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Title:
COSMETIC HEAT-PROTECTION AGENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/009128
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a cosmetic preparation containing: a) at least one first quaternary ammonium compound from the group comprising quaternary collagen hydrolysates; b) at least one second quaternary ammonium compound that is diferent from a); c) at least one film-forming polymer; d) water. Said preparation is suitable for use as a heat-protection agent during the temperature-assisted temporary deformation of keratin fibres.

Inventors:
KNAPPE THORSTEN (DE)
FLODROP VAN HELGA (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/062912
Publication Date:
January 16, 2014
Filing Date:
June 20, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
Domestic Patent References:
WO1992017153A11992-10-15
Foreign References:
US4673568A1987-06-16
JPS6354313A1988-03-08
DE19738303A11999-03-04
US5756106A1998-05-26
US6521219B12003-02-18
Other References:
DATABASE GNPD [Online] MINTEL; Januar 2010 (2010-01), "Finishing Care", XP002721684, Database accession no. 1260848
DATABASE GNPD [Online] MINTEL; März 2014 (2014-03), "220° Heat Protection Spray", XP002721685, Database accession no. 2342800
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Claims:
Patentansprüche

1. Kosmetische Zusammensetzung, enthaltend

a) mindestens eine erste quartäre Ammoniumverbingung aus der Gruppe der quaternisiertes Collagenhydrolysate;

b) mindestens eine zweite, von a) verschiedene quartäre Ammoniumverbindung

c) mindestens ein filmbildendes Polymer

d) Wasser

2. Kosmetische Zusammensetzung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass diese die quartäre Ammoniumverbindung a) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0,05 bis 4,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0, 1 bis 2,0 Gew.-% und inbesondere von 0,2 bis 1 ,0 Gew.-% enthält.

3. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die quartäre Ammoniumverbingung a) ein Molekulargewicht oberhalb 1000 g/mol, vorzugsweise zwischen 1200 und 10000 g/mol, besonders bevorzugt zwischen 1500 und 5000 g/mol und insbesondere zwischen 2000 und 2800 g/mol aufweist.

4. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese die quartäre Ammoniumverbindung b) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0, 1 bis 6,0 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 4,0 Gew.-% und inbesondere von 0,4 bis 2,0 Gew.-% enthält.

5. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die quartäre Ammoniumverbindung b) aus der Gruppe der Alkyltrimethylammoniumhalogenide, Dialkyldimethylammoniumhalogenide und Trialkyl- methylammoniumhalogenide, vorzugsweise aus der Gruppe der Alkyltrimethylammoniumchloride ausgewählt ist, wobei Cetyltrimethylammoniumchlorid besonders bevorzugt ist.

6. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese das filmbildende Polymer c) bezogen auf ihr Gesamtgewicht in Mengen von 0,5 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise von 1 ,0 bis 10 Gew.-% und inbesondere von 2,0 bis 8,0 Gew.-% enthält.

7. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das filmbildende Polymer c) aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon/Methylimidazoliniumchlorid-Copolymere, der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- Copolymere und der kationischen Terpolymere aus Vinylpyrrolidon, Dimethylaminopropylmethacrylamid und Lauryldimethylpropylmethacrylamidoammoniumchlorid ausgewählt ist, wobei Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere besonders bevorzugt sind.

8. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kosmetische Mittel, bezogen auf sein Gesamtgewicht 70 bis 99 Gew.- %, vorzugweise 75 bis 95 Gew.-% und insbesondere 80 bis 90 Gew.-% Wasser enthält.

9. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der vorherigen Ansprüche als Hitzeschutzmittel für keratinische Fasern, die im Rahmen eines Verformungsverfahrens einer Wärmebehandlung mit Temperaturen von 50°C bis 350°C unterworfen werden.

10. Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, vorzugsweise menschlicher Haare, in dessen Verlauf die keratinischen Fasern einer Wärmebehandlung mit Temperaturen von 50°C bis 350°C unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die keratinischen Fasern vor der Wärmebehandlung mit einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 beaufschlagt werden.

Description:
„Kosmetisches Hitzeschutzmittel"

Die Anmeldung betrifft das technische Gebiet der temporären oder permanenten Verformung menschlicher Haare. Die Anmeldung betrifft insbesondere Hitzeschutzmittel für den Einsatz in Verfahren zur thermisch unterstützten temporären oder permanenten Umformung menschlicher Haare.

Für die permanente oder temporäre Formgebung menschlicher Haare werden eine Reihe unterschiedlicher Techniken, beispielsweise Gestaltungen wie Lockung, Glättung, Toupierung oder auch Festigung, eingesetzt. Diese Techniken beruhen auf dem Einsatz festigender kosmetischer Mittel, so genannter Stylingmittel, wie Haarsprays, Haarwachse, Haargele, Haarfestiger, Fönwellen, Stylingsprays.

