RÖHRIG LUKAS (DE)
WASCHKEWITZ MARKUS (DE)
FRANGENBERG MARKUS (DE)
DE3923579A1 | 1990-01-25 | |||
EP1215434A1 | 2002-06-19 | |||
US4635975A | 1987-01-13 | |||
GB2071798A | 1981-09-23 |
Ansprüche: 1. Kupplungskörper (1 ) zum Steckanschluss von Rohrleitungen (10), insbesondere Kunststoffrohrleitungen, umfassend eine Überwurfschraube (2) mit einem Schraubenschaft (3), an dessen in Einschraubrichtung (Y) vorderen Bereich ein Außengewindeabschnitt (4) ausgebildet ist, und hieran sich entgegen der Einschraubrichtung (Y) ein Betätigungsabschnitt (8) anschließt, und wobei in axialer Richtung durch die Überwurfschraube (2) eine innere Durchgangsöffnung (9) verläuft, wobei in der Durchgangsöffnung (9) eine radial zur Längsachse (X-X) nach innen gerichtete Anlageschulter (14) vorhanden ist, auf der ein Halteelement (13), das als Zahnscheibe oder Zahnring ausgebildet ist, angeordnet ist, und in Einschraubrichtung (Y) gesehen dahinter in einer zur Durchgangsöffnung (9) offenen Umfangsnut (17) mit einem Nutgrund (19) und zwei am Nutgrund (19) endenden gegenüberliegenden Seitenwänden (21 , 22) ein ringförmiges Dichtelement (18) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halteelement (13) und dem ringförmigen Dichtelement (18) ein hülsenförmiges Distanzelement (23, 23a, 23b, 23c) angeordnet ist, wobei das Halteelement (13) zwischen der in Einschraubrichtung (Y) vorderen Stirnseite des Distanzelementes (23, 23a, 23b, 23c) und der Anlageschulter (14) in axialer Richtung gehalten ist und die in Einschraubrichtung (Y) vordere Seitenwand (21 ) der Umfangsnut (17) durch die in Einschraubrichtung (Y) hintere Stirnfläche des Distanzelementes (23, 23a, 23b, 23c) gebildet wird, und wobei das hülsenförmige Distanzelement (23, 23a, 23b, 23c) eine derartige Länge in axialer Richtung besitzt, dass eine im Belastungsfall des Halteelementes (13) durch Eingraben von Zähnen (36) des Halteelementes (13) in eine Umfangswandung der in die Durchgangsöffnung (9) eingesteckten Rohrleitung (10) erzeugte Einbuchtung von dem Distanzelement (23, 23a, 23b, 23c) derart überbrückt ist, dass das ringförmige Dichtelement (18) im Bereich der unverformten Rohrwandung anliegt. 2. Kupplungskörper (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (23) unmittelbar mit dem Dichtelement (18) unter gegenseitiger Anlage zusammenwirkt. 3. Kupplungskörper (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenförmige Distanzelement (23) einen zylindrischen Körper aufweist mit einem in Bezug auf die Längsachse (X-X) kreisringförmigen Querschnitt. 4. Kupplungskörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenförmige Distanzelement (23a) an seinem äußeren Umfang insbesondere in seinem in Einschraubrichtung (Y) hinteren Endbereich einen umlaufenden Haltebund (38) aufweist, wodurch das Distanzelement (23a) innerhalb einer inneren, zur Durchgangsöffnung (9) offenen Haltenut (39) in der Durchgangsöffnung (9) gehalten ist. 5. Kupplungskörper (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (23a) mit seiner in Einschraubrichtung (Y) hinteren Stirnseite die in Einschraubrichtung (Y) gesehen vordere Nutwandung (21) der Umfangsnut (17) bildet und zwischen einer in Einschraubrichtung (Y) hinteren Seitenwand (39a) der Haltenut (39) und dem Halteelement (13) gelagert ist. Kupplungskörper (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Durchgangsöffnung (9) an ihrem in Einschraubrichtung (Y) hinteren Ende ein Verschlusselement (26, 44) mit einer Durchstecköffnung (29, 46) befestigt ist, das mit seiner vorderen Stirnfläche die hintere Seitenwand (22) der Umfangsnut (17) bildet. Kupplungskörper (1 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenförmige Distanzelement (23a) zumindest im Bereich des Haltebundes (38) in radialer Richtung elastisch verformbar ausgebildet ist und in der Haltenut (39) rastend, insbesondere