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Patent Searching and Data


Title:
COSMETIC SPRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/055287
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cosmetic spray consisting of a) an oil-in-water emulsion (O/W emulsion) containing polyglyceryl-10 stearate and b) a spray applicator system.

Inventors:
SKUBSCH KERSTIN (DE)
LÜTTIG KAJA (DE)
MÜLLER CLAUDIA (DE)
WERNER REGINE (DE)
HÜLSHOFF ANKE (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/072079
Publication Date:
April 14, 2016
Filing Date:
September 25, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BEIERSDORF AG (DE)
International Classes:
A61K8/39; A61K8/04; A61K8/06; B65D83/38; B65D83/62
Domestic Patent References:
WO2012167905A22012-12-13
Foreign References:
US20050124705A12005-06-09
DE102011077037A12012-12-13
FR2924020A12009-05-29
FR2929845A12009-10-16
EP2636401A12013-09-11
Other References:
ANONYMOUS: "GNPD - 48H Anti-Frizz Milky Serum", 1 September 2014 (2014-09-01), XP055222789, Retrieved from the Internet [retrieved on 20151021]
ANONYMOUS: "GNPD - Intensive Serum", 1 August 2014 (2014-08-01), XP055222790, Retrieved from the Internet [retrieved on 20151021]
ANONYMOUS: "GNPD - Emulsion", 1 July 2014 (2014-07-01), XP055222791, Retrieved from the Internet [retrieved on 20151021]
ANONYMOUS: "Technology| BoV | Bag on Valve system | Aerosols filling | Pump Spray | Bag On Valve", 9 September 2013 (2013-09-09), XP055221968, Retrieved from the Internet [retrieved on 20151019]
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Claims:
Patentansprüche

1 ) Kosmetisches Spray bestehend aus

a) einer ÖI-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) enthaltend Polyglyceryl-10 Stearat sowie

b) einem Sprühapplikator-System.

2) Kosmetisches Spray nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als

Sprühapplikator-System ein Bag-on-valve Applikator-System eingesetzt wird, bei dem sich in einem Druckgasbehälter mit Überdruck ein Beutel enthaltend die O/W-Emulsion befindet.

3) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Überdruck in dem Überdruckbehälter des Bag-on-valve- Applikators von 2 bis 12 bar beträgt.

4) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass der Beutel, welcher die O/W-Emulsion enthält aus einem Laminat aus PE/adhesive/PA/adhesive/AL/adhesive/PET gebildet wird.

5) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass als Sprühapplikatorsystem ein System mit der folgenden

Spezifikation verwendet wird: Abfüllung 8 bar Überdruck mit Stickstoff Ventil DU 3527 oder DU 2537 von Aptar® BOV - Cup: Alu gold laquered - Inner gasket: Buna KA 6712 - Body valve: PP - Spring: Inox c302 - Piston: POM - External gasket: Butyl 1 ,2 mm Foil: PET12/ALU8/OPA15/PP75.

6) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die O/W-Emulsion von 0,1 bis 2 Gewichts-% Polyglyceryl-10 Stearat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion enthält.

7) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Emulsion Acrylat/C 10-30 Alkylacrylat-Crosspolymer enthält.

8) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Emulsion von 0,02 bis 0,2 Gewichts-% Acrylat/C 10-30 Alkylacrylat-Crosspolymer, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion enthält.

9) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Emulsion Capryl/Caprinsäure Triglycerid, Isopropylpalmitat und/oder Sheabutter enthält.

10) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Emulsion Dimethicone und/oder Cyclomethicon enthält.

Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Emulsion Ethanol und/oder Glycerin enthält. 1 1 ) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Emulsion einen oder mehrere Wirkstoffe gewählt aus der Gruppe der Verbindungen UV-Filter, Magnolienextrakt, Gylcyrrhetinsäure, Harnstoff, Arctiin, alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha- Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, Coffein, natürliche und/oder synthetische Isoflavo- noide, Glycerylglucose, Kreatin, Kreatinin, Taurin, Tocopherol, Tocopherolacetat, ß- Alanin und/oder Licochalcon A, enthält.

12) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Emulsion Ethylhexylglycerin, Propylenglycol, Butylenglycol, 2- Methylpropan-1 ,3-diol, 1 ,2-Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,2-Octandiol und/oder 1 ,2- Decandiol enthält.

13) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Emulsion Phenoxyethanol und/oder Methylparaben enthält.

14) Kosmetisches Spray nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Emulsion mindestens 70 Gewichts-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthält.

Description:
Beschreibung

Kosmetisches Spray Die vorliegende Erfindung betrifft ein kosmetisches Spray bestehend aus einer Öl-in-Wasser- Emulsion (O/W-Emulsion) enthaltend Polyglyceryl-10 Stearat sowie einem Sprühapplikator- System.

