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Title:
COSMETIC PREPARATION COMPRISING PULVERISED SUBSTANCES FOR IMPROVING PERFUME ADHESION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/064609
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cosmetic or dermatological preparation, comprising one or a plurality of pulverulent products, comprising one or more substances or substance mixtures that are liquid or pasty at room temperature and/or can be melted up to a temperature of 150°C, and contain or consist of perfume and/or perfume constituents, wherein the mixture or the substance is absorbed on one or a plurality of particulate carriers. The preparation has an extended release of the perfume (long-lastingness).

Inventors:
MAETZOLD KATJA (DE)
MOELLGAARD SVENJA LENA (DE)
BIEL STEFAN (DE)
COUNRADI KATRIN (DE)
SCHORNSTEIN INA (DE)
MIERTSCH HEIKE (DE)
ARGEMBEAUX HORST (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/071677
Publication Date:
May 10, 2013
Filing Date:
November 02, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
International Classes:
A61K8/02; A61L9/014; A61Q15/00; C11D17/06
Domestic Patent References:
WO2008041196A12008-04-10
WO1999017868A11999-04-15
WO2006097171A12006-09-21
WO2008025640A12008-03-06
WO1999017868A11999-04-15
WO2005073300A12005-08-11
WO2006082536A12006-08-10
WO2008041196A12008-04-10
WO2007135583A22007-11-29
WO2005032503A12005-04-14
WO2003088894A22003-10-30
WO2005014704A12005-02-17
WO1995021688A11995-08-17
Foreign References:
EP1908493A12008-04-09
DE19928851A12000-12-28
US20100196484A12010-08-05
US20080102275A12008-05-01
EP1858387A12007-11-28
DE102008030662A12010-01-07
DE102008008780A12009-08-13
US20070248553A12007-10-25
US20060263311A12006-11-23
US20060263312A12006-11-23
US20060263313A12006-11-23
EP0493578A11992-07-08
US20040001891A12004-01-01
EP0480520A11992-04-15
US7235261B22007-06-26
EP0279328A21988-08-24
US4610890A1986-09-09
US4707367A1987-11-17
EP1183003A22002-03-06
EP1021241A12000-07-26
EP0744992A11996-12-04
DE202004021155U12007-02-15
EP0744992A11996-12-04
Other References:
See also references of EP 2773310A1
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Claims:
Patentansprüche

1 . Kosmetische oder dermatologische Zubereitung umfassend ein oder mehrere

pulverförmige Produkte, umfassend oder bestehend aus

a. ) ein oder mehreren bei Raumtemperatur flüssigen, pastösen und/oder bis zu einer Temperatur von 150°C schmelzbaren Stoffen oder Stoffgemischen enthaltend oder bestehend aus Parfüm und/oder Parfümbestandteilen,

b. ) wobei das Stoffgemisch oder der Stoff auf einem oder mehreren partikulären Trägern absorbiert ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Träger (b.) charakterisiert sind über eine mittlere Partikelgröße im Bereich von 5 nm bis 2 mm, einer Stampfdichte von 50 kg/m3 bis 1400 kg/m3 und einer kugelförmigen, fasrigen, flockigen und/oder schwammartig Partikelform.

2. Zubereitung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die pulverförmigen Produkte entsprechend dem CPF-Verfahren hergestellt sind.

3. Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Träger (b.) gewählt werden aus der Gruppe der Polysaccharide, Kieselsäuren und/oder

Cellulosen.

Description:
Kosmetische Zubereitung mit pulverisierten Stoffen zur Verbesserung der Parfümhaftung

Die Erfindung umfasst kosmetische Zubereitungen umfassend Parfüm auf einem

partikulären Träger.

Um Parfüm bzw. Parfümbestandteile auf einen Träger aufzubringen, eignen sich gemäß dem Stand der Technik zwei Technologien. Bei einer Matrixverkapselung liegt der oder die Wirkstoffe homogen, also gleichmäßig verteilt, innerhalb der amorphen Matrix eines Partikels vor. Diese Matrixkapseln können beispielsweise durch Sprühtrocknung hergestellt werden. Die Kern-Hülle-Verkapselung wird vorzugsweise für Anwendungen verwendet, die eine schlagartige Freisetzung oder eine Freisetzung über einen sehr langen Zeitraum erfordern.

WO 2008 025640 A1 beschreibt Verfahren zur Herstellung von Mikropartikeln.

EP 1 858 387 A1 beschreibt Erzeugnisse zur gerichteten Freisetzung von Aktivstoffen mit zwei verschiedenen Kammern. Die Aktivstoffe können als Feststoff und/oder als Flüssigkeit in einer der Kammern enthalten sein. Bevorzugt liegen sie im festen Aggregatzustand vor, was bei flüssigen Aktivstoffen ggf. durch Absorption/Adsorption auf geeigneten

Trägersubstanzen erreicht werden kann. Die Aktivstoffe können somit als Pulver, Granulat, Flocken, Tablette, mikroverkapselte Flüssigkeit oder Festkörper, CPF-Pulver ("concentrated powder form"), d. h. als rieselfähiges Pulver mit einem Flüssigkeitsanteil von mindestens 10%, vorzugsweise mindestens 30%, auf einem pulverförmigen Trägerstoff, vorliegen. Die Herstellung dieser CPF-Pulver kann gemäss WO 99/17868 A1 erfolgen, auf das vollinhaltlich Bezug genommen wird.

In der DE 10 2008 030662 A1 werden Zubereitungen mit Parfüm enthaltenden Silikatpartikel mit Silikatbeschichtung beschrieben.

DE 10 2008 008780 A1 beschreibt die Verwendung von sphärischen porösen

Polyamidpartikeln zur Verbesserung der Parfümübertragung in kosmetischen oder dermatologischen Deodorant- oder Antitranspirant-Zusammensetzungen.

