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Title:
COSMETIC BAR SOAPS CONTAINING SOAP AND MICROEMULSIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/083043
Kind Code:
A1
Abstract:
The object of the invention is the field of cosmetics, and the invention relates to cosmetic non-therapeutic compositions containing fatty acid soaps and suitable microemulsions. The aim of the invention is to provide bar soaps, in particular transparent bar soaps, which comprise conditioning, oil-restorative, and care additives and which can be produced using conventional methods for producing bar soaps. The invention thus relates to cosmetic, non-therapeutic bar soaps which contain a) 3 to 90 wt.%, more preferably 15 to 90 wt.%, particularly preferably 20 to 90 wt.%, in particular 25 to 90 wt.%, yet more preferably 30 to 85 wt.%, and most preferably 30 to 80 wt.%, of fatty acid soaps and b) 0.01 to 50 wt.%, more preferably 0.1 to 30 wt.%, particularly preferably 0.5 to 20 wt.%, in particular 1 to 15 wt.%, of a microemulsion.

Inventors:
SCHELGES HEIKE (DE)
SCHOLZ ELVIRA (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/074719
Publication Date:
June 02, 2016
Filing Date:
October 26, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
A61K8/36; A61K8/06; A61K8/60; A61Q19/10
Foreign References:
EP2368972A12011-09-28
EP2505180A12012-10-03
DE19534371C11997-02-20
Other References:
LUIS SPITZ, SOAPS AND DETERGENTS
D. OSTEROTH, PRODUCTION OF TOILET SOAP
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Claims:
Patentansprüche

1. Kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen, dadurch gekennzeichnet, daß sie

a) 3 bis 90 Gew. %, mehr bevorzugt 15 bis 90 Gew.%, besonders bevorzugt 20 bis 90 Gew.

%, und insbesondere bevorzugt 25 bis 90 Gew.%, höchst bevorzugt 30 bis 85 Gew. % und allerhöchst bevorzugt 30 bis 80 Gew.% Fettsäureseifen und

b) 0,01 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0, 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 15 Gew.-% einer Mikroemulsion enthalten.

2. Kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroemulsion - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - enthält:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen

Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 0 bis 15 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10

Gew.-% mindestens eines gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Monoesters und/oder Diesters von Glycerin mit einer C10- C24-Fettsäure,

(iii) 0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30

Gew.-% mindestens eines Öls,

(iv) 0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.%

Glycerin,

(v) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Trig lycerintri isostea rat,

(vi) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Polyglycerin - poly-12-Hydroxystearinsäureester,

(vii) 0 bis 50 Gew.% mehr bevorzugt 5 bis 50 Gew.%, besonders bevorzugt 10 bis 50 Gew.%, insbesondere bevorzugt 20 bis 50 Gew.% und höchst bevorzugt 30 bis 50 Gew.% Alkalimetallsilikat, und

(viii) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

3. Kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroemulsion - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - enthält:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20 Gew.- % mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

0 bis 15 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10 Gew.-% mindestens eines gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Monoesters und/oder Diesters von Glycerin mit einer C10- C24-Fettsäure,

5 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% mindestens eines Öls,

0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.% Glycerin,

0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% Trig lycerintri isostea rat,

0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% Polyglycerin - poly-12-Hydroxystearinsäureester, und

20 bis 80 Gew.-% Wasser

Kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroemulsion - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - enthält:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen

Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10 Gew.-% mindestens eines gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Monoesters und/oder Diesters von Glycerin mit einer Cio-C24-Fettsäure,

(iii) 5 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30

Gew.-% mindestens eines Öls, und

(iv) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

Kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroemulsion - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - enthält:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen

Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht, (ii) 5 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% mindestens eines Öls,

(iii) 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.% Glycerin,

(iv) 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% Triglycerintriisostearat,

(v) 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% Polyglycerin - poly-12-

Hydroxystearinsäureester, und

(vi) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

6. Kosmetische, nicht therapeutische Stückseife nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stückseife einen NTU-Wert (nephelometric turbidity unit) von maximal 100, bevorzugt von maximal 50 und insbesondere von maximal 30 aufweist.

7. Kosmetische, nicht therapeutische Stückseife nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin - bezogen auf das Gesamtgewicht der Stückseife - 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,02 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 3 Gew.-% und insbesondere von 0, 1 bis 2 Gew.-% mindestens eines kationischen Polymeren ausgewählt aus den unter den INCI-Bezeichnungen bekannten Polymeren Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Polyquaternium-6, Polyquaternium-7, Polyquaternium-10, Polyquaternium-37 und/oder Polyquaternium-67 enthalten ist..

8. Kosmetische, nicht therapeutische Stückseife nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin - bezogen auf das Gesamtgewicht der Stückseife - 0, 1 bis 6,0 Gew.%, mehr bevorzugt von 0,2 bis 5 Gew.%, besonders bevorzugt 0,5 bis 4,5 Gew.% und insbesondere 1 ,0 bis 4,0 Gew.% an amphoteren und/oder zwitterionischen Tensiden enthalten ist.

9. Kosmetische, nicht therapeutische Stückseife nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin - bezogen auf das Gesamtgewicht der Stückseife - 0,01 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,1 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,25 bis 6 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-% freie Fettsäure enthalten ist.

10. Kosmetische, nicht therapeutische Stückseife nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückseifen einen pH - Wert von 6,5 bis 12,0, mehr bevorzugt von 7,0 bis 12,0, besonders bevorzugt von 8,0 bis 12,0, insbesondere bevorzugt 9,0 bis 12,0 höchst bevorzugt 10,0 bis 1 1 ,0 und allerhöchst bevorzugt von 10,0 bis 1 1 ,0 aufweisen.

Description:
"Kosmetische Stückseifen enthaltend Seife und Mikroemulsionen"

Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kosmetik und betrifft kosmetische, nicht-therapeutische Zusammensetzungen enthaltend Fettsäureseifen und geeignete Mikroemulsionen.

Kosmetische Reinigungsmittel enthalten üblicherweise Tenside und/oder Tensidkombinationen, die aufgrund ihrer reizenden Wirkung einen negativen Einfluss auf die Hautflora ausüben können, und deswegen nicht für die Verwendung auf unreiner Haut und/oder mit Akne befallener Haut empfohlen werden.

Im Falle von Seifen kann der alkalische pH-Wert zudem einen negativen Einfluss auf die Haut ausüben, was insbesondere bei Hautunregelmäßigkeiten das Hautbild verschlechtern kann. Insbesondere führen alkalische Seifen zu einer starken Entfettung der Haut.

Für die kosmetische Anwendung auf besonders empfindlichen Hautpartien - wie der Gesichtshaut - oder für die kosmetische Anwendung auf erkrankter Haut sind jedoch mildere Zusammensetzungen wünschenswert, die nicht nur selektiv am Applikationsort (der Haut) das Wachstum und/oder die Überlebensfähigkeit saprophyter Keime der Hautflora gegenüber dem Wachstum und/oder der Überlebensfähigkeit pathogener Keime der Hautflora fördern, sondern die insbesondere eine schonende Hautreinigung und hervorragende Pflege der Haut gewährleisten. Hierzu sind besonders gut auf der Haut haftende Zusätze mit rückfettenden Eigenschaften wie Fettsäureester, insbesondere Triglyceride oder Wachse, geeignet. Nachteilig bei der Verwendung dieser pflegenden Zusätze ist dabei, daß diese Substanzen sich im Allgemeinen nicht in Transparentseifen klar einarbeiten lassen.

Es ist bekannt, Stückseifen zur Verbesserung der Pflege konditionierende Wirkstoffe wie beispielsweise Silikone, Öle oder Wachse, hinzuzufügen.

Silikone enthaltende Stückseifen weisen jedoch oftmals den Nachteil auf, dass sie bei regelmäßiger Anwendung über einen längeren Zeitraum zu einem vom Verbraucher als unangenehm empfundenen Hautgefühl führen.

