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Patent Searching and Data


Title:
COUPLING DEVICE FOR HYDRAULIC LINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/031425
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a coupling device for hydraulic lines, comprising a base body (1) fitted with a flow channel (2) and an actuating body (5) that can be axially displaced in said base body. A spring chuck (3) is also provided that is fitted with inward grasping teeth (33, 33') located in two axially interspaced locking areas (34, 34'). The spring chuck (3) presses against the outer periphery of a fluid line (7) when the actuating body (5) is displaced. One advantage is that the grasping zones of both locking areas (34, 34') can be moved independently in a radial direction.

Inventors:
STOLL KURT (DE)
KEES ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/004798
Publication Date:
June 24, 1999
Filing Date:
July 31, 1998
Export Citation:
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Assignee:
FESTO AG & CO (DE)
STOLL KURT (DE)
KEES ULRICH (DE)
International Classes:
F16L19/08; F16L33/22; F16L37/12; F16L37/22; (IPC1-7): F16L19/08; F16L33/22; F16L37/12
Foreign References:
GB2112483A1983-07-20
EP0811801A11997-12-10
DE862531C1953-01-12
FR2361591A11978-03-10
EP0339155A11989-11-02
FR2335137A71977-07-08
GB2136903A1984-09-26
GB866587A1961-04-26
FR1316971A1963-02-01
US1497453A1924-06-10
DE2352885A11974-05-09
Attorney, Agent or Firm:
Reimold, Otto (Hölderlinweg 58 Esslingen, DE)
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Claims:
1. A N S P R t C H E Anschlußvorrichtung für Druckmittelleitungen mit einem einen Strömungskanal (2) aufweisenden Grundkörper (1), mit einer koaxial zu einem Endabschnitt (4) des Strömungs kanals (2) an dem Grundkörper (1) gehaltenen, durch Longs schlitze (28,28') in aber den Umfang verteilte und radial bewegbare Spannarme (32) unterteilten hülsenähnlichen Spannzange (3), die mit nach innen ragenden Greifzähnen (33,331) versehen ist und deren AußenumEang eine erste Be aufschlagungsfläche (26) definiert, und mit einem die Spannzange (3) tuber zumindest einen Teil ihrer Lange koaxial umschließenden, mit dem Grundkörper (1) bezüglich diesem axial verlagerbar in Eingriff stehenden hülsenähnlichen Betätigungskörper (5), der am Innenumfang eine der ersten Beaufschlagungsfläche (26) zugewandte zwei te Beaufschlagungsfläche (27) definiert, wobei die beiden Beaufschlagungsflächen (26,27) derart zusammenwirken kön nen, daß die GreiEzähne (33,331) der Sapnnzange (3) gegen den Außenumfang (46) einer an einer Einsteckseite (6) der Anschlußvorrichtung eingesteckten Druckmittelleitung (7) gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die GreiEzähne (33,331) lokal auf zwei axial beabstandete Spannzonen (34,34') beschrankt sind, die den beiden axialen Endbereichen (23,24) der Spannzange (3) zugeordnet und durch eine unverzahnte Zwi schenzone (35) voneinander getrennt sind, wobei die mit Greifzahnen (33,331) versehenen Endbereiche der Spannarme (32) in der einen Spannzone (34) zumindest im wesentlichen unabhängig von denjenigen in der anderen Spannzone (34') ra dial bewegbar sind Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Spannzange (3) aber zwei Gruppen von aber den Umfang verteilten Längsschlitzen (28,28') verfugt, die sich jeweils nur aber eine Teillage der Spannzange (3) erstrecken und zu entgegengesetzten Stirnseiten der Spannzan ge (3) hin offen sind.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß sich die Längsschlitze (28,281) der beiden Schlitzgruppen axial überlappen.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekenn zeichnet durch eine in Umfangsrichtung der Spannzange (3) ab wechselnde Anordnung von Längsschlitzen (28,28') der ersten und zweiten Schlitzgruppe.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (3) als Stanz biegeteil ausgebildet ist.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem geschlossenen axialen Ende (36) jedes Längsschlitzes (28,28') axial ein mit wenigstens einem Greifzahn (33,33') versehener Endbereich (37) eines Spannarmes (32) benachbart ist.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (3) zumindest mit ihrem inneren axialen Endbereich (23) in dem Endabschnitt (4) des Strömungskanals (2) aufgenommen ist, wobei sie mit von den zugeordneten Endbereichen der Spannarme (32) radial nach außen ragenden ersten Haltevorsprüngen (42) mit geringem axialen Bewegungsspiel in eine nach radial innen offene Hal tevertiefung (43) des Grundkörpers (1) eingreift.
7. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (3) an ihrem zur Einsteckseite (6) weisenden äußeren axialen Endbereich (24) von den zugeordneten Endbereichen der Spannarme (32) ra dial nach außen ragende zweite Haltevorsprunge (44) aufweist, die von einer am Innenumfang des Betätigungskörpers (5) vor gesehenen ringförmigen Anschlagschulter (45) auf der axialen Innenseite hintergriffen sind.
8. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Spannarme (32) in wenigstens einer der beiden Spannzonen (34,34') aber mehrere, axial aufeinanderfolgend angeordnete GreiEzähne (33, 33') verfizgen.
9. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste Beaufschla gungsflache (26) uber wenigstens einen Teil ihrer Longe in Richtung zur Einsteckseite (6), insbesondere konisch, ver j iingt.
10. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, da$ die erste Beaufschlagungsfläche (26) tuber ihre gesamte Lange hinweg einen sich in Richtung zur Ein steckseite (6) verjungenden Verlauf hat.
11. AnschluSvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dag die erste Beaufschlagungsfläche (26) einen sich in Richtung zur Einsteckseite (6) konisch verjüngenden Aktivierungsabschnitt (56) aufweist, an dessen der Einsteck seite (6) abgewandten axialen Endbereich sich ein bezüglich diesem radial zurückgesetzter Halteabschnitt (58) anschließt, wobei die am Betätigungskörper vorgesehene zweite Beaufschla gungsfläche (27) axial kürzer als die erste Beaufschlagungs flache (26) ausgebildet ist und beim axialen Verlagern des Betätigungskörpers (5) zwischen den beiden vorgenannten Ab schnitten der ersten BeauEschlagungsfläche überwechselt.
12. Anschlu$vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, da$ sich der Halteabschnitt (58) ausgehend vom Aktivierungsabschnitt (56) zu seinem der Einsteckseite (6) abgewandten axialen Endbereich hin, insbesondere konisch, verjungt.
13. Anschlu$vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Beaufschla gungsEläche (27) tuber wenigstens einen Teil und vorzugsweise aber ihre gesamte Lange in Richtung zur Einsteckseite (6) hin, insbesondere konisch, verjungt.
14. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Beaufschla gungsflache (27) an einem bezuglich axial beidseits benach barten Bereichen des Betåtigungskörpers (5) radial nach innen ragenden Ringvorsprung (54) befindet.
15. Anschlu$vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, da$ der Betätigungskörper (5) mit dem Grundkörper (1) in Schraubeingriff steht, wobei die axia le Verlagerung des Betätigungskörpers (5) durch eine Drehbe wegung relativ zum Grundkörper (1) hervorrufbar ist.
16. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge kennzeichnet, da$ der Schraubeingriff (25) so ausgelegt ist, da$ weniger als eine Umdrehung des Betätigungskörpers (5) er forderlich ist, um zwischen einer ein Einstecken oder Entneh men einer Druckmittelleitung (7) gestattenden Lösestellung und einer einen eingesteckten Druckmittelleitung (7) festhal tenden Spannstellung zu variieren.
17. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, da durch gekennzeichnet, daß der Schraubeingriff (25) als Bajo nettverbindung, als Steilgewindeverbindung oder als mehrgan gige Gewindeverbindung ausgefuhrt ist.
18. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, da$ der Betatigungskorper (5) axial verschiebbar am Grundkörper (1) gelagert ist, wobei die axiale Verlagerung des Betätigungskörpers (5) durch eine axiale Verschiebebewegung relativ zum Grundkörper (1) hervor rufbar ist.
19. Anschlußvorrichtung für Druckmittelleitungen, mit einem oder mehreren Merkmalen der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskörper axial zwischen ei ner die Spannzange (3) nicht oder nur wenig radial beauf schlagenden Lösestellung und einer die Spannzange (3) starker radial beaufschlagenden Spannstellung verschiebbar ist, wobei er in der Spannstellung durch Rasteingriff mit der Spannzange (3) axial fixiert ist.
20. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch ge kennzeichnet, daß der Rasteingriff dadurch hervorgerufen wird, daß sich die zweite Beaufschlagungsfläche (27) im Be reich des Halteabschnittes (58) der ersten Beaufschlagungs flache befindet.
21. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, da$ axial zwischen der Spannzange (3) und einer ringförmigen Anschlagschulter (21) des Grund körpers (1) ein Dichtungsring (22) angeordnet ist.
22. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine an einer der Einsteckseite (6) axial entgegengesetzten Befestigungsseite (11) des Grundkör pers (1) vorgesehene, zweckmäßigerweise ein Gewinde (13) auf weisende, schaftartige Befestigungspartie (12).
23. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeich net durch einen unverlierbar konzentrisch auf der schaftarti gen Befestigungspartie (12) sitzenden Dichtungsring (15).
24. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) von einem Bestandteil eines Gehäuses eines fluidtechnischen Bauteils, zum Beispiel eines Ventils, gebildet ist.
25. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (3) aus Kunst stoffmaterial und/oder aus Metall besteht.
Description:
Anschlußvorrichtunq für Druckmittelleitungen Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für Druckmit- telleitungen -mit einem einen Strömungskanal aufweisenden Grundkörper, -mit einer koaxial zu einem Endabschnitt des Strömungskanals an dem Grundkörper gehaltenen, durch Längsschlitze in aber den Umfang verteilte und radial bewegbare Spannarme unter- teilten hülsenähnlichen Spannzange, die mit nach innen ra- genden Greifzähnen versehen ist und deren Außenumfang eine erste BeaufschlagungsEläche definiert, -und mit einem die Spannzange tuber zumindest einen Teil ih- rer Lange koaxial umschließenden, mit dem Grundkörper be- züglich diesem axial verlagerbar in Eingriff stehenden hül- senahnlichen Betatigungskorper, der am Innenumfang eine der ersten Beaufschlagungsflache zugewandte zweite Beaufschla- gungsfläche definiert, wobei die beiden Beaufschlagungsfla- chen derart zusammenwirken können, daß die Greifzahne der Spannzange gegen den Au$enumfang einer an einer Einsteck- seite der Anschlußvorrichtung eingesteckten Druckmittellei- tung gedrückt werden.