US 2007 0248553 A1 beschreibt wasserfreie Antitranspirant-Zusammensetzungen, bei denen ein zweites Parfüm enthalten ist, welches in einer emulgatorfreien, Cyclodextrin enthaltenden Matrix eingebunden ist und durch Wasser freigesetzt wird. Ähnliche Schriften sind US 2006026331 1 A1 , US 2006 0263312 A1 , US 2006 0263313 A1 . In EP 0 493 578 A1 wird ein Verfahren zur Herstellung einer in Wasser löslichen oder in Wasser dispergierbaren Formulierung aus einem biologischen aktiven Bestandteil (z. B. Pestizide für den landwirtschaftlichen Bereich) und einem Träger beschrieben. Aktiver Bestandteil und Träger werden in flüssigen Kohlendioxid gemischt und solubilisiert, das Kohlendioxid wird durch Druckverringerung in den gasförmigen Zustand umgewandelt und anschließend entfernt, um ein inniges Gemisch der Formulierung bereitzustellen.

WO 2005 073300 A1 beschreibt eine Verbesserung der Löslichkeit von primären

Alkylsulfaten (PAS) in Waschmitteln zur Nutzung bei niedrigen Temperaturen. Die

Herstellung der porösen Körper erfolgt durch Trennung von gefriergetrockneten Emulsionen in disperse und kontinuierliche Phasen. Hierin wird nicht Flüssigkeit auf einen Trägerpartikel gebracht sondern Flüssigkeit wird durch Gefriertrocknung entzogen, so dass Hohlräume entstehen.

WO 2006 082536 A1 beschreibt sprühgetrocknete Zubereitungen aus Wirkstoffen, die in einem Träger aus Gummi Arabicum vermischt mit einem Tensid vorhanden sind.

Die Technologie dient zur Verkapselung von Menthol für Kaugummis und Tabletten.

WO 2008 041 196 A1 beschreibt ein pulverisiertes, nicht flüssiges

Haarkonditionierungsprodukt, wobei der flüssige Conditioner auf einem festen Träger absorbiert ist. Das pulverförmige Produkt wird vor der Anwendung mit Wasser vermischt.

Ein Standardverfahren zur Verkapselung von Parfüm ist die Sprühtrocknung. US 2004 001891 A1 beschreibt ein einfaches Verfahren bei dem eine Emulsion in ein Pulver durch Sprühtrocknung umgewandelt wird, ohne dass nach der Sprühtrocknung zusätzliche Herstellschritte erforderlich sind. Weitere Schriften, die sich mit Sprühtrocknung beschäftigen sind EP 0 480 520 A1 , WO 2007 135583 A2, US 7235261 B1 .

In EP 0 279 328 A2 ist eine Parfümzusammensetzung beschrieben, die es aufgrund der besonderen Auswahl der in der Zusammensetzung vorhandenen Bestandteile (filmbildende Substrate und Emulgatoren) ermöglicht, eine reversible "Wiederverkapselung" der aktiven desodorierenden Bestandteile zu erreichen, so dass verschiedene, aufeinanderfolgende Aktivierungen auf der Haut eintreten, ohne dass der Benutzer eine weitere Anwendung vornehmen muss. Die Wiederverkapselung tritt während des Trocknens der Haut, das einer Perspirationsperiode folgt, auf. Eine weitere Technologie, um Substanzen wie Aromen zu verkapseln ist die Extrusion. Hier wird der Träger, z. B. ein Kohlenhydrat, aufgeschmolzen, mit dem zu verkapselnden Stoff im Extruder zusammengeführt und direkt nach der Extrusion abgeschreckt. So entsteht eine Matrix aus amorphen Kohlenhydrat-Glas, in der die zu verkapselnde Substanz verteilt ist (US 4610890 B1 , US 4707367 B1 ).

WO 2006 082536 A1 beschreibt die Herstellung sprühgetrockneter hydrophober

Substanzen, bei denen die Matrix aus Gummiarabikum besteht.

WO 2005 032503 A1 beschreibt ein System für die kontrollierte Freisetzung von Parfüm, welches wasserbasiert ist und ein filmbildendes Material (acrylates/ hydroxyacrylates copolymer) enthält.

WO 2003 088894 A2 beschreibt die kontrollierte Freisetzung in wasserfreien Systemen, bei dem verschiedene Typen von Parfüms, Wirkstoffen und Kombinationen verkapselt werden können. Dabei handelt es sich um ein freifließendes Pulver, welches aus festen

hydrophoben Nano-Kügelchen besteht, die in feuchtigkeitsempfindlichen Mikro-Kügelchen verkapselt sind.

Im Stand der Technik sind des Weiteren verschiedene Arten der Pulverisierung von bei Raumtemperatur flüssigen oder schmelzbaren Stoffen bekannt.

Beispielsweise werden in EP 1 183 003 A1 die sog. Sprühtrocknung, in WO 2005 073300 A1 die Gefriertrocknung, in WO 2005 014704 A1 die C02-Trocknung und in WO 95 21688 A1 das sog. PGSS - Verfahren beschrieben.

Nachteil am letztgenannten Verfahren ist, dass die so entstandene verpulverte Flüssigkeit hinterher weiter gekühlt werden muss, wenn deren Schmelztemperatur unterhalb der Umgebungstemperatur liegt.

In WO 99 17868 A1 , EP 1 021 241 A1 und EP 0 744 992 A1 wird das sog. CPF

(concentrated powder form) - Verfahren beschrieben. Beim CPF-Verfahren werden

Flüssigkeiten oder flüssige Gemische durch überkritisches C02 ohne Verlust von

Wertstoffen in Pulverform gebracht. Die C02- gashaltigen Flüssigkeiten werden über eine Düse schlagartig entspannt. Dabei entsteht ein sehr feines Tröpfchenspray bei

Temperaturen von - 10°C bis + 10°C. Parallel wird in das Tröpfchenspray ein pulverförmiger Träger zudosiert. Der Zusatz an Träger ist der Unterschied zum PGSS-Verfahren. Dieser Träger bindet die feinen Tröpfchen und es entsteht ein freifließendes Pulver. Das so entstandenen Pulver kann einen Flüssigkeitsanteil von bis zu maximal 80 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmasse des Pulvers, aufweisen. Mittels der CPF-Technologie lassen sich rieselfähige Pulver mit einem hohen Flüssigkeitsanteil herstellen. Neben C02 kann im Prinzip jedes Gas verwendet werden, welches sich in der zu verpulvernden Flüssigkeit löst. Es wird umso weniger Trägermaterial zur Stabilisierung der verpulverten Flüssigkeit benötigt je höher die Schmelztemperatur der Flüssigkeit ist. Der Anteil des Trägers kann daher zwischen 1 bis 90 Gew.% liegen.

