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Title:
CORROSION PROTECTION DEVICE FOR A VIBRATION DAMPER ASSEMBLY OF A MOTOR VEHICLE, AND VIBRATION DAMPER ASSEMBLY HAVING THE CORROSION PROTECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/215855
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a corrosion protection device (1) for a vibration damper assembly (20) of a motor vehicle and to a vibration damper assembly (20) having the corrosion protection device (1), wherein the corrosion protection device (1) comprises: a disk-shaped collar (2) having an inside diameter (d1) and an outside diameter (d2) and having a first surface (3) and a second surface (4), and a sealing section (5), which is formed on the first surface (3) at the inside diameter (d1) of the collar (2) and which comprises a sealing lip (6) having an inside diameter (d3), wherein the sealing lip (6) rises axially from the first surface (3) of the collar (2) up to a sealing lip plane (7) that is axially farthest from the first surface (3) of the collar (2) by a defined axial extent (x1) and wherein the sealing lip (6) is radially tapered from the first surface (3) of the collar (2) up to the sealing lip plane (7) in such a way that the inside diameter (d3) of the sealing lip (6) in the region of the sealing lip plane (7) is smaller than the inside diameter (d1) of the collar (2).

Inventors:
FREIMUTH CHRISTIAN (DE)
DEIGNER BRUNO (DE)
PFLAUM THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/061551
Publication Date:
December 21, 2017
Filing Date:
May 15, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16F9/36; F16F9/54; F16J15/06
Domestic Patent References:
WO2015156160A12015-10-15
Foreign References:
EP2272693A22011-01-12
JP2006234066A2006-09-07
DE102011081973A12013-03-07
US20120112421A12012-05-10
DE3105170A11982-09-02
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Claims:
Patentansprüche

1. Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) für eine Schwingungsdämpferanordnung (20) eines Kraftfahrzeugs, umfassend:

einen scheibenförmigen Kragen (2) mit einem Innendurchmesser (d1) und einem Außendurchmesser (d2), sowie mit einer ersten Oberfläche (3) und einer zweiten Oberfläche (4), sowie

einen an der ersten Oberfläche (3), an dem Innendurchmesser (d1) des Kragens (2) ausgeführten Dichtungsabschnitt (5) umfassend eine Dichtlippe (6) mit einem Innendurchmesser (d3), wobei sich die Dichtlippe (6) axial von der ersten Oberfläche (3) des Kragens (2) bis zu einer von der ersten Oberfläche (3) des Kragens (2) axial am weitesten entfernte Dichtlippenebene (7) um eine definierte axiale Erstre- ckung (x1) erhebt und wobei sich die Dichtlippe (6) von der ersten Oberfläche (3) des Kragens (2) bis zu der Dichtlippenebene (7) radial verjüngt sodass der Innendurchmesser (d3) der Dichtlippe (6) im Bereich der Dichtlippenebene (7) kleiner ist als der Innendurchmesser (d1) des Kragens (2).

2. Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) für eine Schwingungsdämpferanordnung (20) eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) eine an deren zweiten Oberfläche (4) ausgeführte umlaufende Nut (8) aufweist.

3. Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) für eine Schwingungsdämpferanordnung (20) eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) mindestens ein an deren zweiten Oberfläche (4) ausgeführtes Befestigungsmittel (9) zur Befestigung der Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) an einem weiteren Bauteil aufweist.

4. Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) für eine Schwingungsdämpferanordnung (20) eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsmittel (9) als ein Rasthaken ausgeführt ist.

5. Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) für eine Schwingungsdämpferanordnung (20) eines Kraftfahrzeugs nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) aus mindestens zwei Segmenten (10, 1 1 ) besteht, welche formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind.

6. Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) für eine Schwingungsdämpferanordnung (20) eines Kraftfahrzeugs nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (10, 1 1 ) der Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) Verbindungsmittel (12, 13, 14, 15) zur formschlüssigen Verbindung der Segmente (10, 1 1 ) aufweisen, wobei zumindest ein Verbindungsmittel (12, 13) des einen Segments (10) korrespondierend zu dem zumindest einem Verbindungsmittel (14, 15) des anderen Segments (1 1 ) ausgeführt ist.

7. Schwingungsdämpferanordnung (20) eines Kraftfahrzeugs, mit einer Korrosionsschutzeinrichtung (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche ausgeführt ist.

