Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COSMETIC AND/OR PHARMACEUTICAL SUNSCREEN PREPARATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/051324
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed are cosmetic and pharmaceutical preparations containing dimerdiols and UV protection filters. The preparations have improved water resistance and sensory properties.

Inventors:
ZANDER LARS (DE)
KAWA ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/013985
Publication Date:
June 26, 2003
Filing Date:
December 10, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
COGNIS DEUTSCHLAND GMBH (DE)
ZANDER LARS (DE)
KAWA ROLF (DE)
International Classes:
A61K8/00; A61K8/34; A61K8/46; A61K8/55; A61K8/73; A61K8/92; A61Q17/02; A61Q17/04; (IPC1-7): A61K7/42
Domestic Patent References:
WO2001058578A12001-08-16
WO1996026710A11996-09-06
Foreign References:
DE19631792A11997-03-20
FR2795309A12000-12-29
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Kosmetische und oder pharmazeutische Sonnenschutzmittel enthaltend (a) wenigstens ein Dimerdiol und (b) wenigstens einen UVLichtschutzfilter.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Dimerdiol mit einer OHZahl von 200220 enthalten ist.
3. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Di merdiol mit Jodzahlen von 20 bis 80, vorzugsweise 50 bis 70, enthalten ist.
4. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens ein Ölkörper enthalten ist.
5. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens ein Emulgator enthalten ist.
6. Mittel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Emulgator ausgewählt aus der Gruppe der nichtionischen Emulgatoren, insbesondere der Alkylpolyglycoside enthalten ist.
7. Mittel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens Emulgator ausgewählt aus der Gruppe der anionischen Emulgatoren, insbesondere der Alkylphosphate und der Alkylsulfate enthalten ist.
8. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Gehalt an (a) 110 Gew.% Dimerdiole (b) 130 Gew.% UVLichtschutzfilterfilter (c) 530 Gew.% Ölkörper (d) 0,110 Gew. % Emulgator (en) (e) 090 Gew. % Wasser.
9. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens ein Feuchthaltemittel enthalten ist.
10. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens ein Viskositätsregulator enthalten ist.
11. Zubereitung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wenigstens ein InsektenrepellentWirkstoff enthalten ist.
12. Verwendung von Dimerdiolen in Sonnenschutzmitteln.
13. Verwendung von Dimerdiolen zur Verbesserung der Wasserfestigkeit von Sonnenschutzmittel.
Description:
Kosmetische und/oder pharmazeutische Sonnenschutzmittel Gebiet der Erfindung Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind kosmetische und/oder pharmazeutische Sonnenschutz- mittel mit einem Gehalt an Dimerdiolen und UV-Lichtschutzfiltern sowie die Verwendung der Dimerdiole in kosmetischen/pharmazeutischen Sonnenschutzmitteln, im speziellen zur Verbesserung der Wasser- festigkeit dieser Mittel.

Stand der Technik Obwohl Emulsionen seit langer Zeit bekannt sind, bestehen auf dem Kosmetikmarkt intensive Bemü- hungen sowohl die Stabilität als auch die sensorischen Eigenschaften dieser dispersen Systeme stets zu verbessern. Zu den gegenwärtigen Trends gehört unter anderem die Suche nach Ölkörpern und Polymeren, die sich leicht in Emulsionen einarbeiten lassen, die Formulierungen besonders lagerstabi- ler Emulsionen erlauben und sensorisch ein leichteres Hautgefühl vermitteln.

Für spezielle Applikationsbereiche, wie beispielsweise Sonnenschutzmittel, spielt weiterhin die Was- serfestigkeit der Mittel eine wesentliche Rolle, da die UV-Lichtschutzfilter möglichst lange auf der Haut verweilen sollten ohne beim Baden abgewaschen zu werden. Die Wasserfestigkeit einer Sonnen- schutzformulierung wird üblicherweise durch den Zusatz von Polymeren, wie beispielsweise PVP/Hexadecene Copolymer (Antaron V-216), erzielt. Diese Polymere haben aber den Nachteil, dass die Wasserfestigkeit nur über einen kurzen Zeitraum sichergestellt wird, und ein Langzeitschutz, wie er z. B. von Wassersportiern (Surfern) oder für den Sonnenschutz für Kinder gefordert wird, nicht erreich- bar ist. Darüber hinaus wird die Sensorik der Emulsion hinsichtlich Einziehvermögen, Verteilbarkeit und Klebrigkeit deutlich verschlechtert.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat darin bestanden, Sonnenschutzmittel zur Verfügung zu stellen, die einerseits eine verbesserte Sensorik, insbesondere hinsichtlich Einziehvermögen, Verteil- barkeit und Klebrigkeit aufweisen, andererseits im Vergleich zum Stand der Technik eine verbesserte Wasserfestigkeit aufweisen, die also bei Einarbeitung von Lichtschutzfiltern einen verbesserten Lang- zeitschutz bieten.

Beschreibung der Erfindung Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass Sonnenschutzmittel auf Basis von Dimerdiolen eine verbesserte Sensorik hinsichtlich Verteilbarkeit, Einziehvermögen und Klebrigkeit und eine verbes- serte Wasserfestigkeit aufweisen, d. h. dass sie einen signifikant höheren UV-Schutz bieten.

Gegenstand der Erfindung sind daher kosmetische und/oder pharmazeutische Sonnenschutzmittel enthaltend Dimerdiole und UV-Lichtschutzfilter. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwen- dung von Dimerdiolen in Sonnenschutzmitteln, insbesondere zur Verbesserung der Wasserfestigkeit der Sonnenschutzmittel. Die erfindungsgemäßen Mittel können als W/O oder O/W-Emulsionen oder auch als wasserfreie Sonnenschutzöle formuliert werden.

Die Verbesserung der Wasserfestigkeit ist nicht nur für Sonnenschutzformulierungen von großem Inter- esse, sondern auch für viele Bereiche der dekorativen Kosmetik relevant, wie beispielsweise Mascaras, Lidschatten, wasserfestes Make-up, Eyeliner, Kajalstifte, etc., des weiteren für Insektenschutzmittel und Deo/Antitranspirant-Formulierungen. Auch für diese Applikationszwecke sind die Dimerdiole zur Ver- besserung der Wasserfestigkeit vorteilhaft einsetzbar.

Dimerdiole Dimerdiole sind herstellungsbedingt Gemische ; ihre Herstellung ist hinreichend aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise gemäß DE 1 768 313 und US 2,347, 562. Kosmetische Zubereitungen mit einem Gehalt an technischen Dimerdiol/Trimertriol-Gemischen sind Gegenstand der WO 96/26710.

Als Dimerdiol-Komponenten eignen sich vorzugsweise Dimerdiole mit einer Gesamtkohlenstoffzahl von Ci2-Cioo. Besonders gut geeignet sind C2-C4o-Dimerdiole, vorzugsweise Ci2-C24-und besonders be- vorzugt Cr6-C22-Dimerdiole, wobei sich die Angabe der C-Kettenlänge hier auf eine Kette bezieht. Son- nenschutzmittel auf Basis von Dimerdiolen mit einer OH-Zahl von 200-220 sind erfindungsgemäß be- vorzugt. Eine weitere erfindungsgemäß bevorzugte Ausführungsform der Sonnenschutzmittel enthält hydrierte Dimerdiole mit Jodzahlen von 20 bis 80, vorzugsweise 50 bis 70. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind Pripol 2033 (Uniqema) und Sovermole 908 (Cognis Deutschland GmbH).

Üblicherweise werden die Dimerdiole in Mengen von 0,1-20, vorzugsweise 1-10 und insbesondere 1-5 Gew. -%-bezogen auf die Endformulierung der kosmetischen Zubereitung-eingesetzt.

UV-Lichtschutzfilter Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Dimerdiole eine verbesserte Wasserfestigkeit von Son- nenschutzformulierungen bewirken und somit einen Langzeitschutz bei Aufenthalt im Wasser ermögli- chen.

Da in 50 cm Wassertiefe immer noch ca. 60% UV-B-und ca. 80% UV-A-Strahlung (bezogen jeweils auf den UV-Anteil, der die Erdoberfläche erreicht) wirksam sind, ist die Wasserfestigkeit von Sonnenschutz- mittel insbesondere für Kinder und Wassersportler besonders wichtig. Effektive Sonnenschutzmittel sollten wasserfest formuliert sein, gut auf der Haut haften und während des Aufenthaltes im Wasser nur langsam abgewaschen werden. Eine Sonnenschutzformulierung ist nach den Empfehlungen der COLIPA wasserfest, wenn nach einer definierten Wasserbelastung noch mindestens 50% der ursprüng- lichen Lichtschutzwirkung vorhanden ist. Die Lichtschutzwirkung wird hierbei durch Einsatz von geeig- neten Lichtschutzfiltern erzielt.

Erfindungsgemäß sind als UV-Lichtschutzfaktoren bei Raumtemperatur flüssige oder kristalline organi- sche Substanzen (Lichtschutzfilter) geeignet, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme wieder abzugeben.

UV-B-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche Substanzen sind z. B. zu nennen : > 3-Benzylidencampher bzw. 3-Benzylidennorcampher und dessen Derivate, z. B. 3- (4-Methylbenzy- liden) campher wie in der EP 0 693 471 B1 beschrieben > 4-Aminobenzoesäurederivate, vorzugsweise 4- (Dimethylamino) benzoesäure-2-ethyl-hexylester, 4- (Dimethylamino) benzoesäure-2-octylester und 4- (Dimethylamino) benzoe-säureamylester > Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxy-zimtsäurepro- pylester, 4-Methoxyzimtsäureisoamylester, 2-Cyano-3, 3-phenylzimtsäure-2-ethylhexylester (Octocry- lene) > Ester der Salicylsäure, vorzugsweise Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-iso-propylben- zylester, Salicylsäurehomomenthylester > Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-me- thoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon Ester der Benzalmalonsäure, vorzugsweise 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexyl-ester Triazinderivate, wie z. B. 2,4, 6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1, 3,5-triazin und Octyl Tria- zon, wie in der EP 0 818 450 A1 beschrieben oder Dioctyl Butamido Triazone (Uvasorb (D HEB) > Propan-1,3-dione, wie z. B. 1- (4-ten. Butylphenyl)-3- (4'methoxyphenyl) propan-1,3-dion > Ketotricyclo (5.2. 1.0) decan-Derivate, wie in der EP 0 694 521 B1 beschrieben.

Als wasserlösliche Substanzen kommen in Frage : > 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-und Glucammoniumsalze > Sulfonsäurederivate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzo-phenon- 5-sulfonsäure und ihre Salze , Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4- (2-Oxo-3-bornylidenmethyl) benzolsul- fonsäure und 2-Methyl-5- (2-oxo-3-bornyliden) sulfonsäure und deren Salze.

