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Title:
COSMETIC PREPARATION CONTAINING LIME GLASS BEADS WITH HIGH SPECIFIC WEIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/046568
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cosmetic preparation that contains at least one oil phase and lime glass beads with a specific weight of at least 2.48 g/cm3.

Inventors:
SIVACILAR BERKAY DANIEL (DE)
GOULET-HANSSENS ALEXIS (DE)
VOLBRICH HEIKE (DE)
HEINSEN CARSTEN (DE)
SCHLENKER DAVID (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/075632
Publication Date:
March 30, 2023
Filing Date:
September 15, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
International Classes:
A61K8/02; A61K8/06; A61K8/25; A61K8/34; A61K8/73; A61Q17/04; A61Q19/00
Foreign References:
US20160263010A12016-09-15
EP3056192A12016-08-17
DE102017201869A12018-08-09
KR102133953B12020-07-15
DE102017201869A12018-08-09
Other References:
CAS , no. 288254-16-0
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Claims:
Kosmetische Zubereitung enthaltend mindestens eine Ölphase sowie Natron-Kalk- Glasperlen mit einem spezifischen Gewicht von mindestens 2,48 g/cm3. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung frei ist von bei Raumtemperatur festen Kunststoffpartikeln. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasperlen einen Partikeldurchmesser von 3 bis 110 pm aufweisen. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasperlen einen Schmelzpunkt von über 700 °C aufweisen. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasperlen eine Ölabsorption von weniger als 0,2 Gramm Öl pro Kubikzentimeter Glasperlen, gemessen nach ASTM D281-95 aufweisen. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasperlen einen Refraktionsindex 1 ,4 bis 1 ,6 aufweisen. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung die Glasperlen in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölphase der Zubereitung eine oder mehrere Ölkomponenten enthält, die gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen Diisopropyladipat, Capryl/Caprinsäuretriglycerid (INCI Caprylic/Capric Triglycerides), Isopropylpalmitat, Dimethicon, Cyclomethicon, Octyldodecanol, Ethylhexylcocoat, Myristylmyristat, Hydrierte Cocosglyceride (INCI Hydrogenated Coco-Glycerides), Dicaprylylcarbonat, C18-38 Alkylhydroxystearorylstearat (INCI C18-38 Alkyl Hydroxystearoyl Stearate), Di-n- butyladipat, Butylenglycoldicaprylat/Dicaprat (INCI Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate), C12-15 Alkylbenzoat (INCI C12-15 Alkyl Benzoate), 2- Phenylethylbenzoat (INCI Phenethyl Benzoate), Di C12-13 Alkyltatrat (INCI Di-C12-13 Alkyl Tatrate), Butylenglycolcocoat (INCI: Butylene Glycol Cocoate), Dicaprylylether, Isodecylneopentanoat, Tridecyltrimelliat, Isopropylstearat, C12.13 Alkyllactat, 2- Propylheptyloctanoat, Isopropyllaurylsarcosinat. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung einen oder mehrere UV-Filter enthält, gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Phenylen-1 ,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3’-5,5’- tetrasulfonsäuresalze; 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalze; 1 ,4-di(2-oxo-10-Sulfo- 3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze; 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)ben- zolsulfonsäuresalze; 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäuresalze; 2-(2H-ben- zotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1 ,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxa- nyl]propyl]-phenol; 3-(4-Methylbenzyliden)campher; 3-Benzylidencampher;

