HENTRICH DIRK (DE)
WO1999010467A1 | 1999-03-04 |
US20090297466A1 | 2009-12-03 |
Patentansprüche: 1. Kosmetisches Reinigungsmittel, enthaltend in einem geeigneten Träger a) mindestens ein anionisches Tensid gemäß der nachfolgenden Formel (I), in der die Reste R2 bis R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen C1-C4- Alkyl- oder einen Ci-C4-Hydroxyalkylrest stehen, R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, und M+ jeweils für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder Trübungsmittel, und c) gehärtetes Rizinusöl. 2. Kosmetisches Reinigungsmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein anionisches Tensid gemäß Formel (I) enthält, in der alle Reste R2 bis R5 für ein Wasserstoffatom stehen oder in der mindestens einer der Reste R2 bis R5 für einen Ci-C4-Alkylrest, und die anderen Reste für ein Wasserstoffatom stehen, R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, und M+ für ein Natrium-, Kalium- oder Ammoniumion steht. 3. Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das anionische Tensid gemäß Formel (I) mindestens eines der unter den INCI- Bezeichnungen Sodium Cocoyl Isethionate, Sodium Lauroyl Isethionate, Sodium Myristyl Isethionate, Sodium Palmitoyl Isethionate, Sodium Stearyl Isethionate, Sodium Oleyl Isethionate, Sodium Cocoyl Methyl Isethionate, Sodium Lauroyl Methyl Isethionate, Sodium Myristyl Methyl Isethionate, Sodium Palmitoyl Methyl Isethionate, Sodium Stearyl Methyl Isethionate, Sodium Oleyl Methyl Isethionate, insbesondere Sodium Cocoyl Isethionate, Sodium Lauroyl Methyl Isethionate enthält. Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente b) ausgewählt ist aus Mono- und/oder Diestern des Ethylenglycols, 1 ,2-Propandiols und/oder Glycerins mit C8-C24- Fettsäuren, insbesondere des Ethylenglycols mit Ci6-C22-Fettsäuren, anorganischen Pigmenten, insbesondere Metalloxiden und/oder mit Metalloxiden beschichtetem synthetischem und/oder natürlichem Mica, und/oder Styrol/Acrylat-Copolymeren . Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es a) mindestens ein anionisches Tensid nach Formel (I) enthält, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen anionischen Tensids nach Formel (I) am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 10 Gew.-% beträgt, b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trübungsmittel enthält, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen Perlglanzmittels, organischen und/oder anorganischen Pigments und/oder des mindestens einen Trübungsmittels am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 7,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,25 bis 4 Gew.-% beträgt, und c) gehärtetes Rizinusöl enthält, wobei der Gewichtsanteil des gehärteten Rizinusöls am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,075 bis 4 Gew.- %, besonders bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich mindestens ein nichtionisches Tensid und/oder mindestens einen nichtionischen Emulgator enthält, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen nichtionischen Emulgators und/oder des mindestens einen nichtionischen Tensids am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,5 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,75 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 1 ,25 bis 12,5 Gew.-% beträgt. Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil an Sulfatgruppen enthaltenden Tensiden am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen weniger als 0,5 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,3 Gew.-% und insbesondere weniger als 0,2 Gew.-% beträgt. 8. Verwendung von gehärtetem Rizinusöl zur Steigerung der Pflegeeigenschaften kosmetischer Reinigungsmittel, die a) mindestens ein anionisches Tensid gemäß der nachfolgenden Formel (I), in der die Reste R2 bis R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen Ci-C4-Alkyl- oder einen Ci-C4-Hydroxyalkylrest stehen, R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, und M+ für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, und b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trübungsmittel enthalten. 9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmbarkeit der Haare und/oder der Haargriff verbessert werden. Kosmetisches Verfahren zur Verbesserung des Haargriffs und/oder der Kämmbarkeit von Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass ein kosmetisches Reinigungsmittel, enthaltend a) mindestens ein anionisches Tensid gemäß der nachfolgenden Formel (I), in der die Reste R2 bis R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen Ci-C4-Alkyl- oder einen Ci-C4-Hydroxyalkylrest stehen, R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, und M+ für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, und b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trübungsmittel, und c) gehärtetes Rizinusöl, auf die trockenen oder nassen Haare aufgetragen, und nach einer Einwirkungszeit von 5 Sekunden bis 5 Minuten mit Wasser wieder ausgespült wird. |
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 3. März 2015 (03.15.2015) 1. Kosmetisches Reinigungsmittel, enthaltend in einem geeigneten Träger a) mindestens ein anionisches Tensid gemäß der nachfolgenden Formel (I), in der - die Reste R2 bis Rs unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen Ci-C4-Alkyl- oder einen Ci-C4-Hydroxyaikylrest stehen, - R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, und - * jeweils für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, in einem Gewichtsanteil von 0,1 bis 20 Gew.-% am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen, b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder Trübungsmittel in einem Gewichtsanteil von 0,01 bis 10 Gew.-% am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen, und c) gehärtetes Rizinusöl in einem Gewichtsanteil von 0,05 bis 5 Gew,-% am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen. 2. Kosmetisches Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein anionisohes Tensid gemäß Formel (I) enthält, in der alle Reste 2 bis R5 für ein Wasserstoffatom stehen oder in der mindestens einer der Reste Rz bis R5 für einen C-i-C4-Alkylrest, und die anderen Reste für ein Wasserstoffatom stehen, R1 für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, und M+ für ein Natrium-, Kalium- oder Ammoniumion steht. Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das anionische Tensid gemäß Formel (!) mindestens eines der unter den INCI-Bezeichnungen Sodium Cocoyl. Isethionate, Sodium Lauroyl Isethionate, Sodium Myristyl Isethionate, Sodium Palmitoyl Isethionate, Sodium Stearyl Isethionate, Sodium Oleyl Isethionate, Sodium Cocoyl Methyl Isethionate, Sodium Lauroyl Methyl Isethionate, Sodium Myristyl Methyl Isethionate, Sodium Palmitoyl Methyl Isethionate, Sodium Stearyl Methyl Isethionate, Sodium Oleyl Methyl Isethionate, insbesondere Sodium Cocoyl Isethionate, Sodium Lauroyl Methyl Isethionate enthält. Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente b) ausgewählt ist aus - Mono- und/oder Diestern des Ethylenglycols, 1,2-Propandiols und/oder Glycerins mit C.-C24- Fettsäuren, insbesondere des Ethylenglycols mit Ci6-C22-Fettsäuren, GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) - anorganischen Pigmenten, insbesondere Metalioxiden und/oder mit Metalloxiden beschichtetem synthetischem und/oder natürlichem Mica, und/oder - Styrol/Acrylat-Copolymeren. 5. Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es a) mindestens ein anionisches Tensid nach Formel (I) enthält, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen anionischen Tensids nach Formel (I) am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,5 bis 15 Gew.~%, besonders bevorzugt 0,75 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 10 Gew.-% beträgt, b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trilbungsmittel enthält, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen Perlglanzmittels, organischen und/oder anorganischen Pigments und/oder des mindestens einen Trübungsmittels am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,05 bis 7,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,25 bis 4 Gew.-% beträgt, und c) gehärtetes Rizinusöl enthält, wobei der Gewichtsanteil des gehärteten Rizinusöls am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,075 bis 4 Gew.-% besonders bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-% beträgt. 6. Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich mindestens ein nichtionisches Tensid und/oder mindestens einen nichtionischen Emulgator enthält, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen nichtionischen Emulgators und/oder des mindestens einen nichtionischen Tensids am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,5 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,75 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 1,25 bis 12,5 Gew.-% beträgt. 7. Kosmetisches Reinigungsmittel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil an Sulfatgruppen enthaltenden Tensiden am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen weniger als 0,5 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,3 Gew.-% und insbesondere weniger als 0,2 Gew.-% beträgt. 8. Verwendung von gehärtetem Rizinusöl zur Steigerung der Pflegeeigenschaften kosmetischer Reinigungsmittel, die a) mind achfolgenden Formel (I), in der - die Reste R2 bis R5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen Ci-C4-Alkyt oder einen Ci-C4-Hydroxyalkylrest stehen, GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) - R1 für einen linearen oder verzweigten, gesattigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, und - M+ für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, und b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trübungsmittel enthalten. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmbarkeit der Haare und/oder der Haargriff verbessert werden. Kosmetisches Verfahren zur Verbesserung des Haargriffs und/oder der Kämmbarkeit von Haaren, dadurch gekennzeichnet, dass ein kosmetisches Reinigungsmittel, enthaltend a) minde Tensid gemäß der nachfolgenden Formel (I), in der - die Reste R2 bis R6 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen Ci-C Ikyl- oder einen Ci-C4-Hydroxyalkylrest stehen, - R1 für einen linearen oder verzweigten, gesattigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, und - M* für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, und b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trübungsmittel, und c) gehärtetes Rizinusöl, auf die trockenen oder nassen Haare aufgetragen, und nach einer Einwirkungszeit von 5 Sekunden bis 5 Minuten mit Wasser wieder ausgespült wird. GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) |
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung von gehärtetem Rizinusöl für die Steigerung der Pflegeeigenschaften kosmetischer Reinigungsmittel, die mindestens ein anionisches Isethionat-Tensid und mindestens Perlglanzmittel, Pigment und/oder Trübungsmittel enthalten.