Als typische UV-A-Filter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispiels- weise 1- (4'-tert. Butylphenyl)-3- (4'-methoxyphenyl) propan-1,3-dion, 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoyl- methan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3- (4'-isopropylphenyl)-propan-1, 3-dion sowie Enaminverbindungen, wie beschrieben in der DE 197 12 033 A1 (BASF). Die UV-A und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß besonders günstige Kombinationen bestehen aus den Derivaten des Benzoylmethans, z. B. 4-tert.-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan (Parsol0 1789) und 2-Cyano-3, 3-phenylzimtsäure-2-ethyl-hexylester (Octocrylene) in Kombination mit Estern der Zimt- säure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester und/oder 4-Methoxyzimtsäurepropylester und/oder 4-Methoxyzimtsäureisoamylester. Vorteilhaft werden derartige Kombinationen mit wasserlös- lichen Filtern wie z. B. 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium-und Glucammoniumsalze kombiniert.

Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmen- te, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage. Beispiele für geeignete Metalloxide sind ins- besondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens, Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische. Als Salze können Silicate (Talk), Bariumsulfat oder Zink- stearat eingesetzt werden. Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente für hautpflegende und hautschützende Emulsionen und auch für die dekorative Kosmetik verwendet. Die Partikel sollten einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphäri- schen Gestalt abweichende Form besitzen. Die Pigmente können auch oberflächenbehandelt, d. h. hy- drophilisiert oder hydrophobiert vorliegen. Typische Beispiele sind gecoatete Titandioxide, wie z. B. Ti- tandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex0 T2000 (Merck). Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Trialkoxyoctylsilane oder Simethicone in Frage. In Sonnenschutz- mitteln werden bevorzugt sogenannte Mikro-oder Nanopigmente eingesetzt. Vorzugsweise wird mikro- nisiertes Zinkoxid verwendet. Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122, 543 (1996) sowie Parf. Kosm. 3, 11 (1999) zu entnehmen.

Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer Lichtschutzstoffe können auch sekundäre Licht- schutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt. Typische Beispiele hierfür sind Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B.

Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D, L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Deri- vate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. a-Carotin, ß-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlo- rogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Auro- thioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, y-Linoleyl-, Cholesteryl-und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodi- propionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Butionin- sulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z. B. pmol bis mot/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. a-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lac- toferrin), a-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und de- ren Derivate (z. B. y-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A- palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, a-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajak- harzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Superoxid-Dismutase, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnS04) Selen und dessen Derivate (z. B. Selen-Methionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, trans-Stil- benoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nu- kleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.

Kosmetische und/oder pharmazeutische Zubereitungen Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können als nahezu wasserfreie Öle, Cremes, Gele, Lotionen, alkoholische und wässrig/alkoholische Lösungen, Emulsionen, sprühbare Emulsionen, Wachs/Fett- Massen, Stiftpräparate, und dergleichen formuliert werden. Entsprechend weisen die erfindungsgemä- ßen Zusammensetzungen variierende Viskositäten von 100-1000000 mPa s auf (Brookfield RVF, 23"C, Spindel und Umdrehungen in Abhängigkeit von der Viskosität nach Angaben des Herstellers).

Vorzugsweise weisen die erfindungsgemäßen Zubereitungen eine Viskosität von 100-500000 mPa s bei 23 °C, und insbesondere von 1000-250000 mPa s bei 23 °C auf. Je nach Applikationszweck sind eine Reihe weiterer Hilfs-und Zusatzstoffe enthalten, wie beispielweise Ölkörper, Emulgatoren, Tensi- de, Perlglanzwachse, Konsistenzgeber, Verdickungsmittel, Überfettungsmittel, Stabilisatoren, Polymere, Siliconverbindungen, Fette, Wachse, Lecithine, Phospholipide, biogene Wirkstoffe, Antioxidantien, Deodorantien, Antitranspirantien, Filmbildner, Quellmittel, Insektenrepellentien, Selbstbräuner, Tyrosi- ninhibitoren, Hydrotrope, Solubilisatoren, Konservierungsmittel, Parfümöle, Farbstoffe und dergleichen.

Ölkörper Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise zusätzlich wenigstens einen Ölkörper. Unter Ölkörpern sind erfindungsgemäß bei 20 °C flüssige, mit Wasser bei 25 °C nicht mischbare Stoffe oder Gemische von Stoffen zu verstehen. Die Kombination mit Ölkörpern erlaubt die Optimierung der senso- rischen Eigenschaften der Zubereitungen. Je nach Applikationsform (z. B. Öl, Creme, Lotion, sprühbare Emulsion) kann die Menge der Ölkörper an der Gesamtzusammensetzung zwischen 1 und 98 Gew.-% variieren. Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält 1-30 Gew.-% Ölkörper, insbesondere 5-30 Gew.-% Ölkörper.

Als Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vor- zugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen (z. B. Eutanol° G), Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit li- nearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen bzw. Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen oder verzweigten C6-C22-Fettalkoholen, wie z. B. Myristylmyristat, Myristylpalmitat, Myristylstea- rat, Myristylisostearat, Myristyloleat, Myristylbehenat, Myristylerucat, Cetylmyristat, Cetylpalmitat, Ce- tylstearat, Cetylisostearat, Cetyloleat, Cetylbehenat, Cetylerucat, Stearylmyristat, Stearylpalmitat, Stea- <BR> <BR> <BR> <BR> rylstearat, Stearylisostearat, Stearyloleat, Stearylbehenat, Stearylerucat, Isostearylmyristat, Isostearyl- palmitat, Isostearylstearat, Isostearylisostearat, Isostearyloleat, Isostearylbehenat, Isostearyloleat, Oleylmyristat, Oleylpalmitat, Oleylstearat, Oleylisostearat, Oleyloleat, Oleylbehenat, Oleylerucat, Behe- nylmyristat, Behenylpalmitat, Behenylstearat, Behenylisostearat, Behenyloleat, Behenylbehenat, Behe- nylerucat, Erucylmyristat, Erucylpalmitat, Erucylstearat, Erucylisostearat, Erucyloleat, Erucylbehenat und Erucylerucat. Daneben eignen sich Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten Alkoho- len, insbesondere 2-Ethylhexanol, Ester von C3-C38-Alkylhydroxycarbonsäuren mit linearen oder ver- zweigten C6-C22-Fettalkoholen-insbesondere Diethylhexylmalat-, Ester von linearen und/oder ver- zweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-Cro-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglycerid- mischungen auf Basis von Ce-Cis-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoho- len mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, Ester von C2-C, 2-Dicarbonsäuren mit linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder Polyolen mit 2 bis 10 Kohlen- stoffatomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare und verzweigte C6-C22-Fettalkoholcarbonate, wie z. B. Dicaprylyl Carbonate (Ce- tiol'8'CC), Guerbetcarbonate auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 C-Ato- men, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. FinsolvE TN), lineare oder verzweigte, symmetrische oder unsymmetrische Dialkylether mit 6 bis 22 Kohlenstoffato- men pro Alkylgruppe, wie z. B. Dicaprylyl Ether (Cetiol OE), Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polvolen (Hvdaaen HSP, Sovermol 750, Sovermol 1102), Siliconöle (Cyclo- methicone, Siliciummethicontypen u. a.) und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. wie Mineralöl, Vaseline, Petrolatum, Squalan, Squalen oder Dialkylcyclohexane in Betracht.

Eine deutliche Verbesserung der sensorischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammenset- zungen ergibt sich, wenn Dialkylether und/oder Dialkylcarbonate als Olkörper eingesetzt oder mitver- wendet werden. Erfindungsgemäß sind diese daher als Ölkörper bevorzugt. Darüber hinaus kann es bevorzugt sein, Siliconverbindungen zu verwenden, um das unerwünschte, sogenannte"Weißeln" (Mi- kroschaumbildung) in kosmetischen Formulierungen zu verhindern. Beispielsweise werden Cyclomethi- cone und Dimethicone hierfür in Mengen von 1-20 Gew. -% bezogen auf die Gesamtzusammenset- zung eingesetzt.

TensidelEmulgatoren Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält zusätzlich wenigstens einen Emulgator. Der Zusatz von Emulgatoren verbessert die Einarbeitung der Dimerdiole.

Erfindungsgemäß bevorzugt sind nicht-ionische Emulgatoren. Diese zeichnen sich durch ihre Haut- freundlichkeit und Milde sowie ihre ökotoxologisch guten Eigenschaften aus. Durch Verwendung einer Kombination nicht-ionischer W/O und O/W-Emulgatoren kann weiterhin Stabilität und Sensorik der er- findungsgemäßen Zusammensetzungen verbessert werden. Eine besonders bevorzugte Kombination ist unter der Bezeichnung Eumulgin VL 75 (Cognis Deutschland GmbH) im Handel. Die erfindungs- gemäßen Zusammensetzungen enthalten den/die Emulgator (en) in einer Menge von üblicherweise 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew. -% und insbesondere 3 bis 10 Gew. -% bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.

Nicht-ionische Emulgatoren Zur Gruppe der nicht-ionischen Emulgatoren gehören : (1) Anlagerungsprodukte von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 20 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 40 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 40 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe.

(2) Ci2/i8-Fettsäuremono-und-diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 50 Mol Ethylenoxid an Glycerin.

(3) Glycerinmono-und-diester und Sorbitanmono-und-diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte.

(4) Alkylmono-und-oligoglycoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren ethoxy- lierte Analoga.

(5) Anlagerungsprodukte von 7 bis 60 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl.

(6) Polyol-und insbesondere Polyglycerinester, wie z. B. Polyolpoly-12-hydroxystearate, Polyglyce- rinpolyricinoleat, Polyglycerindiisostearat oder Polyglycerindimerat. Ebenfalls geeignet sind Ge- mische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen.

(7) Anlagerungsprodukte von 2 bis 15 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl.

(8) Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C6-C22-Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit, Dipenta- erythrit, Zuckeralkohole (z. B. Sorbit), Alkylglucoside (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Lauryl- glucosid) sowie Polyglucoside (z. B. Cellulose), oder Mischester wie z. B. Glycerylstearatcitrat und Glycerylstearatlactat.

(9) Wollwachsalkohole.

(10) Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate.

(11) Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß und/oder Mi- schester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, vorzug- weise Glycerin oder Polyglycerin.

(12) Polyalkylenglykole.

Die Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder von Propylenoxid an Fettalkohole, Fettsäuren, Al- kylphenole, Glycerinmono-und-diester sowie Sorbitanmono-und-diester von Fettsäuren oder an Rici- nusöl stellen bekannte, im Handel erhältliche Produkte dar. Es handelt sich dabei um Homologengemi- sche, deren mittlerer Alkoxylierungsgrad dem Verhältnis der Stoffmengen von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid und Substrat, mit denen die Anlagerungsreaktion durchgeführt wird, entspricht. Je nach Ethoxylierungsgrad handelt es sich um W/O-oder O/W-Emulgatoren. Für die erfindungsgemäßen Zube- reitungen sind die Umsetzungsprodukte mit 1-100 Mol Ethylenoxid besonders gut geeignet.