Ethylhexylsalicylat; Terephthalidendicamphersulfonsäure; 4-(Dimethylamino)- benzoesäure(2-ethylhexyl)ester; 4-(Dimethylamino)benzoesäure-amylester; 4- Methoxybenzalmalon-säuredi(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäure(2- ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäureisoamylester; 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon; 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon; 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester, 4-(tert.-Butyl)-4’-methoxy- dibenzoylmethan; Homomenthylsalicylat; 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat; 2-Ethylhexyl- 2-cyano-3,3-diphenylacrylat; Dimethicodiethylbenzalmalonat; 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3- diphenylacrylat; 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan / Dimethylsiloxan - Copolymer; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl- Butamidotriazone); 2,4-bis-[5-1 (dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2- ethylhexyl)-imino-1 ,3,5-triazin mit der (CAS Nr. 288254-16-0); 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin- 2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester) (auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p- carbo-2'-ethyl-1 '-hexyloxy)]-1 ,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone); 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl- hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin; 4-Dicyanomethylen-2,6- dimethyl-1 ,4-dihydropyridin-N-(ethyloxysulfatestersalze), Titandioxid; Zinkoxid.

10. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in Form einer Emulsion vorliegt.

11 . Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion vorliegt, die mit einem oder mehreren Emulgatoren emulgiert ist, die gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen Glycerylstearatcitrat, Glycerylstearat (selbstemulgierend), Stearinsäure, Stearatsalze, Polyglyceryl-3-methylglycosedistearat, Natriumstearoylglutamat, Natriumcetearylsulfat, Kaliumcetylphosphat, Cetearylsulfosuccinat, Polyglyceryl-10 Stearat, Polyglyceryl-10 Laurat, Polyglyceryl-10 Caprat.

12. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung ein oder mehrere Alkohole gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Ethanol, Glycerin, Ethylhexylglycerin, Phenoxyethanol, Polyglyceryl-2 Caprate, Propylenglycol, Butylenglycol, 2-Methylpropan-1 ,3-diol, 1 ,2- Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,2-Octandiol, 1 ,2-Decandiol enthält.

13. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz4eichnet, dass die Zubereitung eine oder mehrere Verbindungen gewählt aus der Gruppe der Verbindungen alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, Isoflavonoide, Flavonoide, Kreatin, Kreatinin, Taurin, ß-Alanin, Panthenol, Polydocanol, Tocopherylacetat, Dihydroxyaceton, Glycerylglycose, (2-Hydroxyethyl)harnstoff, Vitamin E bzw. Vitamin E Acetat, Hyaluronsäure und/oder deren Natriumsalze, Menthol, Glycyrrhetinsäure und/oder Licochalcon A enthält. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung ein oder mehrere Polymere gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Xanthamgummi, Tapiokastärke, Hydroxyethylcellulose,

Vinylpyrrolidon/Hexadecencopolymer, enthält. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung frei ist von 3-(4-Methylbenzyliden)-campher, 2- Hydroxy-4-methoxybenzophenon (INCI: Oxybenzon), 4-Methoxyzimtsäure-2- ethylhexylester (INCI Octylmethoxycinnamate), Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat

(INCI: Octocrylen), Parabenen (insbesondere Methyl-, Propyl- und Butylparaben), Methylisothiazolinon, Chlormethylisothiazolinon und DMDM-Hydantoin, Polyethylenglycolethern oder Polyethylenglycolestern. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung Ethanol und/oder Ethylhexylglycerin enthält.

Description:
Beschreibung

Kosmetische Zubereitung enthaltend Natron-Kalk-Glasperlen mit hohem spezifischem Gewicht

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zubereitung enthaltend mindestens eine Ölphase sowie Natron-Kalk-Glasperlen mit einem spezifischen Gewicht von mindestens 2,48 g/cm 3 .

Der Wunsch, schön und attraktiv auszusehen, ist von Natur aus im Menschen verwurzelt. Auch wenn das Schönheitsideal im Laufe der Zeit Wandlungen erfahren hat, so ist das Streben nach einem makellosen Äußeren, immer das Ziel der Menschen gewesen. Einen wesentlichen Anteil an einem schönen und attraktiven Äußeren hat dabei der Zustand und das Aussehen der Haut.

