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Patent Searching and Data


Title:
COUNTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/008118
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a display module (15), fitted outside a counter (1), which is characterized by an almost total absence of feedback. To this end, an optical interface (27) is mounted between the display module (15) and the counting device (25). Said optical interface (27) is at least partially used to supply energy to the display module (15).

Inventors:
WINDSHEIMER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/002311
Publication Date:
February 18, 1999
Filing Date:
August 11, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
WINDSHEIMER KLAUS (DE)
International Classes:
G01R11/04; G01R22/00; G08C23/04; (IPC1-7): G01R11/04; G01R22/00; G08C23/04
Foreign References:
EP0752589A11997-01-08
US4887312A1989-12-12
EP0508100A21992-10-14
DE4139011A11992-06-04
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AG (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AG (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Zähler (1) mit einem verplombbaren Gehäuse (3), in welchem eine Zähleinrichtung (25) angeordnet ist, und mit einem Dis playmodul (15), welches außerhalb des Gehäuses (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Displaymodul (15) und der Zähleinrichtung (25) eine optische Schnittstelle (27) geschaltet ist und daß die optische Schnittstelle zumindest teilweise zur Energieversor gung für das Displaymodul (15) dient.
2. Zähler nach Anspruch 1, wobei die Energieversorgung für einen Speicher (33) des Displaymoduls (15) erfolgt.
3. Zähler nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Displaymodul (15) eine erste Solarzelle (21) zumindest für die Energieversor gung des Displays (19) des Displaymoduls (15) umfaßt, wobei die erste Solarzelle (21) von einer externen Lichtquelle mit Licht versorgbar ist.
4. Zähler nach Anspruch 3, wobei die optische Schnittstelle (27) gehäuseseitig eine Leuchtdiode (29) und displaymodulsei tig eine zweite Solarzelle (31) umfaßt, wobei die zweite So larzelle (31) an einer dem Gehäuse (3) zugewandten Seite und die erste Solarzelle (21) an einer dem Gehäuse (3) abgewand ten Seite des Displaymoduls (15) angeordnet sind.
5. Zähler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gehäuse (3) eine Haltevorrichtung zur Aufnahme des Displaymoduls (15) aufweist.
6. Zähler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Zähl einrichtung (25) zum Zählen von elektrischer Energie, einer Durchflußmenge, einer Wärmemenge oder einer sonstigen Ener giemenge dient.
Description:
Beschreibung Zähler Die Erfindung betrifft einen Zähler mit einem verplombbaren Gehäuse, in welchem eine Zähleinrichtung angeordnet ist, und mit einem Display, welches außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.

Ein derartiger Zähler ist aus der EP 0 752 589 A1 bekannt.

Gegebenenfalls kann das Gehäuse verplombt sein. Damit ist ein Austausch des Displays ohne unbefugtes Öffnen des Gehäuses möglich. Das Display an sich stellt nämlich dort gemäß Defi- nition nicht eine eichpflichtige Komponente des Zählers dar.

Das Display ist dabei über eine Steckerleiste, also mittels einer galvanischen Verbindung, mit der Elektronik des Zählers verbunden. Eine völlige Rückwirkungsfreiheit beim Austausch des Zählers, z. B. durch Kurzschluß usw., ist daher nicht ge- währleistet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zähler mit einem austauschbaren Display anzugeben, bei dem der Aus- tausch und die Rückwirkungsfreiheit verbessert sind.

Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Zäh- ler mit einem verplombbaren Gehäuse, in welchem eine Zählein- richtung angeordnet ist, und mit einem Displaymodul, welches außerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Zwischen dem Display- modul und der Zähleinrichtung ist eine optische Schnittstelle geschaltet, wobei die elektrische Schnittstelle zumindest teilweise zur Energieversorgung für das Displaymodul dient.

Auf diese Weise ist eine nahezu vollständige Rückwirkungs- freiheit auf den Meßteil des Zählers gegeben. Die optische Schnittstelle dient als galvanische Trennung und gleichzeitig zur Energieversorgung. Bevorzugt dient die Energieversorgung über die optische Schnittstelle nur für einen Speicher des

Displaymoduls, so daß eine Datensicherung gewährleistet und ein Datenverlust vermieden sind.

Auf diese Weise ist nur ein geringer Energiebedarf des Dis- playmoduls zu decken, wobei auf jeden Fall relevante Daten für die Ausgabe gesichert sind. Die energietechnische Bela- stung der optischen Schnittstelle ist dabei sehr gering ge- halten.

Mit Vorteil kann das Displaymodul als Display ein Anzeigeele- ment, z. B. eine LCD-Anzeige, und eine erste Solarzelle für deren Energieversorgung umfassen. Die erste Solarzelle ist dabei von einer externen Lichtquelle mit Licht versorgbar.

Damit ist die Energieversorgung des Anzeigeelements oder des Displays von der des Zählers getrennt und somit autark. Bei normalem Tageslicht ist der Zähler somit ohnehin ablesbar.