Erfindungsgemäß ebenso bevorzugt sind aufgrund ihrer Milde Polyolpoly-12-hydroxystearate und Ab- mischungen davon, welche beispielsweise unter den Marken"Dehymulse PGPH" (W/O-Emulgator) oder"Eumulgin@VL 75" (Abmischung mit Coco Glucosides im Gewichtsverhältnis 1 : 1, O/W-Emulgator) oder Dehymuls@SBL (W/O-Emulgator) von der Cognis Deutschland GmbH vertrieben werden. Die Polyolkomponente dieser Emulgatoren kann sich von Stoffen ableiten, die über mindestens zwei, vor- zugsweise 3 bis 12 und insbesondere 3 bis 8 Hydroxylgruppen und 2 bis 12 Kohlenstoffatome verfügen.

Als lipophile W/O-Emulqatoren eignen sich prinzipiell Emulgatoren mit einem HLB-Wert von 1 bis 8, die in zahlreichen Tabellenwerken zusammengefasst und dem Fachmann bekannt sind. Einige dieser Emulgatoren sind beispielsweise in Kirk-Othmer,"Encyclopedia of Chemical Technology", 3. Aufl., 1979, Band 8, Seite 913, aufgelistet. Für ethoxylierte Produkte lässt sich der HLB-Wert auch nach fol- gender Formel berechnen : HLB = (100-L) : 5, wobei L der Gewichtsanteil der lipophilen Gruppen, d. h. der Fettalkyl-oder Fettacylgruppen in Gewichtsprozent, in den Ethylenoxidaddukten ist.

Besonders vorteilhaft aus der Gruppe der W/O-Emulgatoren sind Partialester von Polyolen, insbesonde- re von C3-C6-Polyolen, wie beispielsweise Glycerylmonoestern, Partialester des Pentaerythrits oder Zuckerestern, z. B. Saccharosedistearat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitansesquiisostearat, Sorbitandi- isostearat, Sorbitantriisostearat, Sorbitanmonooleat, Sorbitansesquioleat, Sorbitandioleat, Sorbitantrio- leat, Sorbitanmonoerucat, Sorbitansesquierucat, Sorbitandierucat, Sorbitantrierucat, Sorbitanmono- ricinoleat, Sorbitansesquiricinoleat, Sorbitandiricinoleat, Sorbitantriricinoleat, Sorbitanmonohydroxystea- rat, Sorbitansesquihydroxystearat, Sorbitandihydroxystearat, Sorbitantrihydroxystearat, Sorbitanmono- tartrat, Sorbitansesquitartrat, Sorbitanditartrat, Sorbitantritartrat, Sorbitanmonocitrat, Sorbitansesqui- citrat, Sorbitandicitrat, Sorbitantricitrat, Sorbitanmonomaleat, Sorbitansesquimaleat, Sorbitandimaleat, Sorbitantrimaleat sowie deren technische Gemische. Als Emulgatoren geeignet sind auch Anlagerungs- produkte von 1 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an die genannten Sorbitanester.

Im Falle der Einarbeitung wasserlöslicher Wirkstoffe und Wasser sollte wenigstens ein Emulgator aus der Gruppe nicht-ionischer O/W-Emulgatoren (HLB-Wert : 8-18) und/oder Solubilisatoren eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die bereits einleitend erwähnten Ethylenoxid- Addukte mit einem entsprechend hohen Ethoxylierungsgrad, z. B. 10-20 Ethylenoxid-Einheiten für O/W-Emulgatoren und 20-40 Ethylenoxid-Einheiten für sogenannte Solubilisatoren. Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft als O/W-Emulgatoren sind Ceteareth-20 und PEG-20 Glyceryl Stearate.

Nicht-ionische Emulgatoren aus der Gruppe der Alkyloligoglycoside sind besonders hautfreundlich und daher im Sinne der Erfindung bevorzugt als O/W-Emulgatoren geeignet. Sie erlauben eine Optimierung der sensorischen Eigenschaften der Zusammensetzungen und erlauben eine besonders leichte Einar- beitbarkeit der Dimerdiole. C8-C22-Alkylmono-und-oligoglycoside, ihre Herstellung und ihre Verwen- dung sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Herstellung erfolgt insbesondere durch Umsetzung von Glucose oder Oligosacchariden mit primären Alkoholen mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 22, und besonders bevorzugt 12 bis 18 C-Atomen. Bezüglich des Glycosidrestes gilt, dass sowohl Mo- noglycoside, bei denen ein cyclischer Zuckerrest glycosidisch an den Fettalkohol gebunden ist, als auch oligomere Glycoside mit einem Oligomerisationsgrad bis vorzugsweise etwa 8 geeignet sind. Der Oli- gomerisierungsgrad ist dabei ein statistischer Mittelwert, dem eine für solche technischen Produkte übliche Homologenverteilung zugrunde liegt. Produkte, die unter der Bezeichnung Plantacare° zur Verfügung stehen, enthalten eine glucosidisch gebundene Cs-C, 6-Alkylgruppe an einem Oligoglucosi- drest, dessen mittlerer Oligomerisationsgrad bei 1 bis 2 liegt. Auch die vom Glucamin abgeleiteten Acylglucamide sind als nicht-ionische Emulgatoren geeignet. Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein Pro- dukt, das unter der Bezeichnung Emulgade° PL 68/50 von der Cognis Deutschland GmbH vertrieben und ein 1 : 1-Gemisch aus Alkylpolyglucosiden und Fettalkoholen darstellt. Erfindungsgemäß vorteilhaft einsetzbar ist auch ein Gemisch aus Lauryl Glucoside, Polyglyceryl-2-Dipolyhydroxystearate, Glycerin und Wasser, das unter der Bezeichnung Eumulgin VL 75 im Handel ist.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthält : (a) 1-10 Gew.-%, vorzugsweise 1-5% Gew.-%, Dimerdiole (b) 1,0-30, 0 Gew.-% UV-Lichtschutzfilter (c) 5-30 Gew.-% Ölkörper (d) 0,1-10 Gew. -% Emulgator (en) (e) 0-90 Gew. -% Wasser.

Weitere TensidelEmulaatoren Die Zusammensetzungen können je nach Verwendungszweck weiterhin zwitterionische, amphotere, kationische und ferner anionische Tenside enthalten. Erfindungsgemäß bevorzugt geeignet ist auch die Kombination mit ausgewählten anionischen Tensiden (vide infra).

Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine-COO ()-oder-SO3 (~)-Gruppe tragen.

Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N, N-dime- thylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl- N, N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammonium- glycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazolin mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl-oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevor- zugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.

Ebenfalls, insbesondere als Co-Tenside geeignet, sind ampholytische Tenside. Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer Cs-C, s-Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine-COOH-oder- SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete am- pholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyl- iminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Al- kylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C2_8-Acylsarcosin.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen we- nigstens einen Emulgator ausgewählt aus der Gruppe der anionischen Emulgatoren, insbesondere der Alkylphosphate und Alkylsulfate. Anionische Emulagtoren/Tenside tragen zu einer weiteren Verbesse- rung der Wasserfestigkeit der erfindungsgemäßen Zubereitungen bei.

Anionische Tenside sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslich machende, anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat-oder Phosphat-Gruppe und einen lipophilen Rest. Hautverträgli- che anionische Tenside sind dem Fachmann in großer Zahl aus einschlägigen Handbüchern bekannt und im Handel erhältlich. Es handelt sich dabei insbesondere um Alkylsulfate in Form ihrer Alkali-, Am- monium-oder Alkanolammoniumsalze, Alkylethersulfate, Alkylethercarboxylate, Acylisethionate, Acylsarkosinate, Acyltaurine mit linearen Alkyl-oder Acylgruppen mit 12 bis 18 C-Atomen sowie Sulfo- suc- cinate und Acylglutamate in Form ihrer Alkali-oder Ammoniumsalze. Für die erfindungsgemäßen Zube- reitungen sind unter den anionischen Tensiden Alkalisalze von Fettsäuren (Natriumstearat) und insbe- sondere Alkylsulfate (Lanettee E) sowie Alkylphosphate (Amphisolo K) bevorzugt geeignet, da sie zu besonders stabilen und homogenen Emulsionen mit höheren Viskositäten führen.

Als kationische Tenside sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen verwendbar. Bevorzugt sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammonium- chlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryidimethylammo- niumchlorid, Laurytdimethyibenzyiammoniumchiorid und Tricetylmethylammoniumchlorid. Weiterhin können die sehr gut biologisch abbaubaren quaternären Esterverbindungen, wie beispielsweise die unter dem Warenzeichen Stepantexe vertriebenen Dialkylammoniummethosulfate und Methylhydroxy- alkyldialkoyloxyalkylammoniummethosulfate und die entsprechenden Produkte der Dehyquarto-Reihe, als kationische Tenside eingesetzt werden. Unter der Bezeichnung"Esterquats"werden im allgemeinen quaternierte Fettsäuretriethanolaminestersalze verstanden. Sie verleihen den Zusammensetzungen einen besonderen Weichgriff. Es handelt sich dabei um bekannte Stoffe, die man nach den ein- schlägigen Methoden der organischen Chemie herstellt. Weitere erfindungsgemäß verwendbare kat- ionische Tenside stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate dar.

Feuchthaltemittel/Hautbefeuchtungsmittel In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung auch ein Feuchthaltemittel. Dieses dient zur weiteren Optimierung der sensorischen Eigenschaften der Zusam- mensetzung sowie zur Feuchtigkeitsregulierung der Haut. Gleichzeitig wird die Kältestabilität der erfin- dungsgemäßen Zubereitungen, insbesondere im Falle von Emulsionen, erhöht. Die Feuchthaltemittel sind üblicherweise in einer Menge von 0,1-15 Gew. -%, vorzugsweise 1-10 Gew.-%, und insbeson- dere 5-10 Gew.-% enthalten.

Erfindungsgemäß geeignet sind u. a. Aminosäuren, Pyrrolidoncarbonsäure, Milchsäure und deren Salze, Lactitol, Harnstoff und Harnstoffderivate, Harnsäure, Glucosamin, Kreatinin, Spaltprodukte des Kolla- gens, Chitosan oder Chitosansalze/-derivate, und insbesondere Polyole und Polyolderivate (z. B. Glyce- rin, Diglycerin, Triglycerin, Ethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Erythrit, 1,2, 6-Hexantriol, Po- lyethylenglycole wie PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-10, PEG-12, PEG-14, PEG-16, PEG- 18, PEG-20), Zucker und Zuckerderivate (u. a. Fructose, Glucose, Maltose, Maltitol, Mannit, Inosit, Sor- bit, Sorbitylsilandiol, Sucrose, Trehalose, Xylose, Xylit, Glucuronsäure und deren Salze), ethoxyliertes Sorbit (Sorbeth-6, Sorbeth-20, Sorbeth-30, Sorbeth-40), Honig und gehärteter Honig, gehärtete Stärke- hydrolysate sowie Mischungen aus gehärtetem Weizenprotein und PEG-20-Acetatcopolymer. Erfin- dungsgemäß bevorzugt geeignet als Feuchthaltemittel sind Glycerin, Diglycerin, Triglycerin und Buty- lenglycol.