Als Träger oder Hilfsstoff kann jeder feste, pulverförmige Stoff verwendet werden, vorteilhaft ist jedoch wenn dessen Partikelgröße kleiner 100 μηη ist oder wenn einer der Träger eine Porosität aufweist, wie beispielsweise Aktivkohle oder Zeolithe.

Die Vorteile des CPF-Verfahrens liegen darin, dass durch die niedrigen Temperaturen bei der Pulverisierung Abbaureaktionen verlangsamt oder verhindert werden, es nur zu geringen Geruchsbelästigungen kommt und das inerte C02 als Schutzgas für reaktive Stoffe wirkt.

In der Lebensmitteltechnik, Waschmittel, Farben-Lacke und Klebstofftechnologie wird das CPF Verfahren bereits eingesetzt.

In der WO 2008 041 196 A1 wird dieses CPF Verfahren beschrieben um ein pulverisiertes, nicht-flüssiges Haar-Conditioner Produkt bereit zu stellen.

Die DE 202004021 155 U1 beschreibt Zubereitungen, bei denen mindestens 10 Gew. % eines zu adsorbierenden Stoffes bestehend aus mindestens Wirkstoff (A) und Stabilisator (B) im inneren Porenvolumen eines Trägers (C) vorliegen.

Ist die zu adsorbierende Komponente (A) eine öllösliche Verbindung, so werden als

Stabilisatoren (B) Polysaccharide, Chelatoren, Glyceride oder Emulgatoren eingesetzt.

Als zu adsorbieren Komponente (A) sind Parfümöle benannt.

Als Träger (C) sind niedermolekulare anorganische oder organische Verbindungen sowie höhermolekulare organische Verbindungen natürlichen oder synthetischen Ursprungs benannt.

Träger (C) sind ggf. auch Polysaccharide, wobei dann als Stabilisatoren B) von C) verschiedene Polysaccharide eingesetzt werden.

Die Wirksamkeit eines Deo-Produktes wird vom Verbraucher häufig als negativ beurteilt, wenn der Parfümeindruck bereits nach wenigen Stunden nach Produktanwendung verschwunden ist. Üblicherweise wird dazu verkapseltes Parfüm in die Formulierung eingearbeitet, wobei die Freisetzung aus diesen Kapseln zeitverzögert erfolgt. Dabei muss jedoch sichergestellt werden, dass sich die Kapseln unter den vorhandenen Bedingungen öffnen und das Parfüm entsprechend freisetzen. Angestrebt wird daher die Verwendung von Parfümölen, die zum einen nicht zu fest an einen Träger gebunden sind und zum anderen eine zeitverzögerte Wirkung entfalten können.

Wünschenswert ist es, Parfümöle so in eine kosmetische Formulierung einarbeiten zu können, dass sie möglichst gleichmäßig über eine lange Zeit freigesetzt werden unabhängig von notwendigen äußeren Triggern für deren Freisetzung.

Die Erfindung ist daher eine kosmetische oder dermatologische Zubereitung umfassend ein oder mehrere pulverförmige Produkte umfassend oder bestehend aus ein oder mehreren bei Raumtemperatur flüssigen, pastösen und/oder bis zu einer Temperatur von 150°C schmelzbaren Stoff oder Stoffgemischen (a.) enthaltend oder bestehend aus Parfüm und/oder Parfümbestandteilen, das oder der auf einem oder mehreren partikulären Trägern (b.) absorbiert ist.

Der Stoff oder Stoffgemisch (a.) kann in einer bevorzugten Ausführungsform gänzlich aus ein oder mehrere Parfüm bzw. Parfuminhaltstoffen bestehen.

Die Träger (a.) sind charakterisiert über eine mittlere Partikelgröße im Bereich von 5 nm bis 2 mm, einer Stampfdichte von 50 kg/m 3 bis 1400 kg/m 3 und einer kugelförmigen, fasrigen, flockigen und/oder schwammartig Partikelform.

Als Träger (a.) werden Pulver eingesetzt, die minimal 5 nm und maximal 2 mm in der mittleren Partikelgröße aufweisen.

Insbesondere entscheidend für die Auswahl des Trägermaterials ist deren Stampfdichte. Die Stampfdichte beträgt 50 kg/m 3 bis 1400 kg/m 3 . Die Stampfdichte wird über die Bestimmung des Volumens ermittelt, wobei das Stampfvolumen das kleinste Volumen einer festgesetzten Füllstoffmenge darstellt, das nach Stampfen bzw. Verdichten nach standardisierten

Bedingungen vorliegt (siehe auch ISO 787/1 1 ). Die Porosität der Träger ist frei wählbar von nicht porös bis hochporös.

Die Trägerstoffe sind in der Kosmetik üblicherweise eingesetzte Pulverstoffe. Vorzugsweise werden sie gewählt aus der Gruppe der Polysaccharide und der Kieselsäuren und deren Derivate, aber auch Pulverstoffe wie sie in dekorativer Kosmetik als Füllstoff und

Sensorikadditiv verwendet werden sind möglich. Die nachfolgende Auflistung vorteilhaft einzusetzender Trägermaterialien soll in keinster Weise einschränkend sein: Polysaccharide:

• Stärken von verschiedenen Pflanzenquellen, z. B. Maisstärke, Kartoffelstärke,

Reisstärke, Weizenstärke, und deren Derivate (z. B. Handelsnamen: Amylogum CLS von Avebe, C * EmCap von Cerestar, DryFlo-Typen von Akzo Nobel

• Cellulosen und Derivate, z. B. Avicel-Typen von FMC Biopolymer, Arbocel-, Vitacel-, Vivapur Typen von J. Rettenmaier & Söhne GmbH

Weitere Füllstoffe wie Lauroyl Lysine (Amihope LL), Nylon-Typen (z. B. Orgasol-Typen von Arkema) oder Silikate wie Calsium Silikat (Hubersorb von Huber) können verwendet werden. Bei den Kieselsäuren sind bevorzugt Typen aus der Reihe der Aerosile von Evonik Degussa einsetzbar.