Ist normales Umgebungslicht nicht vorhanden oder nicht aus- reichend, so kann eine Aktivierung des Displays durch eine zusätzliche Lichtquelle, z. B. durch eine Taschenlampe, er- folgen.

Es ist günstig, wenn die optische Schnittstelle gehäuseseitig eine Leuchtdiode und displaymodulseitig eine zweite Solar- zelle umfaßt, wobei die zweite Solarzelle an einer dem Ge- häuse zugewandten Seite und die erste Solarzelle an einer dem Gehäuse abgewandten Seite des Displaymoduls angeordnet sind.

Die optische Schnittstelle ist somit in einem geschützten,- also von Fremdlicht abgeschirmten Bereich untergebracht, wäh- rend die erste Solarzelle für einen Bediener leicht zugäng- lich, nämlich an der Vorderfront des Gehäuses, angebracht ist.

Mit Vorteil weist das Gehäuse eine Haltevorrichtung zur Auf- nahme des Displaymoduls auf. Diese kann gegebenenfalls auch als Einschubvorrichtung oder auch gegebenenfalls als Modul- einsteckplatz ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann auch zu- sätzlich eine Abdeckung für das Displaymodul vorgesehen sein,

die dieses und den dahinterliegenden Bereich des Gehäuses schützend umgibt. Die Abdeckung kann zusätzlich eine Versie- gelung oder eine entsprechende Lasche zur Anbringung einer Plombe umfassen, so daß hier gegebenenfalls durch den Anwen- der selbst, z. B. ein EVU oder Industriekunden, eine eigene Verplombung des Displaymoduls vorgenommen werden kann.

Die Zähleinrichtung kann zum Zählen elektrischer Energie, ei- ner Durchflußmenge einer Wärmemenge oder einer sonstigen Energiemenge dienen. Bei derartigen Zähleinrichtungen treten die Vorteile der Erfindung wesentlich zutage. Dies gilt ins- besondere im Hinblick darauf, daß innerhalb des Gehäuses, welches verplombbar ist, eichpflichtige Komponenten angeord- net sind. Das Displaymodul stellt unter bestimmten Bedingun- gen nicht eine solche Komponente dar. Es dient nämlich ledig- lich zur Datenausgabe und hat keinerlei Rückwirkungsmöglich- keit auf die Energiemessung an sich. Damit ist das Displaymo- dul auch einfach austauschbar. Es handelt sich dabei um ein rein passives Modul im Hinblick auf die Datenausgabe der Zäh- leinrichtung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, weitere Vorteile und Details werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläu- tert. Es zeigen : Figur 1 einen Zähler in einer räumlichen Darstellung und Figur 2 ein Blockschaltbild eines Zählers.

Figur 1 zeigt einen Zähler 1 in einer räumlichen Darstellung.

Es kann sich dabei um einen beliebigen Zähler zum Zählen ei- ner beliebigen Energiemenge, z. B. einer Durchflußmenge einer Wärmemenge oder elektrischer Energie, handeln. Vorliegend wird rein beispielhaft auf eine Ausführung zur Zählung elek- trischer Energie Bezug genommen.

Der Zähler 1 weist ein Gehäuse 3 auf, welches ein Bodenteil 5 und einen Gehäusedeckel 7 umfaßt. Der Gehäusedeckel 7 ist da- bei beispielsweise mittels nicht näher dargestellter Befesti- gungsmittel, z. B. Schrauben oder einer Klemmeinrichtung, mit dem Bodenteil 5 verbindbar.

Da innerhalb des Gehäuses 3 eichpflichtige Komponenten ent- halten sein können, weist der Gehäusedeckel 7 eine Öffnung 9 auf, durch die eine Lasche 11 des Bodenteils 5 hindurchge- führt ist. An dieser Lasche 11 kann wie dargestellt eine Eichplombe 13 befestigt werden, so daß ein unerlaubtes Öffnen des Gehäuses 3 erkannt werden kann.

Außerhalb des Gehäusedeckels 7 ist ein Displaymodul 15 ange- ordnet. Dieses kann auf verschiedene Arten und Weisen am Ge- häusedeckel 7 angeordnet sein. Vorliegend ist es in einer Aussparung 17 angeordnet, die zusammen mit einem Rastgriff 18 als Haltevorrichtung für das Displaymodul 15 dient.

Das Displaymodul 15 weist ein Display 19 als Anzeigeelement auf, welches beispielsweise als LCD-Anzeigeelement ausgebil- det sein kann. Zusätzlich umfaßt das Displaymodul 15 front- seitig eine erste Solarzelle 21. Auf die nähere Funktion des Displaymoduls 15 mit seinen Elementen im Zusammenhang mit ei- ner nicht näher dargestellten, im Gehäuse 3 angeordneten Zahleinrichtung wird nachfolgend anhand der Figur 2 näher eingegangen.

Bei Ausbildung des Zählers 1 als Elektrizitätszähler weist dieser wie dargestellt eine Klemmleiste 23 auf, an die die zur Messung erforderlichen Signale angeschlossen werden kön- nen.