8. Schwingungsdämpferanordnung (20) eines Kraftfahrzeugs, mit einer Korrosionsschutzeinrichtung (1 ), umfassend:

ein Dämpferrohr (21 );

eine Befestigungseinrichtung (22) zur Befestigung des Dämpferrohrs (21 ) an einem weiteren Bauteil eines Kraftfahrzeugs

eine Korrosionsschutzeinrichtung (1 ), mit einem Kragen (2) und einem an dem Innendurchmesser (d1 ) des Kragens (2) ausgeführten Dichtungsabschnitt (5) mit einer Dichtlippe (6) wobei die Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) derart ausgestaltet ist, dass die Dichtlippe (6) das Dämpferrohr (21 ) abdichtend in Umfangsrichtung vollständig umgreift, wobei der Kragen (2) axial an einer Stirnseite (23) der Befestigungseinrichtung (22) anliegt und die Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) somit einen zwischen der Befestigungseinrichtung (22) und dem Dämpferrohr (21 ) angeordneten Spalt (24) abdeckt und gegen ein Eindringen von Feuchtigkeit schützt.

9. Schwingungsdämpferanordnung (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (22) als ein Befestigungsbügel ausgeführt ist, wel- eher das Dämpferrohr (21 ) in Umfangsrichtung umgreift, sich unmittelbar an dem Dämpferrohr (21 ) radial anlegt und einer Befestigung des Dämpferrohrs (21 ) an einem Radträger oder an einem weiteren Bauteil des Kraftfahrzeugs dient.

10. Schwingungsdämpferanordnung (20) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (22) formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Dämpferrohr (21 ) verbunden ist.

1 1 . Schwingungsdämpferanordnung (20) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (2) der Korrosionsschutzeinrichtung (1 ) einen größeren Querschnitt (25) aufweist, als die Stirnseite (23) der Befestigungseinrichtung (22).

Description:
Korrosionsschutzeinrichtunq für eine Schwingungsdämpferanordnung eines Kraftfahrzeugs, sowie eine Schwingungsdämpferanordnung mit der Korrosionsschutzein- richtunq

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Korrosionsschutzeinrichtung für eine Schwingungsdämpferanordnung eines Kraftfahrzeuges sowie eine Schwingungsdämpferanordnung mit der Korrosionsschutzeinrichtung.

Eine gattungsgemäße Schwingungsdämpferanordnung umfasst in der Regel ein Dämpferrohr, welches auch als Behälterrohr genannt wird, sowie eine Befestigungseinrichtung welche einer Befestigung des Dämpferrohrs an einem weiteren Bauteil eines Kraftfahrzeugs dient.

Eine derartige Schwingungsdämpferanordnung wird ebenfalls als ein Federbein bezeichnet. Eine gattungsgemäße Schwingungsdämpferanordnung ist beispielsweise aus der DE 31 05 170 A1 bekannt.

Die Befestigungseinrichtung einer solchen Schwingungsdämpferanordnung ist üblicherweise als ein Befestigungsbügel ausgeführt, welcher das Dämpferrohr in Um- fangsrichtung umgreift. Die Befestigungseinrichtung legt sich unmittelbar radial an dem Dämpferrohr an und ist üblicherweise mit einem Endabschnitt des Dämpferrohrs formschlüssig und/oder stoffschlüssig, mittels einer Schweißnaht untrennbar verbunden.

Die Befestigungseinrichtung weist weiterhin Befestigungsmittel auf, welche das Dämpferrohr mit einem Träger oder einem weiteren Bauteil des Kraftfahrzeugs verbindet.

Bei den gattungsgemäßen Schwingungsdämpferanordnungen besteht generell das Problem, dass zwischen dem Dämpferrohr und der Befestigungseinrichtung sich kleine Spalten befinden können welche während der Produktion durch den Lackiervorgang nicht vollständig geschlossen werden. Im späteren Betrieb der Schwingungsdämpferanordnung kann es daher nicht ausgeschlossen sein, dass in diese Spalten Wasser eindringen kann. Das in die Spalten eingedrungene Wasser kommt dann mit der ungeschützten Oberfläche des Dämpferrohrs in Berührung. Dadurch kann es mit der Zeit zur Korrosion des Dämpferrohrs kommen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Korrosionsschutzeinrichtung für eine Schwingungsdämpferanordnung eines Kraftfahrzeugs anzugeben, welche ein Eindringen des Wassers zwischen dem Dämpferrohr und der Befestigungseinrichtung verhindert und somit die Schwingungsdämpferanordnung vor einer Korrosion schützt. Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine alternative Schwingungsdämpferanordnung anzugeben, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile überwindet.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.