Alternativ oder in Ergänzung zu der Behandlung mit festigenden kosmetischen Mitteln können die Haare einer thermischen Behandlung unterzogen werden.

Um glattes Haar zu wellen oder zu kräuseln, werden die Haare unter Wärmeeinwirkung, beispielsweise mit Hilfe eines Föhns mit Diffusor oder eines Lockenstabs, verformt. Dabei wird das glatte Haar um den aufgeheizten Lockenstab oder den Diffusor gewickelt, wobei wiederum Temperaturen bis hin zu 250°C erreicht werden. In diesem Verfahren kommen zur Verbesserung des Stylingergebnisses in der Regel Stylingsprays zum Einsatz, die vor der eigentlichen Temperaturbehandlung auf das Haar aufgebracht werden.

Zur Glättung der Haare werden spezielle Glätteisen eingesetzt. Glätteisen weisen zwei parallel angeordnete Metall- oder Keramikplatten auf, durch welche die Haare, nach Aufheizen der Platten, gezogen werden. Handelsübliche Glätteisen lassen sich auf Temperaturen im Bereich von 150-250 °C aufheizen. Ziel der Glätteisenanwendung ist es, gewelltes bis gelocktes Haar thermisch/physikalisch zu glätten. Sollen Haare durch ein Glätteisen geglättet werden, wird auf das Haar üblicherweise vorher als Stylingmittel für Glätteisen, ein Stylingspray, auch Glätteisenspray bezeichnet, aufgetragen. Das Spray unterstützt dabei das Gleiten des Eisens sowie die Glättung des Haares.

Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche kosmetische Zusammensetzungen zur temporären Haarverformung auch zur Anwendung unter Wärmeeinwirkung bekannt. Die europäische Patentanmeldung EP 1 750 656 A1 beschreibt Hitzeschutzsprays, die neben weiteren Inhaltsstoffen kationische Weizenproteinhydrolysate enthalten.

Der Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten kosmetischen Zusammensetzungen zur temporären Haarverformung unter Wärmeeinwirkung ist deren intensive Geruchsbildung bei Wärmeanwendung, die beim Anwender einen leichten Hustenreiz während der Wärme-behandlung des Haares auslösen kann. Weiterhin ist insbesondere der durch diese Mittel erreichte Hitzeschutz des Haares verbesserungswürdig.

Es war somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kosmetische Zusammensetzung zur Behandlung der Haare unter Wärmeeinwirkung bereitzustellen, die auch bei Temperaturen von 250°C stabil ist, bei diesen hohen Temperaturen keine gesundheitlich bedenklichen Substanzen freisetzt und bei einer Anwendung in diesem Temperaturbereich eine gegenüber herkömmlichen Zusammensetzungen deutlich reduzierte Geruchsbildung aufweist. Weiterhin sollte sich die kosmetische Zusammensetzung insbesondere bei Verformungsverfahren im Temperaturbereich oberhalb 150°C durch verbesserte Hitzeschutzeigenschaften auszeichnen, das Haar also besser als mit herkömmlichen Mitteln vor der schädigen Wirkung der eingesetzten hohen Temperaturen schützen.

Es wurde festgestellt, dass sich die zuvor beschriebenen technischen Aufgaben durch spezielle Hitzeschutzsprays auf Grundlage quaternisierten Collagenhydrolysate lösen lassen. Der Einsatz von Collagenhydrolysaten in Haarpflegemitteln wird in dem US-amerikanischen Patent US 4,374, 125 und in der deutschen Patentanmeldung DE 41 09 999 A1 beschrieben.

Ein erster Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher eine kosmetische Zusammensetzung, enthaltend

a) mindestens eine erste quartäre Ammoniumverbingung aus der Gruppe der quaternisierten Collagenhydrolysate;

b) mindestens eine zweite, von a) verschiedene quartäre Ammoniumverbindung

c) mindestens ein filmbildendes Polymer

d) Wasser.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen enthalten als ersten wesentlichen Bestandteil eine quartäre Ammoniumverbingung a) aus der Gruppe der quaternisierten Collagenhydrolysate. In bevorzugten Zusammensetzungen beträgt der Gewichtsanteil der auch als kationische derivatisierten Collagenhydrolysate bezeichneten quartären Ammoniumverbindung a) am Gesamtgewicht der Zusammensetzung 0,05 bis 4,0 Gew.-%, bevorzugt 0, 1 bis 2,0 Gew.-% und inbesondere 0,2 bis 1 ,0 Gew.-%.