formschlüssig gehalten ist. Kupplungskörper (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (44) an seiner in Einschraubrichtung (Y) weisenden Stirnseite einen den Nutgrund (19) und eine Nutwand (22) der Umfangsnut (17) bildenden hülsenförmigen Außengewindeabschnitt (45) aufweist, wobei insbesondere dessen stirnseitige Endfläche eine Anschlagfläche für das Distanzelement (23) bildet, und der Außengewindeabschnitt (45) in einen Innengewindeabschnitt (43) der Durchgangsöffnung (9) eingeschraubt ist. Kupplungskörper (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Außengewindeabschnitt (45) einen Verlängerungsabschnitt (57) aufweist, mit dem er das Distanzelement (23) umfasst. 10. Kupplungskörper (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (26) in der Durchgangsöffnung (9) durch Umbördelung, durch Einpressen oder Verrasten unlösbar befestigt ist. 1 1. Kupplungskörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am in Einschraubrichtung (Y) vorderen Ende der Durchgangsöffnung (9) ein Anschlagbund (59) durch eine Durchmesserreduzierung des Innendurchmessers ausgebildet ist, wobei insbesondere der Innendurchmesser des Anschlagbundes (59) größer/gleich dem Innendurchmesser einer einzusteckenden Rohrleitung (10) ist. 12. Kupplungskörper (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (13) in seinen Abmessungen derart bemessen ist, dass es frei drehbar innerhalb der Durchgangsöffnung (9) gelagert ist. 13. Kupplungskörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (23, 23a, 23b, 23c) an seinem in Einschraubrichtung (Y) vorderen Ende an dem Rand der Durchstecköffnung (24) eine in axialer Richtung abstehende Haltenase (58) besitzt, die derart ausgebildet ist, dass sie vor den Zähnen (36) endet. |
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kupplungskörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen Kupplungskörper des Standes der Technik hat sich
herausgestellt, dass die die innere Abdichtung bewirkende Umfangsdichtung dauerhaft nicht in der Lage ist, eine zuverlässige Abdichtung zu gewährleisten, da zwischen der Rohrleitung und der Umfangsdichtung eine Spaltbildung auftritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine zuverlässige
Abdichtung durch die Umfangsdichtung zu gewährleisten, und zwar bei
Kupplungskörpern, bei denen von einer Seite her die Montage des Zahnrings und der Umfangsdichtung nacheinander erfolgt.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 erreicht. Die Erfindung basiert dabei auf der Erkenntnis, dass durch das Eingraben der Zähne des Halterings am Umfang der eingesteckten Rohrleitung im Belastungsfall eine Einbuchtung bzw. Einschnürung der Rohrleitung erfolgt, und zwar im Sinne einer Durchmesserverringerung. Dabei besitzt diese Einschnürung eine gewisse axiale Erstreckung. Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Distanzelementes wird diese von dem Haltering erzeugte Einschnürung überbrückt, und die Umfangsdichtung verläuft im eingesteckten Zustand des Rohres außerhalb der Einschnürung in einem Bereich der eingesteckten Rohrleitung, der eine unverformte Rohroberfläche aufweist. Hierdurch wird eine sichere und dauerhafte Abdichtung des Dichtspaltes zwischen der eingesteckten Rohrleitung und der Umfangsdichtung gewährleistet.
Die tatsächliche notwendige Überbrückungslänge addiert sich aus der Länge des Distanzelementes, z. B. 3 mm, einem Abstand zu den Zähnen des als Zahnscheibe oder Zahnring ausgebildeten Halteelementes, z. B. 0,5 mm, und z. B. ein Drittel der axialen Länge der Umfangsnut, z. B. 2,4 mm, zur Aufnahme der Umfangsdichtung, z. B. 0,8 mm, und einem Durchmesser derselben von z. B. 1 ,8 mm. Mit den vorstehenden Maßangaben ergibt sich z. B. eine Überbrückungslänge von 4,3 mm. Erfindungsgemäß kann somit ein sehr kurzes und kostengünstiges Bauteil hergestellt werden.