Viskositätsrequlatoren Die gewünschte Viskosität der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wird durch Zugabe von Vis- kositätsregulatoren erreicht. Viskositätsregulatoren erhöhen zusätzlich die Wasserfestigkeit der erfin- dungsgemäßen Zubereitungen. Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zubereitung enthält daher zusätzlich wenigstens einen Viskositätsregulator. Als Viskositätsregulatoren kommen u. a.

Konsistenzgeber, wie z. B. Fettalkohole oder Hydroxyfettalkohole mit 12 bis 22 und vorzugsweise 16 bis 18 Kohlenstoffatomen sowie Partialglyceride, Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen oder 12-Hy- droxyfettsäuren in Betracht. Bevorzugt geeignet ist eine Kombination dieser Stoffe mit Alkyloligoglucosi- den und/oder Fettsäure-N-methylglucamiden gleicher Kettenlänge und/oder Polyglycerinpoly-12-hy- droxystearaten, da derartige Kombinationen besonders stabile und homogene Emulsionen liefern. Zu den Viskositätsregulatoren zählen auch Verdickungsmittel wie beispielsweise Aerosil-Typen (hydrophile Kieselsäuren), Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Ty- losen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethyl-und Hydroxypropylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono-und-diester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopole0 und Pemulen- Typen von Goodrich ; Synthalene von Sigma ; Keltrol-Typen von Kelco ; Sepigel-Typen von Seppic ; Salcare-Typen von Allied Colloids), unvernetzte und mit Polyolen vernetzte Polyacrylsäuren, Polyacry- lamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon. Als besonders wirkungsvoll haben sich auch Bentoni- te, wie z. B. Betone0 Gel VS-5PC (Rheox) erwiesen, bei dem es sich um eine Mischung aus Cyclo- pentasiloxan, Disteardimonium Hectorit und Propylencarbonat handelt. Auch Tenside, wie beispielswei- se ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen, wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung, Alkyloligoglucosi- de sowie Elektrolyte, wie z. B. Kochsalz und Ammoniumchlorid können zur Viskositätsregulierung einge- setzt werden.

Als Viskositätsregulatoren eignen sich auch anionische, zwitterionische, amphotere und nichtionische Copolymere wie beispielsweise Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Co- polymere, VinylacetaVButylmaleaVlsobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid- Copolymere und deren Ester, Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere, Octyl- acrylamidlMethylmethacrylatltert.-Butylaminoethylmethacrylat l2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere, VinylpyrrolidonNinylacetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolac- tam-Terpolymere sowie gegebenenfalls derivatisierte Celluloseether und Silicone. Weitere geeignete Polymere und Verdickungsmittel sind in Cosm. Toil. 108, 95 (1993) aufgeführt.

Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Einsatz von Polymeren in Mengen von 0,1-5 Gew. -%, vorzugs- weise 0,1-3 Gew. -% und insbesondere 0,1-2 Gew. -% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung. Polyacrylsäure-Homo-und Copolymere sind erfindungsgemäß bevorzugt geeignet, da die resultieren- den erfindungsgemäßen Zubereitungen auch bei Langzeitlagerung unter Temperaturbelastung kaum oder keine Viskositätsschwankungen zeigen.

Insektenrepellent-Wirkstoffe Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßem Zusammensetzung enthält zusätz- lich wenigstens einen Insektenrepellent-Wirkstoff oder eine Kombination dieser Wirkstoffe. Auch für diese Applikationsform, ist die Wasserfestigkeit der Mittel wichtig, damit die Wirkstoffe möglichst nicht abgewaschen werden und sich ein Langzeitschutz entfaltet. Die Kombination von UV-Filtern und In- sektenrepellent-Wirkstoffen in einem Mittel ist auch aus Kostengründen besonders lukrativ.

Als Insekten-Repellentien kommen beispielsweise N, N-Diethyl-m-toluamid, 1, 2-Pentandiol oder 3- (N-n-Butyl-N-acetyl-amino)-propionic acid-ethyl ester), welches unter der Bezeichnung Insect Repel- lent 3535 von der Merck KGaA vertrieben wird, sowie Butylacetylaminopropionate in Frage. Sie werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen üblicherweise in einer Menge von 0,1-10 Gew.-%, vorzugsweise 1-8 Gew. -%, und besonders bevorzugt in einer Menge von 2-6 Gew. -% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung eingesetzt.

Weitere Hilfs-und Zusatzstoffe (fakultativ) Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können je nach Art und Zweck der Applikation weitere Hilfs-und Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise Fette und Wachse, Perlglanzwachse, Überfet- tungsmittel, Stabilisatoren, kationische, zwitterionische oder amphotere Polymere, biogene Wirkstoffe, Filmbildner, Quellmittel, Hydrotrope, Konservierungsmittel, Antischuppenmittel, Selbstbräuner, Solubili- satoren, Parfümöle, Farbstoffe, etc., die nachstehend beispielhaft aufgeführt sind.

Deo-und Antitranspirant-Wirkstoffe Es kann wünschenswert sein, Sonnenschutzmitteln Deo-und Antitranspirantwirkstoffe zuzusetzen, um beispielsweise im Gesichtsbereich die Transpiration einzuschränken oder zu unterdrücken.

Zu diesen Wirkstoffen gehören adstringierende Metallsalze (antitranspirante Wirkstoffe), keimhemmen- de Mittel, Enzyminhibitoren, Geruchsabsorber, Geruchsüberdecker oder eine beliebige Kombination dieser Wirkstoffe. Die Deo-/Antitranspirant-Wirkstoffe können in den erfindungsgemäßen Zu- sammensetzungen in einer Menge von 0,1-30 Gew. -%, vorzugsweise 5-25 Gew. -% und insbeson- dere 10-25 Gew. -% enthalten sein (bezogen auf die Menge der Aktivsubstanz).

Als Antitranspirant-Wirkstoffe kommen z. B. Aluminiumchlorhydrate, Aluminium-Zirkonium-Chloro- hydrate sowie Zinksalze in Frage. Diese wirken wahrscheinlich über den partiellen Verschluss der Schweißdrüsen durch Eiweiß-und/oder Polysaccharidfällung. Neben den Chlorhydraten können auch Aluminiumhydroxylactate sowie saure Aluminium/Zirkoniumsalze eingesetzt werden. Unter der Marke Locron° der Cariant GmbH, befindet beispielsweise sich ein Aluminiumchlorhydrat im Handel, das der Formel ! [A ! 2 (OH) 5C1]-2, 5 H20 entspricht, und dessen Einsatz besonders bevorzugt ist. Ebenso erfin- dungsgemäß bevorzugt ist der Einsatz von Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorohydrex-Glycin-Komplexen, die beispielsweise von Reheis unter der Bezeichnung Rezale 36G vermarktet werden.

Als weitere Deowirkstoffe können Enzyminhibitoren beispielsweise Esteraseinhibitoren zugesetzt wer- den. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Trialkylcitrate wie Trimethylcitrat, Tripropylcitrat, Tri- isopropylcitrat, Tributylcitrat und insbesondere Triethylcitrat (Hydagen C. A. T., Cognis Deutschland GmbH). Die Stoffe inhibieren die Enzymaktivität von schweißzersetzenden Bakterien und reduzieren dadurch die Geruchsbildung. Wahrscheinlich wird dabei durch die Spaltung des Citronensäureesters die freie Säure freigesetzt, die den pH-Wert auf der Haut soweit absenkt, dass dadurch die Enzyme inhi- biert werden. Weitere Stoffe, die als Esteraseinhibitoren in Betracht kommen, sind Sterolsulfate oder- phosphate, wie beispielsweise Lanosterin-, Cholesterin-, Campesterin-, Stigmasterin-und Sitosterin- sulfat bzw. -phosphat, Dicarbonsäuren und deren Ester, wie beispielsweise Glutarsäure, Glutarsäu- remonoethylester, Glutarsäurediethylester, Adipinsäure, Adipinsäuremonoethylester, Adipinsäuredie- thylester, Malonsäure und Malonsäurediethylester, Hydroxycarbonsäuren und deren Ester wie bei- spielsweise Citronensäure, Apfelsäure, Weinsäure oder Weinsäurediethylester. Antibakterielle Wirk- stoffe, welche die Keimflora beeinflussen und schweißzersetzende Bakterien abtöten bzw. in ihrem Wachstum hemmen, können ebenfalls in den Zusammensetzungen enthalten sein. Beispiele hierfür sind Chitosan, Phenoxyethanol und Chlorhexidingluconat. Besonders wirkungsvoll hat sich auch 5-Chlor-2- (2, 4-dichlorphenoxy)-phenol erwiesen, das unter der Bezeichnung Irgasans von der Ciba- Geigy, Basel/CH vertrieben wird.

Als keimhemmende Mittel sind grundsätzlich alle gegen gram-positive Bakterien wirksamen Stoffe geeignet, wie z. B. 4-Hydroxybenzoesäure und ihre Salze und Ester, N- (4-Chlorphenyl)-N'- (3, 4 dichlor- phenyl) harnstoff, 2,4, 4'-Trichlor-2'-hydroxy-diphenylether (Triclosan), 4-Chlor-3, 5-dimethyl-phenol, 2, 2'-Methylen-bis (6-brom-4-chlorphenol), 3-Methyl-4- (1-methylethyl)-phenol, 2-Benzyl-4-chlorphenol, 3- (4-Chlorphenoxy)-1, 2-propandiol, 3-lod-2-propinylbutylcarbamat, Chlorhexidin, 3,4, 4'-Trichlorcarb- anilid (TTC), antibakterielle Riechstoffe, Thymol, Thymianöl, Eugenol, Nelkenöl, Menthol, Minzöl, Far- nesol, Phenoxyethanol, Glycerinmonocaprinat, Glycerinmonocaprylat, Glycerinmonolaurat (GML), Diglycerinmonocaprinat (DMC), Salicylsäure-N-alkylamide wie z. B. Salicylsäure-n-octylamid oder Sa- licylsäure-n-decylamid.

Als Geruchsabsorber eignen sich Stoffe, die geruchsbildende Verbindungen aufnehmen und weitge- hend festhalten können. Sie senken den Partialdruck der einzelnen Komponenten und verringern so auch ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit. Wichtig ist, dass dabei Parfums unbeeinträchtigt bleiben müs- sen. Geruchsabsorber haben keine Wirksamkeit gegen Bakterien. Sie enthalten beispielsweise als Hauptbestandteil ein komplexes Zinksalz der Ricinolsäure oder spezielle, weitgehend geruchsneutrale Duftstoffe, die dem Fachmann als"Fixateure"bekannt sind, wie z. B. Extrakte von Labdanum bzw. Sty- rax oder bestimmte Abietinsäurederivate.