Kationisch derivatisierte Collagenhydrolysate a) sind Substanzmischungen, die beispielsweise durch Umsetzung von alkalisch, sauer oder enzymatisch hydrolysierten Proteinen mit kationischen Alkylierungsmitteln erhalten werden. Solche Alkylierungsmittel sind z. B. die Glycidyl- trialkylammoniumchloride oder die 3-Chlor-2-hydroxypropyl-trialkyl-ammoniumchloride. Bevorzugt enthalten diese Verbindungen drei Methylgruppen oder eine langkettige Alkyl-oder Acylamidopropyl- gruppe und zwei Methylgruppen in der quartären Ammoniumgruppe. Durch Kondensation mit den Proteinhydrolysaten werden dann die kationisch derivatisierten Collagenhydrolysate a) erhalten. Verbindungen, die eine lange Alkylkette enthalten, sind bevorzugt. Bevorzugte kationisch derivatisierte Collegenhydrolysate a) weisen eine N,N-Dimethyl- N-C 8 -22 Alkyl-Ammoniumgruppe, vorzugsweise eine N,N-Dimethyl-N-C 8 -16 Alkyl-Ammoniumgruppe auf. Bevorzugte kationisch derivatisierte Collegenhydrolysate a) sind insbesondere durch eine N, N-Dimethyl-N-kokosalkyl- Ammoniumgruppe gekennzeichnet. Besonders bevorzugte quaternisierte Collagenhydrolysate sind unter der INCI Bezeichnung Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen zusammengefasst.

Hinsichtlich ihrer kosmetischen Eigenschaften, insbesondere des Hitzeschutzes der kosmetischen Zusammensetzungen hast sich der Einsatz von quartären Ammoniumverdingungen a) mit einem Molekulargewicht oberhalb 1000 g/mol, vorzugsweise zwischen 1200 und 10000 g/mol, besonders bevorzugt zwischen 1500 und 5000 g/mol und insbesondere zwischen 2000 und 2800 g/mol als vorteilhaft erwiesen. Entsprechende Mittel werden erfindungsgemäß bevorzugt.

Als zweiten wesentlichen Bestandteil enthalten die erfindunsgemäßen Mittel mindestens eine zweite, von a) verschiedene quartäre Ammoniumverbindung. Der Gewichtsanteil dieser quartären Ammoniumverbindung b) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 0, 1 bis 6,0 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 4,0 Gew.-% und inbesondere 0,4 bis 2,0 Gew.-%.

In Bezug auf die Hitzeschutzwirkung der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die quartäre Ammoniumverbindung b) ein Molekulargewicht unterhalb 1000 g/mol, vorzugsweise zwischen 200 und 800 g/mol, besonders bevorzugt zwischen 250 und 500 g/mol und insbesondere zwischen 300 und 400 g/mol aufweist.

Als quartäre Ammoniumverbindung b) besonders geeignet sind kationische Tenside vom Typ der quaternären Ammoniumverbindungen und der Esterquats. Bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyl- trimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammonium- chloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distea- ryldimethylammoniumchlorid, Lauryltrimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammonium- chlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid, sowie die unter den INCI-Bezeichnungen Quaternium- 27 und Quaternium-83 bekannten Imidazolium-Verbindungen. Die langen Alkylketten der oben genannten Tenside weisen bevorzugt 10 bis 18 Kohlenstoffatome auf.

Bei Esterquats handelt es sich um bekannte Stoffe, die sowohl mindestens eine Esterfunktion als auch mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe als Strukturelement enthalten. Bevorzugte Esterquats sind quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Triethanolamin, quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen und quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit 1 ,2- Dihydroxypropyldialkylaminen.

Besonders bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen enthalten eine quartäre Ammoniumverbindung b) aus der Gruppe der Alkyltrimethylammoniumhalogenide, Dialkyldimethyl- ammoniumhalogenide und Trialkylmethylammoniumhalogenide, vorzugsweise aus der Gruppe der Alkyltrimethylammoniumchloride ausgewählt ist, wobei Cetyltrimethylammoniumchlorid besonders bevorzugt ist. Der Gewichtsanteil der Alkyltrimethylammoniumhalogenide, Dialkyldimethyl- ammoniumhalogenide und Trialkylmethylammoniumhalogenide, vorzugsweise aus der Gruppe der Alkyltrimethylammoniumchloride, insbesondere des Cetyltrimethylammoniumchlorids am Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 0,05 bis 4,0 Gew.-%, bevorzugt 0,1 bis 2,0 Gew.-% und inbesondere 0,2 bis 1 ,0 Gew.-%.