Die Wirksamkeit von Ölen und Wachsen in Stückseifen ist nicht so ausgeprägt wie die der Silikone. Darüber hinaus lassen sich Öle und Wachse nur in geringeren Mengen in Stückseifen stabilisieren, was die Herstellung solcher Mittel erschwert. Weiterhin sind Stückseifen mit höheren Mengen an Ölen und Wachsen nur schwierig als transparente Stückseifen herstellbar. So müssen zur Stabilisierung von Öl- und Wachskomponenten (oder von Silikonen) in kosmetischen Stückseifen entweder energetisch aufwendige Verfahrensschritte durchlaufen, oder zusätzliche synthetische Stabilisierungsmittel in die Stückseifen eingearbeitet werden, wodurch die Herstellung der Mittel aus ökonomischer und ökologischer Sicht nachteilig wird. Zur Erzielung von transparenten Stückseifen mit Öl- und Wachskomponenten (oder von Silikonen) sind hohe Mengen an Polyolen wie beispielsweise Glycerin, Sorbit oder Polyethylenglykole notwendig. Durch die hohen Mengen an Polyolen verlieren die Stückseifen jedoch ihre Festigkeits-, Abrieb- und Versumpfungseigenschaften. Die Stückseifen werden weicher, klebriger, verbrauchen sich erheblich schneller und versumpfen stärker.

Es besteht daher weiterhin der Bedarf nach Stückseifen, insbesondere transparenten Stückseifen, die über ein einfaches Herstellungsverfahren zugänglich sind, und die dennoch konditionierende, rückfettende und pflegende Zusätze enthalten.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Stückseifen, insbesondere transparente Stückseifen mit konditionierenden, rückfettenden und pflegenden Zusätzen zur Verfügung zu stellen, die mit üblichen Verfahren zur Herstellung von Stückseifen hergestellt werden können.

Die Stückseifen sollten höhere Mengen mindestens einer pflegenden, rückfettenden und konditionierenden Lipidkomponente enthalten, ohne dass die Stabilisierung der Lipidkomponente in den Stückseifen zusätzliche und energetisch aufwendige Schritte wie Erhitzen, Schmelzen oder Vordispergieren erforderlich macht. Ebenso sollte auf die Einarbeitung polymerer oder kristalliner Mittel zur Stabilisierung der Lipidkomponente verzichtet werden. Schließlich sollen die Stückseifen bevorzugt transparent sein, wobei auf hohe Mengen an Polyolen verzichtet werden kann.

Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher Substanzen oder Substanzgemische zu finden, die rückfettende, konditionierende und pflegende Eigenschaften auf der Haut aufweisen, eine gute Haftung auf der Hautoberfläche zeigen und mit welchen transparente Seifenstücke herstellbar sind.

In tensidischen flüssigen Reinigungsmitteln werden in jüngster Zeit als pflegende, rückfettende und konditionierende Lipidkomponenten Mikroemulsionen der Lipide verwendet. Im Unterschied zu Stückseifen weisen flüssige, tensidische Reinigungsmittel einen deutlich niedrigeren pH - Bereich auf. Derartige Mittel weisen üblicherweise einen pH - Wert von 4 bis 6 auf. Ein weiterer erheblicher Unterschied zwischen Stückseifen und tensidischen flüssigen Reinigungsmitteln ist der Gehalt der wässrigen Phase. Flüssige tensidische Mittel weisen hier einen Gehalt von üblicherweise 75 bis 95 Gew. % an Wasser auf.

Erfindungsgemäß sind unter dem Begriff „Haut" bevorzugt die Haut selbst, insbesondere die menschliche Haut, daneben aber auch die Schleimhaut sowie Hautanhangsgebilde, sofern sie lebende Zellen umfassen, insbesondere Haarfollikel, Haarwurzel, Haarzwiebel, das ventrale Epithel des Nagelbetts (Lectulus) sowie Talgdrüsen und Schweißdrüsen zu verstehen.

Als Applikationsort kommt die Haut jedes Körperbereichs in Frage, insbesondere die Gesichtshaut, die Kopfhaut, die Haut an Hals, Dekollete, Rücken, an den Armen, im axillaren Bereich und/oder Intimbereich.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Applikationsort um die Gesichtshaut und/oder um die Haut an Hals, Dekollete, Rücken und/oder an den Armen.

Überraschenderweise wurde gefunden, dass die Kombination aus Fettsäureseifen und Mikroemulsionen einen hervorragenden rückfettenden, konditionierenden und pflegenden Pflege- Reinigungskomplex bilden, der in festen und insbesondere transparenten Seifenstücken eingesetzt werden kann. Besonders bevorzugt wird zu den Fettsäureseifen die Mikroemulsion als Premix zugegeben. In diesem Fall der Verwendung einer Mikroemulsion als Premix kann die Mikroemulsion weitere Inhaltsstoffe enthalten.

Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen, die

a) 3 bis 90 Gew. %, mehr bevorzugt 15 bis 90 Gew.%, besonders bevorzugt 20 bis 90 Gew.

%, und insbesondere bevorzugt 25 bis 90 Gew.%, höchst bevorzugt 30 bis 85 Gew. % und allerhöchst bevorzugt 30 bis 80 Gew.% Fettsäureseifen und

b) 0,01 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0, 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 15 Gew.-% einer Mikroemulsion enthalten.

Als „Fettsäureseifen" werden üblicherweise die Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze von Fettsäuren bezeichnet. Unter„Fettsäuren" werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Carbonsäuren mit 6 bis 30 C-Atomen verstanden, z.B. Capronsäure, Caprylsäure, 2- Ethylhexansäure, Caprinsäure, die Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Arachin- und Behensäure, Erucasäure, Isostearinsäure, Isotridecansäure aber auch Elaidinsäure, Petroselinsäure, Elaeo- stearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Palmitolein-, Öl-, Linol-, Linolen-, und Arachidonsäure. Bevorzugt werden technische Gemische eingesetzt, wie sie aus pflanzlichen und tierischen Fetten und Ölen erhältlich sind, z.B. aus Talgfettsäuren, Kokosfettsäuren, Olivenöl-Fettsäuren, Palmöl- Fettsäuren, Schmalz-Fettsäuren und/oder Palmkernöl-Fettsäuren.

Besonders bevorzugt für die erfindungsgemäße Verwendung sind die Natriumsalze der folgenden Fettsäuren: der Talgfettsäure (INCI-Bezeichnung: Sodium Tallowate), der Kokosfettsäure (INCI- Bezeichnung: Sodium Cocoate), der Olivenöl-Fettsäuren (INCI-Bezeichnung: Sodium Olivate), der Palmöl-Fettsäuren (INCI-Bezeichnung: Sodium Palmate), der Schmalz-Fettsäuren (INCI- Bezeichnung: Sodium Lardate) und/oder der Palmkernöl-Fettsäuren (INCI-Bezeichnung: Sodium Palm Kernelate). Es kann insbesondere von Vorteil sein, wenn die kosmetischen Zusammensetzungen innerhalb dieser Ausführungsform Mischungen der zuvor genannten Fettsäureseifen enthalten.

Die Gesamtmenge an Fettsäureseifen in den kosmetischen Stückseifen beträgt bevorzugt 3 bis 90 Gew. %, mehr bevorzugt 15 bis 90 Gew.%, besonders bevorzugt 20 bis 90 Gew. %, und insbesondere bevorzugt 25 bis 90 Gew.%, höchst bevorzugt 30 bis 85 Gew. % und allerhöchst bevorzugt 30 bis 80 Gew.%, wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stückseifen beziehen.

Für die kosmetischen Stückseifen hat es sich anwendungstechnisch als vorteilhaft erwiesen, wenn sie neben der oder den Fettsäureseife(n) einen gewissen Gehalt an freien, unverseiften Fettsäuren aufweisen. Durch den Gehalt an freien Fettsäuren konnten vor allem die Schäum- und Schaumeigenschaften verbessert werden. Insbesondere wurde ein cremiger, feinblasiger Schaum erhalten, der auf der Haut ein angenehmes Hautgefühl hinterlässt.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die kosmetischen Stückseifen daher weiterhin freie Fettsäuren, wobei der Gewichtsanteil der freien Fettsäuren am Gesamtgewicht der kosmetischen Stückseifen bevorzugt 0,01 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,1 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,25 bis 6 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-% beträgt.

Die Stückseife kann als feste oder pastöse Seife oder als Combar (Mischung aus Syndet und Seife) vorliegen.

Die erfindungsgemäßen Stückseifen weisen bevorzugt einen Wassergehalt von

maximal 30 Gew.-%, mehr bevorzugt maximal 28 Gew.-%, besonders bevorzugt maximal 26 Gew.-%, insbesondere maximal 25 Gew.-% höchst bevorzugt maximal 23 Gew.-% und allerhöchst bevorzugt maximal 20 Gew.-% auf und

einen pH - Wert von 6,5 bis 12,0, mehr bevorzugt von 7,0 bis 12,0, besonders bevorzugt von 8,0 bis 12,0, insbesondere bevorzugt 9,0 bis 12,0 höchst bevorzugt 10,0 bis 1 1 ,0 und allerhöchst bevorzugt von 10,0 bis 1 1 ,0 auf.

