt, kann auch ein heiß härtender Lack eingesetzt werden. Somit sind kurze Reparaturzeiten möglich.

Bevorzugt umfasst der thermoexpandierende Füllstoff zumindest teilweise mikroskopische Hohlkugeln, deren Hülle aus Polyme ¬ ren besteht, wobei die Expansion der Hohlkugeln durch den Lack oder die Temperatur begrenzt wird. Beim Einwirken der Wärme erweicht die Hülle der Hohlkugeln und das in den Hohl ¬ kugeln enthaltene Gas und/oder die aufkochende Flüssigkeit führen zu einer Expansion. Der resultierende thermoexpan- dierbare Reparaturlack nimmt daher bei der Wärmeeinwirkung ein höheres Volumen ein bzw. kann das verfügbare Volumen ausfüllen . Bevorzugt werden durch eine Festlegung des Kugelschalenmate ¬ rials und des Füllstoffs der Grad der möglichen Expansion der Kugel bei einer vorgegebenen Temperatur sowie die Reversibilität oder Einmaligkeit der Expansion eingestellt. Für die Materialeigenschaften von thermoexpandierbarem Material sind im Wesentlichen der Füllgrad an Hohlkugeln, deren Größe und die Eigenschaften des Lacks, welcher die Mikrohohlkugeln enthält und umschließt, entscheidend. Auch kann die Expansion der Kugeln durch den Lack oder die Temperatur begrenzt werden. Somit wird die Expansion des Gesamtmaterials begrenzt.

Durch die Erfindung ist eine schnellere, zuverlässigere und nachhaltigere Reparatur des Glimmschutzes mit dem Reparatur ¬ lack möglich. Zudem ist ein verbessertes Glimmschutzsystem gegeben. Wird ein Teil des erfindungsgemäßen Lacks erodiert, kann nämlich das erodierte Volumen durch die Expansion der verbleibenden Bereiche zumindest teilweise ausgefüllt werden. Somit wird die Erosionsgeschwindigkeit reduziert. Eine Neu ¬ wicklung kann prinzipiell vermieden werden.

Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung un- ter Bezugnahme auf die beiliegende Figuren. Darin zeigen schematisch :

FIG 1 einen Längsschnitt eines Turbogeneratorständers mit dem erfindungsgemäßen Glimmschutzsystem,

FIG 2 einen erfindungsgemäßen Reparaturlack,

FIG 3 das Verfahren anhand der Reparatur einer schwer zugänglichen Stelle.

Wie aus der Figur ersichtlich ist, weist ein Turbogenera- torständer 1 ein Ständerblechpaket 2 auf, aus dem ein Genera ¬ torwicklungsstab 3 vorsteht. Der Generatorwicklungsstab 3 ist mit einer Hauptisolation 4 umgeben, wobei der Wicklungsstab 3 mit seiner Hauptisolation 4 und mit seinem einen Ende auch außerhalb des Ständerblechpakets 2 angeordnet ist. Im Bereich der Austrittsstelle des Wicklungsstabs 3 aus dem Ständer ¬ blechpaket 2 ist ein Außenglimmschutz 5 dargestellt, der die Hauptisolation 4 ummantelt und über das Blechpaket mit einer Erdung 6 geerdet ist. Außerdem ist zwischen dem Generatorwicklungsstab 3 und der Hauptisolation 4 eine innere Potenti- alsteuerung 7 vorgesehen. Ausgehend von dem dem Ständerblechpaket 2 abgewandten Ende des Außenglimmschutzes 5, umhüllt der Endenglimmschutz 8 die Hauptisolation 4 auf einer Teillänge. Das Glimmschutzsystem kann den Außenglimmschutz 5 und den Endenglimmschutz 8 aufweisen, wobei der Endenglimmschutz an seinem dem Blechpaket zugewandten Ende an den Außenglimm- schutz elektrisch angebunden ist. Die Elemente 3, 4, 5, 7 gehen durch die nicht abgebildete Nut des Blechpaketes durch und weisen auf dem anderen Ende des Blechpaketes ebenfalls die der Fig. 1 entsprechende Anordnung mit einem Endenglimm- schutz 8 auf.