Eine vergleichbare Anschlußvorrichtung geht aus der FR-OS 1 316 971 hervor. Diese verfügt über eine aus mehreren seg- mentartigen Spannarmen zusammengesetzte hülsenähnliche Spannzange, die an einem Grundkörper fixiert ist. Ein anzu- schließender Druckmittelschlauch wird von einer Einsteckseite her in die Spannzange eingeführt und dadurch festgespannt,

da$ ein die Spannzange umgebender Beaufschlagungskörper ver- schraubt wird, so daß durch das Zusammenwirken konischer Be- aufschlagungsflächen eine radial nach innen gerichtete Spann- bewegung der Spannarme erzeugt wird. Um den Druckmittel- schlauch in der Spannzange sicher zu fixieren, verfügt die Spannzange am Innenumfang über eine gewindeähnliche Struktur definierende Greifzähne, die sich in den Außenumfang des Druckmittelschlauches eingraben können.

Ähnliche Anschlußvorrichtungen zeigen auch die US 1 497 453 und die DE-OS 2 352 885.

Dem vorgenannten Stand der Technik ist gemeinsam, da$ die aber die axiale Baulange der Spannzange verteilt angeordneten Greifzähne nicht immer einen ausreichend sicheren Halt der eingesteckten Druckmittelleitung gewährleisten können. Insbe- sondere bei Anwendungen, bei denen hohe Fluiddrücke auftre- ten, besteht die Gefahr eines versehentlichen Lösens der Druckmittelleitung. Im Falle der FR-OS 1 316 971 wird daher zur Verstärkung der Spannkraft ein zusätzliches konisches Spreizelement in den Druckmittelschlauch eingeführt, was al- lerdings zu einem komplizierten Aufbau führt und die Montage und Demontage des anzuschließenden Druckmittelschlauches er- schwert.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anschluß- vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau ungeachtet eventueller Fertigungstoleranzen im Außendurchmesser der anzuschließenden Druckmittelleitung auch bei hoher Druckbeaufschlagung eine sichere Fixierung der anzuschließenden Druckmittelleitung gewährleistet.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Greifzähne lokal auf zwei axial beabstandete Spannzonen beschränkt sind, die den beiden axialen Endbereichen der Spannzange zugeordnet und durch eine unverzahnte Zwischenzone voneinander getrennt sind, wobei die mit Greifzahnen versehenen Endbereiche der

Spannarme in der einen Spannzone zumindest im wesentlichen unabhängig von denjenigen in der anderen Spannzone radial be- wegbar sind.