Mikroemulsionen, die sich für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren eignen, weisen bevorzugt eine mittlere Volumenpartikelgröße von weniger als 3 μιη, mehr bevorzugt von weniger als 2 μιη und insbesondere von weniger als 1 μιη auf.

Eine besonders geeignete Mikroemulsion enthält - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - bevorzugt (i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20 Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 0 bis 15 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10

Gew.-% mindestens eines gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Monoesters und/oder Diesters von Glycerin mit einer C10- C24-Fettsäure,

(iii) 0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30

Gew.-% mindestens eines Öls,

(iv) 0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.%

Glycerin,

(v) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Trig lycerintri isostea rat,

(vi) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Polyglycerin - poly-12-Hydroxystearinsäureester,

(vii) 0 bis 50 Gew.% mehr bevorzugt 5 bis 50 Gew.%, besonders bevorzugt 10 bis 50 Gew.%, insbesondere bevorzugt 20 bis 50 Gew.% und höchst bevorzugt 30 bis 50 Gew.% Alkalimetallsilikat, und

(viii) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

Ein zweiter Gegenstand der Erfindung sind daher kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen, enthaltend

a) 3 bis 90 Gew. %, mehr bevorzugt 15 bis 90 Gew.%, besonders bevorzugt 20 bis 90 Gew.

%, und insbesondere bevorzugt 25 bis 90 Gew.%, höchst bevorzugt 30 bis 85 Gew. % und allerhöchst bevorzugt 30 bis 80 Gew.% Fettsäureseifen und

b) 0,01 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0, 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 15 Gew.-% einer Mikroemulsion die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - enthält:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 0 bis 15 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10

Gew.-% mindestens eines gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Monoesters und/oder Diesters von Glycerin mit einer C10- C24-Fettsäure,

(iii) 0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30

Gew.-% mindestens eines Öls,

(iv) 0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.%

Glycerin,

(v) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Trig lycerintri isostea rat,

(vi) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Polyglycerin - poly-12-Hydroxystearinsäureester,

(vii) 0 bis 50 Gew.% mehr bevorzugt 5 bis 50 Gew.%, besonders bevorzugt 10 bis 50 Gew.%, insbesondere bevorzugt 20 bis 50 Gew.% und höchst bevorzugt 30 bis 50 Gew.% Alkalimetallsilikat, und

(viii) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

In einer dritten Ausführungsform sind erfindungsgemäß Mikroemulsionen bevorzugt, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion enthalten:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20 Gew.- % mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 0 bis 15 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10

Gew.-% mindestens eines gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Monoesters und/oder Diesters von Glycerin mit einer C10- C24-Fettsäure,

(iii) 5 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% mindestens eines Öls,

(iv) 0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.%

Glycerin,

(v) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Trig lycerintri isostea rat,

(vi) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Polyglycerin - poly-12-Hydroxystearinsäureester, und (vii) 20 bis 80 Gew.-% Wasser

Ein dritter Gegenstand der Erfindung sind daher kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen, enthaltend

a) 3 bis 90 Gew. %, mehr bevorzugt 15 bis 90 Gew.%, besonders bevorzugt 20 bis 90 Gew.

%, und insbesondere bevorzugt 25 bis 90 Gew.%, höchst bevorzugt 30 bis 85 Gew. % und allerhöchst bevorzugt 30 bis 80 Gew.% Fettsäureseifen und

b) 0,01 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0, 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 15 Gew.-% einer Mikroemulsion die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - enthält: (i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20 Gew.-

% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 0 bis 15 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10

Gew.-% mindestens eines gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Monoesters und/oder Diesters von Glycerin mit einer C10- C24-Fettsäure,

(iii) 5 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30

Gew.-% mindestens eines Öls,

(iv) 0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.%

Glycerin,

(v) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Trig lycerintri isostea rat,

(vi) 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.%

Polyglycerin - poly-12-Hydroxystearinsäureester, und

(vii) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

In einer vierten Ausführungsform sind erfindungsgemäß Mikroemulsionen bevorzugt, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion enthalten:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht, 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10 Gew.-% mindestens eines gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Monoesters und/oder Diesters von Glycerin mit einer Cio-C24-Fettsäure,

5 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% mindestens eines Öls, und

20 bis 80 Gew.-% Wasser.

Ein vierter Gegenstand der Erfindung sind daher kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen, enthaltend

a) 3 bis 90 Gew. %, mehr bevorzugt 15 bis 90 Gew.%, besonders bevorzugt 20 bis 90 Gew.

%, und insbesondere bevorzugt 25 bis 90 Gew.%, höchst bevorzugt 30 bis 85 Gew. % und allerhöchst bevorzugt 30 bis 80 Gew.% Fettsäureseifen und

b) 0,01 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0, 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 15 Gew.-% einer Mikroemulsion die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - enthält:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10 Gew.-% mindestens eines gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Monoesters und/oder Diesters von Glycerin mit einer Cio-C24-Fettsäure,

(iii) 5 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30

Gew.-% mindestens eines Öls, und

(iv) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

In einer fünften Ausführungsform sind erfindungsgemäß Mikroemulsionen bevorzugt, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion enthalten:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 5 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30

Gew.-% mindestens eines Öls, (iii) 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.% Glycerin,

(iv) 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% Triglycerintriisostearat,

(v) 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% Polyglycerin - poly-12-

Hydroxystearinsäureester, und

(vi) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

Ein fünfter Gegenstand der Erfindung sind daher kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen, enthaltend

a) 3 bis 90 Gew. %, mehr bevorzugt 15 bis 90 Gew.%, besonders bevorzugt 20 bis 90 Gew.

%, und insbesondere bevorzugt 25 bis 90 Gew.%, höchst bevorzugt 30 bis 85 Gew. % und allerhöchst bevorzugt 30 bis 80 Gew.% Fettsäureseifen und

b) 0,01 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0, 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 15 Gew.-% einer Mikroemulsion die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - enthält:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 5 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30

Gew.-% mindestens eines Öls,

(iii) 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.% Glycerin,

(iv) 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% Triglycerintriisostearat,

(v) 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% Polyglycerin - poly-12-

Hydroxystearinsäureester, und

(vi) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

In einer sechsten Ausführungsform sind erfindungsgemäß Mikroemulsionen bevorzugt, die bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion enthalten:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.% Glycerin, (iii) 20 bis 50 Gew.%, insbesondere 30 bis 50 Gew.% Alkalimetallsilikat, und

(iv) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

Ein sechster Gegenstand der Erfindung sind daher kosmetische, nicht therapeutische Stückseifen, enthaltend

a) 3 bis 90 Gew. %, mehr bevorzugt 15 bis 90 Gew.%, besonders bevorzugt 20 bis 90 Gew.

%, und insbesondere bevorzugt 25 bis 90 Gew.%, höchst bevorzugt 30 bis 85 Gew. % und allerhöchst bevorzugt 30 bis 80 Gew.% Fettsäureseifen und

b) 0,01 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0, 1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 15 Gew.-% einer Mikroemulsion die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie - bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion - enthält:

(i) 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20

Gew.-% mindestens eines Alkyl(oligo)glycosids der allgemeinen Formel RO-[G]x, in der R für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 22 C-Atomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 C-Atomen und x für Zahlen von 1 bis 10 steht,

(ii) 2 bis 30 Gew.-% und insbesondere 3 bis 20 Gew.% Glycerin,

(iii) 20 bis 50 Gew.%, insbesondere 30 bis 50 Gew.% Alkalimetallsilikat, und

(iv) 20 bis 80 Gew.-% Wasser.

Besonders geeignete Alkyl(oligo)glycoside (i) leiten sich von Aldosen und/oder Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von Glucose ab.

Der Rest R steht besonders bevorzugt für einen Alkylrest mit 6 bis 20 und insbesondere mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen.

Die Indexzahl x steht in der allgemeinen Formel RO-[G]x für den Oligomerisierungsgrad (DP), d.h. für die Verteilung der Mono- und Oligoglycoside. Die Indexzahl x weist vorzugsweise einen Wert im Bereich von 1 bis 6, besonders bevorzugt im Bereich von 1 bis 3 auf, wobei es sich dabei um keine ganze Zahl, sondern um eine gebrochene Zahl handeln kann, die analytisch ermittelt werden kann.

