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Patent Searching and Data


Title:
COSMETIC PREPARATION HAVING BIPOLAR SENSORY PROPERTIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/004529
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a cosmetic W/O emulsion containing a) cetyl PEG/PPG-10/1 dimethicone and b) I) siloxane elastomer of the following structure: (I), where R1= C1 to C30 alkyl radical, R2= hydrogen, R3= a cross-link −E-Y-E- in which the other end of the cross-link is linked to a second silicone elastomer chain, each E represents a divalent group selected from among the groups −CH2-CH2- or -CH=CH-, and Y represents a divalent hydrocarbon group, a siloxane, or a combination of both, a = 265-2000, b= 0-249, C= 1-250, with the provision that b+c ≤ 250, said siloxane elastomer being swollen in a solvent, or II) a siloxane elastomer produced by reacting (A) a ≡Si-H-containing polysiloxane of formula R3SiO(R'2SiO)a(R"HSiO)bSiR3 and, optionally, a ≡Si-H-containing polysiloxane of formula HR2SiO(R'2SiO)cSiR2H or of formula HR2SiO(R'2SiO)a(R"HSiO)bSiR2H, where R, R' und R" = alkyl groups with 1 to 6 C atoms, a=0-250, b=1-250, und c=0-250, with (B) an alpha,omega-diene of formula CH2=CH(CH2)xCH=CH2 where x=1-20, the reaction being carried out in the presence of a palladium catalyst, and (C) a solvent selected from among the group consisting of (i) organic components, (ii) components containing a silicone atom and any mixtures thereof, the reaction being carried out until a gel is obtained using cross-linking by adding ≡Si-H to the double bonds of the alpha,omega-diene.

Inventors:
WISCHHOEFER SVEA (DE)
SKUBSCH KERSTIN (DE)
STORBECK CELINA (DE)
KOEHLER MANUELA (DE)
WAGNER ANTONIA (DE)
VON THADEN STEFANIE (DE)
HEUER BJOERN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/062193
Publication Date:
January 10, 2013
Filing Date:
June 25, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
WISCHHOEFER SVEA (DE)
SKUBSCH KERSTIN (DE)
STORBECK CELINA (DE)
KOEHLER MANUELA (DE)
WAGNER ANTONIA (DE)
VON THADEN STEFANIE (DE)
HEUER BJOERN (DE)
International Classes:
A61K8/895
Foreign References:
EP1551923A12005-07-13
US5654362A1997-08-05
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Claims:
Patentansprüche

1 . Kosmetische W/O-Emulsion enthaltend

a) Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone und

b) I) Siloxanelastomer mit der folgenden Struktur:

mit

Ci bis C30 Alkylrest, R2=Wasserstoff,

R3= eine Quervernetzung -E-Y-E-, bei dem das andere Ende der Quervernetzung mit einer zweiten Silikonelastomerkette verbunden ist, jedes E eine bivalente Gruppe darstellt gewählt aus den Gruppen -CH2-CH2- oder -CH=CH- und Y eine bivalente Kohlenwasserstoff-Gruppe, ein Siloxan oder eine Kombination aus beidem darstellt, a = 265-2000, b= 0-249, C= 1 -250, mit der Vorgabe, dass b+c < 250,

das in einem Lösungsmittel gequollen ist

oder

II) ein Siloxanelastomers, welches hergestellt wird durch die Reaktion

(A) eines =S - enthaltenden Polysiloxans der Formel R3SiO(R'2SiO)a(R"l-ISiO)bSiR3 und, optional eines Si-H enthaltenden Polysiloxans der Formel HR2SiO(R'2SiO)cSiR2H oder der Formel HR2SiO(R'2SiO)a(R"HSiO) SiR2l-l,

mit R, R' und R" = Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen,

a=0-250 , b=1 -250, und c=0-250,

(B) mit einem alpha, omega-Dien der Formel CH2=CH(CH2)XCH=CH2 mit x=1 -20, wobei die Reaktion ausgeführt wird in Gegenwart eines Palladium-Katalysators und (C) eines Lösungsmittels gewählt aus der Gruppe bestehend aus (i) organischen Komponenten, (ii) Komponenten enthaltend ein Silikonatom und deren beliebigen Mischungen, wobei die Reaktion solange durchgeführt wird, bis ein Gel durch Quervernetzung entstanden ist durch die Addition von ESi-H an die Doppelbindungen des alpha, omega- Diens.

2. Kosmetische Zubereitung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass R3 in I) gewählt wird aus Polyethern, Pentylen, Hexylen, Heptylen, Octylen, Nonylen, Decylen, Dodecylen, Tetradecylen und Mischungen davon.

3. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung I) 0,01 bis 90 Mol-% Quervernetzer enthält.

4. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass zur Quervernetzung von I) eine der Verbindungen eingesetzt wurde, die ausgewählt wurde aus der Gruppe der Verbindungen 1 ,4-Pentadien, 1 ,5- Hexadien, 1 ,6-Heptadien, 1 ,7-Octadien, 1 ,8-Nonadien, 1 ,9-Decadien, 1 , 1 1 -Dodecadien, 1 , 13-Tetradecadien und 1 , 19-Eicosadien, 1 ,3-Butadiin, 1 ,5-Hexadiin(Dipropargyl) und 1 ,Hexen-5-in.

5. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass als Lösungsmittel, in welchem das Siloxanelastomer gequollen ist, Decamethylcyclopentasiloxan eingesetzt wird.

6. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone in einer Konzentration von 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthält.

7. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung das Siloxanelastomer in einer Konzentration von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthält.

8. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung einen oder mehrere Puderrohstoffe enthält.

9. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Puderrohstoffe ausgewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen synthetischer Polymere, wie z.B. Silikone, Polymethylmethacrylate, Polystyrole, Polyurethane oder Polyamide, natürlicher Polymere, wie z.B. Stärke oder anorganische Partikel, wie z.B. Silikate oder andere Metalloxide.

10. Kosmetische Zubereitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Zubereitung die Puderrohstoffe in einer Gesamtkonzentration von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung enthält.

Description:
Beschreibung Kosmetische Zubereitung mit bipolarer Sensorik

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zubereitung mit bipolarer Sensorik.

Der Wunsch, schön und attraktiv auszusehen, ist von Natur aus im Menschen verwurzelt. Auch wenn das Schönheitsideal im Laufe der Zeit Wandlungen erfahren hat, so ist das Streben nach einem makellosen Äußeren immer das Ziel der Menschen gewesen. Einen wesentlichen Anteil an einem schönen und attraktiven Äußeren hat dabei der Zustand und das Aussehen der Haut. Um diese jung und makellos zu halten werden seit vielen Jahren Hautpflegeprodukte eingesetzt.

Anwender stellen an moderne Hautpflegeprodukte, speziell in Form von Cremes für die Anwendung im Gesicht, eine Reihe von Anforderungen. Sie sollen die Haut pflegen, insbesondere die Haut über einen langen Zeitraum mit Feuchtigkeit versorgen. Dieses wird in der Regel über„Moisturizer" realisiert, die Wasser im Stratum Corneum binden (z.B. Glycerin), zudem werden mit zugesetzten Lipiden die oberen Hautschuppen geschmeidig gehalten und der transepidermale Wasserverlust reduziert. Desweiteren erwarten die Anwender häufig eine Wirkung gegen die Anzeichen von Hautalterung, wie z.B. die Ausbildung von Falten, das Nachlassen der Hautelastizität oder die Entstehung von Altersflecken. Hierzu werden zum einen Wirkstoffe verwendet, die beispielsweise die Aktivität der Hautzellen stimulieren, aber auch verstärkt UV-Filter eingesetzt, die besonders die für die Hautalterung verantwortlichen UVA-Strahlen blockieren. Alle diese Inhaltsstoffe stellen eine große Herausforderung für eine angenehme Sensorik dar, da sie nach dem Verdunsten der flüchtigen Bestandteile der Formulierung als Film auf der Haut zurückbleiben, und dort sensorisch vom Verbraucher wahrgenommen werden. Die fühlbaren Rückstände werden dabei oft negativ beschrieben und verhindern das Gefühl dass das Produkt komplett in die Haut„eingezogen" sei.