Auf diese Weise ergibt sich eine Anschlußvorrichtung, deren Spannzange aber den größten Teil ihrer Lange unverzahnt aus- geführt ist und die lediglich lokal begrenzt im Bereich ihrer axialen Enden aber mit Greifzähnen ausgestattete wirksame Spannzonen verfügt. Dies hat zunächst den Effekt, daß die tuber den Betätigungskörper eingeleiteten Beaufschlagungskräf- te konzentriert an zwei Stellen der von der Einsteckseite her eingesteckten Druckmittelleitung angreifen und die daraus re- sultierenden Spannkräfte sehr hoch sind, so daß sich die Greifzähne ausreichend tief in das meist nachgiebige Material der Druckmittelleitung eingraben können. Bedingt durch die voneinander unabhängige radiale Verformbarkeit der die Greif- zähne tragenden Endbereiche der beiden Spannzonen, ergibt sich weiterhin eine Art schwimmende Lagerung der Spannarme der Spannzange, so daß sich die aber den Betätigungskörper eingeleiteten Beaufschlagungskrafte tatsachlich auf beide Spannzonen verteilen und die Druckmittelleitung gleichzeitig durch die Greifzähne beider Spannzonen gehalten wird. Derje- nige axiale Endbereich eines Spannarmes, der beim Verschrau- ben des Betätigungskörpers mit einem Greifzahn zuerst am Au- ßenumfang der eingesteckten Druckmittelleitung anliegt, defi- niert eine Momentan-Schwenkstelle, um die der Schwenkarm beim anschließenden weiteren Zuschrauben des Betätigungskörpers verschwenkt wird, bis auch der oder die Greifzähne der entge- gengesetzten Spannzone an der Druckmittelleitung angreifen.

Ein weiterer Vorteil dieser definierten Kräfteverteilung ist darin zu sehen, daß die Anschlußvorrichtung in der Lage ist, toleranzbedingte Abweichungen im Außendurchmesser anzuschlie- tender Druckmittelleitungen in relativ weitem Rahmen zu kom- pensieren. Dadurch eignet sich die Anschlußvorrichtung auch zur Verwendung mit überhaupt nicht oder lediglich innen kali- brierten Druckmittelschläuchen, die sich verhältnismäßig ein- fach herstellen lassen. Ein weiterer Vorteil besteht darin,

da$ zur Aktivierung der Spannarme keine Relativbewegung der eingesteckten Druckmittelleitung bezüglich dem Grundkörper erforderlich ist, so daß die Druckmittelleitung axial unbe- weglich gehalten werden kann. Dies begunstigt unter anderem auch die Verwendung bei Vakuumanwendungen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un- teranspruchen hervor.

In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung verfugt die Spannzan- ge aber zwei Gruppen von aber den Umfang verteilten Longs- schlitzen, die sich jeweils nur tuber eine Teillage der Spannzange erstrecken und zu entgegengesetzten Stirnseiten offen sind. Hierbei ist von Orteil, wenn sich die Longs- schlitze der beiden Schlitzgruppen axial überlappen und eine abwechselnde Anordnung von Langsschlitzen der ersten und zweiten Schlitzgruppe vorhanden ist, so daß sich in Umfangs- richtung eine mäanderähnliche Ausgestaltung ergeben kann.

Um den Spannarmen ausreichend Spielraum far die beim Spann- vorgang auftretenden Verformungen zu gewähren, sind an den dem Strömungskanal zugeordneten Endbereichen der Spannarme zweckmäßigerweise radial nach außen ragende erste Haltevor- sprunge vorgesehen, die mit geringem axialen Bewegungsspiel in eine nach radial innen hin offene Haltevertiefung des Grundkörpers eingreifen. Gleichzeitig ergibt sich damit eine verliersichere Fixierung der Spannzange am Grundkörper.

Auch der Betätigungskörper ist zweckmäßigerweise unverlierbar am Grundkörper gehalten. Dies geschieht beispielsweise da- durch, daß die Spannzange an ihrem zur Einsteckseite weisen- den äußeren axialen Endbereich radial nach außen ragende zweite Haltevorsprünge aufweist, die von einer am Innenumfang des Betätigungskörpers vorgesehenen ringförmigen Anschlag- schulter auf der axialen Innenseite hintergriffen werden. Die Bewegung des Betätigungskörpers ist somit begrenzt durch das Auflaufen der Anschlagschulter auf die zweiten Haltevorsprün-

ge. Denkbar wäre allerdings auch eine unverlierbare Fixierung durch unmittelbares Zusammenwirken von Betätigungskörper und Grundkörper.

Die Spannarme können in den beiden Spannzonen tuber jeweils einen Greifzahn verfugen. Bei Bedarf sind allerdings auch mehrere, axial aufeinanderfolgende Greifzähne realisierbar, letzteres insbesondere an der äußeren Spannzone, die dem zur Einsteckseite weisenden Endbereich der Spannzange zugeordnet ist.

Der Eingriff zwischen BeauEschlagungskörper und Grundkörper kann als Schraubeingriff ausgeführt sein und dabei zweckmäßi- gerweise derart, daß weniger als eine Umdrehung des Betäti- gungskörpers erforderlich ist, um zwischen der Lösestellung und der Spannstellung"umzuschalten". Es bietet sich dabei an, den Schraubeingriff als Bajonettverbindung, als Steilge- windeverbindung oder als mehrgangige Gewindeverbindung auszu- führen.

In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung ist der Betätigungs- körper axial verschiebbar am Grundkörper gelagert, wobei sich die axiale Verlagerung des Betätigungskörpers durch eine Ver- schiebebewegung relativ zum Grundkörper und zur Spannzange hervorrufen läßt. Auf diese Weise ergibt sich unter anderem eine vereinfachte manuelle werkzeuglose Betätigung. Vorzugs- weise wird die Spannstellung durch einen Rasteingriff zwi- schen dem Betätigungskörper und der Spannzange bzw. deren Spannarmen realisiert und definiert. Eine derartige Bauform ist im übrigen auch dann vorteilhaft, wenn die Spannzange ei- nen anderen als den bisher geschilderten Aufbau hat und bei- spielsweise tuber nur eine Spannzone verfügt.