Insbesondere bevorzugte Alkyl(oligo)glycoside weisen einen Oligomerisierungsgrad zwischen 1 ,2 und 1 ,5 auf.

Insbesondere geeignete Alkyl(oligo)glycoside sind bekannt und im Handel von verschiedenen Anbietern erhältlich unter den INCI-Bezeichnungen Decyl Glucoside, Lauryl Glucoside und Coco Glucoside. Die Alkyl(oligo)glycoside werden in den erfindungsgemäßen Mikroemulsionen in Mengen von 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere 10 bis 20 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion verwendet.

Weitere besonders geeignete Emulgatoren, welche sich ausgezeichnet gemeinsam mit den Alkyl(oligo)glycosiden zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mikroemulsionen eignen, sind Polyglycerin poly-12-hydroxystearinsäureester, Polyglycerinpolyhydroxystearat. Dieser W/O - Emulgator ist unter der Handelsbezeichnung Dehymuls® PGPH von der BASF im Handel erhältlich. Die Einsatzmenge beträgt üblicherweise von 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt von 0 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion.

Schließlich ist ein weiterer W/O - Emulgator in den erfindungsgemäßen Mikroemulsionen insbesondere in Kombination mit den Alkyl(oligo)glycosiden und Polyglycerinpolyhydroxystearat verwendbar. Bei diesem W/O - Emulgator handelt es sich um Triglycerintriisostearat, welches unter der Handelsbezeichnung Lameform® TGI von der BASF im Handle vertrieben wird. Die Einsatzmenge beträgt üblicherweise von 0 bis 20 Gew.%, mehr bevorzugt von 0 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.% und insbesondere 2 bis 10 Gew.% bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion.

Besonders geeignete Ester sind Monoester des Glycerins mit linearen Fettsäuren, die Alkylkettenlängen von 12 bis 22 C-Atomen aufweisen. Beispiele für besonders geeignete Ester (ii) sind Glycerylmonolaurat, Glycerylmonomyristat, Glycerlymonopalmitat, Glycerylmonostearat und/oder Glycerylmonooleat. Insbesondere geeignet ist Glycerylmonooleat.

Die Einsatzmenge beträgt üblicherweise 0 bis 15 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 4 bis 10 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion.

Geeignete Öle können ausgewählt sein aus mineralischen, natürlichen und synthetischen Ölkomponenten und/oder Fettstoffen. Die Öle werden erfindungsgemäß in Mengen von 0 bis 45 Gew.-%, mehr bevorzugt 7,5 bis 40 Gew.-% und insbesondere 10 bis 30 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Mikroemulsion verwendet.

Als natürliche (pflanzliche) Öle können Triglyceride und Mischungen von Triglyceriden eingesetzt werden. Bevorzugte natürliche Öle sind Kokosnussöl, (süßes) Mandelöl, Walnussöl, Pfirsichkernöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl (Tea Tree Oil), Sojaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenol, Reiskleieol, Palmkernol, Mangokernol, Wiesenschaumkrautol, Distelöl, Macadamianussöl, Traubenkernöl, Amaranthsamenöl, Arganöl, Bambusöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnussöl, Safloröl, Canolaöl, Sasanquaöl, Jojobaöl, Rambutanöl, Kakaoabutter und Shea-Butter.

Als mineralische Öle kommen insbesondere Mineralöle, Paraffin- und Isoparaffinöle sowie synthetische Kohlenwasserstoffe zum Einsatz. Ein Beispiel für einen einsetzbaren Kohlenwasserstoff ist beispielsweise das als Handelsprodukt erhältliche 1 ,3-Di-(2-ethylhexyl)- cyclohexan (Cetiol ® S).

Als synthetische Öle kommen Silikonverbindungen in Betracht.

Silikone bewirken auf dem Haar ausgezeichnete konditionierende Eigenschaften. Insbesondere bewirken sie eine bessere Kämmbarkeit der Haare in nassem und trockenem Zustand und wirken sich in vielen Fällen positiv auf den Haargriff und die Weichheit der Haare aus.

Geeignete Silikone können ausgewählt sein unter:

(i) Polyalkylsiloxanen, Polyarylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, die flüchtig oder nicht flüchtig, geradkettig, verzweigt oder cyclisch, vernetzt oder nicht vernetzt sind;

(ii) Polysiloxanen, die in ihrer allgemeinen Struktur eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen enthalten, die ausgewählt sind unter:

a) substituierten oder unsubstituierten aminierten Gruppen;

b) (per)fluorierten Gruppen;

c) Thiolgruppen;

d) Carboxylatgruppen;

e) hydroxylierten Gruppen;

f) alkoxylierten Gruppen;

g) Acyloxyalkylgruppen;

h) amphoteren Gruppen;

i) Bisulfitgruppen;

j) Hydroxyacylaminogruppen;

k) Carboxygruppen;

I) Sulfonsäuregruppen; und

m) Sulfat- oder Thiosulfatgruppen;

(iii) linearen Polysiloxan(A)- Polyoxyalkylen(B)- Blockcopoylmeren vom Typ (A-B) n mit n > 3; (iv) gepfropften Siliconpolymeren mit nicht siliconhaltigem, organischen Grundgerüst, die aus einer organischen Hauptkette bestehen, welche aus organischen Monomeren gebildet wird, die kein Silicon enthalten, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem Kettenende mindestens ein Polysiloxanmakromer gepfropft wurde;

(v) gepfropften Siliconpolymeren mit Polysiloxan- Grundgerüst, auf das nicht siliconhaltige, organische Monomere gepfropft wurden, die eine Polysiloxan-Hauptkette aufweisen, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem ihrer Enden mindestens ein organisches Makromer gepfropft wurde, das kein Silicon enthält;

(vi) oder deren Gemischen.

Als Silikone sind weiterhin erfindungsgemäß Silikate geeignet. Besonders geeignete Silikate sind die Alkalimetallsilikate, Natriumsilikat, Kaliumsilikat, Lithiumsilikat und Ammoniumsilikat. Diese Silikate werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengen von 0 bis 50 Gew.% mehr bevorzugt 5 bis 50 Gew.%, besonders bevorzugt 10 bis 50 Gew.%, insbesondere bevorzugt 20 bis 50 Gew.% und höchst bevorzugt 30 bis 50 Gew.% verwendet.

Als Ölkomponente kann weiterhin ein Dialkylether dienen. Einsetzbare Dialkylether sind insbesondere Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n- dodecylether und n-Hexyl-n-undecylether sowie Di-tert.-butylether, Di-iso-pentylether, Di-3- ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methylpentyl-n-octylether.

Besonders bevorzugt ist der Di-n-octylether (Dicaprylylether), der im Handel unter der Bezeichnung Cetiol ® OE erhältlich ist.

Unter Fettstoffen sind zu verstehen Fettsäuren, Fettalkohole sowie natürliche und synthetische Wachse, welche sowohl in fester Form als auch flüssig in wässriger Dispersion vorliegen können.

Als Fettsäuren können eingesetzt werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6 - 30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10 - 22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte Emersol ® 871 und Emersol ® 875, und Isopalmitinsäuren wie das Handelsprodukt Edenor ® IP 95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor ® (Cognis) vertriebenen Fettsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2- Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen.

Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.

Als Fettalkohole können eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit C6 - C30-, bevorzugt C10 - C22- und ganz besonders bevorzugt C12 - C22- Kohlenstoffatomen. Einsetzbar sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylal- kohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender Triglyceride wie Rindertalg, Palmöl, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Leinöl oder aus deren Umesterungsprodukten mit entsprechenden Alkoholen entstehenden Fettsäureestern erzeugt werden, und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Stenol ® , z.B. Stenol ® 1618 oder Lanette ® , z.B. Lanette ® O oder Lorol ® , z.B. Lorol ® C8, Lorol ® C14, Lorol ® C18, Lorol ® C8-18, HD-Ocenol ® , Crodacol ® , z.B. Crodacol ® CS, Novol ® , Eutanol ® G, Guerbitol ® 16, Guerbitol ® 18, Guerbitol ® 20, Isofol ® 12, Isofol ® 16, lsofol ® 24, Isofol ® 36, Isocarb ® 12, Isocarb ® 16 oder Isocarb ® 24 käuflich zu erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Corona ® , White Swan ® , Coronet ® oder Fluilan ® käuflich zu erwerben sind, eingesetzt werden.