Somit weist die erfindungsgemäße Korrosionsschutzeinrichtung für eine Schwingungsdämpferanordnung eines Kraftfahrzeugs eine einfache im Wesentlichen scheibenförmige Ausgestaltung auf. Diese umfasst die einen scheibenförmigen Kragen mit einem Innendurchmesser und einem Außendurchmesser, sowie mit einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche, sowie einen an der ersten Oberfläche, an dem Innendurchmesser des Kragens ausgeführten Dichtungsabschnitt umfassend eine Dichtlippe mit einem Innendurchmesser, wobei sich die Dichtlippe axial von der ersten Oberfläche des Kragens bis zu einer von der ersten Oberfläche des Kragens axial am weitesten entfernte Dichtlippenebene um eine definierte axiale Erstreckung erhebt und wobei sich die Dichtlippe von der ersten Oberfläche des Kragens bis zu der Dichtlippenebene radial verjüngt sodass der Innendurchmesser der Dichtlippe im Bereich der Dichtlippenebene kleiner ist als der Innendurchmesser des Kragens.

Durch diese Ausgestaltung legt sich die Dichtlippe der Korrosionsschutzeinrichtung in dem an der Schwingungsdämpferanordnung montiertem Zustand dichtend um das Dämpferrohr an und leitet die Wassertropfen über den Kragen radial von dem

Dämpferrohr weg.

Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten sind in den Figuren sowie in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist die Korrosionsschutzeinrichtung eine an deren zweiten Oberfläche ausgeführte umlaufende Nut auf. Dadurch kann das Risiko deutlich vermindert werden, dass das weggeleitete Wasser an der Unterseite des Kragens radial wieder zu dem Dämpferrohr fließt.

Es kann vorgesehen sein, dass die Korrosionsschutzeinrichtung mindestens ein an der zweiten, also im eingebauten Zustand unteren Oberfläche ausgeführtes Befestigungsmittel aufweist welche einer einfachen Befestigung der Korrosionsschutzeinrichtung an der Befestigungseinrichtung oder an einem weiteren Bauteil dient. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise als ein einfacher Rasthaken ausgeführt sein.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann die Korrosionsschutzeinrichtung aus mindestens zwei Segmenten bestehen, welche formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Diese Ausgestaltung erleichtert eine nachträgliche Montage der Korrosionsschutzeinrichtung an der Schwingungsdämpferanordnung.

Dabei kann vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Segmente der Korrosionsschutzeinrichtung Verbindungsmittel zur formschlüssigen Verbindung der Segmente aufweisen, wobei zumindest ein Verbindungsmittel des einen Segments korrespondierend zu dem zumindest einem Verbindungsmittel des anderen Segments ausgeführt ist.

Gemäß einem weiteren Vorteil kann die Schwingungsdämpferanordnung derart ausgestaltet sein, dass der Kragen der Korrosionsschutzeinrichtung einen größeren Querschnitt aufweist, als die Stirnseite der Befestigungseinrichtung, was die Schutzwirkung der Korrosionsschutzeinrichtung deutlich vergrößert. Anhand folgender Figuren soll die Erfindung nun näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 : eine Schnittdarstellung einer beispielsweisen Ausführungsvariante einer

Schwingungsdämpferanordnung mit einer Korrosionsschutzeinrichtung gemäß Erfindung;

Fig. 2: eine Schnittdarstellung einer weiteren beispielsweisen Ausführungsvariante einer Schwingungsdämpferanordnung mit einer Korrosionsschutzeinrichtung gemäß Erfindung;

Fig. 3: eine perspektivische Darstellung eines Segmentes einer Korrosionsschutzeinrichtung;

Fig. 4: eine Draufsichtdarstellung eines Segmentes einer Korrosionsschutzeinrichtung gemäß Fig. 3;

Fig. 5: eine Seitenansicht eines Segmentes einer Korrosionsschutzeinrichtung gemäß Fig. 3