Als Geruchsüberdecker fungieren Riechstoffe oder Parfümöle, die zusätzlich zu ihrer Funktion als Geruchsüberdecker den Deodorantien ihre jeweilige Duftnote verleihen. Als Parfümöle seien beispiels- weise genannt Gemische aus natürlichen und synthetischen Riechstoffen. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten, Stengeln und Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln, Hölzern, Kräutern und Gräsern, Nadeln und Zweigen sowie Harzen und Balsamen. Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoff- verbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Ben- zylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenalde- hyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsam. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten ver- wendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labdanumöl und Lavandinöl. Vorzugsweise werden Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethyl- alkohol, a-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, ß-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romilat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt.

Unter Fetten und Wachsen werden im Sinne der Erfindung alle Lipide mit fett-oder wachsartiger Kon- sistenz verstanden, die einen Schmelzpunkt oberhalb von 20 °C aufweisen. Hierzu gehören beispiels- weise die klassischen Triacylglycerine, also die Dreifachester von Fettsäuren mit Glycerin, die pflanzli- cher oder tierischer Herkunft sein können. Hierbei kann es sich auch um Mischester, also um Dreifa- chester aus Glycerin mit verschiedenen Fettsäuren, oder aber um ein Gemisch verschiedener Glyceride handeln. Hierzu gehören auch Gemische aus Mono-Di-und Triglyceriden. Erfindungsgemäß besonders gut geeignet sind sogenannte gehärtete Fette und Öle, die durch Partialhydrierung gewonnen werden.

Pflanzliche gehärtete Fette und Öle sind bevorzugt, z. B. gehärtetes Rizinusöl, Erdnussöl, Sojaöl, Raps- öl, Rübsamenöl, Baumwollsaatöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Palmkernöl, Leinöl, Mandelöl, Maisöl, Olivenöl, Sesamöl, Kakaobutter und Kokosfett. Besonders geeignet sind oxidationsstabile pflanzliche Glyceride, die unter der Bezeichnung Cegesoft oder Novatao angeboten werden.

Als Wachse kommen u. a. natürliche Wachse, wie z. B. Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett, Ceresin, Ozoke- rit (Erdwachs), Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse ; chemisch modifizierte Wachse (Hartwachse), wie z. B. Montanesterwachse, Sasolwachse, hydrierte Jojobawachse sowie synthetische Wachse, wie z. B. Polyalkylenwachse und Polyethylenglycolwachse in Frage.

Neben den Fetten kommen als Zusatzstoffe auch fettähnliche Substanzen, wie Lecithine und Phospho- lipide in Frage. Lecithine sind Glycero-Phospholipide, die sich aus Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin durch Veresterung bilden, und häufig auch als Phosphatidylcholine (PC) bezeichnet werden.

Ais Beispiel für natürliche Lecithine seien die Kephalin genannt, die auch als Phosphatidsäuren be- zeichnet werden und Derivate der 1, 2-Diacyl-sn-glycerin-3-phosphorsäuren darstellen. Dem gegenüber versteht man unter Phospholipiden gewöhnlich Mono-und vorzugsweise Diester der Phosphorsäure mit Glycerin (Glycerinphosphate). Auch Sphingosine bzw. Sphingolipide kommen als fettartige Stoffe in Frage.

Als Perlglanzwachse geeignet sind beispielsweise Alkylenglycolester, speziell Ethylenglycoldistearat ; Fettsäurealkanolamide, speziell Kokosfettsäurediethanolamid ; Partialglyceride, speziell Stearinsäure- monoglycerid ; Ester von mehrwertigen, gegebenenfalls hydroxysubstituierten Carbonsäuren mit C6-C22-Fettalkoholen, speziell langkettige Ester der Weinsäure ; Fettstoffe, wie beispielsweise Fettalko- hole, Fettketone, Fettaldehyde, Fettether und Fettcarbonate, die in Summe mindestens 24 Kohlenstof- fatome aufweisen-speziell Luron@ ; Distearylether ; Fettsäuren wie Stearinsäure, Cr2-C22-Hy- droxyfettsäuren, Behensäure, Ringöffnungsprodukte von C12-C22-Olefinepoxiden mit Cr2-C22-Fett- alkoholen und/oder Polyolen mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen und 2 bis 10 Hydroxylgruppen sowie deren Mischungen.

Als Überfettungsmittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxy- lierte oder acylierte Lanolin-und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäureal- kanolamide verwendet werden, wobei letztere gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.

Als sogennnte Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat bzw.-ricinoleat eingesetzt werden.

Geeignete kationische Polymere, welche die Sensorik der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weiter optimieren und der Haut ein Gefühl der Weichheit verleihen, sind beispielsweise kationische Cellulosederivate, wie z. B. eine quaternierte Hydroxyethylcellulose, die unter der Bezeichnung Polymer JR 400@ von Amerchol erhältlich ist, kationische Stärke, Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden, quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere, wie z. B. Luviquat@ (BASF), Konden- sationsprodukte von Polyglycolen und Aminen, quaternierte Kollagenpolypeptide, wie beispielsweise Lauryidimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Collagen (LamequatOL/Grünau), quaternierte Weizenpoly- peptide, Polyethylenimin, kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amodimethicone, Copolymere der Adi- pinsäure und Dimethylaminohydroxypropyldiethylentriamin (Cartaretine@/Sandoz), Copolymere der Acrylsäure mit Dimethyldiallylammoniumchlorid (Merquat0 550/Chemviron), Polyaminopolyamide so- wie deren vernetzte wasserlöslichen Polymere, kationische Chitinderivate wie beispielsweise quater- niertes Chitosan, gegebenenfalls mikrokristallin verteilt, Kondensationsprodukte aus Dihalogenalkylen, wie z. B. Dibrombutan mit Bisdialkylaminen, wie z. B. Bis-Dimethylamino-1, 3-propan, kationischer Guar- Gum, wie z. B. Jaguar@ CBS, Jaguar@ C-17, Jaguar@ C-16 der Firma Celanese, quaternierte Ammo- niumsalz-Polymere, wie z. B. Mirapol@ A-15, Mirapol@ AD-1, Mirapol AZ-1 der Firma Miranol.

Geeignete Siliconverbindungen wurden bereits bei den Ölkörpern erwähnt. Neben Dimethylpolysilox- anen, Methylphenylpolysiloxanen und cyclischen Siliconen sind auch amino-, fettsäure-, alkohol-, po- lyether-, epoxy-, fluor-, glykosid-undloder alkylmodifizierte Siliconverbindungen geeignet, die bei Raumtemperatur sowohl flüssig als auch harzförmig vorliegen können. Weiterhin geeignet sind Simethi- cone, bei denen es sich um Mischungen aus Dimethiconen mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 300 Dimethylsiloxan-Einheiten und Siliciumdioxid oder hydrierten Silicaten handelt.

Erfindungsgemäß geeignete biogene Wirkstoffe sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure, (Desoxy) Ribonucleinsäure und deren Fragmentierungsprodukte, ß-Glucane, Retinol, Bisabolol, Allantoin, Phytantriol, Panthenol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Ceramide, Pseudoceramide, essentielle Öle, Pflanzenextrakte, wie z. B. Prunusextrakt, Bambaranussextrakt und Vitaminkomplexe zu verstehen. Derartige Wirkstoffe werden als Radikalfänger in Sonnenschutzformu- lierungen eingesetzt und dienen der Regeneration der Haut.

Sogenannte Filmbildner, die zu einer weiteren Verbesserung der Sensorik der erfindungsgemäßen Zubereitungen führen, sind beispielsweise Chitosan, mikrokristallines Chitosan, quaterniertes Chitosan, Kollagen, Hyaluronsäure bzw. deren Salze und ähnliche Verbindungen, sowie die bereits unter den Viskositätsregulatoren genannten Polyvinylpyrrolidone, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymerisate, Po- lymere der Acrylsäurereihe und quaternäre Cellulose-Derivate.

Als Antischuppenwirkstoffe kommen Pirocton Olamin (1-Hydroxy-4-methyl-6- (2, 4, 4-trimythylpentyl)- <BR> <BR> <BR> <BR> 2-(1 H)-pyridinonmonoethanolaminsalz), Baypivaltl) (Climbazole), Ketoconazol@D, (4-Acetyl-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1- {-4- [2- (2. 4-dichlorphenyl) r-2- (1H-imidazol-1-ylmethyl)-1, 3-dioxylan-c-4-ylmethoxyphenyl} piperazin, Ketoconazol, Elubiol, Selendisulfid, Schwefel kolloidal, Schwefelpolyethylenglykolsorbitanmonooleat, Schwefelrizinolpolyethoxylat, Schwefelteer-Destillate, Salicylsäure (bzw. in Kombination mit Hexachlo- rophen), Undexylensäure Monoethanolamid Sulfosuccinat Na-Salz, Lamepon UD (Protein-Un- decylensäurekondensat), Zinkpyrithion, Aluminiumpyrithion und Magnesiumpyrithion/Dipyrithion-Mag- nesiumsulfat in Frage.

Als Selbstbräuner eignet sich z. B. Dihydroxyaceton. Als Tyrosinaseinhibitoren, welche die Bildung von Melanin verhindern und Anwendung in Depigmentierungsmitteln finden, kommen beispielsweise Arbutin, Ferulasäure, Kojisäure, Cumarinsäure und Ascorbinsäure (Vitamin C) in Frage.

Zur Verbesserung des Fließverhaltens der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner Hydrotrope, wie beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol, oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, besitzen vorzugsweise 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hy- droxylgruppen. Die Polyole können noch weitere funktionelle Gruppen, insbesondere Aminogruppen, enthalten bzw. mit Stickstoff modifiziert sein. Typische Beispiele sind : > Glycerin > Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton > technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa tech- nische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-% > Methyolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit > Kurzkettige Alkyglucoside, insbesondere solche mit 1 bis 8 Kohlenstoffen im Alkylrest, wie bei- spielsweise Methyl-und Butylglucosid > Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit > Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose > Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin > Dialkoholamine, wie Diethanolamin oder 2-Amino-1, 3-propandiol.

Als Konservierungsmittel eignen sich beispielsweise Phenoxyethanol, Formaldehydlösung, Parabene, Pentandiol oder Sorbinsäure sowie die unter der Bezeichnung Surfacine (E) bekannten Silberkomplexe und die in Anlage 6, Teil A und B der Kosmetikverordnung aufgeführten weiteren Stoffklassen.

Als Parfümöle seien genannt natürliche, pflanzliche und tierische sowie synthetische Riechstoffe oder deren Gemische. Natürliche Riechstoffe werden u. a. durch Extraktion von Blüten, Stengeln, Blättern, Früchten, Fruchtschalen, Wurzeln und Harzen von Pflanzen erhalten. Weiterhin kommen tierische Roh- stoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Bevor- zugt werden Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.

Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen ver- wendet werden, wie sie beispielsweise in der Publikation"Kosmetische Färbemittel"der Farbstoff- kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81-106 zusammengestellt sind.

Der Gesamtanteil der Hilfs-und Zusatzstoffe kann 1 bis 50, vorzugsweise 5 bis 40 Gew.-%-bezogen auf die erfindungsgemäßen Zubereitungen betragen. Die Herstellung der erfindungsgemäßen Zuberei- tungen erfolgt durch übliche Kalt-oder Heißprozesse ; vorzugsweise arbeitet man nach der Phasenin- versionstemperatur-Methode.

Erfindungsgemäße Beispiele Sovermol 908 (Cognis Deutschland GmbH) wurde in Basisrezepturen eingearbeitet und die Wasser- festigkeit der erfindungsgemäßen Mittel bestimmt. Zur Bestimmung der Wasserfestigkeit der erfin- dungsgemäßen Mittel wurde eine definierte Menge der Zubereitungen (gemäß Tabelle 1) auf ein geeig- netes Trägermaterial aufgetragen und in einem Becherglas nach vorgegebenen Kriterien gewässert, wobei mittels eines Magnetrührers das Wasser in Bewegung gehalten wurde. Der SPF (Sun protection factor) wurde vor und nach dem Wässern mit dem UV-1000S Labsphere Ultraviolet Transmittance Analyser bestimmt.

Die sensorische Beurteilung erfolgte durch ein Panel zehn geschulter Probanden, die Noten von (1) = sehr gut bis (6) = ungenügend, vergaben. Angegeben sind Mittelwerte aus jeweils drei Messun- gen.

Wasserfestigkeit : > Trägermaterial : Vitro-Skin N19, Firma IMS (4 x 3 cm) auf Diarahmen > Auftragsmenge : 2 mg/cm2 > Trockenzeit vor der 1. Messung : 15 min, Temperatur 30 °C > Wassertemperatur : 23 °C (16 °d) > pH-Wert Wasser : 7, 0 +I-0, 5 > Wassermenge : 400 ml > Rührgeschwindigkeit : 300 UpM (Magnetrührer) > Wässerungszeit : 2 x 20 min mit einer Pause von 20 min Trockenzeit vor der 2. Messung : 15 min, Temperatur 30 °C Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Die Beispiele 1 und 2 sind erfindungsgemäß, die Beispiele V1 und V2 dienen zum Vergleich. Die Mengenangaben in nachfolgenden Beispielen beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf Gew. -% der handelsüblichen Substanzen in der Gesamtzu- sammensetzung.

Tabelle 1 : Basisrezepturen von Sonnenschutzformulierungen ; Wasserfestigkeit und Sensorik Zusammensetzung 1 Performance 1 2 V1 V2 Eumulgin# VL 75 4. 0 4.0 4.0 4.0 Myritol# 331 7. 0 7. 0 7.0 7.0 Cetio OE 6. 0 6.0 6.0 6. 0 Eutanols G 16 3. 0 3.0 3.0 3.0 Sovermol° 908 4. 0 2. 0-- Antaron V 220 2. 0 4.0 Antaron# V 216 - 4. 0 Neo Heliopans AV 7. 5 7.5 7.5 7.5 Parsec 1789 2. 0 2.0 2.0 2.0 Carbopols 2984 0. 2 0.2 0.2 0.2 Glycerin 5. 0 5.0 5. 0 5.0 Wasser, NaOH, Konservierungsmittel ad 100/pH = 7/q. s. In-vitro Sun-Protection-Factor (SPF) - vor der Wasserbehandlung 15 15 15 15 - nach der Wasserbehandlung 14 13 9 10 - Differenz (%-rel.) 93 87 60 66 Sensorische Beurteilung Einziehvermögen 1 2 5 4 Glätte t 2 4 4 Klebrigkeit 1 1 6 5 Die Vergleichsbeispiele V1 und V2, die anstelle von Sovermole 908 Antaron# V 220 und Anta- rone V 216 enthalten (diese werden üblicherweise eingesetzt, um die Wasserfestigkeit zu erhöhen), zeigen eine deutlich reduzierte Wasserfestigkeit und werden hinsichtlich sensorischer Gesichtspunkte als minderwertiger eingestuft.

Tabelle 2 : OIW-Sonnenschutzemulsionen Mengenangaben beziehen sich auf Gew. -% der handelsüblichen Substanzen in der Gesamtzusam- mensetzung. Komponente 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 L = Lotion, C = Creme, S = Spray L C S L C L L C L C L Eumulgin VL 75 4 4 2 2 Eumulgin# B2 2 Tween 60 1 Myrj# 51 3 2 Cutina E 24 1 1 Hostaphate KL 340 N 2 Lanettee E 0. 5 0. 5 Amphisole K 1 1 0.5 1 Natriumstearat 1 2 Emulgade# PL 68/50 1 5 4 Tego# Care 450 3 Cutina# MD 2 6 4 6 Lanette# 14 1 1 2 4 Lanette# O 1 6 5 2 2 Sovermole 908 2 2 4 1 2 2 2 3 2 2 1 Emery# 1780 0.5 0.5 Lanolin, wasserfrei USP 5 Myritol# PC 5 Myritol# 331 5 8 6 10 2 Finsolv# TN 1 1 8 Cetiol CC 2 5 4 4 2 2 3 Cetiol# OE 3 2 3 Dow Corning DC# 244 4 1 5 2 2 Dow Corning DC# 2502 1 2 Squatol R S 4 Silikonöl Wacker AK 350 2 _ Cetiol# 868 2 4 7 Cetiol# J 600 3 2 5 Mineralöl 9 Cetiol# B 1 2 Eutanol G Eutanol# G 16 Cetiole PGL 5 Fortsetzung Tabelle 2 : O/W-Sonnenschutzemulsionen Komponente3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Mandelöl 2 1 Photonyl# LS 2 Panthenol 1 Bisabolol 0. 2 Tocopherol/Tocopherylacetat 1 Photonyl LS Neo Heliopan# Hydro (Na-Salz) 2 2.2 3 3 2 Neo Heliopan# 303 3 5 9 4 Neo Heliopane BB 1 2 Neo Heliopan# MBC 2 3 2 2 2 1 Neo Heliopan'OS 10 7 Neo Heliopan# E 1000 7.5 6 6 Neo Heliopan# AV 7.5 7.5 4 5 Uvinul# T 150 2 2 2.5 1 1.5 2 Parsol# 1789 1 1 2 2 2 Zinkoxid NDM 10 5 10 3 5 4 Eusolex# T 2000 5 3 3 4 Veegumo Ultra 0. 75 1 1 Keltrol #T 0.25 0.5 0.5 Carbopol# 980 0.5 0.2 0.2 0.2 0. 5 0.1 0.3 0.2 Ethanol 10 Butylenglykol 2 4 3 2 5 2 2 Glycerin 5 5 5 3 3 2 4 Konservierungsmittel, NaOH q. s./pH 6.5-7. 5/ad 100 Wasser Tabelle 3 : O/W-Sonnenschutzemulsionen Mengenangaben beziehen sich auf Gew. -% der handelsüblichen Substanzen in der Gesamtzusam- mensetzung. Komponente 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 L = Lotion, C = Creme, S = Spray L L L C L C S C C L L Eumulgin VL 75 4 3 4. 5 3 4 Eumulgin# B2 1 Tween# 60 1 Myrj# 51 Cutina# E 24 2 Hostaphatd KL 340 N 0. 5 Lanette# E 0.5 0.5 0.5 0.1 0. 5 Amphisol# K 0.5 1 1 1 Natriumstearat 1 Emulgade# PL 68/50 6 4.5 1 5 Tego# Care 450 1 4 Cutina# MD 1 8 6 1 4 1 Lanettee 14 2 2 1 Lanette# O 2 1 1 Sovermol# 908 4 2 4 1 2 4 2 2 2 4 3 Emery 1780 Lanolin, wasserfrei, USP Myritol# PC 5 Myritol# 331 12 12 8 8 10 8 Finsolv# TN 5 3 3 Cetiole CC 6 6 5 5 Cetiol# OE 2 2 Dow Corning DC R 244 2 1 Dow Corning DC# 2502 1 1 Ceraphyl# 45 2 2 Silikonöl Wacker AK'350 1 Cetiol 868 2 Cetiole J 600 2 Mineralöl 10 Cetiole B 4 4 4 Eutanol# G 3 3 Eutanole G 16 S 10 Cetiol# PGL 2 Fortsetzung Tabelle 3 : OIW-Sonnenschutzemulsionen Komponente 14 15 16 17 8 19 20 21 22 23 24 Photonyl# LS 2 Panthenol Bisabolol 0. 2 Tocopherol / Tocopherylacetat 1 Neo Heliopan# Hydro (Na-Salz) 3 Eusolex# OCR 6 9 5 7 9 3 4 7 Neo Heliopan# BB 1 1 1 1 Neo Heliopan# MBC 2 1 2 3 1 3 Neo Heliopan# OS 2 Neo Heliopane E1000 4 5 Neo Heliopan# AV 4 7.5 5 3 5 4 7.5 3 Uvinul# T 150 1 1 1 1 1 1.3 1 1 Parson 1789 1 1 2 1 Z-Cote# HP 1 7 2 5 7 5 6 2 2 Eusolex# T 2000 5 2 10 10 2 2 Veegum Ultra 1. 5 1. 5 1. 5 1. 2 1 Keltrol# T 0.5 0.5 0.5 0.4 0.5 Pemulen# TR 2 0.3 0.3 0.1 0.2 0. 3 Ethanol 5 8 Butylenglykol 1 3 3 8 1 Glycerin 2 4 3 3 3 3 3 5 3 Wasser/ Konservierungsmittel/ NaOH ad 100 / q.s./ pH 6. 5-7.5 Tabelle 4 : W/O-Sonnenschutzemulsionen Mengenangaben beziehen sich auf Gew. -% der handelsüblichen Substanzen in der Gesamtzusam- mensetzung. Komponente 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 L = Lotion, C = Creme C L C L C L L L L C C Dehymuls PGPH 4 2 1 3 3 1 1 2 2 4 1 Monomuls# 90-O18 2 Lameform# TGI 2 4 3 1 3 Abil# EM 90 4 Glucate R DO 3 Isolan# PDI 4 2 Arlacel# 83 2 Elfacos# ST9 2 Elfacos# ST37 Arlacel# P 135 2 Dehymuls R HRE 7 Zinkstearat 1 1 1 1 1 Microkristallines Wachs 5 2 5 Bienenwachs1157 Tegoo Care CG 1. 5 Prisorine# 3505 1 1 1 1 1 1 Sovermole 908 3 4 2 4 4 2 2 2 1 1 3 Emerye 1780 5 4 Wollwachsalkohol, wasserfrei, USP1 Myritol PC 3 4 Myritol# 331 10 3 6 8 Finsolv# TN 5 5 Cetiol# CC 12 22 2 2 5 Cetiole OE 4 5 4 2 Dow Corning DC 244 2 Dow Corning DC 2502 1 2 Prisorine# 3758 2 Silikonöl Wacker AK#350 4 3 Cetiole 868 2 Eutanol# G 16 3 Eutanol# G 16S Cetiol# J 600 4 2 Fortsetzung Tabelle 4 : WIO-Sonnenschutzemulsionen Komponente26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 Ceraphy45 226 Mineralöl 4 Cetiol B 2 4 3 Eutanol# G 3 8 Cetiol# PGL 11 4 9 Mandelöl 1 5 Photonyl# LS 2 1 4 Panthenol 1.0 Bisabolol 0.2 Tocopherol / Tocopherylacetat 1.0 Magnesiumsulfat x 7 Wasser 1 Neo Heliopan# Hydro (Na-Salz) 2 3 1 2 1 1 Neo Heliopan# 303 2 4 2 6 Neo Heliopan# BB 4 2 2 Neo Heliopan# MBC 2 2 4 3 Neo Heliopan# OS Neo Heliopan# E 1000 5 Neo Heliopan# AV 3 6 6 3 7.5 7.5 5 7.5 Uvinul# T 150 1 2 2.5 1 2 Parsol# 1789 2 1 1 2 Zinkoxid NDM 2 5 6 4 3 2 15 Eusolex# T 2000 15 10 2 5 6 4 3 2 Ethanol 8 Butylenglykol 2 5 2 Glycerin 5 3 3 5 3 2 10 4 Wasser / Konservierungsmittel ad 100 / q.s.