Schließlich betrifft die Erfindung ein kosmetisches Verfahren zur Verbesserung des Haargriffs und/oder der Kämmbarkeit von Haaren, bei dem ein kosmetisches Reinigungsmittel, das ein anionisches Isethionat-Tensid, ein Perlglanzmittel, Pigment und/oder Trübungsmittel sowie gehärtetes Rizinusöl enthält, auf die Haare aufgetragen und nach einer Einwirkungszeit wieder ausgespült wird.
Aufgrund der zunehmenden Belastung der Haare durch Umwelteinflüsse (wie intensive Sonneneinstrahlung), sowie mechanische und/oder chemische Belastungen (wie beispielsweise Föhnen unter Fönhitze oder oxidative Färbungs-, Bleichungs- oder Haarverformungsvorgänge) erhöhen sich fortwährend die Anforderungen an die im Stand der Technik bekannten kosmetischen Mittel.
So werden von den Verbrauchern besonders milde und schonende Zusammensetzungen gefordert, die die Haare nicht zusätzlich belasten, und die einfach anzuwenden sind.
Darüber hinaus soll die Zusammensetzung wenig komplex sein und eine möglichst geringe Anzahl hocheffektiver Wirkstoffe enthalten, die optimalerweise nicht durch zusätzliche Inhaltsstoffe stabilisiert werden müssen.
Die Verwendung milderer Inhaltsstoffe bei gleicher Produktperformance ist jedoch kompliziert und stellt die Kosmetikentwickler vor immer neue Herausforderungen.
Ein milchigweißes, cremiges Erscheinungsbild und eine reichhaltige Textur kosmetischer Zusammensetzungen werden beispielsweise von vielen Verbrauchern explizit gewünscht, weil sie damit optimale Milde und Pflege assoziieren.
Solche Zusammensetzungen enthalten aber meist Perlglanzmittel, Pigmente und/oder Trübungsmittel, die üblicherweise durch spezielle Wirkstoffe, wie beispielsweise Fettsäuren oder spezielle Polymere auf Acrylbasis, in den Zusammensetzungen stabilisiert werden müssen. Wünschenswert wären kosmetische Zusammensetzungen, die ein milchigweißes, opakes oder perlglänzendes Erscheinungsbild aufweisen, ohne dass sie durch spezielle Wirkstoffe stabilisiert werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, milchigweiße, opake oder perlglänzende kosmetische Reinigungsmittel bereitzustellen, die nicht zusätzlich stabilisiert werden müssen.
Bei den kosmetischen Zusammensetzungen soll es sich bevorzugt um besonders milde Haarreinigungsmittel, insbesondere bevorzugt um milde, sulfatfreie Haarreinigungsmittel handeln. Optimalerweise sollen die Haarreinigungsmittel neben dem ansprechenden Erscheinungsbild auch einen signifikanten Pflegeeffekt auf den Haaren hervorrufen.
Es wurde nun gefunden, dass diese Aufgaben durch die Kombination besonders milder anionischer Tenside, Perlglanzmittel, Pigmente und/oder Trübungsmittel sowie hydriertem Rizinusöl gelöst werden können. Die entsprechenden Mittel - insbesondere milde Formulierungen - weisen ein opakes, milchigweißes oder perlglänzendes Erscheinungsbild auf, sind besonders haut- und haarverträglich, pflegen und reinigen das Haar und verbessern insbesondere die Kämmbarkeit und den Griff der behandelten Haare.
Im Falle der Herstellung milder sulfatfreier Shampoos konnten zudem die Schaumeigenschaften der Zusammensetzungen verbessert werden.
Unter „opaken, milchigweißen oder perlglänzenden" Zusammensetzungen ist im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen, dass die kosmetischen Mittel bei 25°C bevorzugt eine Trübung > 100 NTU (Nephelometrie Turbidity Unit = Nephelometrischer Trübungswert), mehr bevorzugt > 150 NTU, besonders bevorzugt > 200 NTU, und insbesondere > 250 NTU aufweisen (gemessen beispielsweise mit einer Vorrichtung„2100P Turbidimeter" der Firma Hach).
Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher ein kosmetisches Reinigungsmittel, das in einem geeigneten Träger
a) mindestens ein anionisches Tensid gemäß der nachfolgenden Formel (I),
in der die Reste R 2 bis R 5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen C1-C4- Alkyl- oder einen Ci-C4-Hydroxyalkylrest stehen,
R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, und
M + jeweils für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder Trübungsmittel, und
c) gehärtetes Rizinusöl enthält.
Unter einem geeigneten Träger wird bevorzugt ein wässriger oder wässrig-alkoholischer Träger verstanden.
Bevorzugt enthält der Träger mindestens 50 Gew.-%, mehr bevorzugt mindestens 60 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens 70 Gew.-% Wasser.
Weiterhin kann der kosmetische Träger 0,01 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 35 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Alkohols enthalten, der ausgewählt sein kann aus Ethanol, Ethyldiglykol, 1-Propanol, 2-Propanol, Isopropanol, 1 ,2-Propylenglycol, Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, 1-Butanol, 2-Butanol, 1 ,2-Butandiol, 1 ,3-Butandiol, 1 -Pentanol, 2-Pentanol, 1 ,2-Pentandiol, 1 ,5-Pentandiol, 1 , Hexanol, 2-Hexanol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,6-Hexandiol, Polyethylenglycole, Sorbitol, Sorbitan, Benzylalkohol, Phenoxyethanol oder Mischungen dieser Alkohole.
Bevorzugt sind die wasserlöslichen Alkohole.
Besonders bevorzugt sind Ethanol, Ethyldiglykol, 1 -Propanol, 2-Propanol, Isopropanol, 1 ,2-Propylenglycol, Glycerin, Benzylalkohol und/oder Phenoxyethanol sowie Mischungen dieser Alkohole.
Insbesondere bevorzugt ist Glycerin.
Bevorzugte anionische Tenside der zuvor genannten Formel (I) weisen als Rest R einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen auf. Besonders bevorzugt steht der Rest R für einen Cs-, C10-, C12-, CM-, Ci6-Rest oder für Gemische dieser Fettsäurereste wie sie erhalten werden, wenn sich die Fettsäure(n) aus natürlichen Ölen wie beispielsweise Kokosöl ableitet(n).
In weiterhin bevorzugten anionischen Tensiden der zuvor genannten Formel (I) können die Reste R 2 bis R 5 jeweils für Wasserstoff oder eine Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, n-Butyl- oder 2-Butylgruppe stehen. Bevorzugt stehen die Reste R 2 bis R 5 für Wasserstoff oder mindestes einer der Reste R 2 bis R 5 steht für eine Methyl-, Ethyl- oder eine n-Propylgruppe und insbesondere für eine Methylgruppe. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform steht einer der Reste R 2 bis R 5 für eine C1-C4- Alkylgruppe - insbesondere eine Methylgruppe - und die anderen Reste jeweils für ein Wasserstoffatom.