Zur Verbesserung der Produkteigenschaften der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, ein spezifisches Gewichtsverhältnis der quartären Ammoniumverbindungen a) und b) einzuhalten. Kosmetische Zusammensetzung, bei denen das Gewichtsverhältnis von quartärer Ammoniumverbingung a) zu quartärer Ammoniumverbindung b) 5:1 bis 1 :5, vorzugsweise 4:1 bis 1 :4, besonders bevorzugt 3:1 bis 1 :3 und insbesondere 2: 1 bis 1 :2 beträgt, werden aus diesem Grund bevorzugt.

Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen enthalten als weiteren Bestandteil ein filmbildendes Polymer c). Der Gewichtsanteil dieses Polymers c) am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung beträgt vorzugsweise 0,5 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 1 ,0 bis 10 Gew.-% und inbesondere 2,0 bis 8,0 Gew.-%.

Als filmbildende Polymere c) werden mit besonderem Vorzug nichtionische oder kationische Polymere eingesetzt.

Geeignete nichtionische Polymere sind beispielsweise:

Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol ® (BASF) vertrieben werden. Luviskol ® VA 64 und Luviskol ® VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind bevorzugte nichtionische Polymere.

Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methyl- hydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminal ® und Benecel ® (AQUALON) vertrieben werden.

Schellack.

Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol ® (BASF) vertrieben werden. Siloxane. Diese Siloxane können sowohl wasserlöslich als auch wasserunlöslich sein. Geeignet sind sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige Siloxane, wobei als nichtflüchtige Siloxane solche Verbindungen verstanden werden, deren Siedepunkt bei Normaldruck oberhalb von 200 °C liegt. Bevorzugte Siloxane sind Polydialkylsiloxane, wie beispielsweise Polydimethylsiloxan, Polyalkylarylsiloxane, wie beispielsweise Polyphenylmethylsiloxan, ethoxylierte Polydialkylsiloxane sowie Polydialkylsiloxane, die Amin- und/oder Hydroxy- Gruppen enthalten.

Glycosidisch substituierte Silicone gemäß der EP 0 612 759 B1 .

Erfindungsgemäß bevorzugt ist z.B. das wasserlösliche, filmbildende Vinylpryrrolidon/Vinylacetat- Copolymer, erhältlich unter der Handelsbezeichnung PVP/VA W-635 (INCI-Bezeichnung: VP/VA Copolymer).

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können temperaturstabile kationische Polymere enthalten. Unter kationischen Polymeren sind Polymere zu verstehen, welche in der Haupt- und/oder Seitenkette Gruppen aufweisen, welche „temporär" oder „permanent" kationisch sein können. Als „permanent kationisch" werden erfindungsgemäß solche Polymere bezeichnet, die unabhängig vom pH-Wert des Mittels eine kationische Gruppe aufweisen. Dies sind in der Regel Polymere, die ein quartäres Stickstoffatom, beispielsweise in Form einer Ammoniumgruppe, enthalten. Bevorzugte kationische Gruppen sind quartäre Ammoniumgruppen. Insbesondere solche Polymere, bei denen die quartäre Ammoniumgruppe über eine Ci_ 4 - Kohlenwasserstoffgruppe an eine aus Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Derivaten aufgebaute Polymerhauptkette gebunden sind, haben sich als besonders geeignet erwiesen.

Homopolymere der allgemeinen Formel (III),

R 18

I

-[CH 2 -C-] n X- (III)

I

CO-O-(CH 2 ) m -N + R 9 R 20 R 21 in der R 8 = -H oder -CH 3 ist, R 9 , R 20 und R 2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus d-4-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen, m = 1 , 2, 3 oder 4, n eine natürliche Zahl und X " ein physiologisch verträgliches organisches oder anorganisches Anion ist, sowie Copolymere, bestehend im wesentlichen aus den in Formel (III) aufgeführten Monomereinheiten sowie nichtionogenen Monomereinheiten, sind besonders bevorzugte kationische Polymere. Im Rahmen dieser Polymere sind diejenigen erfindungsgemäß bevorzugt, für die mindestens eine der folgenden Bedingungen gilt: - R 8 steht für eine Methylgruppe

- R 9 , R 20 und R 2 stehen für Methylgruppen

- m hat den Wert 2.

Als physiologisch verträgliche Gegenionen X " kommen beispielsweise Halogenidionen, Sulfationen, Phosphationen, Methosulfationen sowie organische Ionen wie Lactat-, Citrat-, Tartrat- und Acetationen in Betracht. Bevorzugt sind Halogenidionen, insbesondere Chlorid.

