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Patent Searching and Data


Title:
COSMETICS CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/185873
Kind Code:
A2
Abstract:
An improved cosmetics container is distinguished by the following features: - having a receptacle body (3) and a receptacle lid (1), via which an opening (3a) of the receptacle body (3) can be closed or released, - beneath the opening (3a), the receptacle body (3) comprises a cosmetics-accommodating chamber (13) for accommodating cosmetics, wherein the cosmetics-accommodating chamber (13) is bounded by an accommodating-chamber floor (15), - alongside the cosmetics-accommodating chamber (13), the cosmetics container comprises a radiation-passage chamber or a radiation-passage region, which is at least partially permeable to electromagnetic radiation in the visible range, - the radiation-passage chamber or the radiation-passage region is designed such that it comprises one or more radiation-permeable, radiation-deflecting, radiation-refracting, radiation-reflecting and/or fluorescent bodies, inclusions or devices (20, 20'), and/or - the cosmetics-accommodating chamber (13) contains cosmetics having substances and/or receptors which are additionally contained therein and can be activated and/or heated by electromagnetic radiation.

Inventors:
HASLAUER PAUL (AT)
Application Number:
PCT/EP2013/001462
Publication Date:
December 19, 2013
Filing Date:
May 16, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HASLAUER PAUL (AT)
International Classes:
A45D33/18; A45D34/00; A45D40/00
Foreign References:
EP1547486A12005-06-29
FR2807630A12001-10-19
US20090272015A12009-11-05
EP1525829A12005-04-27
Other References:
The London Lipgloss: "illamasqua theatre of the nameless launch and collection", , 2. September 2011 (2011-09-02), XP002711273, Gefunden im Internet: URL:http://thelondonlipgloss.blogspot.com/2011/09/illamasqua-theatre-of-nameless-launch.html [gefunden am 2013-08-13] -& nihrida: "Illamasqua Pure Pigment in Berber", , 2. Oktober 2011 (2011-10-02), XP002711306, Gefunden im Internet: URL:http://www.nihrida.com/2011/10/illamasqua-pure-pigment-in-berber.html [gefunden am 2013-08-13] -& Julia Reiß: "Illamasqua Pure Pigment Berber", , 16. Juli 2013 (2013-07-16), XP002711307, Gefunden im Internet: URL:www.its-faaaabulous.de [gefunden am 2013-08-15]
Attorney, Agent or Firm:
FLACH, Dieter et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche ;

1. Kosmetik-Behältnis mit den folgenden Merkmalen:

mit einem Dosenkörper (3) und einem Dosendeckel (1) , worüber eine Öffnung (3a) des Dosenkörpers (3) verschließbar oder freigebbar ist,

- unterhalb der Öffnung (3a) umfasst der Dosenkörper (3) einen Kosmetika-Aufnahmeraum (13) zur Aufnahme von Kosmetika, wobei der Kosmetika-Aufnahmeraum (13) durch einen Aufnahmeraumboden (15) begrenzt ist,

neben dem Kosmetika-Aufnahmeraum (13) umfasst das Kosmetik-Behältnis einen Strahlungsdurchlassraum oder einen Strahlendurchlassbereich, der für elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich zumindest partiell durchlässig ist,

gekennzeichnet durch, die folgenden weiteren Merkmale: - der Strahlungsdurchlassraum oder der Strahlungsdurchlassbereich ist so ausgebildet, dass er ein oder mehrere Strahlungsdurchlassende, strahlungsumlenkende, strahlungsbrechende, Strahlungsreflektierende und/oder fluoreszierende Körper, Einschlüsse oder Einrichtungen (20, 20') umfasst, und/oder

im Kosmetika-Aufnahmeräum (13) ist Kosmetika mit darin zusätzlich enthaltenen Stoffen und/oder Rezeptoren vorgesehen, die durch elektromagnetische Strahlung aktivierbar und/oder erwärmbar sind.

2. Kosmetik-Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Kosmetika-Aufnahmeraum (13) vorgesehene Kosmetika aus einer Kosmetikmasse besteht, deren darin enthaltene zusätzliche Stoffe und/oder Rezeptoren durch elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich und/oder im unsichtbaren Bereich aktivierbar und/oder erwärmbar sind.

3. Kosmetik-Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Kosmetika enthaltenen

Stoffe und/oder Rezeptoren Substanzen umfassen, deren Durchmesser größer als 0,1 mm, insbesondere größer als 0,2 mm, 0,3 mm, 0,4 mm, 0,5 mm, 0,6 mm, 0,7 mm, 0,8 mm, 0,9 mm, 1,0 mm, 1 , 2 mm, 1 , 4 mm, 1 , 6 mm, 1 , 8 mm, 2 , 0 mm, 2,2 mm, 2,4 mm, 2,6 mm, 2,8 mm, 3,0 mm und vorzugsweise kleiner als 5 mm, insbesondere kleiner als 4,5 mm, 4,0 mm, 3,5 mm, 3 mm und insbesondere kleiner als 2,8 mm, 2,6 mm, 2,4 mm, 2,2 mm, 2 mm, 1,8 mm, 1,6 mm, 1,4 mm, 1,2 mm, 1 mm, 0,8 mm, 0,6 mm, 0,4 mm ist und dabei bevorzugt kugel-, elliptisch-, kubusförmig oder ähnlich gestaltet sind, und dass die Kosmetik-Masse benachbart zu den vorstehend genannten Stoffen und/oder Rezeptoren für elektromagnetische Strahlung im sichtbaren und/oder im unsichtbaren Bereich zumindest teilweise durchlässig ist.

4. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kosmetika-Behältnis für elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich oder für ein eingeschränktes Frequenzband im sichtbaren Bereich und daneben auch für ein im nicht- sichtbaren Bereich liegendes Frequenzband zumindest partiell durchlässig ist.

5. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Strahlungs- durchlassraumes oder des Strahlungsdurchlassbereiches mit den darin vorgesehenen einen oder mehreren Körpern, Ein- Schlüssen und/oder Einrichtungen (20, 20') größer ist als der Kosmetika-Aufnahmeraum (13) .

6. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsdurchlassraum oder -bereich nach Art eines Strahlungsumlenk- , Strahlungsbrechungs - Strahlungsreflexions- und/oder Fluoreszenzraum (17) unterhalb und/oder seitlich des Kosmetika-Aufnahmeraums (13) im Dosenkörper (3) vorgesehen ist .

7. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsdurchlassraum oder -bereich nach Art eines Strahlungsumlenk-, Strahlungsbrechungs-, Strahlungsreflexions- und/oder Fluo- reszenzräum (17) oberhalb des Kosmetika-Aufnahmeraums

(13) im Dosendeckel (1) vorgesehen ist.

8. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Strahlungs- durchlassräume oder -bereiche mit den Strahlungsumlenk-, Strahlungsbrechungs-, Strahlungsreflexions- und/oder Fluoreszenzräumen (17) vorgesehen sind, nämlich ein Strahlungsdurchlass-, Strahlungsbrechungs-, Strahlungsreflexions- und/oder Fluoreszenzraum (17) , der ober- halb des Kosmetika-Aufnahmeraums (13) im Dosendeckel (1) untergebracht ist und einen weiteren Strahlungsdurchlass- räum oder -bereich mit einem Strahlungsumlenk-, Strahlungsbrechungs-, Strahlungsreflexions- und/oder Fluo- reszenzraum (17) umfasst, der unterhalb und/oder seitlich des Kosmetika-Aufnahmeraums (13) im Dosenkörper (3) vorgesehen ist. 9. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsdurchlassraum oder -bereich in Form eines S trahlungsumlenk- , Strahlungsbrechungs- , Strahlungsreflexions- und/oder Fluoreszenzraum (17) mit Luft befüllt ist.

10. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsdurchlassraum oder -bereich in Form eines Strahlungsumlenk- , Strahlungsbrechungs-, Strahlungsreflexions- und/oder Fluo- reszenzraum (17) zumindest teilweise und vorzugsweise ganz mit einem fließfähigen Medium befüllt ist, vorzugweise mit einem wässrigen oder gelartigen Medium.

11. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsdurchlassraum oder -bereich in Form eines Strahlungsumlenk-, Strahlungsbrechungs-, Strahlungsreflexions- und/oder Fluoreszenzraum (17) zumindest teilweise und vorzugsweise ganz mit einem festen strahlungsdurchlässigen Medium befüllt oder ausgegossen ist oder ein derartiges Medium umfasst, wobei die strahlungsumlenk-, strahlungsbrechungs-, strah- lungsreflektierende und/oder fluoreszierende Körper, Einschlüsse oder Einrichtungen (20, 20') von dieser Masse umgössen sind.

12. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Strahlungs- durchlas sraumes oder -bereiches in Form eines Strahlungsumlenk- , S t rahlungsbrechungs - , Strahlungsreflexions- und/oder Fluoreszenzraumes (17) größer als das Zweifache, Dreifache, Vierfache, Fünffache, Sechsfache, Siebenfache, Achtfache, Neunfache oder größer als das Zehnfache des Kosmetika-Aufnahmeraums (13) ist.

13. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsdurchlassraum oder -bereich in Form des Strahlungsumlenk-, Strahlungs- brechungs-, Strahlungsreflexions- und/oder Fluoreszenzraums (17) im Wesentlichen unterhalb des Kosmetika-Auf- nahmeraumes (13), also auf der zum Dosendeckel (1) gegenüberliegenden Seite des Kosmetika-Aufnahmeraumes (13), vorgesehen und/oder ausgebildet ist.

14. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlungsdurchlassraum oder -bereich in Form des Strahlungsumlenk-, Strahlungs- brechungs-, Strahlungsreflexions- und/oder Fluoreszenz - raums (17) im Kosmetika-Aufnahmeraum (13) im Wesentlichen in Umfangsrichtung durchgängig oder abschnittsweise verlaufend ausgebildet ist, also vorzugsweise in einem seitlichen Bereich bezogen auf den Kosmetika-Aufnahmeraum 13 ausgebildet ist.

15. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kosmetik-Behältnis zumindest partiell für im nicht -sichtbaren Bereich liegende elektromagnetische Strahlung in Form von Wärmestrahlung und/oder Infrarot- und/oder Ultraviolett-Strahlung und/ oder für mittels einer Mikrowelle erzeugten elektromagnetischen Strahlung durchlässig oder zumindest partiell durchlässig ist.

16. Kosmetik-Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kosmetika-Aufnähmeräum (13) mit einer flüssigen, gelartigen, pastösen oder pul- verförmigen Masse befüllt ist, die Einschlüsse enthält, die gegenüber den im Kosmetika-Aufnahmeraum (13) ferner befindlichen Substanzen durch Licht- und/oder durch im nicht-sichtbaren Bereich liegende elektromagnetische Wellen insbesondere in Form von Wärmestrahlung aktivierbar und/oder überproportional aufwärmbar sind.

17. Präsentationsvorrichtung zur Präsentation eines Kosmetik-Behältnisses nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Präsentationsvorrichtung zumindest eine und vorzugsweise mehrere Aufnahmebereiche zur Aufnahme von Kosmetika-Behältnissen nach einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst, wobei die Aufnahmebereiche (107) mit einem zumindest teilweise strahlungsdurchlässigen Boden (109) und/oder zumindest teilweise strahlungsdurchlässigen Seitenwandabschnitten (108) versehen sind, und dass in der Präsentationsvorrichtung eine oder mehrere Strahlungsquellen (113) angeordnet sind, wobei die Strahlungsquelle im sichtbaren Bereich strahlende Lichtquellen und/oder im nicht -sichtbaren Bereich elektromagnetische Wellen ausstrahlende Strahlungsquellen umfasst, insbeson- dere in Form von Wärmestrahlern und/oder Mikrowellenstrahlern .

18. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die LichtIntensität und/oder die Licht- färben unterschiedlich einstellbar ist bzw. sind.

19. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine vorzugsweise rotierende Farbscheibe (117) zwischen der zumindest einen Strahlungsquelle (113) und dem lichtdurchlässigen Boden (109) im Aufnahmebereich (107) vorgesehen ist, wodurch unterschiedliche Lichtspektren in den Aufnahmebereich (107) strahlen.

20. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle (113) oder die Strahlungsquellen (113) unterhalb und/oder oberhalb und/oder seitlich von dem zumindest einen Kosmetik-Behältnis angeordnet ist bzw. sind.

Description:
Kosmetik-Behältnis

Die Erfindung betrifft ein Kosmetik-Behältnis nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Präsentationsvorrichtung zur Aufnahme der entsprechenden Kosmetik-Behältnisse nach dem Oberbegriff des Anspruches 17. Kosmetik-Behältnisse sind hinlänglich bekannt . Insbesondere für flüssige Parfüms werden eine Vielzahl von sogenannten Flakons verwendet. Diese bestehen üblicherweise aus rotationssymmetrischen Flakons, die die unterschiedlichsten Formen mit verschiedenen Flaschenquerschnitten auf- weisen können. In der Regel werden die Flakons aus Glas gefertigt und weisen eine vergleichsweise klein dimensionierte Öffnung in einem oberen Flaschenhalsbereich auf, der durch eine Kappe verschlossen werden kann. Daneben ist auch eine Vielzahl von Kosmetik-Behältnissen bekannt, und zwar zur Aufnahme von nicht- flüssigen, creme- ähnlichen Kosmetikstoffen, insbesondere zum Auftragen auf der Haut . Derartige von Herstellern aufbereitete Kosmetika muss in der Regel auch mit Zusatzstoffen versehen werden, die die Kosmetika insgesamt möglichst lange haltbar machen. Be- kannt ist dabei auch, dass insbesondere derartige Zusatzstoffe mit dazu beitragen, dass die Kosmetika quasi "abgetötet" ist, d.h. dass die Wirkstoffe in einer mehr oder weniger inaktiven Form vorliegen. Um die Kosmetika und die darin vorgesehenen Wirkstoffe wiederum zu "aktivieren", ist in vielen Fällen der Einsatz von Licht geeignet und erforderlich. Spätestens beim Auftrag der Kosmetika auf der Haut sollen dann wiederum die in der Kosmetika enthaltenen Wirkstoffe durch das auf die Haut auftreffende Licht aktiviert werden.

Übliche Kosmetikbehältnisse sind beispielsweise aus der EP 1 547 486 AI bekannt geworden. Es handelt sich um ein dosenförmiges Kosmetikbehältnis mit Deckel und Innenspie- gel auf der Deckelinnenseite, wobei bevorzugt um den Spiegel umlaufend eine Beleuchtungseinrichtung vorgesehen ist. Die Kosmetikmasse ist selbst lichtundurchlässig. Die Wandungen und/oder der Deckel der Kosmetik- oder Puder-Dose können insgesamt auch lichtdurchlässig oder zumindest in gewissen Bereichen lichtdurchlässig gestaltet sein.

Eine insoweit vergleichbare Kosmetik- oder Puderdose ist beispielsweise aus der FR 2 807 630 AI bekannt geworden. Nur der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass natürlich Gläser beliebigster Form und Ausgestaltungen bekannt sind, auch in Becherform, die gegebenenfalls mit zusätzlichen Lichteffekten erzeugenden Maßnahmen versehen sein können, wie dies beispielsweise aus der US 2009/0 272 015 AI oder der EP 1 525 829 AI zu entnehmen ist. Bei der zuletzt genannten Vorveröffentlichung handelt es sich um einen Behälter, insbesondere um einen Trinkbehälter mit einer im Bodenbereich vorgesehenen Leuchteinheit und einem auf der Trinkseite im Bodenbereich vorgesehenen Licht- leitkörper, der aus transparentem Material bestehen soll, wofür beispielsweise ein Gelee, beispielsweise Polyacrylamid verwendet werden soll.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Möglichkeit zu schaffen, kosmetische Stoffe (Kosmetika) möglichst schon vor ihrem unmittelbaren Einsatz zu "aktivieren", d.h. beinhaltete Stoffe wieder in vollem Umfange "aufzuschließen", um ihr Wirkungspotential möglichst ungehindert zur Entfaltung zu bringen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich Kosmetik-Behältnisse entsprechend den im Anspruch 1 und bezüglich einer Präsentations-Vorrichtung entsprechend den im Anspruch 17 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die vorliegende Erfindung schafft mit sehr interessanten und überraschenden Maßnahmen eine deutliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen Lösungen.