Prinzipiell ist es auch möglich, dass das anionische Tensid nach Formel (I) ein Isomerengemisch enthält, in dem sowohl Komponenten enthalten sind, die beispielsweise als Rest R 2 eine C1-C4- Alkylgruppe - insbesondere eine Methylgruppe - und als Reste R 3 bis R 5 jeweils ein Wasserstoffatom aufweisen, als auch Komponenten, die beispielsweise als Rest R 5 eine Ci-C4-Alkylgruppe - insbesondere eine Methylgruppe - und als Reste R 2 bis R 4 jeweils ein Wasserstoffatom aufweisen. M + in der zuvor genannten Formel (I) steht bevorzugt für ein Alkalimetallkation oder ein Ammoniumion. Besonders bevorzugt steht der M + für ein Kalium- oder ein Natriumion und insbesondere bevorzugt für ein Natriumion.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform sind erfindungsgemäße kosmetische Reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein anionisches Tensid gemäß Formel (I) enthalten, in der
alle Reste R 2 bis R 5 für ein Wasserstoffatom stehen oder in der mindestens einer der Reste R 2 bis R 5 für einen Ci-C4-Alkylrest, und die anderen Reste für ein Wasserstoffatom stehen,
R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht, und
M + für ein Natrium-, Kalium- oder Ammoniumion steht.
Innerhalb dieser Ausführungsform sind die folgenden anionischen Tenside gemäß der zuvor genannten Formel (I) besonders bevorzugt (INCI-Bezeichnungen) Sodium Cocoyl Isethionate, Sodium Lauroyl Isethionate, Sodium Myristyl Isethionate, Sodium Palmitoyl Isethionate, Sodium Stearyl Isethionate, Sodium Oleyl Isethionate, Sodium Cocoyl Methyl Isethionate, Sodium Lauroyl Methyl Isethionate, Sodium Myristyl Methyl Isethionate, Sodium Palmitoyl Methyl Isethionate, Sodium Stearyl Methyl Isethionate und/oder Sodium Oleyl Methyl Isethionate. Insbesondere bevorzugt sind Sodium Cocoyl Isethionate und/oder Sodium Lauroyl Methyl Isethionate.
Entsprechende Handelsprodukte sind beispielsweise von der Firma Innospec unter der Handelsbezeichnung „Iselux ® " und von den Firmen Clariant oder Uniquema unter den Handelsbezeichnungen„Hostapon ® " oder„Arlatone ® " erhältlich.
Geeignete Perlglanzmittel können bevorzugt ausgewählt sein aus den Mono- und/oder Diestern des Ethylenglycols, 1 ,2-Propandiols und/oder des Glycerins mit C8-C24-Fettsäuren und/oder
den Estern von Polyethylenglycolen mit Cs-C24-Fettsäuren.
Bevorzugt sind die Mono- und/oder Diester von Ethylenglycol und/oder PEG mit Ci6-C22-Fettsäuren, ganz besonders bevorzugt die Mono- und/oder Diester von Ethylenglycol und/oder PEG mit Palmitinsäure, Stearinsäure und/oder Ölsäure, besonders bevorzugt Stearinsäure.
Beispiele für besonders bevorzugte Perlglanzmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind: Glycol Distearate, wie beispielsweise das Handelsprodukt Cutina ® AGS der Firma Cognis, Glycol Monostearate, wie beispielsweise das Handelsprodukt Cutina ® EGMS der Firma Cognis, PEG-3 Distearate, wie beispielsweise das Handelsprodukt Genapol ® TS der Firma Clariant, PEG-2 Distearate, wie beispielsweise das Handelsprodukt Kessco ® DEGMS der Firma Akzo Nobel, Propylen Glycol Stearate, wie beispielsweise das Handelsprodukt Tegin ® P der Firma Goldschmidt.
Unter geeigneten organischen und/oder anorganischen Pigmenten sind bevorzugt Eisenoxid, Titanoxid, Antimonoxid, Magnesiumoxid, Chromoxid, Aluminiumoxid, Zinkoxid, Zinkperoxid, Calciumaluminat, Kieselsäure, Magnesiumsilikoaluminat, Talg, synthetischer Glimmer, kolloidales Kaolin, Bentonit, Zinklaurat, Polyvinylchlorid, Perlmutt, Kohlenstoffschwarz, Lanolin, Silica und/oder Mica zu verstehen.
Zur Erzielung von Perlglanzeffekten ist es von Vorteil, wenn die Pigmente als feinteilige, pulverförmige Feststoffe eingesetzt werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem feinteiligen, pulverförmigen Feststoff um Metalloxide, insbesondere Titandioxid, oder einen mit einem Metalloxid beschichteten synthetischen oder natürlichen Glimmer, wobei das Metalloxid bevorzugt ausgewählt wird aus Eisenoxid oder Titanoxid oder aus deren Mischungen.
Beispiele für bevorzugte Glimmer-Pigmente sind: Colorona Pigmente der Merck KGaA, insbesondere Colorona Light Blue, Colorona Patina Silver, Colorona Bright Gold, Colorona Blackstar Gold, Colorona Majestic Green, Colorona Aborigine Amber, Colorona Bronze, Colorona Bordeaux, Colorona Oriental Beige, Colorona Dark Blue, Colorona Red Gold, Colorona Sienna, Colorona Copper, Colorona Blackstar Green, Colorona Russet, Colorona Patagonian Purple, Colorona Carmine Red, Colorona Passion Orange, Colorona Blackstar Blue, Colorona Red Brown, Colorona Chameleon, Colorona Imperial Red und/oder Colorona Magenta sowie deren Mischungen.
Der mittlere Teilchendurchmesser des feinteiligen, pulverförmigen Feststoffs beträgt in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mehr als 10 nm, besonders bevorzugt mehr als 50 nm und insbesondere mehr als 100 nm.
Unter dem Teilchendurchmesser im Sinne der Erfindung ist der mittlere Teilchendurchmesser zu verstehen. Dieser kann mittels der Laserbeugungsmethode unter Einsatz geeigneter Messgeräte (z. B. Mastersizer 2000 der Fa. Malvern, LA-920 der Fa. Horiba) von einem Fachmann leicht bestimmt werden. Unter mittleren Teilchendurchmesser ist bevorzugt der mediane Teilchendurchmesser d[z] zu verstehen. Dieser trennt die Fläche der Teilchengrößeverteilungskurve in zwei gleich große Hälften, d. h. es gibt genau so viele Teilchen mit einem Durchmesser größer d[z] wie Teilchen mit einem Durchmesser kleiner d[z].
Unter geeigneten Trübungsmitteln sind bevorzugt Styrol/Acrylates-Copolymere zu verstehen, wie sie beispielsweise die unter den Handelsbezeichnungen„Acudyne ® " oder„Acusol ® " von der Firma Dow oder„Acronal ® " von der Firma BASF erhältlich sind.
In einer zweiten besonders bevorzugten Ausführungsform sind erfindungsgemäße Reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente b) ausgewählt ist aus
Mono- und/oder Diestern des Ethylenglycols, 1 ,2-Propandiols und/oder Glycerins mit C8-C24- Fettsäuren, insbesondere des Ethylenglycols mit Ci6-C22-Fettsäuren,
anorganischen Pigmenten, insbesondere Metalloxiden und/oder mit Metalloxiden beschichtetem synthetischem und/oder natürlichem Mica, und/oder
Styrol/Acrylat-Copolymeren .
Innerhalb dieser Ausführungsform ist es besonders bevorzugt, wenn die kosmetischen Reinigungsmittel als Komponente b) eine der unter den INCI-Bezeichnungen Glycol Distearate, Glycol Monostearate und/oder PEG-3 Distearate bekannten Verbindungen, Titandioxid, mit Metalloxid(en) beschichtete Mica-Pigmente, insbesondere mit Eisenoxid und/oder Titandioxid beschichtete Mica- Pigmente, und/oder die unter der INCI-Bezeichnung Styrene/Acrylates-Copolymer bekannte Verbindung enthält.
Weiterhin besonders bevorzugte kosmetische Reinigungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass sie
a) mindestens ein anionisches Tensid nach Formel (I) enthalten, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen anionischen Tensids nach Formel (I) am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 10 Gew.-% beträgt,
b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trübungsmittel enthalten, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen Perlglanzmittels, organischen und/oder anorganischen Pigments und/oder des mindestens einen Trübungsmittels am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 7,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,25 bis 4 Gew.-% beträgt, und
c) gehärtetes Rizinusöl enthalten, wobei der Gewichtsanteil des gehärteten Rizinusöls am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,075 bis 4 Gew.- %, besonders bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-% beträgt.