Bei z. B. üblichen Rohrgrößen (Innendurchmesser x Wandstärke) 4 mm x 0,85 mm; 4 mm x 1 mm und 6 mm x 1 ,5 mm und PA11 , 12 bzw. PA 66 Rohr nach DIN73378 (1.2.1996) bei einer Höchsttemperatur von 120 °C ist z. B. eine Länge des
Distanzelementes von 3 mm vorteilhaft. Bei kleineren Rohrgrößen als den vorgenannten kann eine Länge des Distanzelementes z. B. von 2,5 mm ausreichend sein.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform bildet die in Einschraubrichtung hintere Stirnfläche des Distanzelementes gleichzeitig die in Einschraubrichtung vordere Nutwand der die Umfangsdichtung aufnehmenden Umfangsnut, so dass sich der Distanzring im unmittelbaren Berührungskontakt mit der Umfangsdichtung befindet, d. h. die Umfangsdichtung stützt sich am Distanzring ab. Hierdurch werden die im Belastungsfall auftretenden Druckkräfte, die über den Zahnring auf das Distanzelement übertragen werden, unmittelbar in die Umfangsdichtung eingeleitet, was zu einer erhöhten Verpressung der Umfangsdichtung führt. Durch diese erhöhte Verpressung der Umfangsdichtung in der Umfangsnut wird eine Permeation des in der Rohrleitung befindlichen gasförmigen Mediums durch die Umfangsdichtung wesentlich verringert, was zu einer verbesserten Abdichtung führt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass sich das
Distanzelement mit einem Haltebund an einem Anschlag der Überwurfschraube insbesondere an seiner in Einschraubrichtung hinteren Stirnfläche abstützt und mit seiner Stirnfläche die in Einschraubrichtung vordere Nutwand bildet. Hierdurch wird eine zusätzliche Verpressung durch die auf die Distanzhülse einwirkenden
Druckkräfte der Umfangsdichtung verhindert. Vielmehr werden die auftretenden Druckkräfte unmittelbar in die Überwurfschraube eingeleitet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in das in Einschraubrichtung hintere Ende der Überwurfschraube ein Verschlusselement eingesetzt, das seinerseits eine Einstecköffnung für die einzusteckende Rohrleitung aufweist.
Hierbei befindet sich zweckmäßigerweise im Innern der Einstecköffnung eine
Umfangsdichtung zum Abdichten des Umfangsspaltes zwischen der eingesteckten Rohrleitung und dem Verschlusselement. Diese innere Dichtung dient im
Wesentlichen zur Schmutzabdichtung. Das Verschlusselement kann zum Beispiel durch Umbördelung, Verrasten oder Verpressen mit der Überwurfschraube unlösbar, das heißt nur durch Zerstören lösbar, verbunden sein. Eine alternative
Ausführungsform besteht darin, dass das Verschlusselement in die
Überwurfschraube eingeschraubt ist, so dass es lösbar mit der Überwurfschraube verbunden ist.
Weiterhin kann es erfindungsgemäß von Vorteil sein, wenn in der
Durchgangsöffnung der Überwurfschraube in deren in Einschraubrichtung vorderen Endabschnitt eine Einsteckbegrenzung als Anschlag für die eingesteckte
Rohrleitung ausgebildet ist. Diese Einsteckbegrenzung gewährleistet zusätzlich, dass der Kupplungskörper in seinem aus einem Anschlussstück
herausgeschraubten Zustand nicht auf der Rohrleitung verschiebbar ist. Durch die Erfindung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 und jeweils den in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmalen wird in Verbindung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 ein Stecksystem insbesondere für gasförmige Medien bereitgestellt, das gegen den Innendruck sicher abgedichtet ist, und das aus dem Anschlussstück mit dem gesamten Kupplungsstück einschließlich der eingesteckten Rohrleitung demontiert werden und wieder montiert werden kann, und zudem sich im demontierten Zustand der Kupplungskörper nicht auf der Rohrleitung verschieben iässt.
Anhand der in den nachfolgenden Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kupplungskörper in einer Figurenhälfte in
Ansicht, in der anderen Figurenhälfte im Längsschnitt
Fig. 2 einen Kupplungskörper gemäß Figur 1 , mit eingesteckter Rohrleitung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kupplungskörpers in einer Figurenhälfte in Ansicht und in der anderen Figurenhälfte im Längsschnitt,
Fig. 4 den Kupplungskörper gemäß Figur 3 mit eingesteckter Rohrleitung
Fig. 5 u. 6 weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Kupplungskörpers in einer Figurenhälfte in Ansicht und in der anderen Figurenhälfte im Längsschnitt, Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kupplungskörpers in einer Figurenhälfte in Ansicht und in der anderen Figurenhälfte im Längsschnitt, und
Fig. 8 eine Detailansicht im Längsschnitt eines erfindungsgemäßen
Distanzelementes mit dem zugehörigen Halteelement.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. funktionsgleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.
Zu der anschließenden Beschreibung wird beansprucht, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele und dabei nicht auf alle oder mehrere Merkmale von beschriebenen Merkmalskombinationen beschränkt ist, vielmehr ist jedes einzelne Teilmerkmal des/jedes Ausführungsbeispiels auch losgelöst von allen anderen im Zusammenhang damit beschriebenen Teilmerkmalen für sich und auch in
Kombination mit beliebigen Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels von Bedeutung für den Gegenstand der Erfindung.
Wie zum Beispiel anhand Figur 1 erläutert wird, umfasst ein erfindungsgemäßer Kupplungskörper 1 zum Anschluss durch Einstecken einer in Figur 1 nicht dargestellten Rohrleitung, zum Beispiel aus Kunststoff, eine Überwurfschraube 2 mit einem Schraubenschaft 3. An seinem in Einschraubrichtung Y vorderen Bereich weist der Schraubenschaft 3 einen Außengewindeabschnitt 4 auf. Der
Außengewindeabschnitt 4 besitzt insbesondere ein metrisches Außengewinde.