Der Wunsch, schön und attraktiv auszusehen, ist von Natur aus im Menschen verwurzelt. Auch wenn das Schönheitsideal im Laufe der Zeit Wandlungen erfahren hat, so ist das Streben nach einem makellosen Äußeren immer das Ziel der Menschen gewesen. Einen wesentlichen Anteil an einem schönen und attraktiven Äußeren hat dabei der Zustand und das Aussehen der Haut.

Hautpflegeprodukte bestehen in der Regel aus Emulsionen. Unter Emulsionen versteht man im Allgemeinen heterogene Systeme, die aus zwei nicht oder nur begrenzt miteinander mischbaren Flüssigkeiten bestehen, die üblicherweise als Phasen bezeichnet werden und bei denen eine der beiden Flüssigkeiten in Form feinster Tröpfchen in der anderen Flüssigkeit dispergiert ist. Äußerlich und mit bloßem Auge betrachtet erscheinen Emulsionen homogen. Sind die beiden Flüssigkeiten Wasser und Öl und liegen Öltröpfchen fein verteilt in Wasser vor, so handelt es sich um eine ÖI-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion, z. B. Milch). Der

Grundcharakter einer O/W-Emulsion ist durch das Wasser geprägt. Bei einer Wasser-in-ÖI- Emulsion (W/O-Emulsion, z. B. Butter) handelt es sich um das umgekehrte Prinzip, wobei der Grundcharakter hier durch das Öl bestimmt wird.

Die Vielzahl an kommerziell erhältlichen kosmetischen Emulsionen darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Zubereitungen des Standes der Technik eine Reihe von

Nachteilen aufweisen. Insbesondere wenn es sich um Emulsionen handelt, die mit einem Sprühapplikatorsystem z.B. einer Aerosoldose oder einem Bag-on-Valve-System (siehe unten) aus einem Vorratsbehältnis unter Druck direkt auf die Haut aufgetragen werden, tritt das Problem auf, dass die

Zubereitungen einerseits Temperatur- und lagerstabil sein sollen und nicht zur vorzeitigen Phasentrennung neigen und andererseits hinreichend dünnflüssig sein müssen, um überhaupt versprühbar zu sein.

Femer tritt bei diesen durch Überdruck freigesetzten Zubereitungen immer das Problem auf, dass mit zunehmender Anwendungsdauer bzw. bei wiederholten Anwendungen der Druck, mit dem die Zubereitung aus dem Vorratsbehältnis heraus befördert wird, absinkt, so dass die Zubereitung mit abnehmendem Druck durch den Dispenser im Sprühkopf„geschossen" (heraus befördert) wird. Dies führt bei den Zubereitungen des Standes der Technik zu einem im Verlauf der Lebensdauer des Produktes sich stark ändernden Sprühbildes der versprühten

Zubereitung. Die Tröpfchenverteilung der versprühten Zubereitung verändert sich zunehmend, die Größe der besprühten Räche wird (bei konstantem Abstand) größer, das Sprühbild viel ungleichmäßiger und Anzahl der Tröpfchen, die eine zu geringe Beschleunigung erzielen und daher vor Erreichen eines sich in horizontaler Entfernung befindlichen Zieles zu Boden fallen, nimmt zu.

Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Mängel des Standes der Technik zu beseitigen und ein kosmetisches Spray zu entwickeln, dessen Sprühbild über verschiedene Sprühdruckstufen hinweg möglichst konstant bleibt. Überraschend gelöst wird die Aufgabe durch ein kosmetisches Spray bestehend aus a) einer ÖI-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) enthaltend Polyglyceryl-10 Stearat sowie b) einem Sprühapplikator-System.

Zwar kennt der Stand der Technik die DE 102011077017, DE 102011077018, DE

102011077028, DE 102011077031 , DE 102011077060, doch konnten diese Schriften nicht den Weg zur vorliegenden Erfindung weisen.

Dabei ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn als Sprühapplikator-System ein Bag-on-valve Applikator System eingesetzt wird, bei dem sich in einem Druckgasbehälter mit Oberdruck ein Beutel enthaltend die O/W-Emulsion befindet.