Durch die unverlierbare gegenseitige Fixierung von Grundkör- per, Spannzange und Betätigungskörper liegt eine als einheit- liches Bauteil handhabbare Anschlußvorrichtung vor. Ist der Grundkörper in einer Weise ausgestaltet, daß er eine Verbin-

dung zwischen einer anzuschließenden Druckmittelleitung und einem fluidtechnischen Bauteil, beispielsweise einem Ventil, ermöglicht, kann am bauteilseitigen Abschnitt des Grundkör- pers ebenfalls unverlierbar ein geeigneter Dichtungsring ge- haltert sein.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich- nung näher erläutert. In dieser zeigen : Figur 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Anschluß- vorrichtung im Längsschnitt bei in der Lösestellung befindlichem Betätigungskörper, gemäß Schnittlinie I-I aus Figur 2, wobei eine anzuschließende und be- reits eingesteckte Druckmittelleitung strichpunk- tiert angedeutet ist, Figur 2 eine Stirnansicht der beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 verwendeten Spannzange auf den inneren End- bereich gemäß Schnittlinie II-II aus Figur 1, Figur 3 den beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 verwende- ten Betätigungskörper im Längsschnitt in Alleindar- stellung, Figur 4 eine Ansicht einer Spannzange mit Blick gemäß Pfeil IV in Figur 1 von radial innen her auf die Innen- flanche, wobei zur Vereinfachung der Darstellung die Krümmung vernachlässigt worden ist, Figur 5 den in Figur 1 markierten Ausschnitt V eines weite- ren Ausführungsbeispiels der Anschlußvorrichtung mit modifizierter Spannzange, Figur 6 eine weitere Bauform der erfindungsgemäßen An- schlußvorrichtung bei in der Lösestellung befindli- chem Betätigungskörper in einer der Figur 1 ent- sprechenden Darstellungsweise, und

Figur 7 die Anschlußvorrichtung gemäß Figur 6 bei in Spann- stellung befindlichem Betatigungskorper.

Die in der Zeichnung gezeigten Anschlußvorrichtungen verfügen tuber einen länglichen Grundkörper 1, der koaxial von einem Strömungskanal 2 durchsetzt ist. Im vorderen Bereich des Grundkörpers 1 ist eine hülsenähnliche Spannzange 3 gehalten, wobei bezuglich des zugeordneten vorderen Endabschnittes 4 des Strömungskanals 2 eine koaxiale Ausrichtung vorliegt.

Ferner ist im Bereich der Vorderseite des Grundkörpers 1 ein hulsenahnlicher Betatigungskorper 5 in koaxialer Ausrichtung bezuglich des Endabschnittes 4 und der Spannzange 3 fixiert, der die Spannzange 3 außerdem koaxial umschließt.

Die dem Betätigungskörper 5 zugeordnete Axialseite der An- schlußvorrichtung sei nachfolgend als Einsteckseite 6 be- zeichnet. Ausgehend von ihr läßt sich eine anzuschließende, in der Regel aus flexiblem und meist aus gummielastischem Ma- terial bestehende, nachfolgend als Druckmittelschlauch be- zeichnete Druckmittelleitung derart in die Anschlußvorrich- tung einstecken, daß sie den Betätigungskörper 5 und die Spannzange 3 durchsetzt und dabei mit ihrem vorderen Endab- schnitt 8 in den der Spannzange 3 axial nachgeordneten Be- reich des Endabschnittes 4 des Strömungskanals 2 hineinragt.

Der vorliegend verwendete Begriff tgDruckmittelschlauch soll sowohl flexible, gummielastische Schlauchleitungen als auch starre rohrartige Leitungen umfassen, da sich die Anschluß- vorrichtung zur Fixierung von Leitungen beliebigen Materials und insbesondere beliebiger Härte eignet. Sowohl Druckmittel- leitungen aus hartem Material als auch weiche Kunststoff- schläuche, z. B. aus PVC, lassen sich festlegen.

Die der Einsteckseite 6 axial entgegengesetzte Rückseite der Anschlußvorrichtung 2 bildet eine Befestigungsseite 11, an der der Grundkörper 1 eine die Befestigung an einem fluid- technischen Bauteil, beispielsweise an einem Ventil oder ei-

nem Arbeitszylinder, ermoglichende Befestigungspartie 12 auf- weist. Diese ist beim Ausführungsbeispiel schaftartig ausge- führt und trägt ein Außengewinde 13, so daß sie in eine ein Innengewinde aufweisende Aufnahmebohrung des fluidtechnischen Bauteils einschraubbar ist. Diese Aufnahmebohrung kommuni- ziert mit einem Fluidkanal des fluidtechnischen Bauteils, der somit in Strömungsverbindung mit dem Strömungskanal 2 der An- schlußvorrichtung steht, der seinerseits mit dem Schlauchka- nal 9 des eingesteckten Druckmittelschlauches 7 kommuniziert.

Die schaftartige Befestigungspartie 12 könnte auch gewindelos ausgeführt und durch Einpressen in einer Anschlußbohrung festgelegt werden. Es wäre ferner denkbar, als Grundkörper 1 kein separates Bauteil vorzusehen, sondern einen beispiels- weise von einem Gehäuseteil gebildeten Körper des fluidtech- nischen Bauteils als Grundkörper heranzuziehen und derart auszubilden, daß die übrigen Bestandteile der Anschlußvor- richtung 2 daran festlegbar sind.

Bei den Ausführungsbeispielen verfügt der Grundkörper 1 axial im Anschluß an die Befestigungspartie 12 zur Einsteckseite 6 hin aber einen radial nach außen ragenden, bundartigen Ring- vorsprung 14, dem zur Befestigungspartie 12 hin ein in Figur 1 nur strichpunktiert angedeuteter Dichtungsring 15 koaxial vorgelagert ist, der die Befestigungspartie 12 konzentrisch umschließt. Er dient bei eingeschraubtem Grundkörper 1 zur Abdichtung zwischen diesem Grundkörper 1 und dem fluidtechni- schen Bauteil. Zweckmäßigerweise ist der Dichtungsring 15 un- verlierbar am Grundkörper 1 gehalten.

Der Ringbund 14 kann eine Angriffspartie zum lösbaren Anset- zen eines Schraubwerkzeuges aufweisen und kann zu diesem Zweck am Außenumfang mehreckförmig und beispielsweise sechs- eckig konturiert sein. Alternativ kann aber auch, wie beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 verdeutlicht, eine zylindri- sche Umfangsfläche des Ringbundes 14 vorliegen, wobei eine Werkzeug-Angriffspartie 16 in den Strömungskanal 2 integriert

ist, indem dieser einen von der Einsteckseite 6 her zugängli- chen mehreckförmigen Längenabschnitt aufweist, der insbeson- dere als Innensechskant ausgebildet ist. Mit Hilfe eines an der Werkzeug-Angriffspartie 16 ar. gesetzten Werkzeuges verein- facht sich das Einschrauben der Befestigungspartie 12 in eine mit einem Gewinde versehene Anschlußbohrung.