Besonders bevorzugt sind kosmetische Reinigungsmittel, die
a) 0,5 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,75 bis 4 Gew.-% mindestens eines anionischen Tensids nach Formel (I), ausgewählt aus den unter den INCI-Bezeichnungen Sodium Cocoyl Isethionate, Sodium Lauroyl Isethionate, Sodium Myristyl Isethionate, Sodium Palmitoyl Isethionate, Sodium Stearyl Isethionate, Sodium Oleyl Isethionate, Sodium Cocoyl Methyl Isethionate, Sodium Lauroyl Methyl Isethionate, Sodium Myristyl Methyl Isethionate, Sodium Palmitoyl Methyl Isethionate, Sodium Stearyl Methyl Isethionate und/oder Sodium Oleyl Methyl Isethionate bekannten Verbindungen,
b) 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,25 bis 4 Gew.-%
mindestens eines Mono- und/oder Diesters des Ethylenglycols, 1 ,2-Propandiols und/oder Glycerins mit Cs-C24-Fettsäuren, insbesondere des Ethylenglycols mit Ci6- C22-Fettsäuren,
mindestens eines anorganischen Pigments, insbesondere eines Metalloxids und/oder eines mit Metalloxiden beschichtetes synthetisches und/oder natürliches Mica, und/oder
mindestens eines Styrol/Acrylat-Copolymeren, und
c) 0,1 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-% gehärtetes Rizinusöl enthalten, das einen Schmelzpunkt im Bereich von 80 - 90°C aufweist,
wobei sich die Mengenangaben auf den Gewichtsanteil der jeweiligen Komponenten a), b) und c) am Gesamtgewicht der Reinigungsmittel beziehen.
Insbesondere bevorzugt sind kosmetische Reinigungsmittel, die
a) 0,5 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,75 bis 4 Gew.-% mindestens eines anionischen Tensids nach Formel (I), ausgewählt aus den unter den INCI-Bezeichnungen Sodium Cocoyl Isethionate und/oder Sodium Lauroyl Methyl Isethionate bekannten Verbindungen,
b) 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,25 bis 4 Gew.-% mindestens einer der unter den INCI- Bezeichnungen Glycol Distearate, Glycol Monostearate und/oder PEG-3 Distearate bekannten Verbindungen, Titandioxid, mit Metalloxid(en) beschichteten Mica-Pigmente, insbesondere mit Eisenoxid und/oder Titandioxid beschichteten Mica-Pigmente, und/oder mindestens einer unter der INCI-Bezeichnung Styrene/Acrylates-Copolymer bekannten Verbindung, und
c) 0,1 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-% mindestens einer unter der INCI- Bezeichnung Hydrogenated Castor Oil bekannten Verbindung enthalten, die einen Schmelzpunkt im Bereich von 85 - 88°C aufweist,
wobei sich die Mengenangaben auf den Gewichtsanteil der jeweiligen Komponenten a), b) und c) am
Gesamtgewicht der Reinigungsmittel beziehen.
Zur Steigerung der Milde der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel ist es von Vorteil, wenn diese weiterhin mindestens ein nichtionisches Tensid und/oder mindestens einen nichtionischen Emulgator enthalten.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind erfindungsgemäße Reinigungsmittel demnach dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich mindestens ein nichtionisches Tensid und/oder mindestens einen nichtionischen Emulgator enthalten, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen nichtionischen Emulgators und/oder des mindestens einen nichtionischen Tensids am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,5 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,75 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 1 ,25 bis 12,5 Gew.-% beträgt.
Zu den geeigneten nichtionischen Tensiden und/oder Emulgatoren zählen beispielsweise
Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
Ethylenoxid- und Polyglycerin-Anlagerungsprodukte an Methylglucosid-Fettsäureester, Fettsäurealkanolamide und Fettsäureglucamide,
C8-C3o-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
Aminoxide,
Sorbitanfettsäureester und Anlagerungeprodukte von Ethylenoxid an Sorbitanfettsäureester wie beispielsweise Polysorbate,
Fettsäurealkanolamide der allgemeinen Formel (VIII),
in der R bevorzugt einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen bedeutet und die Reste R' für Wasserstoff oder für die Gruppe -(CH2) n OH stehen, in der n die Zahlen 2 oder 3 bedeutet, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste R' für den zuvor genannten Rest -(CH2) n OH steht,
Zuckerfettsäureester und Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Zuckerfettsäureester, Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Fettsäurealkanolamide und Fettamine, und/oder Alkyl(oligo)glucoside,
Gemische aus Alkyl-(oligo)-glucosiden und Fettalkoholen zum Beispiel das im Handel erhältliche Produkt Montanov ® 68,
Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Rizinusöl, Partialester von Polyolen mit 3-6 Kohlenstoffatomen mit gesättigten Fettsäuren mit 8 bis 22 C- Atomen,
Sterine. Als Sterine wird eine Gruppe von Steroiden verstanden, die am C-Atom 3 des Steroid- Gerüstes eine Hydroxylgruppe tragen und sowohl aus tierischem Gewebe (Zoosterine) wie auch aus pflanzlichen Fetten (Phytosterine) isoliert werden. Beispiele für Zoosterine sind das Cholesterin und das Lanosterin. Beispiele geeigneter Phytosterine sind Ergosterin, Stigmasterin und Sitosterin. Auch aus Pilzen und Hefen werden Sterine, die sogenannten Mykosterine, isoliert.
Phospholipide. Hierunter werden vor allem die Glucose-Phospolipide, die z.B. als Lecithine bzw. Phospahtidylcholine aus z.B. Eidotter oder Pflanzensamen (z.B. Sojabohnen) gewonnen werden.
Geeignete Alkyl(oligo)glycoside können ausgewählt sein aus Verbindungen der allgemeinen Formel der RO-[G] x , in denen sich [G] bevorzugt von Aldosen und/oder Ketosen mit 5-6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von Glucose ableitet.
Die Indexzahl x steht für den Oligomerisierungsgrad (DP), d.h. für die Verteilung der Mono- und Oligoglycoside. Die Indexzahl x weist vorzugsweise einen Wert im Bereich von 1 bis 10, besonders bevorzugt im Bereich von 1 bis 3 auf, wobei es sich dabei um keine ganze Zahl, sondern um eine gebrochene Zahl handeln kann, die analytisch ermittelt werden kann.
Besonders bevorzugte Alkyl(oligo)glycoside weisen einen Oligomerisierungsgrad zwischen 1 ,2 und 1 ,5 auf.
Der Rest R steht bevorzugt für mindestens einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 4 bis 24 C-Atomen. Insbesondere bevorzugte Alkyl(oligo)glycoside sind die unter den INCI-Bezeichnungen Caprylyl/Capryl Glucoside, Decyl Glucoside, Lauryl Glucoside und Coco Glucoside bekannten Verbindungen.
Geeignete Aminoxide können ausgewählt sein aus mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formeln (II) oder (III) in denen R jeweils für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, bevorzugt mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen steht.
Insbesondere bevorzugt sind die unter den INCI-Bezeichnungen Cocamine Oxide, Lauramine Oxide und/oder Cocamidopropylaminoxid bekannten und im Handel von verschiedenen Anbietern erhältlichen Tenside der zuvor genannten Formel (II) oder (III).
Unter geeigneten Cs-Cso-Fettsäuremono- und -diestern von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin werden bevorzugt die unter den INCI-Bezeichnungen PEG(1-10) Glyceryl Cocoate, insbesondere PEG-7 Glyceryl Cocoate verstanden.
Es kann weiterhin von Vorteil sein, die ethoxylierten Fettsäureester mit weiteren ethoxylierten Fettsäureestern zu kombinieren. Solche Produktgemische sind im Handel erhältlich - beispielsweise unter der Bezeichnung„Antil 200®" (INCI-Bezeichnung: PEG-200 Hydrogenated Glyceryl Palmate, PEG-7 Glyceryl Cocoate) von der Firma Evonik.