Ein besonders geeignetes Homopolymer ist das, gegebenenfalls vernetzte, Poly(meth- acryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid) mit der INCI-Bezeichnung Polyquaternium-37. Die Vernetzung kann, falls gewünscht, mit Hilfe mehrfach olefinisch ungesättigter Verbindungen, beispielsweise Divinylbenzol, Tetraallyloxyethan, Methylenbisacrylamid, Diallylether, Polyallylpolyglycerylether, oder Allylethern von Zuckern oder Zuckerderivaten wie Erythritol, Pentaerythritol, Arabitol, Mannitol, Sorbitol, Sucrose oder Glucose erfolgen. Methylenbisacrylamid ist ein bevorzugtes Vernetzungsagens.

Das Homopolymer wird bevorzugt in Form einer nichtwässrigen Polymerdispersion, die einen Polymeranteil nicht unter 30 Gew.-% aufweisen sollte, eingesetzt. Solche Polymerdispersionen sind unter den Bezeichnungen Salcare ® SC 95 (ca. 50 % Polymeranteil, weitere Komponenten: Mineralöl (INCI-Bezeichnung: Mineral Oil) und Tridecyl-polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) und Salcare ® SC 96 (ca. 50 % Polymeranteil, weitere Komponenten: Mischung von Diestern des Propylenglykols mit einer Mischung aus Capryl- und Caprinsäure (INCI-Bezeichnung: Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate) und Tridecyl- polyoxypropylen-polyoxyethylen-ether (INCI-Bezeichnung: PPG-1-Trideceth-6)) im Handel erhältlich.

Copolymere mit Monomereinheiten gemäß Formel (III) enthalten als nichtionogene Monomereinheiten bevorzugt Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure-Ci_ 4 -alkylester und Methacrylsäure- d-4-alkylester. Unter diesen nichtionogenen Monomeren ist das Acrylamid besonders bevorzugt. Auch diese Copolymere können, wie im Falle der Homopolymere oben beschrieben, vernetzt sein. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Copolymer ist das vernetzte Acrylamid- Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer. Solche Copolymere, bei denen die Monomere in einem Gewichtsverhältnis von etwa 20:80 vorliegen, sind im Handel als ca. 50 %ige nichtwässrige Polymerdispersion unter der Bezeichnung Salcare ® SC 92 erhältlich.

Weitere bevorzugte kationische Polymere sind beispielsweise quaternisierte Cellulose-Derivate, wie sie unter den Bezeichnungen Celquat ® und Polymer JR ® im Handel erhältlich sind. Die Verbindungen Celquat ® H 100, Celquat ® L 200 und Polymer

JR ® 400 sind bevorzugte quaternierte Cellulose-Derivate,

kationische Alkylpolyglycoside gemäß der DE-PS 44 13 686,

kationisierter Honig, beispielsweise das Handelsprodukt Honeyquat ® 50,

kationische Guar-Derivate, wie insbesondere die unter den Handelsnamen Cosmedia ® Guar und Jaguar ® vertriebenen Produkte,

Polysiloxane mit quaternären Gruppen, wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon), Dow Corning ® 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) sowie Abil ® -Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Th. Goldschmidt; diquaternäre Polydimethylsiloxane, Quaternium-80),

polymere Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure. Die unter den Bezeichnungen Merquat ® 100 (Poly(dimethyldiallylammoniumchlorid)) und Merquat ® 550 (Dimethyldiallylammoniumchlorid- Acrylamid-Copolymer) im Handel erhältlichen Produkte sind Beispiele für solche kationischen Polymere,

Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoalkylacrylats und -methacrylats, wie beispielsweise mit Diethylsulfat quaternierte Vinylpyrrolidon- Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymere. Solche Verbindungen sind unter den Bezeichnungen Gafquat ® 734 und Gafquat ® 755 im Handel erhältlich,

Vinylpyrrolidon-Vinylimidazoliummethochlorid-Copolymere, wie sie unter den Bezeichnungen Luviquat ® FC 370, FC 550, FC 905, HM 552 und Hold angeboten werden,

quaternierter Polyvinylalkohol,

Bevorzugte kationische Polymere sind weiterhin die unter den INCI-Bezeichnungen

Polyquaternium 2,

Polyquaternium 17,

Polyquaternium 18 und

Polyquaternium 27

bekannten Polymeren mit quartären Stickstoffatomen in der Polymerhauptkette.

