SCHILLINGER JENS (DE)
DENKHAUS MAX (DE)
DE202013105568U1 | 2015-03-10 | |||
EP3006741A1 | 2016-04-13 | |||
DE102013100129A1 | 2014-07-10 | |||
DE102004011361B3 | 2005-07-28 | |||
CN204921723U | 2015-12-30 |
Patentansprüche: 1 . Verbindung, aufweisend eine in eine Hohlwelle zumindest teilweise eingesteckte Welle und ein auf die Hohlwelle aufgestecktes Ringteil, insbesondere eines Spannrings, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringteil axial begrenzt ist von einem an der Welle ausgeformten, insbesondere radial hervor stehenden, Bund und/oder das Ringteil an einem oder dem Bund der Welle, insbesondere an einem an der Welle ausgeformten, insbesondere radial hervor stehenden, Bund, anliegt, wobei die Hohlwelle vom Bund beabstandete Schlitze, insbesondere Axialschlitze aufweist, wobei das Ringteil, insbesondere an seiner Innenseite und/oder an seiner Ringöffnung und/oder insbesondere an seinem dem Bund zugewandten axialen Endbereich, eine Fase aufweist, so dass der Innendurchmesser des Ringteils in dem von der Fase überdeckten axialen Bereich größer ist als der Innendurchmesser in demjenigen axialen Bereich, in welchem das Ringteil die Hohlwelle berührt, wobei das Ringteil eine radial durchgehende Gewindebohrung aufweist, in welche ein Schraubteil, insbesondere Madenschraube und/oder Gewindestift, eingeschraubt ist, welches auf die Hohlwelle drückt. 2. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Breite des Ringteils unabhängig vom Umfangswinkel ist. 3. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubteil auf eine Abflachung der Hohlwelle, also einen abgeflachten insbesondere ebenen Bereich an der Außenseite der Hohlwelle, drückt. 4. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vom in die Hohlwelle eingesteckten Bereich der Welle überdeckte axiale Bereich mit dem vom Ringteil überdeckten axialen Bereich zumindest überlappt. 5. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle einen geschlitzten Bereich aufweist, welcher die Schlitze aufweist. 6. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze der Hohlwelle in Umfangsrichtung regelmäßig voneinander beabstandet sind. 7. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze durch die Hohlwelle, insbesondere durch die Wandung der Hohlwelle, radial durchgehend, axial gerichtet sind, 8. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Schlitze drei oder größer ist. 9. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflachung am Umfang der Hohlwelle diametral zu einem der Schlitze angeordnet ist und/oder dass der Mittelpunkt des von der Abflachung überdeckten Umfangswinkelbereichs 180° in Umfangsrichtung entfernt ist vom Mittelpunkt des von einem der Schlitze überdeckten Umfangswinkelbereichs. 10. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle in dem von dem Ringteil überdeckten axialen Bereich einen konstanten Außendurchmesser aufweist, 1 1 . Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Fase überdeckte axiale Bereich den vom Bund überdeckten axialen Bereich berührt und/oder an diesen angrenzt, 12. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke und/oder der Querschnitt des Ringteils unabhängig vom Umfangswinkel ist. 13. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fase als konusförmige Fase (3) ausgeführt ist oder als krümmungskegelförmige Fase (80) oder als Stufenfase (100). 14. Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringteil von der Hohlwelle in dem von der Fase überdeckten axialen Bereich beabstandet ist, insbesondere wobei der von der Fase überdeckte axiale Bereich sich anschließt an den geschlitzten Bereich der Hohlwelle, so dass die Schrumpfkraft des Ringteils in den geschlitzten Bereich der Hohlwelle eingetragen wird, nicht aber in den von der Fase überdeckten axialen Bereich. 15. Planetengetriebemotor, wobei die Rotorwelle des das Planetengetriebe antreibenden Elektromotors in eine als Hohlwelle ausgeführte eintreibende Welle eingesteckt ist, wobei ein Ringteil auf die Hohlwelle aufgesteckt ist, so dass die Welle mit der Hohlwelle mittels des Ringteils durch eine Verbindung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche verbunden ist. |
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Verbindung, aufweisend eine in eine Hohlwelle zumindest teilweise eingesteckte Welle und ein auf die Hohlwelle aufgestecktes Ringteil und ein Planetengetriebe.