Besonders bevorzugte nichtionische Tenside und/oder Emulgatoren, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten sein können, sind Alkyl(oligo)glucoside, insbesondere die unter den INCI-Bezeichnungen Caprylyl/Capryl Glucoside, Decyl Glucoside, Lauryl Glucoside und Coco Glucoside bekannten Verbindungen, Cs-Cso-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin, insbesondere die unter der INCI-Bezeichnung PEG-7 Glyceryl Cocoate bekannte Verbindung, Sorbitanfettsäureester und/oder Anlagerungsprodukte von 4 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C- Atomen.
Es wurde gefunden, dass besonders milde Reinigungsmittel mit guten Schaumeigenschaften hergestellt werden können, wenn das oder die anionische(n) Tensid(e) gemäß Formel (I) mit mindestens einem weiteren Tensid, ausgewählt aus weiteren anionischen Tensiden und/oder aus amphoteren/zwitterionischen Tensiden kombiniert wird.
Besonders gute Ergebnisse konnten erzielt werden, wenn das weitere anionische Tensid keine Sulfatgruppen enthält. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind daher erfindungsgemäße Reinigungsmittel bevorzugt, bei denen der Gewichtsanteil an Sulfatgruppen enthaltenden Tensiden am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen weniger als 0,5 Gew.-%, bevorzugt weniger als 0,3 Gew.-% und insbesondere weniger als 0,2 Gew.-% beträgt.
Zu den besonders geeigneten - von a) verschiedenen - weiteren anionischenen Tensiden im Sinne der vorliegenden Erfindung zählen beispielsweise:
Ethercarbonsäuren der Formel R-0-(CH2-CH20) x -CH2-COOH, in der R eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 8 bis 30 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist,
Acylsarcoside mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
Acyltauride mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe,
Acylglutamate mit 8 bis 24 C-Atomen in der Acylgruppe und/oder
Sulfobernsteinsäuremono- und/oder -dialkylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und Sulfobernsteinsäuremono-alkylpolyoxyethylester mit 8 bis 24 C-Atomen in der Alkylgruppe und 1 bis 6 Oxyethylgruppen.
Der Gewichtsanteil des oder der weiteren - von a) verschiedenen - anionischen Tensids(e) am Gesamtgewicht der kosmetischen Mittel beträgt bevorzugt 0,1 bis 25 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75 bis 17,5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 15 Gew.-%.
Geeignete amphotere und/oder zwitterionische Tenside, die in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln eingesetzt werden können, entsprechen bevorzugt mindestens einer Verbindung der nachfolgenden Formeln (i) bis (vii), in denen der Rest R für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen (Formeln (i) und (ii)) oder für einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- oder mehrfach ungesättigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen (Formeln (iii) bis (vii)) steht,
Bevorzugte amphotere und/oder zwitterionische Tenside einer der zuvor genannten Formeln (i) bis (vii) enthalten als Rest R überwiegend einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkylrest mit 8 bis 20, mehr bevorzugt von 8 bis 16 und insbesondere mit 8 bis 12 C-Atomen.
Mehr bevorzugt sind amphotere und/oder zwitterionische Tenside, bei denen sich der Rest R von Kokosfett ableitet.
Besonders bevorzugt sind amphotere und/oder zwitterionische Tenside der Formeln (iii), (v), (vi) und (vii).
Insbesondere bevorzugt sind die unter den INCI-Bezeichnungen Cocamidopropylbetain und/oder Cocoampho(di)acetate bekannten und im Handel von mehreren Anbietern erhältlichen amphoteren Tenside. Der Gewichtsanteil des oder der amphoteren/zwitterionischen Tensids(e) einer der zuvor genannten Formeln (i) bis (vii) am Gesamtgewicht der kosmetischen Mitteln beträgt bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 1 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere von 2 bis 10 Gew.-%.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind erfindungsgemäße kosmetische Reinigungsmittel bevorzugt, die
a) mindestens ein anionisches Tensid nach Formel (I) enthalten, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen anionischen Tensids nach Formel (I) am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75 bis 12,5 Gew.-% und insbesondere 1 bis 10 Gew.-% beträgt,
b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trübungsmittel enthalten, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen Perlglanzmittels, organischen und/oder anorganischen Pigments und/oder des mindestens einen Trübungsmittels am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,01 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 7,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,25 bis 4 Gew.-% beträgt,
c) gehärtetes Rizinusöl enthalten, wobei der Gewichtsanteil des gehärteten Rizinusöls am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,05 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,075 bis 4 Gew.- %, besonders bevorzugt 0,1 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,2 bis 2 Gew.-% beträgt, d) mindestens einen ein nichtionisches Tensid und/oder mindestens einen nichtionischen Emulgator enthalten, wobei der Gewichtsanteil des mindestens einen nichtionischen Emulgators und/oder des mindestens einen nichtionischen Tensids am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen 0,5 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 0,75 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 1 ,25 bis 12,5 Gew.-% beträgt, und/oder e) mindestens ein weiteres - von a) verschiedenes - anionisches Tensid, bevorzugt ein Sulfatgruppen-freies anionisches Tensid, und/oder mindestens ein amphoteres (zwitterionisches) Tensid gemäß einer der Formeln (i) bis (vii) enthalten, wobei der Gewichtsanteil des weiteren - von a) verschiedenen - anionischen Tensids und/oder des amphoteren (zwitterionischen) Tensids gemäß einer der Formeln (i) bis (vii) am Gesamtgewicht der Zusammensetzungen jeweils 0,25 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 12,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,75 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1 bis 7,5 Gew.-% beträgt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verwendung können die pflegenden Eigenschaften der kosmetischen Mittel weiter gesteigert werden, wenn sie mindestens einen konditionierenden Wirkstoff enthalten, der ausgewählt sein kann aus der Gruppe der
Proteinhydrolysate,
kationischen Polymere,
Vitamine,
Fette, Öle und/oder Wachse und/oder
Glycerin.
Unter geeigneten Proteinhydrolysaten sind Produktgemische zu verstehen, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden können.
Es können Proteinhydrolysate pflanzlichen, tierischen und/oder marinen Ursprungs eingesetzt werden. Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Seiden- und Milchei- weiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Solche Produkte werden beispielsweise unter den Warenzeichen Dehylan ® (Cognis), Promois ® (Interorgana), Collapuron ® (Cognis), Nutrilan ® (Cognis), Gelita-Sol ® (Deutsche Gelatine Fabriken Stoess & Co), Lexein ® (Inolex) und Kerasol ® (Croda) vertrieben.
Bevorzugt sind Proteinhydrolysate pflanzlichen Ursprungs, z. B. Soja-, Mandel-, Reis-, Erbsen-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysate. Solche Produkte sind beispielsweise unter den Warenzeichen Gluadin ® (Cognis), DiaMin ® (Diamalt), Lexein ® (Inolex) und Crotein ® (Croda) erhältlich. Einsetzbar sind auch kationisierte Proteinhydrolysate, wobei das zugrunde liegende Proteinhydrolysat vom Tier, beispielsweise aus Collagen, Milch oder Keratin, von der Pflanze, beispielsweise aus Weizen, Mais, Reis, Kartoffeln, Soja oder Mandeln, von marinen Lebensformen, beispielsweise aus Fischcollagen oder Algen, oder von biotechnologisch gewonnenen Proteinhydrolysaten, stammen kann. Die den kationischen Derivaten zugrunde liegenden Proteinhydrolysate können aus den entsprechenden Proteinen durch eine chemische, insbesondere alkalische oder saure Hydrolyse, durch eine enzymatische Hydrolyse und/oder einer Kombination aus beiden Hydrolysearten gewonnen werden. Die Hydrolyse von Proteinen ergibt in der Regel ein Proteinhydrolysat mit einer Molekulargewichtsverteilung von etwa 100 Dalton bis hin zu mehreren tausend Dalton. Bevorzugt sind solche kationischen Proteinhydrolysate, deren zugrunde liegender Proteinanteil ein Molekulargewicht von 100 bis zu 25000 Dalton, bevorzugt 250 bis 5000 Dalton aufweist. Weiterhin sind unter kationischen Proteinhydrolysaten quaternierte Aminosäuren und deren Gemische zu verstehen. Die Quaternisierung der Proteinhydrolysate oder der Aminosäuren wird häufig mittels quarternären Ammoniumsalzen wie beispielsweise N,N-Dimethyl-N-(n-Alkyl)-N-(2-hydroxy-3-chloro-n-propyl)- ammoniumhalogeniden durchgeführt. Weiterhin können die kationischen Proteinhydrolysate auch noch weiter derivatisiert sein. Als typische Beispiele für die kationischen Proteinhydrolysate und -derivate seien die unter den INCI - Bezeichnungen bekannten und im Handel erhältlichen Produkte genannt: Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Cocodimopnium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Hair Keratin, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Cocodimonium Hydroxypropyl Silk Amino Acids, Hydroxypropyl Arginine Lauryl/Myristyl Ether HCl, Hydroxypropyltrimonium Gelatin, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Casein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Collagen, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Conchiolin Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed keratin, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Rice Bran Protein, Hydroxyproypltrimonium Hydrolyzed Silk, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Soy Protein, Hydroxypropyl Hydrolyzed Vegetable Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein, Hydroxypropyltrimonium Hydrolyzed Wheat Protein/Siloxysilicate, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Laurdimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein/Siloxysilicate, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Casein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Keratin, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Rice Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Silk, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Vegetable Protein, Steardimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein, Steartrimonium Hydroxyethyl Hydrolyzed Collagen, Quaternium-76 Hydrolyzed Collagen, Quaternium-79 Hydrolyzed Collagen, Quaternium-79 Hydrolyzed Keratin, Quaternium-79 Hydrolyzed Milk Protein, Quaternium-79 Hydrolyzed Silk, Quaternium-79 Hydrolyzed Soy Protein, Quaternium-79 Hydrolyzed Wheat Protein. Der Gewichtsanteil des oder der Proteinhydrolysats(e) am Gesamtgewicht der kosmetischen Mittel beträgt bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,025 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 2 Gew.-%.