Vorzugsweise schließt sich entgegen der Einschraubrichtung Y ein
Dichtungsabschnitt 6 an, der eine umfänglich verlaufende Dichtungsnut 7 besitzt, in der eine ringförmige Dichtung 7a angeordnet sein kann. Weiterhin weist die
Überwurfschraube 2 einen Betätigungsabschnitt 8 auf, der sich entgegen der Einschraubrichtung Y vom Schraubenschaft 3 weg erstreckt. Dieser
Bestätigungsabschnitt 8 ist insbesondere als Außenmehrkant, insbesondere Außensechskant ausgebildet. Die Überwurfschraube 2 weist eine innere Durchgangsöffnung 9 auf, in die die anzuschließende Rohrleitung 10, siehe Fig. 2, eingesteckt wird. Die Durchgangsöffnung 9 besitzt insbesondere einen in
Einschraubrichtung Y gesehen vorderen Führungsabschnitt 11 und einen in
Einschraubrichtung Y hinter diesem sich anschließenden Halte- und
Dichtungsabschnitt 12. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, weist der Führungsabschnitt 11 einen Innendurchmesser auf, der dem Außendurchmesser der Rohrleitung 10 derart angepasst ist, dass diese in diesem Führungsabschnitt 11 umfangsgemäß geführt ist. Weiterhin ist am in Einschraubrichtung Y gesehen vorderen Bereich der
Durchgangsöffnung 9 ein Halteelement 13 angeordnet, mit dem die
anzuschließende und durch die Durchgangsöffnung 9 hindurch gesteckte
Rohrleitung 10 in ihrer Lage innerhalb des Kupplungskörpers 1 fixierbar ist. Dieses Halteelement 13 ist als Zahnscheibe oder Zahnring ausgebildet und liegt auf einer in der Durchgangsöffnung 9 ausgebildeten Anlageschulter 14 auf. Diese am
Innenumfang der Durchgangsöffnung 9 verlaufende Anlageschulter 14 entsteht durch eine Durchmesserverringerung der Durchgangsöffnung 9, vorzugsweise am Übergang, der konisch ausgebildet ist, zum Führungsabschnitt 11. Der Halte- und Dichtabschnitt 12 weist zum Beispiel einen größeren Außendurchmesser auf als der Außengewindeabschnitt 4. In seiner inneren Umfangsfläche 16 besitzt der Halte- und Dichtabschnitt 12 in einer inneren Umfangsnut 17 ein ringförmiges Dichtelement 18 als Innendichtung, die zum Abdichten des bestehenden Umfangsspaltes zwischen der eingesteckten Rohrleitung 10 und dem Halte- und Dichtabschnitt 12 dient gegen Austritt eines in der Rohrleitung 10 vorhandenen Druckmediums.
Vorzugsweise ist das ringförmige Dichtelement 18 als ein O-Dichtring ausgebildet und besteht aus einem elastisch verformbaren Material. Die Umfangsnut 17 weist einen Nutgrund 19 auf, der axial in Einschraubrichtung Y verläuft und einander gegenüberliegende, im Nutgrund 19 endende Nut-Seitenwände 21 , 22 besitzt, so dass die Umfangsnut 17 im Längsschnitt gesehen U-förmig ausgebildet ist. Die Seitenwände 21 , 22 verlaufen vorzugsweise senkrecht zum Nutgrund 19. Zwischen dem Halteelement 13 und dem Dichtelement 18 ist ein hülsenförmiges Distanzelement 23 angeordnet. Das Distanzelement 23 weist eine
Durchstecköffnung 24 auf, die dem Außendurchmesser der einzusteckenden Rohrleitung 10 angepasst ist. Das Halteelement 13 ist zwischen einem in
Einschraubrichtung Y vorderen Stirnende des Distanzelementes 23 und der Anlageschulter 14 gehalten. Die in Einschraubrichtung Y hintere Stirnfläche des Distanzelementes 23 bildet die in Einschraubrichtung Y vordere Seitenwand 21 der inneren Umfangsnut 17.
Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wirkt das Distanzelement 23 unmittelbar auf das Dichtelement 18 ein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist in die Durchgangsöffnung 9 in ihrem oberen, in Einschraubrichtung Y gesehen hinteren Abschnitt ein Verschlusselement 26 eingesetzt, das derart ausgebildet ist, dass seine in Einschraubrichtung Y vordere Stirnfläche die in Einschraubrichtung Y hintere Nutwand 22 der inneren Umfangsnut 17 bildet. Zudem liegt das
Verschlusselement 26 im eingesetzten Zustand mit seiner vorderen Stirnfläche 27 an einer Stufenfläche 28 in der Durchgangsöffnung 9 an. Innerhalb des
Verschlusselementes 26 ist eine Durchstecköffnung 29 für die einzusteckende Rohrleitung 10 ausgebildet, und in der inneren Umfangsfläche der
Durchstecköffnung 29 des Verschlusselementes 26 ist eine Dichtungsanordnung 31 aus einer Innennut 32 und einem Dichtring 33 vorgesehen, der die eingesteckte Rohrleitung 10 umfangsgemäß gegen das Eindringen von Schmutzpartikeln abdichtet. Das Verschlusselement 26 wird insbesondere durch eine Umbördelung eines Bördelfortsatzes 35 am in Einschraubrichtung Y hinteren Ende der
Überwurfschraube 2 fixiert. Diese Fixierung kann aber auch durch Einpressen oder Einrasten des Verschlusselementes 26 erfolgen. Es erfolgt eine unlösbare, d. h. nicht zerstörungsfreie Verbindung zwischen dem Verschlusselement 26 und der Überwurfschraube 2. Das hülsenförmige Distanzelement 23 ist in seiner Länge in axialer Richtung derart dimensioniert, dass im Belastungsfall des Halteelementes 13, d. h. der Zahnscheibe oder des Zahnrings, durch das Eingreifen der Zähne in die Umfangswandung der eingesteckten Rohrleitung 10 eine in dieser auftretende Einbuchtung im Sinne einer Außendurchmesser- und gegebenenfalls auch I nnend u rchmesserred uzierung überbrückt wird, so dass die Umfangsdichtung, d. h. das Dichtelement 18 im Bereich der unverformten Rohrleitung 10 verläuft, so dass das Dichtelement 18 in seiner Dichtwirkung gegenüber der eingesteckten Rohrleitung 10 nicht beeinträchtigt wird, wenn im Belastungsfall die Rohrleitung 10 und der Kupplungskörper 1 von einem in der Rohrleitung 10 vorhandenen Druckmedium, insbesondere einem gasförmigen Medium, mit Druck beaufschlagt werden. In diesem Belastungsfall wird die
Rohrleitung 10 an ihrem freien Rohrleitungsende derart an ihrer endseitigen
Stirnfläche mit Druck beaufschlagt, dass die Rohrleitung 10 entgegen der
Einschraubrichtung Y aus dem Kupplungskörper 1 herausgedrückt wird. Hierbei graben sich die Zähne des Halteelementes 13 in die Wandung der Rohrleitung 10 ein und verhindern ein Lösen der Rohrleitung 10 aus dem Kupplungskörper 1.
Hierbei basiert die Erfindung auf der Erkenntnis, dass durch das Eingraben und die dabei radial gerichteten Kräfte der Zähne die im Obigen beschriebene Einbuchtung der Wandung der Rohrleitung 10 entsteht. Eine derartige Einbuchtung kann zum Beispiel eine axiale Länge von 2 bis 3 mm besitzen. Die Größe der Einbuchtung hängt insbesondere von der Dimensionierung der Rohrleitung 10, dem Material der Rohrleitung 10, der jeweilig herrschenden Temperatur und den auftretenden
Druckkräften und der Gestalt des Halteelementes 13 ab.
Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsform, bei der insbesondere das Distanzelement 23 im Querschnitt gesehen einen kreisförmigen Ringquerschnitt besitzt, wird das Distanzelement 23 bei Druckbeaufschlagung der Rohrleitung 10 von dem Halteelement 13 gegen das Dichtelement 18 gedrückt. Hierdurch erhöht sich die Verpressung des Dichtelementes 18 innerhalb der Umfangsnut 17, so dass die Flächenpressung des Dichtelementes 18 an seinen Anlageflächen der Umfangsnut 17 und an der Umfangsfläche 16 der eingesteckten Rohrleitung 10 erhöht wird. Durch diese Verpressung des Dichtelementes 18 verringert sich die Größe der Stoff- bzw. Gasaustrittsfläche des Dichtelementes 18 im Bereich des Dichtspaltes zwischen der eingesteckten Rohrleitung 10 und der inneren
Umfangswandung der Durchgangsöffnung 9 im Bereich in Einschraubrichtung Y gesehen hinter der Innendichtung bzw. dem Dichtelement 18. Somit ermöglicht die Anordnung des Distanzelementes 23, dass es bei Druckbeaufschlagung der
Rohrleitung 10 gegen die Innendichtung bzw. das Dichtelement 18 gedrückt wird, und eine erhöhte Dichtheit aufgrund der Verringerung der Permeation des
Druckmediums, insbesondere Gas bzw. Luft, durch das Dichtelement 18.