Fig. 6 eine Vorderansicht eines Segmentes einer Korrosionsschutzeinrichtung gemäß Fig. 3

Die Figur 1 zeigt in einer Schnittdarstellung eine Schwingungsdämpferanordnung 20 mit einer Korrosionsschutzeinrichtung 1 . Diese umfasst ein Dämpferrohr 21 , eine Befestigungseinrichtung 22 zur Befestigung des Dämpferrohrs 21 an einem Radträger oder an einem weiteren Bauteil des Kraftfahrzeuges, sowie eine Korrosionsschutzeinrichtung 1 .

Die Befestigungseinrichtung 22 umgreift das Dämpferrohr 21 in Umfangsrichtung, legt sich radial an dieses an und ist im Bereich des in das Dämpferrohr einseitig eingeführten Bodens 17 mittels einer Schweißnaht 18 mit dem Dämpferrohr 21 stoffschlüssig verbunden.

Wie in den Figuren 1 und 2 deutlich dargestellt ist, ist zwischen dem Dämpferrohr 21 und der Befestigungseinrichtung 22 ein Spalt 24 vorhanden. Eine Korrosionsschutzeinrichtung 1 , welche einen Kragen 2 und einen Dichtungsabschnitt 5 umfasst, ist derart an der Schwingungsdämpferanordnung 20 angeordnet, dass diese sich axial an der Stirnseite 23 der Befestigungseinrichtung 22 axial abstützt und das Dämpferrohr 21 in Umfangsrichtung dichtend umgreift.

Die Korrosionsschutzeinrichtung 1 umfasst einen im Wesentlichen scheibenförmig ausgeführten Kragen 2 sowie eine in der Korrosionsschutzeinrichtung 1 mittig ausgeführte, sich durch die gesamte Korrosionsschutzeinrichtung 1 axial erstreckende Aufnahmeöffnung 16, welche der Aufnahme des Dämpferrohrs 21 dient.

Der Kragen 2 der Korrosionsschutzeinrichtung 1 umfasst einen Außendurchmesser D2 sowie einen Innendurchmesser D1 , welcher im Wesentlichen der Aufnahmeöffnung 16 der Korrosionsschutzeinrichtung im Bereich des Kragens 2 entspricht.

Darüber hinaus umfasst der Kragen 2 eine erste Oberfläche 3 des Kragens 2 und eine zweite Oberfläche 4, welcher an der, der ersten Oberfläche 3 entgegengesetzten Seite des Kragens 2 angeordnet ist. Im Einbauzustand der Korrosionsschutzeinrichtung an dem Dämpferrohr 21 ist die zweite Oberfläche 4 des Kragens 2 als die der Stirnseite 23 der Befestigungseinrichtung 22 zugewandte Oberfläche und die erste Oberfläche 3 als die von der Stirnseite 23 der Befestigungseinrichtung 22 abgewandte Oberfläche des Kragens 2 der Korrosionsschutzeinrichtung 1 dargestellt.

An der ersten Oberfläche 3 des Kragens 2, im Bereich des Innendurchmessers D1 des Kragens 2, ist der Dichtungsabschnitt 5 der Korrosionsschutzeinrichtung angeordnet. Dieser umfasst eine Dichtlippe 6 und ist mit dem Kragen 2 zusammen einstückig ausgebildet.

Die Dichtlippe 6 des Dichtungsabschnitts 5 erstreckt sich axial von der ersten Oberfläche 3 des Kragens 2 weg um eine definierte axiale Erstreckung x1 . Dabei verjüngt sich die Dichtlippe 6 von der ersten Oberfläche 3 des Kragens 2 bis zu einer axial am weitesten entfernten Dichtlippenebene 7, so dass der Innendurchmesser D3 der Dichtlippe 6 im Bereich der Dichtlippenebene 7 kleiner ist als der Innendurchmesser D1 des Kragens 2. Darüber hinaus ist der Innendurchmesser D3 der Dichtlippe 6 kleiner als der Außendurchmesser des Dämpferrohrs 21 . Durch diese Ausgestaltung umgreift die Dichtlippe 6 das Dämpferrohr 21 abdichtend in Umfangsrichtung vollständig, sodass die Wassertropfen von dem Dämpferrohr 21 über die Dichtlippe 6, sowie über die erste Oberfläche 3 des Kragens 2 radial von dem Dämpferrohr weggeleitet werden.