Es hat sich im Rahmen der Erfindung gezeigt, dass die Wirkung von Kosmetika und insbesondere darin enthaltenen Stoffen gegenüber herkömmlichen Darbietungsformen allein dadurch wesentlich verbessert werden kann, dass die Kosmetika in spezifisch angepassten Kosmetik-Behältnissen bereit gehalten wird. Dabei geht die Erfindung von der ge- wonnenen Erkenntnis aus, dass Behältnisse zur Aufnahme von Kosmetika gegenüber herkömmlichen Aufnahmeeinrichtungen so verändert werden müssen, dass ausreichend Licht zur Aktivierung der Kosmetika und der kosmetischen Wirkstoffe quasi "eingefangen" und auf die Kosmetikstoffe fokussiert, d.h. allgemein umgelenkt werden muss.

Die erfindungsgemäß Lösung schlägt dazu ein Kosmetik-Behältnis vor, das nicht nur im Deckel und/oder im Umfangs- wandbereich und/oder im Bodenbereich lichtdurchlässige Bereiche aufweist, sondern dass vor allem auch der Kosmetikinnenraum unterteilt ist, um unterschiedliche Bereiche zu schaffen. Alternativ oder ergänzend ist ferner vorgesehen, dass das Behältnis nicht nur Licht, also elektromagneti- sehe Wellen im sichtbaren Bereich (im ganzen sichtbaren Bereich oder nur in einem teil-sichtbaren Bereich), sondern - wie erwähnt - alternativ oder ergänzend auch im nicht-sichtbaren Bereich durchlässig sind. Die Durchlässigkeit soll zumindest in einem gewissen Frequenzband oder Frequenzbereich möglich sein. Bezüglich der im nichtsichtbaren Bereich elektromagnetischer Strahlung kommt hier insbesondere thermische Strahlung in Betracht, also sogenannte Wärme- oder TemperaturStrahlung, wie sie beispielsweise auch mit einem Mikrowellengerät erzeugt werden kann .

So weist das Kosmetik-Behältnis vorzugsweise einen vergleichsweise klein dimensionieren Kosmetika-Aufnahmeraum auf, der üblicherweise unterhalb des regelmäßig oben an- geordneten Deckels zum Verschluss des Kosmetik-Behältnisses vorgesehen ist. Unterhalb dieses Kosmetikraums ist dann ein spezifischer Lichtdurchflutungs - und/oder Lichtreflexionsbereich vorgesehen. Das hierüber einge- fangene Licht wird dabei so durchgelassen, umgelenkt, reflektiert bzw. gebrochen, dass ausreichende Mengen des eingefangenen Lichtes auf den oberhalb des Bodenbereiches befindlichen Kosmetika-Aufnahmebereiches umgelenkt wird. Dadurch können die kosmetischen Wirkstoffe schon sehr früh aktiviert werden.

Umgekehrt kann der erwähnte Lichtdurchflutungs- und/oder Lichtreflexionsbereich beispielsweise im Deckel des Be- hältnisses vorgesehen sein, so dass der Kosmetika-Auf- nahmeraum unterhalb des erwähnten Lichtdurchflutungsund/oder Lichtreflexionsbereichs vorgesehen sein kann. Ebenso können im Deckel und unterhalb des Kosmetika-Auf- nahmeraums derartige Varianten realisiert sein.

Ergänzend oder alternativ ist es auch möglich, dass der erwähnte Lichtdurchflutungs- und/oder Lichtreflexionsbereich bezogen auf den Kosmetika-Aufnahmeraum vor allem seitlich dazu angeordnet ist.

Der Deckelbereich selbst kann auch auf seiner gesamten Oberseite lichtundurchlässig sein, beispielsweise auch dadurch, dass dort ein Label angebracht ist, unter Hinweise auf die Marke oder den Hersteller der im Behältnis abge- füllten Kosmetika. Insbesondere in diesen Fällen kann das für die Aktivierung der Kosmetikstoffe benötigte Licht von der Unterseite des Kosmetik-Behältnisses und/oder über die Außenwandabschnitte nach innen fluten, die für diese Fälle zumindest abschnittsweise lichtdurchlässig gestaltet sind.

Ebenso möglich ist aber auch, dass zumindest in dem oberen, üblicherweise deckeiförmigen Abschnitt des Kosmetik- Behältnisses ein Zentralabschnitt oder ein ringförmiger Außenabschnitt vorgesehen ist, der ebenfalls strahlungsdurchlässig gestaltet sein kann. Der direkt unterhalb des Deckels befindliche Kosmetika-Aufnahmeraum kann beispielsweise nur einen mittleren Deckelabschnitt aufweisen. Mög- lieh ist ebenso, dass der Kosmetika-Aufnahmeraum beispielsweise eine ringförmige Rinne oder Vertiefung darstellt, und zwar unterhalb des Deckels, wobei in diesem Fall beispielsweise ein mittlerer Abschnitt des Deckels strahlungsdurchlässig sein kann.

Vor allem aber im unteren Bodenbereich kann sehr gut Licht eingefangen werden, beispielsweise auch dadurch, dass das entsprechende Kosmetik-Behältnis auf eine Lichtquelle oder eine sonstige Strahlungseinrichtung gesetzt wird, die das Behältnis von unten her oder vom Seitenbereich her mit Licht und/oder mit einer elektromagentischen Strahlung bestrahlt, die im nicht-sichtbaren Bereich liegt. Diese elektromagnetische Strahlung kann zumindest in einem Frequenzbereich liegen oder mit liegen, in welchem von einer sogenannten Wärmestrahlung (auch thermische Strahlung oder Temperaturstrahlung) gesprochen wird.

Im Rahmen der Erfindung ist vor allem in dem Raum unterhalb des Kosmetika-Aufnahmebereiches und des Behältnisbo- dens ein Raum vorgesehen, dessen Volumen üblicherweise größer oder sogar zumindest doppelt, dreifach etc. so groß sein kann wie der eigentliche Aufnahmeraum für die Kosmetika. Dieser Raum im Kosmetik-Behältnis kann grundsätzlich mit Luft aber auch mit flüssigem Medium befüllt sein. Mög- lieh ist schließlich auch, dass das Behältnis in diesem Bereich vollständig oder überwiegend vollständig mit einer Glasmasse ausgefüllt und ausgegossen ist. In diesem Bereich ist jedoch im Rahmen der Erfindung bevorzugt vorgesehen, dass hier spezifische lichtumlenkende, reflektierende, brechende, fokussierende etc. Einschlüsse vorgesehen sind, beispielsweise in unregelmäßiger Form, Kugelform, Pyramiden orm oder in Form von glitzernden Plättchen oder sonstigen Körpern. Ebenso können auch Stoffe oder Körper in dem erwähnten Bereich vorgesehen sein, die beispielsweise fluoreszierend wirken. Dadurch ergibt sich zudem auch eine ästhetisch ansprechende Lösung, da ein derartiges Kosmetik-Behältnis, insbesondere bei Positionierung auf einer von Licht erhellten Präsentationsvorrichtung, von dem betreffenden Licht gut durchflutet wird, welches zum Teil auch nach außen umge- lenkt wird und so zu überraschenden Licht- und Glitzereffekten beiträgt. Diese überraschenden Lichteffekte wirken aber gleichermaßen auch in Richtung Kosmetika-Aufnahmeraum und tragen dadurch zur Aktivierung der in dem Kosmetika- Aufnahmeraum befindlichen Kosmetika bei.