Gleichfalls als kationische Polymere eingesetzt werden können die unter den Bezeichnungen Polyquaternium-24 (Handelsprodukt z. B. Quatrisoft ® LM 200), bekannten Polymere. Ebenfalls erfindungsgemäß verwendbar sind die Copolymere des Vinylpyrrolidons, wie sie als Handelsprodukte Copolymer 845 (Hersteller: ISP), Gaffix ® VC 713 (Hersteller: ISP), Gafquat ® ASCP 101 1 , Gafquat ® HS 1 10, Luviquat ® 8155 und Luviquat ® MS 370 erhältlich sind. Weitere erfindungsgemäße kationische Polymere sind die so genannten„temporär kationischen" Polymere. Diese Polymere enthalten üblicherweise eine Aminogruppe, die bei bestimmten pH- Werten als quartäre Ammoniumgruppe und somit kationisch vorliegt. Bevorzugt sind beispielsweise Chitosan und dessen Derivate, wie sie beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Hydagen ® CMF, Hydagen ® HCMF, Kytamer ® PC und Chitolam ® NB/101 im Handel frei verfügbar sind. Chitosane sind deacetylierte Chitine, die in unterschiedlichen Deacetylierungsgraden und unterschiedlichen Abbaugraden (Molekulargewichten) im Handel erhältlich sind. Ihre Herstellung ist z.B. in DE 44 40 625 A1 und in DE 1 95 03 465 A1 beschrieben. Besonders gut geeignete Chitosane weisen einen Deacetylierungsgrad von wenigstens 80 % und ein Molekulargewicht von 5 ' 10 5 bis 5 ' 10 6 (g/mol) auf.

Zur Herstellung erfindungsgemäßer Zubereitungen muss das Chitosan in die Salzform überführt werden. Dies kann durch Auflösen in verdünnten wässrigen Säuren erfolgen. Als Säuren sind sowohl Mineralsäuren wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure als auch organische Säuren, z.B. niedermolekulare Carbonsäuren, Polycarbonsäuren und H yd roxy carbonsäuren geeignet. Weiterhin können auch höhermolekulare Alkylsulfonsäuren oder Alkylschwefelsäuren oder Organophosphorsäuren verwendet werden, soweit diese die erforderliche physiologische Verträglichkeit aufweisen. Geeignete Säuren zur Überführung des Chitosans in die Salzform sind z.B. Essigsäure, Glycolsäure, Weinsäure, Apfelsäure, Zitronensäure, Milchsäure, 2-Pyrrolidinon-5- carbonsäure, Benzoesäure oder Salicylsäure. Bevorzugt werden niedermolekulare Hydroxycarbonsäuren wie z.B. Glycolsäure oder Milchsäure verwendet.

Bevorzugte kationische, filmbildende Polymere sind die Vinylpyrrolidon-Methoimidazoliniumchlorid- Copolymere, wie sie unter der Bezeichnung„Luviquat ® " angeboten werden, z.B. Luviquat FC 370 (INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-16), Luviquat Style (INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-16) und Luviquat Hold (INCI-Bezeichnung: Polyquaternium-46), sowie das unter der INCI-Bezeichnung Polyquarternium-55 bekannte kationische Terpolymer aus Vinylpyrrolidon, Dimethylaminopropylmethacrylamid und Lauryldimethylpropylmethacrylamidoammoniumchlorid, welches unter der Bezeichnung Styleze W erhältlich ist.

Zusammenfassend werdren kosmetische Zusammensetzung bevorzugt, bei denen das filmbildende Polymer c) aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon/Methylimidazoliniumchlorid- Copolymere, der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere und der kationischen Terpolymere aus Vinylpyrrolidon, Dimethylaminopropylmethacrylamid und Lauryldimethylpropylmethacryl- amidoammoniumchlorid ausgewählt ist, wobei Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere besonders bevorzugt sind. Der Gewichtsanteil dieses filmbildenden Polymers c) aus der Gruppe der Vinylpyrrolidon/Methylimidazoliniumchlorid-Copolymere, der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- Copolymere und der kationischen Terpolymere aus Vinylpyrrolidon,

Dimethylaminopropylmethacrylamid und Lauryldimethylpropylmethacrylamidoammoniumchlorid, insbesondere der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere am Gesamtgewicht der kosmetischen Zubereitung beträgt vorzugsweise 0,5 bis 12 Gew.-%, bevorzugt 1 ,0 bis 10 Gew.-% und inbesondere 2,0 bis 8,0 Gew.-%.

Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten als Lösungsmittel vorzugsweise Wasser und/oder Ethanol. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Wasser als Lösungsmittel. Kosmetische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie bezogen auf ihr Gesamtgewicht 70 bis 99 Gew.-%, vorzugweise 75 bis 95 Gew.-% und insbesondere 80 bis 90 Gew.-% Wasser enthalten, werden erfindungsgemäß bevorzugt. Besonders bevorzugte Zusammensetzungen enthalten Wasser und Ethanol, wobei der Gewichtsanteil des Ethanols vorzugsweise deutlich unterhalb des Gewichtsanteils des Wassers liegt und bevorzugt 1 ,0 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 2,0 bis 8,0 Gew.-% und insbesondere 3,0 bis 6,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, beträgt.