Die möglichen Erosionssteilen betreffen prinzipiell die ge- samte Länge des Außenglimmschutzs , wobei je nach Hersteller und Bautyp des Generators entweder der Außenglimmschutz innerhalb des Blechpakets oder der Außenglimmschutz außerhalb des Blechpakets verstärkt betroffen wird. Durch die fort ¬ schreitende Erosion wird in axialer Richtung die elektrische Anbindung von Endenglimmschutz zum Blechpaket gestört. In radialer Richtung entstehen einerseits Teilentladungen und andererseits werden die Stäbe gelockert und dadurch im Extrem ¬ fall einer starken Vibration ausgesetzt. Selbstverständlich kann die Erosion auch oder zusätzlich den Endenglimmschutz 8 betreffen.

Zur Reparatur und/oder Herstellung wird daher eine leitfähige Substanz benötigt, die die entstandenen oder entstehende Spalten überbrücken kann und eine leitfähige Benetzung der freigelegten Oberfläche der Hauptisolierung sichern wird.

Durch eine Zugabe von thermoexpandierbarem Füllstoff in den leitfähigen Lack 10 (im Weiteren auch parallel als Matrix bezeichnet) (FIG 2) kann ein thermoexpandierbarer Reparaturlack 14 (FIG 2) entstehen.

FIG 2 zeigt einen solchen Reparaturlack 14. Ein solcher Reparaturlack 14 (FIG 2) wird in einem flüssigen Zustand die Spalten soweit möglich ausfüllen, wird dann unter Umweltein- flüssen gelieren bzw. vortrocknen (z.B. bei einer raumtemperaturvernetzenden Matrix) und wird im Anschluss durch Einwirkung der Wärme expandieren. Die Vorgelierung/Vortrocknung im Inneren des Reparaturlacks 14 verhindert eine übermäßige Expansion, so dass der Füll ¬ stoff nur soweit expandieren kann, wie die intermolekularen Bindungen in dem Lack 10 dies zulassen.

Somit können insbesondere die Spalten an erodierten Glimm- schutzbereichen besser und sicherer ausgefüllt werden, verglichen mit dem ungefüllten, schrumpfenden Lack des Stands der Technik. Als thermoexpandierbarer Füllstoff können mikro- skopischen Hohlkugeln 13 eingesetzt werden, deren Hülle 11 aus Polymeren besteht. Auf die Hülle 11 können verschiedene organische wie anorganische Beschichtungen an- oder aufge ¬ bracht werden, die die mechanische Festigkeit, Erosionsbe ¬ ständigkeit und thermische oder elektrische Leitfähigkeit po- sitiv beeinflussen. Beim Einwirken der Wärme erweicht die

Hülle 11 der Hohlkugeln 13 und das in den Hohlkugeln 13 enthaltene Gas 12 und/oder die aufkochende Flüssigkeit 12 führt zu einer Expansion. Der resultierende thermoexpandierbare Re ¬ paraturlack 14 nimmt daher bei der Wärmeeinwirkung ein höhe- res Volumen ein bzw. kann das verfügbare Volumen ausfüllen.

Für den Einsatz als Leitlack wirkt positiv die Tatsache, dass die Oberfläche solcher Hohlkugeln 13 durch den Lack 10 benetzt wird, was durch Lackviskosität hervorgerufen wird, und somit die Hohlräume im Inneren der Hohlkugel elektrisch abge ¬ schirmt werden. Somit können auch Hohlkugeln 13 zum Einsatz kommen, die keine leitfähige Beschichtung haben.

Der Temperaturbereich der Expansion der Hohlkugeln 13 liegt für polymere Kugelschalenmaterialien im Bereich von 60-