Die erwähnten Maßnahmen in dem Strahlungsdurchlassraum oder in dem Strahlungsdurchlassbereich mit den dort entsprechend vorgesehenen Maßnahmen und Einrichtungen tragen letztlich dazu bei, dass eine entsprechende Kosmetikmasse, also eine Kosmetika, die vorzugsweise in dem erfindungsgemäßen Behältnis abgefüllt ist, durch die elektromagnetische Strahlung entsprechend aktiviert oder aufgeschlossen werden kann, beispielsweise auch erwärmt werden kann. Die in der Kosmetikmasse gegebenenfalls vorgesehenen zusätzli- chen Substanzen, Stoffe und/oder Rezeptoren können beispielsweise durch die elektromagnetische Strahlung stärker erwärmt werden als die sie umgebende Basismasse der Kosmetika. Dabei können diese eventuell zusätzlich vorgesehenen Stoffe, Einschlüsse oder Rezeptoren im geschilderten Sinne aufgeschlossen und aktiviert werden. Die dazu in der Kosmetika zusätzlich vorgesehenen Zusatzstoffe und/oder Rezeptoren können beispielsweise für elektromagnetische Strahlung im Gegensatz zur verbleibenden Kosmetikmasse nicht oder im Wesentlichen undurchsichtig sein und/oder im Wesentlichen nicht durch elektromagnetische Strahlung im nicht-sichtbaren Bereich durchstrahlt werden. Dies trägt dazu bei, dass diese besonderen in der Kosmetikmasse zu- sätzlich vorgesehenen Zusatzstoffe und/oder Rezeptoren durch die elektromagnetischen Wellen im sichtbaren und/oder nicht-sichtbaren Bereich oder in einem jeweiligen Teilbereich entsprechend aufgeschlossen und/oder aktiviert werden können, wodurch Wirkstoffe freigesetzt werden kön- nen. Mit anderen Worten können die erwähnten in der Kosmetikmasse (Kosmetika) zusätzlich vorgesehenen Zusatzstoffe und/oder Rezeptoren und die in ihnen vorhandenen Wirkstoffe, die beim Anwenden der Kosmetika letztlich wirksam werden sollen, quasi "schlafend" vorhanden sein, wobei diese Wirkstoffe dann durch die Einwirkung von elektromagnetische Strahlung quasi aktiviert werden können, beispielsweise durch ihre lichtempfindliche Hülle. Die in den Zusatzstoffen oder in den Rezeptoren vorgesehenen zusätzlichen Wirkstoffe sind von daher auch nicht bezüglich der gesamten Lagerzeit der Kosmetikmasse in dem Kosmetikbehälter den Konservierungsstoffen ausgesetzt, die zwangsläufig in jeder Kosmetikmasse mit enthalten sind. Die in den Zusatzstoffen/Rezeptoren vorhandenen Wirkstoffe sind quasi noch "verschlossen" und geschützt und werden erst durch die Einwirkung von elektromagnetischer Strahlung quasi "aktiviert". Spätestens dann, wenn ein erfindungsgemäßes Kosmetik-Behältnis aus der Verpackung entnommen und elektromagnetischer Strahlung, insbesondere Licht ausgesetzt wird, wird mit dem "Aktivierungs-Prozess" begonnen. Durch die im Kosmetik-Behältnis vorgesehenen zusätzlichen Maßnahmen und Einrichtungen zur Erzeugung entsprechender Lichteffekte kann mit diesen Maßnahmen die Wirkung noch verstärkt und/oder durch entsprechend optische Effekte begleitend betont werden.

Die alternativ oder zusätzlich vorgesehene Möglichkeit, wonach das Kosmetik-Behältnis zumindest auch für elek- tromagnetische Wellen im nicht-sichtbaren Bereich durchlässig, teildurchlässig oder partiell durchlässig ist, eröffnet zudem die Möglichkeit, zusätzliche Stoffe in der Kosmetikmasse mit zu aktivieren und gegebenenfalls überdurchschnittlich im Verhältnis zu den anderen Kosmetiksub- stanzen zu erwärmen, wodurch zusätzliche, auch als sehr positiv empfundene, Effekte bei der Anwendung der Kosmetika realisiert werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei- spielen näher erläutert. Dabei zeigen im Einzelnen:

Figur 1 : eine schematische räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Kosmetik-Behältnisses ;

Figur 2 : eine vertikale mittige Schnittdarstellung durch das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1; Figur 3 : ein zu Figur 2 abgewandeltes Ausführungs- beispiel im Vertikalschnitt;

Figur 3a ein zu Figur 3 leicht abgewandeltes Aus- führungsbeispiel , in welchem ein der

Lichtdurchflutung und/oder -brechung dienender Raum vor allem seitlich neben dem Kosmetika-Aufnahmeraum angeordnet ist;

5

ein zu Figur 3a abgewandeltes Ausführungsbeispiel; eine weitere Darstellung gemäß der Schnitt-Wiedergabe nach Figur 3a, wobei in dem Kosmetika-Aufnahmeraum zusätzlich eingeführte Kosmetika mit darin befindlichen Zusatzstoffen und/oder Rezeptoren angedeutet ist; ein nochmals abgewandeltes Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt; ein weiteres Ausführungsbeispiel in Vertikal-Querschnitts-Darstellung; ein weiteres Ausführungsbeispiel im Vertikalschnitt, bei welchem der Raum unterhalb eines Kosmetika-Aufnahmeraumes völlig ausgegossen bzw. befüllt ist; ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem der Kosmetika-Aufnahmeraum unterhalb eines die elektromagnetische Strahlung durchlassenden oder beeinflussenden Bereiches vorgesehen ist; ein Ausführungsbeispiel , welches die tech- nischen Maßnahmen gemäß Figur 2 wie auch gemäß Figur 7 aufweist;

Figur 9 : eine schematische Draufsicht auf eine Prä- sentationsvorrichtung zur ansprechenden

Darbietung der erläuterten Kosmetik-Behältnisse;

Figur 10 : eine schematische Querschnittsdarstellung durch das Ausführungsbeispiel gemäß Figur

9 längs der Linie X-X; und

Figur 11 : ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel zu

Figur 9.

Nachfolgend wird auf verschiedene Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Kosmetik-Behältnissen eingegangen.

Anhand von Figur 1 ist in schematischer dreidimensionaler Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Lösung gezeigt .

Das Kosmetik-Behältnis ist dosenförmig gestaltet, d.h. im gezeigten Ausführungsbeispiel in seiner Grundform zylin- derförmig.

Das Kosmetik-Behältnis umfasst dabei einen Deckel 1, der üblicherweise über ein nicht näher sichtbares Gewinde oder über einen Schnappverschluss auf den darunter befindlichen Dosenkörper 3 aufgesetzt werden kann.

Höhe und Querschnittsform des Behältnisses und insbesondere des Dosenkörpers 3 oder des Deckels 1 sind vom Grund- satz her beliebig. Von daher können auch ovale Querschnittsformen, quadratische Querschnittsformen oder polygonale Querschnittsformen für den Dosenkörper und auch für den Deckel in Betracht kommen. Somit gibt es im Rahmen der Erfindung keine Beschränkungen bezüglich der Gesamtgestaltung des Kosmetik-Behältnisses, auch nicht bezüglich Breite, Höhe oder Querschnittsform. Alle möglichen Varianten und Abwandlungen sind hier ohne Beschränkung möglich. Anhand von Figur 2 ist schematisch eine Querschnittsdarstellung des Ausführungsbeispiels nach Figur 1 wiedergegeben, wobei der Dosenkörper 3 über einen Schulteransatz 5 einen oben liegenden Gehäusehals 7 umfasst, an dessen Außenseite beispielsweise ein Außengewinde 7a ausgebildet sein kann. Der kappenförmige Deckel 1 kann an seiner Innenseite ein entsprechendes Innengewinde la umfassen, so dass hierüber der kappenförmige Deckel 1 unter Eingriff des Innengewindes la mit dem Außengewinde 7a verdreht und damit das Kosmetik-Behältnis verschlossen bzw. geöffnet werden kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der

Außendurchmesser des Deckels 1 und des Dosenkörpers 3 identisch gestaltet. Davon abweichend sind aber beliebige unterschiedliche Außenabmessungen auch im Verhältnis des Deckels zum Dosenkörper möglich.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ferner ersichtlich, dass im oberen Bereich des Dosenkörpers 3 unterhalb der vom Deckel 1 verschließbaren Öffnung 3a ein Kosmetika- Aufnahmeraum 13 gebildet ist, der beispielsweise durch einen schalenförmigen Aufnahmeraumboden 5 nach unten hin begrenzt ist. Der Kosmetika-Aufnahmeraum 13 liegt in diesem Ausführungsbeispiel also unmittelbar unterhalb der Deckelwandung lb des Deckels 1. Durch diese Anordnung wird also so ein Kosmetika-Aufnahme- raum 13 geschaffen, der von einem darunter befindlichen Lichtdurchlass- und/oder Lichtreflexionsraum 17 getrennt ist .