Die pulverförmigen Produkte umfassen die parfumhaltigen Stoffe oder Stoffgemische (a.) und die partikulären Trägern (b.), auf denen sie absorbiert sind, oder bevorzugt bestehen sie nur aus diesen beiden Bestandteilen a.) und b.).

Auf den Zusatz von Emulgatoren oder Stabilisatoren in den pulverförmigen Produkten kann verzichtet werden.

Weiteres bevorzugtes Kriterium ist, dass die pulverförmigen Produkte entsprechend dem CPF-Verfahren hergestellt werden.

Erfindungsgemäß ist der Stoff oder das Stoffgemisch hydrophil. Dann ist er bevorzugt dadurch gekennzeichnet, dass er allein nicht löslich oder schwerlöslich in einer hydrophoben Zubereitung ist. Ein hydrophiler Stoff oder ein hydrophiles Stoffgemisch ist dadurch charakterisiert, dass es mit Wasser mischbar ist. Löslichkeit ist die Eigenschaft eines Stoffes, sich in einer Flüssigkeit oder Schmelze homogen aufzulösen.

Stoff oder Stoffgemische, die sich im Lösemittel nicht vollständig oder nur inhomogen lösen lassen, werden als nicht löslich bzw. schwer löslich bezeichnet.

Durch die Erfindung ist es somit möglich nicht vollständig oder schwer lösliche,

parfumhaltige, hydrophile Stoffe/Stoffgemische in hydrophoben Zubereitungen bereit zu stellen.

Ebenso ist es erfindungsgemäß, wenn der Stoff oder das Stoffgemisch hydrophob ist. Dann ist er bevorzugt dadurch gekennzeichnet, dass er allein nicht löslich oder schwerlöslich in einer hydrophilen Zubereitung ist. Ein hydrophober Stoff oder Stoffgemisch ist dadurch charakterisiert, dass es mit Wasser nicht mischbar ist. Löslichkeit ist die Eigenschaft eines Stoffes, sich in einer Flüssigkeit oder Schmelze homogen aufzulösen. Stoff oder Stoffgemische, die sich im Lösemittel nicht vollständig oder nur inhomogen lösen lassen, werden als nicht löslich bzw. schwer löslich bezeichnet.

Durch die Erfindung ist es somit möglich nicht vollständig oder schwer lösliche,

parfumhaltige, hydrophobe Stoffe/Stoffgemische in hydrophilen Zubereitungen bereit zu stellen.

Da die Pulverisierung vorteilhaft entsprechend dem CPF-Verfahren erfolgt, wird hiermit ausdrücklich zu den in den Druckschriften WO 9917868 A1 , EP 1021241 A1 und EP 744992 A1 dargestellten CPF-Verfahren Bezug genommen. Die darin erfolgten Offenbarungen sind vollumfänglich auch Inhalt der vorliegenden Anmeldung.

Es lassen sich somit Parfümöle so in eine kosmetische Formulierung einarbeiten, dass sie möglichst gleichmäßig über eine lange Zeit freigesetzt werden und keine äußeren Einflüsse dazu notwendig sind.

Standardkapsel-Systeme des Standes der Technik ermöglichen die Freisetzung durch äußere Trigger, entweder durch Zugabe von Wasser (Zuckerkapseln) oder mechanische Scherung (Melamin-Kapseln).

Die erfindungsgemäß bevorzugten CPF-Systeme geben den Parfumduft auf der Haut einfach über klassische Gleichgewichtsreaktionen frei.

Es erfolgt hier eine Diffusion der Parfümbestandteile in das umgebende Medium bis ein Gleichgewicht eingestellt ist. Ein Teil verbleibt auf dem Träger und wird erst dann weiter diffundieren, wenn das umgebende Medium entfernt wurde (z. B. nach dem Auftragen auf der Haut durch Einziehen in die obersten Hautschichten oder verdunsten).

Das CPF-Verfahren ermöglicht es, aus Flüssigkeiten pulverförmige Feststoffe herzustellen. Das Verfahrensprinzip besteht darin, in der zu pulverisierenden Flüssigkeit unter erhöhtem Druck ein Gas zu lösen, vorzugsweise bis zum Erhalt einer gasgesättigten Lösung. Im Vergleich zur reinen Flüssigkeit hat eine solche Lösung eine Reihe von günstigen

Eigenschaften: So ist normalerweise die Viskosität dieser Lösung gegenüber der reinen Flüssigkeit bei gleicher Temperatur um mehrere Größenordnungen erniedrigt und auch die Grenzflächenspannung ist deutlich verringert.

Die unter Druck stehende Flüssigkeits/Gas-Lösung wird anschließend einem

Entspannungsorgan zugeleitet und dort schnell entspannt. Dem zu pulverisierenden, flüssigen Stoff oder Stoffgemisch bzw. der Flüssigkeits/Gas-Lösung wird vor dem

Entspannungsorgan, in dem Entspannungsorgan oder nach, insbesondere kurz nach dem Entspannungsorgan, ein fester, pulverförmiger Hilfsstoff, der partikuläre Träger, zugemischt. Als Gas kann im Prinzip jedes Gas verwendet werden, das sich ausreichend in dem zu pulverisierenden, flüssigen Stoff oder Stoffgemisch löst. Beispielsweise können als Gas Kohlendioxid, ein Kohlenwasserstoff, insbesondere Methan, Ethan, Propan, Butan, Ethen, Propen oder ein halogenierter Kohlenwasserstoff, ein Ether, ein Inertgas, insbesondere Stickstoff, Helium oder Argon, ein gasförmiges Oxid, insbesondere Distickstoffoxid oder Schwefeldioxid, und Ammoniak verwendet werden. Auch kann eine Mischung aus zwei oder mehreren der vorgenannten Gase verwendet werden. Der erhöhte Druck, unter dem das Gas in dem flüssigen Stoff oder Stoffgemisch aufgelöst wird, kann im Bereich von 5 bar bis 800 bar liegen, vorzugsweise liegt der Druck jedoch im Bereich von 10 bar bis 350 bar und besonders bevorzugt im Bereich von 20 bar bis 250 bar.