Es ist allgemein bekannt, dass bei einem Spannring, eine kraftschlüssige Verbindung mittels eines Ringteils herstellbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung weiterzubilden, wobei die Verbindung auf der schnell drehenden, also eintreibenden, Seite eines Planetengetriebes verwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Verbindung nach den in Anspruch 1 und bei dem Planetengetriebe nach den in Anspruch 15 angegebenen Merkmalen gelöst.
Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Verbindung sind, dass sie eine in eine Hohlwelle zumindest teilweise eingesteckte Welle und ein auf die Hohlwelle aufgestecktes Ringteil, insbesondere eines Spannrings, aufweist,
Verbindung, aufweisend eine in eine Hohlwelle zumindest teilweise eingesteckte Welle und ein auf die Hohlwelle aufgestecktes Ringteil, insbesondere eines Spannrings, wobei das Ringteil axial begrenzt ist von einem an der Welle ausgeformten, insbesondere radial hervor stehenden, Bund und/oder das Ringteil an einem oder dem Bund der Welle, insbesondere an einem an der Welle ausgeformten, insbesondere radial hervor stehenden, Bund, anliegt, wobei die Hohlwelle vom Bund beabstandete Schlitze, insbesondere Axialschlitze aufweist, wobei das Ringteil, insbesondere an seiner Innenseite und/oder an seiner Ringöffnung und/oder insbesondere an seinem dem Bund zugewandten axialen Endbereich, eine Fase aufweist, so dass der Innendurchmesser des Ringteils in dem von der Fase überdeckten axialen Bereich größer ist als der Innendurchmesser in demjenigen axialen Bereich, in welchem das Ringteil die Hohlwelle berührt, wobei das Ringteil eine radial durchgehende Gewindebohrung aufweist, in welche ein
Schraubteil, insbesondere Madenschraube und/oder Gewindestift, eingeschraubt ist, welches auf die Hohlwelle drückt.
Von Vorteil ist dabei, dass die Verbindung ausgewuchtet ist. Denn das Ringteil zusammen mit dem Schraubteil ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch und somit ausgewuchtet.
Außerdem ist nur wenig Masse zur Ausbildung des Ringteils notwendig. Dabei ist die kraftschlüssige Verbindung mittels Anziehen des Schraubteils und somit bewirktem
Aufschrumpfen des Ringteils auf die Hohlwelle effektiv ausführbar. Also ist mit geringem Aufwand an Masse ein hohes Verbindungsmoment erreichbar. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die radiale Breite des Ringteils unabhängig vom Umfangswinkel. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ausführbar ist. Dabei muss für das Auswuchten kein separater Herstellverfahrensschritt ausgeführt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung drückt das Schraubteil auf eine Abflachung der
Hohlwelle, also auf einen abgeflachten insbesondere ebenen Bereich an der Außenseite der Hohlwelle. Von Vorteil ist dabei, dass die Berührverhältnisse zwischen Schraubteil und Hohlwelle wohldefiniert sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappt der vom in die Hohlwelle eingesteckten Bereich der Welle überdeckte axiale Bereich mit dem vom Ringteil überdeckten axialen
Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass die Hohlwelle auf die in die Hohlwelle eingesteckte Welle aufsch rümpf bar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Hohlwelle einen geschlitzten Bereich auf, welcher die Schlitze aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass die Hohlwelle im geschlitzten Bereich elastischer ist als im sonstigen Bereich. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Schlitze der Hohlwelle in Umfangsrichtung regelmäßig voneinander beabstandet. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist. Außerdem ist die Abflachung diametral gegenüberliegend von einem der Schlitze an der Hohlwelle anordenbar. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Schlitze durch die Hohlwelle, insbesondere durch die Wandung der Hohlwelle, radial durchgehend ausgeführt und/oder axial gerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Elastizität erreichbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Anzahl der Schlitze drei oder größer. Von Vorteil ist dabei, dass eine unwuchtfreie Anordnung der Schlitze ausführbar ist, insbesondere durch regelmäßige Beabstandung der Schlitze in Umfangsrichtung.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abflachung am Umfang der Hohlwelle diametral zu einem der Schlitze angeordnet und/oder der Mittelpunkt des von der Abflachung