Als natürliche oder synthetische Wachse können eingesetzt werden feste Paraffine oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder PP. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über die Fa. Kahl & Co., Trittau.

Weitere Fettstoffe sind beispielsweise

Esteröle. Unter Esterölen sind zu verstehen die Ester von C6 - C30 - Fettsäuren mit C2 - C30 - Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C- Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Capryl- säure, 2-Ethylhexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen.

Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, My- ristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren

technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit ® IPM), lsononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol ® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft ® 24), Stearinsäure-2-ethylhexylester (Cetiol ® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol- caprinatV-caprylat (Cetiol ® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol ® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit ® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol ® ), Laurinsäurehexylester (Cetiol ® A), Di-n-butyladipat (Cetiol ® B), Myristylmyristat (Cetiol ® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol ® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol ® V), Coco-caprylat (Cetiol® C5).

Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat,

symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol ® CC),

ethoxylierte oder nicht ethoxylierte Mono,- Di- und Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin, wie beispielsweise Monomuls ® 90-018, Monomuls ® 90-L12, Cetiol ® HE oder Cutina ® MD.

Mit Vorzug werden in den erfindungsgemäßen Mikroemulsionen als Öl Dicaprylyiether und Cococaprylat verwendet.

Ein weiterer wesentlicher Inhaltsstoff der Mikroemulsionen ist Wasser. Die Mikroemulsion enthält - bezogen auf ihr Gesamtgewicht - vorzugsweise 20 bis 80 Gew.-%, mehr bevorzugt 35 bis 70 Gew.-% und insbesondere 35 bis 65 Gew.-% Wasser.

Die Mikroemulsion wird bevorzugt durch Vermischen der flüssigen Ölphasen und der tensidhaltigen, wässrigen Phasen unter Rühren bei einer Temperatur von 25 °C bis 40 °C hergestellt. Alternativ kann die Mikroemulsion in den erfindungsgemäßen Stückseifen auch als vorgefertigtes Handelsprodukt eingesetzt werden. Beispiele für geeignete, im Handel erhältliche Mikroemulsionen sind die unter der Bezeichnung„Plantasil Micro ® " von der Firma BASF oder unter der Bezeichnung „Plantasil Relaxcare DB" von der Firma BASF oder unter der Bezeichnung„Lamepon OD" von der Firma BASF bekannten Mikroemulsionen.

Die Mikroemulsion wird in den erfindungsgemäßen Stückseifen bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 50 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.- % und insbesondere von 1 bis 15 Gew.-% eingesetzt, wobei sich die Mengen auf das Gesamtgewicht der Stückseife beziehen.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Stückseifen transparent. Unter „transparent" wird verstanden, dass die Stückseife einen NTU-Wert (nephelometric turbidity unit) von maximal 100, bevorzugt von maximal 50 und insbesondere von maximal 30 aufweist.

Zur Unterstützung der Abscheidung der Lipidkomponente(n) auf der Haut kann es von Vorteil sein, wenn in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kationische Polymere enthalten sind.

Geeignete kationische Polymere können in der Mikoemulsion enthalten sein, oder sie können dem kosmetischen Träger vor oder nach der Einarbeitung der Mikroemulsion zugegeben werden.

Geeignete kationische Polymere werden in den erfindungsgemäßen Stückseifen bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0, 1 bis 3 Gew.-% eingesetzt, wobei sich die angegebenen Mengen auf das Gesamtgewicht der Stückseifen beziehen.

Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise: quaternisierte Cellulose-Derivate, wie sie unter den Bezeichnungen Celquat ® und Polymer JR ®

im Handel erhältlich sind,

hydrophob modifizierte Cellulosederivate, beispielsweise die unter dem Handelsnamen SoftCat ® vertriebenen kationischen Polymere,

kationische Alkylpolyglycoside,

kationiserter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat ® 50,

kationische Guar-Derivate, wie insbesondere die unter den Handelsnamen Cosmedia ® Guar und Jaguar ® vertriebenen Produkte,

polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat ® 100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat ® 550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid- Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere, Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und

methacrylats, wie beispielsweise mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon-

Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere. Solche Verbindungen sind unter den Bezeichnungen Gafquat ® 734 und Gafquat ® 755 im Handel erhältlich,

Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen

Luviquat ® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden,

quaternierter Polyvinylalkohol,

sowie die unter den Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-32, Polyquaternium-37, Polyquaternium-74 und Polyquaternium-89 bekannten Polymere.

Besonders bevorzugte kationische Polymere, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, sind quaternisierte Cellulosepolymere, kationische Guarderivate und/oder kationische Polymere auf Acrylsäure(derivat)basis, die insbesondere ausgewählt sind aus den unter den INCI-Bezeichnungen bekannten Polymeren Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Polyquaternium-6, Polyquaternium-7, Polyquaternium-10, Polyquaternium-37 und/oder Polyquaternium-67.

Insbesondere bevorzugt für den Einsatz in den erfindungsgemäß zu verwendenden kosmetischen Stückseifen sind die unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-7 bekannten kationischen Polymere.

Das oder die kationischen Polymere können in den erfindungsgemäß zu verwendenden kosmetischen Stückseifen bevorzugt in einem Gewichtsanteil (am Gesamtgewicht der kosmetischen Stückseifen) von 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,02 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,05 bis 3 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 2 Gew.-% eingesetzt werden.

Als besonders vorteilhaft hat sich in allen Ausführungsformen die Kombination mit mindestens einem amphoteren Tensid und/oder zwitterionischen Tensid erwiesen.

Als weiterhin besonders vorteilhaft hat sich in allen Ausführungsformen die Kombination mindestens eines amphoteren und/oder zwitterionischen Tensids mit mindestens einem kationischen Polymer erwiesen.

Für die erfindungsgemäße Verwendung besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammonium-glycinate, beispielsweise das Kokosalkyl- dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxymethyl-3- hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat sowie Coco Betaine.

Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N- Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N- Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropion- säuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe. Typische Beispiele für amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine.

Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokos- acylaminoethylaminopropionat, das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat und das C12 - C18 - Acylsarcosin.

Die Gesamtmenge an amphoteren und/oder zwitterionischen Tensiden in den kosmetischen Stückseifen beträgt bevorzugt 0, 1 bis 6,0 Gew.%, mehr bevorzugt von 0,2 bis 5 Gew.%, besonders bevorzugt 0,5 bis 4,5 Gew.% und insbesondere 1 ,0 bis 4,0 Gew.%, wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stückseifen beziehen.

Als anionische Tenside eignen sich in den erfindungsgemäßen Stückseifen bevorzugt die folgenden oberflächenaktiven Stoffe:

Ethercarbonsäuren der Formel R-0-(CH2-CH20)x-CH2-COOH, in der R eine lineare

Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist, sowie deren Salze,

Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,

Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,

Acylisethionate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,

Sulfobernsteinsäuremono- und -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen.

lineare Alkansulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,

lineare Alpha-Olefinsulfonate mit 8 bis 24 C-Atomen,

Alpha-Sulfofettsäuremethylester von Fettsäuren mit 8 bis 30 C-Atomen,

- Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-0(CH2-CH20)x-S0 3 H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist,

Hydroxysulfonate im Wesentlichen entsprechend mindestens einer der beiden folgenden Formeln oder deren Mischungen sowie deren Salze,

CH3-(CH2)y-CHOH-(CH2)p-(CH-S03M)-(CH 2 )z-CH2-0-(CnH2nO)x-H, und/oder CH 3 -(CH2)y-(CH-S03M)-(CH2) P -CHOH-(CH2)z- CH 2 -0-(CnH 2 nO)x-H wobei in beiden Formeln y und z = 0 oder ganze Zahlen von 1 bis 18, p = 0, 1 oder 2 und die Summe (y+z+p) eine Zahl von 12 bis 18, x = 0 oder eine Zahl von 1 bis 30 und n eine ganze Zahl von 2 bis 4 sowie M = H oder Alkali-, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkali- , insbesondere Magnesium, Calcium, Zink und/oder einem Ammoniumion, welches gegebenenfalls substituiert sein kann, insbesondere Mono-, Di-, Tri- oder Tetraammoniumionen mit C1 bis C4 Alkyl-, Alkenyl- oder Arylresten,

sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether der Formel R - (CHOS0 3 M)-CHR 3 -(OCHR 4 -CH 2 )n-OR 2 mit R\ einem linearen Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen, R 2 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen, R 3 für Wasserstoff oder einen linearen Alkylrest mit 1 bis 24 C-Atomen, R 4 für Wasserstoff oder einen Methylrest und M für Wasserstoff, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium, worin die Alkyl- und Alkanolreste je 1 bis 4 C-Atome aufweisen, oder ein Metallatom ausgewählt aus Lithium, Natrium, Kalium, Calcium oder Magnesium und n für eine Zahl im Bereich von 0 bis 12 stehen und weiterhin die Gesamtzahl der in R und R 3 enthaltenen C-Atome 2 bis 44 beträgt, Sulfonate ungesättigter Fettsäuren mit 8 bis 24 C-Atomen und 1 bis 6 Doppelbindungen, Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen, Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel,