Figur 2 zeigt den Zähler 1 in einer Blockdarstellung. Inner- halb seines Gehäuses 3 ist die bereits oben schon erwähnte Zähleinrichtung 25 angeordnet, die beispielsweise einen Mi- kroprozessor, Analog-/Digitalwandler oder auch digitale Si-

gnalprozessoren umfassen kann. Eingangsseitig werden dazu der Zähleinrichtung 25 die erforderlichen Meßgrößen, vorliegend rein beispielhaft die Signale S1 und S2, zugeführt. Im Falle einer elektrischen Energiemessung können dies z. B. Strom und Spannung sein. Im Falle einer Wärmemenge könnten diese Si- gnale beispielsweise auch eine Durchflußmenge und eine Tempe- ratur sein.

Die gemessene Energiemenge wird als Energiesignal S3 an eine optische Schnittstelle 27 geleitet, die eine Informati- onsübertragung von der Zähleinrichtung 25 zum Displaymodul 15 erlaubt. Die optische Schnittstelle 27 weist gehäuseseitig ein Sendemittel, insbesondere eine Leuchtdiode 29, auf, das auf ein am Displaymodul 15 angeordnetes Empfangsmittel, ins- besondere eine zweite Solarzelle 31, ausgerichtet ist.

Die zweite Solarzelle 31 ist ausgangsseitig mit einem Spei- cher 33 verbunden. Damit können die im Signal S3 enthaltenen Informationen, insbesondere über eine verbrauchte Energie- menge, in den Speicher 33 eingelesen werden.

Dieser Anordnung kommt eine weitere Funktion zu. Die durch das Signal S3 über die Leuchtdiode 29 an die zweite Solar- zelle 31 übertragene Information wird Energie übertragen.

Diese Energie wird vorliegend dazu genutzt, zumindest den Speicher 33 zu betreiben. Auf diese Weise gelangen die ver- brauchsrelevanten Daten in das autarke Displaymodul 15 ohne- weitere Energieversorgung. Die zweite Solarzelle 31 ist dazu mit einer Energieversorgungseinrichtung 32 verbunden, welche gegebenenfalls wie angedeutet einen Energiespeicher, z. B. ei- nen Kondensator oder einen Batterie, umfassen kann.

Ist die von der zweiten Solarzelle 31 erhaltene Energiemenge ausreichend, so kann diese auch zum Betrieb des Displays 19 verwendet werden. Ist dieses jedoch nicht der Fall, so kann für das Display 19 eine weitere Energieversorgung vorgesehen werden.

Der Einfachheit halber ist dazu frontseitig am Displaymodul 15 eine erste Solarzelle 21 angeordnet, die mit einer exter- nen Lichtquelle, z. B. Umgebungslicht (Lichtstrahlen L), oder einem zusätzlichen Licht, insbesondere einer Taschenlampe, mit Energie versorgbar ist. Auf diese Weise kann das Display 19 zum Ablesen durch einen Bediener mittels der externen Lichtquelle aktiviert werden, wobei es keinen Einfluß auf den Speicher 33 oder gegebenenfalls auf eine weitere Verarbei- tungseinrichtung innerhalb des Displaymoduls 15 geben muß.

Die Energieverteilung von der ersten Solarzelle 21 zum Spei- cher 33 und dem Display 19 und/oder auch gegebenenfalls wei- teren aktiven Verarbeitungseinrichtungen innerhalb des Dis- playmoduls 15 erfolgt durch die Energieversorgungseinrich- tung 32 nach Art eines Netzteils. Sie weist dazu eine ent- sprechende elektrische Schaltung, z. B. mit Entkoppeldioden für die Solarzellen, auf.

Wie Figur 2 klar zeigt, ist hier lediglich eine Signalrich- tung von dem Gehäuse 3 zum Displaymodul 15 vorhanden. Die Zähleinrichtung 25 ist dadurch rückwirkungsfrei geschützt.

Damit kann das Displaymodul 15 im Reparatur-oder Wartungs- fall einfach ausgetauscht werden. Gegebenenfalls ist zum Ab- lesen das Displaymodul 15 sogar einfach abnehmbar, was das Ablesen erheblich vereinfacht. Für diesen Fall kann gegebe- nenfalls eine Pufferbatterie oder ein sonstiger elektrischer Speicher zum Betrieb des Speichers 33-wie bereits angedeu- tet-vorgesehen sein.

Gegebenenfalls kann, wie in Figur 1 dargestellt, das Display- modul 15 auch ein Tastenfeld 16 aufweisen, das zum Abruf oder zur Aktivierung verschiedenster Ablesefunktionen innerhalb des Displaymoduls 15 dient. Dabei ist insbesondere an den Ab- ruf verschiedener Energiewerte, z. B. Maximum-oder Minimum- werte, Blind-oder Wirkleistung und an eine Reset-Funktion zum Zurücksetzen des Speichers 33 gedacht.