überdeckten Umfangswinkelbereichs ist 180° in Umfangsrichtung entfernt vom Mittelpunkt des von einem der Schlitze überdeckten Umfangswinkelbereichs. Von Vorteil ist dabei, dass eine Dreipunkt-Berührung am Umfang der Hohlwelle zwischen Hohlwelle und Ringteil bewirkbar ist. Dabei drückt das Schraubteil an einer ersten Umfangsposition auf die Hohlwelle. An zwei in Umfangsrichtung durch den an der Hohlwelle angeordneten, diametral der ersten
Umfangsposition gegenüberliegenden Schlitz getrennten Umfangspositionen drückt die Hohlwelle auf das Ringteil. Somit liegt eine Dreipunktberührung vor. Ebenso drückt die
Hohlwelle die in sie eingesteckte Welle, also aufschrumpfend.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Hohlwelle einen konstanten Außendurchmesser auf. Von Vorteil ist dabei, dass das Ringteil mittels einer einfach herstellbaren Fase außerhalb des geschlitzten Bereichs der Hohlwelle von der Hohlwelle beabstandbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung berührt der von der Fase überdeckte axiale Bereich den vom Bund überdeckten axialen Bereich und/oder grenzt an diesen an. Von Vorteil ist dabei, dass der zum Bund benachbarte Bereich keine Berührfläche zwischen Ringteil und Hohlwelle aufweist. Somit ist in diesem Bereich, der an den geschlitzten Bereich angrenzt, ein Abstand zwischen Ringteil und Hohlwelle vorhanden. Auf diese Weise leitet das Ringteil die gesamte Aufschrumpfkraft in den geschlitzten Bereich ein und nicht in den axial zwischen Bund und geschlitztem Bereich angeordneten Bereich.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Wandstärke und/oder der Querschnitt des Ringteils unabhängig vom Umfangswinkel. Von Vorteil ist dabei, dass das Auswuchten in einfacher Weise durch eine Radialbohrung ausführbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Fase als konusförmige Fase ausgeführt oder als krümmungskegelförmige Fase oder als Stufenfase. Von Vorteil ist dabei, dass eine
konusförmige Fase einfach herstellbar ist. Hingegen bewirkt die krümmungskegelige Fase eine höhere Festigkeit, weil der Übergang vom Bereich der Fase zum restlichen Bereich festigkeitsoptimiert ausbildbar ist. Die Stufenfase ist ähnlich einer Stufenbohrung sehr einfach und kostengünstig herstellbar, wobei die Beabstandung des Ringteils von der Hohlwelle im gesamten Bereich zwischen Bund und geschlitztem Bereich der Hohlwelle sicher
gewährleistbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Ringteil des Spannrings an seiner Innenseite die Fase auf, so dass das Ringteil von der Hohlwelle in dem von der Fase überdeckten axialen Bereich beabstandet ist, wobei der von der Fase überdeckte axiale Bereich sich anschließt an einen geschlitzten Bereich der Hohlwelle, so dass die Schrumpfkraft des Ringteils in den geschlitzten Bereich der Hohlwelle eingetragen wird, nicht aber in den von der Fase überdeckten axialen Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass das Ringteil mit weniger Masse ausführbar und somit einfach auswuchtbar ist.
Wichtige Merkmale bei dem Planetengetriebemotor sind, dass die Rotorwelle des das
Planetengetriebe antreibenden Elektromotors in eine als Hohlwelle ausgeführte eintreibende Welle eingesteckt ist, wobei ein Ringteil auf die Hohlwelle aufgesteckt ist, so dass die Welle mit der Hohlwelle mittels des Ringteils durch eine vorgenannte Verbindung verbunden ist.