Vorzugsweise wird das Auflösen des Gases in dem flüssigen Stoff oder Stoffgemisch durch Vermischen des Gases mit dem flüssigen Stoff oder Stoffgemisch beschleunigt. Dieses Vermischen kann beispielsweise durch ein Schütteln oder Rollen des Druckbehälters erreicht werden, in dem die zu pulverisierende Flüssigkeit vorgelegt ist. Alternativ kann die im

Druckbehälter entstehende Lösung mittels eines Rührers gerührt werden. Eine noch andere Möglichkeit, eine gute Durchmischung der zu pulverisierenden Flüssigkeit mit dem Gas zu erreichen, besteht darin, die im Druckbehälter enthaltene Flüssigphase und/oder die

Gasphase zu rezirkulieren, d.h. aus dem Druckbehälter abzupumpen und dem Druckbehälter im Bereich der jeweils anderen Phase wieder zuzuführen. Eine noch andere Möglichkeit ist die Verwendung eines statischen Mischers. Selbstverständlich lassen sich die vorgenannten Verfahrensweisen auch kombinieren.

Das CPF-Verfahren funktioniert prinzipiell mit jedem festen, pulverförmigen Träger.

Der zu pulverisierende Stoff oder Stoffgemisch enthaltend Parfüm und/oder

Parfümbestandteile, ist dabei durch Adhäsion, Tränkung und/oder Agglomeration an das Trägerpartikel gebunden. Das CPF-Verfahren führt überraschenderweise nicht dazu, dass sich eine geschlossene Hülle bildet. Es entstehen keine Kapseln. Somit kann der Stoff oder das Stoffgemisch enthaltend Parfüm und/oder Parfümbestandteile sich vom partikulären Träger lösen, sobald die beladene Partikel in eine Umgebung kommen, in der der Stoff oder Stoffgemisch enthaltend Parfüm und/oder Parfümbestandteile löslich ist. Auch wenn ein Teil des Parfüms bzw. Parfümbestandteile sich bereits in der umgebenden Formulierung lösen kann, führt die Bindung an den Trägerpartikel überraschenderweise zu einer zeitverzögerten Freisetzung. Somit führt die Verwendung dieser Systeme somit zu einer langanhaltenden Produktwirkung. Vorteilhaft ist hier also, dass das Parfüm durch verzögerte Diffusion auf der Hautoberfläche freigesetzt wird, ohne dass die Zuführung externer Trigger wie Wasser oder mechanischer Stress notwendig ist.

Als zu pulverisierender Stoff, Stoffgemisch, Wirkstoff oder Wirklösung sind erfindungsgemäß alle bei Raumtemperatur flüssigen, pastösen und/oder bis zu einer Temperatur von 150°C schmelzbaren Stoffe zu verstehen.

Als Stoffgemische, die Parfüm bzw. Parfümbestandteile enthalten, zählen beispielsweise Lösungsmittel für Parfüm bzw. Parfümbestandteile, z. B. Ethanol, Propyleneglykol,

Dipropylenglykol, Triethylcitrate, aber auch native oder petrochemische Öle, Wachse und Silikone sowie auch flüchtige organische Verbindungen wie niedrigsiedende

Kohlenwasserstoffe, Ether und flüchtige Silikone. Zur Einarbeitung der Parfüm roh Stoffe in das Stoffgemisch können oberflächenaktive Substanzen wie Emulgatoren und

Lösungsvermittler verwendet werden.

Bevorzugte Lösemittel für Parfüms und Parfümbestandteile sind insbesondere Öle, niedrigschmelzende Fette und Wachse.

Das Stoffgemisch ist vorzugsweise bei Raumtemperatur flüssig, kann aber auch pastös bis fest sein, wenn sie dann bei einer Temperatur bis 150°C aufschmelzbar ist.

Bevorzugte kosmetische Wirkstoffe, die zusätzlich in der Zubereitung enthalten sein können und bevorzugt mittels CPF pulverisiert werden, sind zu wählen aus der Gruppe der antibakteriellen-, Antitranspirant-, Anti-aging-, hautberuhigenden und/oder

feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffe.

Ebenso können Deo-Wirkstoffe wie Ethylhexylglycerin, Methyl Phenylbutanol, Butyloctanoic Acid, Polyglyceryl-2 Caprate, Polyaminopropyl Biguanid, Octenidine HCl, Silver Citrate oder sonstige Wirkstoffe, wie Q10, Panthenol, Bisabolol, Ubiquinone, Calcium Pantothenate, Niacinamide, Oryzanol und/oder Piroctone Olamine gewählt werden.

Geeignete Feuchthaltemittel sind Glycerin und Glykole.

Weitere Wirkstoffe können gewählt werden aus der Gruppe der Extrakte, wie z.B. aus/von Cymbopogon Citratus, Persea Gratissima, Pearl, Maris Limus, Ostrea Shell, Fucus Vesiculosus, Hamamelis Virginiana, Chamomilla Recutita Flower Extract, Silk, Cotton Seed Oil, Green Tea Extract (Camelia), Magnolia, Rice, Cashmere, Simmondsia Chinensis (Jojoba) Oil, Cucumber, Menthol, Glycyrrhiza Inflata.