Das erläuterte Ausführungsbeispiel wird vor allem für jenen Anwendungsfall beschrieben, bei welchem das Kosmetik- Behältnis ganz, teilweise oder nur im eingeschränkten Bereich (beispielsweise unter Anwendung gewisser Filteref- fekte) für elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich durchlässig ist. Von daher wird häufig von einem Lichtdurchlass-, Lichtbrechungs- und/oder Lichtreflexions - räum gesprochen. Ebenso wird von der Lichtdurchlässigkeit etc. ausgegangen. Alternativ oder ergänzend soll das Kos- metik-Behältnis aber auch so ausgestaltet sein, dass es nicht nur für elektromagnetische Strahlung im gesamten Lichtspektrum oder nur in einem Teil -Lichtspektrum (beispielsweise unter Erzeugung von Farbeffekten) , sondern alternativ oder daneben auch im nicht -sichtbaren Bereich durchlässig sein soll. Dabei kann der Frequenzbereich im nicht-sichtbaren Bereich, in welchem das Kosmetik-Behältnis zumindest partiell durchlässig ist, vergleichsweise groß sein und in einem Frequenzband liegen, welches unterhalb und/oberhalb des sichtbaren Bereichs liegt. Vor allem soll das Spektrum der elektromagnetischen Strahlung, die in das Kosmetikbehältnis eindringen und dieses durchstrahlen kann, ein FrequenzSpektrum umfassen, welches für die sogenannte Wärmestrahlung (auch thermische Strahlung oder TemperaturStrahlung genannt) geeignet ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, bestimmte Substanzen der im Kosmetika- Aufnahmeraum befindlichen Kosmetikmasse (die flüssig, gelförmig, pulvrig oder pastös sein kann) besonders zu aktivieren und/oder gegenüber den verbleibenden Kosme- tikstoffen überproportional zu erwärmen, wodurch die entsprechenden Stoffe nicht nur besonders gut "aktiviert" oder "aufgeschlossen", sondern auch überproportional "erwärmt" werden, vor allem unmittelbar vor der Anwendung der Kosmetika. Dadurch werden nicht nur spürbar positive Effekte, einschließlich überraschender Effekte ausgelöst, sondern auch die Wirksamkeit entsprechender Stoffe und Substanzen in der Kosmetikmasse erhöht. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Volumen des Lichtdurchlass- und/oder Lichtreflexionsraums 17 um ein Vielfaches größer als das Volumen des Kosmetika-Aufnahme- raums 13. Beispielsweise kann der Lichtdurchlass- und/oder, Lichtreflexionsraum 17 zumindest gleich groß wie der Kosmetika-Aufnahmeraum 13 sein, vorzugsweise ist jedoch der Lichtdurchlass- und/oder Lichtreflexionsraum 17 beispielsweise zumindest um das Zwei-, Drei-, Vier-, Fünf-, Sechs-, Sieben-, Acht-, Neun- oder Zehnfache größer als der Kosmetika-Aufnahmeraum 13.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erwähnte Lichtdurchlass- und/oder Lichtreflexionsraum 17 vom Prinzip her materialfrei gestaltet, beispielsweise also mit Luft befüllt. In diesem Raum 17 sind aber nunmehr bevorzugt zu- sätzliche Lichtfokussierende und/oder Lichtumlenkungs , Lichtbrechungs und/oder Lichtreflexions -Körper und -Einrichtungen 20 vorgesehen, die beispielsweise kugelförmig, pyramidenförmig, plättchenförmig gestaltet oder beliebige Formen mit unterschiedlichen Längs- und/oder Querschnitten sowie unregelmäßige Oberflächen etc. aufweisen können.

Diese Körper 20 können frei bewegbar im Raum 17 angeordnet sein und beim Schütteln des Behältnisses frei umherfallen. Sie können auch an bestimmten Stellen auf der Innenseite des Behältnisbodens 23 oder auf der Innenwandung 25a der Außen- oder Umfangswände 25 oder selbst auf der Unterseite 15a des Aufnahmeraumbodens 15 befestigt, angeklebt und/ oder ausgebildet sein.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Behältnis-Um- fangswand 25 in der Regel einschließlich des von dem kap- penförmigen Deckel 1 umgriffenen Gehäusehalses 7 ganz oder zumindest in Abschnitten lichtdurchlässig. Der Gehäusedeckel selbst kann aus nicht- lichtdurchlässigem Material bestehen. Möglich ist aber auch, dass beispielsweise auf der Deckel-Außenseite lc und/oder der Deckel -Innenseite ld ein Label aufgeklebt oder vorgesehen ist, welches beispiels- weise zur Kennzeichnung des Produktes, des Herstellers, möglicher eingesetzter Wirkstoffe oder sonstiger Details dient. In diesem Falle ist also die darunter befindliche in dem Kosmetika-Aufnahmeraum 13 eingefüllte, üblicherweise cremeförmige oder cremeähnliche Kosmetika 15 über- deckt und abgeschirmt, also nicht unmittelbar sichtbar.

Bei einer derartigen Anordnung kann beispielsweise von der Seite her entsprechend der Pfeildarstellung 31 und/oder von der Unterseite gemäß der Pfeildarstellung 33 Licht in den Lichteinfall -/Umlenk- /Brechungs- , Fokussierungs- und/ oder Reflexionsraum einfallen, vor allem dann, wenn das so gebildete Kosmetik-Behältnis auf einer lichtdurchlässigen Platte 101 abgestellt wird, unterhalb der sich eine Lichtquelle befindet. Ebenso kann ein oder mehrere derartige Kosmetik-Behältnisse beispielsweise mit einem, mit einer Lichtquelle versehenen Bereitstellungs- oder Präsentationsbehältnis positioniert werden, welches in seinem unteren Raum von außen nicht sichtbar mit einer Lichtquelle versehen ist. Durch den Lichteinfall wird Licht vor allem auch über den lichtdurchlässigen Kosmetika-Aufnahmeraumbo- den 15 zu dem oberhalb in diesem Raum befindlichen Kosmetikmaterial weitergeleitet, um dieses entsprechend zu ak- tivieren. Die erwähnten, der Reflexion und der Lichtumlen- kung, der Lichtbrechung etc. dienenden Gegenstände und/ oder Materialien 20 tragen dazu bei, dass das Licht zumindest teilweise in Richtung Kosmetika-Aufnahmeraum 13 umgelenkt und fokussiert wird. Daneben tritt aber auch Licht wieder zur Seite hin aus und trägt dadurch zu sehr ansprechenden Lichteffekten bei.

Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann aber der gesamte, unterhalb des Kosmetika-Aufnahmeraums 13 befind- liehe, der Lichtdurchflutung oder der Lichtreflexion oder Lichtbrechung wie auch der Lichtumlenkung dienende Raum 17 mit einem fließfähigen Medium, beispielsweise Wasser oder mit einem zäh-fließfähigem Medium oder Gel oder sogar mit einem nicht-fließfähigen starren und zumindest abschnitts- weise oder vollständig lichtdurchlässigen Medium ausgegossen sein. Ebenso kann dieser Raum von Hause aus vollständig oder teilweise mit lichtdurchlässigem und/oder teilweise eingefärbtem oder die Wellenlänge des durchlassenden Lichts nicht änderndem durchsichtigen oder "weißem" Glas nicht nur befüllt, sondern quasi mit so dickem Boden hergestellt sein, dass das so gebildete Kosmetik-Behältnis im Wesentlichen mehr oder weniger nur aus diesem Glasmaterial besteht und bevorzugt nur im oberen Bereich der erwähnte Kosmetika-Aufnahmeraum 13 zu einem geringen Volumenanteil zur Aufnahme des Kosmetikmaterials zurück bleibt. Mit anderen Worten könnte von der Bodenoberseite 15a des Kosmetika-Aufnahmeraums 13 bis zur Bodenunterseite 23b des Bodens des Behältnisses der gesamte Raum aus Glas oder Plexiglas oder einem anderen durchsichtigen Medium bestehen, sofern nicht entsprechende Einschlüsse zur Licht- umlenkung oder Reflexion oder Brechung von Licht vorgesehen sind, beispielsweise auch in Form von farbigen Ein- Schlüssen, um zudem gegebenenfalls Farbeffekte zu erzeugen. Auch in diesem Falle sind also in dem entsprechenden, so gebildeten, quasi "dicken Boden" die der Lichtumlen- kung, der Brechung und der Reflexion etc. dienenden Körper mit eingegossen und/oder ausgebildet.

Ebenso können in dem Raum 17 aber auch noch fluoreszierende Stoffe und/oder Körper vorgesehen oder untergebracht sein. Bei dem lediglich im Querschnitt gezeigten Ausführungsbei- spiel gemäß Figur 3 ist das Kosmetik-Behältnis vergleichsweise flach und niedrig gestaltet, so dass der eigentliche Behältnisboden 23 in unmittelbarer Nähe zu dem bevorzugt schalenförmigen Kosmetika-Aufnahmeraumboden 15 zu liegen kommt .

In diesem Falle weist jedoch das dosenförmige Behältnis einen Außendurchmesser oder Querschnitt auf, der um ein deutliches Maß größer ist als der Außendurchmesser des Kosmetika-Aufnahmeraums 13. In diesem Fall ist auch ein kleiner dimensionierter Deckel 1 aufgeschraubt, so dass der eigentliche Dosenkörper 3 noch benachbart zu seinem Deckel eine umlaufende Gehäuseschulter 5 aufweist, die nicht von dem Deckel 1 überdeckt wird. Diese Gehäuseschul- ter 4 ist also Teil des Behältnisses und mit den Außenwänden 25 in der Regel Stoffschlüssig und durchgängig verbunden. Auch in diesem Falle ist der so gebildete Lichtumlenk- / Lichtbrechungs-/Lichteinfalls- und/oder Lichtreflexions- räum 17 vorgesehen, so dass Licht hier bereits über die oben liegende Gehäuseschulter 5 gemäß der Pfeildarstellung 35 und/oder die Gehäuse-Außenwände 25 entsprechend der Pfeildarstellung 31 und/oder, wie beim ersten Ausführungs- beispiel auch, über den Behältnisboden 23 entsprechend der Pfeildarstellung 33 nach innen einfallen kann. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind bevorzugt in dem Raum 17 entsprechende Lichtumlenk-, Lichtbrechungs- und/oder Lichtreflexionseinrichtungen und/oder -körper 20 vorgesehen. Auch hier kann der Raum mit flüssigem Medium oder mit Glas vollständig ausgefüllt sein. Figur 3a zeigt nur schematisch, dass der Licht- oder Strahlungsumlenk-/Strahlungsbrechungs-/Strahlungseinfallsund /oder Strahlungsreflexionsraum 17 vor allem auch seitlich in Umfangsrichtung ganz oder abschnittsweise um den Kosmetika-Aufnahmeraum 13 umlaufend vorgesehen sein kann.

Ferner wird auch noch darauf hingewiesen, dass der beispielsweise im Dosendeckel 1 vorgesehene Raum 17 mit den entsprechenden Maßnahmen oder Einrichtungen oder Körpern 20 zur Erzeugung der entsprechenden Effekte so ausgebildet sein kann, dass dieser Raum 17 - obgleich er im Deckel 1 untergebracht ist - ebenfalls seitlich oder vor allem seitlich von dem Kosmetika-Aufnahmeraum 13 liegen kann. Diese Ausführungsform ist anhand von Figur 3b gezeigt. Nachfolgend wird auf Figur 3c Bezug genommen, die dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 entspricht. Für die nachfolgende Erörterung könnte aber auch jedes der anderen gezeigten Ausführungsbeispiele verwendet werden. Anhand von Figur 3c ist nur gezeigt, dass in dem Kosmetika-Auf- nahmeraum 13 eine entsprechende Kosmetikmasse 53 eingefüllt ist, die durchsichtig, teildurchsichtig, opak oder undurchsichtig sein können. Auch für den Fall der nicht- sichtbaren, nicht ausgestrahlten elektromagnetischen Wellen kann diese Kosmetikmasse 53 durchlässig, teildurchlässig oder nichtdurchlässig sein. Bevorzugt wird jedoch eine Kosmetikmasse verwendet, die für den sichtbaren und/oder nichtsichtbaren Bereich zumindest durchlässig oder teildurchlässig ist, so dass die in dieser Kosmetikmasse 53 befindlichen Einschlüsse, Zusatzstoffe, Rezeptoren 55 die auf sie auftreffende elektromagnetische Strahlung zumindest teilweise absorbieren können. Durch diese im sichtbaren und/oder nichtsichtbaren Bereich ausge- strahlte elektromagnetische Strahlung werden insbesondere diese Zusatzstoffe, Einschlüsse, Rezeptoren etc. quasi "aktiviert" und dadurch "aufgeschlossen". Dies kann verbunden sein mit einer Temperaturerhöhung, die stärker ansteigen kann als die Temperaturerhöhung in der sie umge- benden allgemeinen Kosmetikmasse 53. Dadurch können, wie erläutert, die in diesen Zusatzstoffen und/oder Rezeptoren befindlichen Wirkstoffe aufgeschlossen werden, so dass bei Anwendung der Kosmetika die besonders positiven Eigenschaften dieser Wirkstoffe unmittelbar wirken können. Die Kosmetikmasse selbst kann beispielsweise leicht fließfähig, pastös, gelartig sein. Einschränkungen bestehen insoweit grundsätzlich nicht.

Anhand von Figur 4 ist in schematischem Querschnitt ge- zeigt, dass beispielsweise der Kosmetika-Aufnahmeraum 13 im Verhältnis zum gesamten Behältnis einen sehr viel geringeren maximalen Querschnitt aufweist, so dass dieser mit größerem Außendurchmesser dimensioniert ist als der maximale Außendurchmesser des osmetika-Aufnahmeraumes 13. In diesem Falle kann der Deckel beispielsweise mit seinem äußeren Ringbereich le durchsichtig gestaltet sein, in seinem mittleren Bereich lf kann er undurchsichtig sein, beispielsweise auch dadurch, dass hier zentral und bevorzugt beispielsweise rund ein Label 91 aufgeklebt ist, welches der Kennzeichnung und Auszeichnung der Kosmetika etc. dient. Selbst wenn in diesem Beispiel die Gehäuseaußenwandungen 25 und/oder der Boden 23 nicht durchlässig wäre, könnte hier Licht entsprechend der Pfeildarstellung 35 wiederum durch den oberen Gehäuseschulterbereich 5 in den Lichtdurchflutungsraum 17 einfallen, dort umgelenkt, gebrochen und/oder reflektiert werden, um in Richtung Kosmetika-Aufnahmeraum 13 zumindest teilweise umgelenkt zu werden. Auch hierdurch kann das kosmetische Medium aktiviert werden. Durch reflektierte Lichtanteile wird auch in diesem Fall eine ästhetisch ansprechende Gesamtkomposition geschaffen, soweit Lichtanteile durch die ringförmige lichtdurchlässige Gestaltung wieder nach außen abgegeben wird. Gleichwohl kann aber auch hier bevorzugt der Boden ganz oder teilweise lichtdurchlässig sein, so dass auch bei Positionierung in einem entsprechenden mit einer Lichtquelle versehenen Darbietungsgerät Licht von unten her in das Behältnis eindringen und teilweise nach oben hin abgegeben werden kann.