220 °C. Durch die geeignete Wahl des Kugelschalenmaterials und des Füllstoffs, kann der Grad der möglichen Expansion der Hohlkugeln 13 bei einer vorgegebenen Temperatur sowie die Reversibilität oder Einmaligkeit der Expansion eingestellt wer- den. Dabei sind mögliche Kugeldurchmesser: unexpandiert 10-40 μιη, expandiert: bis 200 ym. Die Wandstärke kann dabei von ei ¬ nigen zehn μιη (unexpandiert) bis einigen ym oder geringer (expandiert) reichen. Für die Materialeigenschaften von thermoexpandierbarem Material sind im Wesentlichen der Füllgrad an Hohlkugeln 13, deren Größe und die Eigenschaften des Lacks 10, der die Mikro- hohlkugeln 13 enthält und umschließt, entscheidend. Auch kann die Expansion der Hohlkugeln 13 durch den Lack 10 oder die Temperatur begrenzt werden. Somit wird die Expansion des Ge ¬ samtmaterials begrenzt. Die Expansion kann bei der Reparatur durch Heizen mit Heißluft oder im Betrieb durch Betriebswärme z.B. des Generators erfolgen oder durch eine noch höhere Temperatureinwirkung im Rahmen eines gesonderten Generatorwärmelaufs. Außerdem wenn die Expansionstemperatur des Füllstoffes über der Angelier- und/oder Aushärtetemperatur des Lacks 10 liegt, kann auch ein heiß härtendes Lacksystem 10 eingesetzt werden. Somit sind kurze Reparaturzeiten möglich.

Eine weitere Möglichkeit bietet die Wahl eines elastischen bzw. semi-elastischen Lacks 10 bzw. Matrix. Dadurch ist auch ein Reparaturlack oder ein Lack zur Anwendung bei der Generatorfertigung 14 denkbar, der bei der Betriebswärme oder durch einen speziellen Heizvorgang/Generatorwärmelauf im Erosions ¬ fall expandieren kann. Wird ein Teil des Lacks 14 erodiert, kann das erodierte Volumen durch die Expansion der verbleibenden Bereiche zumindest teilweise ausgefüllt werden. Somit wird die Erosionsgeschwindigkeit reduziert.

Zur Steigerung der Erosionsbeständigkeit des Reparaturlacks 14, können dem Lack 10 auch nanoskalige oder mikroskalige an ¬ organische erosionshemmende Partikel (nicht gezeigt) zuge ¬ setzt werden. Dadurch wird die Erosionsgeschwindigkeit bei Eintreten der Teilentladungen signifikant reduziert. Durch unterschiedliche Vernetzungsgrade in dem Reparaturlack 14, kann zudem eine Expansion in die sonst sehr schwer zugängliche Spalten in Axialrichtung erfolgen. Dies wird anhand FIG 3 beschrieben: FIG 3 zeigt die Reparatur einer schwer zugänglichen Erosionsstelle 16 im Kühlkanal 15 des Blechpakets. Durch die vernetz ¬ te Lackhaut 17 und die verschieden vernetzten Innenbereiche 18 im Inneren des Reparaturlacks 14 entsteht an der Oberflä ¬ che eine Barriere, die die Expansion des Lacks in radialer Richtung (in der Figur 3 nach oben hin) sperren und in der axialen Richtung (in der Figur 3 nach rechts und links) begünstigen kann. Die Unterschiede in der Teilvernetzung des Reparaturlacks 14 kommen durch den verschiedenen Grad der

Exponierung, welche z.B. durch die Schichtdicke bewirkt wird, gegenüber Aushärtekatalysatoren, wie z.B. Luft, Wärme, UV- Licht, etc. zustande. Mit der Temperatureinwirkung wird neben der Expansion der Füllpartikel auch eine Endvernetzung des Reparaturlacks 14 hervorgerufen, so dass der Reparaturlack 14 ausreichend verfestigt. Je nach Lackmaterial kann jedoch gezielt eine Rest ¬ elastizität erreicht werden, die zum Ausgleichen etwaiger thermomechanischer Lastspiele erforderlich ist.

Durch die Erfindung ist eine schnellere, zuverlässigere und nachhaltigere Reparatur des Glimmschutzes mit dem Reparatur ¬ lack möglich. Zudem ist ein verbessertes Glimmschutzsystem gegeben. Wird ein Teil des erfindungsgemäßen Lacks erodiert, kann nämlich das erodierte Volumen durch die Expansion der verbleibenden Bereiche zumindest teilweise ausgefüllt werden. Somit wird die Erosionsgeschwindigkeit reduziert. Eine Neu ¬ wicklung kann prinzipiell vermieden werden.