Um die durch die Formulierung und die Marktanforderungen benötigten Rückstände sensorisch attraktiver zu machen, wird eine Reihe von Sensorik-Additiven eingesetzt. Insbesondere Silikonverbindungen und Puderrohstoffe sind hierbei zu nennen, da sie das klebrige Gefühl von z.B. Glycerin oder die ölig/fettige Anmutung vieler Lipide oder UV-Filter maskieren können. Man findet in Produkten verstärkt den Einsatz von Silikonelastomeren, welches verschieden vernetzte und/oder modifizierte Polydimethylsiloxane sind, die in der Regel in einem Medium als Gel gequollen vorliegen. Dieses Medium ist bevorzugt ein niedrigviskoses, bevorzugt auch flüchtiges Silikon. Diese Rohstoffklasse liefert ein pudrig/trockenes, samtig/seidiges Hautgefühl nach dem Verteilen und kann, je nach Formulierungstyp, ölig/fettig und/oder klebrige Rohstoffe maskieren. Allerdings sorgen Silikonelastomere eher für eine reichhaltige, pflegende Sensorik, was nicht für jeden Anwender optimal ist, insbesondere wenn Hautbefeuchtung im Vordergrund steht. Hier wünschen sich die Verbraucher eine erfrischende, eher wässrige Anmutung, wie sie es von z.B. leichten Emulsionen oder Gelen, bzw. Hydrodispersionen kennen. Diese sind im Rückstand wegen der hohen Glycerin-Mengen und weniger maskierender Additive dann aber häufig klebrig. Ideal wäre es hier, die Vorteile von Silikonelastomeren mit denen einer leichten, frischen Formulierung zu verbinden.

Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Formulierung zu entwickeln, die beim Verteilen auf der Haut einen wässrig-erfrischenden sensorischen Eindruck erweckt, dabei aber auch reichhaltig pflegend wirkt und einen trockenen, pudrigen sowie samtig, seidenen Rückstand hinterlässt.

Gelöst wird die Aufgabe durch eine kosmetische W/O-Emulsion (Wasser-in-ÖI-Emulsion) enthaltend

a) Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone und

b) I) Siloxanelastomer mit der folgenden Struktur:

mit

C-i bis C 30 Alkylrest, R 2 =Wasserstoff,

R 3 = eine Quervernetzung -E-Y-E-, bei dem das andere Ende der Quervernetzung mit einer zweiten Silikonelastomerkette verbunden ist, jedes E eine bivalente Gruppe darstellt gewählt aus den Gruppen -CH 2 -CH 2 - oder -CH=CH- und Y eine bivalente Kohlenwasserstoff-Gruppe, ein Siloxan oder eine Kombination aus beidem darstellt, a = 265-2000, b= 0-249, C= 1 -250, mit der Vorgabe, dass b+c < 250,

das in einem Lösungsmittel gequollen ist,

oder

I I) ein Siloxanelastomer, welches hergestellt wird durch die Reaktion

(A) eines =S - enthaltenden Polysiloxans der Formel R 3 SiO(R'2SiO)a(R"HSiO) b SiR 3 und, optional eines =Si-H enthaltenden Polysiloxans der Formel HR 2 SiO(R'2SiO) c SiR2H oder der

Formel HR 2 SiO(R'2SiO)a(R"HSiO)bSiR 2 H,

mit R, R' und R" = Alkylgruppen mit 1 bis 6 C-Atomen,

a=0-250 , b=1 -250, und c=0-250,

(B) mit einem alpha, omega-Dien der Formel CH2=CH(CH2) X CH=CH2 mit x=1-20, wobei die Reaktion ausgeführt wird in Gegenwart eines Platin-Katalysators und (C) eines Lösungsmittels gewählt aus der Gruppe bestehend aus (i) organischen Komponenten, (ii) Komponenten enthaltend ein Silikonatom und deren beliebigen Mischungen,

wobei die Reaktion solange durchgeführt wird, bis ein Gel durch Quervernetzung entstanden ist durch die Addition von Si-H an die Doppelbindungen des alpha, omega-Diens.

Das Hautgefühl, das beim Auftragen dieser erfindungsgemäßen Zubereitung empfunden wird, wird von den Anwendern als„bipolar" charakterisiert, d.h., dass die Zubereitung zunächst als sehr reichhaltig und pflegend empfunden wird, gefolgt von einer erfrischend, wässrigen

Sensorik beim Verteilen (darum„bipolar").

Zwar kennt der Stand der Technik die EP 1551923, die US 5654362 sowie die Rezeptur„Quick Breaking W/O Emulsion PW WO 90-2 der Firma Degussa (veröffentlicht im Internet unter dem Link

http://www.cossma.com/fileadmin/all/cossma/Cos0701_For_De gussa_QuickBreakEmulsion.pdf) , doch konnten diese Veröffentlichungen nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung weisen.

Wird im Rahmen der vorliegenden Offenbarung der Begriff„kosmetische Zubereitung" verwendet, so ist damit die erfindungsgemäße W/O-Emulsion gemeint.

Bei dem Siloxanelastomer I) ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn R 3 gewählt wird aus Polyethern, Pentylen, Hexylen, Heptylen, Octylen, Nonylen, Decylen, Dodecylen, Tetradecylen und Mischungen davon.