Der der Einsteckseite 6 zugewandte Endabschnitt 4 des Star6- mungskanals 2 im Innern des Grundkörpers 1 ist bezüglich des sich anschließenden und die Befestigungspartie 12 durchset- zenden Kanalabschnittes 17 erweitert ausgeführt. Dadurch er- gibt sich im Übergangsbereich eine zur Einsteckseite 6 wei- sende ringförmige Anschlagschulter 18, die den Einsteckweg des Druckmittelschlauches 7 begrenzt, indem dieser bis zur Anlage an der Anschlagschulter 18 in den Endabschnitt 4 ein- steckbar ist.

Axial außerhalb der ersten Anschlagschulter 18 befindet sich eine einen größeren Durchmesser aufweisende gleichgerichtete zweite ringförmige Anschlagschulter 21. Zwischen dieser und der Spannzange 3 ist ein insbesondere mit Dichtlippen verse- hener Dichtring 22 gehalten, der den eingesteckten Druckmit- telschlauch 7 umschließt und zwischen diesem und dem Grund- körper 1 fluiddicht abdichtet.

Die hülsenähnliche Spannzange 3 ist mit ihrem zur Befesti- gungsseite 11 weisenden inneren axialen Endbereich 23 in dem erweiterten Endabschnitt 4 des Strömungskanals 2 aufgenommen und gehalten. Mit ihrem entgegengesetzten äußeren axialen Endbereich 24 ragt sie axial aus dem Grundkörper 1 zur Ein- steckseite 6 hin heraus. Beim Ausführungsbeispiel beträgt die Lange des herausragenden Langenabschnittes der Spannzange 3 etwa zwei Drittel des im Innern des Strömungskanals 2 ange- ordneten Längenabschnittes.

Der hülsenähnliche Betätigungskörper 5 steht mit dem Grund- körper 1 bezüglich diesem axial verlagerbar in Eingriff. Beim

Ausführungsbeispiel der Figur 1 liegt ein Schraubeingriff 25 vor, so daß eine relative Drehbewegung zwischen den beiden Körpern 5,1 gleichzeitig eine relative Axialbewegung zwi- schen den beiden Körpern 5,1 bewirkt. Beim Ausfuhrungsbei- spiel der Figur 1 findet der Schraubeingriff 25 zwischen dem Außenumfang des Grundkörpers 1 und dem Innenumfang des Becta- tigungskörpers 5 statt. Eine umgekehrte Anordnung wäre aller- dings ebenfalls möglich.

Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 6 und 7 stehen der Becta- tigungskörper 5 und der Grundkörper 1 in Verschiebeeingriff 51, so daß der Betätigungskörper 5 ohne Drehbewegung relativ zum Grundkörper 1 manuell axial verschoben werden kann. Hier- bei wird zweckmäßigerweise der vordere Endabschnitt 52 des Grundkörpers 1 von einem hülsenartigen Endabschnitt 53 des Betätigungskörpers 5 axial verschiebbar außen umgriffen und je nach Verschiebestellung ergibt sich eine mehr oder weniger grole axiale Überlappung, was aus einem Vergleich der Figuren 6 und 7 gut ersichtlich ist.

Die Spannzange 3 verfugt am Außenumfang über eine sich aber wenigstens einen Teil ihrer Lange in Richtung zur Einsteck- seite 6 hin konisch verjüngende erste Beaufschlagungsfläche 26. Dieser ist eine zweckmäßigerweise mit identischem Konus- winkel versehene konische zweite Beaufschlagungsfläche 27 zu- geordnet, die sich am Innenumfang des Betätigungskörpers 5 befindet und sich ebenfalls zur Einsteckseite 6 hin verjüngt.

Die zweite Beaufschlagungsfläche 27 umschließt die Spannzange 3 im Bereich ihrer ersten Beaufschlagungsfläche 26 in dem dem Grundkörper 1 axial vorgelagerten Bereich. Dabei ist die axiale Lange der zweiten Beaufschlagungsfläche 27 geringer als diejenige der ersten Beaufschlagungsfläche 26. Ferner be- findet sich die zweite Beaufschlagungsfläche 27 vorzugsweise an einem bezüglich axial beidseits benachbarten Bereichen ra- dial nach innen ragenden Ringvorsprung 54.

Die Spannzange 3 ist durch eine Mehrzahl von Längsschlitzen 28,28'in über den Umfang verteilte, radial bewegbare Span- narme 32 unterteilt. Die erste Beaufschlagungsfläche 26 setzt sich daher aus von den einzelnen Spannarmen 32 definierten, insbesondere schräg nach radial außen weisenden Flächenab- schnitten 26'zusammen.

Die einzelnen Spannarme 32 sind mit im wesentlichen radial nach innen ragenden Greifzähnen 33,33'versehen. Allerdings beschränkt sich die Anordnung dieser Greifzähne 33,33'voir- zugsweise lokal auf zwei axial beabstandete Spannzonen 34, 34', die den beiden axialen Endbereichen 23,24 der Spannzan- ge 3 bzw. der Spannarme 32 zugeordnet sind. Der grotte Teil der Baulänge der Spannzange 32 bildet am Innenumfang eine un- verzahnte Zwischenzone 35, die die beiden Spannzonen 34,341 voneinander trennt.

Auf Grund der geschlitzten Ausführungsform der Spannzange 3 ergibt sich eine voneinander unabhangige radiale Bewegbarkeit der mit Greifzähnen 33 versehenen inneren Endbereiche 23 be- zuglich der ebenfalls mit Greifzähnen 33'versehenen äußeren Endbereiche 24 der Spannarme 32 und umgekehrt.

Die Figuren 1 und 6 zeigen den Betätigungskörper 5 in einer bezuglich des Grundkörpers 1 in Richtung zur Einsteckseite 6 verlagerten Lösestellung. Die zweite BeauEschlagungsfläche 27 liegt hier an dem axial näher zur Einsteckseite 6 liegenden Endabschnitt der ersten BeaufschlagungsEläche 26 der Spann- zange 3 an. In dieser Lösestellung könnte auch ein gewisses Spiel zwischen den beiderseitigen Beaufschlagungsflächen 26, 27 vorhanden sein. Jedenfalls sind in dieser Lösestellung die Spannarme 32 nicht oder nur geringfügig nach radial innen vorgespannt, und der Innendurchmesser der Spannzange 3 nimmt ein Maximum an, das ein Einstecken des Druckmittelschlauches 7 von der Einsteckseite 6 her durch den Betätigungskörper 5 und die Spannzange 3 hindurch bis zu dem Endabschnitt 4 ge- stattet. Desgleichen ermöglicht die Lösestellung ein Heraus-

ziehen des Druckmittelschlauches 7 aus der Anschlußvorrich- tung.