Damit die Haut ihre biologischen Funktionen im vollen Umfang erfüllen kann, bedarf sie der regelmäßigen Reinigung und Pflege. Die Reinigung der Haut dient dabei der Entfernung von Schmutz, Schweiß und Resten abgestorbener Hautpartikel, die einen idealen Nährboden für Krankheitserreger und Parasiten aller Art bilden. Die Hautreinigung erfolgt in der Regel mit Hilfe von oberflächenaktiven Zubereitungen (Seifen, Tenside, seltener alkoholische Zubereitungen), die in Form von Schaum-bildenden Gelen oder Feststoffen (Seifenstücke) vorliegen und nach dem Aufträgen auf die Haut mit Wasser wieder abgespült werden.

Hautpflegeprodukte, in der Regel Cremes, Salben oder Lotionen, dienen meist der Befeuchtung und Rückfettung der Haut. Häufig sind ihnen Wirkstoffe zugesetzt, welche die Haut regenerieren und beispielsweise ihre vorzeitige Alterung (z.B. das Entstehen von Fältchen, Falten) verhindern und vermindern sollen.

Die Vielzahl an kommerziell erhältlichen Hautpflegeprodukten, zu denen auch die Sonnenschutzmittel zählen, darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Zubereitungen des Standes der Technik eine Reihe von Nachteilen aufweisen.

Um vom Verbraucher angenommen zu werden, müssen kosmetische Hautpflegeprodukte bestimmte sensorische Eigenschaften aufweisen. Insbesondere die taktilen Eigenschaften spielen bei der Behandlung der Haut eine zentrale Rolle. So sollen die Zubereitungen beim Aufträgen und Verteilen auf der Haut möglichst keine Fäden ziehen, sondern sich gut auf der Haut verreiben/verteilen lassen. Desweiteren sollen die Zubereitungen nach dem Verreiben auf der Haut keine weißen Rückstände auf der Haut hinterlassen, also möglichst wenig „weißeln“.

Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kosmetisches Hautpflegeprodukt zu entwickeln, welches bei denen das „Faden-ziehen“ und „weißeln“ im Vergleich zu Zubereitungen des Standes der Technik deutlich reduziert ist.

Eine nach dem Stand der Technik mögliche Lösung für die Reduzierung des „Faden-Ziehens“ besteht darin, sogenannte Puderrohstoffe aus bei Raumtemperatur festen Kunststoff parti kein in die Zubereitungen einzuarbeiten. Diese bei Raumtemperatur festen Kunststoffpartikeln bestehen aus Polyethylen, Polypropylen, Polymethylmethacrylat oder Nylon. Dies ist auch die erfindungsgemäße Definition für diese Stoffe. Nachteilig an diesem Stand der Technik ist nun der Umstand, dass der Einsatz dieser Stoffe im Zusammenhang mit der sogenannten „Mikroplastik“-Diskussion, d.h. der Diskussion über den Einsatz von Kunststoffpartikeln in Kosmetika und deren Verbleib nach der kosmetischen Anwendung in der Umwelt, zunehmend als unerwünscht angesehen wird. Ob und ggf. in welchem Umfang diese Diskussion berechtigt ist, kann im Rahmen dieser Offenbarung dahingestellt bleiben. Tatsache ist jedoch, dass bei den Verbrauchern ein steigendes Interesse an kosmetischen Produkten besteht, welche diese Inhaltstoffe nicht mehr aufweisen.

Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die taktilen Eigenschaften von kosmetischen Hautpflegemitteln zu verbessern, ohne dafür bei Raumtemperatur feste Kunststoff parti kel, d.h. Polyethylen, Polypropylen, Polymethylmethacrylat oder Nylon einzusetzen.

Überraschend gelöst werden diese Aufgaben durch eine kosmetische Zubereitung enthaltend mindestens eine Ölphase sowie Glasperlen aus Natron-Kalk-Glasperlen mit einem spezifischen Gewicht (Dichte) von mindestens 2,48 g/cm 3 .

Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die Zubereitung frei ist von bei Raumtemperatur festen Kunststoffpartikeln.