Geeignete kationische Polymere sind beispielsweise:
quaternisierte Cellulose-Derivate, wie sie unter den Bezeichnungen Celquat ® und Polymer JR ® im Handel erhältlich sind,
quaternisierte Cellulose-Derivate, die hydrophob modifiziert sein können, beispielsweise
Polyquaternium-67,
kationische Alkylpolyglycoside,
kationisierter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat ® 50, polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat ® 100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat ® 550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid- Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,
kationische Guar-Derivate, wie insbesondere die unter den Handelsnamen Cosmedia ® Guar N-
Hance ® und Jaguar ® vertriebenen Produkte,
Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und - methacrylats, wie beispielsweise mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon- Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere. Solche Verbindungen sind unter den Bezeichnungen Gafquat ® 734 und Gafquat ® 755 im Handel erhältlich,
Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat ® FC 370, FC 550, FC 905 und HM 552 angeboten werden,
quaternierter Polyvinylalkohol,
sowie die unter den Bezeichnungen
Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18, Polyquaternium-24, Polyquaternium 27, Polyquaternium-32, Polyquaternium-37, Polyquaternium 74 und Polyquaternium 89 bekannten Polymere.
Bevorzugte kationische Polymere sind vorzugsweise ausgewählt aus den unter den INCI- Bezeichnungen Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Polyquaternium-67, Polyquaternium-10, Polyquaternium-6, Polyquaternium-7 und/oder Polyquaternium-37 bekannten Polymere. Insbesondere bevorzugt sind die unter den INCI-Bezeichnungen bekannten Polymere Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride, Polyquaternium-7 und/oder Polyquaternium-10 bekannten Polymere.
Der Gewichtsanteil des oder der weiteren kationischen Polymeren am Gesamtgewicht der kosmetischen Mittel beträgt bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,025 bis 4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 2 Gew.-%.
Unter geeigneten Vitaminen sind bevorzugt die folgenden Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen sowie deren Derivate zu verstehen:
• Vitamin A: zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin Ai) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das ß-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin A-Komponente kommen beispielsweise Vitamin A-Säure und deren Ester, Vitamin A- Aldehyd und Vitamin A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht.
• Vitamin B: zur Vitamin B-Gruppe oder zu dem Vitamin B-Komplex gehören u. a. > Vitamin Bi (Thiamin)
> Vitamin B 2 (Riboflavin)
> Vitamin B3. Unter dieser Bezeichnung werden häufig die Verbindungen Nicotinsäure und
Nicotinsäureamid (Niacinamid) geführt.
> Vitamin Bs (Pantothensäure und Panthenol). Im Rahmen dieser Gruppe wird bevorzugt
das Panthenol eingesetzt. Einsetzbare Derivate des Panthenols sind insbesondere die
Ester und Ether des Panthenols, Pantolacton sowie kationisch derivatisierte Panthenole. Einzelne Vertreter sind beispielsweise das Panthenoltriacetat, der Panthenolmonoethylether und dessen Monoacetat sowie kationische Panthenolderivate.
> Vitamin Ββ (Pyridoxin sowie Pyridoxamin und Pyridoxal).
• Vitamin C (Ascorbinsäure): die Verwendung in Form des Palmitinsäureesters, der Glucoside oder Phosphate kann bevorzugt sein. Die Verwendung in Kombination mit Tocopherolen kann ebenfalls bevorzugt sein.
• Vitamin E (Tocopherole, insbesondere a-Tocopherol).
• Vitamin F: unter dem Begriff "Vitamin F" werden üblicherweise essentielle Fettsäuren, insbesondere Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure, verstanden.
• Vitamin H: Als Vitamin H wird die Verbindung (3aS,4S, 6aR)-2-Oxohexahydrothienol[3,4-d]- imidazol-4-valeriansäure bezeichnet, für die sich aber zwischenzeitlich der Trivialname Biotin durchgesetzt hat.
Besonders bevorzugt sind Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen aus den Gruppen A, B, E und H. Insbesondere bevorzugt sind Nicotinsäureamid, Biotin, Pantolacton und/oder Panthenol.
Der Gewichtsanteil des oder der Vitamins(e), Vitaminderivats(e), und/oder der Vitaminvorstufe(n) am Gesamtgewicht der kosmetischen Mittel beträgt bevorzugt 0,001 bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,005 bis 1 Gew.-% und insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-%.
Geeignete Öl-, Wachs- und/oder Fettkomponenten können bevorzugt ausgewählt sein aus mineralischen, natürlichen und synthetischen Ölkomponenten und/oder Fettstoffen.
Als natürliche (pflanzliche) Öle werden üblicherweise Triglyceride und Mischungen von Triglyceriden eingesetzt. Bevorzugte natürliche Öle sind Kokosnussöl, (süßes) Mandelöl, Walnussöl, Pfirsichkernöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl (Tea Tree Oil), Sojaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Wiesenschaumkrautöl, Distelöl, Macadamianussöl, Traubenkernöl, Amaranthsamenöl, Arganöl, Bambusöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnussöl, Safloröl, Canolaöl, Sasanquaöl, Jojobaöl, Rambutanöl, Kakaobutter und Shea-Butter. Als mineralische Öle kommen insbesondere Mineralöle, Paraffin- und Isoparaffinöle sowie synthetische Kohlenwasserstoffe zum Einsatz. Ein Beispiel für einen einsetzbaren Kohlenwasserstoff ist beispielsweise das als Handelsprodukt erhältliche 1 ,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan (Cetiol ® S). Als Ölkomponente kann weiterhin ein Dialkylether dienen.
Einsetzbare Dialkylether sind insbesondere Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C- Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n- nonylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl- n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-undecylether sowie Di-tert.-butylether, Di-iso- pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methylpentyl-n- octylether.
Besonders bevorzugt ist der Di-n-octylether, der im Handel unter der Bezeichnung Cetiol ® OE erhältlich ist.
Als synthetische Öle kommen bevorzugt Silikonverbindungen in Betracht.
Silikone bewirken auf dem Haar ausgezeichnete konditionierende Eigenschaften. Insbesondere bewirken sie eine bessere Kämmbarkeit der Haare in nassem und trockenem Zustand und wirken sich in vielen Fällen positiv auf den Haargriff und die Weichheit der Haare aus.