Anhand der Querschnittsdarstellung gemäß Figur 4 ist auch gezeigt, dass beispielsweise der Boden 23 auch als Linse 20' ausgestaltet sein kann, beispielsweise um Licht in Richtung Kosmetika-Aufnahmeraum 13 zu fokussieren. Anstelle einer Sammellinse oder eines sammellinseähnlichen Bodens kann auch eine Zerstreuungslinse oder zerstreuungs- linsenförmige Gestaltung vorgesehen sein. Eine derartige, der Fokussierung oder Zerstreuung dienende Linse oder Linsenkörper 20 ' kann aber ebenso auch als sogenannter Lichtbrechungskörper 20 im Inneren des Lichtdurchlassund/oder Lichtreflexionsraumes 17 eingefügt oder an be- stimmten Stellen fest positioniert sein.

Bei dem im schematischen Querschnitt gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 ist in Abweichung zu Figur 4 angedeutet, dass hier beispielsweise der kosmetische Auf- nahmeraum ringförmig gestaltet ist, und zwar nach einer umlaufenden ringförmigen Rinne. In diesem Falle könnte auch eine ringförmige Auszeichnung des kosmetischen Produktes erfolgen, so dass der eigentliche Kosmetika-Auf- nahmeraum 13 in seiner ringförmigen Gestaltung abgedeckt ist. In diesem Fall bietet es sich an, den mittleren Abschnitt lf lichtdurchlässig zu gestalten, so dass auch hier von oben her zentral über den Deckel 1 Licht gemäß der Pfeildarstellung 37 einfallen kann. In diesem Beispiel sind neben den lichtreflektierenden, umlenkenden etc. Körper 20 auch lichtfokussierende Körper 20' zusätzlich mit eingezeichnet, durch die beispielsweise von unten einfallendes Licht besonders auf den jeweiligen Kosmetika- Aufnahmeraum 13 gesammelt wird also hierauf fokussiert werden kann.

Schließlich könnten in all den erläuterten Ausführungsbei- spielen auch noch beispielsweise vom Boden 23 nach oben verlaufende bevorzugt lichtdurchlässige Wände vorgesehen sein, wodurch der Raum 17 noch in unterschiedliche Kammern unterteilt ist. Auch hierdurch können zusätzliche lichtleitende, lichtbrechende, lichtfokussierende und/oder reflektierende Effekte erzeugt werden. Anhand von Figur 6 ist nur abschließend nochmals gezeigt, dass ein Kosmetik-Behältnis ähnlich beispielsweise Figur 2 (oder jeder anderen Ausführungsform) einen oben liegenden Kosmetika-Aufnahmeraum 13 umfasst, wobei der Bereich zwischen dem Kosmetika-Aufnahmeraum-Boden 15 und der Unterseite des Bodens 23, also der nach außen weisenden Bodenfläche 23' im Ausführungsbeispiel vollständig ausgegossen ist, beispielsweise aus Glas oder Plexiglas bestehen kann oder ein entsprechender Dosenkörper mit einem derartigen lichtdurchlässigen Material befüllt sein kann. In diesem Falle sind in der betreffenden Masse 17 ' , die den in den anderen Ausführungsbeispielen definierten Raum ausfüllt, entsprechende Körper 20 oder Linsenförmige Körper 20' mit eingebracht und umgössen, wodurch die ent- sprechenden Lichteffekte erzielt werden können.

Anhand von Figur 7 ist nur schematisch quasi in einer Umkehrung zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 gezeigt, dass das Kosmetik-Behältnis auch so aufgebaut sein kann, dass der erwähnte Strahlungsdurchlass , Strahlungs- brechungs- und/oder Strahlungsreflexionsraum 17 oberhalb des Kosmetika-Aufnahmeraumes 13 vorgesehen ist, beispielsweise in dem sogenannten zum Kosmetik-Behältnis gehörenden Behältnis-Deckel 1. Dieser Behältnis-Deckel oder Dosen- Deckel 1 weist einen entsprechenden abgeschlossenen Raum 17 mit einer unteren Trennwand 1' auf, in welchem - wie anhand der anderen Ausführungsbeispiele auch erläutert - die entsprechenden Einrichtungen zur Lichtweiterleitung, -Umleitung, -brechung, -reflexion etc. vorgesehen sind. Der Raum kann ebenso mit Luft oder flüssigen/gelförmigen Mitteln oder beispielsweise aus einem entsprechenden Material ausgegossen sein, beispielsweise aus Glas bestehen oder Glas/Kunststoff umfassen. In dem gezeigten Ausfüh- rungsbeispiel weist der Deckel unten liegenden beispielsweise ein Innengewinde la auf, welches an einem entsprechenden Außengewinde 7a des darunter befindlichen Dosenkörpers 3 mit dem darin untergebrachten Kosmetika-Auf- nahmeraum 13 aufschraubbar ist.

Nur der Vollständigkeit halber ist nachfolgend anhand von Figur 8 gezeigt, dass der beispielsweise anhand von Figur 7 gezeigte Deckel 1 auch bei einem Kosmetik-Behältnis vor- gesehen sein kann, welches einen Dosenkörper 3, vergleichbar jenem nach Figur 2 oder den anderen Ausführungsbei- spielen, umfasst. In diesem Falle wären also zwei Räume 17 vorgesehen, nämlich - wie anhand von Figur 2 gezeigt - ein Raum 17 unterhalb des Kosmetika-Aufnahmeraumes 13 im Do- senkörper 3 und ein Raum 17 oberhalb des Kosmetika-Auf- nahmeraumes 13 im Deckel 1, der durch eine unten liegende Trennwand 1' abgetrennt ist. In diesen beiden Räumen 17 sind jeweils die entsprechenden Maßnahmen oder Einrichtungen zur Umlenkung, Reflexion, Brechung etc. von elektro- magnetischen Strahlen und/oder Licht vorgesehen, also nicht nur im Dosenkörper 3 sondern auch im Deckel 1, so dass hier die entsprechenden Effekte sowohl oberhalb als auch unterhalb des Kosmetika-Aufnahmeraumes stattfinden können. Dadurch kann elektromagnetische Strahlung durch den insoweit durchlässigen oder für gewisse Frequenzbereiche durchlässigen Deckel und/oder zusätzlich über den Dosenkörper mehr vom seitlichen unteren Bereich her auf die im Kosmetika-Aufnahmeraum 13 befindliche Kosmetika einwirken und zu den gewünschten positiven Wirkungen bei- tragen.

Schließlich wird der Vollständigkeit halber auch noch angemerkt, dass auch bei der Variante gemäß Figuren 7 und 8 alternativ oder ergänzend der Dosenkörper 3 so gestaltet sein kann, wie er in den Figuren 3a gezeigt ist. D.h. es kann alternativ oder ergänzend ein entsprechender Raum 17 auch vor allem in Umfangsriehtung seitlich zum Kosmetika- Aufnahmeraum 13 liegend ausgebildet bzw. vorgesehen sein.

Abschließend wird noch auf Figur 9 und Figur 10 Bezug genommen, in der nur beispielhaft gezeigt ist, dass insbesondere für Läden, Fitnessstudios, etc. entsprechende Be- reithaltungs- oder sogenannte Präsentationsvorrichtungen 103 verwendet werden können. Dabei ist in Figur 7 eine schematische Draufsicht und in Figur 8 eine schematische Querschnittsdarstellung dieser Präsentationsvorrichtung 103 wiedergegeben.