Um den eingesteckten Druckmittelschlauch 7 lösbar fest an der Anschlußvorrichtung zu fixieren, wird der Betätigungskörper 5 axial in Richtung zum Grundkörper 1 verlagert. Hierzu wird er beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 um seine Längsachse re- lativ zum Grundkörper 1 verdreht, so daß er sich infolge des Schraubeingriffes 25 axial in Richtung zum Grundkörper 1 ver- lagert. Bei der Bauform der Figuren 6 und 7 wird der Betäti- gungskörper 5 durch Aufbringen einer geeigneten Kraft einfach manuell axial verschoben. Dabei verlagert sich jeweils auch die am Betätigungskörper 5 vorgesehene zweite Beaufschla- gungsEläche 27 gleichgerichtet relativ zu der sich am Grund- körper 1 axial abstützenden Spannzange 3. Dies führt dazu, daß die zweite Beaufschlagungsflache 27 auf der ersten Beauf- schlagungsfläche 26 der Spannzange 3 axial nach hinten glei- tet, wobei die Spannarme 32 gezwungen werden, sich nach radi- al innen zu verlagern bzw. zu verformen. Dabei gelangt der Betätigungskörper 5 in eine weiter auf den Grundkörper 1 auf- geschraubte bzw. aufgeschobene Spannstellung (Figur 7), in der die an den Spannarmen 32 vorgesehenen Greifzähne 33,33' schließlich in den Außenumfang des flexiblen Druckmittel- schlauches 7 eingedruckt sind und sich praktisch verbeißen, so daß der Druckmittelschlauch 7 nicht mehr herausgezogen werden kann.

Zweckmäßigerweise sind die GreiEzähne 33,33 sägezahnartig ausgeführt und haben axial innen eine radiale oder zur Ein- steckseite 6 hin schräg nach radial außen verlauEende innere Flanke 31, an die sich axial außen eine schräge äußere Flanke 31'anschließt, die ebenfalls zur Einsteckseite 6 hin schrag nach radial außen verläuft. Stößt der Druckmittelschlauch 7 beim Einstecken an eine der axial nach außen weisenden dure- ren schrägen Flanken 31', wird der betreffende Spannarm 32 radial nach außen gedrückt. Wird am eingesteckten und festge- spannten Druckmittelschlauch 7 gezogen, bildet die axial nach

innen weisende innere Flanke 31 einen festen Widerstand und der betreffende Greifzahn 31,31'grabat sich noch tiefer in den Druckmittelschlauch 7 ein.

Der Schraubeingriff 25 ist beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 so ausgelegt, daß zum Verbringen zwischen der Lösestellung und der Spannstellung weniger als eine Umdrehung des Betäti- gungskörpers 5 erforderlich ist. Beim Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß der Schraubeingriff 25 als Steilgewindeverbindung ausgeführt ist, die bei geringem Dreh- winkel bereits eine grole axiale Relativbewegung hervorruft.

Aus Figur 3 geht das beim Ausführungsbeispiel am Betätigungs- körper 5 vorgesehene Innengewinde 25', das zur Bildung des Schraubeingriffes 25 mit einem Außengewinde 25''des Grund- körpers 2 zusammenwirkt, nochmals deutlich hervor.

Alternativ zu der Steilgewindeverbindung könnte auch eine Ba- jonettverbindung oder eine mehrgängige Gewindeverbindung vor- gesehen sein. Zweckmäßigerweise erfolgt die Auslegung derart, daß eine relative 90°-Drehbewegung zwischen dem Betätigungs- körper 5 und dem Grundkörper 1 ausreicht, um zwischen der Lö- sestellung und der Spannstellung zu variieren.

Ein bevorzugter Aufbau der Spannzange 3 geht insbesondere auch aus Figur 4 hervor. Demnach verfügt die Spannzange aber zwei Gruppen von aber den Umfang verteilten Längsschlitzen 28,28', die sich jeweils nur aber eine Teillage der Spann- zange 3 erstrecken, wobei die Längsschlitze 28 der einen Gruppe zur einen Stirnseite und die Längsschlitze 28'der an- deren Gruppe zur entgegengesetzten Stirnseite der Spannzange 3 offen sind. Es liegt insbesondere eine in Umfangsrichtung der Spannzange abwechselnde Anordnung von Längsschlitzen 28, 281 der ersten und zweiten Schlitzgruppe vor, wobei sich die- se Längsschlitze 28,281 axial aber eine verhältnismäßig gro- ße Länge überlappen, wobei der Überlappungsbereich etwa mit der Zwischenzone 35 zusammenfällt. Somit ergibt sich beim Ausführungsbeispiel ein in Umfangsrichtung geschlossener Auf-

bau der Spannzange, deren durch die Längsschlitze 28,28' voneinander getrennten Spannarme 32 in dem dem geschlossenen axialen Ende 36 des jeweils zugeordneten Längsschlitzes 28, 28'axial vorgelagerten Bereich durch einen Verbindungsab- schnitt 37 miteinander verbunden sind. Daraus resultiert ein mäanderförmiger Umfangsverlauf der Spannzange 3, wie er aus Figur 4 ersichtlich ist. Die Spannzange 3 könnte im übrigen auch an einer Stelle ihres Umfanges axial und radial durchge- hend geschlitzt sein.

Die Greifzähne 33,33'sind im Bereich der Verbindungsab- schnitte 37 vorgesehen. Dabei sind die Greifzähne 33,33' insbesondere so ausgebildet, daß im Bereich jedes Verbin- dungsabschnittes 37 jeweils mindestens ein sich aber beide aneinander angrenzende Spannarme 32 hinweg erstreckender Greifzahn 33,33'vorgesehen ist. Man kann sich hier auch ringförmige Greifzähne 33,331 vorstellen, die lediglich von den Längsschlitzen 28,28'unterbrochen sind. Wie aus Figur 2 ersichtlich, haben sie einen bogenähnlichen gekrümmten Ver- lauf mit an den Außendurchmesser des zu spannenden Druckmit- telschlauches 7 angepaßter Krümmung.