Der pH-Wert erfindungsgemäßer Zusammesetzungen beträgt vorzugsweise pH 4,0 bis 8,0, bevorzugt pH 5,0 bis 7,5 und insbesoner pH 5,5 bis 7,0.

Die Zusammensetzung einiger bevorzugter kosmetischer Mittel kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).

Formel 6 Formel 7 Formel 8 Formel 9 Formel 10

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

MW: 2000 und 2800 g/mol

Quartäre 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5

Ammoniumverbindung b)

Filmbildendes Polymer 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 1 1 Formel12 Formel 13 Formel 14 Formel 15

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

Cetyltrimethyl- 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5 ammoniumchlorid

Filmbildendes Polymer 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 21 Formel 22 Formel 23 Formel 24 Formel 25

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

Quartäre 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5

Ammoniumverbindung b)

Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0 Copolymer

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 26 Formel 27 Formel 28 Formel 29 Formel 30

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

MW: 2000 und 2800 g/mol

Quartäre 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5

Ammoniumverbindung b)

Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0 Copolymer

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 36 Formel 37 Formel 38 Formel 39 Formel 40

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

MW: 2000 und 2800 g/mol

Cetyltrimethyl- 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5 ammoniumchlorid

Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0 Copolymer

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 41 Formel 42 Formel 43 Formel 44 Formel 45

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

Quartäre 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5

Ammoniumverbindung b)

Filmbildendes Polymer 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 51 Formel 52 Formel 53 Formel 54 Formel 55

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

Cetyltrimethyl- 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5 ammoniumchlorid

Filmbildendes Polymer 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 56 Formel 57 Formel 58 Formel 59 Formel 60

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

MW: 2000 und 2800 g/mol

Cetyltrimethyl- 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5 ammoniumchlorid

Filmbildendes Polymer 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 66 Formel 67 Formel 68 Formel 69 Formel 70

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

MW: 2000 und 2800 g/mol

Quartäre 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5

Ammoniumverbindung b)

Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0 Copolymer

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 71 Formel 72 Formel 73 Formel 74 Formel 75

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

Cetyltrimethyl- 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5 ammoniumchlorid

Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0 Copolymer

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 81 Formel 82 Formel 83 Formel 84 Formel 85

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

Quartäre 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5

Ammoniumverbindung b)

Filmbildendes Polymer 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0

Seidenproteinhydrolysat 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,5 0,3

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 86 Formel 87 Formel 88 Formel 89 Formel 90

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

MW: 2000 und 2800 g/mol

Quartäre 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5

Ammoniumverbindung b)

Filmbildendes Polymer 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0

Seidenproteinhydrolysat 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,5 0,3

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 96 Formel 97 Formel 98 Formel 99 Formel 100

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

MW: 2000 und 2800 g/mol

Cetyltrimethyl- 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5 ammoniumchlorid

Filmbildendes Polymer 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0

Seidenproteinhydrolysat 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,5 0,3

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 101 Formel 102 Formel 103 Formel 104 Formel 105

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

Quartäre 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5

Ammoniumverbindung b)

Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0 Copolymer

Seidenproteinhydrolysat 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,5 0,3

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Formel 1 1 1 Formel 1 12 Formel 1 13 Formel 1 14 Formel 1 15

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0 Collagenhydrolysat a)

Cetyltrimethyl- 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5 ammoniumchlorid

Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0 Copolymer

Seidenproteinhydrolysat 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,5 0,3

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100 Formel 1 16 Formel 1 17 Formel 1 18 Formel 1 19 Formel 120

Quaternisiertes 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,3 1 ,0

Collagenhydrolysat a)

MW: 2000 und 2800 g/mol

Cetyltrimethyl- 0, 1 bis 6,0 0,2 bis 4,0 0,4 bis 2,0 0,5 0,5 ammoniumchlorid

Vinylpyrrolidon/Vinylacetat- 0,5 bis 12 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 5,0 2,0

Copolymer

Seidenproteinhydrolysat 0,05 bis 4,0 0,1 bis 2,0 0,2 bis 1 ,0 0,5 0,3

Wasser 70 bis 99 75 bis 95 80 bis 90 87 85

Ethanol 1 ,0 bis 10 2,0 bis 8,0 3,0 bis 6,0 5,0 5,0

Mise add 100 add 100 add 100 add 100 add 100

Die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen können weitere Hilfs-, Pflege- und Zusatzstoffe enthalten. Der Gewichtsanteil der in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen neben den Komponenten a) bis d) und den gegebenenfalls zugesetzten Lösungsmitteln enthaltenen weiteren Inhaltsstoffe, insbesondere der in diesen Zusammensetzungen enthaltenen weiteren Hilfs-, Pflege- und Zusatzstoffe am Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beträgt vorzugsweise weniger als 10 Gew.-%, bevorzugt weniger als 5,0 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 2,0 Gew.-% und insbesondere weniger als 1 ,0 Gew.-%. Der Gewichtsanteil dieser Hilfs-, Pflege- und Zusatzstoffe am Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel kann beispielsweise 0,001 bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-%, betragen.