In Fig. 1 besitzt das hülsenförmige Distanzelement 23 einen Außendurchmesser derart, dass es unter Anlage an der inneren Umfangsfläche der Durchgangsöffnung 9, die in ihrem Halte- und Dichtabschnitt 12 über dessen Länge denselben
Durchmesser besitzt, frei verschiebbar ist. Ein gemäß der Erfindung verwendetes Halteelement 13 besitzt einen äußeren umfangsgemäß ausgebildeten
Auflageabschnitt 34, an dem radial und axial, d. h. schräg zur Längsachse X-X verlaufende Zähne 36 umfangsgemäß beabstandet zueinander ausgeformt sind. Der Außendurchmesser des Halteelementes 13 im Bereich seines Auflageabschnitts 34 ist derart, dass das Halteelement 13 innerhalb des Halte- und Dichtabschnitts 12 frei verdrehbar gelagert ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird der erfindungsgemäße Kupplungskörper 1 mit seinem Außengewindeabschnitt 4 in einen Anschlusskörper 37 in eine
Gewindebohrung eingeschraubt.
Die Zähne 36 des Halteelementes 13 umschließen endseitig eine Öffnung, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser der einzusteckenden Rohrleitung 10, so dass beim Einstecken der Rohrleitung 10 die von den Zähnen umschlossene Öffnung im Durchmesser vergrößert wird, indem die Zähne 36 elastisch verformt werden und im eingesteckten, noch drucklosen Zustand der Rohrleitung 10 kraftschlüssig am Umfang der Rohrleitung 10 aufliegen.
In den Figuren 3 und 4 ist eine weitere Ausbildung eines erfindungsgemäßen hülsenförmigen Distanzelementes 23a gezeigt. Dieses Distanzelement 23a besitzt an seinem in Einschraubrichtung Y hinteren Endbereich an seinem äußeren Umfang einen umlaufenden Haltebund 38. Dieser Haltebund 38 ist innerhalb einer zur Durchgangsöffnung 9 offenen Haltenut 39 in der inneren Umfangswandung im Bereich des Halte- und Dichtabschnitts 12 der Durchgangsöffnung 9 rastend angeordnet. Hierzu ist das Distanzelement 23a zumindest im Bereich des
Haltebundes 38 radial elastisch verformbar ausgebildet, wozu insbesondere in der Wandung des Distanzelementes 23a axial verlaufende, umfangsgemäß
beabstandete Schlitze 41 ausgebildet sind. Es kann aber auch nur ein
durchgehender Schlitz vorhanden sein. Das Distanzelement 23a ist zwischen dem auf der Anlageschulter 14 angeordneten Halteelement 13, d. h. der Zahnscheibe bzw. dem Zahnring, und einer in Einschraubrichtung Y gesehen hinteren
Seitenwand 39a der Haltenut 39 gelagert. Hierdurch werden die auf das
Halteelement 13 wirkenden Druckkräfte im Belastungsfall über diese Seitenwand 39a der Haltenut 39 auf die Überwurfschraube 2 übertragen und wirken nicht auf das Dichtelement 18, so dass das Dichtelement 18 druckmäßig entlastet wird. Der Haltebund 38 und die Haltenut 39 können auch an einer anderen Stelle des
Distanzelementes 23a angeordnet sein.
Damit ein Einrasten des Haltebundes 38 hinter der Seitenwand 39a erleichtert wird, besitzt dieser vorteilhafterweise an seiner in Einschraubrichtung Y weisenden Stirnfläche eine Einführungsschräge 42. Zweckmäßigerweise ist die der
Einführungsschräge 42 zugekehrte Seitenwand 39b der Haltenut 39 entsprechend abgeschrägt. Auch bei dieser Ausführungsform der Figuren 3 und 4 wird die vordere Seitenwand 21 der Umfangsnut 17 für das Dichtelement 18 von der in
Einschraubrichtung Y gesehen hinteren Stirnfläche des Distanzelementes 23a gebildet, und die andere, gegenüberliegende Seitenwand 22 der Umfangsnut 17 wird von dem Verschlusselement 26 gebildet. Was die Ausbildung des
Verschlusselementes 26 und dessen Befestigung betrifft, so wird auf die
Beschreibung zu den Figuren 1 und 2 voll umfänglich verwiesen.