R (OCH 2 CH 2 )n-0-(PO-OX)-OR 2 ,

in der R bevorzugt für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R 2 für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH20) n R 2 oder X, n für Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder NR 3 R 4 R 5 R 6 , mit R 3 bis R 6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen Ci bis C4 - Kohlenwasserstoffrest, steht, sulfatierte Fettsäurealkylenglykolester der Formel RCO(AlkO) n S03M

in der RCO- für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen, gesättigten und/oder ungesättigten Acylrest mit 6 bis 22 C-Atomen, Alk für CH2CH2, CHCH3CH2 und/oder CH2CHCH3, n für Zahlen von 0,5 bis 5 und M für ein Metall steht, wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink, oder Ammoniumion, wie + NR 3 R 4 R 5 R 6 , mit R 3 bis R 6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4 - Kohlenwasserstoffrest,

Monoglyceridsulfate und Monoglyceridethersulfate der Formel

R 8 OC-(OCH2CH2)x-OCH2-[CHO(CH2CH20) y H]-CH20(CH2CH 2 0)z-S03X,

in der R 8 CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkalioder Erdalkalimetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglyceridethersulfate sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäu- remonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze. Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate eingesetzt, in der R 8 CO für einen linearen Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,

- Amidethercarbonsäuren, R -CO-NR 2 -CH2CH2-0-(CH2CH20)nCH 2 COOM, mit R als geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit einer Zahl an Kohlenstoffatomen in der Kette von 2 bis 30, n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 20 und R 2 steht für Wasserstoff, einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, t-Butyl- oder iso-Butylrest und M steht für Wasserstoff oder ein Metall wie Alkalimetall, insbesondere Natrium, Kalium, Lithium, Erdalkalimetall, insbesondere Magnesium, Calcium, Zink, oder ein Ammoniumion, wie +NR 3 R 4 R 5 R 6 , mit R 3 bis R 6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen C1 bis C4 - Kohlenwasserstoffrest. Derartige Produkte sind beispielsweise von der Firma Chem-Y unter der Produktbezeichnung Akypo ® erhältlich.

- Acylglutamate der Formel XOOC-CH2CH2CH(C(NH)OR)-COOX, in der RCO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1 , 2 oder 3 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht,

Kondensationsprodukte aus einem wasserlöslichen Salz eines wasserlöslichen Eiweißhydrolysats mit einer C8 - C30 - Fettsäure. Solche Produkte sind unter dem Warenzeichen Lamepon ® , Maypon ® , Gluadin ® , Hostapon ® KCG oder Amisoft ® seit langem im Handel erhältlich.

Alkyl- und/oder Alkenyl-Oligoglykosidcarboxylate, -sulfate, -phosphate und/oder -isethionate, Acyllactylate und

Hydroxymischethersulfate,

sowie deren Mischungen.

Bevorzugt sind milde anionische Tenside, die Polyglycoletherketten enthalten.

Sofern die milden anionischen Tenside Polyglycoletherketten enthalten, ist es ganz besonders bevorzugt, dass diese eine eingeengte Homologenverteilung aufweisen. Weiterhin ist es im Falle von milden anionischen Tensiden mit Polyglycolethereinheiten bevorzugt, dass die Zahl der Glykolethergruppen 1 bis 20 beträgt, bevorzugt 2 bis 15, besonders bevorzugt 2 bis 12. Besonders milde anionische Tenside mit Polyglykolethergruppen ohne eingeschränkte Homologenverteilung können beispielsweise auch erhalten werden, wenn einerseits die Zahl der Polyglykolethergruppen 4 bis 12 beträgt und als Gegenion Zn- oder Mg-ionen gewählt werden. Ein Beispiel hierfür ist das Handelsprodukt Texapon ® ASV.

Besonders bevorzugt sind:

Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,

Ethercarbonsäuren der Formel R-0-(CH2-CH20)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist und deren Salze, Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe, Acylisethionaten mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,

- Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-0(CH2-CH20)x-S0 3 H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist,

- Alkyl- und/oder Alkenyletherphosphate der Formel, R (OCH 2 CH2)n-0-(PO-OX)-OR 2 , in der R bevorzugt für einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, R 2 für Wasserstoff, einen Rest (CH2CH20) n R 2 oder X, n für Zahlen von 1 bis 10 und X für Wasserstoff, ein Alkali- oder Erdalkalimetall oder NR 3 R 4 R 5 R 6 , mit R 3 bis R 6 unabhängig voneinander stehend für Wasserstoff oder einen Ci bis C4 - Kohlenwasserstoffrest, steht, Monoglyceridsulfaten und Monoglyceridethersulfate der Formel R 8 OC-(OCH2CH2)x-OCH2-[CHO(CH2CH20) y H]-CH20(CH2CH 2 0)z-S03X,

in der R 8 CO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, x, y und z in Summe für 0 oder für Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise 2 bis 10, und X für ein Alkalioder Erdalkalimetall steht. Typische Beispiele für im Sinne der Erfindung geeignete Monoglyceridethersulfate sind die Umsetzungsprodukte von Laurinsäuremonoglycerid, Kokosfettsäuremonoglycerid, Palmitinsäuremonoglycerid, Stearinsäuremonoglycerid, Ölsäu- remonoglycerid und Talgfettsäuremonoglycerid sowie deren Ethylenoxidaddukte mit Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure in Form ihrer Natriumsalze. Vorzugsweise werden Monoglyceridsulfate eingesetzt, in der R 8 CO für einen linearen Acylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht,

- Acylglutamate der Formel XOOC-CH2CH2CH(C(NH)OR)-COOX, in der RCO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1 , 2 oder 3 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht,

Kondensationsprodukte aus einem wasserlöslichen Salz eines wasserlöslichen Eiweißhydrolysats mit einer C8 - C30 - Fettsäure,

sowie deren Mischungen.

Ganz besonders bevorzugt sind Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-0(CH2- CH20)x-S03H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist, und Acylglutamate der Formel XOOC-CH2CH2CH(C(NH)OR)-COOX, in der RCO für einen linearen oder verzweigten Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1 , 2 oder 3 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall, Ammonium, Alkylammonium, Alkanolammonium oder Glucammonium steht,

sowie deren Mischungen.

Höchst bevorzugt sind Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-0(CH2-CH20)x- SO3H, in der R bevorzugt für eine lineare Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen, besonders bevorzugt mit 8 bis 24 C-Atomen und insbesondere mit 10 bis 18 C-Atomen, und x für 0 oder 1 bis 12, bevorzugt für 1 bis 6 und insbesondere für 2 bis 4 steht, sowie deren Mischungen.

Die Gesamtmenge an anionischen Tensiden in den kosmetischen Stückseifen beträgt bevorzugt 0, 1 bis 8,0 Gew.%, mehr bevorzugt von 0,5 bis 8,0 Gew.%, besonders bevorzugt 1 ,0 bis 8,0 Gew.% und insbesondere 1 ,5 bis 8 Gew.%, wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stückseifen beziehen.

Ein besonders bevorzugter Wirkstoff, der in den kosmetischen Stückseifen des Erfindungsgegenstandes weiterhin enthalten sein kann, ist Talkum. Es wurde gefunden, dass Talkum in Kombination mit und mindestens einer Fettsäureseife die Geschmeidigkeit der Haut sowie die Hautfeuchtigkeit verbessert.

Unter Talkum im Sinne der Erfindung wird ein hydratisiertes Magnesiumsilikat der theoretischen Zusammensetzung 3MgO · 4SiÜ2 · H2O bzw. Mg3(Si40io) · (OH)2 verstanden, das jedoch Anteile an hydratisiertem Magnesiumaluminiumsilikat von bis zu 12 Gew.-% AI2O3, bezogen auf das gesamte Produkt, enthalten kann.