Es ist daher erstrebenswert, in kosmetischen Haarbehandlungsmitteln Silikone einzusetzen. Geeignete Silikone können ausgewählt sein unter:
(i) Polyalkylsiloxanen, Polyarylsiloxanen, Polyalkylarylsiloxanen, die flüchtig oder nicht flüchtig, geradkettig, verzweigt oder cyclisch, vernetzt oder nicht vernetzt sind;
(ii) Polysiloxanen, die in ihrer allgemeinen Struktur eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen enthalten, die ausgewählt sind unter:
a) substituierten oder unsubstituierten aminierten Gruppen;
b) (per)fluorierten Gruppen;
c) Thiolgruppen;
d) Carboxylatgruppen;
e) hydroxylierten Gruppen;
f) alkoxylierten Gruppen;
g) Acyloxyalkylgruppen;
h) amphoteren Gruppen;
') Bisulfitgruppen;
j) Hydroxyacylaminogruppen;
k) Carboxygruppen;
I) Sulfonsäuregruppen; und
m) Sulfat- oder Thiosulfatgruppen;
(iii) linearen Polysiloxan(A)- Polyoxyalkylen(B)- Blockcopoylmeren vom Typ (A-B)n mit n > 3; (iv) gepfropften Siliconpolymeren mit nicht siliconhaltigem, organischen Grundgerüst, die aus einer organischen Hauptkette bestehen, welche aus organischen Monomeren gebildet wird, die kein Silicon enthalten, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem Kettenende mindestens ein Polysiloxanmakromer gepfropft wurde;
(v) gepfropften Siliconpolymeren mit Polysiloxan- Grundgerüst, auf das nicht siliconhaltige, organische Monomere gepfropft wurden, die eine Polysiloxan-Hauptkette aufweisen, auf die in der Kette sowie gegebenenfalls an mindestens einem ihrer Enden mindestens ein organisches Makromer gepfropft wurde, das kein Silicon enthält;
(vi) oder deren Gemischen.
Unter Fettstoffen sind zu verstehen Fettsäuren, Fettalkohole sowie natürliche und synthetische Wachse, welche sowohl in fester Form als auch flüssig in wässriger Dispersion vorliegen können. Als Fettsäuren können eingesetzt werden lineare und/oder verzweigte, gesättigte und/oder ungesättigte Fettsäuren mit 6 - 30 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt sind Fettsäuren mit 10 - 22 Kohlenstoffatomen. Hierunter wären beispielsweise zu nennen die Isostearinsäuren, wie die Handelsprodukte Emersol ® 871 und Emersol ® 875, und Isopalmitinsäuren wie das Handelsprodukt Edenor ® IP 95, sowie alle weiteren unter den Handelsbezeichnungen Edenor ® (Cognis) vertriebenen Fettsäuren. Weitere typische Beispiele für solche Fettsäuren sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethyl- hexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen.
Besonders bevorzugt sind üblicherweise die Fettsäureschnitte, welche aus Cocosöl oder Palmöl erhältlich sind; insbesondere bevorzugt ist in der Regel der Einsatz von Stearinsäure.
Als Fettalkohole können eingesetzt werden gesättigte, ein- oder mehrfach ungesättigte, verzweigte oder unverzweigte Fettalkohole mit C6 - C30-, bevorzugt C10 - C22- und ganz besonders bevorzugt C12 - C22- Kohlenstoffatomen. Einsetzbar sind beispielsweise Decanol, Octanol, Octenol, Dodecenol, Decenol, Octadienol, Dodecadienol, Decadienol, Oleylalkohol, Erucaalkohol, Ricinolalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Cetylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Arachidylalkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol und Behenylalkohol, sowie deren Guerbetalkohole, wobei diese Aufzählung beispielhaften und nicht limitierenden Charakter haben soll. Die Fettalkohole stammen jedoch von bevorzugt natürlichen Fettsäuren ab, wobei üblicherweise von einer Gewinnung aus den Estern der Fettsäuren durch Reduktion ausgegangen werden kann. Erfindungsgemäß einsetzbar sind ebenfalls solche Fettalkoholschnitte, die durch Reduktion natürlich vorkommender Triglyceride wie Rindertalg, Palmöl, Erdnußöl, Rüböl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Leinöl oder aus deren Umesterungsprodukten mit entsprechenden Alkoholen entstehenden Fettsäureestern erzeugt werden, und somit ein Gemisch von unterschiedlichen Fettalkoholen darstellen. Solche Substanzen sind beispielsweise unter den Bezeichnungen Stenol ® , z.B. Stenol ® 1618 oder Lanette ® , z.B. Lanette ® O oder Lorol ® , z.B. Lorol ® C8, Lorol ® C14, Lorol ® C18, Lorol ® C8-18, HD-Ocenol ® , Crodacol ® , z.B. Crodacol ® CS, Novol ® , Eutanol ® G, Guerbitol ® 16, Guerbitol ® 18, Guerbitol ® 20, Isofol ® 12, Isofol ® 16, Isofol ® 24, Isofol ® 36, Isocarb ® 12, Isocarb ® 16 oder Isocarb ® 24 käuflich zu erwerben. Selbstverständlich können erfindungsgemäß auch Wollwachsalkohole, wie sie beispielsweise unter den Bezeichnungen Corona ® , White Swan ® , Coronet ® oder Fluilan ® käuflich zu erwerben sind, eingesetzt werden.
Als natürliche oder synthetische Wachse können eingesetzt werden feste Paraffine oder Isoparaffine, Carnaubawachse, Bienenwachse, Candelillawachse, Ozokerite, Ceresin, Walrat, Sonnenblumenwachs, Fruchtwachse wie beispielsweise Apfelwachs oder Citruswachs, Microwachse aus PE- oder PP. Derartige Wachse sind beispielsweise erhältlich über die Fa. Kahl & Co., Trittau. Weitere Fettstoffe sind beispielsweise
Esteröle. Unter Esterölen sind zu verstehen die Ester von C6 - C30 - Fettsäuren mit C2 - C30 - Fettalkoholen. Bevorzugt sind die Monoester der Fettsäuren mit Alkoholen mit 2 bis 24 C-Atomen. Beispiele für eingesetzte Fettsäurenanteile in den Estern sind Capronsäure, Caprylsäure, 2-Ethyl- hexansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Isotridecansäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Li- nolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Mischungen.
Beispiele für die Fettalkoholanteile in den Esterölen sind Isopropylalkohol, Capronalkohol, Caprylalkohol, 2-Ethylhexylalkohol, Caprinalkohol, Laurylalkohol, Isotridecylalkohol, My- ristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Linolylalkohol, Linolenylalkohol, Elaeostearylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol und Brassidylalkohol sowie deren technische Mischungen. Besonders bevorzugt sind Isopropylmyristat (Rilanit ® IPM), lsononansäure-C16-18-alkylester (Cetiol ® SN), 2-Ethylhexylpalmitat (Cegesoft ® 24), Stearinsäure- 2-ethylhexylester (Cetiol ® 868), Cetyloleat, Glycerintricaprylat, Kokosfettalkohol- caprinat/- caprylat (Cetiol ® LC), n-Butylstearat, Oleylerucat (Cetiol ® J 600), Isopropylpalmitat (Rilanit ® IPP), Oleyl Oleate (Cetiol ® ), Laurinsäurehexylester (Cetiol ® A), Di-n-butyladipat (Cetiol ® B),
Myristylmyristat (Cetiol ® MM), Cetearyl Isononanoate (Cetiol ® SN), Ölsäuredecylester (Cetiol ® V).
Dicarbonsäureester wie Di-n-butyladipat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-ethylhexyl)-succinat und Di-isotridecylacelaat sowie Diolester wie Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylenglykol-di(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylenglykol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat, Neopentylglykoldicaprylat,
symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol ® CC),
ethoxylierte oder nicht ethoxylierte Mono,- Di- und Trifettsäureester von gesättigten und/oder ungesättigten linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit Glycerin, wie beispielsweise Monomuls ® 90-018, Monomuls ® 90-L12, Cetiol ® HE oder Cutina ® MD.
Der Gewichtsanteil der Öl-, Wachs- und/oder Fettkomponenten am Gesamtgewicht der kosmetischen Mittel beträgt bevorzugt 0,01 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,025 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,05 bis 3 Gew.-%.
Besonders bevorzugt sind kosmetische Reinigungsmittel, die als pflegende Komponente mindestens ein kationisches Polymer, mindestens eine wasserunlösliche Silikonverbindung und/oder mindestens ein Vitamin(derivat) enthalten.
Insbesondere bevorzugt ist ein pflegender Wirkstoffkomplex, der mindestens zwei Pflegestoffe aus den zuvor genannten Wirkstoffgruppen enthält.