Die Lösung war insbesondere deshalb überraschend, da die Glasperlen als Rohstoff ein weißes Pulver darstellen und der Fachmann davon ausgehen musste, dass diese Eigenschaft dazu führt, dass die Zubereitung bei der Anwendung auf der Haut „weißelt“, denn die Glasperlen lösen sich nicht in der Zubereitung auf. Zwar kennt der Stand der Technik kosmetische Zubereitungen mit Natron-Kalk-Glasperlen in kosmetischen Zubereitungen. So offenbart beispielsweise die DE10 2017 201869.0 Zubereitungen mit Glasperlen aus Natron-Kalk-Borosilikat. Diese weisen jedoch eine deutlich geringere Dichte (0,1 -1 ,0 g/cm 3 ) auf als die erfindungsgemäßen Glasperlen. Wie sich aus Tests mit sensorisch geschulten Probanden ergibt, neigen diese Zubereitungen zu einer stärkeren Fadenbildung und zu einem stärkeren Weißeln als die erfindungsgemäßen Glasperlen.

Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäßen Glasperlen einen Partikeldurchmesser von 3 bis 110 pm aufweisen. Erfindungsgemäß bevorzugt sind dabei Glasperlen mit einem Partikeldurchmesser von 3 bis 20 pm oder von 70 bis 110 pm.

Die erfindungsgemäße Teilchengröße (Partikeldurchmesser) der Glasperlen kann dabei entsprechend den üblichen Normen beispielsweise durch Sieben bestimmt werden. Dabei ist dem Fachmann natürlich bekannt, dass die Teilchengröße (Korngröße) immer einer gewissen Größenverteilung unterliegt. Die Größenangabe bedeutet daher, dass keine größeren Glasperlen als jene mit einem Partikeldurchmesser von 1 10 pm eingesetzt werden und es unkritisch ist, wenn geringe Mengen an kleineren Partikeln als Verunreinigungen (beispielsweise entstanden durch „Glasbruch“) in der Zubereitung enthalten sind.

Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Glasperlen einen Schmelzpunkt von über 700 °C aufweisen. Dabei ist ein Schmelzpunkt von etwa 730 °C erfindungsgemäß bevorzugt. Die in der DE10 2017 201869.0 offenbarten Borosilikat-Glasperlen von 3M (Glass Bubbles K15) hingegen weisen einen deutlich geringeren Schmelzpunkt/Erweichungstemperatur von 550 bis 650 °C auf.

Darüber hinaus ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Glasperlen eine Ölabsorption von weniger als 0,2 Gramm Öl pro Kubikzentimeter Glasperlen, gemessen nach ASTM D281 -95 aufweisen.

Ferner sind die erfindungsgemäß vorteilhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Glasperlen einen Refraktionsindex 1 ,4 bis 1 ,6 aufweisen. Dabei ist ein Refraktionsindex von 1 ,50-1 ,52 erfindungsgemäß bevorzugt und ein Refraktionsindex von 1 ,51 besonders bevorzugt.

Als erfindungsgemäß vorteilhafte Glasperlen können beispielsweise eingesetzt werden die Glasperlen „GP Cosmetics“ von Kuhmichel oder die Glasperlen „P2011 SL Glass Microspheres“ von Prizmalite. Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung die Glasperlen in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthält. Dabei ist ein Gehalt von 1 bis 2,5 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, erfindungsgemäß bevorzugt.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Ölphase der Zubereitung eine oder mehrere Ölkomponenten gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Diisopropyladipat, Capryl/Caprinsäuretriglycerid (INCI Caprylic/Capric Triglycerides), Isopropylpalmitat, Dimethicon, Cyclomethicon, Octyldodecanol, Ethylhexylcocoat, Myristylmyristat, Hydrierte Cocosglyceride (INCI Hydrogenated Coco- Glycerides), Dicaprylylcarbonat, C18-38 Alkylhydroxystearorylstearat (INCI C18-38 Alkyl Hydroxystearoyl Stearate), Di-n-butyladipat, Butylenglycoldicaprylat/Dicaprat (INCI Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate), C12-15 Alkylbenzoat (INCI C12-15 Alkyl Benzoate), 2- Phenylethylbenzoat (INCI Phenethyl Benzoate), Di C12-13 Alkyltatrat (INCI Di-C12-13 Alkyl Tatrate), Butylenglycolcocoat (INCI: Butylene Glycol Cocoate), Dicaprylylether, Isodecylneopentanoat, Tridecyltrimelliat, Isopropylstearat, C12.13 Alkyllactat, 2- Propylheptyloctanoat, Isopropyllaurylsarcosinat, enthält.