Es ist bei dem Siloxanelastomer I) erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Verbindung 0,01 bis 90 Mol-% Quervernetzer enthält.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass zur Quervernetzung bei I) eine der Verbindungen eingesetzt wurde, die ausgewählt wurde aus der Gruppe der Verbindungen 1 ,4-Pentadien, 1 ,5-Hexadien, 1 ,6- Heptadien, 1 ,7-Octadien, 1 ,8-Nonadien, 1 ,9-Decadien, 1 , 1 1-Dodecadien, 1 , 13-Tetradecadien und 1 , 19-Eicosadien, 1 ,3-Butadiin, 1 ,5-Hexadiin(Dipropargyl) und 1 ,Hexen-5-in. Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn als Lösungsmittel, in welchem das Siloxanelastomer gequollen ist, Decamethylcyclopentasiloxan eingesetzt wird.

Das erfindungsgemäße Siloxanelastomer I) lässt sich erfindungsgemäß vorteilhaft nach dem folgenden Verfahren herstellen:

1 ) Umsetzen in Gegenwart eines Hydrosilylierungskatalysators von

(a) einem ^=Si H haltigen Polysiloxan mit der Formel

R 1 3 SiO(R 1 2 SiO) a (R 1 HSiO) d SiR 1 3

worin jedes R 1 unabhängig voneinander eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, a gleich 265 bis 2000 ist und d gleich 1 bis 250 ist, mit

(b) Dien-, Diin- oder En-In-Verbindung,

wobei (a) und (b) in

(c) einem Verdünnungsmittel dispergiert sind, und

2) Fortsetzen der Reaktion, bis ein Siliconelastomer durch Vernetzung und Addition von ^=Si H an Doppelbindungen, in der Dien- Diin- oder En-In-Verbindung gebildet wird.

Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn ein zusätzliches zweites ^=Si H -haltiges Polysiloxan vorhanden ist, das ausgewählt wird aus HR 1 2 SiO(R 1 2SiO) e SiR 1 2H,

HR 1 2SiO(R 1 2SiO)a(R 1 HSiO) d SiR 1 2 H und Mischungen davon, worin jedes R 1 unabhängig voneinander eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen ist, a gleich 265 bis 2000 ist und d gleich 1 bis 250 ist und e gleich 0 bis 250 ist, wobei das zweite ^=Si H haltige Polysiloxan in einem Molverhältnis von >0 bis 20 vorhanden sind.

Erfindungsgemäß bevorzugt ist es ferner, wenn (b) ausgewählt wird aus 1 ,4-Pentadien, 1 ,5- Hexadien, 1 ,6-Heptadien, 1 ,7-Octadien, 1 ,8-Nonadien, 1 ,9-Decadien, 1 , 1 1 -Dodecadien, 1 , 13- Tetradecadien und 1 ,19-Eicosadien, 1 ,3-Butadiin, 1 ,5-Hexadiin(Dipropargyl) und 1 ,Hexen-5-in.

Erfindungsgemäß bevorzugt ist es nicht zuletzt, wenn das Molverhältnis von (a) zu (b) im Bereich von 0,7:1 bis 1 ,3:1 liegt.

Diese erfindungsgemäßen Siloxanelastomere können beispielsweise bei der Firma Dow Corning unter der Handelsbezeichnung DC 9040, 9041 oder 9045 erworben werden.

Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung das Siloxanelastomer in einer Konzentration von 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthält. Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitung Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone in einer Konzentration von 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthält.

Das erfindungsgemäße Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone kann beispielsweise bei der Firma Evonik unter dem Handelsnamen ABIL EM 90 käuflich erworben werden.

Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Zubereitung einen oder mehrere Puderrohstoffe enthält.

Die erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsformen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Puderrohstoffe ausgewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen synthetischer Polymere, wie z.B. Silikone, Polymethylmethacrylate, Polystyrole, Polyurethane oder Polyamide, natürlicher Polymere, wie z.B. Stärke oder anorganische Partikel, wie z.B. Silikate oder andere Metalloxide.

Ferner ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Zubereitung die Puderrohstoffe in einer Gesamtkonzentration von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der

Zusammensetzung enthält.

Neben diesen Inhaltsstoffen kann die erfindungsgemäße Zubereitung die üblichen wasser- und öllöslichen Inhaltsstoffe enthalten, die er Fachmann, je nach Einsatzzweck der Emulsion, im Rahmen seines allgemeinen Fachwissens hierfür einsetzen würde.

Erfindungsgemäß ist auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Siloxanelastomere, um aus einer Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone haltigen W/O-Emulsion eine bipolare, schnell brechende Emulsion zu gewinnen.