Von Vorteil ist dabei, dass der Spannring an der eintreibenden Seite des Planetengetriebes anordenbar ist. Somit ist an der schnell drehenden Seite eine kraftschlüssige Verbindung bewirkbar.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen
Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der Figur 1 ist eine Seitenansicht auf einen ersten Spannring einer erfindungsgemäßen Verbindung, insbesondere Welle-Nabe Verbindung, eines Planetengetriebemotors dargestellt.
In der Figur 2 ist eine zugehörige Schrägansicht dargestellt.
In der Figur 3 ist ein die Ringachse des Spannrings enthaltender Längsschnitt durch den Spannring dargestellt.
In der Figur 4 ist eine Schrägansicht auf einen Bereich einer Hohlwelle 40 dargestellt.
In der Figur 5 ist eine Schrägansicht auf den auf die Hohlwelle 40 aufgeschobenen Spannring dargestellt.
In der Figur 6 ist ein zu Figur 5 zugehöriger Längsschnitt dargestellt.
In der Figur 7 ist eine Schrägansicht auf einen zweiten Spannring dargestellt, der sich nur in einer anstatt der konusförmigen Fase 3 anders ausgeführten Fase 80 unterscheidet vom ersten Spannring.
In der Figur 8 ist ein zur Figur 7 gehöriger, die Ringachse enthaltender Längsschnitt durch den zweiten Spannring dargestellt. In der Figur 9 ist eine Schrägansicht auf einen dritten Spannring dargestellt, der sich nur in einer anstatt der konusförmigen Fase 3 anders ausgeführten Fase 100 unterscheidet vom ersten Spannring und zweiten Spannring.
In der Figur 10 ist ein zur Figur 9 gehöriger, die Ringachse enthaltender Längsschnitt durch den dritten Spannring dargestellt.
Wie in Figur 1 bis Figur 7 dargestellt, weist der Spannring ein in Umfangsrichtung nicht unterbrochenes Ringteil 1 auf. Ein Schraubteil 2 ist in eine radial durchgehende Gewindebohrung des Ringteils 1 eingeschraubt und drückt auf eine an der Hohlwelle 40 ausgebildete Abflachung 42. Hierbei ist die Abflachung 42 tangential ausgerichtet. Somit ist durch Einschrauben des Schraubteils 2 in die Gewindebohrung die Hohlwelle 40 von der Gewindebohrung weggedrückt. Somit wird also die Hohlwelle 40 an in Umfangsrichtung von der Abflachung 42 beabstandeten Bereichen an das Ringteil 1 angedrückt. Auf diese Weise wird ein Aufschrumpfen der Hohlwelle 40 auf die in die Hohlwelle 40 eingesteckte Welle ermöglicht.
Am Außenumfang der Hohlwelle 40 ist in einem axialen Bereich ein Bund 41 an der Hohlwelle 40 angeformt. Somit steht dieser Bund 41 , insbesondere Bundkragen, radial hervor.
Das Ringteil 1 liegt am Bund 41 an und ist somit axial zum Bund 41 hin begrenzt.
Das Ringteil 1 ist in demjenigen axialen Bereich auf die Hohlwelle 40 aufgesteckt, welcher sich vom Bund 41 bis zum ersten axialen Endbereich erstreckt.
Die Hohlwelle 40 weist axial sich erstreckende, radial durch die Wandung durchgehende Schlitze auf. Dabei sind die Schlitze in Umfangsrichtung regelmäßig voneinander beabstandet. In Figur 4 sind hierzu drei Schlitze vorgesehen, welche einen Umfangswinkelabstand von 120° zueinander aufweisen.
Die Schlitze erstrecken sich vom ersten axialen Endbereich der Hohlwelle 40 bis zu einer axialen Position, welche einen nicht verschwindenden Abstand zum Bund 41 aufweist.