Der Teilchendurchmesser (equivalent spherical diameter) des Talkums sollte bevorzugt im Bereich von 0,5 - 50 μιη liegen. Im Allgemeinen haben sich solche Talkumqualitäten bewährt, die nicht mehr als 5 Gew.-% an Teilchen unter 1 μιη und nicht mehr als 5 Gew.-% an Teilchen über 50 μιη Größe enthalten. Vorzugsweise ist der Anteil an Teilchen, die größer

als 40 μιη im Durchmesser sind (Siebrückstand), höchstens 2 Gew.-%. Der mittlere Teilchendurchmesser (D 50) liegt bevorzugt bei 5 - 15 μιη.

Der Gehalt an Begleitstoffen sollte bevorzugt nicht mehr als 1 ,6 Gew.-% Fe2Ü3, 1 Gew.-% CaO und 1 Gew.-% an ungebundenem Wasser (Trockenverlust bei 105° C) ausmachen. Der Gehalt an hydratisiertem Magnesiumaluminiumsilikat kann bis zu 60 Gew.-%, berechnet als AI2O3, bis zu 12 Gew.-% betragen.

In einer Ausführungsform enthalten die Zusammensetzungen des Erfindungsgegenstandes weiterhin Talkum, wobei der Gewichtsanteil des Talkums am Gesamtgewicht der kosmetischen Stückseifen bevorzugt 1 bis 40 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 25 Gew.-% und insbesondere 5 bis 20 Gew.-% beträgt.

Neben den zuvor genannten Wirkstoffen können die kosmetischen Stückseifen des Erfindungsgegenstandes weitere Wirkstoffe enthalten, die ihnen vorteilhafte Eigenschaften - beispielsweise verbesserte Milde und verbesserte Pflegeeigenschaften - verleihen.

Zu den bevorzugten weiteren Wirkstoffen, die in den kosmetischen Stückseifen eingesetzt werden können, zählen beispielsweise nichtionische Tenside und/oder nichtionische Emulgatoren, die bevorzugt in einem Gewichtsanteil von 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,05 bis 4 Gew.-% und insbesondere von 0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stückseifen, eingesetzt werden können, sowie

die Hautfeuchtigkeit positiv beeinflussende Wirkstoffe, die bevorzugt in einem Gewichtsanteil von 0,001 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,005 bis 7,5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,01 bis 5 Gew.-% und insbesondere von 0,02 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stückseifen, eingesetzt werden können.

Zu den geeigneten nichtionischen Tensiden/Emulgatoren zählen beispielsweise

Aminoxide,

Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare und verzweigte Fettalkohole mit 8 bis 30 C-Atomen, an Fettsäuren mit 8 bis 30 C- Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,

Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und/oder gehärtetes Rizinusöl,

Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester, Fettsäurealkanolamide,

Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettamine und/oder

Alkylpolyglucoside.

Besonders geeignete nichtionische Tenside/Emulgatoren sind Alkyloligoglucoside, insbesondere Alkyloligoglucoside auf der Basis von gehärtetem Ci2/i4-Kokosalkohol mit einem DP von 1-3, wie sie beispielsweise unter der INCI-Bezeichnung„Coco-Glucoside" im Handel erhältlich sind.

Weiterhin bevorzugte nichtionische Tenside/Emulgatoren sind Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und/oder gehärtetes Rizinusöl, wie beispielsweise die unter den INCI- Bezeichnungen bekannten Emulgatoren PEG-40 Hydrogenated Castor Oil und/oder PEG-60 Hydrogenated Castor Oil.

Unter geeigneten Wirkstoffen, die die Hautfeuchtigkeit positiv beeinflussen, wird bevorzugt mindestens ein Wirkstoff verstanden, der aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist:

i. Glycerin,

ii. Vitaminen

iii. kationischen Polymeren und/oder

iv. Pflanzenextrakten, -milchen und/oder -säften.

Glycerin kann den kosmetischen Stückseifen des Erfindungsgegenstandes bevorzugt in einem Gewichtsanteil von 0, 1 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,2 bis 8, besonders bevorzugt 0,5 bis 6 und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% eingesetzt werden, wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Stückseifen beziehen. Unter geeigneten Vitaminen sind bevorzugt die folgenden Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen sowie deren Derivate zu verstehen:

Vitamin A: zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin Ai) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das ß-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A- Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht. Vitamin B: zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a.

• Vitamin B1 (Thiamin)

• Vitamin B2 (Riboflavin)

• Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt.

• Vitamin Bs (Pantothensäure und Panthenol). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt das Panthenol eingesetzt. Einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die Ester und Ether des Panthenols sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie kationische Panthenolderivate.

• Vitamin Ββ (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal).

Vitamin C (Ascorbinsäure): die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.

Vitamin E (Tocopherole, insbesondere a-Tocopherol).

Vitamin F: unter dem Begriff "Vitamin F" werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.

Vitamin H: Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS,4S, 6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]-imidazol- 4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber zwischenzeitlich der Trivialname Biotin durchgesetzt hat.

Die kosmetischen Stückseifen können bevorzugt Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, B, E und H enthalten.

Besonders bevorzugt sind Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen aus der Gruppe B; insbesondere bevorzugt sind Nicotinsäureamid und/oder Panthenol.

Vitamine, Vitaminderivate und/oder Vitaminvorstufen können in den erfindungsgemäßen Stückseifen (bezogen auf das Gesamtgewicht der Stückseifen) bevorzugt in einer Menge von 0,001 bis 2 Gew.- %, besonders bevorzugt von 0,005 bis 1 Gew.-% und insbesondere von 0,01 bis 0,5 Gew.-% eingesetzt werden. Geeignete kationische Polymere sowie deren Einsatzmengen wurden an früherer Stelle der Beschreibung offenbart.

Geeignete Pflanzenextrakte,- milchen und/oder -säfte, die in den erfindungsgemäßen kosmetischen Stückseifen enthalten sein können, sind vorzugsweise ausgewählt aus grünem Tee, Eichenrinde, Brennessel, Hamamelis, Hopfen, Henna, Kamille, Klettenwurzel, Schachtelhalm, Weissdorn, Lindenblüten, Mandel, Aloe Vera, Fichtennadel, Rosskastanie, Sandelholz, Wacholder, Kokosnuss, Mango, Aprikose, Limone, Weizen, Kiwi, Melone, Orange, Grapefruit, Salbei, Rosmarin, Birke, Malve, Wiesenschaumkraut, Quendel, Schafgarbe, Thymian, Melisse, Hauhechel, Huflattich, Vanille, Eibisch, Meristem. Ginseng und Ingwerwurzel enthalten.

Besonders bevorzugt sind die Extrakte aus Grünem Tee, Mandel, Aloe Vera. Kokosnuss. Mango. Aprikose. Limone, Weizen, Vanille. Kiwi und Melone und insbesondere bevorzugt die Extrakte aus Aloe Vera, Kokosmuss, Vanille und Melone.

Üblicherweise werden die Extrakte durch Extraktion der gesamten Pflanze hergestellt. Es kann aber in einzelnen Fällen auch bevorzugt sein, die Extrakte ausschließlich aus Blüten und/oder Blättern der Pflanze herzustellen.

Als Extraktionsmittel zur Herstellung der genannten Pflanzenextrakte können Wasser. Alkohole sowie deren Mischungen verwendet werden. Unter den Alkoholen sind dabei niedere Alkohole wie Ethanol und Isopropanol, insbesondere aber mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol und Propylenglykol, sowohl als alleiniges Extraktionsmittel als auch in Mischung mit Wasser, bevorzugt. Pflanzenextrakte auf Basis von Wasser/Propylenglykol im Verhältnis 1 : 10 bis 10 : 1 haben sich als besonders geeignet erwiesen.

Die Pflanzenextrakte können sowohl in reiner als auch in verdünnter Form eingesetzt werden. Sofern sie in verdünnter Form eingesetzt werden, enthalten sie üblicherweise ca. 2-80 Gew.-% Aktivsubstanz und als Lösungsmittel das bei ihrer Gewinnung eingesetzte Extraktionsmittel oder Extraktionsmittelgemisch.