Durch den Überdruck im Druckgasbehälter wird bei diesen Bag-on-Valve-Systemen beim öffnen des Sprühkopfes der Inhalt des Beutels (hier also die O/W-Emulsion) durch den

Sprühkopf nach außen gedrückt und durch den im Sprühkopf vorhandenen Dispenser in kleine Tröpfchen („Sprühnebel") geteilt. Der Druckausgleich findet also nicht durch das direkte

Entweichen des Druckgases aus dem Überdruckgefäß statt, sondern durch das Entleeren des Inhaltes aus dem Vorratsbeutel. Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der Überdruck in dem Druckgasbehälter des Bag-on- valve-Applikator-Systems von 2 bis 12 bar (bezogen auf den Umgebungsdruck von 1 ,013 bar) beträgt. Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn der Sprühkopf des Sprühapplikators einen

gleichmäßigen Sprühstrahl über den gesamten Lebenszeitraum der Dose aufweist. Aus einer Entfernung von 10 cm wird ein Sprühbild von 5 - 6 cm favorisiert. Beim Abfall des Druckes über den gesamten Lebenszeitraum der Dose sollte das Sprühbild nicht über 8 cm hinausgehen. Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel, welcher die O/W-Emulsion enthält aus einem Laminat aus PE/adhesive/PA/adhesive/AL/adhesive/PET gebildet wird.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist ein Sprühapplikator mit der folgenden Spezifikation: Abfüllung 8 bar Überdruck mit Stickstoff

Ventil DU 3527 oder DU 2537 von Aptar®

BOV - Cup: Alu gold laquered - Inner gasket: Buna KA 6712 - Body valve: PP - Spring: Inox c302 - Piston: POM - External gasket: Butyl 1 ,2 mm Foil: PET12/ALU8/OPA15/PP75 Es ist vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße O/W- Emulsion von 0, 1 bis 2 Gewichts-% Polyglyceryl-10 Stearat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion enthält.

Es ist bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn die erfindungsgemäße O/W- Emulsion von 0,5 bis 1 ,0 Gewichts-% Polyglyceryl-10 Stearat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion enthält.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion Acrylat/C 10-30 Alkylacrylat-Crosspolymer enthält.

In einem solchen Falle ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Emulsion von 0,02 bis 0,2 Gewichts-% Acrylat/C 10-30 Alkylacrylat-Crosspolymer, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion enthält. Erfindungsgemäß bevorzugt ist dabei der Konzentrationsbereich von 0,05 bis 0, 15 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion.

Es ist erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Emulsion Capryl/Caprinsäure Triglycerid,

Isopropylpalmitat und/oder Sheabutter enthält. Enthält die Emulsion Capryl/Caprinsäure Triglycerid, so ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn dieser Stoff in einer Konzentration von 1 bis 7 Gewichts-%, bezogen auf das

Gesamtgewicht der Emulsion in dieser vorhanden ist. Enthält die Emulsion Isopropylpalmitat, so ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn dieser Stoff in einer Konzentration von 1 bis 7 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion in dieser vorhanden ist.

Enthält die Emulsion Sheabutter, so ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn dieser Stoff in einer Konzentration von 0,5 bis 3 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion in dieser vorhanden ist.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind auch dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion Dimethicone und/oder Cyclomethicon enthält.

Die Ölphase der erfindungsgemäßen Emulsion kann darüber hinaus noch weitere Öl-, Fett- und Wachskomponenten enthalten, beispielsweise polaren Öle aus der Gruppe der Lecithine oder Verbindungen wie z. B. Cocoglycerid, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Jojobaöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl,

Nachtkerzenöl, Macadamianußöl und dergleichen mehr. Auch Verbindungen wie

Phenethylbenzoat, 2-Phenylethylbenzoat, Isopropyl Lauroyl Sarkosinat, Phenyl Trimethicon, Cyclomethicon, Dibutyladipat, Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat,

Octyldodeceylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat, Isopropylstea- rat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyl- dodecylpalmitat, Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat,

Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat können eingesetzt werden.

Erfindungsgemäß vorteilhaft sind ferner z. B. natürliche Wachse tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie beispielsweise Bienenwachs und andere Insektenwachse sowie Beerenwachs, Sheabutter und/oder Lanolin (Wollwachs).

Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol OE) und/oder Dicaprylylcarbonat, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC bei der Fa. Cognis erhältliche.

Es ist ferner vorteilhaft, das oder die Ölkomponenten aus der Gruppe Isoeikosan, Neopen- tylglykoldiheptanoat, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat, Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat, C 12-13 -Alkyllactat, D1- C 12-13 -Alkyltartrat, Triisostearin, Dipenta- erythrityl Hexacaprylat/Hexacaprat, Propylenglykolmonoisostearat, Tricaprylin, Dimethyliso- sorbid gewählt werden. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ölphase der erfindungsgemäßen Formulierungen einen Gehalt an Ci2-is-Alkylbenzoat aufweist.

Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.

Ferner kann die Ölphase ebenfalls vorteilhaft auch unpolare Öle enthalten, beispielsweise solche, welche gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbesondere Mineralöl, Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene, C13-16 Isoparaffin und Isohexadecan. Unter den Polyolefinen sind Polydecene die bevorzugten Substanzen. Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die erfindungsgemäße Emulsion Ethanol und/oder Glycerin enthält.