In Figur 5 ist eine weitere Ausführung des erfindungsgemäßen Kupplungskörpers 1 dargestellt. Hierbei weist die Überwurfschraube 2 in ihrer Durchgangsöffnung 9 im in Einschraubrichtung Y gesehen hinteren Endbereich einen Innengewindeabschnitt 43 auf, in diesem ist ein Verschlusselement 44 mit einem hülsenförmigen
Außengewindeabschnitt 45 eingeschraubt. Dieses Verschlusselement 44 besitzt eine Durchstecköffnung 46 für die Rohrleitung 10 und im Bereich seines
Außengewindeabschnitts 45 eine Ausnehmung 47 mit einer senkrecht zur
Längsachse X-X verlaufenden, in Einschraubrichtung Y hinteren Seitenwand 48 und einem Ausnehmungsgrund 49, der in axialer Richtung verläuft. Die Seitenwand 48 bildet die hintere Nutwand 22 der Umfangsnut 17, und der Ausnehmungsgrund 49 deren Nutgrund 19. Ein Distanzelement 23b bildet mit seiner hinteren Stirnfläche die vordere Nutwand 21. Der Außengewindeabschnitt 45 ist hülsenförmig ausgebildet und umfasst das Dichtelement 18. Zwischen dem in Einschraubrichtung Y vorderen Stirnende des Außengewindeabschnitts 45 und dem Halteelement 13 ist das hülsenförmige Distanzelement 23b angeordnet und gehalten, das an seinem in Einschraubrichtung Y hinteren Bereich an seinem Außenumfang einen Haltebund 50 besitzt, der in einer Haltenut 51 , gebildet von dem Außengewindeabschnitt 45 und der Überwurfschraube 2, angeordnet ist. In der vom Verschlusselement 44 und dem Distanzelement 23b gebildeten Umfangsnut 17 ist das Dichtelement 18 angeordnet. Das Distanzelement 23b liegt mit seiner Stirnfläche seines Haltebundes 50 an dem gegenüberliegenden Ende des Au ßengewi ndeabsch n itts 45 an und überträgt die auf das Distanzelement 23b wirkenden Druckkräfte im Belastungsfall auf die
Überwurfschraube 2, so dass die Innendichtung bzw. das Dichtelement 18 kräftemäßig entlastet wird. Das Verschlusselement 44 besitzt an seinem in Einschraubrichtung Y hinteren Abschnitt seiner Durchstecköffnung 46 die Dichtungsanordnung 31 zum Abdichten gegen das Eindringen von Schmutz. Des Weiteren besitzt das Verschlusselement 44 einen umfangsgemäßen Betätigungsabschnitt 52, der zum Beispiel als Mehrkant, insbesondere Sechskant, ausgebildet sein kann. Dieser Betätigungsabschnitt 52 liegt außerhalb der Durchgangsöffnung 9 und weist einen umfangsgemäßen
Anschlag 53 auf, mit dem die Einschraubtiefe des Verschlusselementes 44 in der Durchgangsöffnung 9 begrenzt wird. Zwischen dem Betätigungsabschnitt 52 und dem Außengewindeabschnitt 45 ist eine umlaufende Nut 54 zum Aufnehmen einer ringförmigen Dichtung 56 zum Abdichten der Gewindeabschnitte gegen den Austritt des im Innern der Durchgangsöffnung 9 im Belastungsfall befindlichen Mediums.
In Figur 6 ist eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Kupplungskörpers 1 und der Überwurfschraube 2 dargestellt, bei der in Weiterbildung der Ausführungsform gemäß Fig. 5 das Distanzelement 23c mit dem Verschlusselement 44 ein
einheitliches, einstückiges Bauteil bildet. Die Verbindung des Distanzelementes 23c mit dem Verschlusselement 44 erfolgt im Bereich des Endes des
Außengewindeabschnitts 45 und im Bereich des Haltebundes 50. Im Übrigen entspricht die in Fig. 6 gezeigte Ausbildung derjenigen von Fig. 5.
In Figur 7 ist eine weitere Ausbildung eines erfindungsgemäßen Kuppiungskörpers 1 dargestellt. Diese Ausbildung zeigt eine Kombination des Distanzelementes 23 gemäß Fig. 1 mit einem Einschraubteil bzw. Verschlusselement 44 gemäß Fig. 5 bei einer erfindungsgemäßen Überwurfschraube 2. Bei dieser Ausführung bildet das Verschlusselement 44 im Bereich des Außengewindeabschnitts 45 gemeinsam mit dem Distanzelement 23 die Umfangsnut 17 zur Aufnahme des Dichtelementes 18. Das Verschlusselement 44 umschließt das Distanzelement 23 mit einem in
Einschraubrichtung Y am vorderen Ende ausgebildeten Verlängerungsabschnitt 57, der in Einschraubrichtung Y vor dem Außengewindeabschnitt 45 liegt, und der mit oder ohne ein Außengewinde ausgebildet ist. Im eingeschraubten Zustand des Verschlusselementes 44 liegt der Verlängerungsabschnitt 57 zwischen dem Halte- und Dichtabschnitt 12 der Überwurfschraube 2 und dem Distanzelement 23 und endet mit einem Abstand vor der Zahnscheibe bzw. dem Halteelement 13.