Die erfindungsgemäß bevorzugten Ölkomponenten sind dabei Diisopropyladipat, Capryl/Caprinsäuretriglycerid (INCI Caprylic/Capric Triglycerides), Octyldodecanol, Ethylhexylcocoat, Myristylmyristat, Hydrierte Cocosglyceride (INCI Hydrogenated Coco- Glycerides), Di-n-butyladipat, Butylenglycoldicaprylat/Dicaprat (INCI Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate), C12-15 Alkylbenzoat (INCI C12-15 Alkyl Benzoate), 2- Phenylethylbenzoat (INCI Phenethyl Benzoate).

Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Gesamtmenge dieser erfindungsgemäß vorteilhaften Ölkomponenten von 1 bis Gewichts 20 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beträgt, wobei der bevorzugte Mengenbereich von 2 bis Gewichts 15 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung darstellt.

Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung einen oder mehrere UV-Filter enthält, gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Phenylen-1 ,4-bis-(2-benz- imidazyl)-3,3’-5,5’-tetrasulfonsäuresalze; 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalze; 1 ,4-di(2- oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und dessen Salze; 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)ben- zolsulfonsäuresalze; 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäuresalze; 2-(2H-benzo- triazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1 ,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl ]- phenol; 3-(4-Methylbenzyliden)campher; 3-Benzylidencampher; Ethylhexylsalicylat; Terephthalidendicamphersulfonsäure; 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester; 4- (Dimethylamino)benzoesäure-amylester; 4-Methoxybenzalmalon-säuredi(2-ethylhexyl)ester; 4- Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäureisoamylester; 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon; 2,2'-Dihydroxy-4- methoxybenzophenon; 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester, 4-(tert.- Butyl)-4’-methoxydibenzoylmethan; Homomenthylsalicylat; 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat; 2- Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat; Dimethicodiethylbenzalmalonat; 2-Ethylhexyl-2-cyano-

3.3-diphenylacrylat; 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan / Dimethylsiloxan - Copolymer; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone);

2.4-bis-[5-1 (dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethyl hexyl)-imino-1 ,3,5-triazin mit der (CAS Nr. 288254-16-0); 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2- ethylhexylester) (auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1 '-hexyloxy)]-1 ,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone); 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-metho xyphenyl)-

1 ,3,5-triazin; 4-Dicyanomethylen-2,6-dimethyl-1 ,4-dihydropyridin-N-(ethyloxysulfatestersalze), Titandioxid; Zinkoxid.

Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung frei ist von 3-(4-Methylbenzyliden)-campher, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (INCI: Oxybenzon), 4- Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester (INCI Octylmethoxycinnamate), Ethylhexyl-2-cyano-3,3- diphenylacrylat (INCI: Octocrylen), Parabenen (insbesondere Methyl-, Propyl- und Butylparaben), Methylisothiazolinon, Chlormethylisothiazolinon und DMDM-Hydantoin, Polyethylenglycolethern oder Polyethylenglycolestern.

Hingegen ist der Einsatz von 4-(tert.-Butyl)-4’-methoxydibenzoylmethan, ; 2-(4'-Diethylamino-2'- hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester (INCI: Diethylamino hydroxybenzoyl hexyl benzoate), 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäuresalzen, Ethylhexylsalicylat; Dioctylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl-Butamidotriazone), 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2- ethylhexylester) (auch: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1 '-hexyloxy)]-1 ,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone) und 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4- methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wobei diese UV-Filter einzeln oder als Gemisch eingesetzt werden können.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung in Form einer Emulsion vorliegt. Dabei sind O/W- Emulsionen (Öl-in-Wasser Emulsionen) erfindungsgemäß bevorzugt.