Enthält die Emulsion Ethanol, so ist eine Einsatzkonzentration von 0,5 bis 8 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion erfindungsgemäß vorteilhaft.

Enthält die Emulsion Glycerin, so ist eine Einsatzkonzentration von 1 bis 12 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion erfindungsgemäß vorteilhaft.

Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind auch dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion einen oder mehrere Wirkstoffe gewählt aus der Gruppe der Verbindungen UV-Filter, Magnolienextrakt, Gylcyrrhetinsäure, Harnstoff, Arctiin, alpha-Liponsäure, Folsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, Coffein, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Glycerylglucose, Kreatin, Kreatinin, Taurin, Tocopherol, Tocopherolacetat, ß-Alanin und/oder Licochalcon A, enthält.

Erfindungsgemäß vorteilhafte UV-Filter können beispielsweise, gewählt werden aus der Gruppe der Verbindungen 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und/oder deren Salze; Phenylen-1 ,4- bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäuresalze; 1 ,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)- Benzol und dessen Salze; 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäuresalze; 2-Methyl-5-(2- oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäuresalze; 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1 , 1 ,3,3- tetramethylbutyl)-phenol); 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1 ,3,3,3-tetramethyl- 1 -[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol; 3-(4-Methylbenzyliden)campher; 3-Benzyliden- campher; Ethylhexylsalicylat; Terephthalidendicamphersulfonsäure; 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3- diphenylacrylat; 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester; 4-

(Dimethylamino)benzoesäure-amylester; 4-Methoxybenzalmalon-säuredi(2-ethylhexyl)ester; 4- Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester; 4-Methoxyzimtsäureisoamylester; 2-Hydroxy-4- methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon; 2,2'-Dihydroxy-4- methoxybenzophenon; Homomenthylsalicylat; 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat;

Dimethicodiethylbenzalmalonat; 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxy- siloxan / Dimethylsiloxan - Copolymer; 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan; 2-(4'- Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester; Dioctylbutylamidotriazon (INCI:

Diethylhexyl-Butamidotriazone); 2,4-bis-[5-1 (dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]- 6-(2-ethylhexyl)-imino-1 ,3,5-triazin mit der (CAS Nr. 288254-16-0); 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyl- oxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1 ,3,5-triazin (INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin); 4,4',4"-(1 ,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-e thylhe- xylester) (auch: 2, 4, 6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1 '-hexyloxy)]-1 ,3,5-triazin (INCI: Ethylhexyl Triazone); 2,4,6-Tribiphenyl-4-yl-1 ,3,5-triazin; Merocyanine; Titandioxid; Zinkoxid.

Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Emulsion Ethylhexylglycerin, Propylenglycol, Butylenglycol, 2-Methylpropan-1 ,3-diol, 1 ,2-Pentandiol, 1 ,2-Hexandiol, 1 ,2-Octandiol, Piroctone Olamin und/oder 1 ,2-Decandiol enthält. Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion Phenoxyethanol und/oder Methylparaben enthält. Dabei ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Emulsion frei ist von Propyl- und Butylparaben.

Erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen sind ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Emulsion mindestens 70 Gewichts-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion, enthält.

Vergleichsversuch

Mit dem folgenden Versuch konnte der erfindungsgemäße Effekt beispielhaft belegt werden:

Abfüllung 8 bar Überdruck mit Stickstoff

Ventil DU 3527 von Aptar®

BOV - Cup: Alu gold laquered - Inner gasket: Buna KA 6712 - Body valve: PP - Spring: I c302 - Piston: POM - External gasket: Butyl 1 ,2 mm Foil: PET12/ALU8/OPA15/PP75

Die Muster wurden im Abstand von 10 cm senkrecht auf blaues Papier gesprüht.

Muster A zeigt über die gesamte Anwendungsdauer und damit verbundenen sinkenden Druck (von 8 bar bis zu 3 bar) in der Dose ein relativ gleichmäßiges, rundes Sprühbild von ca. 5-10 cm Durchmesser.

Muster B hingegen verändert mit abnehmendem Druck sein Sprühbild sehr deutlich. Bei voller Dosenfüllung bei ca 8 bar zeigt es einen runden Kreis von ca 8 cm Durchmesser. Mit abnehmender Menge/Druck entwickelt sich das Sprühbild zu einem länglichen zweistrahligen Muster von ca 20 cm Breite. Dadurch kann man das Produkt nicht gleichmäßig auftragen.

Beispiele

Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zube- reitungen bezogen.

BOV Applikator System z.B. von der Firma Aptar®

Ex-EP BOV - Cup: Alu gold laquered - Inner gasket: Buna KA 6712 - Body valve: PP - Spring Inox 302 - Piston: POM - External gasket: Butyl 1 ,2 mm Foil: PET12/ALU8/OPA15/PP75