Beim Einschrauben des Schraubteils 2 in die Gewindebohrung wird, wie oben beschrieben, die Hohlwelle 40 von der Gewindebohrung des Ringteils 1 weggedrückt. Dabei wird dann also die Hohlwelle 40 gegen die Innenwandung des Ringteils in den in Umfangsrichtung
beabstandeten Umfangswinkelbereichen gedrückt. Somit werden die drei in Umfangsrichtung zwischen den Schlitzen der Hohlwelle 40 angeordneten Bereiche radial zusammengedrückt, also radial nach innen gedrückt. Die Hohlwelle 40 zieht sich also radial zusammen und drückt somit auf die in den Figuren nicht gezeigte Welle, welche in der Hohlwelle 40 eingesteckt angeordnet ist. Da die axial sich erstreckenden Schlitze in der Hohlwelle 40 vom Bund beabstandet sind, wird die Hohlwelle 40 in dem von den Schlitzen überdeckten axialen Bereich stärker verformt als in dem zwischen dem Bund 41 und dem von den Schlitzen überdeckten axialen Bereich angeordneten axialen Bereich.
Das Ringteil 1 weist eine konische Fase 3 auf, welche an der dem Bund 41 und der Hohlwelle 40 zugewandten Innenkante des Ringteils 1 angeordnet ist. Somit ist die Schrumpfwirkung im von den Schlitzen der Hohlwelle 40 überdeckten axialen Bereich ungestört. Denn in dem axialen Bereich zwischen Bund 41 und dem von den Schlitzen überdeckten axialen Bereich berührt das Ringteil 1 die Hohlwelle 40 nicht.
Es ist also ein Freiraum zwischen Hohlwelle 40 und Ringteil 1 mittels der Fase 3 gebildet. Somit ist beim Aufschrumpfen des Ringteils 1 auf die Hohlwelle 40 der Druck auf den geschlitzten axialen Bereich der Hohlwelle 40 aufgebracht, nicht aber auf den ungeschlitzten Bereich, insbesondere welcher an den Bund 41 angrenzt.
Das Ringteil 1 weist keine dem Schraubteil 2 gegenüberliegend angeordnete
Auswuchtbohrung auf.
Wie in Figur 8 und Figur 7 dargestellt, ist bei einem zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel statt der konusförmigen Fase 3, welche als Querschnitt einen
Geradenabschnitt aufweist und durch Rotation dieses Geradenabschnitts um die Ringachse des Ringteils 1 darstellbar ist, eine krümmungskegelförmige Fase 80 auf, welche durch Rotation eines gekrümmten Kurvenabschnitts entsteht. Der gekrümmte Kurvenabschnitt ist entweder ein Kreisabschnitt, so dass eine einfache Herstellung ausführbar ist, oder ein Ellipsenabschnitt, so dass eine erhöhte Festigkeit im Übergangsbereich des Ringteils 1 zur Fase 80 hin erreicht ist. In jedem Fall geht die Fase 80 glatt über in den Bereich des Ringteils 1 mit kleinstem Innendurchmesser, also Berührbereich zur Hohlwelle 40 hin.
Wie in Figur 10 und Figur 9 dargestellt, ist bei einem dritten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel statt der konusförmigen Fase 3 des ersten Ausführungsbeispiels und statt der Fase 80 des zweiten Ausführungsbeispiels eine Stufenfase 100, also einem zylindrischem Absatz, ausgeführt. Somit weist das Ringteil 1 im von der Stufenfase 100 überdeckten axialen Bereich einen insbesondere konstanten Innendurchmesser auf, welcher größer ist als der kleinste Innendurchmesser des Ringteils 1 . Wichtig ist dabei, dass der im von der Stufenfase 100 überdeckten axialen Bereich vorhandene Innendurchmesser
unterschiedlich ist von dem kleinsten Innendurchmesser des Ringteils 1 , welchen dieses im Berührbereich zur Hohlwelle 40 hin, also im geschlitzten Bereich der Hohlwelle 40 aufweist.
Bezugszeichenliste
1 Ringteil
2 Schraubteil
3 konusförmige Fase
40 Hohlwelle
41 Bund, insbesondere Bundkragen
42 Abflachung
80 krümmungskegelförmige Fase 100 Stufenfase