Als erfindungsgemäße Parfüme bzw. Parfumbestandteile, insbesondere Parfumöle, können zugesetzt werden:

(1-oxopropoxy)-,1 -(3,3-dimethylcyclohexyl), (süßes) Majoranöl, 1 , 1 -Dimethoxy-2,25- trimethyl-4-hexene, 1 ,2 Hexandiol, 1 ,2-Propylene glycol, 1 ,3,4,6,7,8-Hexahydro-4,6,6,7,8,8- hexamethylcyclopenta-gamma-2-benzopyran, 1 ,4-Dioxacyclohexadecane-5, 16-dione, 1 ,5,9- Trimethyl-13-oxabicyclo(10.1 .0) trideca-4,8-diene, 1 ,6,7,8-Tetrahydro-1 ,4,6,6,8,8-hexamthyl- as-indacen-3<2H>-one, 12-Oxahexadecanolide, 1 -Phenyl-3-methyl-3-pentanol, 2,4- Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaaldehyde, 2,6-Dimethyl-7-octen-2-ol, 2,6-Nonadienal, 2- Acetonapthone-1 ,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl, 2-lsobutyl-4-hydroxy-4- methyltetrahydropyran, 2-Methyl-3(4-(2-methylpropyl)phenyl)propanal, 2-Methyl-4-(2,6,6- trimethyl-2(1 )-cyclohexen-1-yl) butanal, 2-Methyl-4-phenyl-2-butanol, 2-Methyl-4-phenyl-2- pentanone, 2-Methyl-5-phenylpentan-1-ol, 2-methyl-6-methylene, 2-Methylbutyl acetate, 2- Phenoxyethyl isobutyrate, 2-tert-Pentyl-cyclohexyl acetate, 3(4),8(9)-Dihydroxymethyl tricyclo(5.2.1 .0(2,6)decane, 3-(4-t-Butylphenyl)propanal, 3-(5,5,6-Trimethylbicyclo(2.2.1 )hept- 2-yl)cyclohexan-1-ol, 3,7, 1 1-Trimethyl-1 , 2,10, -dodecatrien-3-ol (eis & trans), 3,7-Dimethyl- 1 ,3,6-octatriene, 3,7-Dimethyl-1 -octanol, 3,7-Dimethyl-2(3),6-nonadienenitrile, 3,7-Dimethyl- 2,6-octadien-1 -ol, 3,7-Dimethyl-6-octen-1 -ol, 3,7-Dimethyloctan-3-yl acetate, 3-lsocamphyl cyclohexanol, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanol, 3-Pentyltetrahydro(2H)pyranyl acetate, 3- Phenyl-1-propanol, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexene-1 -carboxyaldehyde, 4-(p- Hydroxyphenyl)-2-butanone, 4-Acetyl-6-t-butyl-1 ,1 -dimetylindane, 4-Carvomenthenol, 4-t- Butylcyclohexyl acetate, 5-Phenylpentanol, 7-Acetyl-1 ,1 ,3,4,4,6-hexamethyltetralin, 7-Octen- 2-ol, Abietyl acetate, Acetic acid, Acetyl Hexamethyl Tetralin (Moschus-Verb.), Acetyl Trifluoromethylphenyl Valylglycine, Acrylamidammoniumacrylatcopolymer, Allyl

phenoxyacetate, alpha-Amylcinnamaldehyde, alpha-Butylcinnamaldehyde, alpha- Hexylcinnamaldehyde, alpha-lonone, alpha-lsomethylionone, alpha-Methyionantheme, alpha-Methyl-3,4-methylene dioxyhydrocinnamic aldehyde, alpha-Methylbenzyl acetate, alpha-Pinene, alpha-Terpineol, Aluminummagnesiumhydroxidstearat, Amaranthus Extract, Ammoniumlactat, Ammoniumpolyacrylat, Ammoniumpolyacryloyldimethyltaurat, Amylacetat , Amylsalicylat, Andrographolide, Anethol, Anisic acid, Anisöl, Anisyl acetate, Anisyl alcohol, Annatto, Anthemis Nobilis Flower, Arginin PCA, Ascorbyl Tocopheryl Maleate, Avena Aqua, Bayöl, Benzaldehyde, Benzyl acetate, Benzyl alcohol, Benzyl benzoate, Benzyl Cinnamate, Benzyl laurate, Benzyl salicylate, Bergamot oil, Bergamot oil, bergaptene free, beta- Caryophyllene, beta-lonone, beta-Pinene, BGT, Biosaccharide Gum 3, Bois de rose oil, Bornyl acetate, Butyl Hydroquinone, Butylated hydroxytoluene, Calendulaöl, Camphene, Capryloylsalicylsäureester, Carnaubau Wax, Carvon , Cassia Alata, Cedarwood oil,

Cedrenol, Cedrenyl acetate, Cedrol, Cedrol methyl ether, Cedryl acetate, Chlorhexidine Digluconate, Chrysanthenum Parthenium, Cinnamic alcohol, Cinnamic aldehyde, cis-3- Hexenyl salicylate, Citral, Citronella oil, Citronellal, Citronellyl acetate, Citrus Aurantium Dulcis Blossoms, Citrus oil distilled, Clove bud oil, Cocoglucosid, Coffea Robusta, Cognac oil, Coleus Barbatus Extract, Coumarin, Cyclamen aldehyde, Cyclohexyl salicylate, d- Camphor, Decanal, delta-3-Caren, Diacetin, Diethyl malonate, Diethyl phthalate, Diethylene glycol monoethyl ether, Dihydromyrcenyl acetate, Dihydroterpinyl acetate, Dimethoxy Di-p- Cresol, Dimethyl benzyl carbinyl acetate, Dimethyl benzyl carbinyl butyrate, Dimethyl phthalate, Dimethylbrassylat, Dinatriumadenosintriphosphat, Dipenten , Diphenyl ether, Diphenyldimethicon, Dipropylene glycol, Disodium NADH, Disteardimoniumhectorit, d- Limonene, Natriumsuccinat, Dodecene, Echium Lycopsis Oil, Eclipta Prostrata Extract, Eperua Falcata , Erythritol, Essential Oils, Ethyl acetate, Ethyl acetoacetate, Ethyl