Tabelle 5 : W/O-Sonnenschutzemulsionen Mengenangaben beziehen sich auf Gew. -% der handelsüblichen Substanzen in der Gesamtzusam- mensetzung. Komponente 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 L = Lotion ; C = Creme L C L L C L L L L C C Dehymuls R PGPH 3 1 5 1 1 3 2 4 0. 5 1 4 Monomuls# 90-O18 1 Lameform# TGI 4 1 3 1 Abil # EM 90 1 2 Glucate° DO 3 2 Isolane PDI 3 4 Arlacel# 83 3 Elfacos# ST9 2 Elfacose ST37 2 Arlacele P 135 3 DehymulsR HRE 7 4 Zinkstearat 2 2 1 1 1 1 Mikrokristallines Wachs 4 1 4 Bienenwachs42121 Tego# Care CG Isostearinsäure 1 1 1 1 1 1 Sovermol# 908 2 4 3 3 2 2 1 3 3 1 4 Emery# 1780 7 3 Wollwachsalkohol, wasserfrei, USP Myritol R PC Myritol# 331 4 2 3 5 8 5 4 Finsolvo TN 5 5 7 Cetiol# CC 3 1 3 16 12 Cetiol OE 3 2 3 Dow Corning DC# 244 4 2 Dow Corning DC 2502 1 Prisorinee 3578 1 Silikonöl Wacker AK# 350 1 Cetiol# 868 Eutanol# G 16 3 Eutanol# G 16S 7 Cetiol J 600 3 Fortsetzung Tabelle 5 : W/O-Sonnenschutzemulsion Komponente 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 Ceraphyl# 45 1 5 4 Mineralöl 9 Cetiol# B 3 3 2 2 Eutanol G 2 5 Cetiol R PGL 2 Mandelöl 2 Photonyl# LS 3 2 Panthenol 1. 0 Bisabolol 0.2 Tocopherol/Tocopherylacetat 1. 0 Magnesiumsulfat x 7 Wasser 1 Neo Heliopan# Hydro (Na-Salz) 4 1 1 4 Neo Heliopan# 303 6 2 2 6 Neo Heliopan# BB 2 2 2 Neo Heliopan MBC 2 1 3 4 2 Neo Heliopan# OS 4 8 Neo Heliopan# E 1000 5 5 Neo Heliopan# AV 5 5 6 4 7.5 5 Uvinul# T 150 1 1 2 2 3 2 Parsol# 1789 1 1 1 1 0.5 Z-Cote# HP 1 4 10 2 2 8 5 5 5 Titandioxid T 805 2 2 10 7 7 4 7 Ethanol 8 10 Butvlengl@kol 5 1 3 3 8 2 Glycerin 6 2 5 5 3 5 Wasser / Konservierungsmittel ad 100 / q.s.

Tabelle 6 : W/O-Pflegeemulsionen Mengenangaben beziehen sich auf Gew. -% der handelsüblichen Substanzen in der Gesamtzusam- mensetzung. Komponente 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 L = Lotion. C = Creme C L C L C L L L C C C Sovermole 908 1 1 2 1 1 1 1 1 2 2 1 Dehymuls# PGPH 1 3 1 2 3 1 1 2 1 1 1 Monomuls# 90-O18 2 2 2 Lameform# TGI 4 1 3 1 4 3 3 Abile EM 90 4 Isolan# PDI Glucatee DO 5 Arlacel# 83 5 Dehymuls# FCE Dehymuls# HRE 7 4 1 Zinkstearat 2 1 1 1 1 1 1 Mikrokristallines Wachs 5 2 5 Bienenwachs 4 1 1 4 7 Tego Care# CG 1 0.5 Prisorine# 3505 1 1 1 1 1 Dry Flo R Plus SFE 839 3 Emery# 1780 1 1 Lanolin ; anhydrous USP 5 4 Cegesoft# C 17 3 1 Myritol R PC 2 4 Myritol# 331 6 2 6 2 8 Finsolv# TN 5 2 5 Cetiol R A 6 4 Cetiole CC 8 2 2 2 2 5 Cetio SN 5 3 Cetiol# OE 3 4 2 4 2 Dow Corning DC# 244 2 Dow Corning DC# 2502 1 2 Prisorine 3758 3 Silikonöl Wacker AK 350 4 3 Fortsetzung Tabelle 6 : W/O-Pflegeemulsionen Komponente 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 Cetiol# 868 2 7 Cetiol # J 600 4 2 Ceraphyl# 45 2 2 6 Mineralöl 4 Cetiol# B 2 4 3 Eutanol# G 16 1 3 Eutanol# G 3 8 Cetiol# PGL 4 9 Mandelöl 1 5 Insect Repellent 33535 2 N, N-Diethyl-m-toluamid 3 5 Photonyl LS 2 2 Panthenol 1. 0 Bisabolol 0.2 Tocopherol/Tocopheryl Acetate 1. 0 Magnesiumsulfat x 7 Wasser 1 Bentone 38 1 Propylencarbonat 0. 5 Ethanol 8 Butylene Glycol 2 6 2 5 2 Glycerin 5 3 3 5 3 2 10 4 Wasser / Konservierungsmittel Ad 100 / q.s.

Tabelle 7 : W/O-Pflegeemulsionen Mengenangaben beziehen sich auf Gew. -% der handelsüblichen Substanzen in der Gesamtzusam- mensetzung. Komponente 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 L=Lotion.C=Creme L C L L C L L L L C C Sovermol# 908 1 3 1 2 1 2 1 1 1 1 3 Dehymuls# PGPH 3 1 5 1 1 3 3 4 1 1 1 Monomuls# 90-O18 1 1 Lameform'TGI 4 1 3 Abil R EM 90 3 1 2 Isolan# PDI 3 4 Glucate# DO 1 Arlacel# 83 3 Dehymuls FCE 4 1 Dehymulss HRE 7 7 Zinkstearat 2 2 1 1 1 1 1 1 Mikrokristallines Wachs 4 1 4 Bienenwachs 4 2 2 1 1 2 5 Tego# Care CG Prisorine'3505 1 1 1 Dry Flo# Plus 1 SFE# 839 5 4 Emery# 1780 Lanolin anhydrous USP 7 3 Cegesoft# C 17 2 Myritol# PC 8 Myritol# 331 4 3 5 3 5 4 Finsolv# TN 5 7 Cetiole A 6 Cetiol CC 3 6 3 3 8 Cetiol R SN 5 Cetiol# OE 3 2 3 8 Dow Corning # DC 244 4 2 2 Dow Corning# DC 2502 1 Prisorine 3758 1 Silikonöl Wacker AK# 350 1 1 4 Cetiol# 868 10 Fortsetzung Tabelle 7 : W/O-Pflegeemulsionen Komponente 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 Cetiol J 600 4 3 Ceraphyl# 45 1 5 4 Mineralöl 9 Cetiol B 3 3 2 2 Eutanol# G 16 1 Eutanol @ G 2 5 Cetiole PGL 10 6 3 Mandelöl 2 5 2 Photonyl# LS 2 2 Panthenol __ 1. 0 Bisabolol 0. 2 Tocopherol / Tocopherylacetat 1.0 Magnesiumsulfat x 7 Wasser Bentone# 38 1 Propylencarbonat 0. 5 Ethanol810 Butylenglykol 5 1 3 3 8 2 1 Glycerin 6 2 5 5 3 5 Wasser / Konservierungsmittel ad 100 / q.s.