Diese Präsentationsvorrichtung kann beispielsweise einen Deckel 105 umfassen, in welchem Ausnehmungen 107 vorgesehen sind, die einen beispielsweise tiefer als die Oberseite des Deckels liegenden Standboden 109 oder Halteein- richtung umfassen. In diese Ausnehmungen oder Aufnahmeplätze 107 können dann die erwähnten und anhand der Figuren 1 bis 6 beispielhaft beschriebenen Kosmetik-Behältnisse eingesetzt werden. Im Inneren der Präsentationsvorrichtung 103 sind beispielsweise im Bodenbereich Strahlungsquellen 113 vorgesehen, von denen elektromagnetische Strahlung, also beispielsweise elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich (Licht) und/oder im nicht-sichtbaren Bereich (bei- spielsweise Wärmestrahlung) nach oben hin abgestrahlt wird und durch die für elektromagnetische Strahlung durchlässigen Bodenbereiche 109 und/oder die zumindest teilweise für elektromagnetische Strahlungen durchlässigen Umfangs -Wand- bereiche 108 in die jeweiligen Kosmetik-Behältnisse einstrahlen kann, und dadurch zu den oben beschriebenen positiven Wirkungen und Effekten beiträgt. Für Kunden beginnen dadurch die Kosmetik-Behältnisse zu leuchten, zu glitzern etc. wobei gleichzeitig die entsprechenden Wirkstoffe aufgeschlüsselt und vor allem aktiviert werden.

Schließlich kann in einer derartigen Präsentationsvorrichtung 103 auch noch eine rotierende beispielsweise über einen Motor M angetriebene Farbscheibe 117 vorgesehen sein, wodurch unterschiedliche Lichteffekte und Farbwechsel-Spiele erzeugt werden können.

Gleichermaßen kann dies allerdings auch über eine LED- Beleuchtung realisiert sein, bei der elektronisch gesteuert die Farben unterschiedlich wechseln. Beschränkungen oder Einschränkungen bestehen auch insoweit nicht .

Die erwähnten Strahlungsquellen 113 können dabei also be- vorzugt Lichtquellen umfassen, die weißes Licht und/oder farbiges Licht ausstrahlen (also mit einem Frequenzspektrum, welches nur ein Teil-Spektrum des gesamten sichtbaren Lichtbereiches darstellt) und/oder elektromagnetische Strahlung im nicht-sichtbaren Bereich erzeugen, bei- spielsweise im Ultra-Violett-Bereich oder im Infrarot- Bereich, also in einem Frequenzbereich oberhalb des sichtbaren Bereichs oder unterhalb des sichtbaren Bereichs. Insbesondere diese elektromagnetische Strahlung einschließlich der sog. Wärmestrahlung kann dabei nicht nur das Kosmetik-Behältnis teilweise durchstrahlen, dort gebrochen und/oder reflektiert werden, sondern zum Teil auch absorbiert werden, vor allem durch bestimmte in der Kosmetikmasse befindliche Einschlüsse und/oder zugegebenen Stoffe, die dann gegenüber der verbleibenden Kosmetikmasse überproportional stark erwärmt werden können.

Zu den lichtumlenkenden, reflektierenden etc. Maßnahmen in Richtung sichtbaren oder nicht sichtbaren Bereich können grundsätzlich auch Effekte hinzu kommen oder diese Maßnahme Effekte umfassen, wie sie gemeinhin unter "Fluoreszenz", "Phosphoreszenz" oder "Lumineszenz" verstanden werden. Bei der Lumineszenz handelt es sich bekanntermaßen um eine optische Strahlung eines physikalischen Systems, die beim Übergang von einem angeregten Zustand zum Grundzustand entsteht. Dabei kann man je nach Anregung unterschiedliche Arten von Lumineszenz unterscheiden. Auch die Phosphoreszenz und die Fluoreszenz sind beides Formen der Lumineszenz. Die Fluoreszenz ist dadurch gekennzeichnet, dass sie nach dem Ende der Bestrahlung rasch endet. Bei der Phosphoreszenz hingegen kommt es zu einem Nachleuchten, das von Sekundenbruchteilen bis hin zu Stunden dauern kann.

Schließlich ist anhand von Figur 11 gezeigt, dass im Sinne einer Umkehrung zu Figur 10 die dort gezeigte Präsentations- und/ oder Aufbereitungsvorrichtung 103 so ausgebildet sein kann, dass eine oder mehrere Lichtquellen und/ oder eine oder mehrere Quellen zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung (im nicht- sichtbaren Bereich) von oben her über den Deckel 1 der Kosmetika im Kosmetika-Aufnahme- raum 13 zugeführt werden können, wozu vor allem der Deckel teilweise oder ganz zumindest für bestimmte Lichtbereiche und/oder Frequenzbereiche für die Bestrahlung von elektromagnetischer Bestrahlung im nicht-sichtbaren Bereich durchlässig ist. Die Vorrichtung kann dazu die entsprechenden Beleuchtungsmittel zur Erzeugung von Licht und/ oder elektromagne ischer Strahlung aufweisen, wobei diese Beleuchtungsmittel beispielsweise an einem aufklappbaren Arm an einer Haltevorrichtung befestigt sein können. Die Energieversorgung ist dazu in Figur 11 nicht näher dar- gestellt. Bei Bedarf können bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 9 bis 11 auch Linsen 61 vorgesehen sein, die jeweils auf der Einfallseite des Kosmetik-Behältnisses angeordnet sind, vorzugsweise oberhalb des Deckels oder unterhalb des Bodens, wenn hierüber die Strahlung in das Kosmetik-Behältnis hinein strahlen soll.

Abschließend wird darauf hingewiesen, dass in entsprechende Präsentations- und/oder Aufbereitungsvorrichtung 103 auch aus einer Kombination gemäß Figuren 10 und 11 be- stehen kann, so dass Generatoreinrichtungen zur Erzeugung elektromagnetischer Strahlung im nicht-sichtbaren Bereich und/oder im sichtbaren Bereich zum einen von unten her wie - gemäß Figur 11 - von oben dem dazwischen angeordneten einen oder den mehreren Kosmetik-Behältnissen mit der darin befindlichen Kosmetik-Masse zugeführt werden kann.

Es wird nochmals betont, dass zwar im Rahmen der erläuterten Ausführungsbeispiele häufig nur davon gesprochen wird, dass ein Lichtdurchlass- , Lichtreflexions- und Lichtbre- chungsraum etc. vorgesehen ist, dass dies gleichermaßen aber auch für elektromagnetische Strahlung alternativ oder ergänzend gilt, die nicht im sichtbaren Bereich liegt.

Vor allem dann, wenn das entsprechende Kosmetik-Behältnis sowohl für im sichtbaren Bereich liegende elektromagnetische Strahlung, also Licht, wie aber auch zusätzlich zumindest in einem gewissen FrequenzSpektrum für im nicht- sichtbaren Bereich liegende elektromagnetische Strahlung, vor allem in Form der Wärmes rahlung, durchlässig oder zumindest partiell durchlässig ist and in dem Kosmetik-Behältnis entsprechend durchgelassen, .reflektiert, gebrochen und/oder auch absorbiert werden kann, können interessante und vorteilhafte Effekte und Wirkungen bezüglich der Aktivierung und/oder Erwärmung gewisser Stoffe in der Kosmetikmasse erzeugt werden.

Allgemein gesprochen kann festgehalten werden, dass letzt- lieh die außerhalb des Kosnietikbehältnisses vorgesehenen Strahlungsquellen für Licht und/oder für elektromagnetische Wellen außerhalb des sichtbaren Bereiches quasi als "Sender" wirken, wohingegen vor allem die in dem Kosmetika-Aufnähmeräum einzufüllende oder befindliche Kosmetika quasi als "Empfänger" fiir diese elektromagnetische Strahlung im sichtbaren und/oder nicht-sichtbaren Bereich wirkt. Vor allem auch spezielle, in der Kosmetikmasse eingefügte Rezeptoren können für derartige elektromagnetische Strahlungen besonders "empfänglich" sein, die hierüber vor allem vor Anwendung der Kosmetika aktiviert werden und/oder auf ein höheres Temperaturniveau gebracht werden können.