Bisiminomethylguaiacol Manganese Chloride, Ethyl butyrate, Ethyl Glucoside, Ethyl maltol, Ethyl vanillin, Ethyl-2methyl-1 ,3-dioxolane-2-acetate, Ethylene brassylate, Ethyllinalool, Ethyllinylyl acetate, Ethylvanillin, Etyhl methylphenylglycidate, Eucalyptol, Eucalyptus oil, Eugenol , Extrakt aus Blättern der Melisse, Fir needle oil, Formaldehyde cyclododecyl ethyl acetal, Galbanum oil, gamma-Decalactone, gamma-Nonalactone, gamma-Terpinene, gamma-Undecalactone, Gartenrautenöl, Geranium oil, Geranyl acetate, Glucosylrutin, Glyceryl caprylate, Grapefruit oil, Guanosine, Gum Benzoin, Heliotropin, Heptapeptide-6, Hexahydro-4,7-methanoinden-5(6)-yl acetate, Hexyl acetate, Hexyl alcohol, Hexyl salicylate, Hexylene glycol, Hierochloe Odorata Extract, Holunderextrakt, Holunderöl, Hopfenöl, Humulus Japonicus Flower / Leaf / Stern Extract, Hydrated Magnesium Silicate, Hydrierte Palmenkernglyceride, hydriertes Palmenglycerid, hydriertes Palmenglyceridcitrat,

Hydrogenated Myristyl Olive Esters, Hydrolisiertes Weizenprotein PG-Propylmethylsilandiol, Hydrolyzed Cera Alba, Hydrolyzed Wheat Protein PG-Propyl Methylsilanediol,

Hydroxycitronellal, Hydroxycitronellol, Hydroxyethylacrylat /

Natriumacryloyldimethyltauracopolymer, Hydroxyethylpiperazine Ethane Sulfonic Acid, Hydroxypropyl Tetrahydropyrantriol, Ingweröl, lonone, Isoamyl salicylate, Isoamylacetat, Isobornyl acetate, Isobornylcyclohexanol, Isobutyl salicylate, lsodeceth-6, Isoeugenol, Isopropyl myristate, Isoquercitrin, Juniper berry oil, Kaempferia Galanga Root Extract, Kamelienöl, Kamillenöl, Kampher, Kardamomöl , Kiefern(teer)öl, Kiefernöl,

Kreuzkümmelextrakt, Kümmelöl, Kupfergluconat, Labdanum oil, Lagerstroemia Indica Extract, Lauric aldehyde, Lauryl alcohol, Lauryl Dimonium Hydroxypropyl Hydrolyzed Soy Protein, Lauryl PolyglucosideSodium Hydroxypropyl Starch Phosphate, Lavandin oil, Lavender oil, Lemon oil, Lemon oil terpenes, Lemon terpenes, Lemongrassöl, Liebstöckelöl, Lime oil, Linalool, Linalyl acetate, Linseed Acid, Linseed Acid Magnesiumaspartat, l-Menthol, Lorbeeröl, Lupinus Luteus Extract, Majantol, Maltol isobutyrate, Mandarin oil, Melibiose, Menthanyl acetate, Menthol, Menthol liquid, Menthone, Menthyl acetate, Menthyllactat, Menthylsalicylat, Methyl 2-nonenoate, Methyl abietate, Methyl cedryl ketone, Methyl dihydrojasmonate, Methyl ester of rosin, Methyl Rosinate, Methyl-alpha-ionone, Methyl-delta- ionone, Methyldihydrojasmonate, Methyleugenol, Methylpentenolone, Methylserine,

Methylsilanol / Silicate CrosspolymerAmaranthus Caudatus Extract, Mineral oil, Musk ketone, Muskatnussöl, Myrcene, Myrcenyl acetate, Myristicin, Natriummetabisulfit, Nelkenöl, Nelkenblattöl, Nerol, Neroli bigarade oil, Nerolidol, Neryl acetate, Nicotinamide, Nopyl acetate, Nutmeg oil, Nylon-66, Ocotea Cymbarum Öl , Octanal, Octyl acetate,

Octyldodecanol, Öl aus Blättern der Melisse, Oleyl Erucate, omega-Pentadecalactone, Orange oil, Orange terpenes, Orange terpenes (natural), Orangenblütenöl,

Orangenblütenwasser, Orangenextrakt, Orangenschalenextrakt, o-t-Butylcyclohexyl acetate, Oxacyclohexadecen-2-one, Oxothiazolidinecarboxylic Acid, Oxothiazolidinecarboxylsäure, Palmitoyl Lysyl Aminovaleroyl Lysine, Palmitoyl Tetrapeptide-10, Palmitoylpentapeptide 4, Patchouli oil, p-Cymene, PEG / PPG-14/7 Dimethyl Ether, PEG-10 Dimethicone / Vinyl Dimethicone Crosspolymer, PEG-2 Stearyl Ether, PEG-20 Stearyl Ether, PEG-24 Cetyl Ether, PEG-24 Cholesteryl Ether, PEG-60 Glyceryl Isostearate, PEG-8 Laurat, Penethyl Alcohol, Pentadecalacton, Penthylene Glycol, Peppermint oil, Petersilienöl, Petitgrain oil, Pfefferminzextrakt, Pfefferminzöl, Phenethyl alcohol, Phenoxyethanol, Phenylacetaldehyde glyceryl acetal, Phenylethyl acetate, Phenylpropanol, Phytol, Pisces Collagen, Platanus Occidentalis, p-Methylanisole, Poly C10-30 Alkyl Acrylate, Polyacrylate-13, Polyacrylate-3 , Polycaprolactone, Polyester-5, Polyglyceryl-2 Caprate, Polyglyceryl-6 Polyricinoleate zugesetzt sein., p-t-Butyl-alpha-methyldihydrocinnamic aldehyde, Pulegone, Punica

Granatum Fruit Juice, Pyracantha Fortuneana Extract, Pyrus Malus Water, Rhodinol, Rosemary oil, Rosenextrakt, Rosenöl, Rosmarinöl, Sabinene, Salbeiöl, Sandalwood oil, Sandelholzöl, Sarcosin, Sassafrasbaumöl , Saxifraga Sarmentosa Extrakt, Schafgarbenöl, Sclareoate, Scutellaria Baicalensis Extrakt , Selaginella Tamariscina Extract, Shorea