In Figur 8 ist eine vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Distanzelemente gezeigt. Hierbei besitzt das Distanzelement 23, 23a, 23b, 23c an seinem in
Einschraubrichtung Y vorderen Ende an dem Rand der Durchstecköffnung 24 eine in axialer Richtung abstehende Haltenase 58. Diese Haltenase 58 ist derart ausgebildet, dass sie vor den Zähnen 36 endet. Im Belastungsfall des
Halteelementes 13 werden die Zähne 36 durch die Haltenase 58 abgestützt, so dass höhere Rohrauszugskräfte möglich sind. Hierbei liegt das beste Kräfteverhältnis vor, wenn die Zähne 36 in einem Winkel von 30° bis 60°, insbesondere 45° zur
Rohrleitung 10 positioniert sind. Die Größe des Eingreifwinkels, insbesondere von 45°, kann durch die Größe der Haltenase 58 eingestellt werden. Zudem kann das auf das Halteelement 13 ausgeübte Drehmoment reduziert werden.
In den Figuren 2 und 4 ist die erfindungsgemäße Überwurfschraube 2 mit
eingesteckter Rohrleitung 10 im ausgeschraubten Zustand aus dem
Anschlusskörper 37 gezeigt. Die in der Überwurfschraube 2 eingesteckte
Rohrleitung 10 bleibt bei dem Herausschrauben der Überwurfschraube 2 gesteckt. Dies ist erfindungsgemäß deshalb möglich, da erfindungsgemäß das Halteelement 13 in seinen Abmessungen derart bemessen ist, dass es frei drehbar um die
Längsachse X-X innerhalb des Halte- und Dichtabschnitts 12 der
Durchgangsöffnung 9 gelagert ist. Erfindungsgemäß dreht sich der Kupplungskörper 1 beim Herausdrehen aus dem Anschlusskörper 37 um die eingesteckte Rohrleitung 10 herum, so dass die eingesteckte Rohrleitung 10 sich nicht verwindet, denn das Halteelement 13 ist im montierten Zustand rotatorisch nicht fixiert.
Bei der erfindungsgemäßen Überwurfschraube 2 ist es von Vorteil, wenn am in Einschraubrichtung Y vorderen Ende der Durchgangsöffnung 9 ein Anschlagbund 59 durch eine Durchmesserreduzierung des Innendurchmessers ausgebildet ist. Dieser Anschlagbund 59 ist einerseits ein Tiefenanschlag, der beim Einstecken der
Rohrleitung 10 deren Einstecktiefe begrenzt, und andererseits verhindert er, dass im ausgeschraubten Zustand der Überwurfschraube 2 sich der Kupplungskörper 1 aus dem Anschlusskörper 37 auf der eingesteckten Rohrleitung 10 axial verschieben lässt. Vorteilhafterweise ist der Innendurchmesser des Anschlagbundes 59 größer als der Innendurchmesser der anzuschließenden Rohrleitung 10 oder gleich dem Innendurchmesser der Rohrleitung 10, so dass der innere Rohrquerschnitt nicht unterschritten wird, und somit Strömungsverluste vermieden werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Es wird ausdrücklich betont, dass die
Ausführungsbeispiele nicht auf alle Merkmale in Kombination beschränkt sind, vielmehr kann jedes einzelne Teilmerkmal auch losgelöst von allen anderen
Teilmerkmalen für sich eine erfinderische Bedeutung haben. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sind. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann.
Bezugszeichen
1 Kupplungskörper
2 Überwurfschraube
3 Schraubenschaft
4 Außengewindeabschnitt
6 Dichtungsabschnitt
7 Dichtungsnut
7a Dichtung
8 Betätigungsabschnitt
9 Durchgangsöffnung
10 Rohrleitung
11 Führungsabschnitt
12 Halte- und Dichtungsabschnitt
13 Halteelement
14 Anlageschulter
16 Innere Umfangsfläche
17 Innere Umfangsnut
18 Dichtelement
19 Nutgrund
1 Vordere Seitenwand
2 Hintere Seitenwand
3 a,b,c Distanzelement
4 Durchstecköffnung des Distanzelementes 6 Verschlusselement
7 Vordere Stirnfläche
8 Stufenfläche
9 Durchstecköffnung des Verschlusselementes 1 Dichtungsanordnung 32 Innennut
33 Dichtring
34 Auflageabschnitt
35 Bördelfortsatz
36 Zähne
37 Anschlusskörper
38 Haltebund
39 Haltenut
39a, b Seitenwand
41 Schlitze
42 Einführungsschräge
43 Innengewindeabschnitt
44 Verschlusselement
45 Außengewindeabschnitt
46 Durchstecköffnung
47 Ausnehmung
48 Hintere Seitenwand
49 Ausnehmungsgrund
50 Haltebund
51 Haltenut
52 Betätigungsabschnitt
53 Anschlag
54 Nut
56 Dichtung
57 Verlängerungsabschnitt
58 Haltenase
59 Anschlagbund
X X Längsachse
Y Einschraubrichtung
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