Vergleichsversuch/Ausführungsbeispiel

' Dow Corning 9045 Silicone Elastomer Blend, -12% Polymergehalt in Cyclomethicone 2 ) Dow Corning 1501 Fluid, -15% Polymergehalt in Cyclomethicone

Beide Formulierungen enthalten -4,5% Silikonpolymer und 33,5% Cyclomethicone, das erfindungsgemäße Beispiel 1 enthält ein Silikonelastomer, wohingegen das Vergleichsbeispiel ein lineares Silikon enthält.

Beide Formulierungen sind stabil (mind. 3 Monate bei 40°C ohne Phasentrennung). Ein geschultes Panel von 10 Probanden hat beide Formulierungen miteinander verglichen. Es wurde bewertet, ob eine Formel a) beim Verteilen gehaltvoller sowie mehr wässrig/frisch, und b) nach dem Verteilen pudriger, samtig/seidiger sowie öliger ist. Zudem wurde gefragt, ob eine der Formeln eine bipolare Sensorik gem. oben angegebener Definition, aufweist. Beispiel 1 Vergleichsbeispiel Kein Unterschied

Gehaltvoll beim 6 3 1

Verteilen

Wässrig / frisch beim 10 0 0

Verteilen

Pudrig nach dem 10 0 0

Verteilen

Samtig / seidig nach 10 0 0

dem Verteilen

Ölig nach dem 0 10 0

Verteilen

Formel hat eine 10 0

bipolare Sensorik

Beide Formeln wirken beim Verteilen zunächst reichhaltig, aber nur die erfindungsgemäße Formulierung (Beispiel 1 ) hat zudem ein wässrig/frisches Gefühl beim Verteilen und weist ein angenehm pudriges, samtiges und seidiges Hautgefühl nach dem Verteilen auf. Das Vergleichsbeispiel hinterlässt einen öligen Rückstand auf der Haut und die Sensorik wird von keinem Probanden als bipolar beschrieben.

Beispiele

Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen bezogen.

Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5

Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone 1 1 1 1

Cyclopentasiloxane and Dimethicone 38 38

Crosspolymer 1)

Dimethicone and Dimethicone 38

Crosspolymer 2)

Cyclomethicone and Cetearyl 38

Dimethicone/Vinyl Dimethicone

Crosspolymer 3)

Glycerin 5 5 10 10

Magensium Sulfate 1 ,5 1 ,5 1 ,5 1 ,5

Aluminum Starch Octenylsuccinate 1

and Aqua

Tapioca Starch and Aqua 2

Methylmethacrylate Crosspolymer 1

Nylon-12 1

Polymethylsilsesquioxane 2

Aqua ad 100 ad 100 ad 100 ad 100

Preservative eq. eq. eq. eq.

Fragrance eq. eq. eq. eq. Beispiel 6 Beispiel 7 Beispiel 8 Beispiel 9

Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone 1 1 1 1

Cyclopentasiloxane and Dimethicone 15 30 Crosspolymer 1)

Dimethicone and Dimethicone 30

Crosspolymer 2)

Cyclomethicone and Cetearyl 15 35

Dimethicone/Vinyl Dimethicone

Crosspolymer 3)

Glycerin 10 10 5 5

Sodium Cholride 1 1 1 1

Aluminum Starch Octenylsuccinate 2 1

and Aqua

Tapioca Starch and Aqua 1

Methylmethacrylate Crosspolymer 2

Nylon-12 1

Polymethylsilsesquioxane

Aqua ad 100 ad 100 ad 100 ad 100

Preservative eq. eq. eq. eq.

Fragrance eq. eq. eq. eq.

Beispiel 10 Beispiel 1 1 Beispiel 12

Lauryl PEG/PPG-18/18 Methicone 1

Amodimethicone Glycerocarbamate 1

Bis-(Glyceryl/Lauryl) Glyceryl Lauryl 1

Dimethicone

Cyclopentasiloxane and Dimethicone 38 38 38 Crosspolymer 1)

Glycerin 5 5 5

Magensium Sulfate 1 ,5 1 ,5 1 ,5

Aluminum Starch Octenylsuccinate

and Aqua

Tapioca Starch and Aqua 2 2 2

Methylmethacrylate Crosspolymer

Nylon-12

Polymethylsilsesquioxane

Aqua ad 100 ad 100 ad 100

Preservative eq. eq. eq.

Fragrance eq. eq. eq.

Dow Corning 9045 Silicone Elastomer Blend Dow Corning 9041 Silicone Elastomer Blend Momentive Silsoft Silicone Gel