Als Pflanzenmilch oder -saft kommen bevorzugt Aloe-Milch, Aloe Vera-Blättersaft sowie Kokosmilch in Frage. Die Pflanzenmilchen/-säfte können in den kosmetischen Zusammensetzungen des zweiten Erfindungsgegenstandes bevorzugt in einem Gewichtsanteil von 0.01 bis 5 Gew -%. vorzugsweise 0,02 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0.05 bis 3 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels - eingesetzt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die kosmetischen Stückseifen weiterhin mindestens einen die Hautfeuchtigkeit positiv beeinflussenden Wirkstoff in einem Gewichtsanteil von 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 7,5, mehr bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 4 Gew.- % enthält, wobei sich die Mengenangaben auf das Gesamtgewicht der Stückseifen beziehen, und wobei der Wirkstoff ausgewählt ist aus I. Glycerin,

II Vitaminen,

III. kationischen Polymeren und/oder

IV. Pflanzenextrakten, -milchen und/oder -säften.

Innerhalb dieser Ausführungsform ist es besonders bevorzugt, wenn der Wirkstoff ausgewählt ist aus Glycerin, Panthenol, Niacinamid, einem unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-10 bekannten kationischen Polymer, einem unter der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-7 bekannten kationischen Polymer und/oder den Extrakten, Milchen und/oder Säften der Aloe Vera (Aloe Barbadensis) und/oder der Kokosnuss.

Insbesondere bevorzugt sind Niacinamid, Polyquaternium-7, Aloe-Milch und/oder Kokosmilch. Weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe sind beispielsweise

Kosmetische Inhaltsstoffe für Seifen, wie beispielsweise in„Soaps and Detergents", Luis Spitz, ISBN 0-935315-72-1 und„Production of Toilet Soap", D. Osterath, ISBN 3- 921956-55-2 offenbart, Verdickungsmittel wie Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate, Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya- Gummi, Johannisbrotkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, Cellulose-Derivate, z. B. Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone wie z. B. Bentonit oder vollsynthetische Hydrokolloide wie z. B. Polyvinylalkohol,

Dimethylisosorbid und Cyclodextrine,

Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Olamine, Zink Omadine und Climbazol,

Wirkstoffe wie Allantoin und Bisabolol,

Komplexbildner wie EDTA, Tetrasodium Etidronate, NTA, ß-Alanindiessigsäure,

Iminodibernsteinsäure und deren Salze sowie Phosphonsäuren,

Quell- und Penetrationsstoffe wie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate,

Trübungsmittel wie Latex, Styrol/PVP- und Styrol/Acrylamid-Copolymere,

Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat sowie PEG-3-distearat,

Pigmente,

Antioxidantien,

Menthol und Mentholderivate,

anorganische Salze wie die Alkalisulfate und/oder -Chloride,

organische Salze wie Alkamimetalllactate,

Farbstoffe und

Parfüms.

Die Herstellung der kosmetischen Zusammensetzungen in fester Stückform kann in der für solche Produkte üblichen Weise erfolgen, wobei insbesondere durch die erfindungsgemäße Wirkstoffkombination eine gut formbare, in der Wärme ausreichend plastische, jedoch nicht gummielastische und nach dem Erkalten harte Masse entsteht und wobei die geformten Produkte ein glatte Oberfläche aufweisen. Übliche Verfahren zum Mischen bzw. Homogenisieren, Kneten, gegebenenfalls Pilieren, Strangpressen, gegebenenfalls Pelettieren, Extrudieren, Schneiden und Stückpressen sind dem Fachmann geläufig und können zur Herstellung der erfindungsgemäßen Seifenstücke herangezogen werden. Die Herstellung erfolgt vorzugsweise im Temperaturbereich von 40 bis 90°C, wobei die schmelzbaren Einsatzstoffe in einem heizbaren Kneter oder Mischer vorgelegt werden und die nicht schmelzenden Komponenten eingerührt werden. Zur Homogenisierung kann die Mischung anschließend durch ein Sieb gegeben werden, ehe sich die Formgebung anschließt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Komponenten in wasserfreier, granulärer Form eingesetzt, wie man sie nach Trocknung in einem sogenannten Flashdryer erhält. Hierbei sei auf die Lehre der deutschen Patentschrift DE-C1 19534371 verwiesen.

Geformte Seifenprodukte können aber auch als Nudeln, Nadeln, Granulate, Extrudate, Schuppen und in jeder anderen für Seifenprodukte üblichen Formgebung vorliegen.

Weiterhin können mit die Seifenstücke beispielsweise durch Einspritzen von Farbstofflösungen während der Extrusion ein marmoriertes Aussehen erhalten.

Ebenfalls können die Seifenstücke als Mehrphasenseifen, insbesondere auch mit einer Pflegephase versehenen Seifenstück verarbeitet werden.

Höchst bevorzugt können die Seifenstücke eine gewisse Transparenz aufweisen. Hierzu werden die anorganischen Bestandteile besonders feinteilig gewählt. Dann können wenigstens halbtransparente und besonders bevorzugt transparente Seifen erhalten werden.

Beispiele:

Es wurden die folgenden Seifenstücke hergestellt (die Mengenangaben beziehen sich - sofern nicht anders angegeben - auf Gew.-%):

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Sodium Tallowate 47,6 25 50 50 45 45

Sodium Olivate 80

Sodium Palmate 47,6 50 45 50

Sodium Lardate 25 50

Sodium Sulfate 4

CAPB 3

Talkum 20 20 5 15 10 10 5 10 10 20

Polyquaternium-7 0,3

Mikroemulsion 1 5 3 2 5 2

Mikroemulsion 2 5 3 2 5 2

Mikroemulsion 3 5 2

Maisstärke 5 5

Sodium Cocoate 10 20 10 20 30 23 20 25

Sodium Palm 10 20 25 Kernelate

Glycerin 3 3 1 4 2

Sorbitol 4 4

Parfüm 0,8 1 2 2 1 1,5 1 0,5 1 1 1 1

Kokossäure 0,5 3 1,5 1,5

Palmkernöl-FS 0,5 1

Talgfettsäure 0,5 2,5 3 1,5 1,5

Palmöl-FS 0,5 1

PEG-450 0,3 0,5

NaCI 0,2 0,3 0,5 0,3 0,3 0,3 0,3 0,2 0,3 0,5 0,5 0,5

Sodium Lactate 0,1 0,5 0,1 0,1 0,1 0,1

BHT 0,07 0,73 0,1 0,1 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05 0,05

Lanolin 2 2

Na 4 Editronate 0,02 0,2 0,02 0,3 0,1 0,1 0,1 0,05 0,05 0,05

Na EDTA 0,02 0,2 0,02 0,3 0,1 0,1 0,1 0,1 0,05 0,05 0,05

Niacinamide 0,01 0,1

Aloe barbadensis 0,01 0,1 0,15 0,05 0,2

Leaf Juice Wasser, ggf- ad ad ad ad ad ad ad ad ad ad ad ad

Farbstoffe 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100

Sofern die jeweilige Mikroemulsion nicht als Handelsprodukt verwendet wurde, wurden die Mikroemulsionen durch Mischen und Rühren der Inhaltsstoffe bei einer Temperatur zwischen 25 °C und 40 °C hergestellt.

Die Mikroemulsion 1 ist eine Mikroemulsion, die wie folgt zusammengesetzt ist:

Alternativ kann anstelle dieser Mikroemulsionen auch das Handelsprodukt Plantasil® Micro der Fa. BASF eingesetzt werden.

Die Mikroemulsion 2 ist eine Mikroemulsion die wie folgt zusammengesetzt ist:

Alternativ kann anstelle dieser Mikroemulsion auch das Handelsprodukt Lamesoft® OD der Fa. BASF eingesetzt werden.

Die Mikroemulsion 3 ist eine Mikroemulsion, die wie folgt zusammengesetzt ist:

1 2

Potassium Silicate 48 42

Caprylyl/Capryl Glucoside 8 1 1

Glycerin 5 7

Wasser 39 40 Alternativ kann anstelle dieser Mikroemulsion auch das Handelsprodukt Plantasil® Relaxcare der Fa. BASF eingesetzt werden.

Alle zuvor genannten erfindungsgemäßen Mikroemulsionen ergeben in den genannten Zusammensetzungen sehr gute Reinigungseffekte bei einer sehr guten Ruckfettung und einem verbesserten Erhalt der natürlichen Hautfeuchte. Das Hautgefühl wird von Testpersonen als deutlich besser beschrieben. Die Zusammensetzungen enthaltend die erfindungsgemäßen Mikroemulsionen führen zu einem signifikant gesteigertem Aufziehverhalten der Ölkörper auf die Haut. Alle Zusammensetzungen ergeben transparente Seifenstücke.