Tabelle 8 : O/W-Pflegeemulsionen Mengenangaben beziehen sich auf Gew.-% der handelsüblichen Substanzen in der Gesamtzusam- mensetzung. Komponente 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 L = Lotion, C = Creme C C C L C L L C L C C Sovermole 908 2 2 1 1 1 1 2 3 2 2 1 Eumulgin# VL 75 4 2 Dehymuls PGPH 2 Generol R R 1 Eumulgin# B2 0.8 Tween# 60 1 Cutina# E 24 0.6 2 Hostaphat# KL 340 N 2 Lanettee E Amphisol# K 0.5 1 1 0.5 Natriumstearat 0. 5 Emulgade# PL 68/50 2.5 4 Tego# Care CG 2 Tego# Care 450 5 Cutina# MD 1 6 5 4 6 Lanette# 14 1 2 4 Lanette 0 4. 5 4 1 2 2 Novata# AB Emery# 1780 0.5 0.5 Lanolin, wasserfrei, USP 5 Cetiol R SB 45 1. 5 2 Cegesoft R C 17 Myritole PC 5 Myritol 331 2 5 5 6 12 Finsolv# TN 2 2 8 Cetiol# CC 4 6 4 4 5 Cetiol# OE 4 3 Dow Corning DC R 245 2 5 1 Dow Corning DC# 2502 2 1 Prisorine# 3758 1 Silikonöl Wacker AK# 350 0.5 0.5 0. 5 1 4 Cetiol 868 Cetiol# J 600 2 3 3 2 5 Fortsetzung Tabelle 8 : O/W-Pflegeemulsionen Komponente 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 Ceraphyl# 45 3 Mineralöl 9 Cetiol SN 5 Cetiol # B 2 Eutanol# G 2 3 Cetiol R PGL 5 5 Dry Flo #Plus 5 1 SFE 839 5 2 Mandelöl 1 Insect Repellent 3535 2 4 2 3 N, N-Diethyl-m-toluamid 2 2 3 Photonyl# LS 2 2 2 Panthenol 1 Bisabolol 0.2 Tocopherol / Tocopherylacetat 1 Veegum# ultra 1 Keltrol# T 0.4 0. 5 Pemulen# TR 2 0.3 0.1 0.3 Carbopol# Ultrez 10 0.3 0.3 0.2 0.2 0.2 0. 1 0.3 0.2 Ethanol 10 Butylenglykol 4 3 2 2 Glycerin 2 5 5 3 3 2 4 3 Wasser, Konservierungsmittel, NaOH ad 100/q. s. / pH 6. 5-7.5 Tabelle 9 : O/W-Pflegeemulsionen Mengenangaben beziehen sich auf Gew. -% der handelsüblichen Substanzen in der Gesamtzusam- mensetzung. Komponente 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 L = Lotion, C = Creme C C L C L C L L L L C Sovermol# 908 2 3 1 2 1 2 1 1 1 1 3 Eumulgin# VL 75 4 3 1 2 Generole R 2 Eumulgin# B2 2 1 Tween 60 1 Cutina E 24 2 Hostaphaf KL 340 N Lanette# E 0.5 1 Amphisol# K 0.5 1 1 1 Natriumstearat 1 Emulgade# PL 68/50 6 1 5 4 Tego# Care CG Tego# Care 450 4 Cut @ MD 3 3 8 6 8 4 Lanette 14221 Lanette# O 2 2 3 1 1 1 6 Novata# AB Emery 1780 Lanolin, wasserfrei, USP 4 Cetiol # SB 45 2 Cegesoft C 17 4 Myritole PC 6 5 5 Myritol# 331 5 5 7 10 3 Finsolv# TN 5 5 3 3 1 Cetiol# CC 2 Cetiol# OE 2 2 5 Dow Corning DC 245 2 1 8 2 Dow Corning DC# 2502 1 1 3 Prisorine# 3758 3 2 Silikonöl Wacker AK 350 1 1 Cetiol# 868 2 Cetiol R J 600 2 Ceraphyl# 45 3 Fortsetzung Tabelle 9 : OW-Pflegeemulsionen Komponente 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 Cetiol# SN Cetiol# B 5 5 4 3 Eutanol# G 3 5 5 Cetiol R PGL 5 2 Dry Flo# Plus 1 1 SFE 839 1 1 Mandelöl Photonyl# LS 2 Panthenol Bisabolol 0. 2 Tocopherol / Tocopherylacetat 1 Veegum# Ultra Keltrol T 0. 5 Carbopol# ETD 2001 0.3 0.3 0.5 0.2 0.2 Pemulen TR 2 0.3 0.3 0. 5 Ethanol 5 8 10 Butylenglykol 5 2 3 3 8 Glycerin 2 4 3 3 7 5 3 5 Wasser / Konservierungsmittel / ad 100 / q.s. / pH 6.5-7. 5 NaOH Anhang 1) Abile EM 90 INCI : Cetyl Dimethic@ Copolyol Hersteller : Tego Cosmetics (Goldschmidt) 2) Amphisol# K INCI : Potassium Cetyl Phosphate Hersteller : Hoffmann La Roche 3) Antaron° V 220 INCI : PVP/Eicosene Copolymer Hersteller : GAF General Aniline Firm Corp. (IPS-Global) 4) Antarone V 216 INCI : PVP/Hexadecene Copolymer Hersteller : GAF General Aniline Firm Corp. (IPS-Global) 5) Arlacel# 83 INCI : Sorbitan Sesquioleate Hersteller : Uniqema (ICI Surfacants) 6) Arlacele P 135 INCI : PEG-30 Dipolyhydroxystearate Hersteller : Uniqema (ICI Surfacants) 7) Bentonee 38 INCI : Quaternium-18 Hectorite Hersteller : Rheox (Elementis Specialties) 8) Carbopol# 980 INCI : Carbomer Hersteller : Goodrich 9) Carbopole 2984 INCI : Carbomer Hersteller : Goodrich 10) Carbopols ETD 2001 INCI : Carbomer Hersteller : BF Goodrich 11) Carbopo Ultrez 10 INCI : Carbomer Hersteller : Goodrich 12) Cegesofts C 17 INCI : Myristyl Lactate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH, Grünau 13) Ceraphyl# 45 INCI : Diethylhexyl Malate Hersteller : International Specialty Products 14) Cetiol# 868 INCI : Ethylhexyl Stearate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 15) Cetiol# A INCI : Hexyl Laurate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 16) Cetiol B INCI : Dibutyl Adipate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 17) Cetiols J 600 INCI : Oleyl Erucate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 18) Cetiols OE INCI : Dicaprylyl Ether Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 19) Cetiol@PGL INCI : Hexyldecanol, Hexyldecyl Laurate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 20) étiole CC INCI : Dicaprylyl Carbonate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 21) Cetiolo SB 45 INCI : Shea Butter Butyrospermum Parkii (Linne) Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 22) Cetiol# SN INCI : Cetearyl Isononanoate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 23) Cut E 24 INCI : PEG-20 Glyceryl Stearate Hersteller. Cognis Deutschland GmbH 24) Cutinae MD INCI : Glyceryl Stearate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 25) Dehymuls# FCE INCI : Dicocoyl Pentaerythrityl Distearyl Citrate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 26) Dehymuls# HRE 7 INCI : PEG-7 Hydrogenated Castor Oil Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 27) Dehymulss PGPH INCI : Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 28) Dow Corning# 244 Fluid INCI : Cyclomethicone Hersteller : Dow Corning 29) Dow Corning# 245 Fluid INCI : Cyclopentasiloxane Cyclomethicone Hersteller : Dow Corning-- 30) Dow Corning02502 INCI : Cetyl Dimethicone Hersteller : Dow Corning 31) Dry@Flo Plus INCI : Aluminium Starch Octenylsuccinate Hersteller : National Starch 32) Elfacos@ST 37 INCI : PEG-22 Dodecyl Glycol Copolymer Hersteller : Akzo-Nobel 33) Elfacos@ST 9 INCI : PEG-45 Dodecyl Glycol Copolymer Hersteller : Akzo-Nobel 34) Emery""1780 INCI : Lanolin Alcohol Hersteller : Cognis Corporation (Emery) 35) Emulgade@PL 68/50 INCI : Cetearyl Glucoside, Cetearyl Alcohol Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 36) Eumulgine B 2 INCI : Ceteareth-20 Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 37) Eumuligin# VL 75 INCI : Lauryl Glucoside (and) Polyglyceryl-2 Dipolyhydroxystearate (and) Glycerin Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 38) Eusolex# OCR INCI : Octocrylene Hersteller : Merck 39) Eusolex# T 2000 INCI : Titanium Dioxide, Alumina, Simethicone Hersteller : Rona (Merck) 40) Eutanol# G INCI : Octyldodecanol Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 41) Eutanol#G 16 INCI : Hexyldecanol Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 42) Eutanol#G 16 S INCI : Hexyldecyl Stearate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 43) Finsolve TN INCI : C 12/15 Alkyl Benzoate Hersteller : Findex (Nordmann/Rassmann) 44) Generols R INCI : Brassica Campestris (Rapseed) Sterols Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 45) Glucate# DO INCI : Methyl Glucose Dioleate Hersteller : NRC Nordmann/Rassmann 46) Hostaphate KL 340 N INCI : Trilaureth-4 Phosphate Hersteller : Cariant 47) Isolan# PDI INCI : Diisostearoyl Polyglyceryl-3 Diisostearate Hersteller : Goldschmidt AG 48) Keltrol# T INCI : Xanthan Gum Hersteller : CP Kelco 49) Lameform# TGI INCI : Polyglyceryl-3 Diisostearate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 50) Lanette# 14 INCI : Myristyl Alcohol Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 51) Lanette E INCI : Sodium Cetearyl Sulfate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 52) Lanette# O INCI : Cetearyl Alcohol Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 53) Monomuls° 90-0-18 INCl: Glyceryl Oleate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 54) Myrj 51 INCI : PEG-30-Sterate Hersteller : Uniqema 55) Myritolo 331 INCI : Cocoglycerides Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 56) Myritole PC INCI : Propylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 57) Neo Heliopane 303 INCI : Octocrylene Hersteller : Haarmann & Reimer 58) Neo Heliopan# AV INCI : Ethylhexyl Methoxycinnamate Hersteller : Haarmann & Reimer 59) Neo Heliopan° BB INCI : Benzophenone-3 Hersteller : Haarmann & Reimer 60) Neo Heliopane E 1000 INCI : Isoamyl-p-Methoxycinnamate Hersteller : Haarmann & Reimer 61) Neo Heliopan° Hydro (Na-Salz) INCI : Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid Hersteller : Haarmann & Reimer 62) Neo Heliopan° MBC INCI : 4-Methylbenzylidene Camphor Hersteller : Haarmann & Reimer 63) Neo Heliopan# OS INCI : Ethylhexyl Salicylate Hersteller : Haarmann & Reimer 64) Novata# AB INCI : Cocoglycerides Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 65) Parsol# 1789 INCI : Butyl Methoxydibenzoylmethane Hersteller : Hoffmann-La Roche (Givaudan) 66) Pemulen# TR-2 INCI : Acrylates/C10-30 Alkylacrylate Crosspolymer Hersteller : Goodrich 67) Photonyl LS INCI : Arginine, Disodium Adenosine Triphosphate, Mannitol, Pyridoxine HCL, Phenylalanine, Ty- rosine Hersteller : Laboratoires Serobiologiques (Cognis) 68) Pripols 2033 Dimerdiol Hersteller : Uniqema 69) Prisorines ISAC 3505 INCI : Isostearic Acid Hersteller : Uniqema 70) Prisorine 3758 INCI : Hydrogenated Polyisobutene Hersteller : Uniqema 73) SFEs 839 INCI : Cyclopentasiloxane and DimethiconeNinyl Dimethicone Crosspolymer Hersteller : GE Silicones 74) Silikonöl Wacker AKe 350 INCl: Dimethicone Hersteller : Wacker 75) Sovermols 908 INCI : Dimerdiol Hersteller : Cognis Deutschland GmbH 76) Squato ! S INCI : Hydrogenated Polyisobutene Hersteller : LCW (7-9 rue de l'Industrie 95310 St-Ouen l'Aumone France) 77) Tego# Care 450 INCI : Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate Hersteller : Tego Cosmetics (Goldschmidt) 78) Tego Care CG 90 INCI : Cetearyl Glucoside Hersteller : Goldschmidt 79) Tween 60 INCI : Polysorbate 60 Hersteller : Uniqema (ICI Surfactants) 80) Uvinuls T 150 INCI : Octyl Triazone Hersteller : BASF 81) Veegum# Ultra INCI : Magnesium Aluminium Silicate Hersteller : Vanderbilt 82) Z-Cote# HP 1 INCI : Zinc Oxide, Dimethicone Hersteller : BASF