Im Unterschied zu der Figur 1 zeigt die Figur 2 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Korrosionsschutzeinrichtung 1 , welche aus mehreren Segmenten 10, 1 1 besteht.

Die Segmente 10, 1 1 weisen jeweils Verbindungsmittel 12, 13, 14, 15 auf, welche dazu bestimmt sind eine formschlüssige Verbindung der Segmente zu realisieren.

In den Figuren 3 und 4 sind die Verbindungsmittel 12, 13, 14, 15 detailliert dargestellt. Die Figur 3 zeigt ein Segment 10 in einer perspektivischen Darstellung, wobei die Figur 4 ein Segment 1 1 in einer Draufsichtdarstellung zeigt.

Jedes der Segmente 10, 1 1 weist jeweils eins als ein Rasthaken ausgeführtes Verbindungsmittel 12, 14 sowie jeweils eins als ein Durchbruch ausgeführtes Verbindungsmittel 13, 15 auf. Die Verbindungsmittel 12, 13, 14, 15 der Segmente 10, 1 1 sind derart ausgefüllt, dass zumindest ein der Verbindungsmittel 12, 13 des einen Segments 10 zu dem zumindest einem weiteren Verbindungsmittel 14, 15 des anderen Segments 1 1 korrespondiert. Somit wird eine formschlüssige Verbindung der Segmente sichergestellt.

Die Segmente 10, 1 1 der Korrosionsschutzeinrichtung 1 können alternativ oder zusätzlich stoff schlüssig miteinander verbunden werden. Dafür könnte beispielsweise ein Klebstoff verwendet werden.

Wie in der Figur 2 und in der Figur 3 dargestellt ist, kann die Korrosionsschutzeinrichtung 1 eine im Bereich des Au ßendurchmessers d2 des Kragens 2 an der zweiten, zu der Stirnseite 23 der Befestigungseinrichtung 22 Oberfläche 3 des Kragens 2 ausgeführte umlaufende Nut aufweisen. Dadurch kann das Risiko minimiert werden, dass Wasser an der Unterseite des Kragens 2 radial wieder zu dem Dämpferrohr fliest.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Korrosionsschutzeinrichtung 1 derart ausgeführt ist, dass deren Querschnitt 25 größer ist als der Querschnitt der Stirnseite 23 der Befestigungseinrichtung 22. Diese Ausführungsvariante ist in der Figur 1 dargestellt.

Die Figur 6 zeigt die erfindungsgemäße Korrosionsschutzeinrichtung in einer

Frontansicht wobei die Figur 5 ein einzelnes Segment einer mehrteiligen Ausführungsvariante der Korrosionsschutzeinrichtung 1 zeigt. Beide Figuren zeigen, dass an der zweiten Oberfläche 4 des Kragens 2 ein Befestigungsmittel 9 ausgeführt ist, welches die Form eines Rasthakens hat.

Mit Hilfe dieses Rasthakens kann die Korrosionsschutzeinrichtung an der Befestigungseinrichtung 22 axial an dem Befestigungsmittel 9 fixiert werden, wie es in der Figur 1 beispielsweise dargestellt ist.

Bezugszeichen

1 Korrosionsschutzeinrichtung

2 Kragen

3 erste Oberfläche des Kragens

4 zweite Oberfläche des Kragens

5 Dichtungsabschnitt

6 Dichtlippe

7 Dichtlippenebene

8 Nut

9 Befestigungsmittel

10 erstes Segment der Korrosionsschutzeinrichtung

1 1 zweites Segment der Korrosionsschutzeinrichtung

12 Verbindungsmittel

13 Verbindungsmittel

14 Verbindungsmittel

15 Verbindungsmittel

16 Aufnahmeöffnung

17 Boden

18 Schweißnaht

20 Schwingungsdämpferanordnung

21 Dämpferrohr

22 Befestigungseinrichtung

23 Stirnseite

24 Spalt

25 Querschnitt

A Längserstreckungsachse

d1 Innendurchmesser des Kragens

d2 Außendurchmesser des Kragens

d3 Innendurchmesser der Dichtlippe

x1 axiale Erstreckung der Dichtlippe