Glycerin kann kosmetischen Mitteln separat in einer Menge von bis zu 10 Gew.-% (bezogen auf das Gesamtgewicht des Reinigungsmittels) zugegeben werden. Es kann aber auch Bestandteil des wässrig-alkoholischen Trägers sein.
Es wurde festgestellt, dass die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel auch für eine Anwendung als Antischuppenzubereitung geeignet sind.
Das Gesamtgewicht an Antischuppenmitteln am Gesamtgewicht der kosmetischen Mittel kann bevorzugt 0,01 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,025 bis 7,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,075 bis 3 Gew.-% betragen.
Geeignete Antischuppenwirkstoffe können ausgewählt sein aus Piroctone Olamine, Climbazol, Zink Pyrithion, Ketoconazole, Salicylsäure, Schwefel, Selensulfid, Teerpräparaten, Undecensäurederivaten, Klettenwurzelextrakten, Pappelextrakten, Brennesselextrakten, Walnussschalenextrakten, Birkenextrakten, Weidenrindenextrakten, Rosmarinextrakten und/oder Arnikaextrakten.
Bevorzugt sind Climbazol, Zink Pyrithion und Piroctone Olamine.
Weitere Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe, die in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln bevorzugt enthalten sein können, sind beispielsweise:
Pflanzenextrakte,
Feuchthaltemittel,
Parfüms,
- UV-Filter, Verdickungsmittel wie Gelatine oder Pflanzengumme, beispielsweise Agar-Agar, Guar-Gum, Alginate, Xanthan-Gum, Gummi arabicum, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, Cellulose-Derivate, z. B. Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Carboxymethylcellulose, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Tone und Schichtsilikate wie z. B. Bentonit oder vollsynthetische Hydrokolloide wie z. B. Po- lyvinylalkohol, die Ca-, Mg- oder Zn - Seifen,
Strukturanten wie Maleinsäure und Milchsäure,
Dimethylisosorbid,
Cyclodextrine,
faserstrukturverbessernde Wirkstoffe, insbesondere Mono-, Di- und Oligosaccharide wie beispielsweise Glucose, Galactose, Fructose, Fruchtzucker und Lactose,
Farbstoffe zum Anfärben des Mittels,
Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes, beispielsweise a- und ß-Hydroxycarbonsäuren wie Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Glycolsäure,
Wirkstoffe wie Bisabolol,
Komplexbildner wie EDTA, NTA, ß-Alanindiessigsäure und Phosphonsäuren,
Ceramide. Unter Ceramiden werden N-Acylsphingosin (Fettsäureamide des Sphingosins) oder synthetische Analogen solcher Lipide (sogenannte Pseudo-Ceramide) verstanden,
Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft,
Antioxidantien, -
Konservierungsmittel, wie beispielsweise Natriumbenzoat oder Salicylsäure,
Zusätzliche Viskositätsregler wie Salze (NaCI).
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können bevorzugt einen pH-Wert im Bereich von 3 bis 8, mehr bevorzugt von 3,5 bis 7,5, besonders bevorzugt von 4 bis 7 und insbesondere von 4,5 bis 6,5 aufweisen.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weisen bevorzugt eine Viskosität im Bereich von 1 ,000 bis 15,000 mPas, bevorzugt von 1 ,500 bis 12,500 mPas und insbesondere von 3,000 bis 10,000 mPas auf (jeweils gemessen mit einem Haake Rotationsviskosimeter VT550; 20 deg.C; Messeinrichtung MV; Spindel MV II; 8 UPM). Zusammensetzungen einer solchen Viskosität lassen sich gut auf der jeweiligen Anwendungsoberfläche - besonders bevorzugt auf den Haaren - verteilen und gegebenenfalls nach der Anwendung mit Wasser wieder abspülen.
Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von gehärtetem Rizinusöl zur Steigerung der Pflegeeigenschaften kosmetischer Reinigungsmittel, die a) mindestens ein anionisches Tensid gemäß der nachfolgenden Formel (I),
in der
die Reste R 2 bis R 5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen C1-C4- Alkyl- oder einen Ci-C4-Hydroxyalkylrest stehen,
R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, und
M + jeweils für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, und
b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trübungsmittel enthalten.
Unter Pflegeeigenschaften im Sinne der vorliegenden Erfindungen werden insbesondere die Haarpflegeeigenschaften und insbesondere eine verbesserte Kämmbarkeit der Haare und/oder ein verbesserter Haargriff verstanden.
In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die erfindungsgemäße Verwendung daher die Verbesserung der Kämmbarkeit der Haare und/oder die Verbesserung des Haargriffs.
Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist ein kosmetisches Verfahren zur Verbesserung des Haargriffs und/oder der Kämmbarkeit von Haaren, bei dem ein kosmetisches Reinigungsmittel, enthaltend
a) mindestens ein anionisches Tensid gemäß der nachfolgenden Formel (I),
in der
die Reste R 2 bis R 5 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, einen C1-C4- Alkyl- oder einen Ci-C4-Hydroxyalkylrest stehen,
R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, und
M + jeweils für ein Ammonium-, ein Alkanolammonium oder ein Metallkation steht, b) mindestens ein Perlglanzmittel, organische und/oder anorganische Pigmente und/oder mindestens ein Trübungsmittel, und
c) gehärtetes Rizinusöl,
auf die trockenen oder nassen Haare aufgetragen, und nach einer Einwirkungszeit von 5 Sekunden bis 5 Minuten mit Wasser wieder ausgespült wird.
Für bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendung und des erfindungsgemäßen Verfahrens gilt mutatis mutandis das zu den erfindungsgemäßen Mitteln Gesagte.
Beispiele:
Es wurden die folgenden erfindungsgemäßen Haarreinigungsmittel hergestellt (Zusammensetzungen A-D der nachfolgenden Tabelle; Mengenangaben in [Gew.-%]):
* bestimmt mit einem Haake Rotationsviskosimeter VT550; 20°C; Messeinrichtung MV; Spindel MV II; 8 UPM
In den Zusammensetzungen A-F wurden die folgenden Handelsprodukte eingesetzt:
1 INCI-Bezeichnung: SODIUM COCOAMPHOACETATE, GLYCERIN, LAURYL GLUCOSIDE, SODIUM COCOYL GLUTAMATE, SODIUM LAURYL GLUCOSE CARBOXYLATE; BASF,
2 INCI-Bezeichnung: SODIUM LAUROYL METHYL ISETHIONATE; 32%AS; Innospec,
3 INCI-Bezeichnung: COCO-GLUCOSIDE, AQUA; 51 -53%AS; BASF, 4 INCI-Bezeichnung: AQUA, COCAMIDOPROPYL BETAINE; 35-37,5%AS; Evonik,
5 INCI-Bezeichnung: DICAPRYLYL ETHER, LAURYL ALCOHOL; BASF
6 INCI-Bezeichnung: SUNFLOWER SEED OIL SORBITOL ESTERS; Clariant
7 INCI-Bezeichnung: PROPOXYLATED TETRADECYL ALCOHOL; Evonik
8 INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-10; Shanghai Jida meticulous Chemical Industry,
9 INCI-Bezeichnung: GLYCOL DISTEARATE, LAURETH-4, COCAMIDOPROPYL BETAINE;
Degussa
0 INCI-Bezeichnung: SILICONE QUATERNIUM-22, POLYGLYCERYL-3 CAPRATE, DIPROPYLENE GLYCOL, COCAMIDOPROPYL BETAINE; Evonik,
INCI-Bezeichnung: PEG-200 HYDROGENATED GLYCERYL PALMATE, PEG-7 GLYCERYL COCOATE; Evonik
Die Ergebnisse in der Tabelle zeigen, dass die die erfindungsgemäßen Haarreinigungsmittel ein reichhaltiges, weiß schimmerndes Erscheinungsbild aufweisen. Sie sind lagerstabil (auch bei höheren Temperaturen) und zeigen keine Separationserscheinungen, obwohl ihnen keine Acrylat-Gelbildner oder Fettsäuren als Stabilisatoren hinzugefügt wurden. Darüber hinaus verleihen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen (B, C, D) den damit behandelten Haaren eine verbesserte Kämmbarkeit (insbesondere eine verbesserte Trockenkämmbarkeit) sowie einen verbesserten Haargriff.