In einem solchen Falle ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn die Zubereitung in Form einer O/W-Emulsion vorliegt, die mit einem oder mehreren Emulgatoren emulgiert ist, die gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen Glycerylstearatcitrat, Glycerylstearat (selbstemulgierend), Stearinsäure, Stearatsalze, Polyglyceryl-3-methylglycosedistearat, Natriumstearoylglutamat, Natriumcetearylsulfat, Kaliumcetylphosphat, Cetearylsulfosuccinat, Polyglyceryl-10 Stearat, Polyglyceryl-10 Laurat, Polyglyceryl-10 Caprat. Diese Emulgatoren werden üblicherweise in einer Gesamtkonzentration von 0,5 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt.

Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die Zubereitung ein oder mehrere Alkohole gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Ethanol, Glycerin, Ethylhexylglycerin, Phenoxyethanol, Polyglyceryl-2 Caprate, Propylenglycol, Butylenglycol, 2-Methylpropan-1 ,3- diol, 1 ,2-Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,2-Octandiol, 1 ,2-Decandiol enthält.

Diese Alkohole können in einer Gesamtkonzentration von 0,2 bis 10 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung eingesetzt werden.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung eine oder mehrere Verbindungen gewählt aus der Gruppe der Verbindungen alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, Isoflavonoide, Flavonoide, Kreatin, Kreatinin, Taurin, ß- Alanin, Panthenol, Polydocanol, Tocopherylacetat, Dihydroxyaceton, Glycerylglycose, (2- Hydroxyethyl)harnstoff, Vitamin E bzw. Vitamin E Acetat, Hyaluronsäure und/oder deren Natriumsalze, Menthol, Glycyrrhetinsäure und/oder Licochalcon A enthält.

Außerdem ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung Ethanol und/oder Ethylhexylglycerin enthält. Insbesondere der Einsatz von Ethylhexylglycerin ist erfindungsgemäß bevorzugt.

Nicht zuletzt ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Zubereitung ein oder mehrere Polymere gewählt aus der Gruppe der Verbindungen Xanthamgummi, Tapiokastärke, Hydroxyethylcellulose, Vinylpyrrolidon/Hexadecencopolymer, enthält.

Darüber hinaus kann die kosmetische Zubereitung wie ein für solche Fälle übliches Kosmetikum zusammengesetzt sein und die entsprechenden, bekannten Inhaltsstoffe enthalten. Vergleichsversuch

Es wurden die folgenden Rezepturen hergestellt und das „Faden-ziehen“ sowie das „Weißeln“ nach dem Aufträgen auf der Haut mit Hilfe eines Probanden-Panels aus 33 hierfür geschulten, weiblichen Probanden bestimmt. Die Einsatzmengen der Inhaltsstoffe sind in Gewichts-% angegeben.

Rezepturen Fadenziehunq (Cohesiveness, Strinqiness)

Fadenziehung wird bestimmt, indem bewertet wird, wie lang der Faden wird, den eine auf die Handfläche aufgetragene Zubereitung zwischen Finger und Handfläche beim

Auseinanderziehen bildet, bevor er reißt. Die Kriterien reichen von "keine Fadenbildung" bis "bildet einen sehr langen Faden" und werden visuell wahrgenommen.

Insgesamt 33 geschulte weibliche Probanden wurde eine randomisierte und ausgewogene Reihenfolge für die Produkte vorgelegt.

Die deskriptive Statistik wird als tabellarische Darstellung des Medians für den Grad der Differenz dargestellt. Die induktive Statistik ermöglichte Produktvergleiche mittels gepaarter t-Tests (zweiseitiger Hypothesentest, Signifikanz = 0,1 und 0,05).

Ergebnis *Signifikanter Änderung (p-value < 5%) für das Produkt mit dem höheren Intensität.

Beispiele

Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zube- reitungen bezogen.