Robusta Butter, Sodium Dodecylbenzene Sulfonate, Sodium Hydroxyethyl Acrylate / Acryloyldimethyl Taurate Copolymer, Sodium Mannose Phosphate, Sojaisoflavon, Spearmint oil, Spike lavender oil, Stearic acid, Succinoglycan, Sucrose Polycottonseedate, Teebaumöl, Teeröl, Terpineol, Terpineol, Terpinyl acetate, Tetrahydrobisdemethoxycurcumin,

Tetrahydrobisdemethoxydiferuloylmethane, Tetrahydrodemethoxycurcumin,

Tetrahydrodemethoxydiferuloylmethane, Tetrahydrolinalool, Tetrahydromyrcenol,

Thiodipropionic Acid, Thiotaurine, Thyme oil, Thymianöl, Thymol, Tocopheryl Glucoside, Tocopherylglucosid, trans-Anethole, trans-beta-lonone, Treemoss abs., Tri C14-15

Alkylcitrate, Triacetin, Trichloromethyl phenyl carbinyl acetate, Tricyclodecenyl Propionate, Trideceth-6, Triethyl citrate, Trioctyldodecyl Citrate, Trioxaundecanedioic Acid, Undecanal,2- methyl-, Vanille, Vanillin, Vetiver oil, Wacholderteer, Weihrauchharz, Weihrauchharzextrakt, Xymenynic Acid, Ylang ylang oil, Zimtöl, Zimtsäure, Zinkgluconat , Zitronengrasol, Zitronenol,

Bevorzugt umfasst der Stoff oder Stoffgemisch nur ein oder mehrere der aufgeführten Parfumbestandteile.

Vorteilhaft gelingt mittels der erfindungsgemäßen Zubereitung und der vorteilhaften CPF- Pulverisierung nun die Einarbeitung von Parfumölen in wasserfreie Systeme, um so eine verlängerte Freisetzung des Parfüms (Longlastingness) zu erreichen.

Bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Zubereitungen wasserfrei. Ein Restanteil an Wasser kann in den erfindungsgemäßen Zubereitung aber rohstoffbedingt vorhanden sein und daher unvermeidbar sein. Als wasserfrei werden daher im Sinne der Erfindung

Zusammensetzungen bezeichnet, die weniger als 5 Gew.% Wasser (Kristallwasser nicht mit einbezogen), vorzugsweise weniger als 2 Gew.% Wasser und insbesondere weniger als 1 Gew.% Wasser enthalten, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung.

Die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen gemäß der Erfindung können ferner kosmetische Hilfsstoffe und weitere Wirkstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Konservierungshelfer, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe und

Farbpigmente, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate sofern der Zusatz die geforderten Eigenschaften hinsichtlich der Löslichkeit nicht beeinträchtigt.

Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher beschreiben, ohne einschränkend zu wirken.

Die Anteilsangaben beziehen sich auf Gewichtsanteile, bezogen auf die Gesamtmasse der Zubereitung, sofern nichts anderes offenbart ist.

Verbesserung der Longlastiness von Parfüm in Aerosolen

Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3

Vergleich

Aluminum Chlorohydrate 35,00 35,00 35,00

Disteardimonium Hectorite 3,50 3,50 3,50 Dipropylene Glycol 0,65 0,65 0,65

Triethyl Citrate 0,65 0,65 0,65

Octyldodecanol 1 ,00 1 ,00 1 ,00

Dimethicone 3,00 3,00 3,00

Cyclomethicone 50,20 43,20 36,20

Parfüm, flüssig 6,00 3,00

Parfüm auf Trägerpartikel 3,00 6,00

Trägerpartikel (microcrystalline cellulose) 7,00 14,00

Abfüllung mit einem Gemisch aus Propan,

Isobutan, Butan in einem Verhältnis von 15

Gew.% Wirklösung und 85 Gew.% Treibgas

Anteil des Parfüms nach 4h Abdampfen 30,2% 35,1 % 43,4%

(Messung mit z-Nose)

Die erfindungsgemäßen Beispiele 2 und 3 zeigen gegenüber dem Vergleichsbeispiel eine verbesserte, weil verlängerte Parfumfreisetzung.

Das Messsystem z-Nose ist in der Lage, innerhalb sehr kurzer Zeit Gasraumproben chromatographisch zu erfassen. Der Ablauf ist wie folgt:

1 . Qualitative Messung des reinen Parfüms zur Identifizierung der geruchlich relevanten Peaks

2. 10 mg Probe ringförmig auf den Boden eines 10 ml Headspace-Röhrchens geben

3. direkt im Anschluss wurden die Röhrchen verschlossen und 1 h gewartet

(Equilibrierung des Gasraumes)

4. Erste Messung mittels zNose, Parametereinstellung wie folgt:

5. 70°C Detektortemperatur

6. 4 s Sampledauer

7. Röhrchen wurden mit geöffnetem Deckel für 4 h an einen möglichst Luftzugfreien, offenen Ort stellen

8. nach 4 h Röhrchen wieder verschliessen und erneut 1 h equilibrieren

9. zweite Messung mittels zNose mit oben genannten Parametereinstellungen

10. Auswertung der Summen aller geruchlich relevanten Peaks je Probe (siehe 1 .)

Um die Proben vergleichen zu können, wurden die Gesamtsummen prozentual auf den Anfangswert relativiert. Abbildung 1 veranschaulicht die Freisetzung des Parfüm in den Gasraum.

Dazu wurde die Parfummenge im Gasraum (in Gew.% bezogen auf die insgesamt in der

Probe enthaltene Parfummenge) über der Probe 4h nach Austragung auf die Haut untersucht. Im Vergleich wurden die Beispiele 1 , 2 und 3 untersucht.

Die Freisetzungsdaten nach 4 Stunden sind in Abbildung 1 wiedergegeben. Es zeigt sich, dass die erfindungsgemäße Probe 3 nach 4h deutlich mehr Parfüm abgibt als die

Zubereitung mit reinem Parfüm.