Die Spannzange 3 ist vorzugsweise unverlierbar an dem Grund- körper 1 gehalten. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß sie an ihrem inneren Endbereich 23-aber an den Spannarmen 32 vorgesehene und radial nach außen ragende erste Haltevor- sprunge 42 verfügt, die in eine nach radial innen offene, nutartige Haltevertiefung 43 eingreifen, die am Innenumfang des erweiterten Endabschnittes 4 des Strömungskanals 2 einge- lassen ist. Die axial gemessene Breite der ersten Haltevor- sporange und der Haltevertiefung 43 ist derart aufeinander ab- gestimmt, daß ein geringfugiges axiales Bewegungsspiel vor- liegt, das eine relative Beweglichkeit der Spannarme 32 im Bereich der ersten Haltevorsprünge 42 relativ zum Grundkörper 1 gewährleistet.

Zur Montage am Grundkörper 1 wird die Spannzange 3 kurzzeitig an ihrem inneren Endbereich 23 radial konzentrisch zusammen- gedruckt und in die Haltevertiefung 43 eingerastet.

Auch der Betätigungskörper 5 ist an dem Grundkörper 1 unver- lierbar gehalten. Hierzu kann gemäß Ausführungsbeispiel der Figur 1 die Spannzange 3 an ihrem äußeren axialen Endbereich 24 mit von den dort befindlichen Endbereichen der Spannarme 32 radial nach außen ragenden zweiten Haltevorsprungen 44 versehen sein. Diese zweiten Haltevorsprünge 44 werden dann von einer am Innenumfang des Betätigungskörpers 5 vorgesehe- nen, zur Einsteckseite 6 weisenden ringförmigen Anschlag- schulter 45 an der zum Grundkörper 1 weisenden inneren Axial- seite hintergriffen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Anschlagschulter 45 beim Lösen des Betätigungskörpers 5 auf die zweiten Haltevorsprünge 44 aufläuft, solange der Schraub- eingriff 25 noch vorhanden ist. Es wird somit verhindert, daß der Betätigungskörper 5 versehentlich zu weit vom Grundkörper 1 abgeschraubt wird.

Die Anschlagschulter 45 bildet beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 gleichzeitig die einsteckseitige Begrenzung der zwei- ten Beaufschlagungsflache 27, die auf der entgegengesetzten Axialseite bis zum Beginn des Innengewindes 25'des Betäti- gungskörpers 5 verläuft und sich tuber ihre gesamte Lange hin- weg in Richtung zur Einsteckseite 6 konisch verjungt. Die an der Spannzange 3 vorgesehene erste BeaufschlagungsEläche 26 erstreckt sich dabei axial zwischen den ersten und zweiten Haltevorsprüngen 42,44. Ihre wirksame Lange beschrankt sich allerdings auf den dem Grundkörper 1 axial vorgelagerten Ab- schnitt.

Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 6 und 7 ergibt sich die unverlierbare Fixierung des Betätigungskörpers 5 dadurch, daß sich sein hülsenartiger Endabschnitt 53 und der vordere End- abschnitt 52 des Grundkörpers 1 mit insbesondere ringförmigen

Radialvorsprüngen 55,55 hintergreifen. Diese können zur Vorgabe der Lösestellung axial aneinander anliegen (Figur 6).

Die Spannzange 3 ist insgesamt bezüglich des Grundkörpers 1 und des Betätigungskörpers 5 praktisch schwimmend aufgehängt.

Dies hat zur Folge, daß sich die Spannarme 32 beim Spannvor- gang mit ihren Greifzähnen 33,33'gleichmäßig und ohne Ver- kantung am AußenumEang 46 des eingesteckten Druckmittel- schlauches 7 anlegen können. Wird der Betätigungskörper 5 im Spannsinne bezuglich des Grundkörpers 1 verlagert, gelangen beliebige der Greifzähne 33,33'zuerst in Kontakt mit dem AußenumEang 46 des Druckmittelschlauches 7. Die Kontaktstelle bildet beim weiteren Spannvorgang eine Schwenk-bzw. Dreh- stelle, an der sich der betreffende Spannarm 32 abstutzt und um die er beim weiteren Spannvorgang mit seinem entgegenge- setzten axialen Ende ebenfalls nach innen geschwenkt wird, bis der dortige Greifzahn ebenfalls am Druckmittelschlauch 7 anliegt. Auf diese Weise erreicht man eine sichere Verteilung der vom Betätigungskörper 5 auf die Spannarme 32 ausgeübten Beaufschlagungskrafte auf die beiden Spannzonen 34,341 und somit auf zwei axial beabstandete Bereiche des Druckmittel- schlauches 7. Durch entsprechende Anordnung und Ausgestaltung der beiderseitigen Beaufschlagungsflächen 26,27 kann bei- spielsweise erreicht werden, daß die im Bereich der beiden Spannzonen 34,341 auf den Druckmittelschlauch 7 ausgeubten Spannkräfte etwa gleich grog sind. Es ergibt sich daraus auch eine Querabstützung des Druckmittelschlauches 7 tuber eine verhältnismäSig große Länge.

Da zwischen den beiden Spannzonen 34,34'keine Greifzähne vorhanden sind, wird ferner erreicht, daß nicht durch eine unerwünschte sonstige Abstützung zwischen Spannzange 3 und Druckmittelschlauch 7 eine Verringerung der in den Spannzonen 34,34'wirksamen Spannkräfte herbeigeführt wird. So ist die Spannzange 3 beim Ausführungsbeispiel so ausgeführt, daß sie im Bereich der Zwischenzone 35 bezüglich der beiden Spannzo- nen 34,341 radial nach außen zurückgesetzt ist, so daß dort

auch im gespannten Zustand ein ringförmiger Zwischenraum 47 zwischen den Spannarmen 32 und dem Außenumfang 46 des Druck- mittelschlauches 7 verbleibt.

Wahrend beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 insbesondere durch eine geeignete Auswahl der Gewindesteigung eine sichere Fixierung zwischen dem Betätigungskörper 5 und dem Grundkör- per 1 in der Spannstellung erzielt wird, empfiehlt sich bei einer Bauform mit axial linear verschiebbarem Betatigungskor- per 5 gemäß Figuren 6 und 7 eine Fixierung der Spannstellung durch eine Art Rastverbindung. Diese wird zweckmdgigerweise dadurch realisiert, daß der Betätigungskörper 5 in der Spann- stellung mit der Spannzange 3 in Rasteingriff steht.