Als weiteren Pflegestoff kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein Proteinhydrolysat und/oder eines seiner Derivate enthalten. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Unter dem Begriff Proteinhydrolysate werden erfindungsgemäß auch Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden. Das Molgewicht der erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinhydrolysate liegt zwischen 75, dem Molgewicht für Glycin, und 200.000, bevorzugt beträgt das Molgewicht 75 bis 50.000 und ganz besonders bevorzugt 75 bis 20.000 Dalton.

Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Seiden-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Sie werden beispielsweise unter der Marke „Promois ® (Interorgana)" vertrieben. Ein erfindungsgemäß bevorzugtes temperaturstabiles tierisches Proteinhydrolysat ist Promois Silk 1000. Pflanzliche Proteinhydrolysate sind beispielsweise Weizenproteinhydrolysate, welche erfindungsgemäß bevorzugte pflanzliche Proteinhydrolysate sind. Die erfindungsgemäßen Haarbehandlungsmittel können in den üblichen Applikationsformen, wie z.B. als Sprühlösung, als Aerosolspray, als Schaum oder Schüttlotion formuliert werden. Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Formulierung als Sprühlösung.

Wie eingangs beschrieben, eignen sich die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen als Hitzeschutzmittel für keratinische Fasern, insbesondere menschliches Haar im Rahmen wärmeunterstützter Verformungsverfahren. Die Zusammensetzungen zeichnen sich durch eine verminderte Geruchsbildung und bewirken überraschenderweise darüber hinaus bei Glätteisenanwendungen eine gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten thermischen Stylingsprays deutlich verbesserte Haltbarkeit der Glättung. Gleiches gilt für deren Einsatz im Zusammenhang mit der Lockung von Haaren unter Verwendung eines Lockenstabs.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher die Verwendung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Hitzeschutzmittel für keratinische Fasern, die im Rahmen eines Verformungsverfahrens einer Wärmebehandlung mit Temperaturen von 50°C bis 350°C, vorzugsweise von 80 bis 300°C, besonders bevorzugt von 120 bis 260 °C und insbesondere von 150 bis 220°C unterworfen werden.

Beansprucht wird weiterhin die Verwendung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Glättungsmittel für keratinische Fasern, die im Rahmen eines Verformungsverfahrens einer Wärmebehandlung mit Temperaturen von 50°C bis 350°C, vorzugsweise von 80 bis 300°C, besonders bevorzugt von 120 bis 260 °C und insbesondere von 150 bis 220°C unterworfen werden.

Ein Verfahren zur temporären Verformung keratinischer Fasern, vorzugsweise menschlicher Haare, in dessen Verlauf die keratinischen Fasern einer Wärmebehandlung mit Temperaturen von 50°C bis 350°C, vorzugsweise von 80 bis 300°C, besonders bevorzugt von 120 bis 260 °C und insbesondere von 150 bis 220°C unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die keratinischen Fasern vor der Wärmebehandlung mit einer erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung beaufschlagt werden ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung. Die Beaufschlagung der keratinischen Fasern erfolgt vorzugsweise durch Aufsprühen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. Beispiele

Die folgenden Sprühlösungen wurden hergestellt (Angaben in Gew.-%):

' Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymer, stabilisiert mit 0,05 Gew.-% Dodecyltrimethyl- ammoniumchlorid; INCI-Bezeichnung: VP/VA Copolymer

2) INCI-Bezeichnung Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Wheat Protein

(ca. 35 Gew.-% Aktivsubstanz in Wasser)

3) INCI-Bezeichnung Lauryldimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen (ca. 35 Gew.-% Aktivsubstanz in Wasser);

4) Trimethylhexadecylammoniumchlorid (ca. 29 Gew.-% Aktivsubstanz in Wasser); INCI- Bezeichnung: Cetrimonium Chloride

5) Seidenproteinhydrolysat; INCI-Bezeichnung: Hydrolyzed Silk

Die erfindungsgemäße Zusammensetzung B zeichnet sich bei Einsatz in wärmeunterstüzten Haarverformungsverfahren gegenüber der Zusammensetzung A durch einen verbesserten Hitzeschutz sowie verbesserte kosmetische Eigenschaften aus.