So sind beim Ausführungsbeispiel der Figuren 6 und 7 die an den Spannarmen 32 vorhandenen Flächenabschnitte 26'axial in Abschnitte unterschiedlichen Verlaufes unterteilt. Dem axial äußeren Endbereich 24 zugeordnet ist ein sich in Richtung zur Einsteckseite 6 hin insbesondere konisch verjüngender Akti- vierungsabschnitt 56 vorgesehen, an dessen der Einsteckseite 6 abgewandten axialen Endbereich 57 sich ein bezüglich diesem radial zurückgesetzter Halteabschnitt 58 anschließt. Letzte- rer verjüngt sich beim Ausführungsbeispiel ausgehend vom axialen Endbereich 57 des Aktivierungsabschnittes 56 in Rich- tung zum Grundkörper 1, wobei wiederum ein konischer Verlauf empfehlenswert ist. Zwischen dem Aktivierungsabschnitt 56 und dem Halteabschnitt 58 ergibt sich somit eine Art Übergangs- kuppe 59 mit vorzugsweise kantigem Übergang.

In der aus Figur 6 hervorgehenden Lösestellung befindet sich die im Vergleich zur ersten Beaufschlagungsflache 26 kurzere zweite BeaufschlagungsEläche 27 des Betatigungskorpers 5 im Bereich des Aktivierungsabschnittes 26. Wird nun der Betati- gungskörper 5 axial in Richtung zum Grundkörper 1 verlagert, gleitet die zweite Betatigungsflache 27 entlang des Aktivie- rungsabschnittes 56, wobei sie infolge des Schragverlaufes die Spannzange 3 aktiviert und die Spannarme 32 in der ge-

schilderten Weise nach radial innen gegen den Außenumfang des eingesteckten Druckmittelschlauches 7 drückt. Beim Verschie- ben des Betätigungskörpers 5 gleitet die zweite Betätigungs- flache 27 schließlich über die Übergangskuppe 59 hinweg und gelangt in den Bereich des Halteabschnittes 58 der ersten Be- tätigungsfläche 26. Da dieser im Vergleich zur thergangskuppe 59 radial zurückgesetzt ist, ergibt sich ein Hintergriff zwi- schen dem Ringvorsprung 54 des Betätigungskörpers 5 und der Spannzange 3, was man als Rasteingriff bezeichnen kann. Der Betätigungskörper 5 ist in der dann vorliegenden Spannstel- lung gegen ein versehentliches Zurückbewegen in die Lösestel- lung gesichert. Um letztere zu erhalten, ist am Betätigungs- körper 5 zu ziehen, so daß die zweite Betätigungsfläche 27 wieder tuber die Übergangskuppe 59 hinweg in den Bereich des Aktivierungsabschnittes 56 gelant.

Der Betätigungskörper 5 ist in der Spannstellung zweckmäßi- gerweise auch noch dadurch fixiert, daß er sich axial am Grundkörper 1 abstützt und somit zwischen der Spannzange 3 und dem Grundkörper 1 axial im wesentlichen unbeweglich fest- gelegt ist.

Die Steigung der ersten Betätigungsfläche 26 ist im Bereich des Halteabschnittes 58 zweckmäßigerweise geringer als im Be- reich des entgegengesetzt geneigten Aktivierungsabschnittes 56. Dadurch wird insbesondere der Lösevorgang erleichtert.

Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren 1,6 und 7 ist die Spannzange 3 so ausgeführt, daß die Spannarme 32 im Bereich beider Spannzonen 34,34'jeweils nur einen Greifzahn 33,33' aufweisen. Allerdings ware alternativ auch eine Mehrfachan- ordnung axial aufeinanderfolgender Greifzähne in einer oder beiden Spannzonen 34,34'möglich. Anhand der Figur 5 ist ei- ne Bauform gezeigt, bei der die Spannarme 32 im Bereich der axial außen angeordneten Spannzone 34'jeweils über mehrere, axial aufeinanderfolgend angeordnete Greifzähne 331 verfügen, wahrend an der entgegengesetzten inneren Spannzone 34 stets

nur ein Greifzahn vorgesehen ist. Im Falle einer Mehrfachan- ordnung bietet sich eine Doppelanordnung oder Dreifachanord- nung von Greifzähnen an.

Das Material der verschiedenen Körper der Anschlußvorrichtung ist nach Bedarf auswählbar. Beim Ausführungsbeispiel besteht der Grundkörper 1 aus Metall, die Spannzange 3 und der Becta- tigungskörper aus Kunststoffmaterial. Auch eine vollstandige Kunststoffausführung oder Metallausführung (z. B. aus Edel- stahl) der Anschlußvorrichtung wäre denkbar. Speziell bei der aus federelastischem Material bestehenden Spannzange 3 warde sich auch eine Metallausführung oder eine kombinierte Kunst- stoff-Metall-Ausfuhrung anbieten. Die Spannzange 3 könnte als Stanzbiegeteil ausgeführt sein, wobei zur Herstellung auf Flachmaterial zurückgegriffen wird, in das die Langsschlitze 28,28'eingestanzt werden und das anschließend in die hül- senartige Form gebogen wird.

Zusammengefaßt lassen sich also mit der Anschlußvorrichtung bei entsprechender Ausgestaltung zahlreiche Vorteile verwirk- lichen. Durch die Spannzange 3 läßt sich eine doppelte Klem- mung des eingesteckten Druckmittelschlauches an axial beab- standeten Bereichen verwirklichen. Es ist ferner eine schwim- mende Lagerung der Spannzange mit automatischer Kraftvertei- lung möglich. Durch axial beidseitige Schlitzung der Spann- zange erreicht man eine Federung im Bereich beider Spannzonen mit dementsprechend voneinander unabhängiger Spannwirkung.

Obgleich als mehrteilige Vorrichtung konzipiert, stellt sich die Anschlußvorrichtung insgesamt als quasi einteilige Bau- einheit dar. So läßt sich bei der Ausführungsform der Figuren 6 und 7 der Betätigungskörper mit seinem hülsenartigen Endab- schnitt 53 im Rahmen einer Schnappverbindung unverlierbar am Grundkörper 1 fixieren. Die Anschlußvorrichtung eignet sich zur Herstellung von Fluidverbindungen far sowohl Überdruckan- wendungen als auch Vakuumanwendungen. Aufgrund der Möglich- keit des Toleranzausgleiches der Spannzange 3 können auch unkalibrierte Druckmittelschläuche festgelegt werden. Im Fal-

le der Bauform der Figuren 6 und 7 ergibt sich eine einfache Betätigung dadurch, daß der Betätigungskörper 5 durch axiale Drückbeaufschlagung in die Spannstellung und durch axiale Zugbeaufschlagung in die Lösestellung verbringbar ist. Der Aufbau insgesamt ermöglicht den Einsatz auch in Bereichen mit besonderem Anforderungsprofil, so beispielsweise in der Le- bensmittelindustrie.